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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ein depressive Gedicht



DJN3ck
03.11.2005, 22:03
Hier mein first Gedicht, ich erwarte criticisim.
Der Titel wird am Ende revealed


Once upon a time
War ich sehr in love mit einem girl.
Doch the pain nach unserer Trennung
Brachte mich fast six feet under.
Ich nahm die razor blade vom Schrank
Und thought lange über mein life.
Dann rasierte ich mein face
Und schmierte after shave darauf.

Titel: Choose Leben

M-P
03.11.2005, 22:10
das ist doch scheisse, gequirrlte scheisse. die thematik ist lahm und ausgelaugt und dein schreibstil mag zwar ...uhm... anders sein, aber nicht gut. deine persönlichkeit und der damit verbundene jargon in allen ehren, aber ist doch einfach nur scheisse. aber hauptsächlich ist diese liebe hat mich verlassen sache gekoppelt mit dieser ich leb aber trotzdem weiter sache total langweilig.

DJN3ck
03.11.2005, 22:13
Eine Question:
Findest du die combination aus "My girlfirend hat mich verlassen" and "ich lebe not weiter" better?

M-P
03.11.2005, 22:13
Eine Question:
Findest du die combination aus "My girlfirend hat mich verlassen" and "ich lebe not weiter" better?

nope.

Broken Chords Can Sing A Little
03.11.2005, 22:16
Du rasierst dich mit loser Klinge? :eek:

Mopry
03.11.2005, 22:36
das ist doch scheisse, gequirrlte scheisse. die thematik ist lahm und ausgelaugt und dein schreibstil mag zwar ...uhm... anders sein, aber nicht gut. deine persönlichkeit und der damit verbundene jargon in allen ehren, aber ist doch einfach nur scheisse. aber hauptsächlich ist diese liebe hat mich verlassen sache gekoppelt mit dieser ich leb aber trotzdem weiter sache total langweilig.

http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/knuffel.gif

@Ne3ck
Ich erkenne da kein Gedicht drin.
Kanns sein das du dich damit etwas geirrt hast?

Ranmaru
03.11.2005, 22:49
Gut, vom Inhalt selber vielleicht nicht das Gelbe vom Ei, aber was man im übertragenden Sinne und auf der pragmatischen Ebene aus dem Ding rausholen kann, ist schon interessanter.
Betrachtet man mal viele Gedichte, die von Amateuren im Internet geschrieben werden, so findet man natürlich in so gut wie allen die unerfüllte Liebe als primäres Thema. Warum, sei dahingestellt. In letzter Zeit (wobei, eigentlich schon recht lange) kristallisiert sich jedoch diese depressive Art heraus, die im seichten Fall Hoffnungslosigkeit und Vereinsamung als Lösung des Problems anbietet, bei den Extremfällen mündet es in Selbstmord. Diese Tendenz zu Depressivität ist meiner Meinung nach total zum Kotzen. Entschuldigt die Ausdrucksweise, aber so sehe ich das. Gerade da sticht der Hintergedanke von diesem Gedicht überraschend hervor. Denn mal abgesehen davon, daß es letzendlich eine andere Schiene fährt, wie auch der Titel "Choose Leben" schon sagt, ist die Ironie, mit der an der Thema herangegangen wird, sehr erfrischend.

Wenn man sich mal die klassische Romantik vornimmt, beziehungsweise die Thematik dieser, dann erkennt man ähnliche Ideale. Verlorene Liebe, Sehnsucht und den ganzen Kauderwelsch. Wenn man sich etwa Heinrich Heine als Beispiel nimmt, der durchaus ironisch an das Thema Romantik herangegangen ist (ich empfehle jedem, "Das Fräulein stand am Meere" zu lesen), erkennt man vom Hintergedanken hier bei N3ck etwas ähnliches. Mir würde nie einfallen, ihn mit Heine gleichzusetzen, da fehlt noch eine ganze Menge, aber vor allem die Idee ist die selbe. Und ob der extremem Depriwelle, die in der Internetgedichtszene herrscht, finde ich die ironische Abhandlung des Themas ziemlich gut. :D


@Ne3ck
Ich erkenne da kein Gedicht drin.
Kanns sein das du dich damit etwas geirrt hast?
Weil's sich nicht reimt? Weil die Verse ungleichlang sind? Moderne Lyrik achtet nunmehr aufs Versmaß. Und wenn man N3cks Gedicht mal durchgeht, dann erkennt man da einen Trochäus.

Pursy
03.11.2005, 23:08
Nun, da muss ich Ranmaru-kun mal recht geben...
Der Still ist so ein bissel wie von einem Kleinkind... keine Ahnung, warum, wirkt einfach so!

Inhaltlich hingegen ist da einiges drin, neben dieser "Ironie", die ich allerdings eher "Erkenntniss" nennen würde, dass das Leben mehr bietet als so eine kurze Liebe. Aber man kann es ja so interpretieren, wie man will! Da ist doch egal, ob diese Thematik ausgelutscht ist, schließlich wird es doch wohl einen Grund geben, warum sich so viele Menschen mit diesem Thema beschäftigen, oder? ;)

Also DJN3ck, tu was am Still, schreib vielleicht noch ein bissel detailierter, mag ich jedenfalls, und lass dir mehr Zeit beim schreiben... klingt ein bisschen wie hingeworfen und fertig!:D

Trial
03.11.2005, 23:13
Gut, vom Inhalt selber vielleicht nicht das Gelbe vom Ei, aber was man im übertragenden Sinne und auf der pragmatischen Ebene aus dem Ding rausholen kann, ist schon interessanter.


Allein dieser ironische Wechsel der Anwendung der Rasierklinge (=razor blade) vom möglichen Mittel des Selbstmords (=suicide) zu einem völlig regulären Alltagsgegenstand mit dem sich der Protagonist lediglich rasiert führt den unaufmerksamen Leser galant in die Irre. Der Übergang von der depressiven Stimmung in die Bejahung zum Leben gelingt mit dieser raffinierten Taktitk nahezu perfekt.

Nur schade, das du durch deinen Sprachstil das ganze in den Sand setzst!


dein schreibstil mag zwar ...uhm... anders sein, aber nicht gut.

Waite nur up! In einigen few zehn years wird jeder so speaken!

Daher mein Tipp:
Lass dich in darauf spezialisierten Instituten einfrieren und in fünfzig Jahren wieder auftauen, wenn die Welt für diese Sprachanwendung weit genug entwickelt ist um dann mit deinen Literarischen Meisterleistungen Weltruhm zu erlangen :D:A

Creativity has you!

Dennis
04.11.2005, 09:04
Es hat mich zu Tränen gerührt, da ichs aufgrund der tollen Schreibweise mal von unten gelesen habe und somit die Pointe keine Wirkung hatte.
Ansonsten komm ich nicht umhini zu sagen, dass ichs doof finde, billig, an der Oberfläche kratzend und du das ganz bestimmt nicht ernst meinst!

Cyberwoolf
04.11.2005, 19:21
Ich kann nicht verstehen, was ihr alle gegen dieses Gedicht habt! Es ist ein formal absolut einwandfreies, sehr amüsantes Gedicht. Normalerweise nervt es ja schon, wenn jemand Deutsch und Englisch mischt, aber in diesem Fall finde ich es absolut gelungen.

Das das Thema von Trennung und Selbstmordgedanken ausgelaugt wäre, stört mich nicht im geringsten, N3ck gelingt es auf eine tolle Art sich über ebensolche Gedichte lustig zu machen und dabei selbst das Thema aufzugreifen und eine Moral zu verkünden... und das ganze in einer einzigen Strophe! Mein einziger Kritikpunkt wäre, dass die Pointe über zwei Verse verteilt ist, was dem Ganzen etwas den Schwung nimmt, doch das ist nur eine Winzigkeit.

Insgesamt muss ich sagen: Eure Kriterien für Gedichte bestehen wohl aus drei Punkten:
1. Absolut bierernst muss es sein!
2. Alles was von der Alltagssprache abweicht ist Mist!
3. Es darf NICHT die Themen Trennung und Suizid beinhalten! Suizidgefährdete Personen sollte man in Ruhe lassen und nichts zu diesem Thema schreiben, weggucken ist immer am Besten!

raian
04.11.2005, 23:18
Mein erster Gedanke war: Wo ist das Gedicht?
Mein zweiter Gedanke war: Wo ist das deprimierte?
Mein dritter Gedanke war: Was für eine Vorstellung hat dieser Kerl denn von DEPRI?!

Nunja.. das soltle schonmal viel sagen. Erstens, du hast weder Reim noch rythmus. Dann ist deine Art zu schreiben gequirrlter...quatsch^^"

Gewöhn dir ENglische Wörrter in deutschen Texten ab o.O Das kommt schlecht rüber.

Dennis
04.11.2005, 23:36
Du könntest allerdings auch die Versöhnung einleiten.

Das girl kam eines days back
und begged mich for Verzeihung
da took ich nur das knife
und cut die tomatoe klein!

oder auch

Ich nahm meine Shotgun von der Wall
und shot damit ein Deer
das da right now passed!
And aß the Reh on my Teller!

@Cyberwoolf: Ernstnehmen ist... was anderes. ;)

Cyberwoolf
05.11.2005, 13:52
@ Repko:
1. Er hat das Metrum besser eingehalten als du.
2. Es heißt tomato, ohne "e".
3. Der Versanfang wird immer groß geschrieben.
4. Ein Satz kann nicht mit einem "und" beginnen.
5. "das da right now passed", falsches Englisch. "welches passed away", hält sogar das Originalversmaß ein.
6. Wo hab ich denn was von Ernstnehmen geschrieben?

@ raian: Ist doch nur der Threadtitel, meiner Meinung nach komplett unwichtig.

@ Topic: Ein kleiner Fehler ist mir jedoch aufgefallen: Im letzten Vers wird das Metrum nicht mehr eingehalten, nimm statt "schmierte" "strich", dann geht es wieder.

Oh, noch einer: Nimm im dritten Vers statt "unserer" lieber "uns'rer".

Broken Chords Can Sing A Little
05.11.2005, 14:42
Dass das Versmaß/Metrum womöglich stimmt und dass man den eigenwilligen Schreibstil berücksichtigen soll, macht das langweilige Thema nicht besser.

Cyberwoolf
05.11.2005, 16:10
Ich finde das Thema ganz und gar nicht langweilig, sondern ziemlich wichtig! Außerdem setzt sich N3cks Gedicht durch die lockere Schreibweise deutlich von anderen Gedichten dieser Art ab. Durch die einfache Schreibweise wirkt das Gedicht alltagsnäher, komplizierte und lange Texte verwirren nur und erschweren die Empathie. N3cks Gedicht verkündet die Moral einer lockeren Lebensweise, in der man das Leben und dessen Probleme nicht allzu Ernst nehmen sollte am Beispiel einer unglücklichen Liebe. Meiner Meinung nach gibt es viel zu wenige Gedichte, die eine lebensbejahende Einstellung haben, mag vielleicht daran liegen, dass momentan Depressivität "in" ist. (Ein schöner Punkt um meine Aussage etwas über diesem Post zu widerrufen: Der Threadtitel ist nicht unwichtig! Ich fürchte nur mir ist der Witz entgangen gewesen...)

Merkwürdig, je öfter ich das Gedicht lese, desto besser gefällt es mir und desto mehr wird mir die Lächerlichkeit des übertriebenen Pessimismus bewusst. Versteht mich nicht falsch, ich bin kein absoluter Optimist, ich bin beides. Gerade dadurch werde ich aber zum Realisten, schließlich ist das Leben nicht nur schwarz oder weiß, was mir einen ganz anderen Blickwinkel eröffnet. Es mag Gedichte geben, bei denen Pessimismus angebracht ist, doch ich denke gerade beim Thema Liebeskummer kann der ein oder andere eine optimistische Aufmunterung gebrauchen. Das lyrische Ich in N3cks Gedicht erörtert gar nicht erst, warum es "das Leben gechoosed" hat, es fährt mit einer ganz alltäglichen Tätigkeit fort, was diese Entscheidung als die normalere, die alltäglichere hinstellt. Das lyrische Ich kann trotz seiner Probleme ganz normal weiterleben, eigentlich absolut logisch, doch wird das in vielen Gedichten gar nicht berücksichtigt, was das Gedicht viel glaubwürdiger erscheinen lässt als seine Gegenstücke.

