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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : C++ Fragen



Smith64FX
14.04.2005, 20:51
Tach ma!
Ich stell hier jetzt ab und zu ma Fragen über C++...OK, zur Ersten:

WIE erstellt man eine Funktion, die rekursiv
eine Variable 'x' potenziert.
Das war nämlich eine Workshopaufgabe in Thronis C++ Kurs (http://de.geocities.com/throni3/), in Kapitel 7...
Das ist echt zum verzweifeln!
Hoffe, mir kann jemand da helfen ^^"

MuadDib
14.04.2005, 21:05
Habs mir kurz angesehen... also, du willst eine Funktion, die bei zwei Eingabe-Parametern x und y das Ergebnis "x hoch y" bzw. "x zur Potenz y" zurückgibt, so hast du zwei Möglichkeiten, diese Funktion zu bewerkstelligen:

Wie du weisst, bedeutet "zur Potenz y", dass du den Wert y mal mit sich selbst multiplizierst, x zur Potenz 2 ist soviel wie x * x. Der erste logische Ansatz wäre dabei der iterative



double powerIter(double x, int y) {
double res = 1;
int i;
for(i = 0; i < y; i++) {
res *= x;
}
return res;
}

Logisch, ich lasse die Funktion den Wert solange mit sich selbst mal nehmen, solange es die Funktion verlangt.

Beim rekursiven Ansatz hingegen brauche ich zwei Dinge: Den rekursiven Aufruf, und eine Abbruchbedingung.

Die Abbruchbedingung ist auch klar: Ich möchte y mal x mit sich selbst produzieren, also zähle ich von y einfach runter bis 0. Ist y also 0, gebe ich einfach x zurück, ansonsten rufe ich die Funktion nochmal auf, kennzeichne allerdings, dass ich bereits einmal in der Funktion war (zähle also von y eins herunter...). Das ganze sieht dann so aus:



double powerRek(double x, int y) {
/* Abbruchbedingung */
if(y == 0) {
return x;
/* Rekursiver Aufruf */
} else {
return x * powerRek(x, --y);
}
}

Eleganter, aber weit langsamer, und für derartige Mickymausaufgaben auch nicht wirklich nötig (Fehler vorbehalten, kann natürlich sein, dass y == 1 sein muss, bzw. die Bedingung im iterativen Teil i <= y sein muss, aber das sollst du einfach selbst ausprobieren).

Smith64FX
14.04.2005, 21:10
Danke, kann ich's endlich ^^
Ach ja, da wäre noch was:
Kann mir mal jemand erklären wozu man Zeiger und das ganze drum rum im praktischen gebrauchen kann, z.B. in Spielen(Jaja, ich will Spieleprogger werden ^^)

MuadDib
14.04.2005, 21:17
Danke, kann ich's endlich ^^
Ach ja, da wäre noch was:
Kann mir mal jemand erklären wozu man Zeiger und das ganze drum rum im praktischen gebrauchen kann, z.B. in Spielen(Jaja, ich will Spieleprogger werden ^^)
In C brauch ichs eigentlich immer. Da es mit dem dynamischen Speicheranlegen ja nicht soweit her ist als etwa bei Java (oder jeder anderen Programmiersprache, iirc) brauchst du einfach Zeiger, um ein Array (oder was auch immer) dynamisch anzulegen. Ich hab ehrlich gesagt noch keine einzige (sinnvolle) C-Applikation geschrieben, in der ich komplett ohne Zeiger ausgekommen bin, und seis einfach nur **argv an glut weiterzuleiten...

Ynnus
14.04.2005, 21:19
Zeiger? Das ist was ganz wichtiges. ;)
Wieso schaust du dir kein Tutorial dazu an?
Man kann Zeiger z.B. nutzen um Arrays (im Grunde auch ein Pointer) an eine Funktion zu übergeben, um etwa mit einer Zeichenkette zu arbeiten.

Hier etwa wird in einer Zeichenkette "Hallo" nach einem Buchstaben gesucht. Dafür kann man pointer nehmen:


#include <iostream.h>

char array[6] = "Hallo";

int MyFind (char* array, char s_char)
{
int n=0;
while(*(array + n) != 0)
{
if (*(array+n) == s_char)
{
return n +1;
}
n++;
}
return -1;
}

int main()
{
cout<<MyFind(array, 'a');

cin.get();
return 0;
}

Smith64FX
14.04.2005, 21:19
Haste auch 'n direktes Beispiel in nem Spiel, wozu man das brauchen könne?

MagicMagor
14.04.2005, 21:19
Kann mir mal jemand erklären wozu man Zeiger und das ganze drum rum im praktischen gebrauchen kann,
Für eine ganze Menge. Generell wenn du mit dynamischen Speichergrößen arbeitest bieten sich Pointer an. (ka obs auch anders geht)
Auch die praktische Stringklasse reicht nicht immer aus, manchmal ist das verwenden eines Char-Pointers dann von Vorteil. Arrays zB. sind auch im Prinzip nichts anderes als Pointer (nur das sie konstant sind).

Wie oft man sie braucht und wozu, ist aber immer unterschiedlich. Es gibt Leute, die gerne und ohne Probleme mit ihnen arbeiten und es gibt Leute, die sie so gut es geht vermeiden. Verstehen sollte man sie aber schon wenn man mit C(++) arbeitet.

