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Suraki
26.04.2005, 19:39
Ok, ich weiss nicht ob sich dies jemand antun möchte, doch ich wäre um jede Art von Kritik froh. Sollte es gefallen an der Story geben, poste ich auch noch die weiteren Kapitel:

Kapitel 1:

„Bei unserem allen Besten Willen können wir uns nicht vorstellen, wieso dieser ehrli-che Mann ein Verbrechen gegen die 10 Gebote, gegeben von Gott, verstoßen haben sollte. Alle Ratsherren der Stadt Terrlau sind der Ansicht, es gäbe keinen weiteren Grund den Stadtwachen Tomas länger von seiner Arbeit abzuhalten. Hiermit bestäti-gen wir, dass seine Ehre wieder hergestellt wird. Er ist ein freier Mann!“ Mit einem tiefen Seufzer setzte sich der Vorsitzende Ratsherr auf seinen Holzsessel nieder. Zeit-gleich brach im ersten Stock der Stadthalle von Terrlau ein Geschrei aus. Kaum einer blieb auf seinem Platz sitzen. Einen solchen emotionalen Fall war in der deutschen Stadt bis dahin noch nie vorgekommen. Während den letzten Wochen war die Stadt wie zweigeteilt gewesen, die eine Hälfte war davon überzeugt gewesen, das Tomas, die Stadtwache, die Patrizierfrau Anette erwürgt hatte, die andere Hälfte hielt es für unmöglich, dass Tomas, der sie immer nett auf den Strassen gegrüßt hatte ein Mör-der sein soll. Dem entsprechend war die Stimmung in der Stadthalle sehr gemischt, die einen fluchten, die anderen schrieen vor Freude. Ein Schreiberling der Amtsräte öffnete ein Fenster und schrie das Ergebnis der Verhandlungen auf die Strasse hin-aus.
Terrlau war eine mittelalterliche Stadt, irgendwo nördliche der Alpen. Durch die Stadt floss der Fluss Lau, von dem die Stadt auch ihren Namen hat. Ursprünglich bestand Terrlau nur aus der jetzigen Altstadt, die von einer Mauer umgeben war. Doch als immer mehr Bauernsöhne als Kleinbürger in die Stadt zogen, wurde sie innerhalb von nur 200 Jahren 8mal so groß. Um dem wachsenden Ansturm von Kleinbürgern ge-recht zu werden teilten die Behörden die Stadt in 9 Teile auf, von denen vier westlich des Flusses liegen (einschließlich der Altstadt). Die restliche Stadthälfte ist mit drei Brücken verbunden. Im Norden der Stadt auf der Osthälfte befanden sich die Verwal-tungseinrichtungen. Eines davon war schon die genannte Stadthalle.
Vor dieser Halle hatte sich eine Menschenmenge versammelt, die seit mehreren Stunden nicht bei ihrer Arbeit waren und gespannt auf den Ausgang der Verhandlung gewartet hatten. Auch hier war das Bild ähnlich, wie im Saal. Die Einen schrieen vor Freude, während andere mürrisch zur Arbeit zurückgingen.
Auch das Wetter schien sich für Tomas zu freuen. An diesem herrlichen Dienstag-nachmittag, zeigte die Sonne noch ein letztes Mal ihren warmen Strahlen, bevor der Herbst die letzten Gewitterschauer über das Land kommen ließ. Die Bauern hatten erst vor wenigen Tagen die Ernten in die Stadt gebracht. Nun quollen die Lager der Stadt mit Sommergetreide über. Es war genügend zu Essen da und von dem vielen Arbeiten bei dem verteilen der Waren, kam den Bürgern der Stadt Terrlau jede Un-terbrechung nur Recht, so auch dieser Mordfall an der Adelsfrau.
Es gab kaum jemanden der den Ausgang dieser Gerichtsverhandlung nicht verfolgt haben. Einer der Wenigen, der die ganze Geschichte so ziemlich egal war, war der Taschendieb Reto. Er war 25 Jahre alt, hatte blondes Haar und war immer in einen langen grauen Mantel gehüllt, sein Gesicht halb verdeckt, damit ihn die Wachen nicht erkannten. Für ihn war eine Stadtwache, wie Tomas, mehr oder weniger nicht so wichtig, da ja sowieso immer wieder neue eingestellt werden. Für ihn hatte die ganze Sache einen anderen praktischen Nebennutzen: Die Leute waren emotional so ange-spannt, ja die Stadt hatte sich unverständlicher Weise richtig in etwas rein gesteigert, es gab sogar schon gewalttätige Auseinandersetzungen deswegen, so dass viele ver-gaßen auf ihr Hab und Gut acht zu geben. Während jetzt die Menschen wieder voller Wut oder Freude zurück an ihre Arbeit gingen, konnte sie Reto einfach wie noch nie ausrauben. Dabei musste er sich trotzdem vor den Stadtwachen, die trotz dieser Sa-che klar bei Verstand schienen. So wurde um jede uniformierte Person von Reto ei-nen großen Bogen gemacht.

