Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die frühen Jahre... P.S. Früher WAR alles besser! :P
Wenn Du als Kind in den 50er-, 60er- oder 70er-Jahren lebtest, ist es zurückblickend kaum zu glauben, dass wir so lange überleben konnten!
Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags. Unsere Bettchen waren angemalt in strahlenden Farben voller Blei und Cadmium. Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffnen, genauso wie die Flasche mit Bleichmittel.
Auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm. Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der ersten Fahrt, dass wir die Bremsen vergessen hatten. Damit kamen wir nach einigen Unfällen klar. Wir verließen morgens das Haus zum Spielen. Wir blieben den ganzen Tag weg und mussten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen. Niemand wusste, wo wir waren, und wir hatten nicht mal ein Handy dabei! Wir haben uns geschnitten, brachen uns Knochen und Zähne, und niemand wurde deswegen verklagt. Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld, außer wir selbst.
Wir aßen Kekse und wurden trotzdem nicht zu dick. Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche und niemand starb an den Folgen. Wir hatten nicht: Playstation, Nintendo 64, X-Box, Videospiele, 64 Fernsehkanäle, Filme auf Video, Surroound-Sound, eigene Fernseher, Computer, Internet-Chatrooms. Wir hatten Freunde. Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße. Oder wir marschierten einfach zu deren Heim und klingelten. Manchmal brauchten wir gar nicht klingeln, sondern gingen einfach hinein. Keiner brachte uns, keiner holte uns. Wie war das nur möglich?
Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken und Tennisbällen. Außerdem aßen wir Würmer. Und die Prophezeiungen trafen nicht ein: Die Würmer lebten nicht in unseren Mägen für immer weiter, und mit den Stöcken stachen wir nicht besonders viele Augen aus.
Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war. Wer nicht gut war, musste leben, mit Enttäuschungen klarzukommen. Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere. Sie rasselten durch Prüfungen und wiederholten Klassen. Das führte nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zur Änderung der Leistungsbewertung. Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und Verantwortung. Mit alldem wussten wir umzugehen.
Du gehörst auch dazu. Herzlichen Glückwunsch!
Evanescence
23.03.2006, 15:55
wo hast du das denn ausgegraben? die 70er jahre waren auch vor deiner zeit, also wäre es etwas merkwürdig, wenn man den text als kritik am zeitgeist auffassen soll. o_O falls letzteres allerdings doch bezweckt werden soll, dann läufst du ohnehin in eine einbahnstraße. man kann immer sagen, dass das leben früher einfacher war. du könntest genauso sagen, dass die leute im 18. jh. noch keinen fernseher hatten und regelmäßig ins theater gingen oder konzerten lauschten. die ("primitiven") vorfahren des alten pharaonenreiches, hatten auch noch keine 200 seiten langen anweisungen, wie man seine ahnen zu verschachern hat. in der hinsicht ist die 'argumentation' also irrelevant.
umgekehrt lässt sich der prozess auch immer mit positiven verbesserungen ausschmücken.
Hm, ich würd mal behaupten, dass das noch gar nicht sooo lange her ist.
Ich weiß, dass ich damals auch draußen gespielt habe, wir waren im Wald und haben Buden gebaut, wir sind mit Fahrrad, Dreirad und Roller durch die Straßen gefahren. Nur über die große Straße durften wir nicht allein. Damals gab es auch niemanden, der dauernd hinterhergerannt kam um zu gucken, was wir machen.
Wir haben auch dauernd Unfälle gebaut, ich glaube, ich hatte in jeder Hose bis ich etwa 12/13 war immer ein Loch bzw. einen Flicken drauf. Meistens sogar auf beiden Knien. Einmal bin ich mit nem Fahrrad ne Abfahrt runtergefahren, war nicht sehr lang, vielleicht 15 meter oder so, lag aber ein Stein im Weg, so dass ich vorn übern Lenker geschossen bin. Bin so aufs Gesicht geflogen, dass ich wohl ohnmächtig geworden bin. 4 Freunde haben mich dann den Berg rauf zu meinen Eltern getragen :D
Ich muss sagen, es war irgendwie ne schöne Zeit. Mein einer Kumpel stand so oft bei mir vor der Tür und hat gefragt ob ich spielen darf. Und dann gings raus. Wenn ich so daran denke, möcht ich gern nochmal klein sein :) Hunde gab es in unserer Nachbarschaft auch, wovon einige draußen rumlaufen durften. Die haben wir dann immer mitgenommen :D
Klar, ich hab auch damals schon mit Freunden vorm PC gesessen und Spiele gespielt, aber das hat man dann mal ne Stunde oder so gemacht und dann hat man sich wieder mit was anderem beschäftigt.
Muss aber sagen, dass ich bei meiner Nichte mitbekomme, dass sie ebenfalls viel draußen spielt. Mal sehen wie das dann ist, wenn sie in die Schule kommt. In ihrer Straßen wohnen halt keine Freunde von ihr, weiß nciht mal ob da überhaupt Kinder in ihrem Alter sind. Aber das ist der Nachteil an Großststädten, da muss man fast immer irgendwo hinfahren. Und Wälder, wo man mal eben hingehen kann oder Wiesen und Felder etc gibts da auch nicht so.
Thema verfehlt? :D Auch gut. ABer das ist das, was mir als erstes eingefallen ist :p
Musste man in den 50ger- , 60ger- oder 70ger Jahren gelebt haben um das alles hinter sich zu haben? :D
Ich kenne es von Russland, vom Dorf, wo ich früher gelebt habe. Ich habe fast haargenau das gemacht, was du aufgezählt hast. Dazu kamen noch die tägliche kreuz und quer Fahrten auf dem Fahrrad durch das Dorf mti meiner "Bande", Wettklettern auf die Bäume veranstalten (wer am höchsten kommt, gewinnt) schwimmen wos nicht erlaubt ist, fischen wos nicht erlaubt ist und in einem fremden Garten Plaumen, Kirschen, Äpfel und sonstiges Zeug plücken :D (ok, der Garten gehörte niemandem daher.... ^^"")
Hach, waren das Zeiten...
Ich war echt, das Problemkind der Schule T_T (na gut...wenn jemand einen Frosch genau vor den Füßen der Schulleiterin in die Luft jagt... ^^""" aber als "Musterschülerin" konnte ich sogar mit verdammt viel Mühe nicht von der Schule fliegen ^^""...wollte ich auch nicht...)
btw: was willst du mit dem Thread eig bezwecken? ._.
