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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [P&P - DSA] Ist es ein Vogel? Ist es ein Flugzeug? Nein, es ist Geweihtenman!



Jesus_666
03.09.2005, 20:44
Sein wir mal ehrlich: DSA-Geweihte sind Superhelden. Sie können Feuer machen, Dämonen vertreiben, Verletzungen heilen und drei Monate altes Fleisch besser genießbar machen, als Tupperware es sich je erhoffen könnte.
Zugegeben, sie müssen sich immer der Gottheit entsprechend verhalten und regenerieren ihre Karmapunkte nur durch langes und intensives Gebet. Außerdem werden sie high, wenn sie viel Energie verbrauchen. Aber trotzdem kann ein Geweihter im Notfall das erledigen, wofür man sonst einen Spezialisten (Krieger, Heiler, Vorratsplanung) benötigen würde. Manchmal sind sie nebenbei noch so ein Spezialist.

Was meint ihr, sind diese Typen ein bißchen sehr mächtig oder wird ihre unerhörte Vielseitigkeit dadurch aufgewogen, daß sie es immer ihrer Gottheit rechtmachen müssen (und langsam regenerieren und high werden)? Spielen überhaupt viele Leute Geweihte (also von vorne bis hinten, inklusive der passenden Verhaltensweisen)?


Ich denke, daß ein Geweihter es sehr einfach macht, einen interessanen Charakter aufzubauen (man hat sofort einige Eigenschaften, die der Charakter haben muß und einige Gegebenheiten, die er in sein Handeln einbeziehen kann), aber er hat - falls der Spieler ihn ausspielt und der Meister zu großzügig ist - sehr großes Powergamingpotential.
Als Meister würde ich definitiv nur erfahrene (und vertrauenswürdige) Spieler Geweihte spielen lassen.

Daen vom Clan
03.09.2005, 21:55
Öh, das kann ich so absolut nicht unterschreiben ;)
Wer Solches erlebt hat, der hat bisher einen Geweihten nur exakt "auf dem Papier gespielt" erlebt.

Gerade Geweihte sind so derbst mit Auflagen versehen, das Rollenspiel mit Ihnen eigentlich nur noch wunderschön ist. Außerdem hast du Wunder aus vielen verschiedenen Götterdomänen gemischt, was so auch nicht ganz korrekt ist, denn ein Rondrageweihter kann definitiv kein Essen haltbar machen und ein Borongeweihter auch nicht heilen.
Die Dämonenaustreibung klappt auch nur meistens bei Dämonen der Gegendomäne, deswegen finde ich, das Geweihte eher mit großen Nachteilen behaftet sind, die hauptsächlich nur durch das Rollenspiel im Rollenspiel zum Tragen kommen, deswegen habe ich gerne Geweihte aller Götter in meinen Runden :)

Jesus_666
03.09.2005, 22:56
Öh, das kann ich so absolut nicht unterschreiben ;)
Wer Solches erlebt hat, der hat bisher einen Geweihten nur exakt "auf dem Papier gespielt" erlebt.

Gerade Geweihte sind so derbst mit Auflagen versehen, das Rollenspiel mit Ihnen eigentlich nur noch wunderschön ist. Außerdem hast du Wunder aus vielen verschiedenen Götterdomänen gemischt, was so auch nicht ganz korrekt ist, denn ein Rondrageweihter kann definitiv kein Essen haltbar machen und ein Borongeweihter auch nicht heilen.
Die Dämonenaustreibung klappt auch nur meistens bei Dämonen der Gegendomäne, deswegen finde ich, das Geweihte eher mit großen Nachteilen behaftet sind, die hauptsächlich nur durch das Rollenspiel im Rollenspiel zum Tragen kommen, deswegen habe ich gerne Geweihte aller Götter in meinen Runden :)
Hm, das scheinen die bei v4 geändert zu haben. Zumindest nach meinen Quellen gehören folgende Liturgien bei v3 zur Standardausstattung jedes einzelnen zwölfgöttlichen Geweihten: Eidsegen (segnet einen Eid), Schutzsegen (Vertreibt Dämonen, falls sie bei einer vergleichenden Mutprobe versagen), Tranksegen (reinigt verschmutztes Wasser), Speisesegen (macht verdorbene Nahrung genießbar), Grabsegen (schützt ein Grab vor dem Zugriff von Dämonen), Weisheitssegen (senkt AG), Märtyrersegen (blendet Schmerzwahrnehmung aus), Geburtssegen (schützt Kinder vor Dämonen und Kobolden), Glückssegen (erkauft Würfeleinsen), Heilungssegen (heilt Verletzungen und Vergiftungen), Feuersegen (erzeugt eine kleine Flamme), Harmoniesegen (verbessert die Grundwerte und beendet bestimmte Beherrschungszauber).
Quelle: Kirchen, Kulte, Ordenskrieger, DSA v3

