Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der grooße Physik-Thread
So...Also nachdem aus dem Thread der antwortfreien Fragen eigentlich schon ein Physik-Thread geworden ist, will ich hier mal einen richtigen Physik-Thread aufmachen...hier kann jeder posten, der physikalische Fragen hat
Ich will hier auch mal einen Teil der Unterhaltung aus dem alten Thread reinkopieren:
TheBiber:
Zitat:
Zitat von Ricky
@TheBiber/Pursy
Energie wird schlichtweg nicht verbraucht!
Sie wird weitergegeben...
Natürlich, in der Umgangssprache sagen wir aber trotzdem verbraucht, wenn eine nutzbare Energie genutzt wird und in eine schliesslich nicht nutzbare Form übergeht. Gut, in diesem Beispiel hinkt es ein bisschen, aber man muss ja nicht immer so korrekt sein.
Mit dem Sonnensystem kann man es gut vergleichen:
Die Gravitationskraft der Sonne hällt die Erde nur auf Ihrer Bahn, weil die Erde Eine gewisse Bewegungsenergie hat. Die Gravitation zieht die Masse der Erde an und da diese sich fortbewegt, bewegt sie sich im Kreis. Dann ist das aber nur "erhalten der Energie".
Das ist klar, durch die Gravitationskraft wird lediglich die Geschwindigkeitsrichtung der Erde kontinuierlich verändert, da aber der Betrag der Geschwindigkeit praktisch immer konstant bleibt, bleibt auch die kinetische Energie der Erde konstant.
Wenn jetzt andere Masse gegen die Erde prallt, gibt sie entweder Energie an diese ab, ober bekommt selbst Bewegungsenergie (aber nur soviel, wie die Erde abgibt)
Das liegt am Impulserhaltungssatz.
...hier tauchen wir allerdings bei weiteren Überlegungen (insbesondere mit dem Neutralisieren ) sehr stark in die Physik ein...
Jetzt übertreibst du, das sind lediglich erweiterte Grundlagen.
Aber soviel kann ich sagen: Die "Natur" versucht immer alles im Gleichgewicht zu halten (und nach unserer Physik ist das auch so). Natürlich ist es im Gleichgewicht, wenn nur noch Neutronen da sind. Aber man muss ja auch bedenken: Solange es sich mit der elektrischen Energie ausgleicht, ist es auch im Gleichgewicht und damit alle Elektronen in die Kerne fallen, müsste ein eeeeeeextreeeeeeeeeeeeeeeeeeemes ungleichgewicht entstehen (z.B. Geschwindigkeit im Verhältnis zum momentanen Atomkern = 0).
Interessant wären jetzt kernphysikalische Überlegungen und solche, die mit der Entstehung der Atome zu tun haben. Leider kenne ich mich da erst noch zu wenig aus.
Zitat:
PS: ich hatte ne 1 in Physik
Ich eine 6... allerdings im Schweizer Notensystem (= 1).
Meistens wird als Perpetuum Mobile aber etwas bezeichnet, was weniger Energie verbraucht, als es wieder erzeugt.
Ein Perpetuum Mobile ist gemäss Definition eine Konstruktion, die ewig in Bewegung sein soll, wenn sie in Gang gesetzt wird. Es muss nicht unbedingt Arbeit verrichten.
Dies ist aber physikalisch nicht möglich (auch wenn ich immer mal wieder versuche eine Möglichkeit zu finden ) ...
Ok, dann bring mal einige mögliche Ideen, da bin ich gespannt.
ok ich geb zu wahrscheinlich doch möglich...aber es hätte für die Menschheit und darüberhinaus schlimme Folgen, weil irgendwann zu viel Energie da wäre...und *Peng* ...oder so ähnlich
Ich denke nicht, dass ein Perpetuum Mobile wirklich möglich wäre. Und wenn dann würde die Energie, die "erzeugt" wurde, auch auf ähnliche Weise wieder "verschwinden" müssen. Aber nach dem Energiesatz ist es unmöglich, Energie zu erzeugen. Sie kann nur weitergegeben und ihre Form umgewandelt werden, wie du schon sagtest.
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Ricky:
...hier tauchen wir allerdings bei weiteren Überlegungen (insbesondere mit dem Neutralisieren ) sehr stark in die Physik ein...
Jetzt übertreibst du, das sind lediglich erweiterte Grundlagen.
Ich bin das mal im Kopf durchgegangen...aber es hat mich in meiner Pause von der Arbeit einfach überbeansprucht....mit dem Neutralisieren...überleg dir mal, was passieren müsste, damit sowas passiert...ich kann das jetzt leider nicht anschaulich erklären...aber vielleicht weist du was ich meine, wenn ich sage, das ich das Gefühl habe, dass mein Gehirn vor Winzigkeit bei so einer Überlegung verschwindet in dem Riesengroßen....naja...weiter im Text...
Zitat:
Interessant wären jetzt kernphysikalische Überlegungen und solche, die mit der Entstehung der Atome zu tun haben. Leider kenne ich mich da erst noch zu wenig aus.
Jo...genau das ist auch mein problem...nur das ich nicht sagen kann "noch"...vielleicht hätte ich doch Physik studieren sollen ^^...abe das gehört hier ja nicht rein...
Jetzt mal was echt interessates
Zitat:
Ich denke nicht, dass ein Perpetuum Mobile wirklich möglich wäre. Und wenn dann würde die Energie, die "erzeugt" wurde, auch auf ähnliche Weise wieder "verschwinden" müssen. Aber nach dem Energiesatz ist es unmöglich, Energie zu erzeugen. Sie kann nur weitergegeben und ihre Form umgewandelt werden, wie du schon sagtest.
Ja...also erst mal würde ich grundsätzlich sagen, dass irgendwo energie ENTSTEHT...auch wenn ich jetzt glaub ich gegen meine eigene Aussage spreche...aber schliesslich ist die Energie im Universum ja irgendwie entstanden...
Aber mal wieder zurück zu unserer Welt:
Ich würde sagen, dass dieser Energiesatz nicht ganz richtig ist ...denn so wie ich es verstehe, verstoßen die Elek- und Positronen, die im Vakuum entstehen gegen dieses Gesetz...wobei ich denke, dass die Erklärung "Es ist vereinbar, weil sie nicht in Wechselwirkung mit anderer Materie treten und nur so kurz vorhanden sind" eher eine bescheidene Begründung ist, wieso der Energiesatz so richtig ist...
Wenn ich da was falsch verstanden habe, kläre mich bitte auf...ich glaub nämlich, dass du dich da doch evtl bessä auskennst
Nun...Etwas, was mehr energie umwandelt, als es selbst verbraucht....
Ich denke hierbei rutsche ich auch gleichzeitig in die Frage nach meinen Vorschlägen rein...allerdings ist das eher...eine langsam erschöpfliche Energiequelle:
Bisher sind meine Versuche ins leere gelaufen, aber vor kurzen habe ich mir etwas neues überlegt...
Man braucht nur eine Machine, die Bewegungsenergie eines Raumes Entzieht...ähnlich wie eine Kühltruhe...dann wir dieser eine Punkt kalt, aber Dadurch kann man aus der erzeugten Wärme strom gewinnen...durch weitere Treibhausgase kann man dann die Erdo noch weiter aufheizen...
So gewinnt man ständig energie....
Das grundprinzip ist eigentlich einfach, da die Entstehung von Energie nicht so leicht ist, wie die entziehung von energie...
Ließe man zwei gleich große Teilchen gerade( o -> <- o ) zusammenprallen müsste bei dem Aufschlage beider Teilchen eine Druckwelle entstehen... die Teilchen würden stehenbleiben, und die Druckwelle ist energie, die man nutzen könnte....aufpassen muss man nur, dass die Druckwelle nicht andere Teilchen wieder anstößt ^^
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TheBiber:
Zitat von Ricky
Also ich glaub für das Thema könnten wir ja schon fast nen neuen Thread aufmachen
Hmm, ein Physik-Thread wäre gar nicht mal so übel, soweit ich weiss, gab es doch mal einen Mathematik-Thread? Den fand ich auch schön interessant.
aber btt:
Ich bin das mal im Kopf durchgegangen...aber es hat mich in meiner Pause von der Arbeit einfach überbeansprucht....mit dem Neutralisieren...überleg dir mal, was passieren müsste, damit sowas passiert...ich kann das jetzt leider nicht anschaulich erklären...aber vielleicht weist du was ich meine, wenn ich sage, das ich das Gefühl habe, dass mein Gehirn vor Winzigkeit bei so einer Überlegung verschwindet in dem Riesengroßen....naja...weiter im Text...
Das Neutralisieren hast du eigetlich bisher nie näher erläutert. Aber die anderen Überlegungen (Gravitation, Bewegung, usw.) ist lediglich Mittelschul-Physik.
Jo...genau das ist auch mein problem...nur das ich nicht sagen kann "noch"...vielleicht hätte ich doch Physik studieren sollen ^^...abe das gehört hier ja nicht rein...
Ich werde auch nicht Physik studieren, tendiere eher Richtung Elektronik, aber sich so hobbymässig weiterbilden in Physik finde ich noch amüsant.
Jetzt mal was echt interessates
Ja...also erst mal würde ich grundsätzlich sagen, dass irgendwo energie ENTSTEHT...auch wenn ich jetzt glaub ich gegen meine eigene Aussage spreche...aber schliesslich ist die Energie im Universum ja irgendwie entstanden...
Sicher ist nur, dass der Punkt vor bzw. während des Urknalls naturwissenschaftlich nicht weiter erklärbar ist.
Aber mal wieder zurück zu unserer Welt:
Ich würde sagen, dass dieser Energiesatz nicht ganz richtig ist ...denn so wie ich es verstehe, verstoßen die Elek- und Positronen, die im Vakuum entstehen gegen dieses Gesetz...
Das gibt es? Hast du irgendwo eine Quelle, damit ich mich auch mal damit beschäftigen kann?
wobei ich denke, dass die Erklärung "Es ist vereinbar, weil sie nicht in Wechselwirkung mit anderer Materie treten und nur so kurz vorhanden sind" eher eine bescheidene Begründung ist, wieso der Energiesatz so richtig ist...
Wenn ich da was falsch verstanden habe, kläre mich bitte auf...ich glaub nämlich, dass du dich da doch evtl bessä auskennst
Ich kenne mich momentan ehrlich gesagt auch nur mit der praktisch kompletten Mittelschulphysik aus und da ist Kernphysik nicht enthalten. Was aber so ziemlich sicher ist, ist die Tatsache, dass Energie weder entstehen noch vernichtet werden kann.
Nun...Etwas, was mehr energie umwandelt, als es selbst verbraucht....
Ich denke hierbei rutsche ich auch gleichzeitig in die Frage nach meinen Vorschlägen rein...allerdings ist das eher...eine langsam erschöpfliche Energiequelle:
Soso, langsam erschöpflich entspricht aber nicht mehr der Idee eines Perpetuum Mobile.
Bisher sind meine Versuche ins leere gelaufen, aber vor kurzen habe ich mir etwas neues überlegt...
Man braucht nur eine Machine, die Bewegungsenergie eines Raumes Entzieht...ähnlich wie eine Kühltruhe...dann wir dieser eine Punkt kalt, aber Dadurch kann man aus der erzeugten Wärme strom gewinnen...durch weitere Treibhausgase kann man dann die Erdo noch weiter aufheizen...
So gewinnt man ständig energie....
Da gibt es leider ein kleines Problem, nämlich die Konsequenzen des zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik: "Wärme kann nicht vollständig in Arbeit umgewandelt werden. Dies wäre eine Realisierung eines Perpetuum Mobile zweiter Art." Deine Idee wurde also schon längst widerlegt.
Ich empfehle übrigens den obigen Artikel, auch wenn vor allem das hochschulmathematische Zeugs eher unverständlich ist (Vektoranalysis, kenne mich da noch nicht aus), gibt er doch einen netten Einblick in unser Thema.
Das grundprinzip ist eigentlich einfach, da die Entstehung von Energie nicht so leicht ist, wie die entziehung von energie...
Wenn es nur so wäre... Denke nur an den Kühlschrank: Er kühlt, d.h. er gibt Wärmeenergie ab (ein Kühlschrank hat eine Stelle, die sich erhitzt, können alle selbst nachprüfen). Doch um dies zu tun, muss bereits wieder die Energie aufgewendet werden, die dem Wärmeunterschied entspricht. Die Wärmeenergie strebt stets eine Ausgleichung an (Zunahme an Entropie, das heisst so viel wie "Verzufälligung"). Ein Kühlschrank trennt die höhere und die tiefere Temperatur und alleine dazu muss Energie aufgewendet werden.
Ließe man zwei gleich große Teilchen gerade( o -> <- o ) zusammenprallen müsste bei dem Aufschlage beider Teilchen eine Druckwelle entstehen... die Teilchen würden stehenbleiben, und die Druckwelle ist energie, die man nutzen könnte....aufpassen muss man nur, dass die Druckwelle nicht andere Teilchen wieder anstößt ^^
Dieses Prinzip nennt man Kernfusion und so weit ich informiert bin, will man das bald mal praktisch nutzen können. Im Politik-Forum gibt es irgendwo einen Thread dazu, allerdings ist dieser (wie könnte es anders sein) eher auf ökonomischer und politischer Ebene, weniger auf physikalischer.
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Ricky:
Naja... dann fangen wir mal an :
Zitat von mir:
Aber mal wieder zurück zu unserer Welt:
Ich würde sagen, dass dieser Energiesatz nicht ganz richtig ist ...denn so wie ich es verstehe, verstoßen die Elek- und Positronen, die im Vakuum entstehen gegen dieses Gesetz...
Das gibt es? Hast du irgendwo eine Quelle, damit ich mich auch mal damit beschäftigen kann?
Wenn du meinst, dass die Teilchen im Vakuum entstehen und wieder verschwinden und damit geringfügig die "Regeln" Brechen dann "ja:"
http://www.marcus-haas.de/Wissensch...sik/vakuum.html
Die Seite ist allgemein ganz interessant
Da gibt es leider ein kleines Problem, nämlich die Konsequenzen des zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik: "Wärme kann nicht vollständig in Arbeit umgewandelt werden. Dies wäre eine Realisierung eines Perpetuum Mobile zweiter Art." Deine Idee wurde also schon längst widerlegt.
Ich empfehle übrigens den obigen Artikel, auch wenn vor allem das hochschulmathematische Zeugs eher unverständlich ist (Vektoranalysis, kenne mich da noch nicht aus), gibt er doch einen netten Einblick in unser Thema.
Ich hatte mir auch mal alles durchgelesen, aber auch nicht alles verstanden...nun denn...ich verstehe nicht, wieso man Teilchen nicht auf den 0-Punkt "kühlen" kann....
normalerweise müsste doch jedes Teilchen nach so einem (geordneten) Zustand streben, da es dabei am wenigsten Energie verbraucht
Dieses Prinzip nennt man Kernfusion und so weit ich informiert bin, will man das bald mal praktisch nutzen können. Im Politik-Forum gibt es irgendwo einen Thread dazu, allerdings ist dieser (wie könnte es anders sein) eher auf ökonomischer und politischer Ebene, weniger auf physikalischer.
^^ mir war garnicht aufgefallen, dass es das Prinzip der Kernfusion ist ^^ und für jeden, den es hier interessiert:
soweit ich weis soll die erste Anlage im Jahr 2012 in betrieb gehen...
Der Grund, dass ich so spät schreibe ist, dass ich dachte schon geschrieben zu haben, weil aber mein PC "kaputt" war, ist die txt-Datei mit dem Text verloren gegangen und ich hatte erst heute wieder Zeit...die Erklärung kann man zwar extrem philo sehen, aber bitte nehmt sie so, wie sie da steht
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TheBiber:
Zitat von Ricky
Wenn du meinst, dass die Teilchen im Vakuum entstehen und wieder verschwinden und damit geringfügig die "Regeln" Brechen dann "ja:"
http://www.marcus-haas.de/Wissensch...sik/vakuum.html
Die Seite ist allgemein ganz interessant
Der Energiesatz wird aber nicht wirklich verletzt. Die Energie für diese Teilchen wird ja von den Massen des Universums genommen.
Ich hatte mir auch mal alles durchgelesen, aber auch nicht alles verstanden...nun denn...ich verstehe nicht, wieso man Teilchen nicht auf den 0-Punkt "kühlen" kann....
normalerweise müsste doch jedes Teilchen nach so einem (geordneten) Zustand streben, da es dabei am wenigsten Energie verbraucht
Falsch! Die Teilchen streben nicht eine Ordnung sondern eine Unordnung, die sogenannte Entropie, an.
Dieses Video zeigt schön auf, was es mit der Entropie genauer auf sich hat.
Der Grund, weshalb man Teilchen nicht auf den absoluten Nullpunkt abkühlen kann, hatten wir sogar in der Mittelschulphysik, allerdings nur im Schwerpunktfach (= in etwa Leistungskurs):
Die thermische Zustandsgleichung für ideale Gase lautet: p*V = n*R*T
p: Druck in Pa
V: Volumen in m^3
n: Stoffmenge in mol
R: universelle Gaskonstante = 8.31 J/(mol*K)
T: Temperatur in K
Um einen Stoff abzukühlen, wird für gewöhnlich das Volumen vergrössert bei gleichbleibendem Druck und gleichbleibender Menge. Damit die Gleichung stimmt, wird bei einer Vergrösserung von V automatisch T kleiner (Kühlschrankprinzip). Mathematisch macht man das so, indem man die Gleichung umformt und die Konstanten und Variablen isoliert: V/T = n*R/p = const. Damit V/T konstant bleibt, wird bei grösserem Volumen die Temperatur kleiner und umgekehrt.
Wie gross muss nun das Volumen sein, um den Stoff auf den absoluten Nullpunkt abzukühlen? T = 0 K ==> V/0K = const. Die Null im Nenner sagt die Unmöglichkeit eigentlich schon aus: Man müsste ein unendlich grosses Volumen haben, damit die Gleichung zumindest realistisch erfüllt ist, was aber ein Ding der Unmöglichkeit ist.
Man kann es natürlich mit anderen Methoden versuchen, es ist unmöglich, den absoluten Nullpunkt zu erreichen.
^^ mir war garnicht aufgefallen, dass es das Prinzip der Kernfusion ist ^^ und für jeden, den es hier interessiert:
soweit ich weis soll die erste Anlage im Jahr 2012 in betrieb gehen...
Die lassen sich ganz schön Zeit...
Der Grund, dass ich so spät schreibe ist, dass ich dachte schon geschrieben zu haben, weil aber mein PC "kaputt" war, ist die txt-Datei mit dem Text verloren gegangen und ich hatte erst heute wieder Zeit...die Erklärung kann man zwar extrem philo sehen, aber bitte nehmt sie so, wie sie da steht
No Problem... Das hier ist immer noch ein Freizeit-Forum.
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Ricky:
baaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaang!!!!
jetzt versteh ich die Entropie!!! DICKES FETTES DANKE
wo hast du das her? also wo hast du das geladen? oder hast du's selbst aufgenommen???
Falsch! Die Teilchen streben nicht eine Ordnung sondern eine Unordnung, die sogenannte Entropie, an.
Dieses Video zeigt schön auf, was es mit der Entropie genauer auf sich hat.
Dass die Teilchen Unordnung anstreben ist mir schon klar...
Für mich ist nur die Frage, wieso das so ist .... Teilchen versuchen doch eigentlich immer möglichst Energiearm zu sein..also sich möglichst nicht zu bewegen...so wie bei den Elementarmagenten...und "bequemer" wäre die "nicht-bewegung" doch...?
d.h. doch, dass sie grundsätzlich immer versuchen ihre Energie loszuwerden...oder?
Oder ist das so, dass die Gravitation die Teilchen davon abhält, komplett ohne Energie zu sein?
Ich weis, es ist viiiiel Text....aber als Einleitung vollte ich das jetzt erstmal geben...hoffe das ist nicht schlimm...
MfG
shp|R1cky
TheBiber
23.09.2005, 23:11
baaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaang!!!!
jetzt versteh ich die Entropie!!! ;) DICKES FETTES DANKE :)
wo hast du das her? also wo hast du das geladen? oder hast du's selbst aufgenommen???
Nein, gab's als Link bei Wiki zum Thema Entropie. :D
Dass die Teilchen Unordnung anstreben ist mir schon klar...
Für mich ist nur die Frage, wieso das so ist .... Teilchen versuchen doch eigentlich immer möglichst Energiearm zu sein..also sich möglichst nicht zu bewegen...so wie bei den Elementarmagenten...und "bequemer" wäre die "nicht-bewegung" doch...?
Das stimmt nicht. Wenn du durch den Weltraum geschleudert wirst, fliegst du aufgrund des Impulses und verbrauchst dabei keine eigene Energie. Beim Fliegen besitzt du allerdings kinetische Energie, die sich beim Aufprall mit anderen Objekten verändert. Es gibt nichts, was eine "Energiearmut" anstrebt, woher hast du diese Idee? Nach dem Energiesatz bleibt die Energie im abgeschlossenen System immer konstant.
d.h. doch, dass sie grundsätzlich immer versuchen ihre Energie loszuwerden...oder?
Oder ist das so, dass die Gravitation die Teilchen davon abhält, komplett ohne Energie zu sein?
Die Gravitation hat zum Teil damit zu tun, aber auch die anderen drei Elementarkräfte kommen da ins Spiel. Auf jeden Fall hat das Universum eine bestimmte Energiemenge, die sich niemals verändert. Wonach die Teilchen streben ist Entropie. Wieso das so ist, ist genauso ein Mysterium wie der Urknall. Aber man weiss es aus Erfahrungstatsachen, aus denen dann die vier Hauptsätze der Thermodynamik entstanden sind.
EDIT: Bitte zu diesem Thema im Physik-Thread weiterschreiben
Gute Idee, dieser Thread! ;)
Ein Perpetuum Mobile ist gemäss Definition eine Konstruktion, die ewig in Bewegung sein soll, wenn sie in Gang gesetzt wird. Es muss nicht unbedingt Arbeit verrichten.
Ich war in Physik dank Schummelzettel und nettem Lehrer grade so akzeptabel, wahrscheinlich drum die laienhafte Frage ;)
Ists nicht so dass alles was sich bewegt irgendwie Arbeit verrichten muss? Kinetische Energie ist da, wenn sich etwas das Masse hat bewegt. Das Perpetuum Mobile muss ja irgendwie in Bewegung gesetzt werden, also wird Energie (Arbeit?) aufgewendet die dann praktisch in der Konstruktion steckt und sie laufen lässt. Man könnte die auch wieder rausholen indem man sie an ihrer Bewegung hindert. Wie auch immer das aussehen möge, dabei muss man zumindest kurz ein wenig Kraft, also Arbeit verrichten die gegen eine bereits bestehende Kraft wirken muss, damits still steht.
Ahja, noch eine Frage die mir grade im Kopf rumschwirrt: Wenn man einen Stein durchs Weltall werfen und dieser auf keinerlei oder kaum Gravitation treffen würde, würde er irgendwann stehen bleiben? Gibts im Weltraum eine minimale Reibung?
Und nein, ich hab den ersten Post nicht ganz gelesen.. Dafür ists mir zu spät ;)
Aaaalso... zum o-><-o: Eine Druckwelle soll also entstehen, soso.
Eine Frage, was ist denn Druck? Weiß das der Author (hab ich mir net gemerkt, wers war) dieses o-><-o überhaupt? Wenn man im Vakuum 2 Teilchen gegeneinander prallen lässt, kann kein Druck entstehen weil kein Medium da is
öhm egal, das dürfte bekannt sein
Perpetum Mobile, is doch kein Problem, man braucht nur ein System, das fernab jedweder Möglichkeit, Energie zu verlieren, ist, also nirgendwo weil überall sowas da is ^^ (es bräuchte eine Ummantelung aus einem perfekten Isolator um kein einziges Quant Strahlung abzugeben und allein das is unmöglich)
Thermondynamik eben ^^
@NeM: Nein, was sich bewegt, muss keine Arbeit verrichten weil es dann ja an Energie gewinnen würde. E=0,5mv².
Ansonsten, ja der Stein würde im Weltall abgebremst, vollkommenes Vakuum ist auch im Weltall nicht vorhanden. Diese Abremsung ist so minimal, dass der Stein eine galaktische Ewigkeit fliegen würde (mit "galaktischer Ewigkeit" meine ich länger, als man sich das vorstellen kann)... also mal davon ausgehend, dass der Stein nicht durch ein Gravitationsfeld oder ähnliches gestört wird
Was mich mal interresieren würde, Beschleunigung ist eine Art der Energiereinpumpung und Gravitation beschleunigt. Woher nehmen Massen diese Energie? Müsste nach der Thermodynamik die Gravitation nicht irgendwann (in einer seeeeehr fernen Zukunft und mit seeehr meine ich seeehr) aufhören?
Öhm zu meinen Kenntnissen, ich hab Abi über Phyik geschrieben und 9 Punkte geholt, also ich weiß scho ein paar Sachen aber auch net so viel ^^
TheBiber
24.09.2005, 12:17
Ists nicht so dass alles was sich bewegt irgendwie Arbeit verrichten muss? Kinetische Energie ist da, wenn sich etwas das Masse hat bewegt. Das Perpetuum Mobile muss ja irgendwie in Bewegung gesetzt werden, also wird Energie (Arbeit?) aufgewendet die dann praktisch in der Konstruktion steckt und sie laufen lässt. Man könnte die auch wieder rausholen indem man sie an ihrer Bewegung hindert. Wie auch immer das aussehen möge, dabei muss man zumindest kurz ein wenig Kraft, also Arbeit verrichten die gegen eine bereits bestehende Kraft wirken muss, damits still steht.
