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Tyrfing
24.10.2005, 13:51
Tjo... Was soll ich sagen?^^, ich poste hier mal meine Geschriebene Geschichte, die ich bis jetzt habe, naja, das dritte Kapitel habsch zum Teil schon, ich hoffe, ich hab da was vernünftiges zusammengebastelt *g*

Schatten der Selbst

Prolog: Wills
Betrübt schaute Wills, ein sechzehn jähriger Junge mit orangefarbenen Haaren, Sommersprossen im Gesicht, einer dünnen Figur, grauweißen Kleidungsstücken zum anziehen und braunen Sandalen, aus dem Fenster, es war ein sonniger Tag. Für manche war die Hitze schon gar nicht mehr auszuhalten. Er seufzte und fragte sich womit er das verdient hatte.
„Du musst gleich los, Schatz! Du weißt doch das du heute in der Villa von Graf Femius als Küchenjunge arbeiten musst und dafür darfst du nicht zu spät kommen, denk daran, wir brauchen das Geld!“, rief eine Frauenstimme.
„Ja Mutter, ich gehe gleich los“, antwortete Wills zu seiner Mutter, die sich außerhalb des Zimmers befand in dem Wills sich gerade aufhielt.
Es war ein ziemlich großes Zimmer, jedenfalls, im Hinblick auf das Haus, da es mehr als ein Drittel des gesamten Raumes des Hauses beinhaltete, mitten im Raum stand ein großer Tisch, der allerdings vollkommen leer war, an den Wänden waren viele Fenster, allerdings wurden diese nicht zur Aussicht oder sonst etwas in der Art genutzt, sondern um den sechs Pflanzen, die sich allein in diesem Raum befanden, Licht zu spendieren, außerdem gab es noch drei Wege, einer führte einerseits aus dem kleinem Haus raus, dies war der Weg, der nach unten führte und dann gab es noch zwei weitere Wege, einer links oben, der zu den Schlafzimmern führte, es gab dort eigentlich nur zwei Zimmer, eins für Wills und seine vier Geschwister, Egon, ein Junge, Estel, ein Mädchen, und die Zwillinge Apechos und Rufos, wiederum beides Jungen, das andere Zimmer war führ die Eltern der vier Kinder, also Vater Rojen und Mutter Emel, der letzte Weg führte in die Küche, allerdings befanden sich dort nur einige Körbe Essen, ein Ofen und ein paar Küchengeräte.
Dadurch, dass Wills der Erstgeborene ist, war er der erste, der Geschwister, der mithelfen musste Geld zu verdienen und dies musste er dieses Mal musste er bei einem Grafen arbeiten, auch wenn Wills arbeit bis auf den Tod verabscheute, oftmals, wenn seine Mutter ihm eine Aufgabe geben wollte, dann tat Wills so, als ob er es überhört hätte und versteckte sich vor seiner Mutter oder, wenn dies nicht funktionierte, so versuchte er sie loszuwerden, indem er ihr sagte, er wäre zu Müde, doch heute, hatte Wills keine Ausreden mehr, heute musste er helfen Geld zu verdienen, egal, wie sehr er es hasste und das es ein heißer Tag war, machte es dem Jungen nicht leichter.
Wills verließ das Haus und schlenderte langsam in Richtung Villa Femius.
An Wills zogen viele Leute vorbei, es war nämlich Markt, daher sind viele Leute an einem solchen Tag anzutreffen, die kümmert selbst die Hitze nichts, da man an einem solchen Markttag wesentlich billiger Waren einkaufen konnte, doch, Wills vielen an dem Tag die vielen Köstlichkeiten, von denen er sich oftmals die ein oder andere klaute, kaum, er war zu sehr damit zu denken, der Tag wäre schrecklich und an einem solchen Tag zu arbeiten solle verboten werden.
Mehrmals fluchte Wills nun darüber, dass er keine Ausrede mehr hatte und Wills kannte viele Flüche, es machte ihm sogar Spaß sich Flüche auszudenken und diese dann zu benutzen.
Weiterhin fluchend ließ Wills den Markt hinter sich.
,,Oh, Hallo Wills! Wo willst du hin?“, fragte ihn unterwegs ein Junge, der ungefähr in Wills Alter war. Wills schaute sich um und erkante wer ihn gerade begrüßt hatte.
,,Hallo, Kassen. Ich muss in Villa Femius als Küchenjunge arbeiten…“
Kassen schauerte: ,,Wirklich die Villa?“
Kassen war ein kleiner, aber muskulös gebauter junger Bauer, der eigentlich viel lieber mehr mit den Tieren, als auf dem Feld arbeiten würde. Das Bauernleben zeigte sich auch auf der Kleidung des Jungen, denn seine von oben bis unten grüne Kleidung war voller Erde und auch auf seinem Gesicht befand sich Schlamm, außerdem war Kassen ein abergläubischer Mensch, der jedes Gerücht kannte und auch alles glaubte was er hörte. Ebenso wie Kassen an alles glaubte, so war er auch emotional, er lachte über vieles und weinte über Kleinigkeiten.
,,Ja, die Villa.“
„Ich habe gehört in der Villa sollen Leichen gefunden worden….“
„Ja. Ich weiß, die Villa ist mir auch nicht geheuer.“
„Dieser Femius… Wills, was weißt du eigentlich über ihn?“
„Leider nicht sehr viel.“ „Obwohl… Mir fällt da schon was ein… Er soll früher
einer Gruppe, wo Menschen geopfert wurden, angehört haben…“, dachte Wills, aber sprach den Gedanken nicht aus.
„Ich wünsche dir viel Glück Wills, ich muss jetzt weg, meinem Vater auf dem Feld helfen.“
,,Tschüss Kassen.“
Wills ging weiter in Richtung Villa Femius, durch das Zusammentreffen mit Kassen nun doch sichtlich benommen.

