Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Greenpeace vs. Industry
Kaltfeuer
02.06.2006, 20:25
Okay ich wollte mal eure Einstellung zum Thema Umwelt wissen. Allerdings ein wenig individueller gedacht. Würdet ihr eure Einstellung und Angewohnheiten für den Umwelt/Artenschutz ändern? Z.B. kein Thunfisch mehr essen, denn dieser ist mittlerweile so wie viele andere Tierarten vorm Aussterben bedroht oder auf bestimmte Industrieerzeugnisse auf chemikalischer Basis zu Gunsten der Umwelt verzichten? Oder wie sieht es aus mit alternativen Energien? Was ist eure Vorstellung davon wie es zukünftig aussehen wird? Was folgt wenn alle fossilen Rohstoffe wie Erdöl aufgebraucht sind? Eine Studie besagt dass dies sogar 2060 in vielen Dingen der Fall sein soll wenn der Mensch so wie jetzt weitermacht.
Also, bitte äußert euch zu dem Thema, wie seht ihr das Ganze?
drunken monkey
02.06.2006, 20:36
Also grundsätzlich finde ich Umweltschutz äußerst wichtig, bin auch der Meinung, dass wir sonst in einigen Jahrzehnten auf massive Probleme stoßen werden (auch wenn ich, wie eigentlich auch alle anderen, keine Ahnung habe, wann genau es so weit sein könnte).
In der praktischen Umsetzung bin ich allerdings leider etwas inkonsequent, ich fahre beispielsweise auch öfters mal unnötigerweise mit dem Auto o.ä. Aber im Allgemeinen gebe ich mir zumindest Mühe.
derBenny
02.06.2006, 21:21
Ich halte Umweltschutz auch für sehr wichtig. Wenn man hört, welche Folgen die Abholzung und Degradierung des tropischen Primärwalds in Südamerika für das Klima und den Boden hat, dann muss man zugeben, dass es vielleicht doch besser wäre, sich ein klein wenig zurückzuhalten.
Glücklicherweise hat auch unser Staat erkannt, wie wichtig Umwelttechnologie ist und hat das ganze subventioniert, wodurch Deutschland zum Weltmarktführer in diesem Bereich aufgestiegen ist. Und wenn wir noch ein paar Jahre warten, werden wie in China einen riesigen Absatzmarkt für unsere umweltfreundlichen Technologien haben.
was thunfisch ist vom aussterben bedroht?
oh nein wie konnte das nur passieren :eek:
es gibt ja 2 grosse themen.
1.umweltverschmutzung
2.ausrottungvon tieren.
2.auf mtv läuft momentan eine werbung das in kanada (oder so hehe)in den letzten 10 jahren 2 millionen robbenbabys getötet wurden.
das find ich eigentlich gar nicht so viel :D
scherz beseite anstatt rumzuflennen und zu versuchen zu die wilderer härter zu bestrafen sollte greenpeace mal die gründe dafür untersuchen.die wenigsten machen das aus spass an der freude das sie irgenwelche viecher massenschlachten sondern aus geldnot.
diese robbenfänger werden wahrscheinlich ansonsten keine grossen beruflichen chancen
haben.da braucht sich keiner wundern und solange damit mehr geld verdient als mit putzen oä machen die leute auch weiter,würd ich auch.
man kann natürlich auch die todesstrafe einführen aber an solche sachen hält sich sowieso niemand deshalb ist das der falsche weg denke ich.
2.das ist im wesentlichen ein problem das ich wirklich bedrückt.
ich weis kaum wo man da anfangen soll.
zunächst mal werden bei der herstellung von getränkedosen bzw. aluminium unglaubliche mengen an wasser verschmutzt.lösung:hehe:infach getränkedosen verbieten.
über kurz oder lang sehe ich die einzige lösung darin alle menschen in riesige städt mit zentralisierter wohnbauanordnung und massenbeförderungsmitteln umzusiedeln.
die dadurch gewonnen landflächen sollten mit sonnenkollektoren zugepfalstert werden und zwar rund um die erde sodas 24 stunden am tag strom erzeugt wird.
alle arbeitslosen müssen für ihr geld 10 stunden am tagan kurbeln drehen um strom zu erzeugen der vom staat subventioniert wird :D
die einzigen altenativen energien die es gibt sind nunmal wind und sonne.
man kann überall staudämme bauen.
ich finde die bauern die sowieso aufgrund der importe aus dem ausland um ihre existenzkämpfen sollten einfach ihre felder mit solaranlagen zupflastern.
strom lässt sicher teurer als gemüse verkaufen,es macht weniger arbeit und es müssen auch keine traktoren etc. die die luft verpessten rumdüsen.
anschaffung teuer ok aber bis man die 100.000 die ein kleiner traktor geschweige denn ein mähdrescher kostet wieder drin hat dauert es ja auch.
ausserdem werden solaranlagen billiger werden wenn man gebraucht werden.
wovon ich nichts halte sind die heitzpelletts.die sind nur so günstig und genügend vorhanden weil sie kaum einer benutzt.
diese brennstoffzellen sind laut den autoherstellern noch nicht einsatzbereit.
komisch das in hamburg oder wo das war bereits 6 busse damit fahren
ich habe auch da meine zweifel das das alle probleme lösen wird,denn wenn jedes autp plötzlich wasser absondert...ich meine hey das muss ja auch irgendwo hin.
natürlich wird kein neues erzeugt aber in talregionen kommt das sicher nicht gut.
2.auf mtv läuft momentan eine werbung das in kanada (oder so hehe)in den letzten 10 jahren 2 millionen robbenbabys getötet wurden.
Es git nur eine Form von "Robbenbaby" - das Embryo. Der Heuler selbst ist verdammt schnell unabängig von seiner Mutter. Demensprechend darst du annehmen, dass die Zahl pure Propaganda ist.
was thunfisch ist vom aussterben bedroht?
oh nein wie konnte das nur passieren Es ist scheiße, wenn man mit zartem, wohlschmeckenden Fleisch geboren wird. :D Wobei alternativ esse ich auch gerne Steak vom Schwertfisch.
scherz beseite anstatt rumzuflennen und zu versuchen zu die wilderer härter zu bestrafen sollte greenpeace mal die gründe dafür untersuchen.die wenigsten machen das aus spass an der freude das sie irgenwelche viecher massenschlachten sondern aus geldnot. Aber Greenpeace ist automatic fail, wenn es darum geht, eine nicht ultrakonservativ christliche Position einzunehmen und zu erkennen, dass der Mensch genauso zu der NAtur gehört, die sie so panisch beschützen möchten, wie die Fische, welche die Exkremente der Rainbow Warrior fressen. :rolleyes:
Ich finde auch, dass Metzger totale Unmenschen sind. :(
Umweltschutz ja, aber nicht in Form einer Ökoutopie mancher Grün-Aktivisten.
