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RPG-Süchtling
01.05.2003, 06:49
Japp, einige werden es wiedererkennen. Noch ein Revival. Auch diesen Thread gabs schonmal im alten Forum. Ich habe die 13 Wege nochmal rausgepult, weil ich sie für interessant und es wert halte, mal drüber nachzudenken. Einiges davon ist sicher der Kritik würdig. Aber macht euch ein eigenes Bild.
Btw ist dieser Thread frei für alles, was mit dem Thema Glück zu tun hat. Was würdet ihr zum Beispiel sagen, was Glück eigentlich ist? Ein Gefühl, eine Situation, eine Person? Ist es das eigentliche, endgültige Ziel des Lebens, es zu erreichen und zu halten?
Whatever, here it goes...

13 neue Wege zum persönlichen Glück
Glück ist kein Zufall, sondern eher eine Frage der Einstellung - sagen amerikanische Wissenschaftler. Jetzt enträtselt: die Geheimnisse glücklicher Menschen. Lesen Sie, wie einfach es ist, fröhlicher leichter und glücklicher zu leben
Jedem Bürger in den USA ist das Recht auf Glückssuche (,‚pursuit of happiness”) verfassungsmäßig garantiert. Deshalb gibt es dort - einzig auf der Welt - eine wissenschaftliche Richtung, die sich “Glücksforschung” nennt. Zu den Größen dieses Faches zählen die Professoren Ed Diener (University of Illinois), David Myers (Hope College, Michigan), Martin Seligman (Uni Pennsylvania) und Mihaly Csikszentmihalyi Uni Chicago). Sie erforschen, weshalb manche Leute fröhlicher, leichter, glücklicher leben - und was jeder davon lernen kann. Denn mit Alter, Geschlecht. Herkunft, Wohnort, Reichtum oder Bildung hat das Glücksgefühl nichts zu tun. Nicht einmal mit den großen Ereignissen des Lebens. Womit dann? Hier kommt die Antwort. Pünktlich zum neuen Millennium haben die Experten eine Summe ihrer Erkenntnisse vorgelegt. Hier sind sie: die 13 Wege zum persönlichen Glück:

1. Glückliche hadern nicht mit dem Schicksal.
“Es ist nicht so, dass manche Leute mehr; Glück haben als andere”, erklärt Martin Seligman. .”Die Glücklichen gehen nur anders mit den Ereignissen um. Sie fragen zum Beispiel nicht .”Warum?”, sondern ‚”Wozu?”. Menschen, die leichter leben, haben genauso viel Pech wie andere. Aber sie hadern nicht lange: Warum passiert mir das? Sondern fragen: Wozu ist das gut? Wie kann ich das Problem lösen? Mit anderen Worten: Sie denken nicht problemorientiert, sondern lösungsorientiert.”
2. Der Risiko-Faktor
Zunächst ist das überraschend: Leute, die leichter leben, machen es sich nicht bequem. Im Gegenteil, sie verlassen immer wieder ihre Komfortzone. So wird der Bereich im Leben genannt, der gewohnt und automatisiert ist, der sicher scheint, der einen immer wieder bestätigt. Seligman: “Wachstum zum Glück findet außerhalb der Komfortzone statt. Wer nie scheitert, entwickelt sich nicht und kann auch nicht glücklich werden, denn ihm fehlt die Erfahrung der eigenen Stärke.”
3. Der Freundschafts-Beitrag
Beziehungen zu pflegen ist ein Weg zum Glück Viele Leute zu kennen bringt dagegen gar nichts, ermittelten die Glücksforscher. Professor Seligman: “Es kommt auf das Gefühl der Verbundenheit an. Und das kann nur mit einer begrenzten Zahl von Menschen entstehen. Nur solche Beziehungen stärken das Vertrauen, das Gefühl des Aufgehobenseins.” Glücklichen Menschen gemeinsam ist das Talent zur Freundschaft. Seligman: .Das bedeutet Regelmäßigkeit, bedeutet Pflege, bedeutet Initiative. Und Auswahl: Glückliche Menschen umgeben sich mit unterstützenden Leuten. Und reduzieren den Kontakt zu Miesmachern.”
4. Der Arbeits-Kick
Glück entsteht nicht bei Faulenzern, sondern bei hingebungsvollen Arbeitern. Professor David Myers: “Konzentrierte Aktivität mobilisiert das körpereigene Glückshormon Serotonin.” Vorausgesetzt, die Aktivität entspricht der eigenen Begabung. Doch die meisten Menschen, fanden die Forscher, unterschätzen ihre Begabungen. Myers:
“Finden kann man seine Talente nur durch das Ausprobieren neuer Anforderungen, also durch Arbeit.” Nichts ist so trügerisch wie die Schlaraffenland-Lüge. Unterforderung macht unglücklich.
5. Der Medien-Verzicht
Fröhliche Leute verbringen nicht einmal ein Fünftel so viel Zeit vor dem Fernseher wie Durchschnittsbürger. Und sie lesen seltener die Tageszeitung. Die Erklärung der Glücksforscher Fernsehen und Tagespresse erreichen ihre Quoten mit Katastrophen, Morden. Bad News. Wer darauf verzichtet, hat ein helleres Weltbild. Und der Londoner Physiologe Professor Leon Kaplan hat herausgefunden: Fernsehen leert den körpereigenen Speicher des Wohifühl-Hormons Endorphin. Wer drei Stunden ferngesehen hat, kann sich unmöglich noch leicht und fröhlich fühlen, egal, was er gesehen hat.
6. Das Ziel-Programm
Glückliche Menschen haben eine Vision, etwas, wofür sie leben. Und dass sie morgens aus dem Bett springen lässt. Woher? Professor Ed Diener: “Sie setzen sich selbst immer wieder Ziele. Langfristige Ziele, die sich in kleinen Schritten erreichen lassen. Wir überschätzen meist, was wir in kurzer Frist erreichen können. Und unterschätzen, was auf lange Sicht möglich ist.” Die Ziele sollten konkret formuliert werden, und zwar schriftlich, etwa im Tagebuch. Und sie sollten überprüfbar sein. Also nicht “Ich werde mehr für meine Gesundheit tun”, sondern ”Ab 1. Februar jogge ich dreimal pro Woche”.
7. Der Motivations-Effekt
Leute, die fröhlicher leben, können sich selbst motivieren. “Gewöhnlich lassen sich Menschen nur von Freuden und Spaß locken. Die glücklicheren Leute nehmen hingegen auch Frust, Angst und Arger als Motivation”, erläutert Professor David Myers. “Sie erkennen Arger als Lernchance. Sie sehen, dass hinter jeder Schwäche eine Stärke steckt. Und dass Menschen an Widerständen wachsen.” Letzteres konnte Professor Myers medizinisch nachweisen: Wer Probleme meidet, schrumpft. “Vierzehn Tage reiner Relax-Urlaub senken die geistige Wachheit und damit die Glücksfähigkeit um zwanzig Prozent.”
8. Das Clearing-Programm
Glückliche packen Probleme an. Die Forscher fanden unter den glücklichen Menschen so gut wie keine Chaoten. “Ordnung - zumindest im Geist - gehört zum Lebensgefühl der Leichtigkeit”, sagt Professor Ed Diener. “Die Glücklichen fallen Entscheidungen schneller und deutlicher, gehen lieber das Risiko falscher Entscheidungen ein, statt hinauszuzögern und aufzuschieben. Sie erledigen, was ansteht, statt es anzuhäufen. Wer aufräumt und Liegengebliebenes anpackt, fühlt sich nicht als Opfer, sondern als Gestalter seines Schicksals, und das gehört wesentlich zum Glück.”
9. Der Zeitlosigkeits-Effekt
Glückliche Leute leben im Augenblick Und haben deshalb nur selten das Gefühl, die Zeit entgleite ihnen. Laut Mihaly Csikszentmihalyi liegt das erstens an der Fähigkeit zur Konzentration: “Wer in dem aufgeht, was er gerade tut, bewegt sich in einer Sphäre der Zeitlosigkeit.” Und zweitens an einer feineren Körperwahrnehmung. Vorschlag von Csikszentmihalyi; alle anderthalb Stunden für neunzig Sekunden sich bewusst zu sammeln und zu fühlen, wie der Atem geht. wie die Haltung ist, was sich im Körper tut. Denn “wer immer wieder aus den Gedanken zurück in den Körper kommt, ist präsent und trainiert, im Augenblick zu leben”.
10. Der Akku-Trick
Menschen, die leichter leben, können sich auch mal etwas Gutes tun. Dazu Professor Ed Diener: “Die Glücklichen wissen, wie sie ihren Energiespeicher schnell wieder auffüllen können.” Sie nutzen etwas, das die Forscher Akku-Liste nennen. Eine individuelle Zusammenstellung von Dingen, die Energie bringen. Dazu kann etwa gehören: Mozart hören. ein heißes Bad nehmen, etwas Schönes kaufen, essen gehen, sich massieren lassen, meditieren, jemanden beschenken etc. Professor Diener: “Wir raten jedem, sich eine Akku-Liste anzulegen. Und zwar schriftlich - damit sie da ist, wenn die Gedanken im Düsteren kreisen.”
11. Der religiöse Faktor
Religiöse Menschen sind glücklicher. David Larson, Chef des US Health Research Institutes, kann das statistisch nachweisen. Vermutete Gründe: Der Glaube verleiht dem Leben Sinn, gibt das Gefühl des Behütetseins, jedenfalls dann, wenn die Religion keinen Zwang ausübt und keine Schuldgefühle hervorruft. Welche Religion wirkt besonders positiv und ermutigend? “Jede”, meint Professor David Myers. “Grundsätzlich gilt: Menschen, die einen Sinn in ihrem Leben sehen, die sich an verbindliche Wertvorstellungen halten, sind glücklicher - und obendrein auch noch gesünder als andere.
12. Das Element Dankbarkeit
Die Glücklichen sind dankbarer. Liegt‘s daran, dass sie im Leben einfach mehr Glück haben? Nein, meint Professor Mihaly Csikszencmihalyi, es ist genau umkehrt: Sie sind glücklich, weil sie dankbar sind. Hier die Erklärung: Menschen, die mit dem Schicksal hadern, richten ihre Aufmerksamkeit auf das, was sie unzufrieden macht. Die Glücklichen hingegen haben ihren Blick trainiert für die Dinge, die erfreulich sind.” Das lässt sich nachmachen. “Wer sich jeden Tag aufzählt, wofür er dankbar sein kann, schärft seine Wahrnehmung für die angenehmen Seiten seines Lebens, denkt, fühlt, lebt immer fröhlicher.”
13. Die Fitness-Komponente
Glückliche Menschen sind sportlich. Es gibt zwar auch Dicke, die glücklich sind aber sie gehören zu den Ausnahmen. Fitness, fanden die Forscher heraus, trägt zum Glücksgefühl bei. Professor David Myers: “Niedergeschlagenheit, Leeregefühl, Konzentrationsstörungen werden durch Bewegung beiseite gefegt.” Denn Ausdauersportarten aktivieren Endorphine, das sind körpereigene Glücksstoffe. Die erhöhte Sauerstoffzufuhr sorgt für eine bessere Ausnutzung der Gehirnkapazität. Außerdem werden beim Schwitzen depressionsfordernde Substanzen ausgeschieden. Und nicht zuletzt stärkt ein fitter, schlanker und durchtrainierter Körper ganz erheblich.

