Beril
31.08.2005, 15:02
Hi zusammen,
Kurze Erklärung zum Titel:
Ich gehe übermorgen für 5 ½ Monate nach Kanada und da wird es wahrscheinlich keinen Maker für mich geben. Wahrscheinlich werd ich auch nicht mehr so oft ins Forum kommen.
Darum wollte ich euch vorläufig tschüss sagen. Ihr seid ne tolle Com.
Da ich ja leider nicht zu den bekannteren Membern im Forum gehöre wollte ich aber nicht nur nen Thread zu diesem Thema erstellen und dachte mir ich könnte euch ja zum Abschied noch ne Präsentation servieren. Also dann viel Spaß damit:
Elric
Ihr befindet euch in einem Wirtshaus und sitzt gebannt lauschend um einen Barden, der aus einem Fremden Land zu euch gekommen ist. Er atmet tief durch und beginnt zu erzählen:
Unter all den Geschichten und Sagen aus dem Königreich Fernland, dringt doch immer wieder eine ganz besonders an die Ohren der Zuhörer der Barden. Sie berichtet von Elric, einem jungen Mann, der unerwartet aus seinem beschaulichen und friedlichen Leben gerissen wird und alles verliert. Dies ist nun seine Geschichte:
„Der Nachmittag war angebrochen und Mary, Elrics Frau bereitete das Abendmahl. Sie hob den Kopf und blickte sich um. Ihr Haus war nicht sehr groß aber reichte doch allemal für sie und ihren Mann. Es bestand aus nur zwei Räumen, dem Aufenthalts- und Speiseraum und dem Schlafzimmer. Elric, der Kaufmann war, hatte darauf bestanden einen Keller graben zu lassen, als ihre Behausung gebaut worden war, denn so konnte er mühelos Waren lagern, ohne sich einen Schuppen zu mieten. Die Wände waren sogar aus Stein, was nicht sehr häufig in diesem mittelständischen Viertel Eberwalds vorkam. Das war zwar sicherer, hatte aber Unsummen verschlungen, die Elric allerdings ein Jahr nach ihrer Errichtung wieder durch Handel hatte ausgleichen können. Mary wandte ihren Blick wieder den Kartoffeln zu, die sie schälte und atmete tief durch. Sie war stolz auf ihr Haus und war zufrieden mit ihrem Leben.
Doch wie erwähnt wendete sich ihr beschauliches Leben an eben jenem unscheinbaren Nachmittag auf eine Weise, die niemand hätte vorausahnen können.
Es klopfte an ihrer Tür.
‚Sicher wieder einer von Elrics Kunden’, dachte Mary und rief laut aus:
„Elric! Es hat geklopft. Machst du bitte die Tür auf.“
Kurz darauf ertönten eilende Schritte auf der Kellertreppe und der Herr des Hauses kam nach oben. Im vorbeieilen lächelte er Mary zu. Sie erwiderte seine Geste.
Elric war ein hochgewachsener Mann mit kurzem roten Haar und einem stolzen Gesicht. Er trug seine grüne Tunika und seine Lederstiefel, die er sich von seinem letzten Gewinn geleistet hatte. Mary fand er sah einfach gut aus.
Rutschend kam er an der Tür zum stehen und riss sie auf. Mary konnte nicht sehen wer an der Tür stand, doch hörte sie Elric schwer atmend sagen:
„Seid gegrüßt! Ich bin Elric der Kaufmann. Wie kann ich euch ...“, er wurde unterbrochen.
Es ertönte ein schlagen gegen die Steinmauer, die Schlafzimmer und den Rest des Hauses voneinander trennte. Mary war sofort klar, dass ihr Mann dagegen geschleudert worden war und sprang auf. Als sie um die Ecke trat bot sich ihr ein schauerliches Schauspiel:
Elric an der Mauer, offensichtlich geschubst von einem breitschultrigen Mann in prunkvoller Rüstung und mit einem Schwert in der Hand. Der Fremde hatte schwarzes Haar und ein hinterhältiges Gesicht mir kleinen Augen und bleicher Haut. Er wurde begleitet von zwei Uniformierten mit Speeren. Mary, zusätzlich zu ihrem Schock über die Szenerie fiel etwas auf, dass noch verwunderlicher war: Die Uniformierten, trugen die Rüstung des Grafen...“
Der Barde genießt die gespannten Gesichter seiner Zuhörer und nimmt einen tiefen Zug aus seinem Humpen. Er kostet noch kurz die Pause aus und fährt dann fort:
„Elric war gegen die Wand geschleudert worden, von dem Mann der sich vor seiner Tür aufgebaut hatte. Sofort waren seine Wachen hineingestürmt und hatten sich positioniert Elric zu bedrohen.
