PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der ewige Fremde



Scarecrow
06.03.2006, 22:23
Das Telefon läutet um zwanzig nach drei und nachdem der Mann das Gespräch beendet hat, sagt er zu der jungen Schönheit in seinem Bett, dass er weg muss.
Er geht ins Nebenzimmer und holt seine alte Reisetasche aus dem Schrank hervor. Zielstrebig und eilig beginnt er, Sachen einzupacken.
Die junge Frau zündet sich im Liegen eine Zigarette an. Atmet tief ein, bläst es raus.
„Du hast mir gesagt, du würdest diesmal länger bleiben.“
Sie bekommt keine Antwort. „Du hast gesagt, dass es vorbei ist.“
Sie hört nur das Schließen des Reißverschlusses. „Was ist mit deinen Worten. Mit all den Sätzen, die du mir ins Ohr geflüstert hast, in den Stunden, in denen wir uns liebten?“
Der Mann kommt aus dem Nebenzimmer und ist bereits angezogen. Er nimmt den Mantel vom Kleiderhaken, setzt sich den Hut auf und sieht die Schönheit noch ein letztes Mal an.
„War das alles nur eine Lüge? Dein Gerede vom Traum?“
„Ich komme wieder“, sagt er.
Die Frau weint weil sie sich belogen fühlt. Belogen und betrogen. „Nur Lügen … du wirst mir immer nur der ewige Fremde sein.“
Er sagt nur: „Es tut mir leid“, dann tritt er vor die Tür in den frühmorgendlichen Schneesturm hinaus. Für einen kurzen Moment wirbeln Schneeflocken ins Innere und vollführen einen schmelzenden Tanz.
Die Tür schließt sich wieder und alles, was der Schönheit mit der Zigarette im Bett bleibt, sind die feinen Wassertropfen auf dem Teppich, der schale Geschmack einer Erinnerung und die trostlose Kälte der Enttäuschung.

Der Mann geht durch das Schneetreiben die Straße entlang. Seine Gedanken kreisen um Marie und sie schmerzen ihn. Mehr, als er zugeben würde. Aber das alles zählt nur wenig. Der Wind bläst ihm eisig ins Gesicht und er denkt an seinen letzten Auftrag. Den allerletzten, dann würde Schluss sein. Er hasst es, sein Gesicht zu verbergen, seine Freunde, ja sogar sich selbst zu täuschen. Es geht zu Ende. Ein letztes Mal noch.
Er kommt zur Hauptstraße und hält nach einem Taxi Ausschau. Es dauert seine Zeit, aber endlich erkennt er eines, das am Rand steht. Er marschiert hin und steigt ein.
Der Fahrer sieht ihn mit trüben Augen an und fragt nach dem Ziel seiner Reise.
Der Mann antwortet nicht gleich. Er zählt zuerst Geldscheine sorgfältig ab, legt sie auf den Beifahrersitz und flüstert dem Fahrer die Strecke zu.
Das Geld lässt einen Protest gar nicht erst aufkommen, auch wenn der ewige Fremde kurz ein Flackern in den Augen des anderen wahrnimmt.
Das Fahrzeug setzt sich in Bewegung und verlässt die Stadt in Richtung Norden. Das monotone Geräusch des Motors schenkt dem Mann bald Schlaf, aber keine Ruhe.

