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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Geister, Esoterik. Wer glaubt daran?



Shiravuel
02.04.2005, 17:35
Wie der Titel schon sagt, es geht um Erscheinungen, Phänomene, PSI, sog. "Esoterik" wie Pendeln, Witchboard, Tarot usw. Hat jemand von Euch Erfahrungen damit, lehnt Ihr es gänzlich ab? Glaubt Ihr wirklich daran, dass die Wissenschaft für alles bereits eine Erklärung hat oder lasst Ihr Euch auch gerne mal überraschen und sucht das Unbekannte, Unerklärliche? Dann mal Happy Posting :)

Verdistis
02.04.2005, 17:58
Ach naja... irgentwo glaub ich nicht, das die wissenschaft alles enddeckt hat... hab mich auch irgentwann mal mit Esoterik beschaäftigt(wenn auch das meiste wieder vergessen^^")
Wie siehts denn mit deiner meinung aus, DL?

bg2408
02.04.2005, 20:40
Soderle, ich mach dann mal den Vorstoß:

Die Wissenschaft, genauer das Konzept vieler von der Wissenschaft, ist selbst eine Religion. In der realen Wissenschaft gibt es kein richtig und falsch, sondern nur Theorien, die unterschiedlich genaue Vorhersagen machen. Die genaueste wird jeweils als die wahre betrachtet - und diese Wahrheit ändert sich dauernd. Eine statische Wissenschaft, wie sie oft zitiert und angebetet wird, gibt es nicht.
Beispiel: Der Apfel fällt nach unten. Früher schob man das auf eine Eigenschaft des Planeten / der Scheibe ( :rolleyes: ). Dann kam Newton und sagte, es liege daran, daß sich Massen gegenseitig anziehen. Dann Einstein, der sagte, Masse krümme den vierdimensionalen Raum. Was ist richtig? Nun, Einsteins Theorie liefert die exaktesten Vorhersagen, das ist alles. Alles erklären tut sie nicht. Genaugenommen paßt sie nicht mal zu heute aktuellen Theorien, die aber nichts bezüglich Gravitation aussagen. Warum also fällt der Apfel? Die Frage kann man mit derselben Sicherheit beantworten, mit der man sagen könnte, warum Geister alte Schlösser heimsuchen, oder eben nicht heimsuchen. Nämlich mit gar keiner. Der einzige Unterschied: Die Genauigkeit der Vorhersagen.

Um auf das Thema zurückzukommen: Ich bin der geborene Skeptiker, jener, der selbst seine eigene Skepsis hinterfragt. Vorgefertigte Meinungen bringen nichts. "Der Apfel fällt
nach unten, weil er von der Erde angezogen wird!", tja, und dann kam Einstein. Mit vielen von Dragonlady angesprochenen esoterischen Bereichen habe ich mich nie beschäftigt - und Vorverurteilungen, wie sie in unserer Gesellschaft gegenüber solchen Dingen üblich sind, liegen mir nicht. Pendeln, Witchboards, Geister - nie erlebt, nie gesehen, nie mit beschäftigt.

Meinen ersten Kontakt mit anderen Themen - insbesondere Tarot und anderen Orakeln, war denn auch als Skeptiker. Hatte noch aus ner anderen Diskussion an einem gewissen anderen Ort, meinen Erfahrungsbericht. Er ist sehr lang, darum setze ich alles in Quotes. Genug Stoff für mehrere Diskussionen ist darin. Ist er euch zu lang? Ihr braucht ihn nicht zu lesen, um zu antworten. Ich beiße nicht. Und trete auch nicht ;).


Vor knapp über 5 Jahren [mittlerweile über 6, der Text ist halt ein bißchen älter], noch zu Schulzeiten (damals hatte ich noch Zeit, ach ja...), erhob sich zwischen mehreren Leuten - Orakelgläubige und Orakelskeptiker/Ungläubige, ich gehörte zur letzten Gruppen - eine Diskussion. Da sich gegenseitig Studien und Erfahrungen an den Kopf geschmissen wurde, beschlossen wir ein eigenes Experiment (und gleichzeitig Facharbeit in Reli):
- jeder erlernt eine Technik
- jeder stellt mit der von ihm erlernten Technik 100 exakte Voraussagen auf, die sich auf andere Personen bezogen und diesen nicht mitgeteilt wurden (=> um Beeinflussung zu vermeiden <-> heute würde ich das unter sehr unethisch einordnen.)

Nach 6 Monaten dann die Auswertung, die Trefferquote lag bei um die 5%.
Interpretationsmöglichkeiten:
Gläubige - wir waren erstens Amateure, zweitens hatten wir vielleicht einfach nicht das Zeug dazu, und drittens war es ja zu einer eher nicht gedachten Form der Wahrheitsfindung eingesetzt worden.
Skeptiker - Orakelglaube eindeutig wiederlegt.

