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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Katiis persönlicher Philosphier Thread



Katii
31.07.2005, 23:06
Da ich meinen Blog gerne einen anderen Thema nun widmen wollte, werde ich die Themen, die ich dort bisher philosophierte, hinaus nehmen, und hier hin stellen, weil das einfach entspannt... :) ich hoffe niemand hat was dagegen

1. Ein Funkeln, ein Glitzern, ein Scheinen:
Manchmal sehe ich in den Himmel, sehe zu den Sternen, dann frage ich mich ob dort oben noch jemand anders ist. Sind wir alleine in diesen Universum? Wenn ich über diese Frage nachdenke, dann merke ich, dass ich enttäuscht wäre, wenn es außer den Menschen im großen, weiten All kein anderes intelligentes Leben gäbe. In diesen großen, unvorstellbar weiten Raum, der die winzig kleine Erde umgibt muss einfach auch noch etwas anderes sein, sonst wären wir Menschen doch unsagbar einsam. Wenn ich dann zu den Sternen sehe stelle ich mir vor, wie auf einer anderen Welt im fernen weiten Universum, ein anderes intelligentes Wesen ebenfalls in die Sterne sieht, vielleicht über die selben Fragen sinniert wie ich... Was ist der Sinn des Lebens? Wer oder was ist für das Leben verantwortlich? Sind wir alleine?

Schöpfung...
Gibt es einen Schöpfer? Oder hat alles einen anderen Ursprung? Wie war es vor dem Ursprung? Wann war der Anfang alles Seins? Dabei denke ich nach, ob es wirklich sinnvoll ist sich auf einen Glauben festzulegen, vor allem in so frühen Alter wie es in unseren westlichen Kulturkreisen der Fall ist. Sollte ein Mensch nicht erst einmal lernen, sehen, spüren, möglichst viele Eindrücke aus möglichst vielen Religionen sammeln, bevor er sich entscheidet?
Vielleicht gar sollte jeder Mensch sich selber eine Vorstellung von dem machen was uns umgibt, von dem was uns geschaffen hat. In den Büchern der großen Religionen in den Büchern der Wissenschaften, überall stehen nur Theorien, Theorien aber keine Fakten. Soll man fest an eine Theorie glauben oder sich eine eigene Theorie machen?

Dazu sei gesagt, dass Glauben Berge versetzen kann, ich bin fest davon überzeugt, dass etwas an das man ganz feste glaubt, zu einer hohen Wahrscheinlichkeit wahr werden kann. Das ist ungefähr so wie mit diversen Vitaminpillen ohne heilende Wirkung, die doch bei den Patienten Wirkung zeigen, wenn sie fest daran glauben. Wobei sich da wiederrum die Frage stellt ob man mit Glauben nur seine eigene Welt oder auch die Welt um sich verändern kann. Um mit seinem Glauben die Welt zu verändern braucht es mehr als einfach den Wunsch nach Änderung, dazu muss man viel arbeiten, man muss andere Menschen überzeugen, man muss Schwierigkeiten nicht aus dem Weg gehen und immer standhaft bleiben, oder man muss möglichst viele Menschen von dem eigenen Glauben überzeugen (eine Methode, die von den Christen in der Vergangenheit häufig angewendet wurde um die Welt "christlicher" zu machen). Dann aber auch nur dann kann man mit seinem Glauben mehr als die eigene kleine Welt verändern.
Die Frage ist nur ob so eine Veränderung wirklich wünschenswert ist, denn das Bestreben mit seinem Glauben die Welt zu ändern führt oft zu Glaubenskriegen oder zu der Zerstörung von Kulturen, die anders denken, dadurch geht der Erde und den Menschen auf ihnen viel verloren, an Wissen und Kultur.
So sehe ich nun wieder in die Sterne mit der Frage ob sich die Dinge jemals ohne damit verbundenen Schmerz ändern...

2. Magie oder nur Tricks:
Viele haben schon einmal gehört von der Magie, wenige davon glauben wirklich daran, dass es diese Macht gibt. Ich persönlich glaube ganz fest an die Magie, dabei weise Ich auf meinen gestrigen Eintrag hin, wo ich über die Macht des Glaubens geschrieben habe.