Jemand anderes, den es eigentlich am meisten interessieren sollte, bekam gar nichts von der Freilassung mit, da sie den ganzen Tag schlief. Das Schicksal hatte es wirk-lich nicht gut gemeint mit Katrin. Sie war die langjährige Freundin von Thomas und hätte ihn diesen letzten Sommer auch geheiratet, wenn dieser nicht verhaftet wor-den wäre. Die Vorstellung ihr Verlobter könnte ein Verbrecher sein, hat sie so mitge-nommen, dass sie nicht mehr fähig war, sich weiter als Hausfrau zu beschäftigen. Zu allem Überfluss, ging ihr das Geld aus, also war sie gezwungen in das Rotlichtviertel zu ziehen und dort als Prostituierte zu arbeiten. Dadurch verlor sie das Ansehen ihrer Familie und wurde aus dem Verwandtenkreis ausgeschlossen.
Nun lag sie auf dem Bett und schlief. Ihr langes braunes Haar reichte über die Bett-kante bis zum Boden, ihre blauen Augen waren geschlossen. Sie lag in ihrem kleinen Zimmer, welches sich im Zweiten Stock eines größeren Hauses befand. Früher war dieses Gebäude eine Pension gewesen, doch als das Rotlichtviertel in den Süden zu diesem Haus verlegt wurde, verkaufte es der Besitzer an einen Zuhälter. Der Zuhäl-ter vermietete es wieder rum an seine Frauen, so auch an Katrin. Deren letzte Nacht war sehr anstrengend gewesen. Sie hatte bis in die frühen Morgenstunden gearbei-tet. Eigentlich hatte sie sich vorgenommen, als Erste Tomas bei seiner Freilassung zu begrüßen, doch jetzt konnte sie einfach nicht mehr und vergaß sogar ihren Verlob-ten. Nur in ihren Träumen dachte sie noch an ihn und an diese Stadt die einen un-schuldigen ehrenhaften Bürger zu einem Mörder machen konnte. Sie träumte davon mit Tomas diese Stadt zu verlassen und in die Welt zu ziehen. Ja, sie wollte um je-den Preis aus dieser verfluchten Stadt raus, aus dieser Stadt in der es mehr Freier als ehrenhafte Männer, mehr Diebe als Patrizier, sogar mehr Mörder als Bäcker gab. Raus aus dieser verfluchten Stadt mit diesen verfluchten Leuten, die sich gegenseitig umbringen, nur weil eine reiche Frau den Tod gefunden hat, die sowieso alle gehasst haben. Was ist das bloß für ein Leben? Was ist das bloß für eine Stadt?

Diese Fragen hatte sich Reto auch immer wieder gestellt. Er verabscheute die Arro-ganz der Oberschicht und die Armut der Unterschicht. Hier war jeder auf sich selber gestellt, jeder musste für sich selber schauen. Und dies tat Reto. Er nahm sich immer das was er brauchte. Doch heute war es anderes. Er nahm zu viel. Im Nachhinein fand er, er hätte es wissen müssen. So einfach war es noch nie an Geld zu kommen! Er geriet in einen Raubrausch, er nahm immer mehr, wurde immer unvorsichtiger, bis er plötzlich von einem Bürger gesehen wurde, wie er gerade einen Bäckerlehrling, die Tageseinnahmen stahl. Der Bürger verständigte sofort die nächste Wache, wel-che sofort versuchte Reto festzunehmen. Reto bemerkte erst im letzten Moment die heraneilende Gefahr machte sich sofort aus dem Staub. Doch zu spät: Die Wache hatte ihn schon in schon erblickt und jagte ihm hinterher. Reto kannte alle Flucht-möglichkeiten zu sicheren Orten doch dieses Mal verpasste er jede Abzweigung in die dunklen Gassen, er vergaß alles, lies unbewusst seine Beute fallen und rannte nur noch ohne zu wissen wohin. Seine Beine schmerzten, doch er rannte weiter. Er hatte keine Ahnung mehr, ob die Stadtwache immer noch hinter ihm her sei oder nicht er. Er sprang über die nächste Hecke und versteckte sich in einem Gebüsch. Ein Ge-büsch? Wo gab es den in der Stadt ein Gebüsch? Er blickte sich um und fing an zu fluchen! „So ein verdammter Mist! Da schaff ich’s mit Müh und Not der Stadtwache zu entfliehen und wo komme ich hin? Direkt dorthin wo man mich hin gebracht hät-te, wenn sie mich bekommen hätten! Was mache ich jetzt nur? Wie soll ich von hier wegkommen, ohne dass mich der Henker sieht?“
Reto saß, wütend auf sich selbst, im Garten vor dem Henkerhaus und dem städti-schen Gefängnis. Es gab nicht viele Leute die weniger beliebt waren als ein Dieb. Zu diesen wenigen gehörte allerdings der Henker, welcher, nach Ansicht der Bürger, ei-ne unehrliche Arbeit ausführte. Obwohl er dafür sorgte, dass die Stadt um einige Ha-lunken weniger wurde, wurde seine Arbeit bei der Bevölkerung überhaupt nicht ge-schätzt. Sein Haus war im Nord-westlichen Teil der Stadt und jeder versuchte mög-lichst nicht in Nähe dieses Hauses zu kommen. Wenn man jemanden zusammen mit dem Henker sah, wurde dieser ebenfalls als unehrlich angesehen. Als Entschädigung für diese Diskriminierung bekam der Henker ein großes Haus mit einem Gemüsegar-ten um sich selber versorgen zu können. Auch das Gefängnis war gerade an das Haus des Henkers angebaut, der nebenberuflich Gefängniswärter war.
Dies alles wusste Reto, doch im Moment kümmerte es ihn nicht wirklich, denn gera-de kamen – zu seiner größten Bestürzung – ein paar Stadtwachen und ein paar Stadträte zu dem Haus des Henkers. „Was zum Teufel wollen die den hier? Die su-chen doch nicht etwa mich, oder?“, dachte Reto und rutsche unruhig auf dem Erd-boden hin und her. Zwischen den Sträuchern konnte er erspähen, weshalb diese Her-ren zu der Haustüre des Henkers gekommen waren.

