bg2408
02.01.2006, 16:28
In dem englischsprachigen Gamemag "PC Gamer" findet sich in der aktuellen Ausgabe ein Preview, geschrieben von einem Mitarbeiter, der die aktuelle Oblivionversion gespielt hat.
Oh wie schade, daß es diese Zeitschrift in Deutschland nicht gibt. Netterweise hat aber ein Mitglied im offiziellen Forum den Artikel zusammengefaßt - siehe Link. Und für alle, die in der englischen Sprache nicht so sicher sind, folgt hier die Übersetzung!
Neue Informationen, die nicht aus vorigen Berichten zu entnehmen waren, sind fett geschrieben!
1. Oblivion beginnt mit dem Tode Uriel Septims und dem Auftrag, seinen verlorenen Erben zu finden. Nur er kann die Tore zu Oblivion schließen, die der Daedraprinz Mehrunes Dagon überall im Land öffnet.
2. Im Anfangsdungeon liegen eine Menge Items verschiedenster Art herum, damit man ein Gefühl für alle Fähigkeiten entwickeln kann, bevor man sich entscheidet. Das aus Morrowind bekannte "Lernen durch Benutzen" Prinzip wird weiterhin verwendet. Hinzu kamen aber auf höheren Levels spektakuläre Spezialangriffe wie ein Wirbelwindangriff.
3. Fähigkeiten sind aktiver und mehr in die "Action" eingebunden als in Morrowind. So muß nun per Tastendruck geblockt werden. Zwei Minispielchen gibt es zudem - Schlösser knacken und Überreden!
4. Die Sichtweite auf dem PC ist riesig, die Welt durch vielerlei im Wind schwingender Pflanzen, herumlaufender Tiere wesentlich lebendiger. Der Kompaß weist auf interessante Dinge in der Landschaft hin. Pferde beschleunigen das Reisen, ebenso kann man auf der Karte per Mausklick zu besuchten Orten und den großen 8 Städten reisen (übrigens im Gameplaytrailer zu sehen).
5. Die Welt ist sehr detailliert. Wie schon in Morrowind sind die Häuser voll mit Gegenständen und dekoriert (eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber nach so manchem RPG des letzten Jahres durchaus eine Erwähnung wert). 150+ lesbare Bücher sind vorhanden, dazu regelmäßig veröffentlichte Zeitungen, die über aktuelle Ereignisse berichten.
6. Die Physikengine "Havok" ist gut implementiert, und man kann Dinge aufheben, realistisch bewegen und auch realistische Sachen mit ihnen anstellen. Allerdings sind leider die allermeisten Items letztendlich unzerbrechlich.
7. Die RadiantAI, der der Redakteur sehr skeptisch gegenüber stand, hat außerordentlich gut funktioniert und eine unglaublich lebendige Spielwelt geschaffen.
8. Die NPCs gehen diversen Beschäftigungen nach, wie Lesen, Tratschen mit anderen NPCs usw. Ebenfalls bemerken sie, wenn der Spieler durch ihre Anwesen marschiert und von ihnen stiehlt. Der Cursor zeigt an, ob ein Item jemanden gehört, bevor man seine Langfinger rausholt. So weiß man, anders als in MW, vorher, ob man ein Verbrechen begeht und besser unerkannt bleiben sollte.
9. Es gibt fünf Gilden, drei kann man beliebig beitreten (Magier, Kämpfer, Arena). Diebesgilde und dunkle Bruderschaft setzen ein Verbrechen voraus, einerseits eine Einbuchtung wegen Diebstahls (Diebesgilde), andererseits das Töten eines unschuldigen NPCs (dunkle Bruderschaft).
Es gibt keine Zwischengildenkonflikte, man kann also Anführer aller Gilden werden. Dem Redakteur nach waren die Aufträge, die er sah, deutlich komplexer als noch in Morrowind.
10. Es wird wesentlich mehr Handlungsmöglichkeiten geben. So kann man NPCs ihr Essen vergiften.
11. Auch im Kampf leistet die KI enorme Dienste. Ein Beispiel des Redakteurs war, als er ein Vampirnest betrat. Zuerst sorgte der Magier der untoten Brut für Unsichtbarkeit für die gesamte Gruppe, die daraufhin den Spieler umzingelten und dann gleichzeitig ihren Überraschungsangriff starteten. Übrigens kann man auch selbst zum Vampir werden.