Ja, die Arbeit die aufgewendet wird, um eine Masse in Bewegung zu setzen, ist danach als kinetische Energie gespeichert. Wenn man die Masse wieder zum Stillstand bringt, wird diese Energie wieder als Arbeit freigesetzt. Man muss dafür keine Arbeit verrichten. Wenn du allerdings das Beispiel nimmst, auf der Erde eine Masse zum Stillstand zu bringen ohne die kinetische Energie aufzunehmen, dann wird die Energie Richtung Erde abgeleitet. Übrigens darf man Lebewesen wie Menschen nie physikalisch auffassen, das funktioniert so nicht. Ihr Energiehaushalt funktioniert auf biologischer Ebene mit Kalorienverbrennung und Umsetzung durch Muskelkraft. Die physikalischen Gesetze können nicht auf dieses Gebiet angewendet werden, da ein Organismus viel zu komplex ist, um ihn zu beschreiben, weshalb man da auf die Biologie und Biochemie zurückgreifen muss.
Ahja, noch eine Frage die mir grade im Kopf rumschwirrt: Wenn man einen Stein durchs Weltall werfen und dieser auf keinerlei oder kaum Gravitation treffen würde, würde er irgendwann stehen bleiben? Gibts im Weltraum eine minimale Reibung?
Wie Dhan schon sagte, ja, aber die ist so klein dass man sie vernachlässigen kann.
Aaaalso... zum o-><-o: Eine Druckwelle soll also entstehen, soso.
Eine Frage, was ist denn Druck? Weiß das der Author (hab ich mir net gemerkt, wers war) dieses o-><-o überhaupt? Wenn man im Vakuum 2 Teilchen gegeneinander prallen lässt, kann kein Druck entstehen weil kein Medium da is
öhm egal, das dürfte bekannt sein
Es entsteht kein Druck, wenn im Vakuum zwei Teilchen gegeneinander prallen. Stand das irgendwo? In Ricky's Link war davon nie die Rede und Ricky selbst hatte im Zusammenhang mit o-><-o die Kernfusion gemeint.
Was mich mal interresieren würde, Beschleunigung ist eine Art der Energiereinpumpung und Gravitation beschleunigt. Woher nehmen Massen diese Energie? Müsste nach der Thermodynamik die Gravitation nicht irgendwann (in einer seeeeehr fernen Zukunft und mit seeehr meine ich seeehr) aufhören?
Das ist eine sehr gewagte Frage. Tatsache ist, die Gravitation ist einer der vier Grundkräfte, dazu gehören noch die elektromagnetische Wechselwirkung, die starke Wechselwirkung und die schwache Wechselwirkung.
Zu deiner Frage, woher Massen die Energie nehmen: Von nirgends. Bei der Anziehung wird nämlich die potentielle Energie der Körper in kinetische Energie umgewandelt. Je weiter eine Masse sich von einer anderen entfernt befindet, desto grösser ist die potentielle Energie. Hierbei kommt es noch darauf an, wo man das Nullniveau der potentiellen Energie hinsetzt (bei den meisten klassischen Aufgaben in den Mittelpunkt der Erde oder auf die Erdoberfläche), in der Hochschulphysik verlegt man es meistens ins Unendliche, um leichter rechnen zu können.
Noch etwas: Ich hatte in der Schule im Schwerpunktfach Physik die Themen Gravitation, Schwinungen/Wellen, einfache Thermodynamik und erweiterte Mechanik (hauptsächlich Drehkörper) behandelt. Die meisten hatten diese Themen nicht, also wenn ich mal eine Einführung in eines der Themen geben soll, braucht mich nur zu fragen. :D
Die Annahme der potentiellen Energie ist auch nur eine Hilfskonstruktion und erklärt nichts. Wenn Gravitation ihre Energie von nirgends nehmen muss is das Erzeugung von Energie aus dem Nichts und somit gegen den Energieerhaltungssatz
Hi,
Ricky is wieder dran
Es gibt nichts, was eine "Energiearmut" anstrebt, woher hast du diese Idee? Nach dem Energiesatz bleibt die Energie im abgeschlossenen System immer konstant.
Ich hätte das jetzt von sowas wie den Elemtarmagneten abgeleitet...uns wurde das so erklärt, dass Magnete (also z.B. Staabmagnet) die "Elementarmagnete" nicht gerne so sind, wie sie sind, weil sie dabei in einem Energiereichen zustand verweilen. Deswegen gibt es auch in der Natur nur so selten Magnete....
Oder die Elektronen, die Lichtquanten aufnehmen und diese schnell wieder loswerden...wenn sie Energie haben wollten, würden sie doch die quanten nicht wieder abgeben...oder kann man da sowas wie "flugkraft" als begründung nehmen???
Wonach die Teilchen streben ist Entropie
Ich glaub ich weis jetzt auch was mit entropie gemeint ist...dann macht das auch Sinn:
die Teilchen bewegen sich...mehr oder weniger zufällig...verteilen sich im raum...wie in dem Video das Gas...grundsätzlich hat das aber doch aber nichts mit der Temperatur zu tun oder? und ist temperatur(bewegungsenergie) nicht auch relativ?...weil man kann ja nicht sagen, was sich bewegt und was nicht....dann wäre natürlich klar, wieso die teilchen nicht den 0-punkt erreichen können....
Zitat von Dhan
Aaaalso... zum o-><-o: Eine Druckwelle soll also entstehen, soso.
Eine Frage, was ist denn Druck? Weiß das der Author (hab ich mir net gemerkt, wers war) dieses o-><-o überhaupt? Wenn man im Vakuum 2 Teilchen gegeneinander prallen lässt, kann kein Druck entstehen weil kein Medium da is
öhm egal, das dürfte bekannt sein
Es entsteht kein Druck, wenn im Vakuum zwei Teilchen gegeneinander prallen. Stand das irgendwo? In Ricky's Link war davon nie die Rede und Ricky selbst hatte im Zusammenhang mit o-><-o die Kernfusion gemeint.
hmmm...peinlich peinlich...ja neeeh...ich meinte schon eine druckwelle...hatte nicht nachgedacht...is aber logisch...die "Druckwelle" kann nicht kommen, weil keine Teilchen drumherum sind, und deswegen muss die energie woanders hin....eben ( o-><-o ) 0 <---- da hin...
Wo wir schon dabei sind: müsste man nicht mit Teilchenbeschleunigern, oder in nem Kernfusions-Kw Protonen(oder auch neutronen) so stark aufeinander prallen lassen, dass sie in ihre bestandteile "zerfallen"?
Die Annahme der potentiellen Energie ist auch nur eine Hilfskonstruktion und erklärt nichts. Wenn Gravitation ihre Energie von nirgends nehmen muss is das Erzeugung von Energie aus dem Nichts und somit gegen den Energieerhaltungssatz
Nehmen wir mal an, dass eine Masse anzieht, und diese Masse dann schliesslich angezogen ist...vielleicht bekommen Massen dadurch ihre Energie...sozusagen als belohnung .... und wenn nicht genug masse angezogen wird, geht masse "verloren", weil irgendwo die masse für die Gravitation herkommen muss...
Soweit ich weis, kann energie in masse und umgekehrt gewandelt werden...d.h. wellen können zu teilchen werden.
Nun ist es doch so, dass gravitaion aus "Gravitationswellen" besteht...demnach wäre evtl. das Graviton bewiesen :D und gleichzeitig könnte es doch so sein, dass sich masse von einer Masse in Gravitationswellen umwandelt...:confused:
MfG
shp|R1cky
TheBiber
24.09.2005, 15:11
Die Annahme der potentiellen Energie ist auch nur eine Hilfskonstruktion und erklärt nichts. Wenn Gravitation ihre Energie von nirgends nehmen muss is das Erzeugung von Energie aus dem Nichts und somit gegen den Energieerhaltungssatz
Die Energie an sich ist bereits eine "Hilfskonstruktion", denn sie lässt sich nicht direkt messen. Doch lässt sie sich berechnen und damit sehr viel anstellen. Der Energieerhaltungssatz bezieht sich auf diese Energie. Du verwechselst den Begriff der Energie mit dem Begriff der Gravitation. Die vier Grundkräfte "brauchen" keine "Energie", sondern sie sind einfach da und wandeln lediglich die Energieformen im Universum zig mal um, aber die Gesamtenergie des Universums bleibt dabei immer gleich.
Hi,
Ricky is wieder dran
Ich hätte das jetzt von sowas wie den Elemtarmagneten abgeleitet...uns wurde das so erklärt, dass Magnete (also z.B. Staabmagnet) die "Elementarmagnete" nicht gerne so sind, wie sie sind, weil sie dabei in einem Energiereichen zustand verweilen. Deswegen gibt es auch in der Natur nur so selten Magnete....
Oder die Elektronen, die Lichtquanten aufnehmen und diese schnell wieder loswerden...wenn sie Energie haben wollten, würden sie doch die quanten nicht wieder abgeben...oder kann man da sowas wie "flugkraft" als begründung nehmen???
Achso, du meinst, dass bestimmte Objekte nach einem energiearmen Zustand streben wie z.B. Atome, die in der Natur nur als Moleküle vorkommen (Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff, ect.). Das muss man allerdings relativ sehen: Die Teilchen streben nicht direkt nach dem energieärmsten Zustand, sondern nach dem Zustand höherer Entropie. Man könnte auch sagen, die Teilchen streben nach einem "Ausgleich" ihres Zustandes. z.B. wollen die Elementarmagnete nicht direkt energiearm, sondern lediglich auf dem selben Niveau wie die Umwelt sein und das wird relativ zur Umwelt als energiearm bezeichnet.
Ich glaub ich weis jetzt auch was mit entropie gemeint ist...dann macht das auch Sinn:
die Teilchen bewegen sich...mehr oder weniger zufällig...verteilen sich im raum...wie in dem Video das Gas...grundsätzlich hat das aber doch aber nichts mit der Temperatur zu tun oder? und ist temperatur(bewegungsenergie) nicht auch relativ?...weil man kann ja nicht sagen, was sich bewegt und was nicht....dann wäre natürlich klar, wieso die teilchen nicht den 0-punkt erreichen können....
Temperatur und Bewegungsenergie ist NICHT dasselbe! Temperatur ist ein Mass für die thermische Bewegung der Teilchen und diese ist stets absolut. Bewegungsenergie hingegen ist die kinetische Energie der einzelnen Teilchen, man nennt sie die thermische Energie und diese ist unter anderem abhängig von der Temperatur.
hmmm...peinlich peinlich...ja neeeh...ich meinte schon eine druckwelle...hatte nicht nachgedacht...is aber logisch...die "Druckwelle" kann nicht kommen, weil keine Teilchen drumherum sind, und deswegen muss die energie woanders hin....eben ( o-><-o ) 0 <---- da hin...
Wo wir schon dabei sind: müsste man nicht mit Teilchenbeschleunigern, oder in nem Kernfusions-Kw Protonen(oder auch neutronen) so stark aufeinander prallen lassen, dass sie in ihre bestandteile "zerfallen"?
Das wäre Kernphysik, da kenne ich mich nicht wirklich aus, aber theoretisch funktioniert es schon nach diesem Prinzip.
Nehmen wir mal an, dass eine Masse anzieht, und diese Masse dann schliesslich angezogen ist...vielleicht bekommen Massen dadurch ihre Energie...sozusagen als belohnung .... und wenn nicht genug masse angezogen wird, geht masse "verloren", weil irgendwo die masse für die Gravitation herkommen muss...
Soweit ich weis, kann energie in masse und umgekehrt gewandelt werden...d.h. wellen können zu teilchen werden.
Nun ist es doch so, dass gravitaion aus "Gravitationswellen" besteht...demnach wäre evtl. das Graviton bewiesen :D und gleichzeitig könnte es doch so sein, dass sich masse von einer Masse in Gravitationswellen umwandelt...:confused:
Das sind jetzt seeehr gewagte Thesen. Ich würde mich an deiner Stelle noch etwas genauer mit Gravitation beschäftigen, bevor du solche aufstellst.
Wo wir schon dabei sind: müsste man nicht mit Teilchenbeschleunigern, oder in nem Kernfusions-Kw Protonen(oder auch neutronen) so stark aufeinander prallen lassen, dass sie in ihre bestandteile "zerfallen"?Führen solche Experimente nicht angeblich dazu, dass die Dinger den vierten Aggregatzustand, das plasmatische, annehmen?
Nehmen wir mal an, dass eine Masse anzieht, und diese Masse dann schliesslich angezogen ist...vielleicht bekommen Massen dadurch ihre Energie...sozusagen als belohnung .... und wenn nicht genug masse angezogen wird, geht masse "verloren", weil irgendwo die masse für die Gravitation herkommen muss...
Soweit ich weis, kann energie in masse und umgekehrt gewandelt werden...d.h. wellen können zu teilchen werden.
Nun ist es doch so, dass gravitaion aus "Gravitationswellen" besteht...demnach wäre evtl. das Graviton bewiesen :D und gleichzeitig könnte es doch so sein, dass sich masse von einer Masse in Gravitationswellen umwandelt...:confused:
Wäre eine Theorie aber hast du da Quellen oder vermutest du?
Die Energie an sich ist bereits eine "Hilfskonstruktion", denn sie lässt sich nicht direkt messen. Doch lässt sie sich berechnen und damit sehr viel anstellen. Der Energieerhaltungssatz bezieht sich auf diese Energie. Du verwechselst den Begriff der Energie mit dem Begriff der Gravitation. Die vier Grundkräfte "brauchen" keine "Energie", sondern sie sind einfach da und wandeln lediglich die Energieformen im Universum zig mal um, aber die Gesamtenergie des Universums bleibt dabei immer gleich.Klar bleibt sie gleich aber wie ist die Energie gespeichert, bevor sie von der Gravitation verwendet wird, welche Energiequelle hat die Gravitation?
TheBiber
25.09.2005, 15:29
Führen solche Experimente nicht angeblich dazu, dass die Dinger den vierten Aggregatzustand, das plasmatische, annehmen?
Richtig, die Bezeichnung "vierter Aggregatzustand" würde ich allerdings nicht dafür gebrauchen.
Klar bleibt sie gleich aber wie ist die Energie gespeichert, bevor sie von der Gravitation verwendet wird, welche Energiequelle hat die Gravitation?
Eine Grundkraft braucht keine Energiequelle. Aber wenn du meinst, woher die kinetschie Energie kommt, welche die Gravitation auslöst: Die kommt aus der potentiellen Energie und diese ist definiert als:
Auf der Erdoberfläche: E = m*g*h
m: Masse in kg
g: Fallbeschleunigung = 9.81 m/s^2
h: Höhe bezüglich Nullniveau in m
Oder allgemein: E = G*M*m*(1/r1-1/r2)
G: Gravitationskonstante = 6.67E-11 m^3/(kg*s^2)
M: "grosse" Masse in kg
m: "kleine" Masse in kg
r1: Erster Abstand in m, er definiert das Nullniveau
r2: Zweiter Abstand in m
Die potentielle Energie wird immer bezüglich einem beliebig definierten Nullniveau berechnet, man nennt sie auch gerne Lageenergie.
Aber was konkret verbraucht sich, wenn Gravitation Anwendung findet? (wenn sich nichts verbraucht, warum entsteht dann keine Energie? Es kann ja keine entstehen, das is klar aber wenn sich nichts verbraucht müsste entstehen)
TheBiber
26.09.2005, 11:21
Aber was konkret verbraucht sich, wenn Gravitation Anwendung findet? (wenn sich nichts verbraucht, warum entsteht dann keine Energie? Es kann ja keine entstehen, das is klar aber wenn sich nichts verbraucht müsste entstehen)
Die potentielle Energie wird in kinetische Energie umgewandelt.
Potentielle Energie = Lageenergie, je weiter zwei Massen voneinander entfernt sind, desto grösser die potentielle Energie.
Kinetische Energie = Bewegungsenergie, je schneller sich eine Masse bewegt, desto grösser die kinetische Energie.
Einfaches Alltagsbeispiel: Du lässt einen Stein mit der Masse 1 kg aus 10 m Höhe auf den Boden fallen. Der Stein hat zuerst gegenüber dem Boden (= Nullniveau) die potentielle Energie E(pot) = m*g*h = 98.1 J. Da du den Stein festhältst, besitzt er keine kinetische Energie E(kin) = 0 J. Sobald du den Stein loslässt, fällt er aufgrund der Gravitation herunter und beschleunigt. Die potentielle Energie nimmt ab, da der Stein sich der Erde nähert, aber seine kinetische Energie nimmt zu, da der Stein sich immer schneller bewegt. Kurz vor dem Aufprall mit dem Boden hat der Stein theoretisch keine potentielle Energie mehr, da er das Nullniveau erreicht hat. Doch wie gross ist jetzt wohl die kinetische Energie? Dazu müssten wir erst seine Geschwindigkeit berechnen. Diese beträgt v = g*t (gleichmässig beschleunigte Bewegung durch Gravitation, t = Zeit in s, v = Geschwindigkeit in m/s). Seine Fallzeit brauchen wir dazu jedoch auch, diese kann man aus der Formel s = 1/2*a*t^2 berechnen. s = 10 m und a = g. --> t = WURZEL(2*s/g) = 1.428 s. Dies führt zur Geschwindigkeit v = g*t = 14.007 m/s und schliesslich zur kinetischen Energie E(kin) = 1/2*m*v^2 = 98.1 J. Da hast du es: In diesem Beispiel hat sich die potentielle Energie während des freien Falls komplett in kinetische Energie umgewandelt (die Luftreibung und andere reale Einflüsse habe ich hierbei vernachlässigt). Somit ist die Energieerhaltung aufrecht geblieben:
Energie vor dem Fall: E(pot vorher) + E(kin vorher) = 98.1 J + 0 J = 98.1 J
Energie nach dem Fall: E(pot nachher) + E(kin nachher) = 0 J + 98.1 J = 98.1 J
Hi,
Wäre eine Theorie aber hast du da Quellen oder vermutest du?
:D:D:D Das wäre eine Theorie...die ich aus dem, was ich weis schliessen würde...aber nach meinen früheren Theorien, wird das wieder von irgendwas widerlegt, was ich wieder nicht bedacht habe...aber im Moment hört es sich finde ich relativ plausibel(?) an....oder ?
Führen solche Experimente nicht angeblich dazu, dass die Dinger den vierten Aggregatzustand, das plasmatische, annehmen?
Nee Plasma-Zustand ist doch, wenn Elektronen und Protonen sich voneinander frei bewegen und keine elektromagnetischen Kräfte mehr wirken...
Energie vor dem Fall: E(pot vorher) + E(kin vorher) = 98.1 J + 0 J = 98.1 J
Energie nach dem Fall: E(pot nachher) + E(kin nachher) = 0 J + 98.1 J = 98.1 J
Ok...kinetische Energie = Bewegungsenergie ... seh ich das dann richtig, dass der stein nach dem aufkommen immernoch 98,1 J kinetische Energie hat....d.h. er bewegt sich dann noch?
ich glaub ich hab da was nicht ganz verstanden :confused:
MfG
shp|R1cky
TheBiber
26.09.2005, 13:09
Ok...kinetische Energie = Bewegungsenergie ... seh ich das dann richtig, dass der stein nach dem aufkommen immernoch 98,1 J kinetische Energie hat....d.h. er bewegt sich dann noch?
ich glaub ich hab da was nicht ganz verstanden :confused:
Nicht während des Aufpralls, sondern kurz davor. Sobald der Stein aufprallt, gibt er seinen Impuls und damit seine Energie an die Erde weiter (unelastischer Stoss), da die Erde aber so eine riesige Masse hat, hat das praktisch keine Auswirkungen auf ihre Umlaufbahn.
Angenommen, ich baue ein geschlossenes System, in dem Wasser, Wasserstoff und Sauerstoff zirkuliert, genauer gesagt:
Ich habe eine Stelle, die Wasser in seine Bestandteile zerlegt und ich habe eine Stelle, an der das Knallgas wieder in Wasser verwandelt wird. Nehmen wir einfach mal an, ich bin in der Lage, die volle Energie, die bei der Explosion entsteht, einzufangen und zum Trennen zu verwenden, letztendlich is die Energie, die die Explosion erzeugt ja identisch mit der zum Trennen benötigten, also würde ich in diesem System keine Energie von außen brauchen (also im Prinzip, ignorieren wir mal kurz die Tatsache, dass man Explosionen net voll auffangen kann und die Thermodynamik)
Dieses System ist so aufgebaut, dass unten irgendwo getrennt und oben vereint wird.
Das Wasser, das oben entsteht, wird, während es nach unten fließt, durch eine Turbine geleitet, die es antreibt, die Turbine ist an einen Dynamo gekoppelt.
So, jetzt die Frage, wenn ich eine Glühbirne an den Dynamo anschließe, würde diese auf alle Ewigkeit Licht erzeugen? (ich hoffe mal, du verstehst jetzt, was ich meine.)
Um die Frage zu erweitern, wenn ich daraus einen gigantischen Turm mache und hunderte Glühbirnen anschließe was is dann?
TheBiber
26.09.2005, 21:37
Jetzt kommt die Chemie noch dazu, das wird etwas mühsam...
Angenommen, ich baue ein geschlossenes System, in dem Wasser, Wasserstoff und Sauerstoff zirkuliert, genauer gesagt:
Ich habe eine Stelle, die Wasser in seine Bestandteile zerlegt und ich habe eine Stelle, an der das Knallgas wieder in Wasser verwandelt wird. Nehmen wir einfach mal an, ich bin in der Lage, die volle Energie, die bei der Explosion entsteht, einzufangen und zum Trennen zu verwenden, letztendlich is die Energie, die die Explosion erzeugt ja identisch mit der zum Trennen benötigten, also würde ich in diesem System keine Energie von außen brauchen (also im Prinzip, ignorieren wir mal kurz die Tatsache, dass man Explosionen net voll auffangen kann und die Thermodynamik)
Nehmen wir an, du möchtest zuerst die Knallgas-Reaktion in Gang bringen. Dazu benötigst du eine bestimmte Aktivierungsenergie H(A). In der Explosion wird anschliessend die Gesamtenergie H(A) + H(R) frei, da die Knallgas-Reaktion eine exotherme Reaktion ist. Der Energiegewinn beträgt demnach H(R). Diese Energie reicht allerdings nicht aus, um die Synthese von Wasser in Gang zu setzen, da hierfür jetzt die Aktivierungsenergie H(A) + H(R) benötigt wird, da es sich um eine endotherme Reaktion handelt. Allerdings wird H(A) anschliessend wieder frei und kann wieder für die Analyse gebraucht werden.
Somit muss also, wenn es sich wie du sagtest, ideales System handelt (ein Ding der Unmöglichkeit, aber wie du willst), mindestens H(A) aufgewendet werden, um überhaupt einmal das System in Gang zu bringen.
Dieses System ist so aufgebaut, dass unten irgendwo getrennt und oben vereint wird.
Das Wasser, das oben entsteht, wird, während es nach unten fließt, durch eine Turbine geleitet, die es antreibt, die Turbine ist an einen Dynamo gekoppelt.
So, jetzt die Frage, wenn ich eine Glühbirne an den Dynamo anschließe, würde diese auf alle Ewigkeit Licht erzeugen? (ich hoffe mal, du verstehst jetzt, was ich meine.)
Dazu müsste das System aber wirklich extremst idealisiert sein, wenn die beiden Gase aufsteigen und zu 100% wieder anwendbar sein sollen. Das System funktioniert ja gerade wegen thermodynamischen und reibungstheoretischen Überlegungen nicht. Die Gravitation hat damit gar nichts zu tun. Aber was willst du mit solchen sinnlosen Gedankenkonstrukten erreichen?
Um die Frage zu erweitern, wenn ich daraus einen gigantischen Turm mache und hunderte Glühbirnen anschließe was is dann?
Höhere Quantität, macht für das Gedankenkonstrukt keinen Unterschied.
Also wie gesagt, ein idealisiertes System.
Aber den Punkt, auf den ich hinauswollte, hast du garnet angesprochen, die Lampe. Woher stammt die Energie für die Lampe, das System verändert seine Höhe nicht und seine Bestandteile nehmen immer wieder ihren Urzustand an ohne dass man neue Energie zuführen müsste. Die gesamte Energie käme aus der Gravitation aber wo baut diese die Energie ab wenn nicht an der Höhe
uh schwer zu formulieren
btw, die Gravitation hat insofern was damit zu tun weil sie das Wasser nach unten zerrt
TheBiber
26.09.2005, 23:34
Also wie gesagt, ein idealisiertes System.
Aber den Punkt, auf den ich hinauswollte, hast du garnet angesprochen, die Lampe. Woher stammt die Energie für die Lampe,
Die potentielle Energie des Wassers wird in kinetische umgewandelt, diese wandelt sich in der Turbine teilweise (!) um in Rotationsenergie, diese wird im Dynamo wieder in elektrische Energie umgewandelt und in der Lampe schliesslich in thermische Energie und Licht.
das System verändert seine Höhe nicht und seine Bestandteile nehmen immer wieder ihren Urzustand an ohne dass man neue Energie zuführen müsste.