„Er ist gleich soweit“, der alte Henker schaute mürrisch auf seinen hohen Besuch. Er hatte sich an einen Türpfosten gelehnt und sah gar nicht glücklich aus, da ein Soldat versehentlich auf ein Gemüsebeet gestanden war. „Er soll sich beeilen, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit“, sagte einer der Patrizier forsch. „Er zieht noch neue Klei-der an.“, antwortete der Henker, „ Er kann ja schlecht mit seinen alten verdeckten Klamotten, die er jetzt Wochen lang an hatte, auf die Strassen gehen.“ „Ich wäre soweit.“, Tomas trat kam aus dem Haus des Henkers heraus und begrüßte die Stadt-räte. Er hatte anscheinend beste Laune.
Reto sah Tomas jetzt zum ersten Mal. Er schätzte ihn auf die Anfang 20. Tomas ist von sportlicher Figur und hat schwarze Haare. Die Augenfarbe konnte Reto von die-ser Entfernung nicht bestimmen. Seine Stadtwachenkleidung hatte Tomas schon an-gezogen, die Sonne spiegelte sich auf seiner silbernen Rüstung. Gespannt starrte Re-to nun auf eine kleine Auseinandersetzung zwischen Tomas und einem jungen Adeli-gen, der auch mit den Herren der Stadt mitgekommen war.
„Oh, was macht der den hier?“, beim Anblick des jungen Adeligen wurde Tomas Stimme plötzlich kühl. „Nun Herr Stefan ist gekommen, um sich bei ihnen zu ent-schuldigen, ist doch so, oder?“, erwiderte einer der Herren auf die Frage. „Ja, so ist es…“, murmelte Stefan mit einem aufgezwungenen Lächeln. Die Blicke von Tomas trafen sich und beide starrten sich Hasserfüllt an, doch vor den hohen Herren, wagte keiner der beiden noch eine weitere Bemerkung hinzu zu fügen.

