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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sinnvolle "nachdenkliche" Geschichte



one-cool
04.07.2005, 00:02
Dies habe ich in einem andere forum gefunden. Lest es, und ihr versteht, warum man sie verbreitet.


Ein Geschäftsinhaber hatte ein Schild über seine Tür genagelt, darauf war zu
lesen: Hundebabys zu verkaufen.
Dieser Satz lockte Kinder an. Bald erschien ein kleiner Junge und fragte:
"Für wieviel verkaufen Sie die Babys?" Und der Besitzer meinte "zwischen 30 und
50 Dollar".
Der kleine Junge griff in seine Hosentasche und zog etwas Wechselgeld heraus
"Ich habe 2,37 Dollar, kann ich sie anschauen?"
Der Besitzer grinste und pfiff. Aus der Hundehütte kam seine Hündin namens
Lady, sie rannte den Gang seines Anwesens hinunter, gefolgt von fünf kleinen
Hundebabys. Eines davon war einzeln, ersichtlich weit hinter den anderen.
Sofort bemerkte der Junge den humpelnden Kleinen. Er fragte: "Was fehlt diesem
kleinen Hund?" Der Mann erklärte, daß der Kleine ein kaputtes Gelenk hat und
er wird für den Rest seines Lebens humpeln.
Der kleine Junge, richtig aufgeregt, meinte "den kleinen Hund möchte ich
kaufen". Der Mann antwortete "nein, den kleinen Hund möchtest du nicht kaufen.
Wenn du ihn wirklich möchtest dann schenke ich ihn dir".
Der kleine Junge war ganz durcheinander. Er sah direkt in die Augen des Mannes
und sagte "Ich möchte ihn nicht geschenkt haben. Er ist ganz genauso viel wert
wie die anderen Hunde und ich will für ihn den vollen Preis zahlen. Ich gebe
Ihnen 2,37 Dollar und 50 Cents jeden Monat, bis ich ihn bezahlt habe".
Der Mann entgegnete" du mußt den Hund wirklich nicht bezahlen. Er wird niemals
rennen, spielen und hüpfen wie die anderen kleinen Hunde".
Der kleine Junge langte nach unten und krempelte sein Hosenbein hinauf und zum
Vorschein kam sein schlimmes verkrüppeltes linkes Bein, geschient mit einer
dicken Metallstange.
Er sah zu dem Mann hinauf und sagte: "naja, ich kann auch nicht so gut rennen
und der kleine Hund braucht jemand der Verständnis für ihn hat".
Der Mann biss sie auf seine Unterlippe. Tränen stiegen in seine Augen, er
lächelte und sagte: "mein Sohn, ich möchte das jedes einzelne dieser
Hundebabys einen Besitzer wie dich haben wird".



Im Leben kommt es nicht darauf an, wer Du bist;
sondern dass jemand Dich dafür schätzt, was Du bist, Dich akzeptiert und liebt!

toho
04.07.2005, 00:19
Im Leben kommt es nicht darauf an, wer Du bist;
sondern dass jemand Dich dafür schätzt, was Du bist, Dich akzeptiert und liebt!
sehe ich zwar absolut nicht so, aber ich verstehe, warum sich das ding verbreitet ;)
weiß nicht ob du den thread nur eröffnet hast um die geschichte zu posten oder auch darüber zu diskutieren...also lass ichs erstmal dabei
Solche kurzen geschichten, die "weitergereicht" werden, gibts oft, aber ich behalte die meistens nicht ^^"

one-cool
04.07.2005, 00:21
weiß nicht ob du den thread nur eröffnet hast um die geschichte zu posten oder auch darüber zu diskutieren...also lass ichs erstmal dabei
Um Leute darüber nachdenken zu lassen. Wenn jemand darüber diskutieren will, kann er dies gerne tun. Wo ist da denn das Problem :).

toho
04.07.2005, 00:26
Um Leute darüber nachdenken zu lassen. Wenn jemand darüber diskutieren will, kann er dies gerne tun. Wo ist da denn das Problem :).
naja, meistens tauchen bei sowas ein paar leute auf, die dann nciht über den sinn der geschichte, sondern über den kitschgehalt oder sonst was "uncooles" reden wollen ;)
aber vielleicht ist die gefahr hiermit ja erstmal gebannt...ok, bevor ich noch mehr rumspamme versuch ich lieber etwas zu schlafen ;)
morgen steh ich dann zu diskussionen bereithttp://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/hell_yeah.gif

;)


( ;) overkill...zent.)

