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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Geschichten [Allerlei]



G-Nova
27.08.2005, 02:10
Stories sind hier das Thema. In diesem Fall, Stories zu einem RPG oder etwas anderem. Sie sollten ausführlich sein und gut geschrieben, halt das, was eine gute Storie aus macht. Alle die Lust haben, sollen welche posten. Bewertungen können natürlich jederzeit gepostet werden. Hoffe das sich dieser Thread füllen wird! :)

Kelven
27.08.2005, 09:25
Ich bin zwar eher skeptisch, dass jemand seine Stories für ein in der Entwicklung steckendes Spiel posten wird ( damit spoilert man erstens und geht auch das Risiko ein die später dann in einem anderen Spiel wiederzufinden ), aber meinetwegen. Wenn es allgemein um Stories geht, wäre aber wohl ein anderes Forum besser dafür geeignet.

G-Nova
27.08.2005, 09:48
Es sollen ja nur allgemeine Stories sein, die evtl. zu einem RPG passen. Ich will ja nicht die Stories der anderen zoggen.

Lihinel
27.08.2005, 14:55
Eine Story?
Hier ist eine:

Unsere Geschichte dreht sich um Bob und seine epische Heldenreise durch das westliche Königreich. Der gute Bob ist ein Blob, eine kleine, grüne, galertartige Beinahekugel, auch wenn er sich persönlich lieber als exotisch-extoplasmische Lebensform bezeichnet.

Bob hat ein Ziel: Rache am örtlichen Königshaus.
Diesem, oder genauergesagt dem dort erlassenen "Beschluss zur Besiedlung der südwestlichen Täler und des Nebelwaldes" verdanken Bob und seine Sippe nämlich die, nun bereits einige Jahre andauernde, Terrorisierung durch die Siedler.
Eben diese roden den Wald, legen die Sümpfe troken und zerstören und töten die örtliche Flora und Fauna inklusive der Blobs.

Da ein Blob allein aber bekanntlich nicht alzuviel ausrichten kann, macht sich Bob ersteinmal auf die Suche nach Freunden, welche bereit sind ihn und seinen gerechten Kreuzzug zu unterstützen.

Zunächst trifft er John Smith alias Alexander ...(hier russisch klingende Nachnamen einsetzen)... kurz Alex.
Alex ist ein emigrierter Drache und kam zusammen mit seinem Großvater ins westliche Königreich, damals änderte er, auf anraten seines Großvaters hin, auch seinen Namen in John Smith.
Sein Großvater wurde aber einige Jahre später von Soldaten des Königs in seiner Höhle gestellt und getötet, während John gerade dabei war im nahe liegenden Wald Heilkräuter zu suchen.

Seither ist John auf der Flucht, da er und alle anderen Drachen im Zuge eines, von König Georg dem II, erlassenen "Gesetzes zur Bekämpfung der möglichen Terrorisierung der Bauern durch die Drachen" für vogelfrei erklärt wurden.


So machen sich unsere beiden Helden Bob und John Smith auf den Weg zur Hauptstadt des westlichen Königreichs. Dabei treffen sie in noch auf 2 weitere Gefährten:

1. Elrik, einen landesweit gesuchten Pyromanten, der aufgrund seiner Schusseligkeit bereits eine Reichsstadt und drei Dörfer in einem Feuersturm untergehn lies, abgesehen von seinem (ungewolten) Hang zur Massenvernichtung aber ein netter und aufgeschlossener Typ ist.
Zur der Zeit in der er Bob und John trifft, führt er gerade eine kleine Affäre mit:

2. Lina, einer Nymphomanin, Herzogstochter von Beruf.
Diese ist aber weniger an Elriks Fähigkeiten als Liebhaber, als vielmehr an der Nutzung seines Hangs zu jenen "kleinen (oben erwähnten) Missgeschicken" interessiert.
Auch sie ist ein selbsterklärter Feind von Georg dem II und ein indirektes Opfer seines "Feldzugs gegen den Drachenterrorismus".
Kein geringerer als der Sohn des Königs war es nämlich, der ihren letzten Liebhaber erschlug und noch immer einen seiner Zähne an einer Kette um den Hals trägt.
Allen, die sich beim lesen des letzten Satzes nun etwas wundern musten, sei gesagt, dass dies alles nunmal eine längere Geschichte ist.
Aber kurz gesagt, es war die typische "Drache trifft Mädchen, verliebt sich in Mädchen, ist zu schüchtern sie anzusprechen, sucht Rat bei seinen Freunden, entführt Mädchen, Mädchen verliebt sich in ihren großen starken Entführer"-Story.

