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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Final Fantasy-VIII Romanfassung



Galuf
05.06.2005, 20:50
Ich habe mir endlich vorgenommen die FF-VIII Romanfassung die ich schon sehr lange kenne, zu übersetzen. Das Original ist auf Russisch und befindet sich auf dieser Seite http://ffforever.info/data/fanfiction/ffs/ffs_index.html
Wer also Russisch kann oder es zu erlernen wünscht, kann sich auf diese Seite begeben. Alle anderen sind auf meine Übersetzung angewiesen }:).
Ich hoffe ich werde im Stande sein ein mal pro Woche einen Kapitel zu übersetzen denn vom Russischen in das Deutsche, ist wenigstens für mich nicht unkompliziert.
Weiterhin sind wir (wenn ich bald noch fertig werde (24 solcher Kapitel warten noch auf mich:D)) darauf angewiesen dass der Autor zu Pote kommt und das passiert leider nicht so oft :\.
Wenn ich Irgendwelche Grammatische oder sonstige Fehler gemacht habe http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_057.gif, bitte ich im Voraus um Entschuldigung Aber ich hoffe, ihr seid zufrieden


http://ffforever.info/pics/games/ff8/ff8_index/screen2.jpg

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-Ich werde hier sein
-Warum..?
- Ich werde warten…hier…
- Warum?
- Ich werde warten… auf dich…
Wenn du kommst, werde ich hier warten. Versprochen.
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Kapitel 1
Schüler und
die Ausbilderin

Squall wachte in dem kühlen Lazarettzimmer der militärischen Akademie Balamb auf. Aus dem geöffneten Fenster wehte eine kühle, frische Briese und drang das fröhliche Singen der vor nicht langer Zeit aus dem Winterschlaf erwachten Vögel.
In diesem Jahr hat der Frühling, früh angefangen. Der April hat gerade begonnen doch Schnee war nirgendwo mehr zu sehen. Eigentlich, dauerte Winter auf dem Balamb Kontinent im Schnitt, einen Monat. Der Grund war das große Lava See welches sich unter dem Kontinent befand: es wärmte die Erde auf und lies den Schnee nicht lange liegen.
Es war sehr angenehm auf dem weichen Bett zu liegen, doch der stechende Schmerz in der Stirn und die Erinnerungen an das vorherige Training, ließen Squall nicht zu Ruhe kommen.
„Was geschah denn? – Squall fing an zur Besinnung zu kommen, - Ach so, Cifer! Dieser Mistkerl war durchgedreht. Dem sind keine Regeln bekannt. Momentchen, die Stirn! Verdammt, eine Narbe die von der Stirn bis zur Nase reichte, dieser Arsch hat mich geschnitten! Obwohl wenn mir die Erinnerung keinen Streich spielt, blieb auf seiner selbstzufriedenen Visage auch etwas übrich…“.
- Squall Leonhart, wenn ich mich nicht irre? – erklang eine raue Frauenstimme. Es war Doktor Nira Kadowaki, die in der Akademie seit der Gründung gearbeitet hatte.
In den letzten Paar Monaten hatte Doktor nur leichte Schnitte und Prellungen der Kadetten zu heilen da der größte Teil der Monster im Umkreis, zu dieser Jahreszeit in den Winterschlaf gegangen war. In ihrer Stimme konnte man eine leichte Verärgerung verspüren.
- Junger Mann hören sie mich? – hat sie wiederholt. Squalls Gedanken galten dem verhassten Cifer, so dass er nicht sofort auf die Frage reagierte.
- So ist es Doktor, - hat der Jugendliche auf die Militärische Art und Weise geantwortet.
- Gibt es Beschwerden bezüglich Übelkeit oder noch etwas?
Der Schnitt tat stark genug weh, doch Squall hat sich bemüht es zu ignorieren. Die Ausbildung in der Akademie hat seinen Charakter abgehärtet, so dass er es ohne zu zögern verneinte.
- Gut bleib liegen, ich werde deiner Ausbilderin bekannt geben dass du, zu dir gekommen bist
Mit diesen Worten ging sie in einen anderen Zimmer wo sie dem Geräusch zu folge den Telefonhörer abnahm. Squall hörte wie Doktor der Ausbilderin gesagt hat, dass mit dem Verletzten aus dem Training alles in Ordnung sei und er aus dem Lazarett abgeholt werden kann.
„Macht nichts, - Squall kehrte zu seinen Überlegungen zurück, - Trepe wird mich nicht ausschimpfen, und wenn doch dann ist es nicht meine Schuld, dass Cifer eine Schraube locker hat“.
In diesem Moment, wurden seine Gedanken durch eine traurige Stimme unterbrochen die durch die gläserne Wand des Lazaretts sprach:
- So treffen wir uns wieder, Squall…
Der Jugendliche lag mit dem Rücken zum Glas und konnte den Sprechenden nicht hören. Als er sich dennoch umdrehte, sah er nur den sich entfernten weiblichen Umriss. Squall konnte schwören dass er diese Stimme nie zuvor gehört hatte.
Obwohl…
In seinen 17 Jahren, hatte er fast keine Erinnerungen an die Vergangenheit, wenn man von den einzelnen Resten absieht. Squall hatte keine Erinnerungen an seine Eltern, wusste fast gar nichts über sein Leben vor dem Eintritt in die Akademie. Seine ganze Vergangenheit war irgendwie verschwommen. Dennoch war es ihm egal, Squall zog es vor, heute und hier zu leben.
Er wollte schon fast aufstehen und die Unbekannte einholen, doch in diesem Moment ging die Schiebetür des Lazaretts mit einem leisen Zischen auf, und das Zimmer betrat die bezaubernde Ausbilderin Squalls – Der Instruktor in dem Gebiet der Kampfvorbereitung Quistis Trepe.
Instruktor Trepe trat in den Balamb Garden ein, als sie 10 war. Dank der Zielstrebigkeit und der Selbstdisziplin, war Quistis in ihren 18 schon zu einer vollwertigeren Mitarbeiterin der Akademie geworden die von der Leitung und dem größten Teil der Schüler, respektiert worden war.
Zudem verfügte sie über die einzigartige Fähigkeit der Blauen Magie, die sie als einzige in der Akademie beherrschte.
Alle Lebewesen auf der Welt, Menschen und Monster, verfügten über Magie, deren größter Teil als Standart einzustufen, und von allen beherrscht worden war.
Irgendwie einen lokalen Erdbeben hervorrufen, einen Blitz auslösen, einen Feuerspruch und so was gewöhnliches in der Art. Dennoch besaßen verschiedene Arten von Monstern auch besondere Arten von Magie. Zum Beispiel konnten gigantische Schnecken die so groß waren wie eine Kuh, Stichraupen Ultraschalwellen aussenden und somit den Raum um sich herum zum Schwingen bringen. Niemand außer ihnen konnte das. Quistis verfügte über die Fähigkeit selbstständig, seltene ähnliche Sprüche zu lernen und zu verwenden.
Mit einem traurigen Lächeln betrachtete Quistis den liegenden Squall. Egal wie oft sie versucht hatte ihren Schüler zu verstehen, blieb er für sie ein unlösbares Rätsel.
- Ich habe es erwartet so was zu sehen. Wenn man deine Beziehung mit Cifer bedenkt, konnte man erwarten, dass einer von euch hier mal landet. Ihr seid wie zwei Stücke eines radioaktiven Elements: Verbinde sie und es gibt einen Knall, - hat Quistis vorwurfsvoll gesagt.
- Da kann man nichts machen. Cifer mochte mich noch nie, - antwortete Squall, und sagte dann leise: - Genau wie ich ihn.
- Wenn da so ist, ist es für euch unzulässig miteinander zu trainieren. In der Trainingshalle werden für genau diesen Zweck, Monster gehalten. Benutze sie zum Trainieren.
- Ich und Cifer haben ähnliche Waffen, außerdem sind die meisten Monster aus der Trainingshalle zu dumm und schwach für mich, das weißt du ganz genau, - widersprach Squall.
Ungeachtet dessen, dass Squall ein Student, und Quistis eigentlich, sein Lehrer waren, haben sie sich immer geduzt. Trepe empfand im Bezug auf Squall immer eine besondere Anziehung, obwohl sich dieses Phänomen nicht erklären konnte.
Squall sprach weiter:
- Cifer hat gegen die Regeln der Akademie verstoßen und hat im Trainingskampf mit einem Menschen, schwarze Magie benutzt. Vereinbart war ein einfacher Kampf mit den Gunblades und ich war auf diese Wende, nicht vorbereitet.