Was ist eigentlich Magie? Diese Frage stellt sich mir, wenn ich darüber philosophiere. Nun Magie kann vieles sein, es kann eine besondere Ausstrahlung sein, die andere Menschen erfreut, es kann die Macht sein Dinge zum positiven (und manchmal auch zum negativen) zu verändern. Aber Magie im eigentlichen Sinne, wie wir sie uns heute vorstellen ist eine außergewöhnliche Macht hinter magischen Worten, Liedern, Gesten und Ritualen. Dabei gibt es auch wieder verschiedene magische Theorien, die sich untereinander unterscheiden und welche uns erklären wollen wie und warum Magie arbeitet. Ich muss zugeben, dass ich kein Profi in magischen Theorien bin, darum entschuldige ich mich, wenn ich während meines philosophierens manche Dinge auf den Kopf stelle, ich würde mich freuen, wenn ihr mir meine Fehler sagt und erklärt was anders ist.

Diese Theorien, 5 an der Zahl möchte ich kurz aufzählen. Da wäre zum einen die "Geistertheorie" (1), diese Theorie setzt vorraus, dass auf unserer Erde Geister, Dämonen und all das im geheimen existieren. Obwohl laut dieser Theorie, dem Magiewirker ähnliche Kraft nachgesagt wird wie den Geistern selbst, wird die Magie doch als Wirkung der Geister gesehen, welche bestimmte physische und jenseitige Orte bewohnen.
Eine weitere Theorie ist die "Energietheorie" (2), diese sagt aus, dass gewisse körperlose Energien existieren (Mana...). Diese können wenn sie zum Beispiel von einem Magier dazu gebracht werden Auswirkungen auf die physische Welt haben. Diese Energien sind in der Vorstellung an bestimmte Planeten und Orte gebunden.
Als weiteres gibt es die "psychologische Theorie" (3), die Magie als eine Manifestation des Unterbewusstseins des Magiewirkers beschreibt.
Magie wird in dieser Theorie nicht als objektiv wirksam bezeichnet und wenn doch, so heißt es nimmt man diese Wirkung nur im Unterbewusstsein wahr.
Außerdem gibt es noch die "Informationstheorie" (4), sie sagt aus, dass alles Leben und alle Dinge Informationen sind. Magische Wirkung wird laut dieser Theorie erreicht indem man die "Informationsmatrizen" manipuliert.
Dann gibt es noch die "chaosmagische Theorie" (5), die eigentlich für sich genommen keine wirkliche Theorie ist. Sie sagt aus, dass keine Magietheorie wirklich wahr ist, sondern dass Magie durch die Akzeptanz und Anwendung jeder beliebigen Theorie wirkt.
Mir persönlich sagt ja die "Energietheorie" am meisten zu, allerdings lässt sich wohl keine dieser Theorien wirklich beweisen.

Nun betrachte ich das ganze von der Seite, die Magie ausschließt. Laut dieser "Theorie" hat Magie ihren Ursprung in der Unwissenheit der Menschen, die gewissen Naturkundigen mit großem Wissen magische Kräfte nachsagten, weil sie sich nicht erklären konnten, wie sie zum Beispiel durch ihre Heiltränke aus Kräutern Menschen helfen konnten. Im Mittelalter wurden solchen kräuterkundigen Frauen alle negativen Ereignisse, die in ihrer Umgebung stattfanden zugeschrieben, was zur Hexenverbrennung führte, man brauchte eben einen Sündenbock. ´
Diese Erklärung halte ich für durchaus logisch, allerdings behaupte ich zusätzlich, dass gewisse magische Energien dennoch existieren, die mit dem nötigen Wissen angewendet werden können. Ob die Hexen im Mittelalter über das Wissen verfügten wie man Magie anwendet weiß ich allerdings nicht.

Nun nehmt diese Worte von mir als Denkanstoß so wie auch ich sie als Anstoß dafür nehme genauer über das Thema zu denken...

(Q: http://de.wikipedia.org/wiki/Magie#Definition_der_Magie )