Logisch, wenn du beim System bestimmte unerschwingliche Gesetze weglässt. :rolleyes:
Es MUSS ständig Energie zugeführt werden, damit die chemischen Reaktionen am Laufen erhalten bleiben und zwar mehr als notwendig, denn durch die Reibung im Innern des System geht ebenfalls noch Energie verloren, die allesamt aus der chemischen Energie kompensiert werden muss.
Die gesamte Energie käme aus der Gravitation aber wo baut diese die Energie ab wenn nicht an der Höhe
uh schwer zu formulieren
Wie gesagt, man braucht Energie, um die Chemie am laufen zu halten.
btw, die Gravitation hat insofern was damit zu tun weil sie das Wasser nach unten zerrt
Das ist klar. Das Problem bei der Gravitation ist: Wenn etwas an Höhe gewinnen soll, muss man erst einmal Arbeit aufwenden! Diese wird dann als potentielle Energie gespeichert und wird erst wieder frei, wenn die Höhe abnimmt.
Warum brauch ich in einem idealisierten System Energie von außen?
TheBiber
27.09.2005, 11:41
Warum brauch ich in einem idealisierten System Energie von außen?
Weil dein Systen kein idealisiertes System ist, sondern eines, wo du für das System wesentliche physikalische Gesetze weglässt. :rolleyes:
Beim freien Fall darf man die Reibung bis zu einem gewissen Grad vernachlässigen. Abei bei einem System, das auf Chemie basiert, schaffst du automatisch eine Lücke, wenn du Reibung und Thermodynamik einfach links liegen lässt.
Das ist klar. Das Problem bei der Gravitation ist: Wenn etwas an Höhe gewinnen soll, muss man erst einmal Arbeit aufwenden! Diese wird dann als potentielle Energie gespeichert und wird erst wieder frei, wenn die Höhe abnimmt.
So wie ich das verstehe, gewinnt das gas die höhe, weil es so leicht ist bzw. die dichte nicht so hoch ist...ich denke mal dieses Problem wäre somit auch gelöst ... :D (oder?)
hmm...mehr kann ich jetzt erstmal nicht schreiben...und ...mannnnomann...ich muss ja immer sooo viel lesen, wenn ich hier mal wieder was schreiben will :eek:
MfG
shp|R1cky
TheBiber
27.09.2005, 12:43
So wie ich das verstehe, gewinnt das gas die höhe, weil es so leicht ist bzw. die dichte nicht so hoch ist...ich denke mal dieses Problem wäre somit auch gelöst ... :D (oder?)
So einfach ist es eben doch nicht, da sich die Gase unter anderem auch noch im Wasser lösen.
Zudem: Wenn das Wasser die Turbine antreibt, verliert es an kinetischer Energie, diese macht sich unter anderem auch darin bemerkbar, dass sich das System abkühlt (deshalb darf man die Thermodynamik nicht vernachlässigen) und irgendwann zwangsläufig stehenbleiben muss, nämlich dann, wenn die Gase nicht mehr nachkommen werden, da sie immer langsamer aufsteigen.
Ich glaub, du verstehst absolut net, worauf ich hinauswill, es geht mir net darum, ob ein solches System zu verwirklichen wäre sondern um die Energie der Gravitation.
Wenn du irgendeinen Kreislauf baust, in dem mit Gravitation Energie gewonnen wird, sei es nun, weil leichteres aufsteigt und schwereres absinkt, ganz egal wie, kann dieses System Energie liefern (egal in welcher Form, bei mir wärs halt Elektromagnetismus) ohne einen äußeren Einfluss außer Gravitation?
Wenn ja, woher nahm die Gravitation diese Energie? (schließlich muss sie sie als einziger Einfluss ins System geführt haben)
TheBiber
27.09.2005, 18:42
Ich glaub, du verstehst absolut net, worauf ich hinauswill, es geht mir net darum, ob ein solches System zu verwirklichen wäre sondern um die Energie der Gravitation.
Erklär erst mal, was du unter "Energie der Gravitation" meinst. Die einzige Energieform, die direkt mit der Gravitation zusammenhängt, ist die potentielle Energie und über die habe ich doch hoffentlich schon genug gesagt. Wir sprechen immer noch über Physik und nicht über Philosophie.
Wenn du irgendeinen Kreislauf baust, in dem mit Gravitation Energie gewonnen wird, sei es nun, weil leichteres aufsteigt und schwereres absinkt, ganz egal wie, kann dieses System Energie liefern (egal in welcher Form, bei mir wärs halt Elektromagnetismus) ohne einen äußeren Einfluss außer Gravitation?
Wenn man einen Kreislauf baut, bei welchem mit Hilfe der Gravitation Energie gewonnen wird, wird dabei die potentielle Energie genutzt und in eine brauchbare Energieform umgewandelt. Allerdings haben die Masseteilchen, die diesen Prozess durchgemacht haben, nun eine andere Lage. Damit sie wieder für die Gravitation nutzbare potentielle Energie besitzen, müssen sie ihre Ursprungslage wieder annehmen und DAFÜR muss externe Energie aufgewendet werden, in deinem vorherigen Beispiel waren es chemische, thermische sowie innere Energie.
Wenn ja, woher nahm die Gravitation diese Energie? (schließlich muss sie sie als einziger Einfluss ins System geführt haben)
Diese Formulierung ist schon ziemlich heikel.
Vielleicht meinst du ja: Woher kam die Energie, welche von der Gravitation in eine brauchbare Energieform umgewandelt wurde? Dann ist die Antwort einfach: Aus der Lage der Masse, wie gesagt der potentiellen Energie.
Also, es ist folgendermaßen: Angenommen wir haben einen Eimer voll Wasser und einen Berg (die Höhe ist egal). Damit ein Mensch den Eimer den Berg hochtragen kann braucht er Energie! Um dese Energie zu bekommen ist er 500g Toastbrot mit 1072kJ pro 100g, dann hat er 1,489kWh zur Verfügung.
Wenn er den Eimer jetzt hochträgt wendet er für zwei dinge Kraft auf. 1. für sein eigenes Gewicht und 2. für das Gewicht des Eimers. (Durch diesen kraftaufwand wird natürlich auch wärme erzeugt die verlorengeht) Jetzt haben beide Potentielle Energie (wie TheBiber schon sagte) die sich dann entladen wird wenn er (und der Eimer) den Berg wieder runterspringen.
Könnte man die Energie wieder herausnehmen würden sie schlicht und einfach in der Luft schweben!!! Man könnte natürlich noch weitergehen und fragen: "Wie ist die Energie ins Toastbrot gekommen?"
Ich hab aber nichts, was heraufgetragen werden muss da die Gravitation das selbst erledigt indem das leichtere Gas über das schwerere Wasser flutscht
Und ich wiederhols nochmal, "potentielle Energie" ist nur eine Behilfskonstruktion, in der g als Wert steckt und zwar als Beschleunigung und Beschleunigung immer Energie beinhaltet... woher nimmt alleine die Beschleunigung g sich selbst?
Die Formel ist ja g = G * (m1+m2)/r²
Woher nehmen die Massen die Energie für die Beschleunigung? Jede andere Beschleunigung benötigt eine Energiequelle.
TheBiber
28.09.2005, 19:37
@Tyrant: Gut erklärt. :A
Ich hab aber nichts, was heraufgetragen werden muss da die Gravitation das selbst erledigt indem das leichtere Gas über das schwerere Wasser flutscht
Damit aus dem Wasser aber Gase werden, muss chemische Energie aufgewendet werden, Gott...
Und ich wiederhols nochmal, "potentielle Energie" ist nur eine Behilfskonstruktion, in der g als Wert steckt und zwar als Beschleunigung und Beschleunigung immer Energie beinhaltet...
Und ich wiederhols nochmal: Jegliche Energie ist eine Hilfskonstruktion und damit gleichwertig. Die Beschleunigung an sich beinhaltet definitionsgemäss keine Energie, das ist absoluter Quatsch.
woher nimmt alleine die Beschleunigung g sich selbst?
Aus der Gravitation und diese ist eine Grundkraft. Aber wenn du das nicht anerkennen willst, dann beantworte mir, woher die Energie kommt, bei welcher die elektromagnetische Wechselwirkung beteiligt ist.
Die Formel ist ja g = G * (m1+m2)/r²
Falscher gehts nimmer...
F = m*g und F = G*(M*m)/r²
Daraus folgt: g = G*M/r²
Woher nehmen die Massen die Energie für die Beschleunigung? Jede andere Beschleunigung benötigt eine Energiequelle.
Ich glaube, du hast etwas Mühe mit den Begriffen. Die Beschleunigung ist lediglich eine Geschwindigkeitsänderung pro Zeiteinheit. Multipliziert man sie mit der Masse, erhält man eine Kraft, multipliziert man diese mit einer gleichgerichteten Strecke, erhält man Arbeit und Energie ist der Begriff für gespeicherte Arbeit.
Die potentielle Energie entsteht, sobald auf eine Masse ein Gravitationsfeld wirkt und ein Gravitationsfeld entsteht dann, sobald mehr als eine Masse vorhanden ist, da die Gravitation die Grundkraft ist, welche die Massen anziehen lässt.
Genauso wie z.B. die elektromagnetische Wechselwirkung dafür verantwortlich ist, dass sich bedingt durch die elektrische Kraft unterschiedliche Ladungen anziehen bzw. gleiche Ladungen abstossen und bei relativer Bewegung der Ladungen zusätzlich eine orthogonal gerichtete magnetische Kraft erzeugt wird. Dann gibt es noch die starke und die schwache Wechselwirkung, worauf ich aber nicht näher eingehen will.
Woher die vier Grundkräfte herkommen, weiss ich nicht, ich bin mir nicht mal sicher, ob das überhaupt schon geklärt wurde.
Du meinst also unten auf dem Boden wird Wasserstoff erzeugt, der schwebt dann durch ein rohr nach oben vereinigt sich wieder mit dem Sauerstoff und das dadurch erzeugte Wasser fällt nach unten und treibt eine Turbine an die dann durch elektromagnetische Induktion eine Glühbirne leuchten lässt?
Da die Brennstoffzelle nach dem gleichen Prinziep funktioniert (ausser dem Part mit der Turbine) denke ich das es Funktionieren würde, aber man müsste tausende m³ Wasserstoff erzeugen um die Turbiene vernünftig zum laufen zu bringen.
Ausserdem wird bei jedem Energieerzeugungs oder Nutzungsprozess Wärme erzeugt, die man schlicht und einfach nicht mehr nutzen kann, denn der Wirkungsgrad ist immer kleiner als eins!!!
Eta = Pab/Pzu
Deshalb würde mann viel mehr Energie reistecken als rausholen.
Hi,
Mal ne ganz andere Frage:
kann man einen Lichtstrahl erzeugen, der die Wellenlänge 0 hat?
auch wenn das nicht geht..was würde passieren, wenn man das machen könnte und diese eine Stelle mit immer mehr Energie "füttert"?
Andere Frage:
Du hattest erklärt, dass die Teilchen nicht nach dem Energieärmsten, sondern nach dem "Entropie-Zustand" suchen.
Aber wer gibt die momentane Entropie vor?
Also wer "sagt": So ist die Entropie?
Wenn keiner dies vorgibt, müssten die Teilchen doch eigentlich schon den Energieärmsten Zustand anstreben oder?
Das würde doch dann darauf zurückführen, dass sich das Universum langsam abkühlt und irgendwann stehenbleibt...aber das hieße, dass energie verloren gehen kann....oder?
oder hab ich jetzt wieder die Entropie mit was anderem verwechselt??? :counfused:
Wenn ja, dann sorry :(
MfG
shp|R1cky
TheBiber
30.09.2005, 12:49
Hi,
Mal ne ganz andere Frage:
kann man einen Lichtstrahl erzeugen, der die Wellenlänge 0 hat?
Die Antwort hast du dir ja gleich selbst gegeben: Nein, der Grund ist ganz einfach mathematischen Ursprungs (Teilbarkeit durch 0). BTW, die allgemein Form von Licht nennt man elektromagnetische Welle.
auch wenn das nicht geht..was würde passieren, wenn man das machen könnte und diese eine Stelle mit immer mehr Energie "füttert"?
Können wir nicht mal in der Realität bleiben. :rolleyes:
Zudem ist die Beschreibung der elektromagnetischen Wellen mathematisch ein ziemlich kompliziertes Gebiet (Maxwell-Gleichungen, Hochschulphysik), weshalb du dich mit der Antwort nein zufrieden geben solltest.
Andere Frage:
Du hattest erklärt, dass die Teilchen nicht nach dem Energieärmsten, sondern nach dem "Entropie-Zustand" suchen.
Aber wer gibt die momentane Entropie vor?
Also wer "sagt": So ist die Entropie?
Wenn keiner dies vorgibt, müssten die Teilchen doch eigentlich schon den Energieärmsten Zustand anstreben oder?
Entropie ist wie Energie eine Grösse, die nicht messbar ist. Der Begriff der Entropie wurde eingeführt, um bestimmte Prozesse zu beschreiben. die Entropiedifferenz ist definiert als dS = dQ/T, also Wärmedifferenz (das ist umgesetzte innere Energie, ähnlich wie Arbeit) durch Temperatur, weshalb sie quasi die Unordnung der Teilchen im System beschreibt. Die Teilchen streben von sich aus eine hohe Entropie an, d.h. sie geben ständig Wärme ab und strebe damit indirekt einen Zustand tiefer innerer Energie an. Diese Energie hat aber nichts mit den anderen Energieformen zu tun.
Das würde doch dann darauf zurückführen, dass sich das Universum langsam abkühlt und irgendwann stehenbleibt...aber das hieße, dass energie verloren gehen kann....oder?
oder hab ich jetzt wieder die Entropie mit was anderem verwechselt??? :counfused:
Wenn ja, dann sorry :(
Da die innere Energie aber indirekt mit den anderen Energieformen zusammenhängt, wird es aufgrund der vier Grundkräfte unmöglich sein, das Universum "auf null abzukühlen".
Wellenlänge = 0
Also ich würde mal sagen, das eine Welle die die Wellenlänge 0 annimmt keine mehr ist, genauso, wie ein Kreis mit dem Radius 0 kein Kreis ist!
Entropie
In einem geschlossenen System kann ein Reversibler (umkehrbarer) oder ein Irreversibler (nicht umkehrbarer) Prozess stattfinden.
(Reversible Prozesse sind natürlich nur als Gedankenexperiment möglich)
Wenn man jetzt einen Eisenwürfel in ein Geschlossenes System legt ist die Entropie = Null, denn alle Eisenatome befinden sich auf einem geordneten Gitter und werden von bindungskräften gehalten.
Der einzige Möglichkeit diese Ordnung zu zerstören (mal abgesehen von draufhauen oder zersägen usw.) ist ihnen Wärmeenergie zuzuführen. Wenn man dies tut fangen die Atome an sich schneller zu bewegen, bis sie die Bindungskräfte nicht mehr halten können.
Je länger das geschmolzene Eisen auseinanderfließt desdo höher wird auch die Entropie (die warscheinlichkeit, das das Eisen wieder in den ursprünglichen Zustand zurück kommt).
Jetzt komme ich auf das, worauf ich hinaus will: Die Atome sind jetzt im Zustand einer Entropie, haben aber eine höhere Kinetische Energie!! Also was streben sie jetzt an?
Eulersche Zahl
Ich gehe jetzt mal davon aus, das ihr alle das Prinzip der Eulerschen Zahl kennt.
Wenn das Universum durch den Urknall entstanden ist, und folgedessen immer noch auseinanderdriftet, so wird es doch immer langsamer desto mehr Zeit vergeht.
Die e-Zahl hat aber kein Ende, das heisst egal wie langsam das Universum wird es wird niemals stillstehen!?
Hi,
Was ich mit der "Wand aus Licht" meinte, oder worauf ich hinaus wollte, war:
Was passiert, wenn ein Punkt immer mehr Energie bekommt...
Einfach immer immer immer mehr...nehmen wir an im totalen Vakuum... was passiert mit der energie?
MfG
shp|R1cky
TheBiber
30.09.2005, 16:12
Was ich mit der "Wand aus Licht" meinte, oder worauf ich hinaus wollte, war:
Was passiert, wenn ein Punkt immer mehr Energie bekommt...
Einfach immer immer immer mehr...nehmen wir an im totalen Vakuum... was passiert mit der energie?
Welche Form von Energie? Du musst schon präziser sein, überdies ist ein totales Vakuum nicht möglich bzw. es stellt sich die Frage, was du mit totalem Vakuum meinst: Nur teilchen- oder auch wellenfrei?
Zitat von Ricky: Was passiert, wenn ein Punkt immer mehr Energie bekommt...
Die Urknall Theorie besagt ja, das als das Universum entstand genau im Mittelpunkt eine Zone mit einer unendlichen Energiedichte existierte. Aufrund dieser Dichte explodierte das Universum, und die Energie wurde zu Elementarteilchen (Quarks) zusammengepresst die wiederrum die Atome bilden!
Ich bin natürlich kein Teilchenphysiker, aber im grunde müsste meine Erklärung stimmen!
TheBiber
30.09.2005, 17:10
Naja, bis auf die unendliche Energiemenge, das ist noch nicht so einfach geklärt.
Mit Vakuum wollte ich nur sagen, dass die Energie keine Möglichkeit hat sich abzugeben...
Und ich meine, dass die Energie auch keine Möglichkeit hat sich zu bewegen...weil sie auf einer stelle/einem Punkt ist...
Welche Form von Energie?
Ich meine einfach Energie...grundenergie...hmm...Lichtenergie...keine Teilchen...
genau genug
-----
Jetzt komme ich auf das, worauf ich hinaus will: Die Atome sind jetzt im Zustand einer Entropie, haben aber eine höhere Kinetische Energie!! Also was streben sie jetzt an?
Dabei wäre für mich die einzig logische Schlussfolgerung:
Die Teilchen wollen eine höhere Entropie bzw. um es einfach zu sagen: sie wollen sich mischen...und das egal ob sie dabei energie haben oder nicht...
MfG
shp|R1cky
TheBiber
30.09.2005, 22:25
Mit Vakuum wollte ich nur sagen, dass die Energie keine Möglichkeit hat sich abzugeben...
Dies nennt man geschlossenes System. Aber darin hast du auch keine Möglichkeit, Energie zuzuführen.
Und ich meine, dass die Energie auch keine Möglichkeit hat sich zu bewegen...weil sie auf einer stelle/einem Punkt ist...
Auf jeden Fall: Entweder ist das System offen oder geschlossen.
Ich meine einfach Energie...grundenergie...hmm...Lichtenergie...keine Teilchen...
genau genug
Elektromagnetische Wellen also. Diese kann man aber nicht auf einen Punkt konzentrieren, sie müssen eine Dehnung besitzen, sonst wären sie keine Wellen.
Dabei wäre für mich die einzig logische Schlussfolgerung:
Die Teilchen wollen eine höhere Entropie bzw. um es einfach zu sagen: sie wollen sich mischen...und das egal ob sie dabei energie haben oder nicht...
Ja, sie wollen sich Mischen, aber das hängt IMMER mit einer Energieänderung des Systems zusammen.
Dichte
Wenn man auf die Dichtefrage die Formel rho = m/V anwendet, dann kann man ausrechnen was passieren würde wenn die Energie an einem Punkt immer höher wird.
Angenommen der Punkt hat ein Volumen von V = 1cm³ und in diesem Raum befindet sich ein Objekt mit m = 1kg, dann ist rho = 1kg/1cm³ = 1kg/cm³.
Wenn es möglich wäre in den gleichen Raum immer mehr Masse zu stecken würde die dicht halt immer grösser.
Die Sache mit der Unendlichen Dicht würde nur gelten, wenn man in einen Raum
V = 0cm³ eine Masse m = 1kg stecken wollte
rho = 1kg/0cm³ = unendlich kg/cm³
Zitat von Ricky:
Dabei wäre für mich die einzig logische Schlussfolgerung:
Die Teilchen wollen eine höhere Entropie bzw. um es einfach zu sagen: sie wollen sich mischen...und das egal ob sie dabei energie haben oder nicht...
Zitat von TheBiber:
Ja, sie wollen sich Mischen, aber das hängt IMMER mit einer Energieänderung des Systems zusammen.
Meiner meinung nach ist das einzige was Elektromagnetische Teilchen anstreben, sich gegenseitig Elektrisch auszugleichen.
So werden sich zwei abgespaltene Wasserstoff Ionen immer mit einem Sauerstoff Anion verbinden. Ein Atom lässt sich von den äusseren Temperaturen beeinflussen und nicht umgekehrt.
TheBiber
02.10.2005, 13:34
rho = 1kg/0cm³ = unendlich kg/cm³
Ich glaube nicht, dass dies einfach so zulässig ist.
Meiner meinung nach ist das einzige was Elektromagnetische Teilchen anstreben, sich gegenseitig Elektrisch auszugleichen.
Davon sprechen wir gar nicht, das wären wieder chemische bzw. quantenmechanische Phänomen. In unserem Beispiel geht es aber um Thermodynamik.
Ich glaube nicht, dass dies einfach so zulässig ist.
Da könntest du recht haben, aber im Moment kann ich mir nicht vorstellen wie eine unendliche Dichte anders zu stande kommen könnte?!
Davon sprechen wir gar nicht, das wären wieder chemische bzw. quantenmechanische Phänomen. In unserem Beispiel geht es aber um Thermodynamik.
Tja, mit der Thermodynamik hab ich mich bis jetzt noch nie ernsthaft auseinandergesetzt,
aber nach dem was ich weiss stelle ich mir das so vor: Die einzelnen Elemente haben bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedlich hohe Bindungskräfte (z.B. ist Sauerstoff bei 25 Grad Celsius Gasförmig und Kupfer Fest). Ausserdem nimmt ein Atom zugeführte Wärme sofort auf, und gibt sie erst dann wieder ab wenn die Umgebung kälter ist als es selbst.
Also könnte es so sein das die Atome immer versuchen sich aus der Struktur zu reissen, es aber erst dann schaffen, wenn sie genug Energie aufnehmen um ihre Elementspeziefischen Bindungskräfte zu überwinden!!!
TheBiber
03.10.2005, 20:17
Da könntest du recht haben, aber im Moment kann ich mir nicht vorstellen wie eine unendliche Dichte anders zu stande kommen könnte?!
Gar nicht, da eine Null im Nenner mathematisch unzulässig ist.
Tja, mit der Thermodynamik hab ich mich bis jetzt noch nie ernsthaft auseinandergesetzt,
aber nach dem was ich weiss stelle ich mir das so vor: Die einzelnen Elemente haben bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedlich hohe Bindungskräfte (z.B. ist Sauerstoff bei 25 Grad Celsius Gasförmig und Kupfer Fest).Ausserdem nimmt ein Atom zugeführte Wärme sofort auf, und gibt sie erst dann wieder ab wenn die Umgebung kälter ist als es selbst.
Das stimmt soweit.
Also könnte es so sein das die Atome immer versuchen sich aus der Struktur zu reissen, es aber erst dann schaffen, wenn sie genug Energie aufnehmen um ihre Elementspeziefischen Bindungskräfte zu überwinden!!!
Die Bindungskräfte und die damit verbundenen Aggregatzustände haben damit wenig zu tun. Die thermische Bewegung hält IMMER an, egal ob diese nun sehr hoch oder sehr niedrig ist. Was aber richtig ist: Je mehr Wärme Teilchen abgeben/aufnehmen, desto grösser das entstehende "Chaos" und damit die Entropie. Deshalb ja die Formel dS = dQ/T.
Wärme und Temperatur darf übrigens nicht verwechselt werden. Wärme ist ein Mass für die Übertragung von thermischer Energie, während die Temperatur ein Mass ist für die Teilchenbewegung.
Nur um mal wieder was zu schreiben und meinem Job als Haarespalter beizubehalten :D :
Ausserdem nimmt ein Atom zugeführte Wärme sofort auf, und gibt sie erst dann wieder ab wenn die Umgebung kälter ist als es selbst.
Ich würde sagen, dass das so nicht stimmt.
Die Energie wird ständig weitergegeben, aber erst, wenn sich die umgebung abkühlt, merkt man es
MfG
shp|R1cky
TheBiber
05.10.2005, 13:32
Ich würde sagen, dass das so nicht stimmt.
Die Energie wird ständig weitergegeben, aber erst, wenn sich die umgebung abkühlt, merkt man es
Doch, das stimmt. :rolleyes:
Die Wärme wird immer vom System höherer Temperatur zum System tieferer Temperatur übertragen. Und mit "merken" verwendest du einen physikalisch ziemlich kargen Begriff.
Zitat von Ricky:
Nur um mal wieder was zu schreiben und meinem Job als Haarespalter beizubehalten :D
Irgendjemand muss den Job ja machen!!! :A
Zitat von TheBiber:
Deshalb ja die Formel dS = dQ/T.
Also kann die Entropie ja gemessen werden und zwar in J/K.
Wärme ist ein Mass für die Übertragung von thermischer Energie...
Meinst du damit die Wärmeleitfähigkeit?
TheBiber
06.10.2005, 19:16
Also kann die Entropie ja gemessen werden und zwar in J/K.
Ich meinte damit, dass Entropie nicht direkt gemessen werden kann wie dies z.B. auch mit Energie nicht möglich ist.
Meinst du damit die Wärmeleitfähigkeit?