Fallen Angel
02.06.2006, 22:56
Me als überzeugte Tierschützerin ist natürlich auch um den Umweltschutz besorgt. Was wollen die Tiere auch ohne die Natur? Jedoch bin ich auch am Fortschritt der Technik interessiert, was wohl oder übel manchmal auch mehr Umweltverschmutzung hervorruft und das, das reduziert wird, kann damit nicht mithalten. Ich bin aber der überzeugten Meinung, dass Abfall in die Abfalleimer gehört und nicht ins Gebüsch, genau so laufe ich lieber eine halbe Stunde, auch wenns regnet, als dass ich meine Mom bitte mich zu fahren. Aber wenn man die Faulheit der heutigen Menschen anschaut.. zum Haare ausreissen. Ich kenne jemanden, der packt seinen Hund ins Auto, fährt 100 Meter runter zu einem Stück wiese, lässt den Hund dort raus und nach 5 Mins fährt er wieder zurück http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_046.gif Oder er nimmt das Auto, um zum Supermarkt neben seinem Haus zu fahren, wobei ich anmerken muss, dass sein Auto immer auf dem Parkplatz dieses Supermarktes steht... Solche Leute kann ich nicht verstehen. Sie vergrössern das Loch in der Ozon-Schicht noch mehr, geben noch mehr giftige Abgase in die Luft, nur weil sie zu faul sind um 1 Minute zu laufen? Manchmal mus man sich schon fragen.
StormDragon
02.06.2006, 23:14
Umweltschutz ist wichtig genauso wie der Schutz von auszusterbenden Tierarten.
Thunfisch esse ich eh nicht .....bääähhh.Das höchste der gefühle sind mal Fischstäbchen ^^
Da ich keinen Führerschein habe,laufe ich sehr oft.Ich denke mal auch wen ich einen führerschein habe werde ich oft genug laufen.Die paar meter zum Plus kann ich auch laufen,sind grade mal 5 minuten bis dahin ^^
Ich denke mal das bald andere möglichkeiten zur energiegewinung geben wird.
Wir haben die Erde schon genug verseucht.
Naja wir werden es ja sehen oder auch nicht ^^
derBenny
02.06.2006, 23:49
Ich bin aber der überzeugten Meinung, dass Abfall in die Abfalleimer gehört und nicht ins Gebüsch ...Ein Freund von mir lässt seinen Müll ganz gerne mal liegen, wenn er irgendwo gesessen hat, sei es nun in einem Klassenraum oder irgendwo auf dem Schulhof. Da ich von Anfang in dem Bewusstsein erzogen wurde, dass Müll in ein entsprechendes Behältnis gehört und es jetzt, wo ich selber denken kann (ja, das kann ich), auch eingesehen habe, schmeiße ich Müll grundsätzlich in den dafür vorgesehenen Mülleimer. Und wenn keiner da ist, stecke ich mir den Müll eben in die Tasche und entsorge ihn, wenn ich das nächste mal an einem Mülleimer vorbeikomme.
Ich habe schon dutzende Male versucht, dem oben erwähnten Freund klarzumachen, dass es absolut keinen Aufwand erfordert, sich so zu verhalten. Wenn wir zusammen irgendwo gesessen haben, habe ich demonstrativ seinen ganzen Müll aufgesammelt und zum nächsten Mülleimer getragen. Ich habe ihm sogar den kategorischen Imperativ um die Ohren gehauen um ihn zu belehren, aber es funktioniert einfach nicht. Ich habe keine Ahnung, was in seinem Kopf vorgeht und warum er nicht einsieht, dass sein Verhalten einfach scheiße ist.
Umweltschutz ja, aber nicht in Form einer Ökoutopie mancher Grün-Aktivisten.Ich vermisse die Zeit, in der die Grünen noch ihre Blumentöpfe mit in den Bundestag genommen haben. ^^
Das höchste der gefühle sind mal Fischstäbchen ^^Was?! Du kannst doch keine Fischstäbchen essen! Gerade die sind doch vom Aussterben bedroht. Früher gab es riesige Schwärme, aber heute rotten sie sich nurnoch zu kleinen Populationen von 10 (http://twoday.net/static/gluecklich/images/fischstaebchen.jpg) bis 15 (http://www.nachttopf.de/Fischstaebchen.gif) Individuen zusammen. Und ihr natürlicher Lebensraum, das Tiefkühlhaus, wird auch massiv durch menschlichen Eingriff beeinflusst.
Hinzu kommt die massive Bedrohung der Fischstäbchenbestände durch den Fressfeind Nummer Eins, Käpt'n Iglu! (http://www.barbaramueller.de/bilder/1-fischstaebchen-090.jpg)
Na, ihr wisst doch! Wenn wir sie nicht fressen, fressen sie uns!!1111
Shinigami
03.06.2006, 10:09
Eigentlich wurde ich schon recht früh auf passiven Umweltschutz konditioniert.
Das heisst, ich unterlasse einfach Dinge, die der Umwelt schaden. Z.B. kaufe ich kein Tropenholz, ich kaufe nicht bei Firmen die Kosmetik an Tieren testen, etc. Am Anfang ist das natürlich eine Umstellung, aber man gewöhnt sich daran. Ich habe schon sehr früh nur Eier aus Freilandhaltung gekauft, genauso wie ich meinen Fleischkonsum stark eingeschränkt habe. Das ich Müll nicht einfach auf die Strasse werfe und daheim den Müll trenne ist einfach eine Art Reflex über den ich nicht nachdenke.
Ansonsten finde ich es traurig, das einige bei Umweltschutz sofort an Birkenstock-tragende bekiffte Aktivisten denken müssen. Umweltschutz fängt in meinen Augen schon im kleinen an und kann dort auch problemlos gelebt werden.