So beginnen unsere Helden also ihre Reise zur Hauptstadt des westlichen Königreiches.

...cetera desunt...

c by Lihinel (verd***, wie kann man dieses Zeichen anzeigen?) [Ähnlichkeiten zu existierenden Personen, Ereignissen usw. sind wie immer rein zufällig und nicht gewollt, das gilt auch für Linksschreibfehler]

So, ich denke mal, dass das keiner lesen, geschweige denn kopieren wird(falls doch, gibts das übliche Programm aka böser Fluch, 1000 Jahre Pech, ewige Verdamnis und der ganze Standartkram eben).
Ist natürlich keine Story zu einem bestehenden oder in Entwicklung stehenden RPG sondern spontan zusammengeschrieben.

Dennis
27.08.2005, 15:06
Meinst du damit jetzt eine komplette Story ganz von Anfang bis ganz zum Ende?
Das würde ich nämlich nicht machen, zumindest nicht von irgendetwas, das ich mal gerne makern würde. Wenns denn erstmal nur so ne Art Storybeginn sein sollte, da hab ich einiges in Petto wo ich mit dem Maker eh nie was draus machen würde.

Im Moment schreib ich aber nur so n absolut wirren Fake-Tatsachenbericht, der sich wie ne Storyvorstellung liest. Fertig ist der allerdings auch nicht.
Mal sehen ob ich den poste, hab ihn hier leider nicht drauf.

G-Nova
28.08.2005, 02:21
Ihr könnt das schreiben, was ihr für Stories haltet. Diese Kritikpunkte sind ganz euch überlassen.

Louzifer
28.08.2005, 02:45
@Lihinel, also dieser Pyromant erinnert mich einwenig an Vash the Stampede aus Trigun 0o der ist auch immer unabsichtlich für Zerstörungen von ganzen Städten verantwortlich :D

Dennis
28.08.2005, 14:19
So, is zwar offiziell nur n Prolog und für ne Art Storyvorstellung etwas zu ausschweifend erzählt, aber egal.
Auf jeden Fall würde das Spiel, würde ich eines machen, was ich aber wohl nicht tue, am Ende des Prologes beginnen.
Ich hoffe, es passt in einen Post.
So, ich nenne es einfach mal:
Weltuntergang

