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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : NTFS oder FAT32?



Soheil
04.07.2005, 16:19
Hier soll es darum gehen, was besser ist: NTFS oder FAT32?

Welche Inkompabilitäten können durch die Wahl von NTFS oder FAT32 entstehen?

Des Weiteren würde mich interessieren, was überhaupt der Unterschied zwischen den beiden ist und welche Betriebssysteme NTFS bzw. FAT32 unterstützen.


Ich habe z.B. WinXp und FAT32 damals gewählt, weil AFAIR irgendein Tool (Defragmetierungstool? http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/gruebel.gif) mit NTFS nicht lief...oder so.
Jedenfalls gab es paar Gründe gegen NTFS für mich damals - habe aber jetzt völlig vergessen welche. http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/gruebel.gif

Fixxer
04.07.2005, 16:22
ntfs is besser, bessere dateiverwaltung, fragmentiert nicht so stark, für mehr frag leut wie whizzard oder jesus-666, die halten bestimmt gern nen langen vortrag ^_^

siehe auch hier
http://www.multimediaxis.de/showthread.php?p=1027174#post1027174

Gabriel
04.07.2005, 16:24
Hoi,

also jeder wird dir sagen das NTFS die bessere wahl ist. Grade je größer die HDD bzw die Partionierungen sind in nem anderen thread hatte jmd was dazu gesagt naja editier ich nachher mal rein :)

technischer Vergleich (http://www.ntfs.com/ntfs_vs_fat.htm) :)

mit convert kannst du im übrigen auch jederzeit dein Dateisystem umwandeln

edit: Fixxer war schneller :eek:

Fixxer
04.07.2005, 16:26
Hoi,

also jeder wird dir sagen das NTFS die bessere wahl ist. Grade je größer die HDD bzw die Partionierungen sind in nem anderen thread hatte jmd was dazu gesagt naja editier ich nachher mal rein :)

technischer Vergleich (http://www.ntfs.com/ntfs_vs_fat.htm) :)

mit convert kannst du im übrigen auch jederzeit dein Dateisystem umwandeln

edit: Fixxer war schneller :eek:
war eben ein ganz fixer (was für ein wortspiel) ^^

dead_orc
04.07.2005, 17:09
Hm, NTFS hat aber durchaus auch seine Nachteile: Ohne Zusatztools kann man mit DOS oder Win 9x nicht darauf zugreifen. Auch Linux muss AFAIK zumindest zum Schreiben Microsoft Treiber benutzen (so isses zumindest bei Knoppix).
Ein großer Vorteil ist jedoch die Fehleranfälligkeit, die durch doppelte Partitionierungstabelle oder so sehr niedrig ist (AFAIK).

Spliffy
04.07.2005, 17:12
Jo NTFS ist besser und schneller, FAT kann man gut für 2 Betriebsysteme nutzen, wenn man z.B. Millenium und Xp auf C: haben will. Früher hab ich das immer so gemacht weil einige Spiele nicht auf Xp liefen, bis ich in Xp herausgefunden habe wie man das umstellt. :D

Crash-Override
04.07.2005, 17:30
Hm, NTFS hat aber durchaus auch seine Nachteile: Ohne Zusatztools kann man mit DOS oder Win 9x nicht darauf zugreifen. Auch Linux muss AFAIK zumindest zum Schreiben Microsoft Treiber benutzen (so isses zumindest bei Knoppix).
Ein großer Vorteil ist jedoch die Fehleranfälligkeit, die durch doppelte Partitionierungstabelle oder so sehr niedrig ist (AFAIK).

Beim Kernel-Compilen kann man den NTFS Support an und abstellen. Standardmäßig ist er aber aus, da der Treiber wohl nicht perfekt ist was einzig daran liegt das Informationen über M$ produktionen sehr rare sind. Die beste Wahl für Windows allein ist NTFS, die Beste für Linux und Windows bzw. Windows und altes Windows ist Fat32. Für Linux allein könnte man sich zwar streiten, aber ich bleib beim guten reiserfs (bzw. ext2(/3) für /boot)...

dadie
04.07.2005, 18:02
Also ich schlage Kurz Vorteile von NTFS kaputt k :D


Datein können Grösser als 4gb sein

Stimmt aber nent mir einen Heimuser der eine datei hat die 5GB gross ist :rolleyes:



NTFS fragmentiert nicht so stark

Wenn man sein System felgt ist fat32 genau so gut ;)


doppelte Partitionierungstabelle

Das ist woll ein Vorteil er unabänderbar ist ^^,

Lukas
04.07.2005, 18:03
ext3 > Windows-Filesysteme :p

(bei Windows hab ich meine Hauptpartitionen NTFS, plus eine kleine FAT32, auf die ich von Linux schreiben kann, um Dateien rüberzuschieben).

dead_orc
04.07.2005, 18:16
Stimmt aber nent mir einen Heimuser der eine datei hat die 5GB gross ist :rolleyes:
kA, ob du mich als Heimuser einstufst, aber ich habe hier massig Dateien, die größer als 4 GB sind! ein Backup mit 35 GB, 2 Aufzeichnungen aus dem Fernsehen à 10 GB, das Image einer DL-DVD mit 8 GB(nicht unbedingt bei jedem dauerhaft vorhanden, aber wenn du eine DL-DVD mit nur einem Laufwerk kopieren willst, geht es wohl nicht anders - davon abgesehen, dass das natürlich illegal ist, wenn es nicht eh deine DVD ist). Reicht das, oder soll ich noch die Windows-Suche anstrengen, um einige weitere Dateien zu finden?

