Anmelden

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nimmt die Ausländerfeindlichkeit zu?



Achadrion
16.01.2006, 11:14
Mich würde mal interessieren, wie ihr das seht. Ich habe in den letzten Jahren das Gefühl, als wenn die Ausländerfeindlichkeit zu nimmt. Die Toleranz fremden Bräuchen gegenüber scheint mir persönlich abgenommen zu haben. Ich finde auch, dass extrem viel pauschalisiert wird mit Aussprüchen wie: "Das ist typisch für Türken" oder "Alle Russen sind so!".

Ich versuche immer tolerant und aufgeschlossen zu bleiben, deswegen beunruhigt mich die Tendenz. Schreibt doch bitte was ihr darüber denkt!

Daen vom Clan
16.01.2006, 11:26
Ich denke, das die Ausländerfeindlichkeit generell zunimmt, aber gottlob nicht in Deutschland. Von meiner jetzigen Warte aus und dank der zahlreichen Medienkontakte im Netz scheinen eher andere Staaten (vor allem Jene, die sich dem Kampf gegen den Terrorismus medienwirksam verschrieben haben) derzeit ein Problem mit der Ausländefeindlichkeit zu haben, während es in Deutschland nach meinem Dafürhalten stabil bleibt.

Was ich jedoch schlimmer finde ist die Tatsache steigener Delikte eingewanderter Ausländer gegen andere Einwanderer oder Einheimische, aber das ist nicht das direkte Thema, sondern eher eine Untermauerung meiner These, das rassistisch motivierte Gewalttaten auf deutschem Boden eher von Auslandsstämmigen gegen "andere" Ausländer durchgeführt werden, also von Einheimischen gegen Ausländer.

Dekid
16.01.2006, 12:01
Was ich jedoch schlimmer finde ist die Tatsache steigener Delikte eingewanderter Ausländer gegen andere Einwanderer oder Einheimische, aber das ist nicht das direkte Thema, sondern eher eine Untermauerung meiner These, das rassistisch motivierte Gewalttaten auf deutschem Boden eher von Auslandsstämmigen gegen "andere" Ausländer durchgeführt werden, also von Einheimischen gegen Ausländer.

absolut richtig, die letzte Schlägerei zwischen 2 deutschen hab ich in der Grundschule miterlebt.

Ell
16.01.2006, 12:08
Sie nimmt zu, aber daran sind beide Seiten schuld. Ich bin eine halbe Russin und man merkt als solcher sofort, dass die meisten Russen sich ausgrenzen. Sie wollen mit dem Rest der Welt nichts zutun haben und halten alle anderen für absolut verblödet, grob gesagt. Was mich extrem ankotzt ist, dass sie ständig von Nazis und sonstigem Mist labern, aber selber nicht auf einem besseren Nevau sind. Genau solche Idioten machen einen schlechten Eindruck und dann kommen natürlich ganz schlaue Leute, die behaupten alle Russen seien so. Es ist wie eine Kettenreaktion, die durch die Sturheit von beiden Seiten ausgelöst wird, ja von BEIDEN Seiten, denn es gibt immer noch den einen doer anderen Deutschen, der mit Ausländern oder Aussiedlern nichts zutun haben will und sie gesellschaftlich nicht akzemtieren will.
Also so lange die beiden Seiten nicht offen auf einander zu gehen, wird die Lage sich nicht bessern.
edit: ich denke dieser Thread wäre besser im Politikforum aufgehoben ^^

No0b
16.01.2006, 12:16
Sie nimmt zu, aber daran sind beide Seiten schuld. Ich bin eine halbe Russin und man merkt als solcher sofort, dass die meisten Russen sich ausgrenzen. Sie wollen mit dem Rest der Welt nichts zutun haben und halten alle anderen für absolut verblödet, grob gesagt. Was mich extrem ankotzt ist, dass sie ständig von Nazis und sonstigem Mist labern, aber selber nicht auf einem besseren Nevau sind. Genau solche Idioten machen einen schlechten Eindruck und dann kommen natürlich ganz schlaue Leute, die behaupten alle Russen seien so. Es ist wie eine Kettenreaktion, die durch die Sturheit von beiden Seiten ausgelöst wird, ja von BEIDEN Seiten, denn es gibt immer noch den einen doer anderen Deutschen, der mit Ausländern oder Aussiedlern nichts zutun haben will und sie gesellschaftlich nicht akzemtieren will.
Also so lange die beiden Seiten nicht offen auf einander zu gehen, wird die Lage sich nicht bessern.


Exakt.

Die ausländerfeindlichkeit wäre niemals so hoch, (wobei ich nicht glaube das sie letztens zugenommen hat. eher abgenommen) wenn sich viele ausländer hier so verhalten würden wie sie es im eigenen land tun.
Die meisten ausländer in Deutschland grenzen sich selbst aus, indem sie nur mit landsleuten abhängen etc.
Dadurch wollen andersstämmige ausländer, und deutsche oft nix mehr mit ihnen zu tun haben, woraus wiederum ausländerfeindlickeit entsteht. Dadurch fühlen sich die ausländer noch weiter ausgeschlossen, usw usw...
Wie bei einer Spirale wird das halt immer dichter, bis es irgendwann zu gewalttätigen ausbrüchen kommt usw.

Jedenfalls denke ich das es sich so verhält.

Ell
16.01.2006, 12:23
Die meisten ausländer in Deutschland grenzen sich selbst aus, indem sie nur mit landsleuten abhängen etc.
Hie sollte man aber noch den Punkt berücksichtigen, dass viele schwere Sprachprobleme haben. Ich bin mit diesem Problem ebenfalls konfrontiert, daher kann ich auch c.a. einschätzen in wie fern es den Kontakt zu der restlichen Bevölkerung verringert.
Daraus kommt, dass der Abbruch des Kontaktes nicht unbeding aus voller Absicht erfolgt.

No0b
16.01.2006, 12:28
Ich weiss was du meinst, aber das geschieht dann entweder aus Faulheit oder aus gründen die du erwähnt hast. z.b. aus dem denken das die eigenen leute ja besser usw wären.
Ich denke ich kann das beurteilen, da ich selbst ausländer bin, und auch sehr viele freunde habe ...bestimmt 70-80% meiner bekannten... die ausländer sind.
Irgendwann lernt man die deutsche sprache wenn man hier lebt. früher oder später, je nachdem wie alt und willens man ist sie zu lernen. Wenn man sich danach weiterhin auskapselt....tjoa....

