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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : The untold Introduction



basti-kun
02.05.2003, 00:24
hiho, hier isse wieder The untold Introduction.

Irgendwie war ja hier der Thread nich mehr, also hab ich nen neuen aufgemacht, das gesamte fanfic is im anhang und das neueste Kapitel is hier:
Die nächsten werden wieder länger das is nur zum anfüttern ^^

18

Nun stand er so kurz vor der Erfüllung seines Traumes. Er würde es endlich erreichen, er würde diesen penetranten Nichtswisser wiedersprechen. Er würde innerlich an ihm vorbeimarschieren und ihn breit angrinsen wenn er es doch geschafft hätte. Schließlich hatte er ihn immer belächelt, wenn er von der Erschaffung seines Traumes sprach. Wie sollte er es auch verstehen, so etwas kompliziertes sein Leben lang zu verfolgen. Er wurde von ihm nur als verrückt bezeichnet. Doch er war nicht verrückt! Nein, ganz sicher nicht.
Ist es denn verrückt die Welt verändern zu wollen? Sie etwa verbessern zu wollen? Nein! Ganz sicher nicht.
Er würde winselnd zu ihm, Hojo angekrochen kommen und ihn darum bitten auch ein kleines Stückchen von dem Kuchen abzubekommen. Er würde sicherlich auch eine Rolle in seiner Welt spielen wollen. Und der Mittelpunkt wäre ER. Denn ER wäre der einzige der dazu im Stande sein würde. ER wäre perfekt. Und er würde all diejenigen die seine Herkunft verachteten und sich seiner Geschichte abwanden in den Schatten seiner Macht stellen. Denn ER könnte es. Ja, er könnte es. Wenn nicht ER , wer dann?
Doch er musste sich ein kleinwenig eingestehen, dass es schon verrückt war, wenn es ihm wirklich nur darum ging die Welt dahingehend zu verbessern, die existierende einfach unter die Macht eines einzelnen zu stellen, den er zu finden gedachte. Wäre das nicht so, als würde er direkt dort oben stehen. Hätte er es nur dann nicht geschafft weil ihm ganz einfach das nötige Rückgrad fehlte? Nein, ganz sicher nicht. Wenn er wollte bräuchte er IHN nicht. Er könnte sicherlich auch so seine Ziele erreichen aber es brauch doch ein Symbol seiner Intelligenz und Macht, die nur ihm geschenkt wurde. Also musste er IHN erschaffen... auf dass sich noch viele Generationen an ihn erinnern würden.

basti-kun
02.05.2003, 03:02
wow, hatte ganz vergessen wieviel spaß das macht :D

hier is schon wieder eins, und nicht dass ihr auf falsche gedanken kommt ich habe das ding noch nicht fertig und werfe euch immer nur ein paar bröckchen vor, nein ich schreibe gerade wieder, so wie früher eben :D


19

Vincent schloss die Tür hinter sich und lehnte seinen erschöpften Körper mit dem Rücken an die Tür. Er atmete tief ein und wieder aus. Er musste hier weg, das wusste er. Er hatte zu oft die Blicke von Hojo auf sich gezogen, doch was sollte er tun? Er musste Nell hier raus bekommen. Nachdem er ihre Akte durchforscht hatte, wusste er wo sie wohnte und die Vergangenheit ihrer Eltern war ihm nun auch bekannt.
Dass sie tot waren, war ihm zwar nicht klar, doch er vermutete es. Die Augen der Kleinen sprachen für ihn Bände. Er öffnete die Tür noch einmal und sah durch einen Spalt auf Nell. Sie lag ganz ruhig da und schlief. Vielleicht könnte er ihr ihre Eltern nicht ersetzen doch er wollte sie zu sich nehmen. Nicht aus reiner Menschenliebe, er hatte ein schrecklich schlechtes Gewissen. Er arbeitete auch in dieser Tötungsmaschinerie und belieferte Hojo wie ein Hund mit allem was er wollte. Das musste aufhören, dessen war er sich sicher.
Er schloss die Tür wieder und verschloss sie mit seiner Karte.
Nachdenklich wandelte er den Flur entlang und überlegte wie er es schaffen sollte sich selbst und eine traumatisiertes Mädchen aus diesem Hochsicherheitstrakt herauszubekommen, noch dazu waren sie direkt in Midgar und es würde nicht leicht werden die Stadt zu verlassen. Doch er war ein Turk und würde es sicherlich schaffen... mit etwas Glück versteht sich.
An der nächsten Gabelung ging er links. Es war ihm gar nicht klar wo er hinging, er ging eben und dachte dabei nach. Wieder eine Gabelung und wieder links. Wenn er so weitermachen würde, ginge er im Kreis also die Nächste rechts. Es wurde mit einem Mal dunkel, er blieb stehen. Der Korridor in dem er sich befand ging leicht bergab und es waren keine Lichtquellen zu sehen. Der Fußboden war nun auch nicht mehr so klinisch rein wie sonst im Labor. Vincent spürte, dass er hier noch nie war und dass es gerade jetzt für ihn wichtig war, diesen Weg zu Ende zu gehen. Es war kein Zufall, dass er hier angelangt war.
Für gewöhnlich glaubte er nicht an solches Zeug wie Schicksal oder Vorsehung... es gab einfach Momente in denen sein Glaube keine Rolle mehr spielte und sich seine Gefühle verselbstständigten. In solch einer Phase hatte er auch diesen Mann getötet. Er hatte es sehr clever angestellt ihn mit einer Substanz zu töten, so hinterließ er keine Spuren. Das war wirklich klug von ihm gewesen.
Erschrocken über seine kühlen Gedanken versuchte er nicht mehr daran zu denken und fuhr mit der Erkundung des unbekannten Abschnittes fort.
Sein Fuß stieß gegen eine Wand. Schon wieder eine Abzweigung? Doch diesmal ging es nur nach rechts. Es ging nun steiler bergab.
„Mittlerweile bin ich schon 5 Minuten nur in eine Richtung gegangen.... Und ich bin nun 5 Jahre bei den Turks. Ich habe 5 Jahre lang mein Leben der Vernichtung anderer Leben gewidmet. Wieso fällt mir das erst jetzt auf?“
Jetzt konnte er gar nichts mehr sehen. Das Licht von oben war verschwunden. Er nahm eine kleine grüne Kugel aus der Tasche, verschloss die Hand um sie und säuselte „Blitz!“. Er öffnete die Hand wieder und der gesamte Gang war wieder hellerleuchtet. Ein Surren hallte durch den Korridor. Eine kleine blau-weiße Kugel tanzte um ihn herum.
Wirklich glücklich konnte er darüber aber nicht sein. Die Wände waren nun nicht mehr von Metall verdeckt sondern man sah Steine und Erde. Auf dem Boden lag noch eine Platte die den Weg wohl leichter begehbarer machen sollte.
Vincent beschlich das Gefühl, dass er nicht hier sein sollte und durfte, jedenfalls würde es genug hohe Tiere geben, denen das hier nicht gefallen würde. Sein Gefühl, dass er das tun müsse wurde nur noch dadurch bestärkt.
Trotz des Kugelblitzes konnte er das Ende des Ganges immer noch nicht sehen, er würde wohl noch ein ganzes Stückchen laufen müssen. Aber das war es ihm wert.
Sein Gang war nun schneller. Er vergaß darauf zu achten, dass man seine Schritte nicht hörte. Sein Poltern hallte auch einige Meter hinter ihm noch, es war ihm egal.
Vincent spürte, dass er nicht mehr weit weg war.
Der Weg bog wieder ab. Die dunkle Gestalt im Anzug rannte um die Ecke..... allerdings nicht unbemerkt.
An der Decke bewegte sich etwas, das Vincent nicht sofort erkannte. Es nahm ihn ins Visier – und schoss. Einmal, zweimal, dreimal. Die Schüsse waren kaum zu hören, ein Schalldämpfer blitzte im Licht des Kugelblitzes. Drei Kugeln flogen aus einem kalten schwarze Lauf durch die Luft.
Vincent Pupillen erweiterten sich ruckartig. Er drehte sich um sich selbst und machte einen Schritt nach rechts. Weitere Schüsse folgten: Wieder drei. Vincent sprang nach Vorne und vollführte eine Luftrolle. Die surren der Kugeln erreichte sein Ohr. Die Selbstschussanlage musste sich neu justieren. Kaum gelandet drehte sich Vincent und zog seine Waffe. Er richtete sie nach oben. Sie zielte wieder auf ihn, sie bewegte sich nicht mehr. Er konnte in den Lauf sehen. Er krümmte seinen Finger. In diesem Moment bewegte sich die Kugel in den Lauf. #

