Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Partitionierung - Linux
Hallo zusammen^^
Ich komm' ma gleich zur Thematik:
Ich beschäftige mich nun schon etwas länger (lass' es mal gut ein, zwei Jahre sein) mit Linux. Bis jetzt hab ich immer alles in eine Partition "gehauen", was aus Sicht der Datensicherheit und auch generell besch~eiden(^^) und recht anfängerhaft ist.
Da ich nun nicht Tage/Wochen damit zubringen will mir die beste Partitionierung zurechtzufriemeln, frag' ich halt lieber mal nach. :D
Mich interessiert halt, welche Verzeichnisse man am besten in eigene Partitionen ausgliedert, und welche Größe diese mindestens haben sollten.
Kommt stark auf die Anwendung an. Auf meinen Desktop-Rechnern habe ich z.B. /home als separate Partition, damit behalte ich meine eigenen Datei und Einstellungen auch, wenn ich die Distribution wechsle (oder die Systempartition irgendwie schrotte). Auf Shared-Hosting-Servern ist es z.B. eine gute Idee, /var als separate Partition, weil da die kompletten Userdaten draufliegen. Kommt halt auf den Anwendungszweck an, eine generelle Empfehlung kann man da, denke ich, nicht geben.
/boot 16 MB, wenn du einige alte Kernel als Fallback drinnbehalten willst. 32 MB, wenn du auf Journaling bestehst.
/var bis zu 3 - 5 GB. Je nachdem, wieviel du mitlogst.
/usr lagern manche auch in eine Partiton aus und teilen der so 5 GB zu. Ich halt davon aber nichts und rate auch nicht dazu.
Swap sollte nicht mehr als 512 MB sein, die Realität hat gezeigt das bei mehr zuviel auf die Festplatte ausgelagert wird. Die meisten mit mehr als einem GB RAM lassen Swap auch komplett weg. Ich eigentlich auch, obwohl ich gerade mal 256 MB habe..
/home halt der ganze Rest. :p Damit der pr0n auch genügend Platz hat.
Gut, dann ist meine Swap mit 1GB schonmal zu groß dimensioniert. Ich war von Schätzwerten mit Bezug auf die Windows Swapdatei ausgegangen...obwohl mir klar war das Linux den Speicher komplett anders verwaltet als Windoof...
/boot 16 MB, wenn du einige alte Kernel als Fallback drinnbehalten willst. 32 MB, wenn du auf Journaling bestehst.
/var bis zu 3 - 5 GB. Je nachdem, wieviel du mitlogst.
/usr lagern manche auch in eine Partiton aus und teilen der so 5 GB zu. Ich halt davon aber nichts und rate auch nicht dazu.
Swap sollte nicht mehr als 512 MB sein, die Realität hat gezeigt das bei mehr zuviel auf die Festplatte ausgelagert wird. Die meisten mit mehr als einem GB RAM lassen Swap auch komplett weg. Ich eigentlich auch, obwohl ich gerade mal 256 MB habe..
/home halt der ganze Rest. Damit der pr0n auch genügend Platz hat.
Und was mach ich mit den anderen Verzeichnissen, die dem Rootverzeichnis untergeordnet sind? ( /bin, /etc, /src, /usr, u.s.w.) Das muss ja auch noch alles in eine '/'-Partition. Allso ließe sich "der Rest" nicht nur für '/home' verwenden...
@masterquest
Naja, wollte den Rechner als vielseitigen Server einsetzen (Dateiserver, Webserver, Gameserver, Kailleraserver^^).
Bis ich mein Desktopsystem auf Linux umstelle wirds wohl noch etwas dauern. Ersteimnal brauch' ich 'ne neue HDD für meinen "richtigen" Rechner. Dann muss ich es so hinbekommen, dass ich Linux "LAN-Party Tauglich" bekomme. Will aber spätestens zu WinVista von Windoof weg...wenn nicht anders kauf' ich mir 'nen Mac^^
Don Cuan
14.05.2006, 23:46
Gut, dann ist meine Swap mit 1GB schonmal zu groß dimensioniert. Ich war von Schätzwerten mit Bezug auf die Windows Swapdatei ausgegangen...obwohl mir klar war das Linux den Speicher komplett anders verwaltet als Windoof...
Und was mach ich mit den anderen Verzeichnissen, die dem Rootverzeichnis untergeordnet sind? ( /bin, /etc, /src, /usr, u.s.w.) Das muss ja auch noch alles in eine '/'-Partition. Allso ließe sich "der Rest" nicht nur für '/home' verwenden...
Die Trennung von /usr macht schon Sinn, weil dort relativ statische und nicht zwingend notwendige Daten liegen, die eigentlich nur wesentlich vom Paketmanagementsystem oder durch direkte Anweisungen vom root modifiziert werden sollten (mit /usr/src hält man sich nur halbherzig daran...). Also Sachen, die sich leicht ersetzen lassen. Für Backups macht es also schon Sinn, /usr eine eigene Partition zu überlassen.
/tmp und /var würde ich auch eine je eigene Partition bescheren, weil diese schnell mal volllaufen können und ansonsten auch noch deine Root-Partition zumüllen. Hatte ich selbst mal mit ein paar wine-Logs ;).
Mein Partitionierungsschema ist etwas sehr chaotisch und übertrieben, eine /boot-Partition und 13 Logical Volumes... Zu kompliziert, um es jetzt zu beschreiben.
Naja, mein Mandriva bietet an /tmp bei jedem Start zu leeren. Diese Option nutze ich auch... und da ich meinen Server nicht 24:7 (allein schon aufgrund der Stromrechnung^^) laufen lasse, er somit regelmäßig gestartet wird sollte /tmp zumindest nicht allzu voll werden...
Ja, und 13 LVMs sind dann doch etwas viel^^ Aber solange es sich Praktikabel einsetzen lässt...
Hmm...
/boot - 32MB
/ /bin /sbin /lib /opt /etc - ~5GB
/var - 5GB
/home - der Rest
...wär' da so meine Überlegung
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