T.U.F.K.A.S.
16.01.2006, 13:01
man muss die frage andersrum stellen: wann nahm bitte mal die ausländerfeindlichkeit ab, sodass sie steigen konnte? wir hatten immer irgendwelche idioten die meinten, dass reinrassiges, deutsche sblut über allem adnern steht und deshalb alles abgemurkst haben, was dem nicht entsprach. aber man muss auch sagen, dass nich nur deutschland unter so nem scheiss leidet: bedenkt, wieviele völker die briten, spanier und portugiesen mal auslöschten, um die totale herrschaft zu erlange :rolleyes:
rassismus wird es immer geben. das ist zwar traurig, aber fakt...

Ell
16.01.2006, 13:09
aber man muss auch sagen, dass nich nur deutschland unter so nem scheiss leidet: bedenkt, wieviele völker die briten, spanier und portugiesen mal auslöschten, um die totale herrschaft zu erlange :rolleyes:
rassismus wird es immer geben. das ist zwar traurig, aber fakt...
Von dir genannter Beispiel mit Britten und sonstigem bezieht sich auf was anderes.
Sie wollten totale Kontrolle aus Gründen der Gier. Die Nazis tun es aber um die "Welt zu säubern", böse ausgedrückt. (jetzt ünernehm ich es auch noch von Chipo >-<)
Diese Leute waren einfach Macht- und Geldgierig, während die Nazis förmlich davon besessen waren, alles undeutsche zu zerstören, wieder böse ausgedrückt.
Daher besteht da schon ein Unterschied. Ich glaube, dass schon so ziemlich jede Nation Krieg geführt hat (....außer vll Tibett...=_=), daher ist niemand hier unschuldig.

T.U.F.K.A.S.
16.01.2006, 13:19
Von dir genannter Beispiel mit Britten und sonstigem bezieht sich auf was anderes.
Sie wollten totale Kontrolle aus Gründen der Gier. Die Nazis tun es aber um die "Welt zu säubern", böse ausgedrückt. (jetzt ünernehm ich es auch noch von Chipo >-<)
Diese Leute waren einfach Macht- und Geldgierig, während die Nazis förmlich davon besessen waren, alles undeutsche zu zerstören, wieder böse ausgedrückt.
Daher besteht da schon ein Unterschied. Ich glaube, dass schon so ziemlich jede Nation Krieg geführt hat (....außer vll Tibett...=_=), daher ist niemand hier unschuldig.
doch tibet hat auch krieg geführt - gegen china ;) (na gut eigentlich umgekehrt, aber das prinzip zählt ^^, böse ausgedrückt ... WAAAH!)

es gibt immer irgendwelche ärsche, die die totale reinrassigkeit wollen. die briten wllten doch auch nur noch briten und afrikaner als sklaven in zululand, also...

das problem hierzulande ist, dass alle vor sich selbst schiss haben. wer ist schon stolz auf deutschland hierzulande? richtig, niemand. aber wer noch? richtig ein paar leute vielleicht. und mit wem werden sie direkt gleichgesetzt? richtig, nazis. die deutschen haben auch eine art hassliebe zu ihrem land wegen 6 millionen toten juden - und sehen dabei nicht, dass schon LÄNGST alles vergeben und vergessen ist.

und ich möchte nochmal daruaf hinweisen. mal ehrlich, einige bevölkerungsschichten sind selbst schuld, dass sie von einigen gehasst werden. wenn ich bei um den block ins lotto toto gehe und zigaretten hole, werde ich nicht mindestens einmal mit dem spruch "scheiss deutscher" oder "du blöse kartoffel!" angesprochen - und zwar von den sogenannten aggro-türken. ich meine, und da wundern wir uns, dass die nazi-kultur *hust* einen aufschwung wie noch nie hat??? denen wird jeden tag ein neuer grund gegeben verdammt.

Tear
16.01.2006, 13:19
Ehrlich gesagt denke ich nicht dass die ausländerfeindlichkeit "zugenommen" hat. Zumindest ist es mir noch nicht aufgefallen. Hier (in Österreich) ist es zumindest so, dass es sogar leichter ist zB einen Ferienjob zu finden, wenn man aus einem anderen Land kommt. Natürlich gilt das eher später für "höhere" jobs, denn viele arbeitgeber sehen es als sehr positiv wenn ein Mitarbeiter die Landessprache sehr gut beherscht, obwohl seine Muttersprache eine andere ist. Mir persönlich ist es noch nie wirklich passiert dass mich irgendwer als Ausländer "betitelt" hätte, ich gehe sogar soweit um zu sagen dass man als "Ausländer" auch so einiges positives nachgesagt bekommt. Ob das nun von Nationalität und umfeld verschieden ist kann ich allerdings nicht sagen.

akira62
16.01.2006, 13:54
Ich denke das die Ausländerfeindlichkeit mit dem maße zunimmt mit dem das Sozialsystem eingeschränkt wird. Zumindest in Deutschland ist dieser Trend kaum zu übersehen. Früher noch "normale" werden auf einmal rassistisch wenn Sie ihren Job verloren haben. Als ob andere als die Firmenbosse daran schuld wären.

Pauschalisieren kann man es wirklich nicht, dafür sind die Umstände der Leute des Landstrichs etc. viel zu wichtig um zu sagen wird es Ausländerfeindlicher oder nicht.

Ich denke auch das die Mentalität wie Leute erzogen oder in die Gesellschaft integriert werden eine große Rolle spielt. So ist der Spagat des z.B. "Türkisch" seins mit der Art wie man Deutschland zu seien hat sehr schwer zu vereinabren, weshalb sich solche Deutsche (sie sind Deutsch, den die Türkei kennen die meisten nur aus dem Urlaub) schwer tun sich zu integrieren. Es fällt mir stark auf das häufig die jetzige Generation (so 15-18 Jährigen) allgemein ein stärkere Gewaltbereitschaft zeigt als es noch vor 10 Jahren der Fall war. Es wird halt alles extremer IMHO, und das auf allen Seiten und Fronten.

Fensi
16.01.2006, 14:17
Ich denke das die Ausländerfeindlichkeit mit dem maße zunimmt mit dem das Sozialsystem eingeschränkt wird. Zumindest in Deutschland ist dieser Trend kaum zu übersehen. Früher noch "normale" werden auf einmal rassistisch wenn Sie ihren Job verloren haben. Als ob andere als die Firmenbosse daran schuld wären.

Ich würde Deiner These, dass das Maß der Fremdenfeindlichkeit immer von der wirtschaftlichen und der damit verbundenen sozialen Situation der Mehrheit der deutschen Bevölkerung abhängt, zustimmen wollen. Da wir uns seit einigen Jahren in einer wirtschaftlichen Stagnation befinden und zudem die Sozialsysteme derzeit überwiegend zu Ungunsten der Arbeiter, Angestellten und Arbeitslosen umgebaut werden, ist ein gewisser Anstieg der Fremdenfeindlichkeit bei einem gleichzeigen Anstieg der Arbeitslosigkeit nicht verwunderlich.

