Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wird Cannabis in der Schweiz vor oder nach den Wahlen 2007 legalisiert?
mal wieder ne Schlagzeile aus Dantes infernalischem Newsticker ^^
Link zum Thema (http://shortnews.stern.de/shownews.cfm?id=597325&u_id=324349)
mir stellt sich da einfach mal die Frage, warum sie die Vorlage nicht in irgendeinem anderen Jahr zur Einreichung bestimmen....Absicht?
und was würdet ihr von der Legalisierung in Deutschland halten?
meine bescheidenen Meinung: sie ist längst Überfällig ^^
Peace http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/arcadefreak.gif
Shadow Snake
20.11.2005, 14:07
Erster!:D
Ich halte die Legalisierung bei uns in Deutschland auch für überfällig. Aber solange noch so viele Spießer im Bundestag sitzen, nicht für machbar. Immerhin hatten die Grünen ja mal einen Versuch gewagt.
mal wieder ne Schlagzeile aus Dantes infernalischem Newsticker ^^
Wurde aber auch Zeit!!! :D
und was würdet ihr von der Legalisierung in Deutschland halten?
Also wenn Cannabis Legalisiert wird, dann werden 50% der Jugendlichen und vielleicht sogar ein Teil der erwachsenen durch die Fahrtauglichkeitsprüfung fallen. Man muss ja mindestens 1 Jahr nachweisbar Drogenfrei sein um wieder fahren zu dürfen.
Etwas fragwürdig das ganze!!!
TheBiber
20.11.2005, 14:58
Weiss hier jemand, wie die Vorlage eigentlich im Detail aussieht? Bin politisch nicht gerade der Hirsch. :D
Prinzipiell wäre ich ja dafür, hauptsächlich aus wirtschaftlichen Gründen. Jedoch frage ich mich, wie das ganze rechtlich umgesetzt wird.
Weiss hier jemand, wie die Vorlage eigentlich im Detail aussieht? Bin politisch nicht gerade der Hirsch. :Dich schätze mal, da wird Rübe dir weiterhelfen können, der scheint mir ein ziemlicher Hirsch zu sein, politisch gesehen ^^
Prinzipiell wäre ich ja dafür, hauptsächlich aus wirtschaftlichen Gründen. Jedoch frage ich mich, wie das ganze rechtlich umgesetzt wird.vermutlich ähnlich wie in Holland, mit legalen Coffeshops und staatlich kontrollierter Haschischabgabe (an die sich eh keiner hält^^).
Man muss ja mindestens 1 Jahr nachweisbar Drogenfrei sein um wieder fahren zu dürfen.
Dann würden jetzt vermutlich 80% der Leute durchfallen, wenn man nach deiner aussage geht. oder gilt alkohol jetzt nicht mehr als droge?
(cannabis beeinflusst das fahrverhalten nicht so stark wie alk, btw)
tja, ich halts auch für notwendig, das würde die preise (hoffentlich, sonst bringts ja nicht viel) senken und (hoffentlich) einen allgemeinen Qualitätsstandard setzen. man müsste sich als gelegenheits- oder auch dauerkiffer nicht mehr mit irgendwekchen spinnern abgeben, die dann noch ne halbe stunde in der eigenen wohnung rumhängen, und einem bekloppte fraegn stellen, die sie nichts angehen (nein, nicht die polizei, die dealer ;) "wie gehts deiner freundin, was macht der und der blablablubb) obwohl man eigentlich nur seinen kopf rauchen und seine ruhe haben will, kinder und jugendliche kommen nicht mehr so schnell mit anderen Drogen in kontakt usw...
Meine Meinung dazu:
Ich finde wenn ALK legal ist, so kann man Cannabis auch legalisieren, denn einen richtig fetten Unterschied macht es nicht...nur kann Cannabis jemanden viel länger beeinflussen.
Naja, ich muss es nicht entscheiden^^
Dann würden jetzt vermutlich 80% der Leute durchfallen, wenn man nach deiner aussage geht. oder gilt alkohol jetzt nicht mehr als droge?