Die persönliche Waffe Squalls genannt Gunblade, stellte eine interessante Einrichtung dar. In groben Zögen war es ein Schwert, doch sein verlängerter Griff diente gleichzeitig als Revolver dessen Lauf mit der langen und breiten Schneide verbunden war. So eine Konstruktion gab der Waffe eine besonders tödliche Wirkung: durch den Schuss in dem genauen Moment des Schlags, füllte sich die Schneide mit Energie.

Cifers Gunblade war ein wenig anders konstruiert, doch funktionierte auf die gleiche Weise.
Als sie sah dass ihr Schützling niedergeschlagen ist, sagte Quistis:
- Cifer tat das, weil er Angst hatte zu verlieren. Und Ärgern tut er dich, weil du für ihn der erste Rivale bist, was für ihn, dem Hauptfeind gleichzusetzen ist, - und sprach ohne Squall widersprechen zu lassen weiter– vergiss nicht dass du heute die praktische Prüfung hast. Das muss ich den anderen erzählen. Lass uns gehen.
Squall hat nicht widersprochen. Dieses Gespräch, und die Nervosität vor der bevorstehenden Prüfung, haben aus dem Verstand des Jugendlichen die Umrisse der Fremden verdrängt die mit der bekannten Stimme im Lazarett zu ihm sprach. In seinem Kopf drehte sich das Bild des grinsenden Cifers, der das unerlaubte Feuer auf ihn lies.
Der Schüler und die Ausbilderin verließen den Krankenstationsflügel und gingen durch die langen breiten Korridore des Balamb Gardens. Von außen sah er wie ein aerodynamischer, blauer Berg aus, um dessen Gipfel ein genau so riesiges, zahnbeschichtetes Ring drehte das golden und silbern leuchtete. Dieser Ring hing in der Luft, und seinen Verwendungszweck kannte so gut wie niemand.
Weit Nördlich der Akademie waren große Gebirgszüge zu sehen. Auf deren Gipfel lag immer weißer Schnee, der selbst in dem warmen Klima des Kontinents niemals schmolz. Hier wohnten nicht gefährliche, und doch feindliche Guhey's Eye – blaue, fliegende Wesen mit einem langen, scharfen Schwanz. Östlich der Akademie lag ein Wald. Im Wesentlichen war er das Reich der Stichraupen.
Hier waren auch ab und zu mal die blutrünstigen Archeodinos anzutreffen die die Größe von 4-6 Meter besitzen konnten.
Die meisten Kadetten, die die Kriegs und Zauberkunst noch nicht meisterhaft beherrschten, zogen es vor, sich mit ihnen nicht zu treffen.
Hinter dem östlichen Wald befand sich die Feuergrotte, in dem der Feuersee das sich unter der Erde befand, austrat. Irgendwo in ihrem inneren wohnte laut den Gerüchten, das mächtige und unsterbliche Monster des Feuerelements Ifrit.
Weiter zum Westen lagen Wälder und Felder des Kontinents, zum Süden konnte man den langen Strand sehen der von dem einzigen großen Weltozean umschwommen war. Weit von der Akademie am Ende des kleinen Kontinents, auf dem Küstenstreifen, lag die Hauptstadt – Balamb in dem die Eltern der meisten Studenten wohnten.

Squall war noch nie im Ausland und ahnte nicht, was auf ihn in dieser wunderschönen, doch gefährlichen Welt alles wartete.