Simon
16.01.2006, 14:41
doch tibet hat auch krieg geführt - gegen china ;) (na gut eigentlich umgekehrt, aber das prinzip zählt ^^, böse ausgedrückt ... WAAAH!)

es gibt immer irgendwelche ärsche, die die totale reinrassigkeit wollen. die briten wllten doch auch nur noch briten und afrikaner als sklaven in zululand, also...
Im Prinzip dito, aber man muss eben auch bedenken, in welcher Zeit sich das alles abgespielt hat; damals waren die Wertevorstellungen noch komplett anders und soetwas wie Rassismus kannte man gar nicht, ganz einfach daher, weil es zu der Zeit normal war, etwas gegen andere Nationen zu haben (bestes Beispiel ist der damals ewig präsente Hass Deutschland - Frankreich).
Und afaik hat es nie einen richtigen Krieg zwischen China und Tibet gegeben, weil China einfach mit seiner Armee einmarschiert ist und Tibet damit überrumpelt und überrollt hat... AFAIK wie gesagt, ich habe seit der 10ten kein Geschichte mehr...<<


das problem hierzulande ist, dass alle vor sich selbst schiss haben. wer ist schon stolz auf deutschland hierzulande? richtig, niemand. aber wer noch? richtig ein paar leute vielleicht. und mit wem werden sie direkt gleichgesetzt? richtig, nazis. die deutschen haben auch eine art hassliebe zu ihrem land wegen 6 millionen toten juden - und sehen dabei nicht, dass schon LÄNGST alles vergeben und vergessen ist.
Ay, mein Lieblingsthema \o/
Gut, für Deutschland mag es gelten, dass Nationalstolz sofort gleich mit Nationalsozialismus und damit gleich mit Ausländerfeindlichkeit gleichgesetzt wird (aber das auch nur in der extremen Auslegungsvariante, die es immer noch gibt... leider).
Aber in anderen Ländern ist es ja nun nicht so (obwohl Italien vom Prinzip her genau so schlimm drauf war, wie Deutschland und an den Bürgerkrieg in Spanien denkt dabei auch niemand...).


und ich möchte nochmal daruaf hinweisen. mal ehrlich, einige bevölkerungsschichten sind selbst schuld, dass sie von einigen gehasst werden. wenn ich bei um den block ins lotto toto gehe und zigaretten hole, werde ich nicht mindestens einmal mit dem spruch "scheiss deutscher" oder "du blöse kartoffel!" angesprochen - und zwar von den sogenannten aggro-türken. ich meine, und da wundern wir uns, dass die nazi-kultur *hust* einen aufschwung wie noch nie hat??? denen wird jeden tag ein neuer grund gegeben verdammt.
http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_048.gif in allen Punkten!
Es ist halt so, dass sich die Beteiligten in dieser Thematik immer wieder selbst vor die eigene Tür scheißen und sich dann wundern, warum sie sich einer neuen Welle der Ablehnung, Feindlichkeit und im Endeffekt Gewalt gegenübersehen.

Wenn der Mensch in seiner bisherigen Existenzgeschichte etwas gezeigt hat, dann, dass er Weltmeister darin ist, sich selbst zu vernichten...<<

DJ n

Black_Buster
16.01.2006, 16:19
haha, da fällt mir nur das hier ein ^^

http://www.freenet.de/freenet/nachrichten/boulevard/jahresrueckblick_2005/200511_nazi_zwillinge/

bzw.

http://en.wikipedia.org/wiki/Prussian_Blue_(American_duo)

Miime
16.01.2006, 16:29
Mh, ich denke schon, dass die Ausländerfeindlichkeit zunimmt. Momentan eine schwere Situation. Auf der einen Seite gibt es natürlich solche Ausländer, die randalieren und ärger machen, somit auch ein schlechtes Bild auf Ausländer im Allgemeinen werfen. Allerdings wissen wir ja auch, dass es genauso dumme Deutsche gibt. Auch die momentane politsche Lage sorgt wohl allgemein für Unzufriedenheit, Ausländer werden von unseren Geldern unterstützt, das geht sicherlich auch einigen gegen den Strich.
In meiner Stadt kann man nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr gefahrlos das Haus verlassen. Die Polizei selber ist da machtlos und hat gesagt, dass man halt damit rechnen muss, von Ausländern aufgegriffen zu werden. (jedenfalls in der Innenstadt, wo bei uns zu 80% nur Ausländer wohnen) Ich selber wurde bei dem Versuch nach der Arbeit nach Hause zu laufen fast von einem Türken, der mich gesehen hat, aber sich keine Mühe gemacht hat, langsamer zu fahren und vielleicht anzuhalten, obwohl ich auf einem Zebrastreifen war, angefahren. Kurz darauf wurde ich von einer ganzen Gruppe Türken belästigt und bin schnell weggerannt. Sowas hinterlässt nicht gerade einen guten Eindruck, aber naja. Trotzdem kann ich jetzt nicht sagen, dass alle Türken schlecht sind, ich kenn auch einige sehr liebe, nette.

Kaoru Ikari
16.01.2006, 16:33
haha, da fällt mir nur das hier ein ^^

http://www.freenet.de/freenet/nachrichten/boulevard/jahresrueckblick_2005/200511_nazi_zwillinge/

bzw.

http://en.wikipedia.org/wiki/Prussian_Blue_(American_duo)

Um Gottes Willen! Was sind denn das für ZweI?
Naja, Zum Topic:
Bei mir kann ich es bemerken; wie es schon gesagt wurde:
Es gibt oft Streits unter Ausländern, aber es kommt auch schonmal vor, dass Deutsche mit hineingezogen werden (manchmal bewusst, manchmal nicht)

Ich bin nicht ausländerfeindlich. Ich würde mich auch beschweren wenn ich von Deutschen auf dem Weg von Bahnhof heim dumm angemacht werde. Die machen das halt nur relativ selten.

NPC Fighter
16.01.2006, 16:34
wer ist schon stolz auf deutschland hierzulande?