Vor ein paar Tagen fiel mir meine Mappe (ich hatte damals übrigens das I Ging übernommen, sollte das wer kennen) in die Hände, und ich dachte mir "Mal gucken, wieviel sich nach 5 Jahren alleine aufgrund der vergangenen Zeit erfüllt hat!", tja, sicher sagen kann ich es von 64 Voraussagen, bei 27 fehlt mir das Wissen um die Zielperson (Kontakt vor Jahren abgebrochen) und nur bei 8 kann ich sicher sagen: Nicht erfüllt.
Erneut 2 Interpretationsmöglichkeiten:
Gläubige - Orakelglaube eindeutig belegt, zumindest dieses Orakels.
Skeptiker - erstens floß bei meiner Interpretation viel Wissen um die Person mit ein, also eher Abschätzung als wahre Voraussagung, zweitens steigt die Zahl der möglichen Wahrwerdungen expotentiell mit den verstreichenden Jahren, da einfach die Wahrscheinlichkeit sich deutlich erhöht, und drittens zeigt das I Ging nur Tendenzen (sagt also nicht, "in 9 Tagen kommt ein Brief aus XYZ") und diese Tendenzen können in jedem Menschen angelegt sein - in dem Fall wäre es also nur eine Frage der Zeit, bis sie wahrwerden können, es muß nur der Tendenzauslöser eintreffen. Viertens, außerdem kann mein Wissen um die Erlebnisse dazu führen, daß ich die Ergebnisse gedanklich umschreibe, und so mehrdeutige Antworten in die konkreten Fälle zwänge.

Welcher Interpretation man sich anschließt , kann jeder selbst entscheiden. Ich bleibe skeptisch, schließe jedoch (mit Ausnahme der Determinismenweissagungen [Horoskope, Handlesen etc]) nichts mehr kategorisch aus.

Allerdings würde ich nicht sagen, daß sich eine Diskussion erledigt, nur weil nichts am Ende bewiesen werden kann - damit würde man auch die Wissenschaften erledigen. Ein Meinungs-, Erfahrungs- und Theorienaustausch kann durchaus interessant und fruchtbar sein, statt furchtbar.

[nächster Post, weitere Ausführung]

Interessanter als die Frage, ob soetwas möglich ist und es diese Effekte gibt, finde ich die Frage, warum soviele Menschen daran glauben. Der Glaube an das Unbewiesene, oder gar an das Widerlegte, scheint ein ganz wichtiger Bestandteil des Menschen zu sein. Auch die ganzen "Popularwissenschaftszweige" sind größtenteils Unfug, genau wie mindestens sehr viele Auswüchse des Esoterikboomsm, wenn nicht alle. Nur was macht diese "Erkenntnisse" und das "Übersinnliche" so attraktiv?
Sie geben Sicherheit. Nehmen wir die "Pop-Psychology", wie sie ständig durch Sendungen wie Galileo (Bildzeitung des Bildungsfernsehens) rödelt - sie gibt Einschätzungstipps für andere Menschen ("wer das und das macht, hat den und den Charakter, wobei jenes ideal wäre"). Horoskope et cetera, was geben sie? Sicherheit, "mach dies und das, und alles wird gut!"
Und auch haben sie einen hohen Unterhaltungswert.
Und sie geben ein neues Glaubensziel ab.
Esoteriküberraschung - 3 in 1em!

[und noch mehr]

Eine Frage der Erklärung, Sinnhaftigkeit, und Empirie. Oder um es noch anders zu sagen: Nur weil irgendwer irgendwas behauptet, muß es nicht stimmen. Man kann es für sich annehmen oder ablehnen, vorher ausprobieren und dann annehmen oder ablehnen, oder vorher überdenken und dann annehmen oder ablehnen. Auch eine Kombination davon ist möglich.

Ich bin so skeptisch, daß ich sogar meine eigene Skepsis skeptisch beurteile, weshalb ich Vieles für möglich halte. Vielleicht funktioniert das I Ging tatsächlich, und irgendeine unbekannte Variable macht Tarot sinnvoll. Und höchstwahrscheinlich kann bereits alleine das (auch zufallsbedingte) Einbringen neuer Aspekte und das intensive Nachdenken über Frage und Interpretation viel bewirken. Schließe ich nicht aus. Genauso, daß man durch Meditation tiefere Einsichten und längeres Leben erreichen kann. Und ich halte es auch für sehr wahrscheinlich, daß an den alten Kräuterkunden zumindest bei einer Vielzahl von Pflanzen durchaus irgendwelche Wirkungen gibt. Besonders toll an dem letzten Punkt ist natürlich die wissenschaftliche Nachprüfbarkeit. Allerdings bleibe ich skeptisch, da es genausogut auch Aberglauben sein kann. Eine Möglichkeit, die gerne außer acht gelassen wird. Sonst wird man leicht abergläubisch nach Skinner - und der Klapperstorch sorgt für Kinderglück.

Lediglich bei pseudowissenschaftlichen deterministischen Weltbildern (z.B. Astrologie, Handlesen, Schädelkunde) bei denen die Erklärung äußerst schwach ist und die zudem jede halbwegs seriöse Datenerhebung und Auswertung sie immer und immer und immer wieder widerlegt, sie zudem meinen durchaus sehr offenen Weltbild widersprechen, zücke ich die rote Karte.