„Herr Immerstein! Wollt ihr euren neuen Grafen nicht hineinlassen?“, sagte die eisige Stimme des Mannes mit den schwarzen Haaren.
Elric machte große Augen und war verdutzt, dass sich sein Gegenüber als sein Graf ausgab.
„M- Mein Graf? Aber Rolfan ist Rothingens Graf...“, stotterte er noch vom Sturz erschüttert.
„Rolfan ist gestern von uns gegangen. Und ich bin nun Rothingens Verwalter.“ Er verbeugte sich spöttisch „gestatten, Sir Malus“
Elric war sprachlos ob dieser Neuigkeit und starrte auf Malus.
„Nun Elric Immerstein, sie werden uns hoffentlich ohne Wiederstand folgen?!“, fuhr er mit der Stimme von jemandem fort, der erwarte, dass man ihm mit „Nein“ antwortet.
Erlic bekam seine Fassung zurück und erhob die Stimme:
„Wer sind sie, dass sie in mein Haus eindringen, sich als Rothingens Graf ausgeben und mich mitzunehmen fordern?“
Blitzschnell fasste sich Malus den Speer einer seiner Wachen und schlug ihn mit dem hölzernen Ende unters Kinn. Ein Schrei kam aus der anderen Ecke des Raumes, wo Mary immer noch stand. Eine Wachen lief zu ihr, packte sie am Arm um drückte ihr eine Hand auf den Mund. Elric schmeckte Blut und sackte endgültig an der Wand zusammen.
Sein Kinn sackte ihm auf die Brust und verschwommen nahm er wahr, wie sich Malus zu ihm runterbeugte. Er packte sein Kinn und ein Schmerz durchzuckte Elric erneut. Sein Kopf wurde hoch gerissen. Elric sah direkt in Malus Gesicht und dann auf seine erhobene Faust. Er befürchtete er wollte ihn erneut schlagen, doch er bewegte seine Hand nur langsam näher an sein Gesicht. Jetzt erst erkannte er einen Ring an Malus Zeigefinger – Den Ring mit dem Siegel, des Grafen Rothingens.
„Soviel zu deinen ersten zwei Fragen. Zur letzten: Du bist verhaftet und wirst zeitweilig eingesperrt“, sagte Malus und grinste.
Die zweite Wache packte Elric am Kragen und zog ihn hoch. Warum er eingesperrt werden sollte, konnte er nicht fragen, denn sein Blick war verschwommen und seine Gedanken wirbelten von dem Schlag. Er hörte wie aus weiter Ferne Mary schreien, als er einen letzten Schlag auf den Nacken bekam und das Bewusstsein verlor.“
Kurz blickt der Barde in die Runde und fährt diesmal schneller fort:
„Elric erwachte und riss die Augen auf, doch die Dunkelheit blieb um ihn herum. Einen Moment lang befürchtete er blind geworden zu sein, doch dann nahm er undeutlich Umrisse war. Ein schwacher Lichtschimmer schien durch eine vergitterte Tür, so schwach, dass er ihn zunächst nicht bemerkt hatte. Als sich seine Augen langsam an die Dunkelheit gewöhnt hatten, erkannte er, dass er in einem Kerker mit modrigen Steinwänden saß. Er hatte ein Bett oder vielmehr eine Holzkonstruktion, über die Stoff gespannt war, aber kein Fenster. Malus hatte ihn tatsächlich eingesperrt.