Und Wunder sind das noch lange nicht. Wenn Geweihte tatsächlich Wunder wirken könnten wären sie Götter. (Bei v3 wird stark zwischen Liturgien und Wundern unterschieden. Bei letzteren greift der Gott direkt ein.)
Mir ist auch klar, daß Geweihte heftige Nachteile haben. Frag' mal Gordo, der in Alzis Abenteuer nach einer Begegnung mit einem Dämon (nach dem Schutzsegen hatten beide Panik) erst mal auf dem Boden saß und die Tautropfen in den Haaren der anderen Charaktere bewundert hat - er ist schon so entrückt, daß er -2 auf alle Grundwerte hat. Er muß sich zwingen, nicht alles unglaublich toll zu finden.
Aber wie gesagt: Im entscheidenden Moment können Geweihte (zumindest nach v3-Regeln) so ziemlich alles machen. Auch, wenn sie die nächsten paar Stunden rumlaufen als hätte ihnen jemand LSD verabreicht.


(BTW, Gordo ist der Chara, der mir beim Ausspielen am meisten Spaß macht: Einerseits schert er sich einen Dreck um Gesetze und Regeln, andererseits schaltet er ab und zu in den "ich bin ein zwölfgöttlicher Geweihter und muß jetzt Verantwortung zeigen"-Modus um. Oh, und es macht einfach nur Spaß, Entrücktheitstrips auszuspielen. ;) Stimmt schon, daß Geweihte Spaß machen.)

Daen vom Clan
03.09.2005, 23:07
Also, ob es regelwerkstechnisch bei DSA4 so aussieht, weiß ich ehrlich gesagt gar nicht so genau, aber wie gesagt - Geweihte sollte und dürfte man sowieso nie nach Regeln spielen, sondern die sollten vom Rollenspiel leben, denn ein Boroni, der einen Heilsegen wirkt ist genauso unglaubwürdig wie ein Firungeweihter, der einen Kindersegen spricht.

Jesus_666
03.09.2005, 23:34
Naja, es kommt immer drauf an... Allerdings macht es durchaus Sinn, daß sie alle den Grabsegen kennen (denn keiner der Zwölfgötter ist daran interessiert, daß Leute den Dämonen zum Opfer fallen, nur weil kein Boroni zur Hand war). Das sollte sich über den Charakter des Geweihten schon genug regeln. Es ist ja auch so, daß selbst ein Phexgeweihter theoretisch erwarten kann, daß die Stadtwächter mal die Klappe halten und ihm zuhören (wenn er nicht gerade flüchtig ist), weil Geweihte von Haus aus eine gewisse Autorität haben. Ob er tatsächlich rumläuft und (erfolgreich) Wächter zusammenscheißt ist eine andere Frage.
Zumal die richtig interessanten Liturgien götterabhängig sind. Genau wie die interessanten Persönlichkeitsmacken... Ich will mal eine Gruppe mit einem Kor- und einem Tsageweihten sehen. ^_^

Trial
03.09.2005, 23:54
n00b-Frage: Driften wir so nicht in die Fragestellung der hausgemachten Regeln irgendwie ab? :rolleyes:

Es ist klar, das es immer irgendwo eine Möglichkeit gibt, ein Regelwerk auszunutzen (und je komplexer es ist, desto eher geht das), daher stimme ich mit Daen überein. Auch ein Geweihter sollte seine wortwörtlich gottgegebenen Grenzen haben, sonst ist es sinnlos. Schließlich hat auch Clark Kent eine Abneigung gegen Kryptonid!

