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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ein weiterer tiefpunkt



Tonberi
24.05.2006, 19:06
ich habe grad ein wenig gesurft, q3 gespielt und nebenbei lief die glotze.
nichts ungewöhnliches an sich oder? nein.

und dann kamen die news und ich dachte ich spinne O_o

ein 13 jähriges mädchen wurde von einem 14 jähringen im streit um einen mp3-player
erschlagen!

ich weiß es sterben täglich leute wegen banaler ereignisse aber das fand ich sehr krass http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif

was zum teufel soll das...? und was meint ihr den dazu?
zeigt ihr überhaupt noch reaktionen bei sowas?

ich meine... heutzutage, nix besonderes oder? :/

Gendrek
24.05.2006, 19:10
Jup hab ich schon gehört.Ich find sowas krank wenn der Junge einen MP3Player bracuht soll er sparen und niemanden erschlagen.Aber das wohl kränkeste daran war allerdings das der Junge erst 14 war und das Mädchen 13 stellt euch das mal vor 13 JAhre erst alt und schon tod.Es ist schrecklich und ich hoffe auch das der Junge eine saftige Strafe bekommt.

Tonberi
24.05.2006, 19:15
agree

er hat 10 jahre jugendhaft auf bewährung oder so bekommen.

der junge hatte den mp3 player ja geklaut und sie wollte ihn (soviel ich mitbekommen hab) verpetzen, da hat´s ihn "ausgehängt". fast krasser als das eine/r 13 jährige/r stirbt finde ich ist das ein 14 jähriger zum mörder wird.

verdammt. mit 14 hab ich gemütlich fußball gespielt, n64, psx oder sonstwas da gab´s aber auch noch keine mp3 player... !_!

Cast Cure
24.05.2006, 19:15
Jup hab ich schon gehört.Ich find sowas krank wenn der Junge einen MP3Player bracuht soll er sparen und niemanden erschlagen.Aber das wohl kränkeste daran war allerdings das der Junge erst 14 war und das Mädchen 13 stellt euch das mal vor 13 JAhre erst alt und schon tod.Es ist schrecklich und ich hoffe auch das der Junge eine saftige Strafe bekommt.

Wer für einen MP3-Player mordet ist sicherlich schon genug gestraft...

Ich weiss nicht, ich verfalle deswegen nicht in Depressionen, aber ich bin schon immer noch berührt, wenn Menschen zu tode kommen. Manchmal sehe ich auch einen Fremden lächeln und mir wird ganz schwer zumute, wenn ich daran denke, dass die Person einmal stirbt ^^v

Ich finde es auch immer furchtbar, wie Viele sich darüber lustig machen, oder aufregen, wenn irgendwelche Kiddies sich was antun oder so, sie reagieren zwar oft über und im Allgemeinen kommt sowas doch sehr häufig vor, aber ich finde ja immer dass man sich vor Augen halten sollte, dass es diesem Menschen sehr schlecht geht und er Hilfe braucht, nur weil etwas immer öfter geschieht, heisst das noch lange nicht, dass es nicht mehr schrecklich ist <_<"

.matze
24.05.2006, 19:20
ich weis das es nicht witzig ist, trotzdem, mein erster gedanke war, lol scheiße man wie scheiße im kopf kann man eigentlich sein?

GTzocker
24.05.2006, 19:32
Nur wegen einem MP3-Player andere Menschen zu ermorden ist verrückt.
Dazu noch das der Mörder 14 Jahre und das Opfer 13 Jahre alt sind. In so einem Alter schon morden. Wo soll das enden?
Ich komme von dem Gedanken nicht los, dass der Junge vllt geistig verwirrt ist. Aber nur so ein Gedanke von dem ich nich los komme.
Ich hoffe nur, dass sowas nie wieder passieren wird.

Marian
24.05.2006, 19:35
O___o!

das is extrem krass. fast so krass, wie die vier kerle im alter von 13~15, die ne 16jährige vergewaltigt haben...
irgendwie... keine ahnung, aber auch wenn man sich die jüngeren bei uns so anguckt is das auch schon sehr krass. wer im bus steht und lautstark die mutter des anderen auf übelste runtermacht is echt nich mehr so ganz normal... oO

Byder
24.05.2006, 19:39
Einer aus meier alten Klasse hat mich verprügelt,weil ich nen cent auf dem Boden aufgehoben habe.
Er war eher -ich-prügel-mich-mit-jedem.
Schlägt man aber zurück,tickt dieser aus.
Das aber jemand erschlagen wird,ist ziemlich krass!
Und so dumm im Kopf sein,wie der 14 Jährige,ist schon strafe genug...

OneWingedDevil85
24.05.2006, 19:51
das mit dem mp3 player ist mir neu. heftig!! wenn ich mal darüber nachdenke, ich hab mit 14 andere dinge gemacht als leute abzuziehen oder gar zu erschlagen. Das mit dem mädchen hab ich auch gehört. Ich weiß nicht wie ich regieren würde wenn jemad mein kind umbringt oder vergewaltigen würde. Hab zwar noch keine kinder, aber ne kleine nichte und ich hab echt angst davor das ihr sowas mal passieren könnte. Allein der gedanke daran oder generell an sowas lasst den hass hochkommen!!! >:(

Kico
24.05.2006, 19:52
Hmmm....

Ich glaub ich ersteche meinen nächsten Kumpel nächstes mal, wenn er mich nicht die Hausaufgaben abschreiben lässt.
Echt ey....:rolleyes:

Und jetzt mal ernst:

o.o"

Krank. Es wird immer kranker irgendwie und so.
Einfach hart krank.

OneWingedDevil85
24.05.2006, 19:57
Man sollte sich auch mal fragen warum sowas schon fast täglich passiert. alle laber immer " oh, ist ja so schlimm und so" aber wer betreibt mal ursachenvorschung? Und das immer alles auf ne schlechte kindheit oder sowas abzuwälzen ist auch shit. Oder? Und mit den leuten die nur dumm rumlaber meine ich so psychologen penner und so.

Dennis
24.05.2006, 20:15
Ich habs so mitbekommen, dass dem Bruder des Opfers der MP3-Player gestohlen wurde und der Mörder wusste, wer es getan hat. Er is mit dem Mädchen dann in dieses Fabrikgebäude und hat ihr gesagt, wer der Dieb ist, wollte aber, dass sie ihm verspricht, es nicht weiterzuerzählen. Als sie das partout nicht versprechen wollte, hat er die Beherrschung verloren.
Die Details würden mich schon interessieren. Ich glaube nicht, dass er sie töten wollte, aber um einen Menschen zu töten, muss man schon einiges austeilen. Desweiteren würde mich interessieren welcher Typ Mensch der Dieb des MP3-Players ist, dass er für solche Angst sorgt.
Einen Totschlag rechtfertigt das allerdings nicht.

Deali
24.05.2006, 20:30
Erst klauen, dann streiten und dann töten.
Super einfall, alle´drei schlimmen eigenschaften treten hier auf!

Wie kann man so blöd sein und einen Menschen töten nur weil er in petzen wollte... Der junge hätte vlt. 50€ Straffe zahlen müssen und sonst nichts... aber nein er bringt jemanden um. Entweder ist er nicht ganz dicht im Kopf oder er ist ein Psycho...

Mehr kann ich dazu nicht sagen...

Da fällt mir so ne ähnliche Story ein:

Mein Kumpel und ich kammen von einem Film heim.(1.30 Nachts)
Wir steigen ganz gemütlich aus der U-Bahn aus, denken uns nichts.
Aufeinmal, sehen wir paar Typen.. die haben einiges getrunken... so weit so gut.
Plötzlich geht einer auf den anderen Grundlos los.
Naja, so wie das Schicksal es wollte gingen die restlichen auch auf in Los.
Mein Kumpel hatte mich am Arm gezogen und gemeint: " Komm, rennen wir weg, bevor die auf uns auch noch losgehen." Wir sind dann weg gerannt. Wer weiß was passiert wäre wenn wir da geblieben wären.
Aufjeden fall hat ein Mann die Polizei geruffen..

Aber das ist jetzt egal..
Ist es nicht Krank grundlos auf jemanden los zu gehen?
Blödheit!!!

Gruß!

Trial
24.05.2006, 20:45
ich meine... heutzutage, nix besonderes oder? :/

Man sollte sich auch mal fragen warum sowas schon fast täglich passiert. alle laber immer " oh, ist ja so schlimm und so" aber wer betreibt mal ursachenvorschung? Und das immer alles auf ne schlechte kindheit oder sowas abzuwälzen ist auch shit. Oder? Und mit den leuten die nur dumm rumlaber meine ich so psychologen penner und so.

Wir hatten schon Zeiten in denen hierzulande Krieg herrschte, Leute aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit massenhaft dahingeschlachtet wurden und Kinder ihren einzigen Existenzgrund darin hatten, die Eltern zu versorgen und auch gerne mal in die Zwangsarbeit verkauft wurden, also bitte nicht den "Unsere Zeit ist ja so furchtbar schlimm"-Tonfall.

Die Sache ist natürlich hart, aber ich bin mir doch ziemlich sicher, dass der Junge es nicht darauf angelegt haben wird, jemanden mit voller Absicht und in vollem Bewusstsein umzubringen. Für Medien hingegen ist so was immer ein willkommenes Fressen, also würde ich die Nachricht zunächst mal mit Distanz und Vorsicht geniesen, ehe die Obduktionsergebnisse veröffentlicht werden.

Oooooh, ich sehe schon die morgige BILD vor meinem geistigen Auge....

Tonberi
24.05.2006, 20:49
Wir sind dann weg gerannt. Wer weiß was passiert wäre wenn wir da geblieben wären.
Aufjeden fall hat ein Mann die Polizei geruffen..

Aber das ist jetzt egal..
Ist es nicht Krank grundlos auf jemanden los zu gehen?
Blödheit!!!

Gruß!

wieso habt ihr den nicht die polizei gerufen? :d

mir schon klar das ihr angst hattet. um so ne zeit in der absoluten dunkelheit mehreren schlagwütigen besoffenen gegenüberzustehen ist sicher kein spaß.

ich und ein paar freunde wurden nach dem fortgehen auch von mehreren angehalten mit der bitte ob jemand den nicht ein feuer hätte.
ein freund von mir sagte "nein. ich rauche nicht."
der anderen dann nur "was?" und BAM!! hatte er meinem kumpel schon eine reingehauen.
es entbrannte eine leichte schlägerei... die waren anscheinend darauf aus und anstatt nur regungslos da zu stehen wehrten wir uns natürlich.
glücklicherweise kamm dann die polizei... die hatten e viel mehr "skill" L_L

und ja... es ist sehr krank? dumm auf andere grundlos loszugehen.

OneWingedDevil85
24.05.2006, 21:15
Wir hatten schon Zeiten in denen hierzulande Krieg herrschte, Leute aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit massenhaft dahingeschlachtet wurden und Kinder ihren einzigen Existenzgrund darin hatten, die Eltern zu versorgen und auch gerne mal in die Zwangsarbeit verkauft wurden, also bitte nicht den "Unsere Zeit ist ja so furchtbar schlimm"-Tonfall.

Ja wir HATTEN so eine zeit. Aber wir leben jetzt und nicht damals. Auserdem soll es nochmal so werden? nur wären diesmal die beweggründe anders! Und der wäre meiner meinung nach einfach nurnoch willkühr!! ok in dem ausmaß ist es zwar nicht vorstellbar, oder in dieser intensität, aber was JETZT ist reicht mir. Vorallem wird es ja immer mehr.
Und absicht oder nicht ist mir mal völlig egal!

Paramite
24.05.2006, 21:53
Natürlich ist das schockierend, keine Frage.
Aber ich denke auch nicht daß das was mit "der heutigen Zeit" zu tun hat - da gibts andere Dinge die typisch für diese Zeit sind...
Wie und warum es auch immer passiert ist - es ist durch nichts zu entschuldigen. Wie kann man nur so ausrasten daß man jemanden totprügelt? Ich verstehs einfach nicht.

OneWingedDevil85
24.05.2006, 22:03
Es war auch nicht so gemeint das es jetzt nur an unserer" heutigen zeit" liegt. Sowas ist schon immer gewesen und wird auch immer sein. ich meine nur das es in den letzten jahren übel zugenommen hat.

Saku
24.05.2006, 22:04
Ich bezeichne sowas mehr oder weniger als Realitätsverlust.

Charon
24.05.2006, 22:09
Ich bezeichne sowas mehr oder weniger als Realitätsverlust.

Das ist doch noch die reinste untertreibung. Ich würde eher sagen völliger, totaler oder sogar schwachsinniger Realitätsverlust.:rolleyes:

Solche Leute sind für mich weniger wert als Tiere.>:(

derBenny
24.05.2006, 22:21
Hmm ... ich würde normalerweise auch sagen, dass er sich einfach nicht mehr anders zu helfen wusste als mit Gewalt. Allerdings stimmt es schon, was hier gesagt wurde. Um einen Menschen zu töten braucht es ein bischen mehr als nur ein paar leichte Schläge.


Oooooh, ich sehe schon die morgige BILD vor meinem geistigen Auge....Jupp, ich auch ...

OneWingedDevil85
24.05.2006, 22:35
Solche Leute sind für mich weniger wert als Tiere.>:(

Weniger als tiere ist gut. bevor ich mich jetzt total aufrege und an meinem 1. tag hier schon ein schlechtes bild hinterlasse, werde ich mich jetzt wieder beruhigen und keine schlimmen schimpfwörter benutzen. ich habe eigentlich nurnoch ein wort: TODESSTRAFE!!>:( >:( >:( http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_04.gif

Cast Cure
24.05.2006, 23:00
...Solche Leute sind für mich weniger wert als Tiere.>:(
Leute die sowas von sich geben sind in meinen Augen nichtmal den Dreck unter meinen Schuhsohlen wert, nein, nichtmal den Dreck unter teuren Schuhsohlen ^^v

...TODESSTRAFE!!
Und damit Gleiches mit Gleichem vergelten? Welch beschränkte Gedanke <_<"

Ich kann nicht verstehen, wie die Leute immer gleich auf solche Menschen einhacken. Der Junge hat jemanden umgebracht, das ist in der Tat etwas ganz schreckliches und grausames, aber das wird nicht wirklich besser dadurch wenn man sojemanden plump veruteilt und als krank abstempelt, oder auf ihn herabblickt. Wenn in meinem Umfeld soetwas passieren würde, würde ich mich eher dafür einsetzen, dass die Person intensive psychologische/psychiatrische Behandlung bekommt und eine Milde Strafe, auch wenn das Mädchen nur 13 Jahre gelebt hat, hat dieser Junge es bis jetzt auch nur auf 14 Jahre geschafft, für mich wäre es keine Option so jemanden jetzt für Ewigkeiten in den Knast zu sperren, auf der Welt sterben jeden Tag Leute und - oh Wunder - sie dreht sich trotzdem weiter <_<

Lux
24.05.2006, 23:07
Entschuldigt die Frage, aber gab's nicht sowas schonmal?
Genau das gleiche? Vor ein paar Wochen?

Warum haben sich damals keine Leute drüber aufgeregt? o_o

Cast Cure
24.05.2006, 23:12
Entschuldigt die Frage, aber gab's nicht sowas schonmal?
Genau das gleiche? Vor ein paar Wochen?

Ich denke nicht *mindestens 1Mal am Tag die Nachrichten sieht*


Warum haben sich damals keine Leute drüber aufgeregt? o_o
Wenn nichts war....Naja, anyway, davor hat sich halt keiner dazu zu Wort gemeldet http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/szuck.gif

Diomedes
24.05.2006, 23:46
Solche Leute sind für mich weniger wert als Tiere.
Hm... wenn solch eine Denkweise heutzutage weit verbreitet ist, wunderts mich auch nicht, dass Teenies sich wegen MP3-Playern umbringen. Der Glaube, über jemand anderem stehen zu müssen ist jedenfalls der richtige Weg. -_-

Und damit Gleiches mit Gleichem vergelten? Welch beschränkte Gedanke <_<"

Sehe ich genauso.

Ich kann nicht verstehen, wie die Leute immer gleich auf solche Menschen einhacken. Der Junge hat jemanden umgebracht, das ist in der Tat etwas ganz schreckliches und grausames, aber das wird nicht wirklich besser dadurch wenn man sojemanden plump veruteilt und als krank abstempelt, oder auf ihn herabblickt. [...] auch wenn das Mädchen nur 13 Jahre gelebt hat, hat dieser Junge es bis jetzt auch nur auf 14 Jahre geschafft, für mich wäre es keine Option so jemanden jetzt für Ewigkeiten in den Knast zu sperren, auf der Welt sterben jeden Tag Leute und - oh Wunder - sie dreht sich trotzdem weiter <_<

Es geht einem eher darum, dass der Junge wohl nicht wusste, was er eigentlich da tut, oder ob ihm der Wert eines Lebens überhaupt nur ansatzweise klar ist. An sich verstehe ich zwar, was du meinst, aber es muss den Leuten klar gemacht werden welch folgeschweren Fehler sie begehen, wenn sie einen Menschen töten. In einem Alter von 14 sollte man von jedem erwarten dürfen, genug Verstand zu besitzen, solch ein Handeln zu vermeiden, und sich der Schwere der Tat bewusst zu sein.
Jedenfalls ist ein solcher Vorfall deswegen so erschreckend, nicht deswegen, dass einfach jemand gestorben ist, sondern weil rechtlich noch unmündige (na gut, mit 14 gerade geworden) sich schon die Köppe einschlagen, und man kann deswegen nicht einfach darüber hinwegsehen, weil sich bei solchen Vorfällen zeigt, wie rückständig mittlerweile unsere Gesellschaft ist. Primitive Denk- und Handlungsweisen, die sich schon in so jungem Alter entwickelt und verinnerlicht haben, sind eine echte Gefahr für das gemeinschaftliche Wohl, und würden über die Jahre hinweg ernsthafte Folgen haben.
Sicher, man kann das nach Belieben sehr dramatisieren und hochschaukeln, aber für mich ist das hier nicht einfach nur ein Vorfall sondern ein Beleg für die tatsächlichen Missstände in der heutigen Gesellschaft und Jugend, und mir laufen kalte Schauer über den Rücken, wenn ich mir vorstelle, wie die Welt in 10-20 Jahren (also noch aller Wahrscheinlichkeit nach zu meiner Lebzeit) aussehen muss, wenn heute schon so besorgniserregende Zustände herrschen, oder zumindest vorhanden sind. Nicht auszumalen, wie niedrig die Hemmschwelle zu Gewalt und Tötung sein muss, wenn Leute wie dieser Junge erstmal erwachsen sind.

Lux
25.05.2006, 08:34
Ich denke nicht *mindestens 1Mal am Tag die Nachrichten sieht*

Ich mein doch, irgendwann mal was gelesen zu haben. (http://shortnews.stern.de/shownews.cfm?id=618368&CFID=12894255&CFTOKEN=19225371)
Auch, wenn's in Belgien war, versteh ich die Reaktionen in Deutschland nicht. ?_?

OneWingedDevil85
25.05.2006, 12:23
Und damit Gleiches mit Gleichem vergelten? Welch beschränkte Gedanke <_<"



Würd es ne lebenslange folterstrafe geben würd ich ja die nehmen, das gibt es aber leider nicht.

July
25.05.2006, 12:34
Würd es ne lebenslange folterstrafe geben würd ich ja die nehmen, das gibt es aber leider nicht.

Auch nicht viel besser. Jemanden zu quälen ist genauso blöde.
Klar sollte der Junge bestraft werden, das was er da gemacht hat, ist wirklich krank. Man sollte sich aber auch langsam mal fragen, woher das kommt und ob man dagegen nicht mal was tun kann, indem wirklich mal mehr Aufklärungsarbeit geleistet wird, in allen Bereichen.

Strafe ja, meinetwegen auch Gefängnis für ne Zeitlang, damit er mal Zeit zum Nachdenken hat. Ansonsten auf jeden Fall mal ne therapeutische Gespräche, um ihm irgendwie klar zu machen, dass das ein sehr sehr großer Fehler war. Und solche Leute beobachten. Nicht bloß sagen: och hier war er nett, scheint als wärs besser geworden, er kann wieder gehen. So wies bei den ganzen Vergewaltigern so oft passiert >_>

Dingsi
25.05.2006, 12:35
Würd es ne lebenslange folterstrafe geben würd ich ja die nehmen, das gibt es aber leider nicht.Die Todesstrafe gibt es in DE genausowenig...

Dennis
25.05.2006, 12:37
Würd es ne lebenslange folterstrafe geben würd ich ja die nehmen, das gibt es aber leider nicht.
Siehst du: Wer so unüberlegt über Menschen und deren Taten urteilt, der wäre wohl ebenfalls zu Affekthandlungen in der Lage. Der Junge war geständigt und zeigt Reue, das macht die Tat nicht mehr gut, zeigt aber wohl, dass er jetzt schon Strafe genug hat und sich im Gefängnis wohl ausreichend Gedanken machen kann, wie er wohl richtig gehandelt hätte. So jemanden mit lebenslanger Folter belegen wäre totaler Schwachsinn. Außerdem: Wer soll denn den Folterknecht bezahlen? Doch letzten Endes der Steuerzahler, oder? :D

Waya Yoshitaka
25.05.2006, 12:37
Da der Fall sich in Sachsen ereignet hat, hab ich durch das Radio ständig Berichte über die aktuelle Situation gehört. <_< Als dann gestern Nachmittag das mit dem MP3 PLayer klar war, konnt ich auch nur den Kopf schütteln.

Zum einen frag ich mich, wie diese Hemmschwellen, jemand überhaupt weh zu tun etc. so fallen konnten. Verletzt man einen Menschen und wenn es auch nur ein Klapps war oder so und dieser schreit, war das in meinen Augen immer so eine Art Stopsignal, das man aufhört und eine Person nicht noch mehr verletzt. Stattdessen scheint es ja fast so, als wär das ein Anreiz noch weiter zu machen.

Ansonsten kam bei den Nachrichten noch eine Meldung, dass wiedermal ein Pflegevater sein Pflegekind vergewaltigt hat und ich musste wieder daran denken, dass der vielleicht nach 3 Jahren raus kommt, während Raubkopierer 5 Jahre bekommen. Irgndwas läuft da falsch?


Scheinbar sind sich die Täter nicht bewusst, was sie da überhaupt machen und zum anderen nicht bewusst, welche Strafen sie bekommen können und wenn , wird es schon gar nicht mehr ernst genommen, nach dem Motto: "Ich stell mich dumm und als Opfer meiner Triebe oder was weiß ich dar und bekomm dafür Bewährung".

Aber ich glaub kaum, dass jemand ne Patentlösung für das alles hat.

Omega
25.05.2006, 12:38
Wayne? In Afrika sterben ja jede Sekunde Kinder.. wir öffnen auch nicht deswegen jedesmal ein Thread :rolleyes: .. solange es nicht jemand aus den eigenen Kreisen ist, egal!

Dennis
25.05.2006, 12:42
Wayne? In Afrika sterben ja jede Sekunde Kinder.. wir öffnen auch nicht deswegen jedesmal ein Thread :rolleyes: .. solange es nicht jemand aus den eigenen Kreisen ist, egal!
Na gut, aber wenn man so an jeden Mordfall herangeht, kann der 14-jährige ja jetzt auch einfach sagen: "In Afrika und Ostasien steben täglich hunderte von Kindern, da kommts doch auf das eine mehr oder weniger auch nicht an!"
DANN wäre er wirklich krank.
Tja, aber das Afrika-Argument kommt ja in jedem QFRAT-Thread vor, der sich mit irgendwelchen Todes- und Tötungsfällen beschäftig. :rolleyes:

Seyken
25.05.2006, 12:45
agree

er hat 10 jahre jugendhaft auf bewährung oder so bekommen.

der junge hatte den mp3 player ja geklaut und sie wollte ihn (soviel ich mitbekommen hab) verpetzen, da hat´s ihn "ausgehängt". fast krasser als das eine/r 13 jährige/r stirbt finde ich ist das ein 14 jähriger zum mörder wird.

verdammt. mit 14 hab ich gemütlich fußball gespielt, n64, psx oder sonstwas da gab´s aber auch noch keine mp3 player... !_!