Ein Schuss.

(V)ajin_|zua|
02.05.2003, 22:54
*zitter*

weiter, weiter !

basti-kun
02.05.2003, 23:38
hast du auch alles ausm anhang gelesen? du wärst ja ein neuer leser, das hatten wir schon lang nicht mehr :D

wow, jetzt habe ich 4 leser *freu*

Virginie
02.05.2003, 23:48
Lesen werde ich später (hab gerade Streß - sorry)... nur so nebenbei, Thread ist noch da, nur unten in der Anzeige auf "von Anfang an" stellen und dann findest Du auf Seite 3 folgenden Thread:

http://forum.rpg-ring.com/forum/showthread.php?s=&threadid=90

^^

basti-kun
03.05.2003, 00:29
Original geschrieben von Virchowa
Lesen werde ich später (hab gerade Streß - sorry)... nur so nebenbei, Thread ist noch da, nur unten in der Anzeige auf "von Anfang an" stellen und dann findest Du auf Seite 3 folgenden Thread:

http://forum.rpg-ring.com/forum/showthread.php?s=&threadid=90

^^

ups, kann ich ja nich wissen ;)
kannst ja den alten zumachen wenn es dir ein bedürfnis ist

basti-kun
16.05.2003, 00:45
hier is kapitel 20 eigentlich sollte diese Geschichte die 20 ja nicht übersteigen, aber ich will ja nicht sowas machen wie in FFU ^^

20

Ihre Eltern unterhielten sich über ihren Tag und es war wie immer. Man vergaß ganz einfach, dass man in einem Gefängnis war. Man ließ diesen ganzen Mist einfach hinter sich und lachte war eine Familie, wie es mittlerweile nur noch wenige gab.
Ihr Vater stand auf um sich noch etwas zu trinken zu holen, wie er sagte. Er ging an den Kühlschrank und nahm sich eine Tüte Milch heraus und mit leisem Plätschern goss er sich ein neues Glas ein.
„Will noch jemand?“
„Nein, danke Schatz“
„Ich will auch keine mehr!“
Nell griff sich wieder ihre Gabel und stopfte sich ein Stück Fleisch in den Mund. Darauf folgte ein wildes Geschmatze. Nell war es einfach egal wie sie aß. Es spielte für sie keine Rolle was andere Menschen von ihr beim Essen dachten. Wieso auch? Die einzigen mit denen sie aß waren ihre Eltern und die würden sich mit Sicherheit nicht beschweren.
„Du frisst wie ein Schwein!“
Nell hörte mit Kauen auf und hob langsam ihren Kopf.
„Ja, du hast richtig gehört du dumme Göre kannst nicht mal vernünftig essen! Mein Gott ist das widerlich!“
Nell war vollkommen geschockt. Das kannte sie gar nicht. Ihre Mutter sprach noch nie so mit ihr. Langsam blickte sie ihr in die Augen... doch... da waren keine Augen mehr in die man hätte blicken können.
Ihre Augenhöhlen waren leer, nur schwarze Höhlen starrten sie an. Nell erschrak und fiel nach hinten vom Stuhl.
„Deine Mutter hat Recht! Das ist ein weiterer Aspekt der an dir hassenswert ist!“
„Schatz, du bist viel zu nett zu ihr, wir sollten sie rausschmeißen!“
„Was wollt ihr denn? Was ist hier los? Sowas habt ihr noch nie zu mir gesagt, wenn ihr so redet macht ihr mir Angst, wollt ihr das etwa? Ich... ich verstehe das alles nicht! Ich hab euch doch lieb!“
Ein lautes Lachen hallte durch den Wohnwagen.
„Wenn du uns ach so lieb hast..... wieso hast du uns dann umgebracht? Du bist schuld, und das weißt du ganz genau. Schließlich wollten sie ja nur dich und niemanden anders. Uns haben sie alle blutig ermordet du bist ganz alleine übrig geblieben! Verstehst du das denn nicht?“
Die Bilder flogen an ihren Augen vorbei. Grausame Bilder. Die schreiende Menschengruppe. Riesige angsterfüllte Augen flüchteten durch die Nacht, doch es war sinnlos.
Ihr Vater drehte sich um und aus seinen Augen floss dunkelrotes Blut. Er fiel auf den Boden und streckte seine Hand nach ihr aus. Nell sprang auf und hielt sich die Hand vor den Mund, sie musste sich übergeben.
Ihre Mutter fiel auf den Tisch, es gab einen haidenlärm. Kreischend zuckte sie hin und her. Ihr Vater stand nun vor ihr. Sie sprang zurück und schrie.
„Euch kenne ich nicht! Ihr seid nicht meine Eltern!“
„Ach hör doch auf Schatz, wir sind diejenigen die in der Wüste in Stücke gerissen wurden, also sind wir deine Eltern!“
„Deine Mutter hat vollkommen Recht. Wir können keinen Schmerz mehr erleiden. Wenn du es nicht einsehen willst, dann eben nicht doch wir werden dir Manieren beibringen ob als Vater und Mutter oder als Fremde, schmerzhaft wird es für dich ganz sicherlich!“
Beide gingen in ihre Richtung und ihr Vater bewarf sie mit seinem Milchglas. Es hätte ihren Kopf getroffen doch sie duckte sich und so flog es aus dem Fenster. Ihre Mutter sprang sie an und drückte sie zu Boden. Ihr Vater nahm eine Glasscherbe und setzte sich an ihren Kopf.
„Hier mein Schatz, eigentlich wollen wir nur dein bestes. Aber dafür gibt es eben nur den einen schmerzvollen Weg und den musst du jetzt ganz alleine gehen.“
„Nein! Haut ab ihr seid nicht meine Familie und ihr wollt mir auch nichts gutes tun, verschwindet doch einfach, ich habe doch überhaupt nichts getan! Ich bilde mich doch bloß alles ein! Euch gibt es gar nicht!“
„Siehst du wie es uns gibt?“
Ihrer Mutter floss Blut aus dem Mund. Nell spürte wie ihre Kleidung nass wurde. Sie hasste es und sie schrie nur noch lauter. Es wollte nicht aufhören, ihre Mutter kreischte hysterisch und schüttele sich dabei.
Nell fing an zu weinen. Sie kniff die Augen zu um das ganze nicht mehr ertragen zu müssen....
Ein dumpfer Aufprall.... Sie öffnete die Augen. Auf ihr saß eine kopflose Gestalt und das Blut floss wieder in Strömen.
„Geh Nell! Schnell! Diesmal bin ich es wirklich! Du musst rennen!“
Nell drehte sich um. Ihr Vater hatte wieder ein normales Gesicht und eine nun blutige Scherbe in der Hand.
„Papa was ist hier los?“
„Etwas schreckliches, doch es bleibt keine Zeit du musst fliehen! Wir werden uns wiedersehen, doch momentan besteht eine zu große Gefahr!“.
Nell standen die Tränen in den Augen und sie wäre ihrem Vater am liebsten um den Hals gefallen doch sie musste fliehen, das wusste sie. Und wenn er ihr gesagt hatte, er würde sie wiedersehen, dann glaubte sie ihm und schöpfte neue Hoffnung.
Sie rannte aus dem Haus. Ihr Vater stand an der Tür und hielt die andere Gestalt davon ab aus dem Haus zu kommen. Er stieß sie zurück und nahm schließlich die Streichholzschachtel von Tisch. Er entzündete eines und blickte noch ein letztes Mal zu Nell zurück.
„Mach dir keine Sorgen ich muss das tun!“
Er warf das kleine Feuer auf den Boden und alles begann sofort zu brennen.
Nell hatte das schon einmal gesehen.... es war wie damals.
Sie brach zusammen.