Nein. Die Wärmeleitfähigkeit ist etwas total anderes. Sie besagt lediglich, wie gut ein Körper Wärme leiten kann. Die Wärme selbst hingegen ist die Übertragung von thermischer Energie.
Doch, das stimmt.
Die Wärme wird immer vom System höherer Temperatur zum System tieferer Temperatur übertragen. Und mit "merken" verwendest du einen physikalisch ziemlich kargen Begriff.
ja schon...aber die Wärme wird auch bei gleich-temperatur-systemen weitergegeben von teilchen zu teilchen...
Aber die auswirkung der Wärmeweitergabe merkt man erst, wenn ein kälteres system da ist, weil die teilchen dort nicht die gleiche wärme haben, wie die teilchen des warmen systems. Also auch nicht die gleiche wärme an die teilchen des warmen systems abgeben, wie die warmen an die des kalten...
MfG
shp|R1cky
TheBiber
06.10.2005, 20:19
ja schon...aber die Wärme wird auch bei gleich-temperatur-systemen weitergegeben von teilchen zu teilchen...
Quatsch, Wärme tritt nur bei einem Temperatur-Unterschied auf.
Aber die auswirkung der Wärmeweitergabe merkt man erst, wenn ein kälteres system da ist, weil die teilchen dort nicht die gleiche wärme haben, wie die teilchen des warmen systems. Also auch nicht die gleiche wärme an die teilchen des warmen systems abgeben, wie die warmen an die des kalten...
Und jetzt mal eine Bitte: Informiere dich zuerst einmal oder lies meine Erklärungen zu Wärme und Temperatur, bevor du hier hereinpostest, solche Sätze tun mir in der Seele weh. :rolleyes:
Nochmals:
Temperatur ist ein Mass für die thermische Bewegung der Teilchen. Es gibt keine "kalte" oder "heisse" Teilchen, sondern ihre thermische Bewegung macht das Phänomen Temperatur überhaupt erst aus. Die SI-Einheit ist Kelvin (K), im Alltag verwenden wir Grad Celsius (°C).
Thermische Energie ist eine Energieform, welche über die thermische Bewegung der Teilchen definiert ist. Sie ist abhängig von der Temperatur, der Masse und einer materiespezifischen Konstante, der sogenannten spezifischen Wärmekapazität. E = m*c*T; Einheit: Joule
Wärme findet bei einem Temperaturgradienten, d.h. einem räumlichen Temperaturunterschied statt. Die Wärme fliesst dabei IMMER vom System höherer Temperatur zum System niedrigerer Temperatur und zwar solange, bis sich beide Systeme im thermischen Gleichgewicht befinden, d.h. sobald die Entropie maximal ist bzw. wenn die Temperaturen beider Systeme gleich sind. Die übertragene Wärme hängt vom Temperaturunterschied sowie ebenfalls von der Masse und der spezifischen Wärmekapazität statt. Logischerweise, da Wärme nichts anderes ist als eine Übertragung von innerer Energie. Q = m*c*dT; Einheit: Joule
Fragen werde ich gerne beantworten, aber kommt bitte nicht wieder mit irgendwelchen offensichtlich falschen Aussagen.
Um das Ganze für mein Gehirn noch mal aufzudröseln!!!
Temperatur = Bewegung der Teilchen in der Einheit Kelvin (K)
Wärmekapazität = wie viel Energie (J) man braucht um ein Kelvin Teilchenbewegung zu erreichen C=(J/K)
speziefische Wärmekapazität = wie viel Energie man braucht um ein kg Masse zu einer Teilchenbewegung von einem Kelvin zu bewegen.
c=[J/(kg*K)]
Wärmeleitfähigkeit = wie gut ein Stoff die Teilchenbewegung (Teilchenimpulse) weitergibt [W/(K*m)]
Q = m*c*dT; Einheit: Joule
Unter der Berücksichtigung bestimmter Faktoren ist Wärme ist dann ja einfach nur die Energieübertragung von Teilchen zu Teilchen.
Und wenn ich das jetzt alles richtig verstanden habe, dann ist es so, dass in einem geschlossenen System in dem sich mehrere unterschiedliche Stoffe unterschiedlicher Temperatur befinden, sie solange ihre Wärmeenergie austauschen, bis alle die gleiche Menge Energie haben. Wenn der Vorgang beendet ist, hat sich die Energie verteilt und der höchstmögliche Entropiezustand ist erreicht.
Ich hoffe, das ist richtig, denn ich möchte deine Seele nur ungern quälen!!!
Ok....dann muss ich nochmal nachfragen:
Ist Wärme die Abgabe von Energie an andere Teilchen, oder
ist Wärme die Abgabe von Energie an ein Energieärmeres Teilchen?
MfG
shp|R1cky
TheBiber
09.10.2005, 12:29
Ist Wärme die Abgabe von Energie an andere Teilchen, oder
ist Wärme die Abgabe von Energie an ein Energieärmeres Teilchen?
Tyrant hat es jetzt doch gerade so schön erklärt. :rolleyes:
Ich zitiere mal wiki:
Wärme in der Thermodynamik ist über eine Systemgrenze hinweg transportierte thermische Energie. Wärme tritt als Vorgangs- oder Prozess-Größe nur bei dem Vorliegen eines Temperaturgradienten auf.
Grund dafür liegt im zweiten Hauptsatz der Thermodynamik:
Der Zweite Hauptsatz der Thermodynamik besagt, dass es eine extensive Zustandsgröße Entropie S gibt, die in einem abgeschlossenen System niemals abnimmt.
Oder zu gut deutsch: Solange die Entropie eines Systems nicht maximal ist, d.h. sich das System nicht im thermischen Gleichgewicht befindet, wird Wärme vom System höherer Temperatur zum System tieferer Temperatur übertragen.
Hi,
wieder zurück auss'a Fahrt...
Oder zu gut deutsch: Solange die Entropie eines Systems nicht maximal ist, d.h. sich das System nicht im thermischen Gleichgewicht befindet, [i]wird Wärme vom System höherer Temperatur zum System tieferer Temperatur übertragen[i/]
Also so wie ich das hier verstehe, wird in dem letzten Satz doch eindeutig gemacht, dass "Wärme" ein Zustand ist, und kein Vorgang...und demnach müsste meine Aussage doch richtig sein...:p
Weil ... wenn du zwei Federn (z.B. aus nem Kuli) hast und diese in einem totalen Vakuum auf einer gleichen Bahn mit der gleichen Energie hin und her springen lassen würdest, dann würden sie sich irgendwo treffen. Dabei gibt Feder a an Feder b Energie ab. Da aber Feder b genau die gleiche Energie an Feder a weiter gibt, scheint die Energie nicht weitergegeben worden zu sein, aber es ist doch passiert...oder :/
Also ich finde, dass ich recht habe :D:D:D
MfG
shp|R1cky
TheBiber
15.10.2005, 11:09
Also so wie ich das hier verstehe, wird in dem letzten Satz doch eindeutig gemacht, dass "Wärme" ein Zustand ist, und kein Vorgang...und demnach müsste meine Aussage doch richtig sein...:p
Man sagt, Wärme wird übertragen (Vorgang), dabei verändern sich die Werte der thermischen Energie der Systeme (Zustandsänderung).
Weil ... wenn du zwei Federn (z.B. aus nem Kuli) hast und diese in einem totalen Vakuum auf einer gleichen Bahn mit der gleichen Energie hin und her springen lassen würdest, dann würden sie sich irgendwo treffen. Dabei gibt Feder a an Feder b Energie ab. Da aber Feder b genau die gleiche Energie an Feder a weiter gibt, scheint die Energie nicht weitergegeben worden zu sein, aber es ist doch passiert...oder :/
Also ich finde, dass ich recht habe :D:D:D
Das ändert nichts daran, dass mit der Wärmeübertraung stets der Bruttowert gemeint ist. Genaugenommen findet sowohl eine Wärmeübertragung von warm nach kalt als auch von kalt nach warm statt, allerdings ist die Wärmeübertragung von warm nach kalt immer grösser aufgrund des zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik. Physikalisch relevant ist nach makroskopischer Sicht allerdings nur der Bruttowert. Dies ist der Wert, der am Ende insgesamt von warm nach kalt übertragen wurde. Was du machst, ist eine mikroskopische Betrachtung, dies ist für die alltägliche Thermodynamik allerdings irrelevant. Mikroskopisch kann man bei der riesigen Teilchenmenge eines Gases einfach nicht vorgehen und bei wenigen Teilchen müsste man komplizierte quantenmechanische Überlegungen miteinbeziehen.
Genaugenommen findet sowohl eine Wärmeübertragung von warm nach kalt als auch von kalt nach warm statt, allerdings ist die Wärmeübertragung von warm nach kalt immer grösser aufgrund des zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik
Jo...genau das meinte ich doch...natürlich ist es nicht wirklich wichtig, aber es ist nicht falsch http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_057.gif http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_057.gif (:D)
Aber mal gleich die nächste Frage hinterher...
Wieso ist der Durchbruch einer Schallmauer so groß?
ich hab mir das mal überlegt, bin aber nur zu dem schluss gekommen, dass der normale Schall des Fliegens verdoppelt werden müsste... :confused:
MfG
shp|R1cky
Hä, das verstehe ich jetzt irgendwie nicht.
Wie groß soll denn der Durchbruch einer Schallmauer sein, und warum sollte der normale Schall des Fliegens verdoppelt werden?
Das musst du schon genauer erklären!!!
Schamane
15.10.2005, 22:43
Berichtigt mich wenn ich falsch liege, aber die Schallmauer durchbricht man doch, wenn man schneller als 300m/s rennt, fliegt, schwimmt. Was soll denn das so besonders sein?
Ich glaube (!) er meint: "Warum ist der Sonic Boom so verdammt laut und warum hört man das Objekt nicht einfach doppelt so laut?"
Das mit der Schallmauer hab ich auch noch nicht ganz raus, hab kürzlich ein Bild eines Kampfflugzeuges gesehen das die grade durchbricht, dabei konnte man sowas wie eine "Nebelexplosion" um das Flugzeug herum sehen. Warum, wenn es dabei nur um unsichtbare Schallwellen geht?
Schamane
15.10.2005, 22:53
Hm ach so. Hätte ne Theorie: Das Flugzeug erzeut ja Lärm, also Schall. Diesen Schall hat es um sich, wenn es langsamer als Schallgeschwindigkeit fliegt. Wenn es aber schneller als der Schall fliegt, werden die Schallwellen plötzlich nur noch hinter dem Flugzeug hergezogen und der Schall hört sich praktisch selber, so schnell wie der Beschläunigt wurde, deshalb auch doppelt so laut. Könnte stimmen oder auch nicht, hab ich mir nur ausgedacht.
Wenn es aber schneller als der Schall fliegt, werden die Schallwellen plötzlich nur noch hinter dem Flugzeug hergezogen und der Schall hört sich praktisch selber, so schnell wie der Beschläunigt wurde, deshalb auch doppelt so laut. Könnte stimmen oder auch nicht, hab ich mir nur ausgedacht.
Jaaah...genauso hab ich mir das auch gedacht...
aber wenn ich so drüber nachdenke...es heisst ja mauer...und der knall/sonic boom ist ja nur einmal so laut...kann mir jetzt jemand sagen, wieso der nur einmal ist?...und was das für ne mauer ist...das klingt für mich auf allen mir gedachten wegen unlogisch...
..nicht der name, sondern der boom
MfG
shp|R1cky
TheBiber
16.10.2005, 01:41
Schallwellen breiten sich kugelförmig um die Schallquelle herum aus mit der ungefähren Schallgeschwindigkeit von 300m/s. Wenn sich die Schallquelle nun bewegt und man Momentaufnahmen betrachtet, dann sieht man örtlich versetzte Kreise (wenn man das ganze von der Seite betrachtet). Ist nun die Geschwindigkeit der Schallquelle gleich der Schallgeschwindigkeit, dann komprimieren sich die Schallwellen vor der Schallquelle zur Schallmauer. Um diese zu überschreiten, braucht man mehr Energie als für den "normalen" Flug, da man einem viel grösseren aerodynamischen Widerstand ausgesetzt ist. Sobald die Schallmauer durchbrochen ist, entsteht ein sogenannter Machscher Kegel, an dessen Mantel die Schallwellen äusserst komprimiert sind, weshalb sie eine vielfach grössere Druckwelle und damit Schallstärke bzw. Lautstärke entstehen lassen als wenn man die Schallquelle bei Unterschallgeschwindigkeit hört.
Am besten stellt man sich die Situation anhand folgender Grafik vor:
http://www.universal-prinzip.de/images/fliegR.jpg
Links sieht man das Flugzeug bei Unterschallgeschwindigkeit, in der Mitte durchbricht es die Schallmauer und rechts fliegt es mit Überschallgeschwindigkeit. Die Kreise stellen dabei die Schallwellen dar. Der Machsche Kegel ist im rechten Bild eindeutig erkennbar, ebenso die zusammengequetschten Kreisränder im mittleren Bild, welche die Schallmauer erzeugen. Der Kegel ist im übrigen auch der Grund dafür, weshalb man den Überschallknall erst einige Zeit nach dem vorbeifliegen eines Überschallflugzeuges hört. Der Winkel des Kegels lässt sich berechnen, wenn die Geschwindigkeit der Schallquelle bekannt ist.
Die Lautstärke einer Schallquelle mit einer Überschallgeschwindigkeit wird übrigens NICHT verdoppelt, sie erhöht sich aber bei zunehmender Geschwindigkeit nach einer bestimmten Formel. Allerdings setzt dies voraus, dass ich euch erst die Begriffe Schallstärke und Lautstärke erklären müsste, wie diese zusammenhängen und wie die Zahlenwerte genau vom menschlichen Ohr wahrgenommen werden. Kann ich machen, wenn ihr darauf besteht. ;)
@Schamane:
Mit selbstausgedachten Theorien verwirrt man nur andere Leute. Bleiben wir doch lieber bei seriösen Informationen.
Mir wurde früher einmal erklärt, die Schwerkraft entstehe durch die Drehung der Erde und hab das eine schöne Zeit lang geglaubt, was sich spätestens dann als falsch herausstellte, als ich mich ernsthaft mit Physik beschäftigte.
Das Bild das ich meinte mit der "Nebelexplosion" (welch ein Fachbegriff :rolleyes: ) gibts übrigens auf Wikipedia:
http://en.wikipedia.org/wiki/Image:F18MACH.JPG
TheBiber
16.10.2005, 12:55
Das Bild das ich meinte mit der "Nebelexplosion" (welch ein Fachbegriff :rolleyes: ) gibts übrigens auf Wikipedia:
http://en.wikipedia.org/wiki/Image:F18MACH.JPG
Der sogenannte Wolkenscheibeneffekt war mir bisher unbekannt, auf Wikipedia steht aber das notwendige dazu:
Bei ausreichender Luftfeuchtigkeit kommt es dabei zum Wolkenscheibeneffekt. Dieser Effekt entsteht während des Fluges mit Überschallgeschwindigkeit dadurch, dass die einer Stoßfront folgende Unterdruckphase die Luft abkühlt und dadurch den Wasserdampf der Luft zur Kondensation bringt. Ähnliche Effekte sind auch bei Druckwellen von Explosionen zu beobachten.
War klar... Wolken haben meistens mit dem Wasser in der Luft zu tun.
Ich komme gerade frisch aus dem Disko-Thread im QFRAT und ob man es glaubt oder nicht: Beim sinnlosen rumspammen kommen einem die Interessantesten fragen!!! ;)
Also: Emittieren Elektromagnetische Teilchen eigendlich nur Licht wenn sie von einem hohen in ein niedriges Energieniveau absacken, odr auch solange sie im hohen Niveau verweilen?
Hi,
Also: Emittieren Elektromagnetische Teilchen eigendlich nur Licht wenn sie von einem hohen in ein niedriges Energieniveau absacken, oder auch solange sie im hohen Niveau verweilen?
also, wenn ich die frage richtig verstehe :rolleyes: , dann würde ich sagen "nein"
Weil, wenn sie Licht emittieren, fallen sie in ein niedrigeres Energieniveu.
oder?
emittieren heist doch abgeben oder?
MfG
shp|R1cky
Hi,
ich hab mal ne frage zur Relativitätstheorie:
Es seien zwei Bahnhöfe mit rundstrecken:
____________________..........................____________________
|...................................|.......................|.................................|
|...................................|.......................|.................................|
|...................................|.......................|.................................|
|...................................|.......................|.................................|
|...................................|.......................|.................................|
|______Bahnhof A_____|........................|______Bahnhof B_____|
(wobei die punkte einfach weggedacht werden sollen ;) )
Wenn jetzt auf beiden Bahnhöfen Züge wegfahren.
Zug B fährt so schnell wie ne U-Bahn.
Zug A fährt mit Lichtgeschwindigkeit.
Die Strecken A und B sind so lang, dass wenn Zug B wieder am Bahnhof ist, Zug A auch erst wieder am Bahnhof ist.
Beide Strecken und Bahnhöfe sind komplett voneinander getrennt...also nicht nur voneinander getrennt...sondern...hmmm...:confused:...die eine Strecke existiert nicht bei der anderen...ich hoffe ihr versteht, was ich meine...
Wenn jetzt beide Züge gleichzeitig abfahren und gleichzeitig ankommen...
sind dann die Menschen am Bahnhof A älter als die am Bahnhof B?
MfG
shp|R1cky
TheBiber
23.10.2005, 13:41
Genau genommen handelt es sich hier um die spezielle Relativitätstheorie (es gibt noch die allgemeine, aber dort geht es um vierdimensionale Raumzeit-Krümmungen durch Gravitation, höchst kompliziert).
Reisen mit Lichtgeschwindigkeit sind prinzipiell unmöglich, das Gedankenbeispiel kann man lediglich mit einer Geschwindigkeit, die etwas weniger als die Lichtgeschwindigkeit beträgt, durchführen.
Deine beiden Systeme haben also unterschiedliche Geschwindigkeiten und unterschiedliche Strecken und zwar so, dass beide Zeiten gleich sind. Das ganze könnte man jetzt mathematisch durchrechnen, die spezielle Relativitätstheorie ist ja glücklicherweise nicht allzu schwer zu verstehen, doch habe ich die Formeln gerade nicht zur Hand. ;)
Für deine letzte Frage allerdings ist das ganze Gedankenbeispiel überflüssig. In der speziellen Relativitätstheorie gibt es den Effekt der sogenannten Zeitdilatation: Für bewegte Objekte vergeht die Zeit langsamer als für ruhende Objekte (relativ zueinander gesehen). Dieser Effekt macht sich allerdings erst bei sehr hohen Geschwindigkeiten nahe der Lichtgeschwindigkeit in der Praxis bemerkbar. In deinem Beispiel ist es nun so, dass die Leute am Bahnhof A JÜNGER sind als die Leute am Bahnhof B nach der Durchfahrt, da für sie weniger Zeit verging als für die anderen.
Da ich immer gern mit Einheiten rechne, setze ich jetzt einfach mal ein paar Werte ein!!
Angenommen:
v Zug A = 299792458 m/s = 1079252849 km/h
v Zug B = 27,77 m/s = 100 km/h
Wenn beide Züge zur gleichen Zeit abfahren und nach genau einer Stunde wieder im jeweiligen Bahnhof ankommen sollen, dann muss die Strecke A = 1079252849 km und die Strecke B = 100 km lang sein.
Jetzt kann man mit den Werten den Faktor (gamma) für die Zeitdehnung ausrechnen.
gamma = 1/Wurzel(1-(v/c)²)
Beim Zug B ist die Berechnung möglich: gamma=1/Wurzel(1-(27,77m/s/299792458m/s)²)
=1,000000000000004
Beim Zug A stößt man auf ein Problem: =1/Wurzel(1-(299792458m/s/299792458m/s)²)
Da v = c ist, ist v/c = 1 | gamma = 1/Wurzel(1-(1)²)
1² = 1 und 1-1 = 0 | gamma =1/Wurzel0
Die Wurzel aus 0 ist 0 | gamma =1/0 = undefinierbar
Und schon sind wir wieder beim Teilen durch Null!!!
Wenn man sagt v Zug A = 299792158,2 m/s, (natürlich verkürzt sich auch die Strecke demendsprechend s=1079251770 km) funktioniert die Rechnung:
gamma=1/Wurzel(1-(299792158,2m/s/299792458m/s)²)
=707,0961748
Das heißt, das in Zug A die Zeit 1/707,1 mal langsamaer vergeht (das gilt natürlich auch für Zug B aber gamma ist viel zu gering als das es einem auffällt) und die Menschen deshalb jünger sind als die in Zug B.
Hmm....ok...das Ergebnis war zu erwarten...achso...und natürlich DANKE! :)
Leider habe ich etwas vergessen zu erwähnen :(
Und zwar stehen an Bahnhof A und B Menschen...und deren Zeit zueinander (obwohl beide Systeme getrennt sind) ist das, worauf ich hinaus will ;)
MfG
shp|R1cky
TheBiber
23.10.2005, 16:22
Und zwar stehen an Bahnhof A und B Menschen...und deren Zeit zueinander (obwohl beide Systeme getrennt sind) ist das, worauf ich hinaus will ;)
Für die Menschen die sowohl am Bahnhof A wie auch am Bahnhof B stehen, vergeht die Zeit gleich schnell, da sie beide ruhen. Am Ende der Streckenfahrt werden sie jedenfalls am ältesten von allen sein, gefolgt von den Passagieren in Zug B und zuletzt den Passagieren in Zug A, bei welchen es überhaupt erst auffallen wird.
Hmmm....jetzt wirds schwer für mich...ich erweitere meine Frage mal:
Könnte der Zug A seinen Kreis (dessen Strecke so bleibt wie jetzt) so schnell fahren (schneller als Lichtgeschwindigkeit ... nur theoretisch), dass die Menschen, die am Bahnhof geblieben sind dann...z.B. schon fast tot sind???
MfG
shp|R1cky
Wenn die Strecke gleich bleibt und der Zug schneller fährt, würde er ja nicht mehr eine Stunde brauchen, sonder z.B. 50 Minuten. Angenommen der Zug könnte schneller als das Licht fahren, dann würde sich die Zeit noch weiter dehnen als vorher und die Zug A Menschen wären sogar noch jünger als die beim ersten Beispiel. Da aber nur 50 Minuten vergangen sind, sind die Menschen am Bahnhof auch genau 50 Minuten gealtert.
Ich hoffe das du das gemeint hast!!!
TheBiber
27.10.2005, 15:02
Schneller als Lichtgeschwindigkeit ist nunmal theoretisch schon unmöglich und wir wollen doch in der Physik bleiben und nicht in die armseelige Philosophie abdriften. :rolleyes:
Rein von der Mathematik her könnte man aber sagen, dass für ein Objekt, dass sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegt, die Zeit selbst still stehen müsste, was ein weiteres Paradoxon und somit ein (theoretischer) Beweis dafür ist, dass Lichtgeschwindigkeit nicht erreicht werden kann.
@Ricky: Ich frage mich immer noch, wieso du annimmst, dass die Leute an den BAHNHÖFEN nach der Fahrt verschieden alt sein sollen, denn beide RUHEN ja, dementsprechend vergeht für beide die Zeit gleich schnell. Die Zeitdilatation macht sich nur für die Leute IM ZUG bemerkbar, da nur sie sich BEWEGEN.
EDIT:
Tyrant hat es schön erklärt: Die Menschen am Bahnhof sind in diesem Beispiel um 50 Minuten gealtert und die Menschen im Lichtgeschwindigkeitszug gerade mal um etwa 4 Minuten gemäss Tyrants Rechnung.
Ich weis leider nicht mehr genau, was ich mir gedacht hatte...hatte mir nur die Fragen notiert, die sich aus der Idee ergeben...
Es stand glaub ich für mich dei Frage im Raum, ob man durch die Geschwindigkeit auch die anderen Zeiten zu verändern...
:) Ich danke euch auch noch mal für die Antworten ;)
Aber...was mich wirklich interesssiert...was passiert wenn man die Lichtgeschwindigkeit erreicht....jeder sagt immer "das geht nicht" oder wie oben "division durch null"
Aber was bedeutet diese 0 ?
Würde man dann in pure Energie umewandelt werden?
Oder ....müsste man nicht (auch mathematisch) die Lichtgeschwindigkeit überschreiten? natürlich ist mir klar, dass man diese dann auch beschreiten würde, aber ... vielleicht kann man diesen "bruch" in der Regel dadurch "erlaubt" machen, dass es nur für einen extreeeeem kurzen zeitraum wäre....?
MfG
shp|R1cky
TheBiber
28.10.2005, 12:08
Das liegt an den Konsequenzen der Formel: E = m*c?²
Auch hier gibt es ein idealies Wikipedia-Zitat:
Nach der Relativitätstheorie ist es unmöglich, eine Masse auf Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen. Wenn man einen Körper beschleunigt, führt man ihm kinetische Energie zu. Nach der Relativitätstheorie bedeutet das, dass die Masse des Körpers größer wird. Um aber eine wachsende Masse zu beschleunigen, wird wieder Energie benötigt. Diese neu zugeführte Energie bewirkt eine erneute Massenzunahme. Das bedeutet, eine Masse kann die Lichtgeschwindigkeit nicht erreichen, selbst wenn man Energiequellen besitzt die unendlich viel Energie bereitstellen.
