Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eigenliebe - wie viel darf jemand davon haben?
Sunnchen
03.12.2005, 22:21
Diese Frage stelle ich mir in letzter Zeit fast jeden Tag >_>
Was meint ihr? Wie sehr sollte man sich selbst loben? Seid ihr euch selbst am nächsten, oder setzt ihr eine Klammer auf die Nase, wenn ihr Eigenlob riecht?
Ich persönlich preise mich selber immer seeeeeeehhhhr hoch und finde ich tue das auch ganz berechtigt. Meine Freunde meinen ich wäre ein toller Mensch und würde dazu auch noch gut aussehen, ich finde das - praktisch jeder denkt das (ob ich das wohl suggeriere?).
Umgekehrt scheine ich damit aber auch immer einen dieser Klischeeschalter auszulösen "Boar der sagt er findet sich toll - Ney is der arrogant, der Typ macht mir solche Schmerzen im Arsch, auch wenn ich ihn erst 5 Minuten kenne, neh, boar nö, schimpf, mecker, diskutier"...
Ich finde immer, dasss jeder Mensch egal was er tut oder macht etwas besonderes und wundervolles ist und ein Recht darauf hat, nicht für seine Meinung angegriffen zu werden. Umgekehrt hat natürlich auch jeder Mensch das Recht zu versuchen die meinung von anderen Leuten zu ändern, aber zwischen "Ändern" und "Aufzwingen" Bzw. "In der Luft zereissen" gibt es immer mehr unterschiede als nur die Schreibweise. *Nicknick*
Also was meint ihr? Wie viel Eigenliebe darf ein mensch eurer Meinung nach haben?
Eigenliebe ok, von mir aus soviel wie man kann, allerdings sollte es nicht soweit gehen, dass man anderen Menschen dadurch schadet (weil man alle ausnutzt wiel man sich so toll findet etc.) und man sollte auch nicht überdeutlich zeigen wie toll man sich findet, klar, mag sein, dass man deshalb noch kein Arschloch ist oder so aber wenn man jemanden, der sich so verhält, nicht kennt, kann schon dieser Eindruck entstehen. (Und man kann sich unter Umständen dadurch angegriffen fühlen etc.)
Und wichtiger Punkt - dies alles nur unter der Voraussetzung, dass dieses Sich-toll-finden auch berechtigt ist, wenns unberechtigt ist, sollte man sich auch nicht toller finden als man wirklich ist.
ich stimme dir gewissermaßen zu...jedoch sollte man aufpassen, dass es nicht zu weit geht, sodass Arroganz daraus wird...sowas kann ich zum Beispiel garnicht ab, wenn sich jemand für was viel besseres hält und denkt: (Boah ich bin so toll) und so...wenn jemand was tolles geleistet hat oder einfach ein toller Mensch ist, kann er auch auf sich stolz sein, aber nicht von sich schwärmen...is eben nicht ganz so leicht, imho kann man schon "Eigenliebe" haben und auch berechtigt, aber es kommt immer genau darauf an und wie man sich dann gibt.
drunken monkey
03.12.2005, 22:39
Also richtige Narzisten, die keinen Blick mehr für Sachen haben, die vielleicht andere besser können bzw. besser aussehen, etc., mag ich überhaupt nicht. Aber es gibt wohl nur eher wenige, die solche Menschen mögen, das wird nur manchen von denen niemals klar.
Grundsätzlich ist aber nichts schlechtes dran, sich selbst für etwas zu loben oder zu sagen, was einem an sich selbst gefällt. Ist sogar gut, Menschen die immer nur auf andere achten und nie auf sich selbst, sind auch nicht gut.
Ich selbst lobe mich oft genug selbst, manchmal sogar zu oft für manche in meiner Umgebung. Aber nur für "manche", die ich sowieso nicht leiden kann. :p Ich bin auch selbstkritisch, wenn's passt, aber wenn ich einfach nur super in irgendetwas bin (und davon gibt's eine Menge [Halt! Ist das jetzt auch schon übertriebenes Eigenlob?http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/3/uhoh.gif] ) sage ich das halt auch.
Edit: Genau das habe ich gemeint, Ike!
"Man kann nur andere lieben, wenn man sich selbst lieben kann."