Virginie
04.07.2005, 12:07
Im Leben kommt es nicht darauf an, wer Du bist;
sondern dass jemand Dich dafür schätzt, was Du bist, Dich akzeptiert und liebt!

Das mag an sich stimmen - aber ich hätte eine andere 'Moral aus der Geschicht' vorgeschlagen: Jedes Wesen ist gleich viel Wert. Dass ist nämlich das, was der Junge dem Inhaber klar macht.

Er will ja die ganze Zeit den selben Preis zahlen, wie für die anderen Hunde auch!
:A

Schöne Geschichte!

DennisHH
04.07.2005, 13:05
wow, die geschichte ist echt traurig aber gleichzeitig schoen, mir kommen echt duie traenen.
nehmen wir uns alle ein beispiel von diesem kleinem jungen!!! >:(

Waku
04.07.2005, 13:15
nehmen wir uns alle ein beispiel von diesem kleinem jungen!!! >:(

Wir sollten alle unser geld unnötig dumm rausschmeissen nur aus Prinzip?

Yay, New Economy.

Pyrus
04.07.2005, 13:21
Jedes Wesen ist gleich viel Wert. Dass ist nämlich das, was der Junge dem Inhaber klar macht.
Interessant.
Doch was zählt alles zu den "Wesen"?
Wie hoch ist dieser Wert? (50$?)
Worauf gründet dieser Wert?

(Nein, das sind keine rhetorischen Fragen oder Fangfragen, die will ich aus reiner Neugierde beantwortet haben)

mr_byte
04.07.2005, 14:26
Eine schöne Geschichte, die klar macht, dass wir jedes Leben gleich achten sollen, egal ob Mensch, Tier, behindert oder gesund.

toho
04.07.2005, 15:27
Eine schöne Geschichte, die klar macht, dass wir jedes Leben gleich achten sollen, egal ob Mensch, Tier, behindert oder gesund.
aber keinen grund dafür nennt.
Kannst du mir einen sagen?
ansonsten schließe ich mich zareen an.

July
04.07.2005, 15:47
aber keinen grund dafür nennt.
Kannst du mir einen sagen?
ansonsten schließe ich mich zareen an.

einen grund dafür, warum man behinderte Menschen achten sollte? Wieso brauch man dafür einen Grund?
Ich meine, wenn jemand behindert ist, leidet er ja wahrscheinlich eh schon darunter, dass er nicht so viel kann, wie andere. Und wenn er dann noch zusehen muss, wie andere ihn als minderwertig betrachten, ist das sicher ein zusätzlicher schlag.
Ich denke, für manche Sachen brauchts einfach keinen Grund.

Pyrus
04.07.2005, 16:38
einen grund dafür, warum man behinderte Menschen achten sollte? Wieso brauch man dafür einen Grund?
Ich meine, wenn jemand behindert ist, leidet er ja wahrscheinlich eh schon darunter, dass er nicht so viel kann, wie andere. Und wenn er dann noch zusehen muss, wie andere ihn als minderwertig betrachten, ist das sicher ein zusätzlicher schlag.
Ich denke, für manche Sachen brauchts einfach keinen Grund.

Damit sollte man sich nicht zufrieden geben. Stell dir vor, eine Minderheit wird massiv benachteiligt und du bist absolut überzeugt davon, dass dies falsch ist. Aber wenn dich andere Leute fragen, was denn falsch daran sei die Minderheit weniger zu achten, kannst du nichts erwidern als "Ich weiss nicht wieso es falsch ist, aber es ist falsch". Mit solchen Argumenten kann Gleichberechtigung einfach nicht durchgesetzt werden.

Wer will, dass alle Menschen (oder sogar Lebewesen) gleich wertgeschätzt werden, sollte auf die von mir gestellten Fragen eine Antwort suchen/finden.


ansonsten schließe ich mich zareen an.
Jetzt darfst du. Zuvor hatte ich ja noch gar nichts ausgesagt, sondern nur gefragt. :p

Soheil
04.07.2005, 16:57
Das mag an sich stimmen - aber ich hätte eine andere 'Moral aus der Geschicht' vorgeschlagen: Jedes Wesen ist gleich viel Wert. Dieser "kommunistischen Ethik" kann ich in keinsterweise zustimmen. http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_063.gif

Weder ist jedes Wesen noch jeder Mensch gleich Wert. Genauso wie nicht jeder User hier gleich viel Wert ist. Viel mehr schafft man sich im Leben (genauso wie im Forum) Wert(schätzung) durch Interaktion mit Menschen.