Evil Homer
23.03.2006, 16:16
Wer sagt denn das solche Zeiten vorbei sind WC? Jeder muss wissen was er mit der Zeit anstellen will die ihm gegeben ist, wer das nicht weiß nun ja der tut mir ehrlich gesagt Leid.
Hier bei uns ist das Wetter seit ein paar Tagen wieder angenehm und wir treffen uns alle Mann draussen. Dann wird gechillt, Musil gehört, mit dem Hakkisack gespielt (oder wie man das schreibt), Fussball etc.
Viddy Classic
23.03.2006, 16:23
Wer sagt denn das solche Zeiten vorbei sind WC?
Wessen ZA bist du eigentlich?
So wie oben beschrieben habe ich cirka bis zu meinem Zehnten Lebensjahr gelebt.
Und das war in den 90ern:p
Wer sagt denn das solche Zeiten vorbei sind WC?
Wessen ZA bist du eigentlich?DAS hab ich mich auch grad gefragt :D
Naja, ich fand den Text einfach schön, und im Grunde steckt schon einiges an Wahrheit drin. Ich kenne das zum großteil eben alles noch aus meiner Kindheit, und ich lebe heute auch noch. Wenn man aber sieht wie z.B. viele Eltern heute mit den Kindern umgehen, wie wenig die Kinder rauskommen etc. dann fragt man sich schon...
Man muss nur mal Mütter auf dem Spielplatz beobachten, da fällt der kleine mal hin, haut sich das Knie auf und schon kommt die Mami angerannt um ihr Kind zu verarzten :rolleyes: Oder es kommt zu heftigen Streits, weil Kind X das arme wehrlose Kind Y mit Sand beworfen hat (buhuhuuu) da streiten dann die Eltern der Kinder. Wir haben so einen früher halt nicht mehr mitspielen lassen, oder verprügelt }:)
Was der Text aber gut zeigt ist, dass wir früher vieles von dem, was heute so hochgeprießen wird, nicht hatten, aber tortzdem total glücklich waren. Heute würden viele von uns einen Anfall bekommen, ohne Handy (z.B.) obwohl es auch ohne Problemlos ginge.
Ich würde jetzt nicht wirklich soweit gehen und ernsthaft sagen das Früher wirklich alles besser war, aber es war einfach anders, und zumindest nicht schlechter.
Ich denke, es kommt einfach auf die Erziehung der Leute an.
Mir ists letztens grad wieder aufgefallen, als ich mit meinem Kumpel zur FH gefahren bin, lief ein kleiner Junge auf dem Bürgersteig. Der war vielleicht 9 oder 10, eventuell auch 11/12, ich kann das nicht gut einschätzen. Telefonierte aber eifrig mit seinem Handy.
Wenn ich das so sehe, dann frag ich mich, ob die Kinder heutzutage noch lernen, etwas wertzuschätzen.
Ich meine, ich hab mir mein Handy von meinem Geld gekauft und hab es immer selbst bezahlt. Meine Eltern waren dagegen und haben bis heute kein Handy. Es ist sicher von Vorteil son Ding zu besitzen, aber es würde auch ohne gehen, ich habs lange genug ausgehalten.
Aber gerade Familien, wo die Erziehung nicht so gut verläuft, kaufen ihren Kindern jeden Kram.
Meine Eltern wohnen in einer Gegend, wo eigentlich nur Einfamilienhäuser stehen, die meisten Familien da sind Lehrer oder Ärzte, keine prollige Gegend, (da gibts noch ne schlimmere Ecke :D), aber eben auch keine Mehrfamilienhäuser und die Häuser da sind schon relativ groß, würd ich sagen. Naja, jedenfalls steht an einer Ecke ein Haus, was ziemlich klein ist, da hat ganz früher eine alte Frau gewohnt. Irgendwann ist sie gestorben, das Haus wurde verkauft an eine Familie, bestehend aus einer Oma, dann Mama und Papa, einem Neffen vom Papa glaub ich, und 6 Kindern.
Erstmal alle da reinkriegen, plus Hund noch, ich weiß nicht wie sies machen. DA schlafen glaub ich 2 oder 3 Leute immer in einem Zimmer >_> Schulausbildung ist bei allen nicht sonderlich gut, Hauptschule oder Sonderschule, die älteste Tochter war ein paar Jahre jünger als ich und ging bei meiner Mutter in der Berufsschule in die Klasse, war dauernd krank, schwänzen hat sie sich nicht getraut, weil wir ja Nachbarn waren, wenn sie da war, hat sie aber nix auf die Reihe bekommen.
Alle Kinder saßen aber zu Hause und haben Konsole gespielt, den lieben langen Tag. Zumindest war der Fernseher pausenlos an, das konnte man von der Straße aus sehen. Gut, sie haben auch ab und zu mit ein paar Nachbarskindern gespielt (ähnliche soziale Schicht), aber naja. Gerade solche Leute, wo die Eltern keinen Wert darauf legen, dass aus den Kindern was wird, die ihnen alles geben, nur damit sie ruhig sind und damit die Eltern Kindergeld kassieren, wissen doch gar nicht, worauf es im Leben ankommt und was wirklich wichtig ist. Kein Wunder, dass sich die Gesellschaft da so ändert.
Meine Schwester achten darauf, dass ihre Kinder viel draußen sind, mit anderen spielen und nicht fernsehen. Die beiden Kinder meiner einen Schwester haben bisher auch fast nie fern gesehen, außer ab und an mal mit Papa Fußball, aber die haben überhaupt kein Interesse, fragen gar nicht ob sie mal was sehen dürfen. Meine Schwester meinte, sie hätte nicht mal was dagegen, wenn ihre Kinder ankommen würden, aber die wollen nicht mal, spielen lieber draußen oder oben. Und die älteste wird im Sommer 7.