Der Prä-Prolog

Irgendwo in unbedeutender Ferne, in einer unbedeutenden Galaxie gibt es einen Planeten. Es ist ein sehr gewöhnlicher Planet. Klein, rot, aber blau gescheckt, und kugelrund. Dieser Planet umkreist ein nettes, kleines Sönnchen, hat eine Atmosphäre und ist im Großen und Ganzen recht nett anzusehen. Aber er ist im Großen und Ganzen nur ein einfacher Planet, wenn auch, wie eben erwähnt, ein recht netter Planet. Müsste man alle Planeten des Universums in tolle und doofe Planeten einteilen, so sollte man im Falle dieses Planeten darum bitten, die Kategorie „Ordinäre Planeten, Prädikat ‚relativ nett’“ einzuführen.
Ja ja, ein netter Planet, in einer netten Galaxie, der um eine nette kleine Sonne… nunja, das sagte ich ja bereits.
Auf dem Planet leben die Flummis (Hierbei sei gesagt, dass selbst unter Ausnutzung sämtlicher auf dieser Erde vorhandener Schriftzeichen keine Möglichkeit existiert, das Wort so zu schreiben, dass die Aussprache ihres eigentlichen Namens auch nur zu fünfzig Prozent authentisch ist). Die Flummis bekommen an dieser Stelle besagten Arbeitsnamen, da ihre rosafarbenen, roten, rundlichen Körper mit den kleinen Füßchen und den putzigen Glubschaugen sehr an Gummibälle erinnern.
Eines Tages baute einer der Flummis ein großes Teleskop (Das Wort „groß“ wird an dieser Stelle verwendet, um etwas WIRKLICH großes auszudrücken. Der Sinn hierbei distanziert sich bei Weitem vom Sinn im Sinne von „Ich hätte gerne ein großes Schnitzel mit einer großen Portion Pommes.“) das er auch gleich benutzte. Er hatte es eigentlich gebaut, um Flummifrauen beim Anziehen zu beobachten, als er jedoch merkte, dass der Blendschaft aufgrund seiner wirklich erstaunlichen Länge über den kleinen Planeten hinausragte, starrte er stattdessen aus Protest ins Weltall. Und siehe da: Er machte eine Entdeckung, die das Schicksal der Flummis, wie auch einiger anderer Lebewesen und womöglich sogar des gesamten Universums endgültig verändern sollte. Er fand einen bewohnten Planeten und beobachtete genau, was er sah.
Es war ebenfalls ein kleiner Planet, wenn auch etwas größer als der Flummiplanet. Auch dieser Planet kreiste um eine Sonne, die ebenfalls größer war als die kleine nette Sonne, die ein paar Zeilen weiter oben ja ausführlich genug beschrieben wurde.
Dieser Planet war in einem Sonnensystem mit vierzehn weiteren Planeten, soweit der Flummimann - nennen wir ihn der Einfachheit halber einfach Professor Ferdinand – erkennen konnte und bewegte sich zwischen einem kleinen cremefarbenen und einem roten Planeten.
Der Planet selbst war hauptsächlich blau, mit großen, grünen Flecken.
„Verflixt noch eins“, dachte er sich. „Das muss ich sofort den anderen erzählen“ (Es ist nicht definitiv belegt, dass er dies gedacht hat, zumal auch seine Gedanken selbst unter Ausnutzung von Sie-Wissen-Ja-Schon… Der menschliche Kehlkopf ist ganz einfach nicht geeignet für die Art von Sprache.) Und er erzählte es tatsächlich weiter.
Nur wenige Erdwochen später war der ganze Planet übersät von Teleskopen und niemand wollte missen, was auf diesem Planeten so geschah. Auch einen Namen hatte man schnell gefunden: Die Erde (Sie können sich ja sicher denken, dass das eigentlich nicht der Name war, den sie diesem Planeten…).
Jede Kleinigkeit, die auf der Erde getätigt wurde, wurde für ein Phänomen sondergleichen gehalten und musste dringend erforscht werden. Wieso ließen sie sich von leuchtenden Kästen anstrahlen? Wieso stopften sie sich Materieteilchen in ein Loch in ihr Gesicht? Wieso überquerten sie ihre Wässer auf großen schwimmenden Monstrositäten? Konnten sie selbst etwa nicht schwimmen?
Das Phänomen, welche Bedeutung der kleine Kasten hatte, in den ein Materieteilchen gestellt wurde, wo es zwei bis drei Minuten unter ständiger Beleuchtung rotierte und anschließend von dem Menschen, der es dort hereingestellt hatte, in seine Gesichtsöffnung geschoben wurde, musste dringend näher erforscht werden, da man es aufgrund der erleuchtenden Beleuchtung für ein Anbetungsritual für Unsterblichkeit hielt.
Es wurde ein neues Gerät gebaut, das Mithilfe von Elektrowellenauffanges nachvollziehen sollte, was genau da passierte. Statt einer genauen Anleitung, welche Bedeutung dieses Ritual denn nun hatte, tönte über den Empfänger nur ein komischer Schall, der sich anhörte wie „Swing low, sweet chariot.“ Und obwohl ein fünfköpfiges Diplomatenteam freudig in angenehmem Tenor zur Antwort in jedes „coming for to carry me home.“ einstimmte, änderte sich die Vermeintliche Botschaft zum Erstkontakt mit der Erde nicht. Stattdessen verbogen sich an jenem Tag nur zahlreiche Löffel in den Küchenschubladen des merkwürdigen blauen Planeten.
Das Geheimnis der Mikrowelle war noch immer nicht gelüftet, doch erkannte man das Potential des Wellengerätes. Dieses Gerät ermöglichte es den Flummis, alle Medien der Menschen anzuzapfen und abzuhören. Was nun auf Computern geschah, was im Fernsehen gesendet wurde, was über Telefone geredet wurde - Die Flummis bekamen es mit.
Vor allem das Fernsehen bescherte den Forschern viel Freude. Während Fantasyepen wie „BBC: Greenpeace gegen Japanische Walfänger“ oder „UEFA Champions League“ für ekstasischen Trubel in den Laboren sorgte, so schafften Dokumentarische Meisterwerke in Bild und Ton, wie „Krieg der Sterne“ „Raumschiff Enterprise“ und „Independance Day“ reichlich Aufklärung über die Weltraumforschung der Erdmenschen und vergangene Angriffe anderer Weltraumvölker auf den Planeten Erde.
Nur knapp 50 Jahre später hatten die Flummis die Erdsprache Englisch gelernt und verwendeten sie als Modewörter. Chemist, handkerchief und refridgerator bedeuteten in etwa Hallo, trout und crop waren die besten Worte, um auf oralem Wege dem anderen Flummigeschlecht ein Paarungsinteresse mitzuteilen, während cool zur schlimmsten Beleidigung des Planeten wurde.
Dieses vokabularische Missverständnis wurde erst durch weitere Forschung und Entlassung der Verantwortlichen gelöst. Jedenfalls hatten die Flummis nun sehr viel über diese Erdmenschen gelernt. Nicht durch Beobachtung, sondern hauptsächlich durch Überwachung ihres Fernsehens.
Auch wussten sie, dass die Menschen eine ihnen sehr ähnliche Atmosphäre hatten und Sauerstoff konsumierten, wie auch die Flummis. Da die Flummis ihren netten, kleinen Planeten nicht ganz so nett fanden, wie es aus der Beschreibung des netten kleinen Planeten hervorgeht, dachten sie bei sich: „Hey, diesen Planeten schnappen wir uns einfach.“ (Und ich habe keine Lust, noch einmal zu betonen, dass wir nicht in der Lage sind, die Lautartikulation des Flummivolkes effektiv nachzustellen.)