Des Weiteren variiert der Wert eines Menschen aus der Sicht der verschiedenen Personen. Meine kleine Schwester bedeutet mir z.B. alles, während sie vielen von euch am Arsch vorbeigehen würde.


Vielleicht gibt es so ne Art "Mindest-Wert" - aber wer alle Menschen gleich setzt, belügt sich entweder selbst oder schmeisst mit populären Parolen um sich! :rolleyes:

:p

Eine schöne Geschichte, die klar macht, dass wir jedes Leben gleich achten sollen, egal ob Mensch, Tier, behindert oder gesund.Nein - es macht nur klar, dass "Wesen" aus Sicht von verschiedenen Menschen verschieden Wert sind.

July
04.07.2005, 16:57
Damit sollte man sich nicht zufrieden geben. Stell dir vor, eine Minderheit wird massiv benachteiligt und du bist absolut überzeugt davon, dass dies falsch ist. Aber wenn dich andere Leute fragen, was denn falsch daran sei die Minderheit weniger zu achten, kannst du nichts erwidern als "Ich weiss nicht wieso es falsch ist, aber es ist falsch". Mit solchen Argumenten kann Gleichberechtigung einfach nicht durchgesetzt werden.

Wer will, dass alle Menschen (oder sogar Lebewesen) gleich wertgeschätzt werden, sollte auf die von mir gestellten Fragen eine Antwort suchen/finden.


Jetzt darfst du. Zuvor hatte ich ja noch gar nichts ausgesagt, sondern nur gefragt. :p


Ja sicher, da hast du wohl recht, dass es keine gute Argumentation ist. Fragt sich nur, ob man manche Sachen eben begründen kann.
Hast/hättest du denn auf die von dir gestellen Fragen eine Antwort? Oder denkst du, dass diese Menschen weniger wert sind und aus dem Grund vielleicht diskriminierende Handlungen gerechtfertigt wären?

Tigerlily
04.07.2005, 17:26
Ich schätze, dem kleinen Hund wird es egal sein, ob jemand für ihn bezahlt oder nicht. Der Punkt ist, ob er dem Jungen soviel "Wert" ist, dass er ihn schützt und pflegt, sein ganzes langes Hundeleben lang.

Bei vielen Menschen ist es ja so, dass einerseits was nichts kostet, nichts wert ist und dass andererseits viele Leute den Geld und Zeitaufwand den es kostet ein Tier zu halten gewaltig unterschätzen - und der Aufwand für ein prämiertes Luxusgeschöpf ist der gleiche, wie der für den stinknormalen Strassenköter.

Froschvampir
04.07.2005, 21:01
Nachdenklich nicht, irgendwie einfach... süss? Naja, ich bin schon recht erschrocken. Zuerst dachte ich an einen kleinen normalen Jungen, der einfach Verständnis und Mitleid für solche Tiere hat, aber dass er selber eine Behinderung am Bein hat, darauf wäre ich nicht gekommen. Aber eine dicke Metallstange... brrrrr...

Frosch

July
04.07.2005, 21:15
Dieser "kommunistischen Ethik" kann ich in keinsterweise zustimmen. http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_063.gif

Weder ist jedes Wesen noch jeder Mensch gleich Wert. Genauso wie nicht jeder User hier gleich viel Wert ist. Viel mehr schafft man sich im Leben (genauso wie im Forum) Wert(schätzung) durch Interaktion mit Menschen.

Des Weiteren variiert der Wert eines Menschen aus der Sicht der verschiedenen Personen. Meine kleine Schwester bedeutet mir z.B. alles, während sie vielen von euch am Arsch vorbeigehen würde.


Vielleicht gibt es so ne Art "Mindest-Wert" - aber wer alle Menschen gleich setzt, belügt sich entweder selbst oder schmeisst mit populären Parolen um sich! :rolleyes:

Hm, ich hab da vorhin drüber nachgedacht. In gewisser Weise hast du recht. Die Leute, die man nicht kennt, sind einem sicherlich nicht so viel Wert wie Freunde oder dergleichen.
Aber wenn ich mir vorstelle, dass ich in einer situation wäre, wo ein Freund und ein unbekannter vor mir steht und ich müsste entscheiden, wessen leben mir weniger wert wäre, ich weiß nicht ob ich da mal eben sagen könnte: mein freund bedeutet mir mehr.

Ich weiß nur, dass ich mich bei der Wahl zwischen Tier und Mensch das Tier wählen würde. Die sind mir irgendwie doch mehr wert, als der Mensch.

