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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Selbstmord??? Ja? Nein?



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M.Sepi
28.10.2005, 00:04
Ich wollt mal nur reinwerfen ob ihr das gut verstehen könnt oder ob ihr total dagegen seid! Was ihr für erfahrungen damit habt und was ihr davon haltet,.......also schießt mal los!

Goddess
28.10.2005, 00:11
Selbstmord... hmm, die einfachste Lösung für alle möglichen Probleme. Geeignet für Menschen, die keinen Bock haben sich wirklich mit Problemen auseinanderzusetzen. Ich persönlich halte nichts von Selbstmord. Erstens wette ich, daß wenn ich tot bin irgendeine blöde Scheiße auf mich wartet und andererseits finde ich es langweilig. Es ist keine Kunst sich selber umzubringen. Ich hätte damit kaum ein Problem, glaube aber auch nicht, daß es welche lösen könnte. Ich, für meine eigene Person, bin dagegen, ob es andere machen ist ihr Ding.

Erfahrungen habe ich in der Hinsicht, daß ich Freunde habe, die es schon mal vorhatten.

Schattenläufer
28.10.2005, 00:21
Selbstmord... ist immer ne blöde Idee. Dein Leben ist wahrscheinlich einzigartig, zumindest solltest du nicht blindlings hoffen, dass danach ein besseres auf dich wartet. Du kannst nur eines tun, das beste aus deinem Leben machen. Bevor du dich umbringst, gibt es noch tausend andere Möglichkeiten. Zum Beispiel in den nächsten Flieger steigen und einfach in ein anderes Land gehen. Mal sehen, wies da ist.
Wenn man sich von allem bindet, dann kann es eigentlich auch keinen Grund geben, sich umbringen zu wollen, denke ich. Irgendwie kann man immer neu anfangen.

Es bringt dir ja nicht einmal Ruhm oder einen Platz in den Gedanken deiner Freunde. Es war unglaublich zu sehen wie schnell eine Person aus dem Alltag verschwinden kann, als das bei uns an der Schule geschah, ehrlich.

Pursy
28.10.2005, 00:37
Thema Selbstmord... scheinbar eine Lösung für alle Probleme... denkste!
Auch wenn es hart klingt, aber Suicidgefährdete Personen sind (sogar nach meiner Erfahrung) meistens ziemlich Egoistisch und sind zudem meist auch nicht wirklich unbeliebt.
Selbstmord ist wie das Wegrennen von jeglichen Problemen, der "einfache" Weg, obwohl es häufig so ist, dass man, wenn man sich Problemen stellt, sogar sehr viel wieder für sich erfährt und es eigentlich dann auch zu einem positives Ergebniss kommen kann.

Außerdem denken Suicidgefährdete Personen nicht daran, dass sie ja auch noch Menschen haben, die an ihnen hängen. Gerade diese Menschen haben darunter zu leiden, wenn sich Menschen umbringen und geben sich meist die Schuld dafür... man selbst ist das Problem zwar los, aber andere leiden.

Und wie Schattenläufer schon gesagt hat, dass Leben ist einzigartig, genau wie jeder Mensch auch.
"Und denk dran, du bist einzigartig... genau wie jeder andere Mensch auch!" Denkt mal darüber nach.

Broken Chords Can Sing A Little
28.10.2005, 19:56
Nun ja. Ich habe da ne recht zwiegespaltene Meinung.
Das Selbstmord keine "Lösung" im Sinne davon ist, dass es die Probleme löst, dürfte wohl jedem klar sein. Jedoch halte ich es in manchen Situationen durchaus für in Ordnung, mit seinem Leben zu beenden. Diese wären z.B. schwere psychische Schäden, tödliche/schmerzhafte Krankheiten (ich bin ein Euthenasie-Befürworter) oder vollkommene Isolation aus der Gesellschaft ohne Hoffnung auf Reintegration. Natürlich sollte man da abwägen, wie stark man in so was verwickelt ist bzw. wie ernst es wirklich ist, aber manche Menschen sehen in ihrem Leben einfach keinen Sinn mehr und wenn es deren Entscheidung ist, das Leben zu beenden um "befreit" zu werden, akzeptiere ich das. Dazu gehören natürlich nicht irgendwelche Suicide-Kiddies, die sich killen wollen weil die Lehrer so gemein zu ihnen sind und sie ja sowieso keine Freunde haben, aber ich kann mir vorstellen dass es einige Menschen gibt, die sich in weitaus ernsteren Situationen befinden.
Also wie gesagt, gleich Schluss zu machen ist dämlich, aber wenn jemand allen Grund dazu hat, wieso nicht? Jeder kann mit seinem Körper/Leben schließlich machen, was er will, das ist ja auch, was man Freiheit nennt.
Zu der Sache mit dem Egoismus: Ja, es ist auch in meinen Augen egoistisch, trauernde Verwandte zurückzulassen, doch realistisch betrachtet kann es der sich tötenden Person eigentlich egal sein. Würde ich jetzt entscheiden, mich aus welchen Gründen auch immer umzubringen wüsste ich, das eine Menge von Leuten ziemlich traurig darüber wären, da ich dann jedoch sowieso tot bin, bekomme ich davon rein gar nichts mit und es betrifft mich auch nicht mehr, ergo könnte ich es bedenkenlos tun.

Ell
28.10.2005, 20:10
...Ich bin jetzt mal ehrlich. Ja, ich habe schon 2 Selbstmordversuche hinter mir...Beim ersten bin ich mit ein Paar gebrochenen Rippen davon gekommen, vor dem 2ten hat man mich gerettet und ich bin ihm aus tiefsten Herzen dankbar, dass er es getan hat. Hmm....wenn ich jetzt zurück denke, kommt mir mein damaliges Leben wie ein verdammt langer Albtraum for. Ich stand damals wirklich am Rande der Wahnsinns...Naja, jedenfalls wenn ich jetzt daran denke, merke ich wie egoistisch ich war. Ich habe gemerkt, dass ich nicht für mich sondern für die Menschen um mich herum lebte und es immer noch tue. Ich weis, was es heißt, wenn jemand plötzlich aus deinem Leben verschwindet, für immer und ohne "leb wohl" zu sagen. Das war hart, aber ich habe nicht daran gedacht, dass die Menchen, die noch weiter leben, wenn ich tot bin, auch traurig sein werden. Ich war egoistisch.
Aber ich kann eins mit Sicherheit sagen, wenn man erst in dem Zustand ist, dass einem wirklich ALLES egal ist (und nur in diesem Zustand ist man wirklich zu einem Selbstmord fähig), kommt man da nicht so einfach wirde raus. Es ist nur eine nendliche, erdrückende und schwarze Leere da und man irrt einfach in dieser Leere umher...ohne etwas zu sehen...und dann irgendwann mal kommt man dort an, wo man als "normaler" Mensch niemals hingehen würde....z.B. auf Gleise oder Autobahn...
Vielleicht geschiet das manchmal unbewusst, abr ich gebe zu, ich wollte es. Ich hatte einfach genug....

TheBiber
28.10.2005, 20:36
Das Thema gibts in ähnlicher Form schon hier (http://www.multimediaxis.de/showthread.php?t=59942), da steht auch meine Meinung und er befindet sogar auf der 1. Forenseite. Aber wenn ich mir den Namen des Threaderstellers ansehe, wundert mich nichts mehr. :rolleyes:


Außerdem denken Suicidgefährdete Personen nicht daran, dass sie ja auch noch Menschen haben, die an ihnen hängen. Gerade diese Menschen haben darunter zu leiden, wenn sich Menschen umbringen und geben sich meist die Schuld dafür... man selbst ist das Problem zwar los, aber andere leiden.

Stell dir vor, für einen guten Teil der Suizidgefährdeten ist das Leiden der Angehörigen auch der Haupgrund und nicht etwa irgendwelche Probleme. Solche Leute machen Selbstmord zum Trotz bzw. um Aufmerksamkeit bei Angehörigen zu erregen.

Die Hauptursache ist auf jeden Fall eindeutig, wenn der Sinn zum Leben und ein gewisser emotionaler Rückhalt (Familie, Freunde, ect.) nicht mehr gegeben ist.

Suraki
28.10.2005, 20:41
@Erell: wow du bist sehr offen, freut mich, dass du im Forum frei reden kannst...

Nun Selbstmordgedanken hatte vermutlich schon jeder (oder sehr viele), jedenfalls hatte ich natürlich auch schon welche... Manchmal sah ich keinen Sinn mehr darin zu leben. Die Wissenschaft hat uns (oder mir) gelehrt, dass es keinen Gott gibt und dass alles reiner Zufall ist. Biologisch gesehen ist es egal ob ich lebe oder sterbe, wegen einem Individum kommt es nicht darauf an. Aber für leben wir dann? Diese Frage habe ich mir oft gestellt, Schulstress, Probleme mit Freunden, nahestehende die plötzlich sterben (das ist mir zum Glück noch nie passiert) wofür das alles?

Na ja, aus diesem Grund habe ich meinem Leben einen Sinn gegeben. Ich habe mir ein Hobby zugelegt, dass mir Spass macht und das ich schon seit ich 4 bin mache: Ich erfinde Geschichten. Einfach für mich, einfach jederzeit in jeder Situation. Manche Geschichten schreibe ich auf, andere versuche ich als Makerprojekt umzusetzen (auch wenn mir das bis her noch nicht gelungen ist).

Peace Ikarus

RPG-Man
28.10.2005, 21:41
Den Peronen fehlt die Ambiguitätstoleranz (alle Situationen aktzeptieren und aushalten). Ich hatte um ehrlich zu sein manchmal das Gefühl aber heute sehe ich es eher als Egoismus ein weil meine Familie sonst darunter leiden würde. Also wenn man Probleme hat sollte man besser mit Vertrauenspersonen darüber sprechen und das Problem sich aus der Seele reden wenn man es nicht anders verarbeiten kann.

Ell
28.10.2005, 21:46
Den Peronen fehlt die Ambiguitätstoleranz (alle Situationen aktzeptieren und aushalten). Ich hatte um ehrlich zu sein manchmal das Gefühl aber heute sehe ich es eher als Egoismus ein weil meine Familie sonst darunter leiden würde. Also wenn man Probleme hat sollte man besser mit Vertrauenspersonen darüber sprechen und das Problem sich aus der Seele reden wenn man es nicht anders verarbeiten kann.


Und was, wenn man niemanden hat?...
Was dann?...

Shihayazad
28.10.2005, 23:46
Außerdem denken Suicidgefährdete Personen nicht daran, dass sie ja auch noch Menschen haben, die an ihnen hängen. Gerade diese Menschen haben darunter zu leiden, wenn sich Menschen umbringen und geben sich meist die Schuld dafür... man selbst ist das Problem zwar los, aber andere leiden.


Das argument finde ich irgendwie unfair. Wenn man mit seinem/seiner Freund/in Schluß macht, weil man sie/ihn nicht mehr líebt oder was auch immer der Grund dafür ist, dann wird auch nicht von einem erwartet, dass man mit ihm/ihr zusammen bleibt, um ihn/sie nicht zu verletzten.
Ich denke mit dieser Erwartungshaltung überschreiten wir das Recht eines Menschen sein eigenes Leben zu leben und zu gestalten - es beenden zu dürfen, ohne bei dieser Entscheidung zum Sklaven für das Wohlergehen anderer gemacht zu werden, gehört meiner Meinung nach dazu.
Von einem Menschen, der einem etwas bedeutet, zu erwarten, dass er weiterlebt - sich durch ein Leben quält, dass er nicht mehr haben will - nur um selbst keinen Schmerz zu spüren, ahlte ich daher für viel egoistischer.

Ell
28.10.2005, 23:53
Das argument finde ich irgendwie unfair. Wenn man mit seinem/seiner Freund/in Schluß macht, weil man sie/ihn nicht mehr líebt oder was auch immer der Grund dafür ist, dann wird auch nicht von einem erwartet, dass man mit ihm/ihr zusammen bleibt, um ihn/sie nicht zu verletzten.
Von einem Menschen, der einem etwas bedeutet, zu erwarten, dass er weiterlebt - sich durch ein Leben quält, dass er nicht mehr haben will - nur um selbst keinen Schmerz zu spüren, ahlte ich daher für viel egoistischer.


Ich glaube du hast es falsch verstanden. Damit ist gemeint, dass die Menschen, die die Schuld auf sich nehmen, es desewegen tun, weil sie das Leiden des Selbstmörders nicht bemerkt haben, nichts dagegen tun konnten oder einfach nur zu spät gekommen sind..

TheBiber
29.10.2005, 00:25
Und was, wenn man niemanden hat?...
Was dann?...

Das ist brutal...
Aber irgendwie auch paradox: Irgendjemanden MUSS es geben, sonst wäre man nicht so alt geworden. Ein Mensch braucht nunmal eine Bezugsperson, ich kann mir (zum Glück?) nicht vorstellen, dass man keine mehr haben kann, ich kenne auch überhaupt keine solchen Beispiele. Jeder Mensch, den ich kenne, hat Bezugspersonen, seien es Familie, Freunde, einen Lebenspartner oder sonst jemand.

Ell
29.10.2005, 00:36
ich kann mir (zum Glück?) nicht vorstellen
Ich mir schon...


Jeder Mensch, den ich kenne, hat Bezugspersonen, seien es Familie, Freunde, einen Lebenspartner oder sonst jemand.

Familie? Bei manchen ist es so, dass sie der "Famielie" egal sind und manche leben einfach nur wie ein Schatten, mit angehaltenem Atem. Wollen niemandem zur Last fallen oder irgenwie anders belästigen. Sie haben Angst dadurch komplett verstoßen zu werden.
Freunde? Manchmal sind "Freunde" schlimmer als Feinde, denn sie kennen deine Schwächen und können sie dann gezielt gegen dich ausnutzen.
Lebenspartner? Das Leid, das manche Menschen in sich tragen, ist manchmal zu groß für außenstehende, die so etwas noch nicht erlebt haben. Ich habe schon mal erlebt, dass sie dann Angst bekommen haben, nicht gerne über so etwas geredet haben.... und wenn jemand über etwas nicht reden will...tja..dann kann mal wohl logischerweise nicht mit ihm reden....

TheBiber
29.10.2005, 00:50
Familie? Bei manchen ist es so, dass sie der "Famielie" egal sind und manche leben einfach nur wie ein Schatten, mit angehaltenem Atem. Wollen niemandem zur Last fallen oder irgenwie anders belästigen. Sie haben Angst dadurch komplett verstoßen zu werden.
Freunde? Manchmal sind "Freunde" schlimmer als Feinde, denn sie kennen deine Schwächen und können sie dann gezielt gegen dich ausnutzen.
Lebenspartner? Das Leid, das manche Menschen in sich tragen, ist manchmal zu groß für außenstehende, die so etwas noch nicht erlebt haben. Ich habe schon mal erlebt, dass sie dann Angst bekommen haben, nicht gerne über so etwas geredet haben.... und wenn jemand über etwas nicht reden will...tja..dann kann mal wohl logischerweise nicht mit ihm reden....

Das ist mir alles klar, aber es kann ja nicht sein, dass bei einem Menschen gleich ALLE sozialen Kontakte schlecht sind. Irgendwie ist man ja auch aufgewachsen und das geht nur, wenn sich mindestens eine Person um einen gekümmert hat.

Ell
29.10.2005, 00:59
Es gibt sehr wohl Möglichkeite wie ein Mensch von der Außenwelt förmlich abgeschniten wird: nur um ein hübsche Beispiel zu nennen- Umzug in en anderes Land. Neue Sprache (das größte Problem von allen), neue Umgebung, neue Sitten (oder was weis ich) und an diese extreme Veränderung muss man sich erst gewöhnen, aber was soll man machen, wenn man es gar nicht will?
Naja, lassen wir das. Für solche Menschen, die so etwas nicht kennen, ist es sehr schwer zu verstehen....ganz...nein, nicht "allein", eher "einsam" zu sein. Das gefühl jeden Tag in einem leeren Zimmer zu sitzen und nichts anderes um sich herum zu haben als 4 Wände. Das kann einen in den Wahnsinn treiben.

Goddess
29.10.2005, 01:06
Das ist mir alles klar, aber es kann ja nicht sein, dass bei einem Menschen gleich ALLE sozialen Kontakte schlecht sind. Irgendwie ist man ja auch aufgewachsen und das geht nur, wenn sich mindestens eine Person um einen gekümmert hat.
Es gibt mehrere Arten von "Kümmern". Ich meine, natürlich wird man von den Eltern ernährt und hat ein Dach über dem Kopf... tja und wenn man erwachsen ist schmeißen sie einen raus und feiern ne Party. Man kann also auch unter schlechten sozialen Kontakten aufwachsen. Und daß man aufgrund der Erziehung keine Freunde hat ist dann noch ein netter Nebeneffekt. Und einen Lebenspartner zu finden, der einen versteht und so akzeptiert, wie man ist, ist schwer... sehr schwer.

TheBiber
29.10.2005, 01:26
Ich verstehe die Situation. Ich meinte auch nicht unbedingt plötzlich einschneidende Veränderungen (Umzug, Rausschmiss, ect.), sondern mehr, wie man über längere Zeit (mehrere Jahre) das Leben überhaupt einsam bestehen kann.

Ell
29.10.2005, 01:28
Ich verstehe die Situation. Ich meinte auch nicht unbedingt plötzlich einschneidende Veränderungen (Umzug, Rausschmiss, ect.), sondern mehr, wie man über längere Zeit (mehrere Jahre) das Leben überhaupt einsam bestehen kann.

Das hängt schon von einem selber ab. Wie lange man das aushält. Is wie so ein Spiel: ist es heute so weit?....oder vielleicht doch nicht?...

Shihayazad
29.10.2005, 12:56
Ich glaube du hast es falsch verstanden. Damit ist gemeint, dass die Menschen, die die Schuld auf sich nehmen, es desewegen tun, weil sie das Leiden des Selbstmörders nicht bemerkt haben, nichts dagegen tun konnten oder einfach nur zu spät gekommen sind..

Falls ich dich jetzt wieder falsch verstehe, dann korrigiere mich aber ich bezog mich auf die Aussage, dass Selbstmord egoistisch ist, weil man anderen Menschen durch den eigenen Tod - sei es durch den Verlust oder durch die von dir erwähnten Schuldgefühle - Schmerzen zufügt. Und ich bin der Meinung, dass es unfair ist von einem Menschen zu erwarten, dass er nur für andere weiterlebt.

Du beziehst dich wahrscheinlich darauf, dass diese Menschen, die Probleme des potenziellen Selbstmörders nicht bemerken und deshalb gar nicht mit dieser Erwartungshaltung leben, sondern dafür später aus allen Wolken fallen. Für mich macht das allerdings keinen Unterschied. Es ging mir hauptsächlich darum, dass ein mensch sein Leben nicht für andere leben muß...

Leon der Pofi
29.10.2005, 13:26
@errel. finde ich gu das du so offen redest :)

selbstmord ist ein recht verzwicktes thema. jemand der hier schreibt es sei nur egoistisch und die einfachste lösung, der scheint mir noch nie in der lage gewesen zu sein, kurz davor zu stehen sich das leben zu nehmen. irgendwann kann es sein das man kurz davor steht.
aber das ist keine lösung. dadurch gehen die probleme nicht weg. die nimmt man nur mit hinüber wenn man stirbt, so heisst es oft.

was anderes ist folgendes szenario. angenommen es ist krieg und seit schwer verwundet odre sonstwas. dann verstehe ich das man selbstmord begeht, bevor man langsam stirbt

NeM
29.10.2005, 14:28
aber das ist keine lösung. dadurch gehen die probleme nicht weg. die nimmt man nur mit hinüber wenn man stirbt, so heisst es oft.


Erzähl das mal jemanden der davon überzeugt ist, dass nach dem Tod nichts mehr kommt :p

DJN3ck
29.10.2005, 14:40
Die meistetn, die suicide maken wollen, gehören eh gebashed.
Man readet steady irgendwelche poems über suicide von so kleinen Gothkids.
But man findet solche peoplez overall, die einzige solution für die ist easy, man taked ne pistol, ssetzt die an den head und droht den trigger zu pushen, und wirst seeen, wie die cryen werden, weil sie doch noch weiterliven wollen.

Zu meiner person:
Ich kann mich aufjedenfall nciht selber bashen, dafür ist mir der Hardtrance von DJN3ck zu important, seriously, memin life war auch voller problems, alles lief bad usw., aber dann hat die music mein life gechanged und ich walke mit einem smile in meinem face durch die world.

Pursy
29.10.2005, 14:46
selbstmord ist ein recht verzwicktes thema. jemand der hier schreibt es sei nur egoistisch und die einfachste lösung, der scheint mir noch nie in der lage gewesen zu sein, kurz davor zu stehen sich das leben zu nehmen. irgendwann kann es sein das man kurz davor steht.
aber das ist keine lösung. dadurch gehen die probleme nicht weg. die nimmt man nur mit hinüber wenn man stirbt, so heisst es oft.

was anderes ist folgendes szenario. angenommen es ist krieg und seit schwer verwundet odre sonstwas. dann verstehe ich das man selbstmord begeht, bevor man langsam stirbt
Damit fühl ich mich angespochen... und ja, ich stande noch nie davor, mich umzubringen, aber eben WEIL ich daran denke, dass andere mich vermissen würden und ich lieber mit einem Problem lebe und versuche es zu lösen, als daran zu scheitern. Natürlich haben die Leute dann irgendwelche Gründe, wie zum Beispiel, dass eben die engsten Menschen einen verar****.
Und das mit dem "in den Tod flüchten" wenn du sowieso stirbst ist wieder eine andere und imo eine völlig Unvergleichliche Sache.

Varuna
29.10.2005, 15:55
Und was, wenn man niemanden hat?...
Was dann?...

Man hat immer jemanden, auch wenn man es nicht merkt.

Ein Freund von mir hatte auch mal Selbstmordgedanken, nur hat er halt noch so stark dran gezweifelt, dass es aufgefallen ist. Viele haben ihm natürlich geholfen und mittlerweile denkt er auch garnicht mehr daran. Von Außen sieht es heute so aus, als ob wir keine Freunde wären (ich muss noch am Rand erwähnen dass wir 5 burschen sind) wir reden selten miteinander etc aber wenn es drauf ankommt sind wir stärker als manch beste Freunde, die sich ihr Leben lang kennen.

Ich will damit sagen, dass es nicht immer völlig offensichtlich sein muss, dass man von unmengen an Freunden umhüllt ist. Es ist aber immer jemand da, der egal wie man sich gibt und fühlt, für einen da ist wenn es darauf ankommt.

TheBiber
29.10.2005, 16:25
Die meistetn, die suicide maken wollen, gehören eh gebashed.
Man readet steady irgendwelche poems über suicide von so kleinen Gothkids.
But man findet solche peoplez overall, die einzige solution für die ist easy, man taked ne pistol, ssetzt die an den head und droht den trigger zu pushen, und wirst seeen, wie die cryen werden, weil sie doch noch weiterliven wollen.
Zu meiner person:
Ich kann mich aufjedenfall nciht selber bashen, dafür ist mir der Hardtrance von DJN3ck zu important, seriously, memin life war auch voller problems, alles lief bad usw., aber dann hat die music mein life gechanged und ich walke mit einem smile in meinem face durch die world.

Time for flaming: Your posting-styll goes me so on the neurons, that I'll have to say: Commit it and all are happy!
Ich werde dich verfolgen, muha. http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_04.gif

Ell
29.10.2005, 16:38
Die meistetn, die suicide maken wollen, gehören eh gebashed.
Man readet steady irgendwelche poems über suicide von so kleinen Gothkids.
But man findet solche peoplez overall, die einzige solution für die ist easy, man taked ne pistol, ssetzt die an den head und droht den trigger zu pushen, und wirst seeen, wie die cryen werden, weil sie doch noch weiterliven wollen.Zu meiner person:
Ich kann mich aufjedenfall nciht selber bashen, dafür ist mir der Hardtrance von DJN3ck zu important, seriously, memin life war auch voller problems, alles lief bad usw., aber dann hat die music mein life gechanged und ich walke mit einem smile in meinem face durch die world.

Man merkt sofort, dass dich das Thema nicht sonderlich interessiert...


Ich werde dich verfolgen, muha.
DITO and Same here


@Chaoz: ...ich für meinen Teil hatte wirklich niemanden und solche Einsamkeit ist wirklich unerträglich

Shinigami
29.10.2005, 17:28
Außerdem denken Suicidgefährdete Personen nicht daran, dass sie ja auch noch Menschen haben, die an ihnen hängen. Gerade diese Menschen haben darunter zu leiden, wenn sich Menschen umbringen und geben sich meist die Schuld dafür... man selbst ist das Problem zwar los, aber andere leiden.

Ist es nicht auch egoistisch von den Hinterbliebenen nicht loslassen zu wollen, und einfach zu akzeptieren, dass es der Wunsch der Person war zu gehen? Wenn man geht, hat man einen Grund und diesen Grund hat man als Freund oder Angehöriger zu respektieren auch wenn es schwer fällt.

Oh und zu DJN3ck (wasn Name), dat is ein Fake. Kein Mensch spricht wirklich so.
Hoffe ich zumindest :rolleyes: :p

Pursy
29.10.2005, 17:46
Ist es nicht auch egoistisch von den Hinterbliebenen nicht loslassen zu wollen, und einfach zu akzeptieren, dass es der Wunsch der Person war zu gehen? Wenn man geht, hat man einen Grund und diesen Grund hat man als Freund oder Angehöriger zu respektieren auch wenn es schwer fällt.
Ich denke nicht, dass es egoistisch ist, weil sie sich dann eigentlich um eben diesen Menschen sorgen machen oder gemacht haben, und nicht an sich gedacht haben dabei. Es ist natürlich in dem Sinne egoistisch, dass man dann jemanden verloren hat, aber wenn der andere Mensch freiwillig geht, hat er nie dem anderen Menschen angehört, und hat so nie! So sehe ich das zumindest... ich kenne nicht die Perspektive von der anderen Seite! ;)

Und wenn DJN3ck nich ein Fake ist, dann hat er ernsthafte psychische und vor allem sprachliche Probleme. Würde er jetzt nich was von "HardTrance" sagen, was primär warscheinlich ein Begriff für ein Musikstill ist, sekundär allerdings wie eine Droge klingt, hätte ich jetzt spontan auf www.stophiphop.de (StopHipHop.de) verwiesen...;)

Dante
29.10.2005, 17:51
Jeder kann mit seinem Körper/Leben schließlich machen, was er will, das ist ja auch, was man Freiheit nennt.hat man nicht, jurisitisch gesehen macht man sich mit einem Selbstmord strafbar, sogar der Versuch ist strafbar, und das ist das, was ich nicht nachvollziehen kann, weil es eigentlich gegen die Menschwürde verstößt. Das Gesetz nimmt sich das Recht raus, über das Leben des Menschen zu bestimmen...ich bezieh das jetzt mal auf den Fall, daß man unheilbar krank ist, und nur noch vor Schmerzen vor sich hin siecht, man ist also nichts weiter, als eine Belastung für die Krankenkasse, ebenso wie für die Angehörigen, die einem beim Leiden zusehen müssen, warum hat man dann nicht das Recht, seinem Leben ein Ende zu machen?


Zu der Sache mit dem Egoismus: Ja, es ist auch in meinen Augen egoistisch, trauernde Verwandte zurückzulassen, doch realistisch betrachtet kann es der sich tötenden Person eigentlich egal sein. Würde ich jetzt entscheiden, mich aus welchen Gründen auch immer umzubringen wüsste ich, das eine Menge von Leuten ziemlich traurig darüber wären, da ich dann jedoch sowieso tot bin, bekomme ich davon rein gar nichts mit und es betrifft mich auch nicht mehr, ergo könnte ich es bedenkenlos tun.ansonsten absolutes dito mit dir, egoistisch ist nicht derjenige, der Selbstmord begehen möchte, sondern die Hinterbliebenen, die dadurch leiden würden und es deshalb verhindern wollen, selbst wenn es für den Betroffenen eine Erlösung wäre.
Und diejenigen, die nur Selbstmord machen wollen, um damit Aufmerksamkeit zu erregen oder einen Alarm auszulösen, tun das meistens so, daß noch ein Hintertürchen offenbleibt und sie gerettet werden können.
Ja, ich wollte auch schonmal nicht mehr leben und es gibt immer wieder Zeiten, da frage ich mich, was ich hier soll....aber ich bleibe, meinen Angehörigen zuliebe....und das ist auch gut so :)
Aber leider gibt es genug Menschen, die keine anderen Menschen haben, denen sie was bedeuten...und wenn die sich weghängen und nach ein paar Monaten merken es die Nachbarn am Gestank im Treppenhaus, kräht letzendlich kein Hahn danach, also warum sollten sie weiterleben wollen? kann ich absolut nachvollziehen.

Diomedes
29.10.2005, 17:52
Hm... (das Thema kommt mir irgendwie bekannt vor;) )
Selbstmord ist in meinen Augen vielleicht etwas nachvollziehbares aber das heißt nich, das ich für sowas Verständniss hab.
Ich mein, es iss manchmal wirklich hart im Leben, und ohne zuviel zu sagen, ich denk ich weiß wovon ich da rede. Wenn man jeden Tag am verzweifeln ist, und schon am Morgen am liebsten wieder einschlafen möchte, damit der Tag vorbeigeht, das alles ist wirklich ne ziemlich miese Lage, aber dennoch gibt es für mich immer einen Ausweg. Selbst dann, wenn ich für den Rest meines Lebens ins Gefängniss müsste, ich würd mich selbst hassen, wenn ich einfach den leichteren Weg nehme, nur weils mir so passt. Ich denke mal, dafür iss man nicht geboren worden, um dann selbs zu entscheiden, wann man keine Lust mehr hat. Irgendwie wärs doch ein Verrat an der Frau, die einen zur Welt gebracht hat.
Und ich denke, Auswege kann man auch alleine finden, ohne groß dafür auf Hilfe angewiesen zu sein. Gut, es gibt natürlich Situationen, wos ohne Hilfe nicht geht, aber in dem ein oder anderen Fall würde man sowas verhindern können, wenn die betroffene Person sich ein wenig zusammenreißen würde. Ich red jetz wirklich nich von Leuten, die etwa über Nacht ihre Familie verlorn haben, oder Leuten, die praktisch schon keine Existenz mehr haben, sondern etwa von Leuten, die darüber jammern, dass der/die Partner/in Schluss gemacht hat. Wenn wegen sowas jemand sagen würde, dass er sterben möchte, noch dazu mit nem Alter von 17- 19 ,hätt ich der Person eher nen Tritt gegeben als mein Beileid auszusprechen. Wer sein Leben voreilig hinwirft, nur weil gerade mal gewisse Dinge aus dem Lot kommen, hat sein Leben auch nich wirklich verdient. Ich, für meinen Teil, hab mich jedenfalls dafür entschieden, weiterzuleben, bis mich der Tod einholt, und dann solls mir auch recht sein.
Es heißt zwar, der Tod wäre süß wie der Traum der Lebenden, aber dennoch sollte man sein Leben ganz durchschritten haben. Man wäre doch irgendwie stolz, wenn man dem Ende seines Lebens entgegensieht, und weiß, man hats hierher geschafft hat.


Ich kann mich aufjedenfall nciht selber bashen, dafür ist mir der Hardtrance von DJN3ck zu important, seriously, memin life war auch voller problems, alles lief bad usw., aber dann hat die music mein life gechanged und ich walke mit einem smile in meinem face durch die world.
Tja... mein vollstes Beileid. Ich kann mir zwar viel vorstellen, aber nichts, das so schlimm sein muss, dass man sich nach diesem Rotz von Musik (ich geb zu, der Begriff iss nich ganz objektiv :D ) besser fühlt, und sogar zu sowas grinsen kann. :rolleyes:
Aber gut, ich hab auch schon von Leuten gehört, denen es besser ging, nachdem sie sich die Seele ausm Leib geschrien haben... kurz, die Welt iss voller verrückter Dinge (und biss gerade eben hab ich das Forum nie als ein sooo offenes Tor zur Welt gesehn ;) )

Shinigami
29.10.2005, 17:56
hat man nicht, jurisitisch gesehen macht man sich mit einem Selbstmord strafbar, sogar der Versuch ist strafbar, und das ist das, was ich nicht nachvollziehen kann, weil es eigentlich gegen die Menschwürde verstößt.
o_O wo steht das? Und jetzt sag nicht "Irgendwo im Gesetz", da steht auch was von Bienen und den Eigentumsrechten von Imkern.


Ich denke nicht, dass es egoistisch ist, weil sie sich dann eigentlich um eben diesen Menschen sorgen machen oder gemacht haben, und nicht an sich gedacht haben dabei.
Ich denke dabei auch eher an dieses Gefühl/den Gedanken "Warum hat er/sie mich allein gelassen."
Natürlich ist dieser Gedanke normal und verständlich, trotzdem spricht daraus auch ein Teil Egoismus, wenn auch ein sehr nachvollziehbarer.

Ell
29.10.2005, 18:12
Alles was ihr hier aufgezählt habt, ist teilweise richtig. Sebstmord ist eine egoistische, vielleicht sogar eine feige Handlung, aber man kann gleichzeitig nicht an alle denken und sich um alle kümmern, besonders, wenn man selber den eigenen Problemen kein Ende sieht. Doch in dem Moment, in dem man schon kurz davor steht, denkt man erst gar nicht daran. Man hat nur den Gedanken: "Gleich ist es vorbei....gleich ist dieser Wahnsinn zu Ende....und dann bin ich frei..." Dieser Gedanke ist dann IMMER da und lässt keine anderen Gedanken in den Kopf, weil nach allen (ich sage jetzt mal) Jahren, die man durchgehalten hat, alles runterschlucken musste und sich alles gefallen ließ, will man einfach nur, dass es so schnell wie möglich endet.

Taro Misaki
29.10.2005, 19:44
oh, wieder ein selbstmord-thread, so einen gab es auch schon mal vor etwas längerer zeit im QFRAT, ich kann mich deshalb so gut dran erinnern, weil ich dort einen ausführlichen post geschrieben habe, der komischerweise immernoch der letzte des threads ist.

ich quote ihn hier einfach mal hin, weil sich zwar an meiner situatin zum glück einiges geändert hat, aber meine meinung zum thema immernoch die selbe ist(der originaltext ist vom 10.1.2004:


das ist einer der interessantesten threads, die ich mir je durchgelesen habe, und ich kann vielen leuten, die hier gepostet haben, nur zustimmen (sephren, vio81, shi, -[IoI]-Ins@ne und noch andere, die mir gerade nicht einfallen).

ich habe mich selber sehr oft intensiv mit gedanken über selbstmord befasst, und habe auch schon darüber nachgedacht mir selber das leben zu nehmen. da kamen sehr viele negative faktoren zusammen: mein vater hat sich wegen drogenproblemen die pulsadern aufgeschlitzt und ist daran gestorben; meine mutter hat mich nie wirklich unterstützt, wenn ich probleme hatte, sei es in der schule gewesen oder irgendetwas anderes(da kamen manchmal halt so aussagen wie:"guck mal der da, der sieht so erwachsen aus, und du mit deinem milchgesicht!"); nach der schule habe ich keine ausbildung bekommen, weil ich ich nicht wusste, was ich genau machen wollte, und das was für mich in betracht gekommen wäre, hätte ein gewisses startkapital erfordert, was für mich einfach unmöglich war, aufzubringen; meine mutter hat mich zuhause rausgeworfen, weil ich kein geld verdient habe; ich habe bis jetzt noch keinen job gefunden und weiß im moment echt nicht, wie es mit mir weiter gehen soll.(ich habe das jetzt nicht geschrieben, weil ich euer mitleid haben will, es hat einfach nur gut getan, sich das mal von der seele zu reden und um euch deutlich zu machen, aus welchen gründen ich den suizid in betracht gezogen habe)

solche aussagen, wie:"leute die sich selbst das leben nehmen, sind zu feige und laufen vor ihren problemen nur weg!" finde ich eigentlich ziemlich haltlos, denn erstens ist "angst" genau wie der selbsterhaltungstrieb ein, im menschen verankertes, gefühl, ohne das kein mensch existieren kann und zweitens sollte man sich darüber gedanken machen, welche angst nun größer ist, die angst, mit allen problemen weiter zu leben(wenn man wirklich sehr schwerwiegende probleme hat), oder die angst vor dem tod. ich weiß wie es ist, sich das leben nehmen zu wollen, ich denke auch so gut wie jeden abend vor dem einschlafen darüber nach, was es ist, das mich noch davon abhält, dem ganzen ein ende zu bereiten und es ist in meiner situation nicht gerade leicht noch so viele gründe zu finden, dass es einem wieder leicht fällt von dem gedanken abzukommen!

ich denke die gedanken die man hat, wenn man wirklich darüber nachdenkt, sich sein leben zu nehmen(und ich meine jetzt ernsthaft darüber nachdenkt, denn leute, die so leichtfertig darüber sprechen, wie manche meiner vorposter, die können sich nicht richtig damit befasst haben), sind wie ein kampf in dem sich die ganzen probleme, die man hat und wegen denen man eigentlich einen suizid plant, und die gedanken über die schönen sachen, die man vielleicht noch erleben könnte, oder auch manchmal schöne momente, die man schon erlebt hat und die man vielleicht nicht vergessen möchte, gegenüberstehen. so ist es zumindest bei mir, mein persönlicher kampf ist leider noch nicht vorbei, aber ich hoffe, dass er sich zum guten wenden wird.

an alle leute, die sagen, dass der suizid eine feige lösung ist: macht euch erstmal richtig gedanken darüber, denn feigheit ist relativ und meiner meinung nach hat jeder das recht sein eigenes leben zu beenden, wenn er es selber für richtig hält, denn es ist nunmal unser eigenes leben, das wir führen, über das nichts und niemand anders auch nur wagen sollte, darüber bestimmen zu wollen

Broken Chords Can Sing A Little
29.10.2005, 19:53
hat man nicht, jurisitisch gesehen macht man sich mit einem Selbstmord strafbar, sogar der Versuch ist strafbar, und das ist das, was ich nicht nachvollziehen kann, weil es eigentlich gegen die Menschwürde verstößt. Das Gesetz nimmt sich das Recht raus, über das Leben des Menschen zu bestimmen...ich bezieh das jetzt mal auf den Fall, daß man unheilbar krank ist, und nur noch vor Schmerzen vor sich hin siecht, man ist also nichts weiter, als eine Belastung für die Krankenkasse, ebenso wie für die Angehörigen, die einem beim Leiden zusehen müssen, warum hat man dann nicht das Recht, seinem Leben ein Ende zu machen?
Stimmt, du hast Recht, das ist mir vollkommen entfallen. Wie du schon sagtest sind Selbstmordversuche bzw. rein theoretisch Selbstmorde wirklich starfbar, aber davon halte ich genauso wenig wie du, eben aus Gründen der Freiheitseinschränkung und weil ich es einfach eine Frechheit finde, dass jemand anderer meint entscheiden zu müssen ob ich lebe oder nicht.