Hat also auch alles was mit der Einstellung der Eltern zu tun und mit der Bildung. Leider >_>
@Whitey: Irgendwie schönes thema :) (auch wenn ich eventuell schon wieder dran vorbei geschrammt bin :D)
was heißt hier früher... mein kindheit in polen war GANZ genau so.
man KAM jeden abend mit dreckigen klamotten nach hause, oder man verletzte sich irgendwie.
man spielte meistens immer irgendwo wo heutzutage jeder ausrasten würde was wir denn da treiben.
finds toll das dieses thema aufgegriffen wird, da kommen ganz viele tolle errinerungen wieder zum vorschein =)
daumen hoch
@Whitey & July
Eure Texte beschreiben genau das was ich an meiner Kindheit so geschätzt habe. :) Aufgeschlagene Knien und lange Sommerabende. Ich sollte mal wieder alte Fotos und DVDs (mein Vater hat uns dreien alle unsere Kindervideos auf DVD gebrannt) anschauen… ^.^
Im Grunde genommen war früher nicht alles besser – aber wir waren zu unserer Zeit einfach glücklich damit. Denn wir haben mit den mitteln die wir hatten (und nach aussage mancher Oma hatten wir viel mehr als sie zu ihrer Kindheit) das beste aus unserer Freizeit gemacht.
Trickfilme gab es nur am WE und unter der Woche wurde nach Schule und den Hausaufgaben von unseren Eltern auf die Strasse gesetzt. Was hätten wir auch drinnen machen können – was draußen viel besser ging. Man hatte Unmengen Platz, konnte Lärm machen wie man wollte und alle Kinder aus der Nachbarschaft waren dabei.
Klar könnte man ewig sich darüber beschweren was aus der Jugend von heute geworden ist – das sie viele dinge nicht mehr wertschätzen oder Respekt vor anderen haben. Aber das möchte ich gar nicht, weil es ihre Generation mit ihren Ansichten ist. Früher oder später werden sie auch Kinder haben und sich dann auch eines Tages die frage stellen „was aus der Jugend geworden ist?“ :rolleyes:
So wird es immer weiter gehen – man kann einfach nur versuchen seine ansichten den eigenen Kinder so gut wie möglich zu vermitteln. Und wie ich es bei meiner Nichte und Neffen sehe, geht das ganz gut! ^^
Evil Homer
23.03.2006, 19:47
Wessen ZA bist du eigentlich?
Hey Wheel Boy there do u think u are going? Bleib beim Topic Bro :P ;)
Duke Earthrunner
23.03.2006, 19:55
Servus!
Ich bin wirklich froh, dass ich auch auf solche Erinnerungen zurückgreifen kann.
Ach war das noch schön als ich keine Konsole, PC oder Fernseher mein Eigen nennen konnte.
Früher gabs für mich kein ICQ, nein damals musste ich noch meine Kollegen anrufen um zu fragen ob sie zeit zum spielen hätten.
Damals wurden keine Gilden gegründet sondern "Banden", die den Wald unsicher gemacht haben und nicht das Internet. Wer nich täglich schmutzig nach Hause kam hat aufjedenfall was verpasst. War echt eine schöne Zeit und ich bin froh, dass ich sie noch miterleben konnte, der einziege Grund froh über mein Alter zu sein.
der text ist doch scheisse. und wozu drüber nachdenken? kann eh nicht ernsthaft kritisch sein. schließlich wurde er in eienm internetforum veröffentlicht.
der text ist doch scheisse. und wozu drüber nachdenken? kann eh nicht ernsthaft kritisch sein. schließlich wurde er in eienm internetforum veröffentlicht.
dann lass es einfach :)
Evil Homer
23.03.2006, 20:41
der text ist doch scheisse. und wozu drüber nachdenken? kann eh nicht ernsthaft kritisch sein. schließlich wurde er in eienm internetforum veröffentlicht.
FUEGO!
Naja ein wenig zum nachdenken verleitet er schon M-P immerhin kann ich sagen das es früher irgendwie wirklich so war bei mir. Nun in den modernen Zeiten von Internet, Handy, Instant Messenger denkt man sich eher "Ach den seh ich eh nachher "online" oder dem schicke ich ne SMS" statt sich mit den Freunden im RL zu treffen.
Also mein Padawan nicht alles negativ beurteilen ;)
okay. für die dummen erklär ich nochmal wie ich's gemeint hab. der text ist unsinnig negativ auf unsere moderne zeit bezogen. wenn der verfasser lieber im wald gegen bäume läuft anstatt sich überfahren zu lassen, soll er's tun und nicht so tun, als wenn wir alle gezwungen technologisiert wären. ich selbst hab nichtmal'n handy. die selbe freiheit haben wir alle. es gibt immernoch genug fette kinder die sandburgen bauen neben den fetten kindern die sandburgen online builden.
Viddy Classic
23.03.2006, 21:45
es gibt immernoch genug fette kinder die sandburgen bauen neben den fetten kindern die sandburgen online builden.
WTF!? DJN3CK?
Nun, wenn ich mir hier so die Beiträge durchlese, besonders der Duke hat den Nagel m.E. auf den Kopf getroffen. Okay, ich als Kind der 80er bin schon immer mit Videospielen aufgewachsen, konnte mit 4 Jahren Lesen und Schreiben dank des Commodore C64 (bzw. C16, Plus4, C128 - wir hatten wirklich alles), dann kamen die Game Boys, das NES, das SNES habe ich mir dann selbst zusammen gespart... und ich hatte trotzdem ein unbeschwertes Leben. Ich war jeden Tag unten auf dem Hof um mit meinen Freunden fangen zu spielen. Wir sind auf andere Spielplätze gegangen, wir haben uns in Keller verträgt, sind in morschen Häusern herum gerannt.
Jaja, das Leben war schon unbeschwert.
Broken Chords Can Sing A Little
23.03.2006, 23:24
Also ich mag diese neunmalklugen "früher war alles besser"-Texte nicht.
Natürlich ist mein Leben jetzt nicht mehr so unbeschwert wie als Kind, aber das hat nichts mit dem geistigen und technischen Fortschritt zu tun, das ist bei jedem Kind so.
Paramite
24.03.2006, 15:52
omg....das , der Text ist doch mit einem Augenzwinkern geschrieben :rolleyes:
Also bitte, manche erkennen die Ironie selbst dann nicht wenn sie in solchen Lettern geschrieben steht...
Na wie auch immer, ich kannte den Text bereits und fand ihn irgendwie witzig. Besonders bei manchen Punkten - weil ich das so erlebt hab - zB das mit dem Sicherheitsgurt. Ich habe als Kind immer so auf der Rückbank gesessen, daß ich den Fahrern der nachfolgenden Autos winken konnte (wenn man das heute tut, wird man wahrscheinlich für geisteskrank gehalten ^^, werds aber bei der nächsten Autofahrt ausprobieren, das wird sicher lustig :D )
Ich bin aber froh, daß sich die Zeiten geändert haben - ich frag mich manchmal was ich als Kind ohne Konsole den ganzen Tag gemachte habe :D .