TheBiber
01.05.2003, 19:07
Interessant. Und ich frage mich, weshalb ich nur selten Glück habe und mir stets alles erarbeiten muss. :rolleyes:

1. Glückliche hadern nicht mit dem Schicksal.
Trifft auf mich zu, denke ich. Wenn ein Problem kommt, versuche ich es halt zu lösen bzw. zu umgehen. Aber im Gegensatz zum Allgemeindenken bin ich der Meinung, dass ausweichen auch lösen ist.

2. Der Risiko-Faktor
Eher weniger. Ich warte lieber darauf, bis etwas auf mich zukommt.

3. Der Freundschafts-Beitrag
Tiefe Freundschaften habe ich eigentlich keine. Ich bin der Meinung, dass ich alles alleine schaffen kann.

4. Der Arbeits-Kick
Sagen wir mal: Wenn ich mal arbeite, dann arbeite ich meistens auch richtig. Überforderung mag ich allerdings nur dort, wo es mich interessiert.

5. Der Medien-Verzicht
Ich schaue weder viel fern noch lese ich Tageszeitungen. Ich bin da einer Meinung, dass ich den ganzen negativen Mist nicht brauche. Ich konsumiere zwar immer noch relativ viel Medien, aber diese setzen sich selten mit der Realität auseinander.

6. Das Ziel-Programm
Eine meiner Schwächen, sonst wäre mein geplantes RPG wahrscheinlich schon in der Endphase. :rolleyes:
Aber auch sonst bin ich einer, der möglichst alles aufzuschieben versucht bzw. angefangenes oft nicht beendet.

7. Der Motivations-Effekt
Der ist stets gegeben. Wenn mich etwas frustriert, weil ich es nicht kann, dann will ich es oft erst recht können und gib mir extra Mühe dafür. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich es nicht ausstehen kann, wenn andere besser sind als ich.