Jep.
Aber 10jahre auf bewährung, dafür das man jemanden umgebracht hat, und ganz besonders noch so einen jungen Menschen... als Jugendlicher, wegen nem MP3 Player...
Der verdient 30-40Jahre. Er hat das Leben eines anderen Menschen ausgelöscht, soll seins wenigstens beschissen werden.



das is extrem krass. fast so krass, wie die vier kerle im alter von 13~15, die ne 16jährige vergewaltigt haben...
Hey, so ein Fall war mal in meiner alten Schule, nur das das eine Lehrerin war, nicht eine 16jährige... >>"

edit:


Ansonsten kam bei den Nachrichten noch eine Meldung, dass wiedermal ein Pflegevater sein Pflegekind vergewaltigt hat und ich musste wieder daran denken, dass der vielleicht nach 3 Jahren raus kommt, während Raubkopierer 5 Jahre bekommen. Irgndwas läuft da falsch?

word.
*auf seine alte sig hinweisen tu*

OneWingedDevil85
25.05.2006, 12:47
Es geht mir nicht nur um genau diesen einen jungen. an irgendwem muss mal ein exempel statuier werden. und das es die todesstrafe in der brd nicht gibt ist mir schon klar! schade drum. so mancher vedient halt nichts anderes.
und wegen der folter, mit dem tot hätte sich das ja dann, aber lebenslange folter, da hätte er noch ne ganze weile was von. die strafen hier sind eh viel zu lasch! Knast, toll und weiter? Wenn da nochmal wer rauskommt, meint ihr der ändert sich dann?? Nen monat später die selbe scheiße, und wir sitzen wieder hier.

Simon
25.05.2006, 12:51
Aber ich glaub kaum, dass jemand ne Patentlösung für das alles hat.
Für alles sicherlich nicht, aber für einen großteil des juristischen Schwachsinns, den sich einige Gerichte in der Vergangenheit geleistet haben (ich spreche hier unter anderem von vorzeitig aus der Haft entlassenen Sexualstraftäter, weil sie laut psychologischen Gutachten nicht mehr rückfallgefährdet sind und die - kaum auf freien Fuß - gleich mal eben ein kleines Mädchen vergewaltigen und umbringen); die Lösung dieses Schwachsinns heißt: Abschaffen des psychologischen Gutachtens bei Gericht. Es ist mir ein Rätsel, warum ein Mensch, der - auf gut Deutsch gesagt - einen an der Waffel hat, nicht genau so lange sitzen muss, wie ein geistig vollkommen intakter Täter; gut, die anschließende Einweisung in eine Psychatrie mag noch bei den speziellen Fällen dazukommen, aber wie lange sitzen die da schon ein? Ein paar Jahre lang spielen die da den Psychopathen und wenn sie keine Lust mehr haben, gaukeln sie den Angestellten dort die Heilung und Reue vor, damit sie wieder frei kommen und gleich so weiter machen können. Genügend Beispiele hierfür hat es in der Vergangenheit zu Hauf gegeben und das IST eben die Schuld dieser psychologischen Gutachten, für die es dann gleich mal eben ein paar Jahre Strafmilderung gibt.

Was den Fall da in Sachsen mit dem MP3-Player angeht:
Hier bei uns in Hamburg gab es einen ähnlichen Fall, wo ein Junge einen Gleichaltrigen (beide in etwa 15 Jahre) wegen einer ähnlichen Kleinigkeit abgestochen hat. Ich meine, wenn das nicht krank ist, weiß ich auch nicht mehr...
"Leider" ist beim Gericht noch immer die Hoffnung bei den Urteilen ausschlaggebend, dass die Täter einsichtig sind und wieder in die Gesellschaft integriert werden können. Bei einigen Fällen mag das durchaus zutreffen, aber leider steigt die Zahl derer, die eben nicht einsichtig sind und entsprechend so weiter machen, beziehungsweise noch einen drauf setzen. Dahingehend sollte meiner Meinung nach mal das deutsche Rechs- und Strafsystem mal reformiert werden und die Strafen der Straftat angepasst werden (Waya brachte ja schon diese Unverhältnismäßigkeit an, von wegen Raubkopierer 5 Jahre, Kind vergewaltigen knapp 3 Jahre mit guter Führung etc.).

Und was all diese Halodries hier angeht, die diese Straftäter gern foltern oder gleich umbrigen wollen:
1) Denkt ihr auch mal über das nach, was ihr sagt/schreibt? Offensichtlich nicht, denn sonst wärt ihr euch der Dummheit eurer Aussagen bewusst
2) Gleiches mit Gleichem zum vergelten ist nie die Lösung, im Gegentei, es fördert eher das gewaltbereite Verhalten und führt zu einer Gewaltspirale
3) Zieht nach Texas, da werden die Menschen noch vom Staat umgebracht (=Todesstrafe) :rolleyes:

@ Omega:
Was hat das damit zu tun? Sterben die Kinder in Afrika an den Fehlern des Rechtssystems und der hohen Aggressionen der Bevölkerung oder am Hungertod und Bürgerkrieg?
Da kannst du auch gleich Äpfel und Bananen vergleichen, macht genau so viel Sinn...:rolleyes:

DJ n

Edit:
@ OneWingedDevil85:
Junge, ich hoffe ehrlich, dass du niemals in ein Amt kommst, wo du über das Strafmaß entscheiden darfst... dann wander ich aus... Ich stimme dir zwar zu, dass der deutsche Strafkatalog ziemlich weich ist, aber gleich ins Extreme zu verfallen bringt auch wieder nichts... da kannst du ja auch gleich die Lynch-Justiz propagieren... Wozu noch den Umweg über's Gericht machen, wenn man den Täter gleich selbst umnieten kann? :rolleyes:

July
25.05.2006, 12:59
@ Omega:
Was hat das damit zu tun? Sterben die Kinder in Afrika an den Fehlern des Rechtssystems und der hohen Aggressionen der Bevölkerung oder am Hungertod und Bürgerkrieg?
Da kannst du auch gleich Äpfel und Bananen vergleichen, macht genau so viel Sinn...:rolleyes:


Naja, ist den der Tod durch Hunger oder Krieg weniger schlimm? Lohnt es sich nur darüber zu reden, wie dumm die Leute hier in Deutschland sind?
Es ist IMO genauso wichtig, darüber zu reden, dass es uns hier so verdammt gut geht, während andere Menschen es so schlecht haben, dass es nicht mal mehr zum Überleben reicht. Hier können sich manche LEute die Bäuche vollschlagen mit dem teuersten Zeug und sind so egoistisch und dumm, dass sie nicht mal den Menschen, die es nötig haben, helfen wollen. Wird nur immer unter den Teppich gekehrt, das sind ja Prominente, Vorbilder, zu denen man aufsehen muss. Aber die horten ihr Geld und haben ein tolles Leben und beschweren sich dann auch noch, wenn sie irgendwann mal pleite sind, weil sie sogar zu blöd sind, mal von dem vielen Geld was zurückzulegen.

@onewingeddevil: Ganz ehrlich, mit solchen Kommentaren bist du keinen Deut besser.
Es gibt auch andere Methoden, jemandem zu zeigen, dass er was falsch gemacht hat. Und wenn man ihn zum Schutz der Bevölkerung halt wegsperren muss oder so, damit er mal Zeit zum Nachdenken hat.
Wie gesagt, Aufklärungsarbeit wär da angebrachter, damit sowas gar nicht erst passiert. Wirkliche Nachforschungen, woran das liegt, das sowas immer öfter passiert und nicht bloß mal eben auf die PC-Spiele zurückführen. Gibt ja auch genug LEute, die spielen und nicht gleich austicken.

OneWingedDevil85
25.05.2006, 13:02
Und was all diese Halodries hier angeht, die diese Straftäter gern foltern oder gleich umbrigen wollen:
1) Denkt ihr auch mal über das nach, was ihr sagt/schreibt? Offensichtlich nicht, denn sonst wärt ihr euch der Dummheit eurer Aussagen bewusst
2) Gleiches mit Gleichem zum vergelten ist nie die Lösung, im Gegentei, es fördert eher das gewaltbereite Verhalten und führt zu einer Gewaltspirale
3) Zieht nach Texas, da werden die Menschen noch vom Staat umgebracht (=Todesstrafe) :rolleyes:DJ n

Was wenns deinere tochter, schwester oder sonst wem passieren würde. Meine schwester musste unter so einem hu...sohn leiden!! Wollt den auch platt machen. Und hab auch schon ne zeit gesessen. (aber wegen was anderem) Also weiß ich das knast absolut nichts bringt! was bleibt dann schon groß übrig ausser irgedwo verscharren?

Omega
25.05.2006, 13:15
Na gut, aber wenn man so an jeden Mordfall herangeht, kann der 14-jährige ja jetzt auch einfach sagen: "In Afrika und Ostasien steben täglich hunderte von Kindern, da kommts doch auf das eine mehr oder weniger auch nicht an!"
DANN wäre er wirklich krank.
Tja, aber das Afrika-Argument kommt ja in jedem QFRAT-Thread vor, der sich mit irgendwelchen Todes- und Tötungsfällen beschäftig. :rolleyes:

Wieso so an einen Mordfall herangehen? Wieso könnte er auch einfach sagen ja in Afrika verrecken so viele da macht der eine Mordfall nichts mehr aus?

Ich versteh nicht wie du auf sowas kommst, so war das nicht von mir gemeint, mich stört ganz einfach die Tatsache, dass Kinder sonst wo verhungern scheinbar keinen interessiert, aber sobald irgend ein skuriller Mordfall auftaucht, dass sofort die schlimme Nachricht des Tages wird. Ja es gibt auch bei manchen Fällen Gründe darüber zu reden, wieso ausgerechnet ein Kind wegen einem MP3 Player sterben musste, ob die Sozialisation gescheitert ist, ob Videospiele dran schuld sind oder Leute einfach keine "Moral" mehr haben.

Nur dass jemand gestorben ist , völlig egal, es kommt nur darauf an wie die Person ums Leben gekommen ist! Verhungern? Langweilig kennt schon jeder... vom Ehemann zu tode geprügelt? Oldschool.. gesteinigt weil man sich nicht der Religion entsprechend verhält.. interessiert doch keinen mehr.

Es kann auch sein dass gerade weil man zu oft solche Themen angesprochen hat, die Leute absolut nichts mehr empfinden, wenn man es jeden Tag im TV sieht wird es zuwas alltäglichem und ist nicht mehr "besonders". Bewusst ist es uns allen doch ich denke, dass kaum einer hier unbedingt das Verlangen hat, etwas daran zu ändern.


@ Omega:
Was hat das damit zu tun? Sterben die Kinder in Afrika an den Fehlern des Rechtssystems und der hohen Aggressionen der Bevölkerung oder am Hungertod und Bürgerkrieg?
Da kannst du auch gleich Äpfel und Bananen vergleichen, macht genau so viel Sinn...

Stimmt schon das mein Vergleich unpassend war, ich wollte eigentlich mehr auf das Sterben von Menschen allgemein kommen und nicht in diesem Fall jetzt Mord mit Hungertod vergleichen.

Simon
25.05.2006, 13:26
Naja, ist den der Tod durch Hunger oder Krieg weniger schlimm? Lohnt es sich nur darüber zu reden, wie dumm die Leute hier in Deutschland sind?
Es ist IMO genauso wichtig, darüber zu reden, dass es uns hier so verdammt gut geht, während andere Menschen es so schlecht haben, dass es nicht mal mehr zum Überleben reicht. Hier können sich manche LEute die Bäuche vollschlagen mit dem teuersten Zeug und sind so egoistisch und dumm, dass sie nicht mal den Menschen, die es nötig haben, helfen wollen. Wird nur immer unter den Teppich gekehrt, das sind ja Prominente, Vorbilder, zu denen man aufsehen muss. Aber die horten ihr Geld und haben ein tolles Leben und beschweren sich dann auch noch, wenn sie irgendwann mal pleite sind, weil sie sogar zu blöd sind, mal von dem vielen Geld was zurückzulegen.
Da gebe ich dir auch vollkommen Recht und bin da ganz deiner Meinung, dennoch finde ich diesen Einwand hier in dieser Diskussion ein wenig fehl am Platz. Ich meine, mir ist es klar, dass es überall auf der Welt zu jeder Zeit zu einem oder mehreren Todesfällen kommt - in Afrika eben, weil dort die Missstände ein extremes Ausmaß erreicht haben -, aber dennoch finde ich es fragwürdig, genau diesen Punkt in einer Diskussion anzubringen, die sich - soweit ich das beurteilen kann - nicht um den Tod an sich dreht, sondern vor allem um die "Fehler" im deutschen Rechtssystem und Strafkatalog.
Dass man das, was in Afrika täglich geschieht, nicht unter den Teppich kehren darf und soll, ist mir auch klar, nur passt es irgendwie nicht in den Kontext dieser Diskussion, finde ich.


@onewingeddevil: Ganz ehrlich, mit solchen Kommentaren bist du keinen Deut besser.
Es gibt auch andere Methoden, jemandem zu zeigen, dass er was falsch gemacht hat. Und wenn man ihn zum Schutz der Bevölkerung halt wegsperren muss oder so, damit er mal Zeit zum Nachdenken hat.
Wie gesagt, Aufklärungsarbeit wär da angebrachter, damit sowas gar nicht erst passiert. Wirkliche Nachforschungen, woran das liegt, das sowas immer öfter passiert und nicht bloß mal eben auf die PC-Spiele zurückführen. Gibt ja auch genug LEute, die spielen und nicht gleich austicken.
Dito, aber nur eingeschränkt; diese "Ursachenforschung" mag ja schön und gut und auch wichtig sein, aber leider bringt die in vielen der Straftaten - vor allem bei Jugendlichen - nicht viel, weil sie nicht durch strikte Maßnahmen wachgerüttelt werden und da liegt meiner Meinung nach das Problem: bei jugendlichen Straftätern müsste man - meiner Meinung nach - etwas drastischer zu Werke gehen, damit sie sich der Konsequenzen ihres Handelns bis ins Innerste bewusst werden (in den USA gibt es da Führungen für jugendliche Straftäter, die mit extrem üblen Kerlen im Knast sprechen und die dort vom Personal ordentlich den Arsch auf Grundeis geschliffen bekommen und die nach dem Besuch dort ehrlich geläutert aussehen).


Was wenns deinere tochter, schwester oder sonst wem passieren würde. Meine schwester musste unter so einem hu...sohn leiden!! Wollt den auch platt machen. Und hab auch schon ne zeit gesessen. (aber wegen was anderem) Also weiß ich das knast absolut nichts bringt! was bleibt dann schon groß übrig ausser irgedwo verscharren?
Dass man in der Situation, in der man selbst oder eine person aus dem Umfeld betroffen ist, zu solchen Überreaktionen neigt, ist mir mehr als nur klar, weil ich sowas schon selbst erlebt habe (ich führe das aber nicht weiter aus). Dennoch bringt es nichts, sich von seiner Emotionalität zu einer Kurzschlussreaktion hinreißen zu lassen, denn die führen nur dazu, dass man selber am Ende der "gearschte" ist und in den Bau wandert.
Auch wenn es schwer fällt, sollte man sich schon einen differenzierten Standpunkt auf die Dinge behwahren; gut, ich finde auch viele der gesprochenen Urteile einfach nur lächerlich, aber ich habe ja schon meine Lösungsvorschläge vorgetragen (die ich nicht wiederhole, weil's mir zu viel Schreibarbeit ist).

DJ n

Waya Yoshitaka
25.05.2006, 13:29
und wegen der folter, mit dem tot hätte sich das ja dann, aber lebenslange folter, da hätte er noch ne ganze weile was von.
Und die die das Ausüben sollen? Die müssten wenn dann genauso krank sein wie die Straftäter selbst. Zumindest kann ich mir keinen normalen Menschen vorstellen, der freiwillig täglich Leute quält. Mal davon abgesehen, leben wir doch nicht mehr im Mittelalter... <<"

Stimmt schon das mein Vergleich unpassend war, ich wollte eigentlich mehr auf das Sterben von Menschen allgemein kommen und nicht in diesem Fall jetzt Mord mit Hungertod vergleichen.
Naja, geet eher darum, dass es hier darum geht, das irgendwo bei den Menschen die Hemmschwellen fallen, jemand um zu bringen, oder es eben tun, weil sie sich nicht darüber im klaren sind etc. ;)
Verallgemeinern kann man das jetzt nicht, deshalb wurde dein Post wohl als etwas unpassent eingestuft, denn man kann das sterben von Kindern nicht immer unter einen Hut kehren. ;) Zu deinem Thema kannst du auch gern einen eigenen Thread eröffnen. ^^

Omega
25.05.2006, 13:38
Naja, geet eher darum, dass es hier darum geht, das irgendwo bei den Menschen die Hemmschwellen fallen, jemand um zu bringen, oder es eben tun, weil sie sich nicht darüber im klaren sind etc. ;)
Verallgemeinern kann man das jetzt nicht, deshalb wurde dein Post wohl als etwas unpassent eingestuft, denn man kann das sterben von Kindern nicht immer unter einen Hut kehren. ;) Zu deinem Thema kannst du auch gern einen eigenen Thread eröffnen. ^^

Mich interessiert ob das wirklich beabsichtigt war von dem Kind das andere Kind zu töten. Es war Totschlag soweit ich das verstanden habe oder? Naja ich sah es sowieso als Fehler überhaupt hier reinzuposten weil gerade dieses Afrika Argument gerne zu Konflikte führt und einen eigenen Thread dafür aufmachen nein danke den müsstest du dann wieder nach kurzer Zeit schliessen ;)

Und wenn man Menschern verhungern lässt ist das nicht auch Mord? Naja Wayne ^^

Waya Yoshitaka
25.05.2006, 13:42
Und wenn man Menschern verhungern lässt ist das nicht auch Mord? Naja Wayne ^^Mord an sich nicht. Da sticht ja nicht auf einen ein, schlägt jemand zu Tode, oder was weiß ich.
Eher unterlassene Hilfeleistung? Oder kann man das so sagen, schließlich wird ja was hin geschickt, aber eben nicht genug?
Und wieso gleich wieder schließen? Erstmal probieren. ;)

Simon
25.05.2006, 14:02
Mord an sich nicht. Da sticht ja nicht auf einen ein, schlägt jemand zu Tode, oder was weiß ich.
Eher unterlassene Hilfeleistung? Oder kann man das so sagen, schließlich wird ja was hin geschickt, aber eben nicht genug?
Und wieso gleich wieder schließen? Erstmal probieren. ;)
Gnah, nun mach doch einer mal so einen Thread auf... meine Antwort auf diese Frage wäre hier zu OT..<<
Genau so, wie dieser Kommentar jetzt, aber egal ^^'

DJ n

Miaka86
25.05.2006, 14:14
Ich weiß nicht warum ihr jetzt so darauf rumreitet nur, weil manche der Ansicht sind, das Todesstrafe mal angebracht wäre, gut ich bin auch gegen die Todesstrafe, aber das nur weil der Täter damit aus dem schneider wäre....
Ehrlich gesagt wäre ich auch für die Folterstrafe und tja wir sind halt nicht im Mitelalter, schade eigentlich denn manche hätten es echt verdient, denn was soll Knast schon bringen? OnewingedDevil hat da mit dem Knast schon recht, lernen tut man nicht viel, wenn man die Statistiken mal verfolgen würde, könnte man mal sehen wieviele Staftäter rückfällig werden ;)
Und warum? Habt ihr euch mal deutsche Gefängnisse angesehen? teilweise Luxus, da wird ein durchschnittsmensch ja sogar neidisch drauf!
Ihr könnt gut reden von wegen man sollte gleiches mit gleichem nicht vergelten, kommt doch mal bitte in die Situation da denkt man nämlich gleich ganz anders.
Würde ich mir vorstellen mal Mutter zusein und jemand rührt mein Kind an, ich würde Hass schieben wenn der Täter nur mal ebend seine paar jahre absitzt, ich würde auch wollen das er für seine Tat blutet und so dafür leidet das er nichtnochmal auf den Gedanken kommt.
Am liebsten in einer dunklen Zelle wo er täglich mit der Angst kämpft das gleich wieder jemand reinkommt und sich an ihm vergeht wie er es den anderen angetan hat.
Täter genießen die Angst der Opfer und genauso sollen sie selber mal in den Genuß der Verzweiflung kommen.

Simon
25.05.2006, 14:23
Ehrlich gesagt wäre ich auch für die Folterstrafe und tja wir sind halt nicht im Mitelalter, schade eigentlich denn manche hätten es echt verdient, denn was soll Knast schon bringen?
Dazu möchte ich Waya gern zitieren:

Und die die das Ausüben sollen? Die müssten wenn dann genauso krank sein wie die Straftäter selbst. Zumindest kann ich mir keinen normalen Menschen vorstellen, der freiwillig täglich Leute quält.
Und da brauchen jetzt auch nicht alle diese pseudo-kranken hier ankommen und sich freiwillig für diesen Job melden; die sind nämlich die Ersten, die - wenn es ernst wird - sich die Hosen zuscheißen vor Schiss und Ekel...


OnewingedDevil hat da mit dem Knast schon recht, lernen tut man nicht viel, wenn man die Statistiken mal verfolgen würde, könnte man mal sehen wieviele Staftäter rückfällig werden ;)
Eine Statistik besagt, dass 90% aller Statistiken zu 99% falsch sind... http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif
Oder um es wie mein alter Bioleher auszudrücken:
Statistiken sind wie ••••n: du kannst sie dir so zurechtlegen, wie du willst, die machen alles mit... :rolleyes:

DJ n

Leon der Pofi
25.05.2006, 15:45
was sich hier wieder für diskussionen ergeben, da denkt man sich wirklich seinen teil von der ausgangssituation :eek:

ich bleibe beim thema und finde es einfach schlimm wenn sowas passiert. zum thema todesstrafe sage ich nur, dass wenn dieser junge bei dem deutschen rechtssystem überhaupt verurteilt wird, im jugendgefängniss sowieso sein Fett wegbekommt, wenn jemand ein 14 järhiges mädchen tötet

im fall von erwachsenen mördern (mit absicht) oder kinderschändern bin ich aber klar für die todesstrafe wenn man die schuld 100% nachweisen kann.
es ist zwar gleiches mit gleichen, aber so kann es nicht nochmal zu der gleichen situation beim gleichen straftäter kommen. und das war schon oft genug der fall.

Simon
25.05.2006, 16:10
im fall von erwachsenen mördern (mit absicht) oder kinderschändern bin ich aber klar für die todesstrafe wenn man die schuld 100% nachweisen kann.
Oh glaub mir, diese Absicht kannst du auch schon bei Jugendlichen feststellen oder warum glaubst du liest und hört man in den Nachrichten immer wieder von Jugendlichen, die entweder jemanden umgebracht haben oder eben von diesen 3 Kids, die eine 16-jährige vergewaltigt haben? Solche Sachen passieren nicht einfach aus jugendlichem Übermut heraus, da steckt eiskalter Vorsatz dahinter.


es ist zwar gleiches mit gleichen, aber so kann es nicht nochmal zu der gleichen situation beim gleichen straftäter kommen. und das war schon oft genug der fall.
Na ja, aber das kommt halt davon, weil hier die Haftstrafe "Lebenslänglich" zum Beispiel nicht wörtlich genommen wird und weil die meisten Wiederholungstäter vorher noch das Gutachten vom Psychologen bekommen haben, dass sie für die Gesellschaft keine Gefahr mehr darstellen und bedenkenlos entlassen werden können.
Meiner Meinung nach sollte man die Psychologen, die diese Gutachten solchen Wiederholungstätern ausstellen, gleich mit einbuchten, wegen Fahrlässigkeit oder sowas...