Aber, viele "Erkenntnisse" der Popwissenschaft und Esoterik sind neue Erfindungen, die nicht auf einer langen Reihe von Erfahrungen aufbauen oder irgendwie belegt sind. Anektoden sind nicht die Einzahl von Daten. Soetwas wie "wer graue Socken trägt, ist im Bett ne Niete" hat nunmal nichts mit Psychologie zu tun, genausowenig wie Orakelprogramme für den PC mit dem hypothetisch nicht auszuschließend möglichem Wahrsagen.
Oder um es anders zu sagen: Für das Experiment (siehe oben) mußte ich mir damals ja Literatur zum I Ging besorgen. Meine Wahl fiel auf die schlichte und extrem alte "Wilhelm"-Übersetzung, der war grade im Ausverkauf und der Autor betonte eher den philosophischen Hintergrund, Weisheitsbuch in der Geschichte Chinas et cetera. Entsprechend taoistisch geprägt sind auch die Texte. OK, der günstige Anschaffungspreis war das Hauptargument, ich geb es ja zu .
Aus reinem Interesse habe ich mir mal die Bewertungen auf einer gewissen größeren INet-Bücherhandlung angesehen, und was sahen meine entzündeten Äuglein da? "Unser Vorschlag: Kaufen Sie Diederichs Gelbe Reihe, Bd.1, I Ging und I Ging für Zauber-Hexen, m. 3 I-Ging-Münzen!"
Alleine beim Titel des dazu im Pack empfohlenen Buches hätte ich schreiend aus dem Fenster springen können (ich zog es aber vor, einen Lachkrampf zu bekommen). Einfach weil er das Beispiel ist, wie eine durchaus ernstgemeinte Sache durch den Esoterikboom gedreht und völlig verunstaltet wird, man könnte auch sagen total sinnlos wird.
Das heißt, selbst WENN etwas jemals Gültigkeit gehabt haben sollte, muß man es in dem Zustand erwischen, bevor es durch den Esoterikwellenfleischwolf gedreht wurde.
Hat wer bis hier durchgehalten? Wenn ja: Neben dem I-Ging hab ich mittlerweile auch Tarot bei mir herumstehen. Schaut mal in diesen Thread (http://forum.worldofplayers.de/forum/showthread.php?t=55963)!

H-G-I
02.04.2005, 21:37
Eigentlich glaube ich nicht an das Zeugs. Allerdings habe ich mir auch schon gerne die Zeit mit Tarot vetrieben, aber nur zum Spass.
Was sich allerdings ganz interressant für mich anhört ist die Psychokinese. Ich bin kürzlich mal drüber gestolpert und beschäftige mich seit da an vermehrt damit. Aber glauben will ich es irgendwie nach wie vor nicht. :rolleyes:

Arrax
02.04.2005, 22:20
Pah alles Schwachsinn oder eben eine Merkwürdige Verkettung unregelmässiger Ereignissse, Zwar kann die wissenschaft wirklich nicht alles beweisen, aber an so schwachfug glaub ich nicht

Shiravuel
02.04.2005, 22:41
Tja, zu allererst muss ich mal hier einen Satz von bg quoten, den ich einfach absolut genial finde :D


Ich bin so skeptisch, daß ich sogar meine eigene Skepsis skeptisch beurteile

So lustig sich dieser auch anhört, wenn man darüber nachdenkt, merkt man, dass dies eine gute und weise Einstellung ist :)

Ganz sicher kann man das meiste der aufgeführten Dinge als "Humbug" abtun, aber eben nicht alles und nur deshalb, weil es heute noch nicht erklärbar ist. Vor Jahrunderten wurden schließlich auch Menschen auf dem Scheiterhaufen verbrannt, weil sie erklärten, dass die Erde rund sei und sich um die Sonne drehe. Und nur weil unser kleiner, begrenzter menschlicher Verstand nicht alles erklären kann, muss es deshalb nicht zwangsläufig auch als "nicht wahr" gelten. Es bedeutet in meinen Augen lediglich, dass wir halt immer noch nicht alles wissen. Menschen, die alles negieren, was die Wissenschaft nicht erklären kann, sind für mich eigentlich sehr ängstliche Menschen. Sie brauchen einen festen Standpunkt, sie wollen Sicherheit und Kontrolle. Wo die Erklärung fehlt, gibt es die Sicherheit nicht. Gerade solche Menschen sind es dann auch, die sofort mit aller Heftigkeit reagieren und schreien: "Das stimmt nicht. Gibt keine Beweise, Wissenschaft kann es nicht erklären!" In solchen Fällen sollten wirklich auch mal mit Skepsis die eigenen Ängste hinterfragt werden.