Prolog – Damit wir mal zu Plotte kommen.

Es beginnt an einem ganz einfachen Herbsttag auf dem Planeten Erde. Wir schreiben den 17. Oktober 2032. In Italien gehen die Menschen zur Arbeit, in Amerika kauft sich ein kleines Kind eine Tüte gebrannter Erdnüsse, in China fallen eine Menge Säcke Reis um, was aber niemanden großartig stört. Ein Kroatischer Jogger joggt an der Küste und in Deutschland bringt Bauer Heiler seine Kühe auf die Viehweide. Ja, ein ganz normaler Tag.
Dieser Bauer Heiler wird sich in etwa zwanzig Sekunden ungläubig die Augen reiben. Momentan läuft er über seine Weide bei der kleinen, beschaulichen Stadt Holzlingen an der Echaz und tritt mit seinem Stiefel in einen Kuhfladen. „Scheisse!“, ruft er laut aus, hebt den Stiefel nach oben und streicht sich mit seinem Handschuh die warme, weiche Masse ab, kurz bevor er den Handschuh an seiner Latzhose abreibt. Von Fern hört er kurz eine echoende Stimme. Er hört noch einmal genau hin. Wie ein Mantra scheint diese Stimme ein und denselben Satz immer wieder zu sagen. „Hello gentlemen, all your base are belong to us. Hello gentlemen, all your base are belong to us.“, ruft die dumpfe, nasale Stimme und kommt dabei merklich näher. Bauer Heiler dreht sich um und in diesem Moment reibt er seine Augen. Denn er sieht etwas gigantisches über seine Weide ziehen. Ein letztes „All your base are belong to us.“ und Bauer Heiler wird, mitsamt seinem Vieh, seiner Weide und dem kleinen, beschaulichen Holzlingen an der Echaz vaporisiert. Hätte er noch Zeit für ein letztes Wort gehabt, er hätte wohl sein vorletztes Wort wiederholt. Da dieses vorletzte Wort aber in Anbetracht der Tatsache, dass das letzte Wort nur hypothetisch ist und nie stattgefunden hat, sein letztes Wort war, wollen wir ihm Nachsehen, dass er es zu einem kontextnäheren letzten Wort nicht mehr gebracht hat.
Schade für ihn war, dass er nicht wusste, dass nur drei Minuten zuvor die Stadt Holzlingen an der Ammer im Allgäu dasselbe Schicksal ereilt hat. Er wäre in diesem Fall gewiss mit einem Lächeln in Luft aufgegangen.