(cannabis beeinflusst das fahrverhalten nicht so stark wie alk, btw)
Was meinst du was passiert wenn die Polizei dich mit einem Joint in der Hand und vollkommen zugedröhnt im Auto erwischt. Der Führerschein ist weg. Warauf ich hinau will ist, dass man Alkohol nach einem Tag nicht mehr nachweisen kann,aber Cannabis noch einige Monate. Wenn das Kiffen legalisiert wird könnte der Staat vorschreiben, das man jedes Jahr oder von mir aus alle 2 Jahre zur Drogenuntersuchung geht. Das ganze heisst dann Drogen-Tüff. :D
Was meinst du was passiert wenn die Polizei dich mit einem Joint in der Hand und vollkommen zugedröhnt im Auto erwischt. Der Führerschein ist weg. Warauf ich hinau will ist, dass man Alkohol nach einem Tag nicht mehr nachweisen kann, aber Cannabis noch einige Monate. Wenn das Kiffen legalisiert wird könnte der Staat vorschreiben, das man jedes Jahr oder von mir aus alle 2 Jahre zur Drogenuntersuchung geht. Das ganze heisst dann Drogen-Tüff. :D
nein, kann man nicht, höchstens in den haaren. und so weit ich weiß gibt es keinen haartest, der mal eben so am strassenrand durchgeführt werden könnte. wenn dich die polizei zugedröhnt mit nem bier in der hand am steuer erwischt ist dein führerschein übrigends auch weg.
edit: ich drück manchmal aus versehen auf edit...nicht wundern ;)
Sunnchen
20.11.2005, 19:09
Ich wäre sehr dafür...es wäre einfach praktisch...
BTW: Ich stelll mir gerade vor, wie die Polizisten in deutschland auf das ergebnis am Abend in den nachrichten warten...und dann machens ie freudensprünge, weil sie VIEL weniger Arbeiten müssten danach xD
Ich wäre sehr dafür...es wäre einfach praktisch...
BTW: Ich stelll mir gerade vor, wie die Polizisten in deutschland auf das ergebnis am Abend in den nachrichten warten...und dann machens ie freudensprünge, weil sie VIEL weniger Arbeiten müssten danach xD
wow, dito mit dir^^
dann müssten sie nicht mehr kleine harmlose cannabisuser, die ein gramm mit sich rumschleppen festnehmen oder sonst wie ärgern...andererseits scheint den spinnern das ja irgendwie spass zu machen.
ich schätze mal, da wird Rübe dir weiterhelfen können, der scheint mir ein ziemlicher Hirsch zu sein, politisch gesehen ^^
Jaha, in meinen Ohren bimmelts :D.
Nötige Informationen (http://www.parlament.ch/afs/data/d/rb/d_rb_20010024.htm)
. Wie zuvor stimmten die Fraktionen der SVP und der CVP, je mit wenigen Ausnahmen und eine knappe Minderheit der FDP-Fraktion für Nichteintreten. Der Rat müsse ein deutliches Signal setzen und der Jugend zu verstehen geben, dass der Drogenkonsum grundsätzlich negativ und strafbar sei, erklärte der französischsprachige Kommissionssprecher Claude Ruey
Nett, zu sehen, wer dagegen war: Die "Familienpartei" CVP und die Konservativen, während die Liberalen eher dafür waren. Das kommt selten vor. Bei der CVP kann ich das in einem Wahljahr mehr oder minder nachvollziehen, wer wählt schon eine "Familienpartei", die die Kinder Drogen konsumieren lässt. Bei der SVP dürfte es wohl die übliche Blockhaltung gewesen sein. Wie auch immer, es ist möglich, dass dies 2007 kippen kann. Zwar wird die SVP wieder zulegen, das wird aber auch die SP tun... beide auf Kosten der CVP (ausser die Partei reisst sich endlich mal am Riemen).
Ich persönlich bin dafür, gibt nen netten neuen Wirtschaftszweig und per Steuer lässt sich das Haushaltsloch etwas stopfen. Dass man nach dem Kiffen nicht fahren darf, dürfte klar sein. Eine Regelung wie beim Alkohol kann da helfen.
Lysandros
20.11.2005, 20:33
naja ich finde so etwas gefährlich, ich glaube der Konsum von Cannabis kann stärkere bleibende Gehirnschäden verursachen, obwohl Alkohol auch gefährlich ist, ist hier der exzessive Konsum am gefährlichsten.