Mr. Knibbels
24.03.2006, 16:31
Oh yeah, lass uns einen virtuell am Sack kraulen, weil wir noch die guten alten Zeiten kennen. 8)
Als die Welt noch schwarz/weiß war und wir noch unsere Geschwister auf den Schultern bei einem Blizzard 20 km durch die Prärie tragen mussten... NACKT!
[KC]Cunner
24.03.2006, 17:01
Ich kann das, was July in ihren ersten beiden Posts geschrieben hat eigentlich auch nur genau so unterschreiben. Nur dass ich nicht vom Fahrrad gefallen bin und dann ohnmächtig war. Aber wir haben mal fangen gespielt und einer hat sich ein Fahrrad genommen. Pech für ihn, er war schneller und das tat weh als wir einfach seinen Lenker festgehalten haben. Aber sowas war einfach problemlos damals.
Wir haben sehr am Rand der stadt gewohnt und zahlreiche Höhlen im Wald gebaut (keine Buden, die gabs nur organisiert im Sommer...dabei hat sich einer mal nen rostigen NAgel in den Schädel gerammt, als er aufgestanden ist und der Nagel aus der Decke guckte - der Junge lebt btw auch noch). Und unsere Höhlen waren groß und gut. Wasserdicht durch Moosdächer und mit Teppichresten vom Sperrmüll ausgestattet. Einmal sind wir hingekommen und es hat ein Penner drin gelegen. Und niemand hat Hausarrest bekommen.
Es gab nichts wichtigeres, wer Erst- oder Zweitboss der Bande war, und sowas wurde in Erdklumpenschlachten, Stockkämpfen, Baumklettern oder ähnlichen Wettbewerben entschieden. Und im Fernsehen gab es höchstens mal die Sendung mit der Maus. Man konnte noch Wochenlang aus LEgosteinen unterschiedliche Dinge bauen. Das konnte man auch zusammen. Und die konnte man dann in die Hölen mitnehmen und damit spielen. Und das hat niemand gemerkt.
Ich fand meine Kindheit was das angeht genial.
Mir ist es jedoch egal, was "die Kinder heute" so machen. Sollen sie doch, geht mich nichts an. Jedoch bedeutet das nicht, dass ich das auch für meine Kinder so gelten lassen würde.
Und alle, die hier nur wieder rumnölen und so: :A have fun.
Broken Chords Can Sing A Little
24.03.2006, 19:17
omg....das , der Text ist doch mit einem Augenzwinkern geschrieben :rolleyes:
Also bitte, manche erkennen die Ironie selbst dann nicht wenn sie in solchen Lettern geschrieben steht...
Na wie auch immer, ich kannte den Text bereits und fand ihn irgendwie witzig. Besonders bei manchen Punkten - weil ich das so erlebt hab - zB das mit dem Sicherheitsgurt. Ich habe als Kind immer so auf der Rückbank gesessen, daß ich den Fahrern der nachfolgenden Autos winken konnte (wenn man das heute tut, wird man wahrscheinlich für geisteskrank gehalten ^^, werds aber bei der nächsten Autofahrt ausprobieren, das wird sicher lustig :D )
Darum gehts indirekt doch nicht, aber so ein Text, ob da jetzt Ironie dabei ist oder nicht (und so viel erkenne ich da ehrlich gesagt nicht, er soll halt auch humorvoll sein, ist aber durchaus ernst gemeint), suggeriert halt, dass die Kinder "heutzutage" nur stubenhockende Einzelgänger sind, die nicht wissen wie es ist, in der Natur zu spielen, und das ist ganz einfach Schwachsinn. Es gibt genug Kinder, denen während ihrer Erziehung gezeigt wird, dass es auch eine Welt außerhalb von PC und Videospielen gibt, ob man es glaubt oder nicht.
Es gibt genug Kinder, denen während ihrer Erziehung gezeigt wird, dass es auch eine Welt außerhalb von PC und Videospielen gibt, ob man es glaubt oder nicht.
Naja, ich denke, das is halt irgendwo der Punkt. Mir musste keiner zeigen, dass man draußen spielen kann. Damals ging man halt raus und man konnte ohne elterliche Aufsicht rumlaufen und spielen.
Heute kümmern sich die Eltern auch nicht viel mehr um ihre Kinder als früher, aber draußen ists zu gefährlich, mehr Autos, mehr Straßen, und naja, man hört zumindest öfter von irgendwelche Kinderschändern, zumindest hat man das gefühl irgendwie.
Und viele Kinder werden halt ruhig gestellt mit Fernsehen und Konsole, wenn man draußen was macht, müssen viele Kinder animiert werden bzw. man muss aufpassen, das ist lästig. Also wird weniger draußen gespielt, IMO.
Kommt aber auf jeden Fall auch auf die soziale Schicht und den Wohnbereich an. Wenn man in ner Großstadt an einer vielbefahrenen Straße wohnt, ist das was ganz anders, als wenn man auf dem Land wohnt. Es wird aber immer mehr zugebaut, leider.
Wenn ich z.B. die Kinder in den versch. Waldkindergärten sehe - das sind Kindergärten in denen die Kinder den ganzen Tag draußen sind, egal wie das Wetter ist. Da gibt es vielleicht an Bäumen ein paar Schaukeln, aber sonst kein Spielzeug. Die Kinder müssen sich ihr Spielzeug selbst bauen oder eben etwas zum Spielen suchen, da kommt jedenfalls keiner und sagt "mir ist so langweilig" die haben immer was zu tun, und durch die frische Luft und Bewegung sind sie am Nachmittag richtig gut erschöpft.
Die Kinder die ich bisher kannte waren jedenfalls mehr als begeistert. Bei der Gruppe die ich kennenlernte war sogar noch ein Hund dabei :D
Die Kinder haben dann eben auch mit dem Hund im Wald gespielt, das war schon irgendwie recht cool. Da wär ich gerne selbst wieder Kind gewesen :)
@ July
Oder es schlägt eben ins andere Extrem um, dass die Eltern sich ZU VIEL um die Kinder kümmern. Das ein Termin den nächsten jagt und die Kinder überhaupt keine Freizeit mehr haben.
