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Waya Yoshitaka
05.07.2006, 22:32
Schule -> Ausbildung -> Job -> Rente
So, oder so ähnlich stellt man sich der Werdegang in Sachen Arbeitsleben vor. erstmal Schule machen, einen Ausbildungsplatz finden und dann arbeiten.
Aber ganz so einfach ist es dann doch nicht.
Als Schüler ist man genervt von der Lernerei, will arbeiten, obwohl man sich nicht mal so recht bewusst ist, was das eigentlich bedeutet. Klar hat man vielleicht schon mal einen Ferienjob gehabt, aber was ist das im Vergleich zu 8 Stunden täglich, min. 5 Tage die Woche und ca. 210 Tage (abzüglich Urlaub und Krankheitstage) im Jahr?
Nicht selten sorgt dieses Kontrastprogramm Schule -> Arbeit dafür, dass man merkt, das die Schule doch nicht das Schlechteste war.
Aber weiter im Text. Man hat sich eine Ausbildung gesucht, hatte bestimmte Vorstellungen und die Tätigkeiten etc. Nicht selten entwickelt sich die Wunschausbildung (sei es nun Studium oder Ausbildung an sich) dann doch eher zu einem "Alptraum" bzw. merkt man, das einen etwas doch nicht liegt. Man entscheidet sich für etwas anderes.
Und selbst wenn man auf Anhieb einen Job hat, den man mag, gern macht und noch Spaß an der Arbeit hat: kann man sich überhaupt vorstellen, diesen Job bis zur Rente aus zu üben?
@Schüler:
Welche Vorstellungen vom Berufsleben habt ihr? Habt ihr schon etwas in Aussicht, oder eine Idee in welche Richtung ihr gehen wollt?
@Studenten und Arbeitnehmer
Denkt ihr, dass ihr euch damals bei der Entscheidung, was man nun nach der Schule macht, "richtig" entschieden habt? Was habt ihr für einen Weg eingeschlagen und gab es dabei Momente, wo ihr euch gesagt habt, dass dies der falsch Weg für euch ist? Oder könntet ihr euch vorstellen, den jetzigen beruflichen Weg bis zur Rente zu gehen?
@Schüler:
Welche Vorstellungen vom Berufsleben habt ihr? Habt ihr schon etwas in Aussicht, oder eine Idee in welche Richtung ihr gehen wollt?
Ich bin als Ganztagesschüler durchaus an einen 8-Stundentag gewöhnt, weshalb ich mir zumindest von einem Job mit geregelten Arbeitszeiten keine allzu hohen Vorstellungen mache. Abgesehen davon dass ich ohnehin frei einteilbare Arbeitszeiten für selbstständiger und flexibler halte.
Meinen absoluten Zielberuf könnte ich wohl so nicht benennen. Mein größter Traum wäre ja eine politische Laufbahn und seis nur als Hinterbänkler im Stadtrat, aber sowas kann man kaum hauptberuflich hinbekommen. Das Feld der Gesellschaftswissenschaft fasziniert mich jedoch und ich will versuchen auf einen Beruf in dieser Richtung hinzuarbeiten.
Ansonsten bleibt noch der Beruf des Vermögensberaters. Es ist ein (in meinen Augen) sehr vielseitiger und immer wichtiger werdender Berufszweig, der im Moment gewaltige Chancen bietet. Und über meine Mutter hab ich da schon die Möglichkeit zum Quereinstieg . Von allen Zukunftsszeniarien die ich habe ist das eines der greifbarsten.
drunken monkey
05.07.2006, 22:53
@Studenten und Arbeitnehmer
Denkt ihr, dass ihr euch damals bei der Entscheidung, was man nun nach der Schule macht, "richtig" entschieden habt? Was habt ihr für einen Weg eingeschlagen und gab es dabei Momente, wo ihr euch gesagt habt, dass dies der falsch Weg für euch ist? Oder könntet ihr euch vorstellen, den jetzigen beruflichen Weg bis zur Rente zu gehen?
Wie hier ja der eine oder andere aufgrund vereinzelter QFRAT-Posts schon erraten haben dürfte, studiere ich und könnte mir eigentlich nicht vorstellen, dass irgendwas auch nur annähernd so toll gewesen wäre! :D Also erste Frage: eindeutiges "Ja!". ^^
Zweite Frage: den eingeschlagenen Weg habe ich ja schon beschrieben, Informatik und Technische Physik studieren, und wirkliche Momente des Zweifels gab's im Allgemeinen sicher noch nicht. :D Im Speziellen habe ich mir schon manchmal, bevorzugt in "Elektronik"-Vorlesungen (und -prüfungen! :\) gedacht: "Warum zum Teufel mache ich den Dreck?!?", vor allem bei den verwirrten Professoren. Aber schlussendlich wird's schon klappen und dann bin ich froh darüber, sicher auch schon wenn's dann endlich zu den interessanteren Gebieten geht. ^_^
Und "beruflichen Weg" habe ich atm noch keinen. http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/szuck.gif
Ich studiere Mathematik und es macht unglaublich viel Spaß. Deswegen bin ich mir auch ziemlich sicherdass ich den richtigen Weg eingeschlagen habe. Ich frag mich allerdings jede Woche aufs neue, wie ich das Studium schaffen soll. Naja, wird schon passen. ;)
"Bestimmte" Bundesländer -> Schule -> Keine Ausbildung -> Harz IV -> Tod ^.^:D:p
zum Thema:
Bin zufrieden mit meinem Weg. Die Berufschancen sind ungfähr gleichbleibend, wenngleich es sich immer auf die unterschiedlichen Bereiche verlagert. Ich glaube ich würde - sofern ich etwas ändern könnte - nur lieber allgemeines Abi machen und dann Soziologie studieren. Sonst ist alles eigentlich ok.