Ein anderes Beispiel ist ein Bogenschütze, dessen Position der Redakteur anhand der in seinem Spielcharakter steckenden Pfeile bestimmte, und der zu Nahkampfwaffen wechselte, als der Redakteur ihn in die Enge getrieben hatte.
12. Durch die KI wird auch das Erkunden interessanter. NPCs schlafen und gehen tagsüber ihren Aktivitäten nach, so zum Beispiel Jagen, Trainieren, oder Mönche, die Weine kelterten.
13. Ein weiteres Beispiel fand in Hackdirt, einem kleinen religiösen Dorf, statt. Alle Einwohner waren in der Kirche. Der Redakteur griff den Priester an, woraufhin die Kirchgänger den heiligen Mann verteidigten. Bis auf einen "Feigling", der weglief. Schließlich mußte der Redakteur fliehen, verfolgt von der Menge. Draußen wartete der "Feigling", der nur nach hause gelaufen war, um sich sein Schwert zu holen.
14. Der Redakteur meint, daß Oblivion Morrowind in allen Bereichen übertrifft.
Weitere Gedanken des Zusammenfassungsschreibers:
Weitere Dinge werden erwähnt, so das dynamische Wetter abhängig von der Umgebung, jede Kreatur hat ihre Verhaltensweisen, der Editor (= das Construction Set) ist beigelegt, man könne Items durch aufgeladene Seelensteine verzaubern (Hinweis von bg: Womöglich schlecht formuliert durch den Redakteur. Nach Aussagen von Bethsoft wird das nur hochrangigen Magiergildenmitgliedern möglich sein!), und der Redakteur hat keine Flug- oder Schwebezauber gefunden (Hinweis von bg: Was nicht heißen muß, daß jene nicht im Spiel enthalten sind, nur zur Beruhigung).
Weiterhin wurde von gezähmten Ogern berichtet, die wegen einer Harke stritten, und von einem daedrischen Fluch, das böse Kopien dessen erschafft, die es trifft. Der Redakteur hat dieses Schwert fallen lassen, ein Gegner aufgelesen, den Spieler einen Schlag versetzt - und pow! erschuf es einen bösen Doppelgänger des Spielers.
Oh wie schade, daß es diese Zeitschrift in Deutschland nicht gibt. Netterweise hat aber ein Mitglied im offiziellen Forum den Artikel zusammengefaßt - siehe Link. Und für alle, die in der englischen Sprache nicht so sicher sind, folgt hier die Übersetzung!
Neue Informationen, die nicht aus vorigen Berichten zu entnehmen waren, sind fett geschrieben!
1. Oblivion beginnt mit dem Tode Uriel Septims und dem Auftrag, seinen verlorenen Erben zu finden. Nur er kann die Tore zu Oblivion schließen, die der Daedraprinz Mehrunes Dagon überall im Land öffnet.
2. Im Anfangsdungeon liegen eine Menge Items verschiedenster Art herum, damit man ein Gefühl für alle Fähigkeiten entwickeln kann, bevor man sich entscheidet. Das aus Morrowind bekannte "Lernen durch Benutzen" Prinzip wird weiterhin verwendet. Hinzu kamen aber auf höheren Levels spektakuläre Spezialangriffe wie ein Wirbelwindangriff.
3. Fähigkeiten sind aktiver und mehr in die "Action" eingebunden als in Morrowind. So muß nun per Tastendruck geblockt werden. Zwei Minispielchen gibt es zudem - Schlösser knacken und Überreden!
4. Die Sichtweite auf dem PC ist riesig, die Welt durch vielerlei im Wind schwingender Pflanzen, herumlaufender Tiere wesentlich lebendiger. Der Kompaß weist auf interessante Dinge in der Landschaft hin. Pferde beschleunigen das Reisen, ebenso kann man auf der Karte per Mausklick zu besuchten Orten und den großen 8 Städten reisen (übrigens im Gameplaytrailer zu sehen).
5. Die Welt ist sehr detailliert. Wie schon in Morrowind sind die Häuser voll mit Gegenständen und dekoriert (eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber nach so manchem RPG des letzten Jahres durchaus eine Erwähnung wert). 150+ lesbare Bücher sind vorhanden, dazu regelmäßig veröffentlichte Zeitungen, die über aktuelle Ereignisse berichten.