Die Fahrt endet und der Fremde wacht auf, sieht sich um und nickt dem Fahrer zu.
Er steigt aus dem Taxi aus. Es zieht davon.
Der Mann starrt in das Schneetreiben, spürt die elende Kälte und beginnt wieder loszugehen. Sein Weg führt ihn vorbei an verschneiten Äckern und trostlosen Gefilden. Er friert und wünscht sich die Sonne herbei.
Sie kommt nicht, wird auch nie kommen. Er kann nur hoffen, das Dorf vor Einbruch der Dämmerung zu finden.
Nach vier Stunden erreicht er es. Er marschiert durch die Straßen und findet ein Gasthaus, das er nach kurzem Zögern betritt.
Nur wenige Leute haben sich zu diesem Zeitpunkt in der Schank eingefunden. Der Fremde zählt sieben Personen und den Wirt. Der Schnee auf seinen Schultern wird zu Wasser, das von seinem Mantel tropft und seinen Weg zu dem Tisch zeichnet.
Er setzt sich und nimmt den Hut ab.
Der Wirt trottet langsam zu ihm und fragt ihn, was er tun kann.
Der Fremde bestellt einen Kaffee und ein Quartier für die Nacht.
Die Wärme beginnt in seine Glieder zu kriechen, der Mann wird spürt erst jetzt, wie müde er tatsächlich ist.
Er bedankt sich, als er den Kaffee erhält und im selben Moment tritt jemand hinter ihn.
„Darf ich mich zu dir setzen, Fremder?“
Einen kurzen Augenblick lang verspürt der Mann das dringende Bedürfnis einfach loszustürmen. Aber nein, es ist nichts. Nur ein Pfarrer.
Der Fremde nickt und der Geistliche setzt sich zu ihm.
Die Kaffeetasse dampft und duftet verführerisch.
„So siehst du also aus“, beginnt der Pfarrer.
„Kennen wir uns?“, fragt der Mann.
„Ich glaube nicht, dass du mich kennst. Aber ich kenne dich.“
„Tatsächlich?“
„Fürwahr, Fremder. Gott hat mir Augen gegeben, um zu sehen und ich kann in dich sehen.“
Der Fremde mustert den Geistlichen. Der Pfarrer ist älter als er selbst.
„So hat Gott wirklich seinen Zöglingen Augen geschenkt, die die Wahrheit sehen?“
Der Geistliche lächelt. „Das hat er, Mörder.“
Und dann ist es still. Der Fremde spannt sich.
„Du siehst, Gott weiß alles und daher weiß ich alles. Ich bin Gottes Auserwählter. Der Auserwählte, dich zu stoppen.“
Der Fremde sieht dem Pfarrer in die Augen. „Sie wollen mich stoppen? Ich zeige den Kunden Muster und helfe ihnen bei der Auswahl. Ich bin auf der Durchreise. Sie müssen mich verwechseln, Herr Pfarrer.“
„Spiel mir nichts vor, Mörder. Gott hat gesehen, was du getan hast. Er hat die Feuer gezählt, deren Zahl fünfzig weit überschritten hat. Würden sie noch brennen, bräuchten wir keine Sonne mehr. Du hättest sie ersetzt mit deinen Scheiterhaufen, Fremder.“
„Ich bin nicht der, den Sie suchen, Herr Pfarrer. Ich bin nur ein armer Handelsreisender.“
„Du kannst mich nicht belügen. Aber es ist noch nicht zu spät. Du darfst deinen letzten Auftrag nicht erfüllen. Nur dann kann ich dir helfen, Mörder. Denn nur dann kann ich dir die Beichte abnehmen, und Gott wird, selbst bei dir, Vergebung walten lassen.“
„Ich glaube nicht an Gott“, sagt der ewige Fremde dann.
„An was glaubst du dann, Fremder?“
„Ich glaube an mich.“
Der Geistliche schweigt einen Moment und holt einen Rosenkranz hervor.
„Ich werde dich aufhalten“, sagt er. „Und ich werde für dich beten.“
Der Fremde steht auf und verlässt den Pfarrer, der mit geschlossenen Augen beginnt, leise zu beten. Der Mann geht zum Wirt und fragt um den Schlüssel für sein Zimmer. Er bekommt ihn und geht in den oberen Stock, um zu schlafen.
Er sperrt das Zimmer auf, wirft Mantel und Hut auf das Bett, stellt seine Reisetasche daneben hin.
Der Fremde geht zum Waschbecken, wäscht und rasiert sich.
Er zieht sich aus und legt alles auf den Stuhl, den er neben das Bett stellt. Der Mann geht zur Tür und versperrt sie, klemmt den zweiten Sessel unter die Klinke. Dann holt er aus seiner Tasche den Revolver hervor, dreht prüfend die Trommel und legt ihn auf das Nachtkästchen.
Der fremde Mann, der Mörder, wie ihn der Geistliche genannt hat, legt sich nieder und versucht zu schlafen.
Draußen kratzt ein Baum am Fenster. Der Wind fegt pfeifend durch die Dielen.
Er denkt kurz an Marie und an seinen letzten Auftrag, bald darauf schläft er ein.