Cast Cure
06.07.2006, 01:44
Wai, die Schule war sicherlich nicht das schlechteste, wobei unsere Schule in's Gesamt so laschig und abgestürtzt war, dass es sowieso keine richtige schule war. Mehr sone Art Freizeitheim, wo man manchmal Kreuzworträtsel udn Mathetests auffem Tisch liegen hatte xD
Mit meinem momentanen beruflichen Werdegang bin ich nicht unglücklich, aber so richtig zufrieden bin ich auch nicht damit (im Moment mach ich immer dies und das und hoffe dass ich am ende des tages mehr als 5 € verdient habe ^^v). Naja, ich bin ja noch jung, von daher mach ich mir da noch nicht so wirklich den Kopf drum, zur Zeit macht es auf jeden Fall Spaß unterschiedliche dinge zu machen - umgekehrt weiss ich aber ganz sicher, dass ich nicht bis in's Rentenalter so leben möchte um mir dann am besten noch mit 80 die Füsse in irgendeinem billigem Imbiss platt zu stehen, oder Toiletten zu putzen ^^v
Wai, ich habe überlegt nochmal die Schulbank zu drücken und zu versuhen mein Abi zu machen, das sollte kein Problem sein, zumal mein Schatzi mir Mathe beibringen wird, weil ich das beschlossen habe ^^"
Sollte das mit dem Abi nichts werden kann man dann langsam mal überlegen ne Ausbildung zu machen ^v^"
@Schüler:
Welche Vorstellungen vom Berufsleben habt ihr? Habt ihr schon etwas in Aussicht, oder eine Idee in welche Richtung ihr gehen wollt?
Hab eigentlich keine genaue Vorstellung von dem "Nach-der-Schule". Aber ich weiß, dass ich nächstes Jahr erstmal n gutes Abi will und dann Biotechnologie studiern will. Ich mag Bio und finds echt interessant. Aber dsa wichtigste daran für mich is, dass ich glaube mich mein ganzes Leben lang mit dieser Materie beschäftigen zu können. Meine früheren Traumberufe sind nun mal leider unrealistisch (Modedesigner, Architekt, Forscher). Diese Berufe gibts alles wie Sand am Meer und mittlerweile sind sie eher Überlebenskünstler als zB Architekt!
Allgemein finde ich es in Deutschland schade, dass man mittlerweile immer früher einen genauen Weg vom Berufsleben vor Augen haben muss. Alle haben Angst arbeitslos zu werden und jeder plant alles, sogar bis in die Mittagspause wird geplant wann man einen Kaffee trinkt! Heutzutage kann man sich leider nicht mehr darauf verlassen, dass man da schon "irgendwas und irgendwann" findet! Man muss sein ganzes Leben lang lernen und sich fortbilden um noch Chancen auf dem Arbeitsmarkt uz haben.
Deshalb ist mein Traum immernoch:
Schule -> gutes Abi schaffen -> Studium -> ins Ausland gehen -> jede Menge Geld machen, dass ich's mir leisten kann auf die Rente zu scheißen!
Aber noch ises alles n bissl unrealistisch XD
Egal! *träumt*
Achadrion
06.07.2006, 06:28
Ich hatte nach der Schule keinen Plan was ich machen oder lernen sollte. Nach einem Jahr Ausbildungslosigkeit hatte ich dann die Möglichkeit ein Berufs Frundbildungs Jahr in drucktechnik zu machen. Plötzlich war es kein Problem mehr einen Praktikumsplatz in einer Druckerei zu bekommen.
Und nach dem Jahr Praktikum konnte ich mir meinen Ausbildungsplatz aussuchen. Was zur damaligen Zeit und dem strukturschwachen Gebiet (Schleswig-Holstein) ein Glücksfall war!
Ich hatte mich für den falschen Betrieb entschieden, habe aber die Ausbildung zum Siebdrucker zu Ende gemacht.
Danach bin ich gleich nach Berlin gegangen und habe mit Jobs, die nichts mit meinem Beruf zu tun hatten, mein Leben finanziert. ;)
Aus körperlichen Gründen habe ich dann eine Umschulung zum Industriekaufmann gemacht. Das war dann auch mein Einstieg ins Büroleben. Damit wusste ich schon mal, wo ich hin will.
Nach mehreren Zeitverträgen im Arbeitsamt wurde ich dann endlich fest angestellt. Zum 01.01.2004 wurde diese Stelle dann dem Zoll zugeführt. Für mich ein Glück, da ich dieses Jahr verbeamtet wurde.
Auf jeden Fall ist das ein Lebenslauf, den ich mir so nie hätte vorstellen können. :D Ich hatte enorm viel Glück ohne mich groß anstrengen zu müssen.