DJ n

Deali
25.05.2006, 16:27
wieso habt ihr den nicht die polizei gerufen? :d

mir schon klar das ihr angst hattet. um so ne zeit in der absoluten dunkelheit mehreren schlagwütigen besoffenen gegenüberzustehen ist sicher kein spaß.

ich und ein paar freunde wurden nach dem fortgehen auch von mehreren angehalten mit der bitte ob jemand den nicht ein feuer hätte.
ein freund von mir sagte "nein. ich rauche nicht."
der anderen dann nur "was?" und BAM!! hatte er meinem kumpel schon eine reingehauen.
es entbrannte eine leichte schlägerei... die waren anscheinend darauf aus und anstatt nur regungslos da zu stehen wehrten wir uns natürlich.
glücklicherweise kamm dann die polizei... die hatten e viel mehr "skill" L_L

und ja... es ist sehr krank? dumm auf andere grundlos loszugehen.


Naja,
Wir hatten beide kein Handy dabei... oder zumindest ich nicht.

Dennis
25.05.2006, 16:45
es ist zwar gleiches mit gleichen, aber so kann es nicht nochmal zu der gleichen situation beim gleichen straftäter kommen. und das war schon oft genug der fall.
Dafür werden auch Leute getötet, die Reue litten und doch wieder auf den rechten Weg gekommen wären. So unglaublich hoch ist die Rückfallrate bei Mördern und Vergewaltigern auch wieder nicht. Man hört eben nur davon, dass Kinderschänder xyz, der schonmal wegen einer Vergewaltigung vier Jahre eingesessen hat, erneut ein Kind vergewaltigt hat, usw.
Man hört nie vom einstigen Mörder zyx, der zehn Jahre nach Ende seiner siebenjährigen Haftstrafe eine Frau und zwei Kinder hat, unter der Woche als Schweißer arbeitet und Samstags in seinem Garten den Rasen mäht.
Wenn man erstmal Dinge wie Folter oder Todesstrafe legitimiert, dann gibt es immer Missbrauch dahinter, deshalb ist es wohl besser, wenn die deutsche Justiz ihre Haftstrafen großzügiger gestaltet als wie dass sie sich ganz neue Dinge ausdenkt und Kinderschänder oder Mörder (wobei ich nicht weiß, wieso du von Mördern mit Absicht sprichst. Ich will wissen, wie man jemanden unabsichtlich ermordet...) mit der Todesstrafe belegt.

Cast Cure
26.05.2006, 01:05
@Omega:
Ich weiss nicht wie die Anderen hier darüber denken, aber ich für meinen Teil finde es macht keinen großen Unterschied ob nun ein Kind in Afrika an AIDS stirbt/verhungert, oder ein Mädel wegen Unterhaltungselektronik getötet wird - es sind halt nur die Umstände verstehst? Wenn die Kinder in Afrika sterben ist das in der Tat schlimm, aber sie werden nicht umgebracht sondern haben einfach nichts zu essen. Das ist auch nicht schön, aber zumindest wollte niemand sie verletzen, du verstehst?

@...ich glaueb DJ N ^^v:
Ah ich denke so ein psychologisches Gutachten ist schon ganz sinnvoll. So ein Mensch der nach Auffassung der Psychologen krank ist, tut sowas unter Umständen ja gar nicht aus eigenen Wünschen heraus sondern eben weil er krank ist. Ich werde jetzt nicht versuchen das weiter auszuführen, aber eine geistige Krankheit ist eben auch eien Krankheit und kein "echter" Persönlichkeitszug. Man könnte sich sonst auch beschweren, dass jemand die Frechheit besitzt eine Erkältung zu haben - die Leute gehören dann auch bestraft <_<"
Ah, ausserdem isset ja nisch so, dass die Leute immer gleich wegen guter Führung rauskommen. Eine Psychiatrie ist kein Gefägnis sondern eine Nervenheilanstalt, sprich: eher ein Krankenhaus, daraus kann der Mensch mit einem IQ über 0 schlussfolgern, dass man da auch nicht mehr so einfach raus kann, wie aus einem Gefägnis. Ausserdem gibt es diese neumodische Erfindung....mmh.....Sicherheitsverwahrung. *Nicknick*


Uh, im übrigen stelle ich fest, dass ich nicht direkt gegen Bestrafung bin (was in meinen letzten Posts vielleicht so rübergekommen ist ^^v) ich denke nur, der Sinn einer Bestrafung ist anzuzweifeln, wenn man jemanden derartig hart bestraft (todesstrafe), oder derarig lange (60 jahre Haft oder so ^^v), dass die Person keine echte Gelegenheit mehr hat im Leben zu zeigen, dass sie aus ihren Fehlern gelernt hat ^_^"
Und von wegen Exempel statuieren: das finde icha uch immer grausig. Eine einzelne Person megahardcore leiden lassen, nur damit alle wissen es ist schlecht das zu tun, was sie tut? Am besten noch so Leute wie diesen "Menschenfresser von Rotenburg", der im Grunde genommen nur seine Liebe ausgedrückt hat und das vor allem mit dem Einverständnis seines vermeindlichen Opfers. Sicherlich ist das sehr fragwürdig, aber vom Prinzip her finde ich es absolut asselig, wie diese Staatsanwaltschaft da versucht den Tübbie noch härter zu bestrafen <_<"
Harte Strafen sollte es schon geben, vielleicht auch härtere, als im deutschen Rechtssystem (wobei ich im übrigen nicht glaube, dass es im realfall so aussieht, dass ein Raubkopierer mehr bekommt als ein Vergewaltiger ^_^"), aber eben zu gegebenen Anlass und nicht einfach, nur weil irgendwelche Asozialen perverse Freude daran haben, andere zu bestrafen <_<

Miaka86
26.05.2006, 10:04
Dazu möchte ich Waya gern zitieren:

Und da brauchen jetzt auch nicht alle diese pseudo-kranken hier ankommen und sich freiwillig für diesen Job melden; die sind nämlich die Ersten, die - wenn es ernst wird - sich die Hosen zuscheißen vor Schiss und Ekel...


Eine Statistik besagt, dass 90% aller Statistiken zu 99% falsch sind... http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif
Oder um es wie mein alter Bioleher auszudrücken:
Statistiken sind wie ••••n: du kannst sie dir so zurechtlegen, wie du willst, die machen alles mit... :rolleyes:

DJ n

Du machst es dir ja einfach, schön dann kan man sich Statistiken vielleicht zurechtzlegen, dann hat sich wohl irgendein kranker ausgedacht das Täter rückfällig werden, muß ich mich wohl vertan haben, das sowas manipulierbar oder nicht feststellbar ist :rolleyes:
Hast du schonmal darüber nachgedacht das man nicht alle Statistiken auf einen haufen werfen kann? Ich meine ist das nun ne Statistik wieviele Frauen den Orgasmus vortäuschen, da kann ja jeder einen erzählen, aber wenn Gefangener XY aus dem Knast kommt und sich an dem nächsten Mädchen vergeht und es schändet, da sagt man nicht einfach, hey guter Frass für die Medien suchen wir uns noch ein paar Täter zurecht, die haben ihr Leben durch ihre tat eh schon versaut da können wir denen ja noch was anhägen :rolleyes:
Solche Statistiken basieren auf Fakten und nicht nur auf Worte!

Und was das angeht, erstmal kranke zufinden, für die Folterstrafe, ach glaub mal nicht das es so schwer ist, überleg mal wieviele Menschen schon Hass auf diese Täter schieben und mit freuden jemanden der sowas tut quälen würde, was meinst du wieviele Bullen selber Väter sind und schon alleine der Gedanke es hätte deren Kind sein können würde sie in den meisten Fällen schon so aggressiv machen, das sie das liebendgerne tun würden.

Tja denn wie man ja weiß muß es im Gefängnis nicht immer locker zugehen, denn es gibt auch genug Fälle wo Straftäter im Knast geschändet werden schon alleine aus dem Grund weil Kinderschänder dort nicht sehr beliebt sind, was meines erachtens aber noch nicht Strafe genug ist. Das Deutsche rechtssystmem lutscht halt einfach -.-

Im Grunde muß ich Cast Cure recht geben, wie ich auch schon erwähnte bin ich gegen Todesstrafe, aber der Gedanke das diese Menschen solange dort sitzen das sie keine Chance mehr bekommen, damit könnte ich mich abfinden auch wenn ich persönlich denen härteres gönne, aber es wäre schon ein gefühl von zufriedenheit, wenn sie solange sitzen, das es schonmal einige weniger auf offenen Straßen gibt!


nur weil irgendwelche Asozialen perverse Freude daran haben, andere zu bestrafen <_<

Was heißt hier irgendwelche Asozialen perverse? Fändest du es asozial und Pervers wenn ich eine Tochter hätte, die von einem Täter misshandelt wurde und ich irgendwie das verlangen habe den Menschen bis aufs übelste zuquälen?
Klar wäre das nicht richtig, aber kannst du dir vorstellen was das für ein Gefühl ist selbst Opfer gewesen zu sein oder das jemand Opfer ist den du sehr gut kennst und der dir wichtig ist? Würdest du dann nicht auch das verlangen haben dich zu rächen? Klar du kannst jetzt vielleicht ganz einfach schreiben, Ne brauch ich nicht, so krank bin ich nicht aber in so einer Situation denkt man einfach nicht mehr rational!

Moyaccercchi
26.05.2006, 11:43
Nun ja, meiner Meinung nach sind beide Methoden - Todesurteil und auch Folter - nicht... 'richtig'. (http://www.storyair.de/sonstiges/eine_kurze.htm)
Wie will man kontrollieren, dass ein Urteil zur gesetzlich legitimierten Folter nicht ausgenutzt würde (wie in der verlinkten Kurzgeschichte)?
Man könnte gewisse Regeln einführen, wie weit jemand gefoltert werden darf, und wie weit nicht... doch wäre das noch human? Und vor allem: Wer könnte dies sagen, wer diese Regeln aufstellen (ohne sich selbst, zumindest vor dem eigenen Gewissen, strafbar zu machen)?

Andererseits die Todesurteile...
Sie sind für den Täter unter Umständen sogar besser, da er weniger leiden muss. Vielleicht auch für die Gesellschaft (Einen Verbrecher jahrelang zu foltern, und dann als 'geheilt' zu entlassen, ist nicht wirklich machbar, da er ja gerade dadurch wohl enorme psychische Probleme bekäme - und wieder Täter würde.).
Aber sie sind endgültig.
Bei einer überlebten Folter wäre der Verbrecher noch nicht tot, wenn sich im Nachhinein herausstellen sollte, dass er unschuldig gewesen wäre. Doch könnten das die Leute, die die Bestrafungen ausgeführt hätten seelisch ertragen, jahrelang einem Unschuldigen riesige Schmerzen zugefügt zu haben?

In beiden Fällen hätte man sein schönes ruhiges Leben durch die Straftat verwirkt (und ich persönlich betrachte das Recht darauf als eine Art Menschenrecht...), weswegen ich eher zu sehr langer Haft tendiere - am besten für immer. Man muss niemanden umbringen, hat ein reines Gewissen, und trotzdem ist der Mensch vor der Öffentlichkeit weggesperrt, kann niemandem mehr etwas tun, lebt aber immerhin...
Irgendwie pervers, so vor dem eigenen Gewissen um das Leben eines Straftäters zu feilschen, wenn man sieht, wie einfach man sein Gewissen in Angesicht viel 'größerer' Tode zum Schweigen bringt...

derBenny
26.05.2006, 12:29
Dafür werden auch Leute getötet, die Reue litten und doch wieder auf den rechten Weg gekommen wären. So unglaublich hoch ist die Rückfallrate bei Mördern und Vergewaltigern auch wieder nicht. Man hört eben nur davon, dass Kinderschänder xyz, der schonmal wegen einer Vergewaltigung vier Jahre eingesessen hat, erneut ein Kind vergewaltigt hat, usw.
Man hört nie vom einstigen Mörder zyx, der zehn Jahre nach Ende seiner siebenjährigen Haftstrafe eine Frau und zwei Kinder hat, unter der Woche als Schweißer arbeitet und Samstags in seinem Garten den Rasen mäht.Genau so ist es. Ich weiß nicht, wie viele Vergewaltiger jedes Jahr ins Gefängnis kommen, aber das sind sicher schon eine ganze Menge. Wenn wir davon ausgehen, dass jeder rückfällige Vergewaltiger in den Medien erwähnt wird (und davon kann man ausgehen), dann haben wir vielleicht drei bis fünf solcher Fälle. Bei einer relativ niedrig gehaltenen Schätzung von 1000 bestraften Vergewaltigern jährlich wäre das eine Rückfallrate von 0,5 Prozent.
Gut, ich gebe zu, dass ich keine wirklichen Daten habe und die verwendeten Zahlen nur meiner Erfahrung entnommen bzw. durch Schätzung erhalten habe, aber ich gehe davon aus, dass selbst im schlimmsten Fall die Rückfallrate bei, wie in diesem Beispiel sexuelle Vergewaltigung, höchstens bei einem Prozent liegt.
Das Deutsche rechtssystmem lutscht halt einfach -.-Das denke ich auch. Es ist viel zu streng. Jede Haftstrafe, die 5 Jahre überschreitet, hat doch eigentlich keinen zusätzlichen Effekt mehr. Ganz im Gegenteil, wer noch länger derart isoliert bleibt, wird doch vollkommen entfremdet. Dass man ihn dann nicht mehr in die Gesellschaft reintegrieren kann, sollte niemanden verwundern.
Im Grunde muß ich Cast Cure recht geben, wie ich auch schon erwähnte bin ich gegen Todesstrafe, aber der Gedanke das diese Menschen solange dort sitzen das sie keine Chance mehr bekommen, damit könnte ich mich abfinden auch wenn ich persönlich denen härteres gönne, aber es wäre schon ein gefühl von zufriedenheit, wenn sie solange sitzen, das es schonmal einige weniger auf offenen Straßen gibt!Da hast du etwas falsch verstanden. Es geht nicht darum, dir oder irgendwem ein "Gefühl der Zufriedenheit" zu vermitteln. Es geht darum die Gesellschaft zu schützen. Gut, diesen Schutz könnte man auch einfach mit einer Todes- oder Folterstrafe für jedes Verbrechen erreichen - wenn da nur nicht diese blöden Menschenrechte wären. Teufel aber auch, mit denen hat man nichts als Ärger ...
Was heißt hier irgendwelche Asozialen perverse? Fändest du es asozial und Pervers wenn ich eine Tochter hätte, die von einem Täter misshandelt wurde und ich irgendwie das verlangen habe den Menschen bis aufs übelste zuquälen?
Klar wäre das nicht richtig, aber kannst du dir vorstellen was das für ein Gefühl ist selbst Opfer gewesen zu sein oder das jemand Opfer ist den du sehr gut kennst und der dir wichtig ist? Würdest du dann nicht auch das verlangen haben dich zu rächen? Klar du kannst jetzt vielleicht ganz einfach schreiben, Ne brauch ich nicht, so krank bin ich nicht aber in so einer Situation denkt man einfach nicht mehr rational!Was meinst du, was ich alles für Verlangen habe? Aber Selbstbeherrschung ist eine der Eigenschaften, die das friedliche Zusammenleben in einer Gesellschaft erst ermöglicht haben. Die Täter haben diese Selbstbeherrschung verloren, aber das ist wohl kein Grund, es ihnen nachzutun.

Miaka86
26.05.2006, 12:47
Da hast du etwas falsch verstanden. Es geht nicht darum, dir oder irgendwem ein "Gefühl der Zufriedenheit" zu vermitteln. Es geht darum die Gesellschaft zu schützen. Gut, diesen Schutz könnte man auch einfach mit einer Todes- oder Folterstrafe für jedes Verbrechen erreichen - wenn da nur nicht diese blöden Menschenrechte wären. Teufel aber auch, mit denen hat man nichts als Ärger ...

Also ich denke schon das ich das richtig verstanden habe, denn in dem Sinne liegt für mich zufriedenheit und Sicherheit sehr eng aneinander, sonst hätte ich geschrieben, ein Gefühl von Zufriedneheit das sie ihr fett wegkriegen und nicht die art von Zufriedenheit, das ein paar weniger auf offener Straße sind, was ja indirekt ausdrückt, das man sich so schonmal sicherer fühlen kann, wenn auch nicht gänzlich aber es wäre ein anfang, entschuldige die missglückte Wahl meiner Worte!
Jaja die menschenrecht, da fragt man sich ja manchmal wo die liegen, bei Opfer oder Täter?
Ich wüsste ein paar gute Erlebnisse zum Thema wie gut diese doch bei unserem rechtssystem verteilt sind aber das lasse ich mal lieber -.-




Was meinst du, was ich alles für Verlangen habe? Aber Selbstbeherrschung ist eine der Eigenschaften, die das friedliche Zusammenleben in einer Gesellschaft erst ermöglicht haben. Die Täter haben diese Selbstbeherrschung verloren, aber das ist wohl kein Grund, es ihnen nachzutun.

Oha, das heißt das du diese auch niemals verlierst? Bist du dir da ganz sicher? oder hast du vielleicht nur gut reden, weil du dich nie in einer derartigen Situation befandest?
Ich weiß es ja nicht ich kenne dich nicht, aber ich glaube in den wenigsten Fällen ist da die Selbstbeherrschung noch einen zent wert.

Gut ich muß selber sagen, auch maßnahmen wie Folter oder Todestrafe machen das was passiert ist nicht ungeschehen ein weiterer toter oder mit qualen leidener würde auch nicht das ganze leid wieder wegmachen, was dem missbrauchten oder den angehörigen eines toten zuteil wurde. Ich weiß genauso das es nicht richtig wäre über das leben eines anderen zu bestimmen aber ich belüge mich nicht selber (ich will hiermit nun nicht behaupten das ihr das tut ich gehe gerade nur von mir aus) und rede mir ein, das ich in einer derartigen Situation dem Täter nicht auch das schlimmste gönnen würde!

Dante
26.05.2006, 13:08
Jaja die menschenrecht, da fragt man sich ja manchmal wo die liegen, bei Opfer oder Täter?so ist es. Und IMO hat jeder Schwerkriminelle, der die Menschenrechte anderer beschnitten hat, seine eigenen verwirkt.
Ok, man muß nicht unbedingt die Folter wieder einführen (wobei ich da nichts gegen hätte ^^), aber daß gefangene Kriminelle einen gewissen Stand an Luxus beanspruchen können können, finde ich ein Unding, feuchter Kerker mit Wasser und Brot tut s auch und kostet weniger + ist nebenbei noch pädagogisch wertvoll.
Wenn man sich nämlich vor Augen hält, was ein Tag pro Knacki den Steuerzahler kostet, dann kann man sich nur noch an den Kopf fassen.
Nebenbei bin ich (in bestimmten Fällen) für die Todesstrafe.

@Topic, ich weiß ja nicht, was genau da passiert ist, aber wenn ich mir so ansehe, wie meine zwei Jungs sich manchmal kloppen, dann ist es eigentlich erstaunlich, daß da kaum was bei passiert. Was ich damit sagen will, es passiert so schnell, daß im Affekt mal ne ungünstige Stelle getroffen wird, wenn man sich kloppt, daß ich mir gut vorstellen kann, wie das passiert ist. Ich unterstelle dem Jungen nämlich nicht, daß er das Mädel absichtlich hat töten wollen.

Miaka86
26.05.2006, 13:25
so ist es. Und IMO hat jeder Schwerkriminelle, der die Menschenrechte anderer beschnitten hat, seine eigenen verwirkt.
Ok, man muß nicht unbedingt die Folter wieder einführen (wobei ich da nichts gegen hätte ^^), aber daß gefangene Kriminelle einen gewissen Stand an Luxus beanspruchen können können, finde ich ein Unding, feuchter Kerker mit Wasser und Brot tut s auch und kostet weniger + ist nebenbei noch pädagogisch wertvoll.
Wenn man sich nämlich vor Augen hält, was ein Tag pro Knacki den Steuerzahler kostet, dann kann man sich nur noch an den Kopf fassen.
Nebenbei bin ich (in bestimmten Fällen) für die Todesstrafe.

@Topic, ich weiß ja nicht, was genau da passiert ist, aber wenn ich mir so ansehe, wie meine zwei Jungs sich manchmal kloppen, dann ist es eigentlich erstaunlich, daß da kaum was bei passiert. Was ich damit sagen will, es passiert so schnell, daß im Affekt mal ne ungünstige Stelle getroffen wird, wenn man sich kloppt, daß ich mir gut vorstellen kann, wie das passiert ist. Ich unterstelle dem Jungen nämlich nicht, daß er das Mädel absichtlich hat töten wollen.


Ohja, wir hatten das auch mal in Soziologie und Projektwoche, Psychologie etc
Bochums Knäste haben wir auch schon gesehen und mit Bullen gesprochen da war sehr viel schockierendes bei....

erstmal haben die ihr Zimmer teilweise mit Fernseher, gut Nachts geht das teil aus, aber immerhin.
Sie haben Billiardtische, Trainingsraum u.s.w in Gemeinschaftsräumen da frage ich mich doch echt, wie schlecht es jemanden im knast geht?
Gut es sieht bestimmt nicht in jedem Knast so aus, aber selbst ich habe schon überlegt, wenn ich eine Straftat begehe und in eines dieser Gefängnisse komme, ist es auch nicht anderes als gehe ich Zuhause in Armut ein, nur im knast zahle ich keine miete -.-
Klingt jetzt zwar ein bisschen krass so beschrieben, aber ich meine teilweise ist es ja so und dann auch noch nachvollziehbar, warum einige Straftäter keine Angst vor Gefängnis haben, wo man dann wieder auf das Thema kommt, ist Knast Sinn der Sache? Lernt man daraus wirklich?

Was mich auch schockierte war, der eine Polizist erzählte das die Sicherheitsmaßnahmen im Knast nicht sehr hoch seien, also das heißt die Fluchtgefahr ist nicht optimal gebannt.
Und warum? Naja ein Gefangener könnte ausrasten und einen der Polizisten angreifen aus verzweiflung, da ist es ihnen lieber das, das Gefängnis nicht so gut gesichert ist als das einer von denen stirbt.
Auf einen Art verständlich, wer will schon getötet werden? Aber auf der anderen Seite fand ich die ausrede ziemlich lasch und wenn ich bedenke das Gefängnisse für Sicherheit sorgen sollten :rolleyes:

Und wegen Topic,
ganz so hab ich es nun auch nicht mitbekommen, als ich es in den narichten sah, haben sie nichts über den tatvollzug erzählt, nur das es geschah.
Von daher gut möglich das es nicht absichtlich war, aber dennoch beängstigend das derartiges passiert.
Naja wenn es keine absicht war, wird der Junge noch ziemlich darunter leiden, nicht nur wegen den bestrafungen, sondern vielmehr wird es ihn dann Jahre verfolgen das er einen menschen tötete nur wegen sowas!

Dennis
26.05.2006, 13:56
so ist es. Und IMO hat jeder Schwerkriminelle, der die Menschenrechte anderer beschnitten hat, seine eigenen verwirkt.
Das heißt also für dich: Wer jemand anderen tötet, der ist nichtmehr länger Inhaber eines Rechts auf Leben und darf nach belieben getötet werden, respektive, wer andere Menschn foltert, der darf nach x-belieben auch von anderen gefoltert werden, wer sich an jemandes Eigentum zu schaffen macht, der hat kein Recht mehr auf Eigentum: Da ist seine Wohnung, bedient euch?