basti-kun
15.07.2003, 00:04
21

Brodi hatte sich nun mittlerweile wieder gesammelt und machte sich bereit aufzubrechen, in Richtung Midgar. Er hatte die ganzen Gedanken verarbeitet und war sich seiner Sache sicher. Er würde die anderen finden, wer immer sie waren und was auch immer er mit ihnen zu tun haben sollte. Er hatte sich zwa früher geschworen so etwas niemals zu tun. Ohne zu wissen was ihn erwartete, und ohne eigentlichen Grund, aber etwas in ihm trieb ihn einfach dazu, was sollte er auch sonst tun? Wenn er das alles einfach ignorieren würde, verschwände es nicht. Auf jeden Fall verschaffte er sich Klarheit ob nun in positivem oder negativem Sinne. Es gab nur 2 Möglichkeiten. Die eine wäre, dass alles nur eine Krankheit oder Traum war und dor niemand in Sektor 2 war der ihn brauchte und mit dem er auch nur im geringsten etwas zu tun hatte oder aber er hätte dort einen Platz bei Menschen die seiner nicht brauchten wegen seiner Heilkünste weil sie selbst verschuldet in Unheil gerieten, sondern da war mit Sicherheit irgendetwas großes, dass ihn dorthin rief, da war er sich so sicher wie noch nie... doch hatte er recht? Natürlich war er sich sicher, aber ob er Recht hatte.... diesen Gedanken hatte er schon früh verbannt, denn es würde wieder zu Zweifeln führen und ihn in die Irre leiten. Das wollte er nie wieder haben, die Ereignisse in Midgar hatten schon zuviel mit ihm gemacht, niewieder wollte er sich so von anderen beeinflussen lassen, er brauchte sie, das wusste er, aber er sollte nicht abhängig von ihrem Handeln sein.
Er würde nun also nach Midgar gehen und sein Schicksal suchen.... und vielleicht sogar finden, und wenn nicht, war er wenigstens beschäftigt. Er grinste bei diesem Gedanken. Wenn dort tatsächlich nichts sein würde, würde er in seine Slums zurückkehren und ein sorgloses Leben führen.... nur er und der Junge mit seiner Substanz. Vielleicht würden sie ja eine Praxis aufmachen oder einen Laden oder eine Schule? Wer weiss?
Aber eigentlich wollte er gar nicht über denn Fall nachdenken, dass dort nichts war und so brach er schließlich auf. Er nahm seinen Beutel und den Dolch.
Er hatte sogar noch ein wenig Geld übrig. Vielleicht sollte er sich einen Chocobo mieten? Da fiel ihm wieder dieses schreckliche Erlebnis ein.... das ganze Feuer und die toten Tiere, der alte fette Mann... nein er würde sich keinen Vogel mieten, niewieder. Sei es nun aus Trotz, Abscheu oder Traumatisierung.
Er drehte allem was hinter ihm lag den Rücken und ging in Richtung Verschmutzungs-Herd : Midgar.
Seine Gedanken schweiften über die Erinnerungen, Träume und vor allem die Ängste. Soviel Angst wie in seinen "Träumen" "Illusionen" wie man auch immer es nennen wollte, hatte er noch nie empfunden.
Das verstärkte in ihm nur die Sicherheit, denn dies alles konnte er nicht vollständig umsonst erlebt haben. Es war alles viel zu intensiv, als dass es spurlos an ihm vorbeigehen sollte.
Ein Schritt nach dem anderen brachte ihn Stück für Stück seinem Schicksal näher, das dort in Sektor 2 auf ihn wartete. Er begann zu rennen, er konnte es kaum noch erwarten endlich Gewissheit zu haben.
Und irgendwie fühlte er sich alleine. Er war von Bugenhagen gequält worden. Er hatte ihn verbrannt, in Stücke gerissen, ertränkt, erdrückt, erstickt und doch ließ er ihn ganz alleine seinen Weg gehen. Wieso
-
-
Es fiel ihm ein, es war SEIN Weg, deswegen. Denn wie sollte er das, was ihm als Aufgabe gestellt wurde bewältigen, wenn er nicht einmal dorthin alleine beschreiten konnte, der ihn in ein Kapitel seines Lebens führte, welches das wohl wichtigste in seiner Existenz werden sollte.
Und wieder einige Meter geschafft. Stetig bewegte er sich auf Midgar zu.
Noch voller Mut bewegte er seine Beine während viele Kilometer weiter ein kleines Mädchen einem ungewissen Schicksal entgegenblickt. Noch voller Mut hob er den Kopf und sah in den Himmel währen viele Kilometer weiter jemand anderes gar nichts sah. Er hatte im Vergleich zum ihnen noch so wenig erleben müssen. Noch zeigte sich ihm nicht, was es sein sollte, dass sie alle verband, denn dies war es , dass ihm endgültig einem Schicksal zuweisen sollte. Würde es ihm gefallen?