Dies gilt zumindest für Massen. Für massenlose Objekte wie Photonen könnte das ganze anders aussehen, doch da landen wir wieder bei der Quantenmechanik. Haben wir denn keine Physikstudenten oder was ähnliches hier? :D
Hmm, hier noch eine Alpha Centauri Sendung (http://www.br-online.de/cgi-bin/ravi?v=alpha/centauri/v/&g2=1&f=040707.rm) über das Thema Überlichtgeschwindigkeit. Lesch hat es einfach drauf: Sympathisch und leicht verständlich mit Hilfe von Alltagsvergleichen. ;)
derBenny
29.10.2005, 01:16
Stimmt, das hab' ich auch schon mal gehört. Wenn du näherungsweise mit Lichtgeschwindigkeit fliegen würdest und dann Triebwerke oder was auch immer zünden würdest, würden die dich nicht schneller, sondern schwerer machen. Verrückte Vorstellung! ^^
Also: Emittieren Elektromagnetische Teilchen eigendlich nur Licht wenn sie von einem hohen in ein niedriges Energieniveau absacken, oder auch solange sie im hohen Niveau verweilen?Wenn sie ihr Energieniveau nicht verändern, können sie auch keine Energie abgeben oder aufnehmen (Das ist ja beinahe schon eine Tautologie). Und das Emittieren von Licht ist ja sozusagen eine Form der Energieabgabe.
Für massenlose Objekte wie Photonen könnte das ganze anders aussehenHm? Fliegen Photonen nicht immer mit Lichtgeschwindigkeit durch die Gegend? Die sind doch letztendlich Licht, oder nicht?
"Ich denke, also bin ich", KantHat das nicht eigentlich Descartes gesagt? Das war, wenn ich mich an das letzte Halbjahr Philosophie erinnere, der Archimedische Punkt von Descartes, von dem aus er seine gesamte Weltanschauung aufbauen wollte. Na dann ... viel Spaß. ^^
Die Zeitdilatation macht sich nur für die Leute IM ZUG bemerkbar, da nur sie sich BEWEGEN.Ich dachte es gibt in der Relativitätstheorie keinen absoluten Raum ... Warum sind es dann nicht die Bahnhöfe, die sich bewegen, und der Zug, der ruht?
TheBiber
29.10.2005, 02:21
Hm? Fliegen Photonen nicht immer mit Lichtgeschwindigkeit durch die Gegend? Die sind doch letztendlich Licht, oder nicht?
Doch, das war ja auch nur ein mögliches Beispiel für ein massenloses Objekt.
Hat das nicht eigentlich Descartes gesagt? Das war, wenn ich mich an das letzte Halbjahr Philosophie erinnere, der Archimedische Punkt von Descartes, von dem aus er seine gesamte Weltanschauung aufbauen wollte. Na dann ... viel Spaß. ^^
Bäh, mir egal, die Hauptaussage meiner Sig sollte klar sein. ;)
Ich dachte es gibt in der Relativitätstheorie keinen absoluten Raum ... Warum sind es dann nicht die Bahnhöfe, die sich bewegen, und der Zug, der ruht?
Weil die Lichtgeschwindigkeit konstant ist und die Geschwindigkeiten der Züge und Bahnhöfe relativ zur Lichtgeschwindigkeit betrachtet werden müssen. D.h. Zug A ist dabei der Lichtgeschwindigkeit am nächsten, gefolgt von Zug B und anschliessend den gleich schnellen Bahnhöfen A und B.
Hm? Fliegen Photonen nicht immer mit Lichtgeschwindigkeit durch die Gegend? Die sind doch letztendlich Licht, oder nicht?
Nenene....Theoretisch...und auch praktisch :D kannst du schneller als photonen laufen :D
Es gibt nämlich auch langsames licht...
Das beste beispiel sind Schwarze Löscher...soweit ich weis sind das immer noch Sonnen...allerdings ist die Anziehung so stark, dass die Photonen nicht mehr wegkommen...
Aber...ich hatte vorher schonmal diese Frage mit dem Licht der Geschwindigkeit 0...Dazu nochwas:
Nehmen wir an man reist auf einem Lichtstrahl mit Lichtgeschwindigkeit.
Man hat eine lampe dabei.
Diese Schaltet man an.
Durch die grenze der Lichtgeschwindigkeit...mit der man schon unterwegs ist, würde nur an einem Bestimmten Punkt die Ganze Lichtenergie immer weiter in die Höhe steigen...oder nicht?
MfG
shp|R1cky
derBenny
30.10.2005, 13:36
Durch die grenze der Lichtgeschwindigkeit...mit der man schon unterwegs ist, würde nur an einem Bestimmten Punkt die Ganze Lichtenergie immer weiter in die Höhe steigen...oder nicht?In einem absoluten Raum ja, aber in der Relativitätstheorie geht man immer von Inertialsystemen aus. Das Inertialsystem bist du selbst, inklusive der Lampe. Das heißt, dass sich das Licht deiner Lampe mit Lichtgeschwindigkeit von dir wegbewegen würde, als ob du ruhen würdest. Das selbe gilt auch, wenn du die Lampe nach hinten richtest.
Allerdings weiß ich nicht,wie es für einen unabhängigen Betrachter aussehen würde.
TheBiber
30.10.2005, 14:15
Allerdings weiß ich nicht,wie es für einen unabhängigen Betrachter aussehen würde.
Dieser bemerkt gar nichts, denn in der Relativitätstheorie werden Geschwindigkeiten nicht durch einfache Vektoraddition addiert, sondern gemäss der Lorentztransformation, d.h. Lichtstrahl und Taschenlampenlicht sehen von aussen genau gleich aus.
Zitat von elite_benny
Wenn sie ihr Energieniveau nicht verändern, können sie auch keine Energie abgeben oder aufnehmen (Das ist ja beinahe schon eine Tautologie). Und das Emittieren von Licht ist ja sozusagen eine Form der Energieabgabe.
Das leuchtet mir ein, aber wenn man irgend einem Objekt Energie zuführt, z.B. durch Wärme, dann fängt es irgendwann an zu glühen. Wenn deine Erklärung stimmt, dann würde das Licht ja erst beim abkühlen emittiert! Oder die Teilchen würden trotz kontinuierlicher Energirzufuhr in ein niedrigeres Niveau fallen.
Hat das nicht eigentlich Descartes gesagt? Das war, wenn ich mich an das letzte Halbjahr Philosophie erinnere, der Archimedische Punkt von Descartes, von dem aus er seine gesamte Weltanschauung aufbauen wollte. Na dann ... viel Spaß. ^^
Um genau zu sein sagte er: "Cogito, ergo sum." http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_13.gif
Das heißt, dass sich das Licht deiner Lampe mit Lichtgeschwindigkeit von dir wegbewegen würde
Aaaaaaaaaber ... so wie ich das jetzt verstehe, würde sich das licht ja dann doch eigentlich für einen aussenstehenden mit doppelter lichtgeschwindigkeit bewegen....oder???
Lichtstrahl und Taschenlampenlicht sehen von aussen genau gleich aus.
wieso sollte es gleich sein???...
wenn sich licht nur mit lichtgeschwindigkeit bewegt, müsste sich doch das taschenlampenlicht entweder genauso schnell bewegen...und somit gebündelt werden, oder aber...es müsste eben doch die lichtgeschwindigkeit überschreiten....
klärt mich auf :(
MfG
shp|R1cky
TheBiber
02.11.2005, 16:12
Aaaaaaaaaber ... so wie ich das jetzt verstehe, würde sich das licht ja dann doch eigentlich für einen aussenstehenden mit doppelter lichtgeschwindigkeit bewegen....oder???
Nein, eben nicht. Dies ist nur in der newtonschen Physik so und diese ist bei so grossen Geschwindigkeiten nicht mehr zulässig.
wieso sollte es gleich sein???...
wenn sich licht nur mit lichtgeschwindigkeit bewegt, müsste sich doch das taschenlampenlicht entweder genauso schnell bewegen...und somit gebündelt werden, oder aber...es müsste eben doch die lichtgeschwindigkeit überschreiten....
klärt mich auf :(
Und so einer hat eine Sig über die Relativitätstheorie. :rolleyes:
Ich versuche mal, zu erklären. Erst einmal: Wenn du auf einem Lichtstrahl reitest, dann würdest du selbst Lichtgeschwindigkeit besitzen --> unmöglich, passen wir also das Gedankenexperiment so an, dass du mit ein bisschen weniger als Lichtgeschwindigkeit reist. Nun vergeht für dich wegen der Zeitdilatation die Zeit um ein vielfaches langsamer als für einen aussenstehenden Beobachter. Wenn du eine Taschenlampe einschaltest, dann fliegt dieses Licht aus deiner Sicht wiederum mit Lichtgeschwindigkeit davon und zwar deshalb, weil deine Zeit aufgrund deiner hohen Geschwindigkeit dermassen gedehnt ist. Dies macht sich deutlich bemerkbar, obwohl du selbst knapp mit Lichtgeschwindigkeit reist. Für einen aussenstehenden Beobachter hingegen sieht es so aus, also würdest du und das Licht der Taschenlampe praktisch gleichzeitig vorbeikommen, wobei das Licht der Taschenlampe natürlich dir selbst etwas im Mikrosekundenbereich vorauseilt, aber nie so gravierend wie du es selbst wahrnehmen würdest.
Für einen aussenstehenden Beobachter hingegen sieht es so aus, also würdest du und das Licht der Taschenlampe praktisch gleichzeitig vorbeikommen
ok...also...so wie ich das verstehe, ist das nur so, weil das licht, was von mir abstrahlt die gleiche geschwindigkeit wie die von der Lampe hat....
aber ich mein jetz nicht unbedingt, was wahrgenommen wird, sondern, was wirklich ist...
Beispiel: Man sagt "es gibt keine Gleichzeitigkeit", weil das Licht...z.B. aus der gleichen Richtung in ungleicher entfernung zum Beobachter, und zu ungleicher Zeit abgestrahlt wird...nämlich das Licht, was weiter weg ist zuerst, und, wenn das Licht die näherstehende Quelle erreicht hat, Strahlt diese auch, und für den Beobachter ist es dann gleichzeitig...(hoffe du weist was ich meine :()
Aaaaber ... ich meine nicht das...sondern richtige Gleichzeitigkeit...(obwohl ich nicht weis, ob nicht die relative Zeit das verhindert)
du verstehst ? :( ??? :confused:
Und so einer hat eine Sig über die Relativitätstheorie.
:D
MfG
shp|R1cky
TheBiber
02.11.2005, 17:57
ok...also...so wie ich das verstehe, ist das nur so, weil das licht, was von mir abstrahlt die gleiche geschwindigkeit wie die von der Lampe hat....
aber ich mein jetz nicht unbedingt, was wahrgenommen wird, sondern, was wirklich ist...
Dann hast du mich falsch verstanden. Es geht nicht um die Wahrnehmung des abgestrahlten Lichts, sondern um die Geschwindigkeiten und der daraus resultierenden Zeitdilatation.
Beispiel: Man sagt "es gibt keine Gleichzeitigkeit", weil das Licht...z.B. aus der gleichen Richtung in ungleicher entfernung zum Beobachter, und zu ungleicher Zeit abgestrahlt wird...nämlich das Licht, was weiter weg ist zuerst, und, wenn das Licht die näherstehende Quelle erreicht hat, Strahlt diese auch, und für den Beobachter ist es dann gleichzeitig...(hoffe du weist was ich meine :()
Aaaaber ... ich meine nicht das...sondern richtige Gleichzeitigkeit...(obwohl ich nicht weis, ob nicht die relative Zeit das verhindert)
du verstehst ? :( ??? :confused:
Zur Gleichzeitigkeit gibt es wieder ein schönes Wikipedia-Zitat, seltsamerweise wird darin gleich alles in deinem Post beantwortet, man beachte auch die Klammer:
Die Relativität der Gleichzeitigkeit ist das aus der speziellen Relativitätstheorie folgende Prinzip, dass es keine universelle Gleichzeitigkeit gibt, sondern dass die Feststellung, welche Ereignisse gleichzeitig sind, vom Beobachter bzw. vom Bezugssystem abhängt. Hierbei ist zu beachten, dass sich dies nicht auf die Wahrnehmung der Ereignisse bezieht (also beispielsweise, wenn man räumlich näher an Ereignis 1 als an Ereignis 2 steht, dann braucht das Licht von Ereignis 1 weniger Zeit, und man sieht es daher eher), sondern um die Zeit, nachdem die endliche Lichtlaufzeit bereits herausgerechnet ist.
derBenny
02.11.2005, 21:05
Das leuchtet mir ein, aber wenn man irgend einem Objekt Energie zuführt, z.B. durch Wärme, dann fängt es irgendwann an zu glühen. Wenn deine Erklärung stimmt, dann würde das Licht ja erst beim abkühlen emittiert! Oder die Teilchen würden trotz kontinuierlicher Energirzufuhr in ein niedrigeres Niveau fallen.Energiezufuhr heißt ja letztendlich nur die Anhebung von Teilchen auf ein höheres Energieniveau. Teilchen, die auf ein höheres Energieniveau gehoben worden sind, neigen dazu, unter Energieabgabe (zum Beispiel durch das Emittieren von Licht) wieder auf das niedrigst mögliche Energieniveau zurückzufallen. Wenn dem System weiterhin Energie zugeführt wird, werden die Teilchen wieder energetisch angehoben und fallen (unter Abgabe von Licht) erneut zurück.
"Ich denke, also bin ich", Kant <-- sagte meine verhasste DeutschlehrerinDa hat deine Deutschlehrerin aber Unrecht. Sag ihr, dass Descartes nach dem Anfang der Erkenntnis gesucht hat, und dabei auf diese Feststellung gestoßen ist. Von diesem, seiner Meinung nach festen und unumstößlichen Punkt aus, wollte er jede weitere Erkenntnis ableiten. Das war aber nicht möglich, da er nur mit Hilfe seiner Vernunft Erkenntnisse gewinnen konnte, seine Vernunft aber nichts anderes als die Summe all seiner Erkenntnisse war.
... oder so.
Energiezufuhr heißt ja letztendlich nur die Anhebung von Teilchen auf ein höheres Energieniveau. Teilchen, die auf ein höheres Energieniveau gehoben worden sind, neigen dazu, unter Energieabgabe (zum Beispiel durch das Emittieren von Licht) wieder auf das niedrigst mögliche Energieniveau zurückzufallen. Wenn dem System weiterhin Energie zugeführt wird, werden die Teilchen wieder energetisch angehoben und fallen (unter Abgabe von Licht) erneut zurück.
Im Moment stelle ich mir das so vor, das die Teilchen unter ihrer eigenen Energie zusammenbrechen!? Wenn das der Fall wäre, wie können sie dann überhaupt ihre Austrittsenergie erreichen?
Da hat deine Deutschlehrerin aber Unrecht. Sag ihr, dass Descartes nach dem Anfang der Erkenntnis gesucht hat, und dabei auf diese Feststellung gestoßen ist. Von diesem, seiner Meinung nach festen und unumstößlichen Punkt aus, wollte er jede weitere Erkenntnis ableiten. Das war aber nicht möglich, da er nur mit Hilfe seiner Vernunft Erkenntnisse gewinnen konnte, seine Vernunft aber nichts anderes als die Summe all seiner Erkenntnisse war.
... oder so.
Wie Einstein schon sagte, ist die Vernunft eines Menschen nur eine Sammlung von Vorurteilen die er im laufe seines Lebens gesammelt hat. Wenn amn tagtäglich sieht wie dinge die man loßlässt auf den Boden fallen, wird man es nicht begreifen wenn sie auf einmal in der Luft schweben. (genauso ungekehrt). Schon die Relativitätstheorie ist mit dem Menschlichen Zeitverständnis nicht zu begreifen, weil wir uns nicht schnell genug bewegen können um sie Wahrzunemen.
Aber ich glaube, das gehört eher in einen Philosophie-Thread;) !!
Hi,
soo...dann hab ich auch mal wieder eine Frage...und zwar ist mir diese gekommen, als ich zufällig mal an Star Wars gedacht habe...
da gibt es ja die Laser-Gewehre...müsste es nicht möglich sein, selbst einen solchen Laserschuss erzeugen zu können, indem man einfach die austretenden Lichtstrahlen aus einer "Pistole" verlangsamt, so dass mehr Licht auf einem Haufen ist...natürlich wäre eine seeeeeeeeeehr starke graviatation nötig...aber gige das???
MfG
shp|R1cky
Schamane
10.11.2005, 14:21
Wie soll man denn die Lichtstrahlen verlangsamen können? Lichgeschwindigkeit ist doch eine Konstannte und wenn das Gravitationsfeld stark genug wäre um das Lich zu beeinfluusen, dann würde das Licht meines erachtens direkt zur Quelle dieser Gravitation hin fliegen.
Wie soll man denn die Lichtstrahlen verlangsamen können? Lichgeschwindigkeit ist doch eine Konstannte
Nur im Vakuum ist die Lichtgeschwindigkeit eine Konstante. Wenn sich das Licht in Materie bewegt wie z.B. Glas wird die Lichtgeschwindigkeit auf bis zu 2/3 ihres wertes gebremst.
da gibt es ja die Laser-Gewehre...müsste es nicht möglich sein, selbst einen solchen Laserschuss erzeugen zu können, indem man einfach die austretenden Lichtstrahlen aus einer "Pistole" verlangsamt, so dass mehr Licht auf einem Haufen ist...natürlich wäre eine seeeeeeeeeehr starke graviatation nötig...aber gige das???
Ich bin mir nicht sicher, ob es überhaupt ein gerät gibt das "einach so" eine künstliche Gravitation schafft, und schon gar nicht in der Größenordnung!
Und wie Schamane oben schon gesagt hat, würde das Licht dann enau zur Gravitation fliegen.
Selbst wenn man das Licht um 299.000.000 m/s verlangsamen könnte, hätte sie immer noch den unglaublich hohen Wert von 792.458 m/s (2.852.848,8 km/h). Du hättest also kaum den Abzug gedrückt und schon wäre ein riesiges Loch in dem Typen vorrausgesetzt man kann einem Lichtstrahl auch ohne Atomkraftwerk genug Energie zuführen.
Da sind noch ein Paar andere Punkte, aber da ich jetzt keine Zeit mehr habe, sag ich klipp und klar: Nein, es würde nicht gehen.:D
TheBiber
10.11.2005, 16:04
Ich bin mir nicht sicher, ob es überhaupt ein gerät gibt das "einach so" eine künstliche Gravitation schafft,
Definitiv nicht. Stell dir mal die genialen Möglichkeiten solch einer Erfindung vor. Eine Kraft ist immer mit einer Beschleunigung verbunden.
Klingt jetzt bestimmt lächerlich für euch, was ich nicht verstanden habe, aber ich frag trotzdem mal ^^ (bin noch ein ziemlicher Physiknoob):
Wir haben in Physik über den statischen Auftrieb gesprochen. Nun haben wir ein Beispiel gekriegt, bei dem man berechnen muss, wie viel Prozent eines Eisberges unter Wasser sind, wenn das Wasser 4 Grad Celsius hat, also eine Dichte von 1 g/cm³. Eis hat eine Dichte von 0,92 g/cm³. Ich hab zwar erfahren, dass das Ergebnis 92% ist, aber ich hab nicht wirklich verstanden, wie man da drauf kommt. Kann mir das vielleicht irgendwer nochmal erklären? :)
EDIT: @Tyrant: Vielen Dank fürs Erklären. :)
Ich hab zwar erfahren, dass das Ergebnis 92% ist, aber ich hab nicht wirklich verstanden, wie man da drauf kommt. Kann mir das vielleicht irgendwer nochmal erklären?
Aber klar doch.;)
Also: Wasser hat die Dichte: rho=1 g/cm³ = 1000 kg/m³ (Salzwasser eigendlich etwas mehr)
Eis hat die Dichte rho = 0,92 g/cm³ = 920 kg/m³
Wir sagen jetzt einfach mal der Eisberg wiegt 5000 kg. Seine Gewichtskraft ist also
Fg = m * g = 5000 kg * 9,81 m/s²
= 49050 N
Damit der Eisberg schwimmt müssen Gewichtskraft Fg und Auftriebskraft Fa gleich sein.
Das heißt: Fg = Fa
49050 N = 49050 N
Der Eisberg, sowohl auch das verdrängte Wasser wiegen 5000 kg. Mit der Dichte kann man dann die jeweiligen Volumenzahlen ausrechnen.
V = m/rho
V = 5000 kg / 920 kg/m³ = 5,43478 m³ (Eis)
V = 5000 kg / 1000 kg/m³ = 5m³ (Wasser)
Jetzt zieht man das Volumen des verdrängten Wassers vom Volumen des Eisberges ab.
5,43478m³ - 5 m³ = 0,43478 m³
Dann kommt die Prozentrechnung:
p = (Pw * 100) / G
= (5 m³ * 100) / 5,43478 m³)
= 92,0132 %
Es gucken also 7,9 % des Eisberges aus dem Wasser und 92 % befinden sich im Wasser.
nudelsalat
12.11.2005, 18:23
Wieso scheinen manche Gläser viel stärker zu spiegeln, wenn dahinter alles dunkel ist? Sind beide Seiten gleich stark beleuchtet, bemerkt man die Spiegelung kaum. Gibt es dafür irgendeinen speziellen Grund, oder kommt es einem einfach nur so vor als würden sie stärker spiegeln da nur noch das reflektierte Licht aber kein von der anderen Seite durchdringendes gesehen werden kann?
Die Fragen aller Fragen die ich nicht beantwortet bekomme, über eine Sache die eigentlich extrem gut erforschbar ist (gehört wissenschaftlich wohl in den Bereich Physik) und wo diese Frage gar nicht auftauchen sollte. Trotzdem ist sie da:
Da sind 2 Glühbirnen. Beide sind neu gekauft und identisch. Beide liegen am gleichen Stromnetz + Sicherung und haben diesselbe Anknisper. Diesselbe Raumhöhe + Raumtemperatur.
1. Eine umhüllte ich in einer Glasfassung, liegt wagrecht, und lasse sie jede Nacht mindestens 7 Stunden brennen.
2. Die andere hat keinerlei Umhüllung (also kein Lampenschirm), und liegt senkrecht, und lasse ich jeden Abend maximal 6 Stunden brennen.
Und nun hab ich festgestellt dass die umhüllte Glühbirne im Schnitt 2x so lange hält wie die freie. Ich muss sie in der selben Zeit etwa doppelt so oft auswechseln. Und das hab ich während einer Zeitspanne von etwa 6 Monaten festgestellt und es ist echt chronisch der Fall und kein Zufall, da ich es X-fach festgestellt habe, nicht nur 1x.
So... wieso ist das so? Nach meiner Logik müsste die freie Glühbirne länger halten da der Wolframdraht weniger stark erhitzt wird. Was eigentlich die Abnutzung reduzieren sollte. Leider ist es genau gegenteilig und unlogisch. Weiss nicht ob jemand den Grund rausfinden kann.
Wieso scheinen manche Gläser viel stärker zu spiegeln, wenn dahinter alles dunkel ist? Sind beide Seiten gleich stark beleuchtet, bemerkt man die Spiegelung kaum. Gibt es dafür irgendeinen speziellen Grund, oder kommt es einem einfach nur so vor als würden sie stärker spiegeln da nur noch das reflektierte Licht aber kein von der anderen Seite durchdringendes gesehen werden kann?
Deine erklärung war soweit ich weiss richtig. Ein Glas lässt deutlich mehr Licht passieren als es reflektiert. Die Leuchtdichte des einfallenden Lichtes ist bei Sonnenschein größer als die des von der Scheibe reflektierten Lichtes. Es wird dann sozusagen überlagert.
So... wieso ist das so? Nach meiner Logik müsste die freie Glühbirne länger halten da der Wolframdraht weniger stark erhitzt wird. Was eigentlich die Abnutzung reduzieren sollte. Leider ist es genau gegenteilig und unlogisch. Weiss nicht ob jemand den Grund rausfinden kann.
Also dass ein simpler Lampenschirm den Wärmestrom wesentlich verlangsamen kann, ist sehr unwarscheinlich.Es könnte aber am Übergangswiderstand zwischen der Lampenfassung und dem Lampengewinde liegen. (wenn die Fassung alt ist)
Ansonsten weiss ich auch nicht warum!!!
(Schade, es gab gar nichts zu rechnen.;) )
Zitat von nudelsalat
Wieso scheinen manche Gläser viel stärker zu spiegeln, wenn dahinter alles dunkel ist? Sind beide Seiten gleich stark beleuchtet, bemerkt man die Spiegelung kaum. Gibt es dafür irgendeinen speziellen Grund, oder kommt es einem einfach nur so vor als würden sie stärker spiegeln da nur noch das reflektierte Licht aber kein von der anderen Seite durchdringendes gesehen werden kann?
Deine erklärung war soweit ich weiss richtig. Ein Glas lässt deutlich mehr Licht passieren als es reflektiert. Die Leuchtdichte des einfallenden Lichtes ist bei Sonnenschein größer als die des von der Scheibe reflektierten Lichtes. Es wird dann sozusagen überlagert.
Also...hier wäre mal meine Erklärung:
Es wird "immer" eine bestimmte Menge an Licht reflektiert....und zwar soweit ich weis, immer dann, wenn ein Photon auf einen Atomkern trifft.