Nach diesem Spruch lebe ich. Wenn man mit sich selber nicht zufrieden ist, kann auch nicht mit anderen zufrieden sein. Deshalb muss es ein bisschen Eigenliebe geben, aber natürlich sollte man das-wie bei allem- nicht übertreiben.
Kommt darauf an wie sich die Person gegenüber anderen verhält!
Eigenlob ist nichts schlimmes in meinen Augen, solange es nicht so ausartet, dass man sich für etwas besseres hält und damit anfängt anzugeben!
Vorallen ist es in dieser Sache auch wichtig, dass dieses Eigenlob begründet ist, wenn es das nicht ist, lache ich diese Personen eh meistens aus >_>
Wenn sich jemand ohne Grund für etwas besseres hält ist er meistens bei mir unten durch ._.
Man sollte sich auch nicht nur schlecht machen, sondern auch mal zu sich sagen, wie toll man ist, man fühlt sich so um einiges wohler!
Daher liegt es an jeden Einzelnen, wieviel Eigenlob er vertragen kann, es sollte halt nicht zu viel und nicht zu wenig sein, man sollte in dieser Sache einen guten Mittelweg finden!
Broken Chords Can Sing A Little
03.12.2005, 22:54
Ich kann Leute die sich über's ertragebare Maß hinaus (welches bei mir sehr niedrig ist) ernsthaft selbst loben nicht ausstehen. Teilweise ist es gerechtfertigt, da akzeptiere ich das noch, aber wenn man sich unbegründet selbst unglaublich großartig fühlt kann ich sehr schnell (zumindest innerlich) wütend werden.
Liegt vielleicht auch daran, dass ich von mir selbst nicht besonders viel halte und mich eigentlich nur zum Spaß und mit Ironie selbst lobe. Aber irgendwie sehe ich Menschen, deren Selbst für sie etwas Wunderbares darstellt sehr schnell als arrogant.
Sunnchen
04.12.2005, 01:14
Ich kann Leute die sich über's ertragebare Maß hinaus (welches bei mir sehr niedrig ist) ernsthaft selbst loben nicht ausstehen. Teilweise ist es gerechtfertigt, da akzeptiere ich das noch, aber wenn man sich unbegründet selbst unglaublich großartig fühlt kann ich sehr schnell (zumindest innerlich) wütend werden.
Liegt vielleicht auch daran, dass ich von mir selbst nicht besonders viel halte und mich eigentlich nur zum Spaß und mit Ironie selbst lobe. Aber irgendwie sehe ich Menschen, deren Selbst für sie etwas Wunderbares darstellt sehr schnell als arrogant.
Tihi, yeah...von solchen leuten bin ich in der Schule umgeben, im Privatleben glücklicher Weise nicht so sehr.
Ich finde es immer ganz furchtbar schlimm, wenn Leute sich angegriffen fühlen, ob meines großen Egos, ich meine ich will damit ja niemanden verletzen oder so, ich hoffe sogar immer, dass ich Leuten die sich selber nicht leiden können - warum auch immer - eine Art Vorbild bin an dem sie sich orientieren und sich deswegen besser fühl...leider geht das meistens nach hinten los, aber man hat es nunmal nicht leicht als Angelactor ^o^"
Dr. Alzheim
04.12.2005, 07:47
Hm... Eigenlob/Selbstliebe... ich weiß jetzt nicht, ob innere Zufriedenheit mit Eigenlob oder Selbstliebe gleichzusetzen ist, weil ich an sich die innere Zufriedenheit anstrebe und an sich kaum auf Lob aus bin. Was ich will ist, dass ich mit dem, was ich vollbringe, zufrieden bin und keine Selbstvorwürfe dahingehend aufkommen, ich hätte einen Fehler gemacht.
Wenn ich etwas vollbringe, beispielsweise das Ebook, eine Webseite, ein Makerprojekt oder sonstiges, erwarte ich kein Lob dafür. Einzig und allein die Gewissheit, dass mir das vollbrachte selbst gefällt und es vielleicht anderen ebenso gefällt... das reicht mir. Ich brauche keine Lobeshymnen und verbreite sie über mich selbst auch nicht. Wozu auch? Ich war überrascht, als das Ebook als Referenz genannt wird, aber erwartet oder gefordert hatte ich das nie.