Allerdings hätte ich damals gerne eine bessere Schulbildung und Förderung gehabt. Dann hätte ich studiert...aber wer weiß das schon.
Übrigens hatte ich 2004 meine dritte Ausbildung (beim Arbeitsamt) mit Erfolg beendet. Man lernt also irgendwie nie aus! :D
Virginie
06.07.2006, 08:46
Ich glaube das erzähle ich nicht zum ersten Mal, aber letztendlich bin ich einen Weg gegangen, den ich mir früher nicht nur nicht hätte vorstellen können - sondern den ich wehement abgelehnt hätte.
Zu Schulzeiten hatte ich eigentlich ganz andere Berufspläne (und vielleicht erfülle ich mir den einen nebenbei noch mal in diesem Leben, mal sehen), aber einerseits standen da die Eltern immer mit ihren netten Hinweisen à la "Lern erstmal einen anständigen Beruf" und zweitens kam dann die Feststellung hinzu, dass sie irgendwo recht hatten, und ich irgendwas tun musste.
In der Schule noch ganz fanatisch nach Computern und Programmen bin ich also erstmal treudoof an die Uni gegangen und habe mich für Informatik immatrikuliert - damals war das auch noch kein NC-Fach übrigens :D
Na ja, da ich vom Studium kein Plan hatte (und offensichtlich auch kein großes Interesse daran), habe ich mich auf Magister eingeschrieben - da Informatik im Magisterstudiengang damals aber nur als 2. Hauptfach genommen werden durfte, habe ich als erstes Hauptfach Musikwissenschaften genommen.
Was ich definitiv zu dieser Zeit niemals ums Verrecken machen wollte, war ein Bürojob. http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/3/igitt.gif Ich hielt dies für langweilige Fachidioten-Arbeit, wo ich auch noch geschniegelt rumlaufen muss und gemobbt werde und blah.
Um als arme Studentin übrigens Geld nebenbei zu verdienen (und weil ich glücklicherweise Vitamin B hatte) habe ich einen Nebenjob bei einem Berliner Radiosender in der Musikredaktion gemacht. Das war auch eine coole Zeit :) - na ja, mit Wehrmutstropfen, aber dazu später mehr.
Irgendwann tauschte ich Musikwissenschaften gegen Japanologie und behielt Informatik als zweites Studienfach. Aber das Studium und ich waren tatsächlich zwei ganz unverträgliche Dinge. Einerseits, aus ... nennen wir es mal mentalen Gründen, und andererseits, weil ich Blut in der Medienbranche geleckt habe und eigentlich dort hin wollte. Mein Studium schleppte sich also sehr erfolglos hin und meine Versuche, richtig Fuß in der Branche zu schaffen (darauf lag mein Hauptaugenmerk - das Studium war im Kopf schon halb abgeschrieben) leider auch.
Und dann kam die Aussicht auf das große schwarze Loch! Auf der einen Seite war klar, dass das Studium nichts mehr werden würde - und auf der anderen Seite kamen die Gewinneinbußen des Radiosenders und der tolle Plan, zum Sparen unter anderem alle geringfügig Beschäftigten weg rationalisieren zu wollen.
Aus der Traum von der Medienbranche. Zumal ich dann auch irgendwo die Schnauze davon voll hatte, muss ich sagen. Ich habe wirklich gern dort gearbeitet und neben dem, was man bei der Organisation von Großveranstaltungen zum Beispiel erlebt und nette Gimmicks à la Gewinnerbegleitung zu einem Britney Spears-Konzert in Paris und dergleichen machen dürfen ^_^
Ich sag ja, war eine schöne Zeit, aber irgendwie war ich abgegessen.
Nun gut, nebenbei Brötchen weiter verdienen war kein Problem. Hatte zuvor schon in dem Café, in dem meine Schwestern gearbeitet hatten (nebenbei) in Stoßzeiten im Sommer ausgeholfen und der Chef hat mich quasi nahtlos in den Laden mit übernommen, so dass ich von der Seite aus ausgesorgt war. Aber da ich mein Studium hatte schleifen lassen, konnte ich mich nach nunmehr knapp vier Jahren auch nicht mehr wirklich aufraffen, da noch irgendwie Herzblut reinzustecken.
Meine älteste Schwester machte derweil - nachdem sie damals kurz vor ihrem Staatsexamen (sie war dazu sogar schon angemeldet!) beschlossen hatte, doch nicht Lehrerin werden zu wollen - eine schulische Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin. Als sie mir anfangs von der Schule erzählte (und meinte, ich sollte das auch machen), erklärte ich sie für verrückt.
Aber als ich dann vor meinem schwarzen Loch stand, meldete ich mich doch dazu an. Letztendlich als Fremdsprachensekretärin (aber der Unterschied ist auf dem Arbeitsmarkt ehrlich gesagt nicht wirklich vorhanden!)... und da musste ich erstmal schlucken.
Nach vielen Jahren Studium der Informatik und einem interessanten Nebenjob in der Medienbranche, ging ich also mit 23 Jahren wieder die Schulbank drücken und lernte einen... BÜROJOB. An meiner Berufbezeichnung hing das Wort SEKRETÄRIN... brrr...