@Shinigami: Kann ich dir zumindest nicht sagen, aber ich bin mir dessen ziemlich sicher.

Dante
29.10.2005, 21:25
Stimmt, du hast Recht, das ist mir vollkommen entfallen.nein, hab ich nicht -_-'...ich hab es jetzt nochmal überprüft, und es ist tatsächlich so, daß das Gesetz, daß Selbstmord strafbar ist, schon seit längerem abgeschafft ist, sogar der Versuch ist nicht mehr strafbar.
Was aber immernoch sehr schwierig ist, seinem Leben ein Ende zu bereiten, wenn man unheilbar krank ist, und nicht mehr leben möchte, dazu muß man eindeutig nachweisen, im vollen Besitz seiner geistigen Kräfte zu sein, was aber macht jemand, der nicht mehr richtig in der Lage ist, sowas zu formulieren, weil sich vielleicht sein Gehirn schon zersetzt...? und dann ist es ja auch noch fraglich, ob man jemanden findet, der einem dabei hilft...soweit ich weiß ist aktive Strebhilfe in D-Land immernoch nicht möglich o_O

Broken Chords Can Sing A Little
29.10.2005, 21:58
nein, hab ich nicht §ka...ich hab es jetzt nochmal überprüft, und es ist tatsächlich so, daß das Gesetz, daß Selbstmord strafbar ist, schon seit längerem abgeschafft ist, sogar der Versuch ist nicht mehr strafbar.
Was aber immernoch sehr schwierig ist, seinem Leben ein Ende zu bereiten, wenn man unheilbar krank ist, und nicht mehr leben möchte, dazu muß man eindeutig nachweisen, im vollen Besitz seiner geistigen Kräfte zu sein, was aber macht jemand, der nicht mehr richtig in der Lage ist, sowas zu formulieren, weil sich vielleicht sein Gehirn schon zersetzt...? und dann ist es ja auch noch fraglich, ob man jemanden findet, der einem dabei hilft...soweit ich weiß ist aktive Strebhilfe in D-Land immernoch nicht möglich o_O
Mh, auch gut. Dann war ich wohl auch nicht mehr auf dem aktuellsten Stand. ôô
Nunja, das angesprochene Problem wäre ja wieder so eine Sache...eine Person die aufgrund einer Todeskrankheit an unerträglichen Schmerzen leidet und nur noch dem früheren oder späteren Tod in's Auge blickt hat wohl alle Gründe, seinem Leben ein Ende zu setzen. So weit ich weiß ist das heutzutage zum Glück auch schon möglich, sofern man bei vollstem Bewusstsein sein Einverständnis gibt, vorher ein ausführliches Gespräch mit seinem Arzt geführt hat und bewiesen ist, dass die Krankheit wirklich tödlich ist. Wie das bei durch z.B. einen Gehirntumor gestörten bzw. partiell eingeschränkten Personen gehandhabt wird, weiß ich auch nicht. Eventuell könnten Verwandte bürgen, aber sicher bin ich mir da nicht.
In der Schweiz gibt es übrigens eine Agentur, die Leute den Freitod gegen eine Gebühr ermöglicht. Da die dort ziemlich liberal sind was Euthanasie betrifft, darf ein Fachmann nach einem Gespräch, in dem er versuchen sollte, den Klienten vom Selbstmord abzuhalten, Sterbemittel wie etwa tödliches Gift verkaufen, mit dem dieser sich dann schnell und schmerzlos umbringen kann. Dafür gibt es sogar noch eine eigene Wohnung in Zürich, die man für den Suizid betreten kann.
Klingt an sich irgendwie morbiede, scheint aber halbwegs Erfolg zu haben, wie das Unternehmen heißt weiß ich leider nicht (ist aber kein Gerücht, stand in einer österreichischen Tageszeitung). Meine Meinung dazu: Wenn die gesprächsführenden Betreuer anerkannte Psychologen sind die den Menschen wirklichen helfen wollen und aufrichtig versuchen, sie vor dem Selbstmord erstmal abzubringen finde ich es in Ordnung. Denn dann scheint es für die Menschen ja wirklich keinen anderen Ausweg mehr zu geben (Aufmerksamkeit erregt man mit so was kaum, da die Todesquote 100% beträgt) und ich denke schon, dass ein Psychologe erkennt, ob es sich um ernste Probleme oder nur Vergängliches handelt..

StormDragon
30.10.2005, 23:19
Oh man wo soll ich da bloss anfangen,also erst mal find ich Selbstmord echt Scheiße.
Meine heutige verlobte wollte sich ein paar mal umbringen als wir noch nicht zusammen waren.Ich nenne jetzt mal ein paar gründe,weswegen,wieso und weshalb sie es tun wollte.Also als wir uns noch nicht kannten,ihre Eltern leben getrennt und sie lebte erst bei ihrem Vater und deren neuer Frau,diese Frau hat sie 3 monate lang voll schikaniert und ihr Vater hat nichts gemacht,auch dann nicht wie sie es ihm erzählte,meine Freundin dürfte nicht raus sondern muste als Putze dienen für diese Frau.Dann als sie es nicht mehr aushielt ist sie wieder zu ihrer Mutter gezogen,das war vor genau 2 Jahren.Als sie noch nicht lange bei ihrer Mutter wohnte so ungefähr 3 monate lang,wurde sie von jemanden auf Drogen druff geschickt und vergewaltigt.Sie ist aus der 8 klasse raus ohne Abschluss ist ja klar,dann hat sei ne freundin überedet auf den Strich zu gehen und mal ein paar drogen zu Probieren.Als die Mutter das rausbekam,kam meine freundin in die Klapse,vor allem dingen weil sie sich auch versucht ein paar mal umzubringen nach der Vergewaltigung.Dann in der Klapse hat sie jemanden kennengelernt den ich auch kenne.
Sie wahr dann letztes jahr ab März öfters bei ihm und sie kamen zusammen,vor allem dingen weil er auch sehr oft sogar,eigentlich fast jeden tag Speed genommen hat.Ich hab ihn dann so gegen ende May letzten jahres besucht und da hab ich dann meine heutige freundin kenngelernt,ich hab sie von den Drogen weg geholt,vom Strich und von diesem durchgeknallten typen und seit anfang diesen jahres sind wir zusammen und seit dem hat sie noch nicht einmal dran gedacht sich umzubringen. Und sie hat auch ihren abschluss nachgemacht und macht jetzt die Realschule.

Also ich meine was sie erlebt hat,da kann man eigentlich nur noch an selbstmord denken,abba wenn jemand da ist der einen auffängt und einem zeigt das es auch gute und schöne dinge im Leben gibt,dann kann man solche Personen auch vom Selbstmord wegbringen.

Also in diesem Sinne

StormDragon

Navi
30.10.2005, 23:44
Ich persönlich bin für Selbstmord einfach zu feige. Ich wüsste nicht, wie ich das anstellen sollte. Ich hänge zu sehr an meinem Leben.


Es ist immer schwierig, zu beurteilen, ob Selbstmord nun gut oder schlecht ist. Jeder hat sein Leben selbst in der Hand.
Ich finde es zwar ziemlich krass, gleich wegen einer schweren Trägödie dieses großartige Geschenk des Lebens einfach wegzuwerfen, aber wer bin ich schon, dass ich das Recht hätte, darüber zu urteilen?
Jeder Mensch ist sich selbst der Nächste. Auch wenn ich das ziemlich schlimm finde..... :(

Katan
31.10.2005, 07:11
Jeder Mensch ist sich selbst der Nächste. Auch wenn ich das ziemlich schlimm finde..... :(Der Satz bedeutet in meinen Augen Einsamkeit. Ist aber eine unbestrittene Wahrheit.

Ich hab hier schon die unterschiedllichsten Meinungen über Selbstmord gelesen und teilweise auch mit einem gewissen Abstand betrachtet. Meine Meinung über dieses Thema sieht folgendermaßen aus:
Ein Freund von mir hat sich letztes Jahr das Leben genommen, er ist von einer Brücke gesprungen. Dieses Erlebnis hat mir beigebracht, dass Selbstmord weder feige noch mutig ist sondern vordergründig einfach nur traurig. Ich denke nicht nur über den Zeitpunkt des Selbstmordes an sich nach, der teilweise ja als Feigheit bezeichnet wird, sondern über die Frage aus welchem Grund es überhaupt soweit hat kommen müssen. Was ist geschehen, dass dieser Mensch keine andere Möglichkeit gesehen hat, als den Freitod zu wählen? Natürlich, es gibt viele Türen, und jemand der sich selbst das Leben nimmt hat bestimmt nicht alle geöffnet, bevor er entscheidet zur hoffnungslosesten aller Taten überzuschreiten. Aber wieso ist dieser Mensch den hoffnungslos? Aus welchem Grund will er die anderen Türen gar nicht öffnen? Weil die Wege dahinter ihm zu steinig sind? Vielleicht. Wenn man aber ohnehin keine Hoffnung mehr für ein weiteres Leben empfindet, kann man sogar die verschiedenen Möglichkeiten durchgehen und es wird alles nur noch in größerer Verzweiflung enden.
Ich denke, dass jemand, der Selbstmord begehen will, Hilfe braucht. Und zwar eine geballte Ladung davon. Einige Menschen in dessen Nähe müssen sich darüber klar werden, dass es ihm sehr schlecht geht und dass sie es sind, die ihm Hilfe zu geben haben, in Form eines Gangs zum Therapeuten und Unterstützung.
Nur die Frage ist und bleibt bestehen: Kann es etwas geben, dass einen Menschen so runter reißt, dass er nicht mehr leben will? Ja, so ist es. Und daran kann man auch nichts ändern. Ob es nun der Verlust eines geliebten Menschen, eine Krankheit oder auch das einfache Fehlen eines Sinns im Leben ist. Natürlich denkt man über den Sinn des Lebens nach, wenn man sich selbst vor die Wahl "Leben oder Tod?" stellt. Dann denkt man über jeden Menschen nach, der einem lieb und teuer ist, über die glücklichen Momente in seinem Leben, über einfach alles.
Mit einer Freundin hatte ich mal dasselbe Thema und sie meinte zu mir: "Wenn jemand sich umbringen will, dann tut er es auch. Und zwar sofort und ohne noch weiter darüber nachzudenken." Das ist falsch. Jedenfalls sehe ich das als falsch an. Selbstmord ist eine der größten Entscheidungen der Welt, das bricht man nicht so einfach über's Knie (sollten keine etwaigen bereits vorherrschenden Psychosen das beeinflussen). Es gibt auch Kurzschlussreaktionen. Der Therapeut des Freundes, den ich anfangs erwähnte, erzählte, dass er sich nicht umgebracht hätte, wenn ihm an dem Abend noch etwas Schönes passiert wäre, wie zum Beispiel dass er sich Hals über Kopf verliebt hätte, oder wenn er nur eine Stunde länger gewartet hätte. Kurzschlussreaktion hervorgerufen von tiefer Depression. Irgendwann schalten sich die körpereigenen Instinkte, der Selbsterhaltungstrieb, einfach aus. Und da kann man niemandem einen Vorwurf machen. Man kann nur versuchen zu helfen.

Zusammenfassend: Selbstmord ist nicht feige und nicht mutig, es gibt gar keine Bezeichnung, die das genau treffen könnte. Wer sich umbringt, der hat keine Hoffnung mehr und nicht die Hilfe bekommen, die er gebraucht hätte. Und die Hinterbliebenen machen sich Vorwürfe, nicht genug getan zu haben, selbst wenn sie bereits ans Äußerste gegangen sind. Selbstmord als Ganzes ist für mich wie bereits erwähnt einfach nur ein Trauerspiel für sämtliche Involvierte. Und nichts anderes.

Justy
01.11.2005, 20:46
, weil nach allen (ich sage jetzt mal) Jahren, die man durchgehalten hat, alles runterschlucken musste und sich alles gefallen ließ, will man einfach nur, dass es so schnell wie möglich endet.
Und wieso lässt du es dir gefallen? Wieso schluckst du alles runter?
Wieso kamst du in die Situation es runterzuschlucken und durchzuhalten?

Also wie gesagt.. musst ja net hier sagen oder überhaupt.

Also wenn ich mal über mich reden will. ich hatte auch schon einige Tiefpunkte in meinem Leben. Ich war unglücklich mit meinem Job und der persönlichen Situation. Immer allein, immer nur für den Job da, denn ich eh net gerne machte. Und dann noch ein asozialer Vermieter der einfach heimlich wenn ich nicht da war in meine Wohnung gekrochen war und deswegen ein Streit entbannte. Und mit der Zeit hat sich das alles und noch viel mehr hineingefressen.

Aber an Suicid dacht ich nie... dafür wars noch zuwenig schlimm. Aber ich hab ne zeitlang versucht das ganze in Alkohol (und auch anderes z.B. Muskatnuss) zu ertränken. Und das obwohl ich weiss dass es keine Lösung ist. Aber wenn du verzweifelt bist und einfach mal die Situation vergessen willst dann machst du einfach alles, nur für den Moment.

DeLoco
01.11.2005, 21:23
hm....Selbstmord..............
........ich selbst hatte noch nie solche gedanken mich selbst umzubringen...........
........und sehr doll hab ich drüber nicht grad nach gedacht, bis zu dem Punkt an dem ich erfahren habe, dass sich mein ehemaliger Banknachbar in der Grundschule sich selbst umgebracht hat
nach dem wechsel in der neuen schule, hat er auch seinen besten freund in der grundschule verloren.............(ich nicht) und war allein, wie es ihm dann erging.........kA...
..........das ist zwar schon ca. 1 jahr her, aber trotzdem etwas, dass man eigentlich nicht vergessen kann...........hm.................
Wie er sich umbrachte und warum weiss ich net.............aber ich könnte es mir denken............MOBBING.............
Einer der größten Gründe warum Jugendliche Selbstmord begehen.....
Gemobbt wird immer einer............des wird wohl nie ein ende finden............*seufz*.
>:( trotzdem macht es mich wütend, wenn andere nicht an die Folgen vom Mobbing denken ...und dann... tja....schuldgefühle?...........
..............ich sollte mich beruhigen................:(

Justy
02.11.2005, 00:32
Also ich meine, das Thema ist mir absolut nicht unbekannt. Bei uns (also ganz in der Nähe des Elternhauses) hat sich ein Bauer (Vater von 3 Kindern) umgebracht. Das war dann echt tragisch. Wieso genau ist immer schwer nachvollziehbar aber er wusste keinen Ausweg mehr und sie waren extrem arm und mussten zum Sozialamt und trotzdem reichte es nie. Das war besonders tragisch da ich seine Tochter kannte, ich war mit ihr viele Jahre zur Schule gegangen und ich war auch schon bei ihr zuhause. :( Und dann berührt dich das schon bischen.

Und sogar ein Banklehrling hat sich in der Nähe das Leben genommen, etwas was niemand so recht verstanden hat da er einen super bezahlten Job hatte der dazu noch sauber ist. Seine Mutter meinte "Er habe die Härte nicht ertragen"... was immer sie genau damit meinte.

Und einfach: Es spielt eigentlich keine Rolle wie arm oder reich du bist... es kann jeden treffen. Aber klar ist Armut auch ein Grund aber muss nicht sein. Es kann echt jeden treffen da extrem viele Probleme schwerwiegend sein können, nicht nur finanzielles und Liebe sondern auch noch weltliches, wenn man mit sich selber und der Welt nicht klar wird und sich nicht findet. Und natürlich auch Missbrauch ist eines der vielen Gründe, wenn man missbraucht oder sonstwie ausgenutzt wird, einfach schlecht behandelt (auch Mobbing fällt da drunter... etwas womit ich genug zu tun hatte...). Und man aus welchen Gründen auch immer sich nicht wehren kann und es einfach einsteckt bis das Fass voll wird und bis man sich dreckig fühlt.

Gerade Mobbing möcht ich noch etwas genauer definieren: Mobbing wird meistens bei Personen gemacht die irgendwie auffallen. Egal wie... einfach welche die bischen mehr auffallen und die fast keine Rückendeckung und Position haben. Und dann suchen sich die Sadisten gezielt diese leicht angreifbaren Leute aus und fange an rumzusticheln... und dann finden andere Gefallen daran und es werden immer mehr. Und infolge von noch unverständlicheren Reaktionen fühlen sich noch mehr dazu hingerissen einen "fahren" zu lassen. Und du kommst dann kaum noch raus aus dem... das ist ne endlose Spirale die sich immer mehr aufdreht. Und das ist wirklich etwas sehr gefährliches auch wenn es so harmlos klingt. Damit kannst ne sensible Person (aber sogar unsensible) total seelisch zerstören. Und die Verursacher merken es nicht einmal richtig, sie wollen ja nur zum Spass ein paar Wörter "fahren" lassen und sind sich gar nicht richtig bewusst was sie da anrichten können. Sie wissen zwar dass sie jetzt was fieses machen aber sie sind sich nicht richtig bewusst wo das enden kann und unterschätzen die Situation.

M.Sepi
03.11.2005, 18:52
Ich glaube selbstmord ist in der Welt eigntlich nur für die Personen ein Thema die selbst es versucht haben, beteiligte haben usw.. Mich interessiert es eigntlich ob jemand von euch es schon mal versucht hat und vllt noch weswegen!
Ich denke selbstmord ist eigntlich nur für Personen interessant die in irgend einer Weise gekränkt,entäuscht,missbraucht,verletzt worden sind!

Goddess
03.11.2005, 19:31
Ich denke selbstmord ist eigntlich nur für Personen interessant die in irgend einer Weise gekränkt,entäuscht,missbraucht,verletzt worden sind!
... also für jeden. Ich denke es gibt niemanden, der nicht mal enttäuscht oder verletzt worden wäre.

Sorry für Short-Post. :\

dadie
03.11.2005, 19:38
Nazu jeder 2te Jugentliche Denkt min. 1 mal an Selbstmord.Auch ich hatte so eine phase , keine freunde in einer Sport klasse (als PC freak) einsamm und verlassen.

Am ende war ich ein totales Wrak was sich in meinem 9er Zeugniss wiederspiegelte HA 9 gerade geschafft ich wollte schlussmachen doch dann kamm der eine gedanken "So einfach mach ich es ihnen nicht" .

Ich meine ich lasse mir nicht mein leben mein sein meine existenz fersauen nur wegen ein paar Problemen.ICh nahm das ganze in meine hand, ich lernte schnell das niemand meine Meinung interresiert und auch schnell das man sowieso nie hilfe von anderren erwarten kann.

Ich lernte währen der 10 auf eigenen Beinen zu stehn lernte Feind und Freund zu unterscheiden , freinde schach zu sätzen.Wie ich das System Kontroliere und es benutze.

Alles in allem habe ich viel mehr dazugelernt als jemals zuvor diese Hartezeit machte mich Stark , einsam aber Stark.

Nicht ganz einsam doch ich erkannte wer meine wahrenfreunde waren die leider nicht viele wahren.

Ich Persönliche würde sagen diese schlimme zeit war das besste was mir passieren konnte.Aus einem verwöhnten blach wurde ein ängslicher Schüler und das musste ich erst werden um der sein der ich bin.

Wie man sagt "Wie Phonix aus der Asche" das leben ist Hart aber nur für die , die ihren weg nicht kennen.

ICh will nun nichtsagen das ich diese zeit genossen habe aber glaubt mir am ende hat mir diese zeit mehr gebracht als alles anderre , es formte zwar mich sehr um (Ferfolgungs wahn , übervorsicht , Pessimissmuss) aber am ende fand ich woll so zu mir selber.

Selbstmord ist und wird nie eine lösung sein glaubt mir ich weiss es , ich war alleine 2 jahre lang in einer klasse die mich abgrundtief hasst , in der mich lehrer missachteten , in der Freunde zu feinden wurden , und doch habe ich es gemeisster.

Broken Chords Can Sing A Little
03.11.2005, 19:44
Ich glaube selbstmord ist in der Welt eigntlich nur für die Personen ein Thema die selbst es versucht haben, beteiligte haben usw.. Mich interessiert es eigntlich ob jemand von euch es schon mal versucht hat und vllt noch weswegen!
Ich denke selbstmord ist eigntlich nur für Personen interessant die in irgend einer Weise gekränkt,entäuscht,missbraucht,verletzt worden sind!
Wohl sensationsgeil, wie?
Und natürlich ist Selbstmord nur was für verletzte Personen, wenn jemand ein glückliches und zufriedenes Leben lebt, wird er kaum an Selbstmord denken.

Tyrant
03.11.2005, 19:47
Ich glaube selbstmord ist in der Welt eigntlich nur für die Personen ein Thema die selbst es versucht haben, beteiligte haben usw.. Mich interessiert es eigntlich ob jemand von euch es schon mal versucht hat und vllt noch weswegen!
Ich denke selbstmord ist eigntlich nur für Personen interessant die in irgend einer Weise gekränkt,entäuscht,missbraucht,verletzt worden sind!

Ich denke das außenstehende eine wichtige Faktoren für Selbstmord sind. Ich hab mich mal lange mit einem Mädchen aus meiner Parallelklasse unterhalten die Selbstmordgedanken hatte und ich hatte den Eindruck das sie glaubte in der Welt alleinegelassen zu sein. Viele Suicidgefährdete haben hämmungen sich mitzuteilen, denn wenn man im Fernsehn oder in der Zeitung von solchen Fällen liest, sehen die Berichte von Familie und Bekannten immer gleich aus: "Er hat nie erwähnt das er Probleme hatte, er war immer ruhig und es ging ihm (dem anschein nach) gut.

Gleichgültigkeit gegenüber solchen Personen ist meiner Meinung nach das Schlimmste was man tuen kann, dann dadurch wird die Verunsicherung immer größer!!!

Pursy
03.11.2005, 22:07
Ich hab mich mal lange mit einem Mädchen aus meiner Parallelklasse unterhalten die Selbstmordgedanken hatte und ich hatte den Eindruck das sie glaubte in der Welt alleinegelassen zu sein. Viele Suicidgefährdete haben hämmungen sich mitzuteilen, denn wenn man im Fernsehn oder in der Zeitung von solchen Fällen liest, sehen die Berichte von Familie und Bekannten immer gleich aus: "Er hat nie erwähnt das er Probleme hatte, er war immer ruhig und es ging ihm (dem anschein nach) gut.
Es stimmt wohl, dass diese Personen meistens versuchen, anderen ihre Gedanken nicht zu zeigen, besonders gegenüber der Familie. Andererseits wiederum kann es auch vorkommen, dass gerade die nahen Familienmitglieder es nicht bemerken und einfach ignorieren.
Ich hab ein Gegenbeispiel: Eine Freundin von mir hatte mal lange Zeit Suicidgedanken, schon bevor ich sie kannte und sie hat immer gesagt, dass ein Grund wäre, weil ihre Eltern sie nicht verstehen würden und von ihr nur lernen fordern würden und sein keinen Spass haben dürft.
Habe ich natürlich nicht geglaubt, aber dann habe ich die Eltern selber kennen gelernt und ich muss sagen... es wirkte wirklich so!
Vor kurzem waren wir auf Studienfahrt in der Toskana und ihr Eltern haben zum Bus gebracht, ihr Vater hat ihre Tasche rausgeholt und ihre Mutter, freundlich wie sie nun mal ist hat ihre Schulbücher schon mal in den Bus gelegt, damit sie auch auf der Fahrt lernen kann...
Als sie dann zum ersten Mal zuhause angerufen hat, haben ihre Eltern nicht gefrag, wie es ihr ginge, sondern ob sie schon gelernt hätte. Außerdem hat sie ständig streit mit ihren Eltern nur wegen ihrem Freund, weil er doch nie etwas erreichen würde.
Sie hatte schon einen Selbstmordversuch hinter sich und die Eltern behaupten BIS HEUTE, dass es nur ein Unfall gewesen sei, obwohl sie selber die Wahrheit sagt!

Und wenn sie es einem Freund schon eher sagen kann, als ihren Eltern, welche Probleme sie hat, dann ist doch da was falsch. Und solche Familien gibt es leider mehr als nur einmal... nur sind nicht alle ihre Kinder gleich Suicidgefährdet!

M.Sepi
04.11.2005, 19:07
Also ich hatte letzte Woche versucht ein wenig an meinen Armen rum zu schneiden, halt so mit Rassierklingen, hatte aber leider daran gemerkt das ich es nicht schaffe tief genug zu schneiden um mir das Leben zu nehmen! Den Grund wollt ihr bestimmt nicht hören also sag ich ihn auch nicht! Das einzige was ich sagen kann ist das ich jeden verstehen kann der Selbstmord versucht hat denn es gibt Phasen in einem Leben die einen richtig Kränken und innerlich zerstören,.....meißt ziemlich Prophane Dinge die andere überhaupt nicht als guten Grund anerkennen würden, doch gilt ebenfalls hier Vorsicht da jeder Mensch anders geformt ist das Herz allerdings bei jedem aus dünnem Glas besteht!

Ell
04.11.2005, 19:45
Und wieso lässt du es dir gefallen? Wieso schluckst du alles runter?
Wieso kamst du in die Situation es runterzuschlucken und durchzuhalten?.

Ich sags aber. Wie sollte ich denn sonst reagieren sollen? Standst du schon mal einer ganzen Klass gegenüber, die dich nicht mal ein Wort sagen lässt? Nein, das ist dir noch nicht passiert. Ich bin mir da zu sicher.


Mobbing wird meistens bei Personen gemacht die irgendwie auffallen

Das ist kein Grund um gemobbt zu werden >_>
Die Hauptsache dabei ist: du musst anders sein. Egal auf welche Weise, ob im Verhalten, Geschmacksrichtungen oder, bringen wir mal den typischen Beispiel, Hauptfarbe oder Nationalität. Manche ignorieren das einfach....manche nicht....sie können es nicht akzeptieren, dass jemand anders ist als sie. Sie deffinieren es sofort als "ein Stück Dreck" (weich ausgedrückt)


Ich denke selbstmord ist eigntlich nur für Personen interessant die in irgend einer Weise gekränkt,entäuscht,missbraucht,verletzt worden sind!

Aber auf eine extremere Weise, als man sich vorstellen kann


.Auch ich hatte so eine phase , keine freunde in einer Sport klasse (als PC freak) einsamm und verlassen.

Da sieht mans. Einsamkeit ist viel schlimmer als man denkt.


Es stimmt wohl, dass diese Personen meistens versuchen, anderen ihre Gedanken nicht zu zeigen, besonders gegenüber der Familie.

Genau...weil man sich dann wie aboluter Versager vorkommt und Angst hat, dass auch noch sie einen deswegen verlassen.


das Herz allerdings bei jedem aus dünnem Glas besteht!

Bei manchen Leuten zweifele ich gewaltig daran.

M.Sepi
04.11.2005, 20:05
Ihr habt ja alle keine Ahnung, alle erfolgreich und vom Glück verfolgt!

Justy
04.11.2005, 20:11
Hmm... das mit der Klasse hatte ich fast nie. Aber dafür ging der Lehrer brutal auf mich los und hatte mich vor der ganzen Klasse lächerlich gemacht. Und das hat mich auch ne zeitlang völlig fertig gemacht. Aber die Klasse fand das glücklicherweise nicht lustig und sie hat sich immer mehr gegen den Lehrer aufgelehnt... und der Lehrer wurde am Ende von der Schule verwiesen, dank dem unheimlichen Druck der gesammten Klasse, welche sich immer wieder beim Schulleiter beschwert hat! Wir hatten sogar schonmal streiken wollen bei dem Lehrer, aber der zweite Lehrer hat uns davon abgeraten. Muss man sich mal vorstellen. Aber ALLES nur wegen mir, eigentlich. Er ging fast nur auf mich los aber die anderen waren derart wütend darüber... dass sie so weit gegangen wären. Und... das hat mich extrem gestärkt. Auch wenn ich in dem Moment das kaum mitbekommen habe da ich noch zu stark mit Lehrers Mobbing zu kämpfen hatte und an nix anderes mehr denken konnte. War ne krasse Story und es ist auch unglaublich was ne Klasse bewirken kann wenn sie zusammenhält, sie kann ganze Lehrer von der Schule verbannen,... aber wird jetzt zuviel um das alles zu erzählen.

Ich hatte eigentlich fast immer sehr nette Mitschüler und kam mit ihnen meistens sehr gut aus aber die Lehrer hatten mich immer auf dem Zahn...
Nur einmal in einem Schuljahr als ich erst in der Realschule war (weil der blöde Primarlehrer mich dorthin geschickt hatte weil er mich hasste obwohl er wusste dass ich intelligent genug bin für ne bessere Schule) da war die Klasse gegen mich aber der Lehrer hat mich gemocht. Und ich war zu klug für die und war danach von der Realschule in die bessere Sekundarschule gegangen. (Und in dieser Idiotenschule waren fast nur Ärsche (als Schüler)... sorry wenn ich das sage aber es war leider so... )

Und danach waren alle eifersüchtig auf mich als ich zur Sekundarschule gewechselt bin! Und haben mich AUF DER STRASSE angehalten (mit frisierten Mopeds haben sie mir den Weg abgeschnitten bis ich anhaltete) und mich zusammengeschlagen und mein Moped heimlich kaputtgemacht (sie haben Zeugs in den Auspuff gesteckt und danach war der hinüber).Und ich hab damals geweint... weil sie waren meist zu zweit oder zu dritt und haben mich angepöbelt und ich war ganz allein. Und haben immer blödes Zeugs gesagt und "ich solle ihnen eins in den Sack hauen wenn ich mich traue" und solchen Scheiss. Total fertiggemacht. Und weil sie immer wieder mein Moped kaputtmachen wollten hab ich mich nicht mehr getraut es in der Schule abzustellen. Und ich habs danach bei nem nahegelegenen Supermarkt hingestellt. Aber leider haben die es schnell bemerkt... und danach wurden sie nur noch wütender und haben überall Eistee aufs Moped geschüttet und dann war alles klebrig! Und eines Tages haben sie sogar Zeugs in den Tank getan (war glaubs Eistee... Zucker = Motor kaputt)... danach war das Moped kaputt, auf einmal war der Motor ganz schwach und lief kaum noch! Und keiner konnte was dagegen unternehmen da es ja ne ganze Gruppe von Schülern war die mich hasste und wir nicht genau wussten wer es war. Und danach musste ich mit dem Bus zur Schule gehen... (ich hatte immerhin 3 KM Schulweg... da war das Moped sehr nützlich).
Ich wurde auch sonstwie oft angepöbelt... sie kamen plötzlich und haben mein Moped festgehalten und einfach rumgepöbelt. Ich wusste nicht was tun... und um Hilfe schreien nützt auch nichts da die Passanten einfach vorbeilaufen als ob nichts wäre... die meisten Leute haben keine Zivilcourage solange nicht jemand schwer verletzt am Boden liegt.
Naja... ich erinnere mich ungern daran. Aber ich habe das ganze erstaunlich gut verkraftet da ich in den Jahren eine Art "Panzer" zwischen meinem Inneren und der Umwelt erschaffen hatte und oft in meiner eigenen kleinen "schönen Welt" lebte mit den Gedanken. Und der Lehrer hatte auch gesagt" er findet irgendwie keinen Zugang zu mir... ich hätte da nen Panzer gebildet und wehre einfach alles ab". Das war aber wohl meine Rettung... nur dadurch war ich seelisch nicht allzu wakelig geworden.

Uff, wird aber jetzt echt zuviel. Wenn ich nur schon mein Schulleben erzähle wird das ein ganzes Buch draus. Ich hab soviel erlebt. Und es ist ansich nichts schönes davon zu erzählen aber heutzutage hab ich kein Problem damit sogar in der öffentlich darüber zu reden. Weil ich das ganze verarbeitet habe und es mir guttut mal meine "Seele" zu öffnen. Sofern das Feedback auch positiv ausfällt. Trotzdem möchte ich nicht genauer ins Detail gehen, da es dann schon zu privat wird. Und glaubt mir... da gäbe es ne Menge Details.

Ich hatte jedenfalls kein langweiliges Leben aber auch sehr viel erlebt was auch etwas schwerer zu verarbeiten war. Ich hatte es nicht so einfach im Leben wie die meisten anderen. Ich sag nicht dass es jeder leicht hatte aber ich hatte es einfach etwas schwerer als andere.

Ell
04.11.2005, 20:11
Ihr habt ja alle keine Ahnung, alle erfolgreich und vom Glück verfolgt!

Ja, ich werde vom Glück verfolgt...nach meinen 2 Versuchen >_>
Les erst mal den Thead durch, Junge, bevor du hier rumschreist, alles seie ja sooooooo glücklich >_>
Jeder hat seine eigene Probleme, nur jeder unterschiedlich große....

StormDragon
04.11.2005, 20:13
Ihr habt ja alle keine Ahnung, alle erfolgreich und vom Glück verfolgt!
Soll das ein witz sein???? Wenn ich erfolgreich wäre und vom Glück verfolgt wäre,wäre ich reich und berühmt und was weiß ich net noch alles.

Was heißt ihr wir haben keine erfahrung????Ich denke mal das ich genug erfahrung für dieses Thema hab.Ich hab auch einen post auf seite 1 oder 2,den solltest du dir mal durch Lesen.

Ach ja noch was,schreib bitte keine einzeiler,sowas ist nicht gerne gesehen ^^

Gruß

StormDragon

Goddess
04.11.2005, 20:17
Ihr habt ja alle keine Ahnung, alle erfolgreich und vom Glück verfolgt!
Denk mal ein bißchen darüber nach, was Du eigentlich schreibst. Das könnte man/ich wirklich schon als Beleidigung auffassen... Du solltest nicht über jemanden urteilen, den Du nicht genau kennst und alleine die Posts hier zeigen IMO ja deutlich genug, daß hier nicht alle vom Glück verfolgt werden/wurden. Und wenn ich daran denke, was ich alles mitmachen durfte früher... naja, laß solche Aussagen einfach, OK?

Danke.

Tyrant
04.11.2005, 20:32
Also ich hatte letzte Woche versucht ein wenig an meinen Armen rum zu schneiden, halt so mit Rassierklingen, hatte aber leider daran gemerkt das ich es nicht schaffe tief genug zu schneiden um mir das Leben zu nehmen! Den Grund wollt ihr bestimmt nicht hören also sag ich ihn auch nicht!

Den Menschen die andere Menschen Mobben sind meistens die Gefühle anderer egal. Manche machen es weil sie selber Probleme haben, nur glücklich sein können wenn andere leiden oder vielleicht sogar aus Purer Langeweile.

Warum sollte ich mich genauso verhalten wie diese Leute und einfach sagen: "Es interessiert mich nicht!!!" Dadurch unterstützt man nur die assozialen Elemente unserer Gesellschaft. Dieses ganze Forum existiert nur damit wir miteinander reden und nicht, um uns die wichtigen dinge nicht zu erzählen.


Das ist kein Grund um gemobbt zu werden >_>
Die Hauptsache dabei ist: du musst anders sein. Egal auf welche Weise, ob im Verhalten, Geschmacksrichtungen oder, bringen wir mal den typischen Beispiel, Hauptfarbe oder Nationalität. Manche ignorieren das einfach....manche nicht....sie können es nicht akzeptieren, dass jemand anders ist als sie. Sie deffinieren es sofort als "ein Stück Dreck" (weich ausgedrückt)



Bei manchen Leuten zweifele ich gewaltig daran.
Das trifft wie gesagt leider zu, aber jeder Mensch hat einen wunden Punkt und "Mobber" nutzten das gezielt aus!!!