Greenpeace und so verrückte Gruppen wie PETA finde ich in Ordnung, denn ohne ihre populistischen und medienwirksamen Proteste würden die Menschen ja gar nicht mehr aus ihrem Trott aufwachen und sich umschauen, was in der Welt eigentlich passiert. Und wenn sie nur ein paar Leute damit erreichen, die auf einen Pelz verzichten oder ihre Ernährung fleischarmer gestalten, hat sich das ganze doch schonmal gelohnt.
Auch die Ausrede "alleine bewirkt man nichts" halte ich für ausgemachten Blödsinn, denn man steht mit einer Meinung niemals allein. Als ich vor ein paar Jahren angekündigt habe, nur noch BIO-Eier zu kaufen, habe ich auch erstmal saudämliche Kommentare geernet "Was willst du alleine denn bewegen? Denkst du die stellen wegen dir alle Bauernhöfe um?" Das ich mittlerweile in fast jedem grösseren Supermarkt bzw. in fast jeder Supermarktkette problemlos an meine zertifizierten BIO-Eier aus Freilandhaltung komme, beweist mir das glatte Gegenteil.
Der durchschnittliche Mensch unterschätzt einfach seine Macht als Kunde und Käufer und lässt sich lieber zumüllen als das er bewusst neue Wege geht.
Fallen Angel
03.06.2006, 10:25
Ein Freund von mir lässt seinen Müll ganz gerne mal liegen, wenn er irgendwo gesessen hat, sei es nun in einem Klassenraum oder irgendwo auf dem Schulhof. Da ich von Anfang in dem Bewusstsein erzogen wurde, dass Müll in ein entsprechendes Behältnis gehört und es jetzt, wo ich selber denken kann (ja, das kann ich), auch eingesehen habe, schmeiße ich Müll grundsätzlich in den dafür vorgesehenen Mülleimer. Und wenn keiner da ist, stecke ich mir den Müll eben in die Tasche und entsorge ihn, wenn ich das nächste mal an einem Mülleimer vorbeikomme.
Ich habe schon dutzende Male versucht, dem oben erwähnten Freund klarzumachen, dass es absolut keinen Aufwand erfordert, sich so zu verhalten. Wenn wir zusammen irgendwo gesessen haben, habe ich demonstrativ seinen ganzen Müll aufgesammelt und zum nächsten Mülleimer getragen. Ich habe ihm sogar den kategorischen Imperativ um die Ohren gehauen um ihn zu belehren, aber es funktioniert einfach nicht. Ich habe keine Ahnung, was in seinem Kopf vorgeht und warum er nicht einsieht, dass sein Verhalten einfach scheiße ist.
Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass die meisten, die das tun, entweder zu faul sind oder sich für zu cool halten :rolleyes: Coole Leute achten nicht auf die Umwelt, coole Leute stellen sich in den Mittelpunkt. Oh, sie sind ja so cool, die scheren sich nicht darum, was mit der Welt in 100 Jahren ist, dann leben sie ja gar nicht mehr, kann ihnen ja egal sein. Leider besteht ein sehr grosser Teil der Bevölkerung aus solchen "coolen" Leuten.
Der durchschnittliche Mensch unterschätzt einfach seine Macht als Kunde und Käufer und lässt sich lieber zumüllen als das er bewusst neue Wege geht.
Eine Stimme allein kann vielleicht nichts nützen, aber eine Million Stimmen bringen was ganz anderes. Wenn jeder denken würde, ach was kann jemand schon alleine ausrichten, dann gäbs die Welt wahrscheinlich so gar nicht. Aber wenn sie dann doch den Arsch zusammenreissen und sich bemühen und das vielleicht so ein bis zwei Millionen Menschen machen ist das schon ein gewaltiger Unterschied. Ein einfaches Beispiel: Jemand ruft auf, dass jede Person in Deutschland 1 Euro spenden solle. Ein Euro tut euch nicht weh, aber wenn jeder spenden würde hätte man ein paar Millionen Euro auf der Seite und da kann niemand behaupten, es würde nichts nützen.
Ich finde auch, dass Metzger totale Unmenschen sind. :(
Umweltschutz ja, aber nicht in Form einer Ökoutopie mancher Grün-Aktivisten.
Metzger wollen doch auch nur Geld verdienen, um ihre Familie zu ernähren.
Die wirklichen Schweine sind doch die korrupten Firmenbosse, die alles
für Geld tun! ( Coca Cola z.B. sehr stark.. Die beauftragen sogar Killer, um
Umweltschützer und Gewerkschaftler aus dem Weg zu räumen.)
Ich weiß das, weil ich selbst Mitglied von Greenpeace bin und mich auch an Demos oder Aktionen beteilige, oder die Magazine austrage.
Gruß
Dave-d
StormDragon
03.06.2006, 19:24
Was?! Du kannst doch keine Fischstäbchen essen! Gerade die sind doch vom Aussterben bedroht. Früher gab es riesige Schwärme, aber heute rotten sie sich nurnoch zu kleinen Populationen von 10 (http://twoday.net/static/gluecklich/images/fischstaebchen.jpg) bis 15 (http://www.nachttopf.de/Fischstaebchen.gif) Individuen zusammen. Und ihr natürlicher Lebensraum, das Tiefkühlhaus, wird auch massiv durch menschlichen Eingriff beeinflusst.