Aber siehe da, es kommt doch anders, als man denkt. Die Ausbildung hat mir nicht nur eine Perspektive gegeben, dass aus mir doch noch etwas wird - denn daran glaubte ich zuvor nicht mehr - sondern sie machte auch noch Spaß o_O
Also legte ich sehr sehr sehr sehr sehr sehr viel Herzblut in diese Ausbildung (und machte entsprechenden Abschluss *hust*)! Umso länger ich mich reinkniete, um so mehr war in der Meinung, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Fremdsprachen machten mir plötzlich Spaß (hätte mir das einer in der Schule erzählt *lol*), ich war branchenunabhängig und uns Sekretärinnen braucht man nun mal immer - sprich: so schlecht standen meine Berufaussichten nicht :)
Aber auch hier machte mein Leben wieder einen kleinen interessanten Schlenker!
Zum Ende meiner Ausbildung - also zu Beginn meiner Bewerbungszeit hin - machte ich noch größe Töne, dass ich nie bei so was konservativem wie Anwälten zum Beispiel arbeiten will (doch noch vom Informatik-Studium und der Medienbranche geprägt - hö hö)... und die meisten wissen ja, wo ich gelandet bin :D
... na ja, laaange Rede wie? Ich glaube so ausführlich habe ich das noch nie beschrieben (und trotzdem das eine oder andere weggelassen o_O).
Habe ich mich richtig entschieden? Hm... wenn man bedenkt, wie mein Werdegang bis hierher verlaufen ist, kann ich die Frage nicht mal wirklich beantworten. Aber im Nachhinein betrachtet kann ich sagen, ich bereue diesen Weg nicht! Im Gegenteil.
Was meine jetzige Situation betrifft. Ich mag meine Firma, ich mag meine Kolleginnen, meinen Arbeitsbereich... ich habe lediglich ein Problem. Und das ist leider meine unmittelbare Chefin. Mit ihr bis zur Rente, bei jetziger Situation? NO WAY! An sich in der Firma? Hmm... auf jeden Fall noch einige Jahre, ich kann mich jetzt noch kaum auf die nächsten 40 Jahre festlegen o_O
Ich weiß nicht, ob ich nicht doch noch mal einen Fortbildungs-Flash bekomme oder ob ich irgendwann einfach was anderes machen will (zumal ich mir ja noch einen kleinen Traum erfüllen möchte), also lass ich erst mal einiges auf mich zukommen, denke ich.
...
... Oh - und glaubt mir, es gibt einen GEWALTIGEN Unterschied zwischen einem 40-Stunden-Job und der Schule - selbst wenn es eine Ganztagsschule ist. Soviel Freizeit wie in der Schule habt ihr nie wieder!!! Vielleicht noch im Studium - je nach dem wie ehrgeizig ihr da rein geht. Aber danach... boah, das war eine Umstellung! o_O
So, und jetzt habe ich aber fertig ^_^ - und nee, ich mach jetzt keine Tippfehler-Korrektur mehr.
Sevotharte
06.07.2006, 10:12
Vor 2 Jahren bin ich aus der Schule raus und hab auch gleich auf Anhieb, nja mit ein paar Umwegen, einen Ausbildungsplatz gefunden. Damals lag wohl mein großes Interesse, neben den üblichen "Träumereien" von Astrophysik, Atomwissenschaften und ähnlichem unerreichbaren Zeugs, bei, wie bei sovielen auch, den Computern. Ergo hab ich einen Ausbildungsplatz als IT-Systemelektroniker angenommen.
@Studenten und Arbeitnehmer
Denkt ihr, dass ihr euch damals bei der Entscheidung, was man nun nach der Schule macht, "richtig" entschieden habt? Was habt ihr für einen Weg eingeschlagen und gab es dabei Momente, wo ihr euch gesagt habt, dass dies der falsch Weg für euch ist? Oder könntet ihr euch vorstellen, den jetzigen beruflichen Weg bis zur Rente zu gehen?
Meine Entscheidung einen Ausbildungsplatz zu finden fand ich definitiv richtig, da ein erfolgreicher Abschluss einer Ausbildung das A und O auf dem heutigen Arbeitsmarkt ist, auch wenn man sich später umentscheidet und eine andere Berufssparte einschlagen will, aber nunja ganz so Glücklich bin ich mit meiner Berufsgruppe dann doch nicht.
Schon, die erste Zeit war super (ZOMK Gehalt und vor alten Schulfreunden mit meinem Mitarbeiterausweiß protzen), aber umso mehr ich mich in das Thema reingefuttert habe, desto langweiliger und eintöniger wurde es.
Was würde ich alles dafür geben in der Berufsschule mal ein paar Allgemeinbildende Fächer zu haben (Biologie, Chemie, Physik, Deutsch, alles was ich damals in der Schule hatte und nicht vermisste als es ein paar Ausfallstunden gab, wünsche ich mir jetzt zurück), ein bisschien Abwechslung im tristen Cisco-Router konfigurieren, Telefonleitungen schalten und für Betriebswirtschaftliche Prozesse büffeln - Alltag zu erleben...es wäre ein Traum.
Wenn man sich für einen Beruf entscheidet dann muss man sich leider klar machen das man die nächsten 3 Jahre nichts anderes machen wird.
Die Arbeitszeit ist für mich kein Problem, das macht mir nicht zuschaffen, und das Gehalt ist natürlich auch, ein für mich derzeit unverzichtbarer (Da eigene Wohnung etc.), Nebeneffekt.