Wenn jetzt aber aus der Gegenrichtung genausoviel Licht kommt...also auch in dein Auge einfällt, wie reflektiert wird, wird beides nur teilweise wahrgenommen. Da aber dein Gehirn das hinter dem Glas ligende Bild als logischer empfindet, nimmst du dieses stärker wahr.
MfG
shp|R1cky
Schamane
21.11.2005, 20:24
Also...hier wäre mal meine Erklärung:
Es wird "immer" eine bestimmte Menge an Licht reflektiert....
Ja das stimmt, deshalb werden ja auch Spiegel mit Silber oder was weiß ich mit was für einem Metall man das heutzutage macht, bedampft, weil das eine relativ hohe Dichte hat und so nahezu alles Licht nach dem Reflexionsgesetzt reflexiert wird.
derBenny
04.12.2005, 11:22
Ich habe mal eine Frage zu Atombomben:
Wo krieg ich die her?
Nein, nur Spaß. Meine Frage bezieht sich auf die Explosion. Wie sieht die Explosion einer Atombombe im Weltall aus? Hollywood zeichnet ja immer das Bild von der Atombombe als gewaltige Waffe, mit der man Kleinholz aus jedem vorbeifliegenden Meteoriten machen kann.
Aber ich habe mir folgendes überlegt: Wenn man mal von der Strahlung absieht, dann richten die Druckwelle und die enormen Temperaturen den größten Schaden an.
Wenn wir uns nun aber im näherungsweisen Vakuum des Weltraums befinden, gibt es kaum eine Druckwelle. Höchstens das Gas, das entsteht, wenn die Feststoffe der Rakete verdampfen, aber das ist im Vergleich zu der Explosion einer Atombombe in der Atmosphäre so gering, dass es getrost ignoriert werden darf.
Die hohen Temperaturen werden im Vakuum nicht weitergegeben und beschränken sich ausschließlich auf das erwähnte Gas der Feststoffe der Rakete.
Insofern dürfte eine Atombombenexplosion im Weltall doch nichts anderes sein als ... heiße Luft ^^ (bzw. heißes Gas), oder verstehe ich das falsch?
Also...natürlich hast du recht, aber ich würde mal so sagen, dass das gas bzw. die Teilchen der Atombombe in der Atmosphäre ja andere Teilchen anstoßen und da das im nahezu Vakuum nicht passiert haben die Teilchen eine ENORME Energie. Sobalt jetzt ein Teilchen der Bombe auf ein anderes trifft, wird die Energie weitergegeben.
Doch ich stimme mit dir in der Grundsache überein: Eine Atombombe im All ist (nach irdischen Größen der Bauweise) im All nicht so schlimm. Die Teilchen sind zwar dann sehr energetisch, aber verteilen sich so stark, dass es nach gewisser Zeit kaum noch auswirkungen hat :)
MfG
shp|R1cky
Hmm, ich hab gar nicht gemerkt dass hier auch mal wieder was gepostet wurde. :eek:
Wie sieht die Explosion einer Atombombe im Weltall aus?
Ich würde mal vermute, dass das einzige was man sehen würde ein extrem helles Licht währe. Denn auch im Vakuum können sich große Energiemengen abgeben, denn sonst würde uns das Sonnenlicht schon mal garnicht erreichen.
Vielleicht ist das emittierte Licht durch die großen Energiemengen auch so hochfrequent, dass der Hauptteil gar nicht zu sehen ist.
Der letzte Post ist ja schon einige Zeit her und da ich mal wieder eine Frage habe, erlaube ich mir einfach mal einen Doppelpost.
Es geht mal wieder um die Zeit:
Ich habe in einem anderen Forum eine Diskussion darüber verfolgt, ob die Zeit an sich als 4. Dimension gesehen werden kann. Einer der Beteiligten war der festen überzeugung, dass die Zeit aus einer Art massenlose Materie besteht. Ist Materie nicht dadurch definiert, dass sie eine gewisse Masse/Energie aufweist und wie könnte man in ein dreidimensionales Raumdiagramm eine 4. Dimension einfügen?
Hier ist zwar meines wissens niemand studierter Physiker, (jedenfalls noch nicht http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_057.gif) aber ich hoffe ich kann damit für neuen Diskussionsstoff sorgen. (Der Thread darf schließlich nicht untergehen!!! :))
derBenny
26.12.2005, 16:37
Es geht mal wieder um die Zeit:
Ich habe in einem anderen Forum eine Diskussion darüber verfolgt, ob die Zeit an sich als 4. Dimension gesehen werden kann. Einer der Beteiligten war der festen überzeugung, dass die Zeit aus einer Art massenlose Materie besteht. Ist Materie nicht dadurch definiert, dass sie eine gewisse Masse/Energie aufweist und wie könnte man in ein dreidimensionales Raumdiagramm eine 4. Dimension einfügen?Was spricht dagegen? Dimensionen sind ja nichts als Zahlenwerte, die man zur Beschreibung eines Kekses in einem "Raum" (nicht im "räumlichen" Sinn ^^) bracht. Du kannst die Position des Kekses mit nur drei Werten nicht beschreiben. Du brauchst nicht nur die drei Werte für seine X-, Y- und Z-Koordinaten, sondern auch einen Wert für die Zeit, denn selbst wenn er zur Zeit "t" noch auf dem Tisch gelegen hat, kann er sich zur Zeit "t + 10 Sekunden" schon in meinem Bauch befinden. Insofern ist die Zeit sicher eine vierte Dimension. Nur, dass du dich in ihr eben nur in eine Richtung bewegen kannst. ... oder so ...
und wie könnte man in ein dreidimensionales Raumdiagramm eine 4. Dimension einfügenDer Mensch kann sich keinen Raum vorstellen, der mehr als drei Dimensionen hat, deshalb lautet die Antwort so:
Frage: Wie könnte man in ein dreidimensionales Raumdiagramm eine 4. Dimension einfügen?
Antwort: Völlig problemlos ...
Da wir uns aber, wie gesagt, nur drei Dimensionen vorstellen können (liegt an der Konditionierung unseres Gehirns) müssen wir uns irgendeine Hilfslösung basteln. Du könntest dir ganz viele dreidimensionale Raumdiagramme (karthesische Koordinatensysteme) nebeneinander vorstellen. Jedes von ihnen beschreibt das Universum zu einem bestimmten, jeweils unterschiedlichen Zeitpunkt.
Mal eine Frage, die in eine ähnliche Richtung zielt:
Weiß man eigentlich, ob Zeit und Raum diskret sind, ob sie also aus kleinsten Raumstücken bestehen, die sich nicht weiter teilen lassen? Gibt es ein Zeitintervall, das sich nicht mehr halbieren lässt? Ich hab' mal den Begriff der "Plank'schen Größe" gehört, hat diese Größe irgendwas damit zu tun?
Schamane
26.12.2005, 19:09
Eine Planklänge, hat den wert von 1,62*10^ -33
Sie beschreibt die Zeit in Sekunden, die ein Wurmloch aus dem Quantenschaum mit dem Maß in Meter offen bleibt, bevor es in sich zusammen fällt.
So weit ich weis, gibt es keinen kleinsten Raum. Als Begründung, dafür muss man bloß eine Lichtquelle hernehmen. Von jedem Punkt der Quelle gehen unendlich viele Fotonen aus.
Und die Zeit hat auch keine kleinste Einheit, denn sonst wäre die Anzahl unserer Paralleluniversen nicht mehr unendlich. Die Erklärung hierfür hast du schon selbst gegeben, mit diesem t+" " jede nahezu unendlich kleine Zahl kann für die Zeit eingesetzt werden.
Also ich kannte bis jetzt nur das Planck'sche Wirkungsquantum h = 6,62607*10^ -34 Js.
Eine Planklänge, hat den wert von 1,62*10^ -33
Eine Placklänge ist mir neu, aber sie beschreibt keine Zeit in sekunden, sondern einen Weg in metern!
Wikipedia: Plack-Einheiten (http://de.wikipedia.org/wiki/Planckl%C3%A4nge)
Das dürfte dann wohl auch die Frage mit dem kleinsten Raum und der kleinsten Zeit beantworten.
Von jedem Punkt der Quelle gehen unendlich viele Fotonen aus.
Huh?! Das währe mir neu. Wenn der Lichtquelle in einer unendlichen Zeit, eine unendliche Menge Energie zur Verfügung steht, dann strahlt sie in dieser Zeit auch unendlich viele Photonen ab. Wenn man die Anzahl der Photonen pro sekunde messen könnte, würde man dieses Ergebnisss nie bekommen.
@elite_benny
Wenn man also eine beliebige Zeit sagen wir mal t = 5s durch diese Plack-Zeit tp = 5,39121*10^ -44s teilen würde, dann hätte man die anzahl der Diagramme, die nötig sind um diese Zeit ohne Lücken dazustellen.
Das währen: n = t / tp = 5s / 5,39121*10^ -44s = 9,274*10^43
= 92.740.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000
Verdammt viele Diagramme. ^_^
Man hätte damit aber nur eine Zusätzliche Zeitachse erschaffen, (unabhängig von den drei Raumkoordinaten) auf der man diese zusätzlichen Diagramme unterbringen kann.
So dann will ich auch nochmal was schreiben :D
Ich hab mir mal die Frage gestellt:
Wie "entsteht" Gewicht?
...also...was sind 1 kg....
ich bin zu folgendem Ergebnis gekommen:
Gewicht setzt sich zusammen aus der masse und dichte des Gewichtes und des tragenden gegenstandes (hier: Erde)
Ausserdem kommt noch die Rotation des tragendes Gegenstandes hinzu, wenn das Gewicht diesen berührt (also auf der Erde steht).
Durch die Rotation wird das Gewicht auf dem tragenden Gegenstand etwas leichter....
so und jetzt die Frage:
Stimmt das so?
MfG
shp|R1cky
Schamane
29.12.2005, 15:32
Gewicht setzt sich zusammen aus der masse und dichte des Gewichtes und des tragenden gegenstandes (hier: Erde)
ja ja das ist richtig, aber das Gewicht ist auch abhängig von der Geschwindigkeit mit der sich der Körper bewegt. Je höher die Geschwindigkeit desto höher die Energie. Energie=Masse.
oh ja...sry ... hatte ich vergessen :rolleyes:
aber du sprichst es ja grad so schön an Energie = masse
...stimmt das echt...bei annäherung an die lichtgeschwindigkeit nimmt die masse zu?
wie kann ich mir das vorstellen?...einfach mehr atome die plötzlich entstehen?
aber erstmal wichtiger:
zeit ist relativ..wenn ich schneller als du bin, dann altere ich langsamer....in wiefern altern denn atome? ... also was ist denn "gealterterten" atomen anders als an "jungen"
MfG
shp|R1cky
Schamane
30.12.2005, 10:17
also was ist denn "gealterterten" atomen anders als an "jungen"
Na ja das kommt darauf an ob man von "echten" atomen spricht, oder von ihren Isotopen.
Istotope geben ja gerne mal im laufe der Zeit alpha und beta Strahlung ab, ergo würden schnelle Isotope langsamer verfallen als langsame Isotope.
...stimmt das echt...bei annäherung an die lichtgeschwindigkeit nimmt die masse zu?
wie kann ich mir das vorstellen?...einfach mehr atome die plötzlich entstehen?
Also theoretisch wäre das möglich, aber praktisch auf keinen Fall. Energie Äußert sich ja durch Gewicht und Hitze. Wenn man versucht, mit Lichtgeschwindigkeit zu fliegen, müsse man Energie aufwenden, um zu beschleunigen. Gleichzeitig würde aber auch das Schiff schwerer werden und wieder abbremsen, ergo müsste man wieder Energie aufwenden um zu beschleunigen. Und immer so weiter. Irgendwann würde man nicht mehr schneller sondern immer nur noch schwerer, und deshalb ist es auch unmöglich Lichtgeschwindigkeit zu erreichen auch wenn man unendlich Energie zur Verfügung hätte.
hmm....aber was meinst du mit schwerer...wo kommt denn das gewicht her? ... das hatten wir doch geklärt...aber hier gibbet ja eigentlich keinen anderen Gegenstand mehr...also...wieso schwerer...oder ... meinst du mit "schwerer" mehr Masse ???
MfG
shp|R1cky
TheBiber
02.01.2006, 12:39
Ich hab mir mal die Frage gestellt:
Wie "entsteht" Gewicht?
...also...was sind 1 kg....
ich bin zu folgendem Ergebnis gekommen:
Gewicht setzt sich zusammen aus der masse und dichte des Gewichtes und des tragenden gegenstandes (hier: Erde)
Ausserdem kommt noch die Rotation des tragendes Gegenstandes hinzu, wenn das Gewicht diesen berührt (also auf der Erde steht).
Durch die Rotation wird das Gewicht auf dem tragenden Gegenstand etwas leichter....
so und jetzt die Frage:
Stimmt das so?
Gewicht ist definiert durch die Wirkung eines Gravitationsfeldes auf eine Masse, nicht mehr und nicht weniger. Die Dichte hat damit überhaupt nichts zu tun.
Die Sache mit der Rotation hat allerdings mit der Trägheit und nicht mit dem Gewicht zu tun. Obwohl träge und schwere Masse im Endeffekt das gleiche sind, muss man zwischen Trägheit und Gewicht unterscheiden.
Zur Dimensions-Sache: Die Zeit ist nur nach der Relativitätstheorie eine vierte Dimension. Es gibt aber auch andere Möglichkeiten, am einfachsten wird dies durch diese Animation veranschaulicht:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/7/72/Hypercube.gif
derBenny
02.01.2006, 13:20
Stimmt, die Animation ist logisch, so habe ich das noch gar nicht betrachtet. Aber man muss bedenken, dass es nur eine Veranschaulichung ist.
Wenn du beispielsweise auf deinem Computer ein 3D-Spiel spielst, wird jedes Bild gerendert, das heißt, die theoretische 3D-Welt, die der Computer berechnet, wird auf zwei Dimensionen abgebildet, denn der Monitor ist flach bzw. zweidimensional. Und da unsere Welt nur aus drei Raumdimensionen besteht, ist jeder Versuch, eine vierte Dimension einzufügen, nur eine Abbildung auf drei Dimensionen, bzw, wenn man es jetzt noch wie bei der Animation auf den Computermonitor bringt, eine Abbildung von vier auf zwei Dimensionen.
Btw zeigt die Tatsache, dass die Masse (Gravitationskraft, oder was auch immer) eines Gegenstandes mit seiner Geschwindigkeit zunimmt, dass unser allgemeines Weltbild nicht stimmt. Natürlich kann man festlegen, dass dieses Phänomen eben auftritt, aber das ist nur eine Beschreibung (z.B. die allgemeine Relativitätstheorie). Nun muss man die ganze Angelegenheit interpretieren, d.h. sich überlegen, wie das Universum eigentlich aussieht. Denn zumindest nach meinem Bild vom Universum dürfte diese Massenzunahme eigentlich gar nicht passieren. Man kann sich natürlich damit abfinden, dass es diese Massenzunahme gibt, aber dann muss man akzeptieren, dass das vorhandene Bild vom Universum fehlerhaft ist.
Genauso hat man früher die Zyklen der Sterne hingenommen (die Tatsache, das die Sterne sich in irgendwelchen wirren Bahnen am Himmel bewegten). Man dachte, es wäre einfach so festgelegt. Erst als man auf die Idee kam, dass die Erde sich vielleicht gar nicht im Mittelpunkt des Universums befand, stellte man fest, dass sich diese komplexen, für jeden Stern individuellen Bahnen eigentlich nur aus der Kombination mehrerer Ellipsenbahnen zusammensetzten, die alle dem selben Muster entsprachen.
Ich denke, genausowenig wie diese Sternenzyklen darf man die Massenzunahme hinnehmen. Denn es muss eine einfachere Erkärung dafür geben, einen Grund dafür. Und den gilt es herauszufinden.
Gewicht und Masse
Eigendlich ist der Ausdruck: "Der Stein wiegt 100 kg." schon falsch. Das Gewicht/die Gewichtskraft ist das Porudukt aus Masse und Erdbeschleunigung und die Beschleunigung ist bei allen Planeten ziemlich unterschiedlich.
Dimensionen
Aus dieser Animation würde ich jetzt schließen, das der Raum 3 Dimensionen besitzt (Was er ja auch tut!) und auch die Zeit 3 Dimensionen besitzt welche sich überschneiden.
Massenzunahme
Ich würde mal sagen das dies mit dem Orbitalsystem erklärt wird. Ein Elektron welches mit Licht bestrahlt wird, springt in ein höheres Energieniveau. Dadurch hat die Energie/Masse zugenommen. Wenn man in einem Stecknadelkopf soundsoviel Billionen Atome hat, und jedes davon 1 eV aufnimmt kann man sich ja die neue Masse ausrechnen.
TheBiber
02.01.2006, 14:56
Zur Animation: Die Zeit hat da gar nichts zu suchen. Was die Animation darstellen soll, ist ein zweidimensionales Abbild eines dreidimensionalen Abbildes eines vierdimensionalen Körpers. Theoretisch könnte man das ganze immer weiter spinnen, allerdings ist das eher eine abstrakt-mathematisch-geometrische Überlegung und hat mit unserer konkreten physikalischen Welt relativ wenig zu tun.
Ich denke, genausowenig wie diese Sternenzyklen darf man die Massenzunahme hinnehmen. Denn es muss eine einfachere Erkärung dafür geben, einen Grund dafür. Und den gilt es herauszufinden.
Nicht unbedingt. Die Massenzunahme ist lediglich wie alle physikalischen Theorien ein Realitätsmodell, dass in einem bestimmten Gültigkeitsbereich liegt. Auch unser allgemeines Weltbild ist nur ein Modell der Realität. Auf unserer Erde kann z.B. die Fallbeschleunigung g = 9.81 m/s² als Konstante angenommen werden. Ebenso kommt unser Alltag gänzlich ohne Relativitätstheorie und Quantenphysik aus. Sobald man allerdings ins grosse oder ins kleine geht, ist unser Alltags-Modell nur noch ein Spezialfall der beiden Theoriesäulen. Tatsache ist, dass physikalische Theorien alle in einem bestimmten Bereich eine bestimmte Gültigkeit haben und aus diesem Wissen einen Nutzen gezogen werden kann. Von dem her ist es egal, ob die Massenzunahme für uns eine Gültigkeit hat oder nicht, man nimmt sie hin und kann mit ihrer Hilfe in der Astronomie bessere Erkenntnisse erzielen.
derBenny
02.01.2006, 16:03
Ebenso kommt unser Alltag gänzlich ohne Relativitätstheorie und Quantenphysik aus. Sobald man allerdings ins grosse oder ins kleine geht, ist unser Alltags-Modell nur noch ein Spezialfall der beiden Theoriesäulen. Tatsache ist, dass physikalische Theorien alle in einem bestimmten Bereich eine bestimmte Gültigkeit haben und aus diesem Wissen einen Nutzen gezogen werden kann. Von dem her ist es egal, ob die Massenzunahme für uns eine Gültigkeit hat oder nicht, man nimmt sie hin und kann mit ihrer Hilfe in der Astronomie bessere Erkenntnisse erzielen.Naja, mit dem Weltbild der Bibel lässt es sich auch gut leben. Man kann auch sagen, dass der Stein zu Boden fällt, weil dort sein natürlicher Platz ist. Schon hat man eine Erklärung, die für den Alltag vollkommen ausreicht. Nur ist die Frage, ob man auf Dauer mit so einem offensichtlich falschen bzw. unvollständigen Weltbild leben möchte.
Nicht unbedingt. Die Massenzunahme ist lediglich wie alle physikalischen Theorien ein Realitätsmodell, dass in einem bestimmten Gültigkeitsbereich liegt.Aber es wäre doch erstrebenswert, eine große vereinheitlichte Theorie zu finden, die das alles erklären kann. Sie wäre natürlich etwas komplizierter als das allgemeine Weltbild, aber es muss doch im Interesse der Menschen liegen, die Wahrheit zu kennen.
Naja, mit dem Weltbild der Bibel lässt es sich auch gut leben. Man kann auch sagen, dass der Stein zu Boden fällt, weil dort sein natürlicher Platz ist.
Natürlich kann man das sagen! Aber wenn man einfach sagt, ein Mensch der aus einem Flugzeug springt, fällt nach unten, weil dort sein Platz ist, hilft das nicht Berechnungen anzustellen, wie groß ein Fallschirm sein muss, um die Geschwindigkeit genügend abzubremsen. (Jedenfalls nicht wenn der Mensch dann noch leben soll! :p) Man macht eben alles "berechenbar".
Aber es wäre doch erstrebenswert, eine große vereinheitlichte Theorie zu finden, die das alles erklären kann.
Soweit ich weiß, ist eine der größten Herausforderungen der heutigen Physik, die Relativitätstheorie und die Quantentheorie zu verbinden. Es muss noch irgendetwas fehlen um die beiden lückenlos zusammenzufügen.
Zur Animation: Die Zeit hat da gar nichts zu suchen.
Achso! Aber wenn man mit 3 Raumkoordinaten die exakte räumliche Position von etwas feststellen können, sind dann überhaupt weitere Dimensionen nötig oder entscheidend? Da es ja nach dem Raum-Zeit Abstand eine direkte Verbindung das Raumes mit der Zeit gibt, kann man sie diese warscheinlich am besten als 4. Dimension vorstellen.
BTW: Was studierst du eigendlich, wenn man fragen darf?!
TheBiber
02.01.2006, 21:25
Achso! Aber wenn man mit 3 Raumkoordinaten die exakte räumliche Position von etwas feststellen können, sind dann überhaupt weitere Dimensionen nötig oder entscheidend? Da es ja nach dem Raum-Zeit Abstand eine direkte Verbindung das Raumes mit der Zeit gibt, kann man sie diese warscheinlich am besten als 4. Dimension vorstellen.
Das wird in der Relativitätstheorie auch so gehandhabt. Meine Animation bezieht sich allerdings auf eine andere Theorie.
BTW: Was studierst du eigendlich, wenn man fragen darf?!
Momentan noch nichts, fange aber dieses Jahr mit Elektrotechnik an. ;)
BTW, war halt einfach Klassenbester in Mathe und Physik und hab ein generelles Interesse, ein Teil meines Wissens hab ich von Wikipedia.
Das wird in der Relativitätstheorie auch so gehandhabt. Meine Animation bezieht sich allerdings auf eine andere Theorie.
Und was ist das für eine Theorie. Ich muss zugeben, das ich mich mit bizarren geometrischen berechnungen, ein bisschen schwer tue.
Momentan noch nichts, fange aber dieses Jahr mit Elektrotechnik an. ;)
Elektrotechnik ist lustig!!! :p Ich bin auf einer Berufsfachschule im Fach Elektrotechnik und deshalb ist mein Wissen darüber auch am besten. Ansonsten ist der Physik-Stoff in der Realschule eh nicht so berauschend. Das heißt: Zum dritten mal Optik. :rolleyes:
TheBiber
03.01.2006, 11:21
Und was ist das für eine Theorie. Ich muss zugeben, das ich mich mit bizarren geometrischen berechnungen, ein bisschen schwer tue.
Theorie ist etwas zu viel gesagt. Im Grunde ist es nur eine geometrische Herleitung zur Erzeugung von unendlich vielen Dimensionen und aus diesen mathematischen Grundlagen lassen sich, wenn man sie auf das physikalische Weltbild überträgt die Relativitätstheorie beschreiben. Aber man muss klar unterscheiden zwischen dem abstrakten mehrdimensionalen Objekt und der vierdimensionalen physikalischen Raumzeit.
Elektrotechnik ist lustig!!! :p Ich bin auf einer Berufsfachschule im Fach Elektrotechnik und deshalb ist mein Wissen darüber auch am besten. Ansonsten ist der Physik-Stoff in der Realschule eh nicht so berauschend. Das heißt: Zum dritten mal Optik. :rolleyes:
Ich war auf dem Gymnasium, die Grundlagen bekommt man da sehr schön vermittelt.
derBenny
03.01.2006, 14:01
Soweit ich weiß, ist eine der größten Herausforderungen der heutigen Physik, die Relativitätstheorie und die Quantentheorie zu verbinden. Es muss noch irgendetwas fehlen um die beiden lückenlos zusammenzufügen.Ich wette, man hat es schon längst geschafft. Aber die Wahrheit über die Welt ist wahrscheinlich so enttäuschend (oder so unglaubwürdig), dass sie ihre Erkenntnisse absichtlich zurückhalten. ^^
Ich wette, man hat es schon längst geschafft. Aber die Wahrheit über die Welt ist wahrscheinlich so enttäuschend (oder so unglaubwürdig), dass sie ihre Erkenntnisse absichtlich zurückhalten. ^^
Nope. Das hat unter anderem mit Elementarteilchen (Leptonen, Ferimonen usw.) zu tuen, die man nach 5 Jährigem Studium erst ansatzweise versteht! Ein Durchbruch in der Größenordnung kommt bestimmt im Fernsehen und in allen Zeitungen. Aber von der Wahrheit ist man noch weit entfernt. :)
Jetzt noch mal eine leicht zu beantwortende Frage (zumindest für Gymnasiasten ;)):
Was hat es mit der Winkelgeschwindigkeit auf sich? E = 0,5*Jw² | w = Omega
Also für was steht J und für was Omega?
Wir haben das komischerweise noch nicht durchgenommen und Wikipedia streikt schon seit gestern.
TheBiber
04.01.2006, 13:41
Was hat es mit der Winkelgeschwindigkeit auf sich? E = 0,5*Jw² | w = Omega
Also für was steht J und für was Omega?