Naja, ansonsten stimmts schon, es gibt immer irgednwo unterschiede. Leute, die irgendwas schlimmes getan haben, also was richtig schlimmes und das mit voller Absicht, nicht, weil sie vielleicht irgendwelche psychischen störungen haben, sondern einfach weil sie Spaß daran haben, die wären für mich weniger wert.

Vio
04.07.2005, 21:25
Hm, ich hab da vorhin drüber nachgedacht. In gewisser Weise hast du recht. Die Leute, die man nicht kennt, sind einem sicherlich nicht so viel Wert wie Freunde oder dergleichen.
Aber wenn ich mir vorstelle, dass ich in einer situation wäre, wo ein Freund und ein unbekannter vor mir steht und ich müsste entscheiden, wessen leben mir weniger wert wäre, ich weiß nicht ob ich da mal eben sagen könnte: mein freund bedeutet mir mehr.
Wenn's darum gehen sollte, dass einer abtreten muss, wäre es die einfachste Lösung, sich selbst zu nominieren. Da braucht man nicht zwischen zwei Menschen entscheiden, sondern ist nur sich selbst verantwortlich.
Aber ich wette, das ist die schwierigste Entscheidung aller Möglichkeiten - und mit dem warhscheinlichsten Ausgang, dass man auf irgendjemand außer sich verzichtet ;)

*sorry for OT ^^*

Sunnchen
04.07.2005, 21:41
Bezüglich der Geschichte muss ich ja sagen: was ist daran nun so herzergreifend? Das ist die Geschichte eines kleinen Jungen, der sich wahrscheinlich einfach nur persönlich angegriffen fühlte, weil er sich, in seiner kindlichen Blödheit mit einem Tier gleichstellt >_> und das Gefühl hat, man würde ihn diskriminieren, wenn man gehbehinderte Hundewelpen diskriminiert (was man nichtmal diskrimieren nennen kann).

Dabei denkt der Verkäufer sicherlich nur geschäftlich: ein ungesundes Tier kostet mehr Geld und Aufwand als man für ein Tier ausgeben will und ist zudem auch nicht so süss udn unterhaltsam wie ein gesundes Tier. So ein vieh ist also weniger Wert als andere.


Zu behinderten Menschen: Ich bin da zwiespältiger Meinung. Manche Leute tun mir wirklich leid und ich kann es auf den Tod nicht ab, wenn man sie wegen ihrer Behinderung verarscht.

Es gibt aber auch Leute bei denen es mir egal ist. Das sind in der Regel Leute die sich wegen ihres "grausamen Schicksals" im Selbstmitleid suhlen und so tun, als ob sie die einzigen Wären, die Probleme haben. Ausserdem gibt es dann noch diese Behinderten, die ihre Krankheit als Ausrede für alles einsetzen und solche die wegen ihrer Behinderung immer ne Extrawurst haben wollen.

Wir haben auch eiennBehinderten an der Schule (der mit mir früher auch mal in meine Klasse gegangen ist...6 Jahre...) und ich muss sagen, ich bin froh dass er nicht mehr mit mir in die selbe Klasse geht. Er ist nervig, ich meine nicht wegen seiner Behinderung, sondern einfach weil er immer versucht Mitleid zu erregen und er einen furchtbar langweiligen Humor hat. Heute bei Sport hat er sich zum Beispiel wie angeschossen zu Boden geworfen, nachdem ich ihm beim Völkerball ganz vorsichtig (ich werfe gerne ein wenig tuffig ^^") einen Softball zugeworfen habe und er diese fataler Weise sachte an den Bauch gekriegt hat.......buh.....bah...ich mag sowas einfach nicht.

Ausserdem latscht er mir ständig nach, weil er mich von früher kennt und glaubt wir seien Freunde (was wir ganz sicher nicht sind, ich hab so nichts gegen ihn, aber er wäscht sich so gut wie nie und stinkt, trägt Kotletten bis zu den Kniekehlen und ist einfach furchtbar unlustig), dass geht einem ganz schön auf den Sack, nach ner Zeit...aber eine Sache an ihm ist auch cool: man muss ihn nur dazu bringen den Mädels zu folgen, die kreischen dann immer voll entsetzt udn angwidert, das ist ulkig ^.^

toho
04.07.2005, 22:02
einen grund dafür, warum man behinderte Menschen achten sollte? Wieso brauch man dafür einen Grund?
Ich meine, wenn jemand behindert ist, leidet er ja wahrscheinlich eh schon darunter, dass er nicht so viel kann, wie andere. Und wenn er dann noch zusehen muss, wie andere ihn als minderwertig betrachten, ist das sicher ein zusätzlicher schlag.
Ich denke, für manche Sachen brauchts einfach keinen Grund.
Das war nicht auf behinderte bezogen sondern darauf, das wir jedes leben gleich achten sollten... (dann gebe es btw keinen unterschied....aber es GIBT einen, und ich denke eher, man sollte die unterschiede (be) achten, als einfach alle gelcihzustellen. sihe soheils post weiter oben, obwohl ich mit diesem "arbeite dich erstmal hoch" auch nicht so viel anfangen kann ;) )