*
Wills, dem schon seitdem er das große Anwesen betreten hatte eine große Angst beschlich, ging zur Küche zurück um den nächsten Teller voll mit Essen zu den Tischen zu tragen.
„Die haben wirklich leckeres Essen… Ob ich vielleicht ein wenig davon probieren sollte? – Wills Hand schwebte über den Teller - Nein. – Sofort zog Wills seine Hand zurück - Wenn ich erwischt werde dann gibt es großen Ärger und dann werde ich bestimmt dazu verdonnert für immer irgendwo zu arbeiten.“
Wills staunte wieder, als er den Raum nun zum siebten Mal betrat, er war riesig und an der Decke hingen tausende Lampen, so schien es jedenfalls für Wills und um die Lampen herum war ein Muster auf Gold aufgetafelt, dass in einem verführerischen Glanz dazu lockte denjenigen, der es ansah, sofort nach oben zu springen und zu versuchen das Gold zu erreichen. Der Küchenjunge fragte sich schon warum niemand dieser Versuchung unterlag, vielleicht empfand nur er das Gold so anziehend.
Als Wills nun den Blick von der Decke nahm und die Leute etwas genauer musterte viel ihm auf, dass diese von weit her zu kommen schienen, da ihre Hautfarben vom absoluten Blass bis hin zum vollkommenen Schwarz reichte.
Nach kurzer Musterung viel Wills auf, dass er der letzte war, der noch Essen servieren musste und dies musste ausgerechnet zu Graf Femius.
Wills schluckte und bewegte sich langsam und starr auf den Grafen zu, alle blickten ihn an, darüber verstört, dass er solange brauchte um dem Adeligen sein Essen und seine Getränke zu bringen.
Zögerlich stellte er alles manierlich auf den Tisch, immer noch starrten ihn alle an, sodass Wills sich nur noch unwohler fühlte und sein Gesichtsausdruck sich ganz wandelte und nun zeigte, dass Wills sehr eingeschüchtert war.
Dann war es endlich geschafft, das Essen war endlich serviert, es hatte nun mehr eine Stunden gedauert und endlich wandten alle ihre Blicke von Wills ab. Aufatmend trat Wills zurück, dann
stand der Adelige auf, klatschte einige Male, woraufhin sich das große Tor, dass zum Saal führte öffnete und verkündete schließlich:
„Lasst uns nun alleine, wir wollen etwas Besprechen und dabei wollen wir keine Störungen haben!“
Wills war darüber überrascht, schließlich könnte ja einer der Leute etwas nachbestellen oder, wenn jemand was umkippt, so müsste es doch jemand aufwischen, schon seine Miene zeigte, dass es ihn offensichtlich wunderte.
Wills fragte einen großen, stämmigen Diener: „Warum möchte er, dass wir den Raum verlassen?“
Der Riese zögerte etwas, doch dann antwortete er flüsternd: „Das weiß keiner. Es wird behauptet, dass er Böse Mächte herauf beschwört.“
Das Personal bewegte sich aus dem Raum raus. Wills war froh, dass er nun gehen konnte, auch wenn nichts Ungewöhnliches passiert war, war ihm diese Villa doch sehr unheimlich. Sie strahlte etwas aus, das Wills Angst machte.
„Ich werde einfach meinen Lohn holen und dann verschwinden.“
Wills beschleunigte seine Schritte ein wenig und verließ den Raum.
„Wo muss ich jetzt lang? Am besten ich folge einfach den anderen Dienern.“
Wills folgte einer kleinen Schar Dienern in einen Raum, wo man seinen Lohn abholen konnte.
„Gut. Von hier aus finde ich alleine raus“, glaubte der Küchenjunge zuversichtlich und grinsend. Kurz guckte sich Wills um und sah dann, dass er diejenigen, bei denen man scheinbar den Lohn abholen konnte, es waren merkwürdige Krieger, sie gaben jedem einen Geld Sack und zeigten dann den Weg zum Ausgang
Wills holte seinen Lohn von einem Krieger mit einer schwarzen Rüstung, die auch ohne den Rest der Villa sehr gruselig war und ging durch einen Korridor.
Als der Lohnverteiler Wills den Weg beschreiben wollte, winkte dieser ab, daran denkend, dass es sowieso unnötig sei, da er sich noch an den Weg erinnere.
Schon bald spaltete sich der Weg, doch Wills nahm ohne zu überlegen den rechten Weg.
Nach einiger Zeit wurde er unsicher ob er denn den richtigen Weg gewählt hatte, da überall an den Wänden Löwenköpfe hingen und Wills könnte schwören, dass er diese, als er rein gegangen war, noch nicht gesehen hatte.
„Ich kehre besser um, bevor ich mich noch verlaufe.“
Wills wollte umkehren, als er erkannte wo er war: Er war vor der großen goldenen Tür die zum Saal führte, in dem Femius mit seinen Gästen speiste.
Die Tür stand einen Spalt weit offen und Wills fragte sich: „Ob ich ihn vielleicht belauschen sollte? Dann weiß ich endlich warum der die Diener raus geschickt hat und möglicherweise erfahre ich, ob einige Gerüchte wahr sind.“
Wills schaute sich kurz um und stellte fest, dass niemand in der Nähe war. Leise schlich er zur Tür und blickte mit einem Auge durch den Spalt...






