Pursy
08.02.2006, 18:30
Wieder schlugen ein paar Geschosse ein, bevor wir überhaupt realisiert hatten, was los war. „Artilleriebeschuss! Such Deckung im Bunker!“
Ich stand bereits am Eingang, als bereits schon ein paar Soldaten durch die Einschläge durch die Luft gewirbelt wurden. Einer trug einen Verwundeten auf seinem Rücken und wurde durch die Einschläge hin und her gerissen. Schnell zog ich die beiden in den Eingangsbereich herein.
Den Soldaten, den er getragen hatte, war bereits gestorben. „Ein paar Granatensplitter im Rücken. Beinahe hätte ich sie auch abbekommen.“
Wir verteilten uns im ganzen Bunker, als plötzlich ein kurzes Zischen zu hören war, dann ein dumpfes aufschlagen. „Runter! Haltet euch von der Feuerluke fern… Alliierte Scharfschützen.“
Ich zählte kurz durch. Von ehemals 50 Mann waren nur noch 9 übrig, einer davon war unser befehlshabender Offizier.
„Woher verdammt haben die diese Artillerie her?“ rief ein Soldat weinerlich. „Vielleicht erbeutet… vielleicht mitgebracht. Sind ja nur ein paar Kilometer bis zur Normandie.“
Plötzlich brach der Soldat in Tränen aus. Er war einer, dem ich niemals diese Reaktion zugetraut hätte, auch wenn ich mich wunderte, dass ich selber so ruhig blieb. Er weinte, kniete nieder und schrie. „Ich will zurück zu meiner Familie… meiner Frau! Ich werde sie niemals wieder sehen. Das werden wir niemals überleben! Wir werden alle sterben.“ Er sah in die Runde unserer ernsten Gesichter, obwohl uns der Anblick dieses traurigen, vom Krieg gezeichneten Gesichts eines jungen Mannes berührte. Doch wir hatten es schon zu oft gesehen, um uns davon noch beeinflussen zu lassen.
Unser Offizier schlug ihn zu Boden. „Ruhe! Wir werden kämpfen und im Notfall auch sterben… für den Führer!“
Doch der Soldat rappelte sich wieder auf. „Der Führer kann mich mal! Warum ist er nicht hier und kämpft?“
Unsere Offizier reagierte sofort, zog seine Luger und jagte ihm eine Kugel in den Kopf. Es glich einer geplanten Hinrichtung.
„Wieder eine Kugel verschwendet…“ sagte er leise zu sich selbst, sodass das Artilleriefeuer es fast vollständig übertönte. Ich hörte es allerdings noch. Wir waren nur noch acht. Der Dritte, den er aus unserer Truppe erschossen hatte.
„Hört zu! Sobald das Artilleriefeuer zu Ende ist, bezieht ihr vor dem Bunker Stellung und schießt auf diese verdammten Amerikaner. Verstanden?“
Wie aus einem Mund gaben wir ein „Jawohl!“ von uns, obwohl wir eigentlich etwas anderes sagen wollten. Niemand traute sich.
Wir nahmen ein paar Packen Munition und verteilten diese unter den Männern. Jeder von uns horchte nach Einschlägen, die allerdings immer seltener wurden und unser Offizier ging bereits Richtung Bunkereingang, ich direkt hinter ihm. „Haltet euch bereit!“
Dann der letzte Einschlag. „LOS! Für den Führer…“ Er rannte los, doch ich folgte nicht. Viele von meinen Freunden versuchten loszulaufen, prallten jedoch gegen mich.
Die Meisten hatten daran gedacht, ich aber tat es. Ich zog mein Gewehr, legte an und schoss ihm ein paar mal in den Rücken, bis er stöhnend zusammenbrach.
Niemand sagte etwas… es lag eine Stille in der Luft, die ich seit dem Beginn des Krieges nicht mehr gehört hatte.
Ich senkte meine Waffe und ging ein paar Schritte vorwärts. Von weitem konnte ich schon den Trupp Amerikanischer Ranger sehen, die auf uns zustürmten.