Mit genetischer Grunddisposition kann der Konsum von Cannabis auch Schizophrenie auslösen; kennt jemand allgemein eine Studie zu den Langzeiteffekten von Cannabiskonsum?
kennt jemand allgemein eine Studie zu den Langzeiteffekten von Cannabiskonsum?ja...mich :D
ich hab mich mal studiert und mußte feststellen: ich lebe noch, mir gehts gesundheitlich gesehen bestens, außer leichten Prolemen mit meinem Kurzzeitgedächtnis und gelegentlichen Konzentrationsstörungen, keine abnormalen Werte ^^. Achja, schizophren bin ich auch, immer wieder verwandel ich mich in so eine Art Mr. Hyde und nenne mich Dante ^^.
Jaha, in meinen Ohren bimmelts wußte doch, daß ich mich auf dich verlassen kann ^^
wär aber trotzdem nett, wenn du diese Sache mit den Parteien mal übersetzen kannst :p
TheBiber
20.11.2005, 21:24
ich glaube der Konsum von Cannabis kann stärkere bleibende Gehirnschäden verursachen,
Glaube ich nicht, da die Inhaltsstoffe von Cannabis meines Wissens nicht nerventoxisch wirken, ergo können keine Gehirnschäden entstehen, ebenso seien die Effekte von Cannabis reversibel.
Kannst du mir deine Aussage irgendwie belegen?
ja...mich :D
ich hab mich mal studiert und mußte feststellen: ich lebe noch, mir gehts gesundheitlich gesehen bestens, außer leichten Prolemen mit meinem Kurzzeitgedächtnis und gelegentlichen Konzentrationsstörungen, keine abnormalen Werte ^^. Achja, schizophren bin ich auch, immer wieder verwandel ich mich in so eine Art Mr. Hyde und nenne mich Dante ^^.
wußte doch, daß ich mich auf dich verlassen kann ^^
wär aber trotzdem nett, wenn du diese Sache mit den Parteien mal übersetzen kannst :p
:bogart: (mein neuer Lieblingssmilie)...
Joa, das mit der Parteienlandschaft sieht bei uns etwa so aus (von Links nach Rechts und nur mit Parteien, die auch in der Regierung sitzen):
SP: Die guten alten Sozialdemokraten, etwas linker als in Deutschland, sind hier nicht ganz so relevant
CVP: Die christliche Volkspartei, war früher eine der stärksten konservativen Parteien, bis sie sich Richtung Mitte abgesetzt hat. Das hat eigentlich gut funktioniert, aber irgendwann hat die Partei ihr Profil verloren. Die Neuausrichtung fand unter dem Titel "Familienpartei" statt. Trotz der Betonung der Mitte-Ausrichtung sagt man der CVP ein gewisses Links-Potential nach, darum auch erstaunlich der Schulterschluss mit der SVP.
FDP: Naja, die Liberalen, ähnlich wie in Deutschland, nur mit längerer Tradition und mehr EInfluss. Haben in den letzten Jahren ebenfalls stark an Boden verloren, verfügt über einen Konservativen Flügel (SVP-nah)
SVP: DIE konservative Partei der Schweiz, entstanden aus der Bauernpartei (da hört mans schon), berühmt für Polemik und Erzfeind der SP... Naja, die SVP gehört zu jener Gruppe Menschen, die in der Schweiz weiterhin die truppenstärkste Armee Europas wollten. Mittlerweile findet ein Wandel zu einer eher liberalen Partei statt... aber zuviel darf man da nicht erwarten. Was neu ist (und dazu gehört die Entkriminalisierung von Hanf) wird abgeschmettert.
Und daher war es auch eher überraschend, dass CVP und SVP im gleichen Bett liegen.
Naja, das mit dem Kurzzeitgedächnis und den Konzentrationschwierigkeiten kenn ich auch... und das ohne wirklich zu kiffen...
ich hab mich mal studiert und mußte feststellen: ich lebe noch, mir gehts gesundheitlich gesehen bestens, außer leichten Prolemen mit meinem Kurzzeitgedächtnis und gelegentlichen Konzentrationsstörungen, keine abnormalen Werte ^^. Achja, schizophren bin ich auch, immer wieder verwandel ich mich in so eine Art Mr. Hyde und nenne mich Dante ^^.
jo, andere negative nachwirkungen kenn ich nach 5 jahren kiffen auch nicht wirklich...und selbst die können auch einfach so zu mir gehören.