Zeitgleich hatte ein Bäckerlehrling ein ganz anderes Problem: Ihm waren die Ta-geseinnahmen gestohlen worden und der Zunft- und Bäckermeister, bei dem er an-gestellt war, hatte Wind davon bekommen. Der Lehrling hieß Joshua und war 19 Jah-re alt. Sein langer Hals, seine Sommersprossen sowie sein rotes Haar ließen ihn leicht unterbelichtet Aussehen. Zudem besitzt er seit er reden lernte einen Sprach-fehler und wurde deshalb von vielen Leuten als Dummkopf bezeichnet. Dennoch er-barmte sich der Zunftmeister, als der Vater von Joshua starb – der ebenfalls Bäcker war – und nahm ihn als Lehrling auf. Irgendwie hatte Joshua aber immer nur das Gefühl, dass er nur vom Zunftmeister aufgenommen wurde, damit der alte Bäcker-meister einen besseren Eindruck bei den Zunftmitgliedern machte.
„Herr Gott noch mal!!! Dir kann man ja überhaupt nichts in die Hand drücken! Du bist für überhaupt nichts zu gebrauchen!!! Aus reiner von Gott gegebener Barmher-zigkeit habe ich dich aufgenommen und wie dankst du mir? Du verlierst die Ta-geseinnahmen!“, brüllte der Bäckermeister Joshua an. Beide saßen in einer kleinen Bäckerstube, wo ein paar Stunden zuvor die morgendlichen Brote gebacken wurden. „Ich hab sie nicht ve’lo’en, sie wu’den mi’ gestohlen…“ antwortete der Lehrling klein-laut. „ Pah! Wenn du mehr Grips hättest, würde ich jetzt denken, du hättest dir das Geld selber eingesteckt! Zum Glück bist zu dämlich für so was!“ Joshua stiegen schon die ersten Tränen in die Augen: „Was soll ich den jetzt machen?“ „Am besten springst du in den Fluss und ertrinkst! Hör auf zu flennen! So was will ein Mann sein!“, der Meister schnaubte und schaute verächtlich auf seinen Pflegesohn. Dieser konnte seine Wut und Trauer nicht mehr unterdrücken und rannte aus der Bäcker-stube hinauf in sein Zimmer.
„Was soll ich mit dem Burschen bloß machen? Wenn ich mich doch nur nicht ver-pflichtet hätte ihn aufzunehmen…“, seufzend stand der Meister auf. Ein weiterer An-gestellter, der den Streit mit bekommen hatte, antwortete: „Vielleicht wäre es eine gute Idee, ihm vor zu zeigen, was er tun muss…“ „Was er tun muss? Das Geld zu Ferdinand bringen. So schwierig kann das ja nicht mal für ihn sein!“ „Nein, ich mein-te eigentlich was er als richtiger Mann tun muss.“ Der Meister dachte einen Moment nach, dann sagte er zu seinem Angestellten: „Richard, ich glaube du hast verdammt noch mal recht! Ich werde diesem Idioten versuchen bei zu bringen ein richtiger Mann zu werden! Ich kann mich ja mit ihm nicht für immer zum Gespött der anderen Bäcker machen.“

Reto blickte auf. Er beobachtete wie die Männer sich vom Henker verabschiedeten und wieder gingen. Kaum waren die Männer gegangen, ging der Henker aus seiner Türe hinaus. Er ging zum Beet welches vorher einer der Stadtwachen zertrampelt hatte, mit einem lauten stöhnen bückte sich der Henker und versuchte das Beet wie-der her zu richten. Zum ersten Mal sah Reto jetzt, dass dem Henker sein linkes Auge mit einer großen Narbe durchzogen war. Diese war so groß, dass das linke Auge ge-schlossen war.
Wie das wohl passiert war? Reto hatte den Henker erst einmal gesehen; nämlich als sein Freund von ihm hingerichtet worden ist. Seitdem ist Reto dem Henker immer aus dem Weg gegangen und hat ihn dafür noch mehr gehasst, als der normale Bür-ger.

Tomas lief zusammen mit den Ratsherren Richtung Altstadt. Er fühlte sich glücklich. Er war frei. Zum ersten Mal seit Wochen konnte er wieder die Abenddämmerung se-hen. „Was werden sie als erstes machen?“, der Ratsherr versuchte ein Gespräch mit Tomas an zu fangen. „Nun ich werde meine Freundin Katrin besuchen.“ „Ach die, wollen sie wirklich so eine heiraten? Obwohl schlecht ist sie ja nicht…“ „Entschuldi-gung, was meinen sie? In was soll sie nicht schlecht sein?“ Der Ratsherr schaute er-staunt auf Tomas: „Na ja“, fährt der Ratsherr fort, „ sie ist nicht schlecht im Bett!“ „WIE BITTE??? Meine Freundin ist eine streng katholische Frau! Sie würde nie gegen eine der Gebote des Herrn verstoßen! Sie ist selbstverständlich Jungfrau und wird dies bis zu unserer Hochzeit bleiben.“ „Ach wir reden wohl von zwei verschiedenen Katrins. Die jenige die ich meine ist eine Dirne mit langem braunen Haar und blauen Augen.“ Tomas blieb abrupt stehen. Die Beschreibung passte auf Katrin. Außerdem hatte er noch nie von einer zweiten Katrin gehört, die als Prostituierte arbeitete. Ste-fan grinste: „Ha! Seine Freundin treibt es mit der ganzen Stadt und er glaubt sie wä-re Jungfrau!“ Kaum hatte Stefan diese Worte ausgesprochen, da bekam er schon Tomas eine runter gehauen. „Sag das noch mal du •••••••••!!! Gerade du solltest doch ruhig sein!“, Tomas konnte sich nicht mehr beherrschen. Die Stadtwachen ver-hinderten, dass Tomas auf dem am Boden liegenden Stefan sprang. Mühselig stand Stefan auf: „Wag es ja nicht noch mal meine Mutter zu erwähnen!“ Drohend stand Stefan vor Tomas, welcher immer noch von den Stadtwachen festgehalten wurde. Als der Ratsherr sah, dass die beiden Männer auf und dran waren sich gegenseitig umzubringen, schritt er ein: „Meine Herren, ich bitte euch! Mäßigt euren Zorn! Herr Stefan sie haben auf die heilige Mutter Maria geschworen mit Tomas Frieden zu schließen. Herr Tomas, sie wollen doch nicht am ersten Tag ihrer Freilassung wieder eingesperrt werden!“ Tomas versuchte sich zu beruhigen und fragte mit zittriger Stimme: Was ist den jetzt mit meiner Freundin?“ „Äh…ich fürchte sie ist wirklich die Dirne.“ „Oh! Das ist ja ganz toll!“, Tomas redete mit einem wütenden sarkastischen Tonfall weiter, „Ich bin ein tugendhafter Mensch, doch zuerst werde ich wochenlang meiner Freiheit beraubt und dann muss ich feststellen, dass meine Freundin mit e-kelhaften unehrlichen perversen alten Säcken schläft! DA SOLL ICH RUHIG BLEIBEN?“ „Öh…ja… unehrliche alte Säcke, ja, ja…öh…weiß nicht was ich sagen soll…ich denke ich wünsche ihnen allen eine schöne Nacht…vielleicht haben sie sich bis morgen ja beruhigt…“, mit diesen Worten machte sich der Ratsherr erstaunlich schnell aus dem Staub. Auch die Stadtwachen und die anderen Stadtherren waren sichtlich schockiert von diesem Vorfall und ein Paaren schien irgendetwas sogar ein bisschen peinlich zu sein…
Stefan machte sich auch auf den Weg und ließ die anderen ohne ein Wort der Verab-schiedung stehen. Nur einen bösen Blick warf er noch Tomas zu.
Jetzt verabschiedeten sich auch die Restlichen und ließen Tomas vor dem Altstadttor alleine.