Red_Xlll
17.07.2003, 07:35
Ich habe mich zwar schon eine Weile lang nicht mehr gemeldet, aber ich verfolge deine Story immernoch mit ^^
Die beiden letzten Kapitel waren wiedermal toll und ich freue mich bereits auf die Fortsetzung!
Also weiter so ;) (immerhin möchte ich noch mehr über die verschiedenen schicksäle erfahren)

basti-kun
18.07.2003, 18:34
oops?

da ist ja wirklich noch jemand der liest... nun gut dann mach ich mal schnell weiter ^^ DANKE! ich brauche das einfach ab und an :D

basti-kun
23.07.2003, 18:41
22

Nell öffnete ihre Augen. Ihre Kleidung klatschnass vom kalten Schweiß. Sie blickte um sich und erkannte ihre Umgebung zwar als Teil des Traktes, in dem sie sich schon seit geraumer Zeit befand an, hatte aber keine Ahnung wo sie sich tatsächlich befand. Nach einigem Wundern stand sie schließlich auf und bewegte sich in Richtung Tür.
Ihre Hand drückte die Klinke herunter, doch sie öffnete sich nicht. Vincent hatte sie verschlossen. Sie war eingesperrt in einem fremden Zimmer und ohne auch nur den Hauch einer Ahnung wer sie hierher gebracht hatte und was von ihr wollte.
Ihr erster Gedanke war, dass es nicht jemand von den Menschen sein konnte, die sie in diese Zelle gesteckt hatten, dann hätte er sie dort wieder hingebracht oder in eine andere Zelle.
Der Gedanke beruhigte ihre Nerven und ließ sie Hoffnung schöpfen. Wenigstens ein kleines bisschen. Vielleicht würde sie doch noch hier herauskommen, und zu ihrer Familie zurückehren..... Nell fiel zu Boden und schluchzte, sie hatte keine Familie mehr. Sie war nun ganz alleine. Was sollte sie nur tun? Was hatte sie denn schon? Einen Matrazauber... sie tastete in ihrer Tasche und fand die gelbe Kugel. Die Inschrift war noch da. Dicke Tränen kullerten auf die Substanz. Nell fasste wieder Mut, ihre Eltern würden nicht wollen, dass sie hier so sitzt. Sie stand auf, setzte sich in den Stuhl vor dem Schreibtisch und dachte nach. Sofort sprang sie wieder auf und rannte auf die andere Seite des Büromöbels. Ruckartig öffnete sie eine Schublade und durchwühlte deren Inhalt. Es waren eine Menge leerer Blätter Papier.....eine kleine Kiste mit Metallpolitur......ein Foto! Es war eine hübsche junge Frau. Nell drehte das Foto um und las „Wieso ziehst du den Verrückten dem Unterwürfigen vor?“. Für Nell ergab es keinen Sinn, sie steckte es aber trotzdem ein. Nächste Schublade: Papier, Papier, Papier... . So hatte sie nun schon die eine Seite des Tisches durchwühlt und ging nun auf die andere Seite. In der ersten Schublade lagen erstaunlicherweise nur 3 dünne Ordner. Nell nahm einen schwarzen heraus und öffnete ihn. Auf der ersten Seite stand geschrieben: „Projekt M“. Ansonsten war sie leer. Die nächste war bis auf die Überschrift „Ingenium O“ auch vollkommen leer. Erst die nächste Seite war mehr beschrieben. Ein Foto von einem jungen Mann mit kurzem blonden Haar und muskulösem Körperbau war ganz oben eingeklebt.
Name: Brodi Seclude
Alter: Unbekannt
Geschlecht: Männlich
Herkunft: Midgar
Sicherheit: 100%
Kontakt: Anonym (sesshaft in Midgar, „enge“ Beziehung zu Ingenium O, letzter Kontakt bevor Ingenium O Midgar verließ, dannach keine Informationen mehr von Anonym)
Der Rest war nur noch irgendwelches Fachgesimpeltes, das Nell nicht verstand sie blätterte weiter. Die restlichen Seiten trugen alle die Aufschrift: „Beschreibung des Versuchs“.
Sie schloss den Ordner und widmete sich dem nächsten. Er war rot. Die erste Seite war gleich derer des schwarzen Ordners gestaltet. Auf den ersten Blick würde man sagen, dass es auf die zweite Seite auch zutreffen würde, es stand allerdings nicht Ingenium O sondern Ingenium P.
Der Steckbrief zeigte zu Nells Überraschung ein Foto von einem Chocobo.
Name: Boco
Alter: Unbekannt
Geschlecht: Männlich
Sicherheit: 100%
Kontakt: Rondo Triben (sesshaft um Mideel, „sehr enge“ Beziehung zu Ingenium P, letzter Kontakt bevor Rondo Triben seinen Körper der Wissenschaft überließ, Gehalt ist zu streichen)
Der Rest glich dem anderen Ordner. Schließlich nahm sie sich den letzten Ordner. „Ingenium S“, las sie auf der zweiten Seite. Was sie dannach sah ließ sie aufschreien. Ein kleines Mädchen lächlete auf dem Foto.
Name: Nell Severin
Alter: 12
Geschlecht: Weiblich
Sicherheit: 100%
Kontakt: Rosa Severin (Verwandt mit Ingenium S, verstorben, Gehalt streichen)
Eine Träne fiel auf die Zeile „Name:“ und verschmierte die mit Tinte geschriebene Schrift. Nell schluchzte und bemerkte sofort, dass sie einen schwerwiegenden Fehler begangen hatte. Sie durfte doch nicht schreien! Schnell packte sie die Akten zurück in die Schublade, entschloss sich dann aber doch sie mitzunehmen und steckte sie unter ihr Hemd. Sie kroch unter das Bett und wartete auf ihr Schicksal. Nach einiger Zeit kroch sie wieder vor und lehnte den Kopf gegen die Tür um vielleicht etwas zu hören... sie hörte nichts. Bemerkte aber schnell das Wippen des Fußbodens. Doch sie hörte nichts. Es mussten ein Dutzend Menschen sein, die da an ihrer Tür vorbeigingen. Doch sie hörte nichts. Sie stand auf und blickte auf die Tür. Es war ein Schild daran befestigt „Schalldicht“. Nell sank vor Erleichterung zu Boden und holte erneut die Akte heraus.
Was ist ein Ingenium, was haben die Buchstaben zu bedeuten? Und wer waren die anderen beiden?
Die zuvor geschöpfte Hoffnung verschwand leise und langsam im Dunkeln des Ungewissen.

Red_Xlll
24.07.2003, 08:10
Echt wieder ein ausgesprochen gelungenes Kapitel! ^^
Ich finde die Situation und Gefühle von Nell sehr gut beschrieben. Meiner Meinung nach kann man sich auch gut in ihre Lage hineinversetzen...

Ein neues Kapitel käme da nicht ungelegen, um meine Neugier auf die Fortsetzung der Geschichte zu stillen! :D

Und ausserdem - wenn ich auch nicht genau weiss weshalb - hat mir diese Stelle im Kapitel besonders gut gefallen ^^ :


......ein Foto! Es war eine hübsche junge Frau. Nell drehte das Foto um und las „Wieso ziehst du den Verrückten dem Unterwürfigen vor?“. Für Nell ergab es keinen Sinn, sie steckte es aber trotzdem ein.