PS: hatte ich vorhin schon geschrieben, aber meine verbindung hat gesponnen,d arum konnte ich das erst jetzt posten^^

Soheil
04.07.2005, 23:17
...obwohl ich mit diesem "arbeite dich erstmal hoch" auch nicht so viel anfangen kann ;) Ich meinte das weniger auf hocharbeiten" und Forum bezogen, sondern eher darauf, dass je länger man Zeit mit einer Person verbringt und je schöner/wichtig diese Zeit ist, umso höher steigt der "Wert" dieser Person in unseren Augen.

@ July:
Du würdest einem Tier deinem Freund dem Vorzug geben? O_o
Naja...obwohl....als Kind hatte ich eine ähnlich misantropische Pro-Tier-Einstellung.

toho
04.07.2005, 23:24
Ich meinte das weniger auf hocharbeiten" und Forum bezogen, sondern eher darauf, dass je länger man Zeit mit einer Person verbringt und je schöner/wichtig diese Zeit ist, umso höher steigt der "Wert" dieser Person in unseren Augen.

@ July:
Du würdest einem Tier deinem Freund dem Vorzug geben? O_o
Naja...obwohl....als Kind hatte ich eine ähnlich misantropische Pro-Tier-Einstellung.
naja, aufs forum hatte ichs auch nicht bezogen^^
aber gut, da kann ich dir zustimmen, der "wert" (ich glaube das problem das ich habe ist dieses wort...kann man zb einen geliebten menschen messen? an was?) steigt mit der zuneigung...

Pursy
04.07.2005, 23:29
Au Mann, langsam wirds hier richtig drastisch mit den Meinungen. Ist der eine Mensch jetzt mehr Wert als der andere oder nicht... Ihr wollt eine Antwort? Dann versuch ich es!

Objektiv gesehen sollten wir alle Menschen als gleichwertig ansehen und behandeln, weil jeder Mensch in der Lage ist, etwas zu schaffen, erfahren, lernen, lehren... halt irendetwas zu tun, was nur er kann und niemand anderes sonst. Besonders Behinderte Menschen werden dabei sogar noch unterschätzt, da sie unter ihrer Behinderung leiden und so lernen, damit zu leben, wo wir nicht behinderten Menschen uns ein Leben garnicht mehr vorstellen könnten. Deswegen empfinde ich diesen Menschen sogar den größten Respekt!

Das Menschen dennoch unterschiedlich Wertvoll gesehen werden, liegt daran, dass nicht jeder etwas besonderes schafft, wozu er theoretisch in der Lage wäre. Jeder würde eher den genialen Wissenschaftler retten, wenn er und ein Idiot in Gefahr sind, da der Idiot einfach (noch) nichts geschafft hat. Dieses Denken nennt man dann übrigens Utilitarismus, wobei es sogar Berechnungen zu Ermittlung des Wertes eines bestimmten Menschenlebens existieren. Meiner Meinung nach total schwachsinnig!

Wie es da mit Tieren steht, ist schwer zu sagen, da uns Subjektiv unser Haustier wichtiger ist als eine uns völlig unbekannte Person, Objektiv sind Tiere zwar auch immer wieder für die ein oder andere Überraschung gut, aber in unserer Gesellschaft ist ein Menschenleben allgemein einfach mehr wert als ein Tierleben.
Das beweist jeder Schlachthof!

Um zur Geschichte zurück zu kommen, sag ich mal, dass sie halt eben diese "Jeder ist gleich viel wert!" - Mentalität wiederspiegelt (wurd ja auch schon gesagt), die allerdings sogar übertrieben wurde, und zwar in die andere Richtung... schließlich werden die gesunden Hunde als weniger wert eingeschätzt, als der kranke Hund... also so ne Art "Diskriminierung der Mehrheit".

Pyrus
05.07.2005, 00:37
@Juli: Die Fragen kann ich auch mir selbst nur sehr lückenhaft beantworten... Ich glaube auch nicht, dass dies ein Feld ist, auf dem man rein rational argumentieren kann, so dass am Ende die besseren Argumente gewinnen.