Aber trotzdem kann ich nur sagen das, alles in allem, die Schule damals besser war, und ich recht traurig bin diese Zeit nicht richtig ausgekostet zu haben.
Meine Ausbildung werde ich bis zum Schluss fertig machen, danach wahrscheinlich noch weitere 13 Monate arbeiten (zwecks Hartz IV Regelungen) und dann erstmal meinen Grundwehrdienst nachholen. Was danach kommt weiß ich noch nicht, aber ich kann definitv sagen das ich die Berufssparte wechseln werde.
lG Sefie
letmedie
06.07.2006, 10:49
Ich studiere Medizin und manchmal habe ich Tage da kotzt es mich einfach nur an, aber auch Tage die sind einfach der wahnsinn.
Damals nach de rSchule habe ich mich richtig entscheiden, doch heute würde ich es vielleicht nicht mehr machen,w eil ich weiß wie es ist und da es wirklich manchmal nerven kostet die einem fehlen. zu mal man wirklich jeden tag voll da sein soll um das zu schaffen....
ja es gab schon momente, wo ich dachte warum habe ich diesen scheiß nur gemacht, zu mal wenn man sieht wie man manchmal klausuren besteht.....in diesem falle wie schlecht. dennoch gab es auch schon momente /notsituationen, wo ich mein wissen anwenden musste und es mich stolz gemacht hat, dass ich helfen konnte. und besonders wenn man von involvierten erfährt, dass man gute arbeit leistet (nebenjob in der anatomie z.b.), dann hilft es.
ich kann mir vorstellen diesen job zu machen, einerseits weil ich nicht wüsste was sonst, andererseits, weil es ein toller job sein wird...egal ob es forschung, lehre, klinik oder hausarzt ist.
Zabucracker
06.07.2006, 11:19
@Schüler:
Welche Vorstellungen vom Berufsleben habt ihr? Habt ihr schon etwas in Aussicht, oder eine Idee in welche Richtung ihr gehen wollt?
Ich bin derzeit noch auf einem Kaufmännischen Berufskolleg (BK 1). Obwohl ich schon damit fast fertig bin. Noch nächste Woche mündliche Prüfung und dann ist auch Ende. Im September geht es dann für mich auf das Berufskolleg II. Wenn ich das beendet habe bin ich ein "geprüfter Wirtschaftsassistent". Eine Aussicht was ich machen möchte habe ich noch nicht. Ich weiß, ich weiß. In dem Alter sollte man sich schon entschieden haben. Ich aber noch nicht. Ich werde dann wahrscheinlich noch ein Jahr Schule hintendran hängen um meine Fachhochschulreife zu bekommen. Vielleicht werde ich danach studieren oder eine Ausbildung machen. Ich bin mir in dieser Hinsicht noch nicht schlüssig.
Auf jedenfall gefällt mir die Schulzeit sehr gut und würde sie solange machen, wie es geht.
Diomedes
06.07.2006, 11:27
Ich bin noch Schüler und habe dank eines zweiwöchigen Praktikums beim Bäcker gelernt, dass die Schule auch seine Vorteile hat. Genauer gesagt heißt es eigentlich, dass manches Negative noch schlimmer sein könnte. Dennoch liebe ich die Schule nicht unbedingt.
Vorstellungen vom Berufsleben hab ich noch nicht wirklich, denn was ich letzendlich mache, weiß ich noch nicht.
Autodesign wäre etwas, das ich mir vorstellen könnte.
Problem: Studium in Design und Technik notwendig.
Vorhergehendes Problem: Schule muss ich erstmal mit nem guten Schnitt abschließen. Und dafür muss ich die nächsen zwei Jahre noch ordentlich was leisten.
Andere Idee: Schriftsteller. (Einer der Berufe, die man ergreift, wenn einem vor lauter Ideen nichts gescheites einfällt ^^)
Bin eigentlich schon auf halbem Wege, schreibe nämlich zum Zeitvertreib an einem Buch. Allerdings müsste es einen Verleger geben, der mein Motto "Quantität statt Qualität" teilt, denn trotz hoher Seitenzahl ist der Stil teilweise doch etwas schwammig und die Handlung wohl auch eher Geschmackssache.
Letzte Idee: Ein zufriedenes gesundes Leben in einem Kloster ganz ohne materielle Werte.
Diese Idee habe ich eher aus einem Protest heraus entwickelt, da mir in der Schule immer wieder von der großen Industrie erzählt wird, und wie wichtig der Nachwuchs in Forschung und Technik ist, und dass dort das große Geld zu machen ist. Dabei bin ich immer der Ansicht gewesen das Geld nicht alles ist, und ein bescheidenes Leben auch seine Vorteile hat.
Diese Ideen haben auch einen Hintergrund, den ich jetz kurz erläutern will (muss ja niemand lesen ^^). Alles beginnt erstmal damit, dass ich diese dumme Ordnung der Gesellschaft verabscheue, dieses:
Schule -> Ausbildung -> Job -> Rente
Ich mein, welches Ziel steckt dahinter? Was will man durch dieses kopflose und nie enden wollende Arbeiten erreichen?