Die Heilkräuter funktionieren, sprich: sie heilen wirklich und nicht nur mit Placebo-Effekt. Hier aber gibt es ein paar Voraussetzungen. Erstens: wenn zuviele chemische Medikamente bereits im Körper sind, können viele pflanzliche Mittel nicht mehr ihre Wirkung entfalten, einige stehen sogar konträr zu anderen Medikamenten. Ich spreche hier nicht von irgendwelchen Pillen aus der Drogerie, sondern von echter Homöopathie, welche potenziert wird. (Wie z.B. die Firma DHU das tut). Dann kommt es auch noch auf den Krankheitsverlauf und die entsprechende Potenzierung an. Grundsätzlich gilt: für akute Sache werden Niedrig-Potenzen genommen, für chronische Erkrankungen Hochpotenzen. Und die Tatsache, dass keine Apotheke Hochpotenzen ab D 30 an andere Leute als Ärzte, Tierärzte, Heilpraktiker und Tierheilpraktiker herausgibt und -geben darf, spricht auch davon, dass eine gewisse Gefahr besteht, wenn diese Dinge einfach von ungeübten Anwendern besorgt und geschluckt werden.
Ich selbst bin eigentlich gelernte Tierheilpraktikerin und zwar Spezialistin für Pferde. Dort wo ich den praktischen Teil meines damaligen Studiums verbrachte, arbeiteten wir mit einer Kombination aus Akupunktur und Homöopathie. Pferde aber bilden sich nichts ein, sie kennen keinen Placebo-Effekt. Entweder etwas hilft oder es hilft nicht. Und es half. Allerdings hat auch die Homöopathie - ebenso wie die Allopathie - ihre Grenzen. Man kann und darf nicht alles mit Homöopathie behandeln, sondern muss die Grenzen kennen und wo man besser an die Schulmedizin überweist. Wer behauptet, er könne z.B. Krebs mit Homöopathie heilen, ist ein unverantwortlicher Spinner. Andererseits bekamen wir auch Pferde-Patienten, die von drei Tierkliniken Deutschlands aufgegeben waren und die unter unserer Behandlung nicht nur völlig gesundeten, sondern auch später wieder erfolgreich Turniere gingen. Soviel zur Pflanzenheilkunde.

Nun zum Tarot:

Es kann keine Zukunft voraussagen. Ich denke, nichts und niemand kann das und dies ist auch sicher besser. Mit welchen Ängsten würden sonst viele von uns leben müssen. Aber: es kann zurm Überdenken der eigenen Situation anregen, zu einer psychischen Auseinandersetzung mit sich selbst und der jeweiligen Situation. Und das ist es letztlich, was zu Erkenntnissen führt, wonach man dann ganz anders mit der Lage umgehen kann. Wiel man sich die Zeit genommen hat sich wirklich ernsthaft damit zu beschäftigen.

Pendeln:

Wieder ein gutes Beispiel aus meiner Tierheilpraktikerzeit: Wir bekamen damals plötzlich Besuch von einem Mann, der behauptete, er könne per Pendeln herausfinden, welche Krankheit ein Pferd hätte und was für Medikamente es bekommen müsse. Martina (meine Ausbilderin und ich grinsten nur, wir werteten schließlich auf der Basis unseres jahrelangen Studiums und den entsprechenden Fachliteraturen aus). Der Mann blieb aber fest bei seiner Meinung und wollte nur ein paar Mähnen- oder Schweifhaare eines kranken Pferdes haben. Wir gaben sie ihm von einem unserer Kandidaten, den wir schon lnger in Behandlung hatten und dessen Krankeheitsbild sowie den Verlauf wir natürlich kannten. (Und auch die Medikamente, die wir gaben, auswendig wussten). Dieser Mann schaffte es wirklich mit Pendeln, nicht nur genau zu sagen, was Homer (der Name des Pferdes) hatte, sondern pendelte auch die Medikamente aus, die wir bereits gaben. Da dieser Mann in keinem Verhältnis zur Pferdebesitzerin stand und auch nichts von dem Pferd wußte, waren wir mehr als erstaunt. Es scheint doch Dinge zu geben, die wir so noch nicht erklären können. Seitdem glaube ich, dass einige, wenige Menschen vielleicht doch besondere Fähigkeiten besitzen.

Katan
02.04.2005, 23:51
Das Übernatürliche findet imo seinen Ursprung in der Religion. Ich wähle bei meiner Ausführung einfach einmal das Christentum, da sich das, was ich meine, aus ihm am Besten herauskristallisiert.
Warum glaubten also die Menschen damals an Gott?
Erst einmal war der Glaube eine Art Gesetz – wer nicht glaubte, musste durch Feuer oder anderes bekehrt werden (man siehe dabei den Versuch der Ausmerzung der heidnischen Götter durch das Christentum). Da die Menschen mit dem Glauben aufgezogen worden sind, ihnen sozusagen suggeriert wurde, dass alles, was gegen den Glauben wirkt, schlecht ist, hegten auch nur sehr wenige Zweifel daran und die meisten ausschließlich im Stillen. So viel zur Ausführung über den Glauben an sich. Was aber stellte der christliche Glaube in den Menschen an? Für die Reichen hatte er viele Vorzüge. Jene, die gläubig waren, allerdings nur wenig mit der Kirche an sich zu tun hatten (bevorzugt die Markgrafen), achteten den Glauben und die Feiertage insoweit ihre eigenen Geschäfte dadurch nicht in Bedrängnis gerieten.
Die Armen nahmen ihr Leben leichter. Sie lebten von der Hand in den Mund, akzeptierten diese Lebensweise allerdings durch den Glauben an Gott, das „Wissen“, sie würden in das Himmelreich einkehren sobald sie starben (Selig, die arm sind vor Gott, denn ihnen gehört das Himmelreich).
Ich persönlich vertrete keinen Glauben, denke aber dennoch, dass er äußerst wichtig ist (oder mindestens war), da die Menschen hierdurch einen Sinn im Leben gesehen haben, die niemals aus der Kaste heraus konnten, in die sie hinein geboren wurden. Der Glaube gab ihnen Sicherheit, Geborgenheit – der Glaube an das Übernatürliche tut nichts anderes.