Die Winkelgeschwindigkeit ist die Drehgeschwindigkeit eines rotierenden Körpers. Je weiter ein Punkt weg vom Drehpunkt des Körpers ist, desto schneller dreht er sich. Man hat deshalb die Winkelgeschwindigkeit eingeführt, um ein allgemeines Mass für die Drehgeschwindigkeit zu haben. Die Einzelgeschwindigkeiten lassen sich dann mit dem Radius herausberechnen.
Winkelgeschwindigkeit: omega = dphi/dt, wobei phi der Winkel im Bogenmass ist.
Daraus lässt sich die Winkelbeschleunigung ableiten: alpha = domega/dt
Beides ist relativ analog zur Translationsgeschwindigkeit und -beschleunigung. Weiter ableiten lassen sich die das Drehmoment (analog zur Kraft): M = I*alpha, wobei I das Trägheitsmoment ist. Es entspricht der vektoriellen Summe der Massenpunkten multipliziert durch ihren quadratischen Abstand von einem Nullpunkt aus zu sehen: I = Summe aller m*r²
Für viele Körper gibt es bereits fertige Formeln für I, die meistens durch Integralberechnung hergeleitet wurden. In einfachen physikalischen Aufgaben kann man allerdings problemlos selbst I berechnen, z.B. bei idealen Hanteln.
Jedenfalls lässt sich dadurch jetzt die Rotationsenergie herleiten: E = 0.5*I*omega²
Allerdings lässt sich die Rotationsmechanik erst besser verstehen, wenn man einige Aufgaben dazu gelöst hat (erging mir genauso), da das ganze doch etwas abstrakt wirkt. Durch konkrete Beispiele wird aber schnell klar, wie das ganze gemeint ist.
wobei phi der Winkel im Bogenmass ist.
Welcher Bogen?! http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif
omega = dphi/dt
Dann wäre die Einheit von Omega 1/s und von Alpha 1/s². Omega² mal m*r² (kg*m²) ergibt dann die Energie. http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/3/idee1.gif Da gibt es bestimmt wieder jede Menge Diagramme zu zeichnen......
Integralberechnung
Infinitesimalrechnung nehmen wir dieses Jahr gar nicht durch! :p Wobei die Formel "omega = dphi/dt" schon eine Differenzialrechnung ist.
TheBiber
04.01.2006, 17:39
Welcher Bogen?! http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif
Du kennst das Bogenmass nicht? Das ist einfach eine Masseinheit, mit der man Winkel angeben kann. Dabei gilt die Beziehung 180° = pi, die Einheit nennt man rad. (für radians)
Beispiel: 270° = 1.5pi rad
Dann wäre die Einheit von Omega 1/s und von Alpha 1/s². Omega² mal m*r² (kg*m²) ergibt dann die Energie. http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/3/idee1.gif Da gibt es bestimmt wieder jede Menge Diagramme zu zeichnen......
Würg. :D
Genaugenommen ist die Einheit rad/s bzw. rad/s²
Allerdings wurde mir gesagt, dass dies nicht konventionell ist und sich von Mathematikern zu Physikern unterscheidet... egal, das Prinzip verstehst du ja.
Infinitesimalrechnung nehmen wir dieses Jahr gar nicht durch! :p Wobei die Formel "omega = dphi/dt" schon eine Differenzialrechnung ist.
Schreib es mit einem Delta-Dreieck und schon ist es keine Differenzialrechung mehr. ;)
Theoretisch zumindest.
Du kennst das Bogenmass nicht? Das ist einfach eine Masseinheit, mit der man Winkel angeben kann. Dabei gilt die Beziehung 180° = pi, die Einheit nennt man rad. (für radians)
Beispiel: 270° = 1.5pi rad
Ich habe davon gehört, aber bis jetzt wusste ich nicht was es ist. Aber es ist ja dann eigendlich egal, ob man den Winkel in ° oder rad angibt.
Allerdings wurde mir gesagt, dass dies nicht konventionell ist und sich von Mathematikern zu Physikern unterscheidet... egal, das Prinzip verstehst du ja.
In dem Falle würde rad ja die ganzen Einheiten durcheinanderbringen. Ts, ts, diese Mathematiker. :D
Also wenn man z.B. eine Kugel mit m = 1kg und r = 0,1m auf eine schiefe Ebene hebt h = 10m und sie dann runterrollen lässt, ist dann die potentielle Eneregie Epot gleich der Summe von Rotationsenergie Erot und Bewegungsenergie Ev?
Also: Epot = Erot + Ev
m*g*h = 0,5*J(omega)² + 0,5*m*v²
TheBiber
06.01.2006, 10:47
Ich habe davon gehört, aber bis jetzt wusste ich nicht was es ist. Aber es ist ja dann eigendlich egal, ob man den Winkel in ° oder rad angibt.
Nein, ist es nicht. Wenn du aus der Winkelgeschwindigkeit omega die effektive Geschwindigkeit v eines Punkte mit Abstand r zur Rotationsachse berechen willst, gibt es diese Formel: v = omega*r
Und das geht nur noch mit dem Bogenmass, denn dieses ist definiert als die Kreisbogenstrecke eines Einheitskreises, während das Gradmass eine eher willkürliche Winkelangabe ist. Mit Hilfe des Bogenmasses lassen sich Kreisbögen beliebiger Kreise direkt berechnen:
s = phi*r
s: Kreisbogenstrecke
phi: Winkel im Bogenmass
r: Radius des Kreises
In dem Falle würde rad ja die ganzen Einheiten durcheinanderbringen. Ts, ts, diese Mathematiker. :D
Das Problem sind die trigonometrischen Funktionen. Ihre Funktionsargumente sind nunmal vom Einheit rad.
Also wenn man z.B. eine Kugel mit m = 1kg und r = 0,1m auf eine schiefe Ebene hebt h = 10m und sie dann runterrollen lässt, ist dann die potentielle Eneregie Epot gleich der Summe von Rotationsenergie Erot und Bewegungsenergie Ev?
Also: Epot = Erot + Ev
m*g*h = 0,5*J(omega)² + 0,5*m*v²
Du hast es erfasst. ;)
Haha, wieder was neues gelernt!
Aber die Geschwindigkeit einer Kugel hängt ja auch von Winkel der Schiefen Ebene zum Boden ab. Wie wird das ganze in die Gleichung mit einbezogen?
TheBiber
07.01.2006, 16:21
Aber die Geschwindigkeit einer Kugel hängt ja auch von Winkel der Schiefen Ebene zum Boden ab. Wie wird das ganze in die Gleichung mit einbezogen?
Nicht, wenn die Reibung vernachlässigt wird. Und wenn du die Reibung miteinbeziehen willst, kommt einfach noch eine dritte Energieform hinzu.
So, dann kommt jetzt mal was zur stink normalen Optik.
Ich bin mir da bei der Brechzahl von Plexiglas nach Luft nicht sicher.
sin a / sin ß = n
Wenn sich ein Lichtstrahl zuerst in Luft bewegt, und dann in einem 30° Winkel zum Lot in Plexiglas einfällt dann ist der Brechungswinkel:
sin ß = sin a / n
n Luft --> Plexiglas = 1,49
sin ß = sin 30° / 1,49 = 0,33557
sin-1 0,33557 = 19,61°
Wenn der Strahl sich aber jetzt zuerst in Plexiglas bewegt und dann in einem 30° Winkel zum Lot in Luft einfällt, ist dann die Brechzahl n Plexiglas --> Luft gleich?
EDIT: Hat sich mittlerweile erledigt!
na dann is ja gut :) weil ich kenn mich damit nich aus...aber ich hab mal was neues:
Verstehe ich die Vierte Dimension/Raumzeit so richtig:
http://www.astro.unibas.ch/publication/uninova/englmaier/abb1s.gif
???
Wenn ich mir das richtig vorstelle ist die Vierte dimension bzw. die Raumzeit so, dass sie eben...ein "loch" machen kann
also...z.B. wie auf der abbildung da....allerdings gilt diese abbildung für jede position aus der man sich ein objekt anguckt....das wäre dann der versuch die vierte dimension auf der 3. darzustellen...ich hoffe ihr habt verstanden, was ich meine...aber...hab ich das so richtig verstanden???
MfG
shp|R1cky
Jinjukei
02.02.2006, 22:33
Hi :)
Also das was du da aufgezeichnet hast stimmt nicht ganz :) Ich denke mal deine Raumkrümmung dort soll diese sein, die von der Masse der Sonne entsteht.
Nun soll also der Stern wo anders zusehen sein, wenn es eine Sonnenfinsternis gibt, als wenn es keine gäbe. Das stimmt i.A. nicht, dass kommt auf den Standort des Sternes und der Erde drauf an. Sind Massen (hängt von größe der masse und nähe zur geraden durch die punkte von erde und stern ab) zwischen beiden, gibt es eine Raumkrümmung durch diese und das Licht wird gekrümmt. Du würdest also den Stern auch an einer anderen position sehen, könntest du an der sonne vorbeischauen und diesen stern sehen, dies kannst du aber nur bei sonnenfinsterniss, da es sonst einfach zu hell ist.
Es stimmt also wenn dein "Normaler Sternenhimmel" ein sternenhimmel ohne masse dazwischen ist :) Ansonsten ist die "verschiebung" der sterne am himmel nicht linear , die art erklärt dir die beziehung zwischen masse/energie und der geometrie...
:rolleyes: sorry...hab das nich selbst gezeichnet ^^...und nur auf das geguckt, was ich meinte....:rolleyes: also ich meine nur dieses stück, wo der Raum quasi nach unten geht....also das mit dem Sternenhimmel ist nur nebensache....aber ich hatte kein besseres gefunden....
MfG
shp|R1cky
Jinjukei
03.02.2006, 16:20
aso :> jep dann "stimmts" schon, gibt halt viele arten sich das vorzustellen:
Eine davon wird von Stephan Hawkings in seiner Lektüre "Eine kleine geschichte der Zeit" beschrieben:
Stell dir mal vor du stehst vor einem gebirge. Du wanderst in einer Linie (ohne kurven zumachen) durch es hindurch bis zum anderen Ende. Dabei bist du über Berge und in Tälern gewandert. Hmm bisschen lang die Strecke was ^^!?
Jetzt stell dir vor du bist wieder am anfangspunkt und fliegst genau über der linie auf der du gelaufen bist, über sie hinweg. Geht sehr viel einfacher und KÜRZER! Nun siehst du den Schatten der auf das gebirge projeziert wird und welcher genau auf der linie entlang geht...
Nun stell die Erde auf der Ellipsenbahn um die Sonne vor, in unserer 3. Dimension beschreibt sie eine Ellipsenbahn! aber in der Raumzeit den kürzesten Weg. Sozusagen der Weg in der Raumzeit ist das fliegen über das gebirge und die Ellipsenbahn, in der 3. Dimension, ist der Weg des Schattens über das gebirge.
Kann man sich halt gut vorstellen ^^ Wie analog das wirklich ist, weiss ich nich ^^
PS: mal nen ut2k4 duell? ^^
Eine davon wird von Stephan Hawkings in seiner Lektüre "Eine kleine geschichte der Zeit" beschrieben:
Dazu kann ich mich auch an eine Stelle aus dem Buch erinnern.
Die Erde folgt der besten annäherung an eine Gerade Strecke, die in einer gekrümmten Raumzeit möglich ist.
Soweit ich weiß entsteht die Krümmung der Raumzeit durch Massen und Geschwindigkeiten von Massen in ihr.
PS: mal nen ut2k4 duell? ^^
Was soll das denn sein? Ein Physik wissenstest? ^_^
Damit das hier nich einschläft:
Hmmm...ich weiss nich mehr, ob ich das vorher schon gefragt hatte...bin mir aber sicher, nicht auf diese weise:
kann energie auf einer stelle sein? ...also an einem punkt....ohne sich zu bewegen? .. also quasi einfach so im raum schwebend? ...wäre das möglich? und hätte es irgendwelche konsequenzen?
MfG
Ricky
Jinjukei
28.03.2006, 16:58
Ja ein Mensch kann zum Beispiel im Raum stehen ^^ denn nach Einsteins Relativitätstherie hat eine ruhende Masse Ruheenergie :) Masse ist auch eine Energieform.
Jojo ich weiss in etwa auf was du hinauswillst, nette Frage ...
Zuerst musst man mal kukn ob das überhaupt geht, denn Energie ist ja eine physikalische Größe, wie zum Beispiel die Geschwindigkeit. Man könnte es auch so als Metapher sehen, dass es wie Holz ist, das ein Motor zum Laufen bringt. Mal überlegen...
Energie ist die Arbeit um etwas zu bewirken. Da alles und jeder im Universum etwas bewirkt, ist Energie überall. Energie zu fokusieren wäre zum Beispiel durch ein extrem heissen Punkt möglich (Plasmapunkt). Wenn man mit starken Laserimpulsen arbeitet und das Licht zb. durch ein strahlfokussierer (hies noch irgendwie anders) bündelt, dann entsteht so ein Plasmapunkt. Also wenn man so energie bündeln will, geht das denke ich nur, bzw. am besten mit einem Laser...
Achso und dann halt noch mit der Kernfusion, mittels E=mc^2. Da wird Masse in reine energie umgewandelt. Hmm mach ne Atombombe und fotographier das Bild nach femtosekunden oder so .. die Konsequenz davon wäre, dass deine Kamera danach kaputt wäre ;_;
Schamane
28.03.2006, 17:00
Energie=Masse
Sonne=große Masse
Sonne=Fixstern
Sonne=Energie an einem "Punkt" nicht in Bewegung
Sehr diletantisch formuliert.
hmm..ich glaube ihr versteht das zu einfach ^^
ich meiner wirklich...absolut keine bewegung....also...wenn ich hier auf der erste stehen bleibe, dann bewege ich mich ja trozdem...weil die erde mich bewegt....aber es muss ja auch möglich sein, dass sich etwas absolut GAR NICHT bewegt...zumindest nicht von A nach B :P
ich hoffe jetz versteht man es besser...
weil auch die sonne bewegt sich ja....weil die galaxie sich ja auch dreht...die frage wäre halt, wenn man das praktisch überlegt, wo dieser 0-beweg-punkt ist...aber weil ich nicht glaube, dass mir diese frage irgendjemand beantworten könnte, frage ich lieber nur nach der theorie :P:rolleyes:
MfG
Ricky
Jinjukei
28.03.2006, 18:08
Muss jetzt zum Training, sonst würde ich dir jetzt mehr schreiben. Das Stichwort ist Inertialsystem. Inertialsysteme lassen sich in Ruhesysteme "umwandeln". Und in einem Ruhesystem bewegt sich der Beobachter nicht...
Jedenfalls spielt diese ruhe immer in Abhängigkeit vom Beobachter!
Einen absoluten Punkt wo sich der Körper nicht bewegt gibt es denke ich nicht, denn das Universum trifftet auseinander. Es gibt andererseits wieder viele temporäre würde ich meinen, einen zum Beispiel, der keine Energie besitzt und in einem Moment sich überhaupt nicht bewegt bis wieder Kraft ausswirkt. ABER da es eine Gravitation gibt und diese nur bei unendlicher Entfernung 0 ist, gibt es wieder keinen "echten", ausser man approximiert ...
Hoi...
nach langer Zeit schreib ich hier auch mal wieder was rein....hab halt ne frage :P
also:o
wieso benutzt man in den ganzen stromkraftwerken wasser als leitstoff?...und z.B. nicht Hexan?...das siedet doch viel früher, is doch also auch besser oder?
dann bräuchte man die Flüssigkeit gar nicht so heiss machen...
MfG
Ricky
Soweit ich weiß, wird das Wasser in Kraftwerken sowieso schon in Über oder Unterdruck gehalten (Weiß nicht mehr was es war!) und verdampft dadurch auch schneller. Außerdem ist Wasser weder leicht entzündlich, noch ätzend, reizend oder Umweltgefärdent. :rolleyes:
hmm...
aber normalerweise sollten Stoffe wie Hexan ... also organisch...gar nicht so schädlich sein... oder? und...bei unterdruck würde es ja auch NOCH schneller sieden...also noch besser :D ... oder? :P
bei Atomkraftwerken macht man so viel überdruck auf wasser, dass es nicht mal mehr siedet ... also ich denke mal, dass es unterdruck is :P
MfG
Ricky
derBenny
16.07.2006, 12:19
Nope, organische Stoffe können ebenso schädlich sein wie anorganische. Zumindest für den Menschen. Denk an Acrylamid oder Dioxin (um berühmte Beispiele zu nennen, die mal durch die Medien gegeister sind).
Ich habe bezüglich Hexan mal Wikipedia konsultiert:
http://img140.imageshack.us/img140/8581/hexancm9.png
Das ist mit Sicherheit schädlich. ^^
hmmm... weiss jemand vllt. auch noch, wo man hexan herbekommt? würde damit nämlich selbst gerne mal ein mini-kraftwerk antreiben :P
also...kamm man sich das irgendwo kaufen? :P
MfG
Ricky
Ich denke, dass sie keine Hexan benutzen, weil wir auf der Erde kinen "Hexan-Kreislauf" haben.
Der Wasserdampf kommt durch den Wasserkreislau ohne von Menschen aufgewante Energie wieder in den Bach zurück, wo er hergekommen ist.
Hexan müstte man einfangen und abkühlen, was mit Energieaufwand zutuhen hätte.
Hexan kannst du nur von Händlern für Laborbedarf kaufen, für Normahlsterbliche ist das glaube ich kaum zugängig.
headfaewfewa!!!
naja...ich werde mal in meiner alten schule nachfragen...da hatte ich immer nen guten draht zum chemielehrer :rolleyes: und mein bruder einen noch besseren :D
Hexan müstte man einfangen und abkühlen, was mit Energieaufwand zutuhen hätte.
nein...zumindest nicht dauerhaft....
es würde ja wie im atomkraftwerk einen zweiten kreislauf geben können, der das hexan kühlt, nachdem es erhitzt wurde...
MfG
Ricky
derBenny
23.07.2006, 15:03
Warum entladen sich zwei Batterien nicht, wenn man die positiv geladene Seite der einen Batterie gegen die negativ geladene Seite der anderen Batterie hält?
wow....wie lang schon keiner geschrieben hat.... ich glaub das mit der batterie is, weil kein kreislauf vorhanden ist...weil wenn du die übrig gebliebenen pole noch aneinander hält, dann geht es ja...
aber ich habe vorhin was tolles gefunden...vielleicht interessiert es ja jemanden...der es noch nicht kennt....da werden die 10 dimensionen erklärt
http://www.tenthdimension.com/flash2.php
MfG
Ricky
TheBiber
27.09.2006, 11:26
Hmm, den Thread hab ich schon fast vergessen! :D
Zum Kraftwerk: Das Wasser wird in Überdruck gehalten, deshalb verdampft es viel später als normal und lässt sich auch nicht verhindern, da das Wasser sich in einem geschlossenen System befindet.
Zur Batterie: Ganz einfach, der Stromkreis beider Batterien muss geschlossen sein und das sind sie nicht, wenn man einfach die entgegengesetzten Pole zweier Batterien aneinander hält. In der Batterie selbst befindet sich eine Membran, die Elektronen durch die beiden Polschichten durchlässt und nur deshalb ist es überhaupt möglich, mit einer Batterie einen Stromkreis zu erzeugen.
Zur Tenthdimension: Ziemlich interessante, aber nicht nachprüfbare Überlegung. Die String-Theorie mag amüsant sein, doch ist sie momentan eher der Science Fiction als der Wissenschaft zuzuordnen.
Mir is da was aufgefallen...in der animation...da wird ja gezeigt, wie die ameise auf der einen seite verschwindet, und auf der anderen wieder auftaucht... also auf einer 2D-linie....
aber...wenn es eine welt mit nur 2 dimensionen gäbe, wäre es ja quasi eine teleportation...
...ich weiss nicht, wie die forscher das licht teleportiert haben...aber
läuft das nicht auch so ab....wir haben 3 dimension...und die person...bzw. das licht wird auch nicht teleportiert im eigentlichen sinne, ohne dazwischen zu existieren...sondern...es "verschwindet" in eine für uns nicht sichtbare dimension und taucht dann aus dieser wieder an einer anderen stelle auf...und tadda: teleportation geglückt :P ....is das so mit den teleports, die heute versucht werden? wenn nein...was haltet ihr davon? :P
edit:
ist es richtig, dass eine Dimension eine verbindung zwischen zwei punken ist.....also...halt im grunde nur eine verbindung
MfG
Ricky
DOPPELPOST §2pfeif
...
mal weg von den dimensionen...die konnte mir ja leider keiner beantworten :P
jetzt mal was anderes:
...und zwar...hab ich gehört, dass folgendes so läuft:
1.
O-------------+
O.........._____|_____
O.........|__________| <-- Kondensator +-Pol
O..........__________
O.........|__________| <--- Kondensator --Pol (:p)
O..................|
O-------------+
Ein Kondensator entläd sich. Dabei fließt er durch eine Spule (hier die O's). Dabei entsteht ein Magnetfeld, welches dafür sorgt, dass die Ladung nicht ausgeglichen ist, sondern sich umdreht...sprich...der --Pol ist oben und der +-Pol ist unten.
Wenn das Magnetfeld verschwunden ist, dann fließt der strom wieder...aber in entgegengesetzte richtung (immer noch von - nach +, aber diesmal von oben nach unten). Dabei wieder Magnetfeld etc....bla-blub...
Dieser Vorgang widerholt sich so lange, bis die Energie durch die Wärmeerzeugung komplett verbraucht ist...
2. und wenn ich das noch richtig in erinnerung habe, haben kondensatoren einen leckstrom?...welcher auch nochmal energie verliert....
stimmt das beides? ... wobei ich damit meine, dass durch sonst nichts anderes energieverlust auftritt....
>>danke schonmal für's lesen :P<<
MfG
Ricky
TheBiber
27.01.2007, 12:52
Passt perfekt in den Studiengang. :D
1. Theoretisch verliert so eine Schaltung keine Energie. Die Spannung und der Strom würde auf und ab schwingen. Das würde jedenfalls passieren, wenn man den Leiter als ideal betrachtet. Das darf man allerdings nicht, wenn man, wie in diesem Fall quasi einen Kurzschluss erzeugt. Man muss den Leiter als real betrachten, womit automatisch ein Widerstand hinzugefügt werden muss. Und über diesem wird Leistung umgesetzt und nach endlicher Zeit wird die gesamte Energie der Schaltung verbraucht sein. Realistisch betrachtet, würde aber der Leitungsdraht je nach Material ziemlich sicher durchbrennen, weil hier zu hohe Ströme fliessen würden.
2. Reale Kondensatoren entladen sich von selbst aufgrund des Leckstroms, da hast du recht. In diesem Beispiel kann man diesen allerdings vernachlässigen und den Kondensator idealisieren, weil der Widerstand des Drahtes so klein ist, dass praktisch die ganze Energie über diesem verbraucht wird.
Ach ja, zu den Dimensionen: Eine Dimension ist mathematisch gesehen die Anzahl Basisvektoren, die einen Vektorraum aufspannen. Physikalisch gesehen gibt es allerdings nur drei Basisvektoren, die den geometrischen Raum aufspannen. Die Zeit kann nach der speziellen Relativitätstheorie als vierter Basisvektor angenommen werden, in der Quantentheorie funzt dann aber die Hälfte wieder nicht mehr.
Zu den Teleportationen: Reine, zum Teil ziemlich kühne, eher ansatzlose Theorien, ich würde da nicht zuviel drauf geben.
naja...die Os sollen ja eine Spule sein...die würde doch einen größeren Widerstand (ja...ohne e ^^ ) geben, als ein einfacher Draht....
Und der Leckstrom darf nicht ausgeschlossen werden :P ... weil...das Ziel des ganzen ist folgendes (ich glaub' ich hör nie auf darüber nachzudenken :P ):
da wird ja dann immer ein magnetfeld erzeugt, dessen richtung sich ändert...damit könnte man ja energie gewinnen...z.B. wenn eine Eisenplatte o.Ä. an die Spule gelegt würde, wäre das Magnetfeld noch stärker. Dann müsste man jetzt nur noch gucken, wieviel strom-verlust wäre und wieviel stromaufbau wäre...
aber wie immer dürfte der verbrauch hier überwiegen...
...erstmal soweit....was sagst du...wahrscheinlich der einzigste, der noch folgt :P dazu....oder auch die anderen, falls es welche lesen ....
btw: das is doch eigentlich ne gute lernhilfe für dich :rolleyes: :D
MfG
Ricky
TheBiber
29.01.2007, 19:18
naja...die Os sollen ja eine Spule sein...die würde doch einen größeren Widerstand (ja...ohne e ^^ ) geben, als ein einfacher Draht....
Kommt natürlich auf die Materialbeschaffenheit der gesamten Schaltung an. Da du aber hier viel zuwenig Angaben gemacht hast, kann man einfach mal einen Leiterwiderstand annehmen und den Leiter als real auffassen.
Und der Leckstrom darf nicht ausgeschlossen werden :P
Nicht ausgeschlossen, sondern vernachlässigt. Aus physikalischer Sicht ist der natürlich immer vorhanden, aus ingenieurstechnischer Sicht (und ich mache einen Ingenieurstudiengang :p) darf man ihn vernachlässigen, weil er bei technischen Anwendungen nunmal nicht ins Gewicht fällt.
