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Soheil
04.02.2003, 04:31
Da anscheinend großes Mitteilungs- und Kommunikationsbedürfnis unter den Studenten besteht, habe ich mal diesen Thread eröffnet.
Hier können wir über alles diskutieren - wofür in diesem Thread (Studenten gesucht...) (http://forum.squarefan.de/forum/showthread.php?s=&threadid=687) kein Platz war/ist. ;)
******************************

Was mich gewundert hat:
Man zahlt im Ösi-Land fast horrende Studiengebühren. :eek:
Wir in Münster zahlen lediglich 90,-€ für das Semester-Ticket, mit dem wir dann in Münster und Umgebung Bahn und Bus fahren können.

Aber bald muss man in Deutschland ja auch eine Studiengebühr zahlen - zwar nur, wenn man das 1,5fache der Regelstudienzeit überschritten hat, aber dafür langen sie in Deutschland ordentlich zu:
650,-€ pro Semester! :eek:

Und eine solche Überschreitung kann wirklich schnell passieren. In Baden Wüttemberg wurde das System ja bereits eingeführt, was dazu führte, dass eine Großzahl von Studenten das Land verliessen und in anderen Bundesländern Zuflucht suchten.

Dabei ist das System noch gar nicht richtig durchdacht:
Studenten dürfen z.B. weder Arbeitslosengeld noch Sozialhilfe beantragen.
Auch Wohnungs- und Kindergeld bekommen wir nicht.
Und genau an dieser Stelle grabt man sich selbst ein Grab!

Wenn nämlich durch die Reform viele Langzeit-Studenten ihr Studium abbrechen und Proforma-Studenten sich exmatrikulieren, wird die zahl der Arbeitslosen und Sozialhilfe-Empfänger nochmal nach oben schnellen! http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif

Und jetzt kommt's:

Wer kassiert die Studierengebühren?
Der Bund!
Wer hat das Gesetzt verborchen?
Der Bund!
Wofür wird es eingesetzt? [/b]
Um Haushaltslöcher zu stopfen!

Wer muss die Arbeitslosengelder und die Sozialhilfen zahlen?
Die ohnehin bereits verschuldeten Gemeinden!http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif

Shinigami
04.02.2003, 05:13
Auch Wohnungs- und Kindergeld bekommen wir nicht.
*hust* auch wenn ich mich jetzt vielleicht um Kopf und Kragen rede: Ich bekomme sowohl Kindergeld als auch einen Wohngeldzuschuss (wird noch beantragt). Kindergeld zumindest noch solange ich noch "jung" genug bin...

Studiengebühr *nachdenk* 50 Euro pro Semester und darin ist die VPE-Verbundkarte enthalten.


Aber bald muss man in Deutschland ja auch eine Studiengebühr zahlen - zwar nur, wenn man das 1,5fache der Regelstudienzeit überschritten hat, aber dafür langen sie in Deutschland ordentlich zu: 650,-€ pro Semester!
Hat mich nicht zu interessieren, da ich bei vier überzogenen Semestern (also die über die Regelstudienzeit hinausgehen) sowieso von der FH exmatrikuliert werde, von daher verstehe ich das Gestöhne der Uni-Studenten nicht wirklich *sichaufdünnesEisbegibt*

FH-Studenten sind genauso Studenten wie von der Uni, haben zT einen vorgegeben/starren Stundenplan, weniger vorlesungsfreie Zeit und in der Regel genausoviele Nebenjobs wie Uni-Studenten. Trotzdem müssen sie ihr Studium in angemessener Zeit schaffen und können/dürfen nicht als Langzeitstudent enden.

Gut, ich weiss nicht ob das an jeder FH der Fall ist und vor allem weiss ich nicht wie es bundesweit aussieht aber ich kann bei meiner "Argumentation" vorerst nur von den Vorgaben und von den Standarts ausgehen, die bei mir an der FH Gang und Gäbe sind.

Hab natürlich auch nichts dagegen, wenn man mich eines besseren belehrt, ist ja auch Sinn und Zweck dieses Threads :)

[EDIT]


Wenn nämlich durch die Reform viele Langzeit-Studenten ihr Studium abbrechen und Proforma-Studenten sich exmatrikulieren, wird die zahl der Arbeitslosen und Sozialhilfe-Empfänger nochmal nach oben schnellen!
Ich wage jetzt mal die überaus unverschämte Prognose das aus Langzeitstudenten sowieso nicht grossartig was wird. Natürlich, ein Teil bekommts einfach nicht gebacken Nebenjob und Studium unter einen Hut zu bekommen, aber seien wir mal ehrlich, ein Grossteil ist auch einfach nur faul und lässt sich soviel Zeit beim Studium wie nur möglich.
Und jetzt mal im ernst: Menschen mit Abitur werden sicher nicht gleich auf der Strasse stehen. Für was haben sie sonst Abtitur? Das Teil ist nicht nur als Eintrittskarte für eine Uni gedacht. Dann sollen sie sich halt auf den Hintern setzen und sich eine Arbeit suchen. Ausserdem werden so an den überfüllten Unis endlich wieder Plätze in den Hörsäälen frei, was will man mehr? Diese erhöhte Studiengebühr soll keine ernstgemeinten Studenten verschrecken, die ihr Studium so oder so nach kurzer Zeit hinter sich gebracht hätten, sondern lediglich den "ewigen" Studenten Angst machen. Anscheinend erfüllt es seinen Zweck und damit kann ich leben.