Und daher war es auch eher überraschend, dass CVP und SVP im gleichen Bett liegen.vor allem, wenn du sagst, daß die SVP eine Bauernpartei ist, denen müsste doch etwas daran liegen, einen neunen Wirtschaftszweig zu bekommen, oder gibts dort keinen Platz für Hanfanbau?
Naja, das mit dem Kurzzeitgedächnis und den Konzentrationschwierigkeiten kenn ich auch... und das ohne wirklich zu kiffen...najo, ich konnte mich schon als Kind schlecht konzentrieren, daher denke ich auch nicht, daß es daran liegt, aber es ist tatsächlich so, daß ich irgendwann aufgehört habe zu kiffen, weil es im Berufsleben manchmal hinderlich ist, stonded neben den Schuhen zu stehen :rolleyes: vor allem, wenn man dann nen völligen Blackout beim Vorstellungsgespräch hat, und nicht mehr weiß, wie man da hin gekommen ist und was man da will :p (peinlich), aber Folgeschäden kenne ich eigentlich keine.
So gesehen wäre also Haschisch vor allem in Bezug auf die körperliche Gesundheit die unschädlichste Droge überhaupt, sogar Kaffee und Nikotin sind schädlicher, deshalb konnte ich es noch nie richtig nachvollziehen, daß man ohne Alkohol zu konsumieren kaum gesellschaftsfähig ist, aber als Kiffer unterstellt bekommt, irgendwann mit dem Joint in der Vene im Bahnhofs-Klo zu enden :D
Lysandros
21.11.2005, 21:15
Glaube ich nicht, da die Inhaltsstoffe von Cannabis meines Wissens nicht nerventoxisch wirken, ergo können keine Gehirnschäden entstehen, ebenso seien die Effekte von Cannabis reversibel.
Kannst du mir deine Aussage irgendwie belegen?
Keine Ahnung, ob Cannabis nerventoxisch wirkt, jedenfalls kenn ich mich da nicht so und ich bin auch nicht wirklich gewillt, die englischsprachige Literatur zu durchforsten. Aber da habe ich was gesehen: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=PubMed&list_uids=11711246&dopt=Citation
Anscheinend gibt es bezüglich Langzeiteffekten nur wenig Studien.
Eins weiß ich definitiv, nämlich dass Cannabiskonsum eine Schizophrenie oder schiziophreniforme Störung auslösen kann.
Eins weiß ich definitiv, nämlich dass Cannabiskonsum eine Schizophrenie oder schiziophreniforme Störung auslösen kann.hey, dann bist du schlauer, als Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Tetrahydrocannabinol#Nebenwirkung):eek:
THC steht unter dem Verdacht, bei schwerem chronischen Konsum zu Psychosen zu führen. Dies ist aber noch nicht wissenschaftlich belegt, zumal bei Dauerkonsumenten häufig auch ein Mischkonsum besteht
btw:
THC wirkt über Rezeptoren (CB1,CB2), welche im Gehirn und in der Milz zu finden sind. In der Milz reagiert THC zu 11-OH-THC, welches stärker psychoaktiv ist als THC. Im Gehirn sind die CB1-Rezeptoren nicht etwa willkürlich verteilt. Im Stammhirn, wo lebenswichtige Funktionen wie Atmung koordiniert werden, sind nur sehr wenige bis gar keine Rezeptoren vorhanden, was darauf hinweisen könnte, dass diese Vorgänge von THC nicht beeinflusst werden. Im Hippokampus, wo das Kurzzeitgedächtnis angesiedelt ist, finden sich hingegen sehr viele dieser Rezeptoren. Der Hippokampus ist der Ort im Gehirn, wo entschieden wird, ob eine Information wichtig ist und wie sie weiterverarbeitet wird, ob sie vergessen wird oder ins Langzeitgedächtnis gespeichert wird. Dies könnte erklären, weshalb THC einen Einfluss auf das Kurzzeitgedächtnis hat.
und wieder einmal sind wir schlauer geworden ^^
nochwas Interessantes über den Nachweis von THC (http://www.cannabislegal.de/cannabisinfo/nachweis.htm)
ich bin absolut dafür das cannabis bei uns legalisiert wird.
ich möchte mich gar nicht in die diskussion einmischen was nun schädlicher ist alk oder thc, ich weiss nur so viel ich rauche seit hmm ca. 5 jahren ziemlich regelmässig was und konnte bisher noch keine anzeichen von Schizophrenie oder sonstigen störungen feststellen.
im vergleich zum alk kann ich nur sagen das es mir nach einem langem abend mit ein paar gramm cannabis deutlich besser geht wie wenn ich gedrunken hab. (nicht falsc verstehen, dauerdruf bin ich auch nicht.)
