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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie immer



Jericho
16.07.2006, 01:41
Hm, ich hatte es jetzt angekündigt, gedroht, was auch immer, hier etwas mit in wenig weniger (o.o) Muse:

Peter Europerl, seines Zeichens erfolgreicher Achterbahnkonstrukteur, blickte nach oben. Es war viertel vor 4. Um 4 erwartete einen wichtige Vertragspartner seines Unternehmens. Noch einmal musterte er sein Büro. Es musste einfach alles perfekt sein. Mit lüsternem Blick fuhr er mit der flachen Hand über seinen Schreibtisch. Er war makellos. Das polierte Holz glänzte im Licht des darüber schwebenden Deckenleuchters. Auf der anderen Seite des Zimmer befand sich ein kleines Bücherregal. Peter nahm eines der Bücher heraus und schlug es auf. Er blätterte geschwind durch die Illustration mit dem Namen „Achterbahnen für Dummies“. Das waren noch Zeiten gewesen, dachte er sich, als er noch selbst am Zeichentisch saß und die Achterbahnen entwarf. In letzter Zeit, genauer gesagt, in den letzten drei bis vier Monaten kommandierte sein Chef ihn immer häufiger dazu ab, langweilige Vorträge vor einem noch langweiligeren Publikum zu halten. Oder, wie in diesem Fall, ausländische Geschäftspartner zu empfangen. Anfangs konnte er gut mit der Abwechslung umgehen, doch mit der Zeit entwickelte Peter einen richtigen Groll gegen seinen Chef. Was dachte er sich wohl nur dabei, fragte sich Peter, dachte er ich habe 4 Jahre lang studiert um jetzt irgendwelche Japsen zu empfangen?
Er verwarf den Gedanken wieder, denn die massive Tür schwang auf. Herein trat ein kleiner schmächtiger Mann, mit Aktentasche in der rechten Hand. Dichtgefolgt von einem ebenso kurzgewachsenen Mann. Herr Europerl hatte die Beiden noch nie hier gesehen, anhand ihrer Größe erkannte er sie als die japanischen Partner ein. Kein Zweifel, hierzulande bleibt man nicht bei einer solchen Größe stehen, schlussfolgerte Peter. Hektisch drückt er das Buch, dass er eben noch in der Hand hatte, wieder zurück in das Bücherregal. Mit wenigen Schritten war er bei seinen Gästen und streckte ihnen die Hand zur Begrüßung entgegen. Der Vordere der Beiden schaute zuerst verwirrt und machte dann einen kleinen Knicks nach vorne.
„Von dort, wo Herr Zyonura herkommt ist es unüblich sich bei der Begrüßung die Hand zu geben“, klärte der Hintenstehende Herr Europerls offensichtliche Verwirrung auf.
„Und sie sind?“, fragte Peter mit zurückerlangter Sicherheit zurück
„Ich bin Herr Omura, der persönliche Dolmetscher von Herrn Zyonura“
„Mein Name ist Peter Europerl, ich darf sie hier in unserem Unternehmen begrüßen“, und er machte ebenfalls einen kleinen Knicks in Richtung seiner beiden Gäste. „Wir werden heute die Freude haben uns über ihre zukünftigen Bestrebungen zu unterhalten, Herr Zyonura“. Auch wenn er Herrn Zyonura meinte, sprach er eher in die Richtung seines Dolmetschers.
„Ich darf sie bitten Platz zu nehmen“, und Peter deutete auf die Stühle die hinter ihm sitzbereit nur darauf warteten, sich, mit ihrem weichem Leder, dem Hintern der beiden Asiaten anzunehmen.
Noch während sie sich setzten erklärte Herr Zyonura seinem Dolmetscher etwas in dem, was scheinbar seines Landessprache war, jedenfalls klang es nach einer asiatischen Sprache. Es hatte soviele „o“’s und „i“’s drin.