Duke Earthrunner
26.03.2006, 19:10
Wenn ich mir das so anschaue bin ich wirklich WIRKLICH über meine Kindheit froh. (http://youtube.com/watch?v=9Ml4o2xuk64)
Wenn ich mir das so anschaue bin ich wirklich WIRKLICH über meine Kindheit froh. (http://youtube.com/watch?v=9Ml4o2xuk64)Was willst duuu denn du Oottoooooooo! Komm ma nach Ossendorf aldaaa!
Hab ich neulich in nem anderen Forum schon gesehen. Schon recht bedenklich, derzeit arbeite ich mit solchen Jugendlichen in meinem Praktikum. Recht anstrengend und nicht grad leicht...
hab mir von dem ding nur die ersten paar Minuten angeguckt und das auch damals halb in der Vorschau bei RTL gesehen.
Ich finds irgendwie krass, wie die da so locker über ihre Drogen reden können und scheinbar ja auch wissen, was das für Auswirkungen auf den Körper hat und trotzdem noch so tun, als wären sie da irgendwie stolz drauf O_o
Find ich echt heftig ._.
Duke Earthrunner
27.03.2006, 13:08
Was willst duuu denn du Oottoooooooo! Komm ma nach Ossendorf aldaaa!
Hab ich neulich in nem anderen Forum schon gesehen. Schon recht bedenklich, derzeit arbeite ich mit solchen Jugendlichen in meinem Praktikum. Recht anstrengend und nicht grad leicht...
Junge Junge wenn die mich so anmachen würde, würde ich echt ein RL rofl hinlegen.
Frag mich nur wie beschränkt man sein muss, schließlich gibt sie später zu angst zu haben abends allein nach Hause zu laufen. Hmmmmmmmmm woran könnte das denn liegen, vllt an ihrer charmanten Art die leute auf ihre Seite zu ziehen :D . Oder doch an ihrer sehr von Fremdwörtern, wie DU OTTO, geprägten Sprache.
Leider sieht man nicht wie die Super Nanny dieses "Problem" gelöst hat, hätte mich doch ausnahmsweise mal sehr interessiert.
Am krassesten fand ich eigentlich den Jungen am Ende, der sich so ohrfeigen lies. Ich weiß nicht was ich gemacht hätte, aber ich denke wenn mich die Olle geohrfeigt hätte, hätte ich mich schon gewaltig zusammenreißen müssen um ihr nicht eine zu verpassen. Normalerweise schlägt man ja keine Frauen, aber bei sowas... zumal die Sch**** ja gar nicht mehr aufgehört hat und das Kind sogar Anfängt zu weinen.
Nee nee, irgendwann ist auch mal schluss, und ich denke das wäre bei mir soweit gewesen als sie mich geohrfeigt hätte. Da hätten ihre dämlichen Freundinnen auch nix mehr gemacht.
Besonders lächerlich war vorallem die Szene, wo die ach so krasse und harte Gangsta Tussi von ihrer Mami abgeholt werden musste, weil sie sich nicht alleine laufen traut *lol*
So tough ist sie dann doch nicht... http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif
@ July
Die sind auch stolz auf das was sie tun. Die haben auch nix anderes. Dann müssen sie sich halt mit sowas profilieren.
Duke Earthrunner
27.03.2006, 18:05
Am krassesten fand ich eigentlich den Jungen am Ende, der sich so ohrfeigen lies. Ich weiß nicht was ich gemacht hätte, aber ich denke wenn mich die Olle geohrfeigt hätte, hätte ich mich schon gewaltig zusammenreißen müssen um ihr nicht eine zu verpassen. Normalerweise schlägt man ja keine Frauen, aber bei sowas... zumal die Sch**** ja gar nicht mehr aufgehört hat und das Kind sogar Anfängt zu weinen.
Nee nee, irgendwann ist auch mal schluss, und ich denke das wäre bei mir soweit gewesen als sie mich geohrfeigt hätte. Da hätten ihre dämlichen Freundinnen auch nix mehr gemacht.
Ganz ehrlich, ich wüsste auch nich ob ich mich da beherschen könnte.
Natürlich schlägt man keine Frau, aber hallo, is die Tusse noch ne Frau, ich denke nicht?
Jedenfalls hat mir der Junge am Schluß echt leid getan .
Klar ist sie ne Frau. Aberfür mich wäre hier einfach eine Grenze überschritten. Wenn dich jemand beleidigt kannste das Wegstecken, braucht man ja nicht ernst nehmen usw. Aber jemandem ins Gesicht zu schlagen ist eben ein Schritt zu weit, und ich persönlich könnte nicht sagen, ob ich ihr nicht einfach eine verpassen würde, damit sie mal sieht wo der Hammer hängt.
Klar ist sie ne Frau und die schlägt man nicht, aber Notwehr ist IMO Notwehr, egal ob man von einem Mann, einer Frau, oder nem Tier angegriffen wird.
Gut, dass ich ne Frau bin, da brauch ich mir wenigstens nich vorher Gedanken machen, ob ich ne Frau schlagen darf *G*
Und naja, wenn ich mich jemals so daneben benehme, dass es gerechtfertig wäre, mir eine zu scheuern, dann isses mir auch egal, ob das nun ein Typ macht oder nicht. Solange er nicht anfängt mich so zu verprügeln, dass er der schlimmere von uns beiden ist.
Dass man aber darauf stolz sein kann, wenn man sich selbst kaputt macht? Wie verdreht muss man da denn sein? Ich mein, dass man damit angibt, wenn man jemand anders verprügelt hat, kann ich ja noch begrenzt nachvollziehen, aber sowas versteh ich überhaupt gar nicht O_o
Köln/Ossendorf ist den letzten Jahren ziemlich vor die Hunde gegangen. :rolleyes: Das weiß ich, da ich dort eine Zeitlang in der nähe gewohnt bzw. meine Eltern jetzt immer noch dort leben. Ich musste täglich durch die Gegend um zur Schule zu kommen und ich wurde damals nie von jemanden angegriffen oder bedroht. :)
Ich denke einfach, die Jugendlichen sind heute einfach schneller frühreif. Wir haben mit 13 Jahren noch an Händchenhalten gedacht – heute ist man schon Schwanger, gewalttätig und nimmt Drogen. Das eigentliche Problem ist, das die Gesetze, Eltern und Schulen noch immer nicht früh genug darauf eingehen. Sie werden zu spät über Verhütung und Drogen aufgeklärt und vom Gesetzt her kann man sie auch nicht wirklich belangen. http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif
Leider sieht man nicht wie die Super Nanny dieses "Problem" gelöst hat, hätte mich doch ausnahmsweise mal sehr interessiert.So wie mein älterer Bruder erzählt hat, wurde der Mutter diese netten aufnahmen von ihrer coolen Tochter gezeigt. Das Mädel hat wohl darauf vor lauter Scham wahre Niagarafälle :'( geheult, weil ihre Mutter wohl gar nicht gewusst hat was sie noch so in ihrer Freizeit treibt. :D
Normalerweise schlägt man ja keine Frauen, aber bei sowas...