Justy
04.11.2005, 20:54
Du willst ihn bestimmt nicht sagen. Aber wieso solle ich es nicht hören wollen? Jeder Erfahrung aus dem Leben eines anderen bildet mein begrenztes Köpfchen. Viele meinen, das Leben anderer gehe ihnen nix an. Grundsätzlich ist das richtig, aber mein Verlangen nach Bildung ... mein Verlangen zu suchen in der Welt und zu begreifen... das verbietet mir diese Haltung. Und ich kann auch schlechte Erfahrungen und Story von anderen verkraften... gerade weil ich gerlernt habe damit umzugehen... schlechtes zu verkraften. Ich wurde ja genug damit konfrontiert. Und ich halte sowas aus. Also das kannst mir glauben: Bis es mich umnietet brauchts verdammt viel... das kann ich mit Stolz von mir behaupten. Ich hab zwar nicht das nötige Feingefühl verloren, denke ich. OK vielleicht ein bischen schon... weil das ist zwangsläufig der Fall wenn man sich gegen aussen panzert. Aber ich lass kaum was zu nah an mir rankommen, wenn ichs nicht verkraften würde.


Ich sags aber. Wie sollte ich denn sonst reagieren sollen? Standst du schon mal einer ganzen Klass gegenüber, die dich nicht mal ein Wort sagen lässt? Nein, das ist dir noch nicht passiert. Ich bin mir da zu sicher.

.
Also ich hatte wie gesagt mit Schule undso auch schon viel schlimmes erlebt aber nicht genau diese Situation wie du... dass die Klasse schuld war, sondern der Lehrer...
Das ist allerdings schon seltsam wenn sich ne ganze Klasse so auflehnt... gerade bei Mädchen. Eins ist klar: Du warst irgendwie aufgefallen. Natürlich ist das kein Grund irgendwer zu mobben... aber das wird nunmal allzuoft gemacht, manchmal sogar von Lehrern wenn jemand ihnen zu negativ auffällt und er ihnen unsymphatisch ist. Auch die sind nicht heilig... leider. Sind alles nur Menschen.

--->PM?

Ell
05.11.2005, 23:52
Du willst ihn bestimmt nicht sagen.
Wenns dich so sehr interessier, rede mit Seraph darüber

Nigthmare
14.11.2005, 22:40
Abend,

Ich habe nicht den ganzen Thread durchgelesen aber was ich las reichte erstmal.
ich werde zu den nun folgenden zitierten Texten ein paar Kommentare welche meine Meinung zu der Thematik wohl verdeutlichen dürften...


Und wieso lässt du es dir gefallen? Wieso schluckst du alles runter?
Wieso kamst du in die Situation es runterzuschlucken und durchzuhalten?

Wenn alle starr, blind, naiv, einfältig und nur dem Drang nachgebend sich vor anderen als positiv zu profilieren dich beleidigen, mobben, sozusagen dich auszunutzen um dich als Opfer zu missbrauchen um den eigenen Sozialen Stand in der sozialen Gruppe zu verbessern oder auch einfach nur aufrecht zu erhalten weiss man, das ab einem Punkt Widerstand sinnlos ist, da du dich einer Überzahl entgegensiehst.

Weitaus weniger depriemierend ist jedoch, dass sie dich nicht eifnach nur nicht leiden können, sie missbrauchen dich. Und einem anderen Menschen soetwas bewusst anzutun kommt nur Hand in Hand mit einer vollkommenen Gleichgültigkeit diesem Individuum zu Tage...
sprich: Was mich weniger bedrückt ist, dass ich einfach nur Ausenstehender bin, es ist die Situation dass es niemanden jucken würde, was mit mir passiert, wenn etwas mit mir passiert und das obwohl man mehrere Jahre in seinem Leben mit einer Person im selben Zimmer sitzt.


..das ist zwar schon ca. 1 jahr her, aber trotzdem etwas, dass man eigentlich nicht vergessen kann...........hm.................
Wie er sich umbrachte und warum weiss ich net.............aber ich könnte es mir denken............MOBBING.............

Persönlich muss ich sagen dass ich keine Mordgedanken mir gegenüber hege wenn ich Aussenseiter bin, sondern vielmehr den Menschen, die mich unterdrücken...


Gerade Mobbing möcht ich noch etwas genauer definieren: Mobbing wird meistens bei Personen gemacht die irgendwie auffallen. Egal wie... einfach welche die bischen mehr auffallen und die fast keine Rückendeckung und Position haben. Und dann suchen sich die Sadisten gezielt diese leicht angreifbaren Leute aus und fange an rumzusticheln... und dann finden andere Gefallen daran und es werden immer mehr. Und infolge von noch unverständlicheren Reaktionen fühlen sich noch mehr dazu hingerissen einen "fahren" zu lassen. Und du kommst dann kaum noch raus aus dem... das ist ne endlose Spirale die sich immer mehr aufdreht. Und das ist wirklich etwas sehr gefährliches auch wenn es so harmlos klingt. Damit kannst ne sensible Person (aber sogar unsensible) total seelisch zerstören. Und die Verursacher merken es nicht einmal richtig, sie wollen ja nur zum Spass ein paar Wörter "fahren" lassen und sind sich gar nicht richtig bewusst was sie da anrichten können. Sie wissen zwar dass sie jetzt was fieses machen aber sie sind sich nicht richtig bewusst wo das enden kann und unterschätzen die Situation.

Um es kurz zu machen: Ihr Horizont reicht dafür nicht aus.
Es ist enttäuschend eine derart Tierähnlichen Generation anzugehören, welche sich seine Vorbilder nur aus den VIVA und MTV HIP-HOP Videos bestimmt und ihr Verständnis von richtig und falsch nur darin liegt, zu imitereren und nachzuahmen...
Das ist auch schon das ganze Geheimnis......


Ich denke selbstmord ist eigntlich nur für Personen interessant die in irgend einer Weise gekränkt,entäuscht,missbraucht,verletzt worden sind!

Um es klar zu formulieren: Selbstmord tritt nur in starken Gefühlsrauschen ein und nur sehr selten wenn man mit seinem ganzen Verstand ermessen hat wie schlecht es einem geht.
Es ist schon ironisch wenn man bedenkt dass sich getrennte Pärchen umbringen da sie den "Schmerz" nicht verkraften, aber man selber weiss dass das bereits morgen wieder abgeebt wäre...



Nazu jeder 2te Jugentliche Denkt min. 1 mal an Selbstmord.Auch ich hatte so eine phase , keine freunde in einer Sport klasse (als PC freak) einsamm und verlassen.

Nur sollte man sich stets vor Augen halten dass mehr als die Hälfte dieser Jugendlichen einen stark trivialen Grund zur Auslöschung der eigenen Lebensflamme hat...


Ich denke das außenstehende eine wichtige Faktoren für Selbstmord sind. Ich hab mich mal lange mit einem Mädchen aus meiner Parallelklasse unterhalten die Selbstmordgedanken hatte und ich hatte den Eindruck das sie glaubte in der Welt alleinegelassen zu sein. Viele Suicidgefährdete haben hämmungen sich mitzuteilen, denn wenn man im Fernsehn oder in der Zeitung von solchen Fällen liest, sehen die Berichte von Familie und Bekannten immer gleich aus: "Er hat nie erwähnt das er Probleme hatte, er war immer ruhig und es ging ihm (dem anschein nach) gut.

Solche Leute haben aber meist auch keine Ahnung...
Sie sehen an die berfläche und meinen zu wissen der besagten person ginge es gut obwohl die Anzeichen für das Gegenteil einen erblinden lassen müssten.
Im Grunde ein Beweis dafür wie unfähig Eltern und Erzieher von heute sind.

Übrigens stammen diese Hemmungen aus jahrelanger Sensibiliserung der eigenen Profilation. Da sie mit ihrer Meinung, Auftreten und Aussehen nicht "ankamen" wurden sie gehänselt, ausgeschlossen und als mentales Vergewaltigungsobjekt für alle vogelfrei erklärt. Das wahrhaft schlimme an der Sache ist, dass sich solche Personen selbst Leuten nicht mehr anvertrauen, von denen sie wissen dass sie ihnen eigentlich vertrauen können. Worand das liegt weiss ich persönlich zwar nicht genau, ich vermute aber dass diese Leute ab dem Zeitpunkt bereits eine gewisse Gleichgültigkeitsmentalität zwischengeschaltet haben...


Ich hab ein Gegenbeispiel: Eine Freundin von mir hatte mal lange Zeit Suicidgedanken, schon bevor ich sie kannte und sie hat immer gesagt, dass ein Grund wäre, weil ihre Eltern sie nicht verstehen würden und von ihr nur lernen fordern würden und sein keinen Spass haben dürft.

Siehe weiter oben...
Deine Freundin muss lernen ihre Elten als minderwertig behandeln zu wissen denn dass sind sie.
Nur wenn sie sich bewusst wird dass sie ihnen im geistigem Horizon überlegen ist und ihr Elternhaus die Psycho-Villa aus dem Kinderbilderbuch der bescheurtsten 10 Erziehungsmethoden von Elten, welche pädagogisch selbst vom Fernsehen eingeholt wurden, entspricht, wird sie lernen sich zuerst zur Wehr zu setzen und sich dann auch durchzusetzen...



Also ich hatte letzte Woche versucht ein wenig an meinen Armen rum zu schneiden, halt so mit Rassierklingen, hatte aber leider daran gemerkt das ich es nicht schaffe tief genug zu schneiden um mir das Leben zu nehmen! Den Grund wollt ihr bestimmt nicht hören also sag ich ihn auch nicht! Das einzige was ich sagen kann ist das ich jeden verstehen kann der Selbstmord versucht hat denn es gibt Phasen in einem Leben die einen richtig Kränken und innerlich zerstören,.....meißt ziemlich Prophane Dinge die andere überhaupt nicht als guten Grund anerkennen würden, doch gilt ebenfalls hier Vorsicht da jeder Mensch anders geformt ist das Herz allerdings bei jedem aus dünnem Glas besteht!

Der Grund, warum dies für andere prophan erscheint ist, dass diese anscheinend mehr halt besitzen als du.
Es gibt 2 Personen mit ein und demselben Problem. Einer tötet sich, der andere nicht. Was hält Person Nummer 2 vom suicid ab? Oder anders formuliert, warum nahm sich Person eins das Leben?
Die Gründe hierfür sind noch viel prophaner...


Ihr habt ja alle keine Ahnung, alle erfolgreich und vom Glück verfolgt!

Im Vergleich zu manch anderen Kindern aus Südafrika schon...
Aber hier stehen anderen Verhältnisse und ich sehe nicht ein warum ich durch mein Glück meines Geburtsstandortes nun andere das Recht haben sollen als Defizit mich seelisch zu missbrauchen...



Die Hauptsache dabei ist: du musst anders sein. Egal auf welche Weise, ob im Verhalten, Geschmacksrichtungen oder, bringen wir mal den typischen Beispiel, Hauptfarbe oder Nationalität. Manche ignorieren das einfach....manche nicht....sie können es nicht akzeptieren, dass jemand anders ist als sie. Sie deffinieren es sofort als "ein Stück Dreck" (weich ausgedrückt)

Ich kann mich noch an die herrlich heuchlerichen Phrasen meiner Klasse errinern: "Wir diskriminieren niemanden. Wir sind alle tolerant"...
Ich muss innerlich lachen... Was die Kids heutzutage nicht vom Fernseher beigebracht bekommen werden sie wohl in ihrem ganzen Leben nicht mehr begreifen...


Den Menschen die andere Menschen Mobben sind meistens die Gefühle anderer egal. Manche machen es weil sie selber Probleme haben, nur glücklich sein können wenn andere leiden oder vielleicht sogar aus Purer Langeweile.

Trivialer...
Gruppengefühl...
Ein einzelner macht dich selten platt, wenn es mehrere zusammen sind bestätigen sie sich gegenseitig in ihrem Tun und dies gibt die Motivation zum weitermachen...


So, dies waren meine Ausführungen... wenn nun immer noch jemand das Gefühl verspürt sich umbringen zu wollen: Schneidet euch die Pulsadern der Länge nach auf, Querschnitt ist was für Anfänger. Und zudem würde ich empfehlen dabei in warmen Wasser zu baden, dann sickert das Blut schneller aus. Und wer noch eine zu grosse Hemschwelle besitzt soll sich ein paar Beruhigungstabeletten reinpfeiffen, das hilft ungemein...

So, ich habe nun keine Lust diesen Post auf Rechtschreibfehler zu prüfen...
Gute Nacht...

MfG
Nigthmare

NeM
15.11.2005, 04:25
Persönlich muss ich sagen dass ich keine Mordgedanken mir gegenüber hege wenn ich Aussenseiter bin, sondern vielmehr den Menschen, die mich unterdrücken...


Ich glaub je nach Dauer und Intensität von Mobbing und der Berücksichtigung eventueller anderer Faktoren wird i.d.R. beides der Fall sein.


dass sich solche Personen selbst Leuten nicht mehr anvertrauen, von denen sie wissen dass sie ihnen eigentlich vertrauen können. Worand das liegt weiss ich persönlich zwar nicht genau, ich vermute aber dass diese Leute ab dem Zeitpunkt bereits eine gewisse Gleichgültigkeitsmentalität zwischengeschaltet haben...

Das kann ich bestätigen, aber den Grund weiß ich auch nicht wirklich. Obwohl ich jemanden kenne der mir ständig Gleichgültigkeit vorwirft, könnte allerdings u.a. daran liegen dass ich einfach nicht gern Entscheidungen treffe und daher oft ein "Mir egal" zu hören ist.


Ein einzelner macht dich selten platt, wenn es mehrere zusammen sind bestätigen sie sich gegenseitig in ihrem Tun und dies gibt die Motivation zum weitermachen...

Ist richtig, es ist erstaunlich wie erträglich manche Leute werden wenn sie allein sind ;)

Inearthed
18.11.2005, 23:10
die frage stell ich mir andauernd...

Kico
20.11.2005, 22:33
Im Ernst? Daher wohl der Nick...
Nein, ich würde nie darauf kommen mich umzubringen, es sei denn, ich bin in einer Lage, wo es sinnvoller ist (das ist fast nicht möglich)...angenommen ich wäre irgendwo gefangen oder so...also nich im Gefängnis, sondern entführt oder so...ja, dann wär es möglich...aber so im Leben würde ich versuchen alles rauszuholen, aber niemals andersrum denken.

vanillaKitten
03.12.2005, 12:32
ich denke menschen die sich ernsthaft [mit ernsthaft meine ich jenseits von postpubertären depressiva] haben probleme, die sie alleine nicht lösen können. deswegen glauben sie, dass die problem unlösbar sind, dem ist aber nicht so.
das ist die einzige erklärung die ich mir vorstellen kann, den selbstmordgedanken kann ich weder verstehen noch nachvollziehen.

wie kann man nich tsehen, wie wertvoll das eigen leben ist? wieviel glück man hat, dieses leben zu haben? wisst ihr eigentlich wie viele menschen auf der welt leben WOLLEN, aus ganzem herzen, aber sie können es nicht. sie können es nicht, weil sie verhungern oder an seuchen sterben oder in sinnlosen kriegen umkommen. und trotzdem hat einer dieser menschen, wenn er denn verschont bleibt und einige zeit einfach leben darf, mehr lebensfreude als 100 menschen unserer westlichen konsumwelt zusammen.
udn warum??! weil diese menschen ihr leben zu schätzen wissen! sie wissen was es bedeutet, leben zu dürfen, dieses unheimliche geschenk zu besitzen und behalten zu dürfen!
und dabei können sie noch nicht mal einen bruchteil derdinge, die uns durch unseren wohlstand möglich sind.
wenn ich von solchen leuten lese, es tut mir leid, aber dann fällt mir nichts ein außer dass diese menschen opfer unserer kalten konsumgesellschaft sind.

und ich möchte euch nicht schlechtreden, deshalb sage ich ja auch opfer. ihr habt es nicht so gewollt. aber dennoch kann ich da irgendwie nur den kopf schütteln.
ich selbst erachte mein leben als unheimlich wertvoll, da kann es mir noch so scheiße gehen.

vielleicht verstehe ich hier was elementares nicht, aber doch kann ich nicht einsehen, welche berechtigung ihr eurem wunsch nach tod einräumt. leidet ihr an einer unheilbaren krankheit, die euch qualvolle schmerzen zufügt? ich bin prinzipiell dafür, menschen ihr reht auf tod zu gewähren, aber eure gründe kann ich einfach nicht billigen.

wäre an euren erklärungsversuchen interessiert, irgendwie möchte ich auch helfen... ich verstehe es wirklich nicht, fühle mich gegenüber sowas etwas hilflos..

Miaka86
03.12.2005, 13:31
Man rennt schon vor sovielem im Leben davon, da sollte man nicht auchnoch vor dem Leben selber flüchten.

NeM
03.12.2005, 16:06
...

http://de.wikipedia.org/wiki/Freitod

vanillaKitten
03.12.2005, 16:11
http://de.wikipedia.org/wiki/Freitod

auf was willst du mich konkret hinweisen? dass der begriff "selbstmord" nicht pc ist? könntest du dir irgendwie etwas mehr mühe dabei geben, mich verstehen zu lassen was du mir sagen möchtest?

NeM
03.12.2005, 16:17
auf was willst du mich konkret hinweisen? dass der begriff "selbstmord" nicht pc ist? könntest du dir irgendwie etwas mehr mühe dabei geben, mich verstehen zu lassen was du mir sagen möchtest?

Nein, aber



wie kann man nich tsehen, wie wertvoll das eigen leben ist? wieviel glück man hat, dieses leben zu haben?




ich verstehe es wirklich nicht


etc. usw., wenn du nicht verstehst warum jemand Selbstmord begeht, liegts nahe einen Artikel darüber zu verlinken, oder?

*edit* Das Wörtchen "Freitod" hab ich bei Wikipedia verwendet weil mir "Selbstmord" zu lang und "Suizid" zu umständlich zu schreiben war :D

vanillaKitten
03.12.2005, 18:36
hum, du hast glaube ich nicht verstanden worum es mir geht...
ic hbrauche keine definition von suizid, ich wei was es ist, auch wodurch es hervorgerufen werden kann, wollte meine kenntnisse diesbezüglich nicht vertiefen.

ich möchte verstehen, warum jemand, der sons eigentlich ganz "normal" ist, d.h. für mich keine besonderen krankheiten oder psychischen störungen hat, suizid begehen möchte.
ich meine wenn hier ja schon einige schreiben dass sie es sogar schon versucht haben, ist das ja schon ziemlich akut.
woran ich einfach zweifle ist dass mir hier jemand gründe vorbringen kann, die ich verstehen würde, von denen ic hsgaen würde: "jaja hast recht, da hätts für mic hauch keinen sinn mehr".
ich möchte die menschen verstehen lernen und ihnen gleichzeitig zeigen können, was genau sie für denkfehler haben, dass es für sie noch so viele möglichkeiten gibt-
kurzum ich wäre mal an konkreten einzelschicksalen interessiert, mit ner allg. definition kann ich hier mal herzlich wenig anfangen. ich weiß es ist hart sowas zu schildern, aber müsste man dafür nicht einstehen können? wenn man der festen überzeugung ist??
und ich möchte wirklich versuchen zu helfen, ich finde diese ganze geschichte hier einfach nur traurig und unnötig.

NeM
03.12.2005, 19:59
ich möchte verstehen, warum jemand, der sons eigentlich ganz "normal" ist, d.h. für mich keine besonderen krankheiten oder psychischen störungen hat, suizid begehen möchte.


Ich glaube dass die wenigsten Leute die Selbstmord behen wollen psychisch ganz gesund sind, die meisten Selbstmorde (und Versuche) werden von psychisch gestörten bzw. kranken Leuten begangen, vor allem bei Depressionen die man gerade in jugendlichem Alter häufig hat (Depression ist eine psychische Störung, sogar sehr weit verbreitet und wohl die Top Ursache für Selbstmorde)

Wenn diese Depressionen länger andauern, sollte man sich eigentlich professionell therapieren lassen, denn da hilft der beste Rat aus dem Internet nichts (außer eben "Mach ne Therapie")

Silver2006
03.12.2005, 23:15
Also ich hab auch mal an Selbstmord nachgedacht.
Bin mal vom 1 Stock rausgesprungen aber ist nichts passiert, außer ein Beinbruch.
Paar Wochen später hab ich mir die Pulsader aufgeschnitten aber mich hat leider einer gefunden.
Dann hab ich mir gedacht: Spring doch von der Klippe runter.
Hab ich dann auch gemacht.
Aber leider war da unten Wasser.
Naja das waren halt meine Selbstmordversuche.
Achja da fällt mir noch was ein.Hab mich mal auf die Schienen gelegt der Zug kam aber an den Tag nicht naja kann man wohl nichts machen.
Dann hab ich noch den Kopf 10mal an die Wand geschlagen hatte aber leider nur ne Platzwunde.

mfg
Silver2006

EYEZABLEED
04.12.2005, 18:37
Nur sollte man sich stets vor Augen halten dass mehr als die Hälfte dieser Jugendlichen einen stark trivialen Grund zur Auslöschung der eigenen Lebensflamme hat...
Solche Leute haben aber meist auch keine Ahnung...
Sie sehen an die berfläche und meinen zu wissen der besagten person ginge es gut obwohl die Anzeichen für das Gegenteil einen erblinden lassen müssten.
Im Grunde ein Beweis dafür wie unfähig Eltern und Erzieher von heute sind.
Übrigens stammen diese Hemmungen aus jahrelanger Sensibiliserung der eigenen Profilation. Da sie mit ihrer Meinung, Auftreten und Aussehen nicht "ankamen" wurden sie gehänselt, ausgeschlossen und als mentales Vergewaltigungsobjekt für alle vogelfrei erklärt. Das wahrhaft schlimme an der Sache ist, dass sich solche Personen selbst Leuten nicht mehr anvertrauen, von denen sie wissen dass sie ihnen eigentlich vertrauen können. Worand das liegt weiss ich persönlich zwar nicht genau, ich vermute aber dass diese Leute ab dem Zeitpunkt bereits eine gewisse Gleichgültigkeitsmentalität zwischengeschaltet haben...Der Grund, warum dies für andere prophan erscheint ist, dass diese anscheinend mehr halt besitzen als du.
Es gibt 2 Personen mit ein und demselben Problem. Einer tötet sich, der andere nicht. Was hält Person Nummer 2 vom suicid ab? Oder anders formuliert, warum nahm sich Person eins das Leben?
Die Gründe hierfür sind noch viel prophaner...Im Vergleich zu manch anderen Kindern aus Südafrika schon...
Aber hier stehen anderen Verhältnisse und ich sehe nicht ein warum ich durch mein Glück meines Geburtsstandortes nun andere das Recht haben sollen als Defizit mich seelisch zu missbrauchen...
Ich kann mich noch an die herrlich heuchlerichen Phrasen meiner Klasse errinern: "Wir diskriminieren niemanden. Wir sind alle tolerant"...
Ich muss innerlich lachen... Was die Kids heutzutage nicht vom Fernseher beigebracht bekommen werden sie wohl in ihrem ganzen Leben nicht mehr begreifen...
Trivialer...
Gruppengefühl...
Ein einzelner macht dich selten platt, wenn es mehrere zusammen sind bestätigen sie sich gegenseitig in ihrem Tun und dies gibt die Motivation zum weitermachen...




Hammer ey! Wie kann man nur so einen Scheiß labern. Wenn ich dass so lese verstehe ich warum du so deprie bist......aaarmes kind, wenn du immer so drauf bist versteh ichs das dich jeder runtermacht! Glaubst du dass sich einer den Schrott durchgelesen hat den du da aus irgendwelchen Psychologie Büchern und dem Dr Sommerteam abgeschrieben hast.:eek:
Ich war auch schon stark drogensüchtig hab auf der straße gelebt und war mehr als nur am ende,aber ich hab mich wieder aufgerafft und noch nie an Selbstmord gedacht.
Fakt ist: jeder der sich selber umbringt ist zu schwach und zu faul um weiterzumachen denn es gibt immer einen Weg (außer in gaaaaaaaaanz extremen Fällen vielleicht) und wenn sich jemand einfach so umbringt egal weßhalb dann hat er es nicht verdient geboren zu sein.
Allein schon der Titel dieses Threads: Selbstmord Ja? Nein? Sacht ma wie dumm kann man eigentlich sein?

NeM
04.12.2005, 20:23
Sacht ma wie dumm kann man eigentlich sein?

Wenigstens kriegens die meisten auf die Reihe die Texte so zu schreiben dass sie einigermaßen einfach zu lesen sind, dh. mit Zitat, ohne Fett und Kursivschrift (das liest sich besch.. Naja, versuchs einfach im "normalen" Stil beim nächsten mal)

Im Übrigen


Hammer ey! Wie kann man nur so einen Scheiß labern


Das hab ich mich auch grade gefragt ;)


Ich war auch schon stark drogensüchtig hab auf der straße gelebt und war mehr als nur am ende,aber ich hab mich wieder aufgerafft und noch nie an Selbstmord gedacht.


Bist mein Held....

darrin
07.12.2005, 22:18
Selbstmord....
Ja...ein interessantes Thema, es hängt auch von sich sich selber ab, keine einziger selbstmordversuch ist leicht durchzuführen, denn man muss als erstes sehr, sehr viel mut haben, wer schlitzt sich schon einfach so die pulsadern auf oder rammt sich ein Messer ins Herz. Auch derjenige dem sein Leben nichts mehr bedeutet, hat es schwer das zu tun.

Ich hatte schon mal solche Gedanken, und es ist echt hart, man hat keine lust überhaupt etwas zu machen und dann fängt es schon mit den Drogen an (wenn man nicht schon vorher angefangen hat, ich selber hab noch nie welche genommen), von dennen du später schwer wegkommst und bald klopft der Sensenmann an deine Tür.

EYEZABLEED
08.12.2005, 19:36
Die Psycho Villa mit den 10 bescheuertsten Eltern wo Kinder wegen jahrelanger Sensibilisierung der eigenen profilation aus einem prophanen Grund sich dass Leben nehmen weil sie nicht soviel halt haben wie du und beim Sturz vom Dach von ihrem eigenen Fernseher eingeholt werden. http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_12.gif http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_12.gif http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_12.gif http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_12.gif

Asso habt ihr dass alles verstanden oder bin ich zu dumm? ( Passt auf was ihr sagt wir wolln hier ja kein Mobbing.:rolleyes: Und dann seid ihr Schuld..........)

Woodi
09.12.2005, 18:50
Selbstmord,hm,ich muss selbst sagen das ich in meinen jungen Jahren öffters daran Gedacht habe,ich aber nie den Mut dazu hatte dies umzusetzen.Ich schäme mich auch ein wenig dafür das ich überhaupt daran gesessen habe.Es ist wirklich keine gute lösung den Problemen die man hat so zu entfliehen.Mann muss über die Berge steigen und die gefahren bezwingen um an den schatz des Lebens zu gelangen.Wer es glaubt nicht zu schaffen,zweifeld nur an sich selber und an seine Seelischen kräfte.
Ich hoffe ihr versteht damit was ich sagen will.

Wenn ihr keine Freunde,keine verwandten oder Bekannte habt,ist das Leben trostlos und langweilig.Lasst dieses allerdings nicht so,oder wollt ihr Selbstmord begehen ohne ein Leben geführt zu haben,ohne miit einem gemeinsammen Menschen Probleme beschreitet zu haben?
Ich denke nicht.Keiner will das zumindest kenne ich keinen.Meine Mutter sagt des öffteren das
mein Bruder und ich,der wertvollste Besitz ist den sie je habe.
^_^

Miss Kaizer
11.12.2005, 01:11
also ich muss (leider) sagen dass ich schon mit diesem Thema in Kontakt war, zum einen durch mich selber (is allerdings nun auch schon n Jahr her) und zum anderen durch 2 Freunde. Der eine ist nun vor 3 Jahren gestorben. Oder hat sich besser gesagt umgebracht.
Ich hatte das 'Glück' und hatte meinen Zug verpasst, weshalb ich ihn nicht gefunden habe. Ich sollte an diesem Mittag damals eigentlich zu ihm, aber naja, wie gesagt, hab meinen Zug verpasst und so musste ich mir seine (wie man mir erzählt hat) von oben bis unten aufgeritzten Arme nicht ansehen. Ich merke gerade, dass das klingt, als würde es mich nicht im geringsten betroffen stimmen. Aber das hat es und das tut es immernoch. Ich habe mir damals dann irgendwann angefangen die Frage zu stellen, wie ich, die ja sowieso andauernd negativ denkt, weitermachen soll, wenn die Person, die mich immer dazu aufgefordert hat, es nicht schaffte. Ich weiß nicht genau, was mich hier hält, aber irgendwas ist es. Ich kann es einfach nicht beschreiben. Es lässt sich nur schwer in Worte fassen. Das klingt nun irgendwie echt erfunden und so... ich wünschte beinahe es wäre so, doch ich glaube, dass ich durch diese Erfahrungen nun mit vielen Themen besser umgehen kann... und so makaber das nun auch klingen mag: Ich 'profitiere' sogesehen von ihren Taten. Ich heiße es nicht gut, auf keinen Fall... was sie gemacht haben und auch was ich versucht habe war alles andere als vernünftig, aber ich weiß, dass viele Leute leider keinen anderen Weg mehr sehen...

Lonegunman81
11.12.2005, 13:33
Nein

Eagle
14.12.2005, 20:27
Ich wollt mal nur reinwerfen ob ihr das gut verstehen könnt oder ob ihr total dagegen seid! Was ihr für erfahrungen damit habt und was ihr davon haltet,.......also schießt mal los!



Naj selbstmord was löst das schon dann haben andere leute deine probleme am hals und selbstmort ist nie eine lösung die man in betracht zihen sollte weil das leben ist zwar ein scheiss hauffen aber trozdem lebenswert

also deshalb NNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEN oder einfach Nein

NeM
15.12.2005, 02:01
Naj selbstmord was löst das schon

Für den ders tut alles, das ist ja der Sinn der Sache

Miss Kaizer
15.12.2005, 07:43
Meiner Meinung nach löst das garnichts! Ganz einfach deshalb, weil dann andere auch anfangen zu glauben, dass es die Probleme löst, wenn man sich umbringt... und das ist dann wie eine Kettenreaktion... so seh ich das...

Sæph
15.12.2005, 15:55
Wer sagt denn, das es mit dem Leben aufhört, und nicht weitergeht? Wer sagt denn, dass danach einfach Dunkelheit und Ruhe ist?

Ich kenne viele Leute, die schon mal über Selbstmord laut gedacht haben, bei uns ist das keine Seltenheit mehr. Wenn ich z.B. der älteren Generation davon berichte, schlagen sie alle die Hände über dem Kopf zusammen. Das zeigt mir, dass sie wohl in ihren jungen Jahren weniger mit diesem Thema in Kontakt gekommen sind. Wahrscheinlich haben die ganzen Experten Recht, und es hängt wirklich mit der heutigen bösen, bösen, bösen, verabscheuungswürdigen westlichen Welt zusammen. Wer weiß.

Pursy
15.12.2005, 16:54
Niemand sagt, dass es danach einfach zuende ist, aber danach ist definitv das hier und jetzt zu Ende. Das ist das, was alle so "abweisend" finden, den Schritt in etwas (vielleicht) Neues.

Bei der älteren Generation denke ich allerdings, dass es einfach auch etwas mit dem Glauben zu tun hat. Keine Religion heißt Selbstmord gut, selbst der Islam, obwohl viele das denken. Und speziel dass Christentum wettert sehr enorm dagegen, denn "niemand anderes als Gott hat zu entscheiden, wann wir zu gehen haben" und somit würde ein "wahrer" Christ niemals Selbstmord begehen. Ich glaube in Deutschland ist oder war mal verboten, Selbstmörder auf einem christlichen Gottesacker zu beerdigen.
Und nur weil uns die "böse, böse, böse verabscheuungswürdige westliche Welt" scheinbar häufig vorgibt, dass Selbstmord als Ehrenvoll oder sogar Heldenhaft dargestellt wird (man siehe das Ende von "Sin City") heißt das nicht, dass die meisten Leute es deswegen tun. Da werden viel häufiger Sinnlose Morde und andere Verbrechen als ehrenvoll dargestellt.

Ell
15.12.2005, 17:29
Meiner Meinung nach löst das garnichts! Ganz einfach deshalb, weil dann andere auch anfangen zu glauben, dass es die Probleme löst, wenn man sich umbringt... und das ist dann wie eine Kettenreaktion... so seh ich das...

Ah ja...
Ich sag mal einfach, deine "Begründung" passt irgendwie absolut nicht zu dem was du sagst. Wieso sollte Selbstmord keine Probleme lösen, weil die anderen dann plötzlich anfangen auch daran zu glauben?
Außerdem wieso sollten Leute, denen es im gewissen Maße gut geht auf ein mal von einer Autobahnbrücke springen? >_>
Und außerdem haben die Meisten eh Schiss davor >_>
Dazu kommt noch, dass die Bezeichnung "Probleme löse" hier ebenfalls absolut falsch ist. Selbstmord löst sie nicht, er beendet sie.

Batista
16.12.2005, 15:49
Ich bin wohl viel zu selbstverliebt um mir das Leben zu nehmen, andererseits ist es auch möglich, dass ich diese Selbstliebe eines Tages auf andere Art und Weise auslege und mir das Diesseits als Heimat nicht mehr gut genug erscheint. Somit befinde ich mich wohl auf einer Gradwanderung zwischen absolutem Nein zum Selbstmord und einem ganz klaren Ja. Vor einiger Zeit hat mich das Thema durchaus mehr beschäftigt, ich war orientierungslos, habe meine Pseudofreunde aufgegeben und mich komplett zurückgezogen. Noch heute gehe ich lediglich zum Unterricht aus dem Haus, wenn Besorgungen anstehen oder wichtige Termine, in der Freizeit bin ich aber eigentlich (!) ausnahmslos immer im Haus. Obwohl die ersten Monate extrem hart gewesen sind habe ich dennoch gelernt mit den Schmerzen zu leben. Mittlerweile bin ich in gewisser Weise lebensfroh, freue mich über meine Persönlichkeit und sehe mit relativ viel Gelassenheit in die Zukunft. Trotzdem ist es oftmals schwer sich nicht innerhalb von Menschenmassen bewegen zu können, keinen Gesprächspartner zu haben und mit derartig vielen Störungen leben zu müssen. Vielleicht platzt irgendwann eine Bombe, vielleicht lerne ich noch besser mit der Situation umzugehen und vielleicht ändert sich auch irgendwann alles komplett, Selbstmord ist für mich jedenfalls nach derzeitigen Maßstäben undenkbar, auch weil ich noch etliche Träume habe die es zu verwirklichen gilt und mit 18 Jahren sollte man diese Möglichkeiten natürlich nicht abschreiben =D.

Löwenherz
19.12.2005, 16:44
Ich hatte auch schon des öfteren den Gedanken, mir selber den Schnitt zu setzen. Gut manchmal hab ichs getan, aber naja machs nicht mehr^^" Jemand der mir sehr nahe stand, hatte Selbstmord begangen, und naja wie gesagt war auch ich einige male kurz davor. Die Gewissheit, dass man all das Leid, was man hat nie wieder ertragen muss, macht das ganze durchaus schmackhaft.. aber ich tue damit mir denen, die mir nahe stehen weh, als ich selber jemals an leid ertragen würde. Und da ich jemand bin der sein Umfeld nicht verletzen will, ists ein grund warum ich persönlich es gelassen habe..

Lonegunman81
19.12.2005, 17:37
Das aber seeehr nett. ^^#

...verdammt, wo is die Tüte?

Sidney2
22.12.2005, 16:42
Ich hab so viele Gründe für Selbstmord... Frage: Wieso hab ichs noch nich getan? Ich hab keine Ahung... Ich hab echt nur Stress und so, mein Leben is sowas von beschissen, das ich es nach Selbstmord schreien hören kann. Ich finde es ist jedem überlassen ob er sein Leben beenden will oder nicht. Da kann man sich auch nich einmischen, irgendwann wird doch sowieso jeder sterben, also warum dann nicht schon mit 15 statt 99? Manchmal finde ich Selbstmord übertrieben, z. B. wenn man keinen guten Grund dafür hat. Na ja, is ja auch egal ^^ Ich werde sicher noch ein paar Jährchen leben, solange mein Traum von neulich Nacht nicht doch in Erfüllung kommt.