Galuf
10.06.2005, 21:08
http://www.in.gr/games/rroleplay/Fantasy%202.JPG

Kapitel 2
Chance sich zu beweisen

Die Klassenzimmer befanden sich auf dem ersten Obergeschoß. Quistis und Squall fuhren mit dem Aufzug rauf, dessen Schacht sich genau in der Mitte des Balamb Gardens befand. Im Korridor hat Squall seinen Lehrer überholt und betrat den Hörsaal als erster.
Dort haben sich schon fast alle Kadetten der höchsten Stufe aus seiner Gruppe versammelt.
Squall hat niemandem Beachtung geschenkt sondern ist einfach zu seinem Platz am Ende des Saals hinmarschiert. Er sah nicht, spürte es aber ganz genau wie ein Dutzend Augen, jede seiner Bewegungen verfolgt haben. Die Nachricht über seinen Zusammentreffen mit Cifer Almasy, hat sich in der ganzen Akademie wie ein Lauffeuer verbreitet.
„Was glotzen sie mich so an?“ hat Squall innerlich reagiert. „Als ob wir in einem Konservatorium und nicht in einer Militärakademie sind“. Doch in Wirklichkeit, haben die Kadetten gar nicht ihn beobachtet. Sie haben darauf gewartet was alles passieren könnte, denn neben Squalls Tischbank, saß in seiner, höchstpersönlich die zweite Figur des Geschehenen. Doch die Erwartungen der Kadetten haben sich nicht erfüllt: Cifer dachte nicht daran, irgendwas zu unternehmen.
Er schaute nach oben, zeigte seine eindeutige Gleichgültigkeit und pfiff irgendeine Marschmelodie in den Raum.
Squall hatte sich nicht geirrt denn auf derselben Stelle im Gesicht, konnte man eine Narbe sehen die nicht kleiner war als die eigene.
Quistis Stimme hat die angespannte Situation entschärft.
„Guten Tag Klasse. Seid so lieb, und nehmt eure Plätze ein.“
Das Getöse ging los. Innerhalb einiger Sekunden, waren alle auf ihren Plätzen und waren bereit zuzuhören, obwohl einige sich immer noch auf die hinteren Plätze umdrehten wo die Gegenstände der letzten Gespräche saßen.
Quistis begann über die heutige Prüfung und große Verantwortung zu reden. Doch Squall hat sich um das was sie sagte nur wenig gekümmert. Langsam drehte er den Kopf in Almasys Richtung. Der hat ihn schon, verachtenswert angegrinst.
„Ich nehme an, dass es nicht in deinem Interesse ist auf dieses kleine Missverständnis zurückzugreifen – begann Cifer. Letztendlich bin nicht ich es, der die Prüfung heute zu bestehen hat.“
Squall wollte schon den Mund aufmachen um eine Antwort zu geben, als die ganze Zuhörerschaft, aufstand und sich lärmartig zum Ausgang bewegt hat. Trepe hat ihre Ansprache schon beendet und richtete ihren Blick auf den Kadetten und Cifer der in der Akademie die Pflichten des Koordinators erfüllt hat. Cifer war kein Mitglied der SEED Anwärter, er half den Kadetten lediglich bei den Prüfvorbereitungen und erstattete Berichte über ihre Leistungen. Arroganz und Überheblichkeit, haben ihm nicht erlaubt sich irgendwelchen Regeln zu unterwerfen. Er fiel immer wieder durch und hat sich nicht den geringsten Gedanken darüber gemacht.
Das was mit Squall passiert war, hat ihm auch keinen Dienst erwiesen denn er hat gegen die Trainingsregeln mit einem Neuling verstoßen. Obwohl die Akademieleitung sich an solche Sachen von ihm, schon längst gewöhnt hat.
Quistis wollte das Geschehene nicht schon wieder aufgreifen und machte einfach weiter.
„Squall ich möchte dich daran erinnern dass du als einziger aus der Gruppe bist, die Vorprüfung nicht gemacht hat. Du bist ein Kadett mit den meisten Perspektiven, so dass ich der Meinung, bin die Feuergrotte, währe genau das Richtige für dich“
Der Hörsaal füllte sich mit Cifers Gelächter.
Ha-ha-ha! Bringt mich nicht zum Lachen. Ich schwöre bei den drei Löchern in meinem Schwert dass dieser Held die Hälfte nicht schafft. Er verirrt sich irgendwo, oder wird gegrillt. Und wenn er rein zufällig bis zum ende durchkommt, wird ihm Ifrit die Rippen abfackeln!
Lachend verließ er den Hörsaal. Trepe dachte schon dass Squall ihm hinterher rennen wird, doch der schaute nicht mal in seine Richtung wobei der einen unveränderten Gleichgültigkeitsausdruck im Gesicht hatte.
Die Worte der Ausbilderin haben den Kadetten irritiert. Er hatte kein bißchen Angst vor der schwierigen Aufgabe, im Gegenteil, er hatte den Willen, seine Stärke unter beweis zu stellen.
„Die Feuergrotte! Endlich! Jetzt werde ich zeigen wozu ich fähig bin. Ich werde schon fertig, Trepe hätte es nicht beschlossen wenn sie meiner nicht sicher währe. Und wenn sie an mir nicht zweifelt, gibt es keinen Grund Angst zu haben.
„Vergiss nicht die G.F. aus deinem Schulrechner zu holen wo sie auf meine Anfrage bereitgestellt wurden. Die wirst du brauchen. Bereite dich vor und geh zum Haupttor, ich warte dort“
„Moment mal Quistis, möchtest du mir sagen dass du mit mir zu dieser Prüfung gehst? Denkst du ich krieg’s nicht alleine gebacken?“ – hat sich Squall aufgeregt.
„Ich komme nicht nur mit sondern übernehme auch die Hilfeleistung. Ich will dich nicht unterschätzen doch Ifrit ist zu stark für dich alleine. Zusammen werden wir aber mit ihm fertig. Vergiss nicht dass Ifrit eine G.F. ist, und du hast eine reelle Chance ihn zu bekommen. Wenn du verlierst, wird er nie mehr deiner werden. Nicht zu wenig tapferer Leute haben versucht ihn zu bekommen, und dennoch ist er immer noch in der Grotte.“
„Ja aber sie haben es alle, alleine versucht. Warum brauche ich denn Hilfe?“
„In Ordnung ich sage es dir. Die Leitung von Balamb ist nicht zufrieden, dass so eine wertvolle G.F. von uns bis heute nicht genutzt wurde. Er ist stark und kann zu einem guten Helfer für den Besitzer werden. Also wenn du sowieso schon die Vorprüfung bestehen muß, habe ich mir gedacht: Warum nicht das Nützliche mit dem Nötigen verbinden?“.
Squall wollte es nicht, die Akademie hat ihn aber viele Dinge gelehrt, und einige davon sind: Niemals dem Ausbilder widersprechen und den Gegner nicht unterschätzen. Diese Lektion hat er gut begriffen und sagte.
„Wenn das so ist, dann natürlich. Bald bin ich fertig.“
Quistis nickte und ging in den Korridor raus. Squall blieb mit seinen Gedanken alleine. Jetzt war er froh dass die Ausbilderin mit ihm kommt. Wenn man den Gerüchten um den Ifrit glauben mag, währe Hilfe nicht schlecht.
Der Jugendliche hat sich an die G.F. erinnert. Er ging zu dem Rechner der in seinem Schreibtisch integriert war, schaltete ihn ein und konzentrierte sich auf die Verbindung mit Quezacotl und Shiva in dem er die Hand ausstreckte.
Ein leises Pfeifen ertönte und Farbige Lichter haben sich auf seine Handfläche übertragen. Nach ein paar Sekunden ging das Pfeifen zu ende und der Kadett, ballte die Faust zusammen. Er hat sofort gespürt wie die G.F. eins mit ihm wurden in dem sie ihn mit zusätzlicher Kraft füllten und seine Möglichkeiten erweitert haben.
G.F. Aufrufbare Monster oder Wächter, wie sie sonst genannt wurden, waren ein fester Bestandteil der Kampfwissenschaften dieser Welt. Sie gaben dem Besitzer die Macht, die Magie effektiv einzusetzen und stellten Fähigkeiten bereit die sie selber besaßen. Und das Beste war dass der Besitzer sie jede Zeit, im schweren Kampf direkt zur Hilfe aufrufen konnten. Viele G.F. gehörten zu einem Element: Feuer, Erde, Wasser, Luft und so weiter. Sie waren unsterblich, obwohl auch angreifbar wenn der Gegner den Besitzer während des Vorgangs der Beschwörung attackierte. In diesem Fall hat die G.F. den Besitzer gedeckt und statt seiner, alle Verletzungen selber davon getragen. Wenn der Schaden zu groß war, wurde die Beschwörung dieser G.F. für kurze Zeit, nicht möglich.
Squall hat seine neuen G.F. mitgenommen deren Möglichkeiten er aus Vorlesungen kannte. Shiva – ein Eiswesen dass von Außen, einer menschlichen Frau glich, und Quezacotl – ein Wesen dass wie eine riesige Schlange mit Flügeln aussah, das imstande war, eine starke elektrische Explosion hervorzurufen in dem es einen Blitz einschlagen lies.
Das waren nicht gerade die stärksten G.F. doch Squall war es zur Zeit, genug
Er atmete ein und ging, in Gedanken versunken, in den Korridor hinaus.
“Ich verstehe diesen Cifer nicht. Was will er den anderen beweisen? Und warum ich? Was ist an mir dran dass er nicht einfach vorbeimarschieren kann? Ich hoffe, er wird mich nicht behindern.“
In diesem Moment wurden seine Gedanken durch einen starken Stoss in die Linke Seite unterbrochen.
Er sah vor sich eine sympathische, nicht gerade große, junge Frau am Boden. Der Zusammenstoss ging für sie anscheinend, glimpflich aus, denn sie ist sofort aufgestanden.
„Ist mit ihnen alles in Ordnung?“ Hat Squall höflich gefragt. Nicht dass er besonders umgänglich und zuvorkommend war, doch zu dieser Unbekannten, wollte er jetzt, höflich sein.
„Ach kein Problem! Bist du nicht zufällig nicht aus diesem Hörsaal dort?“ Hat die Junge Frau mit heiterer Stimme geantwortet.
„Der Unterricht, ist gerade vorbei“
„Oh nein, das ist der zweite Ort wo ich in dieser Akademie zu spät komme. Die ist so groß!“ Hat die Unbekannte sich bitter beschwert. „Eigentlich hat man mich kürzlich aus Trabia hierhin versetzt. Du studierst wahrscheinlich schon länger in dieser Akademie. Möchtest du mir hier ein paar Dinge zeigen?
Squall hat sich daran erinnert dass Trabia Garden sich irgendwo im Norden zwischen den verschneiten Wäldern und Bergen befindet. Studentenaustausch, war ein fester Bestandteil.
„Ich fang gleich hier an, Rundgänge zu veranstalten“ Hat Squall verärgert gedacht, und sagte laut.
„Komm auf das Erdgeschoss, da sind viele Leute und eine genaue Karte des Gardens. Ich denke, du kommst schon klar.“
Sie gingen zum Lift und waren in ein paar Sekunden, schon in der Haupthalle. Squall führte seine Begleiterin zu der großen Karte und ging ohne eine Wort zu sagen, zu dem Haupttor wo Quistis auf ihn wahrscheinlich schon zu lange wartete. Es ging ihn nichts an wer dieses Mädchen war, wie sie heißt und was sie in der Akademie zu tun hat.
Er konnte nicht wissen dass mit dieser Frau die zu spät gekommen ist, ihn noch vieles in der Zukunft verbinden wird.