Ich. Bin ich jetzt ein Nazi? Werd ich gleich verhaftet, ja?
Was vor vielen Jahren passiert ist, ist schlimm, zweifelsohne. Ums mal rabiat auszudrücken juckt mich das aber kein Stück, wenns darum geht, ob ich Nationalstolz zeigen darf, oder nicht. Ich bin froh, in einem einigermaßen demokratischen Staat zu leben, in dem veraltete und unmenschliche Strafverfolgungsmethoden wie die Todesstrafe abgeschafft sind, in dem jeder Mensch das gleiche Recht genießen darf und in dem jeder ein Schulsystem und Freiheit erfährt. Schlimm? Hab ich damals die Öfen angeschührt oder die Gasleitungen inspiziert? Ich finde unsere Sündenbockstellung in der Welt eine dreiste Unverschämtheit. Die Atombombe flog nie aus einem deutschen Flugzeug, die Königin, die die Kolonien in Afrika unterdrückt war keine Deutsche. Für diese ganzen militanten "Deutsche sind Nazis" Schreier hab ich eigentlich nich viel übrig. Anstatt ständig Contraparolen zu rufen, sollten diese Menschen lieber mal Geld verdienen, mit denen sie Geschichtsbücher kaufen könnten, um mal zu sehen, wie viele Menschen durch andere Staaten ihr Leben lassen mussten.

Zum eigentlichen Thema: Wie schon oben erwähnt, kann es einem stark auf den Senkel gehen, wenn man von einem Ausländer als Nazi beschimpft wird. Ist sicherlich vielen schon passiert, mir inklusive. Das Problem ist imo, dass sich viele Ausländer nicht anpassen wollen, und dann über diesen Staat rummaulen. In Anbetracht der Dinge, dass es wohl nirgends als besonders höflich angesehen wird, wenn der Gast den Gastgeber beleidigt, meiner Meinung nach ziemlich mies.
Im Zusammenhang mit einer hohen Kriminalitätsrate (Statistiken zufolge) wohl für viele Deutsche ein Grund, auf die rechte Spur zu wechseln.

Ich will nicht pauschalieren, ich habe viele nette Ausländer in meinem Freunden- und Bekanntenkreis, die wirklich super okay sind, weil sie ganz einfach den Mut besitzen, aufgeschlossen gegenüber unserem Staat zu sein und sich wirklich "anpassen".
Aber es gibt halt, wie gesagt, leider sehr viele Fälle, in denen das nicht so ist.

Ich persönlich kann die Frage im Topic nicht wirklich beantworten, weil ich da örtlich zu dezentral angesiedelt bin, aber dass heute in einer modernen Welt überhaupt noch Ausländerfeindlichkeit existiert, ist meiner Ansicht nach ein Symbol dafür, dass wir noch nicht wirklich so weit sind, wie wir eigentlich sein könnten / müssten.

Fensi
16.01.2006, 16:43
Kann mir jemand die Aussage "Ich bin stolz darauf, ein Deutscher zu sein" oder "Ich bin stolz auf Deutschland" erklären? Ich meine, ob ich als Deutscher oder als Nichtdeutscher auf die Welt komme, nun dafür kann ich in erster Instanz herzlich wenig. Man kann eventuell froh darüber sein, in Deutschland geboren zu sein bzw als Deutscher geboren zu werden, weil es mit einem gewissen Lebensstandard einhergeht, aber wie lautet man daraus Nationalstolz ab?

Rübe
16.01.2006, 17:15
WIe wärs mit: Ich bin stolz drauf, einer Gruppe anzugehören, die folgendes geleistet hat...
Diese Behauptung, man könne nicht stolz auf eine Nation bzw. deren Errungenschaften sein fand ich schon immer lächerlich. Es ist so eine eingebildete Einschränkung... Sobald aber Fussball ist, ist man plötzlich stolz auf die Jungs? Wer hat denn da gespielt?
Also, man kann stolz auf ein Land sein. Und man kann stolz darauf sein, wenn man einem Land angehört (quasi wie wenn man auch noch Spieler der Fussballmannschaft wäre).

Zum Thema, ob die Ausländerfeindlichkeit zugenommen hat, muss man zuerst beobachten, was sich denn so getan hat. Die letzte grosse Migrationswelle kam in den 90ern (für die Schweiz war die weitaus grösser als für Deutschland... Der AUsländeranteil ist bei uns auch mehr als doppelt so hoch als auf der anderen Seite des Rheins). Wie kommen wir aber von einer Einwanderungswelle zu Fremdenhass. Grundsätzlich wage ich zu behaupten, dass Neuimmigranten sich gegen eine vollkommene Eingliederung sträuben und das, obwohl sie Anforderungen an den Staat haben. Dies kann dazu beitragen, dass ein gewisser Fremdenhass entsteht. Dazu beitragen kann auch die Deliktquote. Jedoch gibt es zwischen Fremdenhass und Rassismus einen klaren Unterschied. Ich fasse "Schick den Ausländer wieder heim" und "Schick den Ausländer in den Ofen" ziemlich unterschiedlich auf.
Ich bin irgendwie der Meinung, dass der Ausländerhass nicht wirklich zugenommen hat.

Xelll
16.01.2006, 18:13
Grundsätzlich wage ich zu behaupten, dass Neuimmigranten sich gegen eine vollkommene Eingliederung sträuben und das, obwohl sie Anforderungen an den Staat haben.

...und ich wage die Behauptung, dass zwar die Eingliederung oft (meist) wirklich schief gelaufen ist, dass dies aber nicht nur an den Einwanderern liegt, sondern auch an den sehr verbohrten und mit Vorurteilen vollgestopften Deutschen. (du sprichts für die Schweiz...kp ob da so andere Verhältnisse herschen als hier......)

zum Topc: ich glaube die nach aussen vorgetragene Ausländerfeindlichkeit ist wirklich zurückgegangen, allerdings hab ich das Gefühl, dass sich ein gewisser Hass auf Ausländer und ehemalige Ausländer bzw. Deutsche ausländischer Abstamung, in vielen Deutschen innerlich aufbaut und dies empfinde ich als sehr brisant....

Rübe
16.01.2006, 18:23
Nun, ich kenne die Verhältnisse bei euch wahrlich nicht so gut, wahrscheinlich wird aber die Wohnlage etwas damit zu tun haben. Soetwas wie Ghettoisierung (im Sinne von New York ect... Hoods?) gibt es bei uns nicht. Viel eher liegt das Problem darin, dass sich Ausländer nur untereinander treffen und keine der Landessprachen lernen wollen. Mehr als gemischte Arbeitsplätze/Schulklassen kann der Staat nicht zur Verfügung stellen. Das seltsame daran ist, dass solche Immigranten, die sich mit Schweizern anfreunden wollen, dies auch in kurzer Zeit hinkriegen.

[KC]Cunner
16.01.2006, 18:34
Danke ;).