Also ich bin immer noch für die vollkommende Gleichberechtigung zwischen Männer und Frauen! ;)
Sprich: Vor paar Monaten wurde meine Kollegin von ihrem Freund geschlagen. Und was machte sie?! Schlug kräftig zurück und setzte ihn vor die Tür!
Zwar war ich anfangs geschockt - habe ihr aber später meinen vollkommenden Respekt ausgesprochen. :D
Deshalb: wäre ich der Junge gewesen, hätte ich – Frau hin oder her – sie an ihren langen Haaren quer über die Strasse gezogen. Schon allein, um das kleine Kind zu schützen.
GRUNDSÄTZLICH... :D
... sollten wir hier mal festhalten, dass sich ein kultivierter Mensch überhaupt nicht schlägt, denn der hat es a) nicht nötig und kommt b) auch nicht (kaum) in solche Situationen.
Was ich aber übel finde ist diese Steigerung im Vergleich zu früher. Wir waren damals auch keine Waisenkinder, aber so aufgeführt haben wir uns niemals. Wir haben auch mal andere Kinder gehauen oder geärgert, aber so Bandenartig waren wie nie Unterwegs, und ich kannte früher auch niemanden bzw. keine Gegend wo das so war.
@ July
Naja, die Mädchen / Jungs bekommen dafür ja auch "Respekt", Anerkennung von den anderen, und geben den "starken" gleichzeitig auch wieder Anerkennung für ihr Fehlverhalten, da ist es dann halt cool sich so zu verhalten. Ich denke das schaukelt sich oft auch hoch, sieht man ja daran, dass die alleine gar nix auf die Reihe kriegen und vom der Mutter abgeholt werden müssen.
der text ist doch scheisse. und wozu drüber nachdenken? kann eh nicht ernsthaft kritisch sein. schließlich wurde er in eienm internetforum veröffentlicht.wasn das fürn dämliches Argument o_O?
ich kann den Text wie er da steht unterschreiben.
ich denke, die gröbste Veränderung hat das Fernsehen--->Videospiele bewirkt. Dadurch ergibt sich der Rest irgendwie automatisch, dazu kommt die heftige Bevölkerungsanstieg, als ich zur Schule ging, gab es gerademal 4,5 Milliarden Menschen, heute sinds locker doppelt soviele, daher auch erhöhtes Verkehrsaufkommen, daher Gurtpflicht z.B.
Tatsache ist, daß es früher nicht so viele übergewichtige Kinder gab, und man sich auch noch ohne Glotze beschäftigen konnte, welches Kind kann das heute noch?
gab es gerademal 4,5 Milliarden Menschen, heute sinds locker doppelt soviele
Na, wir wollens ja mal nich übertreiben. Sind doch (sofern ich das richtig mitbekommen habe) grade mal "erst" 6,5 Milliarden. Also nich mal ganz die Hälfte dazugekommen.
Aber stimmt schon, is ein rapider Bevölkerungswachstum. Und was kann man dagegen tun?
Auch sonst übertreibst du etwas: Es gibt immer noch Familien, die ihre Kinder so erziehen, dass sie sich eben selbst beschäftigen können. Hab ich auf der ersten Seite auch schon geschrieben, dass meine Nichte mit 7 überhaupt kein Interesse am Fernsehen hat, es muss ihr nicht mal verboten werde ;)
Sicher haben Videospiele und Fernsehen was damit zu tun, aber ich bin immer noch der Meinung, dass es zu einem wesentlich größeren Anteil an den Eltern liegt, denn die können immer noch darauf achten, dass die Kinder eben nicht immer vor der Glotze hängen, sondern was unternehmen. Wenn die Eltern aber kein Interesse an einer guten Erziehung haben oder einfach überfordert sind, kann da auch nix bei rauskommen.
Ich finds nur krass, dass die Eltern sich sowas nicht vorher überlegen können.
Seh das schon bei ner Fruendin von mir. Die ist jetzt 24 1/2, hat sei 3 Wochen nen Freund und meint, er wär ihr absoluter Traumtyp (was sie bei dem typ davor auch shon gesagt hat, und nach 3 Monaten hat sie genervt schluss gemacht). Springt mit ihm ins Bett ohne jegliche Verhütung und meint dann, dass es doch nicht schlimm wär, wenn ein Kind bei rauskäme, sie wär ja alt genug.
Dass sie aber mitten im Studium ist (Anfang 6.Semester, hat also fast noch 1 1/2 Jahre, ihr Freund is sogar noch ein Jahr jünger als sie und grad im 2. Semester, kann also auch kein Geld verdienen) und dem Kind überhaupt nix bieten kann, daran denkt sie überhaupt nicht. "Wird schon irgendwie gehen."
Da pack ich mir doch echt an den Kopf und frag mich, was das soll. Denn dumm ist sie eigentlich nicht, obwohl ich inzwischen anfange zu zweifeln. Wenn man sie kritisiert, kriegt man als Antwort aber nur sowas wie "dass ihr ne andere Meinung zu solchen dingen habt, wusste ich ja eh immer schon" -.-
Na, wir wollens ja mal nich übertreiben. Sind doch (sofern ich das richtig mitbekommen habe) grade mal "erst" 6,5 Milliarden. Also nich mal ganz die Hälfte dazugekommen.