Elric wusste nicht wie lange er geschlafen hatte, doch dachte er, dass es lange gewesen sein musste. Sein Rücken schmerzte und er hatte Hunger und Durst. Er hob vorsichtig die Beine von seiner Liege und stieß dabei gegen etwas, das am Boden lag. Es stellte sich als eine fast leere Suppenschale heraus, die mit widerlicher, kalter Suppe gefüllt war. Dennoch schlang Elric sie hinunter.
Das quieken von Ratten drang an sein Ohr und er fröstelte. Wo auch immer er war, er musste hier raus. Er wusste allerdings nicht ansatzweise wie.
‚Wie zum Teufel bin ich hierher gekommen? Warum hat Malus das getan?’
Da Elric sich nicht der geringsten Schuld bewusst war, kam er allmählich zu dem Schluss, dass Malus ihn aus dem Weg haben wollte. Er war verzweifelt und verlor das Zeitgefühl. Elric wusste nicht, ob er schlief oder nicht und nur manchmal kam eine Wache hinein, nicht mehr als ein Schatten für ihn und stellte ihm immer kärglichere Rationen in die Zelle.
„Wo bin ich hier?“ rief er ihnen dann immer zu, so gut er konnte, doch die Wache blieb stumm.
Doch manchmal ist einem das Glück holder, als man denkt und selbst in der dunkelsten Stunde gibt es einen Wendepunkt, der den Verzweifelten mit Hoffnung füllt.
So kam eine Wache zu ihm. Wie lange Elric schon hier war, wusste er nicht.
Die Wache kam jedoch nicht, um ihm seine Ration zu bringen, sondern sprach ihn direkt an.
„He da! Steh auf und komm zu mir herüber!“
Elric traute seinen Ohren nicht und doch erhob er sich und stolperte langsam zu der Wache hinüber. Erst jetzt sah er, dass sie eine kleine Kerze bei sich trug. In der Düsternis schien sie unglaublich hell zu sein und schien in Elric wenigstens ein bisschen Hoffnung zu entflammen.
„Wir haben nicht viel Zeit! Willst du hier raus?“, sprach der Mann hastig.
„Natürlich. Kannst du mir helfen?“, Elirc ahnte die Antwort, doch der Mann sprach nun schon einmal mit ihm. Er konnte es genauso gut versuchen.
„Sicherlich. Nur du musst dir die Freiheit erspielen. Wir Würfeln darum!“
Elric war nicht sehr wohl dabei. Der Mann konnte nichts beim Würfeln gewinnen. Elric hatte nichts, doch die Wache hatte viel zu verlieren, wenn man ihn schnappte. Etwas stimmte nicht, doch es war seine einzige Chance dieses Loch zu verlassen.
„Also gut erklär mir die Regeln ...““
„Das Glück war ihm hold. Er schlug die Wache haushoch und erspielte sich seine Freiheit.
„So nun müssen wir dich hier nur ’rausbekommen.“, sagte der Mann ohne die geringste Spur von Enttäuschung über seine Niederlage.
Sogleich öffnete er seine Uniform und Rüstung und legte sie Elric zu Füßen.
„Los gib mir deine Sachen! Wir haben keine Zeit zu verlieren.“
Elric rührte sich nicht.
„Und wie kommst du dann hier raus?“, sagte er jetzt eher in Sorge um seinen Retter als aus Misstrauen.
„Ich sage du habest mich überwältig. Und nun mach schon!“
Zögernd öffnete er seine dreckigen Kleider und gab sie der Wache.
„Wie ist dein Name?“, fragte Elric langsam.
„Ich bin Darwin Grottenbach. So zieh schon meine Uniform an!“
Elric tat wie ihm geheißen und sah sich kurz darauf in einer Rüstung der Gräflichen Wache und seinen Gegenüber in seinen Kleidern.
„Ich danke dir von ganzem Herzen! Sollten wir uns je wiedersehen, so werde ich dich entlohnen!“
Und damit wandte sich Elric ab und rannte mit der Lampe die Treppen hoch, die er direkt neben seinem Verließ fand...“
Der Barde erhebt sich und amüsiert sich über die enttäuschten Gesichter der Zuhörer.
„Was dann passierte? Es soll doch spannend bleiben! Ich denke ich ziehe mich zurück und wer bei meinem nächsten Treffen die Fortsetzung hören möchte, der ist mir willkommen.