Ich kann nur sagen: Weiter so :) :A

basti-kun
24.07.2003, 20:25
danke, danke, danke ^^
man versucht ja immer sein bestes aber die stelle gefällt mir auch ziemlich gut ;) na wer ist das auf dem foto?

basti-kun
25.07.2003, 02:08
irgendwie war ich leicht in blutrausch, ist mir ja auch nicht zu verdenken ^^
btw, redxiii, kannst du nicht mal ein paar theorien, was weiss ich was loswerden, es wird ja nicht mehr allzulange gehen und nachher diskutieren macht nur halb soviel spass :D

23

Einer der Läufe qualmte noch. Der andere war zerborsten und lag auf dem Boden. Vincent sah ungläubig auf das Loch in der Wand einen halben Zentimeter über seiner Stirn. Er schloss die Augen und seufzte. Er hatte mit seinem Schuss die Selbstschussanlage zerstört und diese hatte daneben geschossen. Glück gehabt!
Oder auch nicht.
Er hörte Schritte, die in seine Richtung kamen. Sie wurden immer lauter. Es mussten dutzende sein. Er stellte sich in den Schatten der Wand und harrte dem, was da noch kommen mochte. Als er die Schatten derer, die entlang kamen sah, sprang er hervor und zog seine Waffe. Er erschoss zwei Männer kurz hintereinander, die anderen richteten ihre Waffen auf ihn.
„Es ist vorbei!“ schrie er, als er kurz nach seiner Landung wieder in die Luft sprang. Schüsse flogen durch die Luft. Vincent drückte sich von der Decke ab und stieß einen der vielen Angreifer in den Magen, er fiel nach hinten und mit ihm fielen 3 weitere. Die Schüsse hörten nicht auf. Eine Leiche vor sich haltend, ging Vincent Schritt für Schritt in Richtung der restlichen Sicherheitskräfte die unaufhörlich auf ihn schossen. Er wurde am Bein gestriffen. Sein Blut spritze auf den Boden.
Er warf den toten Körper auf seinen Gegenüber und bohrte seine Metallhand in den nächsten. Nachdem er nun zwei weitere Angreifer erledigt hatte waren noch 5 übrig. Einer von ihnen wirkte verunsichert und zitterte am ganzen Leib.
Vincent stand vor ihnen und blickte langsam auf, sie wechselten gerade ihre Magazine. Sein blutiges Gesicht schien verzerrt und unglaublich angespannt. Ein Schuss traf ihn in den Magen, er hielt sich die blutende Wunde und begann zu knurren. Er fiel auf den Boden und landete mit dem Gesicht in Blut. Wieder stoppten die Schüsse. Einer von ihnen kam nah an ihn heran und trat ihn mit seine Stiefel.
Keine Reaktion.
„Der ist tot!“
„So eine Schweinerei.“
„Wir machen Meldung und dann kommen wir zurück um hier aufzuräumen.“
Soweit wird es nicht kommen....
Vincents Körper zuckte. Ein wenig stärker.... und jetzt sah es aus wie ein Anfall. Die Männer wichen zurück und zielten mit ihren Waffen auf den zuckenden Körper.
Er richtete sich auf und ein rotes Augenpaar leuchtete in der Dunkelheit. Die Männer schrien und schossen auf das Wesen. Vincent rannte auf sie zu. Er packte einen am Kopf und schlug ihn gegen die Wand. Sprang von dieser ab und biss dem zweiten in den Hals. Ein schlürfendes Geräusch war neben all den Schreien zu hören. Zahlreiche Kugeln trafen ihn, doch es machte ihm nichts aus, er verlor kein Blut. Vincent zerfetzte einem anderen die Beine sodass er zu Boden fiel. Verzweifelt schossen die letzten zwei auf die Kreatur. Sie schoss wie ein Pfeil durch die Luft, drückte einen von ihnen zu Boden und zerfleischte seinen Oberkörper. Voller Blut sah er sich um. Wimmernd rannte der letzte von ihnen davon, er wollte nicht sterben. Er eilte zu einer Sicherheitstür und öffnete sie mit seiner Karte er war schon hindurch doch da kam Vincent und packte ihn.
„Nein NEIN!“
Ein Grinsen war auf Vincents Gesicht. Die tür stand noch offen und er hielt ihn mit seiner Klaue an die Stelle an der die Tür in der Wand einrasten würde. Er zeigte ihm grinsend seine Code-Karte und führte sie am Scanner vorbei. Ein kurzes Piepen, ein Schrei. Dunkelheit. Vincent trank von dem Blut, das aus der einen Menschenhälfte floss.
*

„Vincent Valentine wächst uns über den Kopf, wir müssen ihn exekutieren! Sofort!“
„Nein, nein ich werde ihn nicht wegwerfen, dafür steckt zuviel in ihm.“ Hojo fuhr sich mit seiner rechten Hand durchs Haar.
„Das kann nicht ihr Ernst sein!“
Hojo deutete mit einer Hand auf seinen Elektroschocker, der an einer Armatur gelehnt stand und sah seinen Gegenüber dabei fragend und hämisch an.
„Ja...jawohl. Wie sie wünschen.“
Hojo lachte laut und verließ den Raum. Die Hände dabei vor dem Bauch gefaltet. Er würde ihn schon bezwingen, die zahlreichen Versuche an ihm würden nicht umsonst gewesen sein. Er hatte ihn schließlich übermenschlich gemacht, oder sollte er lieber sagen unmenschlich? Er lachte in sich hinein bei diesem Wortspiel und konnte gerade noch seiner Zuckungen Herr werden als eine junge Frau den Gang entlang lief.
„Oh Schatz! Was machst du denn hier? Du musst auf dich aufpassen, wir bekommen doch bald Zuwachs!“ Er strich ihr über den Bauch.
„Ich wollte nur einmal nachsehen, was du so treibst, und er wollte es auch sehen.“
„Er? Achso das Baby... jaja schon gut.“
„Ja, es ist ein Baby und nichts anderes! Und es ist ein Mensch! Und kein <<Subjekt>>.“
„Wie du immer redest... ts es wird wundervoll, es wird uns zu Ruhm und Ehre führen... es wird mein größtes Werk!“
Sie gab ihm eine Ohrfeige.
„Du bist ein Schwein!“
Sie drehte sich um und verschwand wieder.
„Was hat sie nur? Sie hatte doch auch nichts gegen die Injektionen..... das heisst, sie hätte bestimmt nichts dagegen gehabt, hätte sie nicht unter Narkose gestanden..ha ha ha.“ Nun konnte er es nicht mehr kontrollieren und tickte wiedereinmal aus. Sein Körper zog sich zusammen du entspannte ich wieder in einem atemberaubenden Tempo.
Er fing sich wieder und ging in sein Büro. Als er an seiner Sekretärin vorbei ging sagte er:
„Bringen sie mir doch bitte die Akte „Projekt M“, „Vincent Valentine“ und „Jenova“.“
„Sehr wohl. Es dauert nur noch einen kleinen Moment“ Sie begann schon zu kramen.
Und es würde nur noch einen kleinen Moment in der Geschichte dauern bis es zu etwas kommen würde, das die Nachwelt noch beschäftigen würde.

bin die woche jetzt im urlaub, werde da aber denke ich weiterschreiben sodass ihr dann freitag spätestens neuen lesestoff bekommt ^^

Red_Xlll
26.07.2003, 08:23
Original geschrieben von basi
danke, danke, danke ^^
man versucht ja immer sein bestes aber die stelle gefällt mir auch ziemlich gut ;) na wer ist das auf dem foto?