Über Tokyo fliegt ein Sternenzerstörer, gebaut nach Vorbild DER Sternenzerstörer aus dem Dokumentarfilm „Krieg der Sterne“. In großen Lettern prangt auf dem Bug der Schriftzug „USS Enterprise“. Und auch hier ertönt ein nasales, dumpfes „All your base are belong tu us.“, ein solches, wie es Bauer Heiler auch gehört hat, schließlich kommt es vom selben Schiff. Und die Flummis ergötzten sich daran, dass die Menschen schreiend davonrannten, wie sie es wohl immer taten, wenn sie von einer anderen Rasse angegriffen wurden.
Mit Tokyo endet es wohl leider so, dass das Raumschiff seiner Typbezeichnung „Sternenzerstörer“ gerecht zu werden gedenkt und auch diese nette, wenn auch große – was aber ihrer Nettigkeit keinen Abbruch zu geben braucht, schließlich freut man sich immer über Fischmärkte und geklaute Technologie – Stadt auf dem possierlichen Inselstreifen zu einem Häufchen Asche reduziert.
Die letzte sinnvolle Tat eines Japaners, die dokumentiert wurde war, dass ein Japanischer Medienvertreter die Nachricht „Somebody set up us the bomb.“ An einen amerikanischen Nachrichtensender mit drei Buchstaben telegrafierte.

Der Sternenzerstörer landet schlussendlich, nachdem fast die ganze Welt vaporisiert wurde, in den Alpen. Es ist ein grotesker Anblick, wie er, einer Waage gleichend sein Gewicht hin- und herbalanciert, um auf der Spitze des Mönchs zu bleiben. Eine Rampe fährt aus der Unterseite des Schiffs nach unten. Heraus hüpfen viele, viele Flummis, gehüllt in braune, lederne Kostüme, auf deren Spitze ein langer Hals mit einem flachen, länglichen Faltenschädel sitzt, an dem zwei große Augen zwei grobe Atemschlitze flankieren. Sie alle haben lange Arme, an denen immer mindestens zwei Finger aus unerklärlichen Gründen leuchten.
Wendig, wie die Flummis sind, rollen sie sich den steilen Berg herunter, bis sie an der touristenlastigen Bergbahnstation halt machen. Die Menschen sind von Grund auf entsetzt und rennen weg. Nur ein Mann besitzt den Mut, zu bleiben. Habe ich Mut gesagt? Nein, ich meinte Dummheit, Verzeihung. Denn bevor er von einem Laserstrahl durchbohrt wird, grinst er die verkleideten Flummis an und sagt „E.T. telefoniert nach Haus.“
Er hätte zweimal überlegen sollen, ob er sich diesen Film hätte anschauen sollen.

Innerhalb von kürzester Zeit ist das Leben auf der Erde fast ausgelöscht. Nur ein Land, ein einziges Land wurde verschont: die Vereinigten Staaten von Amerika. Die Flummis sind ja nicht dumm. Wie oft haben sie gesehen, wie dieses Land angegriffen wurde, wie oft haben sie gesehen, wie die Angreifer in die Flucht geschlagen wurden… Oh nein, mit diesem Widerstand würden sie sich nicht anlegen, sie würden versuchen, außerhalb des Landes zu bleiben und die Grenzen zu sichern. Vielleicht würde eines Tages der Tag kommen, an dem sie den Angriff wagen konnten.
Doch die Überlebenden in den Vereinigten Staaten denken ja gar nicht daran, mit dem Widerstand zu warten, bis sie angegriffen wurden.