Blade_ss
04.02.2003, 06:32
das ist ja Sinn und Zweck einer Fachhochschule.
Bin ja selber einer.
Wir haben uns an die Zeit zu halten, also eine MUSS Vorgabe!
Und wenn wir die Prüfung 2 mal nicht schaffen, müssen wir komisionell antreten ....und dann heisst es http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_065.gif
das ist dann nicht so lustig. Dann kannst du auf der Uni dann anfangen!!! Wen du Pech hast auch wieder im ersten Semester, wenn dir deine bisher erbrachten Leistungen auf der FH nicht angerechnet werden. Da gibts immer noch "Krieg" zwischen Unis und FH´s! Jeder behauptet von sich, dass er besser sei....wie überaus kindisch!
FH....ist mehr praxiswissen und Realitätsbezogen und Uni ist mehr Theorie, aber eben mehr WISSEN allgemein!


in Österreich wurde die Studiengebühr vor glaub ich 2 Jahren eingeführt. Eben um das Budgetloch zu stopfen. Weiters und jetzt wirds interessant...will man einfach diese Dauerstudenten loswerden, die es sich sozusagen gutgehen lassen! Keine Beihilfen mehr usw.
Diejenigen die das Geld nicht auftreiben können, weil sie aus ärmeren Verhältnissen stammen bekommen eh sicher ein STIPENDIUM!!!!
in Österreich ist man auch Bereit die 350 Euro pro Semester zu zahlen....da waren nur am Anfang ein paar Buh- Rufe.

Und die Sozialdemokraten und die Grünen sind bei uns immer noch gegen die Studiengebühr! Möcht nur wissen, wie man sonst noch Geld auftreiben kann. Soll man es etwa den Pensionisten wegnehmen???


Ich glaube, dass jeder Student auch die Möglichkeit hat irgendwann einmal in der Woche zu arbeiten und sich da das Geld zu verdienen! Und Eltern kann man auch gelegentlich anschwatzen;)


Cooles Café...
Herr Ober....wo bleibt mein Cappuccino??:)



[edit]: wieso hast du meinen Beitrag gelöscht??Hat eh gut hingepasst. Werd ihn nachher hier reinposten!!!


Colle Sig Soheil!! Toller Spruch!

Hyperion
04.02.2003, 06:43
Tja, was soll ich sagen! :\

Hier die Gebühren pro Semester in meiner Stadt:

Uni: 400 Euro (könnten aber bald auf 600 Euro ansteigen)
FH (Vollzeitstudium): 800 Euro
FH (berufsbegleitend): 1000 Euro (diese sind immerhin steuerlich absetzbar)

Mmh... wenn ich genauer rechne, sind die FH-Studiengebühren in Euro umgerechnet sogar ein bisschen teuerer, so 900 / 1200 Euro.

Stipendien zu bekommen ist übrigens überhaupt nicht einfach. :rolleyes:

Das Problem an den Gebühren ist, dass sich dies nicht jeder leisten kann. Viele müssen warten, bis das Geld angespart ist. Teilweise hat man Glück, dass man bei einer grösseren Unternehmung arbeitet, der die Schule bezahlt. Jedoch muss man dann meist das schwierigere berufsbegleitende Studium absolvieren und sich dazu verpflichten, nach dem Abschluss mehrere Jahre weiter in der Unternehmung zu arbeiten.

IHMO ist die Gefahr von hohen Gebühren, dass sich einige Talente die Schule nicht leisten können und somit nicht die Besten abschliessen, sondern diejenigen die reiche Vati's haben. :rolleyes:

Die Studiengebühren sind seit langem so hoch. Dies wird von den Schulen/vom Staat so begründet, dass der Student immer noch "nur" 15-20% der Gesamtkosten aufbringt. (Natürlich wird nicht gesagt, dass man mit dem höheren Salär nach dem Abschluss wieder durch höhere Steuern zurückzahlt)

@Uni vs. FH
Bei uns der genau gleiche "Krieg" :rolleyes:

Blade_ss
04.02.2003, 06:46
Original geschrieben von Hyperion
Tja, was soll ich sagen! :\

Stipendien zu bekommen ist übrigens überhaupt nicht einfach. :rolleyes:


IHMO ist die Gefahr von hohen Gebühren, dass sich einige Talente die Schule nicht leisten können und somit nicht die Besten abschliessen, sondern diejenigen die reiche Vati's haben. :rolleyes:




das ist dann in Ö viel besser gelöst mit dem Stipendium. Ab Notendurchschnitt 1,3 kriegst du ziemlich viel Kohle....ist echt ein Wahnsinn. Wieviel weiss ich jetzt nicht genau!

Und das mit den reichen Papis....das war immer schon so und wird sich nie ändern!