Etwas hat nicht einfach an sich Wert, sondern dadurch, dass ihm jemand Wert zuschreibt. Es gibt aber keinen Menschen, für den alle anderen Menschen gleich wertvoll sind (siehe Soheil). Wenn also der Mensch das Mass der Dinge ist, macht die Aussage, dass alle Menschen gleich viel Wert sind, keinen Sinn. Dafür bräuchte es eine objektive Instanz, die alle Menschen in gleichem Masse wertschätzt.
Wenn man ein Weltibild mit einer solchen objektiven Instanz, sei es Gott, der Weltgeist, die reine Vernunft oder sonstwas, hat, kann man darauf basierend sehr wohl für eine allen Menschen eigene Würde argumentieren. Ein grosses Problem ist aber, sich Menschen mit einem anderen Weltbild verständlich zu machen (da das dann meist so emotionales Gewäsch wie das von Pursy über mir ist (nicht böse gemeint, ich könnte es auch nicht besser ;)))

Ausserdem bin ich der Meinung, dass es nicht möglich ist die Würde aller Menschen ohne Transzendenz zu begründen. Aber da geht halt der Theologe mit mir durch.

Und vielleicht ist das alles nur ein lustiges Sprachspiel.

DennisHH
05.07.2005, 14:24
Wir sollten alle unser geld unnötig dumm rausschmeissen nur aus Prinzip?
Hier gehts doch gar nicht um Geld, sondern um die SOlidaritaet des Jungen, der den Hund, obwohl er mit dem Hund weniger machen koennte, als mit den anderen, genauso behandeln wird als ob er normal waere. Wenn deine Mutter Krebs haette wuerdest du sie weniger lieben? :confused:

Sunnchen
05.07.2005, 16:33
@Dennis HH
Naja, Solidarität...ich denke, der Hund wurde dem Jungen einfach sympathischer...Iich weiss zum Beispiel von meinem kleinen Bruder (dem Kind meines Vaters, abe rnicht meine rmUtter) dass er eine Zeit lang unbedingt glatte Haare haben wollte, einfach weil alle anderen es auch hatten.

Ich hab mal so eine Reportage über ein Krebskrankes Mädchen gesehen, dass keien Haare mehr hatte und deswegen allen ihren barbie-Puppen die Haare abgeschnitten hat....ah ich weiss nicht genau wie ich das sagen soll, aber IMO hat das ganze nichts mit Solidarität, sondern einfach mit Selbstmitleid zu tun. Die Leute wollen sich selber als "normal" betrachten können und nicht als "unnormal" (ian dieser Stelle möchte ich jetzt einfach mal dazu aufrufen nicht groß rumzumeppeln, was als "normal" zu betrachten ist, weil mir dieser Spruch mitlerweile fürchterlich auf den Sack geht ^^v).

July
05.07.2005, 16:57
@ July: Du würdest einem Tier deinem Freund dem Vorzug geben? O_o Naja...obwohl....als Kind hatte ich eine ähnlich misantropische Pro-Tier-Einstellung.

@Soheil: Generell muss ich meine Aussage erstmal einschränken. Und zwar in dem Sinn, dass ich nicht weiß, wie ich handeln würde, wenn es erstmal soweit ist. Ich glaube, das kann niemand vorher wissen. Man sagt immer "ja ich würds so und so machen" und am ende kommts doch ganz anders.
Aber ich muss sagen, dass ich bisher viele schlechte Erfahrungen gemacht habe mit Menschen. Liegt teilweise auch an mir, ich erwarte vielleicht zu viel, ich bin ziemlich empfindlich und alles. Und im Moment steck ich sowieso mal wieder in ner Art Lebenskrise. Heißt, ich weiß nicht, wo ich nach meinem STudium hin soll, weil ich das Gefühl hab, dass es sowieso keinen interessiert, wo ich hingehe und keiner sagt, dass er sich besonders darüber freuen würde, wenn ich da hingehe, wo er ist. Das ist jetzt aber nicht das Thema, soll nur mal kurz als Einleitung und eventuelle Begründung für meine Gedanken dienen.
Ich bin als Kind mit nem Hund aufgewachsen und hab auch sonst Tiere unheimlich gern. Mancheiner mag das vielleicht als dumm ansehen bei nem Hund, aber er hält zu einem, egal was passiert, sowas machen die wenigsten Menschen. Maybe hab ich bisher auch nur die falschen getroffen, ich weiß es nicht.
Die meisten Menschen denken auch oft zuerst nur an sich und hinterher an andere, gehen dafür teilweise über Leichen, sind skrupellos, fies, gemein. Ja, es ist im Moment eine etwas übertriebene Darstellung, das weiß ich (ist ja nicht so, dass ich einfach nur total dumm und naiv bin, wobei ich sicher teilweise sehr naiv sein kann *g*).
Tiere töten, wenn sie essen müssen, Menschen töten aus anderen, schlimmeren Gründen. Menschen halten sich für sonstwie toll, denken, sie wären was besseres. Vielleicht sind sie in der Hinsicht was 'besseres' (ich schreibs mit Absicht in Anführungszeichen, weil ich mir kein Urteil darüber leisten kann, ob das, was wir können, wirklich gut ist), weil sie mehr Fähigkeiten haben als Tiere. Aber manchmal denke ich, dass das Verhalten der Tiere eigentlich besser ist, die zerstören nicht mutwillig alles, was ihnen in die Quere kommt und machen so viel Mist wie wir. Ist das nicht eigentlich besser? Schwierige Frage. Muss sicher jeder für sich selbst entscheiden, aber ich habs eben für mich entschieden, dass mir ein Tier mehr wert ist, jedenfalls jetzt, auf der Theoretischen Ebene.