Liegt vielleicht daran, dass in meinem (ehemaligem) familiärem Umfeld unter Anderem "Eigenlob und Selbstliebe" fast exzessiv gelebt wurde und schon stark zur Arroganz abdriftete. Mir fehlt das Verständnis für arrogante und eingebildete Leute, die meinen, sie können alles und haben nie ganz unten angefangen und glauben, sie hätten das Recht, jene mies zu behandeln, die ganz unten sind. Kann man hier und da in unterschiedlichen Communities beobachten, wie ein Teil der alteingesessenen mit Neulingen umgeht. Viele vergessen anscheinend immer wieder, wo sie einmal angefangen haben.
Es ist ja nicht so, als ob ich jetzt Eigenlob und Selbstliebe verteufeln möchte, nur finde ich, sollte das ganz hinten anstehen und mehr etwas wie "innere Zufriedenheit" angestrebt werden. Erst wenn man mit dem zufrieden ist, was man geleistet hat, dann steht man auch dahinter. Und wenn man hinter seinem Projekt steht (ganz gleich, welches Projekt es ist), dann wird man eher auf negative Äußerungen eingehen und nachschaun, ob die berechtigt sind oder nicht. Ist zumindest bei mir so.
Oder kurz ausgedrückt:
Ich möcht nicht morgens aufstehen und beim Blick in den Spiegel kotzen müssen... wenn ihr versteht, wie ich das meine.
Leon der Pofi
04.12.2005, 09:45
ich lob mich schon ab und an selber. nur wenns mir gut geht, kann ich auch anderen menschen helfen. :) was ich aber nicht leiden kann sind egoprolls, die sich so gut vorkommen.
ich mahne mich auch selber wenn ich scheisse baue xD zitat@myself flachzange zb ^^#
Eigenlob stinkt, aber wenn ich mich nicht selbst lieben würde, wär keiner da der mich lieben würde... (Oh Mann ist das erbärmlich...:\ )
Solange man mich ein wenig kennt, setze ich mich auch etwas höher ohne gleich arrogant wirken zu wollen. http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif
Oder kurz ausgedrückt:
Ich möcht nicht morgens aufstehen und beim Blick in den Spiegel kotzen müssen... wenn ihr versteht, wie ich das meine.
Dem kann ich nur ein großes Dito anhängen; nicht nur der kurzen Aussage, sondern dem gesamten Post, weil das auch meine Einstellung gegenüber diesem Thema darstellt.
"Eigenlob und Selbstliebe" an sich benutze ich in den Zusammenhängen, wie sie bisher von Sunnchen genannt worden sind, nie, höchsten als ironisierendes Mittel. Wenn ich solcherlei Lobeshymnen auf meine eigene Person anbringe, wissen die Leute, die mich schon etwas kennen, dass ich das nicht ernst meine, denn in meinen Augen grenzt so eine Denkweise, in der man sich durch Eigenlob immer wieder selbst auf die Schulter klopfen muss, an Arroganz. So wie die Begrifflichkeit hier von einigen Ausgelegt ist (insbesondere von dir, Sunnchen), sehe ich darin eher wirklich nur Arroganz, als das, was Alzi so wunderbar als "innere Zufriedenheit" umschrieben hat; für mich ist dieses Gefühl auch einfach nur das, dass ich auf eine Leistung von mir Stolz sein kann, weil ich es selbst für mich vollbracht habe. Entsprechend erwarte ich auch kein Lob von anderen und muss mich auch nicht selber loben. Denn es gibt schon einen Unterschied zwischen "auf sich Stolz sein" und "Eigenlob/Selbstliebe", den ich ja nun auch schon angesprochen habe.
@ Sunnchen:
Also dass du dich wunderst, warum dich einige als Arrogant ansehen; dieser Gedanke kam mir spontan bei deinem zweiten Post hier im Thread, in dem du dich jemanden durch deine Einstellung quasi als Vorbild aufzwingst, nur weil du denkst, dass jeder Mensch von so einem tollen Typen wie dir etwas lernen kann und sollte, damit es den Menschen besser geht. Ebenso scheinst du mit dem Lob deiner Freunde, dass du ein sympatischer Mensch bist und gut aussiehst, nicht gut umgehen zu können; dieses Lob von Außerhalb scheint dich und dein Ego abheben zu lassen, so dass du dich selber als etwas Besseres ansiehst (die Vorbildfunktion).