Und der Fremde träumt:
Es ist dasselbe Zimmer, in dem er vor noch nicht allzu langer Zeit gelegen hat.
Die wunderbare Schönheit, Marie, die er befreit hat, lange, bevor es zu seinem letzten Auftrag gekommen ist, liegt in dem Bett. Rauch füllt den Raum und der Fremde glaubt sogar im Traum den bitteren Geschmack auf seiner Zunge zu spüren.
Er fühlt, dass etwas gravierendes geschehen wird, etwas, dass die Beziehung zu Marie für immer verändern wird. Der Gedanke ist noch nicht wieder ganz in seinem Inneren verblasst, da glaubt der Mann ein Klopfen zu vernehmen. Und wirklich, jemand schlägt gegen die Tür und im Traum sieht er, wie Marie von dem Bett aufsteht. Der Morgenmantel ist nicht geschlossen und ihr Körper fast entblößt.
Hofft sie etwa, dass er es ist, der da klopft? Hofft sie, dass seine Worte doch nicht nur Schall und Rauch waren?
Sie öffnet die Tür und am liebsten würde der Mann schreien, als er sieht, wie Marie erschrocken den Mantel schließt und einen Schritt zurücktritt.
Er kennt den Mann nicht, der eintritt, aber er ahnt böses.
Dann spricht der Neuankömmling.
Er redet davon, dass er von der Polizei ist. Er zeigt ihr ein Bild und fragt sie, ob sie diesen Mann in letzter Zeit einmal gesehen hätte.
Sie schweigt.
Er ist ein Mörder, so sagt der Polizist. Ein Auftragsmörder.
Sie schluchzt und sagt nur immer wieder nein.
Er erläutert, dass die Leute draußen das Gegenteil behaupten würden. Sie hätten den Mörder gesehen, wie er in dieses Haus gegangen ist.
Sie weint und sagt etwas von Lügnern.
Der Polizist nimmt ihre Hand und dann bricht Marie in Tränen aus. Er beruhigt sie, versucht es zumindest und während der Traum in sich zusammenfällt, die Konturen unscharf werden, da sagt Marie, und das hört der Fremde voller Trauer noch ganz genau, als stünde er daneben:
„Er hat mich doch befreit, er hat mich doch befreit…“

Der ewige Fremde erwacht und mit ihm seine Gedanken, seine Trauer. Er steht auf und sieht auf die Uhr, obwohl das alles bedeutungslos geworden ist.
Er hat nicht verloren, noch nicht, aber nun gibt es keinen Weg mehr zurück. Er muss seinen letzten Auftrag vollbringen, um wenigstens noch einen einzigen zu haben, der auf seiner Seite steht.
Der an ihn glaubt.
Es ist zehn vor zwölf. Die Geisterstunde steht bevor.
Er packt seine Sachen zusammen. Er öffnet leise die Tür und späht in den Gang.
Niemand zu sehen. Vom Nebenzimmer hört er einen Mann tief schnarchen.
Leise schleicht er die Stiegen hinunter. Niemand bemerkt ihn, denn er kann schleichen, das hat er gelernt und perfektioniert.
Er muss handeln. Die Polizei weiß schon von ihm und es wird nicht lang dauern, da werden auch die Pässe gesperrt sein.
Der Fremde kommt in den Schankraum und das erste, das ihm auffällt, ist der dunkle Schatten, der da an einem Tisch sitzt.
„Ich habe für dich gebetet, Fremder. Auch wenn du ein Mörder bist.“
Für einen Moment überlegt der Mann, ob er den Geistlichen einfach töten sollte.
„Du wirst mich nicht töten“, sagt der Pfarrer, als hätte er seine Gedanken gelesen. „Du kannst mich nicht töten.“
Der Fremde geht weiter, beachtet ihn nicht und der Geistliche macht keine Anstalten ihm zu folgen.
„Ich werde dich aufhalten, du wirst deinen letzten Auftrag nicht beenden, glaub mir.“
Die Tür ist nicht verschlossen, das ist verwunderlich. Er öffnet sie und tritt hinaus.
Es ist windstill und es hat aufgehört zu schneien.
Er dreht sich kurz um und der Pfarrer ist nicht mehr da.
Der ewige Fremde hat keine Zeit sich zu wundern. Er stapft durch den Neuschnee in Richtung seines Ziels.
Und er weint dabei.