Das Übernatürliche ist eine ganz besondere Verführung für den Menschen, denn dieser ist von Natur aus neugierig und lässt sich anziehen von den Versprechungen, dass man etwas von seiner Zukunft erfahren kann. Skeptiker und Realisten glauben nicht daran, lassen sich von derartigen Dingen nicht verführen, doch liegt es auch in ihrer Natur, es genau wissen zu wollen. Wer nichts versucht, kann auch nichts wissen. Leichtgläubige lassen sich allzu leicht verführen und erfahren oftmals Dinge, die sie so nicht erwartet hatten. Ein praktisches Beispiel:
Eine junge Frau lässt sich Tarot-Karten legen und dabei kommt heraus, dass sie bald großes Pech haben würde. In welcher Hinsicht bleibt ungeklärt. Sie glaubt nun daran und ist verständlicherweise recht ängstlich. Und was passiert? Sie hat Pech. Beim Abwaschen fällt ein Glas auf den Boden, eine schlechte Nachricht erreicht sie (Tod der Großmutter, was auch immer), etc. DAS ist genau der Moment, in dem die junge Frau daran glaubt, dass sie nun vom Pech verfolgt wird. Denkt sie darüber nach, ob ihr selbiges auch passiert wäre, wenn sie sich die Tarot-Karten nicht hätte legen lassen? Nein.

Es gibt zwei Varianten:
1. Einer Person wird suggeriert, dass sie Unglück hat, und Dinge, die im Alltag eigentlich normal erscheinen, nehmen tragische Ausmaße an (Schicksal).
2. Einer Person wird suggeriert, dass sie Unglück hat, und da sie sich bereits darauf einstellt, dass etwas Schlimmes passiert, wird sie vorsichtig. Durch diese Vorsichtigkeit wird jede Kleinigkeit zu einem todbringenden Unterfangen, und am Ende passiert auch ein Unglück, allerdings hervorgerufen durch die Sorgen und die Übervorsichtigkeit der Person selbst.

Der Wunsch nach dem Übernatürlichen bildet sich zumeist in zwei verschiedenen Wegen aus: Schwarze und weiße Magie, denn keine andere Schubladen sind es, in die das Übernatürliche gezwängt wird. Jedenfalls sind das die beiden traditionellen Arten, auf die es verkauft wird.
Schwarze Magie soll von Menschen betrieben werden, die andere beherrschen wollen, die mit Angst, Demütigung und Verachtung schnelle Erfolge erzielen wollen. Schwarze Magie soll Manipulation sein; jeder, der einen anderen mit seiner Angst und seinen Schuldgefühlen manipulieren könne, betreibe schwarze Magie. Weiße Magie sagt also: „Begib dich auf die helle Seite, die gute Seite, dann wird es dir an nichts fehlen.“
Die helle Seite beinhaltet das Meditieren, das Unterhalten mit Geistern (wobei man sich natürlich erstmal Kerzen, Steine und anderes Zeug kaufen muss, um einen Schutzkreis mit den Punkten Nord, Ost, Süd und West aufbauen und diese vier Windrichtungen in Zusammenhang mit den Elementen als Schutz rufen zu können), Tarot und auch das Pendeln. Mit dem Pendel holt man Geister, die einem Fragen mit „Ja“ oder „Nein“ beantworten, wobei das Pendel immer in eine festgelegte Richtung schwingt (Hier wieder Schutzkreis benutzen, weil es böse Geister gibt, die einem Lügen auftischen und so weiter).
Tarot-Karten besitze ich selber und lege sie auch ab und an zum Spaß. Jeder, der wirklich daran glaubt, würde mir sagen, dass man sowas nicht aus Spaß macht, aber bei mir ist es nun einmal so. Ich nehme die Dinge, die mir „vorausgesagt“ werden, nicht allzu ernst, denn im Endeffekt bleibt einem immer so viel Freiheit zur Interpretation, dass es irgendwie immer passt.

Der Glaube an das Übernatürliche setzt etwas ganz besonderes voraus: Das veränderbare Schicksal (mit dieser Art des Denkens spielen besonders gerne Sekten (bspw. die Zeugen Jehovas)). Ich persönlich glaube nicht an Schicksal und auch nicht an Zufall, sondern an individuell auf den Menschen angepasste Entscheidungen.