Schon etwas drastisch! Jeder Mensch hat uneingeschränkt gewisse Menschenrechte, niemand hat mehr als ein anderer sie hat. Es ist auch gut, dass in unseren Gefängnissen keine Folter ausgeübt werden darf. Natürlich muss ein Miaka-beschriebener Knast auch wieder nicht sein, aber wenn man aus Verbrechern durch Einzelhaft, Folter, Wasser und Brot und irgendwelche kalten Grotten soziale Krüppel macht, die sich nach ihrem Knastaufenthalt in der Gesellschaft nichtmehr zurechtfinden, dann frage ich mich doch ernstaft, was daran pädagogisch wertvoll sein soll.
Es gibt immer - auch Schwer- - verbrecher, die aus dem Knast kommen, wissen was sie falsch gemacht haben, ihre Taten ehrlich bereuen und nie wieder in ihrem Leben auffällig werden. Und es ist bestimmt niemand gerne im Gefängnis, trotz Billardtisch! :D

Lonegunman81
26.05.2006, 14:09
Was soll eigentlich durch die Folter oder "lebenslange" Folter erreicht werden?
Oder einfach nur eine Demonstration der Macht der Menschenrechte?

Miaka86
26.05.2006, 14:10
Es gibt immer - auch Schwer- - verbrecher, die aus dem Knast kommen, wissen was sie falsch gemacht haben, ihre Taten ehrlich bereuen und nie wieder in ihrem Leben auffällig werden. Und es ist bestimmt niemand gerne im Gefängnis, trotz Billardtisch! :D

Ahja, kannst du das ganz sicher sagen? Du hast bestimmt genug geld um ab und zu Billiard spielen zugehen oder du magst kein Billiard :O
Sagen wir jetzt wirklich ich würde einfach von der faust im Mund leben (sagt man das so?) kämpfe jeden Tag mit dem hunger, wäre da nicht Knast die bessere alternative, ich hab mir auch mal überlegt ich raube ne Bank aus, wenn ich es schaffe bin ich reich, wenn nicht sitze ich in deutschlands billigstem Hotel.

Oh ich sollte langsam mal wieder ernst werden o.O
Ist schon keine gute alternative abgeschottet von der Gesellschaft zu sein, oder nicht den Freiraum zuhaben der einem Menschen zusteht, wenn man mal überlegt trotz "luxusknast" ist die Selbstmordrate in Gefängnissen am höchsten, nicht nur das sogar höher als die Todesopferrate bei Autounfällen!

Mein Psychologie Lehrer war mal eine zeitlang Psychologe im Gefängnis und hat uns halt erzählt, das es immerhin so einige täter gibt die unter ihrer Schuld leiden, nicht weil sie dafür sitzen, sondern wirklich wegen dem was sie getan haben, das treibt viele auch dann in den Selbstmord.



Was soll eigentlich durch die Folter oder "lebenslange" Folter erreicht werden?
Oder einfach nur eine Demonstration der Macht der Menschenrechte?

Also ich würde es nicht so sehen, ich hätte nur den Gedanken dahinter, das der Täter bei der Folter (Sie muß ja nicht unbedingt lebenslang sein) selbst zu spüren bekommt, was angst ist, wie seine Opfer sich in dem moment fühlen, nagut jetzt nicht indem man ihm das selbe antut das wäre ein wenig zu krank, je nachdem was er tat.
Aber immerhin so das er wirklich merkt wie man sich in der Opferrolle fühlt und am besten jede Nacht mit der Angst lebt es könnte wieder passieren (deswegen auch keine Lebenslange Folter in unregelmässigen abständen wäre es sowieso effektiver, da wenn man drauf vorbereitet ist der gezielte effekt nicht da wäre)

Lonegunman81
26.05.2006, 14:18
Und was soll er denn dadurch lernen?
Dass auch die "normalen" Menschen zu den Taten fähig sind, zu denen er fähig ist?
Und was lernen dann unsere "Kinder", dass Folter nichts abstoßendes ist, weil es sogar der Saat betreibt?

Dennis
26.05.2006, 14:29
Ahja, kannst du das ganz sicher sagen? Du hast bestimmt genug geld um ab und zu Billiard spielen zugehen oder du magst kein Billiard :O
Sagen wir jetzt wirklich ich würde einfach von der faust im Mund leben (sagt man das so?) kämpfe jeden Tag mit dem hunger, wäre da nicht Knast die bessere alternative, ich hab mir auch mal überlegt ich raube ne Bank aus, wenn ich es schaffe bin ich reich, wenn nicht sitze ich in deutschlands billigstem Hotel.
Dann sitzt du in einem billigen Hotel, das dir erstmal Vorschriften auferlegt, wo du große Teile deiner Freiheit aufgibst, wo du deinem sozialen Umfeld entzogen wirst, wo um dich herum andere, eventuell gar aggressive Schwerverbrecher sind, also auf gewisse Dinge - die zumindest mir selbst sehr wichtig wären - verzichtet man im Knast schon. Und Dinge wie ein Fernseher oder ein Nahrungsminimum gehört auch bei Sozialhilfeempfängern zur erlaubten Standardausstattung (AFAIK sogar ein PC).

Dante
26.05.2006, 14:30
Das heißt also für dich: Wer jemand anderen tötet, der ist nichtmehr länger Inhaber eines Rechts auf Leben und darf nach belieben getötet werden, respektive, wer andere Menschn foltert, der darf nach x-belieben auch von anderen gefoltert werden, wer sich an jemandes Eigentum zu schaffen macht, der hat kein Recht mehr auf Eigentum: Da ist seine Wohnung, bedient euch?naja, ganz so drastisch meinte ich das natürlich nicht ;) , lies nochmal genauer:
Und IMO hat jeder Schwerkriminelle, der die Menschenrechte anderer beschnitten hat, seine eigenen verwirkt.
das setzt vorraus, daß derjenige ein gewisses Gewaltpotential besitzt (man nennt das juristisch auch "kriminelle Energie"), mit dem er anderen ihrer (Menschen)Rechte beraubt. Aber im Grunde genommen, käme das in etwa hin.
Wohingegen man grundsätzlich jedem das Recht eingestehen sollte, einen Fehler machen zu dürfen, wenn aber jemand aus einem Fehler nichts lernen kann oder will, dann hilft manchmal nur noch, gleiches mit gleichem zu vergelten (alles IMO natürlich). Mal angenommen, einer haut dir eine rein, du sagst ihm, daß es falsch ist, und er es lassen, soll, derjenige haut aber nochmal zu, du sagst nochmal, er solle es lassen und gehst, er rennt dir hinterher und haut dir nochmal ein paar rein....grinst du ihn dann an und schenkst ihm deinen MP3-Player? (wär ja mal einen innovativen Versuch wert :p...dumm ist nur, wenn er dann auch noch deinen Fernseher haben möchte...)


Schon etwas drastisch! Jeder Mensch hat uneingeschränkt gewisse Menschenrechte, niemand hat mehr als ein anderer sie hat. Es ist auch gut, dass in unseren Gefängnissen keine Folter ausgeübt werden darf. Natürlich muss ein Miaka-beschriebener Knast auch wieder nicht sein, aber wenn man aus Verbrechern durch Einzelhaft, Folter, Wasser und Brot und irgendwelche kalten Grotten soziale Krüppel macht, die sich nach ihrem Knastaufenthalt in der Gesellschaft nichtmehr zurechtfinden, dann frage ich mich doch ernstaft, was daran pädagogisch wertvoll sein soll.
Es gibt immer - auch Schwer- - verbrecher, die aus dem Knast kommen, wissen was sie falsch gemacht haben, ihre Taten ehrlich bereuen und nie wieder in ihrem Leben auffällig werden. Und es ist bestimmt niemand gerne im Gefängnis, trotz Billardtisch! :Des ist aber die Mehrheit, die nicht rehabilitiert wird im Knast, und die Knäste, die Miaka beschreibt, sind in Deutschland Standard. Mit anderen Worten, wer Mist baut, wird damit belohnt, daß er "Urlaub auf Staatskosten machen" darf, und der Spruch kommt nicht von ungefähr. Sicher, man darf nicht gehen wohin man will und muß sich an irgendwelche Vorschriften halten, aber dafür braucht man keinen Finger mehr krumm machen, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen....ja ich bitte dich, wie soll man denn daraus irgendwas für sein weiteres Leben lernen?

Miaka86
26.05.2006, 14:33
Und was soll er denn dadurch lernen?
Dass auch die "normalen" Menschen zu den Taten fähig sind, zu denen er fähig ist?
Und was lernen dann unsere "Kinder", dass Folter nichts abstoßendes ist, weil es sogar der Saat betreibt?

Was er dadurch lernt? Ich denke wenn man das erstmal am eigenen Leib spürt, dann hat man nicht so das verlangen jemanden nochmal in die Situation zubringen.
Ich sagte auch nicht, das man das bei jedem Straftäter anwenden solle, sondern eher bei diesen die Kinder schänden oder generell Menschen.

gegefrage, was lernen unsere Kinder daraus, wenn sie genau wissen, jemand kann ihnen was antun und wird unter umständen nichtmals wirklich bestraft?
Und nur weil es der Staat betreibt heißt es nicht, das es nicht abstoßend ist, es gibt viele große Männer die haben Dinge getan die abstoßend waren und nur weil sie eine hohe position hatten, haben wir nicht gesagt, ach locker was er da tut, wenn selbst er das macht scheint es ja ok zu sein -.-
Eigentlich würde es die Kinder doch eher abschrecken etwas derartiges zutun, oder?

Lonegunman81
26.05.2006, 14:33
"es ist aber die Mehrheit, die nicht rehabilitiert wird im Knast"

Wer sagt das denn? Gibts da ne Quelle zu?

Dennis
26.05.2006, 14:36
es ist aber die Mehrheit, die nicht rehabilitiert wird im Knast, und die Knäste, die Miaka beschreibt, sind in Deutschland Standard. Mit anderen Worten, wer Mist baut, wird damit belohnt, daß er "Urlaub auf Staatskosten machen" darf, und der Spruch kommt nicht von ungefähr. Sicher, man darf nicht gehen wohin man will und muß sich an irgendwelche Vorschriften halten, aber dafür braucht man keinen Finger mehr krumm machen, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen....ja ich bitte dich, wie soll man denn daraus irgendwas für sein weiteres Leben lernen?
Also wenn das wirklich die Mehrheit wäre, dann hätte man sich längst effektiv um drastischere Maßnahmen gekümmert.
Und seit wann muss man da keinen Finger rühren? In den Knästen in unserer Region werden z.B. Elektrogeräte zusammengebaut, Kartons zusammengesteckt, Dinge verpackt... einfache Fließbandarbeiten verrichtet - unbezahlt! :D

Lonegunman81
26.05.2006, 14:37
Was er dadurch lernt? Ich denke wenn man das erstmal am eigenen Leib spürt, dann hat man nicht so das verlangen jemanden nochmal in die Situation zubringen.
Ich sagte auch nicht, das man das bei jedem Straftäter anwenden solle, sondern eher bei diesen die Kinder schänden oder generell Menschen.

gegefrage, was lernen unsere Kinder daraus, wenn sie genau wissen, jemand kann ihnen was antun und wird unter umständen nichtmals wirklich bestraft?
Und nur weil es der Staat betreibt heißt es nicht, das es nicht abstoßend ist, es gibt viele große Männer die haben Dinge getan die abstoßend waren und nur weil sie eine hohe position hatten, haben wir nicht gesagt, ach locker was er da tut, wenn selbst er das macht scheint es ja ok zu sein -.-
Eigentlich würde es die Kinder doch eher abschrecken etwas derartiges zutun, oder?

Hast du dich jemals damit beschäftigt warum Menschen solche Taten begehen?
Fälle, in denen Kindheitstraumata zu diesem Verhalten führen, zeigen dass GERADE DURCH das erleben dieser Umstaände solche Verhaltensweisen entstehen!
Dein Argument es selbst zu erfahren würde es verhindern ist also völlig unsinnig.
Und seit wann kann man einen (abartigen) Trieb durch Folter auslöschen?
Also kannst du auch andere psychische und geistige Krankheiten durch Elektroschocks und ähnliches zunichte machen, ja?
Komisch, Psychatrien haben schon vor Jahren erkannt dass diese Methoden kein Ergebnis bedingen.

Dante
26.05.2006, 14:53
Also wenn das wirklich die Mehrheit wäre, dann hätte man sich längst effektiv um drastischere Maßnahmen gekümmert.eben nicht, das ist ja das Problem, und ich rede dabei jetzt nicht von dem Bananendieb, der bei seinen gutbürgerlichen Nachbarn einen Ruf zu verlieren hat, sondern von notorischen Schwerkriminellen ;)


Und seit wann muss man da keinen Finger rühren? In den Knästen in unserer Region werden z.B. Elektrogeräte zusammengebaut, Kartons zusammengesteckt, Dinge verpackt... einfache Fließbandarbeiten verrichtet - unbezahlt! :Dwas? Sklavenarbeit? wo bleiben die Menschrechte? :eek: ;)
jo, ich weiß auch, daß die arbeiten sollen, aber wennse keine Lust haben, passiert auch nichts weiter, sie bekommen trotzdem zu essen und alles, weil man ja die heiligen Menschenrechte nicht verletzen darf...daß die Knackies auch unbezahlt arbeiten liegt meist nur an der Langeweile ^^, und nebenbei ist es auch nicht ganz unbezahlt, meist kann man damit sogar einmal die Woche einkaufen gehn


Hast du dich jemals damit beschäftigt warum Menschen solche Taten begehen?
Fälle, in denen Kindheitstraumata zu diesem Verhalten führen, zeigen dass GERADE DURCH das erleben dieser Umstaände solche Verhaltensweisen entstehen!hast du Quellen, die das belegen?


Dein Argument es selbst zu erfahren würde es verhindern ist also völlig unsinnig.
Und seit wann kann man einen (abartigen) Trieb durch Folter auslöschen?wahrscheinlich kann man den garnicht auslöschen (außer durch Kastration vielleicht), höchstens solche Leute medikamentös in die Gummizelle packen, aber eine Lösung ist das auch nicht.
Es war ja mal im Gespräch, ob man Triebtäter kastrieren sollte und es gab auch einen Sexualmörder, der es selber bei sich machen lassen wollte, aber man hat es ihm versagt (afair hat er danach Selbstmord begangen)...sowas kann ich nicht nachvollziehen.

Miaka86
26.05.2006, 14:55
Hast du dich jemals damit beschäftigt warum Menschen solche Taten begehen?
Fälle, in denen Kindheitstraumata zu diesem Verhalten führen, zeigen dass GERADE DURCH das erleben dieser Umstaände solche Verhaltensweisen entstehen!
Dein Argument es selbst zu erfahren würde es verhindern ist also völlig unsinnig.
Und seit wann kann man einen (abartigen) Trieb durch Folter auslöschen?
Also kannst du auch andere psychische und geistige Krankheiten durch Elektroschocks und ähnliches zunichte machen, ja?
Komisch, Psychatrien haben schon vor Jahren erkannt dass diese Methoden kein Ergebnis bedingen.

ja habe ich und mir ist bewusst das es ja öfters "die schwere Kindheit" war klar danach wollen Triebtäter ihre Dominanz an schwächeren ausleben weil sie Jahre in unterdrückung lebten.
Wenn man mal diese tatsachen nimmt könnte man sagen jeder 5 Mensch hatte so eine Kindheit aber nicht jeder 5 ist ein Triebtäter, langsam artet das zur Ausrede und entschuldigung für alles aus wie es mir scheint!
Bei manchen stimmt es auch und mir ist auch bewusst das Pädophilie eine Persönlichkeitsstörung ist, die nicht heilbar ist, aber bei den Menschen wird ein psychologisches gutachten gestellt und die kommen bestimmt nicht mehr in den Knast oder auf freien Fuß wenn das der Fall ist.
Täter die durch solche Taten in den Knast kommen haben es zunehmend aus anderen Beweggründen getan, die nicht für psychologisch ausreichend bewertet wurden, als das man es auf schlechte Kindheit schieben könnte.

Sagen wir mal so es würde es vielleicht nicht gänzlich verhindern, aber es würde einige zurückhalten, sicherlich hätten sie noch die kranken Gedanken, aber ich würde mal behaupten das einige schon aus Angst vor der Strafe diese Tat nicht vollführen würden.
Ich wäre auch zu einiges instande (mal abgesehen von den krassen Dingen) aber warum befriedige ich dies Bedürfnis nicht? Aus angst vor den Folgen ;)

Mir ist auch bewusst das dies nicht klappen könnte, aber ich bezweifel das dies irgendwas verschlimmern würde, abgesehen von der tatsache mit der Menschenwürde die ja dann verletzt ist und das man das ja eigentlich nicht tut.
Aber wurde dies schon getestet? kannst du 100% sagen das dieser Weg nicht klappen wird?
Ach ne Psychatrische Anstalten haben ja schon herausgefunden das der Weg nicht klappt, gut das ging wohl an mir vorbei, das dies schon getestet wurde.

Achso weißt du was bei Aggresionstraining gemacht wird?
Derjenige der dort hin muß wegen seinen nicht unter kontrolle zubringenden Aggressionen kommt in die Opfer rolle und wird dort ziemlich zur sau gemacht und angeschrien, hmm geht zwar nicht komplett in meine Theorie mit der Folterung aber schon nahe dran, denn dort wird auch eine heilung erhofft indem man den Täter in die opferrolle zwingt!



Und seit wann muss man da keinen Finger rühren? In den Knästen in unserer Region werden z.B. Elektrogeräte zusammengebaut, Kartons zusammengesteckt, Dinge verpackt... einfache Fließbandarbeiten verrichtet - unbezahlt!

Nur das sie auch dafür bezahlt werden, zwar nicht gerade gut, aber dieses geld wird dafür aufbewahrt damit sie wenns ie rauskommen sich besser wieder in die Gesellschaft einorden können, Zwecks Wohung und so ;)

Dante
26.05.2006, 15:12
Ich wäre auch zu einiges instande (mal abgesehen von den krassen Dingen) aber warum befriedige ich dies Bedürfnis nicht? Aus angst vor den Folgeneben, und das ist das, was mittlerweile einfach fehlt: die Abschreckung.
Die Strafen schrecken kaum noch ab, na gut, bringt man wen um oder vergewaltigt jemanden, egal geht man paar Jahre in Bau und fertig, kalkuliertes Risiko...aber wenn man weiß, daß man eventuell die Taten am eigenen Leibe erfahren würde, oder sonstige drastische Maßnahmen folgen würden, würde man sich das einfach viel öfter überlegen.

Der Pranger! das war z.B. ne witzige Sache, sowas fehlt einfach heutzutage :D wie gern würde ich mal der Oma, die mir immer meine Pflanzen abreißt, ne faule Tomate an den Ommes schmeißen ^^

Pyrus
26.05.2006, 15:29
@Dante & Mia: Also ihr labert doch echt einen Haufen Blech. Wenn ihr nur aus Angst vor den Folgen andere nicht misshandelt, dann wundert es mich nicht, dass euch der Gedanke von staatlich verorderter (und somit völlig legaler) Folter total begeistert. :p
Und Dante: durch ein Verbrechen kann man nicht die Menschenrechte eines anderen Menschen schmälern. Vielleicht solltest du dich mal informieren, was Menschenrechte überhaupt sind, bevor du forderst, dass sie manchen aberkannt werden.

Zur Abschreckung: Ich glaube nicht, dass stärkere Abschreckung besonders viel bewirken würde. Wer es riskiert aus der Gesellschaft herauszufallen (und genau das passiert, wenn man für lange Zeit hinter Gitter wandert), hat entweder schon nichts mehr zu verlieren, oder er liebt das Risiko.

Miaka86
26.05.2006, 15:41
@Dante & Mia: Also ihr labert doch echt einen Haufen Blech. Wenn ihr nur aus Angst vor den Folgen andere nicht misshandelt, dann wundert es mich nicht, dass euch der Gedanke von staatlich verorderter (und somit völlig legaler) Folter total begeistert. :p
Und Dante: durch ein Verbrechen kann man nicht die Menschenrechte eines anderen Menschen schmälern. Vielleicht solltest du dich mal informieren, was Menschenrechte überhaupt sind, bevor du forderst, dass sie manchen aberkannt werden.

Zur Abschreckung: Ich glaube nicht, dass stärkere Abschreckung besonders viel bewirken würde. Wer es riskiert aus der Gesellschaft herauszufallen (und genau das passiert, wenn man für lange Zeit hinter Gitter wandert), hat entweder schon nichts mehr zu verlieren, oder er liebt das Risiko.

Wow tolle argumentation, du hast mich überzeugt und ich zeige reue, du hast vollkommen recht http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_12.gif
Ich meine man könnte mich (oder uns :p) schon als krank einstufen, aber ich erwähnte extra, nicht in so krassen Beispielen, ich meinte damit weniger schwerwiegende Verbrechen, misshandeln tue ich nur menschen die das fordern ;)
So wie du jetzt, wir sehen uns auf dem nächsten CT :p

Tja und in beiden Fällen @Risiko und nichts zuverlieren, das sind doch mal wieder gründe die nicht wirklich dagegen sprechen, denn wenn ich mir denke(um das klarzustellen nicht das ich das wirklich tue!!!) ach was habe ich schon zu verlieren, gehe ich halt in den Knast, würde mir die tat leichter fallen, wüsste ich aber das ich dafür genauso leiden würde wie mein Opfer es tat würde ich es mir dafür nochmal umso öfter überlegen und es warscheinlich sein lassen, was die Fälle nicht ganz stoppt aber immerhin reduzieren könnte ;)

Ehrlich gesagt frage ich mich gerade was kranker ist?
Ein Mensch der sagt seine tat ist krank und dafür soll er leiden wie seine Opfer auch oder jemand der sagt oh das ist krank was er getan hat kommt er halt in den Knast achjo auf Pro7 läuft gerade eine tolle Komödie.

Lonegunman81
26.05.2006, 15:50
Abschreckung ist in vielen anderen Ländern, die viel härtere Haftbedingungen haben als unseres, zum Teil sogar die Todesstrafe, reichlich gegeben, aber bewirken tut es trotzdem nichts.
Es gibt jedenfalls kein Modell dieser Art das wirklich zu einem sichtbaren Unterschied der Kriminalität (in den von uns besprochenen Themen) geführt hätte, sonst wäre es längst laut und öffentlich dieskutiert worden.
Und es stimmt natürlich, man sollte mal Quellen dafür suchen, denn es gibt ja Angaben darüber. Aber die Zeit... ;)
Aber nehmen wir mal Rußland, das noch immer grauenhafte Lebensbedingungen für arme Menschen bedeutet. Dort ist die Kriminalitätsrate ganz bestimmt nicht niedriger als hier, das behaupte ich jetzt mal frech ohne Quelle, will es aber nicht 100% versichern. ^^
Und die Bedingungen in russischer Gefangenschaft, mit der all der kusierenden Bestechung (bei der Armut kein Wunder), dürften alles andere als angenehm sein.
Wenn vom Staat her unmenschlich gehandelt wird, und sei es auch nur um es den fiesen Schweinen und Triebtätern mal so richtig zu zeigen (was ja jeder von uns schonmal in sich spürt wenn er gewisse Horrornachrichten hört), dann wird es zu einem Teil der gesellschaftlichen Norm!
Und eine Gesellschaft in der Folter, Brutalität und Mord nicht nur kriminelle Taten sondern auch staatliche Methoden sind, will ich nicht leben.
Denn dann wird uns gesagt: "Diese Dinge zu tun ist eine Frage der Ansicht! Wer es reaktiv macht, der hat damit alle Rechte dieser Welt!"
Was für eine traurige Welt das wäre...

Es gibt sicher einen Grund warum die Leute, die für die Menschenrechte gekämpft haben und dafür gestorben sind, das alles auf sich genommen haben.
Denn die Zeiten in denen menschliche Verrohung und Gewalt das Leben bestimmt haben, die hatten wir doch schon! Jetzt sind diese Taten gesellschaftlich geächtet, zu Recht, und sie sind etwas was uns schockiert!
Sie sind NICHT Teil unserer Norm!
Aber wenn wir handeln wie es einige hier vorschlagen, dann werden diese Taten wieder Teil im Leben von JEDEM von uns.

