PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Möglicher Datenverlust bei "unbewusster" FAT16-Formatierung - Suche nach Lösungen



Don Cuan
21.05.2005, 13:41
Wie der Titel schon sagt, habe ich wohl eine meine Festplatten "unbewusst" in FAT16 formatiert, und zwar als ich DOS 6.22 auf meinem älteren Rechner aufspielen wollte. Ich schildere zunächst den bisherigen Ablauf und hoffe, dass sich anhand der Angaben Lösungen finden lassen, mit denen sich nach Möglichkeit auch wieder ein Teil der Daten herstellen lässt.

Vor dem Auftrag zum Formatieren hatte ich zwei Festplatten, zum einen eine Seagate ST315323A mit 13,5 GB Speicher und eine Fujitsu MPD3084AT mit 8 GB Speicher. Erstere war mittels PowerQuest Partition Magic 6.0 in die Partitionen C (≈ 1,5 GB), E (≈ 11 GB) und F (≈ 800 MB) eingeteilt worden, der Fujitsu-Platte war (unpartitioniert) der Laufwerkbuchstabe D zugeteilt.
Da ich neben Windows auch eine funktionierende DOS-Version aufgespielt haben wollte, um auch ältere Programme noch halbwegs problemlos verwenden zu können, habe ich zunächst die Installationsdisketten von DOS 6.22 genommen und die Installation durchgeführt, in deren Zuge auch die Festplatte formatiert werden sollte. Stupid me ist nicht davon ausgegangen, dass diese Formatierung auf FAT16 und nicht auf FAT32 vorgenommen werden würde. Angesichts der Größe der C-Partition erschien das allerdings auch nicht sehr problematisch, weil die mir bekannte Begrenzung auf max. 2 GB noch nicht erfüllt gewesen wäre.
Anscheinend wurde nicht nur die Partition C, sondern die gesamte physische Festplatte formatiert. Die alten Partitionen waren zumindest nicht mehr sichtbar, und nach der (von der Formatierung unberührten) Fujitsu-Festplatte folgten direkt die DVD- und CD-Laufwerke. Auf Grund eher mangelnder Erfahrung in der DOS-Ebene habe ich schließlich das mir vertrautere Win 98 SE aufgespielt, das auch von Haus aus über eine Möglichkeit zur Konvertierung von FAT16 zu FAT32 besitzt. Ich habe diese Konvertierung auch mit Laufwerk C durchgeführt, in der Hoffnung, das Laufwerk danach wieder halbwegs (wenn auch gegebenenfalls ohne die Daten) nutzen zu können. Nach der Konvertierung blieb jedoch die angezeigte Kapazität weiterhin beim FAT16-Maximum, also 2 GB stehen.
Und so sieht auch die momentane Situation aus, aus der ich wenn möglich noch mit meinen alten Daten heraus kommen möchte. Von daher habe ich bewusst keine weitere Formatierung der ersten Festplatte durchgeführt.

Chocwise
21.05.2005, 16:10
Wie der Titel schon sagt, habe ich wohl eine meine Festplatten "unbewusst" in FAT16 formatiert, und zwar als ich DOS 6.22 auf meinem älteren Rechner aufspielen wollte. Ich schildere zunächst den bisherigen Ablauf und hoffe, dass sich anhand der Angaben Lösungen finden lassen, mit denen sich nach Möglichkeit auch wieder ein Teil der Daten herstellen lässt.

Vor dem Auftrag zum Formatieren hatte ich zwei Festplatten, zum einen eine Seagate ST315323A mit 13,5 GB Speicher und eine Fujitsu MPD3084AT mit 8 GB Speicher. Erstere war mittels PowerQuest Partition Magic 6.0 in die Partitionen C (≈ 1,5 GB), E (≈ 11 GB) und F (≈ 800 MB) eingeteilt worden, der Fujitsu-Platte war (unpartitioniert) der Laufwerkbuchstabe D zugeteilt.
Da ich neben Windows auch eine funktionierende DOS-Version aufgespielt haben wollte, um auch ältere Programme noch halbwegs problemlos verwenden zu können, habe ich zunächst die Installationsdisketten von DOS 6.22 genommen und die Installation durchgeführt, in deren Zuge auch die Festplatte formatiert werden sollte. Stupid me ist nicht davon ausgegangen, dass diese Formatierung auf FAT16 und nicht auf FAT32 vorgenommen werden würde. Angesichts der Größe der C-Partition erschien das allerdings auch nicht sehr problematisch, weil die mir bekannte Begrenzung auf max. 2 GB noch nicht erfüllt gewesen wäre.
Anscheinend wurde nicht nur die Partition C, sondern die gesamte physische Festplatte formatiert. Die alten Partitionen waren zumindest nicht mehr sichtbar, und nach der (von der Formatierung unberührten) Fujitsu-Festplatte folgten direkt die DVD- und CD-Laufwerke. Auf Grund eher mangelnder Erfahrung in der DOS-Ebene habe ich schließlich das mir vertrautere Win 98 SE aufgespielt, das auch von Haus aus über eine Möglichkeit zur Konvertierung von FAT16 zu FAT32 besitzt. Ich habe diese Konvertierung auch mit Laufwerk C durchgeführt, in der Hoffnung, das Laufwerk danach wieder halbwegs (wenn auch gegebenenfalls ohne die Daten) nutzen zu können. Nach der Konvertierung blieb jedoch die angezeigte Kapazität weiterhin beim FAT16-Maximum, also 2 GB stehen.
Und so sieht auch die momentane Situation aus, aus der ich wenn möglich noch mit meinen alten Daten heraus kommen möchte. Von daher habe ich bewusst keine weitere Formatierung der ersten Festplatte durchgeführt.
Hmh. Versuchs mal mit Knoppix, würd ich vorschlagen.
Hier ist 'ne "Anleitung" wie man mit Knoppix formatieren kann:
http://www.multimediaxis.de/showthread.php?p=878447#post878447
Knoppix kann mit diversen Dateisystemformaten umgehen und ich denke, dass das Linuxformatierungsprogramm auch nicht so pingelig ist wie die M$-Version.