Lysandros
22.11.2005, 10:26
hey, dann bist du schlauer, als Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Tetrahydrocannabinol#Nebenwirkung):eek:
THC steht unter dem Verdacht, bei schwerem chronischen Konsum zu Psychosen zu führen. Dies ist aber noch nicht wissenschaftlich belegt, zumal bei Dauerkonsumenten häufig auch ein Mischkonsum besteht
btw:
THC wirkt über Rezeptoren (CB1,CB2), welche im Gehirn und in der Milz zu finden sind. In der Milz reagiert THC zu 11-OH-THC, welches stärker psychoaktiv ist als THC. Im Gehirn sind die CB1-Rezeptoren nicht etwa willkürlich verteilt. Im Stammhirn, wo lebenswichtige Funktionen wie Atmung koordiniert werden, sind nur sehr wenige bis gar keine Rezeptoren vorhanden, was darauf hinweisen könnte, dass diese Vorgänge von THC nicht beeinflusst werden. Im Hippokampus, wo das Kurzzeitgedächtnis angesiedelt ist, finden sich hingegen sehr viele dieser Rezeptoren. Der Hippokampus ist der Ort im Gehirn, wo entschieden wird, ob eine Information wichtig ist und wie sie weiterverarbeitet wird, ob sie vergessen wird oder ins Langzeitgedächtnis gespeichert wird. Dies könnte erklären, weshalb THC einen Einfluss auf das Kurzzeitgedächtnis hat.
und wieder einmal sind wir schlauer geworden ^^
nochwas Interessantes über den Nachweis von THC (http://www.cannabislegal.de/cannabisinfo/nachweis.htm)
Dann bin ich eben schlauer als Wikipedia, ich kann nämlich englischsprachige Primärliteratur lesen. ^^
Ja ich habe auch geschrieben: kann; es gibt Fälle, wo das aufgetreten ist und natürlich ist dabei Marihuana nur ein zusätzlicher Faktor, aber das kann einem dann egal sein, wenn die Psychose chronisch wird.
Da habe ich was gefunden:
Semple, D.M. & McIntosh, A.M. (2005). Cannabis as a risk factor for psychosis: systematic review. Journal of Psychopharmacology, 19(2), 187-94.
Abstract:
Various lines of evidence suggest an association between cannabis and psychosis. Five years ago, the only significant case-control study addressing this question was the Swedish Conscript Cohort. Within the last few years, other studies have emerged, allowing the evidence for cannabis as a risk factor to be more systematically reviewed and assessed. Using specific search criteria on Embase, PsychINFO and Medline, all studies examining cannabis as an independent risk factor for schizophrenia, psychosis or psychotic symptoms, published between January 1966 and January 2004, were examined. Additional studies were also reviewed from references found in retrieved articles, reviews, and a cited reference search (ISI-Web of Science). Studies selected for meta-analysis included: (i) case-control studies where exposure to cannabis preceded the onset of schizophrenia or schizophrenia-like psychosis and (ii) cohort studies of healthy individuals recruited before the median age of illness onset, with cannabis exposure determined prospectively and blind to eventual diagnosis. Studies of psychotic symptoms were also tabulated for further discussion. Eleven studies were identified examining the relationship between cannabis use and psychosis. Seven were included in the meta-analysis, with a derived odds ratio (fixed effects) of 2-9 (95 % confidence interval = 2.4-3.6). No evidence of publication bias or heterogeneity was found. Early use of cannabis did appear to increase the risk of psychosis. For psychotic symptoms, a dose-related effect of cannabis use was seen, with vulnerable groups including individuals who used cannabis during adolescence, those who had previously experienced psychotic symptoms, and those at high genetic risk of developing schizophrenia. In conclusion, the available evidence supports the hypothesis that cannabis is an independent risk factor, both for psychosis and the development of psychotic symptoms. Addressing cannabis use, particularly in vulnerable populations, is likely to have beneficial effects on psychiatric morbidity.