Dennis
05.11.2005, 18:27
@ Repko:
1. Er hat das Metrum besser eingehalten als du.
2. Es heißt tomato, ohne "e".
3. Der Versanfang wird immer groß geschrieben.
4. Ein Satz kann nicht mit einem "und" beginnen.
5. "das da right now passed", falsches Englisch. "welches passed away", hält sogar das Originalversmaß ein.
6. Wo hab ich denn was von Ernstnehmen geschrieben?
Ich beantworte mal pauschal mit:

Insgesamt muss ich sagen: Eure Kriterien für Gedichte bestehen wohl aus drei Punkten:
1. Absolut bierernst muss es sein!
2. Alles was von der Alltagssprache abweicht ist Mist!
3. Es darf NICHT die Themen Trennung und Suizid beinhalten! Suizidgefährdete Personen sollte man in Ruhe lassen und nichts zu diesem Thema schreiben, weggucken ist immer am Besten!

Und wiederhole nochmals, dass ich mir bei der Sache eigentlich ungewöhnlich sicher bin, dass Neck sie, wie so vieles andere, nicht ernst meint.
Aber jedem sei Kritik erlaubt, deshalb nochmal die Kritik, ich finde das Gedicht:
- Langweilig
- Schlecht geschrieben
- Klischeehaft
- Zu kurz
- Zu handlungsorientiert

Ergo: Ich mags nicht, hab ich geäußert!

DJN3ck
05.11.2005, 18:50
Hello
Cyberwolf hat meine Intentions genau auf den Ponit gebracht, Ranmaru too.

Das Gedicht hat mehre functions:
- Zuerst möchte ich showen, dass das life eben nicht nur aus einer love besteht.

- Mit meiner simplicity wollte ich ebenfalls showen, dass man den point eines Gedichtes eben auch easy und fast übermitteln kann, der reader understandet meine Intention und hat dabei nicht viel time verloren. Man muss eben nicht um den hotten Brei herumwriten, das ist pathetic.

- Depression is at the moment eine Mode, vor allem bei den persons, die im Internet surfen. Auf jeder bad page seest du irgendwelche Gedichte, die pathetic wie sonst was sind (siehe point 2). Most of denen knowen nicht, was Depression meant, sie knowen nicht, was es meant, ein life zu taken. Suicide ist something serious und man sollte nicht mit manchen words so easy rumplayen. Wie ich mal im suicide thread gewritet hab, pointe eine Pistole an deren head und drohe den trigger zu pullen, sie werden um ihr life beggen.
Mein Gedicht ist total honest, unlike diese suicide Gedichte, sie knowen nicht worüber sie writen.

@Repko:
The beginning ist on purpose klischeehaft, es supported meine Intention, wie Cyberwoolf schon explained hat. Das du es boring findest ist halt subjektiv.

Stan
05.11.2005, 21:19
- Depression is at the moment eine Mode, vor allem bei den persons, die im Internet surfen. Auf jeder bad page seest du irgendwelche Gedichte, die pathetic wie sonst was sind (siehe point 2). Most of denen knowen nicht, was Depression meant, sie knowen nicht, was es meant, ein life zu taken. Suicide ist something serious und man sollte nicht mit manchen words so easy rumplayen. Wie ich mal im suicide thread gewritet hab, poine eine Pistole an deren head und drohe den trigger zu pullen, sie werden um ihr life beggen.
Mein Gedicht ist total honset, unlike diese suicide Gedichte, sie knowen nicht worüber sie writen.

Ob man ihn mag oder nicht, da hat er zu 100 Prozent recht!

Nach kurzem Nachdenken über den Text, kann ich nichts gegen ihn einwänden. Er ist sprachlich kreativ und ironisiert den heutigen Sprachgebrauch, außerdem ist er humorvoll und hat eine zugängliche Pointe. Da kann man sich imo nicht beklagen - das Gedicht hat eine Existenzberechtigung.

Ell
05.11.2005, 21:42
Ich bin zwar kein großer Dichter wie manche hier, aber ich finde es ziemlich scheiße, dass er sich über die Gefühle anderer Menschen lustig macht. Denn genau das kommt mir vor. Ach ja, meine Tussi hat mich geleaved, maken wir doch mal suicide >_>
Ich würde erstmal nachdenken bevor ich mich über so ein Thema lustig mache.
Zum Schreibstiel sag ich gar nichts, weil es so wie so hoffnungslos ist und ich mich nicht über so etwas aufregen möchte.

Ranmaru
05.11.2005, 21:58
Ich bin zwar kein großer Dichter wie manche hier, aber ich finde es ziemlich scheiße, dass er sich über die Gefühle anderer Menschen lustig macht. Denn genau das kommt mir vor. Ach ja, meine Tussi hat mich geleaved, maken wir doch mal suicide >_>
Ich würde erstmal nachdenken bevor ich mich über so ein Thema lustig mache.
Solche Leute parodieren sich doch selber. N3ck und alle anderen, die so denken, haben doch absolut Recht wenn sie sagen, daß es einfach schwachsinnig ist, sein Leben wegzuschmeißen, nur weil man verlassen worden ist. Die von ihm angesprochene "Depriwelle", die vor allem im Internet momentan herrscht, ist dermaßen lächerlich, daß es kaum mehr in Worte zu fassen ist und bevor ich für solche angeblich Suizidgefährdeten sowas wie Mitleid empfinde, muß es schon auf der Sonne frieden. Man kann doch echt nirgendwo mehr hingehen ohne nicht auf irgendwelche "OMFG MEIN LEBEN IST SO SCHEISSE ICH KNIPS MIR DIE PULSADERN DURCH"-Leute zu treffen, die sich umbringen wollen, weil sich ihre Schulhofliebe von ihnen getrennt hat oder die neue Tokio Hotel Single ausverkauft ist.
Diese Leute sollten vielleicht mal anfangen darüber nachzudenken, ob man wegen jedem Fliegenschiß gleich Selbstmord schreien sollte, ohne es ernst zu meinen, sondern nur, weil man damit sein Aufmerksamkeitsdefizit befriedigen will, oder ob es nicht vielleicht sinnvoller wäre, ausnahmsweise mal sein Hirn einzuschalten und somit die Erkenntnis zu erlangen, daß Suizid kein Thema ist, was man mal anschneidet, weil es einem gerade nicht so gut geht.

Trial
05.11.2005, 21:59
Ich bin zwar kein großer Dichter wie manche hier, aber ich finde es ziemlich scheiße, dass er sich über die Gefühle anderer Menschen lustig macht. Denn genau das kommt mir vor. Ach ja, meine Tussi hat mich geleaved, maken wir doch mal suicide >_>
Ich würde erstmal nachdenken bevor ich mich über so ein Thema lustig mache.
Zum Schreibstiel sag ich gar nichts, weil es so wie so hoffnungslos ist und ich mich nicht über so etwas aufregen möchte.

Da könnte er dir aber entgegen halten, dass er sich nicht auf Suizid bezieht, sondern auf die derzeitige "Mode", seine Gedichte möglichst depressiv zu halten und immer auf Selbstmord einzugehen um das ganze reisserischer zu gestalten. Wenn ich ihn richtig interpretiere versteht er das Gedicht als Manifestation seiner Abneigung dieser Bewegung.

Auf Deutsch: Er findet Leute die auf Teufel komm raus über das sensible Thema Selbstmord schreiben, weils besser klingen soll, einfach Scheisse!

Und so sehr man sich drüber streiten kann, irgendwo hat er recht, mag der Versuch geglückt sein, oder nicht!

*edit* - So jung und schon so langsam >.<

Ell
05.11.2005, 22:08
Solche Leute parodieren sich doch selber. N3ck und alle anderen, die so denken, haben doch absolut Recht wenn sie sagen, daß es einfach schwachsinnig ist, sein Leben wegzuschmeißen, nur weil man verlassen worden ist. Die von ihm angesprochene "Depriwelle", die vor allem im Internet momentan herrscht, ist dermaßen lächerlich, daß es kaum mehr in Worte zu fassen ist und bevor ich für solche angeblich Suizidgefährdeten sowas wie Mitleid empfinde, muß es schon auf der Sonne frieden. Man kann doch echt nirgendwo mehr hingehen ohne nicht auf irgendwelche "OMFG MEIN LEBEN IST SO SCHEISSE ICH KNIPS MIR DIE PULSADERN DURCH"-Leute zu treffen, die sich umbringen wollen, weil sich ihre Schulhofliebe von ihnen getrennt hat oder die neue Tokio Hotel Single ausverkauft ist.
Diese Leute sollten vielleicht mal anfangen darüber nachzudenken, ob man wegen jedem Fliegenschiß gleich Selbstmord schreien sollte, ohne es ernst zu meinen, sondern nur, weil man damit sein Aufmerksamkeitsdefizit befriedigen will, oder ob es nicht vielleicht sinnvoller wäre, ausnahmsweise mal sein Hirn einzuschalten und somit die Erkenntnis zu erlangen, daß Suizid kein Thema ist, was man mal anschneidet, weil es einem gerade nicht so gut geht.

Deine sogenannten Siucidegründe sind einfach nur lächerlich. Ich spreche aber von den ernsten Fällen. Von Leuten, die wirklich nicht mehr wissen wohin sie sollen und was zutun ist.
Edit: ich kann dir ein Lied drüber singen, wie eine Freundin von mir mehrmals versucht hat sich den Lebenshauch auszupusten, weil ihr Freund sie verlassen hat. Und das weil er ihre einzige Stütze im Leben war. Ich kann nicht deswegen verurteilen, dass sie nur ihm vertrauen konnte. Ich fand das einfach nur traurig.


Da könnte er dir aber entgegen halten, dass er sich nicht auf Suizid bezieht, sondern auf die derzeitige "Mode", seine Gedichte möglichst depressiv zu halten und immer auf Selbstmord einzugehen um das ganze reisserischer zu gestalten.

Depressiv? Das da? oh bitte >_>
aber naja, jedem das seine >_>

DJN3ck
05.11.2005, 22:14
Erell, do you know the Stilmittel Übertreibung? Ranmaru wollte mit dem Übertreiben einfach showen, dass most people lächerliche reasons haben um suicide zu begehen.
Ich aske mich, warum man das nicht recognizen kann.
Most of the people acten more depressive als sie actually sind, sie overplayen ihre feelings, und das critisize ich.

Trial
05.11.2005, 22:17
Depressiv? Das da? oh bitte >_>
aber naja, jedem das seine >_>

Gehen wir einfach mal davon aus, dass er es bewusst ins lächerliche gezogen hat, um eben jene Gedichte, die so krankhaft und verkrampft auf depressiv getrimmt sind, dass es deinem Hirn weh tut, bloszustellen.

(Wobei ich persönlich ja eher davon ausgehe, dass er sich beim Schreiben nix gedacht hat und sich jetzt über unsere Interpretationsversuche einen ablacht^^)

Ell
05.11.2005, 22:17
Erell, do you know the Stilmittel Übertreibung? Ranmaru wollte mit dem Übertreiben einfach showen, dass most people lächerliche reasons haben um suicide zu begehen.
Ich aske mich, warum man das nicht recognizen kann.
Most of the people acten more depressive als sie actually sind, sie overplayen ihre feelings, und das critisize ich.
Und ich verstehe nicht, wie man nicht erkennen kann, dass es noch eine andere Gruppe der Leute gibt. Die Gruppe, die wirklich bis zum Hals um Scheiß steckt und der es wirklich beschissen geht. Und auf diese Leute sollte man Rücksicht nehmen.
@Trial: kann sein >_>
Ich hab eh schon fast ein Kruzschluss, wegen dem Rätsel Thread im Off Topic >_>

Wonderwanda
05.11.2005, 22:19
[...] Siucidegründe [...]