„Herr Zyonura dachte über eine kleine Änderung innerhalb des, zwischen ihren Unternehmen bestehenden, Vertrages nach. Er wollte mehr Geld in billigen Rohstoff für die Stützpfeiler investieren. Sie haben in unserer letzten Unterredung von einem solchen billigen aber stabilen Rohstoff gesprochen und Herr Zyonura würde gerne noch einmal Genaueres darüber hören.“
Plötzlich fiel es ihm ein, anstatt stundenlang sein Büro zu pflegen, hätte er lieber die Akten erneut eingesehen. Er hatte keine Ahnung was er das letzte Mal alles erzählt hatte. Es war einer dieser ewig langweiligen Vorträge in denen er 45 Minuten ohne Punkt und Komma erzählte und die Einzigen die das noch mehr langweilte, als ihn selbst, waren seine Zuhörer. Was sollte er jetzt tun, improvisieren? Oder sollte er wieder einmal die gleiche Masche abziehen, wie jedes Mal, wenn er sich für irgendetwas verantworten musste und er keine Ahnung hatte um was es eigentlich ging. Unsanft wurde er aus seinem Gedankenspiel gerissen.
„Herr Europerl?“ schaute ihn der Dolmetscher wie auch dessen Klient fragend an. „Geht es ihnen gut? Herr ..oh mein Gott, sie bluten ja! Sie haben Blut auf ihrer Schulter!“
Herr Zyonura stieß einen glockenhellen Schrei aus. Mit dem Finger auf Peter zeigend, schoss er aus seinem Stuhl empor. Wie von der Tarantel gestochen haspelte er den wiedergleichen Kauderwelsch von vorhin. Peter war verwirrt, er griff sich an den Kopf durch sein lichtes Haar. Tatsächlich, eine warme dickflüssige Brühe breitete sich auf seinem gesamten Kopf aus und tropfte über seinen Nacken auf sein Hemd. Binnen Sekunden wurde Peter ohnmächtig. Er kippte seitlings aus seinem Stuhl. Als wäre das nicht schon genug, schlug er beim Fallen mit der Stirn gegen das untere Ende seines Schreibtisches. Die beiden Asiaten schrieen und krischen um Hilfe. Der Dolmetscher kam schnell um den Tisch geeilt, um eventuell noch zu helfen, doch die Augen seines am bodenliegenden Gegenübers waren schon geschlossen und auch durch heftiges Rütteln öffneten sie sich nicht.
Durch das beinahe mädchenhafte Quieken, zu dem sich das Schreien mittlerweile entwickelt hatte, stürmten Mitarbeiter des Unternehmens in Peters Büro. Sie kamen um den Tisch herum und einer von ihnen wies Herrn Omura an einen Krankenwagen zu rufen. Eine der mit hereingestürmten Mitarbeiterin versuchte unterdessen Herrn Zyonura zu beruhigen. Schon wenige Minuten nachdem Herr Omura den Krankenwagen verständigt und via Handy etwa die Sachlage geschildert hatte, trafen die Sanitäter ein.
„Wie ist denn das passiert?“, fragte einer der Angestellten den Dolmetscher.
„Ich weiß auch nicht, er war scheinbar kurz geistig abwesend und als er wieder zu sich kam, hatte er schon diese Blutflecken an der Schulter. Wie konnte das nur..“
„Machen sie sich keine Sorgen, der wird schon wieder.“, beruhigte ihn einer der Sanitäter, nachdem sie Herrn Europerl auf eine rollbare Trage gelegt hatten und ihn raustransportierten. Unten angekommen wurde er hinten mitsamt der Trage in den Krankenwagen geschoben. Der Motor startete. Das Martinshorn ebenso. Der Krankenwagen fuhr los. Nach einigen Minuten Fahrt Richtung Krankenhaus öffnete Peter langsam seine Augen.
„Ich mache es also wie immer..“, wisperte er leise vor sich hin und legte sich wieder schlafen.