8. Das Clearing-Programm
Aufräumen? Was ist das? :D
Ordnung finde ich ehrlich gesagt Zeitverschwendung.

9. Der Zeitlosigkeits-Effekt
Auch da habe ich meine Probleme. Ich kann mich selten konzentrieren und lasse mich vom kleinsten Geräusch ablenken. Ausserdem schaue ich oft auf die Uhr: Entweder hoffe ich, dass die Zeit schnell vorübergeht oder dann genau das Gegenteil.

10. Der Akku-Trick
Hmm, sich also das Leben verschönern... nun, es gibt da täglich etwas, allerings ist das nicht ganz jugendfrei. :D

11. Der religiöse Faktor
Ich bin Atheist und glaube nur an das, was sich beweisen und herleiten lassen kann. Im Leben sehe ich nur einen Sinn: Spass haben!

12. Das Element Dankbarkeit
Ich sehe meist die positiven Seiten des Lebens, ich denke, das wäre also erfüllt.

13. Die Fitness-Komponente
Ich bin nicht gerade der sportliche Typ (was nicht heissen soll, dass ich fettleibig bin, im Gegenteil...), habe mir aber vor 2 Wochen vorgenommen, jeden 2. Tag ein paar Übungen zu machen und bisher auch eingehalten.

invincible Lilly
01.05.2003, 21:29
Danke RPG-S <3

Ich liebe dieses Thema, und jetzt wo Du es gebracht hast, freue ich mich, dass es wieder da ist. :)

*kann ich bei Bedarf immer reinlesen, das tut gut*

Lysandros
02.05.2003, 04:24
ich bin voll für Medienverzicht, also Punkt 5; aber was läuft auch großartig im Fernsehen, dass man es anschauen würde?
Und Punkt 9 halte ich auch für sehr wichtig.
Dankbarkeit sollte man auch nicht unterschätzen, also 12
ja der erste Punkt ist auch IMO richtig.
eigentlich sind die meisten ganz gut, aber bei 8 und 13 kann ich das nicht so genau sagen, weil so ein gutes Ordentlichkeitsstreben habe ich nicht und ich betreibe keinen Sport, nach dem Motto Sport ist Mord.
Und ich würde den Freundschafts-Beitrag nicht unterschätzen; Freunde helfen einem meist, wenn man selbst nicht mehr weiter weiß. Es ist ja so, dass man erst bemerkt, dass man wahre Freunde hat, wenn man in eine Notlage kommt.

Außerdem würde ich Spontanität dazuzählen, ich meine damit aus dem persönlichem Empfinden heraus zu agieren und sich dabei nicht mit zusätzlichen Gedanken beschäftigen, vielleicht könnte man das zu Risiko-Faktor zählen, das verbunden mit 1 ergibt eine gute Kombination.

Edit: Ich würde auch noch Optimismus hinzuzählen, aber der ist ja zu 40% genetisch vererblich, aber die anderen 60% kann man sich ja selbst schaffen. *g*

Muhrray
02.05.2003, 21:21
Interessanter Thread!
Aber erstmal ne Frage zur Wortklärung: Vielleicht versteh ich ja hier etwas nicht, aber gibt es nicht einen wichtigen Unterschied zwischen "Glück" und "glücklich sein"?
Für mich ist Glück das Gegenteil von Pech und in keinster Weise beeinflußbar oder durch Medienverzicht etc. steigerbar.
"Glücklich sein" ist hingegen das Gegenteil von "Unglücklich sein" und wenn ich die Dinge dann hier so betrachte, mag es wohl echt stimmen, dass einige Aspekte dein Leben glücklicher machen:
Besonders der Aspekt mit den Freundschaft ist mir aufgefallen und ich merke auch wie viele oberflächliche Freundschaften sehr an deiner Kraft und Energie zehren. In Discos hoff ich jedes Mal nicht wieder 10 Leute zu treffen, die ich mal kannte und mir ein Gespräch alla "Was machst du denn gerade?" aufzwingen wollen ... das nervt und macht unglücklich.
Medienverzicht versteh ich so gar nicht, denn ich liebe KINO z.B. über alles und es macht mich tierisch glücklich und fröhlich. Und wenn ich meine fav. Filme gucke, fühl ich mich danach auch nich hol oder so (wobei man ja auch nicht allein schaut).
Religiöser Faktor: fragwürdig, denn einen Sinn im Leben seh ich auch ohne Religion und das macht schon glücklicher. Ist eine Art Basis, die dir auch in unglücklichen zeiten nicht wegbricht, weil du komplett dazu stehst und es dich dabei stützt, einen Lebenseinstellung.
Sport macht echt happy, da will ich jetzt mal voll JA schreien, denn danach fühlt man sich einfach gut und voller Power.