Miss Kaizer
22.12.2005, 16:55
ich kenn das Gefühl... aber ich muss sagen, dass ich nicht bereue, weitergemacht zu haben... ich bin nun glücklich, ich kann nicht sagen wie lange das Gefühl anhält, aber ich habe gemerkt, dass es ein paar wenige Leute gibt, die zu mir halten wenn es mir scheiße geht...

aber ich will hier mal kurz anmerken (vll hat's auf den Seiten vorher schon mal jemand gesagt, weiß grad net), dass Leute, die sich ritzen net automatisch selbstmordgefährdet sind... (klar, man denkt viel über das Thema nach, aber das heißt ja noch lange net, dass man's wirklich tut... die meisten, die's dann tun haben soweit ich weiß das sog. Boderline-Syndrom... kenne mich auch nicht soo gut aus, sry, wenn ich was falsches schreibe!) ich hab mich selber ne lange Zeit geritzt, aber so wirklich ernsthaft mich umbringen..? Ich weiß net... wenn ich noch ein kleines (wenn auch nur winzig klein) Ding finde, was mich davon abhält... klar, es kommt einem wie ne Lösung vor... aber... ich find es ist nicht die richtige Art Probleme zu lösen... wie gesagt... wenn man sich umbringt bevor man nicht alle anderen Wege ausprobiert hat, macht man's sich meiner Meinung nach zu einfach und allen anderen nur schwerer...

Zubaran
22.12.2005, 22:42
Selbstmord soll jeder für sich selbst entscheiden solange er keiner anderen Person schadet. Allerdings sollten sich Selbstmörder fragen warum sie so wenig Spaß am Leben haben und sich daran erinnern, daß man eh nur einmal lebt.

Lonegunman81
23.12.2005, 01:25
Leute, mal ehrlich... außer denen die einfach über das Thema diskutieren, fällt euch nicht selbst auf wie viele hier erstmal breit beschreiben wie naaaaahe dran sie doch selbst waren, ojemine, was sie alles für ein hartes, hartes Los getroffen hat.
-.-
Liebe Leute, wir habens ja auch alle sooo unendlich schwer! Will ja nicht sagen dass es nicht auch in unserer Gesellschaft Menschen gibt denen es wirklich schlecht geht und die wirklich so viel verloren haben dass das Leben blass wird, aber so weit muss es erstmal kommen, und was die breite Masse der Teenie-Altersgruppe angeht... euer Alter erklärt es vielleicht, aber schaltet doch mal das Hirn ein bevor ihr von eurem ACH so schrecklichem Leben jammert. Is ja zum, sorry, aber das is es wirklich, zum Kotzen!
Beschäftigt euch mal ein wenig mit Leuten denen es so schlecht geht dass sie Hilfe brauchen um sich durchs Leben zu schlagen, dann lässt die eigene Wehmut auch gleich nach.

Zubaran
23.12.2005, 09:22
aber schaltet doch mal das Hirn ein bevor ihr von eurem ACH so schrecklichem Leben jammert. Is ja zum, sorry, aber das is es wirklich, zum Kotzen!
Beschäftigt euch mal ein wenig mit Leuten denen es so schlecht geht dass sie Hilfe brauchen um sich durchs Leben zu schlagen, dann lässt die eigene Wehmut auch gleich nach.

Willst du etwa behaupten der Sinn des Leben ist es 8 Stunden zu Arbeiten, 8 Stunden zu Schlafen und nach dem Training nur 2-3 Stunden Freizeit zu haben. http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_057.gif
Oder musstest du mal mehrere Monate 6 Tage die Woche arbeiten und das noch im Schichtdienst? Ich glaube nicht. ;)

PS: Wahrscheinlich musst du an Weihnachten und am Montag auch nicht arbeiten gell. (g) - Bist du Student? (g)

Tigerlily
23.12.2005, 13:12
Das Dumme ist, glaube ich, dass man jemandem, der es nicht selbst erlebt hat dieses tiefe Gefühl der absoluten Hoffnungslosigkeit und der bodenlosen Verzweiflung, welches einem befallen hat, wenn man ernsthaft mit dem Gedanken an Selbstmord spielt, nicht erklären kann. Der Verstand des Gegenübers nimmt wohl die Worte wahr, das Gefühl selbst allerdings wäre nur durch so eine Art Gefühlsübertragung zu übermitteln und so etwas gibt es ja nicht. In diesem Zustand ist man bar jeder verstandesmäßigen Regung und auch für Hilfe von außen nur sehr beschränkt empfänglich.
In dieser verstandesorientierten Welt, in der wir leben ist schon sehr wenig Platz für angenehme Gefühle, wie Freude und Liebe, Trauer und Verzweiflung sind absolut verpönt, ein Stigma, das ausgerottet werden muss, möglichst schnell, mit Pülverchen oder indem man diese bösen Gefühle gleich ganz ignoriert, in der Hoffnung, dass sie irgendwann von ganz alleine verschwinden.
Das tun sie aber nicht und wahrscheinlich ist das auch ganz gut so, denn sie können die persönliche Entwicklung eines Menschen ganz gewaltig vorantreiben, wenn er es schafft sich seinen Gefühlen ehrlich zu stellen, nicht im Selbstmordsumpf zu versinken, sondern gestärkt aus seinem ganz persönlichen Kampf hervorzugehen.
Jeder von uns, den es betrifft muss diesen Kampf ganz für sich alleine bestreiten. Das was die Umwelt tun kann ist, die Person, die sich auf diesem gefährlichen Pfad befindet anzunehmen wie sie ist und ihr das Gefühl zu geben, dass alles richtig ist so wie es ist, dass sie geliebt wird, was immer auch kommen mag und sich ansonsten zurückzuhalten, um dann dazusein, wenn der Kampf überstanden ist.
Selbstmord ist sicher niemals eine Lösung, sondern ein verlorener Kampf.
Und was diejenigen betrifft, die meinen, was soll man jammern, wenn es einem sowieso gut geht und es anderen viel schlechter geht: Die äußerlich erkennbare Situation eines Menschen kann gravierend von seiner inneren Lage abweichen, Depressionen und Selbstmordgedanken sind selten vordergründig einsehbar, das macht das Ganze ja so tückisch.

Miss Kaizer
23.12.2005, 16:04
@Lonegunman: Weiß net auf wen genau du dich beziehst, aber ich fühl mich mal einfach angesprochen... also... ich will net 'jammern'... ganz im Gegenteil... ich bin überaus froh, noch hier zu sein, ich werde sowas wohl auch nie wieder machen... vll hab ich damals gedacht, mir ginge es schlecht, ok, in der Situation denkt man das halt... ich bin nicht stolz auf das, was ich gemacht habe, aber es ist ein Teil von mir, der mir in vielen Situationen hilft. Ich bin erst 16, wie du gesagt hast, Teenager... man denkt wohl oft in diesem Alter 'Ach, is doch alles scheiße, ich kill mich jetzt, ich will net mehr, hat doch keinen Sinn' oder was weiß ich... sowas in der Art hab ich wohl selber auch gedacht... aber dann kam ich halt dazu, dass ich irgendwie noch alles vor mir hab, und, wenn das nun wirklich der 'absolute Nullpunkt' is, kann es doch nur besser werden, oder? :) deshalb hab ich weitergemacht und werd ich auch immer weitermachen... wenn das nun wie 'rummosern' klingt tut's mit leid... das will ich net, ich weiß wie scheiße man sich manchmal fühlen kann, durch das, was mir passiert is kann ich nun auch besser auf andere eingehen irgendwie... auch wenn das nun nicht so klar verständlich ist, aber ich gründe das einfach mal darauf... ich bin halt froh noch hier zu sein, weil wenn ich das net wäre, könnte ich nun nicht so glücklich sein... wäre es auch nie gewesen... hätte halt viel verpasst, auch das, was nun noch kommt, egal was es ist... ich freu mich drauf...

ach ja, und natürlich gibt es immer Menschen, denen es schlechter geht als dir, die wird es wohl auch leider immer geben... leider!

purpelkiss
23.12.2005, 21:02
Da hänge ich wohl hinterher. Ich bin immer noch nicht über den Punkt hinaus so zu denken. Zurzeit glaube ich sogar, dass sich das nicht ändern wird. Über Selbstmord habe schon oft nachgedacht, tue ich hin und wieder immer noch. Aber wirklich durchziehen werde ich es wohl kaum. Nicht, weil ich weiterleben will, sondern - und das hört sich jetzt wahrscheinlich seltsam an - weil ich zu dem Schluss gekommen bin, dass man alles überleben KANN. Und halbtot weiterzuleben kann ja schließlich auch nicht angenehm sein. So gerne ich auch endlich nicht mehr leben will, der Gedanke daran, den Versuch mit selbstverschuldeten Schmerzen zu überleben, ist einfach zu abschreckend.

Lonegunman81
24.12.2005, 12:24
Sagen wir mal so, vielleicht versteh ich es ja auch nur nicht weil es mir nie so ging!
Grob zusammen gefasst hatte ich ne Jugend wie viele andere auch, Liebeskummer, Streß mit Arschlöchern die mich nicht leiden konnten, Eltern bei denen es besser gewesen wäre sie hätten sich scheiden lassen anstatt sich Nacht für Nacht anzubrüllen, und dann ein Freund der viel zu früh gestorben ist. Letzteres war der einzige Punkt an dem ich wirklich diese Leere in einem selbst kennen gelernt habe, diese Antriebslosigkeit und die Einsicht dass das Leben scheiße ist... eine Einsicht die sich aber auch schnell wieder ändern kann! ;)
Was soll ich sagen, trotzdem habe ich nie an Selbstmord gedacht! Warum denn auch? Fehlen mir Gliedmaßen? Muss ich an eine Maschine gefesselt leben? Muss ich mich jeden Tag erneut fragen wo ich Wasser herbekomme? Oder ob der nächste Luftschlag meine Eltern zerfetzen wird?
NEIN, muss ich alles nicht! Und denken diese Menschen an Selbstmord, denen es so geht? Ich glaube nicht! Nicht viele! Ich glaube sie versuchen einfach zu überleben!
Und ich glaube wer zuviel Zeit hat und wem es existentiell zu gut geht, der macht sich Gedanken darüber, ob es nicht gothisch-romantisch wäre über den eigenen Selbstmord zu sinieren!
Oder aber Leute, denen schreckliches immer und immer wieder passiert! Aber das kaufe ich ein paar "Teenies" nicht ab, dass es denen allen soooo schlecht geht!

Eine andere Sache, die ich Gott sei Dank nie erfahren musste ist eine VErgewaltigung oder eine extreme Demütigung ähnlicher Art! Wie es einem Menschen nach so einem Erlebnis geht weiß ich nicht und will es auch nicht beurteilen, ich weiß nur dass es viele gibt die so etwas ertragen mussten und die trotzdem ihr Leben führen!
Wie weit sie ihr Leben auch "glücklich" führen, das weiß ich nicht, aber glücklich sollte auch nicht das einzige Argument für eine Entscheidung zum Leben sein!

Pornstar
02.01.2006, 01:47
naja selbstmord...hmmm...also ich kann leute verstehen die verheiratet waren und sie selbstmord gemacht haben nachdem ihre frau/ihr mann gestorben is...ich glaub ich würd nich anders handeln...manche finden meine meinung bestimmt scheisse oder so...aber so binsch nun mal
ich werd auch nich im bett sterben...so vor sich hin sterben davor hab ich echt angst...lieber ausm flugzeug springen oder so

EDIT:Hab n wort editiert damit leute wie Lonegunman81 nich denken ich wäre n hip hopper oder so

@Lonegunman81 hoffe du bist jetzt glücklich

Lonegunman81
03.01.2006, 20:24
"lieber ausm flugzeug jumpen oder so"

Oder springen! Das wär auch derbe krass alda! Hopp!

KeKu
03.01.2006, 21:01
Auf keinen Fall!!!
Man muss sich seinen Problemen stellen!!1
Es kann nunmal nicht immer alles glatlaufen....*das perfekte beispiel dafuer bin)
Und wenn man erst tot ist hat man auch nichts mehr davon.
Man sollte das beste aus dem Leben machen.:rolleyes:

Findet ihr nicht? :confused:

Pornstar
03.01.2006, 21:05
Auf keinen Fall!!!
Man muss sich seinen Problemen stellen!!1
Es kann nunmal nicht immer alles glatlaufen....*das perfekte beispiel dafuer bin)
Und wenn man erst tot ist hat man auch nichts mehr davon.
Man sollte das beste aus dem Leben machen.:rolleyes:

Findet ihr nicht? :confused:

naja vll gibt es ja n leben nach dem tod...nur leider kann uns sowas niemand beantworten

Miss Kaizer
03.01.2006, 22:13
nichts gegen dein Alter Riku, aber ich weiß net, in wie vielen 'selbstzerstörenden' (zumindest hat man manchmal das Gefühl) Situationen du schon warst, mit 12... :)
es ist relativ 'normal' (soweit man das so nennen kann) über Selbstmord nachzudenken... fast jeder Mensch macht das in seinem Leben mal... und manche halt auch mehr als ein mal... ist halt so... natürlich sollte man weitermachen, sich irgendwas suchen, woran man festhält... das kann bei jedem was anderes sein... aber ich wiederhol die anderen oder auch mich nur, also... :)
ach ja, Leben nach dem Tod... leider kann man von diesem Ort (noch?! Oo ) keine Postkarten verschicken, aber wer weiß, was unsere Technik noch alles möglich macht *räusper*

Gone!

Pornstar
03.01.2006, 22:16
nichts gegen dein Alter Riku, aber ich weiß net, in wie vielen 'selbstzerstörenden' (zumindest hat man manchmal das Gefühl) Situationen du schon warst, mit 12... :)
es ist relativ 'normal' (soweit man das so nennen kann) über Selbstmord nachzudenken... fast jeder Mensch macht das in seinem Leben mal... und manche halt auch mehr als ein mal... ist halt so... natürlich sollte man weitermachen, sich irgendwas suchen, woran man festhält... das kann bei jedem was anderes sein... aber ich wiederhol die anderen oder auch mich nur, also... :)
ach ja, Leben nach dem Tod... leider kann man von diesem Ort (noch?! Oo ) keine Postkarten verschicken, aber wer weiß, was unsere Technik noch alles möglich macht *räusper*

Gone!

naja ich hätt irgendwie was dagegen dass die wissenschaftler anfangen an irgendwelchen skurrilen gerätschaften zu arbeiten um dann die toten wiederzubeleben oder so XD
es heisst ja nicht umsonst "Rest in peace..."

NeM
03.01.2006, 23:07
Also ich hätt nix dagegen so in 200-300 Jahren zu sehen wie die Welt aussieht ;)

Badeye
12.01.2006, 15:20
Moin Leutz... Für mich ist Selbstmord einfach nur'n Zeichen von Schwäche! Man flieht vor seinen Problem, weil man zu feige ist sich ihnen zu stellen! Für Menschen die sich umbringen habe ich eigentlich nicht viel mehr als Verachtung über! Es gibt immer einen Weg um seine Probleme zu lösen auch wenn der schwerer ist, als sich einfach nur umzubringen!

DaltaForce
12.01.2006, 19:29
Moin Leutz... Für mich ist Selbstmord einfach nur'n Zeichen von Schwäche! Man flieht vor seinen Problem, weil man zu feige ist sich ihnen zu stellen! Für Menschen die sich umbringen habe ich eigentlich nicht viel mehr als Verachtung über! Es gibt immer einen Weg um seine Probleme zu lösen auch wenn der schwerer ist, als sich einfach nur umzubringen!
Ich stimm dir da ablsolut nicht zu! Und zwar aus einem bestimmten Grund: In jeder Kultur und in jeder Zeit steht man dem Thema anders gegenüber. z.B: War es im Asiatischen Raum üblich, dass sich ein general oder Kommandirender offizier, sein Leben genommen hat, wenn er gesehn hatt das die Schlacht verloren war. Dies galt als Rettung seiner Ehre. Oder zum andern War es auch hier in Mitteleuropa lange zeit so, dass wenn man einem eine enorme Peinlichkeit ersparen wollte. z.B blostellen vor der adligkeit, Folter, Gefängniss. Dann hat man dem ne Pistole in die Zelle gelegt und der hat sich die in den Mund gesteckt [...].
Es gibt unzählige Beispiele für solches denken und solches Moral verhalten.

Ich denke das die Frage ob Selbstmord oder nicht von zwei faktoren, nein drei Faktoren abhängt. Einmal von der Zeit in der man Lebt (hierbei spielt der Moral einfluss der Gesellschaft eine Rolle, siehe oben); zum andern der Religion; und natürlich ohne gehts nicht: Der Psyche. Die Psyche spielt die Schlüssel Rolle: Ohne sie würde kein Selbstmord statt finden, egal in welcher zeit oder welcher Situation. Man hat immer die Wahl.
Mal zurück auf die heutige Zeit:
Heute, hier in Mitteleuropa einen Selbstmord zu begehn ist einfach. Die beiden Faktoren Moral und Religion spielen keine große rolle mehr also bleibt nur noch die psyche. Und die leidet heute unter zu viele Faktoren. Es ist oft nicht mal verwunderlich, dass man solche Gedanken hat, dass man depri is oder eben anderrum, dass man gewalttätig is usw.

So zum abschluss muss ich dir in einem Punkt rechtgeben: Es ist das falsche! Niemand zwingt den jenigen zu einem Selbstmord, nichts und niemanden. Und auch wenn man denkt, es geht nicht mehr weiter...
Es geht auf jeden Fall weiter!

mfg
DaltaForce

p.S: Vor allem net vor den Zug springen!

La Cipolla
13.01.2006, 15:00
Moin Leutz... Für mich ist Selbstmord einfach nur'n Zeichen von Schwäche! Man flieht vor seinen Problem, weil man zu feige ist sich ihnen zu stellen! Für Menschen die sich umbringen habe ich eigentlich nicht viel mehr als Verachtung über! Es gibt immer einen Weg um seine Probleme zu lösen auch wenn der schwerer ist, als sich einfach nur umzubringen!
Zitat aus Naru Taru: "Wer die Kraft hat, sich umzubringen, hat erst recht die Kraft, um weiterzuleben."

Es benötigt eine unglaubliche Psychische Kraft, um sich umzubringen, denn der Mensch tut von der Natur aus, nichts zerstörerisches.

Ich denke mal, man darf hier nicht verallgemeinern, stell dir vor, alles, für was du eingetreten bist, alles, was deine Hoffnung genährt hat und alle, die du geliebt hast, sind fort. Natürlich kann man wieder aufbauen, aber dazu benötigt man einen starken Willen, und Leid kann den Willen konzentrieren, auf einen einzigen Moment. Wenn es der richtige ist, sagt man "Die Rettung kommt aus neun Teilen Verzweiflung und einem Teil Hoffnung", wenn es der falsche Moment ist, bringt sich der Mensch vielleicht um. Allgemein soll man etwas erst bewerten, wenn man selbst in den Schuhen gesteckt hat, auch wenn ich das von mir glücklicherweise nicht behaupten kann. Ich kann keinen Selbstmord befürworten, aber ich kann nachvollziehen, wieso ein Mensch soweit geht.

Leon der Pofi
13.01.2006, 15:29
Moin Leutz... Für mich ist Selbstmord einfach nur'n Zeichen von Schwäche! Man flieht vor seinen Problem, weil man zu feige ist sich ihnen zu stellen! Für Menschen die sich umbringen habe ich eigentlich nicht viel mehr als Verachtung über! Es gibt immer einen Weg um seine Probleme zu lösen auch wenn der schwerer ist, als sich einfach nur umzubringen!

schwachsinn. ich will sehen, wenn deine gesamte famile zb bei einem autounfall stirbt und du NIEMANDEN mehr hast. wie willts du jetzt denn dein problem lösen? es gibt ja nichtmal ein problem das du lösen könntest. deine familie ist tot und du kannst einen scheiss dagegen machen. ob du dann noch so leicht reden würdest? ich wünsche das niemanden.

sicher haben sich menschen umsonst getötet, keine frage. aber die meisten sehen wirklich keinen ausweg mehr. es gibt einen ausweg, aber der wird nicht erkannt. zb depressive leute in der manischen phase. ode schcüler die vor dem auß stehen, weil sie durchfallen. diese leute haben eine mauer vor dem kopf und sehen keinen ausweg. die gedanken kreisen immer um sich selbst, aber man ist nicht in der lage sich auf den ausweg zu konzentrieren. er ist für die leute in diesem moment nicht realisierbar, auch wenn gar nicht so arg wäre

und folgendes klischee hasse ich am meisten: "wenn wer sterben will, kann man ihn eh nicht aufhalten". es gibt immer anzeichen, dass es jemanden nicht gut geht. er verhält sich anders, hängt nur noch herum, sondert seine sozialen kontakte ab, sitzt alleine herum oder redet sogar vom umbringen. auch wenn er es nur so sagt, wie wir manchmal, kann man schon am ton unterscheiden, wie schwer die seelische verletzung liegt.

ein anderes klischee ist "der wollte eh noch gefunden werden" in 90% der fälle ist das zufall, dass jemand entdeckt wird oder der versuch fehl schlägt

DaltaForce
13.01.2006, 16:17
sicher haben sich menschen umsonst getötet, keine frage. aber die meisten sehen wirklich keinen ausweg mehr. es gibt einen ausweg, aber der wird nicht erkannt. zb depressive leute in der manischen phase. ode schcüler die vor dem auß stehen, weil sie durchfallen. diese leute haben eine mauer vor dem kopf und sehen keinen ausweg. die gedanken kreisen immer um sich selbst, aber man ist nicht in der lage sich auf den ausweg zu konzentrieren. er ist für die leute in diesem moment nicht realisierbar, auch wenn gar nicht so arg wäre

nun gut, ich lass mal situationen die absolut auswegslos sind, wie im Krieg usw. Oder moralische oder Zeitliche sachen außen vor.
Du hast damit schon irgendwo Recht. Der Ausweg wird nicht erkannt und die Gedanken kreisen um einen selbst und das andauernt. Man denkt nur noch an sich selbst. Daran wie scheiße es einem geht. Ich geh mal von schweren depressionen aus, die aus allen nur erdenklichen situationen heraus enstehn können. Die Gedanken kreisen um einen und es ist praktisch eine Flut von Gedanken und Ängsten die man zum Teil weder erfassen kann noch sonst was. Meist verletzen einen diese Gedanken und man kommt in einen Kreislauf von Verletzt werden, sauer sein und wieder verletzt werden. Und manch mal in einem Augenblick konzentrieren sich alle Gedanken und Gefühle zu einem einzigen Willen:
"Ich will nicht mehr!"
Und ich denke dem "ich will nicht mehr" oder "ich kann nicht mehr" kann verschieden begegnet werden. Unter anderm auch Selbstmord.
In viele Fällen von depressionen wird gesagt:"Der will nur Aufmerksamkeit!", Ich denke das ist auch so, nur ist es mehr ein erwarten von den andern, dass sie einem zuhören oder ihm helfen.
Beim Selbstmord ist man weit drüber heinaus! Man hat vermutlich net nur mit sich abgeschlossen sondern auch von den andern.

Oder was meint ihr dazu?

Fallen Angel
13.01.2006, 23:37
Ich persönlich denke viel über den Selbstmord nach und spreche viel darüber und ich war auch schon oft sehr nahe dran ihn auszuüben. Doch eigentlich bin ich eher die, die andere davon abbringt. Mit erfolg. Nur leider kann das einen ganz schön fertig machen, wenn der Freund oder der beste Kumpel sich verabschiedet und man sich nicht mehr sicher sein kann ihn jemals wieder zu sehen. Ich kann viele Leute auch verstehen, da ich auch "Probleme" habe, die nicht gerade ein Zuckerschlecken sind und schonmal ein "Grund" für Selbstmord sein können. Z.b. Habe ich in der Schule zwar sehr gute Noten, aber dafür fällt es mir extrem schwer neue Leute kennenzulernen, Kontakte zu knüpfen, auf Leute zuzugehen, offen mit Leuten umgehen, etc. weil ich einfach zu schüchtern bin und es ist schrecklich mit so gut wie keinen Freunden zu leben. Darum hat sich auch ein ehemaliger Mitschüler von mir umgebracht.
Um dem Topic auch noch gerecht zu werden: Selbstmord grundsätzlich nein, da ich finde, dass es immer irgendwo einen Weg gibt, auch wenn man keine Freunde hat, in der Familie eh nur so ein Schatten seiner selbst ist und sonst noch überall nur Probleme hat. Aber es ist jedem sein Ding, auch wenn ich allen davon abrate, erst recht, wenn es um schulische Probleme geht. Es gibt wichtigeres.

purpelkiss
14.01.2006, 11:05
Z.b. Habe ich in der Schule zwar sehr gute Noten, aber dafür fällt es mir extrem schwer neue Leute kennenzulernen, Kontakte zu knüpfen, auf Leute zuzugehen, offen mit Leuten umgehen, etc. weil ich einfach zu schüchtern bin und es ist schrecklich mit so gut wie keinen Freunden zu leben.
Das kenne ich nur zu gut. Ich habe ja irgendwo auf einer der vorherigen Seiten geschrieben, dass ich so meine Probleme mit der Durchführung eines Selbstmords habe. Deshalb versuche ich solche Dinge einfach zu verdrängen. Dadurch grenze ich mich aber nur noch mehr aus. Wie kann man das denn ändern??? *verzweifel*

... auch wenn man keine Freunde hat, in der Familie eh nur so ein Schatten seiner selbst ist und sonst noch überall nur Probleme hat. ... erst recht, wenn es um schulische Probleme geht.
Das ist es: NUR Probleme. Wenn man nicht ein einziges dieser Probleme gelöst kriegt, was soll man denn dann machen? Ohne Freunde und Familie, die einen unterstützen, hat man es ja nur noch schwerer. Eventuell sieht man dann vor lauter Problemen gar nicht mehr die Lösung direkt vor der Nase.

Fallen Angel
14.01.2006, 11:19
Deshalb versuche ich solche Dinge einfach zu verdrängen. Dadurch grenze ich mich aber nur noch mehr aus. Wie kann man das denn ändern??? *verzweifel*
genau das mache ich auch. doch glücklicherweise ist das, wenn ich mit leuten schreibe, also messenger und so, anders und ich habe 2 riiesen schätze, die ich so gut wie nur vom schreiben kenne, die mir zuhören und mich manchmal schon fast dazu zwingen über meine probleme zu schreiben. ich bin zwar nicht immer glücklich darüber, weil lieber ich zuhöre und hilfreiche tipps und ratschläge gebe, aber ich habe gemerkt, dass es umgekehrt auch mal gut ist.

Das ist es: NUR Probleme. Wenn man nicht ein einziges dieser Probleme gelöst kriegt, was soll man denn dann machen? Ohne Freunde und Familie, die einen unterstützen, hat man es ja nur noch schwerer. Eventuell sieht man dann vor lauter Problemen gar nicht mehr die Lösung direkt vor der Nase.
Also, wenn man niemanden mehr hat, und den weg nicht sieht dann sollte man sich vl wirklich überwinden zu so 'ner psycho-tusse zu gehen, denn obwohl ich die hasse, weiss ich, dass sie einem den weg zeigen können. und nur weil man zu einer geht, heisst es noch lange nicht, dass man ein psycho ist, was viele glauben, sondern man beweist einfach, dass man noch leben will, aber vor lauter problemen die lösung nicht mehr sieht und man deshalb dafür noch ein zweites paar augen braucht. so sage ich das jedenfalls gerne.

DaltaForce
14.01.2006, 12:03
Also, wenn man niemanden mehr hat, und den weg nicht sieht dann sollte man sich vl wirklich überwinden zu so 'ner psycho-tusse zu gehen, denn obwohl ich die hasse, weiss ich, dass sie einem den weg zeigen können. und nur weil man zu einer geht, heisst es noch lange nicht, dass man ein psycho ist, was viele glauben, sondern man beweist einfach, dass man noch leben will, aber vor lauter problemen die lösung nicht mehr sieht und man deshalb dafür noch ein zweites paar augen braucht. so sage ich das jedenfalls gerne.

Ich denke auch das is kein Zeichen von Schwäche ist dort hin zu gehn. Ich mein ich bin zum Glück nie wirklich in der Lage dazu gewesen mir das gründlich zu überlegen. Aber ich kenne viele dies gemacht haben und es hilft. Genau so hilft es einfach mit jemanden zu reden. Sowas is sehr wichtig, denn ohne kommt man ggf. auf solche Selbstmord gedanken.

Parallax
14.01.2006, 12:28
Jeder der ernsthaft über Selbstmord nachdenkt, gehört in pshychologische Behandlung.
Alle "Kiddies" die durch dieses Thema nach Aufmerksamkeit gieren und den ganzen Tag nur rumheulen obwohl sie noch überhaupt keine Ahnung vom Leben haben, gehen mir einfach nur auf die Nerven und sollten mal darüber nachdenken!

Das oben geschriebenen ist auf niemandem bezogen, der in diesem Forum/Thread postet. Mich nerven nur einige Leute in meinem Leben mit ihren Einstellungen, die ich einfach nicht verstehen kann.

DaltaForce
14.01.2006, 13:03
Jeder der ernsthaft über Selbstmord nachdenkt, gehört in pshychologische Behandlung.
Alle "Kiddies" die durch dieses Thema nach Aufmerksamkeit gieren und den ganzen Tag nur rumheulen obwohl sie noch überhaupt keine Ahnung vom Leben haben, gehen mir einfach nur auf die Nerven und sollten mal darüber nachdenken!

Das oben geschriebenen ist auf niemandem bezogen, der in diesem Forum/Thread postet. Mich nerven nur einige Leute in meinem Leben mit ihren Einstellungen, die ich einfach nicht verstehen kann.

Hm harte Worte. Obwohl ich nie in der Position war und auch warscheinlich nie in eine solche position geraten werde, sollte man doch sowas entweder akzeptieren oder tollerieren. Meinste nicht auch?

Parallax
14.01.2006, 13:06
Ja natürlich!

Aber nicht wenn nichts dahinter steckt, sondern es wie gesagt einfach nur Aufmerksamkeit erzeugen soll. Nur um das nochmal klar zu machen. Ich rede nicht von Leuten, die tatsächlich an Selbstmord denken. Ich rede von Leuten, die aus kleinen Problemchen, die in Wirklichkeit total lächerlich sind, einen riesen Elefanten machen. Also meine "harten" Worte richten sich nur an solche, nicht an Leute mit ernsthaften Problemen!

DaltaForce
14.01.2006, 13:18
Ja natürlich!

Aber nicht wenn nichts dahinter steckt, sondern es wie gesagt einfach nur Aufmerksamkeit erzeugen soll. Nur um das nochmal klar zu machen. Ich rede nicht von Leuten, die tatsächlich an Selbstmord denken. Ich rede von Leuten, die aus kleinen Problemchen, die in Wirklichkeit total lächerlich sind, einen riesen Elefanten machen. Also meine "harten" Worte richten sich nur an solche, nicht an Leute mit ernsthaften Problemen!
Die Frage die sich dabei stellt ist: Wo zeihst du die Grenze?
Probleme die für einen selber lächerlich sind, können für andere wieder total zerstörend sein. Ich denke das man sowas respektieren sollte. Aber ich mein wer redet schon nur so aus Spass von Selbstmord? Ich kenn da keinen... du?

Parallax
14.01.2006, 14:50
Sicherlich mag jeder eine andere Sichtweise haben, ob ein Problem ein großes oder ein kleines Problem ist. Fakt ist, das manche Leute dies anscheinend jedoch nicht beurteilen können, da sie wirklich lächerliche Probleme als Grund für Selbstmord sehen.

Die Grenze ziehe ich einfach da, wo es mir passt. Das mag intolerant sein, aber das ist mir vollkommen egal. Ich rege mich jedenfalls nicht über Kleinigkeiten auf und respektiere keine Leute, die über Selbstmord reden, nur um sich wichtig zu machen.

Und das Problem ist, das ich auch niemanden kenne, der aus Spass über Selbstmord redet. Nur Leute, die das tatsächlich ernst meinen, obwohl die fadenscheinigen Gründe dafür total lächerlich sind. Solche Gründe sind z.B. Auflösung einer Band, Schlussmachen mit der "großen" Liebe, Demütigungen von Lehrer, usw.

Gründe für Selbstmord gibt es meiner Meinung nach keine. Aber wenn jemand einen wichtigen Menschen verloren hat, oder jemand der schwer krank ist, sich von seinem Leid erlösen möchte, dann sind dies die beiden einzigen "Gründe", die man verstehen könnte, dies aber auch kein Grund meiner Meinung nach dafür ist.

Aber das sieht wohl jeder anders.

Nigthmare
14.01.2006, 14:51
Tag,

Die folgenden Antworten sind chronologisch während meines letzten Postings geordnet.

@VannilaKitten: Du solltest dir vor Augen halten dass auch du Selbstmordgefährdet sein kannst. Und unter bestimmten Umständen wirst du das auch sein. Was du nicht fühlst, kannst du nicht verstehen, oder um ein methperhaftes Beispiel zu liefern: Schonmal versucht einem Blinden zu erklären wie die Farbe "grün" aussieht?



von Nem

Ich glaube dass die wenigsten Leute die Selbstmord behen wollen psychisch ganz gesund sind, die meisten Selbstmorde (und Versuche) werden von psychisch gestörten bzw. kranken Leuten begangen, vor allem bei Depressionen die man gerade in jugendlichem Alter häufig hat (Depression ist eine psychische Störung, sogar sehr weit verbreitet und wohl die Top Ursache für Selbstmorde)


Ich glaube weitaus eher dass emotionales Rauschen die Hauptursache dafür sind. Dinge, die am nächstem Morgen wieder abgeebt sind. Ihr wisst schon: Jugendliches Pärchen trennt sich. Einer von beiden ist ganz furchtbar traurig. Nimmt sich das Leben. Depressivität darf nicht mit "Trauer" verwechselt werden. Im genauerem Sinne steht Depressivität nämlich für "Emotionslosigkeit". Das kannst du sogar unter Wikipedia nachlesen. ;)


@EYEBLAZED:

Vielen Dank für diese konstruktive Kritik. Aber da Sie, und ja, ich sieze Sie da ich zu gewissen Menschen doch lieber sogar verbal Abstand halten möchte, meine Niederschrift sowohl die von psychologischen Büchern gleichsetzen wie auch der BRAVO-Zeitschrift kann ich wohl stark davon ausgehen, dass Sie selbst ein Abonent der erwähnten Zeitschrift sind?
Und warum nur erinnert mich ihr Beitrag so wohlwollend an diesen netten Satz "Die Dummheit ist der Bossheit kleine Schwester?"? Vermutlich da Sie selbst erwähnte zu verstehen, warum ich Depressiv bin, (aus Ihrer Sicht, wohl gemerkt) und dennoch aus reiner Teilnahmslosigkeit mir eine emotionale Bestätigung mit aus der Luft gegriffenen jovial-Fachbegriffen erstellen. Aber das werden Sie wohl auch kaum verstanden haben. Und wenn Sie glauben dass dieser Text von niemanden gelesen wird, dann ist dies eine Einstellung Ihres persönlichen Bezuges zu sich selbst. Und nur mal am Rande. Ich kann mich nicht entsinnen eindeutig verfasst zu haben ich hege Selbstmordgedanken. Der Spruch kam von Ihnen. Aber wie sagt man noch so schön: "Der Dumme sieht Zusammenhänge wo gar keine sind".

Desweiteren erlaube ich mir, Sie schlicht auf die Ignore-List zu setzen, da mein Gehirn weitere verbale Ergüsse Ihrerseits kaum ertragen wird.


von Questgirl

Meiner Meinung nach löst das garnichts! Ganz einfach deshalb, weil dann andere auch anfangen zu glauben, dass es die Probleme löst, wenn man sich umbringt... und das ist dann wie eine Kettenreaktion... so seh ich das..

Selbstmord ist eines Sache die man für sich ausmacht. Der sich umbringt, löst alle seine Probleme, wenn er denkt, sein Leben würde nichtmehr besser werden. Verzweiflung ist jedoch ein typischer "Anfängerfehler", denn niemand weiss, das die Zukunft bringt, und nur mal so ein rein psychologischer Tip: Geht öfters raus und beobachtet andere Menschen


von NeM

Also ich hätt nix dagegen so in 200-300 Jahren zu sehen wie die Welt aussieht .

Ich schon. Ich bin nicht Suicid-gefährdet aber heilfroh über meine Sterblichkeit.



von DeltaForce

So zum abschluss muss ich dir in einem Punkt rechtgeben: Es ist das falsche! Niemand zwingt den jenigen zu einem Selbstmord, nichts und niemanden. Und auch wenn man denkt, es geht nicht mehr weiter...

Man besitzt aber vorallem auch das Recht über sein eigenes Leben und man hat gefälligst keine Urteile über die Motive der anderen zu fällen. Persönlich warte ich nur immer darauf, dass die Leute, die ihren Selbstmord immer so großspurig ankündigen, auch mal durchführen. :rolleyes:

Im übrigen ist "Richtig" und "Falsch" subjektiv, denn auf niemand sonst hat diese Entscheidung größeren Einfluss als auf den Ausüber selbst, weshalb es vermessen ist, ihm einreden zu wollen er solle gefälligst den "richtigen" Weg einschlagen.



von purpelkiss

Das ist es: NUR Probleme. Wenn man nicht ein einziges dieser Probleme gelöst kriegt, was soll man denn dann machen? Ohne Freunde und Familie, die einen unterstützen, hat man es ja nur noch schwerer. Eventuell sieht man dann vor lauter Problemen gar nicht mehr die Lösung direkt vor der Nase.