DJ N3ck has you! You werdet seen, soon werdet you alle only Denglisch speaken!


Die Gruppe, die wirklich bis zum Hals um Scheiß steckt und der es wirklich beschissen geht.

Bist du ernsthaft der Meinung, dass das die große Gruppe ist, die zur Zeit immer mehr aufkommt? Es ist ein Trend gequirrlte Deprischeiße zu schreiben, das ist nicht zu verachten. Und auch wenn man nachhakt, so basieren diese Suizid-Sachen auf den fadenscheinigsten, lächerlichsten Gründen bzw. purer Einredung einer schlechten Situation. Die Grundthematik kommt einfach immer mehr an, warum auch immer; deshalb ist man eben auch mal TEH PAIN.

DJN3ck
05.11.2005, 22:24
Und ich verstehe nicht, wie man nicht erkennen kann, dass es noch eine andere Gruppe der Leute gibt. Die Gruppe, die wirklich bis zum Hals um Scheiß steckt und der es wirklich beschissen geht. Und auf diese Leute sollte man Rücksicht nehmen.


Die group of people ist ziemlich small, und ich thinke nicht, dass die people, die really suicide begehen wollen, dies in "künstlerischer" Form up worken, das ist pubertal.



@Trial: kann sein >_>
Ich hab eh schon fast ein Kruzschluss, wegen dem Rätsel Thread im Off Topic >_>

Make a change... kill yourself
(und bevor du das serious takest, read meinen vorherigen post)

Trial
05.11.2005, 22:25
Und ich verstehe nicht, wie man nicht erkennen kann, dass es noch eine andere Gruppe der Leute gibt. Die Gruppe, die wirklich bis zum Hals um Scheiß steckt und der es wirklich beschissen geht.
@Trial: kann sein >_>
Ich hab eh schon fast ein Kruzschluss, wegen dem Rätsel Thread im Off Topic >_>

Der El Patre....Ups, am Thema vorbei!^^

Ist das nicht genau dass, was eben jene Autoren machen, die der "Depressiv und Suizid"-Welle folgen? Die Suizidgedanken letztendes lediglich als eine Erfolgsstrategie für ihre Werke oder als Mode ansehen? Müssten es nicht diese Leute sein, die eigentlich denen vor den Kopf stoßen, denen es echt dreckig geht?

Über eben jene Leute kritisch nachzudenken halte ich für vollkommen in Ordnung!

Ell
05.11.2005, 22:31
DJ N3ck has you! You werdet seen, soon werdet you alle only Denglisch speaken!
*klatsch, klatsch, klatsch* an alle Leute, die jeweils versucht haben N3Ck nachzumachen. So viel hab ich schon lange nicht mehr gelacht.



ist du ernsthaft der Meinung, dass das die große Gruppe ist, die zur Zeit immer mehr aufkommt?
Hab ich nie behauptet.


und ich thinke nicht, dass die people, die really suicide begehen wollen, dies in "künstlerischer" Form up worken, das ist pubertal.
hab ich ebenfalls nie behauptet.


Make a change... kill yourself
Ladies First

Leute, ich will hier nur sagen, dass man ein wenig Rücksicht auf Leute, die es ernst meinten/meinen, nehmen sollte. Das ist alles.

Ranmaru
05.11.2005, 22:37
Und ich verstehe nicht, wie man nicht erkennen kann, dass es noch eine andere Gruppe der Leute gibt. Die Gruppe, die wirklich bis zum Hals um Scheiß steckt und der es wirklich beschissen geht. Und auf diese Leute sollte man Rücksicht nehmen.
Erstens begehen solche Leute Selbstmord, um zu sterben und nicht, um nach Aufmerksamkeit zu fischen. Da besteht ein kleiner Unterschied. Und zwar der, daß sie nicht in alle Richtung losschreien, auf daß bloß alle ankommen und die Mitleidstour fahren, sondern daß sie sich wirklich mit der Intention umbringen, hinterher auch tot zu sein. Das Gedicht spielt aber genau damit, indem es Gedichte parodiert, die in exakt diese Richtung zielen: möglichst viele Leute lesen sie, möglichst viele Leute erkennen, wie dreckig es dem Autor geht und sagen dann ganz, ganz lieb: "Och, armes Tuck-Tuck wir haben dich doch alle total super-duper-gerne. Knuddeldidu. ^_____^" und schon hat man die Aufmerksamkeit, die man haben wollte, plötzlich ist man das Zentrum des Universums und blah und blubb.
Zum zweiten sind Leute, die aus ernsthaften Gründen Selbstmord begehen, gar nicht die Angesprochenen in N3cks Gedicht, noch sind sie irgendwie mit der Teenie-Depriewelle in Verbindung zu bringen, weswegen der Vergleich an sich hinkt. Diese Leute schreiben keine Gedichte, sie kündigen nicht im Internet an, wie scheiße es ihnen doch geht und daß in fünf Minuten ein Bus kommt, von dem sie sich überfahren lassen werden, denn diese Leute wollen die Aufmerksamkeit nicht.

Ell
05.11.2005, 22:44
Zum zweiten sind Leute, die aus ernsthaften Gründen Selbstmord begehen, gar nicht die Angesprochenen in N3cks Gedicht, noch sind sie irgendwie mit der Teenie-Depriewelle in Verbindung zu bringen, weswegen der Vergleich an sich hinkt. Diese Leute schreiben keine Gedichte, sie kündigen nicht im Internet an, wie scheiße es ihnen doch geht und daß in fünf Minuten ein Bus kommt, von dem sie sich überfahren lassen werden, denn diese Leute wollen die Aufmerksamkeit nicht.
Mein Gott, wer redet hier von Aufmerksamkeit? So weit mein halbkollabiertes Hirn noch denken, kann war auch im Gedicht nie davon die Rede >_>


Zum zweiten sind Leute, die aus ernsthaften Gründen Selbstmord begehen, gar nicht die Angesprochenen in N3cks Gedicht
wieso nicht? man kann ja nie wissen.

Ranmaru
05.11.2005, 22:55
Mein Gott, wer redet hier von Aufmerksamkeit? So weit mein halbkollabiertes Hirn noch denken, kann war auch im Gedicht nie davon die Rede >_>
Aufmerksamkeit ist das Hauptthema des Gedichts, in gewisser Hinsicht zumindest. Warum schreiben Leute denn irgendwelche verkappte Weltschmerzscheiße über Selbstmorde? Um Aufmerksamkeit zu erregen, damit Leute merken, wie schlecht es ihnen geht und damit sie bemitleidet werden. Aus keinem anderen Grund.


wieso nicht? man kann ja nie wissen.
Doch, wenn man's gelesen hätte, schon.

Ell
05.11.2005, 22:59
Warum schreiben Leute denn irgendwelche verkappte Weltschmerzscheiße über Selbstmorde? Um Aufmerksamkeit zu erregen, damit Leute merken, wie schlecht es ihnen geht und damit sie bemitleidet werden. Aus keinem anderen Grund.

Nicht immer. Das ist viel zu verallgemeinert. Manche Leute versuchen Selbstmörder zu verstehen und schreiben deswegen über so etwas. Aber naja....vll nehme ich das alles viel zu ernst....


Doch, wenn man's gelesen hätte, schon.

Hab ich auch. Aber leider gibts immer wieder ein Paar durchgeknallte Leute.

Ranmaru
05.11.2005, 23:07
Nicht immer. Das ist viel zu verallgemeinert. Manche Leute versuchen Selbstmörder zu verstehen und schreiben deswegen über so etwas. Aber naja....vll nehme ich das alles viel zu ernst....
Die gibt es vielleicht, aber das ist sicher die die Masse. Außerdem schreiben diese Leute bestimmt andere Sachen und keine Gedichte die von einer schlechten Welt erzählen und den Tod als einzigen Ausweg propagieren. Diese Einstellung ist lächerlich, und genau darauf spielt N3cks Parodie an, indem er es auf die Spitze treibt und am Ende durch eine Pointe den Spieß umdreht und dem Leser zeigt, daß das lyrische Ich eben kein solcher Weltschmerzvogel ist, sondern eine positive und lebensbejahende Einstellung vertritt, die teilweise viel zu selten überhaupt angerissen wird. Es gibt keine Probleme, die man als pubertierender Teenie haben könnte, die es rechtfertigen, sein Leben wegzuwerfen und das wissen auch diese Leute, die ihre Deprischeiße schreiben. Wie N3ck schon sagte, die wären zu einem Selbstmord gar nicht in der Lage: würde man ihnen eine Pistole an den Kopf drücken, würden sie sicher nicht sagen "Schieß halt, ist mir egal is' sowieso alles Scheiße".
Immerhin hat man nur ein Leben. Und aus diesem Grund ist sowas auch nicht ernstzunehmen; weder N3cks Gedicht noch irgendeines von diesen Teenie-Deprigedichten.

Und ja, Du nimmst das zu ernst. Ein wenig Optimismus an den Tag legen und schon findet man das Fünkchen Wahrheit in dem Gedicht und merkt selber, wie lächerlich der sich momentan im Trend befindliche Weltschmerz eigentlich ist. ;)

Pursy
06.11.2005, 00:00
@ Ranmaru-kun
Es schreibt nicht jeder Selbsmordgeschichten, der Selbstmord begehen will. Genauso wenig will jeder, der über Selbstmord schreibt auch Selbsmord begehen. Ich habe selber über Selbsmord ein oder zwei Gedichte geschrieben, würde allerdings niemal selber Selstmord begehen.
Außerdem hätte N3cks Geschichte garnicht so eine ironische Wirkung gehabt, wenn man nicht daran gedacht hätte "Der Typ wurde verlassen und nimmt nun ein Messer, der bringt sich um!" Teilweise können wir das alle verstehen, wenn auch nur zu einem ganz kleinen Teil.

Außerdem lasst mir meinen Weltschmerz, es gibt nicht worüber ich besser lachen kann!:hehe:

toho
06.11.2005, 00:03
@ Ranmaru-kun
Es schreibt nicht jeder Selbsmordgeschichten, der Selbstmord begehen will. Genauso wenig will jeder, der über Selbstmord schreibt auch Selbsmord begehen. Ich habe selber über Selbsmord ein oder zwei Gedichte geschrieben, würde allerdings niemal selber Selstmord begehen.
das hat er auch nicht behauptet...

eher das gegenteil^^

Pursy
06.11.2005, 00:06
Die gibt es vielleicht, aber das ist sicher die die Masse. Außerdem schreiben diese Leute bestimmt andere Sachen und keine Gedichte die von einer schlechten Welt erzählen und den Tod als einzigen Ausweg propagieren
Klingt für mich aber anders!;)

Cyberwoolf
06.11.2005, 10:24
@ Erell: Denk doch mal nach: Leute, die Suizidgedanken hegen und andauernd depressive, suizidverherrlichende Gedichte lesen halten Selbstmord für normal. N3cks Gedicht jedoch zeigt uns, dass Selbstmord eigentlich lächerlich und irrational ist, er veralbert jene, die Selbstmord als Großtat propagieren. Ich finde die momentane deprissive Welle nicht nur nervig, sondern auch pervers. Vielen wird dadurch ein falsches, viel zu negatives Weltbild eingetrichtert, was sie letztendlich in den Selbstmord treibt. Gerade durch die Popularität des Massenmediums Internet lesen viele täglich derartige Gedichte.