Für dich ist diese Selbstliebe/ das Eigenlob scheinbar schon zu etwas Essenziellen geworden, denn sonst würdest du dich nicht, wie im Eingangspost von dir erwähnt, immer wieder und intensiv selbst loben.
Lob von Außen ist natürlich etwas Gutes, auf das man Stolz sein kann, aber wie gesagt sollte man versuchen, den Stolz so zu dosieren, dass er nicht - wie bei dir - in Arroganz ausartet. Klingt zwar jetzt hart, aber das ist nunmal mein Bild, was ich durch diese zwei Posts von dir hier bekommen habe. Vielleicht solltest du mal darüber nachdenken.
DJ n
Sunnchen
04.12.2005, 17:55
Dem kann ich nur ein großes Dito anhängen; nicht nur der kurzen Aussage,
@ Sunnchen:
Also dass du dich wunderst, warum dich einige als Arrogant ansehen; dieser Gedanke kam mir spontan bei deinem zweiten Post hier im Thread, in dem du dich jemanden durch deine Einstellung quasi als Vorbild aufzwingst, nur weil du denkst, dass jeder Mensch von so einem tollen Typen wie dir etwas lernen kann und sollte, damit es den Menschen besser geht. Ebenso scheinst du mit dem Lob deiner Freunde, dass du ein sympatischer Mensch bist und gut aussiehst, nicht gut umgehen zu können; dieses Lob von Außerhalb scheint dich und dein Ego abheben zu lassen, so dass du dich selber als etwas Besseres ansiehst (die Vorbildfunktion).
Für dich ist diese Selbstliebe/ das Eigenlob scheinbar schon zu etwas Essenziellen geworden, denn sonst würdest du dich nicht, wie im Eingangspost von dir erwähnt, immer wieder und intensiv selbst loben.
Lob von Außen ist natürlich etwas Gutes, auf das man Stolz sein kann, aber wie gesagt sollte man versuchen, den Stolz so zu dosieren, dass er nicht - wie bei dir - in Arroganz ausartet. Klingt zwar jetzt hart, aber das ist nunmal mein Bild, was ich durch diese zwei Posts von dir hier bekommen habe. Vielleicht solltest du mal darüber nachdenken.
DJ n
Oh nein, du hast mich falsch verstanden ^^"
Ich halte mich nicht für vorbildhaft, oder soetwas. Ich wollte nur darstellen dass mein Interesse nicht darin liegt die Leute zu verletzen, sondern sie allerhöchstens aufzumuntern ^^v
es ist auch nicht, dass ich nur dann zufrieden bin, wenn ich Lob bekomme oder sowas, aber ich mag nunmal gelobt werden - wer tut das nicht? ^^"
TheBiber
04.12.2005, 18:59
Nichts gegen Eigenliebe, solange man die Realität nicht aus den Augen verliert.
Diomedes
04.12.2005, 22:46
oder setzt ihr eine Klammer auf die Nase, wenn ihr Eigenlob riecht?
Wenn dus schon so darstellst, ja. :D
Ich lobe mich selbs eigentlich für nichts. Dr. Alzheim hatte es schon recht gut formuliert. Ich handle deswegen immer nur so, dass ich hinterher nichts zu bereuen habe, und wenn ich dann doch mal was falsch gemacht habe, oder mich selbst überschätzte, dann versuche ich, es besser zu machen. Allerdings wage ich nichtmal ansatzweise, mich von mir aus in ein besseres Licht zu rücken. Sofern mir etwas gelungen sein sollte, was einem anderen vielleicht schwer viele, so sage ich, dass es jedem möglich sei, oder mit genügend versuchen kann mans schaffen, oder das ich einfach nur Glück hatte. Wirklich herabsetzen tue ich mich damit nicht, schließlich hängt wirklich vieles vom Zufall ab. Aber auch Dinge, die manche vielleicht als "normal" ansehen, lehne ich ab. So würde ich etwa nie von mir behaupten, ich sei nett, intelligent oder fair. In aller Regel streite ich sowas bei der Behauptung durch andere auch ein oder zwei mal ab, um zu sehen, wie ernst es die andere Person tatsächlich meint. Ich würde auch nie so weit gehen, zu behaupten, meine Art, Lebensstiel oder sonst etwas sollten zum Vorbild genommen werden, da ich Vorbilder eher als gefährlich statt nützlich betrachte. Ich denke, jeder kann mit etwas Talent zum Schauspieler sich selbst in ein Licht rücken wie er es wünscht. Manche schaffen es, einen Arbeitgeber davon zu überzeugen, dass sie für den Job geeignet wären, andere können sich in einer heiteren Runde als Börsenmakler ausgeben, wärend sie tatsächlich eine Ausbildung zum Schreiner machen.