Ein Kind wird geboren. Es lernt laufen, sprechen, lesen und schreiben. Nachdem ihm im Kindergarten ein wenig sozialer Umgang beigebracht wird, geht es mit 6 /~80 Jahren schon los mit dem Arbeiten, wenn auch nur im Rahmen der Grundschule.
Das Kind hat kaum gelernt, die Dinge um sich herum ganz bewusst wahrzunehmn, oder über Dinge nachzudenken, da wird es auch schon in nen Bau gezwängt, wo es Arbeiten muss (wenn auch nicht sehr viel). Und das geht weiter, bis es 18-20 Jahre alt ist. Immer weiter steigen die Ansprüche, und immer mehr wird dem Kind von seiner Freizeit geraubt. Die gesamte Zeit, in der sich Menschen weitestgehend entwickeln, ist zugepackt mit Schule, Verpflichtungen und Arbeit. Und sobald man die Schule verlassen hat, zwingt einen die Gesellschaft, irgendeinen Beruf zu ergreifen, sei er auch noch so wiederlich und mies bezahlt. Dann muss er jeden verfluchten Tag zu irgendeinem Gebäude latschen, und dort Dinge verrichten, die er niemals freiwillig gemacht hätte, hätte man ihn nicht durch hohe Lebensmittel- und Grundstückspreise dazu gezwungen, Geld zu verdienen.
Und irgendwann lockt die Rente. Man wird 67, und darf fortan sein Leben so gestalten wie man es möchte. Leider sind die Möglichkeiten inzwischen stark begrenzt. Man wird öfter krank, verliert immer mehr an Kraft und Energie, und müde lebt man sein Leben zu Ende. Und auf dem Totenbett darf man noch einmal zurückblicken, und sieht die unzähligen Stunden Schule und Arbeit nochmal vor sich. In diesem Moment wird einem bewusst, man hat sein Leben lang wenig mehr getan, als immer nur zu Arbeiten. Wenn man im Nachhinein darüber nachdenkt, meint man wirklich, man hat sein Leben verschwendet.
Dummerweise gibt es heute eine Generation, die gelernt hat, in den wenigen Stunden und Tagen Freizeit, nachzudenken. Eine schlechte Eigenschaft, die man von Anfang an zurückhalten wollte, denn wenn einmal jemand zwischen Arbeit und Schlafen anfängt, zu denken, dann hört der nicht mehr auf, und der erlangt die wirtschaftsgefährdende Erkenntnis, dass diese Schufterei ihm selbst eigentlich nichts bringt.
Zu dieser Generation gehör ich nun auch, weswegen ich mit denkbar wenig Begeisterung zur Schule gehe, und fast jeden Morgen mindestens einen Grund zum Meckern habe.
Deswegen will ich mein Geld auf eine Weise verdienen, die mich selbt ausfüllt. Irgend etwas kreatives, etwas veränderndes schaffen, Dinge formen, das ist für mich die einzige Möglichkeit, diesem Arbeitszwang zu folgen, denn ich will später nicht auf jahrelanges lustloses Gerüstebauen oder Fensterputzen zurückblicken, sondern ich will Dinge noch einmal vor Augen haben, die ich durch meine eigenen Fähigkeiten geschaffen habe, und somit ein wenig die Welt bereichern konnte.
An sich ist dies der Gedanke, der hinter aller Arbeit stecken soll, aber bei manchen Berufen fällt es schwer, diesen Gedanken noch zu haben.
Ende der "kleinen" Erläuterung. ^^
Butterfly
06.07.2006, 18:20
@Schüler:
Welche Vorstellungen vom Berufsleben habt ihr? Habt ihr schon etwas in Aussicht, oder eine Idee in welche Richtung ihr gehen wollt?
ich habe gerade ein betreibspraktikum hinter mir..bin in der 9. und da machen wir sowas vond er schule aus... es war ganz interessant...ich habe beim betreuten wohnen als sozailbetreuerin gearbeitet..es ist zwar nicht mein wunschberuf später aber er war schon mal schön zu sehen wie das dort alles so abläuft und was die aufgaben dort sind..die arbeitsatmosphäre war toll! ich habe mit 4 kolleginnen zusammengearbeitet..alle waren sie richtig nett...hat spaß gemacht..immer wieder gerne ^^
soo und nebenbei habe ich denn noch einen job in einem supermarkt..ich muss dort sefvice machen, d.h. ich habe eine palette von einer bestimmten firma wo ich deren ware denn auspacke und bei einer firma muss ich auch ne bestellung machen...ich würde mal sagen dort ist es das wirkliche berufsleben..stressig...obwohl ich nicht alles mitbekomme, weil ich höchstens in der woche zweimal da bin und denn auch höchstens nur 3 stunden dort bin oder so. aber was soll man machen wenn man geld verdienen will?!..aber es macht auch spaß
mein traumberuf ist in richtung hotelbranche / gastronomie..ma schaun..erstmal muss ich mich in den sprachen wesentlich verbessern, damit ich im hotelbereich überhaupt ne chance habe ^^
Leon der Pofi
06.07.2006, 18:25
ich arbeite jetzt schon 3 jahre als behindertenbetreuer in der lebenshilfe und mache nun berufsbegleitend, einen tag in der woche eine schule zum pädagogen. man bekommt dann bisschen mehr geld, aber darum macht man so eine arbeit auch nicht :)
bin sehr glücklich mit dieser entscheidung und ich gehe sogar in die arbeit, wenn ich gar nicht müsste, weil sie mir so sehr gefällt.