Laughlyn
04.02.2003, 06:48
Nun ja, für mich ist das alles immer noch etwas neu, aber schaun mer mal...


Original geschrieben von Shinigami
*hust* auch wenn ich mich jetzt vielleicht um Kopf und Kragen rede: Ich bekomme sowohl Kindergeld als auch einen Wohngeldzuschuss (wird noch beantragt). Kindergeld zumindest noch solange ich noch "jung" genug bin...

Naja, das Kindergeld bekommen ja eigentlich deine Eltern (meine übrigens auch noch). Ich könnte mir vorstellen, dass Soheil meinte, dass Studenten, die selber Kinder haben, kein Geld bekommen - was ich allerdings etwas seltsam finden würde.

Was die Gebühren angeht:
Ich zahl ebenfalls nur die hier in Münster üblichen knapp 90€. Wenn ich mir so die Zahlen von Blade und Hyperion anseh', merk ich erst wie gut es einem doch hier geht...
Generell hätte ich Verständnis, wenn die Studiengebühren etwas höher werden, aber das:

Original geschrieben von Soheil
Wer kassiert die Studierengebühren?
Der Bund!
Wer hat das Gesetzt verborchen?
Der Bund!
Wofür wird es eingesetzt?
Um Haushaltslöcher zu stopfen!
Wer muss die Arbeitslosengelder und die Sozialhilfen zahlen?
Die ohnehin bereits verschuldeten Gemeinden!http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif

...ist echt ein Witz. *kopfschüttel*

Chocwise
04.02.2003, 13:15
@ Krieg: UNI <-> FH.
Nunja, es ist IMO schon ziemlich ungerecht das ein FH-Abschluss niedriger bewertet wird als ein UNI-Abschluss.
Im Ausbildungsniveau tun die beiden sich im Grunde nichts, die Prioritäten werden nur anders gesetzt.
Wie bereits irgendjemand sagte legen FH's mehr Gewicht auf die praktische Seite.
Mir liegt z.B. der praktische Teil eher als trockene Theorie zu büffeln. Ich wette so manche UNI-Chemiestudenten hätten mächtige Probleme mit der Praxis an einer FH. Was da ne Konzentration im Labor von einem abverlangt wird hat schon so manchem Abiturienten (ich hab Fachabi mit abgeschlossener Ausbildung als CTA) unter meinen Kommilitonen sprichwörtlich das Genick gebrochen. Die sind dann rüber zur UNI um da Chemie zu studieren. Von einem weiß ich das ers an der UNI leichter findet als an der FH.

EDIT + BTW:
Vielleicht interessierts ja sogar jemanden. :D
So schaut meine FH von innen aus:
Auf dem Flur im CIW-Bereich (http://www.squarenet.info/staff/chocwise/temp/ciw_flur.jpg)
Im Labor der Anorganischen Chemie *bäh!* (http://www.squarenet.info/staff/chocwise/temp/labor.jpg)
Und nen spackiger Vorlesungssaal. :D (http://www.squarenet.info/staff/chocwise/temp/vorlesungssaal.jpg)

Habt ihr auch Foto's eurer FH oder UNI?

Soheil
04.02.2003, 20:11
Original geschrieben von Shinigami
*hust* auch wenn ich mich jetzt vielleicht um Kopf und Kragen rede: Ich bekomme sowohl Kindergeld als auch einen Wohngeldzuschuss (wird noch beantragt). Kindergeld zumindest noch solange ich noch "jung" genug bin... Wie Harlekin bereits richtig festgestellt hat, meinte ich damit nicht das kindergeld, was deine Eltern für dich bekommen, sondern jenes, was du bekommen würdest, wenn du ein Kind hättest.
Wie das mit dem Wohngeldzuschuß genau ist, weiß ich nicht. Aber AFAIK ist das Geld, was du beantragt hast viel geringer als das, was du bekämest, wenn du kein Student wärst.

Original geschrieben von Shinigami
Ich wage jetzt mal die überaus unverschämte Prognose das aus Langzeitstudenten sowieso nicht grossartig was wird.
Das widerspricht sich zwar mit deiner unten aufgestellten These(s. next Quote), aber da sprechen auch andere Dinge dagegen:
Überleg mal wie oft es passiert, dass Studenten nach 2-3 Semester feststellen, dass sie das falsche Studienfach genommen habe und deshalb wechseln.
Wenn du dann noch wegen Krankheit ein paar Kurse verpasst, dann bist du schon schnell über die Regelstudienzeit.

Dabei muss es nicht einmal passieren, dass man wegen Krankheit einen Kurs verpasst.
nicht alle Fachbereiche sind so strukturiert wie FHs oder so gut organisiert wie die BWLer, die auch sehr viele Drittmittel einstreichen.

Häufig kommt es(z.B. bei Englisch)vor dass sich 100 Studenten für einen 24er Kurs anmelden - da geht der Prof aus seinem Zimmer raus und wirft 24 Anmeldeformulare in die Luft. Wer sich einen holt, ist dabei.http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif
Und wer keinen Kurs abbekommt, muss ein Jahr warten, weil die kleinen Fachbereiche den Kurs nur im Winter- oder Sommersemester anbieten.
Häufig liegen auch viele Kurse parallel - vor allem wenn du Lehramt studierst und verschiedene Fachbereiche hast.
Und das sind keine hirngespinnste von mir , sondern wahre Fälle.

