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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Interpretation zu: Marie Luise Kaschnitz - Das Wort



Varuna
02.04.2006, 22:02
OMFG hilfe....


Ich sitz hier jetzt zwei Tage dran und kann da kaum was raussaugen T__T

Das Wort

Als wir uns zuerst geliebt,
Haben wir noch ungeübt
Kinderrede angefangen
In dem glühenden Verlangen,
Klang zu werden, der sich hebe
Und den frühen Tag belebe.

Dann hast Du der Dinge Namen,
Zauberkräftig starken Samen,
Ausgestreut, da hob sich schnelle
Alles fest an seine Stelle,
Stand im Mittagslicht geweitet
Welt von uns für uns bereitet.

Doch die wir ans Licht gesogen,
Hat wie bald sich uns entzogen
Hat nach eignem dunklen Streben
Der Vernichtung sich ergeben,
Ausgeblutet, notzerrieben -
Ist uns eines nur geblieben:

Wort, das nie Dein Mund mir nannte,
Scham auf meine Lippen bannte,
Aufsteigt wie die hohe reiche
Wassergarbe aus dem Teiche,
Funkelt, sprüht sein weißes Licht.
Liebe, unsre Zuversicht.



Das einzige was ich bisher habe sind der Paarreim und die Metapher im 2. Vers/4Strophe...... kann mir da jemand bei helfen? Habs schon mit ner Liste von Stilmitteln versucht aber die hat mir auch nix gebracht.


Danke ~