können leute, die nur des geldes wegen arbeiten, wohl nicht verstehen ^^
ich will einfach den menschen helfen und wenn sie so offen und herzlich auf jemanden zugehen, möchte man auch mit ihnen arbeiten.
hört sich jetzt vielleicht alles nach "schnulze, alles ist so schön welt an". aber das ist nun mal so bei mir. sicher gibt es auch hier schlechte tage, weil der job öfter an den nerven zerrt und die pflege sicherlich nicht jedermanns sache ist, oder es einem klienten mal wieder schlechter geht. aber solche tage sind relativ schnell wieder weg.
diese woche hatten wir wieder unser jährliches sommerfest. das ist immer ne lauferei oO# 105 klienten insgesamt, und bei vielen kommen die eltern auch noch dazu... war aber trotzdem ganz lustig.
btw, sollte ich jemals so ein pädagoge werden, die alles besser wissen, klugscheissen und glaube sie sind die klügsten der welt, dürft ihr mir eine reinhauen >_>#
solche leute hasse ich wie die pest
@Studenten und Arbeitnehmer
Denkt ihr, dass ihr euch damals bei der Entscheidung, was man nun nach der Schule macht, "richtig" entschieden habt? Was habt ihr für einen Weg eingeschlagen und gab es dabei Momente, wo ihr euch gesagt habt, dass dies der falsch Weg für euch ist? Oder könntet ihr euch vorstellen, den jetzigen beruflichen Weg bis zur Rente zu gehen?
Naja...ich hab jetzt 1/3 von meiner Ausbildung hinter mir und muss sagen, dass es mir nicht wirklich gefällt. Aber das war auch eher so eine Notlösung, um überhaupt erstmal was zu machen. Wenn ich fertig bin, werde ich wohl nochmal eine Ausbildung machen, dann wohl eher im Bereich IT, ich finde Kreative Jobs einfach Interessanter.
Bürokaufmann ist ein scheiß Job :D.
Aber wenn ich heute zurückdenke, war die Schulzeit schon echt cool, man war umgeben von seinen Freunden, konnte früh nach hause und hatte noch was vom Tag.
Vielleicht mache ich auch wieder weiter, irgendeine schulische Ausbildung.
Aber nach der Schule war für mich klar, das ich erstmal eine Ausbilung machen werde, weil ich überhaupt kein Bock auf Schule hatte.
Spawnferkel
07.07.2006, 10:50
Ich werd die Schule vermissen ;( Irgendwie war sie doch ein geborgener Ort zum Schutz vor dem wahren Leben :rolleyes:
Aber ich bin schon sehr gespannt, was das Leben als Student so bringt. Prinzipiell bin ich mir meiner künftigen Studienrichtungswahl sehr sicher, aber diese haben eine sehr breitgefächerte Auswahl an Berufen, die man danach ausüben kann.
Desweiteren hasse ich schwere Arbeit (wird mir vielleicht noch zum Verhängnis) und ich werde so lange wie möglich mich davor drücken, aktiv ins Berufsleben einzusteigen (nette Teilzeitjobs während der Studienzeit wären aber nicht nur ok sondern sehr geil).
Ist der Thread dem was-möchte-ich-werden-thread aus dem Schüler/Studenten-Forum nicht sehr ähnlich bzw. könnte er nicht auch in diese Richtung tendieren. Ich seh bis auf die Frage an die bereits Berufstätigen keinen großen Unterschied :/
Ich habe die Hauptschule nach der neunten Klasse abgebrochen, hatte zu viele 5en und keine Lust, das Jahr zu wiederholen. Also dachte ich mir, ich chille einfach den ganzen Tag lang, zocke nur noch und vernachlässige alle meine sozialen Kontakte, bzw. ersetze sie durch Internetfreundschaften. Macht weniger Arbeit, man muss sich weniger bewegen, wenn jemand Probleme hat und darüber redet, kann man so tun als hätte man es nicht gesehen usw. ;)
Inzwischen gammel ich schon 2 Jahre zu hause rum, mache eigentlich gar nichts, wozu auch? Ich mein' dass mir meine Eltern alles finanzieren können, ist schließlich ihre Verpflichtung, haben mich ja auch in die Welt gesetzt und mussten auch damit rechnen, dass ich keine Lust auf Ausbildung und diesen ganzen Mist habe.
Ich hoffe, dass ich es schaffe mit meinen Rapps ganz groß rauszukommen, habe über ein Forum eine Crew gegründet und wir haben auch schon einige Tracks recorded. Drückt mir die Daumen! :A
Ich habe die Hauptschule nach der neunten Klasse abgebrochen, hatte zu viele 5en und keine Lust, das Jahr zu wiederholen. Also dachte ich mir, ich chille einfach den ganzen Tag lang, zocke nur noch und vernachlässige alle meine sozialen Kontakte, bzw. ersetze sie durch Internetfreundschaften. Macht weniger Arbeit, man muss sich weniger bewegen, wenn jemand Probleme hat und darüber redet, kann man so tun als hätte man es nicht gesehen usw. ;)
Inzwischen gammel ich schon 2 Jahre zu hause rum, mache eigentlich gar nichts, wozu auch? Ich mein' dass mir meine Eltern alles finanzieren können, ist schließlich ihre Verpflichtung, haben mich ja auch in die Welt gesetzt und mussten auch damit rechnen, dass ich keine Lust auf Ausbildung und diesen ganzen Mist habe.