Er weiß nicht, wie lange er durch den Schnee mal gegangen, mal gelaufen und sogar gekrochen ist.
Der Fremde er kennt sich selbst nicht mehr. In seinem Inneren herrscht Chaos und Unsicherheit, Gefühle, die er seit seiner Jugend nicht mehr verspürt hat und das macht ihm Angst.
Irgendwann erreicht er, fern jeder Straße, das kleine Blockhaus in den Wäldern. Sein letzter Auftrag hat ihn hierher geführt. Zurück zu dem Ort, an dem alles begann.
Die Reisetasche hat er längst weggeworfen und nur den Revolver behalten. Seine Kleidung ist durchnässt und er friert, aber seine Konzentration drängt die eisige Kälte irgendwo in den hintersten Winkel seiner Empfindungen.
Er kommt von hinten und sieht, dass Rauch aus dem Schornstein kommt. Der Fremde lässt sich davon nicht verwirren, sondern klettert über den kleinen Zaun und kommt geduckt näher.
Die Hintertür ist versperrt. Damit hat er gerechnet. Er schlägt vorsichtig ein Fenster ein und betritt die Hütte.
Der Geistliche ist schon da. Hat auf ihn gewartet. In dem Sessel vor dem Kamin.
Der Fremde glaubt nicht an Gott oder an Wunder, aber die Tatsache lässt ihn straucheln.
„Überrascht es dich etwa, dass ein Diener Gottes weiß, wo du hinwolltest? Wo dein letzter Auftrag sich abspielen wird? Überrascht dich das wirklich?“
Er kann den Mund nicht öffnen. Wasser tropft von seiner Kleidung auf den Boden.
„Ich habe dir gesagt, dass ich dich aufhalten werde, aber du hast nicht von deinem Tun ablassen wollen. Dein Wille für den Auftrag.“
„Sie haben nicht die geringste Ahnung“, flüstert der Fremde und seine Worte gehen fasst im Prasseln der Flammen unter.
Traurig schüttelt der Geistliche den Kopf. „Du bist an den Ort deiner Geburt zurückgekehrt. Damit der unheilige Kreis sich schließen kann. Du wirst es nicht schaffen.“
Und im selben Moment greift der Fremde unter seinen Mantel und holt den Revolver hervor.
Der Mann richtet die Waffe auf den Kopf. Auf seinen eigenen.
Bevor er abdrücken kann, blendet ihn ein gleißender Blitz und etwas schlägt ihm hart in den Magen.
Auch der zweite Schuss ist seltsam gedämpft, für einen Moment glaubt er, dass er sich getäuscht hat. Die Flammen prasseln im Kamin.
Der Fremde schafft es nicht mehr, den Abzug zu betätigen. Die Luft bleibt ihm plötzlich weg, er sieht den Pfarrer nicht mehr; das Fenster im Hintergrund, das Eis darauf; dann die Decke. Er spürt den Aufprall. Sein Kopf dreht sich. Sein Atem wird rasend, ohne ihm wirklich Luft zu liefern.
Da tritt der Geistliche in sein Blickfeld und er sieht tatsächlich aus wie ein Heiliger. Ein Heiliger mit einer Pistole in der Hand.
„Du wirst deinen letzten Auftrag nicht beenden und so dein Heil bei deinen Auftraggebern finden. Nie sollst du diese letzte Todsünde begehen.“
Die Worte des Pfarrers sind verschwommen. Der Fremde hört irgendetwas in der Ferne rufen.
Mit einer Willenskraft, der letzten, die ihm noch bleibt, tastet er nach seinem Revolver und schleift ihn in Richtung seines Kopfes.
Der letzte Auftrag. Er muss es schaffen, muss, muss, muss…
Sein Blick wird glasig und jemand nimmt ihm die Waffe aus der Hand.
Sind es Engel, die da tanzen? Er hat versagt.
Noch nie hat er, aber jetzt…
Seine Gedanken versiegen, so wie sein Blut in den feuchten Brettern versickert.
Der ewige Fremde blickt nicht mehr auf die Decke der Hütte – da ist nichts mehr.
Nur Wolken und Sonne und Licht. Nur kein Licht der Hoffnung.
Da sind leuchtende Gestalten. Leuchtende Städte. Flügel und blasse Haut.