Du darfst nicht immer von der straffen Organisation der FH ausgehen.
Bei einigen Studienfächern ist es unmöglich, sie in der Regelstudienzeit zu beenden.

Original geschrieben von Shinigami
Und jetzt mal im ernst: Menschen mit Abitur werden sicher nicht gleich auf der Strasse stehen. Für was haben sie sonst Abtitur? Ehm... ich glaube, du siehst das etwas zu egoistisch.http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif

Wir haben in Deutschland derzeit nicht das Problem, dass es Arbeit gibt und keiner geht hin.
Sondern, dass es nicht genügend Arbeitsstellen gibt.
Wenn die Studenten ins Arbeitsverhältnis freigelassen würden, dann würden sie natürlich durch ihr Abitur Arbeit finden.

Aber dadurch würden sie auch anderen Arbeitern die Jobs wegnehmen, die vielleicht eine nicht so hohe Qualifikation haben.
Makroökonomisch hätte man danach dennoch den Effekt, dass es zu mehr Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern käme.



Original geschrieben von Blade_ss
Diejenigen die das Geld nicht auftreiben können, weil sie aus ärmeren Verhältnissen stammen bekommen eh sicher ein STIPENDIUM!!!!
in Österreich ist man auch Bereit die 350 Euro pro Semester zu zahlen....da waren nur am Anfang ein paar Buh- Rufe.
Und die Sozialdemokraten und die Grünen sind bei uns immer noch gegen die Studiengebühr! Möcht nur wissen, wie man sonst noch Geld auftreiben kann. Soll man es etwa den Pensionisten wegnehmen??? 350,-€ sind ja auch ein bisschen weniger als 650,-€.
Findest du nicht auch?
Ausserdem gibt es in Deutschland nicht so ein ausgereiftes Stependiumsystem.
und im Übrigen haben sie sozis und die Grünen uns in Deutschland die Studiengebühren eingeführt - um die Haushaltslöcher zu stopfen.
Einzigst die FDP stellte sich dagegen - um Wahlkampf zu machen.http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif

Beim gesamten Thema ging es nie um Studenten - nur um Wahlkampf.

Original geschrieben von Blade_ss
Cooles Café...
Herr Ober....wo bleibt mein Cappuccino?? Bitte schön.;)
http://www.ma-development.dk/ocd/images/cappucino.gif

Virginie
04.02.2003, 20:29
Nun ja, was die Studiengebühren angeht - die unterscheiden sich allein in Berlin.
Ich (an der Freien Universität Berlin) zahle beispielsweise pro Semester inzwischen 200,45 Euro (wie war das? In Deutschland gibt es keine Studiengebühren? Bloß weil man es Immatrikulationsgebühren nennt... ), dafür darf ich aber kostenlos BVG fahren (wow).
Meine Schwester ist an der TFH (Technischen Fachhochschule) und zahlt wesentlich weniger (dafür zahlt sie für die BVG noch mal - extrem ermäßigt - drauf. Der Vorteil bei ihr ist nur, dass die nette Studentenschaft mit fahrbarem Untersatz nicht zwingend das Semesterticket mit kaufen muss, was ich an sich wesentlich fairer finde!).
Ich bin ganz froh, dass meine Eltern eine Ausbildungsversicherung für mich abgeschlossen haben, von denen ich die Gebühren bezahlen kann, sonst sähe das echt übel aus!

Und es ist verdammt einfach, die Reegelstudienzeit zu durchbrechen, besondern in Fächern (wie meinem = Informatik!), die nur im Wintersemester anfangen. Verhau da mal einen einzigen Kurs und schwupps hast Du 2 Semster verschenkt!

Ich weiß schon, warum ich da runter will!

Well: Was Krieg zwischen FH und Uni angeht... ich glaube, ich persönlich finde das System einer FH besser. Ich bin halt mehr parxisbezogen! Schade nur, dass man bei uns für die TFH ein 13wöchiges Vorpraktikum braucht (neben dem NC!!!) um angenommen zu werden - da kommt man als kleiner Abiturient so schnell kaum einfach hin (soviel zum Thema, Abiturienten stehen nicht gleich auf der Straße. Mal ehrlich, die meisten Praktika sind nach wie vor nicht bezahlt, wer kann sich die 13 Wochen mal eben leisten, wenn er zB ausgezogen ist oder sich mit einem Nebenjob über Wasser hält, denn der fällt auch flach!).

Na ja, ich will die Uni jetzt eh schmeißen und nochmal zur Schule gehen (Schule für Wirtschaftssprachen) und dort eine schulische Ausbildung machen.
Ich hab von der Uni die Nase voll!