Kapitel 1: Wer?
Der Wind fegte durch die Straßen, Müdigkeit lag auf Hektors narbenzerfurchte Gesicht. Keine Menschen waren mehr auf der Straße.
„Immer noch kein Auftrag…“, gähnte Hektor leise vor sich hin, er fühlte sich ausgelaugt und Arbeit zu finden, schien ihm unmöglich. Die Müdigkeit, die auf ihm lastete sah man den schlaffen Bewegungen und seinen Augen an.
Hektor war auf den Weg nach Hause um sich dann sofort hinzulegen. Ein weiteres Mal gähnte Hektor diesmal aber etwas lauter, bevor er for der Tür seines Hauses stand und eintrat. Es war finster, vollkommen duster und kein Licht brannte.
Müde Schritte lenkten Hektor die Treppe rauf in sein Bett. Kaum hatte er sich hingelegt, als er auch schon einschlief.

*

Es knackte einmal, zweimal und ein drittes Mal – ein schweres Buch fiel auf den Boden! Hektor schreckte auf.
Mit einem Mal war alles still und dann… wieder ein Geräusch.
,,Was ist das?“ ,fragte sich Hektor. Mit leisen, sowie langsamen Schritten schlich Hektor in das untere Zimmer, sein Mantel, den er selbst im Schlaf noch bei sich trägt ließ ihn fast Stolpern. Eine kleine Gestalt huschte durch das Zimmer und durchwühlte gerade einen kleinen Schrank. Verstreut lagen Kleidungsstücke und Bücher im Zimmer.
Durch einen flinken Sprung, der nicht das leiseste Geräusch verursachte, sprang Hektor neben seinen Schrank, der zum Glück direkt neben der Treppe lag.
Vorsichtig bückte sich Hektor weiter vor und beobachtete den Einbrecher, während er sich mit der rechten Hand sein
Schwert aus dem Schrank schnappte. Auf der Stelle rannte Hektor zum Einbrecher hinüber.
Dieser zog blitzschnell sein Schwert, parierte und schleuderte Hektor zurück.
,,Wo… Wo… ist er?“ , fragte der Einbrecher, seine Stimme klang piepsig
und schauderhaft zugleich.
,,Wo soll wer sein?“ ,wollte Hektor nun wissen.
,,Tu nicht so! Ich weiß, dass du ich ihn hast! Also, wo ist er? Sag es!“
„Wovon, verdammt noch mal, redest du da?“
„Du stellst dich immer noch dumm, aber deine Bemühungen sind erfolglos! Ich werde ihn finden, Hektor, du jämmerlicher Söldner.“
Hektor zog eine Augenbraue hoch und entgegnete: „Schön, du weißt welchen Beruf ich ausübe und du kennst meinen Namen. Dann weißt du sicherlich auch welchen Nachnamen ich trage."
„Natürlich!“, zischte der Einbrecher, er lachte einmal leise und rief dann wieder mit ernstem Gesicht: ,,Nun antworte mir, wo ist er?“
„Langsam reicht es mir! Ich weiß immer noch nicht wen du meinst!“ ,entgegnete Hektor schnaufend.
