PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : "Im Namen der Götter, im Herzen voll Mut", der Spielthread - Jetzt gehts los



T.U.F.K.A.S.
11.05.2005, 15:14
um mit daens worten zu beginne:


Wie wird gespielt:
Der Spielleiter gibt das Setting vor, d.h. er beschreibt die Situationen und schlüpft in die Rolle sämtlicher NPC’s, denen die Helden begegnen werden. Diese Informationen werden von mir in diesen Thread als Post geschrieben, die Spieler beschreiben ihre Handlungen ebenfalls per nachfolgendem Post.
Wichtige Regeln:

1. Es sind jedem Spieler nur 2 Posts pro Tag erlaubt, um seine Handlungen zu beschreiben. Lange Dialoge werden per PM oder im Chat geführt und dann von einer beteiligten Partei in Reinschrift und Erzählstil in die Geschichte übertragen

2. Charaktere können sterben. Der Spielleiter vergibt in den meisten Fällen keinen Schäden, die Spieler selbst sind aufgefordert, im Sinne einer spannenden Geschichte ihren Helden Schaden/Krankheiten/Vergiftungen zukommen zu lassen, oder ihnen die eine oder andere blamable Situation zu gönnen. Treibt es ein Spielercharakter allzu bunt in Sachen Unverwundbarkeit, dann werden Leisli und ich als Spielleiter jedoch eingreifen um entsprechende Sanktionen zu verhängen

3. Bitte die Sig ausmachen, sonst wird es ein wenig unübersichtlich auf Dauer
Was wird gespielt:
Wir spielen eine stark modifizierte Form des deutschen Klassikerrollenspiels „Das schwarze Auge“, d.h. die Regeln sind soweit abgespeckt, das wir im Grunde nur den kompletten Hintergrund übernommen haben, da z.B. auch Würfelwürfe kaum durchführbar sind und den Spielfluss in diesem Sinne nur aufhalten würden.


Wie sieht die Welt aus:
Wie oben angesprochen, wird der komplette Hintergrund des DSA-Regelwerkes schlichtweg übernommen, d.h. unten sei für alle Mitlesenden und den Spielern auch nocheinmal kurz die wichtigsten Gegebenheiten aufgeführt:

Dies sind die Länder, die immer wieder mal ins Gespräch kommen können, mit ihren irdischen Pendants:
Al’Anfa: entspricht Bagdad, teilweise Rom (Gladiatorenkämpfe, Imperator)
Almada: entspricht Spanien
Bornland: entspricht Russland
Liebliches Feld: entspricht Frankreich, Griechenland
Maraskan: entspricht Vietnam, Indien, Japan
Mohas/südinseln: entspricht Afrika
Nivese: entspricht Grönland, Island, Antarktis
Norbarde: entspricht Ungarn, Bulgarien, Tschechei
Novadi: Wüstenkrieger, Tuareg, Araber
Thorwaler: entspricht Schweden, Norwegen
Tulamide: entspricht Mittelmeerraum, Italien
Tobrien: entspricht am ehesten Mordor (viele Orks)


Dies sind die Götter dieser Welt mit dem, für was sie stehen:
Der weitverbreitete Zwölfgötterglaube:
Praios [männlich] (Mut, Gerechtigkeit)
Phex [männlich] (Handel, Diebeshandwerk)
Efferd [männlich] (Seefahrt, Wasser)
Boron [männlich] (Tod, Schlaf, Vergessen)
Ingerimm [männlich] (Handwerk, Schmiedekunst)
Firun [männlich] (Jagd, Winter]
Rondra [weiblich] (Donner, Krieg, Kampf, Ehre)
Hesinde [weiblich] (Magie, Wissen)
Tsa [weiblich] (Leben, Jugend)
Rahja [weiblich] (Liebe, Rausch, Wein)
Peraine [weiblich] (Fruchtbarkeit, Aussaat)
Travia [weiblich] (Familie, Gastfreundschaft)

Die Novadis glauben an den Eingott „Rastullah“

Mohas, Nivesen und Norbarden glauben Naturgeister und Ahnen

Maskaner glauben an die göttlichen Zwillinge Rur und Gror, Naturgeister und Ahnen


Die politische Situation:
Die Welt, in der unser Forumsabenteuer spielen wird, ist im großen politischen Umbruch, hervorgerufen durch einen wahnwitzigen Krieg, der nun schon seit 5 Jahren fast tobt.
Der Dämonenmeister Borbarad konnte sich mit seinen untoten Kriegern, gekauften Söldnern und dämonischen Wesenheiten gegen die Kräfte des Lichts behaupten und den Westen des Kontinents Aventurien überrennen und in seine Gewalt bringen. Auch die Küsten von Maraskan befinden sich unter seiner Herrschaft, wenngleich auch die Maraskaner im zentralen Bereich erbittert Wiederstand leisten.
Die letzte große Schlacht ist vorbei und der Frontenverlauf erstreckt sich inmitten durch Aranien und Bornland, Tobrien hingegen ist fest in der Hand der untoten Horden.
Wer sich einmal näher mit der Geographie des Kontinents auseinandersetzen will, dem sei folgender Link ans Herz gelegt: http://rollenspiel.inter.at/limbus/aves/index.htm


Okay, das soll es im Wesentlichen gewesen sein, ich bitte alle Spieler nun um fleissige Posts und hoffe, das wir es gemeinsam schaffen, eine spannende Geschichte zu erzählen.

Zusatz:
- Gareth (Hauptstadt des Königreiches Garetien und gleichzeitig Hauptstadt des Mittelreiches
- Trallop (Hauptstadt des Herzogtums Weiden, der nördlichsten Provinz des Mittelreiches)
- Rommilys (Hauptstadt des Füstentums Darpatien, der östlichsten Provinz des Mittelreiches)
- Havena (Hauptstadt des Königreiches Albernia, der westlichsten Provinz des Mittelreiches)
- Perricum (Freie Reichstadt des Mittelreiches an der Ostküste Aventuriens)
- Punin (Hauptstadt des Königreiches Almada, der südlichsten Provinz des Mittelreiches)
- Harben (Hauptstadt der Markgrafschaft Windhag, einer westlichen Provinz des Mittelreiches)
- Wehrheim (Stadt in Darpatien; das "stählerne Herz des Reiches", Das Zentrum der mittelreichischen Militärausbildung)
- Festum (Größte Stadt des Bornlandes)
- Thorwal (Hauptstadt des gleichnamigen Staates)
- Andergast (Haupstadt des gleichnamigen Köngreiches, im ständigen Zwist mit seinem Nachbarstaat Nostria)
- Nostria (Haupstadt des gleichnamigen Köngreiches, im ständigen Zwist mit seinem Nachbarstaat Andergast)
- Vinsalt (Hauptstadt des Horasreiches)
- Zorgan (Haupstadt des Königreiches Aranien)
- Fasar (Älteste Stadt der Menschen, Stadtstaat im Tulamidenland)
- Khunchom (Stadtstaat im Tulamidenland)
- Al'Anfa (Hauptstad des Imperiums von Al'Anfa)


okay:

Don Alexandro alias Belagor der Zimmermann startet in Gareth
Daen alias Sir Haanki van der Wall startet in Wehrheim
Freierfall alias Gor al da Hassan fängt in einem Dorf in der Nähe von Festum/Bornland an
Dee alias Davirion Yerodin Eslam von Eschenquell startet in Maraskan
Gilles de Rais alias agus Nasreddin al Rahli startet in Punin
Phoenix der hier als Brin Renan bekannt ist hat den Startpunkt auch in Punin
FF I Weißmagier aka Gero Meness fängt in Thorwal an
swordman oder auch Geerd Kerbun fängt ebenfalls in Thorwal an
ich, also ich, auch genannt Ul'Gnah, fange in Wehrheim an

so leute, höret den startschuss!

*bumm*

Ul'Gnah stand auf. Er muss wohl eingeschlafen sein nach dem langen Ritt durch die Felder Darpatiens. Er hatte seit Wochen nicht mehr das Kloster gesehen, in dem er aufgewachsen war. Sein Gesicht war verschleiert, man sollte seine Herkunft nicht erkennen. Halb-Orks waren verpöhnt in diesem Land. Sein unglaublich herrschsüchtiger König Seso von Ringen rekrutrierte für den Krieg gegen die untoten Horden, die ins Land einfielen, so viele Soldaten, wie er aufgreifen konnte, doch aus Gründen der "Reinheit" der Armee durften keine Halb-Gestalten der Armee beitreten. Ul'Gnahs einzige Möglichkeit, aufgenommen zu werden, war es, sich zu verstecken und darauf zu hoffen, dass man ihn bei einem der Heere, die von Wehrheim aus starteten, aufnehmen würde.
Doch dieser Tag rückte wohl in weite Ferne. Ul'Gnah fasste das Kreuz, das um seinen Hals hing, und grübelte, was er machen sollte. Er beschloss, das Kloster aufzusuchen. Er stieg auf Rinbilim, sein weißes Schlachtenross mit schwarzer Mähne, und gab ihm die Sporen. Er wollte noch vor Sonnenuntergang zurück sein bei Pater Stylx...

btw.: leute, die nciht mitspielen, lesen bitte nur und schreiben nicht dazwischen!

swordman
11.05.2005, 15:49
Geerd wachte mit einem stechenden Schmerz im Rücken auf. Kuli, sein kleiner Hamster, war bereits wach und hatte anscheinend bis jetzt versucht ihn zu wecken.,, Hallo mein kleiner." sagte Geerd, nahm Kuli in die Hand und drückte ihn an seine Wange. Jetzt erst merkte er wo er sich befand, ihn einer Taverne, und anscheinend hatte er wieder getrunken, denn er konnte sich nicht an denn gestriegen Abend erinnern.,, Bei Rondra, ich rühre nie wieder einen Humpen an." Murmelte Geerd ihn sich hinein, legte Kuli auf seine Schulter und stand unter Schmerzen auf, die er ohne mit der Wimper zu zucken hin nahm. Er nahm sein Schwert ,,Kispul" und ging hinaus um ein wenig frische Luft zu schnappen....

Dee
11.05.2005, 16:21
Davio saß auf einem Holzfass im Hafenviertel von Sinoda, der letzten großen Hafenstadt Maraskans, die nicht den Dämonenknechten in die Hände gefallen war. Innerhalb weniger Jahre war so aus diesem kleinen Fischerdorf eine heillos überfüllte, ständig wachsende Stadt mit reger Bautätigeit, deren viel zu kleiner Hafen den Erfordernissen nicht gerecht wurde.
Von seiner Position aus konnte Davio das bunte Völkergemisch in Sinoda halbwegs ausmachen: Er sah die einfachen maraskanischen Reisbauern neben den todesmutigen Freischärlern, die tief im maraskanischen Dschungel ihren erbarmungslosen Kampf gegen die dunklen Besatzer führten. Er sah ernsthafte Wächter der Stadtgarde neben den bunt zusammengewürfelten Gruppen der Glücksritter und Abenteurer - Abenteurer wie er - , die sich für die Götter, für die Ehre, oder - wie so oft - für Gold und Güter den Weißmaraskanern angeschlossen hatten...
Davio nahm einen tiefen Zug aus seiner Tabakspfeife und blies den Rauch gedankenverloren aus. Bald würde sein Schiff auslaufen, das ihn wieder auf das Festland bringen sollte. Das Shîkanydad von Sinoda war einfach ein zu gefährlicher Ort für einen reisenden Barden. Hier war man nur wenige Meilen vom Frontverlauf entfernt und jederzeit musste man mit einem Angriff der Schwarzmaraskaner rechnen. Doch es waren nicht nur die Menschen, die den Dschungel unsicher machten... Es war auch etwas im Dschungel, dass ihn... dämonisch werden liess. Erst gestern war eine kleine Gruppe von Freischärlern aus dem Dschungel zurückgekehrt, und er hatte einen der Männer gesehen: Auf seiner Stirn war ein zweiter Mund gewachsen und seine Unterarme waren von Augen übersät. Dieser Frevel wider der zwölfgöttlichen Ordnung war zuviel für Davio gewesen und er hatte sich eine Passage nach Khunchom besorgt.
Nun saß er hier und dachte darüber nach, wie es ihn überhaupt hierher verschlagen hatte. Er hatte sich vor wenigen Wochen von seinem Gefährten Belagor getrennt. Mitten in der Nacht war er verschwunden, wie ein Dieb. Davio schätzte seinen Begleiter und verabscheute den Gedanken, das dieser Mann dachte, bei Davio eine Schuld begleichen zu müssen. Dies erschien Davo einfach... nicht richtig. Deswegen war er abgehauen und hier gelandet.
"Und nun warte ich darauf, von hier wieder wegzukommen...", sagte er mehr zu sich selbst.
Er stand auf, klopfte seine Kleidung sauber und machte sich auf den Weg zu seinem Schiff, der "Stolz der Zwillinge", einem einfachen Handelsschiff, das gerade begann, sich für den Auslauf fertig zu machen.
An Bord wandte sich Davio noch einmal der Stadt zu. In Gedanken schickte er ein Gebet zu den Göttern, dass es diesen Menschen gelingen solle, ihre Insel zurückzuerobern.
Dann lief das Schiff aus und brachte Davio in Richtung Kontinent...

swordman
11.05.2005, 18:30
Geerd schlenderte erst seit einiger Zeit durch die Straßen, als er einen Schlag von hinten gegen den Rücken bekam.,, Gib uns all dein Gedl!" Schrie einer der Straßenräuber.Das war allerdings auch alles was er heraus brachte, denn schon schoß Geerds große Hand nach vorn und schloss sich um den Hals des Diebes, während dieser nichts weiter schaffte als seinen Dolch zu heben nur um ihn wieder fallen zu lassen, da Geerds Griff einfach zu stark war.,, Ihr miesen Diebe, ich werde euch was lehren!" rief Geerd der schon längst dem Kampfrausch verfallen war, der von seinen Feinden wie seinen Freunden so gefürchtet wurde. Er zog Kispul aus seiner Halterung auf dem Rücken, mehr würde er nicht brauchen. Die anderen Diebe waren bereits so geistesgegenfährtig gewesen zu fliehen, wozu ihre Kumpane keine Gelegenheit mehr hatte. Doch er hatte Glück, Kuli merkte wenn es unpassend war jemanden zu töten, er schien einen Instinkt dafür zu haben, und auch nur er konnte dies Geerd sagen ohne seinen Zorn auf sich zu ziehen. Er fiepte laut und Geerd steckte Kispul wieder weg versetzte dem Räuber einen kräftigen Schlag ins Gesicht und ließ ihn wieder fallen. Darauf hin setzte er seinen Weg fort auf der Suche nach jemanden der ein Abenteuer suchte.....

T.U.F.K.A.S.
11.05.2005, 18:35
*auf Dees Schiff machen sich Meldungen über untote Horden breit, die auf den Meeren in Richtung Maraskans unterwegs seien. Und tatsächlich kommen in der Ferne Schiffe mit zerrissenen Segeln zum Vorschein...*

back to Ul'Gnah
Ul'Gnah hatte das Kloster erreicht, das inmitten von Bäumen heruasragte. Ein im altgotischen Stil gebautes, mit vielen Rundungen und S#äulen verziertes Meisterwerk der Architektur. Ging man von hier aus weitere fünfzehn Minuten, würde man über einen geradeaus verlaufenen Feldweg nach Wehrheim kommen, das man am Horizont sehen konnte - oder zumindest die pompösen, riesenhaften Mauern, die die ebenfalls gotisch anmutende Stadt umschlossen. Ul'Gnah würdigte der Stadt einen letzten Blick, bevor er von seinem Ross abstieg und die tuchartige Maske vom Gesicht nahm. Es zeigte wirklich starke Ork-Einflüsse: leicht hervorstehende Zähne, sehr eckig und kräftig, aber außer der Hautfarbe auf gar keinen Fall menschlich. Er betrat das Kloster in der Hoffnung, von Pater Stylx Anweisungen zu bekommen...

Dee
11.05.2005, 19:20
"Ma' hay' tamim!!!"
Der Ruf ging über das gesamte Schiff und veranlasste die Matrosen, Passagiere und Seesöldner, in Panik zu geraten. In Windeseile wurden die Geschütze klargemacht und die Seesöldner gingen in Kampfposition.
Davio rannte über das Deck zum Bugteil des Schiffes. Waren es tatsächlich Ma' hay' tamim?! Die gefürchteten Dämonenarchen?! Die "Bäume, die auf der See wurzeln"?!
Er erblickte die Schiffe am Horizont... Nein, es waren keine Dämonenschiffe. Es waren normale Kriegsschiffe... doch diese Schiffe gingen auf Kollisionskurs.
Davio zog ein kleines Fernrohr aus seiner Tasche und versuchte zu erkennen, unter welcher Flagge die Schiffe segelten. Waren es Piraten?! Al'anfische Sklavenjäger?! Diener der Heptarchen?!
Auf den zerschlissenen Segeln konnte er ganz deutlich einen weissen Drachen auf Schwarz erkennen... Das Wappen Rhazzazors, des untoten Drachen von Warunk, einer der Heptarchen, der Erben Borbarads!!!
Mit einem leisen Fluch packte Davio das Fernrohr wieder ein. Wenn es tatsächlich ein Schiff des schwarzen Drachen war, befanden sich an Bord wahrscheinlich mehrere Dutzend Untote... Und diese konnte man nur mit geweihten Waffen ernsthaft verletzen.
Er sah sich um: Unter den Leuten an Bord befand sich kein Geweihter. Zudem waren die Seesöldner und die wehrhafteren Passagiere sicherlich in der Unterzahl, gegenüber den Menschenjägern und Untoten... Die Situation sah nicht gerade vorteilhaft aus...
Davio zog sein Schwert. Er war gewillt, seine Haut - seine Seele! - mit allen Mitteln gegen die Diener des schwarzen Drachen zu schützen. Und wenn es nichts helfen sollte... Er würde sich lieber in die Fluten der blutigen See stürzen, als mit der Gewissheit zu sterben, dass sein Leib als Teil der Untotenarmee Rhazzazors weiter auf Aventurien wandeln würde...