Ich finde es Schade, dass irgend so ein Haufen Pseudo Deprimisten ihre eigenen Interessen über die von wirklich Hilfsbedürftigen setzen. Ich denke, allein durch diese Forendiskussion sind viele auf diese Probleme aufmerksam geworden und werden zukünftig positivere Sachen schreiben, denn das das Leben durch Internetpropaganda von mitleidsheischenden Halbstarken zum wertlosen Gegenstand verkommt möchte ich ungern sehen. (Wobei Gegenstand etwas falsch formuliert ist, schließlich ist "Leben" ja ein abstrakter Begriff, aber ich denke alle wissen, was ich meine.)

Übrigens, wenn mir jetzt noch einer kommt mit: "Aber was ist mit denen, die wirklich suizidgefährdet sind?" Antworte ich ganz salopp: Wer suizidgefährdet ist und darüber ein Gedicht veröffentlicht, der ist schließlich auch dazu bereit sich helfen zu lassen. Keiner würde da jedoch im Internet anfangen, wozu sind schließlich Familie, Freunde und/oder Beratungsstellen da? Wer nicht bereit ist, nach Hilfe zu fragen, der wird auch nicht extra ein Gedicht schreiben. Wenn doch, dann wird es sowieso in den Massen ähnlicher Gedichte untergehen. Lediglich ein weiterer Punkt gegen diese ins Feld zu ziehen!

Wer jetzt übrigens noch nicht gemerkt hat, dass wir uns hier auf einem höheren Niveau unterhalten, als uns über seinen Schreibstil auszulassen, der sollte sich die restlichen Posts lieber nochmal durchlesen.

Virginie
06.11.2005, 21:31
@ Erell: Denk doch mal nach: Leute, die Suizidgedanken hegen und andauernd depressive, suizidverherrlichende Gedichte lesen halten Selbstmord für normal. N3cks Gedicht jedoch zeigt uns, dass Selbstmord eigentlich lächerlich und irrational ist, er veralbert jene, die Selbstmord als Großtat propagieren. Ich finde die momentane deprissive Welle nicht nur nervig, sondern auch pervers. Vielen wird dadurch ein falsches, viel zu negatives Weltbild eingetrichtert, was sie letztendlich in den Selbstmord treibt. Gerade durch die Popularität des Massenmediums Internet lesen viele täglich derartige Gedichte.

Mal allgemein eine kleine Annekdote aus meinem Deutschunterricht:

Wir haben damals von Eichendorff "Aus dem Leben eines Taugenichts" gelesen. Ein Buch aus der Romantik - ganz amüsant, nicht ganz mein Fall, whatever - spielt auch keine Rolle. Mein Interesse stieg nämlich erst bei der Sekundärliteratur.
Wir bekamen einen Text aus der Zeit des Dritten Reiches - wie toll doch genau jene Geschichte für die arische Jugend sei und blah, schon detailliert natürlich an Interpretationen und Argumenten usw. Dann bekamen wir Sekundärliteratur aus dem Kommunismus - man sollte ja annehmen, dass der Erzfeind des Faschismus dieses Buch also verachten müsste.
Falsch gedacht!
Die fanden auch ihre Argumente und Interpretationen um zu erklären, wie toll kommunistisch dieses Buch doch sei!

(An dieser Stelle möchte ich Frau Burda danken, als einzig wirklich kompetenteste Deutschlehrerin, die ich im Unterricht je hatte - und die uns gezeigt hat, dass Sekundärliteratur auch nur subjektiver Mist ist und an sich alles richtig ist, solange man entsprechende Argumente findet!)

Worauf ich eigentlich hinaus will?

An DJN3cks Stelle würde ich mir am ehesten ins Fäustchen lachen, wenn ich lese, was einige in dieses Kurzgedicht hineininterpretieren. Da kommen Huldigungen, die gleichen dem, was Hape Kerkeling damals mit "Hurz" geschafft hat (und worin er wesentlich besser war).
Aber bitte - man kann ja alles als Kunst bezeichnen, indem man sich selbst zum Kritiker kürt, nicht wahr?

Im Übrigen ist diese Art der Parodie dermaßen abgegriffen - ernsthaft, ich kenne diese Art von Geschichten/Gedichte schon seit Jahren - also nichts was mich inhaltlich vom Hocker haut ;)

MagicMagor
06.11.2005, 22:38
Ohne auf die Diskussion einzugehen, ob es denn in Ordnung sei über Suizid Gedichte zu schreiben, und ob das gerade in Mode sei und so weiter, mal meine Kritik zu diesem Gedicht.

Meiner Meinung nach ist dieses Gedicht, schlecht.
Warum?

Jeder mag eine andere Bedeutung dessen haben, was ein Gedicht ist, aber für mich ist das wichtigste Kriterium, daß ein Gedicht Emotionen erzeugt bzw. die des Autors auf den Leser überträgt, ähnlich wie Musik dieses tut.
Dieses Gedicht erzeugt allenfalls ein müdes Lächeln, ob des seltsamen Schreibstiles. Wenn das Gedicht nur das erreichen wollte, dann hat es seinen Zweck erfüllt und man kann es ruhig als gut und gelungen ansehen, aber ich glaube nicht, daß dieses Gedicht als purer Witz gedacht war.

Das Gedicht soll eine Parodie auf die vielen Suizid-Gedichte sein, die es so gibt. Das wichtigste bei einer guten Parodie ist die Pointe, und zwar das selbige WIRKT. Das erreicht man normalerweise indem man, wie das zu parodierende Werk anfängt, dann aber in die Übertreibung geht und das parodierte somit in die Lächerlichkeit zieht.
Wenn N3ck also eine Parodie auf Suizidgedichte schreiben will, muss er zuerst eine Stimmung erzeugen, ähnlich eines normalen Suizidgedichtes, und dann erst eine überraschende Wendung einbaueen, die den Typus Suizidgedicht ins lächerliche zieht. Das ist hier aber nicht der Fall. Es kommt keinerlei depressive Stimmung auf und die Wendung verliert dadurch auch massiv an Wirkungskraft. Insofern sehe ich das Gedicht als misslungen an.

Der Ansatz ist inhaltlich aber dennoch zu erkennen. Es wäre mMn aber erforderlich gewesen, die einzelnen Teile (Liebe, Trennung, Suizid?) mehr auszuarbeiten, zumindest eine Strophe (4-Verser) pro Teil. Dann hätte man weit mehr Spielraum und Möglichkeiten die passenden Emotionen aufzubauen.

Zum Sprachstil:
Ich halte diesen Stil für unpassend für eine solche Art Gedicht. Bei einer Parodie eines Gedichttypus wäre es eigentlich angebracht denselben Sprachstil wie der zu parodierende Typus zu verwenden und erst im Teil der Übertreibung über den Sprachstil den Gedichttypus ins Lächerliche zu ziehen (sofern man denn den Sprachstil parodieren will und nicht den Inhalt).
Diese Vermischung von Englisch und Deutsch weckt im Leser Assoziationen, die mit der eigentlichen Thematik des Gedichtes nichts zu tun haben, sich aber aufdrängen. Ich muss bei sowas unweigerlich an die HipHop- und "Gangster"-Subkultur denken, die für micht absolut nichts mit starker emotionaler Lyrik zu tun hat. Das ist ein weiterer Faktor, der die gewünschte Wirkung des Gedichtes zunichte macht.
Gerade der Autor (Prosa und Lyrik), muss die Sprache beherrschen, er muss mit ihr spielen können und bewußt verschiedene Stile nutzen können. Die Sprache ist das einzige Werkzeug, daß der Autor zur Hand hat und am Grade dessen, wie gut er dieses Instrument beherrscht hängt auch oft die Qualität seiner Werke ab.

Die Beherrschung einer Sprache in einem solchen Maße ist schon schwierig genug, um anspruchsvolle Lyrik in einer Vermischung von zwei Sprachen zu schreiben, ist die Beherrschung beider Sprachen notwendig. Ich empfehle dir daher wirklich erstmal bei lyrischen Werken, konsequent nur eine Sprache zu benutzen. Das mag deinem "normalem" Gebrauch der Sprache(n) widersprechen, aber wie gesagt hängt an solchen Fähigkeiten ob man ein guter Autor, ein schlechter Autor oder jemand der nur Wörter zusammenwirft, ist.
Eine gute Intention, reicht alleine NIEMALS für ein gutes Werk aus.

Viddy Classic
06.11.2005, 23:51
Ich versuch ja immer ganz sachlich zu bleiben. Lieb und nett und stuff. Aber dieser Satz, für den würde ich dir gerne mal ins Gesicht schreien. Werde mal verlassen, aus heiterem Himmel, für eine andere Person, nach 3 1/2 Jahren Beziehung. Sieh dabei deinen Freundeskreis zerbrechen, aus einer Familie rausgeworfen werden und behaupte noch einmal, es ist schwachsinnig sein Leben wegzuschmeißen, nur weil man verlassen worden ist.
Es sind Dimensionen, die du, die Cyberwoolf (ja, man kann auch Scheiße schön reden) und mein ganz spezieller Freund DJWh4t3v3r scheinbar nicht verstehen. Es sind Dimensionen, die man im Moment, wo man davor ist, es zu tun, selbst nicht versteht. Selbst wenn du wolltest, du kannst in diesem einen Moment nicht rational denken und sagen "Hey, vielleicht sieht die Welt in ein bis zwei Monaten anders aus?!", wenn dir just in diesem Moment alles, was mal dein Boden war, unter den Füßen wegbricht.

Mir kommt immer wieder das kotzen hoch, wenn ich Leute von diesem Thema reden höre, die meinen, davon Ahnung zu haben. Ich habe fast eine Freundin dadurch verloren, ich hätte in diesem einen Moment auch mich verlieren können und ich nehme das sicher nicht auf die leichte Schulter. Verdammt, es macht mich unglaublich wütend, wenn nicht einmal bei solch einem Thema die Leute sind, nachzudenken.

@Cyberwoolf

Du verurteilst Menschen, die ihre persönlichen Probleme über die Probleme der Welt legen?


http://www.mrwhyse.com/pics/TheaterMasken.jpg

Alles hat 2 Seiten. Fühle dich verurteilt, sobald du deine persönliche Freude, deine persönliche Unterhaltung, dein persönliches Amusement in welcher Form auch immer über das Leid der Welt hebst.

Ranmaru
07.11.2005, 06:49
Junge, Du machst es Dir aber auch verdammt einfach, kann das sein? Du hast Probleme, ja. Haben wir alle. Deine sind vielleicht etwas schlimmer als die vom Rest der Welt, meinetwegen. Aber Selbstmord ist immer der einfachste Weg und niemals (und ich betone das jetzt nochmal: niemals) der richtige, sinnvolle, reflektierte oder durchdachte Weg. Es gibt nichts, wofür es sich lohnt, sein Leben wegzuwerfen, da kann einem noch so etwas schlimmes passieren. Es gibt nur ein Leben, danach ist Schicht im Schacht, Ende, Nihil, und die ganzen Philosophien von wegen "danach wird's uns allen besser gehen" sind dahergeschwafelter Bullshit; so sieht's aus.

Mir kommt nämlich das Kotzen, wenn ich Leute höre, die Selbstmord anpreisen und vor allem welche, die ihn verteidigen. Was für eine pervers verquere Weltanschauungsvergewaltigung soll das eigentlich sein, wenn man diese hirnlose Modeerscheinung auch noch unterstützt? Nein, das ist nicht richtig, nicht gut und nicht sinnvoll. Suizidgefährdete haben ein Problem, welcher Natur auch immer, aber sich umzubringen löst es sicher nicht und das sollten einige Leute mal in ihren Kopf reinkriegen.

Viddy Classic
07.11.2005, 07:04
Ich verteidige Selbstmord nicht, sondern ich sage ganz deutlich aus, dass den Leuten, die ihn wählen, nichts anderes in diesem Moment blieb. Ich will mal sehen, wie du an ölverseuchte Seevögel, Mülltrennung oder das Ozonloch denkst, wenn es dir scheiße geht.