,,Ich glaube doch bereits gesagt zu haben, dass dummstellen nichts bringt. Gib es auf, ich habe dich doch schon durchschaut!“ ,er hielt kurz inne, „dann wird jetzt Gewalt wohl das einzige Mittels ein, dass dich dazu bewegen, mir zu sagen wo er ist.“
,,Na komm doch!“
Ein Kampf zwischen Hektor und dem Einbrecher entbrannte. Der Einbrecher sprach: ,,Wenn du nicht so enden willst wie dein Vater, dann sag mir endlich wo er ist!“
,,Mein Vater?! Enden wie er?“, fragte Hektor fassungslos – Hektor täuschte einen Schlag in Richtung Beine des Einbrechers an, doch lenkte den Schlag dann zum Kopf seines Gegners. Allerdings wurde der Angriff sofort pariert und Hektors Gegner ging zum Gegenangriff über, er holte aus und versuchte Hektor den Bauch aufzuschlitzen. Im letzten Moment parierte der Söldner mit aller Kraft.
Ein paar Schläge wurden ausgeteilt und pariert, als der Einbrecher wieder anfing zu reden: ,,Ja, du naiver Narr! Dein Vater ist durch mich gestorben!“
Hektor parierte ein weiteres Mal den Angriff des Einbrechers.
einem Angriff des Einbrechers ab.
,,WAS? Du hast meinen Vater ermordet?“ ,entgegnete Hektor. Er fing an die Deckung vom Mörder zu durchbrechen indem er ihm mit einem Hagel von unpräzisen, aber harten Schlägen zudeckte. Schließlich ohne Erfolg.
Schweiß trat auf Hektors Stirn. Das Gespräch wurde wieder von ihm aufgenommen: ,,Du kannst ihn doch gar nicht umgebracht haben, er ist im Schlaf vor langer zeit gestorben!“
„Bist du wirklich so naiv? Es war nicht das Alter! Ich war es der ihm Gift zugeflöst hatte!“ ,erwiderte Hektors Gegner.
,,Halt deinen verfluchten Mund! Sei still!“ Hektor war lauter als beabsichtigt, Wut und Hass kroch in ihm hoch und seine Hände verkrampften sich.
„Was denn? Verkraftest du etwa die Wahrheit nicht? Ich bin aber nicht hier um dir zu erzählen wie dein Vater gestorben ist, ich bin wegen ihm hier. Ich mache dir ein Angebot: entweder du sagst mir wo er ist oder du…“ – die Klingen von Hektor und dem Einbrecher knallten aufeinander – „…stirbst.
Schweiß trat nun auf Hektors Stirn und er fing an zu schwanken.
Die Waffen klirrten wieder und Hektor besaß bald nicht mehr die Kraft anzugreifen und zu parieren, was auf seinen Gegner nicht zutraf, er schien endlos Energie zu besitzen.
Hektor schwankte nun noch stärker, aber zum Fall kam es nicht.
Schließlich wurde Hektor vom Einbrecher immer weiter zurück gedrängt – Hektor spürte, dass er an der Wand war. Die Verzweiflung gab ihm neue Kraft in diesem Aussichtslosen Kampf.
Er leistete noch einmal Gegenwehr, indem er den Einbrecher ein weiteres Mal mit einen Hagel von harten, aber unpräzisen Schlägen, bombardierte, was allerdings auch nicht die Deckung vom Einbrecher zerschlug.