Was ist das Übernatürliche noch? Der Glaube an die Existenz von Geistern. Die Mutter einer Freundin wird sehr gern als Hexe bezeichnet, da sie so etwas wie eine Hobby-Exorzistin ist. Sie hat mir einige Dinge über die andere Welt erzählt, über Geister, die in der Welt der Lebenden zurück geblieben sind, da sie viel zu viel Angst haben, in das Licht zu treten, da die Dunkelheit davor alles durchdringend ist. Vor nun vier Jahren bin ich auf einer Fahrt gewesen, auf der diese Diskussion aufgekommen ist. Schon damals habe ich das Übernatürliche kritisch betrachtet und es eher realistisch gesehen. Die Tochter jener Frau erzählte munter drauf los und eine andere, die wahrscheinlich noch nie etwas damit zu tun gehabt hatte, sagte, sie hätte bereits seit einigen Jahren einen Geist an ihrer Seite. Zu einem Jungen sagte sie dann, dass jener Geist sich gerade neben ihm befände und an seinem Ohrläppchen zupfe. Er spürte es sofort. Warum? Das erklärt sich in einer Sache, die den Menschen vom Tier unterscheidet: Seine Gabe, Gefühle wie ein schlechtes Gewissen oder Liebe zu verspüren; aber nicht nur das. Der Mensch hat die besonders ausgeprägte Fähigkeit, sich Dinge vorzustellen. Dies bezeichnet man mit dem Ausdruck „Psychosomatik“. Einigen Testpersonen wurde in einem wissenschaftlichen Projekt gesagt, dass man ihnen gleich kochendheiße Pfennigstücke auf die Arme legen würde. Man brachte die Pfennigstücke mit Zangen herein und legte sie auf die Arme. Es entstanden Brandblasen. In Wirklichkeit waren die Pfennigstücke aber kalt gewesen. Und das war es, was der Junge an seinem Ohr gespürt hatte, als das Mädchen ihm gesagt hatte, ihr Geist würde gerade an seinem Ohrläppchen zupfen. Er hat es sich schlichtweg eingebildet.

Mein Fazit: Wenn es etwas Übernatürliches gibt, dann ist es die besondere Gabe des Menschen, sich Dinge einbilden zu können und sie sowohl auf Körper als auch auf die persönliche Umgebung zu übertragen. Ich glaube generell nicht daran, da ich viel zu skeptisch bin und keinen Glauben sondern nur Wissen akzeptiere. Ich befasse mich mit bestimmten Dingen, weil ich wissen will. Ich hinterfrage einfach alles. Mich interessiert nicht, dass die Welt funktioniert, ich will wissen, warum es so ist. Ich habe mich mit der Thematik des Übernatürlichen befasst und entschieden, dass es nur eine andere Art des suggerierten Glaubens ist (wie bspw. das Christentum), mit dem die Menschheit sich befasst. Und jene Menschen, die das Wissen um das Übernatürliche verkaufen, betreiben Kommerz als Folge der menschlichen Psyche.


Weiter zu übernatürlichen Fähigkeiten der Menschen an sich:
Dazu fällt mir eine nette, kleine Geschichte ein. Eine Frau hatte gerade vor einigen Monaten ein Kind verloren. Sie denkt sich, dass sie nie wieder schwanger werden will, da sie so etwas nicht noch einmal durchstehen würde. Sie sitzt also mit ihrem Ehemann in einer Bar, als ein Mann herein kommt und die Leute insgesamt fragt, wer sich denn bereit stellen würde, ihn aus der Hand lesen zu lassen. Alle lehnen ab, nur die Frau lässt es mit sich machen. Der Fremde erzählt ihr, dass sie ein Kind verloren hatte. Allein das verwundert die Frau bereits, doch empfindet sie es als nicht sonderlich faszinierend, dass er ihr etwas erzählt, was in der Vergangenheit geschehen ist. Dann allerdings sagt er zu ihr, dass sie noch zwei weitere Kinder bekommen wird. Sie glaubt es nicht und stempelt ihn als Irren ab.
Inzwischen hat sie zwei weitere Kinder zur Welt gebracht.

Es ist eine wahre Geschichte, so viel kann ich schon mal sagen. Hierbei denke ich nicht, dass sie die Kinder nur aus dem Grund bekommen hat, weil er es ihr so vorhergesagt, es ihr suggeriert hat. Psychosomatik geht sehr tief, aber bei einer solchen Angelegenheit würde es höchstens zu einer Scheinschwangerschaft reichen. Wie er das wissen konnte… keine Ahnung. Ich denke auch heute noch oft darüber nach (Um etwaige Missverständnisse zu vermeiden: Nein, ich bin nicht die Frau).

Die Mutter einer Freundin von mir war gestorben. Um sie noch einmal zurück zu holen, haben sie Gläserrücken „gespielt“. Eine Woche später ist diese Freundin von mir vom Dach eines Hauses in den Tod gesprungen. Was damals passiert ist, weiß ich nicht, und es hat auch nie jemand darüber gesprochen, doch muss irgendetwas gewesen sein. Vielleicht hat sich diese Freundin von mir nur eingebildet, ihre Mutter zu sehen, was auch immer. Auf jeden Fall hat es seine Wirkung nicht verfehlt.

Ich hatte schon die ein oder andere Begegnung mit dem Übernatürlichen. Irgendwie jedenfalls. Trotzdem halte ich an meinem oberen Schluss fest, da ich nicht daran glauben kann. Ich hinterfrage weiter, werde aber erst „glauben“, wenn ich „weiß“.