Aber stimmt schon, is ein rapider Bevölkerungswachstum. Und was kann man dagegen tun? hast ja recht, aber warte mal ein paar Tage, dann stimmts ^^ (http://www.kaufering.de/Bevoelkerung/people.htm)
dagegen tun kann man eigentlich nichts, wir werden uns wohl irgendwann selbst auffressen o_O
Auch sonst übertreibst du etwas: Es gibt immer noch Familien, die ihre Kinder so erziehen, dass sie sich eben selbst beschäftigen können. Hab ich auf der ersten Seite auch schon geschrieben, dass meine Nichte mit 7 überhaupt kein Interesse am Fernsehen hat, es muss ihr nicht mal verboten werde ;) sicher, Ausnahmen bestätigen immer die Regel, aber die Regel ist leider so, daß der Großteil der Kinder zu viel vor der Glotze hängt.
Mein Lütter ist übrigens auch nicht sehr an Fernsehen interessiert, dafür der Große umso mehr, ist also auch eine Charaktersache, dazu kommt, daß man als Eltern nur begrenzt TV verbieten oder einschränken kann, wenn die "Kinder" zu Freunden gehen hat man da nämlich keine Kontrolle mehr drüber.
Dass sie aber mitten im Studium ist (Anfang 6.Semester, hat also fast noch 1 1/2 Jahre, ihr Freund is sogar noch ein Jahr jünger als sie und grad im 2. Semester, kann also auch kein Geld verdienen) und dem Kind überhaupt nix bieten kann, daran denkt sie überhaupt nicht. "Wird schon irgendwie gehen."
Da pack ich mir doch echt an den Kopf und frag mich, was das soll. Denn dumm ist sie eigentlich nicht, obwohl ich inzwischen anfange zu zweifeln. Wenn man sie kritisiert, kriegt man als Antwort aber nur sowas wie "dass ihr ne andere Meinung zu solchen dingen habt, wusste ich ja eh immer schon" -.-ich denke mal, mit 24 ist deine Freundin gut in der Lage, selber Entscheidungen für sich zu treffen, und wenn sie denkt, daß es schon irgendwie gehtr, ist ihr Wunsch nach einem Kind wahrscheinlich wichtiger, als das Ende des Studiums, das solltest du respektieren auch wenn du es nicht nachvollziehen kannst. Immerhin wird eine Frau ja auch nicht jünger und die biologische Uhr tickt unaufhaltsam ;)
sicher, Ausnahmen bestätigen immer die Regel, aber die Regel ist leider so, daß der Großteil der Kinder zu viel vor der Glotze hängt.
Mein Lütter ist übrigens auch nicht sehr an Fernsehen interessiert, dafür der Große umso mehr, ist also auch eine Charaktersache, dazu kommt, daß man als Eltern nur begrenzt TV verbieten oder einschränken kann, wenn die "Kinder" zu Freunden gehen hat man da nämlich keine Kontrolle mehr drüber.
In nem gewissen Grad sollte man sich mit den Eltern der anderen Kinder dann absprechen, denk ich mal. Meine Eltern und auch meine Schwestern sind der Ansicht gewesen, dass gerade wenn Besuch anderer Kinder da ist, Fernsehen tabu ist, weil man Fernsehen eben auch allein gucken kann. Wenn Besuch da ist, sollte man auch mit dem spielen und was machen. Videospiele is da schon wieder bisschen was anderes, wenns Spiele zu zweit sind. Oder so wie ichs damals mit meiner Freundin gemacht habe, wir haben Adventures zusammen durchgespielt, weil wir dann beide da gesessen und gerätselt haben. Wenns Spiele sind, die noch irgendwie nen Sinn machen, in dem man den Kopf anstrengen muss und nicht bloß töten und rumballen muss, seh ich das auch als weniger problematisch an. Wobei man natürlich auch hier zeitliche Grenzen setzen sollte.
ich denke mal, mit 24 ist deine Freundin gut in der Lage, selber Entscheidungen für sich zu treffen, und wenn sie denkt, daß es schon irgendwie gehtr, ist ihr Wunsch nach einem Kind wahrscheinlich wichtiger, als das Ende des Studiums, das solltest du respektieren auch wenn du es nicht nachvollziehen kannst. Immerhin wird eine Frau ja auch nicht jünger und die biologische Uhr tickt unaufhaltsam ;)
Sicherlich kann sie mit 24 das entscheiden und ist alt genug. Aber bei ihr ists eher ein Tick. 2 Wochen bevor sie den Freund hatte, war sie bei ihrer Cousine, die in etwa genauso alt ist, auch noch studiert und ein Kind von einem halben Jahr hat (da ist der Freund aber schon älter und arbeitet). Naja sie hat die paar Tage da genutzt, um ein bisschen Baby zu sitten. War zwischendurch mal online in MSN, wenn das Kind geschlafen hat. Da hieß es immer "oh ich bin so froh, dass sie jetzt schläft, das is ja so anstrengend. ich bin froh, dass ich das nur ein paar Tage machen muss, ich glaub für mich wär das noch nix mit Kinder kriegen, will erstmal Studium zu Ende machen und arbeiten gehen"
Ja hä? Die wechselt ihre Meinung wie sie lustig ist. Und gerade wenn sie mit jemandem 3 Wochen zusammen ist und auch sonst ihre Beziehungen nach teilweise kurzer Zeit wieder abschießt, würd ich nicht gleich an Kinder denken. Sie weiß einfach nicht was sie will, sie hat ein paar fixe ideen, weil ne andere Freundin von uns im gleichen Alter ist und jetzt bald ihren Freund heiratet, mit dem sie schon recht lange zusammen ist und natürlich dann darüber redet, dass sie auch bald Kinder haben will (z.B. schwanger sein während der Diplomarbeit oder sowas). Wirkt halt nen bisschen wie Torschlusspanik und Nachahmung.
In nem gewissen Grad sollte man sich mit den Eltern der anderen Kinder dann absprechen, denk ich mal.leider kann man sich die Eltern der Freunde nicht aussuchen, und ich möchte meinen Kindern auch nicht vorschreiben, mit wem sie befreundet sein sollen, das haben meine Eltern nämlich gemacht, und das fand ich wirklich schlimm :(
Nunja, man sagt sich das alles so leicht, aber es hängt auch immer viel vom Umfeld ab, wenn man z.B. mitten in der Großstadt wohnt, ohne Freizeitmöglichkeit und Auslauf für die Kinder, dann stellt sich tatsächlich die Frage, womit beschäftigt man die den ganzen Tag? wenn man dann auch kein Geld hat, um sie an irgendwelchen Aktivitäten teilhaben zu lassen, kann man sich ganz schnell die Leier von der großen Langeweile anhören....und glaube mir, da wird jeder irgendwann porös.