Joshua blickte auf die Strasse. Von seinem Zimmer aus konnte er ganz genau beo-bachten, was sich vorhin da unten zu getragen hatte. Doch wirklich interessiert hatte ihn der Streit nicht. Ihm war es egal, was andere Menschen taten. Das einzige wor-über sich Joshua gefreut hatte war, dass nicht nur er sondern auch dieser Tomas schlechte Laune hatte. Tomas sah aus wie ein richtiger Mann. Entschlossen zu allem und sehr stark. So ein Mann wollte Joshua auch werden! Hoffentlich würde der Meis-ter ihn auch so stark machen. Er wollte nicht immer von allen als Dummkopf be-zeichnet werden, er wollte sich an all denen rächen. Er wollte dass alle Angst vor ihm hätten. Er wollte auch so entschlossene Augen.
Während sich Joshua so seine Gedanken machte kam sein Meister zu ihm ins Zim-mer. „Joshua, ich muss mit dir reden!“ Erschrocken blickte der Lehrling auf. „Viel-leicht war ich heute Mittag etwas hart mit dir.“ Joshua wollte seinen Ohren nicht trauen, der Meister entschuldigte sich? „Du bist jetzt 19 Jahre alt. Du solltest lang-sam anfangen die für Weiber zu interessieren. Deshalb darfst du mich heute Abend zu meinem wöchentlichen Ausflug ins südliche Rotlichtviertel begleiten.“ „Meiste’, was soll ich do’t machen?“ „Du bist ja noch dämlicher als ich dachte…komm einfach mit, ich zeige es dir dort.“
Mit dem Meister weggehen! Was für eine Freude! Normalerweise durfte Joshua das Gebäude nur verlassen um bei Ferdinand die Tageseinahmen abzuliefern. Der Meis-ter wollte nicht, dass Joshua zu lange auf der belebten Strasse bleibt.