Natürlich stimmt deine Meinung, dass Selbstmord keine "Probleme" an sich löst, aber was, wenn man keine "Lösung" mehr kennt? Welchen Ausweg soll man dann nehmen? Ich bezweifle, dass Selbstmorde mehrfach Kurzschlussreaktionen sind, sondern Reaktionen, die sich lange aufbauen und wenn das Fass am Überlaufen ist, dann vollzogen werden. Ob das dann nun richtig oder falsch für die betreffende Person ist, hast weder du, noch ich, noch sonst einer zu beurteilen, sondern nur die Person selbst.

Cyberwoolf
07.11.2005, 13:02
Und eben deshalb müssen die Menschen rechtzeitig lernen, dass Selbstmord niemals eine Lösung ist. Vielleicht weiß ich nicht, wie die Menschen sich fühlen, doch ich weiß, dass man überhaupt nicht erst an Selbstmord denken sollte. Nur dadurch, dass man Suizid als das Unnatürliche, was es ist, hinstellt, kann man zeigen, dass Selbstmord eine Entscheidung ist, für die es niemals einen Grund geben kann.

Übrigens, würde ich rein logisch argumentieren, so sehe es so aus: Der Mensch wird nur mit seinem Leben geboren, deshalb ist das einzige, was er verlieren kann, auch sein Leben. Wenn man Selbstmord begeht, weil einen die Freundin/der Freund verlassen hat, so müsste jedes Neugeborene sich umbringen.

@ Virginie: Bei dieser Diskussion geht es schon lange nicht mehr darum, was der Autor mit seinem Gedicht gemeint hat, das ist doch vollkommen unwichtig, schließlich ist es nur die Meinung eines Einzelnen. Die daraus entstandene Diskussion jedoch finde ich um einiges wichtiger.


Alles hat 2 Seiten. Fühle dich verurteilt, sobald du deine persönliche Freude, deine persönliche Unterhaltung, dein persönliches Amusement in welcher Form auch immer über das Leid der Welt hebst.

@ Virgile: Stimmt genau. Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass manche Menschen ihre eigenen Probleme und Interessen wichtiger nehmen als sie sind. Z.B. ist ein Hauptpunkt in der Politik der Rechten, dass die Ausländer den Deutschen Arbeitsplätze wegnähmen, das eunser Lebensstand im Vergleich zu dem derer Heimat um einiges größer ist, daran verschwenden sie keinen Gedanken. Überhaupt ist jedes Problem, dass du zu haben glaubst im Vergleich völlig nichtig. Was würde ein hungerndes Kind aus einem Entwicklunsland denken, wenn es sehen würde, wie du nach einem jahrelangen Leben als König/Königin Selbstmord begehen würdest, weil dein Freund/deine Freundin dich verlassen hat? Dies war schon eine große Extreme, aber es verdeutlicht das Verhältnis von Suizidgefährdeten und Scheindepressiven und bringt gleichzeitig einen weiteren Beweis für die Schlechtheit von Selbstmord, denn Selbstmord ist Egoismus!

Virginie
07.11.2005, 13:11
@ Virginie: Bei dieser Diskussion geht es schon lange nicht mehr darum, was der Autor mit seinem Gedicht gemeint hat, das ist doch vollkommen unwichtig, schließlich ist es nur die Meinung eines Einzelnen. Die daraus entstandene Diskussion jedoch finde ich um einiges wichtiger.


Warum geht ihr dann nicht in diesem Thread (http://www.multimediaxis.de/showthread.php?t=61576) weiter diskutieren? Dafür ist er immerhin da ;)

Ranmaru
07.11.2005, 14:24
Warum geht ihr dann nicht in diesem Thread (http://www.multimediaxis.de/showthread.php?t=61576) weiter diskutieren? Dafür ist er immerhin da ;)
Na ja ... einerseits hat das Gedicht diese Diskussion ausgelöst also ist es nur logisch, auch hier weiterzudiskutieren denn ansonsten würde man den Diskurs ja irgendwohin verlegen, wo die Basis fehlt und man kann gar nicht mehr die Gründe nachlesen, die überhaupt dazu geführt haben.
Und außerdem ist der von Dir verlinkte Thread im Sumpf. ô_O

Ach, und nebenbei gesagt gebe ich Cyberwoolf in allen Punkten Recht.

Justy
07.11.2005, 14:35
Was ist los? Leben wegschmeissen weil man verlassen wurde? Ich wurde noch gar nie beglückt. Was soll denn ich sagen? Schwer zu sagen. Ich werf es weg weil ich noch nie verlassen werden konnte? §signeek

Pursy
07.11.2005, 15:01
Na ja ... einerseits hat das Gedicht diese Diskussion ausgelöst also ist es nur logisch, auch hier weiterzudiskutieren denn ansonsten würde man den Diskurs ja irgendwohin verlegen, wo die Basis fehlt und man kann gar nicht mehr die Gründe nachlesen, die überhaupt dazu geführt haben.

Deswegen wäre ich auch dafür gewesen, diesen Thread abzusägen und als eigenen Thread irgendwo hinzustecken!



Und außerdem ist der von Dir verlinkte Thread im Sumpf. ô_O

HAST DU ETWAS GEGEN DEN SUPF????? }:)



Was ist los? Leben wegschmeissen weil man verlassen wurde? Ich wurde noch gar nie beglückt. Was soll denn ich sagen? Schwer zu sagen. Ich werf es weg weil ich noch nie verlassen werden konnte?

Entschuldige, aber den Zusammenhang verstehe ich jetzt nicht! Nur weil du nicht verlassen wurdest soll es ein Grund sein, dass du dich nicht schlecht fühlen kannst oder wie jetzt? Ich hab jetzt echt irgenwie ein Brett vorm Kopf! :D

One winged Angel
07.11.2005, 15:12
Das Gedicht erreicht beim ersten lesen nicht wirklich, bei mir einen Denkanstoß zu schaffen. Ausser vielleicht den üblichen "brrr, er könnte es in reinem Deutsch schreiben". Schade, verpasste Gelegenheit, vielleicht hat es wirklich potential.

Dennoch: Es ist einfach etwas merkwürdig, und mir persönlich geht der Wechsel der Sprachen auf den Zeiger. Ich werd es kein zweites mal lesen.




Und eben deshalb müssen die Menschen rechtzeitig lernen, dass Selbstmord niemals eine Lösung ist. Vielleicht weiß ich nicht, wie die Menschen sich fühlen, doch ich weiß, dass man überhaupt nicht erst an Selbstmord denken sollte. Nur dadurch, dass man Suizid als das Unnatürliche, was es ist, hinstellt, kann man zeigen, dass Selbstmord eine Entscheidung ist, für die es niemals einen Grund geben kann.
!

Absolut richtig. Nur bedarf es einer gewissen Reife, um das auch zu verinnerlichen beziehungsweise zu erkennen. Ganz ehrlich: Als junger Mensch sieht man nicht immer die Bedeutung des Lebens. Ging mir jedenfalls damals so. Und ich kannte auch viele, die so gedacht haben. Es fehlte wohl das Ziel und die Richtung im Leben.

Ich kannte auch Menschen, die sich selbst schmerzhaft verletzt haben, damit sie spüren, sie leben noch (DAS allerdings konnte ich nie nachvollziehen).

Selbstmord? Nein, aber das Leben verlor an Wert, als ich meine wirkliche große Liebe an meinen damals besten Freund verloren hatte. Alles ging heimlich, irgendwann fand ichs raus, dass die was miteinander haben. Da "verlor" ich beide. Und ich hatte keine Angst mehr vor dem Tod. Mit 190 über die Autobahn als Führerscheinneuling.............. vollkommen unnötige Risiken! Ich fühlte mich eben alleine - alles aus und vorbei. Jetzt, ein paar Jahre später, kann ich nur den Kopf darüber schütteln und mich freuen, dass alles gut gegangen ist.

Ergo? Denkanstoss: Es hängst auch von der gefühlten Lebensqualität ab. Und die ist äußerst Subjektiv. In Afrika sind viele Menschen unterversorgt, und trotzdem baut Mann eine Holzhütte, liebt seine Frau und die Kinder sind glücklich (wenn auch nicht wirklich satt).

In Deutschland? Grundversorgung ist manchen eben nicht genug. Wenn die Basisziele erreicht sind (man möge hier die Bedürfnispyramide zitieren oder was man auch immer will), kommt die Selbstverwirklichung. Wer sich da wertlos und unbedeutend fühlt, kann auf dumme Gedanken kommen.

Cyberwoolf
07.11.2005, 16:02
Ich weiß, ich hab ziemlich übertrieben mit meinem Beispiel, aber ich wollte meinen Standpunkt nochmal besonders drastisch unterstreichen. Allerdings muss ich sagen, dass die Kinder in den Entwicklungsländern sicher nicht alle glücklich sind, besonders nicht diejenigen, die verhungern oder von ihren Eltern als billige Arbeitskräfte verkauft werden.

Deinen Punkt diese ominöse Bedürfnispyramide betreffend muss ich kritisieren, mir ging es nicht darum, dass man in Deutschland so leben sollte, wie in den Entwicklunsländern, sondern das viele Deutsche ihre Bedürfnisse überschätzen. Man sollte sich lieber in Bescheidenheit üben und sich selbst daran erinnern, in welchem Luxus man doch lebt. Alle sind unzufrieden und jammern immer rum (Zumindest wirkt es so auf mich), weil ihnen irgendetwas fehlt und leben dabei doch dekadent und verschwenderisch.

Aber ich schweife ab, back to Topic:
Ich glaube nicht, dass Menschen älter sein müssen um den Wert des Lebens zu verstehen. Ich denke, es gibt lediglich zu wenige Beispiele um es ihnen beizubringen. Gerade die Erfahrungen, die du beschrieben hast, von jemandem, der das ganze selbst durchgemacht hat, sollten Jugendliche wachrütteln. Sie brauchen bloß jemanden, mit dem sie sich identifizieren können, jemand der das Gleiche gefühlt hat. Ich denke besser als jedes Gedicht und jede meiner Erörterungen hilft dieser kurze Text von dir einem Verzweifelten.

nudelsalat
07.11.2005, 16:10
Mir kommt nämlich das Kotzen, wenn ich Leute höre, die Selbstmord anpreisen und vor allem welche, die ihn verteidigen. Was für eine pervers verquere Weltanschauungsvergewaltigung soll das eigentlich sein, wenn man diese hirnlose Modeerscheinung auch noch unterstützt? Nein, das ist nicht richtig, nicht gut und nicht sinnvoll. Suizidgefährdete haben ein Problem, welcher Natur auch immer, aber sich umzubringen löst es sicher nicht und das sollten einige Leute mal in ihren Kopf reinkriegen.
Ich verteidige Selbstmord als einen Weg, starken, unheilbaren, koerperlichen schmerzen zu entkommen. Ich kann nicht verstehen, wieso manche Leute meinen schwerst kranke, die keine aussicht auf heilung haben, muessen trotzdem am leben erhalten werden.

Cyberwoolf
07.11.2005, 17:00
Mal abgesehen davon, dass das vollkommen Off Topic ist muss ich dir widersprechen. Selbst, wenn man keine Hoffnung auf die Heilung der Krankheit hat, so heißt das noch lange nicht, dass das Leben dadurch wertlos wird. Es ist eigentlich das gleiche wie bei den Depressiven, denn auch sie sind davon überzeugt, dass ihre Schmerzen niemals enden werden. Zwar ist das bei physisch Kranken auch für den Aussenstehenden klar, doch bei Beiden besteht Hoffnung. Nicht das die Schmerzen aufeinmal aufhören, das wäre in beiden Fällen unlogisch, nein, es geht darum, dass sie mit ihren Schmerzen klarkommen und lernen, dass diese nur ein kleiner Teil des Lebens sind.