Bahamut
04.02.2003, 21:06
Original geschrieben von Virchowa

Und es ist verdammt einfach, die Reegelstudienzeit zu durchbrechen, besondern in Fächern (wie meinem = Informatik!), die nur im Wintersemester anfangen. Verhau da mal einen einzigen Kurs und schwupps hast Du 2 Semster verschenkt!

Stimmt (Magisterstudium, nicht wahr?).
Magisterstudien sind predistiniert für Regelstudienzeitüberschreitung. Als Magisterstudent muss man nämlich midestens zwei Fächer studieren (was mich ziemlich ankotzt) und die nehmen untereinander keinerlei Rücksicht auf den Vorlesungsplan. Da kann es passieren, dass man ein Proseminar nicht besuchen kann, weil im anderen Studienfach ebenfalls eins läuft, und wenn die Kurse aufbauend sind (d.h. bestehst du den Kurs nicht, kann man den nächsten nicht machen), steigt die Semesterzahl schon mal um 2. Unsere Proffesorin sagte es auch ganz treffend:
"Es gibt unglückliche Kombinationen und noch unglücklichere Kombinationen".

RPG-Süchtling
05.02.2003, 03:56
Pfalz, Uni Kaiserslautern. Seit kurzem in Technische Uni umbenannt :rolleyes:, obwohl es hier auch Disziplinen wie Biologie, Chemie und Pädagogik gibt.

Die finanzielle Belastung hält sich bei uns noch in Grenzen: ca. 109 EUR das Semester
AStA 8,68 EUR (davon müssen wir 1,28 EUR pro Student und Semester als Beitrag für den Hochschulsport abführen)
Studi-Ticket 58,80 EUR
Studentenwerk 41,93 EUR
Demnächst wahrscheinlich 37 EUR mehr.

Bei uns droht vielleicht so ein Käse wie Studienkonten, wie es sie jetzt in NRW gibt. Jeder Student darf dann in seinem Studium nur eine bestimmmte Anzahl an SWS besuchen (wer soll das denn überprüfen??), sonst kostet das. Fragt sich nur, inwieweit die jetzigen Studierenden davon betroffen sein werden, wenn es denn kommt.

Diesen berühmten "Krieg" FH - Uni sehe ich nicht. ich habe selbst am Anfang lange überlegt, ob ich nicht auch auf eine FH gehen sollte, da sie sich IMO qualitativ von den Unis nicht besonders unterscheiden. Klar, es gibt andere Schwerpukte. Deswegen ist das eine nicht "besser" als das andere.
Bei uns gibt es auch die Möglichkeit, in den technischen Fächern Labore zu belegen und so einen Einblick in die Praxis zu bekommen. Außerdem müssen WI-Studenten 26 Wochen Praktikum in Unternehmen absolvieren. So geht der Praxisbezug zumindest nicht gänzlich verloren...

Achja, hier gehts zur Webcam (http://www.uni-kl.de/de/Webcam/) der Uni, die am Verwaltungsgebäude festgeschraubt ist. Funktioniert sogar manchmal. Am Tage kann man mal drübergucken. Wenn ich unten vorbeilaufe, winke ich mal :).

ferona
05.02.2003, 06:00
Original geschrieben von Soheil
Und jetzt kommt's:

Wer kassiert die Studierengebühren?
Der Bund!
Wer hat das Gesetzt verborchen?
Der Bund!
Wofür wird es eingesetzt?
Um Haushaltslöcher zu stopfen!

Wer muss die Arbeitslosengelder und die Sozialhilfen zahlen?
Die ohnehin bereits verschuldeten Gemeinden!http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif [/B]


Boah... wenn ich sowas lese, dann bekomme ich nen dicken Hals... soll heissen, meine Schlagadern schwellen an ;)

@Soheil

Hast du dir mal überlegt, was der Bund für dich bezahlt?
Virchowas Eltern haben es richtig gemacht, sie haben eine Ausbildungsversicherung abgeschlossen. Das war der Grundgedanke, warum "Kindergeld" gezahlt wurde. Es sollte sichergestellt werden, dass Kinder aus weniger gut situierten Familien auch die Chance zu eine höherwertigen Ausbildung bekommen... Gibt leider nur zu wenig Familien, die dies tun.

Zum Bafög sag ich erst einmal nichts.... keine Ahnung, ob Bund oder Land Leistungsträger ist. Ich sollte mal wieder meine Nase in die Bücher stecken :)

Weiter im Text... die Zeiten einer Fach-, Fachhoch- oder Hochschulausbildung werden dir auf dein Rentenkonto angerechnet. Dies führt dazu, dass daraus entsprechende Entgeltpunkte erzielt werden, die dann mal ebend zu einer "netten" Rente verhelfen. Weiter werde ich hier nicht ausholen, ansonsten qualmt dir der Kopf. Ups.... schon wieder zahlt der Bund für unsere studierende Gemeinschaft http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_046.gif

Man nehme eine weibliche Studierende, die dann doch schon mit durchschnittlich 35 Jahren, aufgrund der Geburt von ein bis zwei Kindern, nach erfolgreichem Abschluß ins Berufsleben eintritt.
Da frag ich mich, warum die mit 60 bei mir schon antanzt und ihre Rente haben will...

