PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Legende von Erell



Ell
09.03.2006, 17:16
Tjoa ^^""
Hab grad spontan beschlossen meine Story hier zu posten ^^"
Brauch dringend strenge Kritik ^^" (wenn nicht mal meine Lehrer dazu in der Lagen sind -.-)
Es ist glaub ich schon das 7bte Mal, dass ich sie umschreibe und verbessere, und verlängere, und das ganze noch komplizierter mache *hust*
Naja, werde mich freuen, wenn es euch gefällt ^^




Wie konnte es so weit kommen...? Wäre es vielleicht besser gewesen, wenn wir schon am Anfang aufgeben hätten...? Dann würden sowohl wir, als auch die Menschen nicht so viel leiden müssen...

Dann würde das alles nicht so enden....


Langsam, im gleichen Takt, tropfte die rote Flüssigkeit aus ihren Wunden und zerplatzte bei der Berührung mit dem Boden in viele kleinere Tropfen. Das Blut durchnässte die einst schneeweiße Kleidung, die nun verschmutzt und zerfetzt von den Foltern war. Inzwischen schreckte das Himmelreich nicht einmal mehr vor einer Folter zurück und dabei waren die Gepeinigten doch noch Kinder. Nun hockten die jungen, sieben oder höchstens neun Jahre alten geflügelten Wesen ängstlich zitternd auf den Knien, im Erwarten, was als nächstes auf sie zukommen würde. Hier und da lagen auf dem Boden ebenfalls vom Blut durchnässte Federn, die vom leichten Windhauch in die Luft gehoben wurden. Sie kreisten langsam über die breite Terrasse, auf welche die Kinder von den Wachen aus ihren Zellen geschleppt wurden waren. Unter der Terrasse befand sich ein tiefer, dunkler Abgrund. Die eisige Kälte, die von ihm ausging, schien jeden einzelnen Muskel zu paralysieren, oder nein, die Kälte kam nicht von dem Abgrund, sie kam von der Person in Weiß, die vor den Kindern stand und auf sie herunterblickte. Sein ganzer Körper was von einem langen Umhang verdeckt und sein Gesicht lag im Schatten der Kapuze. Keiner von den jungen Engeln wagte es, auch nur für einen kurzen Augeblick sein Kopf zu erheben:
„Was für ein Jammer...“ Die Kleinen zuckten wie auf ein Zeichen zusammen. Die Stimme des Weißen war genau so kalt wie seine Aura: „Ich hatte so große Hoffnungen in euch gesetzt... ich wollte mit eurer Hilfe eine perfekte Welt erschaffen.... ich hab euch vertraut...“ Er ließ ein Lachen hören und kreuzte die Hände auf der Brust: „Ich habe mich getäuscht...oder etwa nicht?“ die Kinder ließen keinen Laut hören. Der Weiße fing an, um die Kinder zu schreiten: „Habt ihr es euch vielleicht anders überlegt? Ihr wollt doch bestimmt nicht so enden, oder?“ er blieb wieder an seinem früherem Platz stehen: „Verkauft mir eure Seelen, gelobt mir Treue und dann werde ich euch verschonen.“ Fast im selben Augenblick hob eines der Kinder seinen Kopf und schaute den Weißen zornig an. Es war ein kleines Mädchen mit dunkelblauen Augen. Blut floss langsam aus einer Platzwunde auf ihrer Stirn, auf ihrer rechten Schulter war eine große Brandwunde zu sehen. Es roch nach verkohltem Fleisch.
„Niemals....“ flüsterte sie kaum hörbar. Das Sprechen viel ihr sehr schwer. Der Blutverlust machte ihr zu schaffen, aber sie hockte schwankend und zitternd auf den Knien und schaute mit einem verachtungsvollen Blick den Weißgekleideten an.
„Stur wie eh und je...“ fauchte dieser. Hastig näherte er sich dem Mädchen, packte sie an den Haaren und schleppte sie zum Rand der Terrasse. Sie wehrte sich nicht und ließ nur ein leises schmerzerfülltes Stöhnen von sich.
„Schau da runter!“ Er schleuderte sie auf den Boden und zeigte mit dem Finger auf den Abgrund. Tief unten glomm ein kaum sichtbarer Funke.
„Sieh es dir an...“ Er beugte sich zu ihrem Ohr und flüsterte: „Das ist deine geliebte Erde... willst du wirklich für dieses Stück Dreck kämpfen?... Das ist dein Leben doch nicht wert...“ Doch als Antwort bekam er nur ein lautes Lachen:
„Wie erbärmlich...“ lachte das Engelsmädchen: „Ich hätte nie gedacht, dass du so ein Feigling bist! Dass du solche Ang...“ Ein heftiger Schlag ins Gesicht ließ sie nicht zu Ende reden und schickte sie zu Boden. Das Mädchen hatte anscheinend zu viel gesagt.
„Schweig!! Du verstehst es immer noch nicht!! Du kannst nichts gegen mich ausrichten!!“ das Mädchen lehnte sich an ihr Ellbogen an und flüsterte:
„Ich vielleicht nicht, aber das Schicksal...“ Glücklicherweise hatte der Weißgekleidete es nicht gehört, sonst würde sie mit einem weiteren Schlag rechnen können. Er ging nur an ihr vorbei und wendete sich den Wachen zu:
„Bringt es zu Ende.“ Befahl er ihnen genervt und verließ die Terrasse. Laute unmenschliche und nahezu wahnsinnige Schreie ertönten über den Abgrund und der Wind trug ihr Echo fort. Die Wachen erhielten den Befehl, den Gefangenen die Flügel zu brechen und durchführten ihn wie jeden anderen auch.
Blutbespritzt vielen die Kinder zu Boden und wurden einer nach dem Anderen in den Abgrund geworfen.
„Das wird dir irgendwann noch leid tun...Gott..“ flüsterte der junge Erzengel und fiel als letzter in den Abgrund....