Hinzu kommt die massive Bedrohung der Fischstäbchenbestände durch den Fressfeind Nummer Eins, Käpt'n Iglu! (http://www.barbaramueller.de/bilder/1-fischstaebchen-090.jpg)
Wie kann ich nur,abba ich komme einfach nicht davon los ^^
Ich liebe Fischstäbchen ^^
Cast Cure
03.06.2006, 23:11
wai, ich denke schon, dass Umweltschutz sehr wichtig ist und tue auch was dafür. Zwar gehe ich jetzt nicht und pflanz mich auf die eiskalten Schienen vom kastortransport, aber ich trenne Müll und schmeiss auch nichts so einfach auffen boden und so. Thunfisch habe ich noch nie gegessen, weil ich den absolut ekelhaft finde (wiekann man nur? der schmeckt so muffig und trocken). Alternative energien finde ich gut, will ich auch mal haben, wenn ich emine eigene Wohnung hab ^^v
Was hier einige andere (von wegen Fleischverzehr reduzieren und so) geposted haben, finde ich grundsätzlich erstmal Murks, zumal man Tierliebe (Pfeeeeeeerdeeeeee! xD) nicht mit Umweltschutzt verwechseln sollte. Ich esse auch kaum Fleisch, was aber mit meiner Abneigung gegen Hüftgold zu tun hat ^^ Und ob man nun Pelze kaufen soll oder nicht...das finde ich strittig, ich denke es wäre okay Pelz von großen tieren zu tragen, wenn eine Kuh in etwa für eine Lederhose reicht, ist das nicht schlimm sie zu häuten und ihr Fleisch weiterzuverarbeiten, wenn ein Nerz aber gerade reciht um 2 98.tel der linken Arschbacke von J.Lo....nein, sagen wir besser Ashley Owlsen....zu verdecken, dann finde ich es schon fraglich, ob man aus solchen tieren Pelz machen soll. Anderer Seits kann ich mir vorstellen, dass viele Tiere heutzutage ausgestorben wären, wenn man sie nicht für irgendwas gebrauchen könnte. Ähnlich denke ich auch über Tierversuche: was sind schon ein paar tausen d Laborraten die wahlweise an dem Ohr auf ihrem rücken (O_o"), oder nach 8 Jahren an Altersschwäche sterben, wenn man in Zukunft damit Millionen Menschen retten kann? Ich weiss noch, vor einiger Zeit habe ich mal eine dokumentation oder soetwas über ein altes Paar aus Rumänien oder so gesehen, denen der tanzbär weggenomen wurde, weil Tierschützer das so wollten....Die beiden leute hatten aber definitiv keine chance noch irgendwie anders an geld zu kommen und der Bär schien seine Herrchen auch zu mögen und konnte zumindest noch spielen udn reisen, während er jetzt wahrscheinlich in irgendeinem Zoo vor sich hinvegetiert, oder direkt eingeschläfert wurde <_<"
Ich denke Umweltschutzt sollte in dem Maße betrieben werden, in dem man ihn anwenden kann, ohne dass die Hälfte der Weltbevölkerung darunter leidet oder so.....im Moment ist er für größere Projekte aber wahrscheinlich eh viel zu teuer, was nützt mir ein regenwald, dessen Luft ich atme, wenn ich nach 4 Jahren ohne Möbel verrecke, weil ich mir ohne Bett und auf dem Kalten Boden ne Lungenentzündung eingefangen habe? ^^v
Die wirklichen Schweine sind doch die korrupten Firmenbosse, die alles
für Geld tun! ( Coca Cola z.B. sehr stark.. Die beauftragen sogar Killer, um
Umweltschützer und Gewerkschaftler aus dem Weg zu räumen.)
Ich weiß das, weil ich selbst Mitglied von Greenpeace bin und mich auch an Demos oder Aktionen beteilige, oder die Magazine austrage.
Der linke Abgrund kapitalistischer Verschwörungstheorien ist spannend, nicht?
Metzger wollen doch auch nur Geld verdienen, um ihre Familie zu ernähren.
In der Rhetorik gibt es eine Technik, die sich Ironie nennt.
ich bin auch der meinung das das töten von tieren die extra zum schlachten gezüchtet wurden wenig mit umweltschutz zu tun hat.da geht es eher um ethische fragen ;/
sagt mal irre ich mich oder kehrt öffentlichkeit diese probleme in letzter zeit wiedermal
sehr unter den teppich?
in meiner frühen kindheit (das war die ökospinnerzeit)bekam man noch von allen seiten gesagt wei wichtig die natur ist.gerade der widerstand gegen atomkraft scheint zu schwinden.
und dieser robbenwerbespott scheint ja wenig mit der realität gemeinsam zu haben.
gerade der widerstand gegen atomkraft scheint zu schwinden.
Kann man schon verstehen das der wiederstand sinkt oder? Steigende Benzin preise und die genaue gewisheit das in 20-30 jahren der liter Benzin 12€ kostet ^^
Erdgas und Kohle geht es genau so und damit jeder sein modernes leben fortführen kann muss halt Atom ernergie her... denn die anderen möglichkeiten sind noch unzureichent.
Cast Cure
04.06.2006, 20:08
Uh, ich glaube nicht, dass die Leute sehr große Lust auf Kernenergie haben, zumal das nicht geht. Das ist ja ganz udn gar gegen die Popularitätsparolen der Stars ^^ Ich denke, in Zukunft werden die Leute sehr viel mit Solar-, oder Wind-Energie rummachen...vielleicht auch mit erdwärme? ^^"
Die meisten leute die ich kenne, haben auch was gegen Atomkraft, weil wir alle Schiss haben, dass wir hier verstrahlt werden....mein schöner Body übersäht mit Krebsgeschwüren...KATASTROPHE! :'(
Uh, ich glaube nicht, dass die Leute sehr große Lust auf Kernenergie haben, zumal das nicht geht. Das ist ja ganz udn gar gegen die Popularitätsparolen der Stars ^^ Ich denke, in Zukunft werden die Leute sehr viel mit Solar-, oder Wind-Energie rummachen...vielleicht auch mit erdwärme? ^^"
Die meisten leute die ich kenne, haben auch was gegen Atomkraft, weil wir alle Schiss haben, dass wir hier verstrahlt werden....mein schöner Body übersäht mit Krebsgeschwüren...KATASTROPHE! :'(
Bevor in Deutschland ein Atomreaktor explodiert fällt dir eher auf der Straße n Ziegel aufn Kopf.
Aber die Zukunft heißt eh Solarkraft bzw. Fusionsreaktor!!
Gruß
Dave-d
Paramite
04.06.2006, 22:04
Bevor in Deutschland ein Atomreaktor explodiert fällt dir eher auf der Straße n Ziegel aufn Kopf.Da würd ich aber nicht meinen Arsch drauf verwetten. Schön daß Du so viel Vertrauen hast, aber ich glaube nicht daß man vor einem Reaktorunfall wirklich gefeit ist.