Jetzt kam es Hektor vor, als ob alles auf einmal geschehe: Ihm wurde die Waffe aus der Hand geschlagen und etwas zugeraunt: ,,Beenden wir… das Drama“ und plötzlich spürte er kalten Stahl in seinem Herz.
Blut spritzte und ronn Hektors Brustkorb herunter.
Sorgfältig zog der Einbrecher das Schwert wieder raus und verschwand.
Die Beine von Hektor zitterten und die Angst war in sein Gesicht geschrieben, seine Miene wandelte sich zu einer Miene des grauens.
„Nein, ich will nicht sterben! Nein! NEIN!“
Unter Hektor bildete sich eine Blutlache, da sackte er schließlich mit schweren schnaufen zusammen. Dann wurde ihm schwindlig und schwarz vor Augen…




*

Schmerzen ballten sich in Hektors Körper, er schrie auf. Es war für Hektor als würde sein gesamter Körper auseinander fallen und verbrennen.
In seinen Gedanken bildete sich eine Landschaft, erst waren für ihn nur Punkte zusehen, es sah aus, wie Sand. Das Bild formte sich und gab sich zu erkennen. Eine Wüste erstreckte sich und er konnte ein gewaltiges Heer aus Kriegern durch sie marschieren.
Geführt wurden sie von einem berittenen Mann, der einen schwarzen Helm und eine schwarze Rüstung trug. Er ritt an der Front und drehte sich zum Heer um. Alles stoppte.