Was sollen das für Probleme sein? Mangelnder Mut zur Selbstentfaltung? Unsicherheit über die Zukunft? Ich kann zwar das Denken eines Selbstmörders nachvollziehen, nicht jedoch aus welchem Grund er aus diesem Teufelskreis nicht wieder emporsteigt. Du sagst, "wenn man nicht ein einziges dieser Probleme gelöst bekommt...". Damit schliesst du ein dass diese Probleme Zeitunabhängig sind. Soll heissen, sie bestehen zwar immer, es gibt aber nicht so etwas wie eine persönliche Apokalypse, wenn der Zeitpunkt dafür gekommen ist. Warum also sich so sehr auf eine Kleinigkeit konzentrieren, die zwar da ist, aber mit der man auch sonst immer leben konnte?


Aufgrund von Zeitmangel ist es mir aber nichtmehr möglich diesen Post zu vervollständigen und aufgrund seiner Länge und der, eigentlich reduzierten, anwendung von "Fremdwörtern" wird ihn wohl sowieso niemand lesen. :rolleyes:

MfG
Nigthmare

NeM
14.01.2006, 16:46
Depressivität darf nicht mit "Trauer" verwechselt werden. Im genauerem Sinne steht Depressivität nämlich für "Emotionslosigkeit". Das kannst du sogar unter Wikipedia nachlesen.

Keine Lust jetzt den sehr langen Artikel @ Wikipedia durchzulesen (zumal ich glaube das schon mal gemacht zu haben), aber die ersten Sätze dort sagen mir, dass du Emotionslosigkeit mit der Unfähigkeit oder dem Unwillen Emotionen zu zeigen gleichsetzt oder damit verwechselst:


Neben den bereits genannten Hauptsymptomen können unter anderem das Gefühl (http://de.wikipedia.org/wiki/Gef%C3%BChl) der Minderwertigkeit, Hilf- und Hoffnungslosigkeit, Schuldgefühle (http://de.wikipedia.org/wiki/Schuldgef%C3%BChl), Müdigkeit, verringerte Konzentrations (http://de.wikipedia.org/wiki/Konzentration)- und Entscheidungsfähigkeit, sinnloses Gedankenkreisen, langsameres Denken (http://de.wikipedia.org/wiki/Denken), Reizbarkeit, Ängstlichkeit (http://de.wikipedia.org/wiki/Angst), vermindertes Gefühlsleben bis hin zur Unfähigkeit des Zeigens einer Gefühlsreaktion und verringertes sexuelles Interesse auftreten. Häufig tritt bei einer akuten Depression auch eine völlige Unmotiviertheit auf.





Ich schon. Ich bin nicht Suicid-gefährdet aber heilfroh über meine Sterblichkeit


Ich meinte auch nur temporär, also für ein paar Wochen oder Jahre, je nachdem wie es dort ist ;)


Ich glaube weitaus eher dass emotionales Rauschen die Hauptursache dafür sind. Dinge, die am nächstem Morgen wieder abgeebt sind. Ihr wisst schon: Jugendliches Pärchen trennt sich. Einer von beiden ist ganz furchtbar traurig. Nimmt sich das Leben.


Das wäre dann im Affekt, ich dachte bzw. denke eher dass die meisten Selbstmorde wegen Depression passieren, steht ebenfalls auf Wikipedia ;)


Es wird vermutet, dass der größte Teil der jährlich zirka 12.000 Suizide (http://de.wikipedia.org/wiki/Suizid) in Deutschland auf Depressionen zurückzuführen ist. Demnach würden mehr Menschen in Deutschland an den Folgen einer klinischen Depression sterben als an Verkehrsunfällen (http://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrsunfall).

DaltaForce
14.01.2006, 17:45
@Nigthmare
Erst mal zu meinem namen: Ja DaltaForce mit a stimmt schon. Klingt komisch is aber so. Warum is ne lange Geschichte die aber hier jeden langweilen würde. Also dAltaforce stimmt schon. DeltaForce is die spezialeinheit.

so mal back2topic:

Man besitzt aber vorallem auch das Recht über sein eigenes Leben und man hat gefälligst keine Urteile über die Motive der anderen zu fällen. Persönlich warte ich nur immer darauf, dass die Leute, die ihren Selbstmord immer so großspurig ankündigen, auch mal durchführen.

Im übrigen ist "Richtig" und "Falsch" subjektiv, denn auf niemand sonst hat diese Entscheidung größeren Einfluss als auf den Ausüber selbst, weshalb es vermessen ist, ihm einreden zu wollen er solle gefälligst den "richtigen" Weg einschlagen
Nette Rede und ich stimm dir zu. Richtig und Falsch ist immer subjekti. Aber in meinen Augen ist es Halt falsch. (das --->meinen<--- ist hier der hinweis, dass das subjektiv is)

Zum andern: Sicher das du dir das wünscht?! Das jemand der das ankündigt, das auch durchführt? Ich denke nicht. Das kann nur jemand sagen, der noch nie in der Situation war und das von jemand anders, der einem nicht egal ist, gesagt bekommt.

So zum obersten punkt in deiner liste: Ich erlaube mir kein Urteil darüber das es in den Augen einer bestimmten Person Falsch oder Richtig ist. Sondern das es in MEINEN (achtung wieder subjektiv :rolleyes: ) Augen falsch ist.


p.S: wiso bekomm ich keine beiträge gut geschrieben? Nja soll mir auch egal sein, darauf kommts ja auch net an.

NeM
14.01.2006, 18:41
Weil im Sumpf die Beiträge nicht gezählt werden.

Nigthmare
14.01.2006, 19:52
@DaltaForce: Kennst du den psyschichen Effekt, mit dem Rechtschreibfehler einfach überlesen werden? ;)

Im übrigen ist mir sehr wohl bekannt das "Deltaforce" eine Spezialeinheit ist.

Zu deinem Beitrag, da mir das zitieren auf den Geist geht.

Schön und gut, aber du sagtest es ist falsch. Ok, gut, ich werde von dir nicht verlagen vor jeder deiner Meinungsäußerungen ein "In meinen Augen..." oder "ich finde..." zu setzen, aber solcherlei dahingestellte Behauptungen werden von vielen als global bewertet und nehmen dies als Reflektion deiner optimalen Welt wahr.
Für eine subjektive Meinung kannst du jedoch eigentlich keinen realen Bezug herstellen, denn die Motivation, wenn man dass überhaupt so sagen kann, wird dir meistens gar nicht bekannt sind. Genaugenommen glaube ich sogar dass der Selbstmord dir fremder Personen am Arsch vorbeigeht. Oder denkst du dir, wenn du in der Zeitung liest, dass sich ein Japaner umgebracht hat, gleich: "Oh, nein. Das war falsch."? Ich denke, dass du dich vorher eher fragst was sein Beweggrund war, und erst dann urteilst, wenn überhaupt.


Um es vorwegzunehmen, ich glaube nicht an all die wohlwollend gemeinten Botschaften alá "Es lohnt sich immer zu leben...laber laber". Das wäre gleichzusetzen mit "Auf das Äussere kommt es nicht an" und ist einfach unwahr.
Der Beschluss zum Selbstmord ist eine Art Glücksspiel, dessen Chancen auf Gewinn mit dem Alter wachsen: Tötet man sich, geht man das Risiko ein, ein zukünftlich erfülltes und glückliches Leben zu verlieren. Beschliesst man es jedoch nicht, steht hierbei noch immer die Gefahr dass alles immer noch schlimmer werden kann.
Aber wir leben in einer strukturierten Gesellschaft und von daher sind das Dinge, die sich keiner zu fragen hat dessen Freundin ihn verlassen hat oder ähnlicher Murks.


Zum zweiten:
Ach, da mache ich mir wenig sorgen. Wenn jemand sich daran erhängt, dass jemand will, dass besagter Suicid-gefährdeter seinen Plan auch durchführt, während ihn zeitgleich doch soviele bemuttern und gut zureden, bestätigt mich das nur in meiner Meinung. Jedem kann es schlecht gehen und so mancher fragt sich täglich beim aufstehen "Wieso mache ich dass alles überhaupt noch?". Aber die übertreiben mit ihren schlechten Tagen nicht gleich mit einer Selbstmordandrohung. Und wer einsam ist hat einfach nur ein tiefes Bedürfnis nach Zuneigung und Aufmerksamkeit, und nicht nach dem Tod.


@Nem: Für socherlei Fälle weiche ich immer genre darauf aus, dass besagte Wort, auf dass du dich stütztest in Anführungszeichen geschrieben wurde. :D

MfG
Nigthmare

Lysandros
15.01.2006, 10:48
Es gibt glaube ich auch eine familiäre Häufung von suizidalen Handlungen; das schließt auf eine genetische Komponente. Und mit Suizid hängt auch eine Unterversorgungen von Serotonin im präfrontalen Cortex zusammen.

Auch wenn manche versuchen durch Selbstmord Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, finde ich es bedenklich, welche Methode man wählen, um sie zu erhalten...

Freie Wahl den Tod zu bestimmen... Ich weiß nicht, wie frei man Menschen bezeichnen kann, die aufgrund ihrer aktuellen Probleme einen Suizid anstreben. Würde nicht ein Fehlen der Probleme den Wunsch nach Suizid ausschließen?


Das wäre dann im Affekt, ich dachte bzw. denke eher dass die meisten Selbstmorde wegen Depression passieren, steht ebenfalls auf Wikipedia

ja glaube ist auch so, auch wenn ich die genauen Prävalenzzahlen nicht mehr weiß und ich kann meine Unterlagen auch nicht finden. Borderliner haben auch noch ein hohes Suizidrisiko.

DaltaForce
15.01.2006, 13:20
@Nigthmare:
Hm ich lasse es jetzt mal deinen text zu zitieren, sonst wir das hir nen bischen lang.

Siehst du zum einen sagst du ich könne keinen subjektiven Bezug herstellen. Ist es dir jemals in den Sinn gekommen, dass man auch einen subjektiven Bezug herstellen kann ohne selbst betroffen zu sein? Ich denke du kannst dir nich vorstellen wie es ist, neben jemanden zu sitzen, die dir offen ins gesicht sag, sie will nicht mehr. Und so von depressionen zerrüttelt ist, dass du mein näheren überlegen nur noch denkst. OMG wie konnte es soweit kommen.

Ich denke ich muss da Lysandros Recht geben, ich seh das genau so. Diese Form des Selbstmords wird durch depressionen hervor gerufen. Du musst eines Beachten: Jemand hat ein Problem und die Frage ist, wie der damit um geht. Er kann das alles auf sich schieben. Er kann es dem andern zu schieben oder damit abschließen. Zu welchem gehörst du? Ich denke wir können uns kein Urteil darüber erlauben, was schwach und was normal ist. Depressionen hat man vll mal. Aber auf einen längeren Zeitraum, kann das zu einer ernsthafen Krankheit führen und ich denke das ein zu schätzen liegt nicht in unseren Möglichkeiten.

Aber mal zurück zu der oben genannten Person. Würdest du ihr ins Gesicht sagen: Jeder hat probs warum machste son Aufstand? Ich denke nicht oder?

Tommykn
15.01.2006, 16:55
Also wollt ihr mal was richtiges hören!!!

Ich denke, also ich denke wenn jeder Mensch richtig doll überlegt und richtig den Kopf anstrengt dann weiß er im prinzip schon die Anwort ob selbstmord gut oder schlecht ist! Versteht ihr, die die selbstmord vorhaben sind sich bewusst was sie machen, selbstmord ist eine dramatisierte form von unzufriedenheit! Habt ihr schonmal abends wenn ihr im Bett lagt, den Fernseher angemacht rumgezapt und seit dann auf sowas wie stern TV gelandet? Thema, eine richtig richtig fette Frau, so und und wenn man sowas sieht dann ist das schon seeeeeeeehr schlimm und halt wenn man nicht mal annähernt in so einer schlimmen situation steckt und dann an selbstmord denkt, ist es einfach nur sowas von lächerlich. Deprissionen hin oder her.

Ich rede ausschließlcih über menschen die nicht unbedingt von anfang an an eine krankheit gelitten haben oder so nä!
When Keeping it real goes wrong. <--- :D

Nigthmare
16.01.2006, 18:54
@Daltaforce: Ich sprach von keinem realen Bezug.

Aber mal abgesehen davon...


Ich denke du kannst dir nich vorstellen wie es ist, neben jemanden zu sitzen, die dir offen ins gesicht sag, sie will nicht mehr. Und so von depressionen zerrüttelt ist, dass du mein näheren überlegen nur noch denkst. OMG wie konnte es soweit kommen.


...widersprichst du dir damit selbst...



von Daltaforce

Aber mal zurück zu der oben genannten Person. Würdest du ihr ins Gesicht sagen: Jeder hat probs warum machste son Aufstand? Ich denke nicht oder?

Oh, doch. Sehr wohl sogar. Erst recht bei der Anhäufung dieser sogennanten Gründe.
Ich wurde auch jahrelang in der Schule gemobbt, na und? Da muss man durch. Wir alle wählen unsere Lebensweise und Methoden um mit den Problemen des Alltags fertig zu werden. Der eine heult sich halt die Seele aus dem Leib, andere wiederrum gehen in Therapie und der Glückliche hat sie halt erst gar nicht. Wer hierbei nicht versteht mitzugehen, muss selbst sehen wo er bleibt, aber mir im nachhinhein nicht vorheulen es hätte für ihn keine Alternative gegeben.

... aus ebenjenem Grund besteht mein gesamter Freundeskreis heutzutage aus, ein Glück, selbstständig denkenden und handelnden Personen.


Es geht nicht darum herauszufinden wer der Verursacher seiner persönlichen Probleme ist, denn damit löst man sie erst recht nicht. Es geht auch gar nicht darum wie man mit Problemen umgeht denn jeder Umgang dazu sollte doch vorallem Lösungsorientiert sein. Viele von denen stammen Diffus jeglicher Verantwortlichkeit und wer an denen zu Bruch geht hat in meinen Augen eine eher zu unselbstständige Erziehung genossen als dass ebendiese so maßgebend erdrückend wären und bedarf, so oder so, dringends Hilfe. Es gibt Therapien gegen zu geringes Selbstbewusstsein. Wer diese nicht wahrnimmt um im Rahmen seines Elends seine "Würde" vor jenen zu behalten die ihn doch in ebendiesen Zustand trieben, ist auch nicht mehr zu helfen. Vorallem da diese Maßnahmen logisch, und niemals definierend sind...



Freie Wahl den Tod zu bestimmen... Ich weiß nicht, wie frei man Menschen bezeichnen kann, die aufgrund ihrer aktuellen Probleme einen Suizid anstreben. Würde nicht ein Fehlen der Probleme den Wunsch nach Suizid ausschließen?

Es sind doch stets nur unsere emotionalen Belangen, die uns zu der oder der Handlung antreiben, findest du nicht? Freiheit ist im Rahmen unserer eigenen Antriebe stark relativ anzusehen.

MfG
Nigthmare

DaltaForce
16.01.2006, 21:30
Nja ich denke das ist deine persönliche Einstellung, allerdings könnte ich nicht mit dem gedanken klar kommen, dass ich noch was hätte tun können. Wenn ich dem (so wie du) sowas ins gesicht sagen würde.

Nun gut, dass ist deine Meinung und klar Respektiere ich das. Was meintn der Rest dazu? Sieht der das genau so? Oder anders?

Lysandros
16.01.2006, 23:40
Es sind doch stets nur unsere emotionalen Belangen, die uns zu der oder der Handlung antreiben, findest du nicht? Freiheit ist im Rahmen unserer eigenen Antriebe stark relativ anzusehen.


Ich frage mich schon einige Zeit, ob du mir zustimmst oder nicht, oder ob deine Aussage einfach keinen Zusammenhang zu meiner hat.
"Ich weiß nicht, wie frei man Menschen bezeichnen kann, die aufgrund ihrer aktuellen Probleme einen Suizid anstreben." "Freiheit ist im Rahmen unserer eigenen Antriebe stark relativ anzusehen." -> Um genau das geht es! Ich würde einen Suizidgefährdeten angesichts der für ihn nicht bewältigbaren Probleme, als weniger frei bezeichnen oder man könnte auch die Innenperspektive nehmen und sagen, er ist aufgrund des sozialen Drucks und der damit verbundenen emotionalen Reaktionen weniger frei, als jemand der diese nicht hat.

DaltaForce
17.01.2006, 13:15
Jap das seh ich auch so! Das hatten wir auch schon in philo...
Ist er beim dem Gedanken wirklich frei? Ist es seine freie entscheidung so depri zu sein?

Vanmilch
17.01.2006, 13:54
Moin Leutz... Für mich ist Selbstmord einfach nur'n Zeichen von Schwäche! Man flieht vor seinen Problem, weil man zu feige ist sich ihnen zu stellen! Für Menschen die sich umbringen habe ich eigentlich nicht viel mehr als Verachtung über! Es gibt immer einen Weg um seine Probleme zu lösen auch wenn der schwerer ist, als sich einfach nur umzubringen!

Genau. Da hast du absolut recht :rolleyes:
Ich glaube kaum dass du dich je nur kurz in Leute hineinversetzt hast, die an Suizidgedanken leiden ... auf jeden Fall muss ich sagen: es ist mörderisch und schwer bis unmöglich sich da einen Ausweg zu suchen...

Sorry das wollte ich ma loswerden...

Nigthmare
17.01.2006, 15:02
Um genau das geht es! Ich würde einen Suizidgefährdeten angesichts der für ihn nicht bewältigbaren Probleme, als weniger frei bezeichnen oder man könnte auch die Innenperspektive nehmen und sagen, er ist aufgrund des sozialen Drucks und der damit verbundenen emotionalen Reaktionen weniger frei, als jemand der diese nicht hat.

Diese Umstände greifen doch nicht nur Suizidgefährdete. Gänzlich viele unserer "körpereigenen Antriebe", welche stets unsere emotionale Reaktion antreiben, schrenken, oder erschweren vielleicht auch nur, die Anzahl unserer freien Entscheidungen ein. Wenn wir Hunger haben essen wir. Wenn wir Durst haben trinken wir. Der Mensch ist ein soziales Wesen und braucht den Kontakt mit anderen. Wenn wir verliebt sind, schweifen unsere Gedanken unbändig um betreffende Person. Jede dieser Dinge sagt unsere nächste Reaktion unter berücksichtigung des eigenen Intellekts, des sozialen Stands und des momentanen psyschichen Standes vorher.

Genuso wie ich vorhersagen kann dass auf kurz oder lang, abhängig der von euch zur verfügbar stehenden Zeit, ihr auf diesen Beitrag eingehen werdet, schlicht weil ihr etwas hier findet, dass euren eigenen Vorstellungen, Überzeugungen oder eurem besserem Wissen widerspricht. Natürlich, auf gleichem Wege könntet ihr dass hier auch gekonnt ignorieren, da es dafür jedoch keinen Grund gibt, werdet ihr viel eher dem Pfad folgen dass auch nur im geringstem eurem Interrese entspricht. Der Einfluss unseres Unterbwusstseins treibt uns dazu an oder vielleicht das dringende Bedürfnis, dies und das zu tun, denn wir sehen ja dass unsere Behandlung in Kindertagen massgebend für unsere Entwicklung und Entscheidungen heutzutage ist. Daher ist der freie Wille als etwas sehr relatives anzusehen.



Ist er beim dem Gedanken wirklich frei? Ist es seine freie entscheidung so depri zu sein?

Niemand kann auf freiem Willen depressiv, glücklich oder einem alles egal sein. Es sind stets die Umstände, die einem dazu antreiben. Einzig eine langefristige Umstellung der Lebensart kann das ändern. Aber das beschreibt doch so nett, von was ich rede: Ist die Fläche, auf der wir glauben freie Entscheidungen zu treffen, wirklich so groß?

Ach, und jetzt freu ich mich schon auf die behlehrenden Beiträge. :D

MfG
Nigthmare

gK00r
17.01.2006, 20:57
Ich hatten bis heute noch keinen Selbstmord
gedanken gehabt.

Bin aber der Meinung das
wenn für einen selbst das Leben nichts
bietet und man unzufrieden ist das man
schon selbstmord begehen könnte....
Ich verstehen aber auch nicht das
es verboten ist sich umzubringen...
Ist immerhin seine eigenes Leben,
und seine eigene Entscheidung!

Nigthmare
18.01.2006, 12:38
Niemand verbietet dir dich umzubringen, aber angesichts dieser Tat wäre es wohl besser einen Therapeuten aufzusuchen, da das menschliche Einschätzungsvermögen, wann das Leben wirklich nichtmehr lebenswert ist, doch relativ leicht zu trüben ist.

MfG
Nigthmare

DaltaForce
18.01.2006, 14:10
Niemand verbietet dir dich umzubringen, aber angesichts dieser Tat wäre es wohl besser einen Therapeuten aufzusuchen, da das menschliche Einschätzungsvermögen, wann das Leben wirklich nichtmehr lebenswert ist, doch relativ leicht zu trüben ist.

MfG
Nigthmare
Kaum zu glauben, aber ich geb dir diesen Eine mal Recht. Ohne wenn und aber ;)

Schattenläufer
18.01.2006, 16:33
Also wenn ich da kurz was einwerfen darf: Ecstasy!
Ähm, nee. Ich meinte eigentlich einwerfen im Sinne von widersprechen.
Also. (Verdammt wie kann so ein Post noch ernst genommen werden >.> aber manche Dinge müssen eben mal gesagt werden)

Kant "verbietet" dir sehr wohl - HEY die Vögel sind zurück!* - ähm, Kant "verbietet" dir sehr wohl, dich selbst umzubringen ^^ das haben wir gerade in Ethik, er meint, dass das Leben niemals als Mittel zum Zweck missbraucht werden sollte. Das eigene Leben ist nämlich ein Selbstzweck. Er widerspricht damit der Tatsache, dass es für einen Menschen nur wichtig ist, dass er glücklich wird. Denn genau in diesem Falle müsste der Mensch sich umbringen, wenn er unglücklich ist, da er durch seinen Tod "glücklich" werden kann.
Wie gesagt, das Leben ist allerdings kein Mittel zum Zweck, deswegen hält er Selbstmord für moralisch verwerflich.

Das nur so am Rande. Es gibt schon Leute, die zumindest versuchen, dir den Selbstmord zu verbieten... fragt sich nur wieviel Einfluss ein Toter auf dich hat, was diese Entscheidung betrifft ;)

Apropos, ist der Threadersteller eigentlich noch aktiv? Der meldet sich gar nicht mehr, schade eigentlich.

*) Wow, hier flog gerade ein RIESIGER Schwarm von Vögeln DIREKT am Fenster vorbei, das sah vielleicht krass aus O_O

Lysandros
18.01.2006, 19:50
Diese Umstände greifen doch nicht nur Suizidgefährdete. Gänzlich viele unserer "körpereigenen Antriebe", welche stets unsere emotionale Reaktion antreiben, schrenken, oder erschweren vielleicht auch nur, die Anzahl unserer freien Entscheidungen ein. Wenn wir Hunger haben essen wir. Wenn wir Durst haben trinken wir. Der Mensch ist ein soziales Wesen und braucht den Kontakt mit anderen. Wenn wir verliebt sind, schweifen unsere Gedanken unbändig um betreffende Person. Jede dieser Dinge sagt unsere nächste Reaktion unter berücksichtigung des eigenen Intellekts, des sozialen Stands und des momentanen psyschichen Standes vorher.

Genuso wie ich vorhersagen kann dass auf kurz oder lang, abhängig der von euch zur verfügbar stehenden Zeit, ihr auf diesen Beitrag eingehen werdet, schlicht weil ihr etwas hier findet, dass euren eigenen Vorstellungen, Überzeugungen oder eurem besserem Wissen widerspricht. Natürlich, auf gleichem Wege könntet ihr dass hier auch gekonnt ignorieren, da es dafür jedoch keinen Grund gibt, werdet ihr viel eher dem Pfad folgen dass auch nur im geringstem eurem Interrese entspricht. Der Einfluss unseres Unterbwusstseins treibt uns dazu an oder vielleicht das dringende Bedürfnis, dies und das zu tun, denn wir sehen ja dass unsere Behandlung in Kindertagen massgebend für unsere Entwicklung und Entscheidungen heutzutage ist. Daher ist der freie Wille als etwas sehr relatives anzusehen.


Ich würde eher von einem Kontinuum sprechen, als wie von einer Dichotomie. Es geht hierbei nicht um eine Anzahl, sondern um eine je von der Situation abhängige Freiheit. Automatismen, starke Emotionen sind auf der einer Seite zu sehen, während eine willentlich herbeigeführte Handlung ohne gegenläufiger Tendenzen auf der anderen Seite zu sehen ist. Jemand, der kurz vor dem Suizid steht, ist weniger frei als jemand, der nicht davor steht. Freier Wille ist relativ, deswegen kann ich das auch behaupten. Er ist nicht absolut, weil ein Suizidgefährdeter weniger die Möglichkeit hat davon Gebrauch zu nehmen, als jemand ohne Suizidgefahr. Ich verstehe nicht, warum du mir das immer umfangreicher erklären willst...? obwohl ich eigentlich außer bei der Divergenz bezüglich Kontinuum und Dichotomie derselben Meinung bin.

M.Sepi
18.01.2006, 22:44
Kant "verbietet" dir sehr wohl - HEY die Vögel sind zurück!* - ähm, Kant "verbietet" dir sehr wohl, dich selbst umzubringen ^^ das haben wir gerade in Ethik, er meint, dass das Leben niemals als Mittel zum Zweck missbraucht werden sollte. Das eigene Leben ist nämlich ein Selbstzweck. Er widerspricht damit der Tatsache, dass es für einen Menschen nur wichtig ist, dass er glücklich wird. Denn genau in diesem Falle müsste der Mensch sich umbringen, wenn er unglücklich ist, da er durch seinen Tod "glücklich" werden kann.
Wie gesagt, das Leben ist allerdings kein Mittel zum Zweck, deswegen hält er Selbstmord für moralisch verwerflich.

Das nur so am Rande. Es gibt schon Leute, die zumindest versuchen, dir den Selbstmord zu verbieten... fragt sich nur wieviel Einfluss ein Toter auf dich hat, was diese Entscheidung betrifft ;)

Apropos, ist der Threadersteller eigentlich noch aktiv? Der meldet sich gar nicht mehr, schade eigentlich.

*) Wow, hier flog gerade ein RIESIGER Schwarm von Vögeln DIREKT am Fenster vorbei, das sah vielleicht krass aus O_O

Ja so am Rande ich bin noch am Leben was mich selbst ein wenig verwirrt, ich persönlich versuchte mich letztes Jahr einmal selbst umzubringen nämlich mir die Pulsadern mit Rassierklingen auf zu schneiden und genau aus dem Grund wie Kant es schon sagte aus dem Grund des Unglücklich seins! Es ist leider so und ich denke immer noch ganz oft an selbstmord,........

Jinjukei
18.01.2006, 22:57
Ja so am Rande ich bin noch am Leben was mich selbst ein wenig verwirrt, ich persönlich versuchte mich letztes Jahr einmal selbst umzubringen nämlich mir die Pulsadern mit Rassierklingen auf zu schneiden und genau aus dem Grund wie Kant es schon sagte aus dem Grund des Unglücklich seins! Es ist leider so und ich denke immer noch ganz oft an selbstmord,........

Naja, wenn man an solche Gedanken kommt, dann sollte man sich sagen: " Für was Umbringen, du stirbst sowieso irgendwann, also mach das Beste aus dem Leben, mit welchem Weg auch immer... "

Woodi
19.01.2006, 17:13
Zu dem Thema Selbstmord hätte ich da noch was zu sagen.

Erst vor kurtzem gab es einen Toten in meiner Familie,ich fand das eigentlich nicht so schlim und ich habe auhc keine Träne für ihn vergossen denoch dneke ich das es besser für ihn gewäsen wäre es nicht zu tun.Naja,...von wem ich rede fragt ihr euch? Von meinem Opa,...er konnte es nicht ertragen das meine Oma ihn verlies...er hat ihr auch gedroht das er sich umbringen wird usw...nun meine Oma hörte nicht auf ihn und ist ausgezogen,...dann hat er sich zu erst mal betrunken bis zum geht nicht mehr und hat sich dann nun ja wie soll ich sagen,...er hat dann einfach selbstmord begonnen.Er ist vor seinen gefühlen davon gelaufen,...er konnte warscheinlich dem schmerz nicht mehr stand halten.Im grunde genommen aht er es auch verdient..ich weiß es klingt hart und ihr werdet warscheinlich auch denken ich sei richtig fies.das bin ich aber nicht.Mein Opa hat es wirklich verdient,den Tot...er hat nähmlcih kurtz vorher seine eigene Ehefrau(Oma) erwürgen wollen was er auch beinahe vollbracht hätte.Mit seiner alkoholfahne die er da hatte wär es ihm auch nicht schwer gefallen.
Doch eines find ich richtig schlim bei dieser Sache,er hat sich den gnadenschuss verpasst als ich geburtstag hatte,...-.-* das muss man sich mal vorstellen.

Ich finde immer noch das Tot keine lösung ist,...ich wette jeder denkt oder hat schon mal daran gedacht,...selbstmord zu begehen.

purpelkiss
20.01.2006, 15:06
Ach du meine Güte. Also sowas ist nun wirklich sehr taktlos. Ist doch wirklich die Entscheidung der Großmutter.
Naja, ich hab jedenfalls meine Meinung geändert. Ist wirklich eine blöde Idee sich umzubringen. Lösungen für die (meisten) Probleme gibt es schließlich immer ... man muss sie nur finden.

Kyon
21.01.2006, 06:48
Also Erfahrung hab ich keine mit Selbstmord. Sonst würd ich vielleicht hier nicht sitzen.:D
Also dran gedacht hab ich nicht und bin auch dagegen. Die Leute wissen oft garnicht wie traurig sie die anderen machen.

Dingsi
22.01.2006, 17:28
Also Erfahrung hab ich keine mit Selbstmord. Sonst würd ich vielleicht hier nicht sitzen.:D
Also dran gedacht hab ich nicht und bin auch dagegen. Die Leute wissen oft garnicht wie traurig sie die anderen machen.Das ist ein großartiger Knackpunkt. Die Leute sagen, dass Leute die sich selbst umbringen doch ach so egoistisch sind und gar nicht an die anderen Trauerenden denken. Aber sind diese Trauerenden nicht genauso egoistisch, dass sie denjenigen unbedingt am Leben halten wollen, obwohl dieser damit anscheinend ja nicht mehr soviel anfangen kann?

Na?

Wurde hier im Thread auch schon das ein oder andere Mal gesagt.

M.Sepi
22.01.2006, 18:35
Das ist ein großartiger Knackpunkt. Die Leute sagen, dass Leute die sich selbst umbringen doch ach so egoistisch sind und gar nicht an die anderen Trauerenden denken. Aber sind diese Trauerenden nicht genauso egoistisch, dass sie denjenigen unbedingt am Leben halten wollen, obwohl dieser damit anscheinend ja nicht mehr soviel anfangen kann?

Na?

Wurde hier im Thread auch schon das ein oder andere Mal gesagt.

Ich muss dir vollkommen zustimmen, es ist doch so das wenn man selbstmord begeht doch wirklich nichts mehr im Leben hat woran man sich erfreuen kann, und wenn das soweit ist dann glaube ich ist es einem scheissegal was andere danach leiden oder weinen weil dieses doch diesen schmerz doch gar nicht nachvoll ziehen können, dann heißt es doch bloss dafür gab es keine gründe oder keine guten gründe aber bitte was ist das für ein bull shit, jeder mensch ist doch anders wenn ich als beispiel mir das leben nehmen würde aus liebes kummer dann würde person b sich nicht das leben nehmen aus liebeskummer weil es an eine neue liebe denkt,....aber was ist mit mir wegen den ganzen emotionen??? Ich würde sagen das Selbstmord gerechtfertigit ist aus dem einfachen Grund das jeder anderes ist und bei dem einen es vielleicht kratzer hinterlässt während bei anderen die Welt aus den Fugen gerät!

Lacerus
23.01.2006, 16:17
Ich würde sagen aus Liebeskummer Selbstmord zu begehen wäre arg übertrieben. Aber ich verstehe was du sagen willst. Sicher ist jeder Mensch verschieden und hat seine eigenen Gesichtspunkte. Trotzdem halte ich Selbstmord für falsch. Wenn man solnage leidet und sich das leben nimmt um weiter zu leiden ist nicht gerade schlau. Ich bin nur bedingt gläubig das heisst ich glaúbe an die hölle sowie den himmel. Bevor ich mir das leben nehme bringe ich denjenigen der mir das leben zur hölle macht lieber um.

Dingsi
23.01.2006, 16:29
Ich würde sagen aus Liebeskummer Selbstmord zu begehen wäre arg übertrieben. Aber ich verstehe was du sagen willst. Sicher ist jeder Mensch verschieden und hat seine eigenen Gesichtspunkte. Trotzdem halte ich Selbstmord für falsch. Wenn man solnage leidet und sich das leben nimmt um weiter zu leiden ist nicht gerade schlau. Ich bin nur bedingt gläubig das heisst ich glaúbe an die hölle sowie den himmel. Bevor ich mir das leben nehme bringe ich denjenigen der mir das leben zur hölle macht lieber um.Das ist sowieso entscheidend beim Selbstmord. Der Glaube, vor allen der Glaube an ein Leben nach dem Tod. Wenn man nun vollkommen materiell denkt und sagt, dass nach dem Tod nichts mehr ist (Das denke ich den größten Teil der Zeit), dann hat man kein Problem damit. Glaubt man nun an Himmel und Hölle oder an das Paradies hat das je nach dem Einfluss darauf, wie groß die Chance ist, dass man sich umbringt.

Einfach eine Sache des Glaubens. Da kann man nicht sagen, das ist falsch, weil du dann in die Hölle kommst (o.ä.)

purpelkiss
23.01.2006, 16:41
Ich schätze mal dann hat das recht wenig mit Glauben zu tun, wenn jemandem der Himmel zu langweilig ist (vom Hörensagen ist es ja das Paradies, alles herrlich und so) und er statt dessen neugierig auf die Hölle ist...

Moyaccercchi
23.01.2006, 19:42
Wer wahrlich an die Hölle glaubt, der wird wohl kaum neugierig sein, wie es da ist, denn schließlich sollen die Schmerzen, seelisch und soweit phsyisch, wie es möglich ist, wenn der Körper verstorben ist, ja wohl doch ziemlich unerträglich sein.
Kein Ort, den man mal eben mit einer PanoramaKamera besucht. Wer dies doch tun möchte, glaubt meiner Meinung nach nicht genau an diese Hölle, sondern einen zweiten Himmel. :)

purpelkiss
23.01.2006, 19:55
So kann man das natürlich auch sehen. Mit neugierig meinte ich aber ehr, dass man z.B. wissen will, ob der Körper, obwohl er ja tot ist, noch Schmerzen erleiden kann. Oder ob es so was wie einen Teufel gibt. OK, das ist schon sehr weit hergeholt. Mich würde jedenfalls man interessieren, wie es da aussieht - was nicht heißt, dass ich umbedingt da landen will!

Lysandros
24.01.2006, 10:11
Wenn man Selbstmord begehen möchte, dann sind einem andere doch schlichtweg egal, meiner Meinung nach. Ich weiß nicht, ob ich es verallgemeinern kann, aber ist nicht auch soziale Isolation ein Mitgrund für Selbstmord und damit das Desinteresse der Umwelt an einem selbst?

M.Sepi
24.01.2006, 12:11
Wenn man Selbstmord begehen möchte, dann sind einem andere doch schlichtweg egal, meiner Meinung nach. Ich weiß nicht, ob ich es verallgemeinern kann, aber ist nicht auch soziale Isolation ein Mitgrund für Selbstmord und damit das Desinteresse der Umwelt an einem selbst?


Das stimmt ebenfalls oftmals liegt es daran das man sich allein fühlt,......

Eigntlich ist doch der Tod die Belohnung für das Leben oder nicht?

purpelkiss
24.01.2006, 16:40
Eigntlich ist doch der Tod die Belohnung für das Leben oder nicht?
Aber nur, wenn man das Leben auch durchsteht.

RPG-Man
24.01.2006, 18:49
Niemand verbietet dir dich umzubringen, aber angesichts dieser Tat wäre es wohl besser einen Therapeuten aufzusuchen, da das menschliche Einschätzungsvermögen, wann das Leben wirklich nichtmehr lebenswert ist, doch relativ leicht zu trüben ist.