Ranmaru
07.11.2005, 20:38
Ich verteidige Selbstmord als einen Weg, starken, unheilbaren, koerperlichen schmerzen zu entkommen. Ich kann nicht verstehen, wieso manche Leute meinen schwerst kranke, die keine aussicht auf heilung haben, muessen trotzdem am leben erhalten werden.
In diesem Fall, und nur in diesem, akzeptiere ich es, wenn der Betroffene sich entscheidet, sein Leben beenden zu wollen. Ich weiß nicht, wie es ist, dauerhafte körperliche Schmerzen erleiden zu müssen, die mich an die Grenzen treiben, aber ich würde einen Menschen, der in dieser Situation ist, niemals verurteilen, wenn er den Freitod wählt. Dennoch bin ich als überzeugter Atheist eben auf dem Standpunkt, daß jedes Leben, egal wie beschissen es ist, besser ist als kein Leben mehr, weil ich an so einen Unsinn wie Paradies nach dem Tod oder was auch immer, einfach nicht glauben kann. Ob ich in einer derartigen Extremsituation immer noch so denken würde, kann ich nicht sagen, zugegeben.
Aber um einen Menschen in einer solchen Situation ging es hier eh nicht.

Cyberwoolf
07.11.2005, 21:11
Es bietet aber guten Diskussionsstoff, denn ich muss dir leider widersprechen: Du gehst davon aus, das die physischen Schmerzen schlimmer sind als die seelischen. Ich denke oft ist die psychische Pein die größere, doch in keinem Fall sollte ein Freitod zugelassen werden. Der Betroffene ist durch den plötzlichen Schmerz sicher verwirrt und verzweifelt, gerade deswegen sollte er nicht die volle Entscheidungsgewalt haben. Selbst wenn man die Schmerzen nicht heilen kann, so kann man lernen mit ihnen zu leben.

Nebenbei gesagt bin ich zwar religiös veranlagt, trotzdem ist das Denken für mich bloß ein Ablauf chemischer Prozesse. An eine Seele im religiösen Sinne glaube ich nicht. Für mich ist der Tod etwas endgültiges. Gerade deshalb sollte man die einem gegebene Zeit nutzen.

nudelsalat
07.11.2005, 21:42
Es bietet aber guten Diskussionsstoff, denn ich muss dir leider widersprechen: Du gehst davon aus, das die physischen Schmerzen schlimmer sind als die seelischen. Ich denke oft ist die psychische Pein die größere, doch in keinem Fall sollte ein Freitod zugelassen werden. Der Betroffene ist durch den plötzlichen Schmerz sicher verwirrt und verzweifelt, gerade deswegen sollte er nicht die volle Entscheidungsgewalt haben. Selbst wenn man die Schmerzen nicht heilen kann, so kann man lernen mit ihnen zu leben.

Nebenbei gesagt bin ich zwar religiös veranlagt, trotzdem ist das Denken für mich bloß ein Ablauf chemischer Prozesse. An eine Seele im religiösen Sinne glaube ich nicht. Für mich ist der Tod etwas endgültiges. Gerade deshalb sollte man die einem gegebene Zeit nutzen.
gings dir eigentlich schonmal so richtig schlecht? und damit mein ich keine erkaeltung, auch keine kleine beule nein so schlecht das dus kaum ausgehalten hast? mir ging es fuer einen sehr kurzen zeitraum so und wenn ich daran denke das es leute geben soll, die sowas ihr leben lang aushalten muessen, dann sind in meinen augen alle, die dieser person das sterben verwehren, ahnungslose idioten die aber dann wenn es ihnen genausogeht vermutlich auch um den tod betteln.

du bist doch sicher auch der meinung, dass man das leben geniessen soll. denk mal dran was fuer einen genuss solche menschen am leben haben.

Broken Chords Can Sing A Little
07.11.2005, 22:19
Es bietet aber guten Diskussionsstoff, denn ich muss dir leider widersprechen: Du gehst davon aus, das die physischen Schmerzen schlimmer sind als die seelischen. Ich denke oft ist die psychische Pein die größere, doch in keinem Fall sollte ein Freitod zugelassen werden. Der Betroffene ist durch den plötzlichen Schmerz sicher verwirrt und verzweifelt, gerade deswegen sollte er nicht die volle Entscheidungsgewalt haben. Selbst wenn man die Schmerzen nicht heilen kann, so kann man lernen mit ihnen zu leben.
Und was soll das bringen? Künstliches Am-Leben-Gehalten-Werden nur um des Lebens willen, obwohl es für den Patienten doch viel angenehmer wäre, zu sterben? Versteh mich nicht falsch, ich stimme dir zu, dass man nicht allzu leichtsinnig mit dem Leben umgehen soll, aber wenn jemand bis an sein Lebensende an's Krankenbett gefesselt ist und jeden Tag schreckliche (physische) Qualen leidet - was hat das Leben dann noch für einen Sinn? Eigentlich nur noch den, möglichst schnell den Schmerzen ein Ende zu bereiten, und das geht nunmal am besten mit Euthanasie. Und ich denke dass es durchaus genug Menschen gibt, die sich dessen, was sie damit vorhaben, bewusst sind und einsehen dass es das Beste für sie ist.

Justy
08.11.2005, 02:50
Deswegen wäre ich auch dafür gewesen, diesen Thread abzusägen und als eigenen Thread irgendwo hinzustecken!


HAST DU ETWAS GEGEN DEN SUPF????? }:)


Entschuldige, aber den Zusammenhang verstehe ich jetzt nicht! Nur weil du nicht verlassen wurdest soll es ein Grund sein, dass du dich nicht schlecht fühlen kannst oder wie jetzt? Ich hab jetzt echt irgenwie ein Brett vorm Kopf! :D
Nicht schlecht fühle ich mich doch gar nicht. Aber auch nicht gut.
Aber wie du schon sagtest: Von Nichts kommt Nichts. Und dadurch kann nicht einmal das Negative kommen, aber auch nicht etwas positives. In meiner Situation musst du zwar nie heulen, kannst dich aber auch nie freuen. Und das ist der Grund wieso ein "verlassener" sich nicht schlechter fühlen muss als ich. Trotzdem machen sie immer so ein Theater.
Und wegen sowas suizid... das ist IMHO der einzige unverständliche Grund denn ich je haben werde. Liebe ist vergänglich und es ist nur dann wirklich vorhanden wenn es reflektiert wird. Und irgendwo kannst du das nicht mehr reflektieren wenn ein Reflektor ausgefallen ist. Aber damit muss man halt leben. Andere habens viel bodenständiger und das ist für die reiner Hohn. Grundsätzlich bei den ganzen Storys gilt: Man hat sich etwas angeeignet was nicht selbstverständlich (wie selbstverständlich es ist weiss ich sehr gut) ist und muss lernen loszulassen. So geht es nicht wenn man seine Flossen nicht vom Gut was keines ist wegkriegt da es vergänglich ist.

Ranmaru
08.11.2005, 06:46
Du gehst davon aus, das die physischen Schmerzen schlimmer sind als die seelischen. Ich denke oft ist die psychische Pein die größere, doch in keinem Fall sollte ein Freitod zugelassen werden.
Sag das mal, wenn Du ein Krebsgeschwür im Körper hast, was Dir Jahre lang dermaßen Schmerzen bereitet, daß Du ohne Morphium nicht mehr in der Lage bist zu schlafen. Du kannst nicht mehr aus dem Krankenhausbett aufstehen, weil Laufen viel zu schwierig geworden ist und selbst um auf die Toilette zu gehen mußt Du jedes Mal eine Schwester rufen. Ja, ich hab so einen Fall aus nächster Nähe miterlebt und seither halte ich Euthanasie zwar immer noch für falsch, aber nicht mehr für verwerflich, wenn es um so eine Situation geht und kann Menschen, die derart leiden und dem ein Ende setzen wollen, vollends verstehen.

Der Unterschied zwischen psychischen Schmerzen und physischen Schmerzen ist nämlich immer noch, daß psychische Schmerzen in erster Linie im Kopf stattfinden (ich könnte auch "in der Einbildung" sagen, aber das klingt so abwertend) und geheilt werden können, wenn man es selber nur will. Im Klartext: man kommt über alles hinweg mit der Zeit. Physische Schmerzen, die aber wissenschaftlich gesehen niemals mehr aufhören werden, sind folglich das entschieden größere Leid.

Pursy
08.11.2005, 09:06
Nicht schlecht fühle ich mich doch gar nicht. Aber auch nicht gut.
Aber wie du schon sagtest: Von Nichts kommt Nichts. Und dadurch kann nicht einmal das Negative kommen, aber auch nicht etwas positives. In meiner Situation musst du zwar nie heulen, kannst dich aber auch nie freuen. Und das ist der Grund wieso ein "verlassener" sich nicht schlechter fühlen muss als ich. Trotzdem machen sie immer so ein Theater.
Und wegen sowas suizid... das ist IMHO der einzige unverständliche Grund denn ich je haben werde. Liebe ist vergänglich und es ist nur dann wirklich vorhanden wenn es reflektiert wird. Und irgendwo kannst du das nicht mehr reflektieren wenn ein Reflektor ausgefallen ist. Aber damit muss man halt leben. Andere habens viel bodenständiger und das ist für die reiner Hohn. Grundsätzlich bei den ganzen Storys gilt: Man hat sich etwas angeeignet was nicht selbstverständlich (wie selbstverständlich es ist weiss ich sehr gut) ist und muss lernen loszulassen. So geht es nicht wenn man seine Flossen nicht vom Gut was keines ist wegkriegt da es vergänglich ist.
So einfach kann man das aber nicht sagen... es ist etwas anderes, wenn man jemanden hat, den man sehr liebt und diese Person dann verliert. Deswegen sagt man ja auch, dass man den wahren Wert von etwas erst schätzen kann, wenn es weg ist.
Deswegen fühlen sich Personen, die zwar jemanden anderen haben, besser, deswegen kannst du aber nicht sagen, dass es dann nicht so schlimm sein kann, wenn man verlassen wird, ja sogar verletzt.
Das wäre genauso als würdest du sagen, dass es jemand ertragen können muss, wenn sein bester Freund/beste Freundin ihn hinter seinem Rücken über ihn lästert und ihn einfach hintergeht, obwohl man ihm doch so sehr vertraut hat. Dann müsstest du so tun, als wäre dir weder Freundschaft noch Liebe von bedeutung.
Jemand, der wie du niemanden hat fühlt sich so zwar auf Dauer schlecht, aber jemand der verletzt wurde oder einfach verlassen wurde fühlte sich vorher gut und hat nun einen riesen Abgrund vor sich... Und der scheint manchmal tiefer, als er wirklich ist!:(
BTW: Du wirst schon noch den richtigen finden!;)

Cyberwoolf
08.11.2005, 15:54
gings dir eigentlich schonmal so richtig schlecht? und damit mein ich keine erkaeltung, auch keine kleine beule nein so schlecht das dus kaum ausgehalten hast? mir ging es fuer einen sehr kurzen zeitraum so und wenn ich daran denke das es leute geben soll, die sowas ihr leben lang aushalten muessen, dann sind in meinen augen alle, die dieser person das sterben verwehren, ahnungslose idioten die aber dann wenn es ihnen genausogeht vermutlich auch um den tod betteln.

Bedauerst du, dass du damals keinen Selbstmord begangen hast?

Ihr scheint alle davon auszugehen, dass das Leben mit Schmerzen nicht mehr lebenswert ist, doch dem ist nicht so. Anfangs ist man sicherlich geschockt von der Umstellung, doch wieso sollte man, wenn man so viel verloren hat auch noch den Rest aufgeben? Weil der Tod besser ist? Sicher nicht, der Tod ist gar nichts und ein eingeschränktes Leben ist immer noch unendlich viel mehr als das.