Liferipper
12.06.2005, 09:36
Erstmal zum Sprachlichen: Du verwendest zuviel Perfekt(Quistis Stimme hat die angespannte Situation entschärft.), Erzählsprache ist aber Imperfekt (Quistis Stimme entschärfte die angespannte Sizuation). Außerdem verwendest du das Perfekt auch für Formen, die noch davor liegen (Dort haben sich schon fast alle Kadetten der höchsten Stufe aus seiner Gruppe versammelt.). In diesem Fall wäre Plusquamperfekt (herrlich, wenn man mit seinen Deutschkenntnissen angeben kann :D) angebracht (Dort hatten sich schon fast alle Kadetten der höchsten Stufe aus seiner Gruppe versammelt.) Dadurch störst du den Lesefluss. Auch ansonsten sind einige Grammatikfehler drin, aber auf die gehe ich jetzt nicht im Einzelnen ein.
Auch wenn es bei Übersetzungen nicht immer ganz leicht ist, auf die Grammatik zu achten, lasse ich das nicht als Entschuldigung gelten ;).

Zum Inhalt (auch wenn du für den nicht verantwortlich bist):
1. Squall kommt mir zu brav rüber. Von ihm hatte ich eigentlich (vor allem am Anfang) mehr Rumgemeckere erwartet.
2. Cifer nicht als Seed-Anwärter? Finde ich sehr schade. Erstmal fällt dadurch ein Aspekt seines Charakters flach, zweitens gibt es keinen wirklichen Grund mehr für die Rivalität zwischen ihm und Squall.
3. Dass Ifrit nun nicht mehr zwangsweise Teil der Seed-Prüfung ist, halte ich für eine gute Idee. Macht das Ganze interessanter.