MfG
Nigthmare

Ein Therapeut redet dich meist schön und nach einigen Tagen hat man wieder diese Gedanken. Ich weiß manchmal nicht warum die Leute Selbstmord als grausam ansehen. Ob es eine Erlösung für Leute wäre, die durch eine bestimmte Krankheit ständig Depressionen bekommen oder es einfach nicht mehr aushalten, hat man sich bisher als Frage nicht gestellt.
Ich sehe es als eine schlechte Lösung an aber was ist wenn man zu diesem Problem keine andere Lösung findet? http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/1-achm.gif

Lysandros
25.01.2006, 13:32
Es gibt auch in unserer Gesellschaft es so etwas wie einen ethischen Grundsatz, Leben zu erhalten. Das schließt neben Mord auch Selbstmord mitein; andererseits gibt es auch in der medizinischen Ethik den Grundsatz Leben zu schützen und wenn man durch die neurologischen Veränderungen aufgrund von Problemen, etc. in Erwägung zieht, gilt das als pathologisch. Es ist nämlich ein Mechanismus, der das Leben gefährdet. So ähnlich wie ein Virus den Organismus angreift, greifen Suizidgedanken die Gedankengänge des Menschen an, bis es zur Tötung des Organismus kommt. Es spielen unter anderem Gene eine Rolle, ob man gefährdet ist, einen Suizid zu begehen oder nicht. In dem Sinn könnte man davon sprechen, dass eine Suizidgefährung auch eine "Erbkrankheit" ist.

Wie bei der vorhergehenden Diskussion um die Freiheit schon erwähnt, kommt schnell zu der Frage, was Freiheit eigentlich ist. Nehmen uns Gene bereits etwas von unserer Freiheit weg? Sind wir von unserer Umgebung determiniert, die uns über unsere Neurone im Gehirn lenkt?

Dingsi
25.01.2006, 16:08
Wie bei der vorhergehenden Diskussion um die Freiheit schon erwähnt, kommt schnell zu der Frage, was Freiheit eigentlich ist. Nehmen uns Gene bereits etwas von unserer Freiheit weg? Sind wir von unserer Umgebung determiniert, die uns über unsere Neurone im Gehirn lenkt?Ich halte es für sehr, sehr, sehr wahrscheinlich, dass Menschen determiniert sind. Aber gehört das noch in diesen Thread?

Wegen der Sache mit der Erbkrankheit: Die Gene mögen vielleicht einen kleinen Einfluss auf die Suizidgefährdung haben (Ein paar psychologische Parameter vielleicht), aber ich denke wesentlich wichtiger ist das Leben nach der Geburt. Die Umwelt. Da die Familie ein unbestreitbar recht starker Bestandteil der Umwelt eines Menschen ist, kann es dazu kommen, dass die Familie auf das Kind abfärbt und daher eine Art der Vererbung von Eigenschaften auftritt, aber ich würde diese nicht komplett auf die Gene schieben.

Doch nochmal: Das heißt meiner Meinung nach nichts mehr in diesem Thread zu suchen.

Amaurosis fugax
25.01.2006, 16:29
Wie bei der vorhergehenden Diskussion um die Freiheit schon erwähnt, kommt schnell zu der Frage, was Freiheit eigentlich ist. Nehmen uns Gene bereits etwas von unserer Freiheit weg? Sind wir von unserer Umgebung determiniert, die uns über unsere Neurone im Gehirn lenkt?
Die meisten Vertreter der sprachanalytischen Philosophie gehen davon aus, dass der Unterschied zwischen freier und unfreier Handlung im Unterschied zwischen Gründen und Ursachen liegt: Wird eine Handlung durch Gründe bestimmt, dann reflektiert der Akteur seine verschiedenen Wünsche, Neigungen, Prinzipien, etc., er kann sich von ihnen distanzieren und sie gegeneinander abwägen, um sich für eine bestimmte Handlung zu entscheiden. Wird eine Handlung aber durch Ursachen bestimmt, findet dieser Prozess nicht statt, sondern die Handlung ist die direkte Wirkung der Ursache.

Nun stellt sich die Frage, ob die neuronalen Prozesse Gründe und somit freie Handlungen ausschliessen. Oder genauer: Sind die Überlegungen, in denen Gründe wirksam werden, mit den physischen (neuronalen) Prozessen identisch (womit jede Handlung durch Ursachen bestimmt wäre)? Oder werden diese Überlegungen nur neuronal realisiert?
Pauen meint, dass die Wirksamkeit von Gründen durch die neuronalen Prozesse nicht ausgeschlossen wird: "Andernfalls könnte man auch behaupten, die Funktion von Computern werde nicht durch deren Programme bestimmt, schliesslich sei alles, was in Computern passiert, von der elektronischen Aktivität in Siliziumchips abhängig. Diese Überlegung ist aber falsch: Die Programmfunktionen werden erst durch die Aktivitäten der Chips realisiert. Ähnlich könnte auch das Verhältnis von psychischen und physischen Prozessen im menschlichen Gehirn sein."

Die nächste zentrale Frage wäre dann aber, was denn nun genau zu diesen "Gründen" zählt und was nicht. Zählen Emotionen, Süchte, vererbte Neigungen, etc. dazu? Dies würde heissen, dass auch ein Drogenabhängiger, der zu seinen Drogen greift, oder ein Depressiver, der die Krankheit geerbt hat und sich umbringt, frei handeln.
Oder zählen nur rationale Überlegungen als Gründe? Dieses Kriterium wäre dann wohl wieder zu eng...

Edit: Habe Dingsis Beitrag erst jetzt gelesen, wenn ich meinen Post rausnehmen soll, sagts mir.

Miss Kaizer
25.01.2006, 21:42
tja, ich schon wieder mal... x)

naja, ich hatte wiedermal eine depressive Phase (und das mit 16, ich bin n Psycho Oo) in der ich auch mal wieder viel über dieses Thema nachgedacht habe...
und ich hab mich an etwas erinnert, was ich so gut es irgendwie ging aus meinem Gedächtnis verbannt hatte. Ich habe es bereits einmal versucht, und nur dank eines guten Freundes sitze ich nun hier und schreib hier in das Forum. Nur dank ihm kann ich heute sagen, dass ich eigentlich glücklich mit meinem Leben bin, auch wenn's einige Tiefs gab, aber die gibt es immer, die wirds auch immer geben... Nur dank ihm weiß ich nun, dass es in meinem Leben Leute gibt, die sich Sorgen um mich machen, obwohl sie mich teilweise garnicht kennen. Oder nur wenig.
Damals hab ich ziemlich viele Schlaftabletten geschluckt, weiß nicht wie viele es waren, 2 Packungen, à 15 oder 20 Stück. Ich weiß es nicht mehr. Dieser gute Freund hat mich dann gefunden und mir n Brechmittel gegeben, naja, und er hat mich so gerettet... wenn man's so sagen will, ich seh's so...
hin und wieder frag ich mich 'verdammt, warum hast du das getan, warum muss ich durch all die Sch***e hier immer und immer wieder durch??!' und dann gibt es so Momente wie vorhin, wo ich merke, dass ich Leuten helfen kann, was ich nicht könnte, wenn ich nicht mehr hier wäre... klar, vielleicht hätten sie andere Leute gefunden, die ihnen zugehört hätten, aber in diesem Fall bin ich es...
Naja, was ich eigentlich nur sagen will ist, dass ich schon so oft über Suizid nachgedacht habe, ich werde es wohl auch noch einige Male machen, aber ich bin mir zumindest im Augenblick ziemlich sicher, dass ich immer wieder zu dem Ergebnis komme, dass es sich lohnt irgendwie weiter zu machen... und wenn man sich an irgendwelche Strohhalme klammert, von einem 'Event' zum nächsten hangelt, was weiß ich... das ist das was ich nun mache, bis ich einen 100%-tigen Grund finde, weiter zu machen...
vielleicht ist meine kleine husky ja schon mein Grund... kann durchaus sein... :)

Done

purpelkiss
26.01.2006, 10:27
Wie wahr, wie wahr.

und wenn man sich an irgendwelche Strohhalme klammert, von einem 'Event' zum nächsten hangelt [...] bis ich einen 100%-tigen Grund finde, weiter zu machen
Das mache ich eigentlich auch so. Irgendeinen Sinn muss das Leben schließlich haben und bis ich ihn endlich gefunden habe, setzte ich mir immer neue Ziele um wenigstens etwas zu haben, auf das ich mich freuen kann, wenn ich es geschafft habe. Das sind zwar nur Kleinigkeiten, aber sie geben mir doch das Gefühl, dass ich selbst, von mir aus etwas schaffen kann. Und sie bringen mich stückchenweise vorwärts.

Jinjukei
26.01.2006, 18:28
Wie wahr, wie wahr.

Das mache ich eigentlich auch so. Irgendeinen Sinn muss das Leben schließlich haben und bis ich ihn endlich gefunden habe, setzte ich mir immer neue Ziele um wenigstens etwas zu haben, auf das ich mich freuen kann, wenn ich es geschafft habe. Das sind zwar nur Kleinigkeiten, aber sie geben mir doch das Gefühl, dass ich selbst, von mir aus etwas schaffen kann. Und sie bringen mich stückchenweise vorwärts.

Ich denke das Leben hat keinen Sinn! Es besteht aus Momenten und den Gedanken an diese... Doch ohne Aktionen kommen keine Momente und daraus auch keine Gedanken und dadurch entsteht Leere...

Zb. Alltag vor dem Pc... Wer von euch denk bitte noch an "super tolle" "wunderschöne" Momente am Pc? Ich denke, wenn ihr ehrlich seid, keiner! Live dabei sein und Mitmachen wo es nur geht, sonst ist es langweilig...

Miss Kaizer
26.01.2006, 18:40
ich denke nicht unbedingt an die Zeit, die ich am PC verbringe, nicht direkt, aber ich denke oft an Gespräche, die ich auch mit meiner Süßen husky über Inet geführt habe, die im RL oft schwer gewesen wären... Gespräche über Themen, die einfach verdammt intim und auch verletzend sind... Und halt Dinge, über die man mit jemandem, den man kaum kennt nicht reden würde... nicht in der Schule halt...

es gibt viele Leute hier und auch wo anders, die mir Mut gemacht haben, wie gesagt... und das bedeutet mir viel, klar, man erlebt wohl mehr wenn man rausgeht und so, aber ich habe auch Leute über's Inet und über Foren kennengelernt, mit denen ich mich dann auch im RL getroffen habe...

Sinn des Lebens... das ist sone Sache... vll gibt es wirklich keinen Sinn, kann ja sein, vll gibt es ihn doch... was weiß ich. Aber ich weiß, dass ich weiterleben will, egal was noch kommt... auch wenn's halt schwer wird... und wenn ich nur denke 'Hey, das Konzert der Lynnerz nächsten Monat isses Wert auf jeden Fall noch so lange weiter zu machen'... :)
das meinte ich halt mit 'hangeln'...

Done

Lonegunman81
27.01.2006, 01:58
Immer noch nein!!!11elf

La Cipolla
27.01.2006, 13:37
Selbstmordgedanken sind nichts destruktives, erst der Suicid an sich ist destruktiv. Wenn man nämlich an sich und seinem Leben zweifelt, ist es vielleicht ein gutes Zeichen, irgendetwas daran zu ändern. Vielen Leuten öffnen sich die Augen leider erst zu spät. Tod ist eine schreckliche Verdrängung, denn man will nicht über seine Probleme nachdenken. Stattdessen sollte man überlegen, wieso man sich einsam fühlt oder soltle versuchen, sich den Problemen zu stellen.

Die Sache, dass alles einen Sinn haben muss, ist übrigens rein menschlich, daher wird man auch keine allgemein gültige Antwort auf den Sinn des Lebens finden. Den meisten Menschen macht das Leben auch ohne Sinn Spaß. ;)

Es gibt an sich kein logisches Argument, sich umzubringen, denn selbst ewiger Schmerz und EInsamkeit ist immer noch besser als das Nichts, was ja wissenschaftlich gesehen nach dem Tod kommt. Religiöse Menschen verstehe ich dagegen schon eher. Aber letztendlich sollte man nicht verdrängen, sondern entweder flüchten oder aber die Flucht nach vorn antreten.


@Lone: Fang mit Argumentieren an, und wenn das Thema noch so doof ist!!!11elf >_<

Dingsi
27.01.2006, 13:48
Es gibt an sich kein logisches Argument, sich umzubringen, denn selbst ewiger Schmerz und EInsamkeit ist immer noch besser als das Nichts, [...]Geschmackssache.

purpelkiss
27.01.2006, 14:03
Eben. Wir können gerne mal tauschen. Ich bin es langsam leid, immer allein zu sein.

La Cipolla
27.01.2006, 16:55
Eben. Wir können gerne mal tauschen. Ich bin es langsam leid, immer allein zu sein.
Das ist es doch grade. Selbstmordgedanken sind ein Zeichen dafür, etwas am eigenen Leben zu ändern. Und im Gegensatz zum Großteil der Menschen, der sich immer nur über alles beschwert, könnte man bei sich selbst anfangen. SIch mit Leuten treffen, die man mag, mit ihnen chatten, usw, halt die Flucht aus der Einsamkeit nach hinten (bei mir was Gutes. :rolleyes: ). Oder aber eine Welt um sich aufbauen, welche die Einsamkeit akzeptiert. Das wäre die Flucht nach vorn (Auch positiv, wenn auch streitbar). Oder aber vor sich hinleben und unglücklich sein, immer an Selbstmord denken und sich sagen, wie schlecht es einem geht und wie traurig man ist. Ich kenne irgendwie keinen, der versucht hat, sich umzubringen und jetzt noch froh drüber ist.


Geschmackssache.
Stell dir einen Traum vor, aus dem du nicht mehr aufwachst. Du hast keine Möglichkeit, über ihn nachzudenken, du merkst ihn nicht mal mehr. Und es gibt die Gewissheit, dass man nie wiederaufwacht, aber selbst über diese Gewissheit kann man sich nicht ärgern. Du hast doch die Shadowrun-Geschichte gelesen. Cyberarme haben keine Pulsschlagadern. ;) Heißt, Suicid-Gedanken sind ein Beweis, dass wir noch Menschen sind und keine gefühlslosen Maschinen oder Hunde.

Letztendlich darf man einfach nicht die Ursachen der Probleme verdrängen, es liegt immer an einem selbst. Wenn die Welt schlecht ist, muss man sich eine andere suchen. Und wenn man stark religiös ist, kann ich den Selbstmord hier nachvollziehen, wenn auch nicht verstehen.

Lysandros
27.01.2006, 21:11
hm Tod ist nicht mal ein Traum, er ist die Negation jeder Wahrnehmung, auch jeder unbewussten. Wenn das Gehirn tot ist, kann man nichts mehr wahrnehmen. Heilslehren mögen etwas anderes predigen, aber ich halte mich da lieber an das, was ich erfahre und orientiere mich nicht an irgendwelche Spektulationen, um mir den Gedanken an einen Tod zu versüßen.

Einen Sinn im Leben muss man sich schon selbst suchen oder man hat einfach keinen. Denn wieso sollte man einen Sinn brauchen; ich halte das für einen Irrglauben. Wir sind da aufgrund der Evolution und Adaptation hat uns zu dem gemacht, was wir sind; unsere Verhaltensprogramme sind dazu ausgelegt, uns fortzupflanzen. Wenn dem so ist, sollten wir einfach diesem Sinn und Zweck entsprechen.

es gibt sogar eine evolutionäre Theorie über den Selbstmord von de Cantanzaro:
"Suzid tritt dann am häufigsten auf, wenn ein Individuum eine dramatisch verringerte Fähigkeit aufweist zu seiner inklusiven Fitness beizutragen. Anzeichen dieser dramatisch reduzierten Kapaziät zur Fitness beinhalten Aussichten auf schwache zukünftige Gesundheit, chronische Gebrechlichkeit, Schande oder Misserfolg, schlechte Chancen in Bezug auf erfolgreiche heterosexuelle Partnerschaften und die Annahme, eine Belastung für die eigene genetische Familie zu sein. Unter diesen Bedingungen erscheint es zumindest plausibel, dass die Weitergabe der Gene eines Individuums ohne das Individuum selbst eine bessere Chance hätte. Wenn jemand eine Last für seine Familie darstellt, so leidet die Reproduktion der Familie und daher auch die Fitness der Person als Ergebnis ihres Überlebens."
aus Buss, D. M. (2004). Evolutionäre Psychologie (S. 143). München: Pearson Studium.

Man diese nun kritiklos hinnehmen oder eine andere Perspektive einnehmen; jedoch finde ich sie interessant.

Dingsi
27.01.2006, 21:13
Man diese nun kritiklos hinnehmen oder eine andere Perspektive einnehmen; jedoch finde ich sie interessant.Dito. o.o Äußerst interessant sogar.

Gnah, schon der zweite Einzeiler in diesem Thread von mir. Gomen.

Lonegunman81
28.01.2006, 02:29
"@Lone: Fang mit Argumentieren an, und wenn das Thema noch so doof ist!!!11elf >_<"

Das is nich dein ernst, oder? Abgesehen davon dass ich das aus irgend nem Grund in dem Thread schonmal gemacht habe, finde ich dass es da nix zu argumentieren gibt!
Wenn mich hier ein TE fragt: "Selbstmord? Ja? Nein?" sag ich nööö, und da brauch ich keine Argumente für, wers braucht tut mir leid!

so und so
28.01.2006, 19:40
das ist zwar jetzt nen bisschen unübersichtlich, aber ich hab mir nochmal gedanken gemacht.
sterben tust du automatisch am ende deines lebens, also warum der natur ins handwerk pfuschen?

Lonegunman81
29.01.2006, 03:14
"wenn ich tot bin, kann ich endlich relaxen"

Sorry, aber ich glaub so langsam bin ich dem hiesigen Forenalter endgültig entwachsen. lol

La Cipolla
29.01.2006, 20:21
es gibt sogar eine evolutionäre Theorie über den Selbstmord von de Cantanzaro:
"Suzid tritt dann am häufigsten auf, wenn ein Individuum eine dramatisch verringerte Fähigkeit aufweist zu seiner inklusiven Fitness beizutragen. Anzeichen dieser dramatisch reduzierten Kapaziät zur Fitness beinhalten Aussichten auf schwache zukünftige Gesundheit, chronische Gebrechlichkeit, Schande oder Misserfolg, schlechte Chancen in Bezug auf erfolgreiche heterosexuelle Partnerschaften und die Annahme, eine Belastung für die eigene genetische Familie zu sein. Unter diesen Bedingungen erscheint es zumindest plausibel, dass die Weitergabe der Gene eines Individuums ohne das Individuum selbst eine bessere Chance hätte. Wenn jemand eine Last für seine Familie darstellt, so leidet die Reproduktion der Familie und daher auch die Fitness der Person als Ergebnis ihres Überlebens."
aus Buss, D. M. (2004). Evolutionäre Psychologie (S. 143). München: Pearson Studium.
Das bestätigt mich. :o :rolleyes: Wer der Meinung ist, nichts wert zu sein, sollte sich zu was "Wertvollem" machen, wie auch immer. Natürlich braucht man da Willenskraft, ne?


Wenn mich hier ein TE fragt: "Selbstmord? Ja? Nein?" sag ich nööö, und da brauch ich keine Argumente für, wers braucht tut mir leid!
Ich find den Threadnamen ja auch abschreckend dämlich, aber man kann doch hier nicht verallgemeinern, wenn man die Leute nicht kennt.

Ich werd mich hier jetzt raushalten, is irgendwie doof. <.<

Ianus
29.01.2006, 20:36
Sorry, aber ich glaub so langsam bin ich dem hiesigen Forenalter endgültig entwachsen. lol Hey, besser als "Sephie ist mein Geliebter und Kleinkinder gehören ermordet!!111!! Weiß Sephie es gesagt hat!!!"


schlechte Chancen in Bezug auf erfolgreiche heterosexuelle Partnerschaften OK., mal langsam. Gut? Homsexualität ist Grund für Selbstmord? Jeez, der Herr ist ein homphober NAZI! Das würde, btw bedeuten, dass Frauen nach der Menopause die höchste Selbstmordrate überhaupt haben müssten. Sie sind biologisch ja nutzlos und die Natur würde sich durch ihre Entsorgung einen Gefallen tun.

Lysandros
29.01.2006, 23:01
OK., mal langsam. Gut? Homsexualität ist Grund für Selbstmord? Jeez, der Herr ist ein homphober NAZI! Das würde, btw bedeuten, dass Frauen nach der Menopause die höchste Selbstmordrate überhaupt haben müssten. Sie sind biologisch ja nutzlos und die Natur würde sich durch ihre Entsorgung einen Gefallen tun.

Ich glaube, der Forscher hat eher den Umkehrschluss gezogen: Nämlich statistisch gesehen ist die Suizidrate bei Homosexuellen höher und das wäre eine Erklärung dafür. Ich kenne aber leider nicht die Zahlen bei zeugungsunfähigen Heterosexuellen. Du hast aber auch auf die inklusive Fitness vergessen; Frauen nach der Menopause als auch Homosexuelle tragen sehr wohl zur inklusiven Fitness bei. Bei Genen geht es nicht nur um Individuen.
Und erfolgreiche Parnerschaft würde ich nicht als ewig währende Zweisamkeit deuten, sondern es geht nämlich um die inklusive Fitness, also Nachkommen zeugen.

"Suzid tritt dann am häufigsten auf, wenn ein Individuum eine dramatisch verringerte Fähigkeit aufweist zu seiner inklusiven Fitness beizutragen."

es tritt am häufigsten auf; dabei geht es nicht um Wertung! Es geht um statistische Maße.

M.Sepi
30.01.2006, 01:06
Sterben heißt für mich meine Belohungung einfahren für das schreckliche Leben was ich bisher hatte, das Leben in dem ich Perosnen gesehen habe die ich liebte und trotzdem haßte dadurch dass sie meine Liebe nicht erwiderten, sie es wußten und dann auch noch dumme Sprüche brachten like "schön dich wieder zu sehen" während aus meinem haß nur heruas ich nur hätte sagen können sowas wie fahr zur Hölle!

Ich haße euch ja ich haße euch, ja euch nein dich ich haße dich X....!Weißt du weswegen? Wenn nicht bist du stinkint dumm,....aber es ist wie alles andere im Leben egal!

purpelkiss
30.01.2006, 14:50
Sterben heißt für mich meine Belohungung einfahren für das schreckliche Leben was ich bisher hatte
...! Jetzt habe ich grade eine Ich-hasse-die-Welt-Phase, in der ich am liebsten alle anderen umbringen würde, und dann das. In dem Fall wäre die Belohnung für die anderen unangebracht. Also muss ich mich doch selbst töten. Ja, das ist zur Zeit eine super Idee! Aber dann sind die anderen mich los (ich seh sie schon Freundentänze aufführen) und den Triumph will ich ihnen auch nicht gönnen. Ach, verfluchte Zwickmühle!

Lysandros
30.01.2006, 21:29
...! Jetzt habe ich grade eine Ich-hasse-die-Welt-Phase, in der ich am liebsten alle anderen umbringen würde, und dann das. In dem Fall wäre die Belohnung für die anderen unangebracht. Also muss ich mich doch selbst töten. Ja, das ist zur Zeit eine super Idee! Aber dann sind die anderen mich los (ich seh sie schon Freundentänze aufführen) und den Triumph will ich ihnen auch nicht gönnen. Ach, verfluchte Zwickmühle!

Mord, Selbstmord... bei dir klingt das wie fehlgeleitete Aggressionen auf was weiß ich. Vielleicht solltest du dir darüber Gedanken machen und nicht ob Mord oder Selbstmord eine Lösung dafür ist.



Sterben heißt für mich meine Belohungung einfahren für das schreckliche Leben was ich bisher hatte, das Leben in dem ich Perosnen gesehen habe die ich liebte und trotzdem haßte dadurch dass sie meine Liebe nicht erwiderten, sie es wußten und dann auch noch dumme Sprüche brachten like "schön dich wieder zu sehen" während aus meinem haß nur heruas ich nur hätte sagen können sowas wie fahr zur Hölle!


Menschen können oft nicht zeigen, was sie empfinden, aber es reicht im Prinzip schon eine Person, von der man glaubt, dass man ihr etwas bedeutet. Ich kenne deine Situation nicht, aber ein Leben ist nie leicht und die einen habens leichter, die anderen weniger. Jeder hat sein eigenes Kreuz zu tragen und schlussendlich kommt es auf einen selbst an, was man aus dem Leben macht. Wenn man nicht an irgendwelche religiöse Vorstellungen glaubt und auch wenn man daran glaubt, würde ich es trotzdem nicht darauf ankommen lassen, dann hat man nur dieses eine Leben und es ist wenigstens einen Versuch wert, sich das Leben so zurecht zu biegen, dass es lebenswert ist. Andere kann man nur schwerlich verändern und bei einem selbst ist auch nicht leichter, aber erst wenn man tot ist, kann man sagen, man ist gescheitert.
Der Tod ist keine Belohnung, er ist das Ende. Der Tod wird dich auch nicht belohnen, er nimmt dir dein einziges Leben weg, das du hast.

Lonegunman81
01.02.2006, 00:41
Sterben heißt für mich meine Belohungung einfahren für das schreckliche Leben was ich bisher hatte, das Leben in dem ich Perosnen gesehen habe die ich liebte und trotzdem haßte dadurch dass sie meine Liebe nicht erwiderten, sie es wußten und dann auch noch dumme Sprüche brachten like "schön dich wieder zu sehen" während aus meinem haß nur heruas ich nur hätte sagen können sowas wie fahr zur Hölle!

Ich haße euch ja ich haße euch, ja euch nein dich ich haße dich X....!Weißt du weswegen? Wenn nicht bist du stinkint dumm,....aber es ist wie alles andere im Leben egal!

Keks? Vodka? Irrenhaus?
Bahnhof!

purpelkiss
01.02.2006, 16:08
Mord, Selbstmord... bei dir klingt das wie fehlgeleitete Aggressionen auf was weiß ich. Vielleicht solltest du dir darüber Gedanken machen und nicht ob Mord oder Selbstmord eine Lösung dafür ist.
...! Hast ja recht.

Der Tod ist keine Belohnung, er ist das Ende. Der Tod wird dich auch nicht belohnen, er nimmt dir dein einziges Leben weg, das du hast.
Ansichtssache.
Zeit für Optimisten: Eventuell gibt es ja doch ein Paradies.

Lysandros
01.02.2006, 18:22
Ansichtssache.
Zeit für Optimisten: Eventuell gibt es ja doch ein Paradies.

hm aber im Paradies bist du tot... dort kannst du auch nicht mehr Leben. Da das Gehirn für jegliche Wahrnehmung in allen Modalitäten zuständig ist und das genauso verwest wie der Rest des Körpers, kann man nachher nichts mehr wahrnehmen, da man es nicht mitnehmen kann. Mit Persönlichkeit sieht auch schlecht aus, man kann sie ja schon während des Lebens verändern oder sie wird verändert, wie beim berühmten Beispiel Phineas Gage. Für die ihn nicht kennen: http://en.wikipedia.org/wiki/Phineas_Gage
Wenn man es aber mitnehmen könnte, würde ich mich lieber schnell töten oder töten lassen, ich möchte ja nicht als schwer dementer alter Mensch im Paradies herumwandeln; ein Pflegefall im Paradies lol so stell ich mir wirklich das Paradies vor... Jedoch als gesunder junger Mensch so lässt es sich sicher eine gewisse Ewigkeit aushalten.
Wenn ich jedoch nach dem Tod nichts nichts mehr wahrnehmen sollte, dann habe ich mein Leben dafür eingesetzt und ich hab bis noch nie jemanden gesehen, der es so einfach wieder bekommen hat. Und selbst wenn es sowas wie Wiedergeburt geben sollte, hat auch nur ein minimaler Teil der Menschheit etwas davon, dier sich an das alte Leben erinnern kann und selbst da kann man es nicht wiederbeleben.

Mal allgemein warum sollte es einem Gott, wenn es ihn gibt, interessieren, ob da von ihm kreierte Wesen im Paradies herumlaufen? In letzter Zeit darf er sich sicher über mehr demente alte Menschen erfreuen, da die Alterspyramide stark ansteigt.^^

purpelkiss
02.02.2006, 16:16
aber im Paradies bist du tot... dort kannst du auch nicht mehr Leben.
Das mag ja auf den Körper zutreffen, aber woher willst du wissen, dass man da nichts mehr wahrnimmt? Vielleicht lebt dort der Geist weiter oder man wird nicht auf die Erde, sondern in das Paradies wiedergeboren. Ich meine, wäre doch immerhin möglich. Beweisen kann es schließlich niemand.

M.Sepi
02.02.2006, 20:58
"@Lone: Fang mit Argumentieren an, und wenn das Thema noch so doof ist!!!11elf >_<"

Das is nich dein ernst, oder? Abgesehen davon dass ich das aus irgend nem Grund in dem Thread schonmal gemacht habe, finde ich dass es da nix zu argumentieren gibt!
Wenn mich hier ein TE fragt: "Selbstmord? Ja? Nein?" sag ich nööö, und da brauch ich keine Argumente für, wers braucht tut mir leid!

ALLES

wry
02.02.2006, 21:25
Die Frage "Selbstmord? Ja? Nein?" empfinde ich als eher irrelevant.
Bezogen auf die gesamte Menschheit hat diese Frage imho so gut wie keine Bedeutung,
da wie uns die Vergangenheit zeigt, diese sehr sehr selten mit "Ja" beantwortet wird.

Der Frage an sich, wird sich aber imho jeder ein oder mehrmals stellen müssen, ich glaube das gehört einfach zu unserer geistigen Entwicklung.
Ich glaube man muss einen Kompromiss zwischen der Wichtigkeit und Unwichtigkeit der eigenen Existenz finden, damit man weiterleben kann.

Die Antwort die jeder für sich findet, ist imho weder falsch noch richtig.

Lysandros
03.02.2006, 11:42
Das mag ja auf den Körper zutreffen, aber woher willst du wissen, dass man da nichts mehr wahrnimmt? Vielleicht lebt dort der Geist weiter oder man wird nicht auf die Erde, sondern in das Paradies wiedergeboren. Ich meine, wäre doch immerhin möglich. Beweisen kann es schließlich niemand.

und was ist der Geist? Wahrnehmung ist auf die Sensorik beschränkt und die geht zwangsläufig mit dem Tod des Körpers unter; was einzig bleiben könnte ist ein körperloser Geist, ein menschenloser. Um dir zu veranschaulichen, wie schnell unsere Wahrnehmung gestört werden kann, denk einfach an eine Hinrblutung, die deine primären visuellen Areale (V1 bis V3) zertört und schon hast du eine kortikale Blindheit, d.h. obwohl deine Augen in einem perfektem Zustand sind, kannst du dennoch nichts sehen, nur Bewegungen wahrnehmen, der MT ist ja noch intakt, Farben teilweise auch (V4). Sagen wir, wir entfernen bilateral die Hippokampi und schon hast du eine anterograde Amnesie, die so stark ist, dass du nichts mehr Neues lernen kannst, bis auf implizite Gedächtnisinhalte.
Gehen wir davon aus, dass der Tod sämtliche Körperfunktionen außer Funktion setzt, inklusive Gehirn, was bleibt dann schon übrig?

Wir könnten bezüglich deiner Wiedergeburtstheorie sicherlich länger diskutieren, gehört aber nicht in diesen Thread. Ich frage mich aber, was den Menschen, seine Identität ausmacht und ob die wiedergeboren wird. Und was heißt es wiedergeboren zu worden, wenn man keine Ahnung davon hat, wiedergeboren zu werden? Für mich bedeutet das, man wird nicht wiedergeboren. Für mich besteht mein ICH-Sein, aus einem vergangenem Ich und einem antizipierten zukünftigem Ich und dem gelebten Jetzt-Ich. Wenn ich nicht wissen würde, wer ich in der Vergangenheit war, würde ich einen großen Teil meiner Identiät verlieren. Und wer sagt mir, dass ich im Paradies noch zukünftige Ereignisse antizipieren kann, wenn ich eine "Ewigkeitsschleife" drinnen bin?

Ich glaube auch, dass wir vielmehr an diesem Körper gebunden sind und auch mit ihm verbunden, als sich jede Religion, jeder Mensch eingestehen würde. Und auch wenn es ein Leben nach dem Tod geben sollte, dieses Leben hier auf Erden bekommt man nie wieder zurück. Selbstmord mit der Hoffnung auf ein Paradies ist etwas für Waghalsige, wie ein Lottospiel, nur dass einem da selbst das Glück nicht helfen kann.

Schatteп
03.02.2006, 12:04
Selbstmord?
Ein dickes NEIN.
Mein ganzes Leben lang ging es mir scheisse, ich hasste Alles und Jeden und wollte gar Nichts mehr wissen, bis ich gemerkt habe woran all meine Depressionen, Suizidversüche, Drogenmissbrauche und Ähnliches lagen.
Es lag an meiner Einstellung.
Ich liess mich ganz einfach von schlechten Gefühlen und Gemütern überrollen, liess alle schlechten Launen meiner damaligen ach so guten " Freunde " auf mich einwirken, steigerte mich absichtlich selbst noch mehr hinein, wobei ich genau weiss, dass dies Jeder tut, wenn es ihm erstmal schlecht geht, aber das ist nur menschlich.
Der Punkt an dem ich endlich " geheilt " wurde von diesem " Fluch ", wie ich ihn immer nannte, war der Tag an dem ich mich geändert hatte.
Meine EInstellung zum Leben wurde positiv, Vieles wurde mir völlig gleichgültig, ich lernte dass man manchmal gefühlslos sein muss, um nicht verletzt zu werden.
Geht mit einem Lächeln in den Tag und lasst euch nicht von der Kälte oder irgendwelchen Idioten nerven, geniesst jede verdammte Sekunde in der ihr lernen, lesen, essen, atmen, riechen, spüren, fühlen, lieben, LEBEN könnt.
Mehr als Dies kann ich euch leider nicht raten, es bin nicht ich der euch kontrolliert, es sind nicht irgendwelche Mächte, welche uns kontrollieren, es sind wir selbst.
Also kontrolliert euch und lernt mit Problemen umzugehen, ich habe es geschafft und ich hatte mit Sicherheit eine verschissene Dreckskindheit.

War jetzt an Alle gerichtet, die in ihrer Traurigkeit hier was von " der Tod ist die Erlösung " schreiben.
Ich war ein paar Male kurz davor zu verrecken, und es war grausam, und sowas wünsch ich fast Niemandem.
Überlegt euch gut was ihr tut mit eurem leben, wir sind keine Katzen.

ca124
17.02.2006, 05:05
Ich habe mir fest vorgenommen, bald Schluss zu machen. Es gibt keinen Tag, an dem ich nicht darüber nachdenke. Mit 24 komme ich nun endgültig zu dem Schluss, dass mein Leben verfehlt ist und dass sich daran nichts ändern wird.
Außer meiner Familie gibt es niemanden, zu dem ich Kontakt habe. Meine Tage verbringe ich in meinem Zimmer, ohne jeglichen Kontakt zur Außenwelt. Die Einsamkeit zermürbt mich immer mehr. Im Jahr 2006 habe ich eigentlich mit niemandem außerhalb meiner Familie meiner gesprochen. Die einzigen Kontakte beschränken sich auf Supermarktkassiere, wenn sich unsere Hände beim Bezahlen berühren. Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, schenken mir manchmal Passanten, die ich vor mir über die Strasse gehen lasse ein Lächeln.
Ich kann nicht behaupten, dass mich äußere Einflüsse zu dem gemacht haben, was ich bin. Ich bin in einer meiner Meinung nach intakten Familie aufgewachsen und wurde von meinen Eltern geliebt. Als ich 12 Jahre alt war, ließen sich meine Eltern scheiden. Weiterhin lebte ich mit meinem jüngeren Bruder bei der Mutter. Die Situation zwischen meinen Elter war natürlich sehr gespannt, aber wenn es um uns Kinder ging standen beide Elternteile hinter uns. Wenn es Probleme in der Schule gab, in der ich mich nie richtig wohl gefühlt habe, habe sich meine Eltern, insbesondere mein Vater, für mich eingesetzt. Ich habe 2002 mein Abitur gemacht und mich für ein Studium entschieden. Da ich ungeeignet für die Wehrpflicht war, konnte ich zeitig damit anfangen. Ich habe gedacht, nun würde das Leben beginnen. Es ist jedoch das gleiche geblieben, wie bisher. Mittlerweile glaube ich, dass ich mich in der Schule unterbewusst von den Anderen abgegrenzt habe, indem ich Interessen entwickelt habe, die niemand mit mir teilte. Damals hielt ich diese Interessen für etwas ganz besonderes und mich für besser, als die Anderen. Ich habe damals eine Arroganz aufgebaut, die aber wahrscheinlich aus einem Gefühl der Unsicherheit erwachsen ist. Obwohl ich dadurch sehr einsam geworden bin, empfand ich einen gewissen Stolz mich von den anderen abzuheben und kultivierte meine Andersartigkeit sogar.
Im Studium verlor ich dann schlagartig diese von mir gewählte Rolle. Da ich mit Gleichgesinnten zusammen war, die sogar noch weitaus tiefer in die Sache involviert waren als ich und weitaus schneller Verständnis für die komplizierten Zusammenhänge erlangen konnten, verlor ich meine Rolle, als derjenige, der nur eine Sache gut konnte, aber dafür sehr, sehr gut. Anfangs hangelte ich mich noch einigermaßen durch das Studium bis es dann nun zum Stillsand gekommen ist. Die folgenden Prüfungen, die nun für das Weiterstudieren relevant sind werde ich sicher nicht bestehen.
Während meines Studiums habe ich mir gesagt, oder vorgelogen: „Erst mal Diplom, Rest wird sich regeln“. Nun habe ich gar nichts. Was soziale Kontakte anbelangt bin ich absoluter Analphabet. Sollte ich mal mit einer Frau ins Gespräch kommen, (2005 selten passiert) merkt Sie sofort, dass mit mir irgendwas nicht stimmt und wendet sich ab. Von meinem jetzigen Standpunkt sehe ich absolut keine Möglichkeit jemals ein normales Leben zu führen.
Ich kann mich über längeren Zeitraum auf eine Sache konzentrieren. Daher glaube ich nicht irgendeinen, wie auch immer gerichteten bezahlten Job verrichten zu können. Andererseits will ich auch nicht meinen Eltern weiter hin auf der Tasche liegen.