Soll erst einmal reichen.... nur mal zum Nachdenken gedacht.

Soheil
05.02.2003, 06:44
Original geschrieben von ferona
@Soheil
Hast du dir mal überlegt, was der Bund für dich bezahlt?
...
Zum Bafög sag ich erst einmal nichts....
...
Weiter werde ich hier nicht ausholen, ansonsten qualmt dir der Kopf.
...
Soll erst einmal reichen.... nur mal zum Nachdenken gedacht. Vielen Dank, dass du mein Studentenhirn nicht überanspruchst und immer, wenn du gerade zu einem Argument ansetzen willst, sofort die Diskussion abbrichst.http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif
Ich weiß beim besten Willen nicht , worauf du hinaus willst.http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_046.gif

Original geschrieben von ferona
@Soheil

Hast du dir mal überlegt, was der Bund für dich bezahlt?
Virchowas Eltern haben es richtig gemacht, sie haben eine Ausbildungsversicherung abgeschlossen. Das war der Grundgedanke, warum "Kindergeld" gezahlt wurde. Es sollte sichergestellt werden, dass Kinder aus weniger gut situierten Familien auch die Chance zu eine höherwertigen Ausbildung bekommen... Gibt leider nur zu wenig Familien, die dies tun.Wahrscheinlich weil sie dies zum Überleben brauchen.http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif
Die Versicherung-Geschichte funzt nur bei etwas besser situierten Familien, die sich leisten können, eine Ausbildungsversicherung nebenher für ihre Kinder zu zahlen.

Für Familien die Sozialhilfe oder Arbeitslosengeld bekommen, ist das dennoch nichts.

ferona
05.02.2003, 07:13
Original geschrieben von Soheil
Vielen Dank, dass du mein Studentenhirn nicht überanspruchst und immer, wenn du gerade zu einem Argument ansetzen willst, sofort die Diskussion abbrichst.http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif
Ich weiß beim besten Willen nicht , worauf du hinaus willst.http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_046.gif

Ich denke, es ist nicht in deinem Sinne, dass ich dir hier eine Abhandlung über Anerkennung von rentenrechtlichen Zeiten sowie damit verbundener Rentenberechnung niederschreibe. :D Danach qualmt dir wirklich der Kopf und ich wäre gut zwei Wochen damit beschäftigt. Ich habe wirklich keine Lust von der kaiserlichen Botschaft an auszuholen.


Original geschrieben von Soheil
Wahrscheinlich weil sie dies zum Überleben brauchen.http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif
Die Versicherung-Geschichte funzt nur bei etwas besser situierten Familien, die sich leisten können, eine Ausbildungsversicherung nebenher für ihre Kinder zu zahlen.

Für Familien die Sozialhilfe oder Arbeitslosengeld bekommen, ist das dennoch nichts.

Ach nee... echt? Gut das du mir das sagst, ich dachte schon, dass die sich alle die Hosen damit vollstopfen *Ironie*

Silence
05.02.2003, 07:15
Mit € 199,41 liege ich an der TU ungefähr im Rahmen von Virch's Semesterentgelt. Wobei davon ca. € 109,00 auf das Semesterticket entfallen (nicht mal das Premium-Abo beinhaltet dass, was das Studi-Ticket hergibt). € 1,50 geht in den Sozialfonds (um ärmeren Studenten das Ticket zu ermöglich), weitere € 40 gehen an die Gesellschaft, die die Mensa betreibt, damit das Futter und die ganzen imbißstände/Cafés und Bistros auf dem Campus die relativ niedrigen Preise halten können. Und der Rest geht für die ganze Bürokratie drauf.
Insgesamt halte ich das für akzeptabel. Und von versteckten Studiengebühren kann man da imho nicht sprechen. Um ehrlich zu sein, mit reinen Uni-Beträgen um die € 150,00 kann man selbst an einer Massenuni nicht gerade viel reißen (das sind, wenn es hochkommt, gerade mal zwei Proffessuren mit wissenschaftlichen Personal, Tutoren und Lehrstuhl).

Auch wenn einem Semesterentgelte in Höhe von € 200-400 ziemlich wehtun, können wir in Deutschland verdammt froh sein, dass wir keine wirklichen Studiengebühren zahlen müssen (zum Vergleich: Die jahresgebühren an den Elite-Unis weltweit liegen im Schnitt bei $12.000. Allerdings gibt es dann auch einen entsprechenden Service).
Denn wenn ich es mal überspitzt ausdrücke, dann bekommen wir Studenten auf Kosten des Steuerzahlers eine z.T. erstklassige Ausbildung (mit entsprechenden Einkommen nach Abschluß) für fast umsonst. Also kann ich das Geschrei um die Immatrikulationsgebühren nicht so recht verstehen...