Reto fluchte! Es war jetzt schon spät abends und erst jetzt hatte er bemerkt, dass er bei seiner Flucht vor der Stadtwache am Nachmittag die Beute verloren hatte. End-lich traute sich der Dieb wieder auf die Strassen. Er huschte durch alle Strassen auf denen er heute Nachmittag vor den Soldaten geflohen war. Nirgendwo konnte er seine Beute entdecken. Verflucht! Und was jetzt? Er überlegte sich wo das Geld sein könnte, wenn es ein normaler Kleinbürger gefunden hätte. Wahrscheinlich hätte er es einfach behalten. Was wäre aber wenn ein ehrlicher Kaufmann oder Patrizier die Beute gefunden hätte, wohin hätte so einer das Geld gebracht? Zu Ferdinand, schoss es dem Dieb durch den Kopf!
Ferdinand war ein jüdischer Bankier im Ostteil der Stadt. Er verwaltete dort eine gro-ße Menge Geld, da viele reiche Leute ihm ihr Geld anvertrauten. Es war der Wunsch eines jeden Diebes bei Ferdinand mal einzubrechen und ihn auszurauben. Doch bis jetzt hat das nur ein Einziger geschafft bei ihm einzudringen und dieser wurde noch am selben Tag von Ferdinands Wachen totgeschlagen. Sein Kopf soll angeblich bei Ferdinand in einer Truhe aufbewahrt werden.
Die einzige Möglichkeit für Reto um an seine Beute zu kommen, war bei Ferdinand vorbei zu schauen, ob bei diesem das Geld gelandet war. In der Zwischenzeit war es dunkel geworden. Am nächtlichen Herbsthimmel waren nur ein paar vereinzelte Wol-ken zu sehen. Der Halbmond warf ein bisschen Licht auf die Stadt, die Sterne waren kaum zusehen. Nachtwächter gingen jetzt durch die Stadt und zündeten die Kerzen in den Laternen an. Stadtwachen waren unterwegs um nach den Herden in den Häu-sern zu schauen. Ein paar Arbeiter gingen noch in einen Pub, während andere ver-suchten ungesehen in das Rotlichtviertel zu kommen. An all diesen Leuten versuchte sich Reto so gut das ging vorbei zu schleichen. Doch um in den Ostteil zu kommen musste er eine Brücke über den Fluss Lau benutzen. Zu dieser späten Stunde waren jedoch alle Brücken von Wachen bewacht. Jeder Freier, der die Brücke überqueren wollte musste sich einen unsinnigen Grund einfallen lassen, was er so dringend auf der anderen Seite zu suchen habe.

Dies galt natürlich auch für den Zunftmeister und Joshua. Jede Woche hielt der Meis-ter ein paar Silberstücke bereit, die er den Wachen übergab damit diese keine Fragen stellten. Joshua, der zum ersten Mal dabei war, beobachte verständnislos das wö-chentliche Ritual des Meisters: „Guten Abend Herr Zunftmeister“, grüsste die Wache den Bäcker ohne von Joshua auch nur Notiz zu nehmen. „Einen wunderschönen A-bend wünsche ich dir auch Peter.“, antwortete der Meister freundlich. „Sie müssen wieder mal zu ihrer kranken Mutter?“, fragte die Wache, obwohl sie genau wusste, dass dies nicht stimmte. „Genau Peter. Hier sind noch die vier Silbermünzen, die ich dir von unserem letzten Spiel schulde.“ „Hab herzlichen Dank, Zunftmeister, es sei dir gestattet den Fluss zu überqueren.“ Mit diesen Worten nahm Peter das Bestechungs-geld an und lies, sie passieren. Joshua blickte noch einmal zurück bevor er die Brü-cke überquerte. War da nicht ein Schatten? Irgendjemand überquerte anscheinend die Brücke ebenfalls, ohne dass es die Wache mitbekam. Oder hatte Joshua sich, dass nur eingebildet?
Während die beiden nun einen Weg Richtung Süden einschlugen, war sich Joshua si-cher, dass sie verfolgt wurden. Doch jedes Mal wenn er sich umdrehte, war niemand zu sehen oder zu hören. Der Meister jedenfalls schien überhaupt nichts mit zu be-kommen und marschierte zielstrebig die Strasse hinunter. Er mied dabei jeden Au-genkontakt mit Personen die seinen Weg kreuzten. Plötzlich blieb Joshua stehen. Dieses Mal war er sich sicher. Jemand folgte ihnen, war sehr nahe an den Meister herangetreten und nach ein paar Sekunden gleich wieder in eine Seitenstrasse ver-schwunden.
Zeitgleich grinste Reto in einer Seitengasse über seinen neusten frisch gestohlen Schatz von einem Zunftmeister: ein Medaillon in Form einer Schlange, deren Augen zwei Saphire schmückten.

Peace Ikarus

Mopry
27.04.2005, 18:28
An einigen stellen muss man sich wirklich durchquälen. >_>
Du solltest etwas mehr auf deine Rechtschreibung achten. Da sind wirklich ein paar arge Schnitzer drin..
Teilweise hast du Satzteile doppelt, manchmal einzelne Wörter vergessen.
Zudem wechselst du immer mal wieder in den Zeiten.
Das solltest du unbedingt ausbessern.
Und noch etwas: Wenn du in Word schreibst les dir alles nochmal durch, kopierst du es ins Forum. Die Worttrennungen, die dann an unmöglicher Stelle wieder auftauchen, erschweren das Lesen nocheinmal.

Aonst ist mir die Geschichte auch noch ein wenig zu sehr aus der Luft gegriffen und zu hektisch. Manchmal auch sehr holprig geschrieben. Überarbeite am besten nocheinmal alles, geh ein wenig mehr auf die Charaktere ein und schreib ein wenig ausführlicher.