Was ich damit sagen will, es ist immer einfach, zu sagen, wie man es besser machen soll, aber eben für viele nicht so einfach durchzuführen einfach durch die äußeren Umstände her auch. Und da kann man nicht immer nur den Eltern die Schuld für in die Schuhe schieben.
Wirkt halt nen bisschen wie Torschlusspanik und Nachahmung.wirkt für mich eher, wie ne Dreizehjährige o_O
leider kann man sich die Eltern der Freunde nicht aussuchen, und ich möchte meinen Kindern auch nicht vorschreiben, mit wem sie befreundet sein sollen, das haben meine Eltern nämlich gemacht, und das fand ich wirklich schlimm :( Naja klar, das sollte man schon nicht machen. Wobei ich sagen muss, dass man im Kindergarten oder in der Schule eigentlich auch Leute sucht, die einem ähnlich sind, zumindest würd ich sagen, dass es bei Mädchen so ist. Ob Jungs da anders sind, kann ich nicht so beurteilen. Ich hatte damals nen Kumpel, der auch irgendwann ne Konsole hatte, das fand ich schon klasse und wollte auch oft mit ihm spielen, aber der hatte meistens keine Lust oder wir haben immer nur ne halbe Stunde oder so gespielt. Fernsehen etc war zwar toll, aber draußen spielen auch :D
Nunja, man sagt sich das alles so leicht, aber es hängt auch immer viel vom Umfeld ab, wenn man z.B. mitten in der Großstadt wohnt, ohne Freizeitmöglichkeit und Auslauf für die Kinder, dann stellt sich tatsächlich die Frage, womit beschäftigt man die den ganzen Tag? wenn man dann auch kein Geld hat, um sie an irgendwelchen Aktivitäten teilhaben zu lassen, kann man sich ganz schnell die Leier von der großen Langeweile anhören....und glaube mir, da wird jeder irgendwann porös.
Was ich damit sagen will, es ist immer einfach, zu sagen, wie man es besser machen soll, aber eben für viele nicht so einfach durchzuführen einfach durch die äußeren Umstände her auch. Und da kann man nicht immer nur den Eltern die Schuld für in die Schuhe schieben.
Naja sicherlich ist es nicht nur Schuld der Eltern. Auch arme Familien haben das recht, Kinder zu haben. Aber ich bin trotzdem der Meinung, dass man nicht einfach bloß ganz viele Kinder in die Welt setzt um Kindergeld zu kassieren, damit es einem selbst besser geht *g* Ich denke, wenn die Eltern wirkliches Interesse an ihrem Kind haben, dann können sie ihm auch irgendwie zeigen, wie man sich beschäftigen kann. Meine Nichte hat auch keine aufwendigen Spielsachen, mein Schwager hat ihr ein paar Sachen selbst gebaut, son Tante-Emma-Laden. Und sonst was zum Malen oder kleine Dinge kann man sich sicher irgendwie mal leisten, denk ich. Gut, vielleicht fehlt mir da auch die Erfahrung, weiß ich nicht, hab selbst eben noch keine Kinder, wo ich das irgendwie einschätzen kann, wie viel Geld man dann nun wirklich braucht.
wirkt für mich eher, wie ne Dreizehjährige o_OLol, hast du nicht gesagt, mit 24 wäre man alt genug, solche Entscheidungen allein zu treffen? ;) :D
Um nochmal auf das Fernsehen einzugehen:
Ich finde dass man die massiven Auswirkungen des Fernsehens auf die Kinder schon alleine durch diese Yu-Gi-Oh und Pokémon Hysterien sieht. Da werden Milliarden von Dollars / Euros ausgegeben, nur um so einen Müll zu kaufen, Filme kommen ins Kino, Kinder verbringen Stunden lang damit Karten zu sammeln, die Serie zu sehen und können 250 Pokémon mit allen Angriffen und Stufen auswendig o_O
Ist soweit noch nicht sonderlich schlimm. Schlimm wird es erst dann, wenn es (genug) Kinder gibt, die nicht mithalten können, die sich die extremst teuren Karten nicht kaufen können, Karten verlieren, geklaut bekommen usw. Ein Comic-Shop Besitzer, den wir etwas kennen (ein Kumpel und ich) hat uns z.B. von einem Vorfall erzählt, wo ein Junge die Urlaubskasse seiner Eltern geklaut hat, und für über 2000 € Yu-Gi-Oh Karten gekauft hat X__X
Nach diesem Fall wurde dann auch eine Alters- und Kaufanzahlbeschränkung für den Verkauf erlassen. Oder wenn Kinder andere Abziehen nur um an diese Karten zu kommen etc. ist einfach ein Level erreicht, wo das Ganze schon bedenkliche Formen / Ausmaße annimmt IMhO.
Klar waren die Medien und die Werbung schon immer manipulativ, aber IMO noch nie so extrem wie es mittlerweile der Fall ist, schon alleine weil die Möglichkeiten der Werbung, des Computers und der Forschung in den letzten 20 Jahren sich erst entwickeln mussten.
Ich sehe das schon teilweise so wie Dante, und ich mache auch einen großen Teil der Schuld bei den Medien wie Fernsehen, Computer, Videospiele fest.
Als wir Kinder waren, wer hatte denn da schon nen eigenen PC??? Also wir nicht, ich hatte damals mit 5 oder 6 vielleicht mal ein Master System von Sega und ein paar Spiele, das wars auch schon. Aber die Möglichkeiten, die die Kinder heute haben, und die sie letztlich dann auch isolieren (wie Online-Games, Clans, Foren (JA AUCH FOREN :p) usw.) führen dann eben dazu, dass sich a) weniger bewegt wird - Kinder werden immer fetter und b) dass sie zunehmend isolierter werden. Die Isolation von anderen führt wieder dazu dass sie mehr Online-Spielen oder sich in Foren aufhalten, sich durch den weniger werdenden persönlichen Kontakt zu anderen wieder weniger bewegen, fetter werden, gehänselt werden usw. usw. usw. (ist ein Kreislauf)
Sicher wäre es auch hier an den Eltern zu sagen "Wir ziehen hier die Notbremse" aber vielen Eltern fehlt es eben hier teilweise auch einfach am Wissen und an der Zeit, sich intensiv mit ihrem Nachwuchs auseinander zu setzen und darüber hinaus teilweise auch einfach an der Intelligenz - dem Mileu
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