"Es segne uns Rondra, die Herrin des Krieges, es bewahre uns Rondra, die Beherrscherin des Sturmes, es erleuchte uns Rondra, Löwin unter den Zwölfen. Es stärke uns die Kraft des gleißenden Stahles und unser Glaube, der als ein eherner Schild vor uns steht. Dein Wille, o Herrin, sei unser Befehl."
Mit diesem Gebet auf den Lippen, erwartete Davio die Ankunft der Schiffe. Es konnte sich nur noch um Minuten handeln...

Don_Alexandro
11.05.2005, 20:39
So hatte sich Belagor seinen Aufenthalt in Gareth wirklich nicht vorgestellt. Es gab hier gemütliche Schänken, nette Menschen und Geschäfte, die er in seinem Leben noch nicht gesehen hatte. Da waren Instrumentenbauer, Kunstschmiede und Händler, die Fisch und Gemüse aus aller Welt verkauften.
Doch gegen Mittag war es laut und hektisch. Bettler lungerten an jeder Strassenecke und die Stadtgarde musste sie immer wieder von den Tempeln und Villen fernhalten. Händler schrien, 10 verschiedene Barden spieklten 20 verschiedene Lieder zur selben Zeit aufdem selben Platz.
Und noch dazu war Gareth teuer. Belagor war lange genug in Gareth gewesen.
Heute noch würde er die Stadt in Richtung Süd- Osten verlassen. Irgendwann käme er sicher ans Meer- und wenn es Jahre dauern würde.
Eigentlich würde er jetzt ein frühliches Lied spielen, aber bei dem Lärm würde er sich selbst nicht spielen hören, also verzichtete er auf sein Lied und ging noch einen Schritt schneller.

und er machhte seine Sig. aus xD

Phoenix
11.05.2005, 21:25
"Dank Euch nochmal!", rief Brin Renan dem Bauern auf dem Kutschbock zu, als er von dessen Kutsche sprang - und damit offiziell seinen ersten Fußtritt in Punin tat. Aus irgendeinem Grund, den sich Brin nicht erklären konnte, fühlte er sich, als wäre er in einen großen Misthaufen getreten. Mit hochgezogenen Augenbrauen und skeptischem Blick wanderten die Augen des jungen Mannes aus Havena über die Hauptstraße von Punin.
Zwischen den Ständen, in denen Händler ihre Waren feil boten, dominierten die Läden mit magischem Zubehör und anderem arkanem Firlefanz besonders. Am Ende der Straße erkannte Brin einen riesigen Tsa-Tempel, dahinter noch riesigere Türme, die er aber nicht so recht zuordnen konnte. Das eifrige Geschnatter der Kaufleute und das illustre Geschwätz der Passanten wurde gelegentlich von fernen Schreien übertönt, die Brin als Rufe aus einem Imman-Spiel identifizieren konnte.
Und schon bereue ich, dass ich meinen Korkball daheim gelassen habe, dachte sich Brin und schritt voran. Zwar hatte ihm sein Vater eine Wegbeschreibung zum Haus seines Onkels gezeichnet, doch wusste der junge Mann aus Havena nicht so recht, wie er sie lesen sollte. Er orientierte sich am Tsa-Tempel, der den Bau der Stadt offensichtlich dominierte, drehte die behelfsmäßige Karte mehrere Male und sah sich mehr oder weniger verwirrt um, bis er glaubte, die Karte richtig zu halten und einen entsprechenden Orientierungspunkt gefunden zu haben. Zunächst unsicher, dann immer schneller, schritt er voran, bis er sein Ziel erreichte.
Das Haus seines Onkels war klein, aber durchaus geschmackvoll und stand im Schatten der Magier-Akademie (die als anspruchsvollste Aventuriens gelten sollte, erinnerte sich Brin recht). Nun erkannte Brin auch die Zugehörigkeit der riesigen Türme von vorhin - sie ragten aus der Magier-Akademie wie mahnende Finger und flößten Brin ein Gefühl ein, von dem er sich nicht eingestehen wollte, dass es so etwas wie Ehrfurcht war. Gerade wollte er das Türchen des Gartenzauns öffnen, als er zögerte und ein paar Schritte weiterging, so als hätte er sich in der Tür geirrt.
Würde er dieses Haus betreten und seinen Onkel, den er noch nie zuvor gesehen hatte, kennenlernen, würde sich vermutlich sein ganzes Leben ändern. Oder überdramatisierte er die Lage gerade? Oder ...
Brin verpasste sich selbst einen Schlag mit der Handfläche und schüttelte den Kopf, um sich wieder zu fassen. Beruhige dich, alles ist gut. Er ist nur ein alter Mann, mehr nicht. Mit so einem wirst du doch fertig!
Er warf sich seinen Rucksack über die Schulter, schwang das Gartentürchen auf und trat durch den Vorgarten, der - und Brin pflegte nicht zu übertreiben! - den Dschungel der Mohas an Wildwuchs und Blütenpracht noch übertraf. Nicht, weil ihn jemand sorgsam pflegte und die Pflanzen dort gedeihen ließ, im Gegenteil - der Besitzer des Gartens, im dem Fall Brins liebwertester Onkel, schien seinen Vorgarten wohl überaus zu vernachlässigen. Vermutlich spielte sich ein Großteil des Lebens seines Onkels auf der anderen Seite der Haustür ab, vor der Brin gerade seinen Rucksack fallen ließ.
Er hob die Faust, zögerte kurz, dann pochte er entschlossen an die Tür.

Dryden
12.05.2005, 01:23
„Ich habe es doch eben noch…Ah, da ist es ja.“ Nasreddin al Ramhli zog erst seinen Oberkörper, dann ein in Leder gebundenes Buch aus einer Truhe in seinem Arbeitszimmer. Darin musste sich eine handgeschriebene Notiz befinden, die er selbst vor vielleicht 2 Jahren dort hinterlassen hatte. Dummerweise konnte er sich daran erinnern, sie hinterlassen zu haben, nicht aber, WAS genau sie besagte. Das Buch befasste sich mit Fragen, die ein Elementarist aus Rashdul einem "emir a djinnim ay zumuh", einem Dschinn des Humus gestellt hatte. Die Antworten befanden sich in einem anderen Buch, von dem Nasreddin im Moment überhaupt nicht wusste, wo es lag. Aber das war irrelevant, er würde es suchen, wenn es vonnöten war, jetzt musste er sich konzentrieren.
Er richtete seinen Tam, die flache, runde Kopfbedeckung, die er, als Substitution seines Haupthaares, auch innerhalb seines Hauses zu tragen pflegte. Sie war bei seinem kleinen Abenteuer in der Truhe verrutscht und über eines seiner hellblauen Augen geglitten. Dann klopfte er den Staub von seiner grauen Robe, nicht ohne bei sich selbst zu monieren, dass doch mal wieder eine Reinigung seines Domizils anstände, und schlurfte zu dem viel zu kleinen Schreibtisch, der ob des ihm anvertrauten Gewichtes jeden Moment zu kapitulieren schien. Geradezu draufgängerisch strapazierte Nasreddin diesen armen, stummen Diener weiter, indem er das soeben gefundene Buch ablud.
Er blickte sich im Zimmer um. Es sah aus wie immer, wenn er das tat, weswegen er normalerweise vermied, seinen Blick derart durch das Zimmer schweifen zu lassen. Es war hoffnungslos unordentlich. Der Staub tanzte in einem einsamen Lichtstrahl, der durch eine kleine Ritze unter dem Fenster drang. Praios hatte eben gerne ein Auge auf die, die sich vor ihm zu verbergen suchten, besonders, wenn es Magier waren. Überall in dem allgegenwärtigen Halbdunkel waren Schriftrollen, Pergamente, Bücher, Schreibzeug und sonstige Utensilien verstreut, Insgesamt dürfte das Material ausreichen, um alle Regierungsorgane des Neuen Reiches bis zum nächsten Auftauchen des Dämonenmeisters mit Papier zu versorgen. „Und DAS würde dauern!“ sagte Nasreddin mit einem schnauben in den Raum hinein. Zu sich selbst. Natürlich zu sich selbst. Seit dem Allaventurischen Konvent vor 3 Jahren, als er einen Magus aus Belhanka tatsächlich in sein Haus eingeladen hatte – in sein HAUS, wohlgemerkt, nicht in sein Arbeitszimmer! – war niemand mehr in diesem Raum gewesen. Außer ihm selbst, natürlich…

Nasreddin zwang sich, seine Konzentration wieder in die Bahnen zu lenken, die ihrer bedurften. Er war sicher, mit der damals eher beiläufig gekritzelten Notiz einen essentiellen Fortschritt machen zu können. Also, voran, Rhodri! Wenn du irgendwann noch mal die wunderbaren Buchstaben „finis“ unter deinem Traktat, oder wie du es nennst, sehen willst, schlägst du jetzt besser diesen schäbigen Wälzer auf! Befahl er sich in Gedanken, in dem bewusst schroffen Ton, den er aus seinem Geburtsland immer noch so gut kannte und so sehr verabscheute. Also setzte er sich auf den ehemals gut gepolsterten, aber mittlerweile durchgesessenen Sessel und wandte sich dem Buch zu.
Dabei fiel sein Blick wie durch Zufall auf die beiden Briefe, die auf dem Tisch lagen und aussahen, als würden sie in einem imaginären Fach mit der Aufschrift „Unannehmlichkeiten! Ungeöffnet verbrennen!“ liegen. Beide waren jedoch geöffnet. Der eine, der von der baldigen Ankunft seines Neffen kündete, schon seit langem, und jedes Mal, wenn er ihn dort liegen sah, überkam ihn das kalte Grauen. Der andere war erst vor kurzem angekommen und enthielt, so war zumindest anzunehmen, noch ärgerlichere…

Ein Klopfen! An seiner Tür. Kein Zweifel. Ein Fremder. Sehr unverschämt, so laut zu klopfen. Das würde niemand von hier tun. Leise auf tulamidisch fluchend erhob sich Nasreddin und machte sich auf den Weg zur Tür. Kurz hielt er inne und streckte die linke Hand aus. Einen Gedanken später schwebte sein Stab aus einer dunklen Ecke lautlos in die offene Hand. Er hatte die Erfahrung gemacht, dass sich ungebetene Gäste mit dem Stab in der Hand effektiver abwimmeln ließen. Meistens reichte ein mürrisches „Ja?!“, kombiniert mit einem dazu passenden Gesichtsausdruck und dem vorgestreckten, möglichst auf den Kopf des Störenfrieds gerichteten, Stab. Mit diesem Vorsatz ging er also zur Tür, griff nach der Klinke und drückte sie abrupt herunter.

swordman
12.05.2005, 14:50
Geerd bog um eine Ecke aus der Gasse in der er den Straßenbandit zurück gelassen hatte, da prallte er gegen etwas kleines, nun gut für Geerd und seine 2 Meter 10 war so ziemlich alles klein. Es war ein junger Zauberer, seinem Aussehen nach zu urteilen ein Weißmagier, der anscheinend den Geräuschen des Kampfes gefolgt war. (Geerd spricht mit einem leichten Akzent, ähnlich dem russischen oder Tscheschichen)
Geerd: Oh, tut mir Leid kleiner Mann!
Gero: Nein, nein, ich war unachtsam.
Geerd: Ich hoffe ihr habt den Lärm nicht falsch verstanden. Ich wurde von Straßenräubern angegriffen, da ist mein Jähzorn mit mir durch gegangen.
Gero: Und darf ich fragen warum ihr euch in so einer dunklen Gasse aufhaltet?
Geerd: Ich habe Gestern ein paar über den Durst getrunken und wollte einen klaren Kopf bekommen, der Lärm auf dem Markt ist einfach zu viel!
Gero: Ich wollte euch nicht zu nahe treten!
Geerd: Schon gut, und was macht ihr hier?
Gero: Ich reise durch die Lande und habe den Lärm gehört, darf man fragen wie euer Name ist?
Geerd: Geerd, Geerd Kerbun, ich komme aus diesem Land und ziehe schon seit Jahren um her auf dem Such nach Abenteuern, und wie ist euer Name?
Gero: Man nennt mich Gero Méness, seit ihr jetzt gerade auch auf einem Abenteue?
Geerd: Ihr könnt mich begleiten wenn ihr wollt, aber jetzt kommt ihr mit mir erstmal in die Taverne, dort können wir reden.
Gero: Wartet, ihr sagtet doch dort liegt noch einer von den Banditen.

Geerd grinste. Dieser Magier war ganz nach seinem Geschmack, und auch Kuli schien ihn zu mögen. Auf Kuli konnte man sich immer verlassen.
Die beiden bogen in die Gasse ein um dem Banditen ein schönes Erwachen zu bereiten....

T.U.F.K.A.S.
12.05.2005, 15:31
Ul'Gnah betrat das Kloster, und direkt an der Türschwelle wurde er bereits herzlichst empfangen von Pater Stylx. Ein alter Mann war dieser, aber weise und für sein Alter noch sehr agil. Stylx führte den heiligen weißen Degen "Eisschneide", auf das Ul'Gnah schon immer aus war. Stylx sagte immer, er vermache es ihm, sobald die Zeit reif sei. Solange musste Ul'Gnah mit einem Anderthalb-Händer namens "Orkzahn" Vorlieb nehmen.

Stylx: Gnah, alter Junge, wo warst du so lange?
Ul'Gnah: Überall und nirgens Pater.
Stylx: Tritt ein, mein Junge, wir haben eine Aufgabe für dich.

Ul'Gnah betrat das Kloster, die Mönche grüßten ihn ebenfalls sehr höflich und Ul'Gnah natürlich wie immer höflich zurück. Stylx führte ihn ins Konferenzzimmer, ein reichlich mit Reliquien geschmückter Raum, in dessen Mitte ein Hufeisen-förmiger Tisch mit zwanzig Stühlen stand. Hier tagten die Mönche, falls es zu etwas Besonderen kommen sollte.

Stylx: Ul'Gnah, ich möchte, dass du Wehrheim betrittst, ein alter Freund von mir namens Sir Haanki van der Wall, ein edler Ordensritter, braucht fähige Mannen für die Armee, die der König aufstellt. Haanki ist der einzige, der auch Mischlinge und Anders-artige als Soldaten in seine Armee holt, die er gegen die untoten Horden führen will. Es wird Zeit für dich, das Kloster zu verlassen.
Ul'Gnah: Aber Pater, dann seid ihr alle hier schutzlos, falls die Untoten...
Stylx: Die Untoten werden nicht kommen, nicht nach Wehrheim, bis dahin habt ihr sie längt besiegt. Und außerdem: Nur weil wir Mönche sind, heißt das nicht, dass wir uns nicht unserer Haut erwehren können...

Stylx zog "Eisschneide" hervor. Die Klinge glitzerte im Licht des Kronleuchters, der von der Decke aus fahle Lichteindrücke in den Raum warf.
Stylx gab Ul'Gnah einen kurzen, familiären Kuss auf die Stirn. Ul'Gnah verbeugte sich vor ihm und ging aus dem Raum. Schnellen Schrittes schritt er aus dem Kloster, stieg auf sein Pferd und gallopierte in Richtung Wehrheim...