Und imho gibt es in Deutschland, wie ferona angedeutet hat, noch immer ein soziales Netz, was einen relativ gut auffängt. Auch wenn man noch nie zvor gearbeitet hat. Man muß sich nur darum kümmern!! Denn oftmals haben die Leistungen nur einen anderen Namen, wie jene, die die "normalen Arbeiter und Angestellten" erhalten. Und eine Frage stellen, ist ja nicht so schlimm, oder?
Sicher, für viele Teile der Bürokratie ist Service immer noch ein Fremdwort, weiß die rechte Hand nicht, was die Linke tut. Aber: Es kommt auch immer auf den Ton an, den man anschlägt. Und: auch wenn man es ungern hört, aber für die Bürokratie gibt es einen Dienstweg und gewisse Vorschriften, die eingehalten werden müssen.

Auch sollte man von Studenten imho auch ein wenig mehr Eigenverantwortung erwarten können. So ist es nicht unbedingt teuer, bestimmte Risiken abzusichern.
Denn:
Bis zum 27. Lebensjahr können Eltern moralisch und sittlich für ihre Kinder zur Verantwortung gezogen werden (das betrifft auch Unterhalt, im Rahmen der allgemeinen Verhältnismäßigkeit). Daraus reultiert auch, dass man bis zum 27. Lebensjahr Kindergeld erhalten kann.
Als nächstes gibt es die BaföG-Regelungen (die zwar recht eng gefasst sind, aber auch weiterhelfen).
Auch gibt es Stipendien. Ich weiß, dass man dafür einen gewissen Leistungsstand vorweisen muß. Aber es ist nicht unmöglich!!

Außerdem: Wenn einem die hohen Entgelte so auf die Nerven gehen, wäre das nicht gerade ein Ansporn, das Studium so schnell wie möglich zu beenden??
Studieren ist für Schulabgänger mit Hochschulreife immer noch eine freiwillige Entscheidung. Keiner wurde zur Uni gezwungen (mit Ausnahme einiger, deren Eltern Wert auf ein gewisses Gesellschaftliches Ansehen legen und ihre Kinder zwingen...). Es gibt noch andere Wege, einen Einstieg ins Berufslweben zu finden. Nur haben die eben wieder andere Hürden, aber auch Vorteile...

Blade_ss
05.02.2003, 17:46
danke für den Cappuccino Soheil:D http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_12.gif


natürlich geht es um Wahlkampf!!! Aber in zwieter Hinsicht wollten sie bei uns die Ewigstudenten rausekeln!!!

Virginie
05.02.2003, 18:02
Original geschrieben von Soheil
Die Versicherung-Geschichte funzt nur bei etwas besser situierten Familien, die sich leisten können, eine Ausbildungsversicherung nebenher für ihre Kinder zu zahlen.

Für Familien die Sozialhilfe oder Arbeitslosengeld bekommen, ist das dennoch nichts.

Na ja, ich würde meine Familie eher als niederen Mittelstand bezeichnen, anstelle von "gut situiert". Immerhin sind wir 6 Kinder (okay, die beiden älteren sind inzwischen ausgezogen) und so dolle verdienen meine Eltern dann nicht (Papa ist Einrichter bei Osram und Mama ist Justizobersekretärin - sprich: Beamtin im mittleren Dienst, halbtags).
Sie haben einfach gesagt, sie zahlen jetzt knapp 30 DM pro Monat ein... und das 18 Jahre lang - nur deshalb kam da genügend Geld zum studieren zustande. (Nach 18 Jahren bekommt man interessant viel Zinsen o_O ).

Nun gut, ich kann aber verstehen, dass es durchaus Familien gibt, wo das nicht funktioniert... ich kann mir auch nicht vorstellen, wie ich inzwischen studieren könnte, wenn ich das nicht hätte. Als ich angefangen hatte zu studieren, kam mich das im Semester etwa 156 DM, dann wurden die Sozialbeiträge noch mal um 20 DM erhöht (wieso auch immer) und schließlich zahle ich jetzt mit Semesterticket an die 400 DM (genauer Preis siehe mein obiges Post).

Mago
05.02.2003, 18:21
Ok, ich kann nur von mir sprechen da ich nicht weiß wie es sonstwo in Deutschland mit den Unis aussieht.

Ich studiere auf einer FH in Baden-Württemberg, bin jetzt im 5. Semester also Hauptstudium.

Gebühren zahlen wir 41€ pro Semester mit denen wir auch im Kreisverband Bus und Bahn fahren können.

Was Langzeitstudenten angeht, da habe ich eine geteilte Meinung. Ok da gibt es die welche so lange wie möglich Student sein wollen. Aber es gibt auch andere ;) , diese bekommen von Daddy nicht alles hinten rein geschoben.

Bei mir laufen genügend Leute mit einem Laptop oder mit einem PDA Organizer rum http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif :rolleyes:

Jedenfalls gibt es genügend Leute die auf einer FH länger als die Regelstudienzeit studieren. Das liegt zum einen das sich manche alles selber finanzieren, wie z.B. ich (Bis auf Wohnung, ich studiere nämlich in meiner Heimatstadt) und zum anderen am Prüfungssystem.

z.B. bei mir war im 2. Semester (Wintersemester) Mathe-Pflicht, ich bin durchgefallen und mußte es im 3. Semester nochmal schreiben. Leider musste ich ein ganzes Semester warten und konnte es nicht wie im Ausland am Anfang des Semesters schreiben. Hinzu kam das Problem das ich auch Pflichtvorlesungen im 3. Semester besuchen muss. Deshalb überschneiden sich sehr leicht Vorlesungen und man kann nicht alles gleichzeitig besuchen. Man muss so alles nacharbeiten (von der Vorlesung die man nicht besuchen konnte) und schon hat man weniger "Freizeit" wenn man nicht gerade arbeitet, so wie ich.