Wieder geht es mir mehr um den Schreibstil als um logische Schwächen oder Text-Ungereimtheiten. Auch nicht zu empfehlen sind Einzeiler mit "Alles Mist/Super".

M-P
16.07.2006, 11:24
warum willst du schreiben aber nicht entwickeln können? das ist doch blödsinn.

naja, dein ding. ich find den schreibstil einschläfernd. mitten in den sätzen denkt man sich nur noch "blahblahblah oh nee kein bock mehr" man muss sich regelrecht durch diesen stil kämpfen, da er nur wiederholt, keine vergleiche zieht und nicht überrascht. die wörter sind zu dümmlich und einfach, als zu überraschen.

und deine beschreibungen sind auch nicht gerade originell oder geschweige denn schockierend. einfach ... öhm... laaaaaaahm.

Jericho
16.07.2006, 12:30
naja, dein ding. ich find den schreibstil [insert]. mitten in den sätzen denkt man sich nur noch [insert] man muss sich regelrecht durch diesen stil kämpfen, da er nur [insert], [insert] und nicht [insert]. die wörter sind zu [insert] und [insert], als zu [insert].

und deine beschreibungen sind auch nicht gerade [insert] oder geschweige denn [insert] einfach ... öhm... [insert].
Fällt dir was auf?

EDIT: Und ahja, ich würde gerne mal an einem konkretem Satz sehen, was du beschreibst. Ei
nfach mal einen Satz zitieren und sagen, was lahm~ dran ist.

M-P
16.07.2006, 13:13
Fällt dir was auf?

worauf willst du hinaus?


EDIT: Und ahja, ich würde gerne mal an einem konkretem Satz sehen, was du beschreibst. Ei
nfach mal einen Satz zitieren und sagen, was lahm~ dran ist.

naja, es ging mir mehr um das ganze. es plätschert alles nur so vor sich hin. es ist nicht so, dass sich die einzelnen sätze nicht lesen lassen. es ist nur so, dass du es nicht drauf hast, den leser an den text zu fesseln. ich weiß auch nicht, man kann es nicht beschreiben. scheisse, nenn es von mir aus magie.


Herr Zyonura stieß einen glockenhellen Schrei aus. Mit dem Finger auf Peter zeigend, schoss er aus seinem Stuhl empor. Wie von der Tarantel gestochen haspelte er den wiedergleichen Kauderwelsch von vorhin. Peter war verwirrt, er griff sich an den Kopf durch sein lichtes Haar. Tatsächlich, eine warme dickflüssige Brühe breitete sich auf seinem gesamten Kopf aus und tropfte über seinen Nacken auf sein Hemd. Binnen Sekunden wurde Peter ohnmächtig. Er kippte seitlings aus seinem Stuhl. Als wäre das nicht schon genug, schlug er beim Fallen mit der Stirn gegen das untere Ende seines Schreibtisches. Die beiden Asiaten schrieen und krischen um Hilfe.

aber besonders das hier fand ich ziemlich lächerlich, anstelle von WOW JETZT GIBTS BRUTALITÄTEN ZU SEHEN, wenn du weißt was ich meine. die japaner reagieren unglaubwürdig und die beschreibung hat kein echtes leben. ich will ja nichts daran verändern, aber ich hätte mehr gewalt reingebracht und viel entsetzteres verhalten. das hat zwar mit der story zu tun, die dir ja komischerweise egal ist, aber auch mit dem schreibstil, du musst einfach mehr wörter einbringen. denn das hier liest sich wie faul heruntergetippt.