*Die Schiffe, die bald Maraskan erreichen würden, sind besetzt von Skelleten und Zombie-Kriegern der Untoten Horden. Schwache Einheiten also, aber jeweils viele von ihnen auf einem Schiff...*

*Die untoten Horden nähern sich Darpatien...*

swordman
12.05.2005, 18:31
Geerd lehnte sich nach hinten, das machte er immer wenn er eine länger Geschichte erzählte. Und wie er erzählte. Von seiner Kindheit, dem tot seiner Mutter, seiner Kampfeslust usw....
Gero: Das ist ja alles höstintressant aber was für ein Abenteuer soll das sein?
Geerd: Nun ich habe vor in das Heer von Sir Haanki van der Wall, einem alten Freund meines Vaters, einzutreten. Er ist der einzige der auch Mischlinge auf nimmt, denn auch ich wurde wegen meiner größe und meiner Kampfeslust aus jedem Heer geworfen, Haanki braucht dringend Männer um gegen die Untoten zu Kämpfen und nimmt jeden mit Freuden auf. Ich möchte euch fragen ob ihr mich bis nach Wehrheim begleitet und vielleicht auch mit in die Armee.....
Weiter kam er nicht. Der Räuber hatte Freunde mit gebracht. Gefährlich aussehende Freunde! Söldner nach Geerd Erfahrung. Nur sie benutzten diese Art Schwert. Sie nannten es Stikar, es ist lang, wird am oberen Teil etwas spitz und gebogen und zackig. Außerdem hatten sie diesen gefährlichen, kalten Blick. Geerd reagiert bevor Gero sie, geschweigeden die Banditen sie beide bemerkten. Er legte Kuli auf die Schulter und nahm zeitgleich Trollmansch aus seinem Rucksack, er wollte Blut vergießen und wusste umso gefährlicher der Gegner umso agressiver werden die Söldner. Und so kam es dann auch. Die beiden zogen ihre Stikars während der feige Bandit sich hinter einen Tisch verkroch. Geerd kümmerte sich nicht um ihn, Gero würde das erledigen, besser gesagt ihn! Der Kampf würde nicht lange dauern dacht Geerd noch, da schwang einer der beiden sein Schwert. Geerd fegte sein Stikar gegen die Wand und versetzte seinem Brustkorb einen Schlag, Blut schoß direkt in das Gesicht seines Partners, welcher die Gelegenheit nutzte und in Geerd Ferse schlug. Aber mehr als ein Zähne knirschen bekam er nicht zu hören, vor seinem Tot! Geerd machte aus dem Angriff auf den einen eine Bewegung zum anderen Söldner, der nur noch verdutzt guckte und dann enthauptet wurde. Geerd schlug seine Axt in einen Tisch, der laut zerbarste, um seine Kampfeswut los zu werden. Er setzte sich wieder auf seinen Stuhl, nahm Kuli von der Schulter, steckte Trollmansch in den Rucksack und sah in Geros Richtung. Aber da gabs nicht viel zu sehen. Gero hatte den Banditen in ein Häufchen Elend verwandelt. Geerd kannte diesen Zauber. Er zeigte dem verzauberten seine übelsten Ängste. Geerd wunderte sich nur warum ein Weißmagier den Zauberspruch kannte, er würde ihn gleich darauf ansprechen, wenn er ihm seine Entscheidung mitteilte.....

T.U.F.K.A.S.
12.05.2005, 20:12
*Die Leute in der Taverne werden hellhörig, einige brutal aussehende Kerle stehen von ihren Stühlen auf und schauen Gero und Geerd mit bösen Blicken an. Einige zücken bereits ihre Dolche, Schwerter und Äxte - ein Kampf ist kaum zu vermeiden...*

Don_Alexandro
12.05.2005, 22:33
Endlich war Belagor draussen. Bald würde er all dieses dämliche Gesocks von Gareth los sein und alleine weiterziehen. Er hatte nichts gegen Gesellschaft, aber diesen wilden Tumult in Gareth hält doch kein Mensch mehr als 2 lange Wochen aus. Und so zog er durch die Gegend, in der Hoffnung in ein Dorf oder ein Städchen zu kommen, wo er einmal freundlich begrüsst würde und nicht von Millionen von Menschen einfach ignoriert.
Die Tore der Hauptstadt waren gerade aus seiner Sicht verschwunden, als ein Reiter in der Ferne zu entdecken war. Er ritt im Eiltempo richtung Gareth, doch vor dem arbeitslosen Zimmermann blieb er plötzlich stehen. Sein brauner Hengst schnaubte.
"Ihr da! Bettler!" sprach der Reiter mit erhobenem Tonfall. Er war gut gekleidet und trug einen Rapier.
Belagor sah sich um. Zuckte mit den Schultern und ging weiter.
"Seid ihr schwerhörig? Hallo ich rede mit ihnen!"
-"Verzeit meine Unwissenheit, Herr, aber ich höre nicht auf "Bettler". Ich bin ..."
-"Das ist mir egal, sie Einfallspinsel! Sagen sie mir einfach ob ich hier richtig bin."
-"Das müssen sie schon selber..."
-"Auf dem Richtigen Weg in die Hauptstadt natürlich!", unterbrach ihn der freche Kerl ein zweites Mal, " Ach was verschwende ich meine Zeit mit diesem wertlosen Bauerntölpel."
-"Nehmt das sofort zurück!" sagte Belagor scharf und zog seinen Degen.
Der Fremde schwieg. Dann fing er wieder an mit seinem unsäglichem Ton zu spotten:"Auf dem Weg zur Hauptstadt bin ich doch glatt an einen versofenen Streuner geraten, der nach meinem Leben trachtet. Nun gut. Bitte nimm es nicht persönlich. Ich habe nämlich an der Akademie d..."
-"Das interessiert mich nicht im Geringsten. Ich brauche lediglich ihr Pferd."
Gleich würde 2 äußerst scharfe Gegenstände aufeinander treffen...

swordman
13.05.2005, 07:09
Geerd liebte es zu reisen. Mit seinen eigenen Füßen ein großes Ziel ereichen, das machte ihn glücklich. Kuli vertraute Gero jetzt mehr und ließ sich von ihm sogar kleine Körner geben. Sie befanden sich fast ihn Wehrheim, eine Nacht noch in diesem Wald und sie waren wieder in einer Großstadt. Gero legte sich schlafen, während Geerd wie immer im sitzten schlief. Er tat das immer um feige Kreaturen zu verjagen.....

Am nächsten Morgen zogen sie schnell los und Gero hatte bereits einen Heilzauber auf Geerds Ferse gesprochen, denn auch wenn er den Schmerz nicht zeigte war jede Wunde schmerzhaft. Bald darauf erreichten sie Wehrheim und fanden auch bald das Heerlager.
,,Halt!"Rief eine der beiden Wachen.
,,Mein Name ist Geerd Kerbun, ich will zu Sir Haakin van der Wall!"
,,Er ist ein alter Freund seines Vaters!"Fügte Gero schnell hinzu.
Und so wurden sie zu Haanki gebracht........

T.U.F.K.A.S.
13.05.2005, 11:40
Ul'Gnah fragte Passanten, wo das Lager des Sir Haanki van der Wall sei, und langsam, aber sicher kam er zu der Kaserne, die eine Burg in der Burg war: Vier Türme dienten als Eckpunkte für die über zwanzig Meter hohen Mauern, die sich rechteckig um das Lager schmiegten. Das Tor war von Wachen mit Stahlrüstungen und Hellebarden bewacht, und Ul'Gnah bat um Erlaubniss, einzutreten.

Wache 1: Ihr wollt zu Sir Haanki van der Wall?
Ul'Gnah: Ganz recht mein Herr.
Wache 2: Er empfängt heute keine Besucher...
Ul'Gnah: Nein nein, ich will der Armee beitreten.
Wache 1: Ach so ist das.
Wache 2: Tja, dann haben wir wohl keine andere Möglichkeit.

Das Tor öffnete sich langsam, aber stetig. Und als Ul'Gnah das Lager betrat, hatte sich einer seiner Herzenswünsche erfüllt...

Dee
13.05.2005, 15:15
Mit einem gewaltigen, berstenden Geräusch rammte eines der Schiffe die "Stolz der Zwillinge". Davio wurde von der Erschütterung umgeworfen und landete unsanft auf dem Rücken.
Als er, auf dem Rücken liegend, nach oben blickte, sah er die Wolken:
Innerhalb von einem fast kreisrunden Radius hatten sich dichte, schwarze Wolken über den Schiffen zusammengebraut... Wolken, die vor wenigen Minuten noch nicht dagewesen waren...
Natürlich! Die wandelnden Toten konnten ja unter dem Lichte des Herren Praios nicht bestehen und mussten durch niederhöllische Rituale von den Sonnenstrahlen geschützt werden!
Er hatte von solchen Zaubern gehört, die auf Kriegsstandarten gesprochen wurden und immer das Zentrum dieser Unheiligtümer bildeten. Wenn es ihm gelang, dieses Banner zu finden und zu zerstören, dann würden die Untoten vernichtet und die Seesöldner hätten vielleicht eine Chance gegen die Menschenfänger...
Davio sprang auf die Beine... und wich sofort dem Axthieb eines vernarbten Piraten aus. Aus der Drehung heraus zog Davio dem Mann die Klinge seines Schwertes über den Bauch, woraufhin dieser mit einem Gurgeln zusammenbrach.
Davio ruhte sich nicht auf diesem einen Erfolg aus, sondern machte sich auf, dieses Banner zu suchen. Er bahnte sich seinen Weg durch die kämpfenden Massen und schlug ab und an eine Klinge beiseite, um seinen Leib zu schützen.
Den Untoten roch er noch, bevor er ihn sah. Allein seine Nase verhinderte, dass ihm der Zombie den Schädel einschlug. Er sprang unter dem fürchterlichen Hieb des Monsters hinweg, der ein Loch im Deck des Schiffes hinterliess.
Davio musste mit seinem Magen ringen, als sich der Zombie erhob und langsam auf ihn zuwankte: Es war der Leib einer jungen Frau. Anhand der Kleiderfetzen schloss er daraus, dass sie einst aus einfach Verhältnissen stammte. Ihr madendurchlöcherter Leib wies zahlreiche Schwertwunden auf, und ihr linkes Bein war völlig zertrümmert, was sie nicht daran hinderte, weiter auf ihn zuzuwanken. Ihre leblosen Augen... Nein!, dachte Davio. Er durfte nicht beginnen, dieses Ding wie ein Lebewesen zu betrachten. Wer immer in diesem Leib gehaust hatte... Diese Seele war längst den Niederhöllen anheimgefallen. Dieser Körper wurde von der der finstersten Abart der Magie kontrolliert und war ein Frevel wider der zwölfgöttlichen Ordnung.
Mit einem Schrei stürmte Davio auf den Zombie zu, der zu einem weiteren Schlag ausholte. Davio sah eine Lücke - nur eine kleine Lücke - aber die reichte ihm. Er stieß sein Schwert in den Hals des Untoten, trat nach dem zertrümmerten Bein und rammte den Zombie gleichzeitig mit seinem gesamten Körper.
Die erhoffte Wirkung trat ein: Durch die Wucht von Schwertstoß und Rammangriff und auf nur einem Bein stehend, wurde der Zombie über Bord geschleudert.
Weiter! Weiter!, gellte es in Davios Gedanken. Inzwischen waren mehr Menschenjäger als Seesöldner zu sehen. Er fuhr herum...
Das Untotenbanner! Er konnte es ganz deutlich sehen, wie es gerade auf die "Stolz der Zwillinge" gebracht wurde. Getragen wurde es von einem Skelettkrieger, der die halbverrottete Ordenstracht eines Rondrageweihten trug. Neben diesem Krieger stand ein weiterer Krieger... doch diesen konnte man kaum noch menschlich nennen: Pergamentartige, bleiche Haut spannte sich über spitze Knochen und in eingefallenen Augenhöhlen glomm ein rötlicher Glanz. Ein Paktierer! Davio verstärkte den Griff um sein Schwert und lief los. Er brauchte nur einen Schlag...
Es war hoffnungslos, sich heranzuschleichen. Der Paktierer sah ihn schon viel zu früh kommen. Mit einem amüsanten Lächeln zog dieser seine Waffe, ein altes schartiges Bastardschwert und stellte sich zwischen Davio und das Banner. Der Barde zögerte nicht und griff gleich an. Doch schon kurz, nachdem einige Schläge ausgetauscht waren, erkannte er, dass er gegen den Dämonenknecht keine Chance hatte. Hier kämpfte ein wahrer Meister! Davio konnte nur versuchen zu fliehen, während er sich voll und ganz auf die Verteidigung konzentrierte...
Ein unachtsamer Moment entschied alles. Davio hörte zuerst nur ein knirschendes Geräusch und fühlte, wie seine Kleidung durchnässt wurde. Er blickte an sich herab und sah den Dolch, der aus seiner Schulter ragte. Der Paktierer musste ihn irgendwann gezogen haben, ohne dass Davio es bemerkt hatte... Er spürte eine eigentümliche Kälte, die sich von seiner Schulter aus, in seinem ganzen Körper ausbreitete. Auch die Umgebung schien sich zu verändern. Irgendwie erschien alles verlangsamt und auch die Geräusche veränderten sich, als ob sie von weit entfernt kamen.Gift, war der einzige klare Gedanke, den er noch fassen konnte. Davio taumelte nach hinter und suchte nach einem Halt. Sein Schwert fiel ihm aus der Hand, ohne dass er es bewusst wahrnahm. Er stolperte und fiel über Bord. Schon im Sturz verlor er das Bewusstsein... Als sich die Wellen über ihm schlossen, stürtzte er immer noch, tiefer und tiefer in das Delirium. Einzelne Gedankenfetzen kamen an die Oberfläche, die sich zu gedankenlosen Traumfetzen zusammenschlossen...
Er kam erst wieder halbwegs zu sich, als er spürte, wie kräftige Hände nach ihm griffen und ihm aus dem Wasser zogen...


Der Spielleiter soll mal entscheiden, ob es Freunde oder Feinde waren, die Davio aus dem Wasser gefischt haben ;)

FF
13.05.2005, 16:29
Gody wacht auf.
Er denkt sich :" Mist, ich HASSE Alkohol, ich hätte mich nicht auf diesen dämlichen Typ einlassen sollen... und *schaut* jetzt ist auch meine Geldböre weg."
Er steht auf - wie er jetzt bemerkt - vom Boden.
....

Wo bin ich eigentlich?
Gordy schaut sich um.
Er schaut: So wie die menschen hier alle gekleidet sind, und wie sie sprechen, muss ich in Bornland sein.
Also geht er in die nächstgelegene Taverne -"Ich Hasse Alkohol!"- um dort eventuell jemanden zu finden, für den er arbeiten kann, um wieder an geld zu kommen. Leider kann er sich nicht einfach wie andere ins Gefecht stürzen, und das den Gegner abgenommene Gut verkaufen.
In der Taverne siet er einen Mann, der einen schwarzen Mantel trägt, und dessen Gesicht unter einer Kaputze verborgen ist. Wie Gordy natürlich sofort auffält, sitzen alle anderen Gäste der Taverne mindestens 3 schritt von ihm weg, und um ihn herum ist ein völlig leerer Bereich.
Kurzerhand entschließt sich Gordy dazu, ihn anzusprechen.
An seiner Kleidung erkennt er, dass er nicht aus Bornland stammt.
Um seinen Hals hängt ein kleiner Obsidian-Anhänger in form einer Hand, was Gordy doch schon etwas beunruhigt.
"Die Schwaze Hand in Bornland??" - Denkt er sich...
In jedemfalle redet er ihn an.
"Den Zwölf zum Gruße*, Reisender!" Sagt Gordy
Der Mann schweigt.
Also Wiederholt Gordy seine Begrüßung.
Der Mann antwortet ihm, ohne aufzusehen, in einem dunklen Tonfall, der einen Frösteln lässt.
"Seid auch ihr Gegrüßt, Gor al da Hassan."
Gordy läuft bei der stimme ein schauer über den Rücken.
Er meint, die stimme klinge wie das bersten von alten Knochen.
"Ich nehme an, ihr sucht nach Arbeit."
Gordy will ihn unterbrechen, da sagt der Dunkle:
"schweigt - ihr braucht nichts zu sagen. Hört nur zu"
" Ich habe einen Auftrag für euch.
Ihr sollt für mich ein Altes Buch besorgen. Es liegt in einer Krypta unter dem
Tempel des Rondra in Gareht.
Der INhalt des Buches liegt nicht in eurem Interesse.
Reist zuallererst nach Gareth.
Dort im Borontempel wird sich euch mein Kontaktmann offenbaren, und euch alle weiteren Anweisungen geben."
Ohne ein weiteres Wort steht der Dunke auf, und verlässt die Taverne. Gordys weitere Fragen und Rufe ignoriert er einfach.
Als Gordy hinter ihm herläuft, und aus der Tür kommt, ist der Mysteriöse Dunke verschwunden.
Gordy bekommt es mit der Angst zu Tun, als ihm klarwird, dass er nicht ein mal das Gesicht des Fremden gesehen hat.
Vielleicht hätte er ihn doch nicht ansprechen sollen.
Doch nun ist es für derartige überlegungen zu spät.....




* Wie ging doch noch gleich die Begrüßung an Geweihte etc...??


Will jemand mit mir eine Art Party gründen?
Vllt treffe ich ja jemanden in Oder auf dem Weg nach Gareth....

P.S.
Gordy stöst erst so spät dazu, weil er vom Alkohol im Koma lag.
(Hab den anfangs-Termin verpennt)

Don_Alexandro
13.05.2005, 16:34
Die 2 Fechtgeräte surrten. Eine Sekunde Unachtsamkeit hätte Belagor beinahe den Sieg gekostet, als der Adlige seinen Fechtarm nach rechts wehrte und Belagors Oberkörper ungeschützt war, doch sein kliener Dolch, den er stehts in der Linken trug konnte das schlimmste verhindern.
Doch der freche Kerl mit den teuren Kleidern konnte seinen Vorsprung nur kurz behalten, denn schon bald erhöhte Belöagor sein Tempo und deckte ihn mit starken schnellen Hieben ein, die selbstverständlich abgewehrt wurden. Dann täuschte Belagor eine Attacke mit der Linkhand vor und nutzte den Überraschungsmoment, um den Adligen mit dem Degen zu entwaffnen.
Erschrocken und überrascht ging dieser erst einige Schritte zurück.
Dann zog er sein Kurzschwert und rannte wie besessen auf den Sieger zu, der seine Waffen gerade wieder eingesteckt hatte. Allerdings rechnete er nicht damit, dass dieser ihm ein Bein stellen könnte, sonst wäre er nicht gestolpert, auf einen Stein gefallen und ohnmächtig geworden...
Es dauerte ein paar Minuten, bis er aufwachte. Das er beinahe nackt war, merkte er erst, als er seine ehemaligen Kleiderstücke am Wegesrand brennen sah. Sein Pferd war ebenfalls verschwunden. Im Boden steckte sein Rapier und daneben lag sein Geldbeutel. Er war sich nicht sicher, aber anscheinend fehlte nichts.