Ich denke, alle qualtitäten die ich vielleicht besitzen sollte, sollen die Leute selbst feststellen, dann kann man mir auch nicht vorwerfen, ich hätte übertrieben. In mancher Lage ist diese Vorgehensweise sicherlich verwerflich, was mcih auch ein wenig stört. Heutzutage kann sichs kaum einer verkneifen, alles ein wenig zu schönen, und das nich immer nur aus hinterhältigkeit, sondern mehr aus Notwehr....
Selten finde ich eine Art Selbstlob gerechtfertigt. Und wer sich arrogant präsentiert, oder gar eine Neigung zum narzistischen hat, soll meinetwegen Pfeffer in Südamerika anbauen.
Ích hätte damal ne ganz dumme frage.
Wie kann man sich selbst loben?
Verfälscht man da nicht die wahre funktion des lobes. Wenn ich mir selbst sage wow thomas du hast den mut und die entschlossenheit aufgebracht deine meinung im qfrat bekannt zu geben dann klingt das für mich falsch. es ist schon klar das man sich selbst akzeptieren muss um von anderen akzeptiert zu werden aber beim loben ist es was völlig anderes. Für mich gilt ein lob nur wenn es von einer neutralen person ausgesprochen wird. Freunde, Familie und Bekannte zählen nicht als neutral. Natürlich höre ich gern von meinen Kumpels hör mal was du getan hast war schon klasse. Aber wenn jetzt eine mir unbekannte person auf mich zu geht und sagt hör mal was du getan hast war schon echt klasse, dann klingt das für mich 1000 mal besser da die person von mir nicht vorein genommen ist.
Daen vom Clan
05.12.2005, 11:19
Eigenliebe Nein, aber dafür einen Haufen Selbstachtung :)
Wichtig ist nicht, das man sich lobt, sondern das man stolz auf sich und seine Taten und Werke ist und daran kann man immer arbeiten.
Loben sollen doch die Anderen ;)
The Game
05.12.2005, 13:46
Eigenliebe Nein, aber dafür einen Haufen Selbstachtung :)
Eigenliebe doch! Das steht sogar in der Bibel. (Lev. 19,17-18)
Übrigens ist Selbstverliebtheit ganz was andres wie Selbstlob. Wenn man selbstverliebt ist, muss man sich nicht immer loben, im Gegenteil - der Erfolg wird einem Recht geben.
Ich halte mich nicht für vorbildhaft, oder soetwas. Ich wollte nur darstellen dass mein Interesse nicht darin liegt die Leute zu verletzen, sondern sie allerhöchstens aufzumuntern ^^v
Aha, indem du dich für sie als eine Art Vorbild siehst, damit sie es dir gleich tun und ebenso sich selbst loben? Kommt mir irgendwie paradox vor.
Game hat da eine ganz gute Definition von Eigenlob und Selbstverliebtheit dargestellt (obwohl ich dazu auch noch was zu sagen habe, aber das weiter Unten im Post ^^'), die du dir mal zu Gemüte führen solltest. Denn so wie das bei dir rüberkommt, klingt das wirklich stark nach Arroganz, wenn nicht sogar Selbstverherrlichtung in einem mildem Maße.
es ist auch nicht, dass ich nur dann zufrieden bin, wenn ich Lob bekomme oder sowas, aber ich mag nunmal gelobt werden - wer tut das nicht? ^^"
Muss ja scheinbar teilweise so sein, denn sonst hättest du nicht geschrieben:
Ich persönlich preise mich selber immer seeeeeeehhhhr hoch und finde ich tue das auch ganz berechtigt. Meine Freunde meinen ich wäre ein toller Mensch und würde dazu auch noch gut aussehen, ich finde das - praktisch jeder denkt das (ob ich das wohl suggeriere?).