Edit:/
Entschuldigt bitte, dass ich auf die voran gegangenen Posts nicht eingegangen bin sondern nur meine persönliche Meinung geschrieben habe, aber ich habe an diesem Beitrag aufgrund einiger erfreulicher/unerfreulicher Zwischenfälle gut drei Stunden geschrieben ._.

Khurad
03.04.2005, 14:43
Es tut mir Leid, wenn ich auf vorher gepostetes nicht wirklich eingehe, aber das kann ich net wirklich gut.

Also, ich glaube nicht wirklich an das Ganze.
Die ganzen Dinge sind, denk ich mal, reine Einbildungsphänomene. Wenn ein Mensch, zum Beispiel, zu einer Tarot-Kartenleger geht, dann denkt dieser schon vorher, dass irgendwas vorausgesagt wird. Naja, die Kartenlegerin ist dran und erzählt von Tot und Unglück in der Familie, außerdem wird sich etwas in der nächstes Woche anbahnen.
Was passiert, irgendein ferner Verwandter\Bekanner oder überhaupt irgendwer, den man aber öfter sieht, zum Beispiel ein Postler stirbt wirklich, wenn auch erst Wochen später....so was passiert oft.
Ein Unglück ist auch nicht weit, irgendwas ungutes, so wie eine Scheidung, wieder eines ferneren oder nahen Verwandten\Bekannten, geschieht.
Außerdem passiert irgendwas in der nächsten Woche, zum Beispiel eine hohe Rechnung, oder wasweißich, muss gar net sowas besonderes sein, wird aber dementsprechend dramatischer, wenn man glaubt, die Kartenlegerin hat sowas schon vorher gewusst.

Natürlich denkt sich der Mensch dann, das Kartenlegen hat genau die Sachen vorausgesagt, aber wahrscheinlich andere Dinge, die die Kartenlegerin außerdem von sich gab, haben sich nicht erfüllt, tja das wird natürlich verdrängt, denn kleine Fehler können mal passieren.....auch bei solche Menschen.

Ich hab net wirklich Erfahrungen mit solchen Sachen, aber was ich so gehört habe, werden immer solche Sachen vorausgesagt, die einem riesigen Interprätationsrahmen erlauben. (Blöd ausgedrückt, ich weiß)
Das heißt, so Sachen wie Tod, Unglück, was weiß ich.....
...aber vielleicht kann mir jemand das Gegenteil behaupten, denn meine Aussagen sind wirklich nur vom Hören-Sagen.

@Glauben:
Ich denke, mit einem Glauben haben sich die Menschen auch Dingen erklärt, die sie einfach nicht verstanden. Die Ägypter haben zum Beispiel der Sonne einen eigenen Gott gewidmet, weil sie nicht wussten, dass das ein weit entfernter riesiger Hitzeball ist....wurde aber eh schon öfter erwähnt, glaub ich....

Ansonsten....hmm.....
Bin selbst eigentlich net so ein skeptischer Mensch, immerhin finden die Forscher immer neuere Dinge heraus. Vor hunderten Jahren dachte man auch, dass die Erde flach ist, also warum sollte sich nicht auch jetzt heraustellen, dass es Menschen irgendwie möglich sein kann, durch Pillen zu fliegen. Sicher weit hergeholt und vielleicht idiotisch, aber man weiß ja nie.....

Das meiste von den ganzen Esoterik-Sachen ist nur auf Unwissenheit aufgebaut, denk ich mir, man will sich halt auch ein eigenes Weltbild erschaffen und wenn man sich wirklich einbildet, man schlaft besser, wenn man sein Bett dem Osten nach richtet, oder wie das ganze genau ist, dann schläft man wahrscheinlich nur besser, weil man felsenfest davon überzeugt ist, dass man besser schläft, wenn man das macht.^^
Ich versuch mir zwar oft einzureden, dass ich nur an naturwissenschaftliche Erkenntnisse glaub, aber dem ist nicht so......denn macnhe Sachen sind einfach zu weit hergeholt, als dass sie nur Zufall sein könnten. Wahrscheinlich werd ich in Zukunft wieder überrumpelt und das Gegenteil wird bestätigt, aber man weiß es ja nicht......

Insgesamt bin ich dann aber doch skeptisch, denn schließlich glaube ich nicht an das, obwohl ich mir denke, dass ich offener sein kann.
Naja, die Leute, die sich an sowas erfreuen, sollen das von mir aus machen, wenns ihnen hilft, aber ich brauch das nicht.


Zitat von bg2408:
Ich bin so skeptisch, daß ich sogar meine eigene Skepsis skeptisch beurteile

....und das stimmt wirklich, eigentlich das, was ich oberhalb des Zitats geschrieben hab, nur besser formuliert. ^^

bg2408
03.04.2005, 20:41
Hihi, alle posten, aber kaum einer geht auf die anderen Posts ein ;). Soweit, sogut, eine Diskussionsgrundlage besteht. Wer fängt an, mehr als die eigene Sicht zu berichten?