Lukretia ^^

Übrigens wieder ein tolles Kapitel!
(Bist ja echt fleissig bei der Sache)
Ich weiss nicht was ich da noch gross präzisieren könnte, denn eigentlich hat mir an diesem Kapitel absolut alles gefallen ^^
Dein Blutrausch war bei Vincent's Szene ausserdem alles andere als Fehl am Platz und dein Schreibstil ist immernoch interessant und toll! :A

Ich frage mich nur wo die restliche Leserschaft abgeblieben ist...
Wahrscheinlich muss man denen mit ein paar PM-Erinnerungen wieder auf die Sprünge helfen...

Theorien? Hmm... ich weiss nicht ob ich damit so einfach dienen kann... ich mach mir halt so meine Gedanken, aber ob man das schon Theorien nennen kann? *bezweifel* ^^

Mich würd jedenfalls interessieren was aus Nell wird, immerhin steht Vincent nun unter (wenn man's mal freundlich ausdrücken möchte) Arrest. Und dass sie aus ihrer Zelle verschwunden ist, dürfte ja auch irgendwann bzw. bald auffallen.

Dass Lukretia unter Narkose stand, als man an ihr und Sephiroth herumexperimentiert hat, finde ich eine interessante Möglichkeit
(ich glaube, ich habe mich mit dieser Idee bisher noch gar nicht so recht befasst, aber andererseits habe mich schon immer gefragt welche Mutter so ein Experiment freiwillig zulassen würde ^^) Wie du damit und auch noch durch ein paar andere Handlungen Hojo's Verrücktheit beschreibst und dartsellst, ist IMO beachtenswert!


Hmm...also wenn ich mir das so anschaue, habe ich mehr Fragen (und das waren doch recht wenige von ihnen) als Theorien. Es sei denn, ich würde mir die Theorien unbewusst zusammenbasteln, und davon gehe ich irgendwie aus o_O seltsam, mich soll mal jemand verstehen :D


Ich freu mich jedenfalls auf die nächsten Kapitel!
Bis dann, man liest sich! :)
Und mach weiter so! ^^

basti-kun
31.07.2003, 23:42
24

Er sah irgendwie verwegen aus, wie er da über die Felder streifte, über der Schulter seine Tasche. Brodi tat Schritt um Schritt in Richtung Midgar. Nicht mehr lange und er würde all dem auf die Spur gehen und herausfinden was es mit seinen Visionen oder Träumen oder was auch immer sie waren auf sich hatte. Er malte sich die unterschiedlichsten Szenarien aus, in denen dort nur irgendjemand geisteskrankes saß und sich krank vor Lachen auf dem Boden wand, als Brodi schließlich in Sektor 2 ankam. Eine andere Idee war eine reiche hübsche Frau die auf ihn wartete und mit ein wenig Geld wedelte, Brodi sah ja nun auch nicht unbedingt schlecht aus.
Er hatte ja auch überhaupt keine Ahnung was ihn in Wirklichkeit dort erwartete in diesem unterirdischen Labor in , dem schon viel zu viele Menschen ihr Leben lassen mussten, nur um die Begierden eines Hirnverbrannten zu bedienen.
Er wusste nicht, dass ein junger Mann als mordendes Monster geendet war, dass dort ein kleines Mädchen blutig geschlagen wurde, dass dort Studenten vollendeter Perversion zum Opfer fielen. Er konnte es nicht wissen. Woher?
Er war bisher nur ein abseits stehender Statist in dieser Aufführung, die die Zukunft prägen sollte. Er war hier und da aufgetreten, hatte seine zwei Zeilen gesagt und die eine oder andere schauspielerische Meisterleistung abgeliefert wenn er gelegentliche Träume und Visionen für den Zuschauer nachvollziehbar machte. Er hatte ja noch nicht einmal wirklich gehandelt, er lag ja nur in einem Bett…..
Brodi war sich immer noch nicht im Klaren darüber, was real war und was fiktiv. Der Mann aus den Slums verdiente früher sein Geld damit anderen Menschen Träumereien auszureden oder sie von ihren Wahnvorstellungen zu befreien. Und nun hatte er selber welche. Aber das war es ja nicht einmal. Die Ungewissheit, ob es nun Wahn oder Wahrheit war, das ihn schweißgebadet durch die Gegend rennen ließ. Das ihn zwang Häuser zu verbrennen.
Er trat über etwas höheres Gras, es war bereits gelb geworden und wogte langsam im Wind. Nicht mehr lange und er würde nur noch auf kaltem Stein und kahlem Sand laufen, seit jeher hatte sich Midgar einen „wunderschönen“ Gürtel aus Dürre und Kargheit zugelegt, und jedes Jahr wurde dieser breiter. Es schien als würde alles verdörren rundherum um das große hässliche, schwarze Reagenzglas in dem bereits das nächste Verbrechen an diesem Planeten angerührt werden würde. Vielleicht war Brodis Ansicht leicht paranoid, aber er wurde schon viel zu oft bestätigt in seinem Denken.
Wieso würden die Menschen in Kalm lügen und ihm erzählen, er hätte dort seit drei Tagen gelegen? Geld. Kalms Bürger waren arm. Es wäre ein leichtes gewesen sie alle zu bestechen, er würde es ihnen ja auch gar nicht übel nehmen, es war verständlich.
Er konnte also nicht viel geben auf das, was sie sagten. Aber wie sollte er denn von der Chocobo-Farm hierher gekommen sein? Es stand nicht fest, wie lange er denn wirklich geschlafen hatte, vielleicht hatten sie ihn von dort hierher geschafft. Sie hätten ihn betäuben können! Das musste es sein. Nachdem er die Farm niedergebrannt hatte, fanden sie ihn hier und um ihn…. Ja wieso überhaupt? Wieso sollten sie ihn denn in eine heile Welt setzen? Er war ein Verbrecher und hatte einen Menschen…. Brodi fiel auf die Knie und hielt sich die Hände vors Gesicht, er war ein Mörder. Er hatte einen Menschen den Flammen überlassen. Und das alles aus Gründen, die er selbst nicht erklären konnte, es hatte ihn einfach überkommen! Er war krank!
Das war er wirklich, jedem Außenstehenden wäre es sofort aufgefallen, dass dieser Mensch von den jüngsten Ereignissen hart mitgenommen worden ist. Brodi hatte sich verändert, in einer Art und Weise und mit einer Geschwindigkeit, die auf gar keinen Fall gesund war. Er gestand es sich zwar nicht ein, doch irgendwo in sich selbst wusste er es. Und selbst wenn dieser Gedanke den Weg an die Schale dieses Mannes gefunden hätte, er wäre sofort unterdrückt worden. Brodi hatte etwas um sich aufgebaut, dass aus dem einst so selbstbewussten Menschen eine armselige Gestalt voll von Paranoia, Gewissenskonflikten und einem Quäntchen Schizophrenie gemacht hatte.
Die harte Schale aber trieb ihn weiter. Mittlerweile war es nicht mehr weit, er konnte das alte große Tor schon erkennen. Es stand offen, sehr gut! Er brauchte also niemandem Rechenschaft darüber ablegen, dass er nach Midgar wollte. Normalerweise, gab es dort teils scharfe Kontrollen. Persönliche Fragen zu Familienstand, Gesundheit, Finanzen etc. waren da nichts Ungewöhnliches. Brodi hatte heute wirklich keine Lust mehr sich irgendwelche Lügen auszudenken. Er wollte heute am liebsten noch direkt in den Sektor 2 gelangen, doch er wusste selbst, dass es schon bald dunkel werden würde und er lieber noch einmal schlafen sollte.
Er ging durch den schwarzen Bogen hindurch und blickte sich kurz um. Nun war er also wieder dort angekommen, wo er nie wieder hinwollte. Es war ihm eigenartig zumute. Einerseits kam er sich unglaubwürdig und daneben vor, hatte er doch überall erzählt, dass er nicht in nächster Zeit zurückkehren wollte. Andererseits bestärkte das alles nur, wie wichtig dieser Ruf gewesen war, der ihn hier hergeführt hatte.
Er trat in ein Inn und bezahlte für die Nacht am Empfang, er stieg die Treppe hinauf und packte sein Zeug auf den Schrank neben seinem Bett. Er blickte durch die Wand die sein Zimmer vom Flur trennte. Er sah einen kahlen Kopf durch das Fenster, doch er hörte keine Schritte.
Als der Mann die Tür öffnete, war ihm alles klar. Der Mann schwebte. Er hatte eine große Brille auf und eine Jacke die viel zu lang war, sie hing über seinen Armen. Brodi wurde schummrig. Bugenhagen!

