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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gleich links vom Kühlschrank



Batista
01.07.2006, 14:27
Mein erstes Textchen hier, sehr kurz aber irgendwie muss man ja mal anfangen =/. Hoffe auf Resonanz und Hilfe^_^.

Gleich links vom Kühlschrank
Leben, Lieben, Leiden und Milch, so viel Milch. Sie steht mir bis oben hin, es steht mir bis zum Hals und er geht mir auf die Nerven. Wie der Löffel ständig gegen den Uhrzeigersinn gekreist wird, ich frage mich was das soll, macht doch sonst auch keiner, oder doch? Bin ich denn der einzig normale Mensch auf der Welt? So frage ich, bin ich denn der einzig normale Mensch im mir bekannten Universum? Im Haushalt? Mensch? Ich stelle zu viele Fragen, als hätte ich nicht alle verfügbaren Kapazitäten für die von mir und an mich gestellten Ansprüche aufgebraucht. Eventuell sehe ich das auch alles zu eng, bin ja schließlich nicht alleine, daheim stapeln sie sich wahrscheinlich noch immer. Doch ist da entweder diese Leere in mir, oder die schwarze, bittere Wahrheit die mich mal mehr und mal weniger ausfüllt. Im Grunde habe ich da schon meine Antworten, es ist eben genau diese Wahrheit die mir meinen Sinn gibt. Auf Knopfdruck gehorchen ist meine Aufgabe und das ist es was ich auch mache, immer und immer wieder bis zum Ende meiner Tage. Ich gebe meinem Umfeld ein Stückchen neue Kraft, oder sollte ich besser sagen ein Schlückchen? Ach, da ist es auch schon wieder so weit, bemerkbar muss ich mich niemals machen, sie wissen immer wann der Kaffee durchgelaufen ist.

M-P
01.07.2006, 14:43
ganz cool die idee. aber trotzdem sehr langweilig geschrieben. die maschine ist ja mal einer der ödesten charaktere überhaupt. der denkt doch nur über das nach, über das alle nachdenken. keine psychopathischen wendungen, null gags und keine toten.

Gonzo
01.07.2006, 15:06
Irgendwie fehlt da das gewisse etwas, eine Art Aha-Effekt. Das die Maschine von sich als Mensch spricht (sie weiß ja, dass sie keiner ist, das ist klar) gefällt mir außerdem auch nicht. Dass es kurz ist, spricht mich bisweilen am meisten an und das Thema ist auch interessant gewählt.

kate@net
01.07.2006, 15:18
ich denke mal, du hast die Maschine von sich als mensch reden lassen, um nciht nicht zu früh aufzulösen, dass es sich nur um eine maschine handelt. leider war das trotzdem relativ schnell klar. nur dachte ich zuerst, dass es sich um einen Kühlschrank handeln würde. Lag wohl am Titel...
Ich würde versuchen das irgendwie anders zu lösen. Vieleicht kannst du ja die Auflösung auch anders weiter hinaus zögern. So fehlt tatsächlich das Aha-Moment noch etwas. man stellt sich eiegtnlich weniger die frage um was es sich eiegtnlich handelt, weil du die falsche Fährte etwas Plump gelegt hast. Die Länge ist aber total in ordnung. Ich finde, dass der Stoff von Würze in der Kürze nur profitieren kann. Und bitte nimm dir nicht alle Ratschläge zu herzen, die man dir gibt...

Leichen passen da wohl weniger rein... Aber ok lassen wr das es gibt schon genug Threads im Atelier, die vor sinnlosen Diskussionen strotzen.

Ich würde sagen ein echt guter Ansatz, aber ausbaufähig... Lohnt sich auf jeden Fall weiter daran zu basteln.

split
02.07.2006, 11:10
Also, zuerst: die Idee gefällt mir sehr gut, klaue ich dir vielleicht mal. ^^

mir fehlt da irgendwie die struktur, aber von wegen aha-effekt (an nutzz); wie würdest du denn den
zeitpunkt beschreiben, an dem man erfährt, dass es sich um die maschine handelt?

tja, ich würde mir entweder etwas mehr witz oder etwas mehr parallelen zum Menschen
wünschen, je nachdem ob du eher in richtung philosophie oder humor möchtest =)