,,Hört zu ihr Krieger! Unsere Feinde winseln vor uns, wir stehen vor der letzten Schlacht, so lasst uns nun diesen Krieg entscheiden! Mit der uns von ihm gegebenen Macht sind wir unschlagbar!“ ,ermutigte der schwarze Reiter sein Heer.
,,ER? Schon wieder, ist er eine so wichtige Person, wer ist er?“, dachte Hektor.
In seinem Kopf zuckte es, er bekam unerträgliche Schmerzen, während er vom Heer, das er immer noch sah, Jubelrufe hörte, die wohl dem schwarzem Reiter gewidmet waren.
Für Hektor wurden die Schmerzen immer stärker, die Landschaft verschwamm wieder.
Schwärze. Nichts als Schwärze. Mehr konnte er nun nicht mehr sehen.
Da formte sich wieder die Landschaft. Dieses mal doch in einer anderen Szene. Palmen standen dieses Mal an einigen Stellen, doch nun war es nicht ein Heer, sondern zwei. Sie fochten einen unerbitterten Kampf aus. Der schwarze Reiter kämpfte ganz an der Front und mit einem Streich fiel ein Feind.
Der Söldner bewegte sich auf den Kampf zu, da ging ein Krieger auf ihn los.
Sofort zückte Hektor sein Schwert und wollte parieren, doch der Krieger rannte durch Hektor. Erstaunt blickte Hektor hinter sich, wo der Krieger hingelaufen ist, er kämpfte gegen einen Anderen.
,,Ich existiere für sie gar nicht!“ ,schoss es Hektor durch den Kopf. Das zweite Heer wurde sichtlich zurückgedrängt und immer weiter reduziert und am Ende, waren alle tot. Jubelschreie ertönten aus den Reihen der Krieger. Der schwarze Reiter trat hervor und begann erneut eine Rede:
,,Mannen! Der Sieg gehört uns! Er hat uns Macht verliehen und jetzt, wo wir die Macht haben, zerschmettern wir unsere Feinde ohne erbarmen und löschen sie komplett aus. Keiner von diesem Pack darf überleben! Man wird noch lange an uns denken. An jeden von uns.
Wenn dieser Sieg errungen ist, haben wir endlich diese Ketzer vertrieben!
Es wird alles funktionieren, so war meine Name K…!“
Wieder zuckten Schmerzen durch hektors Kopf. Dieses mal wurde ihm nicht schwarz… er war in seinem Zimmer! Hektor keuchte und sprach zu sich selbst: ,,Was waren das für Träume. Hektor fühlte nach der Stelle, wo ihn der Einbrecher eigentlich durchbohrt hatte. Dort war kein Kratzer als hätte es nie einen Stich durchs Herz gegeben, aber das Blut, das unter ihm war versicherte ihm, dass es kein Traum war…
„Warum bin ich nicht tot?“ Hektor sah verängstigt aus, vollkommen erstarrt und blass im Gesicht. Er atmete schnell und Andeutungen von Tränen bildeten sich in seinen Augenwickeln.
Hektor schaute durch das Fenster und bemerkte, dass es morgens war, dabei erhaschte er eine Bewegung und dann klopfte es an der Tür.




Kapitel 2: Vorbereitungen
Hektor erstarrte und ging vorsichtig zur Tür, dabei murmelte er: ,,Könnte das wieder dieser Einbrecher sein?“ Die Hände des Söldners zitterten, doch er öffnete dann die Tür, darauf bedacht der Person, die geklopft hatte bewusstlos zu schlagen, wenn es sein musste doch es war nur eine unbekannte Person die ihm etwas mitteilen musste: ,,Hektor? Hektor Gretz?“
,,Ja, der bin ich, was wollen sie?“ ,erwiderte Hektor.
„Im Stadtzentrum möchte jemand mit Ihnen reden. Er sagt es ginge um einen Auftrag.“
„Danke für die Information.“
Auf Hektors Gesicht wich die Blässe etwas.
„Endlich. Vielleicht bekomme ich nun wieder einen Auftrag!“
Der Söldner machte sich auf den Weg zum Stadtzentrum und dachte auf dem Weg über die geschehnen Ereignisse nach: „Vielleicht sollte ich einfach für immer verschwinden? Bestimmt findet mich der Einbrecher dann nicht mehr. Er hat meine Angriffe immer einfach abgewehrt und hart gekontert. Ich konnte nur knapp die Angriffe parieren. Hoffentlich treffe ich nie wieder auf diesen Einbrecher. Wenn der Auftrag mich in eine entfernte Stadt führen sollte, bleibe dort. Dann werde ich bestimmt nicht mehr von ihm gefunden werden. Bestimmt nicht.“
Hektor war nun angekommen, nun fiel ihm ein: „Ich weiß doch gar nicht wer mich hier erwartet.“
Dieses Problem klärte sich sofort, ein Mann mit einem Goldverziertem Mantel ging auf Hektor zu: „Ich grüße euch. Seid ihr Hektor Gretz?“
Hektor antwortete: „Ja der bin ich. Ich hörte Ihr wollt meine Dienste.“
„Ja, so ist es. Bald wird eine große Karawane nach Theoron aufbrechen.
Allerdings wollen wir nicht, dass Diebe uns die Ware klauen. Daher brauchen wir einige Wächter. Würdet Ihr als Wächter arbeiten?“
„Theoron ist sehr weit weg. Na schön. Wie viel Bricks währe die Belohnung?“
„Sie würden bei Erfüllung 500 Bricks erhalten.“
„Ich werde teilnehmen, wann geht es los?“
„In fünf tagen, wenn die Sonne im Zenit steht. Sie sollten in zwischen einige neue Ausrüstungsteile kaufen.
„Und wo geht es los?
„Am Stadttor. Wir treffen uns dann in fünf Tagen. Nun muss ich weg. Auf Wiedersehen.“
„Auf Wiedersehen.“
Der Mann entferne sich wieder.
„Ich sollte mir jetzt meine Ausrüstung besorgen oder besser morgen. Heute packe ich erstmal meine Sachen.“
Hektor ging, über den Kampf mit dem Einbrecher nachdenkend, nach Hause.
*