wieder da in alter frische ^^

3,141592654
06.08.2003, 22:09
so, nachdem ich ja schon einige male teile deines fanfics gelesen habe, habe ich es heute mal vom anfang bis zum ende gelesen ^^. es gefällt mir insgesamt sehr gut, was insbesondere an den mal mehr, mal weniger offensichtlichen bezügen zum spiel und an der tatsache, dass es keinen wirklichen hauptcharakter gibt, liegt.
dein schreibstil sagt mir auch sehr zu. es kommen zwar gelegentlich kleine fehler oder nicht ganz geschickte formulierungen vor, aber das hält sich in grenzen. insgesamt auf jeden fall interessant und fesselnd geschrieben, was auch an den häufigen wechseln der handlungsstränge und deren sich immer weiterentwickelnder verknüpfung liegt. ich schätze aber, dass du noch eine ganze weile daran weiterschreiben musst, wenn du zumindest den größten teil der angedeuteten bezüge und aufgeworfenen fragen angemessen beantworten willst :D. wird nix mit einem baldigen abschluss. das würde ein wenig plötzlich und überhastet wirken, so wie die dinge jetzt stehen. außerdem wäre es wirklich schade, wenn ein so gutes fanfic nicht mehr fortgeführt werden würde ;). ich jedenfalls freue mich auf das nächste kapitel.

so long, pi

btw noch ein kleiner hinweis:
in deiner angehängten datei im ersten post haben wir zum schluss 2x kapitel 18, du bist also eigentlich schon bei 25 kapiteln ^__^.

basti-kun
08.08.2003, 20:03
mein leben hat einen sinn ^^ pi hats gelesen, erstmal vielen dank für deine mühe und deine einschätzung ^^

wow, kapitel 25 *stolz sei*
dann wird das nächste 26... hab keine lustd as ganze zeug zu ändern... ihr wisst ja wo wir sind ;)

ich mach mich auch baldigst an den ein weiterkommen, komm grad vom campingplatz und bruach erst mal wieder ne portion zivilisation ^^