Als wenn der unterstrichene Teil des Zitats nicht die pure Arroganz ist, weiß ich auch nicht. Woher nimmst du die Berechtigung, dass du dich so stark selbst loben/preisen kannst? Gut, deine Freunde sagen... na und? Ich meine, meine Freunde sagen auch viel, wenn der Tag lang ist. Vielleicht solltest du mal versuchen, dich selber mal kritisch zu betrachten, denn das scheinst du nicht zu tun; andernfalls kann ich mir solche Aussagen echt nicht erklären.
Und ja gut, ich finde es auch immer schön, wenn ich ein Lob zu hören bekomme, aber du scheinst da ja ein Lobjunkie zu sein... oô
Wenn man selbstverliebt ist, muss man sich nicht immer loben, im Gegenteil - der Erfolg wird einem Recht geben.
Ich denke, dass das auf den Menschen ankommt. Selbstverliebte Menschen müssen nicht zwangsläufig Erfolg haben; sie können auch die kompletten Versager sein (in den Augen der restlichen Welt) und sich trotzdem wie der sprichwörtliche "Graf Rotz" fühlen, also wie das Beste, was bisher auf Gottes grüner Erde lustwandeln durfte.
Ansonsten stimme ich dir zu: wenn man selbstverliebt ist und auch entsprechende Leistungen vollbringt, wird man durch seinen Erfolg mehr als genug bestätigt.
Wichtig ist nicht, das man sich lobt, sondern das man stolz auf sich und seine Taten und Werke ist und daran kann man immer arbeiten.
Loben sollen doch die Anderen ;)
Jopp, absolut dito :)
DJ n
Meiner Meinung nach, meiner ganz bescheidenen Meinung nach kann isch jeder für sich so viel loben wie er will sollte das aber nicht so furchtbar raushängen lassen. Also nich durch die Gegend latschen und ständig sagen "Meine Fresse bin ich toll" oder sowas.
Umgekehrt scheine ich damit aber auch immer einen dieser Klischeeschalter auszulösen "Boar der sagt er findet sich toll - Ney is der arrogant, der Typ macht mir solche Schmerzen im Arsch, auch wenn ich ihn erst 5 Minuten kenne, neh, boar nö, schimpf, mecker, diskutier"...
Du gehst aber ganz schön hart dran wenn die schon nach 5 Min. Schmerzen im Arsch haben O__O'' also ich denke da du nicht hetero bist nehm ich den quote mal ernst ne O_O' xDDDD
ich mags net wenn leute arrogant/eingebidet sind...es ist schön wenn jemand weiss dass er was gut kann etc. ...aber Menschen die sagen: " ich bin hier um einfach gut auszusehen" ( zitat einer ex-freundin im freundschatlichen sinne xD) kotzen mich derbe an. mag daran liegen dass ich das genaue Gegenteil von Sunnchen bin. Is auch nich viel besser sich scheisse zu finden und in ewigen selbstzweifeln zu leben imho O_o
am besten ist nen gutes Mittelmaß. richtig? richtöööch ^^
Squall2k
07.12.2005, 00:42
Hmmnja...ich hab fast keine Eigenliebe. So wenig, dass manche mich schon für arrogant halten (kein Scherz, is aber ne andere Geschichte^^)
Der Spruch, dass man sich selbst lieben muss, um von anderen geliebt zu werden, stimmt meiner Ansicht nach nich unbedingt so ganz, weiss auch nich wie der darauf kam. Vielleicht um genug Selbstüberzeugung zu haben, um auf andere Menschen zuzugehen...auch damit kann ich leider nich dienen :rolleyes:
Ich kann mit eingebildeten Leuten wiederum sehr gut umgehen. Da ich relativ..."einfach"... bin, reagier ich nich so allergisch auf Selbstlob von anderen, oder gar auf Angeberei. Im Gegenzug sind mir auch Beleidigungen, die auf meine Person bezogen sind völlig egal. Gemäß dem Vorsatz: "Ich für mich; SIe für Sie", hab ichs mir abgewöhnt auf so etwas zu reagieren...bringt doch alles eh nix^^
Ehrm, Fazit: Von mir aus darf jeder soviel Eigenliebe haben, wie er will, ich komm mit allem klar xD
Wolfsrudel
07.12.2005, 07:07
Ich glaub' das letzte was ich abkann sind Lobeshymnen generell...