FF
14.05.2005, 11:22
Gordy machte sich, nachdem er in den paar kleinen Käden des Dorfes, in dem er war, ein bisschen Ausrüstung mit Betteln und eintauschen ergattert hatte, auf den weg nach Gareth.
Er reiste alleine, und zu Fuß, so war der Weg lang und beschwerlich.
Eine Woche später, machte er auf einer Waldlichtung eine Pause...
Er fühlte sich schoin seid längerer Zeit beobachtet, und so gab er besonders gut auf seine Umgebung acht.
Nach einigen Minuten ließ er es sein, mit den Gedanken, er hätte sich alles nur eingeblidet...
Während er einen gefangenen Hasen (Ja, zwerge können auch Jagen) über den Feuer Briet, bemerke er plötzlich einen Luftzug an seiner Wange. Sofort ließ er sich auf den Boden Fallen, und nicheinmal eine Sekunde Später Schulg ein Pfeil in den Boden ein, Dort wo eingentlich hätte sein Kopf sein sollen.
Gordy sah, dass ein grün gekleideter Elf mit einem Wirklich ERSTAUNLICh großen bogen (für Zwergenverhältnisse) stand.
AN seiner Kleidung (und dem schwarzen, handförmigen Amulet um seinen Hals) erkannte Gordy, dass der Angreifer wohl ebenso, wie sein "Auftraggeber" zur Schwarzen Hand gehörte.
Dsa Alles wundere ihn sehr, wozu ihm aber wenig Zeit blieb, da der Zwerg sofot weiter schoß.
Gordy zückte seine Axt, und konnte einen Pfeil gerade noch mit der schneide seiner Axt abkenken, als er plötzlich Ein lautes kampfgeschei hörte.
Aus dem Gebüsch Hinter ihm kam ein Gewaltiger Mann, der Nur in Fellen Gekleidet war, herbeigerant, und schlug dem Elfen mit einem Hieb seinen Anderthalbhänders den Kopf ab. DIeser Flog 3 Meter durch die Luft, und prallte dann an einem Baum ab, an dem eine Menge blutsprizer blieben....
Gordy dachte: "Jetzt ist es aus" - "Ich bin vom Regen in die Traufe gekommen".
Er machte sich bereit, um zu versuchen, den bevorstehenden Angriff des Barbaren abzuwehren...................

T.U.F.K.A.S.
14.05.2005, 13:47
*Davio wird von einem Fischer in der Nähe von der Ostküste Darpatiens herausgefischt und in die Burg Soolingen gebracht*

*Der Barbar, der Gordy angreift, ist ein äußerst geschickter und starker Kämpfer, jedoch auf einem Auge blind (auf dem rechten)...*

@Freierfall: guck in den Infothread, dann weisst du, wo du letztendlich hinmusst ;)

da daen nich mitmachen kann, geht es ungebremst weiter ;)

Sir Haanki van der Wall stand auf einem Podest, das ihn einige Meter über die Heerschar hinwegsehen ließ. Er räusperte sich kurz und fing dann an zu sprechen, Ul'Gnah war gerade rechtzeitig erschienen. Einige andere Männer und Frauen waren da: Halb-Elfen, Halb-Ghuls, sogar Halb-Zwerge, alles war vertreten. Besonders fielen ihm ein Waldläufer, der eine Mixtur aus Elf und Mensch zu sein schien, und ein junger Zwergenmagier ins Auge. Ul'Gnah gesellte sich zu den beiden. Da fing Sir Haanki an zu sprechen.

Sir Haanki: Kämpfer Aventuriens! Ihr habt euch hier versammelt, weil euch andere Generäle keine Chance boten, euer Land zu verteidigen. Jetzt habt ihr die Möglichkeit, dieser Schlacht ein neues Kapitel hinzuzufügen. Wir werden marschieren in sieben Tagen, und bis dahin ist euer Zuhause genau hier, in diesem Lager! Ich werde euch lehren, eure Fähigkeiten, die ihr sonst niemandem beweisen konntet, auszuüben, und das Schlachtenglück gegen die Untoten Horden, die bald ganz Aventurien überschwemmen werden, umzudrehen! Ihr seid eine neue Hoffnung! Jetzt ruht euch aus, morgen werdet ihr anfangen, hart zu trainieren, um den Horden das Fürchten zu lehren!

Die Menge jubelte, und nachdem Haanki vom Podest verschwunden war, zogen sich die Soldaten nach kurzen Anweisungen der Lager-Kommandöre in die Hallen des Bergfrieds des Lagers zurück, um zu rasten und die kommende Woche zu erwarten.

swordman
14.05.2005, 14:20
Geerd machte sich nach der Rede von Haanki mit Gero auf zu desen Zelt.
Er bewunderte Haanki für seine Führungsqualitäten und wollte seine Schlachtpläne erfahren (vor allem aber klären dass keiner während seine Kampfrauschs in seine Nähe kommt) als sie beide auf einen Halbork stießen.
Gero bemerkte ihn nicht da er sein Gesicht hinter einem Tuch verbarg, doch Geerd hatte einen siebten Sinn für sowas. Er machte Gero darauf aufmerksam und stürzte sich völlig überraschend auf den Halbork!
Dieser hatte kaum Zeit zu reagieren und wollte sich zur Seite werfen, wurde allerdings doch noch von Geerd zu Boden gerissen. Dieser rieß im das Tuch vom Gesicht und wollte mit selbigen noch etwas ganz anderes tun, als er die schneidende Stimme Haakis vernahm:,, Aufhören!".....

Phoenix
16.05.2005, 14:29
Nasreddin zieht die Tür energisch auf, hält den Stab leicht vor sein Gesicht und versucht, den Neuankömmling, seinem Plan entsprechend, mit seinem Blick aufzuspießen. "JA?!"
Brin, die zur Faust geballten Rechte noch in der Luft erhoben, steht mehrere Momente vollkommen perplex auf der Schwelle seines Gegenübers, bis er ein nach einem kurzen Räuspern ein "Hallo" hervorbringen kann.
Der eher schmächtige, braungebrannte Mann, der auf nicht eben einladende Weise vor Brin steht, hat die Brauen argwöhnisch zusammengezogen, die Augen sind schmal und funkelnd. Auf den zweiten Blick mag Brin erkennen, dass es sich hier mitnichten um einen Tulamiden handelt, sondern um einen Albernier, der in vielen Jahren einige tulamidische Merkmale übernommen hat, ohne dass diese seine jetzt doch deutliche Abstammung überdecken könnten.
Nasreddin lässt seine Gesichtszüge nach einigen Augenblicken des Niederstarrens kurz und wohl unbewusst entgleisen - Erkennen? - , und fängt sich dann wieder.

"Ihr wünscht?"
"Ich ... äh ... soll hier meinen Onkel treffen. Mein Name ist Brin Renan, aus Havena."
"So? Hab so früh nicht mit dir gerechnet. Komm herein, was sollen die Leute denken, wenn sie dich hier so hilflos stehen sehen?"
"Ungefähr das selbe, als wenn ein alter Mann einen Knaben in sein Haus lockt ...", murmelt Brin leise, hängt aber in einem Atemzug ein lautes "Äh, danke" an, das sein Onkel bloß nicht überhören soll, dann wirft er seinen Rucksack in eine Ecke des Flurs und marschiert mit musterndem Blick durch den Raum, geradewegs auf Nasreddins Arbeitszimmer zu.
Nasreddin schien das Gemurmel nicht gehört zu haben, oder keine Lust, nachzufragen. Beim Aufprall des Rucksacks verzieht er das Gesicht. Der Raum ist ein beinahe leer, eine Art Garderobe, an der ein Mantel hängt, ist das einzige Möbelstück. Vier Türen führen heraus. Eine ist einen Spalt offen.

"Verzeihung, junger Mann, aber DA ist Zutritt verboten. Kann nicht schaden, wenn du es gleich lernst."
Mit diesen Worten huscht Nasreddin mit überraschender Behendigkeit an Brin vorbei, schlägt die Tür zu und stellt sich schützend davor.
Kurze Zeit sagt Brin gar nichts, dann hebt er schützend die Hände, und entgegnet zögernd, mit weit geöffneten Augen: "Nun gut ..."
Er geht ein paar Schritte rückwärts, wobei sein Blick weiterhin auf dem (wie er bereits sicher ist) verrückten alten Mann vor ihm liegt, dann dreht er sich um und steuert die nächste Tür an.
Er deutet auf die Tür und meint: "Ist hier auch Sperrgebiet?"
Tatsächlich kann Brin in den so bekannten Augen des Magiers einen Hauch Panik erkennen, zusammen mit fast fanatischer Entschlossenheit, diese Holztür mit seinem Leben zu verteidigen.
Auf Brins Frage entspannt er sich sichtlich. "Nein, DAS ist die Küche." Sein Tonfall ist leicht spöttisch.

Ohne die Absicht, seinen Onkel zu einem weiteren Augenduell herauszufordern, wendet sich Brin ab und spaziert mit den Worten "Wie sieht das denn hier mit den Mahlzeiten aus?" in die Küche. Sein Blick liegt auf dem Fenster links, während er aber nach rechts steuert und mit dem Kopf gegen eine von der Decke hängenden Bratpfanne donnert.
Brin schüttelt kurz den Kopf, dann ruft er seinem Onkel im Nebenraum laut zu: "Ich meine, wann gibt es hier was?"
Bei dem Scheppern aus der Küche zuckt Nasreddin leicht zusammen, fühlt sich andererseits aber auch bestätigt, in der Maßnahme, sein Arbeitszimmer zum "Sperrgebiet", wie es der Junge auszudrücken beliebte, zu erklären.

"Wann immer der Herr es sich zubereitet!" ruft er in oberflächlich höflichem Ton in die Küche, während er sich in ebendiese Richtung aufmacht.
"Ach - ICH mache das Essen?", meint Brin. Es ist aber mehr eine Festellung, als eine Frage. Sein Tonfall dabei klingt, als würde für ihn eine gesamte Welt zusammenbrechen.
"Da kommen wir ja gleich zum nächsten Punkt", fährt der Junge fort und setzt sich mit einem Satz auf den Esstisch, "wie wird diese ganze ... Sozialisierungs-Maßnahme für mich hier jetzt ablaufen?"

Dryden
16.05.2005, 14:33
Nasreddin, der bei dem gewagten Sprung seines Neffen wieder leicht zusammenzuckt (eine Bewegung, die ihm wohl innerhalb kürzester Zeit zur Gewohnheit werden würde), zieht eine Braue abschätzig hoch und fragt:
"Das Wort erstaunt mich, aus deinem Munde. Aber sei es, wie es sei, ICH werde nichts dergleichen an dir vollziehen. Unsere Beziehung wird sich darauf beschränken, dass du mich in Ruhe lässt und mir keine Scherereinen machst."
Er hielt es für angebracht, die Fronten gleich zu klären. Menschen, die ihn in den falschen Augenblicken störten, durften keine Freundlichkeit erwarten.

Jetzt war es an Brin, die Augenbrauen verwundert hochzuziehen. Er hatte mit einem zwar schrulligen, aber unerträglich liebenswürdigen Mann gerechnet, der ihn mit Samthandschuhen anfasst. Mit solch massivem Unwillen jedoch hatte Brin nicht gerechnet. Sein Herr Onkel hatte ihn wohl schon aufgegeben, ehe es überhaupt begonnen hatte. Aber so schnell wollte sich Brin Renan nicht geschlagen geben.
"Und bekomme ich ein Zimmer oder so? Habe ich keine Verpflichtungen, keine Termine, kein gar nichts? Ich meine, mein Vater hat mich doch nicht hier her geschickt, damit ich Eure Stühle wärme!"

Meinte der Bursche es etwa wirklich ernst? Schwer vorstellbar, bei der Familie. Nasreddin brauchte seinen Neffen nur anzusehen, um in ihm den Typus Albernier zu sehen, den er immer verachtet hatte.
Aber wer weiß, immerhin kam ja auch er selbst aus dieser Familie.
"Natürlich wirst du ein Zimmer bekommen." sagte er, leicht versöhnlich.
"Was Verpflichtungen angeht, ich bin kein Lehrer, und ich habe keine Zeit, einer zu werden. Aber es wäre nur logisch, wenn du dich um die Hausarbeiten kümmern würdest. Gerade jetzt, wo mein letzter Diener absent ist."

Brin hatte eine Bemerkung bezüglich des verschwundenen Dieners auf der Zunge, schluckte diese aber herunter. Er hopste vom Tisch runter, sah sich in der Küche um, und meinte dann zögernd:
"Mit Pflichten im Haus hab' ich auch nur bedingt ein Problem, wenn ich nicht die größte Drecksarbeit erledigen muss und abends und am Wochenende Zeit für mich habe. Für den Anfang ... könnte ich ja was zu essen machen. Das kann ich nämlich ganz gut ... Kochen und so, meine ich. Wenn Ihr alles im Haus dafür habt."

Beim Wochenende runzelte Nasreddin kurz die Stirn, der Vorschlag des Kochens entlockte ihm dagegen ein überraschtes "Oh.“ Womöglich schwang sogar so etwas wie vorsichtige Anerkennung für den Eifer des Neffen mit.
"ALLES habe ich sicher nicht im Haus. Ehrlich gesagt fehlt mir der Überblick über die Vorräte sogar völlig. Aber suche, und du wirst finden."
Er wedelte dabei mit der linken Hand in der Luft umher, als wollte er Fliegen verscheuchen. Damit schien das Thema für ihn beendet zu sein, und er drehte sich um, in Richtung Sperrgebiet. Er wollte endlich wieder an sein Buch. Vielleicht war er deswegen auch etwas gereizter als sonst.

Brin hob die Hand und öffnete den Mund, um etwas zu sagen, brachte aber nichts heraus. Er hielt es für zwecklos, jetzt eine Diskussion anzufangen oder fortzuführen, zumal er eh nicht wusste, was er noch sagen sollte.
Er ließ seinen Onkel ziehen und sank bereits jetzt schon müde auf einen Schemel. Tausend Gedanken schwirrten Brin durch den Kopf ... doch er hielt es für angebracht, diese später zu sortieren. Er stand auf, ging zurück in den Flur und holte seine Tasche, die er in der Küche auf den Tisch warf. Dann machte er sich daran, die Vorratskammer zu durchsuchen.
Nachdem er den Bestand seines Onkels gesichtet hatte, griff er zu seinem Rucksack, schwang ihn sich über die Schultern und ging zur Tür raus. Er würde auf dem Markt etwas zu essen kaufen gehen. Von seinem eigenen Geld, welches sein Onkel ihm später natürlich erstatten würde. So hoffte er.

Nasreddin war tatsächlich wieder in seinem Arbeitszimmer, fand dort allerdings keine Ruhe. Seine Konzentration war dahin. 'Möge das Essen es rechtfertigen' dachte er. Unschlüssig wanderte sein Blick im Zimmer umher und fiel wieder auf die beiden Briefe. Der eine war soeben in sein Leben getreten, mit weniger Wucht als erwartet, der andere hatte bisher nur ein böses Versprechen parat. Bisher. 'Er muss es ja doch erfahren, und hier bleiben kann er auch nicht'. Nasreddin stürzte förmlich aus dem Arbeitszimmer in das Vorzimmer, als er die Haustür hörte.
"Ach, bevor ich es vergesse. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass ich sehr bald nach Gareth aufbrechen muss. Dieser Umstand würde dich zwingen, mir dorthin zu folgen.“

Gerade wollte die Haustür zuschlagen, als Brin einen Fuß zwischen selbige und den Rahmen stellte und die Tür mit der Handfläche aufschob. Es hatte keinen Zweck, mit dem Mann zu diskutieren, selbst wenn Brin vorhatte, nicht mit nach Gareth zu kommen. Aber was hielt ihn denn eigentlich in diesem viel zu tulamidischen Ort?
Brin hatte jetzt keine Zeit, mit sich selbst das Für und Wieder zu diskutieren, meinte der Einfachheit halber nur: "Kein Problem!" und warf dann die Haustür hinter sich zu. Als er aus dem Garten auf die Straße trat, bereute er seinen letzten Satz augenblicklich.