Wie gesagt, wie es ist, wenn es darauf ankommt, weiß ich nicht. Und ich hoffe ganz ehrlich, dass es soweit nie kommen wird.

In dem Fall muss ich Vio dann auch recht geben, dass es wohl das beste wäre, wenn man sich in so einem Fall selbst wählen würde. Im moment würd ich auch sagen, ich könnte mich selbst opfern, einfach weil ich zwischendurch auch nicht weiß, welchen Sinn es hat, zu leben, wenn man sich sowieso allein fühlt, nicht weiß wo man hinsoll und auch nicht welchen beruf man machen soll.
(ich hoffe, es kommt jetzt keiner auf die idee, dass ich mich demnächst von der Welt verabschieden will :D)

Ach, schwieriges Thema. Und irgendwie stimmts schon, es gibt immer Unterschiede, die auf "wertvoll" beruhen. Sicherlich sind mir manche Tiere auch wichtiger als andere, beispielsweise sind mir Fliegen oder sowas eher unwichtig als größere Tiere wie Hunde, oder auch Elefanten (um mal davon wegzukommen, dass Hunde jetzt haustiere sind).

Wahrscheinlich gibts jetzt zig Sachen, wo man mir mit vernünftigen Argumenten irgendwas versuchen könnte, einzutrichten. Da würd ich auch irgendwann von selbst drauf kommen. Aber das ist eben wieder so ein Punkt, wo ich nach dem Gefühl entscheide.
Gut nur, dass es wohl nur bei der Theorie bleibt.

Blade_ss
05.07.2005, 17:37
Wir sollten alle unser geld unnötig dumm rausschmeissen nur aus Prinzip?

Yay, New Economy.

^^

dafür können wir uns dann in Arroganz und Dekadenz baden!

Waku
05.07.2005, 17:41
Wenn deine Mutter Krebs haette wuerdest du sie weniger lieben? :confused:

Schwachsinnsvergleich. Er hat zu dem Hund keinerlei beziehung ausser "OOOoooohhh, auch ein Krüppel wie ich". Das einzige was der Junge damit macht das er für den Krüppel Hund genauso viel ausgeben will wie für die anderen Hunde ist sich selbst damit nich indirekt herabzusetzen da ja, wie so schön patetisch schon ein paar mal gesagt wurde, alle Menschn/Hunde/Katzen/Realdolls gleich viel wert sind. Reines Prinziphandeln.


dafür können wir uns dann in Arroganz und Dekadenz baden!

Wie zu Zeiten Roms, Games and Whores..... I like your way of thinking.

Ete
06.07.2005, 00:07
Ich find die Geschichte ganz nett kann aber keine Lehre draus ziehen. Ich schließ mich mal Zareen, Soheil und es in der "Jeder ist gleich"-Diskussion an weil ich auch denke, dass das nich so ist. (<_< komischer Satz ) Allein vom Biologischen sind ja alle möglichen Lebwesen (auch von der gleichen Spezies) sowas von unterschiedlich, dass man sie imho allein deshalb schon nich gleichsetzen kann. Auch die Meinung, dass sich der wert eines Menschen erst durch seine taten entwickelt, und dass er von Individuum zu Indivuum unterschiedlich kann ich auch ohne weiteres unterstützden. Und allein das Wort Individuum sagt ja irgendwie schon, dass es Unterschiede gibt, weshalb eben nicht alle gleich sind.
Zum Thema, dass der Mensch im allgemeinen mehr Wert ist, als das tier, gabs woanders auch schon ne Diskussion oder? Naja wir stehen ja nicht umsonst an der Spitze der nahrungskette, mehr will ich dazu mal nich sagen. (Ich ess gern Fleisch...)