OK, alles in allem stimm ich diesen Professoren zu, "glücklich sein" kann man "bis auf einen gewissen Grad" beeinflussen.
Allerdings erkenne ich bei mir selbst immer, wenn ich gerade einen Plan zum "glücklich sein" verfolge, mir z.B. Ziele setze (wie die hier genannten Aspekte) und das ist irgendwie ein blödes Gefühl, als würde man sich seine eigene Wohlgefühl "kreieren", weil man doch eigentlich weiß wie unglücklich man ist.
Das lustige: einen bestmmten Zeitraum funktioniert es immer.

Was hier eindeutig fehlt: Schokoladen-Faktor!!!
Schoko macht mich immer glücklich und ich meine auch gehört zu haben, dass etwas in Schokolade deine Glückshormone stimuliert :D.

@Lysandros: Spontanität macht einen wirklich glücklich, was wohl mit daran liegt, dass man sich bis zu enem gewissen Punkt selbst überrascht, gekonnter Weise positiv ;).
Einfach mal SPONTAN ne Schokolade aufmachen, ultimatives Glück gebastelt :D!

invincible Lilly
14.06.2003, 13:29
*P U P*

Wurde heute mal wieder gebraucht, hier nehme ich mir immer meine Sig-Sprüche raus. :D

Vio
14.06.2003, 19:03
Geniales Thema, und kommt gerade rechtzeitig bzw. wie gerufen. Ich notier jetzt mal meine Gedanken dazu:


Original geschrieben von RPG-Süchtling
1. Glückliche hadern nicht mit dem Schicksal.
Hoia, erster Fehler der letzten monate entdeckt ^^*
Nur fällt es - mir zumindest - schwer @the moment den letzten Tiefschlag einfach wegzustecken, ich hab's diese Woche mit exzessiv arbeiten (wie auch später in der Liste angesprochen) versucht, aber ich muss dem scheinbar doch ins Gesicht sehen, irgendwann holt sowas einen immer ein ;)
Ist imo leichter gesagt als getan, es kommt bzw. auf den Fall drauf an ob es möglich ist eine Situation wegzustecken oder nicht...



3. Der Freundschafts-Beitrag
Der kritische Punkt hier ist -imo- dieses Gefühl des "Aufgehobenseins"... für jemanden der das mal etwas vereinfacht gesagt nicht so kennt automatisch eine üble stolperfalle, aber nichtdestotrotz sehr wahr, in einem guten Umfeld kann man viel bessere Leistung erbringen- in meinen Leistungen in der Schule hat sich das sichtbar niedergeschlagen, was mir frappierend vor Augen geführt wurde -_^*



4. Der Arbeits-Kick
Ein riesen ditto, ich hab's diese Woche selbst erlebt mit meiner HP die ja grade so zum gesetzten Termin fertig wurde, aber ich hab die ganze Woche fast nichts anderes im Kopf gehabt :)
Okay, es war beabsichtigt, das geb ich ja zu... denn ich wollt eben nicht an das denken, was ich mit Erfolg auf die Lange bank schieben wollte.
Mein Kritikpunkt daran ist allerdings dass wie bei mir geschehen das ausgenutzt werden kann um Probleme zu verdrängen oder halt, naja, aufzuschieben... is man letztlich auch selber schuld dran *baka vio*



5. Der Medien-Verzicht
Naja, ich stimm Muhrrays Veto zu, natürlich nicht in allen Fällen aber es ist doch möglich dass Medien motivieren - mich zumindest - und als Gemeinschaftserlebnis einen Film zu sehen z.b. kann einen doch ziemlich happy machen. Imo zumindest...





7. Der Motivations-Effekt
Wenigstens 1 Punkt wo ich nicht auf der Strecke bleibe :rolleyes: - stimmt aber, mit der Wut im Bauch kann man mehr schaffen als man sich selbst zugesteht - wenn man nicht an dem Frustpunkt sagt "keine Lust mehr". Vergleichbar z.b. mit einem Videospiel, mein Bruder hat oftmals keine Lust mehr und beendet das Spiel statt es "jetzt erst recht" zu versuchen, und ist dann meistens ziemlich muffig.
Ausnahmen gibts auch, und danach war er dann wirklich gut drauf.



