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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Schlacht um den QFRAT - Von Süden naht eine Makerarmee



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T.U.F.K.A.S.
11.10.2005, 13:57
Steel zielte nicht so richtig, eher erahnte er, wohin Trial hüpfen würde, wenn er jetzt schiessen würde. Dann feuerte er los, ein Schuss traf Trial am Bein, doch eine Kugel seinerseits traf Steel am Ohr. Es brannte zwar, doch Steel spührte keinen richtigen Schmerz. Dann merkte er, dass Kugeln an der hinteren Rüstung einschlugen. Trial lag verletzt am Boden und Steel wich Kugeln agil aus. Die sechs Gegenspieler mit Sturmgewehren wichen langsam zurück während sie Salven auf Steel abfeuerten. Kugeln schlugen in der Rüstung ein, dann schoss Steel zurück und Ikarus lag an Armen und Schultern verletzt am Boden. Steel ging in den Nahkampf gegen den Rest. Archeo trat er mit seinen Stahlkappenstiefeln in die Magengrube, dass er mehrere Meter weit flog und an einem Stein aufschlug. Oen schlug er an die SChläfe, dass er ohnmächtig wurde, und Byder und Brytes nahmen die Beine in die Hand und flohen in den Wald. Steel feuerte ihnen einige Salven hinterher, war sich aber nicht sicher, ob er sie getroffen hatte.

Spliffy hingegen sah Steel nur an. Wortlos kam Steel auf ihn zu und flüsterte: "Schließ dich mir an Spliffy... Du weißt genau, dass dieser Seg nicht den Makern gehört... Und: Du bist doch dem QFRAT mehr verbunden als der Community... Überlege es dir, während du schläfst." Dann gab Steel ihm einen Handkantenschlag zwischen linker Schulter und Hals. Spliffy fiel auf den matschigen Boden in Ohnmacht. Trial hatte sich wieder aufgerappelt und Steel mit seinen Magnums fokussiert. Steel wollte keinem seiner engeren Kumpanen weh tun, aber es half anscheinend nichts. Diese Sache konnte nur durch einen Kampf entschieden werden...

Trial
11.10.2005, 14:20
Der Puls raste, wie damals, als er die Treppen im Turm hochgestürmt war , verfolgt von einer Horde Wachen, längst umzingelt...Bis Steel mit seiner Truppe die Wachen überrannte und ihn so rettete.

Was tat er hier eigentlich? Er stand mitten auf einem Schlachtfeld, mit einer Kugel im Bein und zielte auf denjenigen der ihm erst vor kurzem das Leben gerettet hatte. Und warum? Weil er zu den Anderen gehörte. Erst jetzt bemerkte er, dass es eigentlich absolut keinen Grund gab, weshalb er ihm ausgerechnet jetzt das Leben nehmen sollte...Gut, von der Sache mit der Mütze und der Expertenrunde abgesehen.

Zum ersten Mal wurde ihm bewusst, wie sinnlos es war, was hier geschah. Um was ging es für sie eigentlich? Um Geld? Um Land? Um Ehre? Es starben jeden Tag so viele ohne Grund. Der Krieg musste endlich ein Ende finden!

Er richtete seine Magnums langsam aber sicher nach unten, was Steel zu freuen schien. "Du Feigling gibst also auf? Die beste Idee, die du bis jetzt hatte..."

Mit einem lauten Knall flogen die Kugeln los und durchdrangen Steels Beine, der unter seinem eigenen Gewicht zusammenbrach und geschockt aufblickte. Trial drückte ihm seine Magnum auf die Stirn.

"Trial, du kleiner, dreckiger...."
"Gib auf Steel, es ist vorbei! Wenn ich wollte, könnte ich dich töten!"

Doch anstatt abzudrücken steckte er seine Magnum wieder ein und ging zu Spliffy herüber.

"Aber dafür habe ich keinen Grund, genau so, wie du keinen Grund hast, mich zu töten. Wenn du aber meinen solltest, das du einen gravierenden Grund hast..."

Er warf seine zweite Magnum mitsammt einem Verbandskasten Steel zu.

"...dann drück ab! Ich werde nicht ausweichen oder mich wehren!"

Dann nahm er Spliffy über die Schulter und drehte Steel den Rücken zu.

Soheil
11.10.2005, 14:21
[i]Am Tor traf Soheil auf ein Wache:
"Herr, ein Teil der Makerischen Truppen haben kapituliert. Offenbar wollen sie mit uns Frieden schließen!"
"WTF? Nix da! Habt ihr eine Ahnung, was die beiden Zauberer mit mir machen, wenn sie erfahren, dass der Krieg just in dem Moment, wo sie eingegriffen haben, zu Ende geht?
Ausserdem brauche ich selbst noch einen halben Tag für's nächste Level-Up.
Nein, wir machen weiter! Es beginnt gerade spaßig zu werden. }:)"
Soheil lief 3 Schritte weiter, blieb stehen und kam zurück zum Soldaten:
"Ihr wißt nicht zufällig, ob der Kirschbaum am Marktplatz noch steht, oder?"

Wohan
11.10.2005, 14:28
[i]Am Tor traf Soheil auf ein Wache:
"Herr, ein Teil der Makerischen Truppen haben kapituliert. Offenbar wollen sie mit uns Frieden schließen!"
"WTF? Nix da! Habt ihr eine Ahnung, was die beiden Zauberer mit mir machen, wenn sie erfahren, dass der Krieg just in dem Moment, wo sie eingegriffen haben, zu Ende geht?
Ausserdem brauche ich selbst noch einen halben Tag für's nächste Level-Up.
Nein, wir machen weiter! Es beginnt gerade spaßig zu werden. }:)"
Soheil lief 3 Schritte weiter, blieb stehen und kam zurück zum Soldaten:
"Ihr wißt nicht zufällig, ob der Kirschbaum am Marktplatz noch steht, oder?"


Hier kapituliert niemand *hieks*, wir ..also meine Männer und diese erbärmlichen Qfratischen Feiglinge hier * auf eine Menge von herunter gekommenen Soldaten zeigt* kamen zu dem Ergebnis *hieks* das euer Weinkeller ein viiiiiiiiiiiel besserer und vorallem gemütlicheres Schlachtfeld bietet und die Waffen , also die Schwerter gegen volle Becher getauscht , DENN ..und nun kommt der eigentliche Fakt , Herr Bla Blubb komisch riechender Höllenprinz Das Feiern , ist das was uns alle verbindet und der Alkohol ist der beste Friedensstifter , JAWOHL und auch wenn ihr es schaffen möget euere erbärmlichen Truppen hier wieder zum Kämpfen zu bewegen so *hieks* ..werden sie wohl keine 2 Minuten auf ihre Füsse stehen bleiben , schaut sie euch doch an wie sie da bes...bes...besoffen in der Ecke liegen, die halten doch nichts aus *HIEKS *

* umkippt*

*zzzzZZZZzzzzZZZZZzzzZZZZZzzz*

T.U.F.K.A.S.
11.10.2005, 14:36
Notdürftig verband Steel seine Wunde und grübelte. Er hatte sich hinter einem Stein verschanzt und musste erst einmal den Kopf frei bekommen. Es war sinnlos, gegen jemanden zu kämpfen, der ihn verschont hatte - vielleicht hatte jemand etwas ganz anderes vor mit Steel, eine höhere Macht. Es kamen moralische Zweifel in ihm hoch.
Er nahm die Magnum und ging in die Richtung, in die Trial gegangen war.

Auf dem Weg kamen in ihm Schmerzen hoch. Aber nicht von der Wunde, es war etwas anderes... Er stürzte und sah an sich herunter. Da war überall Blut an seinem Körper. Es kam aus seiner Brust und war ihm vorher noch nciht aufgefallen. Dann sah er wieder hinter sich. Es war Ikarus mit einer Pistole in der Hand. Er hatte ihm eine Kugel in den Rücken verpasst, die aus der Brust wieder herausgekommen war.

Steel wurde wütend und ging auf Ikarus los. Noch bevor er ihn erwürgen konnte fiel er in Ohnmacht und lag auf dem Boden...

GSandSDS
11.10.2005, 15:02
Es war noch Tag, eigentlich ja viel zu früh für GSandSDS' Streifzüge auf der Suche nach neuen Opfern. Aber irgendwie war das was der GSandSDS da erblickte viel zu verlockend. Server! Jede Menge Server! Und siehe da, ein Opfer! Das kann doch nicht sein!!! Ja wenn man keinen Hunger hat, hat man doch immer noch Appetit. GSandSDS schwebte dem Szenario etwas näher. Server waren im Kreis angeordnet, jedliche Geräte, die die Macht innehatten die Realität zu manipulieren. Und wer das da in der Mitte an einen Pfahl gefesselt?

Offenbar hatte sich dieser jemand bereits mehrfach losgerissen. In der Nähe lagen zertrümmert ein paar Uzis und anderes Zeug. Auch lagen dort noch zwei weitere Personen. Etwas weiter weg, noch außerhalb des Serverkreises ein Trial, offenbar ohnmächtig, aber unverletzt. Auf der gegenüberliegenden Seite ein Spliffy, offenbar schwer verletzt. Der ersten Einschätzung nach war ihm wohl nicht mehr zu helfen.

"Was für ein Durcheinander. Der Geist der Zwietracht durchdrang das Gebiet. ICH LIEBE ZWIETRACHT!"

Der Ausdruck des Gefangenen war der einer Person im Wahn.

"Diesen Ausdruck kenne ich!, dachte sich GSandSDS

Es war der Ausdruck einer Person, der gerade eine Gehirnwäsche verpasst wird. Wer das da auch immer war, er hatte sich wohl einmal zu oft befreien können. GSandSDS hatte einen Verdacht und schaute sich genauer um. Und tatsächlich, für einen Normalsterblichen nicht zu spüren bemerkte GSandSDS das "Linux'sche virtuelle Kraftfeld". Eine Methode eine Person in einer Art Traumwelt festzuhalten, und sie das erleben zu lassen, was man auch immer will. GSandSDS ist neugierig geworden und so begann er heimlich in die Gedanken des Opfers einzudringen, das immer wieder von sich gab:

"HAHA! ICH BIN STEELGRAY VAN HOLTEN! HÖRT IHR??!! STEELGRAY VAN HOLTEN!

Im inneren der virtuellen Welt bot sich eine Welt des Massakers. Lauter Maker-Leichen und ein wahnsinniger Steelgray, der wild um sich schoss und alles in Schutt und Asche legte. Er hätte es eigentlich wissen müssen. Die beste jemanden von einer Flucht zu hindern, ist ihm glauben zu machen die Flucht wäre bereits geglückt. GSandSDS beäugelte die Leichen, und bemerkte, dass sie alle das Gesicht von Spliffy, Trial und einer dritten Person hatten, die er in der realen Welt nicht gesehen hat. Doch GSandSDS erkannte mit seinen übersichtlichen Sinnen einen Namen: Ikarus.

"So mein Freund. Es wird Zeit deine virtuelle Welt ein wenig umzugestalten."

Ein Hauch der Pestilenz legte sich schlagartig über die Ebene dieser Traumwelt. Die Berge der toten Trials, Icaruses und Spliffys hoben sich immer mehr in die Höhe, doch GSandSDS war noch nicht fertig.

"Ein wenig Musik gefällig?"

Mit dieser Frage begann die Luft der Traumwelt auf einmal zu vibrieren und aus allen Richtungen ertönte in nicht enden wollender Weise das Lied "Bananaphone (http://www.rpg-atelier.net/temp/Bananaphone.mp3)". Der Steelgray in der Traumwelt begann auf einmal inne zu halten. Was war hier nur los? Nein, die Musik... sie musste aufhöhren. AUFHÖREN! NEIIIIN!

"Und nun noch das i-Tüpfelchen"

Und mit diesen Worten erhoben sie die Berge der Leichen allmälich zum leben, und begannen alle Steelgray anzustarren und langsam auf ihn zuzugehen. Steelgray stand entsetzt da und musste feststellen, dass ihm die Munition ausging.

STEELGRAY WIRD SEINE SEELE ENTZOGEN[/color]

Die Seele Steelgray war nicht gerade das Festmahl, das sich GSandSDS erhofft hatte, aber schon bald sollte er ganz andere Probleme bekommen. Das Linux'sche virtuelle Kraftfeld verschwand, doch nun geschah etwas mit dem GSandSDS nicht gerechnet hat.

[i]"Was zum...?"

Zu spät! Die Falle Soheils schnappte zu. Ein neues Feld baute sich auf. Die Server kochten fast, so schnell rechneten sie. Allmählich begannen sie die imaginären Naturkonstanten dieser Welt zu manipulieren. Etwas weiter obehalb begann sich ein Strudel zu bilden, ein Sog. Ein Portal begann sich zu öffnen. Die grenzen zum Serverkreis wurden gleichzeitig abgeschirmt.

SEI VERFLUCHT SOHEIL, ICH HÄTTE ES WISSEN MÜSSEN!!!!"

Doch die Falle ist zugeschnappt. GSandSDS kannte dieses Portal. Es war das Portal in die Welt des /bin/false. Die gleiche Welt in die ihn Soheil schon einmal vor unglaublich langer Zeit verbannt hatte.

"OH NEIN BRUDERHERZ! GLAUBST DU DER GLEICHE TRICK FUNKTIONIERT BEI MIR ZWEIMAL?!"

Zorn stieg in GSandSDS auf, unendlicher Zorn. Doch diesmal wäre er vorbereitet. Das könnte Soheil nicht so einfach mit ihm machen. Na warte! Die Stimme von GSandSDS erbebte und der blutrote Nebel der er war begann sich von der wagen Gestalt eines Drachen in die Gestalt eines hageren Mannes mit Brille zu verwandeln. Eine der schlimmsten Formen von GSandSDS, die Form des 'B. Gates'. Er spürte wie er immer mehr in den Strudel gezogen wurde.

"MAGISCHE 'FENSTER'-STRATEGIE 66!!! FLUCH DES VISTA!!!!!!"

Ein Blitz erfüllte das Areal und erreichte die Server. Noch eine kurze Weile blieb der Strudel bestehen, dann die erleichterte Meldun: "Installing W. Vista"

Die Server begannen zu stottern, und zu rauchen... dann fing schon der erste Server Feuer. GSandSDS hatte es geschafft. Die Server explodierten einer nach dem anderen. Alles was noch nicht ins Portal zu Welt des /bin/false gezogen war, aber bereits in die Luft gezogen, flog wieder nach unten. GSandSDS wusste gleich was passieren würde. Er stieg schnell höher (das Kraftfeld war nun weg) und kam noch rechtzeitig in eine sichere entfernung, als das Portal völlig kollabierte und eine weitere Schockwelle über das Land fegte. Von Zorn erfüllt flog er zurück in seine Sphäre. Noch ein halber Tag, dann wäre der Schutzstern des Soheil erblasst. Aber erstmal müsse er seine Düsterburg-Armee wiederfinden.

Derweil legte sich bald der Staub über den zerstörten Serverkreis. Ein Häuflen Asche bildete einen Ring um einen Pfahl. Halb begraben der blutende Körper eines ziemlich zerschmetterten Spliffys (tot?). Auf der anderen Seite der reglose aber merkwürdigerweise stehende Körper eines Trial.

"Was ist geschehen?", dachte Trial.

Da bemerkte er, die Person, die neben ihm stand, aber was ist das?

"Das bin ja ich?!"

Aber die Gestalt neben ihm regte sich nicht. Stattdessen wirkte sie seelenlos mit glasigem Blick. Die Schockwelle des zerbrochenen Portals hatte offenbar Trials Körper von seiner Seele getrennt. Nun war Trial ein einfacher Geist, und neben ihm ein hilfloser Körper. Aber Trials Körper war nicht der einzige der seelenlos war. Halb gekniegt liegend, halb stehend befand sich die seelenlose Gestalt des Steelgray. Auch sein Blick war glasig. Wie eine aufgezogene Puppe, die einen Defekt hatte oder einer Marionette, deren die Fäden geschnitten wurde, begann dieser Körper immer die gleiche Bewegung durchzuführen und dabei zu sagen: "van horten... van horten... van horten..."

T.U.F.K.A.S.
11.10.2005, 15:15
Alles weiß...
Alles weiß...
So schön...
Van Holten.......
Van Holten.......
Ich bin Steelgray van Holten.......
Ich bin der mächtigste Mensch der Welt........
Ich bin van Holten.......
So weiß......

Wohan
11.10.2005, 15:26
Noch immer ist die Feier im vollen Gange, doch so langsam verhärtet sich bei dem einen oder anderen Krieger der Verdacht es könne sich alles um ein hinterlistigen Plan Soheils handeln, sicher im offenen Kampf hätte er wohl nur wenig gegen die Herrscharren der Orks ausrichten können und ihr Vorliebe für Alkohol ist im ganzen Land bekannt ...also warum die feindlichen Truppen nicht mit dem Selbigen bekämpfen und auf Gutfreund machen, um sich dann hinterrücks jenen zu entledigen.

Wie es auch sei, solang noch ein paar verschlossene Flaschen in den Regalen liegen solang wird kein Gedanken mehr an den Krieg dort draussen vergeudet , solang die Becher noch gefüllt sind wir kein Schwert erhoben , NEIN es ist Zeit zum Trinken und zum Lustig sein und jeder soll eingeladen sein wer hier vor den Toren Soheils an dem Weinkeller vorbei kommt, ob Freund oder Feind ...jeder ist Willkommen aber bringt Weiber mit !!!!!!!!

Trial
11.10.2005, 15:53
Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust,
Die eine will sich von der andern trennen;
Die eine hält, in derber Liebeslust,
Sich an die Welt mit klammernden Organen;
Die andere hebt gewaltsam sich vom Dust
Zu den Gefilden hoher Ahnen!

Fassungslos starrte Trial seinen Körper an. Der leere, glasige Ausdruck mit dem seine Augen ins Leere starrten, lies nur einen Schluss zu. Seine Seele war nicht mehr in dem Körper. Panisch sah er sich um, in der Hoffnung, das der schwarze Splitter auch herausgeschlagen war. Lieber würde er es in Kauf nehmen, dass sein Körper seelenlos durch die Gegend zog, als dass ES von seinem Körper Besitz ergreifen würde. Doch leider Gottes, saß der Splitter der schwarzen Seele tiefer im Körper, als er anfangs gedacht hatte.

Seine glasigen Augen, die das klare Nußbraun vollkommen verloren hatten, färbten sich leuchtend rot, wie Blut, seine Haare wurden schwarz wie die Nacht. Hilflos musste Trial mitansehen, wie sein Leib von der Bosheit des Namenlosen erfüllt wurde. "NEIN!" schrie Trials wehrlose Seele, und auch wenn kein Ton erklang, so hörten doch alle Wesen, die noch ihre Seele hatten den markerschütternden Klageschrei.

Langsam erhob er sich, grinsend und selbstzufrieden. Endlich, nach all dieser Zeit hatte er wieder einen eigenen Leib. Trials Seele mochte noch so stark sein, aber jetzt stand sie ihm nicht mehr im Weg. Die schwarze Rüstung warf er ab, denn nun, wo er endlich wieder über einen Körper verfügte, waren Rüstungen für ihn überflüssig. Mit Freuden zog er eines von Trials Schwertern, das legendäre Katana "Nemesis". Die Sagen um das Schwert des dunklen Gottes waren also war. Aber was brauchte er schon Götter, er war selbst einer. Und die Mächte der Finsternis die in diesem Schwert lagen würden mit seinen eigenen zur Vollkommenheit werden.

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Trial stand noch immer abseits seines Körpers und war nicht in der Lage, wieder in ihn zurückzukehren. "GSand und Soheil, was habt ihr nur getan?" In ihrem Wahn hatten sie dass befreit, was für immer in seinem Körper gefangen bleiben sollte. Jetzt gab es keine Zeit zu verlieren, wenn er noch etwas ausrichten wollte, denn ihm blieb wohl nur eine einzige Möglichkeit, das Unglück jetzt noch aufzuhalten. Er musste seinen Körper aufhalten, egal wie. Und dafür gab es nur einen Weg.

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Schwarz glühte das Schwert und wurde größer und größer, bis Trials Körper einen mächtigen, rot-schwarzen Zweihänder zwischen den Händen hielt. Aber es war ihm überhaupt nicht nach töten. Viel lieber wollte er Leiden und Schmerz verbreiten und sich an den Angstschreien seiner Gegner ergötzen!

Er schritt auf einen kleinen Hügel und blickte auf die Schlacht. All dieser Hass war ein Genuss für ihn, den er voll auskosten wollte. "Ihr elenden, dreckigen, stinkenden Sterblichen, es ist soweit! Der Plagegeist ist wieder erwacht!"

Knuckles
11.10.2005, 16:39
Soheil lief durch das Tor zum Kirschbaum am Marktplatz, um dort den Igel hinzulegen.
Doch als er seine Hand öffnete, um das Tier freizugeben, war da nichts weiter als Rauch.
Soheil blickte sich auf dem Boden um. Hatte er ihn fallen lassen?
"HIER OBEN!" dröhnte es aufeinmal durch Soheils Schädel.
"ICH BIN HIER OBEN!"
Soheil drehte langsam seinen Kopf nach oben, während er den Griff um seinen Dreizack fester schloss. Er sah nach oben, wo sich ihm ein ungewöhnlicher Anblick bot:
Ein Plüschtier? Dort oeben auf dem Baum?
Und es sprach zu ihm: "WIESO HABT IHR MICH HIER HER GETRAGEN?"
Ein Plüschtier, das mit so lauter und durchdringender Stimme sprechen konnte und auf einem Baum saß?

http://www.sakuranet.de/staff/gamabunta/osiris_by_osirois.jpg
Moment...das war doch nicht etwa? o_O
Soheil kratzte sich verlegen am Kopf: "Ehm....ihr wart also der Igel?"
"JA!"
"Ehm...naja...ich hatte Angst, euch würde etwas zustossen. Was nicht heißen soll, dass eure Gottheit zu schwach für diese Schlacht wären. Meine Wenigkeit hatte nur eure Herlichkeit im Forme eines Igels nicht sofort erkannt", Soheil wusste genau, wie man Gottheiten Honig um den Bart schmierte: "Verzeiht meine Unwissenheit."
"ES SEI DIR VERZIEHEN, DOCH DEINE TAT SOLL NICHT VERGESSEN BLEIBEN.
IHR HABT EUCH MEINER HILFE WÜRDIG ERWIESEN UND SOLLT MEINE HILFE ERHALTEN. MIR UNTERSTEHEN WEIT ÜBER 140.000 SOLDATEN....."
"140.000?" dachte Soheil. Nur der große Knuckles hatte eine solch große Armee. Erhatte schon Mal von ihm gehört. Soheil konnte sein Glück kaum fassen.
"....HIMMELSRICHTUNGEN WERDEN SIE HERBEISTRÖMEN."
"Großer Knuckles. Es wird mir eine Ehre sein mit euch und euren Truppen Seite an Seite gegen die Maker-Horden anzugehen!" Soheils Augen glänzten, als hätte er einen Sack voll Gold erblickt. o_o
"WIR SEHEN UNS AUF DEM SCHLACHTFELD, EDLER FEUERTÄUFER. ERWARTET MEINE TRUPPEN BEIM EINBRUCH der NACHT!" sprach es und verschwand.

Spliffy
11.10.2005, 18:45
Spliffy öffnete schwach seine Augen, er dachte sich das er nur noch schlafen will...
Aber bevor er das könnte müsste er noch etwas erledigen. Sein zerschmetterter Körper richtete sich etwas vom Boden weg, er schrie:

GEIST HÖRE MEINE WORTE, ICH BITTE DICH LASS UNS NICHT IN STICH, NUR DU KANNST JETZT NOCH HELFEN, NUR DU BIST DAS LICHT. MAKER GENERAL HILF UNS BITTE IN NU, ICH BESCHWÖRE DICH JETZT, EILE HINZU ONE-COOL.

Langsam schloss Spliffy seine Augen...

Er bekam nicht mehr mit, dass One-Cool wirklich erschien. Er war nicht allein, denn bei ihm waren seine treuen Enten. Auf geht's! Schrie One-Cool zu seiner Entenarmee und machte sich auf.

one-cool
11.10.2005, 19:00
General von und zu Quack, der oberste Handlanger One-cools erwachte aus einem langen Traum...
Er merkte, dass er gerufen wurde, man brauchte ihn, er sah aus seinem teich in ein schlachtfeld, dort vorne wurde er gerufen.

Der General von und zu Quack gab die berüchtigten Worte von sich:
http://data1.blog.de/blog/o/one-cool/img/Duck.jpg
und schon hörte er seine treuen Kompanien an Killer-Quietsche-Enten hinter sich entlangkommen, ebenso wie das Berüchtigte Karnickel-Kommando unter dem ungeschlagenen Kiffenden Kampf-Karnickel.
http://forum.worldofplayers.de/forum/customavatars/avatar257_16.gif

Das Duo verstand sich prächtig und ihre Armee war bisher ungeschlagen, weshalb sie auch die Ehrengarde der Zeldaner und der MMORPG-ler waren.

Diese beiden Admiräle, General von und zu Quack und sien untergebener, der nur unter dem Spitznamen "kiffendes Kampf-Karnickel" bekannt war, gingen auch schon in Angriffsstellung, als sie ihren Beschwörer, der kurz davor verendet schien, erreichten.

Keiner wird es wagen, diese Etnen zu unterschätzen brüllte der general, und die Enten gingen in Angriffsformation, als sie denjenigen entdeckten, der scheinbar für die Wunden verantworlich war, gingen die Enten in eine Kamikaze-Sturmflug Aktion über, während die Karnickel wie ein Meer ohne Ende auf ihn zustürmten.

Ja, die Igel-Scharen wurden schon attackiert, und auch deren Beschörer, ein Mann mit einem Dreizack standen die Angstperlen schon auf der Stirn, als sie die Masse an Gegner erblickten.

general von und zu Quack war bei diesem Angriff zu allem bereit, selbst seinen Meister one-cool selbst erscheinen zu lassen.

Byder
11.10.2005, 19:07
Doch ohne es zu wissen,beschwor er auch gleich Byder mit zu sich.
Er zückte sieen beiden Pistolen Magroy & Benetal und schoss wild auf die anstürmenden QFRATLER.Es gab wieder Hoffnung für den Maker-verein.
Mit einem Tollkühnen sprung nach links wich er einen Messerhagel aus.
Dann rannte er ein wneig abseitz und betrachtete das Bild des Schalchtfelds

T.U.F.K.A.S.
11.10.2005, 19:33
"Komm und gesell dich zu uns Steel...", sagte eine Stimme. Steelgray fand sich in einem endlosen weißen Raum wieder. In der Ferne konnte er schemenhaft Leute erkennen. Er ging auf sie zu. Einer von ihnen war Daen, der Steel gütig anlächelte.
"Bin ich tot?", fragte Steel.
"Bin ich Gott?", fragte Daen rethorisch zurück, und Steel grinste.
"Komm'!", sagte Daen und Steel folgte ihm.

Trial
11.10.2005, 19:44
Für eine Seele oder einen Geist spielten Entfernungen und Orte keine besondere Rolle, weshalb Trials Geist sein Ziel schnell erreichte.

Nein, Steels Körper war kein schöner Anblick. Sabernd zusammengefallen wie ein nasser Sack lag er da, schien aber immerhin nicht allzu ernsthaft verletzt zu sein. Nun ja, wenn man davon absah, dass er gerade seelenlos war. "Tut mir leid, Steel, wo immer du auch sein mögest, aber den brauch ich jetzt!" dachte er, als er sich dem Körper näherte.

Moment mal, konnte dass sein? Hätte er einen eigenen Körper gehabt, hätte er sich am liebsten die Augen gerieben denn das, was er sah erstaunte ihn nun echt. Ein silberner Faden schien aus seinem Kopf heraus zu hängen und tief im roten Nebel von GSandSDS's Aura zu verschwinden. Also war seine Seele noch nicht ganz vom Körper getrennt, sondern immer noch über diese unscheinbare Linie mit ihm verbunden. Doch wenn dass stimmte, dann würde dass heissen, dass....

Er konnte nicht darüber nachdenken, denn schon sah, hörte und fühlte er den Schmerz, den sein dunkles Ich verbreitete. Er musste einfach einschreiten, bevor es noch schlimmer wurde. Und so nahm er Besitz von Steels seelenlosen Körper.

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Trials alter Ego genoss die Schlacht in vollen Zügen! Wie lange hatte er schon auf sowas verzichten müssen. Zunächst ging er noch durch die Reihen und schlug seinen Gegnern diverse Körperpartien ab, doch schon bald wurden ihm diese Verstümmelungen zu eintönig.

"Pah, immer nur dieser harmlose und sanfte körperliche Schmerz! Jetzt zeig ich euch, was Schmerzen wirklich sind, kommt nur her, wenn eure Seele leiden soll!"

Und wie auf Kommando stürmten ein paar Soldaten aus beiden Lagern auf ihn zu, doch er wich ihren Schwertstreichen nur gelangweilt aus und tappte ihnen an die Stirn. Jetzt brauchte es nur noch ein Fingerschnippen und schon ging es los.

Unter Schreckensschreien brachen die Angreifer zusammen und krümmten sich auf dem Boden. In ihren Köpfen schallten die Schreckensschreie von Heino, gemischt mit der Tenorstimme von Hansi Hinterseer, unterlegt mit einem nie enden wollendem "Ra ra Rasputin". Das waren Schmerzen, wie nur ein Gott der Finsternis sie durchführen konnte.

Die Folterei war zwar lustig, doch er besann sich, dass er dazu noch später Zeit haben würde. Was er jetzt wollte, war ein würdiger Gegner für ihn und da würde sich sicher bald einer finden.

R-Craven
11.10.2005, 19:45
Ich hatte viel Energie in meinen neuen (aber hoffentlich nicht endgültigen) Körper aufgesaugt. Der Wald wies jetzt deutlich mehr kahle Stellen auf als vor meiner abscheulichen Verwandlung, aber das war mir jetzt egal.

Auf der Suche nach Energie stieß eines meiner Tentakel auf steelgray. Auch er hatte sich verändert. Apathisch stammelte er immer wieder "sooo weiß" und "van Horten!" vor sich hin.

Da ich den Shoggoten-Körper inzwischen gut beherrschte, verlagerte ich meine Hauptmasse in den Tentakel, der steelgray am nächsten war. Schon nach kurzer Zeit bildete sich neben ihm eine silbrig-graue Pfütze, die erbärmlich nach Pest und Schwefel roch.

"Was ist los mit dir?", sagte ich ... keine Reaktion. Das lag wohl daran, dass ich die Worte gar nicht wirklich sprach. Dieser verdammte Protoplasma-Körper! Wut stieg in mir auf und ich wünschte mir, endlich wieder ein Mensch zu sein.

Kaum war der Gedanke gedacht, schon begann sich aus der grauen Brühe ein menschlicher Körper zu formen. Schnell stellte ich mir wieder mein Spiegelbild vor - und diesmal funktionierte es auch. Nach wenigen Minuten stand R-Craven, der Shoggotenhexer vor steelgray. Mein Körper zerfloss zwar an einigen Stellen immer wieder und hier und da schoss ein peitschender Tentakelarm hervor, aber für meine Verhältnisse konnte ich die Verwandlung als "geglückt" bezeichnen.

Jetzt wurden meine Hexersinne auch wieder wach und ich spürte, dass steelgray die Seele geraubt wurde. Ich spreizte meine rechte Hand und legte sie so auf seine Stirn, dass Daumen und kleiner Finger seine Schläfen berühten, während mein Mittelfinger auf seinem Nasenbein ruhte ... dann schloss ich die Augen und konzentrierte mich.

Leere ... schwarz ... nichts. steelgrays Körper war nicht mehr als eine ausgebrannte Hülle. Doch bevor ich weiter in seinen Geist eindringen konnte schwand meine Energie schon wieder. Ich verflüssigte mich wieder und dort, wo mein unverwandelter Protoplasmaschleim steelgrays Haut berührte, kräuselte sich dunkler Rauch.

Ich mußte diesen verdammten unheiligen Körper loswerden, egal wie! Am Boden angelangt machte ich mich auf die Suche nach Whiz-Zard ... vielleicht wußte er, was zu tun ist ...

Trial
11.10.2005, 20:59
Es gibt eine Bosheit, die aus reiner Lust an Destruktion und Leid entsteht und es gibt eine, die aus reiner Neugier und ohne böse Absicht entsteht, wie ein Kind, das einem Käfer völlig unbekümmert die Beine ausreist und sich darüber einfach freut. Das was von Trials Körper Besitz ergriffen hatte, war eine Personifikation von beidem gewesen. Auf der Suche nach einem würdigen Gegner quälte es sich mit immer neuen Methoden über das Schlachtfeld und wurde schließlich fündig, als er vor ein geradezu gigantisches unförmiges Etwas trat.

"Ein Shoggote in diesen Breiten ist ein seltener Anblick," tönte die fremde Stimme aus Trials Mund und richtete das Bewusstsein des Shoggoten damit auf sich. "Nichtsdestotrotz hoffe ich, dass ihr einen guten Gegner zum Warmmachen für mich abgebt!"

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Einen völlig anderen Körper zu besitzen erforderte eine gewisse Gewöhnung, wie Trial schnell feststellen musste. Schon die ganze Situation an sich erforderte eine gewisse Gewöhnung, denn witzigerweise musste Trial schnell feststellen, dass der Körper, den er nun besaß an völlig andere Bewegungen gewöhnt war als er. Für ein ausgiebiges Studium der Bewegungen von Steels Körper blieb aber leider keine Zeit, also hebte er die beiden Uzis auf und humpelte mehr oder weniger in Richtung des Schlachtfeldes.

Virginie
11.10.2005, 22:22
Zu Virginie wehte noch der ferne Laut, als steelgray seinen wahren Namen schrie. "Van Holten?! Und das ruft er mitten in der Brigade der Maker? Verdammt!"
Da von den Magiern noch immer keine Spur war, zog sie hektisch an den Zügeln des Golden Chocobo und entschloss sich, nach steelgray zu schauen.

Irgendetwas veränderte sich, ohne dass Virginie wirklich fassen konnte, was es war. Jedoch schien es den Makern einen gewaltigen Motivationsschub zu geben. Sie griffen sie wesentlich wehementer an als zuvor. Virginies Degen sauste nur so durch die Luft, doch schon nach kurzer Zeit begann ihr mit Öl übergossener Daumen zu schmerzen.

Auch der Golden Chocobo ließ das eine oder andere mal ein fast schon wütendes "KWEEEH!" vernehmen, und obwohl es eigentlich gar nicht seine Art war, hiebte er immer öfter selbst auf die Maker ein. Virginies Gedanken rasten. Ein Teil der verbündeten Truppen verließ nördlich von ihr das Schlachtfeld und leise hörte sie Klagelaute von dort. Hatte es einen der Heerführer erwischt? Außerdem konnte sie gerade zu spüren, dass dieses Unheilige Ding namens GSandSDS irgendwo in der Nähe war.

Plötzlich wurde sie vom Chocobo gerissen und konnte sich gerade noch taumelnd auf den Beinen halten. Fast ohne aufzublicken, säbelte sie den Angreifer nieder. Doch kaum hatte sie das getan, griffen erneut Hände nach ihr und sie schlug weiter um sich. Ohne Erfolg, Virginie glaubte fast, für jeden, den sie niederrang, kamen zwei neue Angreifer hinzu. Sie taumelte stärker, wenn das so weiterging, hatte sie nicht die kleinste Chance und...

... ebenso plötzlich war es vorbei. Die Hände ließen von ihr ab und nach einem verzweifelten Hieb stand auch kein Maker mehr in ihrer Nähe. Irgendetwas unheiliges war aus der Atmosphäre verschwunden, ebenso plötzlich wie es begonnen hatte. Verwirrt sah Virginie sich um. Was war dies nur gewesen?!

Sie sah vor sich den Golden Chocobo, der ebenfalls keine Blessuren davon getragen hatte. Noch während sie sich fragte, folgte sie seinem Blick. Er sah in die Richtung, aus der sie zuvor steelgrays Schreie vernommen hatten. Sie musste dorthin!

Sie schwang sich wieder auf ihren treuen Begleiter und raste weiter über das Feld. Aus dem Augenwinkeln sah sie R-Craven plötzlich auftauchen. "Na endlich", dachte sie bitter, "aber jetzt musst Du warten!"

Endlich vernahm sie steelgrays Gestalt. Er musste wahrlich ewtwas abbekommen haben, immerhin konnte er nicht richtig laufen. Er taumelte ihr geradezu entgegen, in beiden Händen jeweils eine Schusswaffe und im Gesicht ein hämisches Grinsen. Virginie stoppte den Chocobo abrupt. Da stimmte mit steelgray aber etwas ganz gewaltig nicht!

GSandSDS
11.10.2005, 22:53
Fernab des Kampfgeschehens begab sich GSandSDS auf der Suche nach seinen Heeren, doch konnte er sie nirgendswo finden.

"Die werden doch nicht zurückgekehrt sein?"

Eher neugierig als besorgt begab sich GSandSDS auf seine Reise durch die interdimensionalen Sphären und landete in einem der ursprünglichsten Orte der "alten Welt" aus der Zeit der Götter: Düsterburg. Kaum angekommen durchzuckte ihn ein kleiner Schlag. Was war das? Das kam von der Sphäre der Sterblichen.

"Was?! Ein n00b?"

GSandSDS konnte die Präsenz eines n00bs spüren, so deutlich ging das Signal von der Welt der Sterblichen aus. n00bs, die Kreaturen ihres gemeinsamen Großonkels sebi, dem göttlichen Server-Hirten, der seit Jahrhunderten als verschollen galt, die Ergebnisse eines misslungenen Bevölkerungsexperimentes; kann es tatsächlich sein, dass eines der mächtigeren von ihnen noch existierte? GSandSDS schaute mit seinem geistigen Auge von Düsterburg auf die Sphäre der Sterblichen herab.

"Ja Hallo! Das hätte ich nun wirklich nicht erwartet. Ein Klasse-"b00n"-n00b. Ein Plagegeist. Das verspricht interessant zu werden."

Doch GSandSDS hatte andere Sorgen, er musste sein Heer wiederfinden. Er sah sich um, und was er dann fand verschlug ihm den Atem. Da war es das Heer... ausgebrannt und in lauter Moogle-Kostüme gekleidet. Das Heer war völlig vernichtet. Auch in der Stadt stand kaum noch ein Stein auf dem anderen. Überall waren Brandflecken mit den gleichen Schriftzügen zu finden: GRÜSSE VON SOHEIL, ALTER MANN. Erneut kochte die Wut in GSandSDS hoch. Er hatte es gewagt, er hatte es tatsächlich gewagt...

"NIEMAND ZERSTÖRT MEIN DÜSTERBURG UND SEINE ARMEE AUSSER ICH SELBST!!! HÖRST DU?!!? NIEMAND!!!"

Doch wie konnte Soheil das so schnell erreicht haben? Warte, natürlich. Die Armee war damals im Krieg gegen Soheil eingesetzt worden. Soheil muss die kläglichen überreste gefunden und mit einem Fluch belegt haben, für den Fall, dass sie jemals wieder wiederbelebt würde. Na toll! Und nun? GSandSDS kam kaum weiter zu einem Gedanken, als ein neues Ergeignis in der Welt der Sterblichen seine Gedanken zerriss.

"Ehm...naja...ich hatte Angst, euch würde etwas zustossen. Was nicht heißen soll, dass eure Gottheit zu schwach für diese Schlacht wären. Meine Wenigkeit hatte nur eure Herlichkeit im Forme eines Igels nicht sofort erkannt"

Bitte was? Was schleimte Soheil so rum, zumal er selbst göttliches Blut in sich trug. Aber das ist ihm auch egal. Soso... ein 140000 Mann starkes Heer. WAS?!?! Die Knuckles-Armee. Achso da wehr hier der Wind.

"So nicht mein Bruderherz. Dich bei anderen Göttern einschleimen, was? So nicht mein lieber"

GSandSDS kannte nun seinen Ausweg. Eine Sache konnte ihm noch helfen, auch wenn es ihm viel Kraft kosten würde. Eine Waffe der alten Zeit gab es noch, die Soheil nicht kennen konnte, denn sie wurde damals nie eingesetzt, zu unberechenbar war sieh. Oh jaa! Die Rache würde GSandSDS gehören, soviel ist sicher. Und wenn er dafür den gesamten QFRAT zerstören müsste. Das Risiko, dass dies geschieht, war hoch. So hoch, dass ihr gemeinsamer Vater SESO sie immer vor ihnen geheimgehalten hat. Doch kurz vor SESOs Fall hatte er ihm das Geheimnis abluchsen können. Ja, er würde die Waffe einsetzen, zu der selbst alle bisherigen Götter zu feige waren.

GSandSDS durchstreifte die Ruinen Düsterburgs, um nach dem geheimen Eingang zu suchen. Als er ihn gefunden hatte, begannt er in die tiefsten Tiefen in dieser alten Stadt, einer der ältesten Städte aller bekannten Universen hinabzusteigen. Sein Abstieg sollte Stunden dauern. Doch dann hatte er die Kammer endlich erreicht. Hier ruhte er, der wahre Kraftquell von Düsterburg. Die Kammer war noch versiegelt, sehr gut. GSandSDS löste das Siegel und betrat einen dunklen Raum, in dessen Mitte der gesuchte Altar stand.

"So nun Bruderherz Soheil, sollst du dein blaues Wunder erleben. Und wenn mich der Einsatz der Waffe selbst umbringen sollte. Wenn ich damit deine Zerstörung erreichen kann, sei es so."

Und wie auf Kommando war nun auch die Zeit gekommen, in der der Schutzstern des Soheil anfing zu verblassen. Die Schützende Hand SESOs über Soheil hatte nun endgültig ihre Macht verloren.

"JAAAAA, DU WIRST LEIDEN BRUDERHERZ! HÖRST DU MICH?! LEIDEN!!! -- OH ALTE MACHT DER ÄLTESTEN ALLER SPHÄREN ERHEBE DICH! DEIN MEISTER VERLANGT NACH DIR!!! ERHEBE DICH WENDIG... ÄH GRANDY!!!!"

*Düstere Chorale Musik hier vorstellen* Und der Grandy erhob sich.

"Was befiehlt ihr Meister"

GSandSDS wusste was er wollte.

"Ich brauche eure Armee, gebt mir eure Armee. Ich, GSandSDS, Sohn des SESO befehle es dir! Gebt mir die Macht des London Gothic!"

"So sei es!"

Es gab einen Blitz und sowohl GSandSDS als auch Grandy befanden sich wieder auf der Oberfläche in den Trümmern von Düsterburg. Doch waren beide nun nicht alleine. Eine Armee von 2000 Mann stand GSandSDS nun zu Verfügung. GSandSDS musterte die Krieger. Ja, die Krieger konnten es sehr wohl mit einigen der Mächtigsten Krieger des Knuckles herhalten, doch merkte er auch, dass die Defensive der Krieger der Konkurrenz weit unterlegen war. Doch das schehrte GSandSDS nicht, er musste wissen ob die Armee genau hielt was er erhoffte. GSandSDS näherte sich einem der Krieger und mit einem Hieb zerlegte er ihn in tausend Fetzen. Die Defensive war wirklich nicht hoch.

Doch was GSandSDS dann sah, ließ ihn eine boshafte grinsende Miene aufsetzen. Nun konnte er endlich in die Sphäre der Sterblichen zurückkehren.

"HAHAHA, JAA DAS IST ES! HAHAHA! HAHAHA! HAHAHA! HAHAHA! SOHEIL, DICH MACHE ICH FERTIG!"

Tief in den Untiefen der Essenz von GSandSDS rumorte es. Die Beschwörung des Grandy hatte GSandSDS viel mehr Kraft gekostet als er selbst spürte. Und so erstarb für einen kurzen Moment die Kontrolle über die Seelen. Für die meisten war es zu kurz, doch für einen, die stärkste aller Seelen, reichte es, um seinen freien willen wiederzuerlangen. Daen wurde aus der ewigen Agonie gerissen und bemerkte dass er sich in einer ihm unbekannten Umgebung befand. War das eine Ebene der Seelen? Doch was für ein erdrückendes Gefühl. Es war immer noch so schmerzhaft, doch nun konnte er wenigstens für eine kurze Zeit seine Sinne beisammen halten. Er spürte nur eines: ZWIETRACHT, HASS, FEINDSCHAFT, KRIEG. Er war in einer Präsenz des Krieges gefangen. Da bemerkte er auf einmal, dass er mit dem Geist der Präsenz verbunden zu sein schien. Für einen kurzen Moment sah Daen genau das was GSandSDS sah und dachte das was GSandSDS dachte. Doch die Verbindung brach auch schnell wieder ab, so mächtig und boshaft war der Geist des GSandSDS.

Doch was war das? Ein silbriges Band schien genau in die Sphäre der sterblichen zu führen. Daen wusste, was GSandSDS vor hatte, und er wusste, dass es (einmal losgelassen) höchstwahrscheinlich kein halten mehr gab. Der QFRAT wäre u.U. seinem Untergang geweiht. Doch was sollte er tun? Ja, genau... das Band. Daen wusste, dass er hier nicht wegkam, nicht ankämpfen konnte. Er konnte sich nicht rühren, war hier gefangen in unsichtbaren Fesseln, die mehr und mehr von seiner Seelenkraft raubten. Doch das silbrige Band wäre eventuell eine Lösung. Er könnte es nutzen, um mit EINER EINZIGEN PERSON in der Sphäre der Sterblichen telepatisch Kontakt aufzunehmen (egal welcher). Doch er musste sich beeilen, bevor GSandSDS selbst wieder in die Sphäre der Sterblichen zurückkehren würde.

Doch wen würde Daen kontaktieren? Daen wusste, dass er u.U. alles auf eine Karte setzen müsste. Er müsste die richtige Person kontaktieren, doch wen? Er weiß, er konnte es nur einmal tun, das Band würde reißen. GSandSDS war das Wesen der ZWIETRACHT schlechthin. Könnte darin eine Schwachstelle liegen? Daen musste sich entscheiden und zwar schnell, bevor er wieder in Agonie fällt. Dann fiel seine Entscheidung.

Daen vom Clan
12.10.2005, 08:26
Daen spürte noch immer den gallertartig bitteren Geschmack wahrer Boshaftigkeit auf der Zunge und seine Augen tränten ob der schwefelgelben giftigen Umgebung der Seelenebene, die durch die Kreatur namens GSandSDS vollkommen versucht und korrumpiert wurde.
Aus den Legenden der Altvorderen und Träumen von Eden wusste der Diplomat um die wahre Natur der Seelenebene - eine grüne, fruchtbare Aue, sanfte Hügel und gesundes Wasser dem allerdings wie der gesamten Seelenebene das Leben fehlte - doch dieser Ort war versucht! Kränklich schoben sich schwarze Äste kahler Bäume in den Nachthimmel und waren in stetem Verfall begriffen. Gierig saugten die monströsen Bäume die giftige Essenz der Fäulnis aus den zu Tausenden am Boden liegenden verwelkten Blättern, die in einem Sturm aus Gift und Hass zu faulen begonnen hatten.
Missgunst und Verachtung waberten wie gefrässiger Nebel durch die Aue und jagte die Seelen Jener, die im Traum und Sang nicht schnell genug fliehen konnten und neben dem Rasseln von Knochen und Kieseln aus dem Bache lagen die Schreie gemarterter Seelen in der Luft. Neben ihm manifestierte sich ein Schatten und der zuvor von ihm eingeladene Steel stand neben ihm und lächelte kurz - froh darüber ihn noch gefunden zu haben, nachdem sich der rasante Verfall der Ebene vollzogen hatte.
Daen jedoch erschrak bis ins Mark - gräulich weiß schälte sich die Haut in Fetzen von Steel, das Haar war stumpf und büschelweise ausgefallen, sein Kopf gemahnte mehr an einen Totenschädel und nach einem entsetzen Blick auf seine Hände fiel ihm auf, das er nicht besser aussehen konnte - die Korruption und Seuche der Ebenen durch den "Vernichter der Träume und Verdunkeler des Lichts" hatten auch sie erreicht.

Die Schrecksekunde währte jedoch nicht allzulange, denn abermals hörte Daen das Echo der Gedanken des Monsters in sich nachklingen und wie dumpfer Donnerhalt schlugen Erinnerungen schmerzhafte Kriegspauken die seinen Magen und sein Trommelfell vibrieren liessen.
Er wusste, das es unglaublich wichtig war, diesen silbernen Stern an einen Ort zu führen, er ahnte, das dieser silberne Stern beseelt mit letzten Resten der ursprünglichen Gedankenessenz dieser Ebene auch ihn führen würde und ihn solange beschützen würde, doch musste er diesen Ort schnell verlassen!
Daen bemerkte, das seine Stimmbänder abgefault sein mussten, denn es wollte ihm nicht gelingen, Steel zu rufen.
Also bat er ihn mit einer Handbewegung, sich zu ihm zu gesellen und zu dritt krochen und kämpften sie sich durch den Schlamm des Sumpfes der verseuchten Ebene, der mit jedem Schritt zäher wurde und schlimmer zu stinken begann.

Daen wusste nun, an wen er sich wenden würde - an wessen Pendant seiner Aufgabe in der Nation des Feindes...!


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Soheils Dreizack beschrieb rotierende Bahnen und das spitzenbewehrte Ende schoß wie die Lanze eines ungestümen Reiters in die Brust eines heranstürmenden Soldaten, der in die Luft gehoben wurde und einer leblosen Puppe gleich irgendwo hinter ihm landete.

Noch immer brandeten in manchen Frontabschnitten die Soldaten des Makertums, die seit dem gestrigen Abend mit ungestümer Wut angriffen, wie Wellen an die Strände der Front und selbst Soheil - der die Nacht hindurch von Frontabschnitt zu Frontabschnitt gerannt war - spürte seine Kräfte mehr und mehr erlahmen.

Geschickt wich er einem Keulenhieb eines ungeschlachten Soldaten aus und grub Diesem so tief mit gefletschten Zähnen die Faust in die Magengrube, das er förmlich spüren konnte, wie durch die Manifestation seiner kampflust- und verzweiflungsgeborenen Wut das Blut seines Kontrahenten zu kochen begann.
Der eindrucksvolle Krieger wusste, das die Front unter diesen Umständen wahrhaftig nur schwer zu halten war, ließ auch der Kampfgeist seiner eigenen Mannen spürbar nach, nachdem Gerüchte die Runde machten, das wichtige Würdenträger und Offiziere wie sein Leibmagier oder Leon und Murasame verschwunden schienen.

Und abermals sauste eine kleine Schar Reiter auf ihren schnellen Ponys heran und angeschlagen, doch mühelos wich Soheil ihren kurzen Wurfspeeren aus, indem er sich auf den Boden warf und eine Flammenwand erschuf, vor der die Pferde der Reiter laut wiehernd zurückschreckten.
Und während das prasselnde Feuer um ihn herum angenehm seine Haut wärmte und ihm kurzzeitig Kraft und Zuversicht schenkte, blieb sein Blick Augenblicke nur an einer Pfütze aus Blut hängen, die sich in einer von Spliffys angeführten Mörserbrigade in den Boden gegraben hatte und durch das Blut beider Seiten bis zum Rand gefüllt war.
Erst vermochte er nur ein silbriges Leuchten zu sehen - doch plötzlich wurde dem Krieger klar, das es nicht der rauch- und rußverhangene Himmel sein konnte, der sich darin spiegelte und gebannt und mit starren Augen blickte er in ein madenzerfressenes, löchriges Antlitz, dessen Körper in einer blutbeschmierten und verschlammten Robe steckte. Grünspan und Schimmel tobten fast sichtbar auf einer stattlichen Anzahl Orden auf der Schärpe der Kreatur und Soheil konnte mühelos einige Abzeichen des Feindes ausmachen.
Mit schwarzen Lippen und Zähnen so abgestumpft wie brauner Kandiszucker schien die Kreatur den Mund zu bewegen, doch konnte er ihn nicht verstehen, da kein Laut an ihn drang.
Soheil jedoch vermeinte fast, die Kreatur aus der Pfütze erkannt zu haben und richtete sich schnell auf, als er urplötzlich spürte, wie Etwas seine Brust traf und ihn für Bruchteile von Augenblicken lähmte. Ein kurzer Schmerz ließ ihn aufstöhnen und ärgerlich riss er den wassergetauften Pfeil aus seiner Brust, dem kochenden Rinnsal glühender Magma aus dieser Wunde unbeteiligt nachblickend.
Der Pfeil blieb in seiner Hand viel länger erhalten und als er ihn wütend zu Boden schleuderte, hatte der Schaft nur einige Schmauchspuren davongetragen.
Soheil jedoch hatte nun Wichtigeres im Sinne als die Schlacht - er musste Gewissheit haben, er musste ein Medium aufsuchen, in dem sein Feind - sein Gegenelement und damit das Element der Maker - mehr Gewicht und Kraft hatte.
Mit schnellen Schritten der Entschlossenheit und einer grimmigen Wut rannte Soheil auf einen Bergsee zu, von dem er wusste, das er in der Nähe liegen sollte...

Soheil
12.10.2005, 12:46
[i]Noch immer fragte er sich, wie der rote Drache seiner Falle entkommen konnte. Irgendetwas ging nicht mit rechten Dingen zu. David konnte unmöglich so mächtig sein geworden sein. Oder war er selbst schwächer geworden?
Fragen und Zweifel plagten ihm auf seinen Weg zum Bergsee.

Die Maker waren mehr oder minder unter Kontrolle, aber das Verschwinden der Heeresführer auf beiden Seiten bedeutete, dass selbst nach Ende des Krieges das Leid nicht aufhören würde. David musste besiegt werden!
Aber wie? Soheils Macht reichte offenbar nicht mehr aus, um den roten Drachen im Zaum zu halten.
Er brauchte Hilfe! Aber von wem? Wer war mächtig genug?
Und was war das für ein seltsames Wesen, dass er vorhin in dieser Blutlache gesehen hatte?

An einer Bergkreuzung erblickte er ein prächtiges Ross - jedoch ohne Herr.
Er war müde von den Kämpfen in den letzten Nächten und es war noch ein langer Weg bis zum See, so dass er sich auf das Pferd schwang und los ritt.

Am See...
Eine beunruhigende Ruhe hatte eingesetzt. Schnell schärften sich seine Sinne.
Er spürte die Präsenz einer reinen Seele....ein jungfräuliches Gemüt...unbeflekt....und...zart...http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/3/igitt.gif
Ein Schauer jagte über sein Rücken.
War dies eine Falle? Fest klammerte sich seine Hand um sein Speer.
Er wagte es nicht vom Pferd abzusteigen. Er warf einen Blick auf den See.
Was war das für ein seltsames Schimmern?

http://www.sakuranet.de/staff/gamabunta/dark_knight.jpg

Daen vom Clan
12.10.2005, 13:11
http://www.webtime.ch/bilder/bergsee.jpg
Es war so ruhig und friedlich an jenem Bergsee, voller stiller Würde und einen majestätischen Frieden ausstrahlend - doch spürte der Herr der Heere hinter sich noch immer die Schlacht toben und wandte er den Kopf, so konnte er die dicken Rauchsäulen gleich himmelverzehrender Giftschlangen sehen, die seit Tagen schon Pate für die Kämpfe um seinen Palast standen.
Die Anspannung wich nicht aus seinem Blick - keine einzige Welle verunzierte die spiegelglatte Fläche des Sees, kein Windhauch, kein Atemzug lebender Kreaturen war zu vernehmen und der Heermeister spürte nur eine beunruhigende Präsenz als er voller Wiederwillen auf den eisigkalten See starrte, dessen verhasstes Wasser seinen Tod bedeuten konnte....


Stumm legte der gräßlich anzusehende Steel das Fragment seiner skelettierten Hand auf die maroden Schultern des Diplomaten, dieser wandte den Blick ab vom gleißendhellen Feuerschatten, der am Ufer tobte und durch das Wasser nur verschwommen wahrzunehmen war. Es schmerzte die Beiden, die nicht sprechen konnten, im Herzen, als eine schwarze Hand sich mehr und mehr in Richtung der Berge ausstreckte und Diese mit enervierender Langsamkeit zu umschliessen begann, während feinster, schwarzer, klebriger Sand aus der Umklammerung in den See rieselte...


Der flammenumtoste Dämon wollte soeben sein Pferd wenden und sein Wissen und seine Zweifel, sowie seine Visionen und Sorgen vertagen, als er weit hinten am See eine Bewegenung auszumachen glaubte und verwundert erkannte er, das der Schnee des entfernten Gipfels mit unheimlicher Geschwindigkeit schmolz und in reißenden Sturzbächen von schwarzem Wasser in den See raste.


Der Diplomat war verzweifelt, sein Drängen und sein Rufen erzeugte im Wasser noch nicht einmal Blasen, sein Rudern mit den halbverwesten Armen konnte keine Bewegung, keinen einzigen Ring an der Oberfläche erzeugen und so sehr beide auch hilflos strampelten, wünschten und flehten - das drückende Wasser blieb unerbittlich hart und erstickte ihre Bemühungen in stoischer Behäbigkeit.
Fast irre vor Angst und dem Wunsch, seine Erkenntnis, die er durch den Wahnsinn des GSandSDS erhalten hatte, zermarterte sich der Seelenlose seinen Geist nach Ideen, als er urplötzlich eine Idee hatte und sich eines uralten Bundes der Elemente besann und was für ein schreckliches Opfer er einzufordern hatte...


Soheil gestattete sich noch einen letzten Blick auf den Berggipfel, der anscheinend von einem Unwetter umschlossen wurde und für den Bruchteil eines Augenblickes wunderte er sich über das seltsame leichte Ziehen in seinem Nacken, das für gewöhnlich Unheil ankündigte, als neben ihm ein zappelnder Fisch an Land geschleudert wurde.
Fast erheitert, doch vom Surrealismus des Szenarios gefangen, blickte er wieder zum See und erkannte, das weitere Fische an Land geworfen wurden und dort zappelnd und zuckend verendeten - bis er verstand: Die Fische wurden nicht an LAnd geschleudert - das Wasser des Sees zog sich unglaublich langsam zurück und bildete eine Art Gasse...

Soheil
12.10.2005, 13:40
Was war dies für seltene und seltsame Magie?
Die Neugierde packte ihn und ließ ihn alle Angst ablegen, doch sein Ross wehrte sich gegen solche dumme Tollkühnheit.
Er musste ihn am Ufer lassen und lief dem Gang entlang.
Wohin mochte es führen und wer hatten ihn erschaffen?

Die Wasserwand um ihn wirkte äusserst stabil. Hier und da war ein Leuchten an den Wasser-Wänden , welches immer wieder hin und her schwang.
Aber wahrscheinlich war das nur sein Spiegelbild.....er blieb stehen.
Das Leuchten bewegte sich aber weiter...wie konnte das sein?
"WER ODER WAS SEID IHR?" rief er etwas erschrocken.
"Was soll dieser Zauber? Was wollt ihr von mir?"

Das Leuchten begann (freudig?) hin und her zu springen. Es vollführte einen seltsamen Tanz und kam hinter Soheils Rücken zum Stehen.
Soheil drehte seinen Kopf um....das magische Feuer seines Schwanzes blendete ihn ein wenig...
Doch was war das? Hatte er nicht soben ein Gesicht im Schimmern entdeckt?
Er drehte sich nun komplett um, aber nun war das Gesicht wieder verschwunden...http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/gruebel.gif.... http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/3/idee1.gif
Sorgte das magische Feuer seines Schwanzes dafür, dass er in diesem Schimmern Gesichter sah? Eine irgendwie perverse Vorstellung, lachte er in sich hinein.
Das musste er herausfinden.
Nach einigen Verrenkungen gelang es ihm schließlich, den Schwanz so zu plazieren, dass er nicht mehr in seinem Sichtfeld lag und dennoch genügend Licht spendete...

http://www.feuertaufen.de/artwork/soheil3.jpg

Daen vom Clan
12.10.2005, 14:48
Der Feuertäufer hatte in seiner langen Regentschaft viele Dinge gesehen, einige schreckliche Dinge getan und der Tod war ihm nie fremd gewesen - doch als er urplötzlich an der Wasserwand zwei mumifizierte Gesichter ausmachen konnte, die er anhand der Kleidung und der grotesken Mimik als seinen Erzfeind Daen und den ehemaligen General Steel ausmachen konnte, war er erschüttert.
Es war weder die Tatsache, das sie Krieg führten, wo doch zwei wichtige Würdenträger des Gegners anscheinend tot waren, noch war es das scheinbare Ableben der Beiden an sich - es war die Tatsache, das schwarze wimmelnde Flecken untoten Daseins an ihren Leibern und Gesichtern wimmelte, während er weit hinter den Beiden einen großen schwarzen, dräuenden Schatten vom Gipfel des Berges in das Wasser gleiten sehen konnte, während Fische wie ein umgekehrte surrealer Regen bäuchlings nach oben trieben.
Die Kreatur in der einstmaligen weißen Robe hob den skelettierten Finger mit dem löchrigen Fleisch, während sich die brüchigen Lippen stumm bewegten, malte er direkt an der Wasserwand Zeichen in das Wasser des Bergsees, die von Soheils übernatürlich flinken Augen schneller wahrgenommen werden konnten, als sie von den Gesetzen der Physik wieder aufgesogen und verflossen wurden:

ER sucht neue Wege, ein altes Übel erhebt sich
Die Seelenlosen sahen SEINE Gedanken in geschwächtem Zustand
Eine Armee wird unserer Erscheinung folgen - die Düsterburger als schreckliche Waffe
Kein Sieg wird errungen gegen Solche, die nicht sind
Gebietet dem Morden Einhalt, sowie dem Kampfe dringendst
Der Feind beider Seiten braucht kein Erwecken mehr ist wach


Soheil verfolgte den schnell kreisenden Zeigefingern mit fliegenden Augen, doch nahm er aus dem Augenwinkel ebenso einen alten Mann wahr, der umgeben von Fischen auf einem Thron von Muscheln sein Zepter aus Tang in ihre Richtung hielt und er spürte den Geist eines alten Naturgeistes.
Er biss sich auf die Lippen und konzentrierte sich demnoch auf die Schriftzeichen im Wasser, während die namenlose Schwärze langsam und unerbittlich auf den Seevater zukroch...

Gendrek
12.10.2005, 15:22
Nun war es soweit das Makertum besaß eine weitere mächtige Waffe.Den Erzdämonen zu befehligen war allerdings schwierig.Er machte zuerst was er wollte.Doch nach mehreren Tagen Training gehörchte er auf das Wort seines Meisters.Jenova-Dragul konnte nun losziehen um die Armeen des Feindes auseinanderzuschlagen.Jenova-Dragul ließ den extra angefertigten Sattel auf den Erzdämonen legen und festschnüren.Jenova-Dragul setzte sich auf sein Reittier und ließ sich 4 lange Schwerter geben die ausgehölt waren.Er nahm die ausgehölten Schwerter und stecke sie dem Erzdämon auf seine langen Klauen die ihm aus dem Rücken ragten.Eine Panzerung brauchte das Tier nicht da es eine sehr dicke Hornschicht besaß.Nun konnte es losgehen Jenova-Dragul befahl dem Erzdämon loszulaufen.Der Erzdämon gehorchte und lief los.Als sie sich in der Steppe befanden trafen sie direkt auf die ersten Soldaten des QFRAT's .Mit einem Kampfschrei deutete Jenova-Dragul seine anweseheit an.Die Soldaten schauten zu ihm herüber und blickten dem mächtigen Erzdämon in die Augen darauf schliefen die Soldaten einfach ein.Nun wusste Jenova-Dragul auch warum man den Erzdämon ''der Schläfer'' nannte.Der Schläfer rannte loß und stampfte die Soldaten einfach platt.Endlich wusste Jenova-Dragul welche Macht der Schläfer besaß.

Soheil
12.10.2005, 15:53
Noch immer war ihm die Lage nicht geheuer....war das alles nur ein großartiger List des Feindes?
Er ging auf den Meeres-Geist zu. Sein Zepter sah wie ein Dreizack aus und das machte ihn irgendwie sympathisch. Dennoch erfasste Soheil ein mulmiges Gefühl.

"Beim Leviathan! Wer seid ihr? Seid IHR für diese Groteske verantwortlich?" rief er ihm zu.
Keine Antwort...
"In welch dunkler Machenschaften seid ihr verwickelt, dass ihr euch mit derart schwarzer Magie abgibt?" Soheil deutete auf die sich nähernde Schwärze.
Wieder keine Antwort....

T.U.F.K.A.S.
12.10.2005, 15:54
Steel versuchte sein Glück. Nachdem er und Daen ihre Botschaft an Soheil am See berichtet hatten, mühte er sich mit aller Kraft zum Schlachtfeld. Er erkannte, dass seine Energie begrenzt war, doch er versuchte es trotzdem. Auf halber Strecke - er konnte das Schloss bereits sehen, wie es da unten im Tal in Flammen stand - ermattete er endgültig und brach in Tränen aus. Mit den dünnen Fäusten auf den Boden hämmernd, verfluchte er Repko und all die anderen, die diesen seinen Zustand zu verantworten hatten. Daen hob ihn vom Boden auf. Steel wischte sich eine Träne aus dem Gesicht und sagte: "Wann ist es vorbei, Daen?"
"Es wird nie vorbei sein...", antwortete Daen zögerlich. Steel wollte das nicht hinnehmen. Als Seele, ein Gespenst, eine unsichtbare jämmerliche Gestalt auf Erden wandeln??? Nein! Das war in seinen Augen so nicht geplant. Er schwebte wutentbrandt los zum Schlachtfeld. Daen versuchte ihm zu folgen, aber dieses Mal wollte Steel seinen Körper wieder...
Oder ihn zumindest erst einmal suchen...
Als er ins Tal hinunter schwebte, die Leichenberge überquerte, die mittlerweile vom Schlachtengetümmel zu gescharrten Schützengräben passierte, sah er seinen Körper... etwas stacksig durch die Gegend wandeln. "WAS ZUM...?", entfuhr es Steel, doch der Anblick von IHM, der über das Schlachtfeld schwebte und sich wahllos Seelen anderer Kämpfer schnappte, ließ ihn erzittern. Er wich zurück, er konnte nichts tun, das sah er jetzt ein. Betrübt kehrte er zu Daen zurück.
"Sehen wir den Tatsachen ins Auge... Wir können nichts tun!", sagte Steel...

Wohan
12.10.2005, 16:12
Mit einem dicken Kater kroch Wohanski die steilen Kellertreppen empor. Das Licht was von oben durch die Tür herein schien blendete ihn und stachen wie Stecknadeln in sein dröhnenden Kopf ," Oh mein Kopf, was eine Feier ...diese Qfratler wissen wirklich ein gutes Tröpfchen zu brauen." Also er das obere Ende erreicht hatte lies er sich mit ganzer Köprerkraft gegen die Tür fallen , welche mit leuen krachen nach gab und zu Boden stürtzte , wie auch Wohanski," HAAAALLLO , is da wer ? ....Haben wir was verpasst , ist der Krieg schon rum, haben wir gewonnen ? Hallo ?," Mit schmerzenden Gliedern drechte er sich auf den Rücken und blickte mit halb zugekniffenen Auge gen Himmel," ..Verdammter mist, mein Kopf ..es dreht sich noch alles und mir ist Schlecht ....VERDAMMTER Wein !"

Trial
12.10.2005, 16:51
Die Bosheit aus Bewusstsein war die des Spammers, der keine Freundschaften kannte, die Bosheit aus Unbewusstsein war die des n00bs, der keine Freunde hatte, weil er so verzweifelt versuchte, Freunde zu finden.

Derjenige, der sich "der Plagegeist" nannte, war keiner der beiden und doch beide zugleich. Wie der Spammer setzte er bewusst die Zerstörung ein, jedoch war es die Zerstörung aus dem Unbewussten des Newbies, eine Macht, die mehr Schaden anrichten konnte, als man sich vorstellen konnte.

In der Gier nach einem Gefecht näherte er sich dem unförmigen Shoggoten, bereit ihn Qualen erleiden zu lassen, die selbst ein Dämon nicht aushalten konnte ohne seinen Verstand zu verlieren. Genüsslich ging er seine verschiedenen Optionen des Quälens durch, als er spürte, das etwas seine Brust durchdrungen hatte. Hastig drehte er sich um und sah, wie jemand vor ihm stand, seine Maschinenpistolen drohend auf ihn gerichtet, mit einem Ausdruck, der an Entschlossenheit kaum zu überbieten war.

Und während zwei Magazine von Kugeln seinen geraubten Körper durchschlugen fiel ihm in einem einzigen Moment ein, woher er diesen Ausdruck kannte.

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Zeitlebens war Trial ein eher miserabler Schütze gewesen, doch Steels gesammter Körper schien auf Schusswaffen ausgelegt zu sein. Es war im ersten Moment für ihn kaum fassen, wie er auf diese Distanz so präzise sein konnte, denn keine einzige Kugel verfehlte ihr Ziel.

Mit einem amüsierten und zugleich erschrockenen Ausdruck auf dem Gesicht schlug sein Körper wie ein nasser Sack auf dem Boden auf und blieb liegen.

Skeptisch lud er seine Waffen nach. War das etwa schon alles? Wenn man bedachte, wie lange ihn dieser Seelenparasit schon heimsuchte, war dies wie ein eher unwürdiges Ende erschienen. Es war schon eine seltsame Situation, zu sehen, wie sein eigener Körper vor einem lag, vernichtet durch den eigenen Entschluss.

Doch das Obskure dieser Situation wuchs erst dann in ins Unermessliche, als er ein fieses, hämisches Lachen hörte. Nein, das durfte einfach nicht wahr sein. Als wäre nichts gewesen rappelte sich Trials durchlöcherter Körper auf und lachte in wilder Manie.

"Du bist noch immer so naiv wie eh und je! Ich habe dir doch gleich gesagt, dass du mit meiner Macht besser drangewesen wärst, aber du musst wohl doch durch Schmerzen lernen. "

Noch während sich die Wunden schlossen und herausgerissenes Fleisch nachwuchs, ballte er die Faust und holte aus. Noch während er nach Steels Körper, der mehrere Meter von ihm entfernt stand, schlug murmelte er eine unverständliche Formel. Von der Wucht des magischen Schlags erwischt, wurde Trials Seele mit bahnbrechender Geschwindigkeit aus Steels Körper geworfen, der ungerührt stehen blieb, als wäre nichts gewesen um nur Sekunden später wieder sabbernd in sich zusammenzufallen.

"Nicht schlecht!" dachte er "Aber in diesem mickrigen Seelengefäß werde ich wohl trotzdem nie zu meiner vollen Macht kommen!"

Missmutig sah er sich um. Es musste einen Körper geben, der es ihm erlaubte, seine vollen Fertigkeiten einzusetzen. Und mit einem zufriedenen Grinsen erblickte sein Auge genau das, was er suchte. Ein kleiner Schweif aus rotem Nebel, der auf die Stelle hinwies, an der der rote Drache durch die Dimensionen gesprungen war.

Konnten die Gerüchte stimmen? Wenn GSandSDS tatsächlich der Sohn seines Schöpfers war, dann musste er ein wahrhaft mächtiger Gott sein. Der Gott, den er für seine Pläne brauchte.

Er sprang vom Boden ab und erhob sich hoch über das Schlachtfeld. Hier würde ihn so schnell keiner stören. Dies war der perfekte Ort, um den Konflikt auszutragen und die Seele des Unaussprechbaren zu unterwerfen.

"Roter Drache, wenn du auch nur einen kleinen Rest an Ehre hast, dann komm und hol mich! Spüre die Macht des ERSTEN!"

GSandSDS
12.10.2005, 17:38
Die traurige Geschichte der n00bs:


Am Anfang erschufen die Götter die Sphären. Sie erschufen Galaxie um Galaxie, Planet um Planet. Doch die Sphären waren trist und leer. Und so begab es sich, dass eine lange Diskussion im Kreis der Götter erfolgte Leben zu erschaffen und die Sphären zu bevölkern. Doch kam es nie zu einer Einigung. Und so begab es sich, dass der mächtige sebi heimlich das erste allen Lebens erschuf. Und da das Leben noch so neu und voller Fragen über seine Existenz war, nannte er seine Schöpfung Neuling: n00b. Und den ersten mächtigsten unter ihnen nannte er b00n. Als die anderen Götter das bemerkten, wurden sie sehr zornig. Sie sahen in den n00bs eine Bedrohung. Was wäre wenn die n00bs immer mehr Wissen anhäufen würden? Sie könnten eventuell eines Tages sogar das Wissen der Götter erlangen und ihnen gefährlich werden. Und so verfluchten die restlichen Götter sebis Schöpfung und verdammten sie dazu zwar immer Fragen stellen zu können, aber nie die Antworten zu begreifen. Sie würden immer erneut die selben Fragen stellen und immer wieder und wieder... und wieder. Allmählich begannen sich die n00bs zu Tode zu fragen und ihr Zahl sank und sank. Am Ende blieben nur noch der b00n übrig. Doch auch deren Körper erstarb irgendwann, doch mit dem Wissen dass sebi dem b00n schon vorher eingeimpft hatte, konnten zumindest er seine Seele am Leben erhalten und sich neue Körper aneignen. Voller Zorn veränderten sich der b00n. Und so wurde er der Plagegeist. Ein Wesen mit einem Teil des Wissens des göttlichen sebi. Ein Wesen auf endlose Rache sinnend. Ein Wesen, das man zurecht DEN ERSTEN nennt. Doch ist er nie alleine. Die verlorenen n00bs nisten sich seitdem als Zorn ins Unterbewusstsein der Sterblichen ein, die alsdann beginnen dem gleichen Fluch der Götter zu erliegen, wie einst deren Peiniger.


GSandSDS kam wieder frisch in der Sphäre der Sterblichen an, als er auch die Provokation des Plagegeistes vernahm.

"Oh, wie wenig du doch weißt, mein Freund. Oh wie ähnlich wir uns doch sind. Beide dürstet es uns nach Seelen, beide Hassen wir meine Familie, die Riege der Götter. Doch ich muss dich leider enttäuschen. Wenn du erhofft hast mir meine Seele zu rauben, so wird das nicht funktionieren. Denn ich habe keine Seele."

GSandSDS manifestierte sich vor dem Plagegeist, kaum sichtbar, damit andere ihn nicht wahrnahmen.

"Ich weiß was dein Begehr ist. Ich kenne deinen innersten Wünsche. So wisse, dass ich dir das geben kann was du brauchst. Einen neuen mächtigen Körper. Was sage ich einen? Ich meine tausend! Ja, eine tausend Mann starke Armee, so geschaffen, dass sie von einer einzigen Seele gesteuert werden kann. Du hättest tausend Körper, und da ist noch etwas..."

GSandSDS näherte sich dem Plagegeist und flüsterte ihm noch etwas zu. ... Und der Plagegeist verstand...

Edit: Das kommt davon wenn man nicht aufpasst und nicht genau liest. Ich hab die Geschichte von den n00bs nochmal etwas umgeschrieben, damits wieder passt.

Trial
12.10.2005, 18:35
Trial konnte seinen Blick nicht vom Himmel wenden. Die Seelen derer, die auf dem Schlachtfeld standen, waren durch ihren Geist vernebelt. Da er derzeit jedoch weder Geist noch Körper besaß konnte er die gewaltige Gestalt des Drachen ausmachen. GSandSDS...Wie viele Legenden hatte er schon über ihn gehört, doch keines der Worte welches in den Geschichten vorkam konnte auch nur annähernd den zugleich furchteinflößenden und beruhigenden Eindruck beschreiben, den seine Erscheinung lieferte. Und vor ihm schwebte er selbst, oder zumindest sein Körper.

Wenn diese beiden es tatsächlich auf ein Duell anlegen würden, wären die Folgen für einen Sterblichen kaum vorstellbar. Doch leider musste Trial einsehen, dass er mit roher Gewalt hier nicht weiterkommen würde. Stattdessen fiel sein Blick auf einen silbernen Faden, der neben ihm im arkanen Wind hin und her wippte. Ein seelenloser Murasame lag neben ihm und blickte mit einem Ausdruck der Leere nach oben.

Wenngleich er derzeit die beiden dort oben wohl kaum aufhalten konnte, so konnte er dennoch versuchen, wenigstens ein paar Seelen vor der ewigen Verdammnis die ihm nun schon drohte zu entgehen.

_________________________________________________________________________


Genüsslich lies er sich die Worte im Kopf herumgehen. Dass war in der Tat ein großzügiges Angebot, aber er hatte eigentlich nicht in geringstem vor, sich seinem Befehl zu beugen.

Gleichzeitig fand er ein gewisses Amüsement daran, dass der göttliche Drache ihn tatsächlich so unterschätzte.

"Ich weiss," sagte der Plagegeist, ohne das er dazu seine Mundwinkel überhaupt bewegte "dass du mich für einen normalen b00n hälst, ich spüre es so richtig. Aber glaube mir, dem ist nicht so! Ich bin nicht einfach nur einer dieser unwissenden Quengler, denn ich bin der wahre Erste!"

GSands Mine blieb so eisig wie eh und je und dennoch spürte der Plagegeist, dass sein Gegenüber nicht mit dieser Antwort gerechnet hatte, was ihn mit hämischer Freude erfüllte.

"Du kannst es nicht wissen, aber die Geschichte der Plagegeister geht noch vor die Geburt der n00bs zurück. Sie waren erst die Nachfolger einer weitaus mächtigeren Kreatur, die Sebi erschuf. Sie war der eigentliche Vorgänger der n00bs, mit der Macht eines Gottes gesegnet, doch abseits ihrer Sphäre. Ohne das Wissen der anderen Götter setzte Sebi sie in eine Sphäre um zu sehen, ob seine Schöpfung der von ihm gegebenen Macht auch würdig war! Einsam zog sie durch die Welt, klagte nach Gesellschafft die ihrer würdig war, doch Sebi verweigerte dies. So lernte die Kreatur die Ignoranz der Götter gegenüber ihren Gläubigen kennen und wendete sich gegen ihren Schöpfer um mit ihrer Macht ein eigenes, vollkommenes Reich zu schaffen.

Sebi bezwang nur mit Mühe seine eigene Kreatur und beschloss, nie wieder ein Wesen mit solcher Macht zu erschaffen, was über kurz oder lang zu den friedfertigen, wenngleich meist nervigen n00bs führte. Doch in dem Moment, als er das Kristallherz der Kreatur zerschmetterte, löste sich ein kleiner Splitter des Herzens und flog auf die Erde, dort viele Tausend Jahre liegend, auf eine Möglichkeit wartend, ihr Werk zu vollenden. Das einzige Wesen, das mit Fug und Recht von sich behaupten konnte, der Erste zu sein."

Er grinste über sein ganzes Gesicht

"Und dieses Wesen bin ich! Wenngleich in einer anderen Hülle! Trial wusste kaum, was mit ihm vorgang, als er den Splitter fand und er sich ihm tief ins Herz bohrte. Eigentlich hatte ich ja erwartet, dass ich ihn übernehmen konnte um wieder zu alter Macht zu kommen, aber sein Wille war stärker, als ich angenommen hatte. Seit jenem Tag ist er verflucht und verdammt auf ewig als n00b durch die Welt zu ziehen, doch er akzeptierte diese Bürde, um mich nicht die Kontrolle über ihn gewinnen zu lassen. Aber jetzt, wo seine Seele mir nicht mehr im Weg steht..."

Der Drache blieb so eisig wie eh und je. "Also bist du die erste Kreatur, die Sebi erschuf! Was ändert das an der Sache?"
"Es ändert die Ziele! Ihr wollt euch an eurem Bruder rächen, doch mir ist es vollkommen egal, wie ihr eure Streitigkeiten austragt. Ich will nur endlich den Platz haben, der mir wirklich gebürt! Als Gott der ewigen Qualen!"

Der Drache starrte den damit wahrhaft ersten Plagegeist an, geduldig auf eine Antwort wartend. Und einmal mehr verstand er.

"Ich nehme euer Angebot an!"

Mit diesen Worten konnte nun also das Spektakel beginnen

Gendrek
12.10.2005, 18:56
,Die Makerer sind hungrig nach Macht'',,Das wissen wir alle'',,Sollen wir ihnen vieleicht dannn Macht geben?'',,Das wäre gefährlich,aber auch lustig zu sehen wie die Menschen mit der Macht umgehen'',,Doch es ist zu gefährlich die Menschen würden die Welt vernichten'',,Oder sie weise einsetzten'',,Beliar das glaubst du doch selber nicht'',,Ich denke genau so wie Beliar Innos'',,Innos wieso bist du immer so mistrauisch?'',,Es sind Menschen!Sie würden nicht mit der Macht umgehen können und wieso glaubst auch du nicht mir Addanos?'',,Menschen sind zweilfelsfrei dumm aber es gibt auch Leute unter ihnen die mit Macht umgehen können'',,Meine rede'',,In Ordnung ihr habt mich überzeugt laßt uns einen Menschen aussuchen der mit der Macht umgehen kann'',,Gut doch wir müssen uns sicher sein wen wir aussuchen'',,Es gibt nur wenig auswahl und bedenkt wir werden nur den mächtigsten von ihnen auswählen'',,Ich denke ich habe jemanden gefunden'',,Wie lautet sein Name?'',,Mhh sein Name lautet Jenova-Dragul'',,In Ordnung wir werden ihn nehmen er soll die Macht bekommen'',,Dann werden wir jetzt den Ritual Kreis herstellen'',,Ok es kann losgehen'',,LOS NEHM RASCH JENOVA-DRAGUL'',,ISENTRO KA BLEN JENOVA-DRAGUL'',,ISCHNITO KAS PLES JENOVA-DRAGUL'',,ES TARTO JENOVA-DRAGUL'',,Es wäre vollbracht nun warten wir ab bis die göttliche Macht ihn nicht total verwirrt
Jenova-Dragul ritt jetzt schon mehrere Stunden auf dem Dämon bis plötzlich ein kalter Stich ihn durchfuhr,,Ahh was ist das für eine Kälte?''Die Kälte durchdrang seinen kompletten Körper bis sie sich urplötzlich in brennende Hitzte verwandelte,,Ahh ist das Heiß'',,Doch nun verschwand auch die Hitzte und es blieb ein Gefühl der Leere zurück.Nun schoßen rote Lichtstrahlen aus ihm herraus.Als alles vorbei war waren die Augen von Jenova-Dragul vollkommen leer es waren keine Pupillen mehr zusehen rein garnichts.Doch err fühlte sich stark er fühlte sich mächtig er fühlte sich wie ein Gott!Er besaß eine unglaubliche Macht die man auf mehrere Kilometern körperlich spüren konnte.Jenova-Dragul streckte seinen Arm aus um seine Handfläche betrachten zu können er wollte wissen ob er sich vieleicht körperlich verändert hatte jedoch fand er nichts.Er balte seine Hand zu einer Faust und zugleich sah er wie ein Fels der vor ihm stand einfach zerbröselte.Er war verblüfft,,war ich das etwa?''Er streckte seine Finger wieder aus bewegte seine Hand zu einem weiteren Fels und balte wieder eine Faust und wieder zerbröselte der Fels.Nun wusste Jenova-Dragul das ihm eine große Macht zuteil wurde.Damit sollte es nun kein Problem mehr sein die QFRATler zu vernichten.

Soheil
12.10.2005, 19:01
Die Schwärze kam immer näher und näher. Bald erreichte sie Thron des alten Seevaters und ätzte sich in ihm herein.
Hmmm....vielleicht hatte der alte tatsächlich nichts mit dieser schwarzen Wolke zu tun. http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/gruebel.gif
"Geht's euch gut? Ehm...hallo?" so langsam bekam Soheil Schiss, denn die Wasserwand begann zu zittern und drohte plötzlich einzustürzen.
"Ehm...ich werde mal gehen." wie von der Tarantel gestochen lief er los und konnte den See noch rechtzeitig verlassen, bevor der kleine Weg zusammen stürzte.

Ok...was hatte Daen versucht ihm beizubringen?
Hmm...mal überlegen "ein altes Übel" in Form einer "Armee, die keine ist und nicht geschlagen werden kann"

Eine Armee, die nicht geschlagen werden kann? War damit diese Schwärze gemeint?
Wenn ja, wussten die Rechteinhaber der Unendlichen Geschichte bescheid?
Fragen über Fragen....

Aber viel wichtiger:
Wer hatte diese Armee erschaffen? War...oh nein....er konnte unmöglich...der rote Drache?
Hatte er dieses Unheil angerichtet?
Soheil musste zugeben, dass es ihm zumindest ähnlich sah - ständig musste er irgendwas kaputt machen. :rolleyes:

Ok...was hat Daen sonst noch gesagt? "Feind beider Seiten" und "hör auf mit dem Kampf"...
Aufhören mit dem Kampf? Warum das denn? Es begann doch gerade Spaß zu machen...
Andererseits: Je schneller er mit dem Krieg aufhören würde, umso früher würden die Feierlichkeiten beginnen und umso eher könnte er Virginie abfüllen und...http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_057.gif

Irgendwie begriff Soheil immer noch nicht, warum Daen um diese Waffenpause bat, aber er konnte unmöglich etwas böses im Schilde führen. Nicht so ein reines Wesen wie Daen!
Soheil schwang sich wieder auf das Pferd und ritt Richtung Schlachtfeld.

Virginie
12.10.2005, 19:24
... und umso eher könnte er Virginie abfüllen und...http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_057.gif
:bogart:

Oh... äh... wo war ich... ach ja, Trial hat mich ja überlesen und ich muss umdisponieren http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif

Verwirrt öffnete Virginie die Augen. Was zum...?
Sie drehte sich auf den Bauch herum und bemerkte erst jetzt, dass sie auf dem Boden lag. Was war eigentlich geschehen?! Eben wollte sie noch zu steelray und dann... dann... Egal wie sehr sie sich bemühte, sie konnte sich nicht erinnern.

Irgendetwas war über sie - oder über steelray? - gekommen und dann wurde alles Schwarz. Etwas stupste sie von der Seite an. Immerhin - der Golden Chocobo war noch bei ihr. Langsam richtete sie sich auf. Verdammt, was war eben nur geschehen?!

Egal wie sehr sie sich bemühte, sie konnte sich an nichts erinnern. Aber ihr fiel ein, dass steelray mit seinem "Van Holten" Gejohle sie eigentlich abgelenkt hatte... ursprünglich wollte sie ja die Magier finden.

Mit leicht schwirrendem Kopf setzte sie sich wieder auf ihren Gefährten und ließ ihn Richtung Schlachtfeld zurücktraben.

GSandSDS
12.10.2005, 19:30
Edit: Überschneidung der Postings... Inhalt leicht nachjustiert.

GSandSDS Augen funkelten, er würde sein Versprechen halten. Die Beweggründe des Plagegeistes waren ihm gleich, sein Gehorsam oder Ungehorsam ebenso. Er würde seinen Zweck erfüllen, ebenso wie er selbst für den Plagegeist seinen Zweck erfüllen würde. GSandSDS manifestierte sich vor allen und brüllte laut. Das war das Zeichen für den Grandy, dass es nun losginge. Und so versetzte der Grandy die Armee in Welt der sterblichen. GSandSDS meinte ein besonderes Funkeln in den Augen des Wirtskörpers des Plagegeistes erkennen zu können. Hatte er nun begriffen welches Geschenk ihm GSandSDS machte? Ja... besonders ihm sollte die Armee des London Gothic ein Begriff sein. Das würde passen. Und nun gehörten 1000 der 2000 Krieger ihm.

GSandSDS schwebte hoch über dem Himmel in der Ferne sah er Soheil sich wieder dem Schlachfeld nähern. Aber was war das? Eine mutige und zu allem entschlossene Kriegerin auf einem goldenen Chocobo. Auch sie näherte sich dem Schlachtfeld. GSandSDS schwebte näher und traute seinen Augen nicht. Ein dünnes Band schien Virgenie und Soheil zu verbinden. Bruderherz wird doch nicht etwa Gefühle für eine Sterbliche. Das gab's doch nicht. Wie würden es die Sterblichen nennen? Jaa, das ist ja wie ein 6er im Lotto.

"Will du wissen was mit ihm geschehne ist? Ich kann es dir zeigen.

Und somit stürzte sich der blutrote Nebel auf Virginie zu, doch Virgenie war schneller. Geschickt wich sie der Attacke aus, auch der zweiten, und der dritten. Ja, Virgenie war eine ungemein starke Seele... eine sehr starke sogar. Er schaffte es nicht sie zu durchstoßen.

"Genug!"

Mit diesen Worten gab es ein erneutes Brüllen. Und Virginie wurde auf einmal von fünf merkwürdigen Kriegern umkreist, die das merkwürdige Aussehen von gepanzerten Kreaturen, fast wie Skelette hatten.

"Sag Hallo zu den Kriegern des London Gothic!!"

Virginie aber wehrte sich. *zack* war der erste Krieger gefallen, dann der zweite, der dritte. So schnell konnte man gar nicht schauen, wie die Krieger fielen. Virgenie war eine fantastische Kämpferin. Doch genau das war es, was GSandSDS so amüsierte.

"Jetzt lernst du die spezielle Fähigkeit der Krieger des London Gothic kennen."

Die Überreste der fünf Krieger begannen zu desintegrieren, und an deren Stelle entstanden für jeden toten Krieger zwei neue Krieger. Nun hatte es Virgenie mit 10 Kriegern zu tun, bald schon mit 20 und mit 30. Doch überall entstanden mit jedem gefallenen Krieger 2 neue. Bald saß Virginie ziemlich in der Klemme. Die schiere Anzahl der Krieger.

http://www.sakuranet.de/staff/gamabunta/gold.jpg
Bild: Manifestierter GSandSDS und London-Gothic-Krieger

"Falls du von Soheil Hilfe erwartest, vergiss es. Er hat nämlich gerade die gleichen Probleme mit den Abkömmlingen des Grandy, wie du. Virginie, DEINE SEELE GEHÖRT MIR!"

Und so stieß GSandSDS ein letztes mal herab. Virgenie konnte sich, von inzwischen 50 Kriegern festgehalten, nicht wehren.

VIRGINIE WURDE IHRER SEELE ENTRISSEN

Was blieb war eine Seelenlose hülle. Virgenies Seele war gefangen in endloser Agonie... Agonie?! Nein, Virgenies Seele war stark. Sie war zwar gefangen und etwas schien alsbald an ihrer Seelenkraft zu zehren, aber wie schon Daen konnte sie sich wenigstens innerhalb ihres Gefängnisses frei bewegen, sie konnte ihren Willen behalten. Doch was tun? Ewig würde sie diesen Schmerz nicht aushalten.

Derweil schwebte GSandSDS zum Verdauungsschläfchen wieder in seine eigene Sphäre zurück.

Trial
12.10.2005, 19:56
Oh... äh... wo war ich... ach ja, Trial hat mich ja überlesen und ich muss umdisponieren http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif


Ähm...Eigentlich nicht überlesen, aber ich hatte es wohl etwas zu eilig. Sagen wir mal, Steel wäre wortlos vorbeigezogen, weil sich sein Besetzer zu sehr auf den Gegner konzentrierte^^'



Tatsächlich, die Seelenfäden schienen an dem Ort zusammenzulaufen, an dem Trial sie vermutete. Sorgsam verfolgte er noch einmal den Lauf jedes Fadens, bis auch der letzte Zweifel beseitigt war, das sie alle im Schlund des mächtigen Drachen endeten. Jetzt wusste Trial endgültig, was ein Gott darunter verstand, Seelen zu fressen. Und solange die Verbindung der Seelen mit ihrem Körper noch durch diesen Faden bestand, konnte die Seele auch zurückkehren. Viel mehr noch: Es war der entgültige Beweis für Trial, dass die Seelen überhaupt noch existierten.

In diesem Moment ging mit einem Male alles drunter und drüber. GSandSDS manifestierte sich entgültig, lies einen markerschütternden Schrei los und flog über das Schlachtfeld, woraufhin sich ohne Vorwarnung eine kleine Truppe an merkwürdig anmutenden Kriegern, die wie merkwürdig fehlgeformte Skelette wirkten, manifestierten.

Das erstaunlichste kam aber noch. Trials Alter Ego schwebte noch weiterhin über dem Schlachtfeld, Doch aus seinen Händen hingen schwarze Seelenfäden, die etwa die Hälfte der Krieger bedeckten und sie wie Marionetten kontrollierten.

War er ein Bündnis mit GSand eingegangen? Aber wie konnte dass sein? Wenn es der Fall war, dann waren jedenfalls auch Trials schlimmste Befürchtungen übertroffen worden!

Just in diesem Moment sah er, wie Virginies Seele von GSandSDS aus dem Leib gerissen wurde. In hohem Bogen trug er sie über das Schlachtfeld, ehe er sie sich genüsslich einverleibte. Jetzt war es aber höchste Zeit zu handeln! Und wie er einst schon die Höhle des Löwen betrat, indem er sich in Soheils Schloss vorwagte, so machte er sich jetzt auf, um die Seelen der beraubten zu retten.

"Ich hab sie echt nicht mehr alle beieinander!" sagte er zu sich selbst, als er einen der Seelenfäden ergriff und sich in GSands Schlund stürzte.

_________________________________________________________________________

Oh, war das ein Genuss! War es ein Hochgenuss für ihn! Noch nie hatte er sich so gut (oder sollte man sagen, böse?) gefühlt, wie jetzt, da jeder der tausend Soldaten sein Bewusstsein mit ihm teilte. Er fühlte sich mächtig, aber vor allem fühlte er sich frei! Eine Freiheit wie diese hatte er Jahrtausendelang schon nicht mehr gehabt.

Einige Soldaten, die sich gerade gegenseitig dahinmetzelten, blickten auf, als 5 der Skelletierten Krieger drohend auf beide Parteien zumaschierten. In einem kurzen Augenblick der Einigkeit hoben sie zusammen ihre Schwerter um die Feinde aufzuhalten, doch in dem Moment, da ihre Knochen auseinandergebarstet am Boden lagen, erhoben sich 10 von ihnen aufs neue um wieder dahingeschmettert zu werden. Doch schon beim nächsten Mal erwischten sie die ersten Gegner, und schon bald rieben sie das Areal, in dem sie sich befanden, völlig auf....

T.U.F.K.A.S.
12.10.2005, 20:15
Steel betrachtete das Spektakel. ER machte seine Arbeit erstaunlich gut, und wie es schien, hatte sich Trial auch ordentlich entwickelt. Der Plagegeist... Wie lange gab es diese Legende schon? Hier trafen Mythen aufeinander.
Steel hatte bis heute nicht daran geglaubt.
Für diese Erkenntnis musste er sterben.
Oder auch nicht?
Daen und er hatten eine Nachricht in den See geschrieben.
MOMENT MAL!
Er brauchte nur jemanden, der sich mit Beschwörung und "so 'nem Zeug" auskannte. Bestimmt war es schwerer, als es sich anhörte, aber Steel musste es versuchen. Wenn er hier noch was reissen wollte, musste er seinen Körper wieder bekommen.
Er stand auf und rief IHN.

Höret mich! Großer GSandSDS!!! Meine Aufgabe hier ist noch nicht beendet! Gebt mir meinen Körper zurück! Ich will nicht sang- und klanglos und sabbernd auf einem verdreckten Schlachtfeld liegen!
LASST MICH ZU MEINEN FREUNDEN ZURÜCKKEHREN! ES WIRD NICHT ZU EUREM NACHTEIL SEIN!!! UND IHR KÖNNT MEINE SEELE NACH ZWEI TAGEN WIEDER HABEN!!!

Er wartete auf eine Antwort von IHM, ungeduldig wartend...
Und daran denkend, dass er Spliffy etwas schuldig war...

Trial
12.10.2005, 21:15
Eine unergründliche Leere umgab Trial. War dies der Ort, an den GSand die Seelen bewahrte, die er "gefressen" hatte? Er vergewisserte sich, das er den Faden noch immer in der Hand hielt, schliesslich war dieser nicht nur seine einzige Möglichkeit, die dazugehörige Seele zu finden, sondern auch der einzige Weg für ihn um wieder raus zu kommen.

Unsicher wagte er ein paar Schritte in Richtung des Fadens. Seine Trittgeräusche verschwanden vollkommen in der Finsternis um ihn....Moment Mal, Trittgeräusche?

Tatsächlich, seine Seele schien in dieser Dimension über eine Art Körper zu verfügen. Er sah aus, wie sein eigener, davon abgesehen, das er offenbar aus einer manifestierten Form von Licht bestand. Allerdings schien er nicht das einzige zu sein, was hier leuchtete. Als er die gewaltigen, gelb leuchtenden Augen über sich erblickte, wäre ihm fast das Herz stehen geblieben...Na ja, wenn man davon ausgegangen wäre, dass er in seinem Zustand überhaupt Organe gehabt hätte.

"NARR!" schallte die von überall zu kommen scheinende Stimme. "DU WAGST ES, IN MICH EINZUDRINGEN? MACHE DICH AUF EWIGE QUALEN GEFASST!"

Während die Augen sich zu Schlitzen verengten, begann der Boden unter seinen Füßen zu beben. Tausende kleiner Tentakel versuchten eilig, nach seinen Beinen zu schnappen und ihn davonzuziehen.

Mit Mühe und Not gelang es ihm, die ersten Tentakel abzuschütteln, doch leider wurden die Dinger ohne Pause größer und aggressiver. Ein idealer Zeitpunkt für einen Strategischen Rückzug, dachte er sich, als er (im wahrsten Sinne des Wortes) versuchte, den Faden wieder aufzunehmen.

Er rannte schneller und schneller und auf jeder Stelle, die er betrat, schienen weitere Tentakel zu wachsen. Just in dem Moment, als ein weiterer Arm sich beinahe um seinen Bauch gekrallt hätte, hatte er die Stelle erreicht, an der der Faden endete. Mit letzter Kraft wagte er den Sprung aus dem Seelengefängnis hinaus.

Er war wieder soweit wie zuvor. Mit einem Seelenfaden in der Hand schwebte er über dem Schlachtfeld und konnte nichts weiter tun, als das Geschehen zu betrachten.

"Einem Gott versuchen, sein seeliges Mittagessen zu entreissen" war auf jeden Fall der neueste Punkt auf seiner "Einmal und nie wieder"-Liste geworden.

one-cool
12.10.2005, 22:09
General von und zu quack kam über den Hügel zur Burg des Feindes.
Er sah sie schon vor sich, und auch, wie der Krieg an ihr tobte. Er konnte sich denken, dass er keine Chance mit einem direkten Angriff hatte, weshalb er zu seinem treuen Untergebenen KKK zurückkehrte. Dieser hatte denselben Gedanken wie der General und hatte schon also vorbereitet.

Die Enten waren alle hochentschlossen und warteten nur noch auf den Angriffsbefehl. Ja, das war ein guter Plan, die Karnickel ins Schloss einzuschleusen, während die Enten einen Angriff flogen.

Und so machten sich die Enten auf, als einzige flugmacht den schauplatz zu stürmen. General von und zu quack schaute aus sicherer Entfernung zu, wie mehrere Enten einem armen Soldaten des QFRATs den Körper zerrissen. Und sich langsam über das Schlachtfeld ausbreiteten. Immer sich auf sichere Opfer stürmten udn dei Zahl der Gegner dezimierten.

Nun wartete KKK und General v.u.z. Quack nur noch auf die letzte Kleinigkeit.

Hinter ihm erschien ein Karnickel.

"Herr General, 2 der tunnel sind fertiggestellt und gesichert, zwei Hasen können diese jeweils bewachen. alle restlichen können wir nun in die Burg schicken udn sie von innen säubern."

"Worauf warten sie also, beginnen sie"

General von und zu Quack lächelte, das Spiel hatte begonnen, seine Killer-Enten machten das Schlachtfeld klar, während die weit größere Streitmacht udn Stärke den Feind von innen aufrollen wird. Ja, die Kampf-Karnickel waren berühmt berüchtigt für ihren Kampfstil und ihre Ausbildung.

Daen vom Clan
13.10.2005, 08:25
Daens Kopf schien in seinem hohlen Skelettschädel zerspringen zu wollen, denn während der Verfall des seelischen Abbildes mehr und mehr zunahm und das eigene Entsetzen rationale kluge Ideen verdrängte, spürte er einen Eindringling in dieser eisigen kalten Welt und schnell rannte er auf einen Berg aus Schneckenhäusern, die dort bar jeden Lebens aufgeschichtet lagen und wo sein Herz einen Sprung vor Freude machte, vielleicht einen weiteren Verbündeten vorzufinden, wurde er doch bitter enttäuscht, als die jüngst erschienende Gestalt einen eiligen Rückzug antrat, wohl augenscheinlich vollkommen entsetzt von der bizarren Hässlichkeit der vom Vernichter korrumpierten Seelenebene.
Gerade wollte er seinen treuen Verbündeten zu Hilfe rufen, damit er Zeuge des Ereignisses werden konnte, als er vollkommen fassungslos sah, wie dieser naive Narr versuchte, mit dem großen Vernichter zu schachern und in seiner Engstirnigkeit ihm sogar seine Seele anbot!
Schnell hob Daen einen schwarzen verschmorten Klumpen vom Boden auf, der wohl einst eine wundervolle Pflanze war und warf sie dem General mit der großen Wucht klappernder Knochen und faulenden Fleisches an den Kopf.
Eiter und halbvergorenes Blut spritzte, als Steel am Hinterkopf getroffen wurde und mehr verwundert als verletzt blickte er sich um.

Verärgert wollte Dieser gerade zu einer Antwort ansetzen, als sich schlagartig neben den Beiden ein Leib manifestierte - eine Frau von geradezu betörender Schönheit - und kraftlos mit flatternden Lidern zu Boden sank.
Daen hielt den Atem an und wisperte "Virginie!", Steel griff in Erinnerung an seine Aufgabe Beseelter dorthin, wo normalerweise seine Waffen an seinem Gürtel hangen, doch zum Einen schienen Diese verschwunden, zum Anderen wurde ihm klar, das es sowieso keine Seite gab, der er sich verpflichtet fühlte und so blickten Beide auf den weiblichen Körper, der sich ob der eisigen Kälte der verfaulten Ebene in Fötusstellung zusammenkrümmte.
"Wieso manifestierte sie neben uns?", fragte sich Daen leise und Steel fügte hinzu: "Als Generälin wäre sie doch Niemals so weit ab vom Schlachtfeld...oder?"
In Daens leeren Augenhöhlen funkelte Entsetzen! "Ihr Götter! Wir sind auf unserer Flucht vor der Schwärze zuweit nach Süden gerannt! Wir stehen hier MITTEN auf dem Schlachtfeld - in einer gänzlich anderen Ebene zwar - ABER auf dem Schlachtfeld!"
"Genaugenommen sogar dort, wo sich der Vernichter herumtreibt - sonst wäre die Seele nicht exakt hier aufgeschlagen, verflucht!", flüsterte Steel atemlos und grinste hämisch in sich hinein, wusste er doch, das unter diesen Umständen der große rote Drache ihn bestimmt gehört hatte.
"Wir...müssen die Generälin hier wegbringen und zwar schnell!", meinte Daen, als er ein leises Stöhnen von der am Boden liegenden Frau vernahm. "Und noch eine Sache, Steel: Ihre Schönheit wird sich hier auf der verfluchten Ebene nicht halten können. Über kurz oder lang wird auch sie der Verrottung durch die Korruption des GSandSDS anheim fallen.
Wir sollten also...nunja...es ihr schonend beibringen und hoffen und beten, das Soheil verstanden hat, was wir ihm sagen wollten."

R-Craven
13.10.2005, 09:43
Ich konnte Whiz-Zard nicht aufspüren ... sehr seltsam. Normalerweise war er in solchen Schlachten schon aus ein paar Kilometern Entfernung auszumachen. Er war wie vom Erdboden verschluckt - aber war das denn so abwegig in diesem Krieg?

In meiner Nähe hörte ich ein leises Stöhnen, gefolgt von einem würgenden Laut und einem eklig klingendem platschendem Geräusch. Ich näherte mich der Geräuschquelle und erkannte Wohanski, der sich gerade des zuviel genossenem Alkohols entledigte. Er sah verdammt müde und stockbesoffen aus.

Ob ich es versuchen sollte? Ich stellte mir steelgrays Gesicht vor und schon veränderte sich die Protoplasma-Masse, die jetzt meinen Körper darstellte. Kurze Zeit später trat ich Wohanski als steelgray entgegen.

"Verdammt, Wohan! Du siehst echt scheiße aus ... wo warst du denn?", fragte ich ihn. Er starrte mich aus glasigen Augen an und stammelte etwas von "QFRAT", "feiern" und "lecker Wein". Das andere Gebrabbel konnte ich nicht wirklich entziffern.

Ich zog Wohanski zu mir hoch und lehnte ihn gegen eine Wand. Dann legte ich meine rechte Hand an seinen Kopf und drang in seinen geschwächten Geist ein. Eine Woge von Glückseeligkeit überkam mich und ich begann leicht zu schwanken. Der Kerl mußte einen ganzen Weinkeller leergesoffen haben ... es wunderte mich, dass er noch nicht ohnmächtig war.

Ich erinnerte mich an die magischen Worte aus dem Cthaat Aquadingen und sprach sie laut aus: "Kraa querilsh humm! Nyäh gloaa phnol" ... die für das menschliche Ohr unglaublich hässlich und falsch klingenden Laute konnte ich dank des Shoggoten ganz leicht formen.

Zuerst geschah nichts, doch nach kurzer Zeit begann sich mein Blick zu verschleiern. Ich sah Wohanski und mich gleichzeitig ... dann verschob sich die Perspektive immer mehr, bis ich nur noch mich sah - aus Wohans Augen.

Sofort übernahm ich die Kontrolle über seinen alkoholgetränkten Körper und versuchte, seinen Geist in den Shoggoten zu übertragen, doch Wohans Geist wußte sich auch im betrunkenen Zustand zu wehren. Dann war es zu spät ... die Verbindung mit dem Shoggoten brach ab.

Ich stieß den steelgray-förmigen Shoggoten von mir und brachte mich in Sicherheit. Doch das war nicht mehr nötig. Mit meiner Verwandlung und der Übertragung meines Geistes hatte ich alle Energiereserven des Protoplasmawesens aufgebraucht. Es fiel langsam in sich zusammen, Tentakel peitschten hin und her, aber sein Schicksal war besiegelt.

Erleichtert wollte ich mich abwenden, doch Wohanski konnte den Blick nicht von dem grausamen Schauspiel nehmen.

Tja ... ich war zwar den Shoggoten losgeworden, doch dafür mußte ich nun einen Körper mit einer anderen Seele teilen ... quasi vom Regen in die Traufe (?) ...

Jesus_666
13.10.2005, 10:18
Jesus_666 stampfte in seinem frisch kompilierten Mech durch die Pampa und sah von Zeit zu Zeit auf das Kartendisplay um zu kontrollieren, ob er auch in Richtung Schlachtfeld lief. Dieser verdammte SSJ-35 Son Gretzky hatte es irgendwie geschafft, sich eine der wichtigeren Wechselplatten des Progforums zu krallen und dem Peilsender nach lag sie jetzt im Keller einer $GOTTHEITverlassenen Burg irgendwo am Rektum des Forums. Und wer durfte sie mal wieder holen? Jeez seufzte. Manche Tage gehörten verboten.
"Warnung," knarzte es aus den Lautsprechern, "vom Schlachtfeld kommen Daten über psychotropen toxischen Nebel. Da der Nebel sich zielgerichtet bewegen zu scheint handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine Waffe auf Nanitenbasis."
"Na super. Kann ich das Cockpit irgendwie abschotten?"
"Negativ. Diese Einheit wurde nicht mit einem Autarkiesystem ausgestattet."
"Kann ich mich gegen den Nebel wehren?"
"Die in dieser Einheit verbauten Waffen sind: zwei Autokanonen, 15 Millimeter, panzerbrechend, nichtexplosiv, 1200 Schuß pro Waffe und zwei Raketenwerfer, Antipersonenraketen, lasergelenkt, 12 Schuß pro Waffe."
"Und von 24 Raketen läßt sich der Nebel nicht beeindrucken, hm?"
"Negativ. Gemäß bisheriger Beobachtungen ist der Nebel weder druck- noch feuerempfindlich."
"Können wir irgendwen anders schicken, um die Platte zu holen?"
"Negativ. Alle kampffähigen Einheiten befinden sich auf dem Schlachtfeld oder werden gerade debuggt."
"Fsck."
Der Mech stampfte weiter, während ein ziemlich saurer Jeez sich wünschte, daß irgendwer ihm vor's Fadenkreuz laufen würde, damit er sich abreagieren konnte. Und wenn's seine Verbündeten wären.
"Warnung: Bug im Zielleitsystem der Raketen entdeckt. Empfehle Rekompilierung der Raketen mit aktuellen Patches oder Deaktivierung der Raketenwerfer."
"JA, DU MICH AUCH," bölkte der Jeez und beschloß, sich beim nächsten Mal einfach eine verdammte Atombombe zu besorgen. Allianzen und Menschenrechte waren sowieso überbewertet.

Gendrek
13.10.2005, 11:14
Jenova-Dragul besaß nun die Macht eines Gottes und war nahezu unbezwingbar.Er konnte mittlerweile nicht nur Felsen zerdrücken sonder auch noch ein ganzes Tal zu einer Eiswüste verwandeln und Vulkane erschaffen.Er musste aber noch mehr können er besaß schließlich eine göttergleiche Macht.Doch damit konnte er sich nicht mehr beschäftigen er musste los um das QFRAT zu vernichten.Er stieg auf den Rücken des Schläfers und ritt los.Bald stieß er schon wieder auf einen Außenposten der QFRATler jetzt konnte er endlich seine Macht benutzten.Er stieg vom Rücken des Schläfers herunter und hielt seine Hand in Richtung Außenposten und machte eine schnelle Bewegung.Ein hellblauer strahl schoß aus seiner Hand und traf auf den Außenposten.In kürzester Zeit war der komplette Außenposten eingefroren und die Soldaten mit dazu.Ein weiterer Außenposten war hinüber wenn das so weitergeht ist in einem Monat das komplette QFRAT vernichtet.

T.U.F.K.A.S.
13.10.2005, 11:21
Kann man Naturgesetze brechen? Kann man einfach das Karma, die Seelenwanderung einfach überspringen und direkt zur Wiedergeburt schreiten, am besten im eigenen Körper? Warum schleppte er DEN FEIND aus dem Gefahrengebiet???
Naja, jetzt war es eh egal, ob Freund oder Feind von dieser "Plage" befallen worden sind - sie waren alles arme Gestalten.
Nachdem sie Virginie hinter einem Hügel in Sicherheit gebracht hatten, schleppten sich Daen und Steel auf eben jenem Hügel herauf und betrachteten von hier aus das Schlachtfeld. Steel wollte nicht einfach nur herumhocken und sich selbst bemitleiden. Er dachte, eine Idee zu haben.
"Daen? Wieviele wurden eigentlich von IHM bereits eingesaugt?", fragte er.
"Weiß nicht... Mehrere Tausend? Hunderttausend?", sagte Daen unkritisch.
Steel kam ein Einfall.
"Du sagtest doch, dass alle Seelen in diese Sphäre in der Nähe des Schlachtfeldes teleportiert werden oder?"
Daen nickte.
"DAEN! Du bist ein Genie!!!"
"Das wusste ich schon vorher...", lachte Daen und dachte, dass Steel das, was er vermutete, das er vorhatte, nicht ernstmeinte.
Doch sein Lachen verflog schnell.
"Steel... NEIN!"
"Daen, wir sind eine Armee! Wenn wir die ganze Zeit nur faul hier herum sitzen und Däumchen drehen ist die Schlacht schneller verloren als wir 'Dei Mudder mufft' sagen können!"
"Aber auf welche Seite sollen wir uns stellen? Sag' mir das!"
Daran hatte Steel nicht gedacht. Als Seelenlose konnten sie sich nicht einfach auf irgendeine Seite stellen, denn sie waren alle auf der selben Seite - im Prinzip...
Steel versuchte eine Lösung zu finden...

Virginie
13.10.2005, 11:34
"Seite? Gegen den Krieg... das wäre doch eine Seite oder?"

Erschrocken wandten Daen und steelgray sich um. Sie hatten nicht mal mitbekommen, dass Virginie ihr Bewusstsein - oder wie auch immer man dies bei einer Seele bezeichnen konnte - wieder erlangt hatte.

"Mal ehrlich. Geht es hier noch um Maker oder QFRATler? Wir müssen eine Katastrophe verhindern, oder?" Traurig sah Virginie, während sie diese Worte sprach auf sich hinab. Sie fühlte sich in dieser Ebene des Seins und ohne Körper sichtlich unwohl.

Daen nickte, nur um fast im selben Augenblick den Kopf zu schütteln: "Aber indem wir selbst eine Armee aufstellen? Selbst Krieg führen? Das ergibt doch keinen Sinn!" Virginie grinste - noch war genug von ihrem alten selbst übrig, dass diesem seelischen Grinsen auch nicht wirklich zu widerstehen war. Und dann begann sie spöttisch zu singen:


"Gewalt erzeugt Gegengewalt, hat man Dir das nicht erklärt,
oder hast Du da auch wie so oft, einfach nicht genau zugehört..."

"Nein, das ist doch falsch!" sagte Daen - mehr wütend als traurig. "Bedingt", antwortete Virginie schulterzuckend. "Wir können doch keinem Menschen mehr etwas anhaben - etwas anderes allerdings schon..."

Daen vom Clan
13.10.2005, 11:59
Bei diesen Worten begann auch Daen zu grinsen.
"Das der allmächtige Vernichter vielleicht gar nicht so allmächtig ist, wie er uns durch den Seelenraub Glauben machen will, könnte in der Tat ein Strohhalm sein.", nickte er nachdenklich der Generälin zu.
"Alleine die Tatsache, das wir uns in diesem Gefängnis frei bewegen können, ist doch ein Beweis seiner wahrhaftigen Schwäche."
Daen liess seinen Blick über das Schlachtfeld wandern, konnte allerdings nur die Ebene sehen, die das Schlachtfelde darstellte und sich lediglich die Menschenmassen vorstellen, die sich dort bekriegten, da in dieser Ebene die Lebenden kaum sichtbar waren.
"Wir haben einen Denkfehler....", begann er langsam und Virginie nickte ihm zu und vollendete den Satz: "...er hat zwar Viele getötet, jedoch nur wenige ausgewählte Seelen, die ihm zu gefährlich schienen, verschlungen."
"Richtig", dachte Steel nach, "sonst wäre es hier viel voller."
"Virginie - wie gut kennst du eigentlich deinen Heermeister Soheil?", fragte Daen plötzlich in die Stille hinein, während ihm auffiel, das die schwarzen Flecken, welche nun über die Ebene flitzten, mehr und mehr wurden...als würden sie sich in der realen Welt ungewöhnlich schnell - "vermehren?"

GSandSDS
13.10.2005, 12:16
@Daen: Dank der Beschreibung von Trial sauge ich schon ziemlich viele Seelen auf. War nicht meine Idee, ist aber nun so... ^^

Es schien als würde die Welt, in der sich Daen und Virginie befanden kurz aufflackern. Sie waren nicht alleine. Ganz in der Ferne, im astralen Nebel schien man ein Geräusch zu hören. Es war das Geräusch von Ketten und ein tiefes gequältes Stöhnen. Was konnte das nur sein?

Beide unterbrachen das Gespräch und näherten sich der Stelle. Wie konnte man dieses Klirren nur überhört haben? Andererseits war hier alles so dicht voll dunkler Gedanken und Qualen, da verwunderte es nicht, dass man sich in dieser Kakophonie der Qualen nicht zurechtfand. Vor ihnen erhob sich ein dunkler Berg. Es war ein Berg aus Leichen, Leichen die zu Stein geworden die Konsistenz von festem Fels angenommen hatten. Das alles war aber nur wage zu erkennen, mehr ein Schatten weit hinten im Nebel. Als sie sich der Kreatur näherten hörten sie einen marzialischen Schrei. Was da auch immer war, es leidete unendliche Qualen. Doch das konnte nicht sein. Was war das nur...? Dieses Wesen... es... so wie es mit den Ketten an den Fels gefesselt war... diese erbärmliche Gestalt... es... war es ein Drache. Die Flügel völlig durchlöchert, eine Pranke verkrüppelt. Ja was zum...? Dieser Drache sah genauso aus wie GSandSDS. Was geht hier nur vor? "Steel, weiß du...?", doch Steelgray war nicht da. Er war ihnen wohl auf dem Weg im Nebel verlorengegangen.

Schonmal erwähnt, dass es sehr schwer ist einen neuen Chara einzuführen, wenn der an einem Stein gefessel ist. Sorry, Daen und Virginie... ich gebe dir hiermit euch die Kontrolle über die Beine eurer Charas zurück ^^

Dennis
13.10.2005, 13:03
Repko machte ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter, als das etwa 40 Schritt lange Geschützrohr wieder zu Boden donnerte und mit einem lauten Grollen die Umgebung zittern ließ. "Nein, mit Kreppband funktioniert es auch nicht.", stellte Mull Birray enttäuscht fest und schüttelte den Kopf.
Repko richtete seinen Blick erneut in Richtung des Schlosses. Merkwürdige Dinge geschahen dort. Und nach wie vor keine Nachricht von Daen oder van Holten. Allgemein war er vom Kriegsgeschehen seit Tagen abgeschnitten und wunderte sich, wieso Soheil nicht schon längst einen Trupp in seine Richtung gesandt hat.
Etwas schien diese Leute abzulenken, gewissermaßen schienen sie seine Anwesenheit und die massive Geschützbasis, die sie in einer ausgetrockneten Furt errichtet hatten, nicht zu bemerken.
"Forrison?", rief Repko seinen wissenschaftlich versierten Begleiter. Der dürre, hochgewachsene Mann kam auf ihn zugehumpelt und warf ihm einen geduldigen Blick zu. "Forrison... können Schatten einfach so entstehen... ohne etwas, das sich zwischen Boden und Sonne stellt?", fragte Repko.
Forrison Hard rückte seinen Zwicker zurecht und begann wie aus einem wissenschaftlichen Buch zu zitieren: "Da die Schattenbildung dadurch entsteht, dass die Lichteinstrahlung durch ein Objekt gestört wird, so ist es nicht möglich, dass ein Schatten ohne ein solches blockierendes Objekt entsteht. Objekte in einem Schatten bleiben weiterhin sichtbar, da das umliegende Licht eine Streuwirkung..."
"Ja, ich habe verstanden.", rief Repko aus und wandte sich wieder in Richtung Palast.
"Mir ist nur, als würde ich dort ständig Schatten und Blitze wahrnehmen. Was da drüben geschieht ist mir nicht geheuer. Massen von Soldaten greifen den Palast an, obwohl ich dazu keine Order gegeben habe, Drachen fliegen umher, Blitze, Schatten..."
"Nun, obgleich ich auch die Beobachtung einiger Drachen, beziehungsweise so genannter Lindwürmer in dieser Region beobachtet habe, schließt die Wissenschaft jede Form eines solchen..."
"Ruhe, wir müssen dieses Geschütz fertigkriegen, bevor man uns tatsächlich angreift."
In diesem Moment ertönte ein weiterer Oherenbetäubender Knall.
"Con Seannery's Bart funktioniert auch nicht.", murmelte Mull Birray enttäuscht!

Man, hier tut sich ja ganz schön was, muss mir das ganze nochmal im kompletten Detail durchlesen...

T.U.F.K.A.S.
13.10.2005, 13:06
Steel war in die andere Richtung gegangen. Er hatte einen Plan, der hoffentlich alles, was er in diesem Krieg falsch gemacht hat, wieder gut machen würde. Er musste irgendwie in seinen Körper - egal wie!
Der Rote Drache verschlingt Seelen. Er macht keinen Unterschied zwischen Freund und Feind. Also könnte man...
Steel brauchte nicht einmal einen Körper!
Er rannte jetzt. Endlich hatte er wieder einigermaßen die Energie, länger als eine Minuten zu laufen. Völlig außer Atem kam er am Schlachtfeld an und schwebte. Mit seinen trüben Augen suchte er das Feld ab - bis er gefunden hatte, was er suchte.
Spliffy saß da und versteckte sich. Anscheinend waren die Maker jetzt hilflos verloren, doch Steel hatte einen Plan...

Als vor Spliffy plötzlich schwarze Flecken auftauchten, guckte er etwas verdutzt. Dann kam eine Schrift in schwarzen Lettern zum Vorschein:

Spliffy, du musst ins Schloss! Geh' dorthin, wo die Server sind! Sie müssten noch da sein! Gehe dahin!
Steelgray...

Spliffy erschrak. STEEL??? Aber... er war doch tot? Oder irrte er sich? Egal, so wie es aussah, war es auch Steel, denn seine etzwas schwer zu erkennende, da verweste, Visage schwebte vor Spliffy. Jetzt handelte er schließlich.
Er rannte über das Schlachtfeld, vorbei an Gegnern, vorbei an Freunden, vorbei an Toten und Verletzten, und bahnte sich den Weg zum Schloss. Oder besser gesagt, zu den Pfählen...
Die Server waren nicht mehr da. Dann hörte Spliffy eine tiefe, trübe Stimme: "Du musst einen von Soheils Magiern holen, oder diesen Flötenspieler, durch den die Server hierher kamen! Hole sie! Am besten mit Waffengewalt!!!"
Spliffy entschloss sich, Steels Befehlen folge zu leisten und trat ins Schloss ein. Im Keller wurde er fündig. Der Flötenspieler lag besoffen zwischen Orks, QFRATlern und Makern herum. "Oh mann, was für 'ne Fahne...", entwich es Spliffy, als er dem Kerl seine Flöte und ein Noten-Buch entriss.
Schnell rannte er zurück. Der Feuertäufer überragte das Schlachtfeld und kämpfte gegen Armeen als ein Mann. Die QFRAT-Armee war zahlenmäßig überlegen und Spliffy dachte nicht mehr so richtig an den Sieg.

Steels Plan war den Versuch wert. Er fing an zu reden, hoffentlich würde Spliffy es verstehen...

"Erkennst du meine Stimme?", fragte die Stimme von vorhin wiedr. Spliffy nickte. "BIch bin's. Leider kann ich nicht eingreifen, dann würde ich dir sagen, dass es mir leid tut, was ich getan habe. Aber nun geht es ums Befinden vom Kingdom. Wir müssen den Seelenfresser aufhalten, Spliffy!"
"Und wie hast du dir das vorgestellt???", fragte Spliffy.
"Ich hatte mir das in etwa so vorgestellt..."
Dann erläuterte Steel seinen Plan. Spliffy grinste bei jedem einzelnen Wort mehr und mehr.
Und irgendwie war er froh, dass Steel wieder mehr oder weniger da - ein ganz kleines bisschen.
"Nun komm', holen wir die anderen!", sagte die Stimme und Spliffy rannte los.

Hängte sich an Spliffy. Allerdings merkte er, dass Spliffys Kampfrüstung langsam zu "verrotten" schien...

GSandSDS
13.10.2005, 13:23
GSandSDS hatte sich inzwischen wieder in seine Sphäre zurückgezogen. Er amüsierte sich köstlich. Er hatte ein neues Spiel erfunden: Seelen falsche Hoffnungen geben. Sein erstes Opfer dieses neuen Spiels war Steelgray. Er lies ihn im Glauben als seien sie noch in der Sphäre der Sterblichen. Er ließ ihn im Glauben als würde er Spliffy benachrichtigen können. Er ließ ihn im Glauben als könnte Spliffy ihm helfen. Er freute sich schon auf den Moment wenn Steelgray erkennen müsste, dass dies alles nur ein böser Traum sei. Denn erstens befanden sie sich nicht mehr in der Sphäre der Sterblichen und zweitens befand sich Spliffys sterbender... totgeweihter Körper unter mächtig viel Schutt begraben immer noch an der Stelle fernab vom Schlachtfeld wo einst Soheil versucht hatte GSandSDS eine Falle zu stellen. Ja... ein Toter soll helfen... HAHAHA... GSandSDS amüsierte sich köstlich.

Sorry Steelgray, musste ich tun... ich weiß nämlich, dass Spliffy sich erstmal ne Weile aus dem Spiel raushalten will

Trial
13.10.2005, 13:49
"Wie können sie nur noch immer so...so..so dumm sein?"

Trials Seele war der Verzweiflung nahe. Drei Armeen standen nun schon da unten auf dem Schlachtfeld! Und noch immer rannten die QFRATler gegen die Maker, anstatt zu versuchen, etwas, einfach IRGENDETWAS GEMEINSAM gegen diese unheilige Armee zu unternehmen.

Wenn er doch nur einen Körper hätte. Er würde aufstehen und rufen "Maker und QFRATler, hört mich an! Lasst die Waffen fallen und tut euch zusammen gegen die neue Bedrohung die vom Ersten und dem Letzten ausgeht!"

Eigentlich hatte er ja die Möglichkeit in Körper einzudringen und dies zu tun, aber welcher dieser ignoranten Generäle würde schon auf ihn hören. Wenn er doch nur jemand wäre, der die Macht hätte einen Waffenstillstand zu erreichen. Jemand wie Repko oder Soheil oder Daen oder....

Moment Mal! Das war doch die Lösung! Hastig ging er die Seelenfäden, die er erkennen konnte, durch. Sie alle mündeten auf dem Schlachtfeld, in den Körpern derer, die beraubt wurden. Doch ein einzelner ging bis weit in die Ferne, bis zurück ins Atelier, bis zu dem Ort, an dem Daens Körper lag, seelenlos und von Medici besorgt beäugt.

Einen Haken hatte die Sache aber noch und deswegen war es ratsam, mit Daens Seele Kontakt aufzunehmen. Doch auf einen weiteren Trip in den Schlund des Drachen hatte Trial wirklich nicht die geringste Lust. Aber wenn die Theorien, die er über die Seelenfresserei hatte, zutrafen, dann müssten die Seelenfäden eine ganz passable Möglichkeit zur Kommunikation abgeben. Also umklammerte er den Strang mit den Händen seiner Seelenerscheinung, konzentriert darauf, Daen seine Worte zu vermitteln. Er hoffte inständig, dass er ihm auch antworten können würde. Und vor allem, dass GSand nichts von der Nachricht mitbekommen würde...

*edit* [ooc] Langsam wirds etwas eng hier... [\ooc]

T.U.F.K.A.S.
13.10.2005, 15:56
Plötzlich fand sich Steelgray wieder im weißen Raum wieder.
WTF???
Spliffy hatte ihn doch... wieso...?
Daen schaute ihn traurig an.
Steelgray hatte haluziniert. Sein gesamtes Team war bereits tot. Spliffy war einfach weg.
Alles war weg.
Steel lag am Boden und rührte sich nicht mehr.
Wie sollte er Kontakt mit denen aufnehmen, die da unten grundlos starben?
In dem weißen Raum hatten sich andere Leute gesammelt. Unter ihnen waren Oen und Ikarus. Selbst verfault erkannte Steel sie wieder. Mit letzter Kraft schleppte er sich zu ihnen und umarmte sie freundschaftlich.
"Wo sind die anderen?", fragte er, "Archeo???"
Oen schaute nach unten. Ikarus antwortete: "Archeo hat versucht, Sprengsätze an Soheils Füßen anzubringen und wurde von Pik getötet..."
"Byder und Brytes sind im Wald verschollen.", fügte Oen hinzu.
"Und Spliffy wurde begraben...", sagte Ikarus abschließend.
Steel war sprachlos.
Daen ebenso bei dem Anblick von Steel.
Steel ballte die verknöcherte Faust.
"Wenn wir nicht sofort irgend etwas tun, schnappt sich der rote Drache den Rest von uns - dann ist das gesamte Kingdom verloren...", sagte Steel.
Daen nickte zustimmend. Virginie hatte sich verzogen und keiner wusste wo sie war.
"Abver erst einmal müssen wir hier heraus...", sagte Ikarus. Steel überlegte...

GSandSDS
13.10.2005, 16:25
Weiter spielte GSandSDS mit Steelgray, doch GSandSDS fing das Spielchen mit Steel langsam an zu langweilen. Auch hatte er das Gefühl, dass es für das unwohlige Grummelnl in seiner Magengegend verantwortlich war (was nicht ganz stimmen konnte, aber GSandSDS wusste noch nichts von Daens und Virginies äußerst wachem Zustand). So zerfetzt und zerflossen wie er nun war, konnte man sicherlich nichts mehr aus dieser ausgequetschten Seele herausholen. GSandSDS öffnete ein kurzes Portal in Richtung Sphäre der Sterblichen. Er konzentrierte sich, bis er Steel in seinem Inneren fand. Und wie es halt üblich ist die Überreste irgendwann auszuscheiden, spukte GSandSDS den Steels Seele wieder aus. UND ZWAR AUF DEN NORDPOL!!! Danach schloss sich das Portal in Richtung Nordpol wieder.

Gelangweilt schaute sich GSandSDS seine Pranke an... er hielt einen schwarzen Stein in der Hand. Ein breites Grinsen überzog sein Gesicht. Ja, er würde noch viel Spaß haben.

Steel, du liest nie die Geschichte richtig weiter. 1. Hast du Daen und Virginie aus den Augen verloren (was natürlich nicht heißt, dass du nicht schreiben kannst: "zufällig fand Steel die beiden wieder", oder so) und zweitens sind die doch gerade mit etwas viel interessanterem beschäftigt. ;_; - Bzw, du bist jetzt immer noch ein Geist, ohne Körper.

Jesus_666
13.10.2005, 17:01
*stampf stampf knirsch*
Der Mech stampfte weiter durch die Gegend, laut Karte bereits ein gutes Stück hinter der Front. Oder davor. Irgendwo in der Näähe aber sicher, wenn man dem Geflackere auf dem Display trauen durfte.
Der Jeez war keiner guten Laune. Er hatte ein paar Vorposten von irgendeiner Armee plattgemacht, bis sich die rechte Autokanone verklemmt hatte und die Munition jetzt durch ein Loch in der Panzerung in eine Richtung verschoß, in der sie gar nicht zu gebrauchen war. Nicht, daß das einen großen Unterschied machen würde - er mußte den Mech schon zweimal neu starten, konnte seit dem letzten Start den Torso nicht mehr drehen und hatte laut Computer schon mindestens drei Kernschmelzen erlitten (was angesichts des auffälligen Mangels an tödlichen Explosionen irgendwie unrealistisch erschien). Außerdem hatte er statt eines Zielkreuzes jetzt die interessante Meldung File 'crosshair_01.png' could not be opened auf dem Bildschirm, was die Bedienung der verbleibenden Kanone nicht gerade vereinfachte.
*stampf stampf knirsch*
"Benutze NIE wieder ein Testrelease, wenn du in den Krieg ziehst," notierte der genervte Geek und setzte ein empathisches "verdammt noch mal" dahinter. Und nahm sich vor, auf dem Weg zur Burg noch einmal mitten durch die nächstbeste Schlacht zu laufen und hinterher nachzusehen, wie viele Leute an seinen Beinen klebten. Oder ob vielleicht die Beine dieses Schrotthaufens hinterher an jemandem kleben würden. Oder ob er es überhaupt so weit schaffen würde.

*stampf stampf knirsch*
*stampf stampf knirsch*
Der Jeez wußte nicht, wo das verdammte Knirschen herkam, aber es ging ihm auf die Nerven.
"Computer... Ich glaube zwar nicht, daß du mir irgendwie helfen kannst, aber wo kommt das Knirschen her?"
*stampf stamp knirsch*
"Der Seelenfresser ist direkt vor uns, sechs Uhr," knarzten die Lautspreche ihn an. "Da es viertel vor 115601120 ist verbleiben -554226 Sekunden bis zur Kollision."
"Du mich auch", antwortete der Jeez und zeigte der Konsole den Mittelfinger, was der Computer zum Anlaßnahm, spontan ein Countrylied zu singen. Woraufhin der Jeez die Konsole so lange trat, bis der Computer Lieder von Torfrock sang, was immerhin einen gewissen Unterhaltungswert hatte.

(BTW, falls jemand Interaktion wünscht - definiert einfach, daß der Mech vor eurer Nase seinen Geist aufgibt. Es ist nicht so, als ob ich irgendeine Ahnung hätte, wo ich gerade herumlaufe.
Warnung: Ich bin atm nur sporadisch online, dank Uni.)