NeoInferno
27.04.2005, 21:07
Hi,

zuerst mal Positives:
- Du zeigst gut, wie man eine überschaubare Anzahl Charaktere einführt, sie mit Querverweisen verbindet und durch verschiedene Verhaltensmuster einprägsam macht. Wenn man einen Namen liest, kann man ihm sofort das Bild des entsprechenden Charakters zuordnen.
- Deine mittelalterliche Welt stellst du relativ glaubhaft dar, vor allem die vielen kleinen Details und die glaubhaften Charaktere helfen dabei. Jedoch gibt es einige Begriffe, die so gar nicht in das Ambiente passen wollen (denkst du wirklich, damals gab es schon den Begriff 'Rotlichtviertel'?)
- Deine Sprache ist solide, wenn auch nicht gerade stilistisch herausragend, zumindest erfüllt sie ihren Zweck, die Handlung zu beschreiben.

Aber es gibt leider auch viel Negatives:
- Rechtschreibung ist 'naja', ab und zu werden sogar Fälle verwechselt (Dativ ist nicht gleichzusetzen mit Akkusativ!), aber das schlimmste sind die vielen unnötigen Worttrennungen. Bitte bitte schreibe die Worte zusammen.
- Der Text hat das selbe Problem, das viele Romane bzw. längere Geschichten haben. Vielleicht ist das auch der Grund, warum sie so selten kommentiert werden:
Durch die Aufteilung in mehrere Kapitel kann man sein Pullver nicht schon im ersten verschießen, man muss erstmal das Setting und die Charaktere einführen. Zentrale Konflikte und Pointen erscheinen erst in der Mitte bzw. am Schluss. Aber wenn die Handlung schon anfangs so einschläfernd und plätschernd geschrieben ist, liest schlicht niemand bis zum Ende. Da kann man sich für die Folgekapitel noch so Tolles einfallen lassen, passiert vorher zu wenig, gibt man auf.
Wäre es nicht vielleicht besser, den Stoff eines Romans in einer kürzeren Geschichte zu bündeln? So hätte man die Garantie, dass alles was man sagen will, auch gesagt wird, und der Leser die Twists und die Pointe der Story mitbekommt.

Bei dir ist es leider so, dass du sehr viele Worte verwendest, ohne viel Neues in die Handlung einzubringen. Reto hat ein Medallion gestohlen, das vielleicht Zauberkräfte hat oder so, aber das wird niemand erfahren, weil er die weiteren Kapitel nicht mehr lesen wird. Sorry, aber so ist das. Einen Roman zu schreiben ist eine viel schwierigere Aufgabe, als die meisten denken. Man muss den Leser über viele viele Seiten bei der Stange halten, und das schaffst du weder stilistisch noch inhaltlich. Denk bitte ernsthaft über eine kürzere Version deiner Geschichte nach, denn in deiner kleinen Welt mit deinen Charakteren steckt Potential.

Das erinnert mich an das englische Buch "A Handmaid'sTale": Der Plot schaffte es nie, wirkliche Spannung zu erzeugen, aber die Sprache war so fantastisch, dass ich die ganzen 400 Seiten durchgehalten, und es am Ende nicht bereut habe.

-Edit-
Trotz allem nachträglich ein Lob von mir, dass du der erste seit Ewigkeiten bist, der mal wieder etwas neues zu Lesen postet. Ist recht verwunderlich, scheint eine Art Atelier-Boykott zu sein oder sowas ;)

Gruß,
Neo

Suraki
28.04.2005, 18:31
Ich freue mich natürlich über die positven Punkte, werde mir aber die negativen zu Herzen nehmen. Vorallem wegen der Spannung muss ich mir noch was überlegen...

Noch was wegen den Worttrennungen: Ich habe das ganze im Word geschrieben und dort wird das Ganze automatisch getrennt, leider habe ich vergessen dies noch zu korrigeren^_^

Die Überarbeite Version werde ich dann wenn ich Zeit habe machen und posten.

Peace Ikarus

(Wenn es noch weitere Kritik gibt, dürft ihr natürlich noch weiter schreiben.)

Liferipper
28.04.2005, 18:53
In dem Text wimmelt es vor Logikfehlern. Hier mal die, die mir gerade aufgefallen sind:

Ich halte es für recht unwahrscheinlich, dass Katrin das gesamte Geld ausgeht, nur weil ihr Freund ein paar Wochen im Knast sitzt, und selbst wenn, würde sie wohl kaum in einem Bordell arbeiten, solange noch Hoffnung besteht, dass ihr Freund freikommt. Besonders, da sie, wenn sie sich nicht mal auf einen Job las Hausmädchen konzentrieren kann, der Job wohl kaum der richtige für sie wäre.

Ein Ratsherr wird wohl nicht groß damit angeben, Stammkunde des örtlichen Bordells zu sein, vor allem gegenüber Personen, die unter seinem Rang liegen. Desweiteren wird er sich wohl kaum von einem einfachen Soldaten schlagen lassen, sogar wenn er gerade versucht, sich mit ihm zu versöhnen.