Latency
04.07.2005, 18:29
Stimmt aber nent mir einen Heimuser der eine datei hat die 5GB gross ist :rolleyes: Gut, wenn du dieses Argument nicht zählst dann eben die beschränkte Partitionsgröße von Fat32. Dort dürfen Volumes nicht größer als 32 GB sein, zudem hast bei bei solch großen Volumes recht große Cluster (IIRC 32 KByte). NTFS hingegen kann mehrere Exabyte große Volumes verwalten und das mit 4 KByte großen Clustern.


Wenn man sein System felgt ist fat32 genau so gut ;) Nein, das kannst du nicht so weit pflegen, dass eine FAT Partition mit NTFS mithalten kann.


Das ist woll ein Vorteil er unabänderbar ist ^^, Und das ist gerade mal der Anfang, NTFS bietet noch weitere Vorteile, wie z.B. die Verwaltung von Kontingenten und Zugriffsschutz auf Dateisystem Ebene, alles Features mit denen FAT nicht mit halten kann.

Um nun aber mal wieder Soheil ein wenig zu helfen. Die Wahl des Dateisystem hängt stark davon ab welche Betriebssysteme du auf deinem Rechner installieren willst.

Sofern es ein reines Windows 2000 oder XP System ist wird dir jeder raten NTFS zu wählen. Sollen ältere Windows Versionen die kein NTFS unterstützen noch mit auf den Rechner, oder Linux* so währe es sinnvoll noch eine kleine FAT Partition zu erstellen, damit die einzelnen Betriebssysteme Daten austauschen können, komplett auf NTFS verzichten würde ich aber auch in diesem Fall nicht.

* Bei Linux ist zu beachten, dass jede etwas neure Distri NTFS Volumes lesen kann und unter umständen auch schreiben, nur ist das Schreiben eher die Ausnahme und oftmals noch experimentell, deswegen lieber eine FAT Partition erstellen, mit denen kommt Linux nämlich ganz prächtig zu recht

peach
04.07.2005, 18:47
[QUOTE=Latency]Gut, wenn du dieses Argument nicht zählst dann eben die beschränkte Partitionsgröße von Fat32. Dort dürfen Volumes nicht größer als 32 GB sein, zudem hast bei bei solch großen Volumes recht große Cluster (IIRC 32 KByte). NTFS hingegen kann mehrere Exabyte große Volumes verwalten und das mit 4 KByte großen Clustern.

Also ich hab nen Fat32-Partition die etwas über 50GB groß ist (nutze XP)
Nur mal so am Rande :D

Maisaffe
04.07.2005, 21:02
[QUOTE=Latency]Gut, wenn du dieses Argument nicht zählst dann eben die beschränkte Partitionsgröße von Fat32. Dort dürfen Volumes nicht größer als 32 GB sein, zudem hast bei bei solch großen Volumes recht große Cluster (IIRC 32 KByte). NTFS hingegen kann mehrere Exabyte große Volumes verwalten und das mit 4 KByte großen Clustern.

Also ich hab nen Fat32-Partition die etwas über 50GB groß ist (nutze XP)
Nur mal so am Rande :D
Fat und Fat32 haben auch nen unterschied, afaik jedenfalls. ;)
Mein MP3 Player und mein Handy kommen nur mit FAT klar, nicht mit FAT32.

Dennis

Don Cuan
04.07.2005, 21:09
Fat und Fat32 haben auch nen unterschied, afaik jedenfalls. ;)
Mein MP3 Player und mein Handy kommen nur mit FAT klar, nicht mit FAT32.

Dennis
Ein mp3 Player mit max. 2 MB Kapazität? Sorry, doch das wäre das Maximum bei FAT (aka FAT12, welches fast nur noch bei Disketten benutzt wird). Ich wollte sowieso nur darauf hinaus, dass es entgegen einige Meinungen "reines" FAT gibt, diese Bezeichnung jedoch ungenau und wenn dann nur auf FAT12 anzuwenden ist. Das Dateisystem von Handy und Player wird dann wohl eher FAT16 sein.

Whiz-zarD
04.07.2005, 21:13
Stimmt aber nent mir einen Heimuser der eine datei hat die 5GB gross ist :rolleyes:

Ich! :rolleyes:
Meine Videos sind teilweise 40 GB und mehr groß. (unkomprimierte AVI)
Eine stinknormale 23 minütige Anime Episode ist ca 8 GB groß. (huffyuv Format)

Ynnus
04.07.2005, 21:42
Stimmt aber nent mir einen Heimuser der eine datei hat die 5GB gross ist
DVD-Images sind oftmals größer als 4GB. ;)
Und abgesehen davon, es ist einfach die Zukunft, egal ob man es derzeit nutzt oder nicht. Diese Grenze ist gesprengt, warum ein Format nutzen welches die Grenze noch drinne hat. Und ab und an komme ich auf Datein die größer als 4 GB sind.