Galuf
12.06.2005, 15:18
Monoman wo warste bevor ich den zweiten Kapitel gepostet habe? O_o :D
So oder so, danke für die Tipps. Ich werde sie anwenden so gut es geht :A
Jetzt kenne ich genau die Gründe warum es sich so gebremst lesen lässt.


Zum Inhalt (auch wenn du für den nicht verantwortlich bist):
1. Squall kommt mir zu brav rüber. Von ihm hatte ich eigentlich (vor allem am Anfang) mehr Rumgemeckere erwartet.

Passt aber nicht zu Squall rumzumäckern ;) IMO


2. Cifer nicht als Seed-Anwärter? Finde ich sehr schade. Erstmal fällt dadurch ein Aspekt seines Charakters flach, zweitens gibt es keinen wirklichen Grund mehr für die Rivalität zwischen ihm und Squall.

Die sind aber gleich was Stärke angeht. Das ist dann schon ein Grund

Ich betrachte es als eine Lehre, richtig schreiben zu können. Wer weiss, vielleicht kann ich nach dem ich fertig bin, selber solche FanFics schreiben oder gar was eigenes erfinden :)
Wartet mal es gibt nicht nur von von FF-VIII eine Romanfassung http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_057.gif

Lucleonhart
19.06.2005, 19:49
Passt aber nicht zu Squall rumzumäckern ;) IMO
Meckern nicht.. nur eisiges Schweigen. *gg*

Und das Intro lautet (jedenfalls auf englisch):

I'll be here...
Why?
I'll be waiting.. here..
For what?
I'll be waiting for you, so..
If you come here,
You will find me...
I promise.

Galuf
13.07.2005, 19:10
http://www.fitforfinalfantasy.de/ff08gf_feuergrotte.jpg
Kapitel 3
Kampf in der Feuergrotte