Reto soll einen Mantel tragen, der sein Gesicht halb verdeckt? Also noch auffälliger kann er sich ja wohl kaum benehmen. Fehlt nur noch ein Schild, mit der Aufschrift: "Schnappt mich, ich hab was zu verbergen!"

Auch eher anzuzweifeln ist, dass ein Zunftmeister einen Bäckerlehrling, der sich gerade die Tageseinnahmen klauen lassen hat, auch noch auf einen Besuch ins Bordell einlädt. Wahrscheinlicher wären Schläge und Lohnkürzung, bis der Schaden abbezahlt ist.

Suraki
28.04.2005, 21:29
In dem Text wimmelt es vor Logikfehlern. Hier mal die, die mir gerade aufgefallen sind:

Ich halte es für recht unwahrscheinlich, dass Katrin das gesamte Geld ausgeht, nur weil ihr Freund ein paar Wochen im Knast sitzt, und selbst wenn, würde sie wohl kaum in einem Bordell arbeiten, solange noch Hoffnung besteht, dass ihr Freund freikommt. Besonders, da sie, wenn sie sich nicht mal auf einen Job las Hausmädchen konzentrieren kann, der Job wohl kaum der richtige für sie wäre.

Ein Ratsherr wird wohl nicht groß damit angeben, Stammkunde des örtlichen Bordells zu sein, vor allem gegenüber Personen, die unter seinem Rang liegen. Desweiteren wird er sich wohl kaum von einem einfachen Soldaten schlagen lassen, sogar wenn er gerade versucht, sich mit ihm zu versöhnen.

Reto soll einen Mantel tragen, der sein Gesicht halb verdeckt? Also noch auffälliger kann er sich ja wohl kaum benehmen. Fehlt nur noch ein Schild, mit der Aufschrift: "Schnappt mich, ich hab was zu verbergen!"

Auch eher anzuzweifeln ist, dass ein Zunftmeister einen Bäckerlehrling, der sich gerade die Tageseinnahmen klauen lassen hat, auch noch auf einen Besuch ins Bordell einlädt. Wahrscheinlicher wären Schläge und Lohnkürzung, bis der Schaden abbezahlt ist.


Das meiste sind keine Logikkeitsfehler, sondern haben schon einen Sinn:

1. Das Ganze hat sie schon ziemlich mit genommen. Es war ja nicht von Anfang an klar, dass ihr Freund wieder rauskommt. Es hätte genau so gut sein können, dass er aufgehenkt wird (im Falle der Schuldsprechung).

2. Ok, das mit dem Stadtrat ist in der Tat nicht logisch, welcher Mann gibt schon zu was er abends macht...
Aber das mit dem Schlag scheinst du falsch verstanden zu haben: Tomas hat nicht den Stadtrat, sondern den Adeligen Stefan geschlagen. Und dieser hatte nie wirklich vor, sich mit Tomas zu verbrüdern (näheres erfährt man später).

3. In einer mittelalterlichen Stadt sind viele Leute verschleiert (schon alleine deswegen, weil die Strassen unglaublich verstaubt sind).

4. Er versucht aus ihm einen richtigen Mann zu machen, vielleicht kam das nicht wirklich gut rüber, muss die Stelle noch überarbeiten...

Peace Ikarus

La Cipolla
29.04.2005, 11:49
Wenn ich ehrlich bin, finde ich das ganze bisher richtig arm, die positiven Punkte, mit denen Neo schon recht hat, sind mir gar nicht aufgefallen (Sie existieren aber :rolleyes: ).

Negatives: (Auch wenn das meiste schon angesprochen wurde)
- Kein "rotlichtviertel", damals gabs wahrscheinlich nocht nciht mal elekrtrisches Licht (Ich kenne mich in deiner Welt ja nicht so gut aus...)
- In Deutschland, Österreich usw. gabs keine Pubs, das ist Rollenspielerlogik.
- Die Namen passen IMHO nicht. Ein Großteil ist Ok, aber du verbindest nüchterne, normale Namen wie Katrin mit Fantasynamen wie Reto (Kannst mich gern verbessern)
- Die Sache mit dem Bäcker. (Wieso hat der so ein tolles Amulett?! ... Das erklärst du vielleicht noch.)
- Du springst zwischen Zeitformen hin und her.
- Und wenn thomas (mit oder ohne h, was denn nun?) nur ihr Freund ist, wird sie ohne ihn sicher nicht draufgehen. (Oder ist sie so unfähig in normalen Frauenaufgaben wie Hebamme oder Hausmädchen? (damals.)) Außerdem war es Damals IMHO alles andere als Normal, einen "Freund" zu haben, entweder war man verheiratet oder hatte eine Affäre. :p (Hab aber da nicht so gutes Wissen...)

Ich rate dir, erst einige kleinere Geschichten zu schreiben, um den Schreibstil zu verbessern, bevor du dich an sowas großes wagst. (Falls es das werden soll.)