Naja, hier in Österreich gibts ja keine Atomkraftwerke, d.h. eines schon, aber zumindest ging das nie ans Netz...dank den Protesten der Bürger damals. Aber was nützt uns das? Knapp hinter unserer Landesgrenze steht ein Schrittreaktor neben dem anderen....
Wir hatten erst unlängst einen Thread (http://www.multimediaxis.de/showthread.php?t=67934) hier in dem es um Tschernobyl ging und ich hab dort gepostet, daß ich das damals voll mitbekommen habe ^^ das war nicht lustig, daß kannst Du mir glauben. Und ich hab irgendwie Angst daß sowas wieder passiert. Als ich meine Tochter im Kindergarten angemeldet habe hab ich dort ein Schreiben unterzeichnet indem ich das Kindergartenpersonal ermächtige, meiner Tochter im Falle eines atomaren Unfalls Jodtabletten zu verabreichen - ich wurde irgendwie wieder zurückversetzt - man verdrängt/vergisst das ja über die Jahre - und ich war wieder geschockt.
Und sonst zum Thema Umweltschutz: Ja klar trag ich was bei – ist ja schließlich für unsere Zukunft. Man müsste ja blöd sein wenn einem das alles egal ist ^^
Aber ich habe meine Grenzen. Das Auto- oder Motorrad fahren würde ich niemals sein lassen – was jetzt nicht heißt, dass ich unnötigerweise wegen ein paar Metern mein Auto starte…
Also ich bin auch ein großer Umweltfan und wenn ich irgenwie mitbekomme das ich helfen kann bin ich auch oft dabei den mit der Tierwelt und der Flora und Faune geht es in der Welt Menschen sei dank( Achtung wortspiel ) ja nun genug den Bach runter.
TheBiber
05.06.2006, 09:54
Umweltschutz, was ist das? Als Armeeangehöriger kann ich eh nur darüber lachen, nicht dass es mir sonst schon ziemlich egal wäre.
Erst einmal führe ich Abfalltrennung durch... nicht aber wegen der Umwelt, sondern weil Kehricht nunmal Geld kostet.
Desweiteren bin ich für Atomenergie: Sauber, zuverlässig, effizient. Und wer immer noch Angst vor einem Reaktorunfall hat, sollte sich vielleicht mal etwas informieren. In Tschernobyl wurden Experimente durchgeführt, die sowas geradezu herausforderten, bei einem normalen Kraftwerk braucht man sich vor gar nichts zu fürchten. Ebenso ist das bisschen Müll auch nicht der Rede wert im Vergleich dazu, was man in den 50er Jahren so abgezogen hatte. :rolleyes:
Umweltschutz geht nur auf Kosten der Wirtschaft und wenn ich es mir genau überlege, ist mir letzteres doch lieber.
Fallen Angel
05.06.2006, 10:01
Umweltschutz, was ist das? Als Armeeangehöriger kann ich eh nur darüber lachen, nicht dass es mir sonst schon ziemlich egal wäre.
Erst einmal führe ich Abfalltrennung durch... nicht aber wegen der Umwelt, sondern weil Kehricht nunmal Geld kostet.
Desweiteren bin ich für Atomenergie: Sauber, zuverlässig, effizient. Und wer immer noch Angst vor einem Reaktorunfall hat, sollte sich vielleicht mal etwas informieren. In Tschernobyl wurden Experimente durchgeführt, die sowas geradezu herausforderten, bei einem normalen Kraftwerk braucht man sich vor gar nichts zu fürchten. Ebenso ist das bisschen Müll auch nicht der Rede wert im Vergleich dazu, was man in den 50er Jahren so abgezogen hatte. :rolleyes:
Umweltschutz geht nur auf Kosten der Wirtschaft und wenn ich es mir genau überlege, ist mir letzteres doch lieber.
Es gibt Menschen, die denken auch dran, was in der Zukunft (so 100-200 Jahre) sein wird, andere denken nur ans Jetzt. Du gehörst zu zweiterem. Natürlich kann man dir keinen Vorwurf machen, denn es ist nicht falsch so zu denken. Jedoch was bringts einem überhaupt noch irgendwas zu machen, noch Häuser hinzustellen, noch Kinder zu zeugen, wenn in ein paar hundert Jahren eh alles zur Sau ist, weil die Umwelt den Bach runter ging? Ist doch idiotisch, also müsste sich jetzt die gesamte Menschheit zurücklehnen und einfach drauf warten, dass die Erde unbewohnbar wird. Oder wir reissen unsern Arsch zusammen und machen was für unsre Urururenkel. Natürlich liegt die Entscheidung bei jedem allein, aber man sollte sich darüber wenigstens gedanken machen. Warum noch arbeiten, forschen, etc. wenn mans eh nicht mehr gebrauchen kann?
Ich finde... wen man an atom energie denkt ist das auch zukunfts sicher für die nächsten 100-200 jahren. Heutzutage gibt es metohden den nuclear abfall so sicher aufzubewahren das niemals wer davon gestört wird. Die technologie eines atom kraftwerks ist auch heute so sicher das ohne wirkung von aussen niemals etwas passieren wird. Aber das ist halt die angst vor dem unsichtbaren tot... man sieht nichts man richt nichts und denoch stirbt man langsam... Oder man verbrennt direckt jenachdem wie dicht man am reaktor wohnt der hochgegangen ist.
Sicherlich haben all die jenigen die gegen Atom kraft sind nichtss gegen einen Fusionsreaktor... Da wird ja nur wasser zu energie gemacht. Aber wenn so ein teil mal hochgeht... Dann heist es bye bye erde ...
Sicherlich die technologie des Fusionsreaktor liegt noch in weiter ferne aber der grundstein ist gelegt und diese reaktoren werden irgendwann kommen. Ich halt die dinger aber für weitaus gefärlicher als ein Atomkraftwerk.
Solar energie, windkraft... ist alles ganz nett. Aber es reicht nicht für die massen zu versorgen. In 30 jahren sehen wir ja wohin der trennt geht...
http://www.multimediaxis.de/showthread.php?p=1199955#post1199955
Lesen, meine lieben Atomkraftgegner.
Kaltfeuer
11.06.2006, 12:28
Ich glaube es ist ohne hin ein finanzielles Problem...denn wer kann sich Solarzellen schon mal so eben leisten?! Und bis derartige Dinge für den Otto-normal-verbraucher erschwinglich sind wird auch eine lange zeit vergehen. Eine weitere Frage ist ob auch alle Industriestaaten mitziehen--->Kosten!!!
