PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : gute, einfache engine/programm zum erstellen begehbarer 3d-umgebungen?



nudelsalat
09.11.2005, 14:14
Zuerst einmal etwas über den Grund, weshalb ich soein Programm suche:
Wie im letzten Jahr steht auch dieses Jahr Projektarbeit auf dem Unterrichtsplan und die Gruppe in der ich bin, hat es sich zur Aufgabe gesetzt, das Hauptgebäude unserer Schule zu modelieren und texturieren, sodass es am Ende auch möglich sein soll, durch die Klassen und Räume zu gehen. Alles ging bis jetzt auch ohne Probleme, nur die Einbindung des fertigen Models in ein Programm haben wir uns scheinbar zu einfach vorgestellt. Das Problem ist, dass in unserer Gruppe alle nur relativ schlechte Programmiererfahrung haben und wir jetzt nichteinmal wissen, was im Bereich des Machbaren liegt, welche Engine wir verwenden können und wie hoch der Programmieraufwand sein wird. Alles Sachen, die wir für die Erstellung unseres Pflichtenheftes wissen müssten.

So sieht unser derzeit erster Versuch, einen Stock zu modelieren aus:
http://img115.imageshack.us/img115/2350/schule4ok.th.jpg (http://img115.imageshack.us/my.php?image=schule4ok.jpg)

Gibt es Programme oder eine möglichst einfach zu bedienende Engine, mit der wir dieses 3d-modell begehbar machen können? Besondere Lichteffekte sind nicht nötig, da wir die Beleuchtungsinformationen vermutlich in dne Texturen selbst speichern. Texturen werden wir vermutlich relativ viele verwenden, im Sichtfeld werden wahrscheinlich nie mehr als 10k Polygone sein.

Danke für jegliche Hilfe.

raian
09.11.2005, 14:24
Sowie ich euer Bild gerade sehe ist es eigentlich nur 2D, oder ist das nur ein Screenshot?

Fsalls nein, also das es nicht mit einem 3DGrfaikProgramm gemacht wurde müsstet ihr das erstmal machen. Dannach könnte man mal googlen, es gibt sicherlich freie Engins oder Bibliotheken. Dann.. hmm, was würde ich als Sprache empfehlen? Delphi! Delphi ist eigentlich sehr gut für solche sachen wenn ihr mich fragt! ^_^

Programmieraufwand ist unterschiedich, jenachdem was ihr alles machen wollt, features usw...^^

MagicMagor
09.11.2005, 14:28
Irrlicht wäre da wohl die richtige Wahl. Zumindest einer von euch sollte dann allerdings einfache C-Kentnisse haben oder sich aneignen.

Wenn ihr das Modell in einem für Irrlicht verständlichen Format als Level gespeichert habt (zB als Quake2-Level), dann ist der Rest wohl in 5 Minuten geschrieben. Entsprechende Tuts findest du auf der Irrlicht-Seite.

Irrlicht (http://irrlicht.sourceforge.net/)

nudelsalat
09.11.2005, 14:53
Sowie ich euer Bild gerade sehe ist es eigentlich nur 2D, oder ist das nur ein Screenshot?
screenshot, ich kann wohl schlecht ein 3d bild des models hier posten.

@MagicMagor
Danke, open source und Tutorials hören sich gut an und auch die Screenshots der mit dieser Engine erstellten Spiele sehen vielversprechend aus. :)

Ineluki
09.11.2005, 19:56
TrueVision3D soll auch recht gut geeignet sein ....

Anonsten wuerde ich VRML empfehlen, wenn ihr gar nichts programmieren wollt ...

AgentJG
10.11.2005, 14:32
Als Editor empfehle ich dir den GtkRadiant. Erzeugt bsp Dateien die eigentlich auch von der Irrlicht Engine gelesen werden können. Der Editor ist anfangs (1 Woche etwa) gewöhnungsbedürftig aber sonst einfach zu bedienen.

EDIT: Hab dich falsh vertsanden, brauchst ja keinen Editor. Als Enigne würd ich dir aber immernoch dir Irrlicht Engine empfehlen. (http://audacity.sourceforge.net/download/windows)

Ineluki
10.11.2005, 15:07
Kann es sein, dass du noch aus dem Thread mit der Bassverstaerkung den falschen Link in der zwischenablage hattest ? .. Deiner fuehrt naemlich nicht zur Irrlicht-Engine :rolleyes:

Maisaffe
11.11.2005, 23:36
Blender Engine, wäre evtl. noch ganz gut.
Dann müsstet Ihr das ganze (ist Cinema bestimmt, oder Maya?) als 3dfx oder (G)Max Studio Datei speichern, natürlich geht auch X usw. usf..
Blender hat eine "GameEngine" bei sich und mit nem simplen Code kann man dann rumlatschen/ schweben. Blendercummunity: http://blendpolis.org

Dennis

PS: Wenn ihr Irrlicht nehmt, sagt mir dann mal ob das mit dem "rumlatschen" schnell und leicht umsetzbar war

MuadDib
12.11.2005, 08:15
Nachdem ihr das ganze ja bereits modelliert habt, würde ich vorschlagen, dass ihr schaut, ob euer Modellierwerkzeug die Daten in VRML exportieren kann. Denn wenn, dann könnt ihr das ganze problemlos in einen Szenengraphen à la OpenSG (http://www.opensg.org) oder OpenGL Performer einbinden. Ersteres ist vielleicht zu bevorzugen, vor allem, weil es da bereits ein paar VRML-Viewer Beispiele gibt und es weit einfacher zu bedienen ist, als Performer. Ihr braucht ein bisschen C++ Kenntnisse, sollte allerdings anhand der umfangreichen Beispiele kein Problem darstellen.

Wenn ihr ein Tool sucht, dass euch die Arbeit dafür erleichtert, seht euch das EON SDK bzw. EON Studio an (http://www.eonreality.com). Das Programm ist direkt dafür zugeschneidert, VRML Files interaktiv zu machen (sollte also genau das richtige für euch sein, wenn ihr nichts programmieren sollt/wollt) - ist allerdings nicht ganz billig. Um ehrlich zu sein ist es sogar sauteuer, wenn ihr nicht gerade ein paar Uni-Lizenzen bekommen könnt.

Ansonsten such einmal auf Sourceforge nach einem VRML-Viewer, vielleicht gibts ja schon einen, der euren Anforderungen schon genügt.

Natürlich, wenn euer Modellierwerkzeug kein VRML beherrscht, sieht das ganze etwas anders aus...