Ich und der Rest meines Trupps ergaben sich. Für uns war der Krieg vorbei…
Ich stand bereits am Eingang, als bereits schon ein paar Soldaten durch die Einschläge durch die Luft gewirbelt wurden. Einer trug einen Verwundeten auf seinem Rücken und wurde durch die Einschläge hin und her gerissen. Schnell zog ich die beiden in den Eingangsbereich herein.
Den Soldaten, den er getragen hatte, war bereits gestorben. „Ein paar Granatensplitter im Rücken. Beinahe hätte ich sie auch abbekommen.“
Wir verteilten uns im ganzen Bunker, als plötzlich ein kurzes Zischen zu hören war, dann ein dumpfes aufschlagen. „Runter! Haltet euch von der Feuerluke fern… Alliierte Scharfschützen.“
Ich zählte kurz durch. Von ehemals 50 Mann waren nur noch 9 übrig, einer davon war unser befehlshabender Offizier.
„Woher verdammt haben die diese Artillerie her?“ rief ein Soldat weinerlich. „Vielleicht erbeutet… vielleicht mitgebracht. Sind ja nur ein paar Kilometer bis zur Normandie.“
Plötzlich brach der Soldat in Tränen aus. Er war einer, dem ich niemals diese Reaktion zugetraut hätte, auch wenn ich mich wunderte, dass ich selber so ruhig blieb. Er weinte, kniete nieder und schrie. „Ich will zurück zu meiner Familie… meiner Frau! Ich werde sie niemals wieder sehen. Das werden wir niemals überleben! Wir werden alle sterben.“ Er sah in die Runde unserer ernsten Gesichter, obwohl uns der Anblick dieses traurigen, vom Krieg gezeichneten Gesichts eines jungen Mannes berührte. Doch wir hatten es schon zu oft gesehen, um uns davon noch beeinflussen zu lassen.
Unser Offizier schlug ihn zu Boden. „Ruhe! Wir werden kämpfen und im Notfall auch sterben… für den Führer!“
Doch der Soldat rappelte sich wieder auf. „Der Führer kann mich mal! Warum ist er nicht hier und kämpft?“
Unsere Offizier reagierte sofort, zog seine Luger und jagte ihm eine Kugel in den Kopf. Es glich einer geplanten Hinrichtung.
„Wieder eine Kugel verschwendet…“ sagte er leise zu sich selbst, sodass das Artilleriefeuer es fast vollständig übertönte. Ich hörte es allerdings noch. Wir waren nur noch acht. Der Dritte, den er aus unserer Truppe erschossen hatte.
„Hört zu! Sobald das Artilleriefeuer zu Ende ist, bezieht ihr vor dem Bunker Stellung und schießt auf diese verdammten Amerikaner. Verstanden?“
Wie aus einem Mund gaben wir ein „Jawohl!“ von uns, obwohl wir eigentlich etwas anderes sagen wollten. Niemand traute sich.
Wir nahmen ein paar Packen Munition und verteilten diese unter den Männern. Jeder von uns horchte nach Einschlägen, die allerdings immer seltener wurden und unser Offizier ging bereits Richtung Bunkereingang, ich direkt hinter ihm. „Haltet euch bereit!“
Dann der letzte Einschlag. „LOS! Für den Führer…“ Er rannte los, doch ich folgte nicht. Viele von meinen Freunden versuchten loszulaufen, prallten jedoch gegen mich.
Die Meisten hatten daran gedacht, ich aber tat es. Ich zog mein Gewehr, legte an und schoss ihm ein paar mal in den Rücken, bis er stöhnend zusammenbrach.
Niemand sagte etwas… es lag eine Stille in der Luft, die ich seit dem Beginn des Krieges nicht mehr gehört hatte.
Ich senkte meine Waffe und ging ein paar Schritte vorwärts. Von weitem konnte ich schon den Trupp Amerikanischer Ranger sehen, die auf uns zustürmten.
Ich und der Rest meines Trupps ergaben sich. Für uns war der Krieg vorbei…