Während Hektor weiter einpackte dachte er nach welche Ausrüstungsstücke er bräuchte um auf die lange Reise zu gehen.
„Am besten ich hole mir zuerst ein Schwert. Mein altes Schwert ist schon vollkommen abgenutzt und der Kampf gegen den Einbrecher hat den zustand des Schwertes nicht verbessert. Danach hole ich mir eine bessere Rüstung und mehr benötige ich nicht. Durch die wenigen Aufträge kann ich mir sowieso kaum mehr Ausrüstung kaufen.“

*
Kaum hatte der Söldner die Tür zum Waffenschmied zu öffnen, als ihm ein Schwert an die Kehle gehalten wurde und dann wurde er zur Seite geschubst. Es war ein hagerer Mann, der ihn weggeschupst hatte.
Hinter Hektor rief die laute Stimme des Waffenschmieds: „Haltet den Dieb! Haltet den Dieb!“
Hektor begriff, dass der Mann, der ihn überrumpelt hatte ein Dieb war.
Hektor nahm schnell die Verfolgung auf und kaum hatte er den hageren Mann eingeholt, da sprang er auch schon auf ihn darauf und zog ihn nieder. Hektor zückte seine abgenutze Klinge, ebenso sein Gegner.
Der Söldner holte aus und schlug stark zu, um seinen Kontrahenten seine Klinge in den Kopf zu rammen.
Allerdings war der Angriff zu kurz und traf somit den Gegner nicht.
Sein Gegner hieb zurück, doch Hektor parierte rechtzeitig und versuchte dann das Schwert seines Gegners aus der Hand zu schlagen, ohne Erfolg, da der Angriff nicht stark genug war. Der Dieb sprang nun in die Luft und holte zu einem Schlag aus, der Hektors Ende bedeutet hätte.
Hektor stand wie erstarrt und hielt nur seine Klinge empor. Hektor dachte nun, es wäre aus, als er sah, dass der Dieb in die Klinge Hektors gelaufen war. Der Söldner nahm einen Beutel der mit Geld gefüllt war und brachte es zum Schmied.
Auf dem Weg dachte er: „Ob ich einen kleinen Teil des Geldes behalten sollte? Nein! Ich werde doch nicht auch zu einem Dieb, …obwohl ich das Geld bräuchte, da die Waffe bestimmt teuer ist... Nein, Ich werde nichts stehlen!“
Hektor ging wieder zum Schmied zurück und gab ihm sein Geld. Als dank des Waffenschmieds bekam Hektor eine gute Waffe zum halben Preis. Der Söldner bedankte sich und machte sich auf den Weg nach Hause, um auf den fünften Tag zu warten. Unterwegs dachte er: „Jetzt ist alles getan, in nur drei Tagen geht es los, dann kann ich von hier verschwinden und somit auch dem Einbrecher entkommen. Wenn er merken sollte das ich nicht tot bin, wird er bestimmt versuchen mich entgültig zu töten.“
Zuhause angekommen ging Hektor sofort zum weichen sowie angenehmen Bett und schlief ein.