Pyrus
26.05.2006, 15:53
Wow tolle argumentation, du hast mich überzeugt und ich zeige reue, du hast vollkommen recht http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_12.gif Ich habe dich so angegriffen, um dich in die Opferrolle zu zwingen, damit du mal siehst, wie das ist, wenn man in die Opferrolle gezwungen wird! :p
Und es scheint ja geklappt zu haben. :D


Tja und in beiden Fällen @Risiko und nichts zuverlieren, das sind doch mal wieder gründe die nicht wirklich dagegen sprechen, denn wenn ich mir denke(um das klarzustellen nicht das ich das wirklich tue!!!) ach was habe ich schon zu verlieren, gehe ich halt in den Knast, würde mir die tat leichter fallen, wüsste ich aber das ich dafür genauso leiden würde wie mein Opfer es tat würde ich es mir dafür nochmal umso öfter überlegen und es warscheinlich sein lassen, was die Fälle nicht ganz stoppt aber immerhin reduzieren könnte ;)
Ach ne, eigentlich will ich gar nicht in einer Gesellschaft leben, wo Menschen dem Gesetz nach so behandelt werden. Es reicht völlig, wenn einige, die aus der Reihe tanzen, anderen Menschen unvorstellbares Leid zufügen.
Und ausserdem finde ich die Vorstellung ganz hübsch, dass die Sorgenkinder unserer Gesellschaft einen Ort haben, in dessen Sicherheit sie immer wieder zurück können, wenn sie in der wirklichen Welt mal wieder gescheitert sind. Wäre doch viel zu deprimierend, wenn diese geplagten Wesen nichtmal diese eine Zuflucht hätten. ;) (um das Ganze ein bisschen, aber nur ein bisschen, schönzureden^^)

Und natürlich kostet das Gefängnis Geld, aber die Art wie man Menschen behandelt, soll nicht immer von Geld abhängen.

Und schimpft mich ruhig einen Idealisten... Ihr habt doch auch ein Ideal und zwar die Gerechtigkeit durch Strafe. Ein hässliches Ideal.

PS: muss jetzt weg, also hat beschimpfen eh keinen Zweck. :D

Lonegunman81
26.05.2006, 16:33
Wer fängt auch so ein Thema ausgerechnet im QFRAT an? :rolleyes:

Chaik
26.05.2006, 16:34
Bestimmt ist Archeo auch so Unter und würde Leute für ne Packung Kippen umbringen.

Ja schlimm, trauert o/



Archeo
26.05.2006, 16:36
Bestimmt ist Archeo auch so Unter und würde Leute für ne Packung Kippen umbringen.


Wenn's so ganz seltene wären, vielleicht, ja.

Cast Cure
26.05.2006, 16:38
Was heißt hier irgendwelche Asozialen perverse? Fändest du es asozial und Pervers wenn ich eine Tochter hätte, die von einem Täter misshandelt wurde und ich irgendwie das verlangen habe den Menschen bis aufs übelste zuquälen?
Klar wäre das nicht richtig, aber kannst du dir vorstellen was das für ein Gefühl ist selbst Opfer gewesen zu sein oder das jemand Opfer ist den du sehr gut kennst und der dir wichtig ist? Würdest du dann nicht auch das verlangen haben dich zu rächen? Klar du kannst jetzt vielleicht ganz einfach schreiben, Ne brauch ich nicht, so krank bin ich nicht aber in so einer Situation denkt man einfach nicht mehr rational!

Gerade weil ich praktisch nicht rational denken kann, bin ich gegen Folter und so einen Kram. Es ist nicht, dass ich sowas sage, weil es mir objektiv betrachtet am besten vorkommt, oder weil das so schöne Pop-Parolen sind, sondern einfach, weil ich es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren könnte, dass jemand körperlich, oder auch geistig misshandelt wird, weil irgendwelche Idioten nur noch auf Rache aus sind. Ich finde sowas einfach nur herzlos und absolut inakzeptabel.

Dante
26.05.2006, 16:42
@Dante & Mia: Also ihr labert doch echt einen Haufen Blech. Wenn ihr nur aus Angst vor den Folgen andere nicht misshandelt, dann wundert es mich nicht, dass euch der Gedanke von staatlich verorderter (und somit völlig legaler) Folter total begeistert. :p
Und Dante: durch ein Verbrechen kann man nicht die Menschenrechte eines anderen Menschen schmälern. Vielleicht solltest du dich mal informieren, was Menschenrechte überhaupt sind, bevor du forderst, dass sie manchen aberkannt werden.so, du denkst also, jemand der sich an kleinen Kindern vergreift, verletzt nicht deren Menschenrechte?
achsoja, es sind ja nur Kinder, die sind ja keine vollwertigen Menschen oder was? o_O
ich denke, jeder, der andere gegen ihren Willen schädigt, verletzt irgendwo deren Menschrechte, aber möglicherweise hab ich da jetzt auch irgendwas falsch verstanden http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/szuck.gif


Zur Abschreckung: Ich glaube nicht, dass stärkere Abschreckung besonders viel bewirken würde. Wer es riskiert aus der Gesellschaft herauszufallen (und genau das passiert, wenn man für lange Zeit hinter Gitter wandert), hat entweder schon nichts mehr zu verlieren, oder er liebt das Risiko.uhh....naja, Mia hats ja zum Teil schon gesagt, du kannst dir wahrscheinlich kaum vorstellen, daß ein großer Teil der Bevölkerung nichts mehr zu verlieren hat (sebst in D-Land gibts überall Bezirke, in denen diese Lebensphilosophie normal ist), und für den ist der Knast tatsächlich keine Abschreckung, im Gegenteil, da muß man mal drin gesessen haben, um mitreden zu können ;)
Und der Vergleich mit den ausländischen Gefängnissen bzw Strafen hinkt auch gewaltig, daß dort selbst drastische Strafen die Kriminalität dort nicht verhindern liegt nicht am falschen Strafsystem, sondern an der Situation im Land selber, die um einiges erbärmlicher ist, als in unserem Wohlstandsland.
Aber mir kann hier keiner erzählen, daß er mal im Laden was mitgehen lassen würde, wenn ihm dafür die Hand abgehakt werden würde...aber ne Geldbuße....naja, dafür kann man schonmal was riskieren...:rolleyes:

Lonegunman81
26.05.2006, 17:06
Mord und Vergewaltigungen (zumindestens die an Kindern, die mit kranker Triebhaftigkeit geschehen) probiert man aber nicht mal so aus, sondern oftmals sind die Umstände mit einem Diebstahl nicht zu vergleichen, denn Diebstahl hat die Intention zum eigenen Vorteil etwas zu tun. Das hat Mord unter Umständen auch, aber eben nicht immer.
Und deswegen glaube ich auch dass in den Fällen wo das nicht so ist Abschreckung überhaupt keinen Einfluß hat.
Aber das ist eine Diskussion die immer wieder aufkommt, und zu der es wohl immer zwei Seiten geben wird. Die einen glauben eben, dass es etwas bringt, und die anderen glauben es halt nicht, zumindestens nicht bei allen Umständen.
Also wäre wirklich sinnvoll mal einen empirischen Vergleich herzustellen, der sich eben mit den Strafarten und den Verbrechensstatistiken befasst.
Nur so kann man eine halbwegs fundierte Aussage über Nutzen oder Unsinn härterer Strafen diskutieren. Und selbst dann sind die Ergebnisse nicht 100% deutbar, denn wie du schon sagst Dante spielen ja auch noch Faktoren wie Armut etc. rein.
Übrigens ein Faktor der die Theorie vom Erfolg härterer Strafen auch negiert! ;)

derBenny
26.05.2006, 17:10
Eigentlich würde es die Kinder doch eher abschrecken etwas derartiges zutun, oder?Dann müsste man konsequent sein und auf Straftäter die grausamste und menschenverachenste Strafe anwenden, die man findet. Denn je härter die Strafe, desto eher schreckt sie ab.
Menschen durch Angst zu kontrollieren klappt eigentlich nie besonders gut, das hat die Geschichte imo gezeigt.
Und Dante: durch ein Verbrechen kann man nicht die Menschenrechte eines anderen Menschen schmälern. Vielleicht solltest du dich mal informieren, was Menschenrechte überhaupt sind, bevor du forderst, dass sie manchen aberkannt werden.Jupp, ich denke auch, dass man mit der Aberkennung der Menschenrecht GANZ vorsichtig sein sollte.
Was er dadurch lernt? Ich denke wenn man das erstmal am eigenen Leib spürt, dann hat man nicht so das verlangen jemanden nochmal in die Situation zubringen.Jupp, immer ordentlich draufhauen, bis er sich so verhält, wie wir wollen. Genau das hat sich der 13-jährige mit dem Mp3-Player vielleicht auch gedacht.
so, du denkst also, jemand der sich an kleinen Kindern vergreift, verletzt nicht deren Menschenrechte?
achsoja, es sind ja nur Kinder, die sind ja keine vollwertigen Menschen oder was?
ich denke, jeder, der andere gegen ihren Willen schädigt, verletzt irgendwo deren Menschrechte, aber möglicherweise hab ich da jetzt auch irgendwas falsch verstandenDas hat niemand geleugnet. Aber es scheint mir, als wärt ihr dafür, dass man Menschen die Menschenrechte entziehen kann. Merkwürdig, genau der selben Meinung sind Mörder auch. Man könnte fast auf die Idee kommen, euch mit ihnen auf eine Stufe zu stellen ...
Sagen wir mal so es würde es vielleicht nicht gänzlich verhindern, aber es würde einige zurückhalten, sicherlich hätten sie noch die kranken Gedanken, aber ich würde mal behaupten das einige schon aus Angst vor der Strafe diese Tat nicht vollführen würden.
Ich wäre auch zu einiges instande (mal abgesehen von den krassen Dingen) aber warum befriedige ich dies Bedürfnis nicht? Aus angst vor den Folgen
eben, und das ist das, was mittlerweile einfach fehlt: die Abschreckung.
Die Strafen schrecken kaum noch ab, na gut, bringt man wen um oder vergewaltigt jemanden, egal geht man paar Jahre in Bau und fertig, kalkuliertes Risiko...aber wenn man weiß, daß man eventuell die Taten am eigenen Leibe erfahren würde, oder sonstige drastische Maßnahmen folgen würden, würde man sich das einfach viel öfter überlegen.Zur Abschreckung:
Menschen durch Angst zu kontrollieren funktioniert nur in sehr eingeschränktem Maße. Es greift vor allem dann nicht, wenn ein potentieller Verbrecher in eine Situation kommt, in der er weiß, dass er nicht erwischt werden kann à la "Gelegenheit macht Diebe".
Das ist einer der Gründe, warum die Sache mit der Abschreckung durch Strafe nicht funktioniert.

Da verhält es sich genau wie mit der Erziehung von Kindern. Natürlich können die Eltern ihr Kind durch Schläge und harte Strafen zu einem gewünschten Verhalten erziehen, da es dann stets Angst vor der Strafe hat, aber sobald das Kind unbeaufsichtigt ist oder weiß, dass die Eltern von seiner Tat nichts erfahren, ist diese ganze Erziehung für den Arsch.

Dante
26.05.2006, 17:13
Nur so kann man eine halbwegs fundierte Aussage über Nutzen oder Unsinn härterer Strafen diskutieren. Und selbst dann sind die Ergebnisse nicht 100% deutbar, denn wie du schon sagst Dante spielen ja auch noch Faktoren wie Armut etc. rein.
Übrigens ein Faktor der die Theorie vom Erfolg härterer Strafen auch negiert! ;) kannst du den letzten Satz irgendwie begründen? ich meine, denkst du, die Länder wären weniger arm und die Kriminalität dort niedriger, wenn sie so lasche Strafen hätten, wie wir? o.o das wage ich aber arg zu bezweifeln....wahrscheinlich wäre dann das ganze Land ein einziger Knast.

Dennis
26.05.2006, 17:17
so, du denkst also, jemand der sich an kleinen Kindern vergreift, verletzt nicht deren Menschenrechte?
achsoja, es sind ja nur Kinder, die sind ja keine vollwertigen Menschen oder was? o_O
ich denke, jeder, der andere gegen ihren Willen schädigt, verletzt irgendwo deren Menschrechte, aber möglicherweise hab ich da jetzt auch irgendwas falsch verstanden http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/szuck.gif
vermutlich. Ich verstehe es eher so, dass Pyrus der Ansicht ist, dass man niemandem Menschenrechte zugestehen kann und anderen wiederum nicht.
Du sagtest ja, dass man jemandem, der die Menschenrechte anderer verletzt, selbst einige Menschenrechte abnerkennen sollte.
Gut, wenn man im Knast sitzt bekommt man Einschränkungen in der Handlungsfreiheit, aber auf ganz spezielle Rechte wie das Recht auf Leben oder das Recht auf Folterfreiheit sollte niemand verzichten müssen. Das ist ja das Essenzielle und eigentlich wichtige an den Menschenrechten: Dass sie für jeden gleichermaßen gelten, egal was dessen Staat und Gesetze sagen.

Achso, @Dante: Wo wir schon beim Belegen und Begründen sind... Belege mal die Sache mit der hohen Rückfallrate bei schweren Delikten, dass das die Mehrheit ist glaube ich kaum.

Lonegunman81
26.05.2006, 17:23
kannst du den letzten Satz irgendwie begründen? ich meine, denkst du, die Länder wären weniger arm und die Kriminalität dort niedriger, wenn sie so lasche Strafen hätten, wie wir? o.o das wage ich aber arg zu bezweifeln....wahrscheinlich wäre dann das ganze Land ein einziger Knast.

Ne, ich meine eher dass trotz härterer Strafen dort keine niedriger, sondern eher höhere Kriminalitätsrate zu verzeichnen ist. Weil eben diejenigen, die unter armen Bedingnungen leben und die, die kaum eine Möglichkeit zu bildung und Aufklärung erhalten, sich durch ein solches System auch nicht zweckdienlich beeinflussen lassen können.
Dabei stimme ich dir zu, das eben ein Vergleich von solchen Ländern mit anderen Zuständen zu besser gestellten Ländern immer schwierig ist, weil die Bedingungen sich zu sehr unterscheiden.

Dante
26.05.2006, 17:43
Dann müsste man konsequent sein und auf Straftäter die grausamste und menschenverachenste Strafe anwenden, die man findet. Denn je härter die Strafe, desto eher schreckt sie ab.naa, aber es reicht trotzdem, wenn sie angemessen ist, muß ja nichts übertreiben ;)


Menschen durch Angst zu kontrollieren klappt eigentlich nie besonders gut, das hat die Geschichte imo gezeigt.Blödsinn, wir wären nicht da, wo wir jetzt sind, wenn es nicht funktioniert hätte. Aber seid der Mensch die Menschenrechte erfunden hat, denkt er, nun müsste auch alles besser sein....ich denke mal (aber da such ich jetzt keine Belege für raus ^^), es hat früher nichtmal halb soviele Gefängnisse gegeben, wie heutzutage :rolleyes:


Aber es scheint mir, als wärt ihr dafür, dass man Menschen die Menschenrechte entziehen kann. Merkwürdig, genau der selben Meinung sind Mörder auch. Man könnte fast auf die Idee kommen, euch mit ihnen auf eine Stufe zu stellen ...gut, man kann auch konsequent aneinander vorbei reden ^^, ich wills mal vereinfacht ausdrücken: wenn du ne häßliche Grimasse schneidest, kann dir dein Gegenüber noch so oft sagen, daß du scheiße aussiehst, glauben tust du ihm das aber erst, wenn du es im Spiegel siehst ;)


Zur Abschreckung:
Menschen durch Angst zu kontrollieren funktioniert nur in sehr eingeschränktem Maße. Es greift vor allem dann nicht, wenn ein potentieller Verbrecher in eine Situation kommt, in der er weiß, dass er nicht erwischt werden kann à la "Gelegenheit macht Diebe".
Das ist einer der Gründe, warum die Sache mit der Abschreckung durch Strafe nicht funktioniert.nein, kein Grund, weil es mittlerweile eine so hohe Aufklärungsrate bei Verbrechen gibt, daß es extrem unwahrscheinlich ist, daß man ungeschoren davon kommt, und diese Tatsache im Zusammenhang mit Abschreckung müsste eigentlich funktionieren.


Da verhält es sich genau wie mit der Erziehung von Kindern. Natürlich können die Eltern ihr Kind durch Schläge und harte Strafen zu einem gewünschten Verhalten erziehen, da es dann stets Angst vor der Strafe hat, aber sobald das Kind unbeaufsichtigt ist oder weiß, dass die Eltern von seiner Tat nichts erfahren, ist diese ganze Erziehung für den Arsch.so, dann verrate mir mal, wie du ohne Angst vor Schmerzen etwas lernen willst? mit guten Zureden? hast du mal einem Säugling erklärt, daß er nicht in die Steckdose fassen soll? und, hat er dich verstanden?
Es ist nunmal so, daß der Mensch in erster Linie durch die Angst vor Schmerzen lernt, wenn du keine Angst hättest, mit deinem Auto zu verunglücken, wärst du längst nicht so aufmerksam im Straßenverkehr, wenn du keine Angst hättest, dich zu verbrennen, würdest du unverantwortlich mit Feuer umgehen...und so weiter, ich könnte da bis morgen weiter machen.
Und nur weil ein idealistischer Pazifist wie du denkt, er sei Gandhi, wird sich das sicher nicht ändern ;)

toho
26.05.2006, 18:12
, es hat früher nichtmal halb soviele Gefängnisse gegeben, wie heutzutage
nein. dafür gutsherren, die jeden bauern aus unsinnigen gründen töten konnten, hexenverfolgung, grausamere kriege und vergewaltigungen von ärmeren frauen durch die reicheren. sklavenhandel, völkermorde...etc etc. frauen hatten keine rechte weil sie niedrigere lebensformen waren..naja. aber du hast natürlich recht, die menschenrechte sind echter mist, der alles verkompliziert! man sollte sich doch genau so aufführen dürfen wie der, den man da foltert, schließlich hat man ja edle motive!

July
26.05.2006, 18:20
Es ist nunmal so, daß der Mensch in erster Linie durch die Angst vor Schmerzen lernt, wenn du keine Angst hättest, mit deinem Auto zu verunglücken, wärst du längst nicht so aufmerksam im Straßenverkehr, wenn du keine Angst hättest, dich zu verbrennen, würdest du unverantwortlich mit Feuer umgehen...und so weiter, ich könnte da bis morgen weiter machen.

Man muss aber nicht selbst einen Unfall gehabt haben, um vor einem Unfall Angst zu haben. Und man muss sich auch nciht verbrannt haben, um zu wissen, dass Feuer heiß ist. Meinst du etwa, ich hab keine Angst mich ins Auto zu setzen, nur weil ich bisher Glück hatte?
Du wirst insofern recht haben, dass man hinterher, wenn irgendwas passiert ist, mit sicherheit vorsichtiger ist. Aber genau das kann bei irgendwelchen Verbrechern auch dahin führen, dass sie sich sagen: ich war unvorsichtig, beim nächsten Mal mach ichs besser, dann merkts keiner.
Es wird wohl keine optimale Strafe geben. Entweder der Täter erkennt es und das kann er entweder erkennen, wenn er lange Zeit nicht großartig was tun kann, weil er wegsperrt ist, aber auch, wenn er irgendwelchen Foltern ausgesetzt wird. Oder er erkennt es sofort, weil er noch so etwas wie ein Gewissen hat, was IMO der beste Weg wär.

Man kann den Leuten auch vorher beibringen, dass bestimmte Sachen falsch sind und dass man mal etwas mehr vorher drüber nachdenken sollte, was man da eigentlich tut und ob es das wert ist.
Du willst jemanden verurteilen, weil er jemanden gequält hat oder so? Und dann tust du ihm genau das gleiche an? Bist du dann wirklich besser? Nur weil du auf der Seite des Gesetzes stehst? Wenn man das auf diese Weise begründet, ist man erst recht ein gewissenloser Mensch.

Spiegel
26.05.2006, 18:25
Weiß denn jmd. wie der Junge das Mädchen umgebracht hat? Also mit den blosen Händen oder wie?

Simon
26.05.2006, 18:46
Weiß denn jmd. wie der Junge das Mädchen umgebracht hat? Also mit den blosen Händen oder wie?
Was würde das bitte an dem Tatbestand ändern? Wirklich essenziell wichtig für diese Debatte ist das ja wohl kaum, ob jemand mit bloßen Händen erwürgt wird oder mit einem Schraubstock umgebracht wird, ist doch vollkommen egal; am Ergebnis ändert sich nix: ein Mensch hat sich durch sein Verhalten zum Mörder gemacht und Punkt.
Wen interessiert es da, womit er umgebracht wurde?
Denk mal nach, bevor du solche intelligenten Fragen auf die Menschheit loslässt...

DJ n

Dennis
26.05.2006, 18:47
Weiß denn jmd. wie der Junge das Mädchen umgebracht hat? Also mit den blosen Händen oder wie?
Laut eigener Aussage hat er sie geschlagen und sie ist mit dem Kopf gegen ein Rohr geknallt.
Laut Polizei scheint das mit dem Rohr war zu sein, doch den Verwundungen nach hat er sie mehr als nur einmal geschlagen. So wie er es sagt wars ja auch nicht so, dass er sie getötet hat, um ihren MP3-Player zu bekommen, sondern dass er ihr gesagt hat, wer ihrem Bruder den MP3-Player gestohlen hat und sie nicht versprechen wollte, dass sie es nicht weitersagt. Da is er panisch geworden.

Deswegen würde mich mal interessieren, was es mit dem Dieb auf sich hat, muss ja schon ne furchteinflößende Gestalt sein, dass er eine solche Panik auslösen kann.

@Simon: Reg dich doch nich so auf, vielleicht hat er auch nur rein interessehalber gefragt.^^ Und es macht einen Unterschied, welche Opferdistanz besteht, ob man einfach eine Sprengfalle legt und ist über alle Berge, bis das Opfer getötet wird oder man es mit direktem Körperkontakt umbringt. Man braucht wesentlich mehr... äääh... "grausame Energie", wenn man einen näheren Bezug zum Opfer zur Tatzeit hat.

Lonegunman81
26.05.2006, 18:59
Laut eigener Aussage hat er sie geschlagen und sie ist mit dem Kopf gegen ein Rohr geknallt.
Laut Polizei scheint das mit dem Rohr war zu sein, doch den Verwundungen nach hat er sie mehr als nur einmal geschlagen. So wie er es sagt wars ja auch nicht so, dass er sie getötet hat, um ihren MP3-Player zu bekommen, sondern dass er ihr gesagt hat, wer ihrem Bruder den MP3-Player gestohlen hat und sie nicht versprechen wollte, dass sie es nicht weitersagt. Da is er panisch geworden.

Deswegen würde mich mal interessieren, was es mit dem Dieb auf sich hat, muss ja schon ne furchteinflößende Gestalt sein, dass er eine solche Panik auslösen kann.

@Simon: Reg dich doch nich so auf, vielleicht hat er auch nur rein interessehalber gefragt.^^ Und es macht einen Unterschied, welche Opferdistanz besteht, ob man einfach eine Sprengfalle legt und ist über alle Berge, bis das Opfer getötet wird oder man es mit direktem Körperkontakt umbringt. Man braucht wesentlich mehr... äääh... "grausame Energie", wenn man einen näheren Bezug zum Opfer zur Tatzeit hat.

