Viddy Classic
30.06.2006, 12:27
http://imagecache2.allposters.com/images/MG/365713.jpg
Filme mit Michael Douglas sind inzwischen eine Seltenheit geworden. Lieber kümmert er sich um seine Ehe mit Catherine Zeta-Jones („The Legend of Zorro“) und um die gemeinsamen Kinder. So darf man schon einiges erwarten, wenn der gute Mann mal wieder einen Film dreht. Vor allem, wenn es sich um einen Thriller handelt, der viel Spannung verspricht und mit Kiefer Sutherland unseren Lieblingsagenten aus „24“ in seiner Paraderolle als Schnüffler zeigt.
Die Geschichte nimmt dann auch bald mal Fahrt auf und die Jagd auf den vermeintlich Schuldigen darf beginnen. Es zeigen sich aber leider bald einmal Schwächen im Drehbuch, der Geschichte und der Action. So richtig mag man dem sympathischen Michael Douglas seine Rolle als „Dr. Kimble“ nicht abnehmen und man fühlt sich unweigerlich an „The Fugitive“ oder „US Marshalls“ erinnert. Eine Jagd quer durchs Land, bei welcher der Flüchtige immer einen Schritt schneller, ein Fünkchen intelligenter und ein bisschen schlauer ist, als seine Verfolger. Das mag anfänglich noch unterhalten, läuft sich aber schlussendlich tot.
http://www.mtv.com/shared/promoimages/movies/s/sentinel/all/281x211.jpg
Die Darsteller sind allerdings gut gewählt und auch wenn Michael Douglas sichtlich unterfordert ist, darf man im Gesamtbild zufrieden sein mit seiner Leistung. Kiefer Sutherland scheint echt nur noch eine Rolle spielen zu können. Nämlich die des amerikanischen Agenten, der jemanden jagen muss. Dabei hätte der Typ doch soviel Potenzial für wirklich irre und wahnsinnige Rollen. „Desperate Housewife“ Eva Longoria ist Beiwerk und geht total unter. Ihre Figur trägt nichts zur Entwicklung des Filmes bei und ausser ihrer aufgeknöpften Bluse hinterlässt sie keinen Eindruck. Kim Basinger zeigt hingegen, dass sie mehr kann, als eben dieses Kleidungsstück so öffnen, dass die Zuschauer sabbern.
Der „Witz“ (im positiven Sinn) ist aber natürlich „Sledge Hammer“ David Rasche als US-Präsident. Ich hab die ganze Zeit auf seinen Griff zur Kanone gewartet und auf ein „Vertrauen sie mir, ich weiss was ich tue“ gehofft. Tja, vergebens...
Fazit:
„The Sentinel“ ist ein passabler, zweitweise langwieriger Krimi geworden, der einzig und allein davon lebt, dass man nicht weiss, wer hinter den Drohungen gegen den Präsidenten steht und man wissen will, wie Michael Douglas aus der Kacke rauskommt. Der Rest ist Routine.
Credits: m.u.r.i. von http://mmc.outnow.ch
Filme mit Michael Douglas sind inzwischen eine Seltenheit geworden. Lieber kümmert er sich um seine Ehe mit Catherine Zeta-Jones („The Legend of Zorro“) und um die gemeinsamen Kinder. So darf man schon einiges erwarten, wenn der gute Mann mal wieder einen Film dreht. Vor allem, wenn es sich um einen Thriller handelt, der viel Spannung verspricht und mit Kiefer Sutherland unseren Lieblingsagenten aus „24“ in seiner Paraderolle als Schnüffler zeigt.
Die Geschichte nimmt dann auch bald mal Fahrt auf und die Jagd auf den vermeintlich Schuldigen darf beginnen. Es zeigen sich aber leider bald einmal Schwächen im Drehbuch, der Geschichte und der Action. So richtig mag man dem sympathischen Michael Douglas seine Rolle als „Dr. Kimble“ nicht abnehmen und man fühlt sich unweigerlich an „The Fugitive“ oder „US Marshalls“ erinnert. Eine Jagd quer durchs Land, bei welcher der Flüchtige immer einen Schritt schneller, ein Fünkchen intelligenter und ein bisschen schlauer ist, als seine Verfolger. Das mag anfänglich noch unterhalten, läuft sich aber schlussendlich tot.
http://www.mtv.com/shared/promoimages/movies/s/sentinel/all/281x211.jpg
Die Darsteller sind allerdings gut gewählt und auch wenn Michael Douglas sichtlich unterfordert ist, darf man im Gesamtbild zufrieden sein mit seiner Leistung. Kiefer Sutherland scheint echt nur noch eine Rolle spielen zu können. Nämlich die des amerikanischen Agenten, der jemanden jagen muss. Dabei hätte der Typ doch soviel Potenzial für wirklich irre und wahnsinnige Rollen. „Desperate Housewife“ Eva Longoria ist Beiwerk und geht total unter. Ihre Figur trägt nichts zur Entwicklung des Filmes bei und ausser ihrer aufgeknöpften Bluse hinterlässt sie keinen Eindruck. Kim Basinger zeigt hingegen, dass sie mehr kann, als eben dieses Kleidungsstück so öffnen, dass die Zuschauer sabbern.
Der „Witz“ (im positiven Sinn) ist aber natürlich „Sledge Hammer“ David Rasche als US-Präsident. Ich hab die ganze Zeit auf seinen Griff zur Kanone gewartet und auf ein „Vertrauen sie mir, ich weiss was ich tue“ gehofft. Tja, vergebens...
Fazit:
„The Sentinel“ ist ein passabler, zweitweise langwieriger Krimi geworden, der einzig und allein davon lebt, dass man nicht weiss, wer hinter den Drohungen gegen den Präsidenten steht und man wissen will, wie Michael Douglas aus der Kacke rauskommt. Der Rest ist Routine.
Credits: m.u.r.i. von http://mmc.outnow.ch