TheBiber
11.06.2006, 16:06
Es gibt Menschen, die denken auch dran, was in der Zukunft (so 100-200 Jahre) sein wird
Eher wird ein Kulturkrieg ausbrechen als dass die Umwelt durch unser ach so böses Verhalten zur Neige geht.
was bringts einem überhaupt noch irgendwas zu machen, noch Häuser hinzustellen, noch Kinder zu zeugen, wenn in ein paar hundert Jahren eh alles zur Sau ist, weil die Umwelt den Bach runter ging?
Also bitte... wenn ich bei mir zum Fenster raus schaue, frage ich mich wirklich ernsthaft, welchen Bach denn die Umwelt runtergehen soll.
Ich halt die dinger aber für weitaus gefärlicher als ein Atomkraftwerk.
Sind sie auch, falls mal was passieren sollte, was ich aber nicht glaube.
derBenny
11.06.2006, 21:53
Also bitte... wenn ich bei mir zum Fenster raus schaue, frage ich mich wirklich ernsthaft, welchen Bach denn die Umwelt runtergehen soll.Wo der Mann Recht hat, da hat er nicht ganz Unrecht. Aus meinem Fenster sieht die Welt eigentlich auch noch ganz in Ordnung aus. Zu einem wirklich massiven Eingriff sind wir auch mit unser heutigen Technik noch nicht in der Lage.
Und wen interessiert es denn, ob sich die Erde nun um 2 bis 4 Grad erhitzen wird. Das Leben auf der Erde wird nicht aussterben, sondern sich anpassen. Hat in den letzten paar Millionen Jahren auch so funktioniert. Wenn ein paar Arten aussterben, ist das auch kein großer Verlust. Es können sich andere entwickeln, die sich zur Wehr setzen können. Die Widerstandsfähigsten werden überleben, natürliche Auslese. Nicht schön, aber so läufts nuneinmal. Das war vor dem Menschen so, das ist jetzt so, und wenn wir es irgendwann schaffen sollten, uns selbst vollständig zu vernichten, dann wird es in den Milliaren Jahren nach uns auch so weiterlaufen. Eine Verantwortung der Natur gegenüber haben wir meiner Meinung nach nicht.
Das heißt allerdings nicht, dass sie uns egal sein sollte. Wir haben natürlich auch ein gewisses Interesse daran, sie zu ordnen und nach unserem Willen zu gestalten. Und da wir die Möglichkeit dazu haben, sollten wir davon auch Gebrauch machen.
Ich wollte nur feststellen, dass das alles relativ ist und dass wir keine absolute Verantwortung gegenüber der Natur haben.
Das Problem ist allerdings, dass schon 2 bis 3 Grad Erwärmung dazu führen können, dass in Afrika mal wieder die Ernten ausbleiben und tausende von Menschen sterben. Ich weiß nicht, ob wir das Recht haben, diese Entscheidung zu treffen, nur um unser Bruttoinlandsprodukt irgendwo im Nachkommastellenbereich minimal zu steigern.
Außerdem ist Deutschland, wie ich gerne betone, Weltmarktführer im Bereich Umwelttechnologie. Unsere Filter, unsere ressourcensparenden Produktionsmittel und unsere umweltfreundlichen Maschinen sind überall in der Welt hochbegehrt. Wenn wir das jetzt alles in den Wind schießen würden, würden wir unserer Wirtschaft ein wichtiges Standbein wegreißen. Und man muss auch bedenken, dass China in ein paar Jahren unter Umständen eine enorme Nachfrage nach umweltfreundlicher Technologie entwickeln könnte.
Sicherlich haben all die jenigen die gegen Atom kraft sind nichtss gegen einen Fusionsreaktor... Da wird ja nur wasser zu energie gemacht. Aber wenn so ein teil mal hochgeht... Dann heist es bye bye erde ...
Sicherlich die technologie des Fusionsreaktor liegt noch in weiter ferne aber der grundstein ist gelegt und diese reaktoren werden irgendwann kommen. Ich halt die dinger aber für weitaus gefärlicher als ein Atomkraftwerk.So viel kann da auch nicht passieren. Wenn das Plasma, das im Magnetfeld eingeschlossen seine Runden dreht, tatsächlich mal irgendwann entweichen kann, dann wird es innerhalb von Sekunden auf eine angenehme Temperatur von wenigen hunderttausend Grad abkühlen. Es wird kaum möglich sein, das Fusionsfeuer außerhalb des Reaktors weiterbrennen zu lassen. Das einzige, was man hat, ist ein bischen heißes Gas. Praktisch nichts als heiße Luft ^^. Mag sein, dass es irgendein radioaktives leichtes Isotop ist, aber die Halbwertszeit dürfte in einem relativ geringen Bereich liegen, nichts, was mit den 24000 Jahren von Plutonium-239 mithalten kann. Es wäre natürlich schade um die teure Anlage. Man muss halt vorsichtig sein. Und das werden die Betreiber allemal sein, denn Fusionskraftwerke könnten mit ihrer enormen Energieausbeute und den günstigen benötigten Ressourcen mehr Profit erwirtschaften, als sich die Energieerzeuger träumen lassen. Es wäre Selbstmord für sie, das Vertrauen der Kunden auch nur durch den kleinsten Fehler ins Wanken zu bringen.
http://www.multimediaxis.de/showthread.php?p=1199955#post1199955
Lesen, meine lieben Atomkraftgegner.
Genau. Atomkraft ist eine sehr effiziente und saubere Übergangslösung bis man neue Methoden zur Energiegewinnung entdeckt. Wer glaubt, dass der steigende Energieverbrauch aller Industrienationen durch ein paar Windräder befriedigt werden kann (die, so weit ich gehört habe, 16 Jahre zur eigenen Reproduktion brauchen...) der verschliesst die Augen vor der Realität.
Insofern ist Greenpeace ein Verein von Fortschrittsverhinderern: Keine Atomkraft, keine Forschung... Hallo? Es wird immer mehr Energie benötigt und die Antwort darauf ist es, ineffiziente Energiegewinnung zu betreiben? Wohl zu fest am Joint gezogen oder zu lange auf dem Bahngleis gelegen.