Aber euer Kauderwelsch läd ja auch nicht gerade dazu ein - wenn man noch nichtmal Deutsch kann SChweizerdeutsch lernen? No way.

@Xell: soll sich deiner Meinung etwa der Staat dafür verantwortlich fühlen, dass Ausländer integriert werden? Soll der Staat dir vllt auch die Sonntagszeitung ans Bettchen bringen? Man kann den Menschen ja nunmal nicht vorschreiben, was sie denken, was unmal zur Folge hat, dass in jedem Land so ein paar Nationalisten rumrennen können. Aber wie das mit eigentlich allen Sachen so ist: Meinungsfreiheit hat Vor- und Nachteile.
Klar so Dinge wie Sprachkurse etc. können effizient eigentlich nur vom Staat angeboten werden, aber alles andere ist ja wohl Sache derjenigen, die etwas wollen.

ISt eben ein Problem in Deutschland: alle wollen, nur nicht etwas dafür tun.

Xelll
16.01.2006, 18:43
Cunner']

@Xell: soll sich deiner Meinung etwa der Staat dafür verantwortlich fühlen, dass Ausländer integriert werden? Soll der Staat dir vllt auch die Sonntagszeitung ans Bettchen bringen? Man kann den Menschen ja nunmal nicht vorschreiben, was sie denken, was unmal zur Folge hat, dass in jedem Land so ein paar Nationalisten rumrennen können. Aber wie das mit eigentlich allen Sachen so ist: Meinungsfreiheit hat Vor- und Nachteile.
Klar so Dinge wie Sprachkurse etc. können effizient eigentlich nur vom Staat angeboten werden, aber alles andere ist ja wohl Sache derjenigen, die etwas wollen.


Ich hab überhaupt nich vom Staat sondern von den Deutschen an sich gesprochen!!! is ein Unterschied!

Und jetzt denken wir mal nach warum sich die Einwanderer wohl zueinander siedeln??? weil sie dort freundlich aufgenommen werden!....mhhh ich glaub das hat bei uns Deutschen zumindest teilweise auch was mit unterschweligem Fremdenhass zutun..-- klar hier kann der Staat gar nichts dran ändern...daran müssten die Deutschen an sich selbst was ändern. Aber ich befürchte die Bereitschaft dazu fehlt leider.....

Dark Paladin
16.01.2006, 20:27
....mhhh ich glaub das hat bei uns Deutschen zumindest teilweise auch was mit unterschweligem Fremdenhass zutun..-- klar hier kann der Staat gar nichts dran ändern...daran müssten die Deutschen an sich selbst was ändern. Aber ich befürchte die Bereitschaft dazu fehlt leider.....
Sollen deutsche ein südländisches Temperament besitzen, damit sich die Ausländer besser integrieren können?

Ich gehe davon aus, dass die Deutschen zum größten Teil einem unbekannten Ausländer genauso begegnen würden, wie einem unbekannten Deutschen. Solange dies der Fall ist, müssen die Deutschen sicher nicht an sich selbst etwas ändern.

Ob die Ausländerfeindlichkeit zunimmt? K.A., kann ich als Deutscher weniger sagen, doch ich kann sagen, dass die Feindlichkeit seitens der Ausländer zu den Einheimischen weiterhin hoch vorhanden ist... aber weder zugenommen, noch abgenommen hat. Dennoch ist Deutschland wohl das letzte Land heutzutage, bei dem man von einer zu hohen Ausländerfeindlichkeit reden kann. Sogut wie alle anderen Länder sind weit rassistischer veranlagt.

Und noch etwas zur Anpassung der Türken:
Die Türken werden scheinbar mit der Ankunft hier in Deutschland unglaublich konservativ. Oder es ist einfach die deutsch-Türken-Mentalität? Doch wer mal in der Türkei war, der weiß, dass die Türkei sich weit moderner gibt, als es anhand der hier lebenden Türken den Anschein haben kann. Dort sieht man keine Frau mit Kopftuch, hier hingegen ist sowas absolut normal... Genau wie mit dem Döner, findet man außerhalb der Touristen-Zentren in der Türkei mehr Dönerläden, als hier? Ich bezweifel das mal.
Sowas ist dann nicht mehr eine missglückte Integration hier, und hat nichts mit akzeptieren ihrer Kultur zu tun. Oder kommen gerade nur solche überaus konservativen Türken nach Deutschland? :rolleyes: Dort leben die Türken genauso im 21. Jh. wie wir auch, doch die Türken hier strengen sich zu einem sehr markanten Teil an, unterentwickelt zu sein. ^^

Tonberi
16.01.2006, 21:23
also ich rede ja eigentlich nur sehr sehr ungerne über diese thema aber ich verusch mal
meinen senf dazuzugeben :p

ich bin ja auch ausländer (ieeeekk!!! wie schrecklich^^ ), lebe aber schon seit 16 jahren in
österreich und finde die ausländerfeindlichkeit is schon zurückgegangen oder die leute zeigen
es nicht mehr so wie früher, was weiß ich wieso.

das sich ausländer immer "zusammentun" stimmt... leider.
ich für meinen teil habe keinen ausländerfreund (und ich meine das im ernst) weil ich nicht
will das ich mit anderen ausländern gesehen werde, so könnte man wieder sagen dass
ausländer immer NUR untereinander verkehren.

und eine sache stört mich auch noch sehr und regt mich auch ebensoviel auf!!
die tatsache wie sich ausländer freuen wenn sie einen artgenossen treffen den sie bisher nicht kannten.
mich hat auch einer erst vor kurzem in der schule angelabbert "hey ich hab gehört du kommst auch aus rumänien"*strahlendesgesicht*
ich hab nur zu ihm gesagt "verpiss dich du jugo!"
das is vielleicht ein wenig hart und ich mag vielleicht auch ein "jugo" sein aber ich kann das voll nicht ab. wenn der artgenossen sehen will soll er doch in seinem land bleiben*tz*

und ich bin eigentlich gerne in einem land das viele völker vereint :)
abwechslung und man lernt auch was über andere kulturen.

Rübe
16.01.2006, 22:01
Cunner']Danke ;).

Aber euer Kauderwelsch läd ja auch nicht gerade dazu ein - wenn man noch nichtmal Deutsch kann SChweizerdeutsch lernen? No way.