Wohan
04.09.2005, 01:09
Nun weiss ich warum ich nie Geweihte spiele , wie auch sonstige Magische Klassen. Das ist mir immer alles zu kurios und kompliziert.
Ich hab lieber Chars die ihre Aufgaben durch ihre eigenen Körperlichen und Geistigen Fähigkeiten bewältigen und nicht mit irgendeinen Hokuspokus daher kommen und die Götter um segen erbitten müssen um irgendwas auf die Beine stellen zu können.
Meine Chars sind gerne selbständig und eigensinnig, da können die solch Götterkram nicht wirklich gebrauchen ^^

Jesus_666
04.09.2005, 01:23
n00b-Frage: Driften wir so nicht in die Fragestellung der hausgemachten Regeln irgendwie ab? :rolleyes:

Es ist klar, das es immer irgendwo eine Möglichkeit gibt, ein Regelwerk auszunutzen (und je komplexer es ist, desto eher geht das), daher stimme ich mit Daen überein. Auch ein Geweihter sollte seine wortwörtlich gottgegebenen Grenzen haben, sonst ist es sinnlos. Schließlich hat auch Clark Kent eine Abneigung gegen Kryptonid!
Naja, es hat schon seinen Sinn, daß gewisse Liturgien allen Geweihten bekannt sind. Vergeßt nicht, es wird von diesen Leuten auch erwartet, Aventurien vor Dämonen zu beschützen, ohne dafür gleich zum nächsten Praiostempel laufen zu müssen. (Wobei natürlich das Austreiben oder Schlachten von Dämonen ohne Praioten, bzw. Rondrianer nicht unbedingt einfach ist... Das ist klar. Aber passive Prävention (siehe Geburts- und Grabsegen) sollte schon machbar sein, zumal man ja auch nicht in jedem Dorf davon ausgehen kann, immer einen Tsageweihten zur Hand zu haben.)

Daen vom Clan
04.09.2005, 12:25
Das stimmt schon - ein Geburtssegen oder Dergleichen liegt natürlich auf der Hand, aber das kann man guten Gewissens als Leiter auch durchgehen lassen, da Diese das Spiel nur minimal beeinflussen, wobei ich aber durchaus als Spielleiter mir den Spaß gönnen würde, dieses Kind mehr und mehr dieser Gottheit zugewandt zu machen ;)


Was spielentscheidende Handlungen und Mirakel betrifft, würde ich das trotzdem stark von der jeweiligen Gottheit abhängig machen, d.h. ein Martyrersegen der Rahja wird bei der heldenhaften Schlacht um eine Brücke überhaupt Nichts bringen, wohingegen solch ein Segen den Krieger und Galan beim Kampf um seine Geliebte weit bringen wird und ihm Verheißung verspricht, wenn der sprichwörtliche Drache seine Jungfrau geraubt hat.

Des Weiteren würde in meinem Spiel auch ein Firungeweihter mit der Austreibung eines Sukkubus' eher überfordert sein und von mir schlechte Chancen eingeräumt bekommen, während er nach meinem Dafürhalten jedem Naturgeist und Eisdämonen problemlos "abstaubt" ;)

Genau das gibt dann den Spielern immer zu denken und lässt sie planen.
Denn prinzipiell gebe ich meinen Spielern immer dicke Boni auf Aktionen, wenn Diese gut beschrieben sind, d.h. wenn also besagter Firungeweihter einen Sukkubus austreiben will, dann muss er das sorgfältig planen und im aktuellen Beispiel gab sich der wortkarge, stoische und menschlich total unterkühlte Firungeweihte dem Sukkubus hin, richtete einen Raum wunderschön romantisch ein, badete, kleidete sich vornehm und sehr erotisch, ließ seinen Adoniskörper mit Öl einschmieren, machte dem Sukkubus schöne Augen - und als sich die Dämonin nach ihm verzerrte, zeigte er ihr urplötzlich die kalte Schulter und wies sie mit der Gefühlskälte seines Gottes ab.
Dieser Schock hat den Sukkubus buchstäblich ins Grab gebracht und in die Niederhöllen fahren lassen und das fand ich nicht nur eine sehr gute Idee, sondern war auch beim Ausspielen sehr bewegend, zumal sich der gefühlskalte Geweihte mehr und mehr in den Dämon zu verlieben drohte und dann letzten Endes doch dem Dogma seines Gottes folgte und seitdem noch ein wenig schwermütiger ist ;)

Jesus_666
04.09.2005, 13:20
Das macht Sinn. Zumal natürlich Boron auch nicht von seinen Geweihten erwartet, dap sie wie Hippies^W Tsageweihte mit Kunstblumen im Haar durch die Gegend hüpfen und allen Kindern einen guten Tag wünschen. Zu- und Abschläge bei den Proben (oder ein "und jetzt erklär' mir mal, wie du das mit deinem Charakter unter einen Hut bringst") finde ich durchaus angemessen... Nur gegen das prinzipielle Verbieten untypischer Aktionen würde ich mich wehren.

Außerdem bedeuten mehr Liturgien mehr breite Geweihte und die sind immer eine Bereicherung des Spielgeschehens.