Aber sehen wir uns doch mal an, was einer der Greenpeace-Gründern über seinen Verein denkt:
Greenpeace verhindert eine Lösung der Umweltprobleme. Sagt Patrick Moore, Mitgründer der Organisation. Er fordert dreimal mehr Atomkraftwerke.
Herr Moore, weshalb soll jetzt plötzlich wieder Atomenergie unsere Probleme lösen?
Die Atomenergie wird sicher nicht alle Probleme beseitigen. Aber sie kann dazu beitragen. Ich bin ja ein grosser Anhänger von erneuerbarer Energie wie Wasserkraft oder Windenergie. Aber ich glaube nicht, dass wir den Konsum fossiler Brennstoffe wie Kohle oder Erdöl reduzieren können, wenn wir nicht zusätzlich Nuklearenergie einsetzen. Die Kombination von Klimawandel und steigendem Energiebedarf ist die grösste globale Umweltgefahr geworden.
Was bringt Atomenergie?
Erstens reduziert sie den Treibhauseffekt. Das passiert bereits: Die Energie, die in den USA von 102 Reaktoren hergestellt wird, entspricht den Abgasen von 100 Millionen Autos. Zweitens: Fossile Brennstoffe sind wertvolle, nicht erneuerbare Ressourcen, die wir auch für die Herstellung von Plastik oder Chemikalien brauchen können. Und drittens verschmutzen wir damit auch anderweitig die Luft. Kohlekraftwerke verursachen zwei Drittel des Schwefeldioxid-Ausstosses in den Vereinigten Staaten.
Als einer der Gründer von Greenpeace hielten Sie vor dreissig Jahren die Nuklearenergie noch für eine Art atomaren Holocaust.
Auf dem Höhepunkt des Kalten Kriegs erschien uns einfach alles Nukleare als schlecht. Doch inzwischen ist die Frage des Klimawandels so drängend geworden, dass wir etwas gegen den Konsum fossiler Brennstoffe tun müssen. Er wird weiter steigen, wenn wir kein aggressives globales Programm verfolgen, das erneuerbare Energien mit Atomstrom kombiniert. Leider sind gerade die Umweltbewegungen grösstenteils dagegen.
Weil Atomenergie gefährlich ist.
Nein. Schauen Sie die Bilanz der Atomwirtschaft an: Tschernobyl war der einzige atomare Unfall, bei dem Leute in der Öffentlichkeit zu Schaden kamen. Es gab in der Geschichte der nordamerikanischen Nuklearindustrie keinen Toten als Folge eines radioaktiven Zwischenfalls. Als es auf Three Mile Island 1979 zum einzigen ernsthaften Unglück kam, explodierte weder der Reaktor, noch entwich signifikante radioaktive Strahlung. In Kohleminen sterben jedes Jahr 6000 Leute.
Als grösstes Risiko erscheint heute ein Terroranschlag auf ein Atomkraftwerk.
Eine Boeing 747, die am Boden zerschellt, ist immer gefährlich. Aber ein Atomkraftwerk ist wegen seiner Sicherheitshülle kein gutes Ziel. Wir reden hier von eineinhalb Meter dickem, verstärktem Beton. Andere Ziele wären für einen Terroranschlag geeigneter, etwa eine Anlage für flüssiges Erdgas. So etwas würde wie eine Bombe explodieren.
Weshalb decken dann die privaten Versicherungsgesellschaften bis heute nicht das ganze Risiko von Atomanlagen ab?
In Kanada und den Vereinigten Staaten haben die Regierungen die Haftbarkeit limitiert, stimmt. Die Versicherer hätten wohl gern noch etwas mehr Erfahrungswerte.
Ist Atomenergie überhaupt konkurrenzfähig?
Ja, auch wenn Kohle noch billiger ist. Kohlekraftwerke kommen allerdings nicht für Treibhausgase und Luftverschmutzung auf. Die Atomindustrie hingegen muss für die Entsorgung ihrer Abfallprodukte zahlen.
Ist Atomenergie billiger als erneuerbare?
Ja, abgesehen von Wasserkraft, die an den besten Lagen am billigsten ist.
Greenpeace sagt: Würde man alle Kosten rechnen – auch sogenannte soziale Kosten wie Entsorgung –, wäre die Atomenergie viel teurer.
Greenpeace behauptet immer wieder, dass niemand für die Entsorgung radioaktiver Abfälle zahlt. Doch in den Vereinigten Staaten etwa zahlen alle Reaktoren einen gewissen Prozentsatz in einen Fonds ein, der sich inzwischen auf mehrere Milliarden Dollar beläuft. Ich bin ganz anderer Meinung. Es muss ja auch Gründe dafür geben, weshalb die Franzosen achtzig Prozent der Elektrizität mit Atomkraft herstellen. Und sie bezahlen nicht besonders viel für Strom.
Weshalb also sind Ihre Exkollegen bei Greenpeace und andere Organisationen gegen Atomenergie?
Das liegt an ihrer historischen Position und ihrer Unfähigkeit, ihre Meinung zu ändern. Es ist heute fast ein religiöser Glaube, gegen die Kernenergie zu sein. Dabei gibt es nur wenige Alternativen zu fossilen Brennstoffen. Viele Umweltorganisationen sagen, Energieeffizienz und Sparen würden das Problem lösen. Das stimmt nicht. Wir haben die Energieeffizienz bereits stark verbessert: Seit 1973 ist die US-Wirtschaft um 157 Prozent gewachsen, im gleichen Zeitraum stieg der Stromkonsum nur um 32 Prozent. Das Problem ist, dass die Effizienzgewinne nicht mit der Wachstumsrate der Wirtschaft mithalten.
Greenpeace und Konsorten wollen doch das Gleiche wie Sie – die Reduktion von Treibhausgasen.
Das ist ihnen egal. Sie müssen nicht selbst für die Lösung des Problems gradestehen. Das müssen die Regierungen. Falls wir die Kernenergie nicht weiterentwickeln, wird die Nachfrage nach der billigen Kohle weiterbestehen und der Ausstoss von CO2-Emissionen zunehmen. Greenpeace und andere Umweltorganisationen sind heute deshalb zu den grössten Hindernissen für die Lösung der Umweltprobleme geworden.