Ich hoffe, dass ich es schaffe mit meinen Rapps ganz groß rauszukommen, habe über ein Forum eine Crew gegründet und wir haben auch schon einige Tracks recorded. Drückt mir die Daumen! :A
Deine Tracks sind echt nicht übel, aber ob der große Wurf gelingt weiß ich nicht. Habe eine Ausbildung angefangen und jetzt krieg ich weniger, als wo ich nichts mache. Wozu Rente? Ich verkaufe meine PlayStation 2 mit 60 und krieg da dann sicher viel Geld für. Arbeiten ist ziemlich anstrengend, da kann man besser sich eine Seite basteln und durch die Werbung ohne große Aufwendungen Gewinn einspielen. :D
Ein Studium war auf jeden Fall die richtige Entscheidung. So viel Freiheit, wie man im Studium hat, hat man sonst nie wieder im Leben...
Es gibt natürlich auch stressige Phasen, aber da darf man den Kopf nicht in den Sand stecken.
Shadow Snake
12.07.2006, 18:31
Tja, zum Teil muss ich mich Trial anschließen: Da wir in der selben Klasse sind, sind wir logischerweise auch in der selben Schule und da sehen die Stundenpläne recht... lang aus.
Um fünf Uhr (oder später) heimzukommen ist für mich also nichts Unbekanntes.
Auch was meine beruflichen Aussichten angeht, habe ich kaum eine rosa Brille auf der Nase. (Trial würde jetzt sagen, ich habe eher eine getönte, schwarze. Sowohl für den Pessimismus als auch den Stil stehend. 8) ) Soll heißen, ich male mir keine besonders tollen oder großen Szenarien aus. Manchmal eher das Gegenteil. Aber die Ader lasse ich jetzt mal weg.
Eine Karriere als Schauspieler halte ich für ein wenig hochgegriffen, dafür habe ich dann wahrscheinlich doch nicht genug Talent, bzw. Möglichkeiten. Ein Beruf bei der Kripo wäre mein "normaler" Berufswunsch, am Besten Kriminalkommissar.
Meinen anderen, wohl kaum erfüllbaren Berufswunsch lasse ich jetzt auch mal weg. (Es sei nur so viel gesagt: NEIN, nur weil er kaum erfüllbar ist, muss er nicht mit den Worten "Reichtum" oder "Berühmtheit" zu tun haben. Eher ganz im Gegenteil. ^_~
Aber die Meisten würden mich wohl als verrückt abstempeln, wenn ich mit ihm rausrücke.)
Ich bin mir eigentlich fast sicher, dass mein Leben ganz andere Pläne für mich hat und es doch total anders kommt, aber man wird sehen. :p
Komm jetzt in die 13. Klasse. Hab einen Tag 10 Stunden Schule, 2 Tage 9 (und die anderen beiden 4 und 2 :rolleyes:), bin also schon dran gewöhnt lange irgendwo rumzuhocken. Nach der Schule arbeite ich oft noch, hab einen Nebenjob bei einer Tankstelle. Wenn ich also gerade von 9 Stunden Schule komme, stehe ich gleich wieder an einer Kasse und arbeite da nochmal so 4 1/2 bis 5 Stunden. Irgendwann einen festen Job zu haben ist insgesamt gesehen wohl weniger stressig als meine momentane Situation. Nach dem Abitur möchte ich Kommunikationsdesign studieren, um später in meinem Leben in einem Job zu arbeiten, an dem ich Spaß haben werde. Bei sowas kann ich mir auch ehrlich gesagt vorstellen, es bis zur Rente zu machen.
Welch passendes Thema!
Njo ohne mir mal die ganzen Posts hier durchzulesen kann ich von meiner Erfahrung nur berichten, dass ich die Schule vermisse.
Ja, ich war damals auch so, dass ich gesagt habe 'Schule ist shit', dennoch war mir auch klar, dass arbeiten im Prinzip härter ist. Njo irgendwie vermisse ich die Schule. Jeden Tag gegen 14 Uhr daheim sein. Nur faul rumsitzen und lernen. Perfekt. Soll nicht heissen dass ich ein faules Schwein bin :P Ganz im Gegenteil. Ich arbeite relativ gerne. Im moment ist bei mir nur eine Tiefphase weil es auf meinen Urlaub zugeht :A
Aber alles in allem vermisse ich die Schule. Man hat viele Ferien. Was ich im Jahr an Urlaub habe, haben Schüler alleine in den Sommerferien.
Dann halt noch dass ich 40 Stunden die Woche arbeite - In der Schule hab ich 30 Stunden die Woche rumgesessen...
Was solls. Man kann ned immer auf der faulen Haut sitzen bleiben. :)
Hinzu kommt, dass cih froh bin nen Job zu haben!
@Nakromanie: Welche Rente? ;) Meinst du wir bekommen noch was ab? ^^
@ DS: Wenn wir lieb fragen vielleicht ;)
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