T.U.F.K.A.S.
16.05.2005, 15:00
Haaki stand direkt hinter ihnen. Ul'Gnah sah zu ihm heruaf: von nahem sah er weitaus imposanter aus als aus der Ferne. Der grau-schwarze Bart, das graue Haar, die kräftigen Gesichtszüge und die gütigen, aber dennoch strengen Augen, den Körper in einen soliden Plattenpanzer aus Stahl eingehüllt und mit zwei Schwertern in den Häönden - so stand er da. Der Waldläufer saß auf Ul'Gnah und hatte jenem das Tuch vorm Gesicht weggerissen: bald wüsste jeder, dass er kein normaler Mischling wäre. Der Waldläufer hatte das Tuch so gepackt, dass er Ul'Gnah hätte erwürgen können, wenn Haaki nicht eingeschritten wäre.
"Was ist hier los?", fragte Haaki und sah von einem zum anderen, um sie herum war einige Dutzend angehende Kämpfer postiert und schauten sich das Spektakel an. Der Waldläufer deutete auf Ul'Gnah: "Er ist ein Ork, Sire! Ich traue keinem Ork!"
"ICH BIN KEIN ORK!", schrie Ul'Gnah und packte den Waldläufer mit beiden Händen am Torso. Er war im Begriff, diesen Kerl gegen die nächsten Wand zu werfen, doch Haaki schritt wieder ein. Er sprach einige undeutliche Worte, und Ul'Gnah fühlte sich plötzlich schlaff. Seine Gliedmaßen waren gelähmt und bewegungsunfähig, aber dem Waldläufer schien es nicht anders zu gehen: er lag direkt neben Ul'Gnah und sah ihn mit wütendem Blick an. Der kleine Zauberer kam zu ihm und als man den Waldläufer abtransportierte, hörte Ul'Gnah die Stimme des Zauberers nur sprechen: "Das letzte was wir brauchen, ist Ärger Geerd!" Ul'Gnah wurde von sechs Mäbnnern in die Quartiere gebracht. Hoffentlich nicht in die Nähe dieses Mistkerls...

swordman
17.05.2005, 02:06
Geerd saß in seinem Zelt und war verzweifelt. Schon wieder hatte ihn die Kampfeswut übermant und er hatte jemand völlig Fremdes angegriffen, grundlos! Gero konnte zum Glück rechtzeitig einschreiten, sonst hätte er sich wahrscheinlich auch noch mit Haaki angelegt.
Er musste sich bei diesem Halbork entschuldigen, schon wegen Kulis vorwurfsvollen Blicke.

Während Gero zu Haaki ging um im die Sache zu erklären (er hatte darauf bestanden) machte sich Geerd auf den Weg in die Quartiere.
Er hatte diesem Mischling übler zugerichtet als er dachte. ,,Mist, ich hatte zu lange keinen ordentlichen Kampf mehr!" Dachte Geerd.
Als der Halbork Geerd erblickte nahm er direkt Kampfposition ein. Doch Geerd lächelte ihn verlegen an, setzte Kuli auf die Pritsche auf der auch der Halbokr lag und begann sich zu entschuldigen....

T.U.F.K.A.S.
17.05.2005, 16:49
Haaki: "Bester Magier, es ist ja nicht so, dass Ihr die Schuld dafür tragt, dass euer Freund in ein Gerangel gekommen ist - hier ist jeder für sich selbst verantwortlich, aber es ist eine großartige Tat, dass du hierher gekommen bist!"
Haaki lächelte milde und drehte sich zu seinen Aufzeichnungen um, während der Magier mit grübelnden Blick aus dem Zelt verschwand...

*@Ul'Gnah:*

Dieser Waldläufer hatte anscheinend immernoch nicht genug. Jetzt stand er direkt vor Ul'Gnah und sah ihn lächelnd an.

Waldläufer: Ich wollte mich etnschuldigen bei Euch, Herr...
Ul'Gnah: *schweig*
Waldläufer: Ich hätte ja wissen müssen, dass Ihr nicht..., aber Ihr hättet auch genausogut ein Tobrien-Spion sein können, einer von den Untoten...
Ul'Gnah: *schweig*
Waldläufer: Aber ich denke, Ihr seid keiner oder?
Ul'Gnah: *Kopfschüttel*
Waldläufer: Ähm, auf jeden Fall, wollte ich mich entschuldigen, und sowas kommt bestimmt nicht noch einmal vor, darauf habt Ihr mein Wort.

Der Kerl streckte die Handheraus. Ul'Gnah war eigentlich im Begriff, dem Waldläufer NICHT die Hand zu geben, das wäre aber zum einen gemein und zum anderen würde sich Ul'Gnah nicht wohl fühlen danach. Also schüttelten sie Hände. "Ul'Gnah. Das ist mein Name!" sagte der Halbork und ein verschmitztes Grinsen mache sich auf seinem Gesicht breit...

Don_Alexandro
17.05.2005, 19:31
Das Pferd war trotzd der langen Reise nicht erschöpft und Belagor hatte beim Reiten keine Schwierigkeiten. Was sollte er später mit dem Pferd anstellen? er konnte es unmöglich behalten, denn er hatte wohl kaum genug Geld um es zu versorgen. Obwohl: Was kostete der Unterhalt eines Pferdes? Stallkosten für die Nacht, aber sonst? Belagor hatte keine Ahnung von Pferden. Er würde einfach abwarten.
Und weil ihm das Reiten auf seinem neuen Pfer soviel Spaß machte, fing er an abseits der Wege quer durch die Wildnis zu reiten.

ediT:
Bis er an einen größeren Bach kahm und dem Pferd eine Pause gönnte. Wo war er jetzt eigentlich? Und wo sollte er die Nacht verbringen? Noch war das Wetter gut, aber er konnte sehen, wie am Himmel dicke Regenwolken aufzogen. Langsahm sollte er wieder auf eine Straße oder zumindest auf einen Weg treffen. Viel mehr fand er auch nicht.
Etwa eine halbe stunde ritt er langsahm und Flöte spielend den kleinen Weg am Bach entlang, bis er vor sich etwas erschreckendes sah...

T.U.F.K.A.S.
17.05.2005, 20:40
*auf dem Weg sieht Belagor ein Lager ein paar hundert Meter vor sich. Als er genauer hinschaut, sieht er, dass es keine Soldaten Aventuriens sind, sondern die berüchtigten Wegelagerer um ihren Anführer Wulfen. Ein Kampf scheint unausweichlich, weil die Räuber die Straße blockieren und bereits ihre Waffen zücken...*

Ul'Gnah wachte auf. Er hatte einen merkwürdigen Traum... Es war so real, dass er sich umsah, um sich zu vergewissern, dass alles nur geträumt war. Es war merkwürdig: eine Ork-Brigade unter Untoter Flagge war anmarschiert auf Wehrheim und Ul'Gnah hatte angefangen, für die Orks zu kämpfen. Langsam kamen ihm Zweifel, ob dies der richtige Ort für ihn war...

Phoenix
17.05.2005, 20:50
Brin durchwanderte die geschäftigen Straßen von Punin. Dass ihm an jeder Ecke irgendeine unnütze Ware vor die Nase gehalten wurde, ignorierte der junge Mann unbewusst, denn ihm ging wieder und wieder nur eine einzige Frage durch den Kopf: Womit füttert man alte Menschen?

Um das Eis zu brechen und seinen paranoiden Onkel in die Schranken zu weisen, hatte sich Brin entschlossen, das Abendmahl vorzubereiten - und wie er es vorbereiten wollte! Der Junge aus Havena wollte zunächst einen Braten kaufen, dazu würzige Kräuter und vielleicht noch Kartoffeln oder Reis, in dem Punkt überlegte er noch. Jedenfalls steuerte er jetzt zielsicher das Zentrum des Marktplatzes an, von dem er sich sicher war, dass es dort das beste Fleisch gab. Dreiviertel-Wüstennest hin oder her, irgendwas leckeres mussten die doch hier haben.

Tatsächlich wurde Brin nach überraschend kurzer Zeit fündig - fast genau in der Mitte des großen Marktplatzes, neben einem wunderschön verzierten Brunnen (sollte er zumindest sein, Brin für seinen Teil fand das Ding potthäßlich), hatte ein dicker, schnauzbärtiger Händler seinen Stand aufgebaut und brüllte sich die Seele aus dem Leib, aber Brin war sich sicher, dass er zwischen dem heiseren Gebrülle und den zigtausend Komplimenten an jeden dahergelaufenen Trottel deutlich die Worte "Frisch" und "Fleisch" verstand.

Brin rannte zum Händler und bedeutete mit überzogen interessierten Blicken und Gesten auf die Ware in der Auslage, dass der Verkäufer ihn doch bitte mal beachten sollte, und nicht alles und jeden einlullen (Jetzt wurde Brin gewahr, dass er seltsamerweise als einziger NICHT eingelullt wurde). Der Händler schien Brin gar nicht beachten zu wollen, also versuchte es der junge Mann auf seine Art. Er sah sich auf dem Tresen um, pickte sich das beste Fleischstück raus (er riß es einer älteren Dame übrigens förmlich aus der Hand), betatschte es großzügig von allen Seiten und hielt es dann dem Verkäufer vor die Nase.

Der Händler schien nicht mal zu vermuten, dass Brin das Fleisch kaufen und nicht einfach nur begrabschen wollte, jedenfalls lief er rot an, und sein rechtes Auge begann, unkontrolliert zu zucken. JETZT bemerkte Brin, dass er einen ziemlichen Fehler gemacht hatte, denn die Hände des Verkäufers schossen vor, um den jungen Havener zu packen. Blitzschnell begann er, Brin, eine Entschuldigung runterzurattern und die Sachlage zu erklären, aber darauf sprang der Händler wohl nicht mehr an - vielmehr sprang er jetzt Brin an!

Der junge Mann aus Havena warf sich zu Boden, sodass der Griff des Händlers ins Leere ging und er sich einige Momente verdutzt umschaute, Brin dann auf dem Boden entdeckte, und laut "Dooo!!!" brüllte, was wohl eine schwitzende Dicken-Variante von "Du!" sein musste. Brin grinste, dann warf er dem Verkäufer seinen Geldbeutel entgegen, den dieser ungeschickt auffing und betrachtete.

Dieser kurze Moment reichte Brin, um aufzustehen und hinter der nächsten Häuserecke zu verschwinden. Gerade eben hatte Brin sein ganzes Geld für ein Stück Fleisch ausgegeben, das nicht mal halb so viel wert war. Aber er war noch am Leben, und nicht im Würgegriff eine schwitzenden Tulamiden. Immerhin.

Dryden
17.05.2005, 22:58
„Academia Arcomagica Scholaque Arcania Puniniensis“. So stand es in großen, Ehrfurcht gebietenden Buchstaben in dem steinernen Bogen über dem Eingang zu seinem zweiten Zuhause. „Akademie der Hohen Magie und Arkanes Institut zu Punin“, so lautete die Übersetzung aus dem Bosparano. Wie immer blieb Nasreddin einen kurzen Moment vor diesem Eingang stehen. Wie damals, als ein dummer albernischer Junge, der meinte, alles zu wissen, zum ersten Mal vor diesem Tor in eine andere Welt stand, den Kopf in den Nacken gelegt, vor Staunen unfähig, zu sprechen. Es hatte seitdem nichts von seiner Faszination verloren.

Nasreddin ging zielstrebig durch die gewaltige Halle, in der die Luft vor purem Wissen zu pulsieren schien, in Richtung des Privatgemaches der Leiterin der Akademie. Auch wenn ihn nicht jeder hier mochte, respektierte jeder seine fachliche Kompetenz. Aus diesem Grund kam niemandem in den Sinn, ihm den Zutritt zu verwehren.
Von einigen wurde er freundlich gegrüßt, von anderen mit eisiger Höflichkeit. Er selbst antwortete entsprechend:
"Hesinde zum Gruße, junger Alrik. Ich hörte, dein Motoricus sei der Beste des Jahrgangs. Glückwunsch. Weiter so.“ zu einem Novizen, den er selbst kurzzeitig unterrichtet hatte.
Einen unerträglich rechthaberischen Kollegen, dem er unglücklicherweise ebenfalls über den Weg lief, fertigte er mit einem kühlen „Gelehrter Herr“, ab.

Auch darüber, Die Vorsteherin zu einem ungünstigen Zeitpunkt anzutreffen, machte sich Nasreddin keine Gedanken. Sein Anliegen war wichtig genug, das wusste er. Nach kurzem Klopfen und dem darauf folgenden „Herein“, in dem typischen bellenden Tonfall Ihrer Spektabilität, trat er ein…


Eine Stunde später verließ er das Zimmer wieder.
Die Kurzversion: Sie würde jemand anderen geschickt, wenn er nicht wollte. Aber sie empfahl ihm, selbst der Bitte aus Gareth nachzukommen. Rein fachlich wäre das für ihn keine große Herausforderung. Und, so fügte sie hinzu, es würde ihm eventuell gut tun.

Natürlich hatte sie Recht. Es war schließlich keine Weltreise, nur die Reichsstraße hinauf nach Gareth, das war alles. In 7 Tagen waren sie da. Wie oft hatte er genau diesen Weg schon beschritten?
Und auch sein Neffe dürfte da kein Hindernis bedeuten. Gut, er musste zwar denselben Weg, den er gerade heute erst beendet hatte, noch mal in umgekehrter Richtung gehen, aber manchmal musste man nun mal dahin zurück, wo man herkam, um voranzukommen. ‚Hesinde steh mir bei, ich fange jetzt schon an, wie ein Dummschwätzer zu denken’.

Auf dem Weg zurück nach Hause war Nasreddin so sehr in Gedanken, dass er schon in der Akademie den ersten über den Haufen lief. Einen vielleicht 12jährigen Eleven. Er half ihm mit einer gemurmelten Entschuldigung auf die Beine. Auch auf der Straße hielt diese Tendenz an. Er fing sich mehrere Schimpfworte von unschuldigen Passanten ein, bis er bei der Kutschenstation ankam. Mit wenigen Worten erwarb er eine Passage nach Gareth, in einer recht komfortablen Reisekutsche. In 3 Tagen. Nun gut, besser als selbst reiten zu müssen.
Kurz spielte er mit dem Gedanken, sich nach Hause kutschieren zu lassen, verwarf die Idee aber sogleich wieder.
Er war einigermaßen neugierig, was Brin wohl zu sagen hätte. Wahrscheinlich nur „Kein Problem“…

Phoenix
18.05.2005, 17:15
"Kein Problem!", sagte Brin zu sich selbst und nickte dem Stück Fleisch in seinen Armen zufrieden zu. Zwar hatte er sein gesamtes Geld für ein totes Tier ohne Fell (von dem er noch nicht einmal wusste, was das überhaupt für ein Tier war!) ausgegeben und hatte jetzt weder Geld für Kräuter, noch für sonstige Beilagen, aber er würde sich schon was einfallen lassen. Eintopf oder so, er war da flexibel. Und sein Onkel hoffentlich auch.

Brin hatte das Haus seines Onkels erreicht und stellte fest, dass es ihm dieses mal viel besser gefiel als bei seinem ersten Besuch. Anstatt das Gartentor zu öffnen, machte er einen Satz über den Zaun und betrat das Haus durch den hauseigenen al Rhamli-Dschungel.

"Hey, ich bin wieder zuhause!", rief Brin in Richtung der Tür, hinter der er seinen Onkel vermutete. Zumindest war er in dem Zimmer, als Brin das Haus verließ. Als nach mehreren Momenten keine Antwort kam, kündigte Brin erneut lautstark seine Rückkehr an. Wieder nichts. Brin schleuderte das Fleischstück behände in die Küche, wo das unbekannte Wesen seinen Platz in einem großen Topf am anderen Ende des Raumes fand. Brin schritt auf die Tür zu und klopfte dagegen, um seinen Onkel nicht bei einer seiner wichtigen und unglaublich wichtigen Experimente zu stören ... umso mehr wunderte es ihn, dass die Tür weder ge-, noch verschlossen war.

Blitzschnell schoss Brin durch alle Räume im Haus, ohne seinen Onkel vorzufinden, war blitzschnell wieder vor der Tür zum Sperrgebiet - und öffnete sie langsam ... gaaaanz langsam ...

Hinter der Tür fand Brin weder das, was er erwartet hatte, noch das, was er nicht erwartet hatte - er fand einfach ein stinknormales Arbeitszimmer, voller neuer bis alter Bücher, von denen er einige nur schwer, und andere wiederum gar nicht lesen konnte, Regale voller unnützem Tand und den obligatorischen Schreibtisch. Tatsächlich aber hatte es sein Onkel geschafft, ihm so viel Angst vor dem drohenden Unheil einzuflößen, dass ihn ereilen würde, sollte er jemals diesen Raum betreten, dass Brin es tatsächlich nicht tat. Er schloss die Tür behutsam wieder, wobei er darauf achtete, sie nicht ganz zu verschließen, denn das war sie ja vorher auch nicht.

Brin ging in die Küche, schnappte sich seinen Freund, das tote unbekannte Tier und donnerte es auf den Holztisch in der Mitte der Küche. Dann machte er sich auf die Suche nach einem großen Messer. Irgendwie ging es Brin, nachdem er das ominöse Sperrgebiet gesehen hatte, viel besser - sein Onkel war also tatsächlich nur ein alter Magier, der seine Berufung liebte. Wie sein Großvater aus Havena. Und mit dem hatte er sich prima verstanden.

swordman
18.05.2005, 17:30
Geerd hatte den Halbork beobachtet, obwohl Gero strickt dagegen war, wenn ihn die Wut nicht packen sollte musste er sie besänftigen indem er sich vergewisserte dass der Mischling wirklich auf ihrer Seite stand. Eigentlich benahm er sich wie ein normaler Krieger der auch für ihre Sache stritt, doch eines Nachts passierte etwas seltsames. Ul'gahn sprach im Schlaf und sagte etwas wie:,, Ja Meister! Ich werde das Heer manipulieren, ich werde Haaki töten, ihr könnt auf mich zählen!" Diese war für Geerd ein Beweis, aber ein komischer. Er wartete direkt neben Ul'gahn bis dieser schreiend erwachte....