Soheil
04.07.2005, 22:20
Ok, ich glaube jetzt haben wir alle verstanden, dass es Dateien gibt, die größer als 5Gb sind und durchaus von Heimusern benutzt werden. ;)

Bleibt aber dennoch meine obige Frage:
Gibt es irgendwelche Inkompabilitäten bezüglich NTFS?


Ich meine: Ich habe mich damals ganz bewusst gegen NTFS entschieden und erinnere mich, dass ich ein halbes Jahr später ganz froh war FAT32 genommen zu haben - allerdings habe ich keine Ahnung warum... :D

Also: Was sind die Nachteile von NTFS?
Wenn es so toll ist, müsste doch jeder WinXP-User NTFS wählen... :rolleyes:

Gabriel
05.07.2005, 02:22
Hm Soheil, die Nachteile wurden doch schon genannt. Aber für gibts nochmal ne Zusammenfassung ;)



Hm, NTFS hat aber durchaus auch seine Nachteile: Ohne Zusatztools kann man mit DOS oder Win 9x nicht darauf zugreifen. Auch Linux muss AFAIK zumindest zum Schreiben Microsoft Treiber benutzen (so isses zumindest bei Knoppix).


ok und noch weiteres/ergänzendes wenn man rumgooglet

Nachteile
* genaue Funktionsweise ist Betriebsgeheimnis von Microsoft
* daher verlangt NTFS ein auf Windows NT basiertes Betriebssystem
o Linux Kernel Version 2.2.0 hat Lese-Unterstützung für NTFS
o Linux Kernel ab 2.4 kann auch schreiben aber kann ernsthafte Schäden am
Dateisystem anrichten
* nicht kompatibel zu DOS
* NT 4.0 kann NTFS5-Partitionen erst ab Service Pack 6 lesen
* Aufgrund des Sicherheitskonzeptes von NTFS (Sichern/Protokollieren) ist NTFS etwas
langsamer als die FAT-Dateisysteme, wie stark sich das ganze auswirkt ist abhängig
von der Rechner-Leistung , daß FAT32 etwas schneller ist, liegt aber auch nur daran,
daß FAT32 verwaltungsmäßig weniger kann - denn wo weniger verwaltet werden
muß, kann natürlich insgesamt schneller gelesen und geschrieben werden

das wars eigendlich.



Also ich hab nen Fat32-Partition die etwas über 50GB groß ist (nutze XP)
Nur mal so am Rande

Zitat: Die Maximale Große einer FAT32 Partition liegt bei 2 Terabyte (1 Terabyte entspricht 1024 Gigabyte). Allerdings ist es mit den Formatierungstools von Windows XP nicht möglich, Partitionen größer als 32 GB zu formatieren. ;)



Wenn es so toll ist, müsste doch jeder WinXP-User NTFS wählen... :rolleyes:

Tjo die meisten User, die nur WinXP als OS haben, nutzen auch nur NTFS - es gab auch mal ne Faustregel afaik ging die in etwa so ^^:
Wenn man große Volumen/Partitionen oder viele Dateien hat, sollte man dringenst auf NTFS wechseln, da sonst der Fragmentierungsverschnitt bei kleinen Dateien grade unter FAT enorm ist. Hingegen bei FAT32 die Fragmentierung bei größeren Dateien auch nicht von schlechten Eltern ist.
FAT32 - XP-User können ja mal die eigendliche theoretische Größe ihrer HDD's/Paritionen mit der aktuellen vergleichen. ;)

Lange Rede kurzer Sinn: Unter WinXP bei großen Volumen ( >40GB ) immer NTFS. Schon allein weils um einiges stabiler ist und viel mehr Fehler erlaubt ohne sich gleich zu erschiessen oder Dateien zerstört ;)

Jesus_666
05.07.2005, 09:14
Ich möchte nur mal anmerken, daß...

...FAT32 ebenfalls die FAT doppelt speichert.
...NTFS keineswegs fragmentierungsfrei ist - tatsächlich haben sich NTFS-Volumes bei mir immer am schnellsten fragmentiert.
...NTFS mitunter zu eigentümlichen Verhaltensweisen neigt. Wenn man Windows neu installiert sollte man vorher immer irgendwie das System booten und auf allen Partitionen die RECYCLED-Ordner löschen - das letzte Mal, als ich mein XP neu installiert habe hat es nämlich den Inhalt des alten RECYCLED-Ordners in einen Unterordner verschoben, der im Explorer nicht gelöscht werden konnte, weil Windows permanent eine der Dateien gesperrt hatte. Bis ich auf die Idee gekommen bin, den Kram per CMD zu säubern fehlten mir fünf Gigabyte.



Man könnte übrigens auch ext2 verwenden und unter Windows einen Treiber wie Ext2 IFS (http://www.fs-driver.org/) installieren.