Ich bin immer für schlechtes Hochdeutsch zu haben ;).

derBenny
17.01.2006, 18:03
Man muss bedenken, dass wir Deutschen grundsätzlich dazu neigen, uns selbst überkritisch zu betrachten. Wir haben eine ziemlich schlechte Meinung von uns selbst und sind wohl die unzufriedensten Menschen überhaupt.
Einige der Schüler aus meinem Jahrgang waren auf Studienfahrt in Polen und haben dort Unterricht an einer polnischen Schule mitgemacht. Im Deutschunterricht sollten die Deutschen dann Dinge nennen, die ihnen an den Polen gut gefallen und die Polen sollten Punkte nennen, die ihnen an den Deutschen gefallen. Und der erste Punkt, den die polnischen Schüler genannt haben, war die Toleranz der Deutschen, was eigentlich für uns spricht.

Es ist ohnehin so, dass Deutschland im Ausland ziemlich beliebt ist. Ich wurde schon oft gefragt, woher ich denn komme. Und immer, wenn ich gesagt habe, dass ich aus Deutschland komme, haben die Leute positiv reagiert. Besonders beliebt sind wir vor allem im außereuropäischen Ausland. Gerade in den kulturell muslimisch geprägten Ländern hält man relativ viel von uns, unter anderem deshalb, weil wir beim Irak-Krieg nicht mitgezogen haben. Das ist sicher auch ein Grund, weshalb wir bisher von Terroranschlägen und Entführungen größtenteils verschont gebliebe sind. Wenn man sich irgendwo in der Gegend befindet, kann man gerne sagen, dass man Deutscher ist, dann wird man, soweit ich gehört habe, freundlich behandelt. (Wenn man hingegen Amerikaner ist, täte man gut daran, das nicht öffentlich kund zu tun ^^)

Mir ist nicht aufgefallen, dass die Ausländerfeindlichkeit stark gestiegen sein soll. Ich habe den Eindruck, dass sie relativ konstant (und im Verhältnis zu anderen Ländern) niedrig ist. Das liegt vor allem daran, dass wir kaum ein Nationalbewusstsein haben. Allerdings ist das auch problematisch, da wir in der Geschichte von einem Extrem ins andere gefallen sind. Wir hatten erst spät einen eigenen Nationalstaat und damit einen gewissen Nachholbedarf, was das Nationalbewusstsein betrifft. Das war sicher mitverantwortlich für die beiden Weltkriege am Anfang des letzten Jahrhunderts. Danach sind wir allerdings ins andere Extrem gefallen und haben uns (teilweise sicher zurecht) geschämt, Deutsche zu sein. Das ist zum Teil immer noch so. Problematisch ist nun, dass wir wieder einen Nachholbedarf entwickeln könnten.
Insofern finde ich auch Aktionen wie "Du bist Deutschland" sinnvoll, um unser Nationalbewusstsein auf ein weniger instabiles Level zu heben und allzustarke Schwankungen zu vermeiden. Außerdem soll diese Aktion ja weniger so etwas wie Nationalstolz provozieren, sondern vielmehr dazu motivieren, sich nicht mehr bloß zu beschweren, sondern selber aktiv zu werden, wenn einem Misstände auffallen.

Wenn die Ausländerfeindlichkeit wirklich ein klein wenig angestiegen sein soll, dann ist vermutlich die schlecht wirtschaftliche Lage Deutschlands daran Schuld. Sie macht die Menschen unzufrieden und lässt sie nach einem Sündenbock suchen. Und die Schuld auf die Außenseiter/Ausländer ist da am naheliegendsten.
Wir müssen also hoffen, dass sich die wirtschaftliche Situation in Deutschland bessert, dann verschwinden solche Kräfte automatisch. Glücklicherweise scheint genau das gerade der Fall zu sein. Der Regierungswechsel, die "Du bist Deutschland"-Aktion und die WM könnten den Anstoss dazu geben, dass die Leute Licht am Ende des Tunnels sehen. Und wenn die Leute erstmal glauben, dass es besser wird, dann wird es auch besser, denn letztendlich ist Wirtschaft reine Psychologie.

Zelretch
17.01.2006, 18:32
also mal konkret zum thema, Ja
Das liegt aber nicht nur an den deutschen, wenn man sich z.b. mal die verhaltensweise der ganzen arbeitslosen ausländer in Frankreich ansieht, ist es ja, wohl klar wieso der rassismus wieder zunimmt und alles wieder voller vorurteile ist.
Oder auch die verhaltensweise von türken (jetzt nur mal els beispiel), die dann an den hauptschulen randalieren oder andere leute belästigen, weil sie keinen job bekommen.

(ot)Es ist klar, viele bekommen keinen job, schon alleine aus dem grund, weil sie einwanderer sind, doch wenn sie auch nicht selbst was dagegen machen, sondern wie schon gesagt sich nur beschweren, ist es ja klar, dass sie auf der straße landen.
In frankreich haben ja, z.b. viele ihre schule abgebrochen, da kann man sich im nachhinein ja nicht beschweren.(/ot)

Nunja, es werden zur zeit langsam wieder solche ausländerferindlichen sprüche aktueller , wie zb. "du jude!"/"scheiß türke!" das finde ich ehrlich gesagt abslout unverschämt (nein ich bin kein jude oder türke) ,
und dass genau solche sprüche aus deutschland kommen, ist für mich nur ein beweis für schlechte selbsteinschätzung.

meine meinung als japaner^^'

Skydea
19.01.2006, 22:42
Zum Thema: Ich erlebe es selber allso ein klares JA!

Alleine in meiner klasse sind 2 Türken die ständig davon reden das Alle Juden erschossen werden sollen das Hitler das so richitg gemacht hat, wie scheisse die doch alle sind...
Echt manchmal habe ich das bedürfnis denen eine reinuzschlagen, sie selbst kenne keinen einzgen Juden und behalten ihre meinung bei die sie als Kind so eingebläut bekomen haben...
Vielleicht können die nichts dafür das sie so erzogen sind... aber sie WOLLEN es so und werden sich auch garantiert nicht ändern....
Gottseidank gibt es die natürliche Auslese der Probezeit die beiden fliegen da sie eh nur die ganze klasse stören... na...bin jetzt ein bischen weg vom thema gekommen...

Habt ihr euch mal eure Schul Toiletten gesehen da gibt es ja imer diese Poetischen werke...
Wie z.B.: "Scheiß Kurde","Russen Raus","...ey du scheiß Deutsche Kartoffel"...etc.
Manchmal denke ich miir selbst... echt.. WAS IST MIT DIESER WELT LOS?

Ich war während Sylvester in der Schweiz... (kurz davor habe ich gehört das der Hass auf Ausländer dort immens steigt...) und naja Promt in der Bahnhofs halle kommt auf mich und meine Freunde ien mann u der leicht angetrunken war und labert eine halbe stunde rum wie blöd doch die Juden sind wie Hitler ja ach so toll war.. ich hätte kotzen können...
Und wieder mal dachte ich mir "Was ist nur mit dieser Welt los..."