Selbst loben könnte ich mich nie, da ich mit meinen Arbeiten nie zufrieden sind - Perfektionist, you know - und mit Fremdlob kann ich erst recht nicht umgehen. Warum? Ich bin der Auffassung, das aus zuviel positiver Kritik sehr schnell Leichtsinn entstehen kann.
Ein Beispiel aus meiner Vergangenheit:
Beim Fußball lobte mich mein Trainer in einer Halbzeitpause so sehr, dass ich die restliche Zeit weit oben auf meiner Wolke geschwebt bin und damit so gut wie nix mehr auf die Reihe bekam.
Also, mehr Kritik - sowohl positiv, als auch negatv - für alle.
Wolfsrudel
Ranarion
10.12.2005, 18:59
Eigenliebe? Ich hab da imemr Hemmungen mich selbst zu loben...kann ich bei anderen auch net leiden...ich behaupte eher, dass ich irgendwo schlecht bin, als das ich irgendwo gut oder "besser" als jemand bin(Hmm...wo ich mir diesen Post nochmal durchlese verstehe ich etwas, warum mich manche Leute als depressiv bezeichnen^^)
Eigenliebe habe ich kaum...
Ich mach mich eher fertig anstatt ich mich lobe...
Das einzigste ist wann ich mich lobe wenn ich alleine irgendwas gutes für mich getan habe oder etwas für andere was sie nicht mitbekommen dann bin ich stolz auf mich!
Aber ichg eh nie zu anderen und sage das kann ich aber toll oder so etwas...
Da sbringe ich einfach nicht über die Lippen...:rolleyes:
@Asahi, Wolfsrudel, Squall2K&Ranarion: Sein Licht unter den Scheffel zu stellen ist aber auch nicht immer gut! Jeder Mensch hat ein Recht auf ein gewisses Maß an Eigenliebe, und die tut gut. Denn wenn es umschlägt, und man sich sogar selbst schlecht macht, kann das nicht gut sein. Habt mehr Selbstvertrauen! :)
Ein gewisses Maß an Eigenliebe habe ich schon, aber manchmal neige ich auch dazu, mich selbst fertigzumachen. Ich finde Eigenliebe auch okay, solange man sie anderen nicht zu stark aufbindet, sodass sie sich genervt fühlen. ^.^
.dragonRune
14.12.2005, 14:34
Eigenlob relativ selten. Ich halte mich auch nicht für etwas besseres - im gewissen Rahmen aber für etwas besonderes, in der Art wie ich bin. Bekomme ich aber auch oft gesagt.
Ich denke dass ist auch gut so, weil ich so mit einer recht guten Portion Selbstbewusstsein durch's Leben gehe. Klar, gibt Sachen die mich an mir selbst stören und manchmal denk ich mir auch "Scheisse, wär das bloss anders...", aber ich akzeptiere dass und auf der anderen Seite habe ich auch Eigenschaften, die durchaus positiv sind.
Von daher eine gesunde Mischung. :b
Klar, Menschen die's übertreiben und sich grundsätzlich für etwas besseres halten kann ich auch nicht ausstehen. Sollte 'ne gesunde Mischung sein.
Was mich nur bedrückt sind Menschen die sich selbst nicht so akzeptieren können...
Irgendwie hab' ich gerade das Gefühl am Thema teilweise vorbeigeschossen zu sein...
Damn. Kopf -> Tischplatte.
Squall83
14.12.2005, 15:25
Ich denke, jeder hat das Recht, sich selbst lieben zu dürfen, ohne als arrogant da zustehen. Man sollte es nicht unbedingt anderen aufbinden (außer man wird danach gefragt), da man dann sehr schnell als "beifallsheischend" angesehen wird und sich außerdem von der Zustimmung des Anderen abhängig macht.
Dieses "Eigenlob stinkt" trifft imho nur auf Leute zu, die sich selbst damit über andere stellen wollen und prahlen, aber nicht auf solche, die ehrlich zu ihren Fähigkeiten stehen und niemandem mit dem Eigenlob erniedrigen wollen.
Grüße, Squall83
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