Doch anstatt seiner Kampfeslust freien Lauf zu lassen, fing er sich und versuchte klare Gedanken zu fassen, außer Töten, TÖTEN, BLUT! Langsam sagte er zu Ul'gahn:,, Du hattest einen Albtraum und hast gesagt du willst uns sabotieren und Haaki töten, ich glaube du bist...ein Verräter....ohne es...zu....wissen....jetzt....hau...mir...eine...rein..sonst...töte...ich..dich...noch! Dann sank er betäubt zu Boden.....

T.U.F.K.A.S.
18.05.2005, 20:30
Es war dämmernder Morgen im Lager. Die Plätze im Quartier waren vertauscht, jetzt lag der Waldläufer auf dem Bett und Ul'Gnah beobachtete ihn. Geerd, oder wie auch immer der Mann hiess, erwachte langsam. Ul'Gnah hatte nur gemacht, was er ihm gesagt hatte, nachdem der Kerl ihn wahrscheinlich stundenlang beobachtet hatte. Geerd erwachte, das erste was er tat, war, sich mit schmerzen-verzerrten Gesicht an das linke Auge zu fassen, was von Ul'Gnahs Schlag stark geschwollen war.

Geerd: Äh, was, wie, wo? *zu Ul'Gnah blick* Du??? Neben mir???
Ul'Gnah: Jupp, erkannt, werter Herr *grins*
Geerd: *an Auge fass* Aaaah.... was hast du gemacht?
Ul'Gnah: Ich hatte noch keine Lust zum Sterben, sagen wir so.

Geerd glotzte Ul'Gnah etwas entgeistert an. Ul'Gnah klopfte ihm fast freundschaftlich auf die Schulter und verliess den Raum. Die kalten Steinkorridore der Quartiere waren von verschiedenen, etwas komisch aber sinnvoll angeordneten Kaminen geheizt, es war eine angenehme Temparatur, sogar für einen Halbork. Er dachte wieder über diesen Traum nach. Irgendwas lief schief hier, er wusste nicht genau, was es war, das solche Träume zu verantworten hatte, aber er wollte die Wahrheit schon bald herausfinden...

swordman
19.05.2005, 14:41
,,Verdammt!" Dachte Geerd als er erwachte. Der Schlag von Ul'gahn hätte auch etwas schwächer ausfallen können, aber etwas in ihm wusste das ihn so etwas nie umgehauen hätte. Doch kaum war er erwacht und von Ul'gahn begrüßt worden, gegen welchen er kaum noch Kampfeslust verspürte, eher etwas wie kameradschaft und auch einen kleines Stück Sympathie, verließ Geerd sein Bett im Lazzaretzelt. Er ging auf das Zelt zu das Gero und er bezogen hatten, denn der kleine Zauberer war im ans Herz gewachsen. Als er eintrat lag Gero immernoch in seinem Bett und sagte ähnliche Dinge wie Ul'gahn, dann schoß er schreiend hoch und sah sich schweißgebadet um.
Geerd lief zu ihm und erzählte was letzte Nacht und gerade eben passiert war. Sie beide grübelten über darüber nach warum das hier alles passierte und warum Geerd anscheinend davon verschont wurde....

Don_Alexandro
19.05.2005, 16:31
Nun sahen auch die Räuber den hilflosen Reisenden. Er sah nicht so aus, als habe er etwas von Wert, ausser vielleicht diesem kräftigen, gesunden und über alle maßen edlen Roß...
Aber genau dieses sollte Belagor benutzen, um die Räuber auszutricksen: Anstatt in ihre Arme zu traben, ritt er in vollem Gallopp auf sie zu!
Die insgesamt 9 Wegelagerer sprangen zur Seite. Alle- bis auf ihren Anführer.
Der schwarze Geyer, wie man ihn nannte sprang gerade in dem Moment, indem Belagor entlang geritten kahm, mitten auf den Weg und streckte 2 Spieße, die sonst zum Zerstören von Wagenrädern benutzt wurden, in die Höhe und wedelte damit herum. Das Pferd bäumte sich auf und warf den ungeschickten Zimmermann unsanft auf die Hinterbacken.
Dreckiges Gelächter ertönte, als dieser vom Boden aufstand. Allerdings verstummte es auch wieder, als er ohne Vorwarnung seinen Degen zog und auf den Häuptling einprügelte. Dieser parierte mit den schweren Spießen, warf diese dann zu Boden und zog dann selber einen Degen.
"Lassst ihn mir, Männer!" sprach er, "Ich will sehen, was er kann."
DSoch ehe er ausgesprochen hatte, haute Belagor schon ordentlich zu. Seine Geschwindigkeit war enorm und der Räuber hatte es schwer seine Hiebe zu parieren. Irgend eine Schwachstelle musste der Reiter doch haben? Seine Beinarbeit war nicht ideal, aber gut...
"Ihr solltet mir lieber ins Gesicht schauen, als auf mein unsauberes Schuhwerk!" meldete sich Belagor frech, wie so oft. Der schwarze Geyer bemerkte erst jetzt, dass ihn seine Ungeschicktheit einen Treffer gekostet hatte. Er blutete am rechten Oberarm.
-"Verzeit, aber der Degen ist neu und bisher habe ich ihn nur zum Bedrohen von fetten Adligen benutzt."
-"Dann möchte ich euch ein kleines Hilfsmittel ausleihen" rief Belagor und warf dem Räuber seinen Dolch, die Linkhand zu. Der schwarze Geyer nahm das Angebot an und nahm den Dolch in die linke Hand.
Und schon ging das Gefecht in die zweite Runde...

T.U.F.K.A.S.
20.05.2005, 14:45
Ul'Gnah saß in seinem Zelt. Neben der Pritsche waren im Zelt noch ein kleiner Schreibtisch samt Stuhl, Feder und Keil und Ul'Gnahs Gepäck unter der Pritsche. Er beschloss, Pater Stylx zu schreiben. Als er auf dem Stuhl saß, nahm er die Feder und tunkte sie sanft in das Tintengläschen. Dann verwarf er den Gedanken, etwas zu schreiben, aber was könnte er jetzt machen? Er wandte sich wieder dem Blatt Pergament zu, und erschrak. Eine schwarze Hand war auf dem Pergament! Das Zeichen der Orkbirgaden der Untoten Horden! Verdammt! Seine Hand schien das Zeichen geschrieben zu haben. Er versuchte, das Pergament irgendwo zu verstecken, warf es in seine Reisetasche und schloss diese. Dann legte er sich auf die Pritsche. Der nächste Tag würde hart werden. Er schlief sofort ein...

swordman
21.05.2005, 08:58
Ein Gewitter schien auf zu ziehen, so laut war es! Geerd steckte Kuli, welcher sichtlich Angst hatte, in seine Tasche. Das halbe Lager schien vom Feind zu Träumen und auch Gero wie Geerd zu seinem erschrecken festellen musste. Schnell lief er zu Haakis Zelt um diesen zu Schützen. Er sah Haaki am Tisch sitzten, sichtlich verzweifelt. Er hatte wahrscheinlich schnell bemerkt dass die Hälfte seines Heeres anscheinend in ihren Träumen zum Gegner überlaufen.,, Nehmen sie es nicht so schwer, Haaki, wir kommen hier schon raus und ihre Männer." Sagte Haaki und wollte gerade zum Heerführer gehen, als etwas in seinen Arm eindrang.....

T.U.F.K.A.S.
21.05.2005, 13:20
Ul'Gnah wachte am nächsten Morgen auf. Aber nicht in seinem Zelt, sondern etwas, das wie eine Arrestzelle aussah: ein quadratischer Raum mit Steinwänden. Es gab keine Tür hinaus, nur oben war ein Gitter. Er blickte herauf und beschloss, die Steinwände hochzuklettern. Durch die großen Absätze der Stein war es sehr einfach. Doch als er oben ankam und versuchte, das Gitter zu öffnen, bekam er es nciht auf. Er drückte mit aller Kraft dagegen. Plötzlich hörte er Schritte. Tausende Schritte. Etwas kam, eine Armee, die stürmte. Dann kamen sie übers Gitter, das wie bei einem Erbeben anfing zu vibrieren. Er kopnnte sich nicht mehr halten stürzte ab und...
Er wachte schweißgebadet auf. Er lag in seinem Zelt auf der Pritsche, es war immernoch nach und er hörte lautes Geschrei draußen im Lager. Sofort nahm er seine Wurfdolche und seinen Anderthalb-Händer und rannte aus dem Zelt. Haaki lag am Boden, ein Pfeil in seinem Arm und drei andere steckten im Boden. Sie sahen zerfleddert aus, als wären sie schon hunderte von Jahren alt.
"Was ist hier los?", fragte Ul'Gnah Geerd, der über Haaki gebeugt saß und Gero aufforderte, in Deckung zu gehen, ebenso die anderen Soldaten, die um den Schauplatz herum standen.
"Irgendwer hat einen Pfeil auf ihn abgefeuert!", sagte Geerd und sah Ul'Gnah mürrisch an.
"Ich hab geschlafen!", verteidigte sich Ul'Gnah, denn er wusste, was Geerd vielleicht andeuten wollte. Dann hörte er Trommeln in der Ferne, udn ein tausendfaches pfeifendes Geräusch. Er kannte das Geräusch - es kam aus seinen Träumen.
"BOGENSCHÜTZEN!", schrien er und ein paar andere laut im Chor und brachten sich in Sicherheit. Geerd und er trugen Haaki hinter ein Zelt und sahen dann die Pfeile einschlagen. Einige trafen Kämpfer tödlich oder nur leicht. Andere landeten im Boden und machen beim Eintreten in den Boden ein angsteinflößendes donnerndes Geräusch. Dann fing es auch noch an zu regnen, Blitze zischten durch die Wolken. "Na das ist doch PERFEKT!", meinte Geerd mit ironischen Unterton, als Ul'Gnah die Trommeln hörte - und wie sie immer lauter wurden.
Und als sich auch noch Schreie im Lager dazumischten, wusste er genau: Es hatte begonnen...

swordman
21.05.2005, 14:50
Wut mischte sich mit Freude als die Untoten angriffen. Geerd war wütend weil es zu einem der denkbar schlechtesten Augenblicke passierte, aber auch glücklich weil es endlich einen Kampf gab in dem er seine Kampfeslust ausleben konnte. Er beschloss Kuli Gero an zu vertrauen, da der weiß Magier ein wenig Hilfe gebrauchen konnte. Dann rannte er mit Ul'gahn ins Lager und hackte sich seinen Weg frei. Zombies waren keine Gegner für ihn. Hirnlos und ohne eigenen Willen konnte er sie im Akkord nieder mähen. Doch dann erblickte er einen Gegner der seiner würdig war. Ein Todesritter.......

T.U.F.K.A.S.
21.05.2005, 15:29
Haaki rannte aus der Deckung heruas und versammelte diejenigen, die beim Pfeil-Angriff oder den plötzlich übergeschnappten Mischlingen im Lager nicht getötet worden waren. Es waren immernoch gut zweihundert Männer und Frauen, die mit Hellebarden, Pfeil und Bogen und Schwertern, Äxten und Keulen auf die Armee warteten, die bald ankommen würde.

Aus dem Armeehandbuch Haakis van der Wall:

Die Vorteile von sogenannten "Mischlingen", die im Volksmund leider als "Dreckblut" klamiert werden, liegen darin, dass sie Vorteile von Menschen und einer beliebigen anderen Rasse in sich vereinen. z.B. sind Halb-Elfen sowohl ausgezeichnete Schützen und Späher als auch sehr geschickt im Umgang mit typischen Infanteriewaffen, was schon lange als eines der Vorteile der Menschen gilt. Halb-Orks sind unglaublich kräftig, aber teilen mit ihren Urpsprungs-Genossen nicht deren Gefühllosigkeit und Dummheit.
Es gibt Hunderte von Kreuzungsmöglichkeiten von Mischlingen, allerdings haben diese ihren eigenen Willen, den man ihnen nicht nehmen sollte...

Geerd stand neben Ul'Gnah und fixierte einen ankommenden Untoten Reiter mit vermoderter Rüstung und riesigen Morgenstern. Anscheinend wollte Geerd diesen Kerl "kriegen", genau wie Ul'Gnah. Geerd schaute zu ihm herüber.
"Hey!", sagte er und Ul'Gnah drehte sich zum grinsenden Waldläufer, "Das da - ist MEINER!"
"Meinetwegen, aber ich werde dir nciht helfen!", konterte Ul'Gnah und sah wieder auf die zweitausend Untoten Gestalten, die schwer bewaffnet gen Lager ritten, rannten oder flogen. Diese Schlacht würde blutig enden, das ahnte Ul'Gnah bereits...

swordman
21.05.2005, 21:37
Geerd ließ sein bösestes Lachen los um den Gegner ein zu schüchtern, was bei einem Untoten natürlich nicht viel brachte. Er zog Kispul und Trollmansch und führte jeweils eine in jeder Hand. Dann kam ihm noch eine bessere Idee, er steckte seinen Dolch in seinen Mund. Dann rannte er auf den Reiter zu und schlug diesen erstmal vom Pferd, aber diesen schien das weniger zu intressiern, und nohc schlimmer, Trollmansch blieb in ihm stecken:,, Verdammwwt!" Nuschelte Geerd und griffen den Untoten mit einem wilden (etwas komischen) Kampfschrei an, um sich seine Axt wieder zu holen. Geerd schlug dem Ritter Kispul mitten ins Gesicht drehte es waagerecht und zog es mit einem kräftigen Ruck wieder heraus, was ihm einen unappetitlichen Einblick in das Innere des Schädels frei gab. Der Untote versuchte Geerd mit dem Morgenstern zu schlagen, was dieser aber mit dem Dolch in seinem Mund parierte, wodurch er ein böses Knacken in seinem Mund wahrnahm. Gleich darauf schlug er dem Untoten den Dolch samt Kopf direkt ins ,,Gesicht". Nach mehreren Schlägen sank der Untote Körper schlaff hinab:,, Endlich! Ich dachte schin das hört nie auf!" Dachte Geerd als er das Knirschen von Knochen hörte....

Don_Alexandro
23.05.2005, 17:06
Es wahren nun mehrere Minuten vergangen, aber die Räuber sprachen noch immer kein Wort. Noch nie hatten sie gesehen, dass jemand einen Zweikampf mit ihrem Boss so lange stand hielt. Noch dazu schen der Fremde ihrem Hauptmann deutlich überlegen zu sein.
Dem schwarzen Geyer blieb keine Zeit den Kampfstil des Fremden zu untersuchen. er konnte keine Schwäche finden. Einerseits kämpfte er wüst und schnell, andererseits verstand er auch eine Menge von der Technik. Einzig und allein sein linker Arm machte den Räuberhauptmann unsicher: Er hampelte damit so merkwürdig herum...
Das war es! Die Linkhand! Doch bevor er sich auf seinen Arm konzentrieren konnte, wurde er schon wieder mit hunderten von Schlägen eingedeckt, doch gerade diese Angriffswelle nutzte er aus, um den kleinen Dolch in seiner linken Hand zu nutzen und Belagors Klinge anzuhalten. Sofort zog der Räuber mit seinem Degen und voller Kraft nach um den Fremden zu entwaffnen.
Belagor stand fassungslos und ohne Waffen da und dachte an gar nichts. An was sollte er auch denken?
Dann wurde ihm von hinten ein Prügel über den Kopf gezogen und ihm wurde schwarz vor Augen...