Ich bin Persönlich vom Ausländer hass noch verschont geblieben...auser das ich in meiner Klasse ab und zu mit "Hey Serbe!!" gerufen werde...


Wer hat noch alles so ein Schmarn mit Ausländerhass etc. mitbekommen?
Und vorallem WAS können wir dagegen tun?
Wie reagieren wenn jemand so ein Müll labert?
Und hat es überhaupt Sinn demjenigen vom Gegenteil zu überzeugen?


Naja das wars mal... wer fehler findet darf sie behalten =0.

Sky
Current Mode (Kennedy): Ick bin ein Berliner!..ähh noe.. Serbe !

EDIT:


Es gibt auch einige deutsch-türkische Schüler, in meiner Klasse z.B., die hier geboren sind aber voller stolz über "ihr Land" (=Türkei) reden und dabei nichts davon wissen. Eigentlich ist jeder ein dummer pseudo-nazi. Alle keine Ahnung aber hauptsache wen anmachen der anders zu sein scheint.
Diese worte sind einfach zu wahr...~..~~

Varuna
19.01.2006, 22:55
Mich würde mal interessieren, wie ihr das seht. Ich habe in den letzten Jahren das Gefühl, als wenn die Ausländerfeindlichkeit zu nimmt. Die Toleranz fremden Bräuchen gegenüber scheint mir persönlich abgenommen zu haben. Ich finde auch, dass extrem viel pauschalisiert wird mit Aussprüchen wie: "Das ist typisch für Türken" oder "Alle Russen sind so!".


Sie nimmt sogar stark zu und das sogar auf beiden Seiten. Ich kann jeden Tag in der Schule beobachten wie viele sich zu kleinen Nazis entwickeln, was mit Sprüchen wie du sie schon genannt hast bishin zu groben Taten die Oberhand gewinnt. Es sind aber nicht nur deutsche Schüler die sich so "typisch" verhalten. Es gibt auch einige deutsch-türkische Schüler, in meiner Klasse z.B., die hier geboren sind aber voller stolz über "ihr Land" (=Türkei) reden und dabei nichts davon wissen. Eigentlich ist jeder ein dummer pseudo-nazi. Alle keine Ahnung aber hauptsache wen anmachen der anders zu sein scheint.

Wolfsrudel
27.01.2006, 06:24
Achja, die "wahren Deutsche"...

Bei dem täglichen Anblick solcher Kreaturen weiß ich immer nicht, was ich für sie empfinden soll - ich weiß nicht, ob ich Mitleid fühlen, weinen oder sie einfach nur auslachen soll.

Imo sind die sogenannten "Nazis" oder "Faschisten" einfach nur Personen, die als Kind zu heiß gebadet wurden oder die Brust vom Vater bekommen haben!

Ja, aber warum "auslachen"?! - Weil sie einfach nur lächerlich sind:

/Ihr Auftreten:
- Glatze > Öhm, ich war nie die Leuchte in Geschichte, aber wage mich zu erinnern, dass Hitler keine hatte 0o°
- Lonsdale/AlphaIndustries-Klammotten > England war im 2ten Weltkrieg Deutschland verhasstester Feind und die heutigen Faschisten tragen heutzutage ihre Klamotten?!
- Fred Perry > imo das größte "löl" von allen: sie tragen es ja angeblich, weil die beiden Eichenkränze (oder was auch immer) achtundachzig Blätter haben - das klingt für ihre Verhältnisse sogar mal einleuchtend, aber HALLO?! Fred Perry war ein schwuler, jüdischer, schwarzer Jude...
- Ami-Flecktarn > die neuste Mode, aber siehe "Lonsdale/AlphaIndustries"

- eine Aussage in einer Reportage: "Wie sind sie zum 'Nazi' geworden?" - "Wir haben einen riesigen Schrank voller Geschichtsbücher und die habe ich als Kind immer angeschaut. Da habe ich überall die Hackenkreuze gesehen. Die hab' ich dann auf jedes meiner Spielzeugautos und ~panzer gemalt. So bin ich zum 'Nazi' geworden"... 0o°
-ein Gespräch in der U-Bahn > "Ich hab' Hunger, lass mal was essen gehen" - "Okay, wo ist der nächste Döner-Laden?!" 0o°

Meiner Meinung nach sind weniger diese Gruppe von "Faschisten" gefährlich - politisch - als mehr diese, denen man es nicht ansieht - gepflegtes Äußeres, Haare auf dem Kopf, normaler Job... aber im inneren brodelt der Faschismus.

Wie sagt ein Fähnrich in meiner Grundausbildung zu einer Stunde "Politische BIldung" so schön: "Es müßte die NPD in einem Bundesland mal an die Macht kommen - damals hatte die NPD 16% in Sachsen erhalten - Gut, das kann man danach wegwerfen, aber die Bundesregierung würden dei Augen geöffnet und man würde vllt endlich mal richtig durchgreifen!"

Ob die Ausländerfeindlichkeit bzw. der Faschismus, warum sich mein Post ja hauptsächlich dreht, in Deutschland stetig vergrößert, kann ich nicht beurteilen. Imo steigert die Regierung mit ihrer Politik einfach nur die Chancen solcher Vereinigungen, neue "Mitglieder" zu "werben".

Wolfsrudel - kommt aus einer ehemaligen, weltbekannten "Nazi-Hochburg" > vor zwei Jahren fand, ohne vorherige Inkenntnissetzung der Bürger, ein NPD-Parteitag statt, bei dem "Demonstranten" aus der ganzen Welt anreisten - Meerane.

noRkia
28.01.2006, 15:43
vieles wurde schon gennant ;/

ich denke das tabuisierung solcher themen in der öffentlichkeit und den medien ein übriges tut.es wird immer so getan als sei rassismus nur wenn 50 glatzen einen schwarzen aufhängen.das kanns ja nicht nur sein.

in jeder normalen deutschen kneipe hocken doch die dickies an ihrem stammtisch und regen sich auf wie sehr die ausländer abzocken,das deutschland langsam vor die säue geht und das die politiker alles idioten sind (wobei die letzten beiden sachen eigentlich zutreffen :D ).

bei uns im ausländerviertel bzw. in einem der ausländerviertel gibt es aber genau so kleine verrauchte kneipen wo die ausländer hocken,während im hintergrund irgendeine fahne prangt und unterhalten sich wahrscheinlich ähnlich.