Tigerlily
06.07.2005, 09:58
Zum Thema, dass der Mensch im allgemeinen mehr Wert ist, als das tier, gabs woanders auch schon ne Diskussion oder? Naja wir stehen ja nicht umsonst an der Spitze der nahrungskette, mehr will ich dazu mal nich sagen. (Ich ess gern Fleisch...)

Fragt sich nur, wie lange noch.
Was Überlebensfähigkeit und Dauer angeht ist uns z.B. die Küchenschabe mit Sicherheit haushoch überlegen. Die gabs schon vor dem Menschen und wird es vemutlich auch noch geben, wenn der Mensch auf diesem Planeten längst Geschichte ist.

toho
06.07.2005, 10:10
Fragt sich nur, wie lange noch.
Was Überlebensfähigkeit und Dauer angeht ist uns z.B. die Küchenschabe mit Sicherheit haushoch überlegen. Die gabs schon vor dem Menschen und wird es vemutlich auch noch geben, wenn der Mensch auf diesem Planeten längst Geschichte ist.
auf DIESEM Planeten ;)
wir ziehen weiter, die können höchstens mit uns mitreisen (was wahrscheinlich nur passieren würd, wenn WIR es für nötig halten^^)

Tigerlily
06.07.2005, 14:23
Wohin reisen, wir denn, liebe ES?
Soweit mir bekannt ist sind Star Trek und Co bisher noch Fantasie und was ich über die diversen Weltraumprogramme weiss, scheint es mehr als fraglich, wann und ob es überhaupt Reisen in ferne Sonnensysteme geben wird.

Und die Sache mit dem Mitnehmen - da sind die sogenannten "Schädlinge" sehr erfinderisch, auf dem Planeten Erde ist es uns bis dato jedenfalls noch nicht gelungen sie vom Mitreisen abzuhalten, trotz aller Kontrollen und Schädlingsbekämpfung. Würde mich wundern, wenn das bei Reisen in den Weltraum, so sie denn jemals besiedlungstechnisch stattfinden, anders wäre ;)

Ete
06.07.2005, 22:47
Was Überlebensfähigkeit und Dauer angeht ist uns z.B. die Küchenschabe mit Sicherheit haushoch überlegen. Die gabs schon vor dem Menschen und wird es vemutlich auch noch geben, wenn der Mensch auf diesem Planeten längst Geschichte ist.Ich glaub das Zitat gabs in dem anderen Thread zu dem thema und ich find das mal so geil Die Küchenschabe hält zwar 10 (oder 100?) mal mehr Radioaktivität aus als wir, dafür können wir ein bier aufmachen.
Und das find ich persönlich auch erstrebens und lebenswerter...

toho
06.07.2005, 23:19
Wohin reisen, wir denn, liebe ES?
Soweit mir bekannt ist sind Star Trek und Co bisher noch Fantasie
Realistisch betrachtet, ist Star Trek bereits jetzt veraltet.(ok, wir haben keinen warp antrieb und können bisher nur einzelne teilchen beamen, aber hey, deren handys sind größer als unsere)...
in 12jahren gibts btw die erste bemannte Marsmission, das wir noch auf anderen planeten leben werden, will ich gar nicht behaupten, aber unsere nachfahren werden es tun. eine andere möglichkeit besteht gar nicht (ausser der vollkommenen vernichtung, was IMO nicht eintreffen wird, auch wenn es nicht ganz unmöglich ist).



in ferne Sonnensysteme geben wird.
na na na, wer würd denn in die ferne schweifen?
hast du gewusst, das fast im monatstakt neue planeten entdeckt werden, allein drei in unserer "nächsten" umgebung seit letztem jahr?
Mit neuen Energiegewinnungsmethoden würd das reisen schneller gehen, allein durch "einfrieren" köntne man eine ganze menge leute auf sehr sehr weit entfernte planeten schicken.
Nicht alles was in filmen kommt ist science fiction ;)

Tigerlily
07.07.2005, 16:27
Die Sache mit der Selbstvernichtung sehe ich etwas pessimistischer, wenn ich drauf wetten müsste, würde ich eher darauf setzen, als auf eine Besiedlung fremder Planeten.