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Vale
02.09.2005, 21:07
Akt 1



Das blasse Mondlicht schien von draußen herein. Paan der Dritte hielt sich mit einer Schussverletzung am Sockel fest, auf dem ein Bildnis einer Pyramide stand, als Zeichen der Dreifaltigkeit.
Paan ächzte vor Schmerz. Diese verdammten Wissenschaftler!
Schon vor einigen Tagen hatten sie ein Attentat auf die Engelskathedrale verübt, indem sie versucht hatten, St. Angelo in die Luft zu sprengen, pure Blasphemie. Nun begannen sie die heiligste Feste der Dreifaltigkeit von innen zu infiltrieren.
Paan war einem Mann bewaffnet mit einer Pistole begegnet.
Zuerst hatte er ihn für einen Gardisten der Kyr-Garde gehalten, doch als ein Schuss auf des Hohenpriesters Bauch lospeitschte, wusste dieser, dass es nicht so war.
Der Agent war geflohen und hatte Paan schwer verletzt liegen gelassen.
Das Abbild von den 3 ineinander verschlungenen Engeln auf dem Boden war zu sehen, gebildet aus dem Bündnis zwischen dem kühlen Licht des Mondes, das durch das Fenster fiel, und dem verzierten Muster des Glases.
Sie würden ihm nun auch nicht mehr helfen.

Aber die Welt musste erfahren wer den Anschlag verübt hatte. Die Kirche musste es erfahren. Die Wissenschaftler mussten gestoppt werden.
Zitternd und geschwächt vom immensen Blutverlust begann der letzte Hohepriester der Kirche der Dreifaltigkeit, seine Botschaft zu schreiben.
Eine unübersehbare Botschaft.


Akt 2.


Orion, der Galard (ungefähr gleichzusetzen mit einem Kardinal der katholischen Kirche), hatte aus seinem Zimmer im Kloster innerhalb von St. Angelo gebetet, als er einen hallenden Schuss hörte. Ein nicht zu überhörbares Peitschen einer Pistolenkugel.
Es hatte begonnen. Orion wusste, was geschehen war.
Der Krieg hatte sich schon lange angebahnt. Die Wissenschaftler konnten die Kirche nie ganz akzeptieren, das eine schloss das andere aus. Allerdings war es auch umgekehrt der Fall.
Alles fing mit der Meinung der Kirche an, sie hätten das Recht, den Leuten ihren Glauben aufzuzwingen und damit ihre Macht zu missbrauchen.
Die Wissenschaftler jedoch deckten diese Meinung in kurzer Zeit auf, sodass die Menschen der Kirche nunmehr misstrauten und viele glaubten nun nicht mehr an die heilige Jungfrau Maria oder an Jesus, geschweige denn an irgendeins der Altbiblischen Wunder.
Dann begann die Macht der Wissenschaft zu wirken und sie fand für jede Frage eine Erklärung. Die Kirche sah sofort, dass das noch schlimm ausgehen würde.
Wie Recht sie doch hatte...
Der Aberglauben setzte ein. Die Menschen glaubten jetzt nicht mehr an Gott und seine Engel, sondern fürchteten sich vor dem Teufel und vor Vampiren und Werwölfen.
Dies war ein derber Rückschlag für die Wissenschaft, die damit genau das Gegenteil von dem erreicht hatte, was sie wollte, nämlich Wahrheit verbreiten und auch für die Kirche, da sich die Leute lieber vor etwas fürchteten, als an etwas Gutes und Immerwährendes zu glauben.
Verdammte Ignoranten. Sie würden schon sehen, wo sie mit dieser Meinung hinkommen würden.
Nun herrschte ein inoffizieller Krieg zwischen den Wissenschaftlern und der Kirche.
Beide versuchten die Ordnung wieder herzustellen.
Und jeder dachte, seine Art, dieses Ziel zu erreichen, würde die einzig Richtige sein.
Orion blickte von seinem stillen Gebet auf, zu dem Jesuskreuz, was sich an der Wand vor dem knienden Priester befand.
Eine einzige Kerze leuchtete in der Dunkelheit der Kirche.
Und plötzlich, unverhofft, fiel das Kreuz von der Wand und zersplitterte mit einem unüberhörbaren Laut und dem Bildnis Jesus auf dem kalten Marmorboden.
Die Kerze erlosch…


Akt 3.


Die Zeit war gekommen, hervorzutreten aus der Dunkelheit des Exils, in das sich die Kirche selber gebracht hatte. Es war die Zeit des Umbruchs. Für alles und jeden.
Die Kirche würde sich erheben. Diesmal waren die Wissenschaftler zu weit gegangen. Diesmal würden sie büßen für ihre Sünden.


Akt 4.


Orik der Mönch begab sich mit langsamen bedächtigen Schritten in die Fänge der Wissenschaftler. Er war weit außerhalb von St. Angelo gefahren, um nun die letzte gute Tat in seinem Leben zu vollbringen. Auf seinem Rücken befand sich eine von den Wissenschaftlern erfundene Waffe, die alles Leben in 3 Kilometer Umkreis vernichten würde, so die Aussagen des gefangenen Agenten.
Damit wollten die Wissenschaftler die Engelskathedrale zerstören. Aber die Kirche war nicht ohnmächtig und schon gar nicht dumm. Paan selbst hatte den Agenten entdeckt und ihn gestellt.

Hier in der Wüste der Sierra Fata war es nachts bitterkalt und tagsüber kam man hier vor Hitze fast um. Das perfekte Versteck für die Zentrale der Wissenschaften.

Mopry
02.09.2005, 21:18
Hm...ein guter Versuch, aber das Ganze ist nicht wirklich interessant.
Erstmal hetzt du zu sehr durch die Geschichte. Du gibst nur Fakten, gehst aber nie näher darauf ein.
Auch die Wortwahl ist meist nicht passend.

Am besten überarbeitest du alles noch einmal.
Lass dir Zeit mit der Handlung, bau einen Spannungsbogen auf.
Du musst lernen sadistisch zu denken in dieser Hinsicht. ^^
Es bringt dir nichts durch einen Plot zu hetzen. das ist nur langweilig und der Leser
verliert schnell das Interese.
Geh auf diene Figuren ein. Ist jemand wichtig, lass dir Zeit mit ihm. Bring ihm dem Leser näher, auch wenn seine "Lebensdauer" beschränkt ist.
Wie gesagt. Arbeite am Spannungsbogen, dem Tiefgang.