T.U.F.K.A.S.
23.05.2005, 17:09
Blitze zuckten über das Schlachtfeld. Gegner wurden engefroren und zersplitterten, Zombies und Skelette wurden der Reihe nach eliminiert, Heerscharen von ihnen kamen nach. Es schien fast, als würde das gar kein Ende nehmen, Ul'Gnah hatte soviele auf einem Haufen getötet, doch es kamen immer mehr. Auf einen besiegten kamen immer zwei neue. Zudem schien es fast, als würden Haaki langsam die Kämpfer ausgehen: Eine Mnge von ihnen lag tot im oder vor dem Lager. Haaki hatte sich mittlerweile in voller Kampfmontur, inklusive "Sangdirian", einem Schottland-Schwert und dem Hochschild "Everan", in die Schlacht gestürzt.
Plötzlich sah Ul'Gnah Blitze aufzucken. Schwarze Blitze. Ein Schwarzmagier der Untoten war eingetroffen und besiegelte das Schicksal von zwei Kämpfern auf einen Schlag. Sie fielen, nachdem die Blitze sie getroffen hatten, sofort tot zu Boden. Jetzt visierte der Kerl Ul'Gnah an. Dieser sprang in Deckung, hinter einem Pferdekadaver wähnte er sich sicher. Vorerst.
Er schnappte sich einem der am Boden liegenden Bögen und einen Köcher voller Pfeile. Obwoghl er mit dem Zug kaum bis gar nicht umgehen konnte, wollte er es ausprobieren. Er kam blitzschnell hitner dem Kadaver hervor, visierte den Magier an, schoss und... verfehlte ihn um Meter. Drei weitere Schüsse schlugen auch kein bisschen irgendwo in der Nähe des Magiers ein. Ul'Gnah rutschte ein "Verdammte Axt..." über die Lippen, dann beschloss er, Geerd zu suchen. Den Untoten Reiter hatte er bestimmt bsiegt, aber gegen diesen Koloss kam Ul'Gnah nicht an. Dann sah er einmal kurz zum Horizont, von wo aus ein Horn ertönte. Eine Fahne wehte weit entfernt im Wind, umringt von hunderten kleiner Feuer, die genug Licht gaben, um das Zeichen zu sehen: DIE SCHWARZE HAND! Dann waren da hinten gewiss keine Untoten, wenn sie erst jetzt eintrafen...

swordman
24.05.2005, 11:03
,,Bin ich das Kindermädchen von diesem Halbork, oder was?" Schrie Geerd laut als er Ul'gahn sah, der von einem Nekroschante...Nekrodanten...einem Nekrodings angegriffen wurde. Als Geerd bereits denn halben Weg zu Ul'gahn zurück gelegt hatte bemerkte er dass Ul'gahn gebannt auf den Horizont blickte, und Geerd gefiel gar nicht was er da sah. Die schwarze Hand! Die Orkbrigare der Untoten!,, Ul'gahn!" Rief er.,,Denk nicht mal im Traum daran!" Er rief das nur um sich selber zu versichern, dass Ul'gahn soetwas nie tuen würde. Doch Geerd gab sich mit seinen Gedanken eine gefährliche Blöße die der Nekromant sofort ausnutzte, und Geerd mit einem schwarzen Blitz von den Beinen rieß!,,Gut, dass Kuli nicht bei mir ist, der Blitz hätte ihn umgebrachte!" Dachte Geerd wollte aufstehen, musste es dann aber aufgeben, da seine Beine nichts taten!,, Ul'gahn!" Rief Geerd, sah dann aber nur noch einen weißen Schleier vor seinen Augen....

swordman
26.05.2005, 15:01
,,Jetzt ist es aus!" Dachte Geerd.,, Und ich konnte Kuli noch nicht einmal beibringen ein Schwert zu schwingen!" Es wurde schwarz um ihn......

Dann wachte er auf und sah wie Gero langsam auf ihn zu kam, anscheinend hatte er den Nekro...manten, genau dass war das Wort, besiegt und denn Bann, der auf Geerd lag, gebrochen.,, Das war erstaunlich, Gero, hätte ich dir garnich zu getraut. Ach das war doch nichts." Sagte Gero, obwohl man ihm die Erschöpfung ansah.,, Komm lass uns weiter gehen!" Rief er Geerd zu.,,Nein, du ruhst dich hier aus ich gehe zu Haaki!" Sagte Geerd, in einem Tonfall der keinen Widerspruch duldete, und machte sich auf den Weg zu ihrem Heerführer. Aus irgend einem Grund hatte er ein komisches Gefühl....

Don_Alexandro
29.05.2005, 21:15
Als Belagor aufwachte, wusste er nicht mehr wo er war. Es war dunkel und der Verlierer des Duells wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war. Das Pferd hatten die Räuber natürlich mitgenommen. Merkwürdigerweise hatten sie ihm seinen Degen dagelassen. Ansonsten fehlte ihm nichts? Der Geldbeutel wurde durchwühlt, aber seine Würfel waren noch drin...
Die Linkhand war weg! Aber das war Belagor wohl selbst schuld.

Hmm. Anscheinend war er an einem Weg. Das war schonmal gut. Nur welche Richtung sollte er einschlagen? Er überlegte 2 Minuten lang, wählte dann eine aus und ging los.

FF
30.05.2005, 18:39
Gordy und der Bornländische Barbarische Baldläufer näherten sich Wermheim.
Sie standen auf einer Anhöhe in der Nähe der Stadt.
Doch wie kam das.....


Rückblich Annfang:
---------------------
Der Barbar lief auf Gordy zu.
Er machte sich auf das schlimmste gefasst.
Er war kein schlechter Kämpfer, so was war den Zwergen angeboren, aber lange nicht gut genug für einen solchen Gegner.
Schwang seine (an Zwergesmaßstäbe angepasste) Streitaxt hoch über den Kopf.
Der Gegner beschleunigte noch, hob sein Schwert, doch plötzlich blieb er wie vom Donner gerührt vor Gordy stehen.
Ein wirklich verdutzter Ausdruck erschien in seinem Gesicht.
"Nein, das darf ich nicht......"
sagte er.
Er warf sein Schwert zu boden, und Sank auf die Knie, womit er Gordy immer noch um eine Spanne überragte.
"Was bei Ingrimm.....?" Fragte Gordy....
Entschuldigt bitte.
Ich hielt euch für eine Untoten-Brut, werter Zwerg.
Seid einigen Tagen laufen sie in unseren Wäldern umher, und haben schon einige Dörfer zerstört.
Gordy war darüber sehr verwundert, er hörte davon zu ersten mal.
Dieser Elfenschütze wollte mich töten, Danke für eure Hilfe.
... Wieso habt ihr mir überhaupt geholfen, wenn ich ein Untoter zu sein schien?
Nichts ist schlimmer als ein Verdammter Elf, rief der Wilde.
Außerdem ist ein Bogenschütze gefährlicher als ein Zwerg.
Aber ich stelle mich vor.
Ich bin Wordaf. Ich laufe nun schon sied Tagen durch den Wald, und töte Unrote.
Leider rücken sie immer weiter vor, und die Großen Städte der Umgebung sind in Gefahr.
Ich habe gehört, dass sein nur ein geringer Teil der Streitmacht.
Nachdem ich etwas Ordnung in der Umgebung geschaffen habe, wollte ich einem Aufruf folgen, und nach Wermheim gehen, wo sich eine Hoffnungsvolle Streitmacht um den Berühmten Sir Haaki van der Wall schart.
Gordy war über einen solch gewaltigen Wortschwall von Seiten eines "Barbaren" sehr Beeindruckt.
"Nun, da mein vermeintlicher Auftraggeber mich wohl nicht mehr haben will", sagte er, auf den toten schützen Deutend, "und ich auch nicht alleine gegen eine Horde untoter kämpfen möchte, würde ich euch gerne Begleiten, Wordaf. (' Komischer, für Bornlad untypischer Name, dachte Gordy. den Muss ich noch mal ausfragen')
Ich bin Gor al ibin Hassen, Forscher.
So Gingen die Beiden los in Richtung Wermheim.
In einem Verlassenen Dorf fanden sie einige Pferde, die der Barbar benutzen wollte, um schneller voranzukommen.
Er wollte seinen neuen Gefährten nicht zurücklassen.
(Ich steige nicht so ein Monster, es würde mich sicherlich Fressen. - Tiere sind ihm im allgemeinen Suspekt)
Schlug der Barbar Gordy behutsam nieder, Band ihn auf den Rücken des einen Rosses, setzte sich auf das andere, und galoppierte los.
Als Gordy aufwachte, war er über seine Lage nicht sonderlich begeistert, doch nach einigen Meilen resignierte er, und sprach mit dem Barbaren über seine Vergangenheit.
Es stellte sich heraus, dass er aus einem Dorf an der Grenze der Schwarzen Lande stammte, und seine Ganze Familie von den dortigen Untoten Unholden ausgelöscht worden ist, So zog er zu seinem Fetter ins Bornland.
Dort wuchs er auf, und schließlich begegneter er Gordy, was wahrlich eine Fügung des Schicksals war, wie der meinte.
Eine Lange Reise folgte, während der sie einige Gruppen untoter besiegten, sich jedoch nie lange aufhielten.
(Gordy: Hoffendlich zieht diese Armee, von der du sprichst, nicht ohne uns los, wohin auch immer....)

Rückblick ende.
----------------------

Gordy und Wordaf betrachteten die Stadt.
Um sie herum war die Landschaft schwarz.
Abertausende Von Untoten, Schwertkämpfer, Bogenschützen, Reiter und Magier......
Dort, Im Heerlager vor der Stadt war ein Heller Fleck.
Dort kämpften scheinbar die letzen Überreste der "Armee"
"Na Großartig" sagte Gordy.
Sie stiegen Die Anhöhe hinab....



Edit:
UFF.....
Musste viel Nachholen, glaube das war eine annehmbare lösung....


edit 2:

Der Untote versuchte Geerd mit dem Morgenstern zu schlagen, was dieser aber mit dem Dolch in seinem Mund parierte


hö??
Einen Morgenstern mit einem DOLCH???

klugscheiß-modus-off

swordman
31.05.2005, 14:03
Geerd stand mitten im Schlachtengetümmel, was ihn nicht davon abhielt ein oder zwei mal nach Gero zu sehen, auch weil Kuli bei ihm war. Er hatte Hakki noch immer nicht gefunden, was ihm etwas Sorgen bereitete, allerdings nichts im Vergleich zu seinen Sorgen über Ul'gahn. Der Ork war wie vom Erdboden verschluckt, obwohl Geerd ihn mehr als einen tapferen Krieger, naja am Anfang vielleicht eher nur wie einen Krieger, eingeschätzt hatte. Schon bekam Geerd einen Schlag gegen die Rippen der ihm alle Luft nahm, er fiel um, versuchte sich auf zu richten, was ihm allerdings nicht recht gelang, er befühlte seine Wunde und bemerkte dass er stark blutete, und hoffte auf ein Wunder. Dann sah er nur noch Ul'gahns Gesicht und er verlor sein Bewusstsein.....

Don_Alexandro
01.06.2005, 20:57
Die Wanderung zur nächsten Unterkunft war zu Anfang sehr schön. Als Belagor loszog war es ungefähr 5 Uhr Morgens. Die Sonne ging schon bald auf und brachte schönes Wetter mit. Belagor spielte auf einer Flöte und war anscheinend nicht einmal traurig über sein Schicksal.
Dieser Optimismus änderte sich, als es nach Mittag langsam zu regnen anfing und sein Bauch bis auf ein paar Beeren anscheinend komplett leer war.
Und so kahm er nur langsam voran.
Es war noch nicht einmal dunkel, als Belagor sich unter einen riesigen Baum setzte, der den Großteil des Nieselregens von ihm fernhielt und nach Beendigung seiner "kurzen Verschnaufpause" einfach einschlief.

T.U.F.K.A.S.
03.06.2005, 15:34
"Ein Halbork..."
"Ein Feind..."
"Nein, er ist kein Feind. Er steht zwischen den Fronten..."
"Er sieht lecker aus."
"Wie oft soll ich's dir noch sagen? Gefangene werden NICHT GEFRESSEN!"
"Tschuldigung..."

Dieser verdammte Totenbeschwörer...
Ul'Gnah lag in einer dunklen Kammer. Neben ihm lagen weitere Leute aus dem Lager, und irgendwie hatte er das ungute Gefühl, das etwas faul war...
Sein Schädel tat weh, und seine Ausrüstung war auch verschwunden. Stattdessen sahen ihn vier rote Augen bösartig an, die zu zwei stämmigen Schatten gehörten. Orks...
Ihre Stimmen waren tief und rauh, und furchteinflößend dazu.
Links neben Ul'Gnah saß eine Halb-Elfe, rechts neben ihm ein Halb-Zwerg, und direkt hinter ihm... da saß Haaki!
Er war am Bein schwer verletzt und sein Gesicht sah sehr malträtiert aus. Er schlief, murmelte aber etwas von "...haltet die Stellung!..." und dann kippte sein Kopf zur Seite. "Der packt's nicht mehr!", hörte er eine Frauenstimme sagen. Sie gehörte der Halb-Elfin.

Ul'Gnah: Was meint Ihr?
Halbelfe: Ich meine damit, dass er in den nächsten zwei Stunden einfach tot sein wird.
Ul'Gnah: *an Kopf fass* Was ist passiert?
Halbelfe: Einige Leute im Lager sind ausgeflippt. Wir haben uns gegenseitig bekämpft. Hab mich mit Duro *Halb-Zwerg winkt* und ein paar anderen im Kellerverließ der Quartiere verschanzt, da sind diese Viecher durchgebrochen. Ich und Duro sind die einzigen Überlebenden von diesem Kampf.
Ul'Gnah: Ich suche nach einem Waldläufer und einem Magier...
Halbelfin: *böse guck* Die??? Die sind geflüchtet! Feiglinge! Kann's ihnen aber nicht verübeln... Es war sowieso sinnlos, gegen eine Übermacht zu kämpfen.
Ul'Gnah: Und wo sind wir jetzt, Lady...?
Halbelfe: Mirage Delwyn. Wir sind im Keller der Quartiere...
Duro: JA UND WENN...
Mirage: PST!
Duro: ...und wenn uns nicht bald was Gescheites einfällt, sind wir geliefert!

Da saßen sie nun, zu viert, oder dritt, in einer Zelle, bewacht von zwei Orks, die sich jederzeit auf sie stürzen konnten, und ohne Waffen. Sie mussten raus. Ul'Gnah musste raus. Denn wer weiß, wo Geerd jetzt war...

swordman
03.06.2005, 19:24
Geerd zog sich langsam aus dem Fluß, sein ganzer Körper tat weh. Er setzte sich neben Gero und sagte lang gar nichts, sah nur in den Himmel und versuchte sich zu entspannen. Dann schoß plötzlich ein Gedanken in den Kopf der in laut aufschreien und in die höhe schießen ließ.,, Gero, waren Ul'gahn oder Haaki im Lager!" Fragte er den Weißmagier der in erschreckt ansah:,, Nein, ich hab alles abgesucht wahrscheinlich sind sie....." Weiter kam er nicht, denn Geerd lief ins Lager. Er musste sofort in dieses Untotenlager und wenn er sie alle abschlachten musste, er musste Ul'gahn und Haaki befreien, schon um den Willen seines Vaters, der ein guter Freund von Haaki war, obwohl dieser nicht wusste das er der Sohn von Ferduld war. Er durchsuchte das Lager so schnell er konnte und fand schließlich Kispul und Trollmansch. Gero kam ihm entgegen. Erst wollte er dem jungen Magier auftragen mit Kuli im Lager zu warten, aber das war gefährlicher als ihn mit zu nehmen und so machte er sich zusammen mit Gero und Kuli auf den Weg in ein Lager voller hungriger Kreaturen der Nacht.,,Endlich wieder eine Herausforderung!" Dachte Geerd und lief noch schneller.....

FF
04.06.2005, 07:55
während Gordy und Sein Begleiter Den Weiten Weg runter vom Felsvorsprung nahmen, der einen Weiten Umweg Bedeutete(die Klippe war zu steil zum runterklettern für einen Zwerg), bemerkten sie, dass der Kampf längst Vorbei war..... Als die Beiden erst auf Halbem Weg waren, zogen Die Untoten ab.
Kurz Darauf betraten Gordy und Wordaf das Schlachtfeld:
"Bei Ingrimm! , Möge Boron diese Armen Menschen in seine Hallen aufnehmen!" - Gordy
"Nein, das wird er nicht. Wir müssen hier schnell verschwinden. Vielleicht lebt ja noch einer aus "unserem" Heer, doch wir werden keine Gelegenheit haben, sie zusuchen, wenn wir hier noch länger herumstehen! schau doch!" - Wordaf
Und Da sah Gordy es!
Natürlich! Sie Wurden von den Untoten Horden getötet, und so wurden sie nun selbst zu solchen! Er hatte es vergessen, und sie beide in Gefahr gebracht!
Sie Beiden zogen sich zum Abhang der Klippe, wo sie vorher gestanden haben zurück, und versteckten sich hinter einem Größeren Felsen.
Sie warteten..... Stundenlang, wie die Untoten langsam abzogen.
Gordy notierte sich, in welche Richtung sie zogen, um Ihnen später Eventuell folgen zu können. Dies War allerdings unnötig. Der Weg war verwüstet, der Boden dunkel, und von Leichenteilen übersät.
Als Gordy am Nächsten Morgen hinter dem Felsen aufwachte, waren die Untoten fort.
Er und Wordaf beschlossen, zur Ehemaligen Festung zu gehen, um zu sehen, ob sie dort nicht etwas nützliches finden.....
Der Weg dorthin war schon gruselig!
Überall die Überreste der Untoten, aber keine Spur von den Leichen des Heeres, außer Gelegentlichen Blutlachen.
Sie erreichten unbeschadet die Festung.
Da sah Gordy plötzlich den Rauch eines Lagerfeuers aus dem Festungshof kommen. Vielleicht waren da ja noch einige Verbündete?

swordman
04.06.2005, 17:31
Geerd brach aus der Erde heraus und lief sofort los, er dachte sich bereits dass er nicht viel Zeit hatte, er musste die Gefangen so schnell wie möglich finden! Er lief so schnell er konnte um das Lager herum und sah dann zwei dunkle Gestalten im Schatten:,, Untote!" Dachte Geerd und griff sie ohne Vorwarnung an, erst nach dem er wild schreiend los gelaufen war bemerkte er die Gestalt eines Zwerges und eines Menschen in den Gestalten. Er versuchte zu bremsen, rutschte aus und lag dann flach auf dem Boden. Das Letzte was er hörte war die brummige Stimme eines Zwerges....