@ Ranmaru: Psychische Leiden müssen nicht zwangsläufig mit der Zeit vorüber gehen und es gibt auf jeden Fall Fälle in denen ohne Anti-Depressiva an ein erträgliches Leben nicht zu denken ist. Insofern darf man da keinen zu großen Strich zwischenziehen.


Und was soll das bringen? Künstliches Am-Leben-Gehalten-Werden nur um des Lebens willen, obwohl es für den Patienten doch viel angenehmer wäre, zu sterben? Versteh mich nicht falsch, ich stimme dir zu, dass man nicht allzu leichtsinnig mit dem Leben umgehen soll, aber wenn jemand bis an sein Lebensende an's Krankenbett gefesselt ist und jeden Tag schreckliche (physische) Qualen leidet - was hat das Leben dann noch für einen Sinn?

Was das Leben dann für einen Sinn hat? Was hatte das Leben vorher für einen Sinn? Tiere exiytieren nur um zu leben. Wenn das beim Menschen anders sein sollte, dann muss man ersteinmal finden wodurch er sich vom Tier unterscheidet, nämlich durch den Verstand. Doch wenn der Verstand und das Denken die Sinne des Lebens sind, wieso sollte ein physisch Kranker denn keinen Lebensinn mehr haben?


Eigentlich nur noch den, möglichst schnell den Schmerzen ein Ende zu bereiten, und das geht nunmal am besten mit Euthanasie. Und ich denke dass es durchaus genug Menschen gibt, die sich dessen, was sie damit vorhaben, bewusst sind und einsehen dass es das Beste für sie ist.

Das sie "einsehen, dass es das Beste für sie ist"? Mein Gott, willst du denen auch noch beibringen, dass Euthanasie gut für sie ist? Aber du hast Recht, die freuen sich bestimmt, wenn ihre Schmerzen vorbei sind... hoppla! Das können sie dann ja gar nicht mehr!

Wofür hättest du gelebt, wenn du dein Leben vorzeitig beendest? Für die Vergangenheit? Doch lebe weiter und du hast für die Zukunft gelebt.

nudelsalat
08.11.2005, 17:09
noch deinem letzen post wünsche ich dir, so dumm es sich anhören mag, das du z.b. eines dieser krebsgeschwüre die selbst schlafen ohne beruhigungsmittel nicht mehr möglich machen bekommst. im ernst, ich wüsche dir extreme unheilbare körperliche schmerzen und möchte sehen ob du nach ein paar tagen, in dem wissen die schmerzen werden ewig anhalten, immer noch so denkst wie jetzt. du scheinst mir bezüglich schmerzen noch viel zu wenig erfahrung zu haben.


Bedauerst du, dass du damals keinen Selbstmord begangen hast?
wieso denn, ich hatte nichts das nicht schnell heilbar war. aber um es dich wissen zu lassen, ja ich hätte den tod bevorzugt als mein restliches leben mit solchen schmerzen zu leben.

Justy
08.11.2005, 18:41
Oooch wisst ihr. Viele von euch sind bischen verwöhnt.
Ich sitze sozusagen am Hahn der Infos da ich Verwandte haben die als Sozialarbeiter (also Pädagoge) tätig sind. Und was es da alles gibt ist einfach unglaublich und keiner würde je denken dass es sowas in einem reichen Land wie der Schweiz geben würde (Deutschland ist natürlich kein bischen besser, sogar schlimmer da es ja mehr Leute hat).

Da leben z.B. Eltern in einem Campingplatz, das ist ihr Zuhause, und die Kinder armer Eltern werden währendessen zur Prostitution gezwungen. Oder die Eltern saufen sich beide nach schwerer Sucht mit Alkohol tot und sie lebten beide vom Sozialamt. Oder da gibts Wohnungen die von oben bis unten voller Müll sind und die Eltern leben mittendrin und machen keinen Finger krumm und das Kind sieht vor lauter Verwahrlosigkeit aus wie ein Zombie und ist seelisch desolat. Andere bezahlen monatelang keine Mieten und verbarrikadieren sich in der Wohnung, während sie Sozialhilfe beziehen. Die Kleider türmen sich in der Wohnung und wenn der Hausbesitzer kommt dann rasten sie aus.
Andere Eltern wiederum sperren ihr Kind seit sie klein sind in den Keller ein. Besser gesagt sie werden gar nicht eingesperrt... dem Kind wird befohlen sich immer dort unten aufzuhalten wenn sie es sagen. Und das Kind welches nichts anderes kennt und vielleicht auch Angst hat vor einer Strafe kommt nie auf die Idee rauszugehen. Es kennt ja nichts anderes. Jedenfalls müssen sie das Kind nicht einmal einsperren, es traut sich nicht rauszugehen. Das Kind ging nie zur Schule und hat das Haus nie verlassen. Es wurde psychisch so geformt das es keine andere Welt kennt!
Auf einmal aber hören Nachbarn ein Geschrei und irgendwie haben sie dann das Kind bemerkt und irgendwie so war dann alles aufgeflogen. Es muss in nem schrecklichen Zustand gewesen sein, und deshalb war es verdächtig als sie nachgesehen haben.

Märchen? Das und noch viel mehr ist alles Realität.
Natürlich kommt nur wenig davon an die Öffentlichkeit da Sozialarbeiter sowas nie an die Medien bringen würden. Haben ja auch ärztliche Schweigepflicht und sowas machen sie so oder so nicht. Und die Betroffenen selber? Die schämen sich zu Tode jemals sowas zu erzählen. Meistens wirds ja nichtmal dem besten Freund erzählt. Es gibt echt alles, aber das Meiste erfahren wir nie.

Cyberwoolf
08.11.2005, 21:03
Ich denke ich habe mich falsch ausgedrückt. Meine Aussage war eigentlich, dass die Menschen, die Selbstmord als "Lösung" wählen ihr weiteres Leben einfach verpassen. Z.B. jemand, der einen Arm oder ein Bein verloren hat. Derjenige wird am Anfang sicherlich sehr verzweifelt sein. Doch wenn er es schafft diese Verzweiflung zu überwinden kann er noch den Rest seines Lebens leben. Was ich damit sagen will ist, dass der Tod die ultimative Entscheidung ist und das man diese nicht leichtfertig fällen sollte.

Desweiteren scheint es für mich, dass du dir ein Leben als Behinderter gar nicht vorstellen kannst (d.h. dass du dir nicht vorstellen kannst, dass diese Menschen leben könnten), für dich scheinen diese Personen keine Menschen zu sein. Nur weil sie Sachen, die sie früher gemacht haben nicht machen können muss ihr Dasein nicht zwangsläufig nur aus Schmerzen bestehen. Durch Gedanken wie diese werden Schwerkranke in ihrer Verzweiflung nur bestärkt und denken, dass sie keine Wahl haben. Nur wenn man ihnen zeigt, dass es auch ein Leben MIT der Krankheit gibt dürfte man sie wählen lassen.

@ Nudelsalat: Und du hast in deinem späteren Leben nichts erlebt, für das sich das Weiterleben gelohnt hätte? Ich will nicht wissen, ob du dich damals hättest umbringen wollen, wenn du eine schwerere Krankheit gehabt hättest, sondern ob du heute noch denkst du hättest es damals tun sollen.

nudelsalat
09.11.2005, 21:34
1. Ich rede nicht von Behinderungen, ich rede von Schmerzen die fast schon an Folter grenzen. Frage am Rande, wuerdest du deine Mutter wenn sie bis an ihr Lebensende auf irgendeine Art gefoltert wird lieber den Tod gewaehren oder ihr Beruhigungsmittel verpassen damits Foltern etwas angenehmer wird? Beruhigungsmittel? Deine Mutter wirds dir danken.
2. Nein, denn wie gesagt es war etwas das schnell geheilt werden kann. Auf was zielt deine Frage ab? Ich hab nie gesagt, Selbstmord ist etwas das auch fuer heilbare Menschen eine gute Entscheidung ist.

raian
10.11.2005, 15:54
Erstens: Beruhigungsmittel? Aha, ich dachte imemr schmerzmittel wär gegen schmerzen, aber naja... schmerzen mit seelenruhe zu ertragen ist sicher auch gut...*ironie*

Ihr habt alle keine Ahnung, naja, was solls. Aber kann es sein das der Thread hier sehr vom thema abweicht? Nunja, egal.

Selbstmord, Depressionen und ähnliches können verschiedene Ursprünge haben und können zum Beispiel zu SVV oder ähnlichem führen. Deshalb sollte man mit deisem Thema nicht leichtfertig umgehen. Zudem gibt es verschiedene Schmerzgrenzen, also Urteilt nicht darüber wnen jemand bei einem problem in die knie bricht, oder tausendfachen Stress aushält.

Cyberwoolf
10.11.2005, 17:08
@ Nudelsalat:

1. Auch ein Schwerkranker ist ein Behinderter, denn er wird durch die Schmerzen behindert und wenn ich in einem Land leben würde, in dem Euthanasie legal wäre und wenn meine Mutter sich diese Behandlung wünschen würde, so könnte ich es nicht verhindern. Ich wäre nichtsdestotrotz dagegen, da ich es einfach für falsch halte. Ich denke keiner von uns Beiden wird den anderen jemals verstehen können, da wir einfach vollkommen andere Wertvorstellungen vom Leben haben.

2. Meine Frage war rein hypothetisch: Wenn du damals eine schwere Krankheit gehabt hättest, jedoch weitergemacht und dein Leben so gelebt hättest, wie du es bis heute gemacht hast, würdest du heute als Schwerkranker bedauern, dass du früher keinen Selbstmord begangen hättest? Ich meine, hast du überhaupt nichts erlebt, dass die Schmerzen vielleicht wert gewesen wäre?

Squall2k
10.11.2005, 22:08
Also ich bin ein Befürworter der aktiven Sterbehilfe. Natürlich nicht in allen Fällen xD
Aber ich denke, dass jeder Mensch selbst über seinen Tod bestimmen dürfen soll. Jeder entscheidet doch automatisch für sich selbst, was sein Leben lebenswert macht. Dann sollte auch jeder selbst entscheiden dürfen, wann Schicht im Schacht ist.

Sowieso finde ich, nehmen viele den Tod viel zu ernst. Ich würde den Tod, einem Leben ohne die Dinge die das leben für mich lebenswert macht immer vorziehen, ist doch logisch.

Als feige würde ich einen Selbstmörder auch niemals bezeichnen. Es gehört sehr viel Mut dazu, diese Entscheidung zu treffen und es durchzuziehen.

Wenn man jetzt total zwanghaft versucht was schlechtes dabei zu finden, dann denke ich höchstens bei den Leiden der Hinterbliebenen.

Dennoch nimmt für mich meine (Entscheidungs)freiheit einen höheren Wert ein als mein pures Leben. Es stimmt zwar, dass der Wert des Lebens viel zu gering geschätzt wird, aber das ist ein völlig anderes Thema.

raian
11.11.2005, 11:53
Es fordert sehr viel Mut sich umzubringen, da gebe ich dir recht. Es durchzuziehen kostet noch mehr Mut. Ein Selbstmörder wird außßerdem seine Gründe haben ishc umzubringen. Je nachdem... wären es gute Gründe würde ich ihn sogar lassen, aber nicht gerne..*seufzen muss*

Cyberwoolf
12.11.2005, 15:51
ES KOSTET MUT?!?!? Was habt ihr denn geschluckt? Kaum ist man mal nen Tag nicht da, schon wird hier sowas verzapft. Wenn man sich wirklich umbringen will, so ist das einfach. Sollte man noch schwanken, dann weiß man, dass man es eigentlich doch nicht will. Letztendlich ist es aber immer schwerer weiter zu machen, als sich das Leben zu nehmen. Wieso begeht man Selbstmord? Um vor seinen Problemen zu flüchten! Und das soll mehr Mut erforden, als sich ihnen zu stellen?