basti-kun
14.08.2003, 02:20
25

In der einen Minute noch ein blutdurstiges Monster, war Vincent nun erschöpft zusammengebrochen und lag mit dem Gesicht in dem Blut des Mannes den er soeben brutal getötet hatte. Als er die Augen öffnete, waren ihm nur verschwommene Erinnerungen geblieben, er wusste, dass er für diese ganzen Toten um ihn herum verantwortlich war, und auch, dass er sich verändert hatte während er dieses Massaker angerichtet hatte...aber was diese Veränderung ausgelöst haben könnte, war ihm vollkommen schleierhaft. Er stützte sich an der nassen Tür ab und richtete sich auf, er hielt sich die Schusswunden, die die Männer ihm zugefügt hatten. Sie bluteten zwar nicht, doch es schmerzte höllisch. Ein leises Ächzen ging durch den Gang und Vincent begann sich langsam in Richtung seines Büros zu bewegen. Er benutzte seine Chipkarte und öffnete die Tür zu seinem Büro.
Nell erschrak wegen dem ganzen Sirenengeheul, das mit einem Mal in das Zimmer drang und sprang auf ihre Füße. Sie drehte sich zu Vincent um und begann sofort zu schreien.
Vincent war voller Blut sein ganzes Gesicht war von dem roten Saft durchnässt, es war also nicht verwunderlich, dass Nell dieser Gestalt nicht sonderlich viel Vertrauen schenkte.
Vincent vollkommen überrascht von der Reaktion wurde erst jetzt klar, dass die ganze Station in heller Aufruhr sein musste und so schnappte er sich erneut seine Karte und verschloss die Tür erneut von innen. Er wischte sich mit der Hand durchs Gesicht und versuchte sich selbst ein bisschen weniger erschreckend zu präsentieren, was ihm nicht wirklich gelang. Denn das verwischte Blut sah nur noch beängstigender aus. Nell hatte Todesangst, jetzt war es vorbei, jetzt würde sie zu ihren Eltern zurückkehren...
„Du brauchst keine Angst zu haben..“ er versuchte ein Lächeln aufzusetzen... es hätte vielleicht ohne das ganze Blut auch wie eins ausgesehen.
Nell hörte nicht auf zu schreien. Er ging ein paar Schritte auf sie zu und Nell wich zurück, rannte zur Tür und hämmerte dagegen. Sie wollte noch nicht sterben. Wieder folgte er ihr und nahm sie schließlich mit Hand und Klaue und hielt sie in die Luft.
Nell zappelte wie verrückt und schlug um sich, natürlich ohne mit dem Geschrei aufzuhören.
„Soll ich dich wieder in die Zelle bringen? Sollen sie dich wieder verprügeln?“
Nell verstand und war still. Sie drehte den Kopf und sah ihrem gruseligen Retter in die Augen. Wie durch einen Instinkt geleitet fiel sie ihm um den Hals und begann bitterlich zu weinen. Wieder war er vollkommen überrascht von der Reaktion und legte seine Hand auf ihren Rücken, lehnte den Kopf an ihren und begann zu reden:
„Du brauchst jetzt wirklich keine Angst mehr zu haben. Ich habe dich da rausgeholt und ich werde nicht zulassen, dass du da noch einmal hinkommst. Ich heiße Vincent und bin dein treuster Freund, hier an diesem widerwärtigen Ort. Das kannst und musst du mir glauben. Ich weiß nicht was wirklich dahinter steckt, aber aus irgendeinem Grund haben wir dich hierher geschafft. Was sie mit deiner Familie getan haben tut mir unendlich leid, aber ich kann nichts dafür. Du musst mir jetzt vertrauen, nur dann kommen wir hier vielleicht beide raus.“
Nell fing sich wieder und schluchzte nur noch leicht.
„Ich bin Nell, aber das weißt du ja sicherlich schon aus diesem Ordner....“ Sie begann wieder zu weinen, diese Akte machte ihr Angst.
„Du hast ihn gefunden? Du weißt wahrscheinlich nicht viel weniger als ich. Ich hatte den Auftrag dich zu holen, genauso wie ich diesen Chocobo geholt habe. Der letzte fehlt uns noch, aber das spielt keine Rolle mehr, allein dass wir beide hieraus kommen und zwar am Stück.“
Nell erschrak bei seinen letzten Worten und er bemerkte das durch ein Zucken, das durch ihren ganzen Körper ging.
„oh, entschuldige bitte, so habe ich das nicht gemeint. Wir kommen hier ganz sicher raus und es wird auch nichts mehr passieren, alles wird gut.“
Nell fühlte sich für einen kurzen Augenblick geborgen und sicher. Es ging ihr fast sogar gut. Sie dankte Vincent innerlich für das was er für sie getan hatte und stieß einen tiefen Seufzer aus.
„Wir müssen jetzt schnellstens hier raus. Der Alarm ist ausgelöst und es wird nicht mehr lange dauern bis wir hier entdeckt werden und sie noch mehr Truppen schicken. Wir werden uns einfach einen anderen Weg suchen müssen.“
Er nahm sie auf den Arm und öffnete die Tür. Er ging zu der von ihm verschlossenen Sicherheitstür und führte die Karte an dem Schloss vorbei.
Nell starrte wie gebannt auf den Boden, so viele Tote... es war grausam, schnell schloss sie wieder die Augen sodass ihr der Anblick des lose herumliegenden halbierten Menschen erspart blieb.
„Zu-Gang-Ver-Wehrt!“
Vincent versuchte es noch mal, mit dem Dröhnen der Sirenen im Rücken.
„Zu-Gang-Ver-Wehrt!“
Plötzlich wurde es ihm klar, dies war eine Sicherheitstür, die bei Alarm verschlossen wurde... Er hatte si zwar geschlossen, aber selbstverständlich würde sie nichts desto Trotz verschlossen bleiben. Er musste also diesen eigenartigen Gang weiter hinunter gehen...
„Blitz“ Wieder erschien die Kugel und flackerte vor ihnen her.
„Keine Angst, sie ist nur als Lichtquelle gedacht. Sie wird dir nichts tun.“
Nell besah sich die Kugel und war fasziniert. Für einen Moment vergaß sie alles herum und sah nur noch der Kugel zu wie sie auf und ab schwebte. Sie war wunderschön, so hell und so warm.
Vincent ging den Korridor entlang und versuchte möglichst zu vermeiden auf eine Leiche zu trete. Das war nicht einfach.
Schließlich waren sie am Ende des Kampfplatzes angekommen und Vincent sah an die Decke wo die zerstörte Selbstschussanlage noch qualmte, das letzte Mal war er nicht weiter als bis hier gekommen. Er schickte die Kugel den Gang entlang und horchte ob er nicht eine schallgedämpfte Kugel hören konnte. Nichts geschah. Er ging weiter, immer noch den Blick an der Decke.
Eine weitere Biegung, die Kugel schwebte mittlerweile wieder vor ihnen her. Nell war vollkommen still und betrachtete immer noch die Blitzkugel, es war als würde es ihr seit langem etwas Spaß machen. Sie war vollkommen abgelenkt und hatte ein Lächeln auf dem jungen Gesicht.
Vincent schickte den Blitz wieder den Gang entlang. Er blieb stehen und betrachtete das Licht den Gang entlang wandern. Und die Zeit verging.... Plötzlich explodierte der Blitz und man hörte einen Schrei. Doch er war zu weit weg um zu sehen gegen was oder wen die Kugel gestoßen war. Vincent setzte Nell ab und zog eine seiner Waffe. Nell war inzwischen aus dem Traum erwacht den ihr der Zauber beschert hatte.
Gerade als Vincent überlegte ob er einfach blind in den Gang schießen sollte kam eine Kugel und sauste an seinem linken Ohr vorbei. Ruckartig schnappte er Nell, drückte sich vom Boden ab und sprang hinter die Ecke.
„Nell, du bleibst hier, es wird verdammt gefährlich also bleib einfach hier!“
Erschreckt durch Vincents harschen Ton nickte sie schnell und kauerte sich an die Wand. Vincent lehnte sich mit dem Rücken an die Wand und lugte um die Ecke. Scheinwerferlicht blendete ihn und er steckte seinen Kopf sofort wieder hinter die Wand.
Er betrachtete die Substanzen, die er an seiner Waffe montiert hatte. Er sprach noch einmal zu Nell.
„Nell, ich habe deinen Bumerang bei mir im Büro, nimm diese Substanz und setze sie einfach ein. Dann kommst du wieder! Das wird etwas härter und vielleicht wirst du mir helfen können“
Nell nickte wieder und nahm die grüne Kugel an sich. Es war ein Wiederherstellungszauber und sie rannte schon los um ihn einsatzbereit zu machen.
Vincent atmete noch einmal tief ein und berührte mit einem Finger eine grüne Substanz.
„Wand!“ flüsterte er und buntes Licht umströmte ihn, er fühlte sich sicherer. Er berührte eine weitere Kugel und er spürte eine unglaubliche Hitze in sich. Er schien sie in seiner Klaue zu bündeln und ein kleiner, größer werdender Ball aus Feuer sammelte sich.
„Nie wieder!“, er sprang hinter seiner Deckung hervor und schrie „Feuer!“, seine Klaue bewegte sich rasend schnell in Richtung Gang. Er schleuderte die mittlerweile 1m große Kugel den Korridor entlang. Er hörte Schüsse doch die Projektile schmolzen in der glühend heißen Kugel. Letztendlich einen der Soldaten treffend, explodierte die Kugel und die Hitze schlug selbst Vincent ins Gesicht. Schreie hallten durch das dunkle Gebäude.
Noch in der Luft sammelte sich Vincent für einen neuen Zauber. Eine rote Kugel leuchtete im Dunkeln schwach auf. Vincent blieb kurzzeitig in der Luft stehen. Er säuselte etwas unverständliches und verschwand dann vollkommen von der Bildfläche. Wundernd sahen sich die restlichen Soldaten um. Einer stammelte irgendetwas als wenige Meter vor ihnen der Boden begann zu glühen. Risse durchzogen den Boden und öffneten sich schließlich mit einem Mal. Eine zusammengekauerte Figur stieg empor, und als sich diese entfaltete schlug eine unglaubliche Hitzewelle gegen Wand und Decke. Ein grollender Schrei durchschnitt die Luft. Sie hatte Hörner und schien ansonsten recht menschlich. Aus dem Nichts erklang Vincents Stimme:
„Ifrit.......Höllenfeuer!“
Ifrit stieß sich in der Luft ab und flog durch die Truppe praktisch hindurch, Schlieren füllten die Luft und die Luft entzündete sich stellenweise. Schmerzenschreie verstummten sehr schnell als die Körper bereits zu Asche verbrannt waren.
Vincent erschien wieder und fiel zu Boden. Er schnaufte. Nell kam hinter der letzten Biegung hervor und wedelte mit ihrem Bumerang. Es war alles schon vorbei, und das hatte Vincent eingeplant, er wollte nicht, dass sie ihn sieht wie er Menschen ermordet...sie hatte einfach schon genug gesehen.