Daen vom Clan
04.09.2005, 13:24
Das finde ich nicht.
Deswegen spielen wir auch ohne diese Entrückungs- und Stoned-Regeln, da ein guter Spieler und vor Allem auch ein Ggeweihter die Grenzen kennen sollte, seinen Gott nicht als ständiges Allheilmittel einzusetzen.


Untypische Aktionen sind natürlich auch nicht verboten, aber als Spielleiter hätte ich Niemals ein Problem damit, dem Geweihten bei allzu untypischen Aktionen die Unterstützung durch seinen Gott zu entziehen, die er sich erst wieder mühsam erkämpfen und erarbeiten muss ;)

Jesus_666
04.09.2005, 13:36
Naja, ich finde die Entrückung an sich gut... Allerdings finde ich alles gut, was einen Charakter auf interessante Weise verrrückt spielen läßt.

Hmm, das könnte man an sich als Aufhänger für einen richtig großen Charakterfehler nehmen: Der Chara ist süchtig nach Entrückung und versucht, so oft wie möglich entrückt zu sein. Das bedeutet natürlich, daß er versucht, in möglichst viele Situationen zu kommen, in denen es gerechtfertigt ist, herumzumirakulieren - sonst wird sein Gott ihm keine KP mehr gewähren, was für ihn Entzug gleichkommt.
Hmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm...

Daen vom Clan
04.09.2005, 13:57
Joa, in dem Aventurien, in dem ich spiele, würde sich allerdings ein Gott Niemals für die seelische Befriedigung eines Geweihten hergeben ;)

Außerdem sollte man sowieso immer schauen, das verrückt spielende Helden in das Gesamtszenario passen, aber ich denke, wenn ich mir alleine deine Regelerweiterung ansehe, das ich mit Fug und Recht sagen kann, das sich unsere Spielstile eklatant unterscheiden ;)

Jesus_666
04.09.2005, 14:03
In der Tat, das tun sie.

BTW, das mit der seelischen Befriedigung ist der Punkt bei der Sache: Der Geweihte weiß, daß er seiner Gottheit ernsthaft dienen muß, um verläßlich Entrückung zu erfahren, also wird er genau das mit extremer Hingabe tun - einige Götter, beispielsweise Praios, würden das gut finden. Bei einem Boroni macht es natürlich wenig Sinn. Zumal er nach Al'Anfa ziehen kann, da gibt's für Borongeweihte noch andere Rauschmittel. ;)

Daen vom Clan
04.09.2005, 14:23
Exakt das denke ich nicht.

Praios lässt sich nicht kaufen, gerade ein Gott wie Praios würde darauf bestehen, das sein Jünger ihm selbstlos hilft und nicht im Austausch mit seelischen Orgasmen.

Das was du beschrieben hast, könnte ich mir am alelrehesten noch bei Phex vorstellen, aber sonst bei keiner anderen Gottheit Aventuriens.

Jesus_666
04.09.2005, 14:35
Kommt drauf an, wie man die Götter sieht. Ich gehe davon aus, daß Praios seinen Kult etwas wiederspiegelt und gute Leistung auch dann belohnt, wenn sie nicht komplett selbstlos ist. Allerdings ist in den Runden, in denen ich spiele, die Praioskirche für gewöhnlich fundamentalistisch, blutrünstig und korrupt (jeweils mehr oder weniger, aber es kommt selten vor, daß die Praioten in einem guten Licht stehen).

Naja, jeder spielt eben sein Aventurien anders aus und bei uns kommt Praios schlecht weg.

Daen vom Clan
04.09.2005, 14:37
Okay, das wird der Grund sein, bei uns ist es nämlich nicht so, da wir die Götter eben durchaus als Götter sehen und damit nicht nur "mächtige Menschen mit Fehler meinen" sondern eben fehlerfreie höhere Wesen, die Ziele haben :)

Jesus_666
04.09.2005, 14:53
Ich unterstelle Praios nicht, daß er eklatante Fehler hat (obwohl sein Kult da ein ganz anderes paar Schuhe ist). Er hat lediglich andere Moralvorstellungen als der gewöhnliche Aventurier und ist sehr direkt. Und auch etwas rücksichtslos, wenn es dem dient, was er für das Wohl Aller hält. Beispielsweise würde ich es ihm zutrauen, mal eben Gareth einzuäschern, wenn er damit einen Großangriff der Dämonen unterbinden könnte. Das ist nicht nett, aber es ist effektiv.