@ Squall: Aber was ist, wenn derjenige nicht weiß, was das Leben für ihn lebenswert macht? Genauso gut könntest du Drogen gutheißen, da der Mensch frei sein und selbst bestimmen sollte, was er mit seinem Leben macht! In beiden Fällen sehen die Menschen nur das Naheliegende. Die Einen den Rausch der Drogen, die anderen die Sachen, die sie nicht mehr machen können. Das es etwas anderes geben könnte, dass das Leben für sie lebenswert macht, daran denken sie gar nicht.

raian
12.11.2005, 16:25
Nun, das ist sogesehen wieder ansichtssache. Aber, acuh wenn du es willst, wirst du schwanken. Es ist so, warst du schonmal in der Situation, hast du sowas jemals wirklich durchgemacht?

Naja, vielleicht ist dsas auch bei jedem verschieden, aber wir leben alle noch, das heißt: Es ist doch alles in Ordnung.

Ranmaru
12.11.2005, 16:58
Nein, das ist sicher keine Ansichtssache. Selbstmörder flüchten immer, das ist ja der Sinn der ganzen Aktion. Es wird sich ja niemand umbringen, weil er keine Probleme hat und ihm einfach nur der Kopf danach steht. Folglich wählen sie immer die leichtere Methode, weil ihnen die Alternative zu schwer/schmerzhaft/wasauchimmer ist.

raian
12.11.2005, 18:29
Schonmal daran gedacht das Selbstmord nicht unbedingt immer die leichtere Methode sein muss?

Naja, auf solche Gedanken kommt man ja nicht. Selbstmord ist ja das schlimme, das böse, nicht wahr?

Was würdet ihr machen.. ach egal, das willl ich jetzt nicht sagen(und das werd eich acuh nicht)

Nunja. Wir sollten lngsam zum Topic zurückkommen, der Titel des Threads war: Ein depresives Gedicht und nicht Selbstmord

nudelsalat
12.11.2005, 18:38
Schonmal daran gedacht das Selbstmord nicht unbedingt immer die leichtere Methode sein muss?
Selbstmord ist ganz sicher immer die leichtere Methode. Ob er auch die bessere ist, ist wohl wie man hier gesehen hat Ansichtssache. Ich würde, wie bereits erwähnt, jedem diesen Weg gönnen der starke physische Schmerzen hat denen er anders nicht mehr entkommen kann.

raian
12.11.2005, 18:43
PHYSISCHE Schmerzen?

Etwas viel schlimmeres sind mentale Schmerzen. Glaube mir. Nichts ist schlimemr als Mentale Schmerzen, auch wenn Physische Schmerzen diese meist überdecken können (->Ein grund warum "viele" Menschen ritzen)

Ranmaru
12.11.2005, 19:10
Schonmal daran gedacht das Selbstmord nicht unbedingt immer die leichtere Methode sein muss?

Naja, auf solche Gedanken kommt man ja nicht. Selbstmord ist ja das schlimme, das böse, nicht wahr?
In was für einer Gedankenwelt wohnst Du eigentlich, Junge?
Wenn Selbstmord insgesamt die schwieriger zu wählende Methode im Vergleich zu den zu ertragenden Schmerzen (in welcher Form auch immer) wäre, glaubst Du, dann würde sich auch nur ein Mensch umbringen? Sicher nicht. Menschen tendieren dazu, den leichtesten Weg zu wählen und für einige ist das Selbstmord.
Ob es verwerflich ist, oder nicht, das ist Ansichtssache und ich sage, daß es das ist. Aber daß es immer der leichtere Weg ist, das steht völlig außer Diskussion und wenn Du mal anfängst nachzudenken, kommst Du auch darauf.


PHYSISCHE Schmerzen?

Etwas viel schlimmeres sind mentale Schmerzen. Glaube mir. Nichts ist schlimemr als Mentale Schmerzen, auch wenn Physische Schmerzen diese meist überdecken können (->Ein grund warum "viele" Menschen ritzen)
Glaub mir, diese Leute haben gar keine Ahnung, was physische Schmerzen sind, wenn sie glauben, daß ihre lächerlichen Ritzerchen welche verursachen. Die würden sich wundern, was ein Mensch alles aushalten kann.

raian
12.11.2005, 19:20
Erstemal zu den Schmerzen:

Hmm, da wirst du recht haben, aber der "Schmerz im inneren" (finde ich) ist schlimmer, viel schlimmer. Und zu physischen Schmerzen: Von denen habe ich genug.. ^^"



Ich denke nicht nach, aha. Ich denke sehr viel nach. Ich denke über vielfältige Themen nach, von denen manche nicht so gut, und amcnhe sehr gut sind. Ich denke, was ich denke, und das ist in Deutschland nicht verboten.

Junge. Mag sein, das ich das bin. Aber das ändert ncihts daran, das ich ein mensch bin. Und Menschen haben nicht nur den Drang sich für das leichtere zu entscheiden, sondern sich auch unterschiedlich schnell zu entwickeln! Mag sein das einer mit 21 noch ein kindlicher Quälgeist ist, und wiederum ein anderer mit 14 schon ein "erwachsen" denkender Mensch ist.

Ansichtssache, ja. Das hatte ich gesgat, aber dieses Argument wurde ausgeschlagen. ABer es gibt auch beim Selbstmord verschiedene Aspekte die man beachten sollte! Nun, erstens der Grund: warum, dann der Mensch: wie stark ist er? wie viel hält seine Psyche aus?, und zu guter letzt: Will er es wirklich, verkraftet er es?

Jaja, jetzt werde ich wieder viel protest ernten, ich weiß.Aber wer sagt da sihr recht habt? Vielleicht haben ja auch einmal die leute recht, die gegen eure Standpunkte sind? Nun gut, lassen wir das ;)

Wir sollten aufhören uns über Selbsmord und ähnlcihes zu unterhalten, davon wird einem ja ganz warm ums Herz :p

Cyberwoolf
13.11.2005, 09:26
Ob psychische oder physische Schmerzen das Größere Übel sind, das ist letztendlich wieder Ansichtssache. Deshalb habe ich auch weiter oben behauptet, man dürfe da keine allzu große Grenze ziehen.

@ raian: Du hast eine wahrlich merkwürdige Weltanschauung. Sicher ist es schwer Selbstmord zu begehen, doch liegt das daran, dass die Person schwankt, ob sie nicht doch lieber das Leben wählen sollte. Selbstmord zu begehen ist einfacher als sich dem Leben zu stellen, aber das ist nur ein geringer Vorteil, in der Phase, in der eien Person schwankt, wägt sie die Vorteile beider Seiten geneinander ab.

raian
13.11.2005, 09:34
Ach, das ich eine merkwürdige Weltanschaung habe, merkwürdig bin usw hör ich oft.

Merkwürdiger Weise werde ich auch oft für einen Satnisten gehalten obwohl ich keiner bin o.O


Naja, egal. ;)
Also:
Man kann so gesehen von allem sagen: Das ist Ansichtssache.

PS: Könntest du mir mal erklären WAS an meiner Weltansicht komisch ist? Interessiert michmal, weil ir nie jemand eine richtige Antwort geben konnte.

Cyberwoolf
13.11.2005, 19:29
Ansichtssache ist KEINE Standardantwort. Vieles richtet sich nach den Werten und Normen einer Gesellschaft. Wenn z.B. jemand denkt es ist richtig Leute umzubringen oder sowas, dann ist das ja noch lange kein normaler Mensch, der eine andere Meinung vertritt. Manche Sachen sind einfach falsch.


PS: Könntest du mir mal erklären WAS an meiner Weltansicht komisch ist? Interessiert michmal, weil ir nie jemand eine richtige Antwort geben konnte.

Deine Beiträge scheinen Selbstmord eher zu verherrlichen, was davon zeugt, dass du zwar viel nachdenkst (zumindest hast du das behauptet), doch eher auf einem geringeren Niveau, sonst wärst du zu dem einzig rationalen Schluss gekommen, dass Selbstmord sinnlos ist. Selbstmörder denken zwar auch über ihr Leben nach, doch wird dies meist durch einen negativen Vorfall ausgelöst. Menschen, die vorhaben Selbstmord zu begehen sind NICHT zu rationalem Denken fähig. Ihre Aktionen sind emotionsbedingt.

Außerdem scheinst du mir reichlich unreif. Deine Beiträge zeugen von deiner mangelnden Ernsthaftigkeit:


Wir sollten aufhören uns über Selbsmord und ähnlcihes zu unterhalten, davon wird einem ja ganz warm ums Herz :p


Naja, vielleicht ist dsas auch bei jedem verschieden, aber wir leben alle noch, das heißt: Es ist doch alles in Ordnung.

Somit schätze ich dein geistiges Alter auf etwa 14 Jahre. Ich denke nicht, dass du wirklich merkwürdig bist, ich denke das ist lediglich pubertätsbedingt. Ich habe keine Ahnung wie alt du wirklich bist, aber wie du selbst geschrieben hast, kann die Reife schwanken. Somit bist du nicht merkwürdiger und damit anders als Millionen von Menschen, selbst wenn du das Gefühl hast, es wäre so. Wahrscheinlich wünscht du dir das sogar, aber nein, du bist absolut normal.

kate@net
13.11.2005, 19:54
Also ich weiß auch nicht was die auf der ersten seite so hatten. Sind wohl mit dem falschen Fuß aufgestanden. ich fand das Gedicht interressant und würde gern mehr von dir lesen. Da ich auf so ironische texte mit überraschender Wendung stehe und auch der Stil hat mich ins Herz getroffen, weil ich moderne Lyrik recht gern habe. Auch wenn ichd as nicht so hin bekomme^^
kate

Mizü
14.11.2005, 10:18
Bin gerade zufällig über das thema gestoßen. wollt auch mal was dazu sagen:

Natürlich is selbstomord der einfachere weg wenn man die wahl hat zwischen den ganzen problemen und dem tod. aber letztendlich ises doch nciht so einfach wie man sichs vorstellt. es gibt einfach noch dne einfachen menschlichen trieb "überleben" der z.B. dann rauskommt wenn man auf nem hochhaus oder so steht. da kommt schon ziemlich die angst hoch. (alleine die vorstellung das sich jeder einzelne knochen in den körper bohrt is , finde ich, schon schlimm genug!)

trotzdem denke ich auch das psychische schmerzen schlimmer sind als physische. wobei man da auch eine "voreinstellung" hat. je nachdem, ob man vorher große psychische oder physische schmerzen hatte. körperliche schmerzen sind halt meistens begrenzt und hören auf. welche schmerzen man in der seele hat und wie groß diese sind ist imemr unterscheidlich, aber die meisten schmerzen bleiben einfach!

Und nochmal allgemein zu selbstmord:
ich denk nicht das es einfach ist, aber ich denk wenn es jemand ganz durchzieht gehört da kein mut dazu, sondern nur ein "bisschen" überwindung. (zB den fuß einfach einen schritt weitersetzen als sonst vorm abgrund!)

raian
15.11.2005, 11:34
@Mizü: Diesem stimme ich größtenteils zu.

@Cyberwoolf: Sowas wie Ironie kennt man hier wohl nicht?

Kurz und bündig.

Cyberwoolf
15.11.2005, 14:05
Doch, jedoch war sie an jener Stelle vollkommen unangebracht und mit jenem Smiley versehen absolut geschmacklos. Ich schätze du hast dir darüber nicht allzu viele Gedanken gemacht. ergo non revocabo.

raian
15.11.2005, 16:52
Okay, wir schweifen schon wieder vom Thema ab. Sowas sollten wir künftig per PM lösen, einverstanden?

Außerdem: Mit deinem Argument könnte man auch sagen: Das hier vorgestellte gedicht war völlig unangebracht. o.o

*bemerkung verkneif*

Das wars erstmal