... weil...das Ziel des ganzen ist folgendes (ich glaub' ich hör nie auf darüber nachzudenken :P ):
da wird ja dann immer ein magnetfeld erzeugt, dessen richtung sich ändert...damit könnte man ja energie gewinnen...z.B. wenn eine Eisenplatte o.Ä. an die Spule gelegt würde, wäre das Magnetfeld noch stärker.
Hmm, Magnetismus ist schon länger her...
Wenn eine Eisenplatte an die Spule gelegt würde, würde sich nur der Gesamtwiderstand verändern, je nach Beschaffenheit der Platte, d.h. die Energie flacht schneller oder langsamer ab. Zumindest technisch gesehen.
Physikalisch gesehen würde aber wahrscheinlich die gesamte Ladung sich über der Platte verteilen und im Endeffekt ist sie insgesamt so klein, dass näherungsweise keine Ladung mehr vorhanden ist.
Dann müsste man jetzt nur noch gucken, wieviel strom-verlust wäre und wieviel stromaufbau wäre...
aber wie immer dürfte der verbrauch hier überwiegen...
Naja, von Stromverlust und Stromaufbau darf man hier wohl nicht sprechen. Es handelt sich wennschon um Leistungen oder Energie. Das Problem ist: Der Kondensator kann nur soviel Spannung liefern, wie er aufgeladen hat. Die Spule induziert durch die Spannung ein Magnetfeld, welches aber wieder einen Strom induziert, welcher den Kondensator wieder auflädt. Sowas nennt man Schwingkreis. Das Problem an der Schaltung ist, dass wie gesagt Leistung in einem Widerstand verbraucht werden muss und und somit die Spannung, der Strom und im Endeffekt auch das Magnetfeld abgebaut wird und das innerhalb von Sekundenbruchteilen, wenn der Draht nicht schon vorher durchbrennt.
...erstmal soweit....was sagst du...wahrscheinlich der einzigste, der noch folgt :P dazu....oder auch die anderen, falls es welche lesen ....
btw: das is doch eigentlich ne gute lernhilfe für dich :rolleyes: :D
Geht so, das Zeugs kommt erst nächstes Semester. :D
Ausserdem wird bei uns mehr gerechnet als anderes.
boaaaah.... und wieder aus den tiefsten Tiefen rausgeholt :P
hab ich mal wieder eine Frage...
diesmal geht es um Supraleiter
kann ich mit dem nicht veränderlichen Magnetfeld im Supraleiter irgendetwas bewegen? ... also gibt es da ne möglichkeit... ich versteh das leider nicht so ganz mit den supraleitern... aber ich hab das so verstanden, dass durch den R(minimal)>0 Elektronen dauerhaft bewegen, die ein Magnetfeld erzeugen... ich weiss jetz nicht, wie das ist, aber... das sollte dann ja auch sein, wie bei einem normalen Leiter... und naja... wieder die eigentliche Frage.. könnte man damit was bewegen, wenn es in der nähe wäre? :P also nur durch die "stille" anwesenheit dieses Magnetfeldes?
MfG
Ricky
TheBiber
29.08.2007, 22:36
Mit einem Magnetfeld lässt sich ja an sich immer etwas bewegen.
Hmm, mehr kann ich dazu gar nicht mehr sagen. :D
Von Supraleitern weiss ich momentan zu wenig, aber rein auf deine Frage bezogen sage ich ja.
wichtig ist ... nicht nur einmal kurz, wie bei nem normalen magneten, sondern dauerhaft... dass die magnetfeldlienien irgendwie wie ein wasserstrom funktionieren würden...
btw: gibt es eigentlich jemanden, der hier physik studiert und mir sagen könnte, was man da so lernt?
bin nämlich inzwischen am überlegen, ob ich nicht mein abi nachhole und dann studieren gehe ....
MfG
Ricky
TheBiber
30.08.2007, 10:16
wichtig ist ... nicht nur einmal kurz, wie bei nem normalen magneten, sondern dauerhaft... dass die magnetfeldlienien irgendwie wie ein wasserstrom funktionieren würden...
Wie meinst du das? Magnetfeldlinien bauen sich immer dann auf, wenn sich senkrecht dazu Ladungen bewegen. Da ein Supraleiter ja eigentlich nicht viel anderes ist als ein sehr guter Leiter, müsste sein Magnetfeld dem eines gewöhnlichen Kabels gleichen. Die Stärke des Magnetfeldes hängt direkt mit der Stromstärke zusammen. Bei Wechselstrom erzeugt man ein sich weschselndes Elektromagnetisches Feld, das man dann beispielsweise wieder zur Induktion benutzen kann. So funktionieren beispielsweise auch Antennen.
btw: gibt es eigentlich jemanden, der hier physik studiert und mir sagen könnte, was man da so lernt?
bin nämlich inzwischen am überlegen, ob ich nicht mein abi nachhole und dann studieren gehe ....
Ich studiere zwar Elektrotechnik, da ich aber in der Prüfungsphase stecke und bei Misserfolg definitiv auf Physik wechseln würde, hatte ich mich schon infromiert und kann dir deshalb trotzdem einige Informationen geben: In der Theorie lernt man hauptsächlich das Lösen von physikalischen Problemen auf mathematische Weise. Man leitet z.B. verschiedenste Formeln her für die unterschiedlichsten Phänomene. Ich hatte ein Semester Physik und erst gerade Klausur drüber, eine Aufgabe ist z.B. gewesen: Du hast einen (unendlich) langen Stab, auf dem eine Perle gleiten kann und schwingst ihn senkrech im Kreis. Finde die Bewegungsgleichung der Perle. Dies schafft man nur, wenn man sich erst einmal mit der Mathematik auseinandergesetzt hat. Gerade am Anfang werden die mathematischen Vorlesungen überwiegen, später wird es dann zunehmends physikalischer. Trotzdem, man wird im ganzen Bachelor-Studiengang hauptsächlich mit dem Herleiten von Formeln zu tun haben.
Dann gibt es zwischendurch auch Laborexperimente, wo man die Arbeitsweise eines praktischen Physikers kennenlernt: Man baut Versuche auf, dokumentiert sie und macht verschiedenste Messungen, um zu zeigen, dass die Naturphänomene mathematischen Gesetzen gehorchen.
Im Masterstudiengang lernt man dann schliesslich, zu forschen und neue physikalische Erkenntnisse zu gewinnen oder auch, wie man die bekannten physikalischen Phänomene praktisch anwenden kann.
Auf jeden Fall ist der Studiengang äusserst mathematisch, du wirst nicht auswendig lenen, wie elektromagnetische Felder enstehen, sondern du wirst mathematisch herleiten, wie sie überhaupt entstehen.
Wie auch immer, Abi nachholen ist sicher eine Empfehlung, dort man noch das, was man als Schulphysik bezeichnet: Phänomenologische Erklärung der Naturphänomene und einfache formelmässige Berechnungen von Fallbeispielen. Grundsätzlich hast du nach dem Abi eine gute Übersicht über die physikalischen Themen und könntest dir die Fragen, die du in diesem Thread gestellt hast, bereits dann selbst beantworten. Wenn du hingegen wirklich Physik studieren willst, musst du dich besonders auf anspruchsvolle Mathematik gefasst machen.
Je nachdem kann ich dir auch einen Ingenieurstudiengang (Elektrotechnik, Maschinenbau, etc.) empfehlen. Dort lernt man weniger das Herleiten der physikalischen Formeln an sich, sondern die praktische Anwendung davon. Wobei ich selbst zugeben muss, dass mir dies weniger liegt als reine Physik und Mathematik. Der fundamentale Unterschied ist allerdings schwer zu erklären, wenn du willst, kann ich es auch noch versuchen.
hmm.. da bin ich noch unentschlossen, ob ich das praktische so gut finde... hmm... wenn ich mein abi nachhole, dann hab ich ja weniger gemacht als wenn ich auf der schule geblieben wäre (wegen abendschule und nur 2 Jahre)...
... Heisst das, dass ich eigentlich auch ratsam ist gleich Mathe mit zu studieren? Das mit dem Herleiten der Formeln find ich eigentlich sehr geil ^^
Wie steht es denn da mit den Bereichen?
Ich hatte ja nur "Schulphysik" .. und da fand ich z.B. Kernphysik (und so drumrum) sehr spannend (was auch so ziemlich das Hauptthema ist, was mich interessiert) ... aber das Zeug mit dem Druck und Newton (:D) fand ich relativ spannungslos :P und hat mich nicht interessiert :rolleyes:
ist das dann da auch irgendwie so geteilt, oder ist das das, was du meinst mit dem Herleiten... dass ich dann lerne, wie der Druck ... "entsteht" und durch verschiedene Formeln herleite, was das dann in gewicht usw ist?
also kurz: Die Physik auf (so ziemlich) komplett mathematischem Niveu erklärt
... richtig verstanden? :)
Ingenieurstudiengang (Elektrotechnik, Maschinenbau, etc.) Das mach ich dann lieber so Hobbytechnisch... (mein 4-Bit-Volladdierer ist fast fertig... nur noch 60% fehlen :D8) ) wobei... wenn ich das richtig verstehe ist es ne Mischung aus Physik und IT oder? - also quasi Hardwareentwicklung wenn man es mal so sagt... (?)
MfG
Ricky
TheBiber
30.08.2007, 12:12
hmm.. da bin ich noch unentschlossen, ob ich das praktische so gut finde... hmm... wenn ich mein abi nachhole, dann hab ich ja weniger gemacht als wenn ich auf der schule geblieben wäre (wegen abendschule und nur 2 Jahre)...
... Heisst das, dass ich eigentlich auch ratsam ist gleich Mathe mit zu studieren? Das mit dem Herleiten der Formeln find ich eigentlich sehr geil ^^
Wenn du Physik studierst, dann wirst du sowieso schon genug Mathe haben. Es kommt natürlich noch auf die Universität an. Ich bin an der ETH, da haben Mathematiker und Physiker im ersten Jahr genau dasselbe.
Wie steht es denn da mit den Bereichen?
Ich hatte ja nur "Schulphysik" .. und da fand ich z.B. Kernphysik (und so drumrum) sehr spannend (was auch so ziemlich das Hauptthema ist, was mich interessiert) ... aber das Zeug mit dem Druck und Newton (:D) fand ich relativ spannungslos :P und hat mich nicht interessiert :rolleyes:
Kernphysik in der Schule ist mir neu. Dann das Zeugs mit Druck und Newton geht unter die Mechanik. Im ersten Jahr Physik wird man praktisch auschliesslich Mechanik betreiben.
ist das dann da auch irgendwie so geteilt, oder ist das das, was du meinst mit dem Herleiten... dass ich dann lerne, wie der Druck ... "entsteht" und durch verschiedene Formeln herleite, was das dann in gewicht usw ist?
Weniger, das wäre dann eher wieder Schulphysik. Im Studium geht es da viel analytischer ab. Ich erkläre dir das jetzt trotzdem anhand der Klausuraufgabe. ;)
Also in der Aufgabe hat man ein Stab, der als unendlich lange und masselos betrachtet werden kann. Darauf fährt eine Art Perle mit Masse m. Nun dreht man den Stab senkrecht im Kreis mit einer konstanten Winkelgeschwindigkeit Omega. Wie lautet die Bewegung der Perle? Und jetzt müssen verschiedenste Überlegungen angestellt werden. Man benutzt erst mal das zweite Newtonsche Axiom: Masse mal Beschleunigung = Kraftfunktion, abhängig von Zeit, Ort und Geschwindigkeit, wobei die Geschwindigkeite die erste Ableitung des Ortes nach der Zeit und die Beschleunigung die zweite Ableitung ist. Diese Begriffe entstammen der Analysis, ich weiss nicht, ob dir das geläufig ist.
Auf jeden Fall gehts jetzt erstmal darum, den Krafteinfluss auf die Perle herauszufinden. In diesem Fall ist es sicher die Zentrifugalkraft, welche die Perle nach aussen schleudert + die Gewichtskraft, welche die Perle stets senkrecht nach unten zieht. An sich könnte man jetzt ein kartesisches Koordinatensystem mit den Koordinaten x (Weite) und z (Höhe) einführen, allerdings stösst man dann schnell an die Grenzen, da man so eine partielle Differentialgleichung mit zwei Unbekannten herleiten müsste. Da es sich um ein radiales Problem handelt, müssen Polarkoordinaten eingeführt werden mit dem Abstand r zum Drehpunkt (Radius) und einer Bogenlänge phi (Winkel). Da die Winkelgeschwindigkeit konstant ist, lässt sich die Winkelkoordinate durch eine Zeitfunktion eliminieren und man erhält dann durch die Zentrifugalkraft eine eindimensionale Differentialgleichung für den Radius. Die Schwerkraft muss dann noch durch trigonometrische Überlegungen richtig eingeführt werden.
Man erhält dann die Bewegungsdifferentialgleichung. Um diese zu lösen, führt man ein charakteristisches Polynom ein und berechnet die Lösungen, genannt Eigenwerte. Da diese reell ausfallen werden, erhält man als Lösung Exponentialfunktionen (bei komplexen (http://de.wikipedia.org/wiki/Komplexe_Zahlen) Eigenwerten würde dies auf trigonometrische Funktionen, d.h. Schwingungen führen). Nun hat man noch die Anfangsbedingungen, dass die Perle am Anfang den Abstand r0 und keine Geschwindigkeit besitzt. Hiermit löst man die Integrationskonstanten auf, die immer erscheinen beim Lösen einer Differentialgleichung. Am Ende hat man dann eine explizite Lösungsfunktion für die Bewegung der Perle und man könnte zu jedem Zeitpunkt ihre Position berechnen (das, was man dann in der Schulphysik tun würde).
So, wenn dich das nicht abschreckt, dann bist du gewappnet für ein Physikstudium. :D
Noch ne ganze Stufe komplizierter gehts dann natürlich bei Elektrodynamik und Quantenphysik ab. Aber die Denkweise ist immer in etwa dieselbe.
also kurz: Die Physik auf (so ziemlich) komplett mathematischem Niveu erklärt
... richtig verstanden? :)
Hmm, erklärt ist das falsche Wort. Es ist viel mehr so, dass man dann eben selbst zum Physiker wird und sich ein Denken aneignet, um physikalische Probleme auf mathematischem Wege zu analysieren und zu lösen. Es ist eben nicht mehr Populärphysik, wo man einfach die Ergebnisse der Physik schön erklärt bekommt. Es ist auch nicht Schulphysik, wo man einfachste Zahlenbeispiele berechnen sollte durch Einsatz von vorhandenen Formeln, wie z.B. in diesem Thread (http://www.multimediaxis.de/showthread.php?t=99186).
Das mach ich dann lieber so Hobbytechnisch... (mein 4-Bit-Volladdierer ist fast fertig... nur noch 60% fehlen :D8) ) wobei... wenn ich das richtig verstehe ist es ne Mischung aus Physik und IT oder? - also quasi Hardwareentwicklung wenn man es mal so sagt... (?)
Es kommt darauf an, welchen Ingenieurstudiengang man wählt. Bei mir als Elektrotechniker geht es in erster Linie um Schaltungen mit Gleich- und Wechselgrössen und allen möglichen Bauteilen und Modellierungen, die man sich vorstellen kann: Widerstände, Kapazitäten (Kondensatoren), Induktivitäten (Spulen), Operationsverstärker, Transistoren, Dioden und verschiedenen Quellen. Nebenbei natürlich auch Mathematik und zwar auch auf einem hohen Niveau, nur weniger beweislastig als bei den Mathematikern und Physikern. Dann noch technische Mechanik, wo es darum geht, Statikprobleme zu lösen und bei komplizierten mechanische Systeme die Kräfte und Drehmomente zu berechnen. Im Unterschied zur reinen Physik sind die Probleme weniger analytischer, sondern eher geometrischer oder topologischer Struktur. Ich hab aber auch Informatik: Programmieren in C++ (haben aber auch Physiker) und Java (wobei es hier eher um die Informatik an sich geht, also Datenstrukturen, Algorithmen, Beweise, etc.) und ich habe auch Digitaltechnik: Automaten, Addierer, etc. wobei dieses Fach wohl das allerleichteste ist im Direktvergleich. ;)
Maschinen- und Bauingenieure werden sich allerdings mehr mit technischer Mechanik beschäftigen und haben auch sonstige Fächer wirtschaftlicher oder geographischer Natur. Aber von Physik an sich lässt sich hier weniger sprechen, eher von den Anwendungen davon.
Dennoch, für einen Aussenstehenden wird das alles gleich nach Physik aussehen. ;)
Die Frage ist halt, was dich wirklich interessiert.
Kernphysik in der Schule ist mir neu. Halt das Ding...wie funktioniert ein AKW oder ... was passiert bei Kernspaltung... Strahlungsarten/Schutz...
Die Frage ist halt, was dich wirklich interessiert.
Im ersten Jahr Physik wird man praktisch auschliesslich Mechanik betreiben.Ja...das leider nicht so... eher... Quantenphysik - Dieses Theriezeug... und vor allem diese tolle Gleichung, die afaik die Relativitätstheorie mit der Quanten...theorie(?) von Hawking zusammenführt :P - hoffe, dass das hier kein mist war :D
So, wenn dich das nicht abschreckt, dann bist du gewappnet für ein Physikstudium. :D Hmm...also ca. nach dem ersten viertel komm ich nicht mehr mit ^^ ... aber wenn man es versteht, denke ich, dass es bestimmt ganz einfach ist...
für mich stellt sich halt die Frage, ob ich den rest drumrum vom Interesse her in Kauf nehmen kann um zu meinen eigentlichen Themen zu kommen...deswegen auch die Frage... aber das scheint doch zu komplex zu sein, als dass man da einfach mal schnell drüber nachdenken könnte :\ werd mich dann wohl auch mal schlau machen müssen
und DOH!!!! eigentlich hätte ich damit im Studentenforum gleich noch einen Thread aufmachen können ^^ ... aber ... ich konnte ja nicht wissen, dass ich das so ausbreite :rolleyes:
btw: und wegen dem Supraleiter poste ich nochmal.. da müssen noch ein paar hoch-rickänische Überlegungen angestellt werden :P
MfG
Ricky
TheBiber
30.08.2007, 13:31
Halt das Ding...wie funktioniert ein AKW oder ... was passiert bei Kernspaltung... Strahlungsarten/Schutz...
Achso... das Zeugs hatte ich in meiner Militärzeit (bin bei den ABC-Truppen). :D
Aber ist sicher nicht Hochschulniveau.
Ja...das leider nicht so... eher... Quantenphysik - Dieses Theriezeug... und vor allem diese tolle Gleichung, die afaik die Relativitätstheorie mit der Quanten...theorie(?) von Hawking zusammenführt :P - hoffe, dass das hier kein mist war :D
Das ist eben der Haken: Relavititätstheorie und Quantenphysik lassen sich erst verstehen, wenn man sich zunächst intensiv der Mechanik gewidmet hat, da sie die grundlegenste physikalische Disziplin ist. Aber wie gesagt, Mechanik ist eher das Beispiel, dass ich vorgeleiert habe und weniger die Berechnung von Newton, Druck, etc. ;)
Dann noch zum Hawking: Seine String-Theorie konnte bisher experimentell nicht überprüft werden. Aus heutigem Standpunkt gesehen ist die Vereinigung der Relavititäts- und der Quantentheorie noch nicht gelungen.
Hmm...also ca. nach dem ersten viertel komm ich nicht mehr mit ^^ ... aber wenn man es versteht, denke ich, dass es bestimmt ganz einfach ist...
Da täuschst du dich. ^^
Selbst unser Professor sagte, es war für ihn eine Herausforderung, sich in dieses Thema, das er uns beibringen sollte, einzuarbeiten. Auch wenn man, wie ich, anständige Erfahrung mit Mathematik und Schulphysik hat, solche Aufgaben bleiben schwierig. Weil man eben zig Gedankengänge und Theoriekonstrukte richtig miteinander verknüpfen muss und im Endeffekt keine mathematischen Fehler begehen darf, da man sonst einfach nicht mehr weiterkommt.
für mich stellt sich halt die Frage, ob ich den rest drumrum vom Interesse her in Kauf nehmen kann um zu meinen eigentlichen Themen zu kommen...deswegen auch die Frage... aber das scheint doch zu komplex zu sein, als dass man da einfach mal schnell drüber nachdenken könnte :\ werd mich dann wohl auch mal schlau machen müssen
Da kommen mir die Worte des Profs in den Sinn: "Nichts ist trivial!"
Andererseits muss ich sagen: Wenn du mal die Komplexität nur schon der newtonschen Mechanik gesehen hast (z.B. die Herleitung der kepplerschen Gesetze oder die rutherfordsche Streuformel), dann willst du gar nicht mehr wissen, wie das denn in der Quantenphysik aussehen soll. :D
Ausserdem ist der mathematische Gehalt auch nicht zu unterschätzen: Du brauchst fundiertes Wissen in Analysis, angefangen bei den fundamentalen Differential- und Integralrechungen, Taylor-Approximation, Differentialgleichungen, Lagrange-Formalismus bis hin zur Vektoranalysis. Dann brauchst du mindestens noch annehmbares Wissen in linearer Algebra: Matrizenkalkül, Vektorräume, lineare Abbildungen und wie man diese Begriffe auf die Analysis und die Physik anwenden kann. Das ist dann eben auch mehr als ein bisschen Formeln und Gleichungen auflösen, sondern da gehts um abstrakte formale Konstrukte. ;)
So nebenbei: Falls ich ins 3. Semester komme, werde ich in der Physik ebenso Thermodynamik und Quantenphysik betreiben müssen, nur wird dann halt nicht jedes einzelne Detail thematisiert, wie man es im Physikstudium haben würde. Deshalb hab ich eben auch Ingenieurstudiengänge angesprochen, da diese vom Niveau her etwas weniger krass sind als "echte" Physik und Mathematik und man trotzdem im Wesentlichen die selben Themen behandelt, wenn auch nur quasi als Nebenfach.
lol... wie geil :P
... fundamentale(n) Differential- und Integralrechungen, Taylor-Approximation, Differentialgleichungen, Lagrange-Formalismus bis hin zur Vektoranalysis. Dann brauchst du mindestens noch annehmbares Wissen in linearer Algebra: Matrizenkalkül, Vektorräume, lineare Abbildungen ...
wie schön, dass mir das alles nichts sagt http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/szuck.gif http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/gruebel.gif x_x
und es kommt ja noch schlimmer
...und wie man diese Begriffe auf die Analysis und die Physik anwenden kann. http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_046.gif :hehe:
Dein tolles Mechanik-Beispiel find ich sehr viel ansprechender als Newton...
gutgut...erstmal Abi machen und gucken ob dann noch Lust vorhanden ist ^^
danke auf jeden Fall mal für die kurze Einführung :):A
MfG
Ricky
TheBiber
30.08.2007, 13:53
Joa... nach dem Abi wirst du zwar auch noch nicht mehr Wissen als das mit den Differential- und Integralrechnungen. ;)
Aber es ist normal, im ersten Studienjahr den Hammer ins Gesicht zu bekommen. :D
Deshalb würde ich empfehlen, dass wenn du das Abi hast, dich in ein oder zwei Scripte einzulesen oder Probevorlesungen zu besuchen. Dann wirst du schnell merken, ob dir das Zeugs liegt oder nicht.
BTW, du bist ja Fachinformatiker, d.h. du hast ja schon einen Beruf. Damit könntest du ja beispielsweise Informatik studieren, um weiterzukommen. Ein Kumpel von mir studiert das und hatte schon im ersten Studienjahr Quantenphysik (Beispiel: Um wieviel schwerer wird ein Elektron, wenn es so und so beschleunigt wird). Wenn du einfach etwas über Physik wissen willst, tuns eben auch Nebenfächer. An einer Uni hast du sowieso die akademische Freiheit (die ich an der ETH nicht habe), so kannst du z.B. studieren, was du willst und Physik als Nebenfach wählen. Oder du besuchst einfach eine oder zwei Vorlesungen dazu. Wenn du wirklich nur aus Interesse bzw. hobbymässig Physik studieren willst und nicht beruflich was machen willst, reicht ein Jahr an sich schon aus.
Hmm, aber ja, jetzt schweife ich wohl etwas zu sehr aus. Wie gesagt, es kommt drauf an, was dich interessiert und was du damit anstellen willst bzw. ob du überhaupt was damit anstellen willst oder es dich einfach "nur" interessiert.
was du damit anstellen willst bzw. ob du überhaupt was damit anstellen willst oder es dich einfach "nur" interessiert.jo ^^ das wüsst ich selber auch ganz gern :rolleyes:
Meine Abschlussprüfungsphysiklehrer (:D) damals in der Schule waren traurig, als ich gesagt hab, dass ich keine Physiker werden will :D *stolzbin*
BTW, du bist ja Fachinformatiker
nja gut... ein Jahr hab ich noch vor mir ^^ *schnellImProfilÄnder* http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/grinundwech.gif
hmm.. naja... wir sagen einfach... Seiten 8,5 bis 9 haben nur .. äh schulisch mit Physik zu tun :) ... aber ich denke, da ich sehr viel geschrieben hab und du sehr viel beantwortet hast und hier wahrscheinlich eh kein anderer mehr reinguckt, allein schon, weil er vom allerersten Posting abgeschreckt wird, ist das auch ok :D
aber das mit den Nebenfächern is ne gute Idee ^_^ :A
MfG
Ricky
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