Denke auch dass das schon einen Unterschied macht, z.B. frag ich mich manchmal ob die Piloten von Bombern (die ja nur Befehle ausführen, naja, Diskussion für sich) eigentlich wirklich an das "Vernichten strategischer" Ziele denken oder ob auch bei ihnen ankommt dass Menschen dabei sterben.
Gleiches gilt dann für einen Präsidenten der eine Bombardierung anordnet. Wäre er im Grunde nicht auch ein Mörder?
Hmm, aber das führt zu ner ganz anderen Diskussion, vergeßt das! ^^

Dante
26.05.2006, 19:28
nein. dafür gutsherren, die jeden bauern aus unsinnigen gründen töten konnten, hexenverfolgung, grausamere kriege und vergewaltigungen von ärmeren frauen durch die reicheren. sklavenhandel, völkermorde...etc etc. frauen hatten keine rechte weil sie niedrigere lebensformen waren..naja. aber du hast natürlich recht, die menschenrechte sind echter mist, der alles verkompliziert! man sollte sich doch genau so aufführen dürfen wie der, den man da foltert, schließlich hat man ja edle motive!
genau http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/hell_yeah.gif schön, daß du mich verstehst :)


Man muss aber nicht selbst einen Unfall gehabt haben, um vor einem Unfall Angst zu haben. Und man muss sich auch nciht verbrannt haben, um zu wissen, dass Feuer heiß ist. Meinst du etwa, ich hab keine Angst mich ins Auto zu setzen, nur weil ich bisher Glück hatte? nein, muß man natürlich nicht, aber ich bin mir relativ sicher, daß du irgendwann einmal in deinem Leben Schmerz erfahren hast, weil du etwas falsch gemacht hast, oder unachtsam warst, und daher weißt du, daß es besser ist, Schmerzen zu vermeiden....Fazit bist du im Straßenverkehr vorsichtig, weil du weißt, was passieren kann.....aber das auch nur, weil du von anderen Unfällen gehört, gelesen oder im Fernsehen gesehen hast. Und das ist genau das, was ich mit Abschreckung meine ;) Eigene Erfahrung + Abschreckung = umsichtiges Verhalten
wenn du aber z.B. gerne mal was mitgehen lässt / klaust, einfach so, weils dir in den Fingern juckt, dann wirst du es tun, wenn du höchstens ne Geldstrafe zu erwarten hast, du wirst es aber wahrscheinlich nicht tun, wenn man dich vor deine Schule kettet und dich von allen beschimpfen lässt oder dir ein paar Stockhiebe verpasst.


Man kann den Leuten auch vorher beibringen, dass bestimmte Sachen falsch sind und dass man mal etwas mehr vorher drüber nachdenken sollte, was man da eigentlich tut und ob es das wert ist.kann man scheinbar nicht, jedenfalls nicht denen, die kaum in der Lage sind, selber für sich zu sorgen (nein, ich mein keine Kinder, sonder die typischen Straftäter aus unterstem Niveau)


Und dann tust du ihm genau das gleiche an? Bist du dann wirklich besser? Nur weil du auf der Seite des Gesetzes stehst? Wenn man das auf diese Weise begründet, ist man erst recht ein gewissenloser Mensch.ohjee, dann müssten alle Schließer in Gefängnissen auch gewissenlose Menschen sein, denn Freiheitsberaubung ist auch strafbar :rolleyes:

Pyrus
26.05.2006, 19:31
so, du denkst also, jemand der sich an kleinen Kindern vergreift, verletzt nicht deren Menschenrechte? Nein, ein Kinderschänder kann niemandes Menschenrechte verletzen, es sei denn er ist abosoluter Diktator und handelt im Moment der Schändung als vertreter der absoluten Staatsgewalt und nicht als Privatsperson.
Menschenrechte sind die Rechte, welche alle Menschen vor der öffentlichen Gewalt haben. Sie sagen nicht aus, dass niemand Kinder schänden darf, sondern dass der Staat alle Menschen gleich zu behandeln hat und gewisse Linien nicht überschreiten darf.
Wenn du also einzelnen Menschen die Menschenrechte absprechen willst, führst du das ganze Konzept ad absurdum und solltest dich schleunigst nach Argumenten umsehen, die in sich nicht widersprüchlich sind.

OT: Ich bin selbst auch kein grosser Verfechter der Menschenrechte, ich finde, dass ihnen in unserer sekularen Gesellschaft, wo gleich jeder laut schreit, wenn's mal metaphysisch wird, die Letztbegründung fehlt. Aber du hast ja damit angefangen.


Ich finde es übrigens komisch, dass hier niemand seine Aussagen belegt, aber jeder dies von anderen fordert (mein letzter Beitrag war rein subjektiv und was ich hier über Menschenrechte schreibe, lässt sich bei wiki nachlesen). Zahlen zu Rückfallquoten und die Kosten eines Gefangenen pro Jahr, wären schon mal wünschenswert.

Zu der Kostenfrage: Ich hielte es auch für angebracht, wenn Gefängnisinsassen einen geregelten Tagesablauf hätten, was heisst, dass neben Essen und Freizeit auch 8h Arbeit zu leisten sind. Das Problem dabei ist wohl, dass so viel Beschäftigung total gut tut und dem Gefängnis vielleicht noch die letzte Abschreckung nimmt, also vielleicht doch lieber einen (schweineteuren) Hochsicherheistfolterkeller? :rolleyes:
In der Schweiz wird momentan ein neues System entwickelt für nicht so schwere Delikte: Der Schuldige kriegt eine Fussbinde, mit der er andauernd überwacht wird. Er hat praktisch Hausarest, geht aber wie immer zur Arbeit und darf Besuch empfangen. Diese Variante ist billig und verhindert, dass der Mensch seinem sozialen Umfeld entrissen wird (was imo auch die Rückfallquote einschränkt). Und man kann nicht sagen, der lege sich auf Staatskosten auf die faule Haut.

Im Übrigen finde ich es überhaupt nicht schlimm, wenn ein Penner im Winter fast erfriert und irgendeine Bagatelle begeht um ein paar Wochen in den Bau zu gehen. Für so einen zahle ich lieber Steuergelder, als für einen riesigen, teuren bürokratischen Aparat, der sich nur selbst in den Schlaf schnarcht.
Und nur weil es im Knast so schön ist, wird schon niemand grössere Schaden anrichten, dann sitzt er nämlich länger als ihm lieb ist.


Was würde das bitte an dem Tatbestand ändern? Wirklich essenziell wichtig für diese Debatte ist das ja wohl kaum, ob jemand mit bloßen Händen erwürgt wird oder mit einem Schraubstock umgebracht wird, ist doch vollkommen egal; am Ergebnis ändert sich nix: ein Mensch hat sich durch sein Verhalten zum Mörder gemacht und Punkt. Ganz falsch. Der Tatbestand ist eben nicht Mord, sondern Totschlag. Es würde sich am Tatbestand etwas ändern, wenn er sich mit dem Plan sie umzubringen ein Messer besorgt hätte. Dann wäre es Mord.

Simon
26.05.2006, 20:02
Ganz falsch. Der Tatbestand ist eben nicht Mord, sondern Totschlag. Es würde sich am Tatbestand etwas ändern, wenn er sich mit dem Plan sie umzubringen ein Messer besorgt hätte. Dann wäre es Mord.
Na ja, ich kann auch so losgehen, mit dem Plan, jemanden umzubringen, indem ich ihn einfach totprügel, wenn ich die physischen Fähigkeiten dazu habe. Zum Mord ist von daher nicht mal eine Tatwaffe nötig, wenn ich jemanden aus Vorsatz erdrossle oder ihn halt den Schäfel zu Klump haue...
Vielleicht noch eine Lücke im Rechtssytem: Mord ist, wenn man eine Waffe benutzt hat...

DJ n

July
26.05.2006, 20:09
Na ja, ich kann auch so losgehen, mit dem Plan, jemanden umzubringen, indem ich ihn einfach totprügel, wenn ich die physischen Fähigkeiten dazu habe. Zum Mord ist von daher nicht mal eine Tatwaffe nötig, wenn ich jemanden aus Vorsatz erdrossle oder ihn halt den Schäfel zu Klump haue...
Vielleicht noch eine Lücke im Rechtssytem: Mord ist, wenn man eine Waffe benutzt hat...

DJ n


Ich gehe davon aus, dass Pyrus es eher so meint, dass der Junge nicht losgegangen ist mit dem _Vorsatz_ das Mädel umzubringen, sondern dass es eben zum Streit kam und er dann eben auf sie eingeschlagen hat, bis sie sich nicht mehr gerührt hat. Und dann ist es Totschlag, weil er es eben nicht geplant hat.
Das hat nix damit zu tun, dass er ne Waffe hat oder nicht. Stell dich doch nich so dumm an :D

Pyrus
26.05.2006, 20:15
Ja, so war das gemeint, danke, July. Vor allem für den letzten Satz. :D

Simon
26.05.2006, 21:08
Ich gehe davon aus, dass Pyrus es eher so meint, dass der Junge nicht losgegangen ist mit dem _Vorsatz_ das Mädel umzubringen, sondern dass es eben zum Streit kam und er dann eben auf sie eingeschlagen hat, bis sie sich nicht mehr gerührt hat. Und dann ist es Totschlag, weil er es eben nicht geplant hat.
Das hat nix damit zu tun, dass er ne Waffe hat oder nicht.
Ok, von der Warte aus betrachtet leuchtet das natürlich ein...


Stell dich doch nich so dumm an :D
Jawoll, Cheffin :p

@ Pyrus:
:p

DJ n

Dante
26.05.2006, 21:12
Wenn du also einzelnen Menschen die Menschenrechte absprechen willst, führst du das ganze Konzept ad absurdum und solltest dich schleunigst nach Argumenten umsehen, die in sich nicht widersprüchlich sind.mööp,Wortklauberei -_-', ich hoffe aber, du weißt, wies gemeint war ^^"


Ich finde es übrigens komisch, dass hier niemand seine Aussagen belegt, aber jeder dies von anderen fordert (mein letzter Beitrag war rein subjektiv und was ich hier über Menschenrechte schreibe, lässt sich bei wiki nachlesen). Zahlen zu Rückfallquoten und die Kosten eines Gefangenen pro Jahr, wären schon mal wünschenswert.mal kurz gegoogled (http://www.123recht.net/article.asp?a=5555)
blabla...
Die Rückfallquote liege teils unter zehn Prozent, gegenüber 87 Prozent nach einer Haft.

Die Kosten für solche Angebote seien niedriger als die rund 150 Euro für einen Tag im Gefängnis, betonte Sonnen
...blabla




Zu der Kostenfrage: Ich hielte es auch für angebracht, wenn Gefängnisinsassen einen geregelten Tagesablauf hätten, was heisst, dass neben Essen und Freizeit auch 8h Arbeit zu leisten sind. Das Problem dabei ist wohl, dass so viel Beschäftigung total gut tut und dem Gefängnis vielleicht noch die letzte Abschreckung nimmt, also vielleicht doch lieber einen (schweineteuren) Hochsicherheistfolterkeller? :rolleyes:sach ich doch :p
naja, ich hoffe einfach mal, daß sich noch was anderes finden lässt

Spiegel
27.05.2006, 00:50
Was würde das bitte an dem Tatbestand ändern? Wirklich essenziell wichtig für diese Debatte ist das ja wohl kaum, ob jemand mit bloßen Händen erwürgt wird oder mit einem Schraubstock umgebracht wird, ist doch vollkommen egal; am Ergebnis ändert sich nix: ein Mensch hat sich durch sein Verhalten zum Mörder gemacht und Punkt.
Wen interessiert es da, womit er umgebracht wurde?
Denk mal nach, bevor du solche intelligenten Fragen auf die Menschheit loslässt...


Ach Schnucki hör doch bitte auf dich lächerlich zu machen...



Laut eigener Aussage hat er sie geschlagen und sie ist mit dem Kopf gegen ein Rohr geknallt.


Na Mr. Dj willst du mir erzählen das es keinen Unterschied macht? Ich fände es noch viel schlimmer hätte der Junge auf das Mädchen eine halbe Ewigkeit mit blosen Händen eingeschlagen...zudem kann es Aufschluss über den Jungen liefern ,evt. war er von irgendeinem Spiel, Film etc. so fasziniert das er dies im echten Leben nachgestellt hat. Die Tötungsart zeigt nun das ein gewisser Unfalleffekt nicht ganz unbeteiligt gewesen ist....jedenfalls ist die Todesart eine andere als Erstechen, Erschießen usw...ich finde das ist ein wichtiger Fakt im Bezug auf die Gesamtsituation....also denk mal nach bevor du solche intelligenten Post auf die Menschheit loslässt...du kleines würmchen :p



edit: haha wie ich sehe wurde dein unfug schon zureichend widerlegt...omg ....

Pyrus
27.05.2006, 01:19
mööp,Wortklauberei -_-', ich hoffe aber, du weißt, wies gemeint war ^^" Nein, ich verstehe nicht, warum man die Menschenrechte als Schlagwort benutzt, wenn man offensichtlich keine Ahnung hat, wofür sie stehen, und man eigentlich nichtmal die grundlegendsten Gedanken dahinter teilt. :p


mal kurz gegoogled (http://www.123recht.net/article.asp?a=5555)
blabla...
Die Rückfallquote liege teils unter zehn Prozent, gegenüber 87 Prozent nach einer Haft.

Die Kosten für solche Angebote seien niedriger als die rund 150 Euro für einen Tag im Gefängnis, betonte Sonnen
...blabla Hm, also der Artikel liest sich für mich jetzt auch nicht so, als würde der Abschreckungseffekt und weil es so furchtbar ist, irgendwelche Kurse zu besuchen und einen Täter-Opfer-Ausgleich zu machen, die Leute davor bewahren rückfällig zu werden. Eigentlich unterstützt der Artikel sogar meine Meinung, dass sinnloses Wegschliessen oft mehr Schaden als sonstwas anrichtet und ich bezweifle, dass durch die Abschaffung von allem Luxus und Konfort im Gefängnis und einer krassen Erhöhung der Straflänge die Rückfallquote derart deutlich zurückginge.
Und bei einer Rückfallquote unter 10 Prozent gibt es ja auch unweigerlich eine drastische Senkung der Delikte insgesamt.

Aber eigentlich hast du hier die falschen Zahlen geliefert, da geht es ja um Jugendliche (das sind die Menschen, die besoffen in einem betrunkenen Auto so lang Briefkasten überfahren, bis sie nicht mehr können und sich am nächsten Morgen friedlich abführen lassen) und nicht um Schwerverbrecher. Darum habe ich auch mal gegooglet und bin auf etwas Interessanteres gestossen:

Im folgenden handelt es sich um eine Modellrechnung, da die tatsächliche Rückfallquote schwerer Straftäter mit schweren Delikten nach wie vor unbekannt ist. Nach einer neuen Rückfallstudie von Egg, in Jehle, Täterbehandlung und neue Sanktionsformen, 2000, 49 (61)) betrug der Anteil der Serientäter (drei einschlägige Verurteilungen) unter 168 wegen Vergewaltigung verurteilten Personen allerdings nur 4,2%. Quelle: http://www.iuscrim.mpg.de/info/leute/kinzig/docs/Kinzig_Sicherungsverwahrung.pdf

Ich weiss zwar nicht wieviel die Zahlen taugen, aber ich finde diese Quote überraschend niedrig.


zudem kann es Aufschluss über den Jungen liefern ,evt. war er von irgendeinem Spiel, Film etc. so fasziniert das er dies im echten Leben nachgestellt hat
Er hat sich bestimmt Tagelang in seinem Zimmer eingeschlossen und "Wild at Heart" gesehen. Immer und immer wieder! :eek:

derBenny
27.05.2006, 01:21
Eigene Erfahrung + Abschreckung = umsichtiges Verhalten
wenn du aber z.B. gerne mal was mitgehen lässt / klaust, einfach so, weils dir in den Fingern juckt, dann wirst du es tun, wenn du höchstens ne Geldstrafe zu erwarten hast, du wirst es aber wahrscheinlich nicht tun, wenn man dich vor deine Schule kettet und dich von allen beschimpfen lässt oder dir ein paar Stockhiebe verpasst.Ok, ich gebe zu, dass harte Strafen von Straftaten abschrecken und dass man Straftaten somit vermeidet.
Die Frage ist nur, ob man nicht einen zu hohen Preis für diese Sicherheit bezahlt. Man müsste eine Gesellschaft hinnehmen, in der man stets dem vorgeschriebenen Weg zu folgen hat. Jeder Schritt zur Seite würde hart bestraft werden und wer sich nicht einordnen will, wird so lange geknüppelt, bis er gehorcht. Ich will in so nicht leben. Ich bin froh, dass ich in einer Gesellschaft lebe, in der man in seinem Leben auch mal kleine Fehler machen kann, ohne gleich jahrelang unter menschenunwürdigen Bedingungen in ein dunkles Loch gesperrt zu werden.
Eigene Erfahrung + Abschreckung = umsichtiges VerhaltenDu sagst:
Schmerzerlebnis + Androhung von Folterstrafe = umsichtiges Verhalten
Ich behaupte aber, dass die Folterstrafe nicht notwendig ist, um das gewünschte Verhalten zu erzwingen. Denn:
Schmerzerlebnis + Einsicht, dass das Opfer Schmerz empfindet = umsichtiges Verhalten
Sollte auch funktionieren, ist mir persönlich aber lieber als die erste Variante.

Lonegunman81
27.05.2006, 03:31
...zudem kann es Aufschluss über den Jungen liefern ,evt. war er von irgendeinem Spiel, Film etc. so fasziniert das er dies im echten Leben nachgestellt hat.

Neee, es war glaub so dass er User in diesem Forum war, dein ava hat ihn endgültig in den Wahnsinn getrieben und zu dieser Tat verleitet!
Was heißt es auch unbedingt: "Sieh dich im Spiegel an..."!?
Fiese Tat! >:(

Spiegel
27.05.2006, 12:05
Neee, es war glaub so dass er User in diesem Forum war, dein ava hat ihn endgültig in den Wahnsinn getrieben und zu dieser Tat verleitet!
Was heißt es auch unbedingt: "Sieh dich im Spiegel an..."!?
Fiese Tat! >:(
Wie werde ich auch so kreativ und witzig wie du? Was ist dein Geheimnis? :confused:

Dante
27.05.2006, 12:22
Nein, ich verstehe nicht, warum man die Menschenrechte als Schlagwort benutzt, wenn man offensichtlich keine Ahnung hat, wofür sie stehen, und man eigentlich nichtmal die grundlegendsten Gedanken dahinter teilt. :pjaja, ist ja gut jetzt :p
ich hatte das Wort einfach nur als Wort genommen und nicht als Begriff. Das Recht, Mensch zu sein, nicht Hund, nicht Eigentum, nicht Spielzeug oder Mittel zu Selbstbefriedigung in irgendeiner Art.


Hm, also der Artikel liest sich für mich jetzt auch nicht so, als würde der Abschreckungseffekt und weil es so furchtbar ist, irgendwelche Kurse zu besuchen und einen Täter-Opfer-Ausgleich zu machen, die Leute davor bewahren rückfällig zu werden. Eigentlich unterstützt der Artikel sogar meine Meinung, dass sinnloses Wegschliessen oft mehr Schaden als sonstwas anrichtet und ich bezweifle, dass durch die Abschaffung von allem Luxus und Konfort im Gefängnis und einer krassen Erhöhung der Straflänge die Rückfallquote derart deutlich zurückginge.
Und bei einer Rückfallquote unter 10 Prozent gibt es ja auch unweigerlich eine drastische Senkung der Delikte insgesamt.Also, in dem Artikel, den ich wirklich nur mit 10 Sekunden googlen rausgegraben hab und gestern noch nichtmal durchgelesen habe ^^", gehts wohl um ein neues Prinzip zur Aufarbeitung der Straftat, welches die Rückfallquote von jugendlichen Verbrechern von 87% auf 10 % senkt, und das durch verschiedene Maßnahmen, die nichts mit Wegschließen, Verzicht auf Luxus oder Strafverlängerung zu tun haben.



Aber eigentlich hast du hier die falschen Zahlen geliefert, da geht es ja um Jugendliche (das sind die Menschen, die besoffen in einem betrunkenen Auto so lang Briefkasten überfahren, bis sie nicht mehr können und sich am nächsten Morgen friedlich abführen lassen) und nicht um Schwerverbrecher. Darum habe ich auch mal gegooglet und bin auf etwas Interessanteres gestossen: ich hab jetzt auch nochmal gegoogelt, und mußte feststellen, daß da die unterschiedlichsten Zahlen bei rauskommen.
Vergleicht einfach mal selber (http://www.google.de/search?hl=de&sa=X&oi=spell&resnum=0&ct=result&cd=1&q=r%C3%BCckfallquote+bei+schwerverbrechern&spell=1)


Denn im internationalem Durchschnitt, liegt die Rückfallquote von bestraften Schwerverbrechern bei 2-3%. Das heißt also, die Wahrscheinlichkeit, ...

Nun ist die Rückfallquote bei Schwerverbrechern in den USA bei etwa 75 % . . . bei den Patienten , die von Leary behandelt wurden war die Rückfallquote bei ...
direkt unter einander o.o
Also ich denke wirklich, daß es da vom Land selber und von den Methoden abhängt ebenso von der Art der Verbrechen selber, wie hoch die Rückfallquote tatsächlich ist.
Daher sind da Zahlen mit Vorsicht zu genießen.


Ich bin froh, dass ich in einer Gesellschaft lebe, in der man in seinem Leben auch mal kleine Fehler machen kann, ohne gleich jahrelang unter menschenunwürdigen Bedingungen in ein dunkles Loch gesperrt zu werden.hey, davon redet ja auch keiner ;) natürlich sollten die Strafen angemessen sein (das waren sie im Mittelalter übrigens auch, denn ganz so drastisch, wie es es da beschreibt, wars es sicher nicht), aber ein Land kann sich ja auch viel freier entfalten, wenn die Menschen darin keine Angst vor Verbrechern haben müssen


Schmerzerlebnis + Einsicht, dass das Opfer Schmerz empfindet = umsichtiges Verhalten
Sollte auch funktionieren, ist mir persönlich aber lieber als die erste Variante.das ist dann dieses Prinzip aus dem Link, den ich gepostet hatte, scheint erfolgversprechend zu sein und ist auch im Prinzip das, was Mia hier angebracht hat, bzw das, was einem Pranger gleichkommen würde ;)

Lonegunman81
27.05.2006, 13:24
Wie werde ich auch so kreativ und witzig wie du? Was ist dein Geheimnis? :confused:

Zunächst:

diese ganze jammerscheisse von wegen man kann nur besser werden zählt nicht, denn eigentlich kann man nicht besser werden, entweder man kanns oder nicht

Tja, was soll man noch sagen? Du hast´s halt nicht drauf! :D
Aber immerhin einen Ava mit roten Haaren! ;)

Spiegel
27.05.2006, 13:47
Tjüüüah du und MP da haben sich ja zwei aus der Elite zusammengeschlossen...was soll man da noch sagen... außer deine Beobachtungsgabe ist erstaunlich...

Lonegunman81
27.05.2006, 13:50
Ach, ich hab ihn nur mißbraucht, ich glaube er würde sich eher mit einem alten Putzeimer zusammenschlißen als mit mir! ^^
Aber der Spruch sagt halt alles.
Und nein, es ist nicht die Beobachtungsgabe, nur die Angst und das Entsetzen!
*der/die/das ja auch so böse guckt wie du schreibst :( *

Miaka86
27.05.2006, 15:14
Oh man da ist man einen Tag nicht da, gleich soviel zum nachlesen, ich werde nicht auf alles eingehen, weil ich teilweise schon nicht mehr weiß was alles gefallen ist oder es irgendwie eh immer nur das selbe ist.
Warum unterstellt ihr uns weil wir anderer meinung sind und in diesem falle nicht so gefühlsflache Menschen die denken solange es nicht mein Kind war oder ich selbst das wir teilweise schon mit den Tätern auf eine Stufe zustellen sind?
Weil wir uns in die Lage versetzen können, weil wir offen dazustehen, das wir damit nicht so gut umgehen könnten und eher härtere Strafen wollen?
Gut ich kann euch meine Meinung nicht aufzwingen, eigentlich sollte es euch nurmal zum nachdenken anregen, das man in solchen Fällen nicht mehr so kalt bleibt und einem egal ist was mit dem Täter passiert.