Bis zu meiner Wiederkehr lasst euch folgendes gesagt sein:
Elric kehrte zurück in seine Heimatstadt und schloß sich mit einer Gruppe von Rebellen zusammen, um Malus zu stürzen, der noch viel größeres als nur Elrics Leben im Sinn hatte...“
Der Barde verlässt den Raum durch die Tür des Gasthauses und lässt eine weiterhin gespannte Stille hinter sich zurück.
Tja was habt ihr also zu erwarten?
Ein eigenes AKS mit 11 Zaubern, 30 unterschiedlichen Waffen und 13 kampfspezifischen Fähigkeiten
http://img81.imageshack.us/img81/2624/elricscreen184vj.png http://img81.imageshack.us/img81/8076/elricscreen202nw.png
Ein komplett eigenes Menü mit Fertigkeits-, Zauber-, Aufgaben- und Inventarauswahl.
http://img81.imageshack.us/img81/518/elricscreen110ep.png http://img315.imageshack.us/img315/1138/elricscreen125gc.png
Eine hoffentlich spannende Story voller Überraschungen
http://img315.imageshack.us/img315/906/elricscreen224cl.png
Eine große Spielwelt
http://img27.imageshack.us/img27/9228/elricscreen218im.pnghttp://img27.imageshack.us/img27/1536/elricscreen142jw.png
Einige Minispiele mit komplett neuen Ideen
http://img27.imageshack.us/img27/4308/elricscreen231ac.png
Selbstgezeichnete Zwischensequenzen und Artworks
http://img27.imageshack.us/img27/2717/elricscreen099xh.png
Einen Tag- und Nachtwechsel und Zufallswetter.
http://img27.imageshack.us/img27/7881/elricscreen241ia.png
Fähigkeiten wie Reiten, Schmieden und Tränke brauen und einen zum großteil selbst komponierten Soundtrack sind auch noch zu erwarten.
Ich hoffe ich konnte euch ein wenig für mein Spiel begeistern und sage erstmal Tschüss!
Kurze Erklärung zum Titel:
Ich gehe übermorgen für 5 ½ Monate nach Kanada und da wird es wahrscheinlich keinen Maker für mich geben. Wahrscheinlich werd ich auch nicht mehr so oft ins Forum kommen.
Darum wollte ich euch vorläufig tschüss sagen. Ihr seid ne tolle Com.
Da ich ja leider nicht zu den bekannteren Membern im Forum gehöre wollte ich aber nicht nur nen Thread zu diesem Thema erstellen und dachte mir ich könnte euch ja zum Abschied noch ne Präsentation servieren. Also dann viel Spaß damit:
Elric
Ihr befindet euch in einem Wirtshaus und sitzt gebannt lauschend um einen Barden, der aus einem Fremden Land zu euch gekommen ist. Er atmet tief durch und beginnt zu erzählen:
Unter all den Geschichten und Sagen aus dem Königreich Fernland, dringt doch immer wieder eine ganz besonders an die Ohren der Zuhörer der Barden. Sie berichtet von Elric, einem jungen Mann, der unerwartet aus seinem beschaulichen und friedlichen Leben gerissen wird und alles verliert. Dies ist nun seine Geschichte:
„Der Nachmittag war angebrochen und Mary, Elrics Frau bereitete das Abendmahl. Sie hob den Kopf und blickte sich um. Ihr Haus war nicht sehr groß aber reichte doch allemal für sie und ihren Mann. Es bestand aus nur zwei Räumen, dem Aufenthalts- und Speiseraum und dem Schlafzimmer. Elric, der Kaufmann war, hatte darauf bestanden einen Keller graben zu lassen, als ihre Behausung gebaut worden war, denn so konnte er mühelos Waren lagern, ohne sich einen Schuppen zu mieten. Die Wände waren sogar aus Stein, was nicht sehr häufig in diesem mittelständischen Viertel Eberwalds vorkam. Das war zwar sicherer, hatte aber Unsummen verschlungen, die Elric allerdings ein Jahr nach ihrer Errichtung wieder durch Handel hatte ausgleichen können. Mary wandte ihren Blick wieder den Kartoffeln zu, die sie schälte und atmete tief durch. Sie war stolz auf ihr Haus und war zufrieden mit ihrem Leben.