ich stimme nahezu allen vorrednern zu das sich viele ausländer selbst ausgrenzen und SICH NICHT INTEGRIEREN WOLLEN.
das ist meiner meinung nach hier das ganze problem:
kinder sprechen daheim ihre muttersprache,in der schule kaum deutsch
die eltern können selbst kein deutsch.
-->zwangsprachschulungen,kindergartenplicht

dann muss ausländeranteil in DEUTSCHEN SCHULEN überall in etwa gleich hoch sein
(natürlich städte abhängig).es kann nicht wahr sein in kölner und berliner schulen 95%
nicht deutsch sind.die schaffen natürlich nur den hauptschulabschluss wenn nur schwache schüler unter sich sind.

bildungsmittel und schulbedarf sollten vom staat bezahlt werden.arme familien
können sich das ganze zeug kaum leisten

mit der kultur sind auch die wenigsten vertraut.
man kann darüber streiten ob so ein test wie in den USA wenn man die staatsbürgerschaft erlangen will,sinnvoll ist aber ein bisschen deutschorientierte allgemeinbildung kann man doch wohl erwarten wenn jemand hier einreisen und leben möchte.

das nächste problem ist das die ausländer in richtigen ghettos nur unter sich sind.
wer eine sozialwohnung bekommt wird irgendwohin verfrachtet wo nur wenige ausländer sind.sozialbrennpunkte müssen minimiert werden.
wer einreisst und kein einkommen vorweisen kann wird irgendwo in deutschland "stationiert".je nach dem wo halt grad platz ist und die auslänerdichte am geringetsen ist

straffällige ausländer werden natürlich sofort abgeschoben das kostet weniger als sie hier für 2500 € /monat einsitzen zu lassen.

ich würde jedem deutschen vermieter der in seiner wohnung ausländer wohnen lässt einen bonus zukommen lassen damit die endlich aus ihren sozialbauten rauskommen.


bonus : ^ ^

dann bin ich noch dafür die ausübung der religion zu verbieten (ohoh) die trennt die leuten am meisten von einander und lenkt die menschen von wichtigen dingen wie konsum ab :D
dazu würde ich einfach alle moscheen krichen und synagogen abreissen,und den bau von neuen verbieten.
was unter denkmalschutz steht darf bleiben aber es darf kein gottesdienst mehr stattfinden,denn es könnte sich ja um terroristische aktivitäten handeln..

Moyaccercchi
28.01.2006, 16:25
Zitat von noRkia
dann muss ausländeranteil in DEUTSCHEN SCHULEN überall in etwa gleich hoch sein
(natürlich städte abhängig).es kann nicht wahr sein in kölner und berliner schulen 95%
nicht deutsch sind.die schaffen natürlich nur den hauptschulabschluss wenn nur schwache schüler unter sich sind.
Nur in bestimmten Bezirken, nicht in ganz Berlin ist es so. Hier, wo ich wohne, ist man schon froh, wenn man hier mal einen, und da mal einen Ausländer antrifft... ^^
(Ok, seit ein, zwei Jahren sind hier plötzlich auch viele furchtbar fremdländisch aussehnde Leute 'aus dem Boden geschossen', aber alle ganz nett und die meisten intelligent. ^__^ (Und mal ganz ehrlich - diese Asiatisch angehauchten Leute sind schon knuffig, oder? :) (Das werden wahrscheinlich zumindest die JapanFans bestätigen. ^^)))


Zitat von noRkia
das nächste problem ist das die ausländer in richtigen ghettos nur unter sich sind.
wer eine sozialwohnung bekommt wird irgendwohin verfrachtet wo nur wenige ausländer sind.sozialbrennpunkte müssen minimiert werden.
wer einreisst und kein einkommen vorweisen kann wird irgendwo in deutschland "stationiert".je nach dem wo halt grad platz ist und die auslänerdichte am geringetsen ist
Ahja. So möchtest du auch behandelt werden?
Du kommst irgendwohin, in ein Land, und möchtest einfach mal vollkommen unabhängig von deinem Willen irgendwohin platziert werden?
Zwischen Alpen und Nordseeküste ist schon ein Unterschied...
Vielleicht will man da auch mal was mitzureden haben, als der, der da ja schließlich leben soll?


Zitat von noRkia
dann bin ich noch dafür die ausübung der religion zu verbieten (ohoh) die trennt die leuten am meisten von einander und lenkt die menschen von wichtigen dingen wie konsum ab :D
dazu würde ich einfach alle moscheen krichen und synagogen abreissen,und den bau von neuen verbieten.
was unter denkmalschutz steht darf bleiben aber es darf kein gottesdienst mehr stattfinden,denn es könnte sich ja um terroristische aktivitäten handeln..
Hm. Auch wenn dir Religion vielleicht nichts bedeutet, müsste dir doch bewusst sein, dass das bei anderen Menschen EIN WENIG anders ist, oder? Sonst hätten die Religionen nicht schon so lange Bestand gehabt. ;]

Oder war das von dir alles ironisch? Dann entschuldige ich mich, aber ich erkenne so etwas nicht wirklich gut. ._.''

Xelll
28.01.2006, 16:33
bonus : ^ ^

dann bin ich noch dafür die ausübung der religion zu verbieten (ohoh) die trennt die leuten am meisten von einander und lenkt die menschen von wichtigen dingen wie konsum ab :D
dazu würde ich einfach alle moscheen krichen und synagogen abreissen,und den bau von neuen verbieten.
was unter denkmalschutz steht darf bleiben aber es darf kein gottesdienst mehr stattfinden,denn es könnte sich ja um terroristische aktivitäten handeln..

^^ höchst Brisant und kaum durchsetztbar zumindest in Deutschland.

Ich bin schon lange der Meinung das Religion völlig fehl in einer modernen Geselschaft ist, jeder sollte an das glauben an was er glaubt und nicht irgendeiner Schrift etc. folgen. Religionen sind meines Erachtens unnötig aber is eigentlich egal da sich daran eh nichts ändern wird und wenn doch darf dies nicht durch Zwang (was gar nicht möglich währe) geschehen. Die Menschen müssten selbst begreifen das es ihnen ohne Religion in vielen Belangen besser ging...aber egal

Edit: lol...passt irgendwie zum Topic: http://www.bildblog.de/?p=1111

Rübe
29.01.2006, 16:42
Die Menschen müssten selbst begreifen das es ihnen ohne Religion in vielen Belangen besser ging
Schade nur, dass es genau umgekehrt ist :rolleyes:. Das einzige, was an der modernen Gesellschaft fehl am Platz ist, ist die Meinung, anderen Leuten vorschreiben zu wollen bzw. zu glauben, man habe endlich die Wahrheit ergründet.

Religionsgegner sind doch einfach überreligiöse Fatalisten...:whistle: