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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ausbildung abbrechen?



void
26.09.2005, 21:23
Auch wenn es mit klarem Verstnad betrachtet höchstwahrscheinlich eine absoult dämliche Sache ist in der derzeitigen wirtschaftlichen Situation Deutschlands mit relativ hoher (Jugend)-Arbeitslosigkeit so eine Entscheidung überhaupt in Betracht zu ziehen, würde ich gerne mal einige Meinungen hören.

Ich habe auf ca. 70 Bewerbungen gerade mal eine Zusage bekommen, insofern hatte ich nicht viel Auswahl. Momentan bin ich im Großhandel tätig und hatte mir den Beruf anfangs anders vorgestellt. In weiten Berufsbeschreibungen wird man auch nur auf alle Eventualitäten vorbereitet, dennoch dachte ich, dass der Beruf für mich zumindest etwas interessant ist.

Andererseits ist es auch nichts Neues, dass Azubis grundsätzlich etwas sinnfreie Tätigkeiten übernehmen. Dennoch bekommt man als Azubi einen guten Einblick in das, was einen erwartet, wenn man mit der Ausbildung fertig ist. Letztendlich sitzt man meistens im selben Büro wie die anderen Mitarbeiter.

Wenn man also darüber nachdenkt, seine Ausbildung abzubrechen, ist das eine verständliche Sache? Wenn man in den ersten Monaten überhaupt keinen Bock mehr auf den Betrieb, die Leute und die Tätigkeiten hat? Ist es je nach den Umständen zu empfehlen, die Ausbildung abzubrechen und etwas anderes anzufangen oder ist dass nur der Frust der ersten Monate, auch wenn man das selber nicht so bewusst merkt? Die wirtschaftliche Lage und die Ungewissheit, ob man nochmal einen zumindest relativ anständigen Job nochmal bekommt auf der einen Seite, auf der anderen Seite die Unzufriedenheit mit der jetzigen Tätigkeit. Ist abbrechen vielleicht sogar eine gute Alternative, wenn man's früh genug bemerkt?

Würde mich über Feedback jeglicher Art freuen.



@Mod: Tja, Ausbildung. Dachte, das passt am ehesten hier rein, falls es einen besseren Platz gibt, gerne verschieben, thx.

toho
26.09.2005, 21:33
tja, das einzige was ich sagen kann ist, das du abbrechen solltest, wenn sich diese abneigung nach dem ersten jahr (je nach situation auch nach dem ersten halben jahr) nicht gelegt hat. das war dann genug zeitverschwendung. job dann lieber ne zeitlang oder so, vielleicht findest du da was, wobei du dir nie hättest vorstellen können das zu machen, was dir dann doch gefällt oder so.

um die momentane arbeitsmarktlage würde ich mir keine gedanken machen, ausser du willst keinen beruf "unter deinem stand" oder mit weniger einkommen machen. aber dann bist du selber schuld.

Winyett Grayanus
26.09.2005, 22:17
Ich würde mich an deiner Stelle nicht danach richten, was du gegenüber einer Tätigkeit in der ersten Zeit verspürst, sondern lieber noch ein wenig abwarten und es genaustens überdenken.
Mir ging es schon oft so, dass ich mich erst einmal an etwas gewöhnen musste, das ich bis dahin absolut abartig gefunden habe bzw. mich deshalb entsprechend mies und gelangweilt gefühlt habe, aber nach einer kurzen bis längeren Zeit legte sich dies in einigen Fällen.

Aber wie es schon sagte halbes Jahr - Jahr warten und wenn es nicht geht, dann besser weg damit. Dann besser so, als etwas machen, dass einem absolut nicht gefällt.

Corti
26.09.2005, 22:48
In den ersten Wochen und Monaten nicht glüklich zu sein ist ein relativ normaler Vorhang.
Bis jetzt gings mir bei jedem Tätigkeitswechsel so, meist gewöhnt man sich aber noch dran.
Denk dran: Egal wie sinnfrei deine Tätigkeit ist, am Ende hast du die Bestätigung deine Ausbildung geschafft zu haben, egal was du kannst oder was nicht.
Und du wirst das nötige Zeug sicher noch lernen, da mach dir man keine Sorgen.

rgb
27.09.2005, 14:01
Ich habe auch dieses Jahr am 1.8. mit meiner Ausbildung angefangen, als Bürokaufmann.
Mein Traumberuf ist es überhaupt nicht, und ich hatte auch nicht so viel Lust darauf.
Aber ich persönlich würde meine Ausbildung nicht abbrechen, weil du mit einer fertigen Ausbildung zumindest auf der sicheren Seite bist.
Ich habe für mich beschlossen, dass ich nach der Ausbildung auf jeden fall noch etwas anderes lernen will, weil ich mir mein Leben lang als Bürokaufmann zu arbeiten nun wirklich nicht vorstellen kann. Aber es gibt ja weiterbildungsmöglichkeiten, zum beispiel hier in Hamburg gibt es eine Schule, in der man ein Diplom als Informatiker machen kann, oder so ähnlich. Auf jeden fall fand ich das ziemlich interessant und werde das wohl, wenn meine Ausbildung fertig ist, machen. Das wäre dann so eine art Abendschule, wo man 2 oder 3 mal die Woche hingeht.

Ansonsten gebe ich es recht, wenn es dir nach einem Jahr überhaupt garnicht gefällt, dann würde ich mir was anderes suchen. Ist ja selbstverständlich, dass es in den ersten Monaten noch nicht so das wahre ist, weil man die ganzen Leute ja noch nicht wirklich kennt und man erstmal alles lernen muss:).

Yuna
28.09.2005, 12:53
ich bin im 2.ten lehrjahr meiner ausbildung. ich habe nur spastis in der klasse und auf der arbeit läuft oft alles schief...man bekommt seine abrechnungen nicht, sein geld total verspätet oder wird zu üstunden gewzungen die nichtmal bezahlt werden sollen. ich hatte oft probleme mich meinem chef gegenüber durchzusetzen und ihm klarzumachen dass er mit mir so nicht umgehen kann.
irgendwann hat ers gechecked und mich in ruhe gelassen...und nun verlässt er die firma und es übernimmt ein anderer den wir alle shcon kennen.
ob es nun besser wird? hoffen wirs.

ich hab mir gesagt....ich ziehe die scheisse irgendwie durch und wenn ich dann in 1 1/2 jahren fertig bin, bin ich sofort weg. dann kann ich endlich das machen was ich wirklich möchte. denn den ganzen tag im büro gammeln und telefonieren oder telefonate annehmen...nee...nicht mein ding.....ich dachte immer es wär toll den ganzen tag vorm pc zu sitzen....aber wenn man 7 kg in nem jahr zunimmt obwohl man immer noch brav sport macht und schon 2 mal nen burn out syndrom hatte...dann hat man kein bock mehr.

also wenns bei dir soweit kommt lass es sein. aber kündige nicht nach einer laune heraus....wenn wirklich alles beschissen ist und sich der ganze stress noch auf dein privatleben auslegt dann geh lieber...oder sag dir ich zieh die scheisse irgendwie durch, hauprtsache ich habe erstmal ne ausbildung. so mach ichs auch. :rolleyes:

Lacerus
28.09.2005, 13:56
Ich befinde mich zurzeit im 3. Ausbildungsjahr für Fachangestellte für Bürokommunikation. Ich selber dachte auch eine Zeitlang über einen Abbruch nach. Habe aber diese´Idee wieder verworfen, da ich keine Ahnung hatte was danach zu tun wäre. ganz ehrlich bin ich mit meiner Ausbildung auch nicht zufríeden manchmal besonders nach dem urlaub denke ich mir für was mache ich den ganzen scheiss aber auch. es liegt nicht an den Arbeitskollegen oder den Klassenkameraden ( die aus 90% aus frauen bestehen) sondern einfach daran das es einfach nur langweilig ist. Den ganzen Tag am Kopierer stehen, dann mal was abheften oder die rolle einer tippse zu übernehmen. GEIL!
Aber ich halte´es doch für besser die Ausbildung zu beenden, immerhin ist eine Ausbildung etwas wert, und nicht darauf rücksicht zunehmen wie der Arbeitsmarkt aussieht halte ich für Quatsch.
Ich denke es ist eine wichtige erfahrung´für dich wenn du die ausbildung fortsetzt.

Yuna
28.09.2005, 14:36
@lacerus
yeah ich bin auch kauffrau für bürokommunikation. der job ist echt saulangweilig( weils immer das gleiche ist) und stressig (zumindest bei mir). aber manchmal kann man sich halt net aussuchen was man machen will.
und ne kaufmännische ausbildung ist wenigstens schonmal ne solide grundlage für andere dinge die man gern tun möchte auf dem berufsmarkt. :rolleyes: hm ich will urlaub....
:D xD

*ok genug ot*

void
28.09.2005, 21:19
Ich würde mich an deiner Stelle nicht danach richten, was du gegenüber einer Tätigkeit in der ersten Zeit verspürst, sondern lieber noch ein wenig abwarten und es genaustens überdenken.

Aber wie es schon sagte halbes Jahr - Jahr warten und wenn es nicht geht, dann besser weg damit. Dann besser so, als etwas machen, dass einem absolut nicht gefällt.

Ansonsten gebe ich es recht, wenn es dir nach einem Jahr überhaupt garnicht gefällt, dann würde ich mir was anderes suchen. Ist ja selbstverständlich, dass es in den ersten Monaten noch nicht so das wahre ist, weil man die ganzen Leute ja noch nicht wirklich kennt und man erstmal alles lernen muss:).

Ah, gut, das entspricht alles so ziemlich dem, was ich mir von vornerein überlegt habe. :) Das die ersten Wochen/Monate nicht das Wahre sind, wird sicher in jedem Beruf das selbe sein. Nur wenn man die Perspektive hat, dass die Tätigkeiten genauso stupide und langweilig bleiben, wenn man dort als Angestellter arbeitet kommen einem (zumindest mir) schon erste Zweifel. Wer weiß, vielleicht gibt's ja noch irgendeine Abteilung, die halbwegs erträglich ist.



Ich habe für mich beschlossen, dass ich nach der Ausbildung auf jeden fall noch etwas anderes lernen will, weil ich mir mein Leben lang als Bürokaufmann zu arbeiten nun wirklich nicht vorstellen kann.
denn den ganzen tag im büro gammeln und telefonieren oder telefonate annehmen...nee...nicht mein ding.....
Yup, richtig. Ich dachte, dass der Handel etwas interessant ist, aber letztendlich sitze ich nur im Büro und tippe Nummern. ^^ Wüsste ich nicht, dass ich im Außenhandel tätig bin würd ich's gar nicht merken. Hatte auch sowieso vor, nach der jetzigen Ausbildung noch eine zu machen.


aber kündige nicht nach einer laune heraus....wenn wirklich alles beschissen ist und sich der ganze stress noch auf dein privatleben auslegt dann geh lieber...oder sag dir ich zieh die scheisse irgendwie durch, hauprtsache ich habe erstmal ne ausbildung.
Yup, das ist noch so 'ne Sache. Ne abgeschlossene kaufmännische Ausbildung ist nie schlecht, macht sich bei zukünftigen Bewerbungen sicher nützlich. Beeindruckend, dass du`s trotzdem durchziehst, beim Burn-Out-Syndrom fängt der Spaß bei mir mir persönlich langsam an aufzuhören..

Nun ja, ich werde erstmal noch ein paar Monate abwarten und dann schauen, wie's mit dem Stress aussieht. Wenn ich dann eine Entscheidung treffe, dürfte das vom Zeitverlust her noch nicht so dramatisch sein, sofern ich dann abbreche.

Eure Meinungen waren mir sehr nützlich, insofern nochmal vielen Dank für euer Feedback. :)

easternfreak
28.10.2005, 18:37
8) Ich würd auf keinen Fall abbrechen. Das macht sich nicht so gut in den Bewerbungen die du dann wieder schreiben müsstest. Niemand bildet jemanden aus, der schonmal abgebrochen hat. Da ist einfach das Risiko, dass derjenige (in deinem Fall wärst das du!) wieder abbricht. Und darauf hat keine Firma Bock!!! :)

toho
28.10.2005, 18:42
8) Ich würd auf keinen Fall abbrechen. Das macht sich nicht so gut in den Bewerbungen die du dann wieder schreiben müsstest. Niemand bildet jemanden aus, der schonmal abgebrochen hat. Da ist einfach das Risiko, dass derjenige (in deinem Fall wärst das du!) wieder abbricht. Und darauf hat keine Firma Bock!!! :)
musst du nicht angeben.

RPG-Man
28.10.2005, 20:23
Zum einen kann man sagen, dass du die Ausbildung abbrechen solltest da du kein Interesse dran hast zum anderen solltest du dabei wie schon gesagt wurde lieber ein wenig warten.

TIP: Nimm dir am besten mal ein Blatt Papier und überlege am besten eine Stunde lang was an dieser Ausbildung gut oder schlecht ist. Das hat mir bei manchen Entscheidungen auch gut geholfen.

Louzifer
28.10.2005, 20:36
Brich auf keinen Fall ab. Ich selbst bin im 2. Lehrjahr als Kaufmann im Großhandel - es mag ein Scheiss Job sein, sicherlich. Auch ich hab in den ersten Monaten den Gedanken gehegt den ganzen Kram hinzuschmeissen - jeden morgen so früh aus dem Bett quälen, dann total verschlafen irgendwelche Sachen kommissionieren (mittlerweile bin ich im Büro 0o) und das Tag ein Tag aus - wenn man dann noch Kumpels hat die Schüler sind und sieht, wie gut es denen geht, da möchte man am liebsten auch wieder Schüler sein.

Aber gut - heute sagte (bzw. fragte sich) ein Angestellter aus unserem Betrieb, der gerade sein erstes Jahr übernommen wurde, ob das nun für ihn das Endstadium sein würde - also ob er auf ewig diesen verdammten Job machen müsste - und lieferte gleich die passende Antwort: Er zieht das 1-2 Jahre durch, um Berufserfahrung zu sammeln und wird dann wahrscheinlich studieren.

Es ist einfach so, das die Ausbildung nur ein Durchlaufposten ist - niemand wird dich zwingen auf ewig in der Branche zu arbeiten! Ich denk mir jedenfalls: Dat ziehste nun durch, hast die Hälfte schon fast hinter dir. Und dann werd ich wahrscheinlich zum Bund gehen, oder ich mach mein Abi etc. etc.

Wie die anderen sagten: Mit der Ausbildung biste auf der sicheren Seite, damit haste schon mehr erreicht als 20 Million andere (bisschen übertrieben). Danach kannste machen worauf du Lust hast! Also, nicht verzagen sondern durchziehen!

böhser_onkel
29.10.2005, 11:40
ich habe dieses september eine lehre bei der audi ag ingolstadt angefangen und hab auch schon überlegt ob ich aufhöre
aber da wär ich schön blöd

sch*** drauf ob ich jetzt 2-3 monate nur feilen muss oder nicht

mfg
onkel

Chop_Suey!
02.11.2005, 07:35
Lehrjahre sind keine Herrenjahre... ^^

Ne Spass, wenn du wirklich unglücklich bist und du noch am Anfang der Ausbildung stehst würde ich mir auch überlegeb abbzubrechen. Du kannst ja in der Zeit wo du arbeitest noch nach geeigneten Stellen suchen.
Aber Später als nach dem 1. Lehrjahr würd ich auf keinen fall abbrechen, weil dann hast du nämlich viel Zeit verloren die du um einiges besser hättest nutzen können.

Es is richtig das Azubis oft zu "niederen" Tätigkeiten herangezogen werden, aber du kannst die bei der IHK bzw. der Handwerkskammer nach dem Ausbildungsrahmenplan für deinen Beruf erkundigen.
In ihm ist enthalten was dir in deiner Lehrzeit alles beigebracht werde muss.

Ansonsten würd ich dir auch raten nich abbzubrechen und die Ausbildung zuende bringen um immerhin mal eine Grundlage für später zu haben. Is immer noch besser als abbzubrechen und dann z.B. 2 Jahre jobben. In der Zeit wär die Ausbildung schon vorbei.

@Lacerus & Yuna
Wenn eure Chefs nich spuren könnt ihr ja den Betriebsrat bzw. deren Jugendvertretung mal darauf ansprechen. Wenn ihr sowas nich habt gibt bei der IHK und der Handwerksammer Ausbildungsberater, die euch da sicherlich auch weiterhelfen können. :)

MfG

Chop_Suey!

One winged Angel
02.11.2005, 10:38
Ich schliess mich den Leuten an, die darauf hingewiesen haben, dass man nicht in einer Branche/ in einem Job feststeckt. Man kann sich nach oder auch schon während der Ausbildung weiterentwickeln. Eins ist sicher: Die Firma kümmert sich nur um das nötigste. Wer keine Eigeninitiative zeigt, dem wird auch keine andere Tätigkeit zugewiesen. Und am Ende kann sowas auch entscheiden, ob man übernommen wird oder nicht.

Ich selbst hätte soooo gerne meine Ausbildung geschmissen. Meine Eltern und Bekannten haben mich quasi auf täglicher Basis dran erinnert, dass es besser ist, durchzuhalten. Im nachhinein war das richtig. Aber ich bin teilweise bis auf wenige Zentimeter an den Ausstieg rangekommen (meine Kündigung war schon per Mail geschrieben, um ich hatte den Finger schon auf der Maustaste).

Das die Azubis die blödesten Jobs bekommen ist nix neues. Aber he: selbst wenn Du regelmäßig den Parkplatz fegen müßtest, Du kriegst dafür immerhin Kohle. Später, bei Vorstellungsgesprächen würd ich das Fegen nicht notwendigerweise erwähnen ;) :D

Ausserdem: Azubis werden genauer beobachtet als sie denken. Unser Geschäftsführer hat im letzten Meeting angemerkt, dass zu viele Azubi "rumlaufen wie im Urwald". Was er auch immer damit meint.

Fazit: Durchhalten lohnt sich, um einen Einstieg in das Berufsleben zu bekommen. Und man lernt vor allen Dingen in solchen Situationen, was man nicht gerne macht! Sowas kann man später echt gebrauchen.

void
08.11.2005, 21:11
Whoops, hab nicht damit gerechnet, dass noch weitere Antworten kommen.:)
wenn du wirklich unglücklich bist und du noch am Anfang der Ausbildung stehst würde ich mir auch überlegeb abbzubrechen. Du kannst ja in der Zeit wo du arbeitest noch nach geeigneten Stellen suchen.
Aber Später als nach dem 1. Lehrjahr würd ich auf keinen fall abbrechen, weil dann hast du nämlich viel Zeit verloren die du um einiges besser hättest nutzen können.

Ansonsten würd ich dir auch raten nich abbzubrechen und die Ausbildung zuende bringen um immerhin mal eine Grundlage für später zu haben. Is immer noch besser als abbzubrechen und dann z.B. 2 Jahre jobben. In der Zeit wär die Ausbildung schon vorbei.

Ersteres stimmt auch mit meiner Meinung überein. Abbrechen und jobben würde ich sowieso nicht. Entweder ich suche mir eine Ausbildung, die interessant ist oder versuche mich auf andere Art und Weise weiterzuentwickeln.

Auch wenn's sich seltsam anhört, momentan checke ich sogar die Möglichkeiten, die ich habe um mein Abi nachzumachen. Ein Studium ist eine für mich weitaus bessere Alternative. Dieser leichte Einblick in geistige Stagnation, der bei mir in der Firma herrscht, ist für mich sehr erschreckend... für sowas fühle ich mich noch nicht bereit.


Ich schliess mich den Leuten an, die darauf hingewiesen haben, dass man nicht in einer Branche/ in einem Job feststeckt. Man kann sich nach oder auch schon während der Ausbildung weiterentwickeln.

Hm, da hast du Recht, sollte ich diese Ausbildung wirklich irgendwie über's Knie brechen müssen, würde ich nach dem Abschluss sowieso etwas anderes machen, insofern. ;)



Man liest es aus meinen Beiträgen wahrscheinlich schon heraus, aber weder Interesse noch Motivation für diese Ausbildung sind bei mir kaum irgendwo vorhanden. Ich bin mir nicht sicher, inwiefern man eine Ausbildung unter solchen Vorraussetzungen erfolgreich beenden kann ( Handelskammerprüfung und Berufsschule erfordern immerhin auch ihre Aufmerksamkeit).

StormDragon
08.11.2005, 21:24
Ich an deiner Stelle würde die Ausbildung weitermachen egal wie scheiße sie ist.Ich habe meine abgebrochen und bin jetzt 25,versuch mal in dem alter noch ne ausbildungsstelle zu kriegen.
Vor allem weil es eh so wenige gibt,würde ich die Ausbildung weitermachen.Glaub mir da hast du es besser als wenn du sie abbrichst,hinterher kannst du immer noch was anderes machen,abba hauptsache ist das du deine Ausbildung hat.

Ich spreche aus erfahrung.


StormDragon

Chop_Suey!
09.11.2005, 09:32
Ersteres stimmt auch mit meiner Meinung überein. Abbrechen und jobben würde ich sowieso nicht. Entweder ich suche mir eine Ausbildung, die interessant ist oder versuche mich auf andere Art und Weise weiterzuentwickeln.

Auch wenn's sich seltsam anhört, momentan checke ich sogar die Möglichkeiten, die ich habe um mein Abi nachzumachen. Ein Studium ist eine für mich weitaus bessere Alternative. Dieser leichte Einblick in geistige Stagnation, der bei mir in der Firma herrscht, ist für mich sehr erschreckend... für sowas fühle ich mich noch nicht bereit.


Hmm... Du kannst auch dein Abi nach der Ausbildung nachmachen. So hab ich es z.B. gemacht.
Ich hab dann auch versucht zu studieren, war auf der FH und wollte Automatisierungstechnik studieren, habs dann aber abbgebrochen weil es extrem theoretisch war und des so gar nich mein fall war.
Wenn du studieren willst empfehle ich dir dich sehr genau drüber zu informieren wie das Studium abläuft.

Ansonsten würd ich mir überlegen ob es wirklich so extrem schlecht bei dir in der Firma läuft und erst dannt abbrechen wenns wirklich nich geht.

void
09.11.2005, 18:01
Hmm... Du kannst auch dein Abi nach der Ausbildung nachmachen. So hab ich es z.B. gemacht..
Ehrlich gesagt habe ich Bedenken, dass ich dann zu alt bin. Wenn ich mit der Ausbildung fertig wäre, wäre ich 22. Und dann bräuchte ich 2, 3 Jahre um das Abi nachzumachen. Allerdings weiß ich genauso wenig, ob Alternativen, die ich jetzt wahrnehmen könnte, wesentlich schneller wären... ;-(

Chop_Suey!
10.11.2005, 16:46
Ehrlich gesagt habe ich Bedenken, dass ich dann zu alt bin. Wenn ich mit der Ausbildung fertig wäre, wäre ich 22. Und dann bräuchte ich 2, 3 Jahre um das Abi nachzumachen. Allerdings weiß ich genauso wenig, ob Alternativen, die ich jetzt wahrnehmen könnte, wesentlich schneller wären... ;-(

Um Studieren zu können musst du nich das allgemeine Abi machen, es sei denn du willst unbedingt an der Uni studieren.
Ich hab nach der Ausbildung in einem Jahr das Fachabitur (Fachhochschulreife) gemacht. Allerdings darf ich damit "nur" an der FH studieren oder nur bestimmte Studiengänge an der Uni.

Ich bin allerdings der Meinung das ein FH Studium praxisorientierter ist, als ein Studium an der Uni. :D

MfG

Chop_Suey!

void
10.11.2005, 17:40
Um Studieren zu können musst du nich das allgemeine Abi machen, es sei denn du willst unbedingt an der Uni studieren.!
Das stimmt. Hm, mein Studium würde ganz grob in die Richtung Sprachen gehen, welche weiterführende Schulform kann mir denn da die entsprechende Fachhochschulreife geben? Ich könnte an ein Wirtschaftsgymnasium gehen, aber das dürfte mich in dem Zusammenhang kaum einen Schritt weiterbringen.

Ich bin nicht unbedingt darauf fixiert an der Uni zu studieren, aber ich habe noch nie etwas von einem... äh... Fremdsprachengymnasium (?) gehört. ;)

edit: Zur Verdeutlichung bzw. Präzisierung: Angenommen, ich möchte Sinologie oder Japanologie studieren, dann bräuchte ich doch das Abi, entsprechende Fachabis gibt es in dem Bereich doch gar nicht, wenn ich mich nicht irre, oder? ;_;

Chop_Suey!
11.11.2005, 16:01
Das stimmt. Hm, mein Studium würde ganz grob in die Richtung Sprachen gehen, welche weiterführende Schulform kann mir denn da die entsprechende Fachhochschulreife geben? Ich könnte an ein Wirtschaftsgymnasium gehen, aber das dürfte mich in dem Zusammenhang kaum einen Schritt weiterbringen.

Ich bin nicht unbedingt darauf fixiert an der Uni zu studieren, aber ich habe noch nie etwas von einem... äh... Fremdsprachengymnasium (?) gehört. ;)

edit: Zur Verdeutlichung bzw. Präzisierung: Angenommen, ich möchte Sinologie oder Japanologie studieren, dann bräuchte ich doch das Abi, entsprechende Fachabis gibt es in dem Bereich doch gar nicht, wenn ich mich nicht irre, oder? ;_;

Hmm obs dafür ein Fachabi gibt weis ich nu so spontan auch nich, aber es gibt ja mittlerweile für fast alles ein Fachabi. Am besten wär's wenn du dir ne FH suchst die solche Studiengänge wie Japanologie und Sinologie anbieten.
Vll. rufst du dort einfach mal an und fragst die ob sie wissen was es für Schularten bzw. Abschlüsse gibt damit du studieren kannst.