Ich weiß, dass mein familiäres Umfeld im Gegensatz zu dem an derer Leute, die in diesen Forum geschrieben haben sehr gut ist. Zu dem habe ich sogar einen Patenonkel, der gleichzeitig ein sehr guter Freund von mir ist. Dennoch glaube ich nicht, dass mir jemand von ihnen helfen kann. Auch wenn es aufgrund der (zu) langen Einleitung so wirkt, ist mein Hauptproblem nicht das versaute Studium, sondern meine Unfähigkeit Kontakt zu anderen Menschen, insbesondere zu Frauen aufzubauen. Meine Körpersprache sagt immer:„bitte bleib fern von mir, ich bin ein Versager“. Selbst wenn es mir gelänge glaube ich nicht, dass ich lieben kann.

Ich halte das Leben nicht für außergewöhnlich schwer oder hart. Die meisten Menschen können es sicherlich meistern und dabei glücklich werden. Ich freue mich sogar für dese Menschen, aber ich gehöre nicht dazu.

Ich habe für mich entschieden, dass ich bald Schluss machen will. Momentan ertränke ich meinen Schmerz in viel Alkohol, Zigaretten und laute Musik. Ob ich dabei zum Alkoholiker werde, spielt keine Rolle für mich. Im Auto Fahre ich unvernünftig schnell; jedoch nur dann, wenn ich niemanden anderen gefährde. In der Musik und Literatur habe ich bisher keine Figur entdeckt, mit der ich mich irgendwie identifizieren könnte. Selbst Houellbecq’s Figuren sammeln zumindest alle in ihrer Jugend Erfahrungen von Sexualität und Liebe.

Häufiger ist in diesem Forum die Verantwortlichkeit des Selbstmörders gegenüber seiner Familie zu Sprechen gekommen. Meine Meinung ist, dass ist, wie die Meinung vieler andere in diesem Forum, dass man doch das Recht hat über sich selbst zu bestimmen, alleine schon weil diese Entscheidung für einen selbst größere Auswirkungen hat, als über die Angehörigen. Dennoch ist es besser die Angehörigen und Freunde zu entlasten, indem man seinen Suizid verheimlicht. Als erstes kam mir in den Sinn mit allen zu brechen und unbekannt auszuwandern. Ein Unfall ist auch eine Möglichkeit. Ideal wäre natürlich eine Situation in der man bei dem erfolgreichen Versuch andere bei einem Unglück zu retten ums Leben kommt. Dann könnten sich die Hinterbliebenen einreden dass der eigene Tod zumindest einen Sinn gehabt hätte. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass man in eine solche Situation kommt. Bisher favorisierte ich die Möglichkeit auszuwandern. Am Besten wäre es dabei, wenn ich irgendjemand hätte, der von Zeit zu Zeit eine von mir vorzeitig aufgesetzte Postkarte an meine Angehörigen schickte.

Goddess
17.02.2006, 05:45
@ ca124: Erstmal hallo im Forum. :)

Hmm, schwierig hier einen Anfang zu finden ohne irgendwie plump zu wirken... naja, ich versuchs mal trotzdem.
Denkst Du nicht es wäre einen Versuch wert Dein Leben doch nochmal zu verändern zu versuchen? Du sagst, dass sich nichts mehr ändert, alles stagniert, aber Dinge ändern sich nicht von alleine, sondern das hast Du alleine in der Hand. Und ich denke, auch wenn ich Dich nicht kenne, daß Du gute Voraussetzungen hast etwas zu ändern (auch wenn es sicherlich nicht einfach werden wird). Du hast Unterstützung durch Deine Familie und Du bist intelligent (was ich einfach mal aus Deinem Schreibstil ableite).

Am Aufbau sozialer Kontakte kann man arbeiten. Das habe ich auch gemerkt. Ich kann mir nicht vorstellen, daß Du alleine mit Deinen Interessen oder Problemen bist, das ist doch alles nur ein elendes Trugbild, was uns die Masse aufs Auge drücken will (und worüber ich mich den ganzen Tag aufregen könnte).
Ich halte auch Studium, Beruf etc. ebenso nicht für primär wichtig im Leben. Was natürlich nicht heißen soll, daß man mit ner Nullbock Einstellung den ganzen Tag auf dem Sofa hocken soll um schlechte Talkshows zu kucken... ich meine damit, daß es so verdammt viele verschiedene Wege im Leben gibt, die man einschlagen kann. Und man kann immer wieder von vorne beginnen, auch wenn es nicht immer einfach ist.

Daß sich jede Frau von Dir abwendet ist eine Verallgemeinerung und ich denke, das weißt Du auch. Du hast recht, die Masse interessiert sich nicht für das einzelne Individuum, aber nicht alle Menschen/Frauen gehören zu der Klasse der "A...löcher". Gerade wenn jemand merkt, daß "etwas mit Dir nicht stimmt" sollte er wenigstens genug Anstand haben Dich näher kennenzulernen. Ich weiß diese Menschen sind verdammt rar, aber es gibt sie.

Ich denke auch, daß Du Dich für keine Tat bei irgendjemanden rechtfertigen mußt, es ist Dein Leben, da hat Dir niemand reinzupfuschen, doch warum willst Du den Leuten, die sich von Dir abwenden den Gefallen tun und verschwinden? Davon mal abgesehen... wenn Deine Theorie stimmen würde, dann hätte ich auf Deinen Beitrag erst gar nicht geantwortet.

La Cipolla
17.02.2006, 08:30
Ich halte auch Studium, Beruf etc. ebenso nicht für primär wichtig im Leben.
Eben, vor allem wenn es ums Leben oder nicht leben geht.

Man sagt, Einsicht ist der beste Weg zur Besserung, und wie du gewiss selbst weißt, hast du genug Einsicht erlangt, um mit dem Bessern anzufangen.
Indem du hier in dieses Forum schreibst, beweist du nur, dass du noch leben willst. (natürlich, es gibt wenige Menschen, die das wirklich nicht wollen, ich kenne keinen) Du hast noch Hoffnung, und die Hoffnung stirbt bekanntnlich zuletzt. Also mach auch was aus der Hoffnung, man muss kein perfektes Leben führen, aber man kann sich anstrengen, dass es was wird. Und irgendwann richtet sich alles ins Lot. Mach das Beste aus dem Leben, unglaublich viele Menschen werden täglich von ihrer Angst vor dem Tod beinahe aufgezehrt, aber es ist auch diese Angst, die uns am Leben hält. Lebe einfach, solange es geht, der Spaß kommt von alleine, wenn man anfängt, die Parameter zu vergessen.

Und mein Gott, soziale Kontakte sollten nicht über Leben und Tod entscheiden, die kommen mit der Zeit. Schau doch mal auf ein Community Treffen, dort findet man eigentlich immer Leute. Und ich kenne sogar genug, die im Stande wären, ganz ohne andere auszukommen.


Was studierst du denn, dass es dir scheinbar so wichtig ist?

Und noch ein Satz: Indem du hier schreibst und dich damit überwindest, zeigst du mehr Charakterstärke, als die meisten Menschen im Stande wären aufzubringen. Der Lebenswille wird aber definitiv nicht von uns hier kommen, er sitzt in dir selbst. Du musst ihn nur sprechen lassen.
Und noch was. Versager ist ein von der Gesellschaft geprägtes Wort. Von einer Gesellschaft, die alles verdrängt und sich ihren Problemen nicht stellt. Also bitte. Ein Versager würde hier mit Sicherheit nicht so offen reden.

Denk nüchtern über alles nach und achte auf deine Gefühle. Natürlich willst du leben.

Grashalter
17.02.2006, 17:00
Selbstmord...damit tust du allen menschen weh......du willst jemanden leiden sehen.....du bist zu überrarbeitet......tu es nicht.............was bringt es dir allles ist aus!Also man sollte es nicht tun bloss die menschen die das tun sind physisch krank......solange ihr noch nicht das gefühl habt ist alles gut.......deine probleme werde eh bald ´gelöst werden......du dust es umsonst.An Alle wenn ich daran denkt tut es nicht es gibt immer einen anderen ausweg!

Zora2
17.02.2006, 20:19
Zu Selbstmord sage ich ganz eindeutig nein weil man weiss ja nicht vielleicht ist der Tod ja nicht das Ende und so würde ich sagen geniesse dein Leben so gut es geht!

Miss Kaizer
17.02.2006, 20:25
hi ca124!

Also, was ich dir wirklich empfehlen kann: Mach ne Therapie. Gesprächstherapie, um genau zu sein. Es gibt einige Therapeuten, die von der Krankenkasse übernommen werden und für die du nichts zahlen musst. Ansonsten zahlst du dich bei sowas zu Tode. Aber es hilft wirklich. Du kannst über alles reden und hast jemanden, der dem Ganzen absolut nüchtern gegenübersteht und dir helfen kann. Richtig helfen.

Und wie Cipo ja auch schon gesagt hat zeigst du eine große Stärke, dass du es 'einfach so' hier erzählst. Mach dir bewusst, warum genau du es tun willst. Hast du wirklich nichts, woran du festhalten kannst / willst? Es kann so ziemlich alles sein, was banales, ein Reiseziel, oder sowas in der Art...

was ist es denn, was du so gut kannst? Das hast du nicht näher beschrieben, würde mich ehrlich interessieren.

und wie auch Goddess schon gesagt hat kann man durchaus locker werden bezüglich fremde Leute ansprechen oder halt sich mit jemandem zu unterhalten. Ich war irgendwie auch so, hab mich größtenteils selber abgeschottet und die Leute dachten halt, ich würde nichts von ihnen wissen wollen. Und das selbe dachte ich von ihnen. Teufelskreis.
Und das du ein Versager bist glaub ich keineswegs, es gibt (meiner Meinung nach) eigentlich keine Versager sondern nur Leute, die sich einreden sie wären es...

mh, ja, das wär so gerade das, was ich dazu sagen kann...

versuch einfach weiter zu machen, halt dich an schönen Momenten und Erinnerungen fest. Setz dir kleine Ziele, versuch einfach glücklich zu sein und dein Glück mit anderen Leuten zu teilen, z.B. mit denen, mit denen du auch zur Uni gehst. :)

Oestinator
17.02.2006, 22:21
@ ca124:

Erstmal Herzlich Willkommen in unserem Forum.
Glaubst du wirklich, dass der Suizid deine Probleme löst? In Wirklichkeit redest du dir das alles ein! Du hast doch gesagt, dass du 24 Jahre alt bist! Da kann man doch nicht den Schlussstrich setzen! Ich hatte in meiner Vergangenheit auch meine Probleme, soziale Kontakte zu knöpfen, ich war sogar eine Art Außenseiter und hatte nur ein paar Freunde, was aber hauptsächlich an meiner Grundeinstellung lag. Ich habe mir zuu viel Gefallen lassen und hatte wenig Selbstvertrauen.
Du musst einfach wieder Selbstvertrauen erlangen. Knöpfe erst mal ein paar Kontakte. Du kannst ja hier im Forum ganz einfach Kontakte finden, weil dich hier sicherlich keiner für einen Versager halten würde. Das wird sich bessern, jeder Mensch ist mal in einer ausweglosen Situation, aber irgendwo gibt es immer Hoffnung.
Und ich würde auch gerne von dir erfahren, in welcher Sache du so gut bist!
Du kannst doch diese Sache weitermachen, da musst du ja nicht gleich aufhören, nur weil es ein paar Leute besser können. Vielleicht erlangst du da auch wieder Selbstvertrauen!

Ich will dir eigentlich damit nur sagen, dass das Leben viel zu kostbar ist, als es gleich im Selbstmord verschwinden zu lassen! denn sein wir mal ehrlich: Was bringt dir der Tod?
Du meinst,dass du nichts erreicht hast, aber du hast doch ein Studium! Du kannst was aus deinem Leben machen. Andere wären froh, wenn sie studieren können und da solltest du das nicht so leichtfertig aufgeben.

Mag sein, dass dein Leben im Moment für dich Scheiße ist, aber was ist in 5 oder 10 Jahren? Vielleicht bist du da erfolgreich und bist Verheiratet, doch das wirst du nie erfahren, wenn du jetzt alles beendest! Du befindest dich in einem Loch, aus dem du deiner Meinung nach nicht mehr herauskommst, aber auch nur, weil du dich nicht bemühst! Wenn du das alleine nicht schaffst, dann lass dir helfen, das ist ja keine Schande!

Ich hoffe das ist bei dir angekommen, was ich gesagt habe und hoffentlich habe ich mich nicht zu plumb ausgedrückt!

M.Sepi
17.02.2006, 23:19
Ich habe mir fest vorgenommen, bald Schluss zu machen. Es gibt keinen Tag, an dem ich nicht darüber nachdenke. Mit 24 komme ich nun endgültig zu dem Schluss, dass mein Leben verfehlt ist und dass sich daran nichts ändern wird.
Außer meiner Familie gibt es niemanden, zu dem ich Kontakt habe. Meine Tage verbringe ich in meinem Zimmer, ohne jeglichen Kontakt zur Außenwelt. Die Einsamkeit zermürbt mich immer mehr. Im Jahr 2006 habe ich eigentlich mit niemandem außerhalb meiner Familie meiner gesprochen. Die einzigen Kontakte beschränken sich auf Supermarktkassiere, wenn sich unsere Hände beim Bezahlen berühren. Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, schenken mir manchmal Passanten, die ich vor mir über die Strasse gehen lasse ein Lächeln.
Ich kann nicht behaupten, dass mich äußere Einflüsse zu dem gemacht haben, was ich bin. Ich bin in einer meiner Meinung nach intakten Familie aufgewachsen und wurde von meinen Eltern geliebt. Als ich 12 Jahre alt war, ließen sich meine Eltern scheiden. Weiterhin lebte ich mit meinem jüngeren Bruder bei der Mutter. Die Situation zwischen meinen Elter war natürlich sehr gespannt, aber wenn es um uns Kinder ging standen beide Elternteile hinter uns. Wenn es Probleme in der Schule gab, in der ich mich nie richtig wohl gefühlt habe, habe sich meine Eltern, insbesondere mein Vater, für mich eingesetzt. Ich habe 2002 mein Abitur gemacht und mich für ein Studium entschieden. Da ich ungeeignet für die Wehrpflicht war, konnte ich zeitig damit anfangen. Ich habe gedacht, nun würde das Leben beginnen. Es ist jedoch das gleiche geblieben, wie bisher. Mittlerweile glaube ich, dass ich mich in der Schule unterbewusst von den Anderen abgegrenzt habe, indem ich Interessen entwickelt habe, die niemand mit mir teilte. Damals hielt ich diese Interessen für etwas ganz besonderes und mich für besser, als die Anderen. Ich habe damals eine Arroganz aufgebaut, die aber wahrscheinlich aus einem Gefühl der Unsicherheit erwachsen ist. Obwohl ich dadurch sehr einsam geworden bin, empfand ich einen gewissen Stolz mich von den anderen abzuheben und kultivierte meine Andersartigkeit sogar.
Im Studium verlor ich dann schlagartig diese von mir gewählte Rolle. Da ich mit Gleichgesinnten zusammen war, die sogar noch weitaus tiefer in die Sache involviert waren als ich und weitaus schneller Verständnis für die komplizierten Zusammenhänge erlangen konnten, verlor ich meine Rolle, als derjenige, der nur eine Sache gut konnte, aber dafür sehr, sehr gut. Anfangs hangelte ich mich noch einigermaßen durch das Studium bis es dann nun zum Stillsand gekommen ist. Die folgenden Prüfungen, die nun für das Weiterstudieren relevant sind werde ich sicher nicht bestehen.
Während meines Studiums habe ich mir gesagt, oder vorgelogen: „Erst mal Diplom, Rest wird sich regeln“. Nun habe ich gar nichts. Was soziale Kontakte anbelangt bin ich absoluter Analphabet. Sollte ich mal mit einer Frau ins Gespräch kommen, (2005 selten passiert) merkt Sie sofort, dass mit mir irgendwas nicht stimmt und wendet sich ab. Von meinem jetzigen Standpunkt sehe ich absolut keine Möglichkeit jemals ein normales Leben zu führen.
Ich kann mich über längeren Zeitraum auf eine Sache konzentrieren. Daher glaube ich nicht irgendeinen, wie auch immer gerichteten bezahlten Job verrichten zu können. Andererseits will ich auch nicht meinen Eltern weiter hin auf der Tasche liegen.

Ich weiß, dass mein familiäres Umfeld im Gegensatz zu dem an derer Leute, die in diesen Forum geschrieben haben sehr gut ist. Zu dem habe ich sogar einen Patenonkel, der gleichzeitig ein sehr guter Freund von mir ist. Dennoch glaube ich nicht, dass mir jemand von ihnen helfen kann. Auch wenn es aufgrund der (zu) langen Einleitung so wirkt, ist mein Hauptproblem nicht das versaute Studium, sondern meine Unfähigkeit Kontakt zu anderen Menschen, insbesondere zu Frauen aufzubauen. Meine Körpersprache sagt immer:„bitte bleib fern von mir, ich bin ein Versager“. Selbst wenn es mir gelänge glaube ich nicht, dass ich lieben kann.

Ich halte das Leben nicht für außergewöhnlich schwer oder hart. Die meisten Menschen können es sicherlich meistern und dabei glücklich werden. Ich freue mich sogar für dese Menschen, aber ich gehöre nicht dazu.

Ich habe für mich entschieden, dass ich bald Schluss machen will. Momentan ertränke ich meinen Schmerz in viel Alkohol, Zigaretten und laute Musik. Ob ich dabei zum Alkoholiker werde, spielt keine Rolle für mich. Im Auto Fahre ich unvernünftig schnell; jedoch nur dann, wenn ich niemanden anderen gefährde. In der Musik und Literatur habe ich bisher keine Figur entdeckt, mit der ich mich irgendwie identifizieren könnte. Selbst Houellbecq’s Figuren sammeln zumindest alle in ihrer Jugend Erfahrungen von Sexualität und Liebe.

Häufiger ist in diesem Forum die Verantwortlichkeit des Selbstmörders gegenüber seiner Familie zu Sprechen gekommen. Meine Meinung ist, dass ist, wie die Meinung vieler andere in diesem Forum, dass man doch das Recht hat über sich selbst zu bestimmen, alleine schon weil diese Entscheidung für einen selbst größere Auswirkungen hat, als über die Angehörigen. Dennoch ist es besser die Angehörigen und Freunde zu entlasten, indem man seinen Suizid verheimlicht. Als erstes kam mir in den Sinn mit allen zu brechen und unbekannt auszuwandern. Ein Unfall ist auch eine Möglichkeit. Ideal wäre natürlich eine Situation in der man bei dem erfolgreichen Versuch andere bei einem Unglück zu retten ums Leben kommt. Dann könnten sich die Hinterbliebenen einreden dass der eigene Tod zumindest einen Sinn gehabt hätte. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass man in eine solche Situation kommt. Bisher favorisierte ich die Möglichkeit auszuwandern. Am Besten wäre es dabei, wenn ich irgendjemand hätte, der von Zeit zu Zeit eine von mir vorzeitig aufgesetzte Postkarte an meine Angehörigen schickte.

Hört sich ja ziemlich traurig an allerdings muss ich dir zugestehen dass nicht nur dir scheiße geht und schlechte Sachen passieren. Was mit dem Problem Frauen anbelangt da kann ich dir versichern das du nicht der einzige bist der Probleme hat, ich hatte bisher noch nie eine Freundin, weswegen ich die Suizidfrage auch gut nachvollziehen kann aber deswegen schreibe ich diesen Scheiß hier nicht sondern will ich einfach und direkt dich fragen:

1. Du hast doch Abitur gemacht, wofür brauchst du dann noch das Studium? Denke doch mal in andere Richtungen, schau dich nach nem Beruf um den Du gut findest!

2. Wenn du Hilfe brauchst, ich biete dir mein Ohr jederzeit gerne an, ich habe mit meinen Jungen Jahren genug gesehen und ich weiß was Hass und Scheiße bedeutet, allerdings gab es auch Lichtpunkte, wie z.B. ein Freund der mit mir in die Kirche gegangen ist und mit mir gebetet hatte, wo deswegen doch noch ein gewisser Lebenssinn in mir entfacht ist!

P.s Kannst dich gerne melden, weiß ja nicht wo du wohnst könnten auch mal was zusammen kippen gehen ist aber nur so nen Vorschlaghttp://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_009.gif ;) ! Lass den Kopf nicht hängen es lohnt sich nicht!

purpelkiss
22.02.2006, 20:59
@ ca124
Ich bin zwar ein Mädchen und noch nicht bis zum Abitur, aber zu dem Rest kann ich dir nur sagen: Geht mir ganz genau so.
Deshalb kann ich auch nicht wirklich was dazu sagen. Nur, dass ich es toll finde, dass jemand mit (fast) den gleichen Problemen wie ich es wesentlich länger durchhält als ich. Ich weiß wirklich nicht, ob ich so alt werde/werden will wie du.

T.U.F.K.A.S.
23.02.2006, 15:48
moin ca124

ich hab deinen post gelesen und muss dir sagen, dass du evtl. durchaus gründe hättest dir das leben zu nehmen, aber denk mal genauer nach: du bist 24, das durchschnittliche alter eines kerls ist 72, d.h. wenn du dich umbringst, gehen 50 jahre mal eben so flöten, die du gut für etwas anderes hättest benutzen können. es gibt mehr leute als du denkst, die sich erst spät mit dem anderen geschlecht auseinander setzen (ums mal förmlich zu sagen), und wenn das wirklich so ist wie du meinst, gebe ich lostangel recht und sage dir auch, ohne dich als krank, idiotisch oder sonstwas zu titülieren: geh zur therapie. wenn wirklich gar nix mehr hilft, ist das der einzige ausweg.
ansonsten kann ich dir nur raten, einen satz zu befolgen, den meine oma zu sagen pflegte: "beweg' deinen arsch und mach' was!" - soll heißen: versuch dich dort aufzuhalten, wo leute dieselben hobbies haben wie du. die uni/schule ist der perfekte ort dafür. mach dich halt schlau, geh aus dir raus. ich weiß, es ist schwer, so einen scheiss zu überstehen, und jeder hat so 'ne deepe phase. aber im endeffekt lohnt sich suizid nicht - weder statistisch noch logistisch noch familiär ;)

edit:
ach so, eines hab ich vergessen: es gibt irgendwo, vielleicht hastes noch nicht gesehen, aber es gibt immer eine "mrs. ca124" - der mensch ist ein puzzleteil, und das für dich schwirrt irgendwo herum - es ist an dir, es zu finden ;)

ich hoffe das keiner das was ich schreibe in den falschen hals kriegt - von wegen "polemische scheisse" oder so

Sakow
23.02.2006, 16:39
Ich selbst halte Selbstmord für eine Lösung aller Probleme und einen Neuanfang ins Leben. Soweit ich weis gibts nach dem Tot ein Leben als das was man vorher gemacht hat. Das heißt bei sElbstmord hätte man dann noch was zu tun. Und wer böse im Leben war kommt zwar nicht in die Hölle, aber ich glaube kaum das er dann die schönen funktionen des Todes benutzen kann.

Da ich glaube das mich keiner versteht sag ich einfach mal: Nein

Wenn sie mehr über das Thema "Leben nach dem Tot" hören möchten drücken sie die 1

NeM
24.02.2006, 01:14
Soweit ich weis gibts nach dem Tot ein Leben

(nicht religiöse) Quelle? :p

Jinjukei
24.02.2006, 13:34
Kann euch nicht verstehen ... ihr werdet doch sowieso irgendwann sterben! Also wieso vorzeitig beenden, dass ich total sinnloses Wegwerfen von Zeit! Falls ihr meint danach kommt noch was, woran ich auch glaube, ist es dann besser früher dorthinzukommen? Werdet ihr mit dem Körper dorthinkommen, den ihr hattet als ihr gestorben seid? Kommt ihr nur mit der Seele dort hin?
Whatever! Falls ihr dort hinkommt, spielt die Zeit keine Rolle mehr, denn dort wird euch wieder die Frage kommen: Was passiert dort nach dem Tod? Falls ihr sie euch nicht fragt, lebt ihr dort für immer und ewig ... Also für was jetzt sterben, wenn ihr dort doch sowieso irgendwann hinkommt... Man könnte sich auch immer wieder töten, so dass man sich von "Leben zu Leben" tötet ... Doch was für einen Sinn hat dann dieses Töten? Versteht ihr? Dann kommt wieder die Sinnes-Frage ... Antwort: Maaan ihr lebt nur um zu leben! Also macht das Beste draus! Helft Leuten, den es genauso geht, seid Vorbilder, verbessert die Welt, geht dem nach was euch Spass macht, oder strengt euch irgendwo so extrem an, bis ihr umfällt ...

wry
03.03.2006, 21:58
@ca124
Ich finde das Gefühl der Einsamkeit in einer Gemeinschaft ist nur sehr sehr schwer kontrollierbar, auch wenn man glaubt, man könne endlich damit umgehen, ist man nach der erstbesten negativen Erfahrung wieder da wo man angefangen hat und das zermürbt auf Dauer, wie du schon gesagt hast.
An deiner Stelle würde ich mich fragen, ob es meine Probleme wirklich lösen würde, wenn ich tatsächlich so in die Gesellschaft integriert würde, wie ich es mir wünschte. Ich meine, du hast schon seit langer Zeit diesen, deinen Weg eingeschlagen und bist bis jetzt nicht davon abgewichen. Ich nehme an deine Entscheidung und dein Handeln unterliegen einem für dich stark vorteilhaftem Zweck. Der Vorteil muss so groß sein, dass du deine geschilderten Probleme mehr oder weniger in Kauf nimmst und nichts daran änderst.
Du kannst aber im Moment auch nicht genau so weiter machen, denn keine Änderung würde irgendwann zwangsläufig zum Suizid führen.
Ich würde hier 3 Lösungsansätze erkennen, du verwirfst dein bisheriges Verhalten, dies dürfte wahrscheinlich, der schwierigste Ansatz sein, da du in einer gewissen Abhängigkeitssituation steckst. Ich glaube freiwillig würdest du dein Verhalten nicht ändern, der daraus resultierende Vorteil muss zu groß sein, d.h. dieser Ansatz ist nicht wirklich praxistauglich.
Der zweite Ansatz, wäre deine Wertevorstellungen zu ändern, imho der beste Ansatz, da du deinen Vorteil nicht verlieren würdest und "nur" deine innerlichen Ziele pragmatisch und "objektiv" neu bewerten müsstest. Die Einsamkeit hat glaube ich deine Wertevorstellung derart verzerrt, dass du nur noch auf deine selbstgeforderte soziale Inkompetenz fixiert bist, sprich du könntest alles andere auf der Welt haben, wärst aber trotzdem nicht glücklich. Es wäre also eine Möglichkeit einzusehen, dass man nicht alles haben kann und jeder Mensch fehlerbehaftet und unvollkommen ist. Auch ist es imho illusionär anzunehmen, dass man sich dauerhaft in einem Glückszustand befinden kann, auch solziale Kontakte würden hier keine Wunder bewirken. Jede Entscheidung hat auch immer irgendeinen Nachteil. Auch hat nicht jeder Mensch die gleichen Vorraussetzungen fürs Glücklichsein, manche sind fast immer heiter andere fast nie, das liegt in der Natur der Dinge.
Als dritten Ansatz würde ich hier, deinen Vorschlag der Auswanderung nennen, obwohl ich glaube du könntest momentan nur glücklich werden, wenn du wirklich in eine menschenleere Gegend siedeln würdest. Aber durch diese "auf dich selbst Gestelltheit" wird dein aktueller Verhaltensvorteil mit großer Wahrscheinlichkeit verloren gehen, so dass du automatisch wieder in die jetzige Entscheidungsituation gerätst: Werteveränderung oder Suizid.

Möchtest du deine Situation also lebend überstehen, bleibt imho nur eine Änderung deiner Wertevorstellung übrig, in kleinem oder großen Ausmaß.
(Ansatz 1 ist im eigentlichen Sinn auch eine Werteveränderung, die extremste in diesem Fall)
Es sei hier noch erwähnt, dass Ablenkung (Hobby oder auch zwangs-auferlegte Tätigkeit) kombiniert mit einer minimalen Werteänderung schon ausreichen kann, deine Situation für dich zufriedenstellend zu lösen.
(Ablenkung alleine würde das Entscheidungsproblem nur etwas hinauszögern.)

Suizid wäre imho natürlich die einfachste Lösung, falls das denn eine Lösung ist, so kann auch die von vielen hier gepriesene Wissenschaft keine genauere Auskunft liefern. So kann ich den Suizid weder gut noch schlecht heißen.

Butterfly
06.03.2006, 15:55
nein natürlcih...es gibt immer einen menschen auf dieser beschissenen welt für den es sich lohnt zu leben!...und zwar für sich selber!... was nützt einem das wenn man tod ist? was hat man denn davon? garnichts?`andere menschen vielleicht noch zum heulen zu bringen... super man kann sie denn noch nciht einmal in den arm nehmen und trösten, weil man denn ja unter der erde liegt.
Wie schrecklich muss das sein wenn man sich zum beispiel erschießt und jemand würde die leiche finden..blut überströmt! der kann nachts doch nie wieder richtig schlafen. damit hätte man noch das leben eines unschuldigen versaut. will man das? also ich würds nicht wollen!

Benni
07.03.2006, 13:36
Also ich finde Selbstmord is nich die Lösung.
Nun gut es ist einfach und geht meistens schnell aber ich finde das is keine richtige herrausforderung. Ich bin auch nich ganz klar im Kopp, leb mein leben aber mit freude und so als wäre es mein letzter. Man muss einfach kämpfen. Ich hab auch ein Paar freunde in der Schiene und wir arbeiten schon hart dran

Hero of Happiness
11.03.2006, 22:40
Oh mann...
Zu diesem Thema kann ich viel erzählen.
Fangen wir am Anfang an. (Logisch oder?) :D

Als ich 12 war hat meine Mutter Selbstmord begangen.
Den genauen Grund kenne ich nicht.
Genau das hat es mir so schwer gemacht.
Ich hatte ständig schuldgefühle und habe mir selber Vorwürfe gemacht.
Das war die schlimmste Zeit meines Lebens.
In den folgenden zwei Jahren habe ich insgesamt 3 mal versucht
mir das Leben zu nehmen.
Ich hatte niemanden, bis auf meinen Vater der regelmäßig meinen geistig
behinderten Bruder geschlagen hat. Ich sah keinen Sinn mehr.
Heute bin ich dankbar, dass es nie geklappt hat.
Ich hätte so viele (mehr oder weniger schöne) Minuten in meinem Leben verpasst.
Inzwischen kann ich Selbstmord auch nicht mehr befürworten.
Auch wenn ich jeden der es tut gut verstehen kann.
Inzwischen sage ich mir immer:
"Der Sinn des Lebens ist deinem Leben einen Sinn zu geben."
(Oder 42) :D
Ich komme mit meinem Leben also wieder ganz gut klar.
Vor ner Woche wollter ein Freund von mir (Ja inzwischen habe ich welche) auch
schluss machen.
Er hat mich dann angerufen und ich hab ihn quasi am Telefon überredet, noch mal
darüber nachzudenken. (Ziemlich unglaubwürdig, heh?)

Naja, was ich denke ist:
Das Leben ist das einzige, was man jemals umsonst bekommt, man muss
es so gut wie möglich genießen.
An alle verzweifelten da draußen: HALTET DURCH! ICH WEIß ES IST SCHWER!

Zora2
24.03.2006, 14:13
Man hat immer jemanden, auch wenn man es nicht merkt.

Ein Freund von mir hatte auch mal Selbstmordgedanken, nur hat er halt noch so stark dran gezweifelt, dass es aufgefallen ist. Viele haben ihm natürlich geholfen und mittlerweile denkt er auch garnicht mehr daran. Von Außen sieht es heute so aus, als ob wir keine Freunde wären (ich muss noch am Rand erwähnen dass wir 5 burschen sind) wir reden selten miteinander etc aber wenn es drauf ankommt sind wir stärker als manch beste Freunde, die sich ihr Leben lang kennen.

Ich will damit sagen, dass es nicht immer völlig offensichtlich sein muss, dass man von unmengen an Freunden umhüllt ist. Es ist aber immer jemand da, der egal wie man sich gibt und fühlt, für einen da ist wenn es darauf ankommt.

Da gibts auch einpaar freunde die sich jeden tag wegen den kleinsten kleinigkeiten unbringen wollen!
#ein Gazetto fan

dideldumm83
01.04.2006, 15:25
So Mädels, jetzt erzähl ich euch mal was!

Kennt ihr das? Ihr seid in der Schule, in Foren usw. unterwegs und unterhaltet euch gern, diskutiert o.ä. Dann gibt es da die Jammerlappen. Sie sind weder selbstmordgefährdet, noch sonst irgendwas. Sie sind nur da, weil sie nichts mit sich und dem Leben anzufangen wissen und heulen jeden wegen irgendwelchem Mist zu. Ich sage dies im Vorraus zu meinen sehr provokanten Text, da ich nicht als Hetzer oder egomanischer Noob missverstanden werden möchte.

Mich nervt diese Tendenz, vor allem in Foren, zum Rumgeheule und Selbstbemitleidungstum. So und jezt have fun:

Ich bin total dafür, dass Leute, die hier rumheulen und sich selbst umbringen wollen, das einfach machen oder die Klappe halten und nicht monate- und jahrelang irgendwelche armen Seelen mit ihren bemitleidenswerten Problemen nerven! Ich find's total ätzend, wenn Leute die im RL keine Freunde haben, sich in irgendwelchen Foren über ihr verkorkstes Leben ausheulen, nur weil sie zu faul sind, sich mal mit sich selbst auseinanderzusetzen und somit immer auf der Stelle treten!

Greetz,
Lockie!

DerWildeWolf
01.04.2006, 15:43
Tja, es ist eben leichter, anderen ihre Schwächen vorzuhalten, als sich selbst zurückzuhalten, richtig? ;)

@Lock:
Du müsstest doch eigentlich wissen, dass Du mit solchen Texten rein gar nichts erreichst. Du hilfst weder anderen, noch Dir selbst. Es ändert sich rein gar nichts. Die Leute tun sich immer noch leid, und Dich wird es nach wie vor nerven.
Du bist doch selbst auf dem "have fun"-Trip, also warum regst Du Dich über Dinge auf, die für Dich von so geringer Relevanz sind? Ein bisschen Toleranz gegenüber den Gefühlen anderer kann nicht unbedingt schaden. :)

Ich geb Dir schon recht, viele Menschen haben schon wegen Kleinigkeiten und Banalitäten Selbstmordgedanken und versinken in tiefem Selbstmitleid, obwohl genau das das einzige ist, was ihnen wirklich im Wege steht. Von Seiten der Vernunft gesehen ist das nicht besonders clever. Aber in bestimmten Situationen setzt die Vernunft nunmal aus, und wenn das passiert, kann es kein Mensch der Welt einfach abschalten.
Vielleicht ist es keine ideale Lösung, sich bei fremden in einem Forum auszuheulen, aber wenn es einem Menschen Erleichterung bringt - warum eigentlich nicht? Weil es albern ist und andere nerven kann? Na und? ;)

Ich bin selbst dafür, eher mit Menschen zu reden - direkt zu reden, nicht über digitale Hilfsmittel -, um damit seine Probleme zu lösen, aber das kann nunmal nicht jeder. Zumdest nicht zu jeder Zeit.


@Selbstmordgedanken:
Ich glaube, die meisten Selbstmordgedanken, gerade von Jugendlichen, sind eher ein Hilferuf an sich selbst und an andere. Das drückt sich bei manchen Menschen nunmal so aus. Dass es die meisten Menschen (glücklicherweise) trotzdem nicht tun, ist sicherlich kein Zeichen von Inkonsequenz, und vielleicht auch nicht immer ein Zeichen von Angst vorm Sterben selbst, sondern das Ergebnis der letzten vernünftigen Gedanken, die neben dem Suizidgedanken noch überlebt haben. Was passiert nach dem Tod? Mit einem selbst? Mit der Familie? Kann es danach wirklich wieder besser werden? Und wessen Leben wird durch den eigenen Tod eventuell für immer zerstört?