Schmerzerlebnis + Einsicht, dass das Opfer Schmerz empfindet = umsichtiges Verhalten
Sollte auch funktionieren, ist mir persönlich aber lieber als die erste Variante.

Von nichts anderem rede ich hier die ganze Zeit, ich will doch einfach nur, das der Täter selber mal am eigenen Leib spürt wie sich seine Opfer gefühlt haben, wenn er ihnen gegenüberstand und deren Angst genoßen hat.
Nicht nur das, als Opfer oder angehöriger leidet man sein ganzes Leben darunter, aber ist ja scheißegal, solange der Täter nicht auch noch leiden muß, oder wie habe ich das zu sehen? Ich soll ruhig zuhause sitzen mit dem Gedanken, der Täter hat warscheinlich nichts daraus gelernt, er hat mein leben zerstört und sitzt seine paar Jahre ab?
Könntet ihr wirklich einfach nur dasitzen und es würde euch am arsch vorbeigehen wenn ihr es selber wart oder eure Kinder? Vielleicht eure Freundin oder Frau? Wärt ihr damit zufrieden das die Täter in den Knast kommen und dann ein paar jahre sitzen, leben mit dem Gedanken wenn er wieder frei ist könnte der nächste darunter leiden? Oder gar nochmal ihr oder andere enge Leute?

Ich frage mich hier wirklich was ist moralisch eher vertretbar, härtere Strafen für eine harte Tat oder einfach nur die gleichgültigkeit die sich teilweise in euch wiederspiegelt?
Ihr redet von Menschenrecht, aber was ist schon Menschenrecht gegenüber dem versauten Leben des Menschen oder gar der Tod eines geliebten Menschen?
Klar bringen die harten Strafen einem das auch nicht mehr zurück was man verlor, aber man kann besser damit leben, man weiß das er nicht einfach so damit davonkommt.
Meiner Meinung nach haben solche Täter garnicht mehr das recht auf eine faire behandlung, denn sie haben kein einziges mal darüber nachgedacht was sie anderen antun, sie befriedigten ihren trieb und erfreuen sich noch Jahre daran und warum? Weil sie mal ebend ein paar Jährchen in den knast wandern ohne wirklich für ihre taten geradezustehen!

Lonegunman81
27.05.2006, 15:21
"Ich frage mich hier wirklich was ist moralisch eher vertretbar, härtere Strafen für eine harte Tat oder einfach nur die gleichgültigkeit die sich teilweise in euch wiederspiegelt?"

Du wirfst anderen vor eure Meinung nicht respektieren zu können, kannst es aber anscheinend selbst nicht!
Was ist so schwer daran zu verstehen dass einige Menschen verstaatlichte Gewalt, Folterung und somit eine Normierung dieser Taten und eine Außerkraftsetzung der Menschenrechte nicht erleben wollen?
Weil sie befürchten dass gerade dann Chaos und Gewalt losgetreten werden?
So wie es auch Jahrhundertelang war?
Zumal manche eben nicht DEINER Meinung sind dass das Zufügen von Schmerz, Lied und Folter einen positiven Lerneffekt hat?
Kellerkinder sind deswegen wahrscheinlich auch so lebensfroh...
Also wie gesagt, die Argumente für und wider waren alle schon da, es ist und bleibt eben ein Konflikt bei dem die eine Seite glaubt, Gleiches mit Gleichem zu vergelten würde Fortschritte bringen, während die andere Seite glaubt es sei ein Rückschritt und ein großer Fehler.
Das hat überhaupt nichts mit Gleichgültigkeit zu tun, sondern mit Verantwortung.

Edit: Was los Gala, dass ich unter all den Spammern gerade DEINE Aufmerksamkeit erhaschen durfte?
Irgend ne Meinung die nicht gepasst hat? ;)

Miaka86
27.05.2006, 15:49
"Ich frage mich hier wirklich was ist moralisch eher vertretbar, härtere Strafen für eine harte Tat oder einfach nur die gleichgültigkeit die sich teilweise in euch wiederspiegelt?"

Du wirfst anderen vor eure Meinung nicht respektieren zu können, kannst es aber anscheinend selbst nicht!
Was ist so schwer daran zu verstehen dass einige Menschen verstaatlichte Gewalt, Folterung und somit eine Normierung dieser Taten und eine Außerkraftsetzung der Menschenrechte nicht erleben wollen?
Weil sie befürchten dass gerade dann Chaos und Gewalt losgetreten werden?
So wie es auch Jahrhundertelang war?
Zumal manche eben nicht DEINER Meinung sind dass das Zufügen von Schmerz, Lied und Folter einen positiven Lerneffekt hat?
Kellerkinder sind deswegen wahrscheinlich auch so lebensfroh...
Also wie gesagt, die Argumente für und wider waren alle schon da, es ist und bleibt eben ein Konflikt bei dem die eine Seite glaubt, Gleiches mit Gleichem zu vergelten würde Fortschritte bringen, während die andere Seite glaubt es sei ein Rückschritt und ein großer Fehler.
Das hat überhaupt nichts mit Gleichgültigkeit zu tun, sondern mit Verantwortung.

So würde ich das ja nicht sagen, ich akzeptiere eure meinung, ich habe schon des öfteren geschrieben das ich weiß das es NICHT richtig ist das so zuhandhaben wie ich das gerne haben würde!
Ich kann es nur nicht nachvollziehen, das man wirklich so "kalt" bleiben kann und es an einem vorrüber zieht, das es auch das eigene Kind sein könnte oder gar man selbst.
Ich habe halt die Meinung wenn ihr in so eine Situation wäret (Gott bewahre) das ihr dann eventuell anders denken würdet, jetzt ist es einfach zusagen, "Nein das ist unrecht so sollte man die Täter nicht behandeln" aber ich glaube nicht das man dann noch so einen "gesunden Menschenverstand" hat und über "Verantwortung" nachdenkt.

Außerdem sagte ich selber auch schon das es sein könnte das "meine" Theorie nicht aufgeht, aber das es die Situation nicht verändern würde (mal abgesehen von den verletzen menschenrechte), aber es ist wenigstens eine Möglichkeit die aufgehen könnte und die man mal in betracht ziehen sollte.

Lonegunman81
27.05.2006, 15:57
Na auf jeden Fall ist es so, dass Fälle, in denen Eltern ihr Kind verloren haben (auf welche schrecklichen Weisen auch immer) eben nicht zu randalierenden Mördern wurden, zwar oft härtere Strafen forderten, aber kaum einmal so etwas wie Folter oder Schmerz forderten.
Diese Leute sind meist völlig zerbrochen innerlich, weil ihr Kind tot ist, weil es gelitten hat und weil das Leben oft seine zentrale Bedeutung dadurch verloren hat.
Aber gerade diese Menschen denken in den seltensten Fällen an Vergeltung, Rache, Blut und Verderben.
Weil sie in tiefer Trauer leben, völlig leer sind.
Wir leben in keinem Hollywood wo der Vater der toten Tochter neuen Lebensmut daraus schöpft ihren Peinigern die Haut abzuziehen.
Es führt zu nichts außer mehr Leid und Verzweiflung.
Also frage ich: Wenn die vernünftigen, besonnen Menschen die Gefahr und die Menschenverachtung in den Forderungen nach Qual und Folter sehen, und auch die Betroffenen am ehesten von allen Menschen wissen dass es um Verlust und Verzweiflung, nicht um Rache und Gewalt geht, wer will dann diese Folterungen überhaupt?
Der aufgebrachte Volksgeist, der die Schlagzeilen gelsesen hat, der durch die Überpräsenz der Medien jeden Nachbraschaftsstreit als Krieg vor der eigenen Haustür empfindet?
Dann kann ich darauf verzichten, denn alles was diese Menschen damit bewirken wollen ist die Befriedigung IHRES Rechtsempfindens.

Pyrus
27.05.2006, 16:12
So würde ich das ja nicht sagen, ich akzeptiere eure meinung, ich habe schon des öfteren geschrieben das ich weiß das es NICHT richtig ist das so zuhandhaben wie ich das gerne haben würde!
Ich kann es nur nicht nachvollziehen, das man wirklich so "kalt" bleiben kann und es an einem vorrüber zieht, das es auch das eigene Kind sein könnte oder gar man selbst.
Ich habe halt die Meinung wenn ihr in so eine Situation wäret (Gott bewahre) das ihr dann eventuell anders denken würdet, jetzt ist es einfach zusagen, "Nein das ist unrecht so sollte man die Täter nicht behandeln" aber ich glaube nicht das man dann noch so einen "gesunden Menschenverstand" hat und über "Verantwortung" nachdenkt. Natürlich kann keiner wissen, wie er in so einer Situation reagiert und ich kann nicht ausschliessen, dass ich in dieser Position einen risigen Hass auf den Täter entwickeln würde. Aber ich dachte bisher, dass dies hier eigentlich gar nicht zur Debatte steht und es in der Diskussion darum geht, wie der Staat mit solchen Tätern umgehen soll (und nicht wie man sich wünschen würde, dass der Staat mit solchen Tätern umgehen sollte, wenn man betroffen wäre).
Und ich kann nur wiederholen, dass meiner Meinung die Aufgabe des Staates ist zu verhindern, dass aus so irrationalen Motiven wie Hass dem Täter etwas geschieht, was man als besonnener Mensch nie und nimmer verantworten könnte.

Hmm... Könnte es sein, dass wir uns da eigentlich ungefähr einig sind und wir bisher einfach etwas aneinander vorbeigeredet haben? ( Du schreibst ja auch: "ich weiß das es NICHT richtig ist das so zuhandhaben wie ich das gerne haben würde!")


Meiner Meinung nach haben solche Täter garnicht mehr das recht auf eine faire behandlung, denn sie haben kein einziges mal darüber nachgedacht was sie anderen antun, sie befriedigten ihren trieb und erfreuen sich noch Jahre daran und warum? Weil sie mal ebend ein paar Jährchen in den knast wandern ohne wirklich für ihre taten geradezustehen!
Was mich jetzt aber recht überrascht, ist wie du hier den Täter als absoluten Gewinner darstellst. Aus einem Mord oder einer Vergewaltigung zieht man garantiert kein Jahre andauerndes Glücksgefühl, im Gegenteil.
Ich stelle mir das vielmehr vor (reine Mutmassung, ich habe sowas natürlich nie gemacht! ^^) wie eine grosse Chips-Tüte, die einfach unwiderstehlich ist. Man frisst alle Chips in sich rein und es schmeckt so gut, dass man gar nicht mehr aufhören kann. Aber kaum ist der letzte Krümel gegessen, kriegt man Bauchschmerzen, ekelt sich ob seiner fettigen Finger und fühlt sich total ausgetrocknet. Klar, der Hunger nach Chips ist erstmal befriedigt, aber sehr toll fühlen tut man sich bestimmt nicht (aber ein paar Wochen später kauft man sich vielleicht wieder eine Chipstüte).

Ich finde ein solcher Mensch (also ein Mörder oder Vergewaltiger; Chipstüten sind dann doch nicht so tragisch. ^^) sollte sofort professionelle Hilfe bekommen. Um seiner selbst willen, aber auch um einer Wiederholung der Tat vorzubeugen.

Zordan
27.05.2006, 16:16
Das bringt uns eigentlich auf eine recht Grundlegende Frage:
Welches Ziel verfolgen gesetzliche Bestrafungen?

Historisch haben sich drei unterschiedliche Ziele herauskristallisiert.
Das erste davon ist Sühne:
Diese Theorie geht auf den jüdischen Glauben und damit auf das Alte Testament der Bibel zurück.
Jemand der ein Unrecht begeht muss bestraft werden um damit der gesamtheitlichen Ordnung genüge zu tun, er muss die Gesellschaft entschädigen.
Vor der jüdischen Gemeinschaft beschränkte sich dies auf die Wiedergutmachung am Geschädigten. Auch heute kenne wir dieses alte System als den "Schadenersatz" aus der Privatautonomie.

Das zweite Ziel ist Prävention:
Vor allem seit der römischen Gesellschaft suchte man einen Weg um Verbrechen zu verhindern bevor sie passierten um die Ordnung aufrecht zu erhalten.
Die geschah damals wie heute durch Abschreckung mithilfe von Strafandrohungen.

Und das dritte Ziel, auf das ich hier eigentlich hinaus möchte, ist wahrscheinlich eine der größten Errungenschaften des 20. Jhds.
Kriminalität wird (innerhalb gewisser Grenzen) offiziell als Krankheit anerkannt.
Somit ist dritte, neu hinzugekommene Ziel von gesetzlicher Bestrafung, Heilung.
Kriminalität wird als mentaler Defekt angesehen der Teils von Geburt an, Teils durch Erziehung, auf jeden Fall jedoch ohne verschulden des Täters entstanden ist.

Dieser letzte Punkt ist für das menschliche Verständnis schwer zu erfassen. Vor allem bei offensichtlich grausamen Verbrechen, möchte man nicht akzeptieren, das der Täter eine Entschuldigung vorbringen kann.
Auch besteht hier die Gefahr, dass jemand diesen Umstand missbraucht um sich der Verantwortung zu entziehen.

Ich bereite mich schonmal darauf vor, dass bei dem hier vorliegenden Fall wenige meiner Meinung sind.
Darum fordere ich alle die das hier lesen auf ihren Sichtwinkel zu ändern:


Ist es wirklich schlüssig, dass er für einen MP3 Player sein Leben wegwerfen wollte?

Ist es wahrscheinlich, dass Gefallen an einer derartigen Tat empfunden hat? Bzw. etwas derartiges gewollt hat?

Kann ein vierzehnjähriger Junge verstehen was "Tod" ist? Was "Mord" ist?

Auf der anderen Seite: Wird durch die genannten Dinge seine Tat "weniger schlimm"?

Miaka86
27.05.2006, 16:19
Ja, weil die Eltern nicht die Kraft dazuhaben, du sagst es, aber frag doch mal die betroffenen wie die das sehen, ich würde sogar wetten eingehen das die mehrheit zustimmen würden, das die Täter dafür leiden sollten, Fälle von selbstjustiz gab es auch schon des öfteren, das waren dann Eltern die noch die kraft dazu hatten, denen war es egal ob sie dafür in den Knast kamen, denn sie wussten das sie nicht tatenlos rumsaßen!
Sie forderten härtere Strafen? Also wenn ich mal rumfrage was diese Eltern fordern würden, ich glaube ich würde des öfteren zu hören kriegen, das sie am liebsten diesen Kerlen den Schwanz abraspeln würden, nicht nur betroffenen sondern auch Menschen die selber Eltern sind und angst haben das ihren eigenen Kindern soetwas zustößt.





Dann kann ich darauf verzichten, denn alles was diese Menschen damit bewirken wollen ist die Befriedigung IHRES Rechtsempfindens.

Ja das bestreite ich auch garnicht, denn was hast du schon mit dem Rechtsempfinden anderer zutun? Es war ja nicht dein Kind!
Und genausowenig das Kind anderer warum sollte man sich dann auch Gedanken darum machen Täter härter zubestrafen? Das kann einem ja dann eigentlich egal sein hauptsache man kann selber Nachts ruhig schlafen weil man "etwas" getan hat.
Und dieses etwas liegt darin den täter wegzusperren und ihm die Chance zugeben später sich nochmals an einem anderen zuvergehen.
Ganz tolle Aussichten, muß ich schon sagen!


EDIT:


Hmm... Könnte es sein, dass wir uns da eigentlich ungefähr einig sind und wir bisher einfach etwas aneinander vorbeigeredet haben? ( Du schreibst ja auch: "ich weiß das es NICHT richtig ist das so zuhandhaben wie ich das gerne haben würde!")

Auf eine Art irgendwie schon, denn wie du mich zitiertest sieht man ja das ich weiß das es nicht die richtig wäre, aber das ich für härtere Strafen wäre, weil es MIR ein besseres Gefühl geben würde, wenn die Täter am eigenen Leib spüren wie es ist jemanden in eine Position zudrücken die nicht feierlich ist! Trotz des Wissens das es nicht recht wäre, würde ich trotzdem sofort dafür unterschrieben das es eingeführt wird.
Ich kann halt nachvollziehen wie man sich fühlt und wie man da denkt da ich mich in die Situation hineinversetzen kann indem ich mal darüber nachdenke, was es für Gefühle in mir auslösen würde!


[/QUOTE]]Was mich jetzt aber recht überrascht, ist wie du hier den Täter als absoluten Gewinner darstellst. Aus einem Mord oder einer Vergewaltigung zieht man garantiert kein Jahre andauerndes Glücksgefühl, im Gegenteil.
Ich stelle mir das vielmehr vor (reine Mutmassung, ich habe sowas natürlich nie gemacht! ^^) wie eine grosse Chips-Tüte, die einfach unwiderstehlich ist. Man frisst alle Chips in sich rein und es schmeckt so gut, dass man gar nicht mehr aufhören kann. Aber kaum ist der letzte Krümel gegessen, kriegt man Bauchschmerzen, ekelt sich ob seiner fettigen Finger und fühlt sich total ausgetrocknet. Klar, der Hunger nach Chips ist erstmal befriedigt, aber sehr toll fühlen tut man sich bestimmt nicht (aber ein paar Wochen später kauft man sich vielleicht wieder eine Chipstüte).[/QUOTE]

Ja ich stelle den täter bewusst auf eine Gewinner-Stufe, denn er hat seinen Trieb auf kosten anderer befridigt wurde eventuell dabei gefasst und sitzt da wirklich nur seine Jährchen ab. Gut es kann sein das einige Täter nicht dieses langanhaltende Glücksgefühl haben, nein im gegenteil am liebsten würden sie nochmal ran, weil es ihnen nicht reicht.
Viele haben vielleicht auch ein schlechtes Gewissen und Sühnen für ihre Taten mit heftigen Gewissensbissen. Aber welche Täter ich hier meine sind wirklich diese, die kein bisschen verstehen was sie falsch gemacht haben und ohne mit der Wimper zuzucken später eine neue "Chipstüte" brauchen ;)

Lonegunman81
27.05.2006, 16:28
"Sie forderten härtere Strafen? Also wenn ich mal rumfrage was diese Eltern fordern würden, ich glaube ich würde des öfteren zu hören kriegen, das sie am liebsten diesen Kerlen den Schwanz abraspeln würden, nicht nur betroffenen sondern auch Menschen die selber Eltern sind und angst haben das ihren eigenen Kindern soetwas zustößt."

Und wie ich in meinem Post erklärt habe, glaube ich das eben genau nicht.
Es ist meistens der Glaube derer die empört aber nicht betroffen sind.

"Und dieses etwas liegt darin den täter wegzusperren und ihm die Chance zugeben später sich nochmals an einem anderen zuvergehen.
Ganz tolle Aussichten, muß ich schon sagen!"

Na die Aussichten die in einem Leben lägen dass Folter und Mord legalisiert weil verstaatlicht finde ich noch "toller", vor allem dass sich im Glauben der Kinder festsetzt so wäre es richtig und es sind akzeptable Mittel.
Wird beim nächsten Streit im Hause eben ein bißchen der der Prügel rausgeholt, macht der Staat ja auch so, es ist gesellschaftsfähig!
Während das in den Umständen wie wir sie jetzt haben nicht so ist, solche Taten werden geächtet und nicht als Teil des menschlcihen Äußerns gesehen.
Auch schon alles mal geschrieben hier, ich sagte dir ja wir werden uns im Kreis drehen! ;)

Pyrus
27.05.2006, 16:30
Sie forderten härtere Strafen? Also wenn ich mal rumfrage was diese Eltern fordern würden, ich glaube ich würde des öfteren zu hören kriegen, das sie am liebsten diesen Kerlen den Schwanz abraspeln würden, nicht nur betroffenen sondern auch Menschen die selber Eltern sind und angst haben das ihren eigenen Kindern soetwas zustößt.
Also das mit der Selbstjustiz und dem Schwanz Abraspeln stelle ich mir wieder ähnlich vor wie bei der Chipstüte. Das Problem ist nur, wenn man nach Tagen oder Wochen merkt, dass man davon nicht mehr als eine schon längst verflogene Befriedigung hat und einem wieder nur die Trauer bleibt, ist der Schwanz schon ab und es bleibt einem nichts anderes übrig als den Schmerz in sich reinzufressen. :rolleyes:

Ich will damit die Opfer jetzt überhaupt nicht irgendwie lächerlich machen und ich will auch nicht bestreiten, dass Rachegelüste sehr menschliche Regungen sind.
Aber ich bin der festen Überzeugung, dass Rache schlussendlich nichts bringt, und deshalb verstehe ich nicht, wie man sich so sehr dafür einsetzen kann. Verständnis für die Opfer, die von Hass und Schmerz erfüllt sind, bringe ich jederzeit auf, aber ich lasse mich dadurch nicht dazu verführen dem Täter unrecht zu tun.


edit:

Aber welche Täter ich hier meine sind wirklich diese, die kein bisschen verstehen was sie falsch gemacht haben und ohne mit der Wimper zuzucken später eine neue "Chipstüte" brauchen
Und wie erkennt man diesen Typ Mensch? Keine Reue zu zeigen hat ja immer negative Auswirkungen auf die Straflänge und zumindest in der Schweiz kann man Menschen auch nach Ablauf der eigentlichen Hafstrafe noch "verwahren", wenn das Rückfallrisiko zu gross ist. Das Problem ist, dass man Reue und Einsicht auch heucheln kann. Aber ich bin dagegen, dass aufrichtig bereuende Menschen schlechtere Bedingungen ertragen müssen, bloss weil man den Uneinsichtigen eins auswischen will.


edit2:
@Zordan: Sühne, Prävention und Heilung sind zwar die klassischen drei Grundziele, aber ist nicht der Schutz der Gesellschaft (indem man ein gefährliches Element für gewisse Zeit wegschliesst) auch noch ein wichtiger Faktor?

Was mich auch etwas irritiert: Zur Prävention zählt nur die Abschreckung? Was ist den mit der Erziehung (z.B. in der Schule)? Ich finde es jedenfalls viel wichtiger, dass ein Mensch lernt moralisch zu handeln, als dass er nur seinen Trieben und Ängsten (Angst vor Strafe) nachgibt.

Zu deinen Fragen: Vielleicht beantworte ich sie später mal. ;)

Miaka86
27.05.2006, 16:42
Und wie ich in meinem Post erklärt habe, glaube ich das eben genau nicht.
Es ist meistens der Glaube derer die empört aber nicht betroffen sind.

Ja wie du sagst meistens, aber vielleicht ist es gerade der Glaube von Menschen die betroffen sind, oder woher willst du wissen das es nur der glaube eines empörten Menschens ist der nicht betroffen ist? Die meisten Menschen sagen nur nebenbei Achja die könnten härter bestraft werden, wenn es nicht um ihr Kind ging oder ähnliches, aber ein Mensch der sich wirklich dafür einsetzt reagiert in den wenigstens Fällen nur aus empörung.