6. Die Physikengine "Havok" ist gut implementiert, und man kann Dinge aufheben, realistisch bewegen und auch realistische Sachen mit ihnen anstellen. Allerdings sind leider die allermeisten Items letztendlich unzerbrechlich.
7. Die RadiantAI, der der Redakteur sehr skeptisch gegenüber stand, hat außerordentlich gut funktioniert und eine unglaublich lebendige Spielwelt geschaffen.
8. Die NPCs gehen diversen Beschäftigungen nach, wie Lesen, Tratschen mit anderen NPCs usw. Ebenfalls bemerken sie, wenn der Spieler durch ihre Anwesen marschiert und von ihnen stiehlt. Der Cursor zeigt an, ob ein Item jemanden gehört, bevor man seine Langfinger rausholt. So weiß man, anders als in MW, vorher, ob man ein Verbrechen begeht und besser unerkannt bleiben sollte.
9. Es gibt fünf Gilden, drei kann man beliebig beitreten (Magier, Kämpfer, Arena). Diebesgilde und dunkle Bruderschaft setzen ein Verbrechen voraus, einerseits eine Einbuchtung wegen Diebstahls (Diebesgilde), andererseits das Töten eines unschuldigen NPCs (dunkle Bruderschaft).
Es gibt keine Zwischengildenkonflikte, man kann also Anführer aller Gilden werden. Dem Redakteur nach waren die Aufträge, die er sah, deutlich komplexer als noch in Morrowind.
10. Es wird wesentlich mehr Handlungsmöglichkeiten geben. So kann man NPCs ihr Essen vergiften.
11. Auch im Kampf leistet die KI enorme Dienste. Ein Beispiel des Redakteurs war, als er ein Vampirnest betrat. Zuerst sorgte der Magier der untoten Brut für Unsichtbarkeit für die gesamte Gruppe, die daraufhin den Spieler umzingelten und dann gleichzeitig ihren Überraschungsangriff starteten. Übrigens kann man auch selbst zum Vampir werden.
Ein anderes Beispiel ist ein Bogenschütze, dessen Position der Redakteur anhand der in seinem Spielcharakter steckenden Pfeile bestimmte, und der zu Nahkampfwaffen wechselte, als der Redakteur ihn in die Enge getrieben hatte.
12. Durch die KI wird auch das Erkunden interessanter. NPCs schlafen und gehen tagsüber ihren Aktivitäten nach, so zum Beispiel Jagen, Trainieren, oder Mönche, die Weine kelterten.
13. Ein weiteres Beispiel fand in Hackdirt, einem kleinen religiösen Dorf, statt. Alle Einwohner waren in der Kirche. Der Redakteur griff den Priester an, woraufhin die Kirchgänger den heiligen Mann verteidigten. Bis auf einen "Feigling", der weglief. Schließlich mußte der Redakteur fliehen, verfolgt von der Menge. Draußen wartete der "Feigling", der nur nach hause gelaufen war, um sich sein Schwert zu holen.
14. Der Redakteur meint, daß Oblivion Morrowind in allen Bereichen übertrifft.
Weitere Gedanken des Zusammenfassungsschreibers:
Weitere Dinge werden erwähnt, so das dynamische Wetter abhängig von der Umgebung, jede Kreatur hat ihre Verhaltensweisen, der Editor (= das Construction Set) ist beigelegt, man könne Items durch aufgeladene Seelensteine verzaubern (Hinweis von bg: Womöglich schlecht formuliert durch den Redakteur. Nach Aussagen von Bethsoft wird das nur hochrangigen Magiergildenmitgliedern möglich sein!), und der Redakteur hat keine Flug- oder Schwebezauber gefunden (Hinweis von bg: Was nicht heißen muß, daß jene nicht im Spiel enthalten sind, nur zur Beruhigung).
Weiterhin wurde von gezähmten Ogern berichtet, die wegen einer Harke stritten, und von einem daedrischen Fluch, das böse Kopien dessen erschafft, die es trifft. Der Redakteur hat dieses Schwert fallen lassen, ein Gegner aufgelesen, den Spieler einen Schlag versetzt - und pow! erschuf es einen bösen Doppelgänger des Spielers.