Egal, wie unglücklich eine Person sein mag, der Selbstmord ist nicht der Ausweg, für den ihn viele halten. Und ich bezweifele auch ganz stark, dass er, wie ganz viele Menschen offenbar glauben, der einfachste aller Auswege aus der Verzweiflung ist. Wer so denkt, macht sich zu wenig Gedanken über die möglichen Konsequenzen. ;)

dideldumm83
02.04.2006, 10:40
*lol* den anderen ihre Schwächen vorhalten?
Sorry, aber das mit dem sich zurückhalten is schon so ne schwere Sache für mich, wenn ich sehe, wie sich andere einfach gehen lassen und sich damit ihre und die Zeit der anderen verschwenden durch ihr Rumgejammere!

Ich formuliere das immer so krass, weil ich der Meinung bin, dass es bei manchen Leuten nur mit der Holzhammermethode geht und die das brauchen, weil wenn ihnen immer nur Mitleid und "ach du armer" entgegengebracht wird, hilft es den Personen rein gar nichts! Die müssen sich in den Arsch treten, die gegebene Situation akzeptieren und nach vorne blicken und das Alte zurücklassen, bzw. sich auch Gedanken über sich selbst machen, anstatt immer dem gleichen Teufelskreis zu verfallen:

Unglück,Mißgeschick --> Jammern, alles Scheiße, bla --> Mitleid erhalten, bissl aufmutern --> Nach ner Zeit wieder alles ok --> Unglück,...

Das geht immer so weiter!

Klar isses ok und normal, wenn man mal wegen was mies drauf ist, aber da so ne Dauersituation draus zu machen, wie jede Menge der Leute hier fnde ich arm. Und den will ich auch nichts mehr sagen! Die streifen hier durch die Foren, anstatt mal sich im RL umzuschauen und den Mund aufzumachen und erzählen seit Jahr und Tag, dass sie keine/n Freund/in finden, fragen sich wie der Tod aussieht und wie man Leute kennenlernt. Solche Leute sind mitunter 23-25 Jahre alt, studieren und stehen mitten im Leben, aber blockieren sich durch solche Verhaltens- und Denkweisen völlig!

Das Du sagst, das du lieber mit Menschen direkt sprichst, finde ich ein bissl amüsant, du streifst doch durch sämtliche Foren Deutschlands und postest wie ein Weltmeister!:rolleyes:

DerWildeWolf
02.04.2006, 12:53
o_O Keine Ahnung, was mein Aufenthalt in Foren damit zu tun hat? XD
Klar gucke ich durch Foren, und da Du mich offenbar schon so weit beobachtet hast, wirst Du sicherlich auch gesehen haben, dass ich mich in erster Linie um bestimmte ->Themen<- bemühe. Ich hänge nämlich in den meisten Fällen irgendwo in den kreativen Bereichen herum. Zeichenthreads und dergleichen. `s geht dabei also eher um den Austausch von Produktivität, als um das Gespräch mit den Leuten selbst. Und demnach brauchst Du das auch nicht besonders komisch finden, weil das mit dem Thema eigentlich überhaupt nichts zu tun hat.
Wobei ICH es eher verwunderlich finde, dass Du andere Leute so weit zurückverfolgst. Ich bin momentan genau in drei Foren angemeldet, und nur in einem bin ich aktiv - dass Dir mein Name trotzdem bekannt vorkommt, deutet doch irgendwie darauf hin, dass Du selbst ein bisschen zu viel Zeit fürs Internet übrig hast, oder. :P

Die Holzhammermethode halte ich trotzdem für keine gute Idee. Du pauschalisierst und behandelst jede Person gleich unvorsichtig. Vielleicht mag damit einigen geholfen sein, aber insgesamt wirst Du damit mehr Leuten einfach nur auf die Füße treten, als sonst irgendetwas zu erreichen. Und wenn Dir das egal ist, bzw. wenn Dir die Leute so egal sind, dass Du das in kauf nehmen kannst, wäre es vielleicht hilfreicher, nicht jedesmal herumzujammern, wenn Du jemand anderen jammern siehst. ;)

dideldumm83
02.04.2006, 15:59
Hey sorry,das hab ich doch gar nicht so ernst gemeint!
*lol*

Hab nur gesehn, das du hier ne Menge postest im Ring in diesen Sumpf Foren! ;)
War nicht so gemeint..
k.A. wo du dich rumtreibst, heiß ich (Sher)Lock?:D Laber nur gern überspitzt! *g*

Aber hast wohl auch recht, deswegen halte ich mich generell eher zurück und schrieb nur selten in diese threads was rein, naja hoffe das ich wenigstens einigen Leuten die Augen geöffnet hab hie und da,bzw sie sich mal Gednaken machen! Mir hilft es nämlich wenn Leute mir meine Schwächen und Fehler vorhalten, denn in der Regel ist es so, das es viele leute von sich aus nicht merken! Deswegen finde ich Kritik in jedweder Form gut, und dies ist meine Art der Kritik!

Mfg,
Lockie :D

DerWildeWolf
02.04.2006, 17:40
Hm. Hab vielleicht selbst etwas zu allgemein geredet. Es mag durchaus Menschen geben, denen die besonders direkte Art der Fehlerdarstellung die einzige echte Hilfe ist. Aber man müsste sie erst einmal gut genug kennen, um das überhaupt wissen zu können.

Deswegen sagte ich auch, dass ich lieber direkt mit den Menschen spreche. Übers Internet kann man niemanden wirklich kennenlernen, und kann nur ungefähre Vermutungen anstellen. Nichtsdestotrotz ist es eigentlich keine schlechte Sache, wenn man mal, und sei es aus Langeweile, den anderen versucht, zu helfen. Schätze mal, ich bin diesbezüglich einfach das genaue Gegenteil von Dir.
Man braucht mir meine Fehler nicht dauernd darzulegen. Die meisten, würde ich behaupten, kenne ich leider ziemlich gut. Deswegen mag ich es auch nicht so gerne, Dinge an den Kopf geworfen zu bekommen, die ich unter Umständen schon seit Ewigkeiten versuche, zu ändern. Und da man ja bei so etwas scheinbar immer von sich selbst ausgeht, bin ich eben eher für die Weicheimethode. ;)

War allerdings auch von mir nicht unfreundlich gemeint. Ich bin nicht hier, um mich mit irgendjemanden anzulegen. Und dass ich hier momentan so viel herumsumpfe liegt daran, dass ich Semesterferien habe und die einzige Sau bin, die nicht genügend Kohle für einen ordentlichen Urlaub hatte. Langeweile also. :D

Solltest Du Dich mal von mir angegriffen fühlen, nimms einfach nicht so ernst (wobei ich sagen würde, dass Du das eh nicht tust). Hab offenbar die Eigenart, zu provozieren, wo ich es überhaupt nicht will. ;)

<=Link=>
09.04.2006, 08:28
Mhhhh...
versteht man denn nicht auch darunter "Lebensmüde"http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_04.gif ?

Schnuffel
10.04.2006, 15:46
Ich hab´s 2 mal versucht .
Einmal um lemanden zu verletzen und einmal wegen Liebeskummer.
War beides Scheiße und ich würde es nie wieder tun aber was man nicht alles macht wenn man unerfahren ist was das leben so bringt.
Heute habe ich nur angst das die Menschen die ich Liebe mich irgendwann verlassen werden und ich nicht weiß wie man dammit dan umgeht.
Ausserdem sind solche Magenspühlungen nicht gerade lecker und mir hat dan 1 Jahr kein Kaffee geschmeckt außer mit viel Zucker (Die mengen krige ich heute noch nicht aus meiner Tasse)

DerWildeWolf
14.04.2006, 10:59
Um jemand anderen zu verletzen ist aber mal eine ganz ganz bittere Sache...wenn man sich selbst so sehr hasst, dass man nicht mehr leben möchte, oder das Leben einfach nicht mehr zu ertragen glaubt, dann ist das eine Sache (schon für sich schwierig genug), aber um jemanden zu verletzen...? o_O
Okay, der Gedanke liegt manchmal vllt. nahe, aber dadurch verletzt man ja keine Person, sondern zerstört, wenn man es richtig angeht, deren ganzes Leben (mal ganz abgesehen vom eigenen). Und es leiden ja auch immer noch weitere Menschen drunter.
Schon gut, wenn Du eingesehen hast, dass so ein Gedanke mehr als daneben ist. Wenn man schon über Leichen geht, dann meistens nicht nur über die eigene.

Obwohl logisch ist, dass einem andere zu bestimmten Zeitpunkten herzlich egal sein können. (Und, bei ein paar ganz coolen Gangstern, sogar zu jedem Zeitpunkt. ;))

Schnuffel
15.04.2006, 00:28
..ja das liegt ja auch schon 20 Jahr hinter mir aber damals in der Pupertät sind so manche Gedanken nicht ganz legal oder am richtigen Fleck.
Heute habe ich selbst ein Kind und Familie und bin aber froh einer seits das ich bei diesem Thema mitfühlen kann und versuche die ganzen Erfahrungen in die Erziehung hinein zu bringen so das mein Sohn mal nicht auf solche Gedanken kommen muß.;)

DerWildeWolf
15.04.2006, 01:15
Jaaa, das ist natürlich ein großer Vorteil, wenn man so etwas erlebt hat, und gleichzeitig nüchtern wie einfühlsam genug darauf zurückblicken kann, um seinen Nachfolgern so etwas zu ersparen. :)

Manchmal habe ich mich auch schon gefragt, wohin meine Eltern eigentlich ihre Kindheit verschlampt haben, weil sie zu meiner Pubertät etwa so viel Verständnis für mich übrig hatten, wie ein Chinese für eine Gabel. >_<°

Selbstmordgedanken haben allerdings, so wie ich glaube, sehr viele Menschen einmal. Das allerdings auch wirklich zu versuchen ist schon wieder eine ganz andere Sache...ich hatte mal eine Exfreundin, die sich umzubringen gedroht hat (und nicht nur gedroht, die stand wirklich ganz kurz davor), weil ich sie verlassen habe - deswegen kann ich mich eben auch ganz gut in die Leute hineinversetzen, denen auf diese Weise Strafe angedroht wird. ^^°

thickstone
15.04.2006, 01:50
Mal so ein allgemeines Statement zum Thema Selbstmord: Ich finde es immer blöd wenn Betroffene dem Selbstmordtäter Egoismus vorwerfen, oder sich fragen, warum denn der Täter nichts gesagt hat.

Jeder der sich umbringt hat auch einen Grund dazu und sowas erfordert viel(!) Kraft und bis man wirklich für Selbstmord bereit ist, muss man schon ziemlich viel schlimmes durchlebt haben...ausser es ist so eine art Kurzschlussreaktion ;) Und der Grund für den Selbstmord wird auch in den meisten Fällen ungeklärt bleiben. Von den Betroffenen wird sich nie jemand in die Lage des Täters reinversetzen können oder es wollen.

Ich meine, schließlich hat uns niemand gefragt, ob wir überhaupt leben wollen und so gesehen ist das Leben ja eine art Geschenk und was man damit macht, kann ja jeder halten wie ein Dachdecker. Würde sich jemand von meinen Freunden umbringen, würde ich demjenigen keinen Vorwurf machen. Denn einen Selbstmord zu begehen bedeutet ja, dass man mit den Problemen im Leben nicht mehr zurecht kommt und von einer solchen Person kann ich unmöglich erwarten, dass sie mir zuliebe am Leben bleibt, denn DAS finde ich egoistisch.

Anders ist es jedoch, wenn sich ein Chef vom Hochhaus stürzt, weil seine Firma in den Minuszahlen ist und der Schuldenberg wächst.....das wäre dann wiederrum von dem Täter egoistisch ;)

Ich habe auch öfters Selbstmordgedanken, allerdings bin ich dafür nicht stark genug. Gäbe es eine leichte Methode (na ja, der ''Autotrick'' mit dem Kohlenstoffmonoxid mal außen vor), würde ich sie nutzen. Nur ich hätte gerne nicht solche Schmerzen vor dem Tod, in den Himmel wäre ein First-Class Ticket schon nicht schlecht ^^

Der Gedanke sich Pulsader etc. aufzuschneiden und das Blut überall zu sehen und diese letzten Bilder mit ins Grab zu nehmen....das ist kein schöner Tod.

UND zur Entwarnung: Ich habe Freunde und ein Leben abseits dieses Forums. Bei mir würde niemand auf die Idee kommen, dass ich über sowas ernsthaft nachdenke. Nur so am Rande, sonst bekomme ich noch die ,,Holzhammermethode'' zu spüren ^^

GameMaster2k5
15.04.2006, 16:25
Also ich habs schon mal probieren wollen, aber einfach net übers Herz gekriegt, ohne Gewissheit woanders hinzukommen ob nun Himmel, Hölle oder Pudding :P
Das wird wohl mein Schicksaal sein...
Ich hab mir zwar schonmal wirklich ausgedacht wie ich des angehen könnte und einen Abschiedsbrief hab i auch schon... tja einmal hätt ichs schonmal wirklich ernsthaft gemacht, wollte mir nen Messer ins Herz rammen...(Kuchenmesser xD) und dann is meine Mutter reingekommen....Schicksaal oder Zufall?

duo maxwell
26.04.2006, 16:21
Schicksal. Naja Selbstmord is einfach das feigste das ein Mensch tun kann. Selbstmord begehen die Menschen meistens wenn sie glauben die momentane situation sei aussichtslos und das einzige ausweg sei es zu sterben. Letztenendes gibt es aber immer einen ausweg daher bin ich der meinung das Selbstmörder einfach vor ihren Problemen davonlaufen und den einfachen weg nehmen aber dieser ict der falsche.>:(

NeM
26.04.2006, 17:31
Ihr dreht euch im Kreis, das mit Feigheit hatten wir schon

La Cipolla
26.04.2006, 19:30
Das Thema ist dazu verdammt, sich im kreis zu drehen, weil schon alles 3mal gesagt wurde. ._.

purpelkiss
26.04.2006, 19:31
Na und?
Führen wir den Kreis mal weiter:
Es gibt NICHT immer einen Ausweg! Protestier bloss nicht, das ist eine Tatsache!

komischeskind
26.04.2006, 20:12
Ihr dreht euch im Kreis, das mit Feigheit hatten wir schon

hach ja ..........ich finds trotzdem feige :p

huch? dreh ich mich da etwa grad im kreis?uahh

La Cipolla
26.04.2006, 20:52
Richtig, es gibt genau in einer Situation keinen Ausweg mehr:
Wenn jemand tot ist.
Noch ein grund, sich nicht umzubringen.

Sonst immer. Und wenn die Chance gegen Null tendiert, es gibt einen Ausweg. ;)

Vampire Lord
26.04.2006, 21:22
Selbstmord beginnen die die denken deren Leben ist Müll was dann auch für die geschieht
die meissten beginnen sich zu betrinken die anderen beginnen Selbstmord ich finde solche sachen unnötig

NeM
26.04.2006, 21:49
Wenn ihr von heute auf morgen z.B. richtig lauten Tinnitus hättet (sagen wir über 100dB), der unheilbar ist, würdet ihr immer noch so denken? Ist so ne Frage die mir immer durch den Kopf geht wenn ich so selbstherrliche Antworten lese :D

Oder wenn ihr plötzlich Querschnittgelähmt wärt, oder sogar beides zusammenkommt? Evtl. gepaart mit einer Depression, oder dem Tod von mehreren Freunden / Verwandten?

"Selbstmord begehen nur diese und jene, Feiglinge, Faulpelze etc.." ist Schwachsinn³. Ihr vergesst, dass ein Selbstmörder in einer völlig anderen Situation als wir steckt.

duo maxwell
27.04.2006, 15:57
@ La Cipolla und Vampire Lord: Ich gebe euch völlig recht.

@ NeM: Gerade in einer solchen Situation sollte man auf Selbstmord verzichten die situation akzeptieren und damit weiterleben und selbst wenn der tod naht selbst wenn es die letzten tage in deinem Leben sind genieße sie und sterbe ehrenvoll denn dann stirbst du glücklich und beweist wahre innere Stärke.

NeM
27.04.2006, 16:03
Also wenn ich ein Geräusch in Lautstärke eines Presslufthammers im Ohr hätte das einfach nicht aufhört, Querschnittgelähmt wäre und jeder den ich näher kenne sterben würde, wäre mir der Tod herzlichst willkommen. Was hat Leben für einen Sinn, wenn man nicht leben kann?

komischeskind
27.04.2006, 16:12
dann muss man erst recht versuchen einen ausweg zu finden!
selbstmord heißt für mich aufgeben,sich einfach feige vorm kämpfen drücken!
selbst wenn ich starken tinitus oder sonst was hätte würd ich doch nicht sagen: hey scheiße ..warum hat des mich getroffen etz macht des ja gar kan sinn mehr zu leben *rumheul*..
erst neulich hab ich gelesen dass sich eine umgebracht hat, weil sie gemobbt wurde..das ist der dümmste grund überhaupt! hallo?? schon mal was von schule wechseln gehört? den eltern wärs denk ich lieber das kind in ein andres umfeld zu bringen als es verrecken lassn!aber : sie hat sich nicht getraut zu fragen ob sowas möglich wär! das nenne ich feige! man setzt sich nicht gegen von mir aus krankheit, scheiß situationen( <<<situationen! nicht ewig anhaltende probleme die dien leben bestimmen..sowas gibts net!) oder eben dumme mobber durch , oder bekämpft sie nicht sonder killt sich einfach schön easy
also sowas kann ich absolut nicht verstehn.tut mir ja leid

NeM
27.04.2006, 16:16
nicht ewig anhaltende probleme die dien leben bestimmen..sowas gibts net!

Natürlich gibts das. Du schließt hier von dir auf andere, so auf "alle sind mir ähnlich", da liegt dein Denkfehler. Psyche ist nichts genormtes, im Gegenteil. Sonst würden nicht manche bei Titanic flennen (auch wenn sie es nicht wollen), während es anderen am Arsch vorbeigeht um da mal irgendein Beispiel zu bringen ;)

komischeskind
27.04.2006, 16:47
nene so meint ich des nicht..ist mir schon klar dass net einer so "stark" wie der andre is ( nettes titanic-beispiel ;) ) ich wollte damit nur sagen dass das leben doch hochs und tiefs hat. kein hoch ist ewig, aber ebensowenig kein tief..oder etwa nicht? hmm viell hat das auch was mit dem willen der leute zu tun..?

thickstone
27.04.2006, 21:55
nene so meint ich des nicht..ist mir schon klar dass net einer so "stark" wie der andre is ( nettes titanic-beispiel ;) ) ich wollte damit nur sagen dass das leben doch hochs und tiefs hat. kein hoch ist ewig, aber ebensowenig kein tief..oder etwa nicht? hmm viell hat das auch was mit dem willen der leute zu tun..?

Kein ewiges Tief? Was macht ein Mädchen, das sexuell missbraucht worden ist? Wenn sie damit nicht klarkommt? Dann ist es ein lebenlanges Tief, nur um ein Beispiel zu nennen.

Wie erwähnt, ich finde es alles andere als feige. Wenn bei jemandem nichts läuft und das Leben kaum lebenswertes bietet, dann ist es doch völlig legitim sein eigenes Leben zu beenden. Es steht doch jedem frei. Auswege aus einer schlimmen Situation zu finden ist zwar möglich, Zeit heilt zwar die Wunden, doch Narben bleiben immer.

duo maxwell
28.04.2006, 14:47
Wenn das Leben kaum lebenswertes bietet muss mann es lebenswert machen. Jeder Mensch ist für sein Leben selbst verantwortlich wer spaß haben will muss ihn sich hohlen denn von nichts kommt nichts.

simsalabim
28.04.2006, 15:22
selbstmord heißt für mich aufgeben,sich einfach feige vorm kämpfen drücken!

also da stimm ich dir schon zu aber es gibt menschen die, um jetzt dein beispiel anzuführen, starken tinitus haben und nach ner zeit einfach nicht mehr kämpfen können, eben wenn man die krankheit viell. schon von geburt hat oder so...
eure simsö

duo maxwell
29.04.2006, 11:25
Bsonders dann sollte mann nicht aufgeben.

thickstone
30.04.2006, 00:07
Bsonders dann sollte mann nicht aufgeben.

Denkst du echt, man kann sein Leben einfach mal so lebenswert machen? Denkst du echt, dass Menschen, die nicht mehr leben können, einfach so weiterleben?

Guck weniger Filme....es gibt Menschen die sowas nicht schaffen und für die Selbstmord nun einmal der letzte Ausweg _ist_ und da ist nicht feiges dran.

komischeskind
30.04.2006, 20:33
Denkst du echt, man kann sein Leben einfach mal so lebenswert machen? Denkst du echt, dass Menschen, die nicht mehr leben können, einfach so weiterleben?

Guck weniger Filme....es gibt Menschen die sowas nicht schaffen und für die Selbstmord nun einmal der letzte Ausweg _ist_ und da ist nicht feiges dran.


du hast schon mal ernsthaft darüber nachgedacht , oder?

Jinjukei
30.04.2006, 21:59
Denkst du echt, man kann sein Leben einfach mal so lebenswert machen? Denkst du echt, dass Menschen, die nicht mehr leben können, einfach so weiterleben?

Guck weniger Filme....es gibt Menschen die sowas nicht schaffen und für die Selbstmord nun einmal der letzte Ausweg _ist_ und da ist nicht feiges dran.

Man kann immer versuchen seinen Schweinehund, der einen nicht nur aufhalten, sondern auch in die andere Richtung lenken kann, zu überwinden und ihn dann durch das Versuchen ansatzweise schon überwältigt hat.
Und wenn es Leute nicht schaffen, dann weil sie sich nicht auf den Weg machen, denn sobald sie es tun, haben sie die Kraft es zu schaffen.

thickstone
01.05.2006, 22:06
du hast schon mal ernsthaft darüber nachgedacht , oder?

worüber?

Huddle
02.05.2006, 17:32
Man kann immer versuchen seinen Schweinehund, der einen nicht nur aufhalten, sondern auch in die andere Richtung lenken kann, zu überwinden und ihn dann durch das Versuchen ansatzweise schon überwältigt hat.
Und wenn es Leute nicht schaffen, dann weil sie sich nicht auf den Weg machen, denn sobald sie es tun, haben sie die Kraft es zu schaffen.

Dieser Schweinehund ist aber oft der stärkste Bastard, den es da draussen gibt. Den zu überwinden kostet 'ne Menge Kraft, oft mehr als ein einzelner Mensch aufbringen kann.
Alleine schafft man das nur sehr, sehr schwer, in so einer Situation braucht man unter allen Umständen Hilfe von aussen. Wenn man da alleine da steht, hat man oft die Arschkarte gezogen.
Es gibt genug Menschen, die es erst nach einem fehlgeschlagenem Suizidversuch geschafft haben, aus dem Sumpf rauszukommen. Aber eben vor allem weil sie dann die entsprechende Hilfe bekommen haben...

toastrecon
02.05.2006, 18:50
Hey Leute, das Leben ist zu schön um wahr zu sein!
Umbringen tut man sich, wenn nix mehr geht.
Und es geht immer was!

Es ist NIEMALS eine frage von MUT oder FEIGHEIT.
Sondern eine ENTSCHEIDUNG, die jeder FÜR SICH treffen muss.
Das mit dem "sich vorm Kämpfen drücken" ist schlichtweg FALSCH.
Denn der größte Kampf sind die Entscheidung und die Tat(wenn auf dabei Suizid gekommen) selbst.

Ich habe dies getan, habe mich gefragt, ob ich mich umbringen will.

NOTE:Ich will euch nicht nerven.

Und, naja, ICH bin noch hier, denn ich bin zum Schluss gekommen, dass MEIN Leben im Großen und Ganzen IN ORDNUNG ist.

Darüber MUSS man nachdenken, wenn mann sich entscheiden will, ob man hier bleibt, oder geht.
Man denkt nach:
Wieso hier(Weiterleben)?
Wieso dort(Suizid)?
Was ist hier?
Was ist dort?

Ich entschied mich eindeutig für hier, weil einige Menschen nett sind(andre nämlich NICHT).

NOTE:Natürlich seid ihr im Forum nett, aber ich bin sicher KEIN Freak, der nichts als den Computer hat, und im Internet lebt.
NOTE:Nichts gegen die, die öfter an der Kiste kleben.
War auch mal so weit, dass ich sagen konnte:
Andere stehen nachts auf für eine Zigarette.
NOTE:Ich gebe nur so viele Hinweise, weil ich bei solchen Themen niemandem vor den Kopf stoßen oder nerven will.
Wenn diese Hinweise nerven sollten, dann haben sie ihr Ziel verfehlt.

So!
Das war ungeachtet der vielen Posts mein Senf dazu.
Beschwerden und Anregungen sind Erwünscht.

duo maxwell
05.05.2006, 19:14
Naja die Frage warum? ist wohl sowieso sinnlos das einig sinnvolle und wichtige ist vom Selbstmord abzulassen und sein Leben zu genießen.

RPGneuling
07.05.2006, 01:45
Ich halte nicht viel von Selbstmord. Ich finde es feige sich das Leben zu nehmen, für mich bedutet es das man Aufgibt , dem Feind *Egahl welcher,jedenfals der Grund weswegen man dies tut.* zeigt das er gewonnen hat.
In solchen momenten,gerade muss man Starck sein.
Und ich rede nicht nur ich weis es aus eigener erfahrung, das es hart sein kann.

kate@net
07.05.2006, 03:33
Also auch wenn es mir mies geht (gerade wieder mal so) würde ich mein leben nicht beenden. Auch wenn ich manchmal schon den gedanken hatte. Aber naja ich fühle mih nicht so, dass ich es beenden könnte. Willmeine jahre nicht wegwerfen. Einen grund weiterzuleben sehe ich zwar nicht... aber warum nicht einfach vor sich hinvegetieren. Einfach musik höremn. versuche das beste draus zu machenund seine angehörigen nicht zu sehr zu belasten... und natürlich auch die freunde.. die jetzt sicher wieder beunruhigt sind.
kate

duo maxwell
10.05.2006, 16:53
Selbstmord ist feige und dumm zu diesr erkenntnis sind wir jetzt wohl gekommen!!!!!!!!!

NeM
10.05.2006, 17:33
Hiphop ist dumm!!!!!!!!11111111111 Zu der Erkenntnis sind wir gekommen weil 4 andere Leute der gleichen Meinung sind. Muha. :rolleyes:

Ich glaub ich halt mich jetzt hier raus, da kann ich gleich auf gamestar.de Kommentare von 15 jährigen Kindern über das Thema lesen gehen :D Die wissen aber i.d.R. sogar was Feigheit eigentlich ist, du nicht. Feigheit hat normalerweise was mit großer Angst zu tun. Selbstmord hat aber oft überhaupt nichts mit Angst zu tun, im Gegenteil. Die einzige Angst ist dann bestenfalls die Angst vor der Tat selbst.

However, ich halt mich jetzt an den ersten Satz des vorigen Absatzes

duo maxwell
11.05.2006, 12:24
Selbstmord ist sehrwohl feige den den Tod muss man nicht fürchten das Leben schon und wenn das Leben dann zu schwierig wird stirbt man eben und macht es sich einfach.
Das ist FEIGE!

La Cipolla
11.05.2006, 15:51
Wie oft hast du eigentlich versucht, dich umzubringen? und warum hat es nicht geklappt?

Wenn jemand sich umbringt, ist er feige, weil er sich seinen Problemen nicht gestellt hat. Wenn ein Mensch seine Selbstmordgedanken überwindet, wollte er nur die Wahrheit nicht sehen, hat sich etwas eingeredet und ist feige.

Ich halte deine Diskussion btw. für vollkommen leer, denn du versuchst nüchtern, ein emotionales Thema zu erklären. Ich schreib grad ne Facharbeit darüber und mein Vater meinte in dem Zusammenhang gestern: "Menschlich ist Slebstmord definitiv vertretbar, wenn es einem so richtig dreckig geht, steht die Frage danach gar nicht. Die Frage ist, ob es ethisch vertretbar ist."
Und wer selbst nur unwichtige, nebensächliche bzw. sogar gar keine Selbstmordgedanken hat, der sollte doch bitte den Mund mit sowas halten, denn er kann nur nüchtern auf die Emotionen der anderen blicken. Das das nichts wird, ist vollkommen selbstverständlich.

Denn logisch gesehen bräuchten wir keinen Selbstmordthread, weil Selbstmord nüchtern betrachtet vollkommen sinnlos ist. Emotional gesehen ist es was anderes.

Und wenn du schon in deiner Sig masturbieren musst, tu es bitte mit einem Thema, das andere nicht verletzt. >_>

toastrecon
13.05.2006, 10:48
Achja!
Ein wichtiges Motiv für Suizid ist Strafe.
z.B.:
"Wenn ich mich umbringe, dann richte ich ein ordentliches Blutbad an!"

duo maxwell
18.05.2006, 14:47
Ich halte deine Diskussion btw. für vollkommen leer, denn du versuchst nüchtern, ein emotionales Thema zu erklären. Ich schreib grad ne Facharbeit darüber und mein Vater meinte in dem Zusammenhang gestern: "Menschlich ist Slebstmord definitiv vertretbar, wenn es einem so richtig dreckig geht, steht die Frage danach gar nicht. Die Frage ist, ob es ethisch vertretbar ist."
Und wer selbst nur unwichtige, nebensächliche bzw. sogar gar keine Selbstmordgedanken hat, der sollte doch bitte den Mund mit sowas halten, denn er kann nur nüchtern auf die Emotionen der anderen blicken. Das das nichts wird, ist vollkommen selbstverständlich.


Naja ich würde meinen s du nicht einfach sagen kannst ob jemand nüchtern mit diesem Tema umgeht oder nicht da du nicht wissen kannst welche erfahrungen mit Selbstmord oder Selbstmordgedanken hier von einigen schon gemacht wurden.


Wenn jemand sich umbringt, ist er feige, weil er sich seinen Problemen nicht gestellt hat. Wenn ein Mensch seine Selbstmordgedanken überwindet, wollte er nur die Wahrheit nicht sehen, hat sich etwas eingeredet und ist feige.


Auch hier muss ich dir leider wiedersprechen wer Selbstmordgedanken überwindet ist nicht feige und das diese Person die Wahrheit nicht sehen wollte stimmt auch nicht. Es ist doch so das diese Person die Wahrheit sieht, akzeptiert und versucht damit umzugehen und das Leben so wieder unter Kontrolle zu bringen.

Broken Chords Can Sing A Little
18.05.2006, 15:07
Sieh's so, Selbstmord ist einfach eine Problemlösung. Sie hat nur den Haken, dass sie endgültig ist - wobei man als Toter sowieso nichts mehr bereut.
Warum weiterleben und auf Zwang seine Probleme zu lösen versuchen, wenn man die Hoffnung schon verloren hat? Ab dem Zeitpunkt, ab dem man ernsthaft einfach alles beenden will, kann man das Leben nicht mehr wertvoll nennen.

Katii
18.05.2006, 15:25
Sieh's so, Selbstmord ist einfach eine Problemlösung. Sie hat nur den Haken, dass sie endgültig ist - wobei man als Toter sowieso nichts mehr bereut.
Warum weiterleben und auf Zwang seine Probleme zu lösen versuchen, wenn man die Hoffnung schon verloren hat? Ab dem Zeitpunkt, ab dem man ernsthaft einfach alles beenden will, kann man das Leben nicht mehr wertvoll nennen.

Tut mir Leid aber das ist in meinen Augen schwachsinn, man weiß nie was die Zukunft bringen wird. Und einfach so sein Leben wegzuschmeißen ist dumm, es gibt so viel zu erfahren und zu entdecken aber wenn man einfach aus den Leben tritt, dann wird man es nie erleben

Broken Chords Can Sing A Little
18.05.2006, 15:34
Tut mir Leid aber das ist in meinen Augen schwachsinn, man weiß nie was die Zukunft bringen wird. Und einfach so sein Leben wegzuschmeißen ist dumm, es gibt so viel zu erfahren und zu entdecken aber wenn man einfach aus den Leben tritt, dann wird man es nie erlebenZu einem Zeitpunkt, an dem man am liebsten nur noch sterben will, wird man aber wohl kaum an die schönen, vielleicht kommenden Dinge im Leben denken. Und wenn ja sich selbst darüber bewusst machen, dass man sie nie erleben wird.
Wie schon von Cipo gesagt ist objektiv gesehen Selbstmord Schwachsinn, aber auf der emotionalen Ebene kann man nicht einfach sagen "Blödsinn, könnten ja noch schöne Dinge kommen!".

La Cipolla
18.05.2006, 15:36
Sieh's so, Selbstmord ist einfach eine Problemlösung. Sie hat nur den Haken, dass sie endgültig ist - wobei man als Toter sowieso nichts mehr bereut.
Richtig! Was daran liegt, dass man gar nicht mehr die Möglichkeit hat, irgendetwas zu fühlen. Schonmal drüber nachgedacht, dass es ein Toter vielleicht bereuen würde, wenn er es könnte? =_= Alle, die ich kenne und die es überstanden haben, sind früh darüber, ausnahmslos. Und teilweise waren die Gründe bei diesen Menschen bitterernst.

Warum weiterleben und auf Zwang seine Probleme zu lösen versuchen, wenn man die Hoffnung schon verloren hat?
Wenn man die Hoffnung verloren hat, stirbt man. Da müssen wir nicht mehr über Selbstmord diskutieren, denn bei Menschen ohne Hoffnung ist es selbstverständlich, die würden auch nicht mehr (hier) darüber reden, weil sie sich nichts mehr erhoffen. Wenn aber der Mensch auf der Brücke auch nur eine Sekunde lang daran denkt, weiterzuleben, oder wenn man auch nur ein einziges Mal daran zweifelt, dass das Leben nichts mehr für einen bereit hält, hat man noch Hoffnung, Und dann sollte man beginnen, die Gründe für die scheinbare Hoffnungslosigkeit zu suchen. Ich habe übrigens noch nie jemanden ohne Hoffnung kennengelernt, was meienr Meinung daran liegt, dass sie alle tot sind. Wer auch nur ein einziges Mal zweifelt, hat noch Hoffnung. Wer nicht, mag sich gern umbringen. Aber redet euch nichts ein. >_> Wer hier über Selbstmord spricht, hat btw. noch Hoffnung, schließlich hofft er, Antwort auf seine Fragen zu finden.

Ab dem Zeitpunkt, ab dem man ernsthaft einfach alles beenden will, kann man das Leben nicht mehr wertvoll nennen.
Ja, wenn man keien Hoffnung mehr hat, ja. Wobei ja niemand weiß, was der Tod ist, rein wissenschaftlich gesehen ist das Leben selbst dann noch wertvoll, weil besser als der Tod. (Besser teuflisch vernichtende Empfindungen als gar keine) das ist aber wieder nüchtern.


Naja ich würde meinen s du nicht einfach sagen kannst ob jemand nüchtern mit diesem Tema umgeht oder nicht da du nicht wissen kannst welche erfahrungen mit Selbstmord oder Selbstmordgedanken hier von einigen schon gemacht wurden.
O_o Bitte lies, was ich geschrieben hab, musste bei der Antwort grad selbst nochmal schaun, das mein Account nicht gehackt wurde. o.o
Davon abgesehen, dass ich es von vielen weiß (darum gehts aber nicht), ist nüchtern oder emotional nichts subjektives. Wenn ich die Sache rein psychologisch und wissenschaftlich betrachte, ist es nüchtern, wenn ich Emotionen hinzunehme, nicht mehr. Du sagst es sei feige, was sehr pauschalisiert ist. Was ist mit jemandem, der den ganzen Tag nur von allen geschlagen und getreten wird, der keine Freunde hat und auch sonst nichts, das ihn ernsthaft interessiert. Seine Ideale sind nicht vorhanden, Träume hat er eh nicht mehr, weil er desillusioniert ist. Und doch lebt er Tag für Tag mit Sorgenfalten im Gesicht vor sich hin, lässt sich schlagen und später mobben, bleibt ewig alleine und macht nichts in sienem Leben. Am Ende stirbt er im Altersheim, ohne jemals auch nur im Ansatz glücklich gewesen zu sien. Ist das nicht auch feige?

Du solltest nicht nur von deinem Erfahrungsstand ausgehen. Du kannst sagen, dass du es feige findest, aber es ist nicht feige. Obwohl ich diese Einschätzung in den meisten Situationen begrüße, ist es oft vollkommener Unsinn. Verstehst du, was ich mit nüchtern meien? Wenn jemand in einem kurzem Abstand alles verliert, das er hatte, spürt er unglaubliche Schmerzen, die ich selbst bspw. glücklicherweise noch nicht fühlen musste. Meinst du wirklich, er denkt darüber nach, ob das, was er tut, feige ist?
Selbst wenn es das ist, hilft es nicht, wenn du das feststellst, denn für die miesten Leute ist Suizid keine nüchterne Sache.

Du beleidigst mit diesem Spruch nur die, die es überstanden haben, dadurch, dass sie an eine feige Sache gedacht haben. Denk bitte bitte bitte erst nochmal länger drüber nach, und antworte dann erst. danke~ ^_^