FF
05.06.2005, 12:08
Gordy und Wordaf betraten die Zerstörte Festung.
Als Sie um eine Eke bogen, sahen sie einen Haufen Orks, die es sich im Hof gemütliche gemacht hatten.
Sofort versteckten sich die Beiten Hinter einem Mauervorsprung.

(meister, lass die Orks mal was machen ;) )

Don_Alexandro
06.06.2005, 16:56
Belagor wurde unsanft geweckt: Mit einem Stockhieb an der Schulter! Obwohl, eigentlich war es kein wirklicher Hieb. Belagor hatte sich lediglich heftig erschrocken.
"Wer seid ihr, Wanderer, dass ihr in diesen unruhigen Zeiten seelenruhig unter diesem Baum schlaft und das zur Mittagszeit?"
"Ich bin Belagor, Sohn eines Zimmermannes und ich bin auf der Suche nach Glück, vor allem aber nach einer Herberge"
"Ich hielt euch vorerst für einen Toten, Belagor, aber ein Mann, dessen Magen knurrt wie ein wildes marraskanisches Tier, kann nicht tot sein.
Mann nennt mich Markus und ich liefere diesen Karren mit Heu in den nächsten Ort. Wenn ihr wollt, nehme ich euch mit, als Entschädigung dafür, dass ich euch so unsanft geweckt habe."
Belagor nickte und stieg auf den Karren.

FF
06.06.2005, 19:02
Gordy, der Ungeschikte Tölpel, amchte ein Ungünstiges Geräusch mit dem Fuß.
Die Orks hörten etwas, und zwei von ihnen gingen hin, um nachzusehen, was los sei.
Gordy wollte sich verstecken, doch er fand keinen geigneten Platz.
Also legte er sich auf den Boden, und stellte sich tot.
Erst einige Sekunden später bemerkte er, dass Wordaf verschwunden war.
Aber jetzt hatte er andere Sorgen.
Die Beiden orks kamen heraus, und sahen sich um, sie schnupperten in der Luft.
Gordy verfluchte sich, sich seid dem Beginn seiner Reise nicht mehr gewaschen zu haben.
"Diese Tote da!" Der eine Ork zeigt auf Gordys vermeitliche Leiche"
"Guck dir an! Klein und Dick! Und Stinkt,wie schon 2 Wochen tot!"
Der Andere Ork runzelt die Stirn:
"Wieso er nicht wie andere Tote weggegangen?"
Der erste Ork denkt nach.
"Weiß nicht. Vielleicht er vor angst umgefallen, und nicht wegen toten?"
Der zwerite Ork geht an gordy heran, und schaut sich ihn näher an.
"Du hast recht. Er hat keine Wunde!"
Der erste Ork:
"Warte da!"
Er holt seine Axt hervor, und stößt sie mit der Stumpden seite in Gordys Bauch.
Dieser kann sich nicht beherschen, und zuckt unter stöhnen zusammen
der erste Ork
"Hey, der ist nicht tot"
Die Beiden Orks gehen heran, um ihn in#s Lager zu tragen.
Da springt Gordy auf, und schwingt Seine Axt, die er in der Hand hatte, und schlägt dem einen Ork das rechte Bein ab.
Er schreit auf, und rollt eine leichte Böschung herunter.
Der Andere Ork Holt mit seiner Waffe aus, um Gordy wirklicht tot zu machen. Das Konnte der Ork schon immer am Besten.
Doch Gordy kann sich zur Seite Rollen.
Der Ork schwang seine Waffe so stark, dass die Klinge der Axt beim auftreffen auf den Harten Stein der Ruine abbricht.
Er schreit wütend auf, und schwingt den Knauf der Axt wie einen Knüppel.
Gordy pariert mit seiner eigenen Axt, duckt sich, und rennt dem Ork in die Beine, wodurch dieser Nach hinten umfällt.
Gordy schlägt Den Ork mit seiner Axt tod, doch inzwischen sind die Anderen Orks herangekommen.
Sie Haben gordy umzingelt, und sehen nicht erfreut darüber aus, dass er einen ihrer Kameraden verstümmelt und den Anderen Getötet hat.
Doch plötzlich.....

(Dies Ablenkng sollten die Gefangenen zur flucht nutzen, weil die meisten Orks wegen dem Vielen Lärm zum Eingang gelaufen sind....)

swordman
07.06.2005, 17:48
Geerd wachte in einem dunklen Raum auf. Dann hörte er eine ihm vertreute Stimme. Ul'gahns Stimme! Nie hatte er sich mehr gefreut als er diese Stimmer hörte, und außerdem entdeckte er Haaki in der Zelle. Es waren noch ein paar andere Gefangenen dort, eine Halbelfin und ein Halbzwerg. Geerd wand sie an Ul'gahn:,, Wie geht es Haaki? Er scheint nicht durch zu kommen, er muss in ungefähr einer halben Stunde versorgt werden, oder er verblutet! Wir müssen hier raus!" Sagte Geerd laut, bemerkte dann aber dass der Versuch aussichtslos war, es gab zu viele Wachen. Dann allerdings hörte man Kampflärm und einen Schrei in einer fremden Sprache, woraufhin sich die Orkwachen verzogen und in Richtung des Kampflärms liefen. Was Ul'gahn und Geerd sofort nutzten um sich Haaki zu schnappen und zu verschwinden....

FF
08.06.2005, 20:26
Es sah ausichtslos aus für Gordy. Ihm standen 15 Große, Muskulöse, Gut ausgerüstete Orks gegenüber. Und sie alle sahen nicht gut gelaunt aus.
Er wollte sich gerade umdrehen, um den aussichtslosen versuch zu unternehmen, vor den Orks davonzulaufen.
Doch in siesem Augenblick hörte er einen schrei, und es fielen mehrere Richtig große, sher schwere Steine von oberhalb des Gebäudes, neben dem Gordy stand.
2 Der Steine Trafen ebensoviele Orks sofot tödlich. 3 Weitere fielen zu den dichter beieinanderstehenden, die daraufhin umfielen, und die selbe Böscung herunterrollten, wie ihr nun Beinloser Kumpane zuvor. DIe würden nicht so schnell wieder aufstehen, dachte sich Wordaf, der die Steine von oben herunter hat fallen lassen.
Er sprang hinunter zu Gordy, und nun stand es 2 gegen 7. Ein immer noch schwieriger Kampf.
Doch plötzlich Kamen von Hinten, aus der Selben richtung, aus der die Okrs kamen, Menschen!
Es war ein schwer Verletzter Geweihter (? ist doch Haki van der Wall??)
Er wurde von einem Menschen gestütz, und neben ihnen gingen ein Halbork, ein Halbzwerg und Eine Halbelfin.
Es schien gut auszusehen für Gordy......

swordman
08.06.2005, 20:53
,,Halt du ihn!" Rief Geerd Ul'gahn zu, lief los und schnappte sich eine Orkaxt die auf dem Boden lag. Er stürzte sich mitten in den Kampf, der vor ihrem Auftauchen wahrscheinlich ziemlich unfair aussah. 7 Orks gegen einen Zwerg und einen schmächtigen Mann, wie feige! Geerd schlug dem ersten Ork der sich ihm in den Weg stellte die Axt in den Bauch, worauf der Ork zwar einknickte aber nicht zu Boden ging!,,Verdammte Orks und ihre Standhaftigkeit!" Schoß es Geerd durch den Kopf, der sogleich dem Gegenschlag des Orks ausweichen musste, was er dazu nutzte der Günhaut seine Axt zwischen Kopf und Schulter zu Rammen. Schon liefen zwei seiner Kameraden auf Geerd zu, um ihren Waffenbruder zu rächen.,, Diese gottverdammtdummen Orks!" Rief Geerd laut gröllend und warfe sich auf die zwei zu....

FF
08.06.2005, 21:03
Gordy sah, das die Aufgetauchten wohl verbündete von ihm seinen, zumindest waren sie die feinde seiner Feinde.
Also drehte er sich auf dem Absatz um, nahm seine Axt hervor, und begann, auf die immernoch über den schnellen Wandel ihrer Situation erstaunten Orks einzudreschen. Es gelang ihm auch, einem Ork das Bein Ab dem Oberschenkel Abwärts abzuschlagen. Dieser stürtze Zu Boden.
Gordy freute sich, wie effektiv seine Neue Kampftechnik doch sei.
Er sprang auf den nächsten Ork zu. Leider hatte er seine Kräfte überschätzt, und der Ork hatte sich inzwischen von der Überraschung erholt, so hatte Gordy schlechte Karten.
Der Ork Parierte die Ankommende Axt, und trat Gordy mit seinem Muskulösen Fuß an die Nächste Wand. Da blieb er ersteinmal Liegen.
Wordaf hatte wärenddessen auch seine Probleme. Bein Sprung hinunter, hatte er sich den knöchel verstaucht, sodass er sich nun kämpfend zurückzog.
Der Kampf war nun zumindest fair, die Beiden Fraktionen waren gleichstark, und so hofften beide, Gordy und Wordaf, dass die Situation letztenendes doch noch glücklich ausgehen würde.


edit:
*sigs bei 9 postings ausmach* :o

Don_Alexandro
08.06.2005, 22:05
Der nächste ort war deutlich größer, als Belagor es sich vorgestellt hatte. Es gab hier sogar einen kleinen Markt, welchen es eigentlich nur in richtigen Städten gab, aber die Holzpallisade um Eschenbach konnte man wohl kaum als Stadtmauer, auch wenn die Menschen am Eingang mit ihren Mistgabeln und Speeren fast wie Stadtgardisten wirkten.

Belagor verabschiedete sich von seinem Helfer und bedankte sich nochmal. Kaum war er von dessen Wagen gesprungen, kahmen ihm schon mehrere Einheimische entgegen: "Habt ihr Neuigkeiten aus Wehrheim?", Wie geht es unseren tapferen Kämpfern?" Belagor war verwirrt. Die Menschen in Gareth fühlten sich immer so weit weg von diesem Krieg; warscheinlich hatte Belagor den Kampf gegen die Finsternis fast vergessen.
Mühseelig gab er den Menschen aus Eschenbach zu verstehen, dass er keine Neuigkeiten kannte. Es war wohl brotlose Ku´nst, hier mit der Musik ein paar Heller zu verdienen. Die Stimmung der Menschen war viel zu schlecht.
Aber vielleicht sah das im Wirtshaus anders aus?

Die einzige Taverne des Ortes war eine schäbige Spelunke, die noch nichteinmal ein Namensschild hatte. Aber Belagor brauchte unbedingt etwas zu trinken. (unterwegs hatte er seine halbe gepökelte Wurst gegessen und seitdem dürstete es ihn noch mehr.)
Der Laden war leer. Belagor fand lediglich einen einzigen Mann, der alleine an einem Tisch saß, also setze er sich zu ihm. Später verfluchte er diese Tat...

T.U.F.K.A.S.
09.06.2005, 16:01
"Verdammt, hätte nie gedacht, dass ein Kämpfer so schwer ist!", dachte Ul'Gnah, als er leblosen Haaki versuchte, aus dem Gefängnis zu schleppen. Mirage rannte neben ihm, während Geerd und Duro sich mitten in den Kampf gestürzt hatten. Ul'Gnah hob einen handlichen Anderthalb-Händer vom Boden auf, Mirage einen Bogen und einen Köcher mit Pfeilen. Jetzt galt es, Haaki aus dem Kampf zu schaffen. "Gottverdammte dumme Orks!!!" hörte er Geerd schreien, dem sich ein Haufen Orks gegenüberstellten. "Willst du ihm nicht helfen?", fragte Mirage. Ul'Gnah grinste. "Nein, das schafft er schon, glaub mir!" Dann gingen sie weiter. Doch Orks lauerten an jeder Ecke. Mirage konnte sie mit Pfeilen spicken. Sie war treffsicher und sehr schnell mit dem Bogen, das musste man ihr lassen - selbst wenn sie eine Frau war. Ul'Gnah musste bei diesem Gedanken grinsen. Dann rannte ein alter Mann ins Feld, der Ul'Gnah frontal umrempelte. Haaki fiel zu Boden.

Mann: Wer zur Hölle seid ihr?
Ul'Gnah: Kämpfer seiner Armee *zeigt auf Haaki*
Mann: Was ist denn...
Mirage: Er blutet stark. Selbst wir können nicht helfen!
Mann: Keine Panik, ich bin Weißmagier, ich versuche, ihn zu heilen, ihr müsst mir Deckung geben!

Die beiden nickten. Der Mann zog Haaki hinter eine Häuserecke, murmelte ein paar Sätze und dann schien ein weißer Strahl aus seiner Hand auf Haakis Wunde. "Das wird dauern, ich brauche ein paar Minuten!", sagte er, und wie aufs Stichwort kam ein Dutzend Orks auf die vier zu. Ul'Gnah schwang das Schwert und machte sich bereit für den Kampf, der bevorstand...

T.U.F.K.A.S.
13.06.2005, 17:33
"Das sind zu viele!", schrie Mirage und feuerte einen weiteren Pfeil ab, der einen Ork im Kehlkopf traf, sodass er sofort tot umfiel. Ul'Gnah tat sein bestes, um sie von Haaki wegzuhalten, der immernoch vom Zauberer geheilt wurde. Doch die Flut war wirklich zu groß.
Duro rannte mit zwei Äxten zu ihnen und begann, Ul'Gnah zu assestieren. Zunächst fragte er sich, wo Geerd blieb, doch der Kampf war im Moment wichtiger.
Pfeile zischten an Ul'Gnahs Ohr vorbei und liessen Feinde wie Pappsoldaten umfallen, während er im Nahkampf einen nach dem anderen mit dem Anderthalb-Händer niederstreckte. Es war ein grauenhaftes Gemetzel, schwarzes Orkblut klebte am Boden, der vom Regen triefnass war. Nach zwehn Minuten Kampf zog sich das Ork-Getümmel zurück, wahrscheinlich dorthin, wo die große Schlacht geschlagen wurde, denn ein grollender Lärm war bis zu Mirages, Duros und Ul'Gnahs Position zu hören, sogar der konzentrierte Magier blickte auf. Die Erde bebte rythmisch, jede halbe Sekunde einmal, als würde eine Armee im Gleichschritt marschieren. Mirage rannte los, Ul'Gnah folgte. Er humpelte, er war durch den Kampf arg angeschlagen und am Knie verletzt worden.
Sie sahen hinunter. Sie warten in ungefähr zweihundert Metern Höhe und sahen auf die Riesenarmee, gegen die das aufs Lager angesetzte Kontingent ein purer Witz war...

swordman
13.06.2005, 19:29
,,Mein Gott! Das ist eine Herausforderung!" Rief Geerd, worauf ihn der verbündete Zwerg schief ansah und ein Grinsen von Geerd zur Antwort erhielt.,, Dabei muss ich Ul'gahn und Haaki helfen, verdammt!" Grollte Geerd und ließ seine Waffe zwischen den Orks tanzen. Da fiel ihm etwas ein was viel, viel wichtiger war als alles andere, seine Waffen! Kispul und Trollmansch waren wahrscheinlich im Waffenarsenal der Feind und das war ein zu großer Frefel, er musste sie holen, dringend! Obwohl Kuli ihn versuchte auf zu halten rief Geerd zu seinen beiden Kampfgefährten:,, Folgt mir!" Und rannte los ohne auf die beiden zu warten.....

FF
13.06.2005, 20:18
Gordy dachte sich, das er in Anwesenheit des Großen starken Kämpfers, der ihm Geholfen hatte, sicherlich größere Überlebenschance hatte, also folgte er ihm, als der inbs innere des Lagers lief. Wordaf wusste nichts anderes, also folgte er den beiden...

swordman
16.06.2005, 15:41
Geerd rannte und rannte immer tiefer in das Lager und schlug jedem der sich ihm und seinen Gefährten in den Weg stellte den Schädel ein oder schlitze ihnen den Bauch auf. Bald fand er wonach er gesucht hatte, der Lagerraum, hier mussten seine Waffen sein. Nach langem suchen fand er schließlich Kispul und auch Trollmansch. Dann rannte er genauso unkoordiniert und wild aus dem Lager wie er gekommen war. Doch kurz vor dem Ausgang schlug er eine Kurve ein und lief in eine andere Richtigun, denn dort hatte er ein großes Truppenkontingent entdeckt, und sowas konnte Geerd nicht wiederstehen.....

T.U.F.K.A.S.
16.06.2005, 19:39
Es war unglaublich: Skelette, Untote, Orks, Dunkelelfen - von ihnen zehn-, wenn nicht hundert-tausende. "Wenn das über uns kommt...", sagte Mirage emotionslos, "Ist Aventurien verloren..." Sie sah Ul'Gnah mit ihren dunklen Augen an. "Mit den ganzen können wir es nicht aufnehmen!"
Ul'Gnah dachte nach. Diese Schlacht war gewonnen, soweit er es sehen konnte. Überall tote Orks, enthauptete Untote und Geerd... GEERD??? Dieser verrückte Kerl rannte mit seinen Waffen komplett verwirrt in die Richtung, die aus dem Lager führte. Dann hörte er aus der selben Richtung einen grollenden Kampfschrei. Ul'Gnah preschte los, die anderen dicht hinter ihm. Ul'Gnah rannte schneller. Er musste Geerd helfen...