8. Das Clearing-Programm
Stimmt, ist ein anfang aber er fällt imo im vergleich zu den anderen Punkten weniger schwer ins gewicht - aber das ist jetzt nur ein gefühl meinerseits, als anfang dass man sieht dass sich etwas tut, sozusagend ein Psychologischer Effekt, ziemlich wirksam.



10. Der Akku-Trick
Ein "Feel Well"-day einzulegen wirkt immer wunder, es liegt halt nur dran wie weit man die störenden Einflüsse eliminieren kann und wann der Rückfall kommt - denn aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Bzw. wenn man Pech hat kommt's genau nach so einem Tag noch dicker als vorher, ist mir mal passiert und das schlaucht dann doppelt...
Auf jedenfall muss man wissen wie man sich selber wenigstens irgendwie was gutes tun kann, und ich denke da weiß jeder zumindest eine hand voll dinge :)



und allgemein zum Glück: Man kann nicht das ewige Glück haben, weil man das Gegenteil braucht, um das GLück noch zu schätzen zu wissen. Sonst denke ich nützt es sich irgendwann ab und man merkt garnicht, wie viel man eigentlich im vergleich zu anderen hat, aber es so gewohnt ist und nach mehr verlangt, obwohl man sowieso schon eigentlich überaus zufrieden damit sein müsste.

Oftmals sind es auch die kleinen Dinge die wir kaum bemerken dass wir mit Glück gesegnet wurden, weil man es in der Situation nicht mitbekommen hat.
Ist mir z.b. beim Radfahren schon mehrmals passiert, z.b. gestern hätte mich ein *hüstel* älterer Herr beinahe auf die Straße runtergehaut - ich bin am Bordstein entlang über zwei kleine Schlaglöcher gehumpelt und das war nur GLück dass es mich nicht auf die Straße gehaut hat. In dem Moment war ich so beschäftigt das Rad zu balancieren, dass mir erst 2 Minuten später bewusst wurde was für ein riesen Massel ich hatte - im Eifer kann sowas sehr schnell untergehen, aber wenn man es mitbekommt kann man es meiner meinung nach zumindest doch zu würdigen wissen.

Vielleicht oder ziemlich wahrscheinlich kennen das hier alle - man muss nur ein Auge für diese kleinen Dinge bekommen die doch so viel entscheiden können :)

well, soweit meine ersten gedanken. danke für den thread und das ausgraben, das hab ich irgendwie gesucht ohne es zu wissen :)

-[IoI]-Ins@ne
14.06.2003, 19:13
Dito @ RPG_Süchtling
Ich merke es selbst, durch das Karate-training, das ich absorbiere...
Die geistige Einstellung, die Motivation, das Körpergefühl.. Dies alles verleiht mir Kraft und ergänzt mich...
Also könnte ich umformen: Karate macht mich glücklich...
Jedoch bin ich meist ein sehr nachdenklicher bzw. trauriger Mensch..
Ich hadere jedesmal mit dem Schicksal... *ein Fehler, jedoch kann ich ihn nicht beheben*
Wahrscheinlich eine folge, wenn man zu früh zu sich selbst findet.. ich frage immer wozu soll ich etwas tun, wozu bin es ich der mein Leben hat?
In Karate kann ich solche Gedanken abschalten... Wie schon eben gesagt... Sich völlig auf den Körper konzentrieren, auf Haltung, Athmung, was denkt man sich bei jeder Technik, welcher Sinn steht dahinter....
Nur glücklich sein halte ich für idiotisch.. Leute, die sich einreden glücklich zu sein kotzen mich an... Sie sind naiv und dumm..
Wo oben erwähnt, das wichtigste ist es, in jeder Schwäche die Stärke dahinter zu sehen, um sich selbts zu dem zu machen was man sein will, und damit glücklich!

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Ocelot
14.06.2003, 20:23
Glück muss man sich erst erarbeiten um es dann voll zu geniessen.
Wirkliches Glück ist, wenn...
1. man im Lotto 6 richige hat beim ersten mal:)
2. seine flamme anspricht und sie dich auch mag
3. in jeder situation eine höhere macht zu dir steht und dich bewahrt
4. man nicht durch Betrügerei ein erfühltes und ehrliches Leben gelebt hat.

PS: Glück ist überall, nur nicht bei mir :'(