Das wars erstmal und wenn ihr mich nicht in der Luft zerreist, kommt irgendwann auch mal Kapitel 3^^

Mopry
24.10.2005, 18:10
Uh~, hab bisher nur den Prolog und ersten Absatz Kapitels 1 gelesen.
Und es erinnert mich zusehr an meine eigene erste Geschichte. ^^"
Kurz und knapp: Sie ist schrecklich bisher.
Du hechtest durch den Prolog ohne irgendetwas zu beschreiben. Weder wie der Junge ausshieht, noch sein Freund oder sonstetwas. Gefühle gehen deiner Geschichte auch ab. Geh tiefer mit deinen Charakteren. ich glaube kaum das der Junge nichts fühlt, wenn er in einer misteriösen Villa arbeiten muss. Er wird sich seinen Teil denken, vielleicht ist ihm mulmig oder er verspürt sogar Angst. Das alles kannst du wunderbar beschreiben.
Deine Charaktere sind sich dann in der Sprechweise zu ähnlich. Nicht nur das, sie reagieren alle viel zu teilnahmslos. Gib deinen Charakteren mal ein wenig mehr Charakter. ^_-
Ein weiterer punkt, der mich stört, ist die zu zahlreiche wörtliche Rede. und die Wiederholungen die und in dieser hast. Du wiederholst dich in den Gedankengängen und den Gesprächen. Noch dazu brauchst du die Gedanken nicht einmal in "" setzen. Das kannst du wunderbar als indirekte Rede einbauen.
Ein Beispiel:

„Warum will er, dass das Dienstpersonal den Raum verlässt?“, fragte sich der Küchenjunge.
Wills fragte einen großen, stämmigen Diener: „Warum will er das wir den Raum verlassen?“
Diese zwei Sätze zerstören jedes bisschen Atmosphäre, weil sie eine überflüssige Wiederholung enthalten und lassen deine Geschichte ungelenk wirken.
Die Gedankengänge hättest du anders formulieren oder gar weglassen können.

Eine Geschichte die zu 3/4 aus wörtlicher Rede besteht ist einfach langweilig. Interessant ist das, was nicht gesagt wird. Wie deine Charaktere denken, fühlen, reagieren.
Lass Mimik und Gestik mit einfließen. Das alles kannst du beschreiben.
Und lass dir ruhig Zeit. Bau einen Spannungsbogen auf. Sei Sadist! Quäl deinen Leser indem du ihn fesselst. Präsentiere ihm etwas von dem er nicht lassen kann, das so spannend ist das er Nächte lang nicht schläft nur um deine Geschichte weiter zulesen.
Besonders bei Kämpfen ist das möglich. Gehe da genauer auf die Empfindungen der Beteiligten ein.

Zum Inhaltlichen kann ich jetzt noch nichts schreiben. Wie oben gesagt habe ich bisher nur den Prolog gelesen.
Aber noch etwas zum Abschluss.
Ache ein wenig mehr auf deine Rechtschreibung. Du hast da ein wenig zu viele Flüchtigkeitsfehler drin. Schreib etwas langsamer, dann kannst du dir auch besser die Geschichte ausmalen. Ich weis, es ist schwer, denn man möchte möglichst so schnell schreiben wie sich die Geschichte im Kopf aufbaut. Trotzdem ist es gut es etwas langsamer angehen zu lassen. Gut Ding will Weile haben. Und grade bei einer Geschichte geht das nicht von einem Moment auf den anderen. ^_-


aber man muss es einem anfänger wie mir nicht direkt am Anfang mit solchen Worten vor die Nase werfen^^.
Sry, war grad noch so im Schwung. x)

Tyrfing
24.10.2005, 19:10
Ahhhh, ich danke dir für deine Kritik, hab auch das ein oder andere schon verbessert^^, aber, dem ganzen mehr Tiefe zu geben dauert ja wie du gesagt hast länger, aber ich freue mich sehr über die Kritik^^, wobei ich am anfang etwas niedergeschlagenw ar, wegen "kurz und knapp: sie ist schrecklich", da dies zwar die Wahrheit ist, aber man muss es einem anfänger wie mir nicht direkt am Anfang mit solchen Worten vor die Nase werfen^^.


EDIT: Habe den Prolog überarbeitet^^, müsste jetzt wenigstens etwas besser sein.

Tyrfing
04.11.2005, 16:51
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