Jericho
16.07.2006, 14:11
worauf willst du hinaus?
Blätter mal deine letzten 7 Bewertungen durch, die du leuten abgegeben hast, die hier Gedichte und Text verfasst haben.


aber besonders das hier fand ich ziemlich lächerlich, anstelle von WOW JETZT GIBTS BRUTALITÄTEN ZU SEHEN, wenn du weißt was ich meine. die japaner reagieren unglaubwürdig und die beschreibung hat kein echtes leben. ich will ja nichts daran verändern, aber ich hätte mehr gewalt reingebracht und viel entsetzteres verhalten. das hat zwar mit der story zu tun, die dir ja komischerweise egal ist, aber auch mit dem schreibstil, du musst einfach mehr wörter einbringen. denn das hier liest sich wie faul heruntergetippt.
Holy Cow. Damit kann ich was anfangen. Es stimmt, ich hätte mehr ins Detail gehen können, es mit mehr Wörtern ausschmücken.

M-P
16.07.2006, 14:23
Blätter mal deine letzten 7 Bewertungen durch, die du leuten abgegeben hast, die hier Gedichte und Text verfasst haben.

das liegt daran, dass den meisten leuten eigentlich dasselbe fehlt. und das ist diese magie. man kanns nicht genau beschreiben. und ich selbst könnte mit dem satz "dir fehlt der drive, alter" ne ganze menge anfangen. es liegt halt daran, was man daraus macht. aus meinem ersten post hättest du dir das ja schon erschließen können.

zumal ich denke, ich bewerte gut und fair nach meinen vorstellungen.

Feena
16.07.2006, 14:52
Gestern am Abend, eher schon in der Nacht, habe ich mir deine Geschichte,insgesamt 2 mal durchgelesen. Ansich finde ich sie nicht wirklich schlecht, ich finde sie sogar um einiges besser als die andere Geschichte, ich glaub Drachen hieß die.
Jedoch fehlen mir hierbei die Details, die meiner meinung nach, noch besser hätten sein können, wie auch das abgehackte, man sollte versuchen, mit jedem neuen Satz den man beginnt, in den vorigen mit anzuschliessen, so das man ineinander greifende Sätze hat.
Wenn du dies alles beachtest, bei der nächsten Geschichte die du verfasst, könntest du dich um einiges noch verbessern.

Was mich jetzt noch interessieren würde ist, wie lange hast du mit dem schreiben dieser Geschichte gebraucht, hast du sie hinterher noch bearbeitet, um vllt. eventuelle Details noch mit einzubauen.?

Jericho
17.07.2006, 00:44
Gestern am Abend, eher schon in der Nacht, habe ich mir deine Geschichte,insgesamt 2 mal durchgelesen. Ansich finde ich sie nicht wirklich schlecht, ich finde sie sogar um einiges besser als die andere Geschichte, ich glaub Drachen hieß die.
Jedoch fehlen mir hierbei die Details, die meiner meinung nach, noch besser hätten sein können, wie auch das abgehackte, man sollte versuchen, mit jedem neuen Satz den man beginnt, in den vorigen mit anzuschliessen, so das man ineinander greifende Sätze hat.
Wenn du dies alles beachtest, bei der nächsten Geschichte die du verfasst, könntest du dich um einiges noch verbessern.

Was mich jetzt noch interessieren würde ist, wie lange hast du mit dem schreiben dieser Geschichte gebraucht, hast du sie hinterher noch bearbeitet, um vllt. eventuelle Details noch mit einzubauen.?
Hm, ja, das wurde mir letztes Mal schon von Chise gesagt, cih solle die Sätze mehr verbinden, also Verbindung haben lassen. Werds im Kommenden versuchen.
Nein, ich gehe meine Geschichten im Nachhinein selten nochmal durch, ist ne EgoSache, da ich nie mit dem was ich geschrieben hab, zufrieden bin, würde ich alles verbessern wollen etc.
Aber fürs nächste Mal werd ich bei ausschlagegebenden Handlungen mehr Details reinbringen und die Sätze mal versuchen zusammenhängender zu machen (wenns mir dann überhaupt noch gefällt^^). Ja, das nächste wird vermutlich auch mit Story sein, also mit relevanter.

Zu M-P..jaja super Sache. oder so. Hab jetzt kein Bock.

EDIT: Gebraucht hab ich dazu zwischen ner halben und ner Stunde.