Aber ich habe mir noch einen Artikel durchgelesen und es könnte ja auch sein, dass solche, die eine beginnende Psychose haben, verstärkt Cannabis konsumieren. Eine Metastudie hat ein 4fach höheres Risiko für psychiatrische Erkrankungen ergeben.
von Iversen, L. (2005). Long-term effects of exposure to cannabis. Current Opinion in Pharmacology, 5, 69–72.
Conclusions
A review of the literature suggests that the majority of
cannabis users, who use the drug occasionally rather than
on a daily basis, will not suffer any lasting physical or
mental harm. Conversely, as with other ‘recreational’
drugs, there will be some who suffer adverse consequences
from their use of cannabis. Some individuals
who have psychotic thought tendencies might risk precipitating
psychotic illness. Those who consume large
doses of the drug on a regular basis are likely to have lower
educational achievement and lower income, and may
suffer physical damage to the airways. They also run a
significant risk of becoming dependent upon continuing
use of the drug. There is little evidence, however, that
these adverse effects persist after drug use stops or that
any direct cause and effect relationships are involved.
In contrast, cannabis might have beneficial effects in
some medical indications. There is considerable literature
obtained from animal studies to suggest that cannabis
has analgesic effects [27]. Until recently, however, there
has been a dearth of controlled clinical studies to validate
such effects in patients. This has now changed, with the
publication in the past two years of a number of doubleblind
placebo-controlled trials showing the effectiveness
of cannabinoids in relieving chronic neuropathic pain
[28,29] or pain associated with multiple sclerosis [30__,
31]. The largest of these trials involved 630 multiple
sclerosis patients and showed significant pain relief after
15 weeks of treatment with either pure THC or cannabis
extract [30]. It seems likely that medicinal cannabis will
re-enter the Pharmacopoeia.
Also meine Schlussfolgerung daraus ist, dass man, wenn Risikofaktoren für eine Psychose etc. bestehen (wie ich geschrieben habe, genetische Disposition), es lieber lassen soll. ;) Und jetzt bin ich schlauer und alle sind schlauer. ^^
Also meine Schlussfolgerung daraus ist, dass man, wenn Risikofaktoren für eine Psychose etc. bestehen (wie ich geschrieben habe, genetische Disposition), es lieber lassen soll. Und jetzt bin ich schlauer und alle sind schlauer. ^^
es besteht auch die möglichkeit, zu sterben, wenn du morgens aufstehst, nicht aufstehst, oder etwas vollkommen anderes machst.
zu dem zweiten artikel:
also bitte...die folgen die da beschrieben werden finde ich nicht wirklich beeindruckend. Das kommt mir alles wie hochgepushter kleinkram vor - aber das haben wir ja seit der Drogenhexenjagd der amerikaner in den 60/70gern...
Viel interessanter als die angeblichen schäden, sind für mich sowieso die möglichkeiten, cannabis als medikament zu nutzen...
@es, du nimmst mir die Worte aus dem Mund ^^
ich finde es auch arg lächerlich, solche Studien aufzustellen, wenn ich mir so mein Leben als Ganzes betrachte, denke ich sogar, daß der Canabiskonsum eher Schlimmeres verhindert hat, als es auszulösen o_O, und ich hab im Laufe der Zeit jede Menge Kiffer kennen gelernt, und keiner! von denen die nur kifften hatte Anzeichen irgendeiner Psychose.
Klar waren da einige Spezies bei, die ordentlich einen an der Waffel hatten, aber dann waren bei denen grundsätzlich andere Drogen im Spiel, wie Angel Dust oder Trips, einer hat sich sogar auf den Bahngleisen ein Bein abfahren lassen, weil er dachte, da wär ne Rakete drin o_O....naja....und gerade deshalb wäre es sinnvoll, den Canabiskonsum zu legalisieren, denn dadurch kommt man als harmloser Kiffer nicht mehr so schnell mit diesen anderen Drogen in Berührung.
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