Na die Aussichten die in einem Leben lägen dass Folter und Mord legalisiert weil verstaatlicht finde ich noch "toller", vor allem dass sich im Glauben der Kinder festsetzt so wäre es richtig und es sind akzeptable Mittel.
Wird beim nächsten Streit im Hause eben ein bißchen der der Prügel rausgeholt, macht der Staat ja auch so, es ist gesellschaftsfähig!
Während das in den Umständen wie wir sie jetzt haben nicht so ist, solche Taten werden geächtet und nicht als Teil des menschlcihen Äußerns gesehen.
Auch schon alles mal geschrieben hier, ich sagte dir ja wir werden uns im Kreis drehen! ;)

Oha Prügel Zuhause ist aber auch nicht legal, wird zwar nur in den seltensten Fällen gemeldet, aber da jeder weiß, das auch dies verboten ist, denkt man bestimmt nicht das es akzeptabel ist, da der Staat das ja auch tut ;)

Ja wir drehen uns im Kreis und sind einfach beide zu Dickköpfig um aufzuhören, also ich kann es nicht sein lassen immer wieder zureagieren, aber du anscheinend auch nicht, also wird es ein ewiger Kreis bleiben :D



Und wie erkennt man diesen Typ Mensch? Keine Reue zu zeigen hat ja immer negative Auswirkungen auf die Straflänge und zumindest in der Schweiz kann man Menschen auch nach Ablauf der eigentlichen Hafstrafe noch "verwahren", wenn das Rückfallrisiko zu gross ist. Das Problem ist, dass man Reue und Einsicht auch heucheln kann. Aber ich bin dagegen, dass aufrichtig bereuende Menschen schlechtere Bedingungen ertragen müssen, bloss weil man den Uneinsichtigen eins auswischen will.

Es gibt Psychologische gutachten in den meisten Fällen merkt man da ob ein mensch wirklich reue zeit oder nicht, natürlich fordere ich auch für Triebtäter die reue zeigen härtere Strafe, ohne frage, aber ich bin der Ansicht wenn man sie genauso bestrafen würde wie uneinsichtige Täter, dann sind sie im endeffekt doch härter bestraft, denn die müssen mit dem schlechten Gewissen jahre lang leben und ihres lebens froh werden diese auch nicht.
Das ist genau wie bei dem unterschied wie bestraft man einen Menschen der aus Lust tötete oder einen Menschen der aus einer affekt Situation tötete.
Strafmaß sollte da halt variabel sein.

Lonegunman81
27.05.2006, 16:48
Pah, dann klau ich dir einfach auf dem nächsten CT (jaja, ich und CT) deine Zigaretten nochmal und dann ist Sense! :p
Ich kann auch phöse sein! ^^

Naja, aber mal ehrlich... würdest du dir denn zutrauen einen Menschen das anzutun was er möglicherweise irgendwem angetan hat?
Und sag mir: Wenn ja, was unterscheidet dich dann in dem Moment, in dem du es tust, von diesem Menschen? Was macht also deine Tat anders oder besser als seine?

*Karusell*

derBenny
27.05.2006, 16:50
Schmerzerlebnis + Einsicht, dass das Opfer Schmerz empfindet = umsichtiges VerhaltenVon nichts anderem rede ich hier die ganze Zeit, ich will doch einfach nur, das der Täter selber mal am eigenen Leib spürt wie sich seine Opfer gefühlt haben, wenn er ihnen gegenüberstand und deren Angst genoßen hat.So war es aber eigentlich nicht gemeint. Was ich mit Schmerzerlebnis meinte ist eine allgemeine Schmerzerfahrung, die jeder Mensch einmal in irgendeiner Form gemacht haben muss, um zu wissen, was Schmerzen sind. Dante schlug vor, die Menschen dann durch ihre Angst vor hohen und z.T. menschenrechtswidrigen Strafen zu richtigem Handeln zu zwingen. Ich wollte nur ausdrücken, dass ich grundsätzlich dafür bin, die Menschen durch Einsicht und Mitgefühl zu moralisch richtigem Verhalten zu bewegen anstatt durch Zwang und Druck. Dann wird dieser Mensch in allen Situationen moralisch handeln, während die Kontrolle durch Angst nur funktioniert, solange die autoritäre Instanz bzw. deren Exekutive präsent ist. Wenn ich auf einer einsamen Insel strande oder mich in einer anonymen Masse (z.B. Demonstration) bewege, hätte ich keinen Grund, moralisch zu handeln, da ich keine Strafe befürchten muss.
Ihr redet von Menschenrecht, aber was ist schon Menschenrecht gegenüber dem versauten Leben des Menschen oder gar der Tod eines geliebten Menschen?Dieses Argument können beide Seiten nach ihrem Bedarf zurechtlegen, wie es hier auch schon mehrfach geschehen ist.
Gehen wir von einer Situation aus, in der es noch nie einen Mord gegeben hat. Wir beide wären uns einig, dass man Menschenrechte definitiv nicht aberkennen darf. Nun kommt es aber zu einem Mord, jemand verstößt gegen die Regel. Ist das jetzt ein Grund, die eigenen Prinzipien über Bord zu werfen und es ihm nachzutun? Meiner Meinung nach nicht.

Miaka86
27.05.2006, 17:05
Pah, dann klau ich dir einfach auf dem nächsten CT (jaja, ich und CT) deine Zigaretten nochmal und dann ist Sense! :p
Ich kann auch phöse sein! ^^

Naja, aber mal ehrlich... würdest du dir denn zutrauen einen Menschen das anzutun was er möglicherweise irgendwem angetan hat?
Und sag mir: Wenn ja, was unterscheidet dich dann in dem Moment, in dem du es tust, von diesem Menschen? Was macht also deine Tat anders oder besser als seine?

*Karusell*

Ich kann da ganz ehrlich sagen JA! Was mich dann von diesem Menschen unterscheidet? Erstmal würde ich nicht hingehen und ihn vergewaltigen so eine kranke sau bin ich nicht und ich würde ihn nicht töten, das sind schonmal Punkte die meine Tat besser darstehen lassen würde als die seine.
Ich denke halt auch noch das die motivation aus der eine Tat entsteht auch noch Wichtig ist. Er vergeht sich z.B an wehrlosen Kindern und genießt es ohne zu wissen wie sich das Kind fühlt. Ich würde diesen Menschen in eine Situation bringen die ihm genau dies zeigen würde und nicht auf lange dauer Schaden würde.
Er würde vielleicht die Tat nie wieder begehen aus Angst nochmals in diese Situation zu kommen, aber es würde dem Täter nicht auf dauer schaden!
Je nachdem wie Folter ausgelegt wird.

BOAH DU SAU!!! Wenn du das tust wirst du deines lebens nicht mehr froh!!!!!111111
Finger weg von meinen Kippen oder ich erzähle jeden das deine mu***i nach erdbeeren stinkt! :p



@Benny: Gut dann habe ich das missverstanden tut mir leid o.O

Nun kommt es aber zu einem Mord, jemand verstößt gegen die Regel. Ist das jetzt ein Grund, die eigenen Prinzipien über Bord zu werfen und es ihm nachzutun? Meiner Meinung nach nicht.

Das ist nun aber wieder ein anderer Sachverhalt es geht hier keineswegs darum es dem Täter gleichzutun, Ich würde ihn weder ermorden noch vergewaltigen.
Es geht hier um die geistige Sache, ihn einfach in eine Angst Situation zubringen um ihn zu einem Teil spüren zulassen wie sich seine opfer fühlten damit er vielleicht etwas reue empfindet, klar wären auch Körperliche taten dabei, aber keine die ihn für sein leben schänden würden.
Auch wenn viele das gerne so sehen würden, aber dies wäre wieder eine Sache die der Staat nicht bringen kann.

Lonegunman81
27.05.2006, 17:14
"Finger weg von meinen Kippen oder ich erzähle jeden das deine mu***i nach erdbeeren stinkt!"

Oo *schaut an sich herab* Weißt du was was ich nicht weiß!? :eek:

Ehh... wie auch immer... zum Thema:

"Ich kann da ganz ehrlich sagen JA! Was mich dann von diesem Menschen unterscheidet? Erstmal würde ich nicht hingehen und ihn vergewaltigen so eine kranke sau bin ich nicht und ich würde ihn nicht töten, das sind schonmal Punkte die meine Tat besser darstehen lassen würde als die seine."

Ich glaub das ist eine Vergleichsebene die einfach nicht haltbar ist! So wie man Menschenleben nicht mit Menschenleben verrechnen kann, kannst du auch nicht sagen "Wenn ich nicht vergewaltige bin ich besser als er, dafür reiß ich ihm den Schw.... ab!"
Da sind die Grenzen zu dünn, oder eher, garnicht vorhanden.
Wenn du im Akkord die Leute in deine "Folterkommer" geschoben bekommst, wird es nicht nur irgendwann stumpf, sondern auch so sinnlos wie es von vornherein ist!
Und was macht dich dann als "Monster der Folterkammer" besser als die!
Also innerhalb der Gesellschaft hätte ich mehr Angst vor dir als vor den anderen! Oo

Zordan
27.05.2006, 17:15
ist nicht der Schutz der Gesellschaft (indem man ein gefährliches Element für gewisse Zeit wegschliesst) auch noch ein wichtiger Faktor?Ja, richtig. Das hab ich vergessen.


Was mich auch etwas irritiert: Zur Prävention zählt nur die Abschreckung? Was ist den mit der Erziehung (z.B. in der Schule)? Ich finde es jedenfalls viel wichtiger, dass ein Mensch lernt moralisch zu handeln, als dass er nur seinen Trieben und Ängsten (Angst vor Strafe) nachgibt.Ich meine Prävention als Teil von Bestrafung durch postive Vorschriften (Gesetze).


Ja ich stelle den täter bewusst auf eine Gewinner-Stufe, denn er hat seinen Trieb auf kosten anderer befridigt wurde eventuell dabei gefasst und sitzt da wirklich nur seine Jährchen ab. Gut es kann sein das einige Täter nicht dieses langanhaltende Glücksgefühl haben, nein im gegenteil am liebsten würden sie nochmal ran, weil es ihnen nicht reicht.Du setzt jedoch voraus, das es da draußen Menschen gibt die "böse" sind.
Menschen die dir unterlegen sind.
Menschen die
1. Gefallen daran finden anderen Leid zu zufügen und
2. Auch noch sagen: Ich kann mich zurück halten, ich möchte es aber nicht.

Aber die Idee, das manche Mensche schlechter sind als andere ist grundsätzlich schon gegen alle Menschenrechtlichen Grundsätze.

Nehmen wir mal an es gibt solche Menschen.
Dann sehen wir es mal so: Du wirt geboren und bist zufrieden, wenn du etwas zu Essen, ein Dach über deinem Kopf und einen Partner in deinem Leben hast. Dann kannst du ruhig schlafen und hast Freude, auch wenn mal nicht alles so läuft wie du möchtest.

Dann gibt es einen Menschen: Der wird geboren, arbeitet hart, aber egal was er tut er kann niemals auf die selbe Stufe kommen wie du. Um seinen Schmerz zu lindern, *muss* er anderen Schaden.

Gibt ihm das das recht andere Menschen zu töten? Nein, natürlich nicht.
Ist es die richtige Lösund ihn einfach standrechtlich zu erschießen, weil er den einzigen Weg ging den es für ihn gab? Wohl auch eher nicht. Das wäre aber wahrscheinlich der bequemste Weg.

Ich möchte mich hier gar nicht groß hervortun, denn ich kenne auch keine Lösung.
Kein Mensch auf Erden kennt sie.

Was ich sicher weiß: Einen Menschen zu töten, macht einen anderen nicht wieder lebendig.

Miaka86
27.05.2006, 17:41
@Zordan: Ähm hallo? Liesst du eigentlich was ich schreibe? genauso wie du Lone? Manchmal habe ich das gefühl das ihr das irgendwie nicht tut!

Erstmal Zordan spreche ich nicht über Todesstrafe das habe ich schon oft genug gesagt!
Ich redete die ganze zeit um mich jetzt zum zehntausendsten male zu wiederholen über eine Stafe die dem Täter zeigt wie sich sein opfer fühlte als es der Angst ausgesetzt war.

Lone ich sagte genauso wenig davon als Strafe Schwanz abschneiden einzuführen, das wäre nur eine Form der selbstjustiz die viele gerne machen würden, sich aber nicht trauen desweiteren sagte ich, das dies wohl nicht der richtige Weg ist, aber das diese Gedanken halt kommen oder der Wunsch dieses auszuführen wenn man gerade Vergewaltigt wurde oder man erfährt das die Tochter vergewaltigt wurde!
Gut das du innerhalb der Gesellschaft mehr angst vor mir als vor so einem scheiß triebtäter hättest, weißt du eigentlich wie man das nun aufassen kann? Das ist gerade zu als würdest du sagen ich wäre schlimmer weil ich nicht ziellos rumrenne und Kinderschände, aber mich dafür einsetze das Kinderschänder mal selbst erleben was sie anderen eigentlich antun!!!!!!
Und das nicht im Sinne das ich sie Töte oder Vergewaltige sondern es geht um das alleinige Angst einflößen.

Lonegunman81
27.05.2006, 17:48
Na, da hast du mich aber nicht ganz richtig verstanden.
ich hätte mehr Angst vor dir dann, wenn du als staatlicher anerkannter Folterer Verbrecher nach Verbrecher abfertigen würdest!
Und nicht jetzt und hier weil du eine andere Meinung hast als ich! Darum gings nicht! ;)

Aber zu dem mit dem Penis abschneiden oder raspeln oder was auch immer:
Du willst ja dass der Täter nachempfindet was sein Opfer (deiner Meinung nach, du warst ja nicht das Opfer sondern entscheidest im Namen des Opfers wie es denn wohl empfunden haben MÜßTE) bei der Tat empfunden hat. Wenn nun ein Täter irgendwem dem Penis abgeschnitten hätte... wie erreichts du dann dein Ziel der "Nachempfindung"...?
Und wenn diese Tat z.B. aufgrund einer vorangegangen Vergewaltigung geschah? (Gibts ja auch unter Männern)
Was dann? Ist die staatliche Folter dann immer noch gerechtfertigt?
Und wenn nicht, wie willst du das alles in einem nachvollziehbaren und für alle gleich geltenden Gesetz verankern?

Miaka86
27.05.2006, 17:54
Na, da hast du mich aber nicht ganz richtig verstanden.
ich hätte mehr Angst vor dir dann, wenn du als staatlicher anerkannter Folterer Verbrecher nach Verbrecher abfertigen würdest!
Und nicht jetzt und hier weil du eine andere Meinung hast als ich! Darum gings nicht! ;)

Ja genau das selbe meine ich ja auch!
Außerdem schön wenn du dann Angst vor mir hättest und die ganzen Verbrecher, die sich dann zweimal überlegen ob sie es tun oder nicht ;)
Hab ich doch dann einen teil erreicht!


Aber zu dem mit dem Penis abschneiden oder raspeln oder was auch immer:
Du willst ja dass der Täter nachempfindet was sein Opfer (deiner Meinung nach, du warst ja nicht das Opfer sondern entscheidest im Namen des Opfers wie es denn wohl empfunden haben MÜßTE) bei der Tat empfunden hat. Wenn nun ein Täter irgendwem dem Penis abgeschnitten hätte... wie erreichts du dann dein Ziel der "Nachempfindung"...?
Und wenn diese Tat z.B. aufgrund einer vorangegangen Vergewaltigung geschah? (Gibts ja auch unter Männern)
Was dann? Ist die staatliche Folter dann immer noch gerechtfertigt?
Und wenn nicht, wie willst du das alles in einem nachvollziehbaren und für alle gleich geltenden Gesetz verankern?

Es geht hier um die Angst, nicht darum die Tat an ihm zu wiederholen!
Ein Täter vergewaltigt meist aus dem grund um sein bedürfniss zu stillen und um die Angst des Opfers zu genießen.
Zweiteres ist meistens die Hauptursache, denn für Bedürfnisse gibt es noch andere möglichkeiten. Es geht rein um die Fusion von Angst und Sex, der Täter "ergeilt" sich an der Angst seiner Opfer, das ist sozusagen der höhepunkt seiner Tat.

In diesen Angst Zustand kann man Menschen nicht nur mit Sex bringen oder mit Methoden die sein ganzes Leben zerstören, sondern auch anders und das ist meine Methode die ich vorschlage, dem Täter nicht für immer zu schädigen sondern einfach mit seiner Angst zuspielen, was viel mehr nutzen hätte als einfach nur stumpf Gewalt anzuwenden.

Lonegunman81
27.05.2006, 17:58
1.) woher hast du deine Einsichten in die Motive dieser Leute?

2.) was für Leute meinst du wären geeignet um mit den "Ängsten" anderer zu spielen? Und wer soll den Rahmen dieser Horroshows besimmen und füllen?

3.) hab ich Hunger! Bis später mal! ;)

Miaka86
27.05.2006, 18:08
1.) woher hast du deine Einsichten in die Motive dieser Leute?

2.) was für Leute meinst du wären geeignet um mit den "Ängsten" anderer zu spielen? Und wer soll den Rahmen dieser Horroshows besimmen und füllen?

3.) hab ich Hunger! Bis später mal! ;)

1.) Psychologie Vorlesungen.
2.) Psychologen, die wissen wie mans angeht.
3.) Guten hunger, ich wart auf dich :D

Dante
28.05.2006, 11:31
Was ist so schwer daran zu verstehen dass einige Menschen verstaatlichte Gewalt, Folterung und somit eine Normierung dieser Taten und eine Außerkraftsetzung der Menschenrechte nicht erleben wollen?
Weil sie befürchten dass gerade dann Chaos und Gewalt losgetreten werden?
So wie es auch Jahrhundertelang war?
Zumal manche eben nicht DEINER Meinung sind dass das Zufügen von Schmerz, Lied und Folter einen positiven Lerneffekt hat?
dann bitte ich dich doch einfach mal, diesen Abschnitt aus diesem Artikel (http://www.123recht.net/article.asp?a=5555)duchrzulesen:


Zu den Angeboten der Jugendgerichtshilfe gehören begleitete Arbeitsleistungen, soziale Trainingskurse und der Täter-Opfer-Ausgleich. Dabei suchen Täter und Opfer in unmittelbarer Konfrontation einen Ausgleich für eine Straftat. Für die Jugendlichen sei dies viel schwerer, als eine Haft abzusitzen, betonte DVJJ-Vize Susanne Zinke, weil sie Verantwortung übernehmen müssten. Umgekehrt könnten die Opfer "ihre Wut loswerden". Die Rückfallquote liege teils unter zehn Prozent, gegenüber 87 Prozent nach einer Haft.

gut, es handelt sich jetzt da um jugendliche Straftäter, aber trotzdem finde ich das Ergebnis recht überzeugend

Lonegunman81
28.05.2006, 15:53
Dante, wenn du mir jetzt noch erklärst was der Artikel mit euren Vorschlägen von Angst beim Täter erzeugen oder Folter durchführen zu tun hat!? :confused:
Ich hab doch nirgendwo gesagt, dass ich generell gegen andere Methoden als das Einkerkern bin! Ich hab nur gesagt dass ich die extremen Vorschläge die manche gebracht haben nicht akzeptieren würde. Aber damit hat dieser Artikel bzw. die Opfer/Täter Konfrontation doch garnichts zu tun!
Im Gegenteil, hier lernt der Täter die Gefühle, Ängste und Probleme des Opfers zu verstehen OHNE dass der Staat sich wie ein Henker aufführt!

Miaka86
28.05.2006, 15:59
Dante, wenn du mir jetzt noch erklärst was der Artikel mit euren Vorschlägen von Angst beim Täter erzeugen oder Folter durchführen zu tun hat!? :confused:
Ich hab doch nirgendwo gesagt, dass ich generell gegen andere Methoden als das Einkerkern bin! Ich hab nur gesagt dass ich die extremen Vorschläge die manche gebracht haben nicht akzeptieren würde. Aber damit hat dieser Artikel bzw. die Opfer/Täter Konfrontation doch garnichts zu tun!
Im Gegenteil, hier lernt der Täter die Gefühle, Ängste und Probleme des Opfers zu verstehen OHNE dass der Staat sich wie ein Henker aufführt!

Kann ich dir ganz einfach sagen, weil wir die ganze Zeit davon sprechen, den Täter in die OPFERROLLE zu zwängen!!!!!!! Hier geht es soweit ich verstanden habe um das selbe nur das es nur um Jugendliche geht die Delikte begangen haben wofür man nicht zwingen in den Knast muß. Das Prinzip ist IMO gleich, nur das man halt bei Triebtätern mit angstspielchen kommen müßte, weil sonst wäre das ja nicht der gewünschte effekt.

Und wieso im gegenteil, oder warum sollten sie schreiben "Das Opfer kann seine Wut rauslassen"? ;)
Es scheint schon um so eine Art Rollenspiel zugehen, wenn ich das richtig verstanden habe. Dies geht nahe an meine Methode ran nur das meine vielleicht etwas krasser ist, was aber nur daran liegt, das die Taten der Verbrecher auch etwas krasser sind. ;)


BZW:
Im Gegenteil, hier lernt der Täter die Gefühle, Ängste und Probleme des Opfers zu verstehen OHNE dass der Staat sich wie ein Henker aufführt!

Ich hab schon sooft gesagt das ich nur mit meiner Methode erreichen will, das der Täter die GEFÜHLE, ÄNGSTE und so weiter verstehen und nachvollziehen kann ;)
Ich frage mich nur wie das ohne Staat klappen sollte, denn lässt man die Opfer ran endet diese Methode in sinnlosem abgemetzel, weil viele opfer sich nicht zurückhalten könnten!!!!

Lonegunman81
28.05.2006, 17:01
Ich hab schon sooft gesagt das ich nur mit meiner Methode erreichen will, das der Täter die GEFÜHLE, ÄNGSTE und so weiter verstehen und nachvollziehen kann
Ich frage mich nur wie das ohne Staat klappen sollte, denn lässt man die Opfer ran endet diese Methode in sinnlosem abgemetzel, weil viele opfer sich nicht zurückhalten könnten!!!!

Deswegen klappt es meiner MEinung nach eben garnicht!
Die Methode aus dem Artikel dreht sich um ein Verhalten auf Einsichtsbasis und behält dabei trotzdem den gesunden Menschenverstand!
---> Also Unterschied! ;)

Es gibt da ja auch ne ganze Menge Ansätze, gerade für Jugendliche. Nur für Mord ist das Konzept aus dem Artikel ja logischerweise nicht anwendbar.
Und bei Vergewaltigungen könnte es tatsächlich eine extreme Erfahrung für den Vergewaltiger sein dem Opfer in aller Öffentlichkeit in die Augen blicken zu müssen und sich seiner Tat stellen zu müssen.
Aber da bleibt natürlich die Frage ob das Opfer das in so einem Fall überhaupt will oder durchsteht. Wäre gut möglich dass das für das Opfer schwerer wäre als für den Täter.

Froschvampir
28.05.2006, 18:11
Die Welt wird immer kränker und man kann nichts dagegen machen ;__; Wenns doch wenigstens etwas teueres gewesen wäre, aber für einen MP3-Player bringen die sich schon um? Die versauen ihr ganzes Leben wegen einem MP3-Player? :\

Charon
28.05.2006, 18:24
Die Welt wird immer kränker und man kann nichts dagegen machen ;__; Wenns doch wenigstens etwas teueres gewesen wäre, aber für einen MP3-Player bringen die sich schon um? Die versauen ihr ganzes Leben wegen einem MP3-Player? :\

Ja da hast du recht. Jetzt stell dir mal vor wen es noch schlimmer wird. Wie wird das dann aussehen?:confused:

Lonegunman81
28.05.2006, 18:26
Fragen die die Welt bewegen... :rolleyes:

Froschvampir
28.05.2006, 18:27
Ja da hast du recht. Jetzt stell dir mal vor wen es noch schlimmer wird. Wie wird das dann aussehen?:confused:
Kindergartenkind geht auf Kameradin wegen dessen Loli mit Kettensäge los. Leiche grausam zerstümmelt.

Byder
29.05.2006, 06:13
Jetzt bringt die kinder nur nicht auf ideen...

Ich find sowas echt langsam echt dumm.
Ich hab mir das auch im Fernsehen angesehen,und nur wegen so nem behinderten MP 3 player,tötet er die eine und versteckt die leiche auf dem dachboden irgendwo...
Ich frag mich,wie weit die Jugend noch sinken kann...

toho
29.05.2006, 08:46
Ich find sowas echt langsam echt dumm.


Deine Intelligenz ist in stetem wachsen begriffen :A