Der Kult, tja... Da würde ich sagen, daß es solche und solche gibt, aber die Fundamentalisten haben in dem Aventurien, in dem ich mich normalerweise aufhalte, das Sagen. Der Kult benimmt sich in etwa wie das Christentum während seiner schlechtesten Phase, aber Praios nimmt das mehr oder weniger hin, weil die Typen trotz allem ihren Job sehr gut erledigen. Vielleicht haben auch speziell die Hardliner das Sagen, weil Praios der Meinung ist, daß momentan eine harte Hand nötig ist; da wird der Publicityverlust toleriert, um eine höhere Sicherheit zu gewährleisten.

Wenn ich Praios charakterisieren müßte würde ich sagen, daß er ein rücksichtsloser Koordinator ist, der das Wohl der Masse über das des Einzelnen stellt (sofern der Einzelne nicht gerade ein König etc. ist - Ordnung muß sein) und deshalb auch Übereifrigkeit toleriert. Und sogar Korruption, solange die Vorteile (mehr Geld in der Kasse und damit bessere Aktionsfähigkeit des Kultes) die Nachteile überwiegen.

Daen vom Clan
04.09.2005, 15:57
Das ist natürlich eine Auffassung der Spielwelt und trotzdem denke ich noch immeer - und spiele es in meiner Welt auch so - das Praios seinen Schäfchen nur dann seine Macht - und damit sein Wohlwollen - gewährt, wenn sie sich als selbstlos erweisen, weil es gerade zum Fürsten der Götter passt, das Ihm zu gefallen die Jünger selbstlos sind.

Ossi
19.11.2005, 18:28
Ich bin der Auffassung das Praios die Nase zu weit oben hält.
Auch die Anhänger, ich nenne nur mal die Zeit der Priesterkaiser und dann nenne ich die Bannstrahler nervig, weil diese Hexen jagen und alle die denen als diese bezeichnet werden. Ich finde da Phex da viel lustiger.

Daen vom Clan
21.11.2005, 10:29
Und trotzdem - am liebsten würde ich als Held doch Rahja treffen :D

Jesus_666
21.11.2005, 11:35
Okay, du begegnest Rahja. Sie will dich unter den Tisch saufen. Zechenprobe erschwert um 10. Und wenn du dann noch stehen kannst* gibst du dem Meister erst mal deinen Ausdauerwert...


* Und zwar auf den Beinen. Das Wortspiel war unbeabsichtigt. Ehrlich.

Daen vom Clan
21.11.2005, 11:43
Rahja ist die Göttin der Liebe - Alter, wenn sie nicht weiß, wie man Jemanden auf die "Beine" bekommt, dann hat sie das Amt nicht verdient und zwar egal wieviel ein Charakter gesoffen hat :D

(davon mal ab, das die Göttin der Liebe und des Weines bestimmt von Beidem Etwas haben will und deswegen zuerst liebt und dann säuft ;) )

FF
21.11.2005, 15:08
Es ist immer wieder Lustig euch beide schreiben zu sehen.......... Ihr habt mir den Tag versüßt^^


Mal zum thema:
Ich glaube nicht, das der Geweihte zu mächtig ist, sofern der Spieler ihn gewissen haft spielt, und wie gesagt, sich seinem Gott entsprächend verhällt.

Wobei..... bei uns sind die Geweihten normalerweise eiferdnde Gläubige, die ihre Macht nicht wirklich direkt von ihrem Gott bezihen, sondern es nur glauben, und es in wirklichkeit mehr durch intensives Gebet (= Meditation) und vielleicht ein ganz klein Wenig Göttliches Zutun bewirken, also mehr wie die Magier, nur von etwas anderer Gesinnung.
Das haben wir nicht explizit so festgelegt, aber im spiel ergibts sich das meistens So, weil die Götter auch nicht allzuviel Agieren, sondern sich eher Passiv verhalten.

Praios würde ich mir auch wie Jeus bereits sagte, als Strengen und Harten Gott vorstellen, der sich auch Rücksichtslos gegenüber den Menschen verhällt, um seine Ziele zu ereichen. (Sofern er überhaupt irgendetwas macht.)

Aber ein Phexgeweihter ist doch immer wieder lustig.




Okay, du begegnest Rahja. Sie will dich unter den Tisch saufen. Zechenprobe erschwert um 10. Und wenn du dann noch stehen kannst* gibst du dem Meister erst mal deinen Ausdauerwert...


* Und zwar auf den Beinen. Das Wortspiel war unbeabsichtigt. Ehrlich.

Ich binn fast vom Stuhl gefallen vor lachen :D