Tarot: Es kann keine Zukunft voraussagen. Ich denke, nichts und niemand kann das und dies ist auch sicher besser.Wenn man eine Zukunft voraussagen könnte, müßte diese ja schon geschrieben stehen. Übrigens mit ein Grund, weshalb ich die Astrologie kategorisch unter Humbug verbuche: Wie die Sterne in 1000000 Jahren stehen werden, steht heute schon fest. Ergo müßte die komplette Zukunft eines jeden Lebewesens festbestimmt sein, unabhängig von eigenem Willen und Entscheidungen. Beim Tarot z.B. spielt ja immerhin noch der Augenblick, vielleicht soetwas wie das Unterbewußtsein, mit herein.
Das I Ging (altchinesischen Orakel) zum Beispiel betrachtet von der Philosophie her die Zeit mit einer Pflanze. Zukünftige Ereignisse sind quasi der Baum, und können heute bereits als Samen in der Erde ruhen. Genauso wie man Gewitter erahnen kann, wenn sich bestimmte Wolken sammeln (an der Stelle erinnere ich an meinen Monitor, der Gewitter vorhersagen kann). Ob es den Baum gibt, und welche genaue Gestalt er am Ende hat, steht in der Schwebe - jederzeit kann auf den Sätzling Einfluß genommen werden, sobald man von ihm weiß, und er auch zerstört werden. Erst wenn er einem über den Kopf gewachsen ist, wäre es zu spät. Mir persönlich gefällt dieses Konzept einer sich wandelnden Zukunft, eine Zukunft abhängig von den Entscheidungen, welche man trifft. Und wenn man den Baum sieht, während er noch ein Samen im Boden ist, kann man ihn sehr leicht erkennen. Das I Ging beansprucht nicht für sich, sagen zu können, "da wird ein Baum stehen!", sondern auf die "Baummöglichkeiten" der Gegenwart hinweisen zu können. Ein ähnliches Konzept könnte auch für das Tarot gelten, hm.
Auf jeden Fall können die dynamischen Orakel positiv benutzt neue Perspektiven aufzeigen, und zum intensiven Nachdenken über die Situation anregen.

Daß auch negative Nutzungen mehr als nur möglich sind, steht außer Frage. Eine feste, unveränderbare Zukunft vorherzusagen, am besten noch mit Unglück und so weiter, führt zu einem: Abhängigkeit. Warum? Weil den Ratsuchenden Angst und Hoffnung eingepflanzt wird, und wenn sie Furcht / unsichere Hoffnung verspüren, fragen sie vielleicht nochmal nach. Und nochmal. Und nochmal. So sichern sich viele Wahrsager ihr täglich Brot. Das dies ein bißerl unmoralisch ist, braucht nicht diskutiert zu werden, oder?

So, und damit gebe ich ab zurück an euch :).

Exterminas
04.04.2005, 14:19
Wenn ich einen Geist sehen würde dann würdichs glauben aber so wenn z.b. ein Glas ruckelt oder eine Gabel runterfällt, das wäre doch alles erklärbar, da reicht nur ein kleines Erdbeben das man nicht spürt der Tisch ist ein wenig schief und das reicht schon. oder auch diese Zauberershows im Fernsehen finde ich etwas unglaublich.

Aber wenns mir jemand beweists dann glaub ichs! :)

Shiravuel
04.04.2005, 14:21
Die Zaubershows im Fernsehen (wenn Du z.B. David Copperfield meinst) waren ja auch nur Tricks, wenngleich auch absolut geniale. Einer wurde mal verraten, fand ich irgendwie schade, als ich die Einfachheit hinter dem Prinzip sah. Das Rätseln vorher, wie schwierig es doch sein müsste, sowas hinzubekommen, war spannender :D

The Flo
04.04.2005, 15:08
wie man die leute mit sowas ausbeuten kann, mit tarot oder auch wahrsagerhotlines find ich schon graußlig. ich lass mir auch sicher nicht von irgendjemandem sagen wie meine zukunft aussehen wird, denn das hätt ich schon lieber selber in der hand.

und an sowas wie an einen gott oder an übernatürliches tu und will ich auch schon lange nicht mehr glauben. aber vielleicht wehr ich mich auch zu sehr dagegen. da sollte man sich schon wieder bg's satz sehr zu herzen nehmen, denn das sind sehr wahre worte

eigentlich wollte ich noch mehr sagen, aber jeden neuen absatz denn ich schreib lösch ich gleich wieder weil heute nur noch sch*** aus meinen fingern raus kommt

Exterminas
04.04.2005, 15:15
@Dragonlady

Ja diese Tricks, ich habe auch gesehen wie sie einen mal bekannt gegeben haben. Er hieß glaube ich die schwebende Jungfrau oder so ähnlich. Da ist anscheinend eine Frau auf zwei besen gelegen und die haben gehalten, dann hat man einen Besenstiehl weggetan und sie ist immer noch in der luft gewesen. Da haben sie gezeigt das im besenstiehl der noch war eine Eisenstange war die die Frau in der luft hiehlt.

Aber auch sonst bei den Tricks der Zauberer wird für kurze zeit das licht gedämpt oder ganz ausgeschaltet so das man nichts merkt.