Quistis stand in Gedankenversunken vor den Toren des Balamb Gardens. Sie zog sich in einen roten, figurbetonten Anzug um, der einfach phantastisch aussah. Die Peitsche die sie in der Hand hielt, hat zu verstehen gegeben dass diese Schönheit nicht so harmlos war wie es zuerst den Anschein haben könnte.
„Squall gib mir bitte den Quezacotl. So kann ich dir eine gute Hilfe sein“ fing Quistis schon von weitem an.
Die schwarze Jacke des Kadetten mit dem flauschigen Kragen, hatte sich in dem Wind bewegt bevor aus seinem Körper eine Energieverdichtung mit dem leisen Zischen ausbrach die sich mit Quistis sofort vereinigte. Ihre Augen leuchteten auf und um den Körper erschien ein farbenfrohes Leuchten.
„Sehr gut, komm mit Squall. Und sei nicht nervös, alles wird in Ordnung sein“ hat Quistis den Kadetten aufgemuntert.
„Und was willst du damit sagen?“ Fragte der junge Mann mit einem Verdacht in der Stimme. Irgendwie wollte er seine Aufregung nicht preisgeben „Willst du etwa sagen dass ich…“
„Ich wollte sagen dass wir unterwegs, einen Vorrat an Eismagie anlegen sollten. Hör auf zu labern, los geht’s“
Mit diesen Worten, marschierte Quistis in Richtung der Berge im Norden wo die Guhey's Eye lebten.
Genau aus denen, hatte sie die Absicht, die Eismagie die „Schneesturm“ genannt wurde, rauszuziehen.
Der Weg zu dem Bergen, dauerte zwei Stunden in denen der Kadett und die Ausbilderin, mehrere Male von Beißkäfern angegriffen wurden – störende Insekten, so groß wie ein Hund. Sie waren nicht gefährlich und ein paar Bewegungen mit Squalls Gunblade, reichten aus um den nächsten Angriff, zu verhindern.
Obwohl sich auch Quistis ab und zu mal einmischte in dem sie die Feuermagie aus den Viechern zog und diese gegen die früheren Besitzer, wendete.
Bis zu den Felsen, waren nur noch etwa dreihundert Meter als aus den Büschen, ein bläuliches Wesen raus kam dass wie eine Schlange mit der stark aufgeblähten Kapuze aussah. Es war an einigen Stallen, durchsichtig und glänzte im Sonnenlicht was auf die Zugehörigkeit zu dem Eiselement, hinwies.
„Los geht’s bevor er uns bemerkt“ hat Trepe befohlen.
Squall packte die Gunblade, richtete es nach Vorne und konzentrierte sich auf das Monster.
Durch die Macht der G.F. konnte er fühlen, was für eine Art Magie das Wesen beherrschte und bald spürte Squall die Kühle. Das ist es! Der Schneestrom! Aus Guhey's Eye kamen leuchtende Energiefontänen die wie Kometen aussahen. Nach dem sie einen Kreis gedreht haben, flossen sie in Squalls Schwert ein. Quistis hat dieselbe Prozedur durchgeführt und erhielt einen kleinen Vorrat an Eiszauber. Zum konzentrieren, hat sie wie Squall, ihre Peitsche und G.F. verwendet.
Sogleich, bemerkte das Monster die Eindringlinge, flog schnell umgedreht in ihre Richtung und wirbelte mit dem langen, scharfen Schwanz um sich.
„Achtung Squall! Ich werde ihn ablenken während du schnell die Magie ziehst“
Mit zwei graziösen Sprüngen, näherte sich Quistis schnell dem Monster und wich seinem scharfen Schwanz aus in dem sie zur Seite sprang. Guhey's Eye, vergaß Squall und versuchte wütend, Quistis mit seinem Schwanz aufzuspießen. Doch nichts da! Sie sprang wie ein Grashüpfer um das Monster herum und ließ ihn nicht an sich rankommen. Squall stand an der Seite und zog in Seelenruhe die Magie aus dem verärgerten Monster heraus.
Wenn Guhey's Eye sich zu ihm umdrehte, benutzte Quistis die Peitsche um ihn auf sich, aufmerksam zu machen.
Nach einiger Zeit, merkte der Kadett dass er schon fast den vollen Vorrat an dem Schneesturm hat. Die Prozedur des Aufsammelns, hat schon fast das Ende erricht. Er fing das letzte Mal an, als der Guhey's Eye, Quistis vergas und wütend auf ihn, losstürmte.
„Aufpassen Squall!“ Schrie Trepe, doch der scharfe Schwanz des Viehs, hat den Kerl an der Brust geschnitten und lies eine Spur am dem Hemd und dem Körper.
Das fügte Squalls Lebensenergie, jedoch nicht viel Schaden zu. Es ging nicht darum, womit der Schaden verursacht wird und wie es von außen aussieht. Sondern wie viel Lebensenergie das angegriffene Wesen verliert.
Die Gefahr bestand nur bei dem kritischen Verlust der Energie und Tod trat beim kompletten Verlust auf.
Die Lebenserwartung des Wesens, hing an der inneren Magie und die Fähigkeit, diese zu kombinieren. Das natürliche Fehlen der inneren Magie, wurde von den Menschen mit Hilfe der G.F. kompensiert.
Die Kadetten lernten es von früheren Kindheit an, denn ohne G.F. war der Mensch, absolut hilflos und Schäden in diesem Zustand, waren durch keine Magie zu heilen.
Davon zeugten die Glorreichen Stirnverletzungen von Squall und Cifer.
„Du verdammtes Drecksvieh!“ Schrie wutentbrannt der überraschte Kadett. „Beißen oder wie?“
Squall ging beim Ausweichen, runter, führte die Gunblade zurück und machte einen blitzartigen vernichtenden Schlag gegen Guhey's Eye wobei er eine tiefe Schneise im Boden ließ. Genau so, beendete er sein „Training“ mit Cifer nach dem auf dessen Gesicht, eine unheilbare Schnittwunde auftauchte.
Das Wesen, ging lautlos auf den Boden runter und verschwand mit einem kurzen Zischen dass sich wie ein Schlag anhörte. So sah der Tod in dieser Welt aus. Wenn es ein Wesen ereilte, verschwand es langsam ohne eine Spur zu hinterlassen.
„Aufmerksamkeit Squall, an der Aufmerksamkeit mangelt es dir“ reagierte Quistis auf das Geschehene. „Wenn es ein Archedino währe (sie zeigte mit dem Finger auf die Stelle wo das Wesen mit dem scharfen Schwanz, verschwand) Währe es wohl ein stück schlimmer ausgegangen.“
„Mein Fehler. Ich war in Gedanken versunken“ Hat Kadett geantwortet. „doch das ist nicht mehr zu korrigieren“
Squall rammte die Gunblade in den Boden mit der einen Hand rein, mit der anderen zeigte er nach vorne. Dann ballte er eine Faust, drückte sie auf seinen Körper und schloss die Augen. Um ihn herum, tauchte ein grünes Leuchten auf und mit den ausgehenden Strahlen, konnte man ein Geräusch hören dass an ein fließendes Bach erinnerte. Die Spur an der Brust, verschwand schnell.
„Fertig Frau Ausbilder“
Quistis machte eine komische Geste, als ob sie was in der Hand drehen würde, dann wedelte sie mit der Hand. Sie machte es unbewusst und gab dem keine Bedeutung. Auf sie beide, wartete eine große Prüfung. Im Falle eines Misserfolges, wird Trepe ganz bestimmt, Ärger mit der Leitung bekommen. Denn zum ersten Mal hat der Instruktor eine direkte Anweisung bekommen, die G.F. aus der Feuergrotte zu holen. Und was ist mit Squall? Nicht nur dass ein Misserfolg für ihn bedeuten würde dass er für die Prüfung keine Zulassung bekommt, dieser Almasy ist auch noch da. Der wird es ganz bestimmt nicht versäumen sich darüber auszulassen um seinen Rivalen, fertigzumachen.