Doch wie erwähnt wendete sich ihr beschauliches Leben an eben jenem unscheinbaren Nachmittag auf eine Weise, die niemand hätte vorausahnen können.
Es klopfte an ihrer Tür.
‚Sicher wieder einer von Elrics Kunden’, dachte Mary und rief laut aus:
„Elric! Es hat geklopft. Machst du bitte die Tür auf.“
Kurz darauf ertönten eilende Schritte auf der Kellertreppe und der Herr des Hauses kam nach oben. Im vorbeieilen lächelte er Mary zu. Sie erwiderte seine Geste.
Elric war ein hochgewachsener Mann mit kurzem roten Haar und einem stolzen Gesicht. Er trug seine grüne Tunika und seine Lederstiefel, die er sich von seinem letzten Gewinn geleistet hatte. Mary fand er sah einfach gut aus.
Rutschend kam er an der Tür zum stehen und riss sie auf. Mary konnte nicht sehen wer an der Tür stand, doch hörte sie Elric schwer atmend sagen:
„Seid gegrüßt! Ich bin Elric der Kaufmann. Wie kann ich euch ...“, er wurde unterbrochen.
Es ertönte ein schlagen gegen die Steinmauer, die Schlafzimmer und den Rest des Hauses voneinander trennte. Mary war sofort klar, dass ihr Mann dagegen geschleudert worden war und sprang auf. Als sie um die Ecke trat bot sich ihr ein schauerliches Schauspiel:
Elric an der Mauer, offensichtlich geschubst von einem breitschultrigen Mann in prunkvoller Rüstung und mit einem Schwert in der Hand. Der Fremde hatte schwarzes Haar und ein hinterhältiges Gesicht mir kleinen Augen und bleicher Haut. Er wurde begleitet von zwei Uniformierten mit Speeren. Mary, zusätzlich zu ihrem Schock über die Szenerie fiel etwas auf, dass noch verwunderlicher war: Die Uniformierten, trugen die Rüstung des Grafen...“
Der Barde genießt die gespannten Gesichter seiner Zuhörer und nimmt einen tiefen Zug aus seinem Humpen. Er kostet noch kurz die Pause aus und fährt dann fort:
„Elric war gegen die Wand geschleudert worden, von dem Mann der sich vor seiner Tür aufgebaut hatte. Sofort waren seine Wachen hineingestürmt und hatten sich positioniert Elric zu bedrohen.
„Herr Immerstein! Wollt ihr euren neuen Grafen nicht hineinlassen?“, sagte die eisige Stimme des Mannes mit den schwarzen Haaren.
Elric machte große Augen und war verdutzt, dass sich sein Gegenüber als sein Graf ausgab.
„M- Mein Graf? Aber Rolfan ist Rothingens Graf...“, stotterte er noch vom Sturz erschüttert.
„Rolfan ist gestern von uns gegangen. Und ich bin nun Rothingens Verwalter.“ Er verbeugte sich spöttisch „gestatten, Sir Malus“
Elric war sprachlos ob dieser Neuigkeit und starrte auf Malus.
„Nun Elric Immerstein, sie werden uns hoffentlich ohne Wiederstand folgen?!“, fuhr er mit der Stimme von jemandem fort, der erwarte, dass man ihm mit „Nein“ antwortet.
Erlic bekam seine Fassung zurück und erhob die Stimme:
„Wer sind sie, dass sie in mein Haus eindringen, sich als Rothingens Graf ausgeben und mich mitzunehmen fordern?“
Blitzschnell fasste sich Malus den Speer einer seiner Wachen und schlug ihn mit dem hölzernen Ende unters Kinn. Ein Schrei kam aus der anderen Ecke des Raumes, wo Mary immer noch stand. Eine Wachen lief zu ihr, packte sie am Arm um drückte ihr eine Hand auf den Mund. Elric schmeckte Blut und sackte endgültig an der Wand zusammen.