Was? Greenpeace setzt sich nicht ernsthaft gegen den Klimawandel ein?
Nein, so stimmt das nicht. Doch im Fall der Kernenergie halten sie an ihrer Angstkampagne fest. Einerseits sei die globale Klimakatastrophe unser schlimmstes Umweltproblem; andererseits verteufeln sie die Atomenergie.
Aber was ist das Ziel einer solchen Haltung?
Sie wollen ihre Organisation bewahren. Viele Umweltkampagnen funktionieren heute so: Man jagt den Leuten Angst ein und verlangt Geld, um etwas zu tun, damit sie keine Angst mehr zu haben brauchen. Ich habe Greenpeace auch deshalb verlassen, weil ich keine Lebensstelle wollte. Sie sind dort zu einer Bürokratie geworden, die sich perpetuiert. Und viele ihrer Positionen sind unlogisch, andere sogar unmoralisch: ihr Widerstand gegen gentechnisch modifizierten Reis etwa. Dieser hat das Potenzial, zu verhindern, dass pro Jahr eine halbe Million Kinder erblinden.
Heute sorgen 443 Reaktoren für sieben Prozent des weltweiten Energieverbrauchs. Wie viele neue Kernkraftwerke müsste man bauen, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen wirksam zu reduzieren?
Wenn Sie nur Elektrizität betrachten, macht Atomenergie 16 Prozent aus. In den USA würde es schon viel ausmachen, wenn wir in den nächsten dreissig Jahren die Zahl von heute 103 Kernkraftwerken verdreifachen könnten. Diese Faustregel ist wahrscheinlich für die ganze Welt vernünftig – dann hätten wir 1200 bis 1500 Atomkraftwerke.
Reichen die Uranvorräte dafür?
Ja, sie entsprechen den Kohlevorräten. Die bekannten Uranvorräte reichen für 500 Jahre, aber man wird mehr finden.
Man wagt nicht, daran zu denken, wie viel Uran dereinst durch die Welt geflogen wird und in welchen Händen es landen könnte.
Auch ohne Atomwaffen wurden in den letzten zwanzig Jahren in Afrika eine Million Menschen getötet. Das ist mehr als in Hiroshima und Nagasaki zusammen. Sie starben grösstenteils durch Messer, Macheten. Oder nehmen Sie den Iran: Das Land hat keinen Reaktor, scheint aber dennoch Uran anreichern zu können. Proliferation ist also weniger eine Frage der Kernenergie, sondern eine Frage globaler Sicherheitspolitik.
Wie reagiert die Politik auf Ihre Forderungen?
Sie überdenkt ihre Haltung. Meine Prognose: Deutschland wird nie aufhören mit Kernenergie, wie Schweden. Frankreich macht vorwärts, China und Indien sowieso. Und in den USA hat sich die Lage völlig verändert: Siebzig Prozent aller Amerikaner sind für die Kernenergie, in der Nähe eines Kraftwerks sind es sogar achtzig Prozent.
(Quelle: Weltwoche 18/06)
Akzeptiert also die Realität: Um Nachhaltigkeit zu generieren und sich von fossilen Energieträgern zu lösen, ist Atomkraft absolut nötig. Alles andere ist fahrlässig.
derBenny
17.06.2006, 13:29
Das Greenpeace mit der Ablehnung von Atomkraft die Verbrennung fossiler Brennstoffe fördert und damit eine effektive Senkung des CO2-Ausstoßes verhindert, war mit klar, aber so deutlich habe ich es bisher noch nicht gehört. Aber Moore hat sicher nicht ganz unrecht, wenn er sagt, dass diese Gruppierung gegen ihr eigentliches Ziel handelt, wenn sie Atomkraft verteufelt.
Außerdem bedeutet die Befürwortung von Atomkraft ja nicht zwangsläufig, dass man alle Pläne zur Nutzung erneuerbarer Energie sofort über Bord schmeißen muss. Wie Moore schon sagt, in einigen Gebieten lässt sich Wasserkraft sehr effektiv nutzen.
Ich kenne selbst einige Leute, die potenzielle Greenpeace-Mitglieder wären. Bei Diskussionen hat sich, wie nicht anders zu erwarten, herausgestellt, dass sie gegen Atomkraft waren. Wenn man sie allerdings fragt, ob sie denn lieber die fossilen Brennstoffe verheizen würden, verneinen sie und sagen, sie wären für erneuerbare Energien. Allerdings glauben sie, es wäre möglich, den gesamten Energiebedarf der Menschheit durch erneuerbare Energiequellen zu decken. Das wäre eine schöne Vorstellung, nur leider etwas weit von der Realität entfernt. Meiner Meinung nach ist es kein Widerspruch, wenn man sich gleichzeitig für erneuerbare Energiequellen UND Atomkraft ausspricht.
Allerdings ist es gar nicht so schlecht, dass die Energiepreise momentan so hoch sind. Dadurch war die Industrie gezwungen, stromsparendere und effizientere Geräte und Maschinen zu entwickeln, was ja durchaus positiv zu bewerten ist.
Noch ein paar interessante Video-Ausschnitte zum allgemeinen Thema:
Animation about Earth (http://video.google.com/videoplay?docid=5968977073007258412)
An Inconvenient Truth - Trailer (http://video.google.com/videoplay?docid=2078944470709189270)
sich für die umwelt zu angagieren ist wichtig... aber manche übertreiben es einfach....ich finde man sollte versuchen alles in maßen zu halten.
also wir sollten jetzt nicht alle ök-freaks oder so werden. wir sollten, find ich, einfach mehr acht darauf geben, was wir so alles machen und teilsweise die umwelt freundlicher behandeln.
kay
Natürlich ist es nicht unsinnig, erneuerbare Energien zu fördern. Sobald es Solarzellen gibt, die ähnlich Leistungsstark sind wie AKWs, kann man mit der Umrüstung anfangen. Bis dahin stellen aber Atomkraftwerke gute Übergangslösungen dar.
Meiner Meinung nach ist es kein Widerspruch, wenn man sich gleichzeitig für erneuerbare Energiequellen UND Atomkraft ausspricht.
Richtig, aber das Gegenteil wird teilweise suggeriert. Mit dem Effekt, dass gerade junge Leute gerne darauf hereinfallen.
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