Über dem Wald, konnte man einen kleinen Felsen mit einem Eingang unten sehen, welches in die Tiefen der Feuergrotte führte. Im Inneren, war ein riesiges See aus brodelnden Lava inmitten dessen ein weg in die Tiefen führte. So eine Umgebung, war für feuerelementare Wesen typisch. So dass es nichts Ungewöhnliches war dass Ifrit, genau hier seine Bleibe gefunden hat. Es war ein ruhiger Ort. Ab und zu mal wurde die Ruhe, lediglich durch die verplanten Kadetten gestört die versucht hatten „die Feuergrotte zu durchqueren“. Das war öfters durch ihre eigene Dummheit bedingt. Somit wurden hier, Vorsteher des Gardens zum ständigen Bewachen abgestellt die auch „Dekanen“ genannt wurden.
Squall hatte schon oft das zweifelhafte vergnügen, mit den Dekanen, was zu tun zu haben und war ganz und gar nicht erfreut, sie am Eingang zu sehen. Die Bewacher hatten wie immer lange Gewänder die bis zum Boden reichten, auf den Köpfen waren breite Hütte die die obere Gesichtshälfte immer verdeckten. Selbst ihre Hände, waren unter den langen Ärmeln, vollständig versteckt. Dekanen, genossen einen schlechten Ruf, vor allem wegen ihrem groben und übertrieben, strengen Benehmen gegenüber den Kadetten. Es gingen Gerüchte herum dass selbst Cid Krammer, der Direktor des Balamb Gardens, sich nicht immer entschloss mit ihnen in Konflikte einzutreten.
Als Trepe mit dem Studenten näher gekommen ist, hob einer der Dekane den Kopf.
„Nennt euch!“ verlangte er.
„Instruktor auf dem Gebiet der Militärischen Ausbildung, Quistis Trepe und Kadett des obersten Ranges, Squall Leonhart“ Hat Quistis geantwortet. Nicht zum ersten Mal, hat sie das gesagt.
„Ziel?“
„Vorprüfung!“
„Ihr könnt durch“ Hat Dekan in demselben unfreundlichen Ton gekrumst.
Finstere Typen machten den Weg frei und den Durchgängern, öffnete sich ein dunkler Gang in die Grotte aus dem komische Geräusche und ein ständiger leiser Lärm, durchdrangen.
Doch als Squall im inneren war, konnte er feststellen dass die Sicht, keine Mängel aufwies. Die Lava hat dafür schon gesorgt.
„Ich darf bitten“ lies Trepe verlauten und zeigte in Richtung des Weges. Ab jetzt ist sie nur noch Hilfe.
Ungeachtet der Hitze, lief dem Squall ein kleiner Schauer über dem Rücken. Gedanklich löschte er, das aus den Tiefen des Unterbewusstseins auftauchende Gefühl der Angst. Das war ein nützlicher psychologischer Trick, mit dessen Hilfe es möglich war, in den scheinbar auswegslosesten und fürchterlichsten Situationen, keine Angst mehr zu empfinden. Doch diese Anwendung die Berserk genannt wurde, hatte einen wesentlichen Nachteil. Damit verlor der Mensch, teils die Möglichkeit, eine Situation gesund einzuschätzen und auf verschiedene magische Tricks zurückzureifen die eine erhöhte Konzentration verlangten. Somit benutzte der Kadett, nur die höchst abgeschwächte Form von Berserk.
An den Gehenden flogen Fledermäuse vorbei, irgendwelche komische Wesen die statt dem Körper, drei Flügel hatten die sich um den Kopf drehten. Seltener kamen und griffen, runde Wesen an die wegen ihrer unangenehmen Eigenschaft, zu explodieren und den Feinden somit, Schaden zuzufügen, Bomber genannt wurden. Mit Zischen, flogen sie zurück in die Magma oder verpufften direkt auf dem Weg, besiegt von Squalls gezielten Schlägen. Quistis ging hinter Squall ein paar Schritte zurück und beobachtete ihren Schützling. Ab und zu, wenn ein Monster erschien das einfach nicht sterben wollte, half sie ihm mit einem schnellen Peitschenhieb.
Endlich konnte man einen kleinen Platz mit einem Loch in der Mitte sehen. Sobald Squall und Quistis, der Fläche näher kamen, fing die Erde um sie herum an zu beben und von der unsichtbaren Decke der Grotte, fielen kleine Steine herunter.
Einen Augenblick später, flogen Flammensäulen mit Gebrüll aus dem Loch, heraus. Im Feuer konnte man unscharfe, menschenähnliche Umrissen sehen und der Ganze Raum Drumherum wurde von einer ungewöhnlich tiefen Stimme erfühlt welche sich mehrmals an den Wänden der Grotte wiederspiegelte.
„Wie können die mickrigen, kleinen, sterblichen Menschen, es wagen wieder in meine Besitztümer einzudringen? Ist es euch immer noch nicht klar dass jeder Versuch zwecklos ist!? So wie es aussieht, ist es von Nöten euch noch eine Lektion zu erteilen!“
Die Flammen die um den Schatten herum brannten, flogen auseinander und dem erstaunten Blick des Kadetten, eröffnete sich die Gestalt des Ifrits. Der Beschützer der Feuergrotte . Von diesem Anblick entstand unabsichtlich ein Gedanke „Was mach ich hier eigentlich?“. Doch Squall behielt die Beherrschung und zitterte nicht einmal. Denn der Anblick war tatsächlich erstaunlich. Ifrit erinnerte mit seinem Körperbau an einen Menschen der drei Meter hoch ist. Das aber nur entfernt. Der Kopf und die Beine, waren wie beim Löwen, mit Ausnahme von zwei erstaunlichen Hörnern die sich nach hinten im Halbkreis bogen. Aus dem halbgeöffneten Maul, das mit furchtbaren Reiszähnen übersäht war, fuhr Flame heraus welches sich in seinen Ohrringen wiederspigelte und glitzerte. Die obere Rumpfhälfte war mit der roten Mähne übersäht und die mächtigen Pfoten mit scharfen Krallen, trugen goldene Armbänder. Um den Eindruck abzurunden, war Ifrits scharfer, erstaunlich menschlich aussehender, Blick auf Squall fixiert.
„Junge“ hat Ifrit gebrüllt „Du hast die letzte Chance dich in einem Stück dahin zu verkriechen woher du gekommen bist!“
Nein! Jetzt ist es schon zu spät zurückzuweichen. Als Antwort auf Ifrits Warnung, zog Squall die Gunblade, hielt es an der Seite und lief mit der ganzen Kraft auf den Monster zu. Ifrit, alleine dessen Anblick die unglücklichen G.F.-Jäger panisch fliehen ließ, wurde extrem überrascht und unangenehm von dem Schwert an der rechten Seite getroffen. Noch schlimmer war dass er in dem Angreifer, deutlich eine ungewöhnliche Kraft spürte die in keinem Menschen bisher zu sehen war.
Squall trat zurück und bereitete sich auf den nächsten Angriff vor. In den riesigen Pfoten Ifrits funkte Flamme auf, und diese heiße Flamme die sich um den Kadetten geformt hat, verbrannte, und warf ihn ein par Meter zurück. Die G.F. gab ein Geräusch von sich dass wie ein Lachen klang weil er sich wieder einen leichten Sieg versprach.