Sein Kinn sackte ihm auf die Brust und verschwommen nahm er wahr, wie sich Malus zu ihm runterbeugte. Er packte sein Kinn und ein Schmerz durchzuckte Elric erneut. Sein Kopf wurde hoch gerissen. Elric sah direkt in Malus Gesicht und dann auf seine erhobene Faust. Er befürchtete er wollte ihn erneut schlagen, doch er bewegte seine Hand nur langsam näher an sein Gesicht. Jetzt erst erkannte er einen Ring an Malus Zeigefinger – Den Ring mit dem Siegel, des Grafen Rothingens.
„Soviel zu deinen ersten zwei Fragen. Zur letzten: Du bist verhaftet und wirst zeitweilig eingesperrt“, sagte Malus und grinste.
Die zweite Wache packte Elric am Kragen und zog ihn hoch. Warum er eingesperrt werden sollte, konnte er nicht fragen, denn sein Blick war verschwommen und seine Gedanken wirbelten von dem Schlag. Er hörte wie aus weiter Ferne Mary schreien, als er einen letzten Schlag auf den Nacken bekam und das Bewusstsein verlor.“
Kurz blickt der Barde in die Runde und fährt diesmal schneller fort:
„Elric erwachte und riss die Augen auf, doch die Dunkelheit blieb um ihn herum. Einen Moment lang befürchtete er blind geworden zu sein, doch dann nahm er undeutlich Umrisse war. Ein schwacher Lichtschimmer schien durch eine vergitterte Tür, so schwach, dass er ihn zunächst nicht bemerkt hatte. Als sich seine Augen langsam an die Dunkelheit gewöhnt hatten, erkannte er, dass er in einem Kerker mit modrigen Steinwänden saß. Er hatte ein Bett oder vielmehr eine Holzkonstruktion, über die Stoff gespannt war, aber kein Fenster. Malus hatte ihn tatsächlich eingesperrt.
Elric wusste nicht wie lange er geschlafen hatte, doch dachte er, dass es lange gewesen sein musste. Sein Rücken schmerzte und er hatte Hunger und Durst. Er hob vorsichtig die Beine von seiner Liege und stieß dabei gegen etwas, das am Boden lag. Es stellte sich als eine fast leere Suppenschale heraus, die mit widerlicher, kalter Suppe gefüllt war. Dennoch schlang Elric sie hinunter.
Das quieken von Ratten drang an sein Ohr und er fröstelte. Wo auch immer er war, er musste hier raus. Er wusste allerdings nicht ansatzweise wie.
‚Wie zum Teufel bin ich hierher gekommen? Warum hat Malus das getan?’
Da Elric sich nicht der geringsten Schuld bewusst war, kam er allmählich zu dem Schluss, dass Malus ihn aus dem Weg haben wollte. Er war verzweifelt und verlor das Zeitgefühl. Elric wusste nicht, ob er schlief oder nicht und nur manchmal kam eine Wache hinein, nicht mehr als ein Schatten für ihn und stellte ihm immer kärglichere Rationen in die Zelle.
„Wo bin ich hier?“ rief er ihnen dann immer zu, so gut er konnte, doch die Wache blieb stumm.
Doch manchmal ist einem das Glück holder, als man denkt und selbst in der dunkelsten Stunde gibt es einen Wendepunkt, der den Verzweifelten mit Hoffnung füllt.
So kam eine Wache zu ihm. Wie lange Elric schon hier war, wusste er nicht.
Die Wache kam jedoch nicht, um ihm seine Ration zu bringen, sondern sprach ihn direkt an.
„He da! Steh auf und komm zu mir herüber!“
Elric traute seinen Ohren nicht und doch erhob er sich und stolperte langsam zu der Wache hinüber. Erst jetzt sah er, dass sie eine kleine Kerze bei sich trug. In der Düsternis schien sie unglaublich hell zu sein und schien in Elric wenigstens ein bisschen Hoffnung zu entflammen.
„Wir haben nicht viel Zeit! Willst du hier raus?“, sprach der Mann hastig.
„Natürlich. Kannst du mir helfen?“, Elirc ahnte die Antwort, doch der Mann sprach nun schon einmal mit ihm. Er konnte es genauso gut versuchen.