Das war der Anfang vom Ende der Welt......

Sagts bitte gleich ob ihr weiter lesen wollt oder nicht ^^"

The Fool
09.03.2006, 18:03
Ich muss zugeben, ich lese hier nicht oft und habe auch nicht allzuviel Ahnung von solchen Geschichten, aber ich würde sehr gerne weiterlesen. Es gefällt mir wie du schreibst. Es fließt irgendwie so vor sich hin und es ist einfach angenehm es zu lesen, auch wenn das, was da passiert, nicht so angenehm ist ^^

Also ich würde mich freuen, wenn du weiterschreibst. Die harte Kritik überlasse ich mal den Leuten, die auch Ahnung davon haben :D

La Cipolla
09.03.2006, 21:09
Meine Meinung kennst du ja. :rolleyes:


„Schweig!! Du verstehst es immer noch nicht!! Du kannst nichts gegen mich ausrichten!!“
Vorsichtig mit Ausrufezeichen umgehen, zwei machen immer den Eindruck, derjenige würde kreischen. Lieber mal öfter eins oder einen Punkt verwenden, dann wirken die seltenen Stellen mit zwei oder dreien auch besser.
("Schweig! Du verstehst es immer noch nicht! Du kannst nichts gegen mich ausrichten!!“)
Den zweiten teilsatz könnte man sogar mit Punkt schreiben, dann den dritten mit einem Ausrufezeichen.

er blieb wieder an seinem früherem Platz stehen: „Verkauft mir eure Seelen, gelobt mir Treue und dann werde ich euch verschonen.“
"Er" groß, gelobt mir die Treue (für gewöhnlich), vielleicht auch besser
"Verkauft mir... und gelobt mir die Treue, dann..."
Der Doppelpunkt ist auch Quatsch, nur nach einem Verb, das direkt aufs Reden hinweist, also nicht stehenbleiben.

Sie wehrte sich nicht und ließ nur ein leises schmerzerfülltes Stöhnen von sich.
Für gewöhnlich gibt man ein Stöhnen von sich.

an ihr Ellbogen an und flüsterte:
ihren Ellbogen

brechen und durchführten ihn wie jeden anderen auch.
Blutbespritzt vielen die Kinder zu Boden und wurden einer nach de
fielen, und "führten ihn aus wie jeden anderen"

Prinzipiell natürlich nur meine Meinung.
Schauen wir inhaltlich mal, was die Story noch bringt, und ob du dich darin verhedderst. :p