Dann steht man noch unter dem Druck das es der Zweitversuch ist. (Man kann eine Klausur auf einer FH nur zweimal ohne riesige Umständlichkeiten schreiben). So, dann viel Spaß für 5 Klausuren zu lernen wenn man die ganze Zeit an den Zweitversuch denkt..... http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif

Jedenfalls passiert es sehr leicht das man wegen so einem Zweitversuch gewisse Regelvorlesungen nicht besuchen kann und so diese auf das nächste Semester verschieben muss, Schneeballeffekt. Wenn es sich dabei noch um Vorlesungen handelt die über 2 Semester gehen...na dann viel Spaß!

Deshalb sieht mein ganzes Studium so aus, lauter Verschiebungen und was kann ich schreiben, was muss ich wegen dem Vorlesungsplan schieben.

Und es soll mir doch keiner versuchen zu erzählen man könne es doch in der Freizeit alles nachholen und man müsse ja nicht unbedingt in die Vorlesung sitzen. Klar, manche Vorlesungen ja, aber die meisten...nein danke, und besonders nicht wenn es sich um einen Zweitversuch handelt. Ausserdem arbeite ich mindestens jeden Samstag und Sonntag, teilweise auch unter der Woche. Vorlesungen können bei mir (wie z.B. mein Dienstag) von 8.00 morgens bis 21.30 abends durchgehend sein! Und wenn ich mal einen größeren Abstand zwischen zwei Vorlesungen habe renne ich bestimmt nicht gleich in die Bibliothek und lerne!

Ich mach mal Schluss, ich hab nämlich heute meine letzte Klausur geschrieben und bin für die nächsten Tage total verplant. Erstmal schlafen gehen und heute Abend von einer Studentenparty zur nächsten..... he he he!!!

Macht´s gut und bis bald

Nos vemos

Mago

Blade_ss
07.02.2003, 01:05
ich weiss jetzt nicht ob ich das so richtig mitgekriegt habe aber:


In Ö ist eine FH so, dass die Fächer alle verpflichtend sind....Kontrolle per Check-In Karte. Die Klausuren MÜSSEN an dem, vom FH- Office festgelegten Tag gemacht werden und zwar gilt das für alle Studenten.


es gibt keine "Mindeststudienzeit".....alles ist in 4 Jahren fertig!!

Mago
07.02.2003, 01:36
Original geschrieben von Blade_ss
ich weiss jetzt nicht ob ich das so richtig mitgekriegt habe aber:


In Ö ist eine FH so, dass die Fächer alle verpflichtend sind....Kontrolle per Check-In Karte. Die Klausuren MÜSSEN an dem, vom FH- Office festgelegten Tag gemacht werden und zwar gilt das für alle Studenten.


es gibt keine "Mindeststudienzeit".....alles ist in 4 Jahren fertig!!

Also ich kann nur von meiner FH sprechen. Jedenfalls in meiner teilt sich das Studium mit der Regelzeit von 8 Semestern in Grundstudium und in Hauptstudium, jedes 4 Semester.

Im Grundstudium müssen die gleichen Leistungen von jedem Studenten geleistet werden, dies sind dann "allgemeinere" Fächer wie Mathematik, Informatik, Statistik, Kostenrechnung und und und.

Bei diesen Klausuren ist teilnahmepflicht und überwiegend Prüferpflicht, d. h. man muss sie schreiben sofern man nicht gerade krank ist und ein Attest hat und man hat einen bestimmten Professor zugeteilt.

Hat man das 4. Semester beendet müssen sämtliche Leistungen (2 Fächer kann man aber noch offen haben) erbracht sein damit man ins Hauptstudium kommt. Ansonsten muss Grundstudiumzeitverlängerung beantragt werden was schon ein Akt ist!

Im Hauptstudium hast du zwar auch einen geregelten Vorlesungsplan, kannst ihn aber deshalb frei gestalten weil dort keine teilnahmepflicht pro Semester ist, d.h. wenn ich eine Klausur nicht schreiben möchte, brauche ich einfach nicht hinzugehen ohne Probleme oder ich kann Klausuren aus höheren Semestern vorziehen.

Jedenfalls kann ich das bis zum 11. Semester machen da mit dem 12 das 1,5-Fache meiner Regelstudienzeit erreicht wurde (8 Semester) und ich dann zahlen dürfte. Wieviel weiß ich nicht da ich es nie soweit kommen lassen möchte! ;)

Nos vemos

Mago

Blade_ss
14.02.2003, 00:48
so. mus den Threat wieder mal wiederbeleben.
Entwreder sind alle im Klausurstress so wie Soheil, oder einfach ...FERIEN !!!!;)