„Sicherlich. Nur du musst dir die Freiheit erspielen. Wir Würfeln darum!“
Elric war nicht sehr wohl dabei. Der Mann konnte nichts beim Würfeln gewinnen. Elric hatte nichts, doch die Wache hatte viel zu verlieren, wenn man ihn schnappte. Etwas stimmte nicht, doch es war seine einzige Chance dieses Loch zu verlassen.
„Also gut erklär mir die Regeln ...““
„Das Glück war ihm hold. Er schlug die Wache haushoch und erspielte sich seine Freiheit.
„So nun müssen wir dich hier nur ’rausbekommen.“, sagte der Mann ohne die geringste Spur von Enttäuschung über seine Niederlage.
Sogleich öffnete er seine Uniform und Rüstung und legte sie Elric zu Füßen.
„Los gib mir deine Sachen! Wir haben keine Zeit zu verlieren.“
Elric rührte sich nicht.
„Und wie kommst du dann hier raus?“, sagte er jetzt eher in Sorge um seinen Retter als aus Misstrauen.
„Ich sage du habest mich überwältig. Und nun mach schon!“
Zögernd öffnete er seine dreckigen Kleider und gab sie der Wache.
„Wie ist dein Name?“, fragte Elric langsam.
„Ich bin Darwin Grottenbach. So zieh schon meine Uniform an!“
Elric tat wie ihm geheißen und sah sich kurz darauf in einer Rüstung der Gräflichen Wache und seinen Gegenüber in seinen Kleidern.
„Ich danke dir von ganzem Herzen! Sollten wir uns je wiedersehen, so werde ich dich entlohnen!“
Und damit wandte sich Elric ab und rannte mit der Lampe die Treppen hoch, die er direkt neben seinem Verließ fand...“
Der Barde erhebt sich und amüsiert sich über die enttäuschten Gesichter der Zuhörer.
„Was dann passierte? Es soll doch spannend bleiben! Ich denke ich ziehe mich zurück und wer bei meinem nächsten Treffen die Fortsetzung hören möchte, der ist mir willkommen.
Bis zu meiner Wiederkehr lasst euch folgendes gesagt sein:
Elric kehrte zurück in seine Heimatstadt und schloß sich mit einer Gruppe von Rebellen zusammen, um Malus zu stürzen, der noch viel größeres als nur Elrics Leben im Sinn hatte...“
Der Barde verlässt den Raum durch die Tür des Gasthauses und lässt eine weiterhin gespannte Stille hinter sich zurück.
Tja was habt ihr also zu erwarten?
Ein eigenes AKS mit 11 Zaubern, 30 unterschiedlichen Waffen und 13 kampfspezifischen Fähigkeiten
http://img81.imageshack.us/img81/2624/elricscreen184vj.png http://img81.imageshack.us/img81/8076/elricscreen202nw.png
Ein komplett eigenes Menü mit Fertigkeits-, Zauber-, Aufgaben- und Inventarauswahl.
http://img81.imageshack.us/img81/518/elricscreen110ep.png http://img315.imageshack.us/img315/1138/elricscreen125gc.png
Eine hoffentlich spannende Story voller Überraschungen
http://img315.imageshack.us/img315/906/elricscreen224cl.png
Eine große Spielwelt
http://img27.imageshack.us/img27/9228/elricscreen218im.pnghttp://img27.imageshack.us/img27/1536/elricscreen142jw.png
Einige Minispiele mit komplett neuen Ideen
http://img27.imageshack.us/img27/4308/elricscreen231ac.png
Selbstgezeichnete Zwischensequenzen und Artworks
http://img27.imageshack.us/img27/2717/elricscreen099xh.png
Einen Tag- und Nachtwechsel und Zufallswetter.
http://img27.imageshack.us/img27/7881/elricscreen241ia.png
Fähigkeiten wie Reiten, Schmieden und Tränke brauen und einen zum großteil selbst komponierten Soundtrack sind auch noch zu erwarten.
Ich hoffe ich konnte euch ein wenig für mein Spiel begeistern und sage erstmal Tschüss!