Doch Squall kam schnell zu sich. Er kannte sich mit diesem Feuertrick aus. Nicht lange her, hatte er dieselbe Attacke vom Cifer abgekriegt. „Ich verbrenn nicht“ dachte er als er aufsprang und sich wieder auf das Ziel stürzte. In diesem Moment kreiste über Ifrit, ein kleiner Wirbel aus Eiskristallen, formte einen beachtlichen, glänzenden Block der auf seinen Kopf runterstürzte und auseinander brach. Dem Feuerwesen, gefiel diese Überraschung, überhaupt nicht, was sein tiefes Brüllen zeugte welches über die ganze Grotte erklang.
„Richtig Quistis!“ erklang in Squalls Kopf „Nimm das!“ Auf dem verwirrten von Eismagie Ifrits Kopf, fielen Kreisschläge drauf. Da wo der Schwert traf, spritzte Feuer raus das den angreifenden verbrannte. Danach blieb davon nichts üblich.
„Eis! Eis ist vom Nöten“ verstand Squall. Er wich einer Attacke des G.F. aus, stellte sein Gehirn schnell auf die richtige Welle ein und rief den Eissturm herbei. Als er den Spruch beendete, bog er sich von Schmerzen, wegen einem weiteren Feuerwirbel der durch ihn, gegangen ist. Dennoch konnte er sich auf den Beinen halten und einen scharfen Schlag in die rechte Seite des Wesens ausführen. Aus der Wunde, kam eine Feuerflut, im selben Moment, zerbrach ein Eisblock an dem rauchenden Kopf Ifrits und überschüttete seinen ganzen Körper mit kleinen Eiskristallen. Von dem schmerzerfühlten Gebrüll Ifrits, erzitterte die Erde. Er holte aus und schlug den Störenfried mit der Frontseite seiner Pfote, auf eine beachtliche Entfernung zurück. In der Zeit des kurzen Fluges, wurde es in Squalls Augen schwarz. Er fiel hin und überschlug sich noch ein paar Mal. Alles tat wegen der zahlreichen Verbrennungen weh, und der Schlag von Ifrit, brachte dem Kadetten wahrscheinlich noch ein paar gebrochene Rippen. Die Sinne schlugen Alarm und riefen, blinkende Visionen hervor, und noch so was in der Art. Es könnte jetzt sein dass Squall wahrscheinlich nicht mehr ohne fremde Hilfe hochkommt was bedeutet dass die Prüfung durchgefallen war. Als er aufstand, gewann er Blickkontakt mit dem Ausbilder und las Shi-va von den Lippen ab. Aber natürlich! Hoffentlich noch rechtzeitig.
Squall drehte sich zu Ifrit um, schloss die Augen und begann in den Gedanken die Beschwörung der Eis-G.F. zu lesen. Zu seinem Glück, beeilte sich Ifrit nicht wirklich, sondern beschloss, sich über dem frechen kleinen Menschen als letztes noch lustig zu machen
„Nun ja, für einen gewöhnlichen Sterblichen, gar nicht mal so schlecht. Es würde reichen wenn ich dir erlaube, hier zu verschwinden. Doch das reicht keinesfalls damit ich mich dir anschließe“.
Mit diesen Worten, sprang Ifrit in die Höhe, führte zwei Saltos durch und landete auf dem gerade beschwörenden Kadett womit dann auch ein weiteres Beben in der Grotte auslöste. Dann sprang er siegessicher zur Seite. Während des Aufschlags, kam es Squall vor als hätte es ihn platt gepresst und in die Erde hineingedrückt. In Wirklichkeit aber, erlitt er keinerlei Schaden denn diesen nahm die aufwachende Shiva an sich und die, wie es sich für einen G.F. gehört, war sie durchaus robuster als ein Mensch.
Kadett beendete den für die Beschwörung notwendigen Spruch, öffnete die Augen und zeigte mit auf gespreizten Fingern nach vorne. Drumherum wurde es plötzlich dunkel und auf einiger Entfernung von dem verwirrten Ifrit, bildete sich ein heller Wirbel aus Schnee und kleinen Stückchen Eis. Daraus, schoss mit einen dumpfen Echo, eine rechtwinklige Säule aus durchsichtigem Eis in der mit gekreuzten Händen auf der Brust, die bezaubernde G.F. Shiva ruhte. Der Alte Feind Ifrits. Sie öffnete ihre Augen und schlug ihr brüchiges Gefängnis auseinander in dem sie die Arme ausweitete. Sie blieb in der Luft hängen, führte die zusammengenommenen Hände hinter den Kopf als sie ihren Körper bog und sammelte mit dem Geräusch eines Schneesturms, eine Verdichtung aus dem weißen blendenden Licht. Ifrit trat vor Erstaunen, mit einem tierischen Brüllen und leuchtenden Augen die sagten dass er wusste was vorgeht, zurück und versuchte etwas zu unternehmen. Doch Shiva überschüttete ihn schon mit der mächtigen Kältewelle die sie angesammelt hatte. Die ganze Oberfläche um den Feuerwächter, einschließlich ihm selber, wurde mit glänzendem Eis bedeckt, welches Ifrit völlig wie ein Eisgefängnis umschloss. Ohne ein Wort zu sagen, drehte sich Shiva ein Mal um und verschwand in Squalls Bewusstsein zurück.
Nach einem kurzen Moment der Stille, ertönte ein schälendes Geräusch des zerbrechenden Glases. Die harte Eisfläche um Ifrit, zerfiel in Staub. Für ihn als ein Feuerwesen, war das ein vernichtender Schlag. Die Flammen um Ifrit, sind erloschen, er fiel auf ein Knie und beugte sich mit seinem ganzen Rumpf nach vorne wobei er sich mit einer Pfote gegen den Boden stützte. In seiner Stimme, konnte man Traurigkeit und Endtäuschung verspüren.
„Shiva! Warum habe ich sie bloß nicht gespürt? Dieser Junge war einfach zu herausfordernd….“
In diesem Moment, hörte Ifrit ein Laufgeräusch und schaute wütend nach oben. Alles was er noch sehen konnte, waren brennende Augen eines näher kommenden Menschen mit einem hochgehobenen Schwert in den Händen. Dann spürte er einen Schlag welches so mächtig war, dass liegende Steine um ihn herum, in die Luft flogen und die Erde, Risse gab. Schützendes Feuer erloderte um die G.F. herum, durch das man seinen schwachen Schatten sehen konnte. Ifrits Stimme erdonnerte in der Grotte, mit voller Kraft.
„Sterblicher du kannst stolz auf dich sein! Alle die vor dir gekommen sind, waren unwürdig. Obwohl du Shiva benutzt hast, konntest du als erster siegen. Ungewöhnliche Mächte, spüre ich in dir. Das was dich in der Zukunft erwartet, wird dich bis zum allerletzten fördern. Ich kann mit Shiva nicht in einem Bewusstsein leben, doch ich kann dir durch deine besten Freunde helfen. Denk daran dass sie, deine Stärke sind!“
Der Schatten, nahm die Form einer Ellipse und ging mit einem Zischen in Quistis rein nach dem er eine Runde in der Grotte, gedreht hatte. Sich kaum bewegend und Zähne vor dem unerträglichen Brennen am ganzen Körper zusammenbeißend, kam Squall auf Quistis zu und schaute mit einem Schweigen, in ihr lächelndes Gesicht. Automatisch hat Squall alle nötigen Bewegungen durchgeführt und ein grünes, bekanntes Leuchten, beendete seine Quallen. Brachte die gebrochenen Rippen wieder zusammen, verheilte die zahlreichen Wunden und Prellungen, nahm rauchende Spuren von seiner schwarzen Jacke. Heilzauber, tat seine Wirkung.

Liferipper
15.07.2005, 18:56
Die Zeiten sind immer noch dein Feind...
Ansonsten: Du solltest Squall zumindest "Der Kadett" nennen, und nicht einfach nur "Kadett". Klingt etwas seltsam.