kate@net
09.03.2006, 17:29
Die geschichte ist etwas lang und deshalb wahrscheinlich noch nicht erörtert worden, aber ich finde sie eigentlich ganz nett. So wie sie ist passt sie schon ganz gut. Die Länge passt auch. nur snd halt manche Leute halt nicht so bereit ihre Meinung zu sagen.
Also ich finde die geschichte auch etwas merkwürdig. Der Anfang ist ja noch normal, aber dann kommt der Geistliche und weiß angeblich alles. Aber diese Person fügt sich im Lauf des Geschehens sehr gut ind die handlung. Dann aber versucht der Mörder sich selbst zu erschießen. Soll sein Tod der letzte Auftrag gewesen sein? Vielleicht habe ich ja nicht aufmerksam genug gelesen, aber mir kam es so vor. Das ergibt für mich keinen Sinn.
Ansonsten dickes Lob. Ich finde es insgesamt gelungen. Vielleicht finde ich später noch etwas, um dir eine Kritik angeben zu können. Aber gerade kann ch leier nichts sehr negatives sagen. Mach weiter so!
kate

Scarecrow
10.03.2006, 20:02
hey Kate!

Vielen Dank fürs Lesen und dein Lob. Ich hab nun eine leicht veränderte Version reingestellt. Damit sollten einige Fragen geklärt werden.
Aber: ja, der Auftrag ist sein Selbstmord.

Grüße,
One

La Cipolla
10.03.2006, 21:16
...
Hm. Nun ja. Erstmal find ich die Geschichte handwerklich schlech´ter als deine anderen, an manchen Stellen stoppt sogar der Lesefluss ein wenig. Frag mich aber nicht, worans liegt. Sind auch einige Zeitformfehler mit drin (Der Pfarrer ist älter als er selbst.)

Er sagt nur: „Es tut mir leid“, dann tritt er vor die Tür in den frühmorgendlichen Schneesturm hinaus. Für einen kurzen Moment wirbeln Schneeflocken ins Innere und vollführen einen schmelzenden Tanz.
:eek: Solche Stellen sind da schon viel eher Scarecrow-Niveau. ;) Richtig geil.

So, nu zum Inhalt. Mir gefällts nicht. Die Idee ist ja schön, aber der Pfarrer ist am Anfang zu menschlich dargestellt, um später unmenschliches vollbringen zu bringen, und für einen Heiligen o.ä. spricht er IMHO nicht hochtrabend genug. :p Im Ernst, ich denke, man hätte mehr draus machen können. (Beziehungsweise weniger, irgendwie verstehe ich den Teil mit Marie nicht, er ist doch überflüssig, wenn der Mann letztendlich eh nicht wegen ihr zweifelt. ?_? ) Also an sich nicht so ein Glanzpunkt, aber doch schön zu lesen.

Scarecrow
12.03.2006, 11:34
Ahoi La Cipolla, mein Stammleser hier ;)

Danke fürs Lesen und deine ehrliche Meinung. Zur Zeit probier ich ein bisschen aus bzw. schreibe mehr als sonst und mehr verschiedene Sachen. Da kommen Fehler und Unstimmigkeiten vor.
Eigentlich hätte die Geschichte ursprünglich auch anders werden sollen, nur hat sie sich selbstständig während des Schreibens entwickelt. ;)

Grüße!