Ynnus
14.04.2005, 21:22
Haste auch 'n direktes Beispiel in nem Spiel, wozu man das brauchen könne?
Das wirst du dann schon sehen, wofür man es brauchen kann. ;)

Smith64FX
14.04.2005, 21:26
Ahaaa....^^"
Ich bleib lieber erst mal bei Throni's Tutorial (http://de.geocities.com/throni3/) ^^

Hat jemand ne Idee, was ich nach dem Tut machen soll?
Ich will halt in meiner Firma Firestorm TM(Ich weiß...Haha...)
gerne proggen, eher aber in Richtung Grafik.

Ynnus
14.04.2005, 21:29
Bevor du mit Grafik anfangen kannst, musst du die Grundlagen verstehen. Und dazu gehören Pointer auch. Sonst brauchst du dich erst garnicht an WinAPI, OpenGL oder DirectX ranwagen weils sonst nix werden kann. Pointer braucht man überall. Schon beim Erstellen eines Fensters musst du Pointer übergeben, wie soll das was werden ohne, dass du dich damit auskennst? Mit Grafik musst du dich wohl nicht gedulten.

Bezüglich deiner Firma hab ich ein nettes Zitat:

Typisch Anfänger... bevor überhaupt ein Produkt vorhanden ist
wird erstmal ein cooler Name gesucht und unbedingt eine WebSite
gemacht. - Danilo

MuadDib
14.04.2005, 21:30
eher aber in Richtung Grafik.
Nachdem du C++ beherrscht und dich fähig fühlst, größere Applikationen zu schreiben, wäre OpenGL ein guter Anfang, um dir Grafikprogrammieren beizubringen. Die Tutorials von NeHe sind ganz gut, wenn auch nicht der Weisheit letzter Schuss. Ich empfehle das GLUT Tutorial von Lighthouse 3D (hier (http://www.lighthouse3d.com/opengl/glut/)).

Smith64FX
14.04.2005, 21:35
Keine Sorge, Männer!!!
Ich schmied das schon! Heiß nicht umsonst "Schmid" ^^

Habt ihr schon ein Game programmiert oder was?
Wenn ja...RESPEKT!

@Sunny
Hast du eine Idee, wie man Pixellaufen im RPG-MakerXP hinbekommt???
Danke im vorraus

Ineluki
15.04.2005, 16:30
frage fuers falsche forum. Hier beschaeftigt sich (fast) keiner mit dem rmxp

Ynnus
15.04.2005, 16:40
Keine Ahnung wie der XP läuft, damit hab ich mich noch nicht beschäftigt. Und ein Spiel hab ich auch noch nicht fertig bekommen, aber eben ein paar gute Ansätze für ein Spiel hab ich schon geschrieben, mit der WinAPI und OpenGL. Aber bevor ich damit anfangen konnte musste ich genauso erstmal die Grundlagen lernen und teils immer noch lernen damits vernünftig was wird.
Also schau dir die Tutorials an sonst wirds nix. OpenGL und WinAPI sind gleich um einiges schwerer als ein paar kleine Consolenanwendungen. (Nicht dass es nicht auch komplexe Consolenanwendungen geben würde, will ich nicht bestreiten)

Smith64FX
18.04.2005, 19:31
Kennt jemand ne Seite, auf der man sämtliche -Dev C++ freundliche- Spiele-Sourcecodes findet und sich nebenbei vielleicht auch damit befasst?

1000 Dank im vorraus http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_12.gif

@Ineluki
War nur nebenbei ^^"

Ynnus
18.04.2005, 20:15
Sourcecodes sind nicht IDE bezogen, etwa für DevC++. (Außer vielleicht Projektdateien, aber die gehören ja nicht wirklich zum Code).
Und mit Spiele erstellen brauchst du erst garnicht anfangen bevor du die Grundlagen nicht kannst.

Btw. Spiel ist nicht gleich Spiel. Es gibt da zahlreiche Möglichkeiten, ein Spiel zu erstellen. Entweder die guten alten Dos-Adventures. ^^
Oder doch eher per WinAPI wenigstens im Fenster, eine Art Minesweeper oder Solitär. Oder per OpenGL oder DirectX komplexe 3D Anwendungen. Oder eben andere Toolkits verwenden, da weiß ich nicht so genau drüber bescheid. Anfangen würd ich erstmal, wie gesagt, mit den Grundlagen und dann vielleicht mit der WinAPI, so hab ich's gemacht.

Smith64FX
18.04.2005, 20:35
Sunny, kennst du direkt ein altes Open Source Game(Textadventure oder so),
woraus man die Grundlagen und ein bisschen mehr ableiten kann?

Greetings to all

Ynnus
18.04.2005, 20:37
Die Gundlagen leitest du aus Tutorials ab. Oder stell dir Aufgaben welche du zu machen versuchst. Etwa ein BMP-Loader oder ein kleines Textadventure mit 4,5 Räumen oder sonstwas. Oder einen Formelparser der dir Funktionsgleichungen auflöst und ausrechnet. Oder der eine Formel integriert oder ableitet. Da gibts zig Sachen die man schon in der Console machen kann. (Lern man auch den Umgang mit Pointern bei solchen Parser-geschichten)

Smith64FX
18.04.2005, 20:39
Und kennst du ein altes Game?
Kenn da noch nich so viele, stamm ja nich aus deiner Zeit ^^

Ynnus
18.04.2005, 20:42
Wird ein bisschen Chat-Niveau-Like hier... Nein, ich kenne keine Quellcodes von alten Dos-Spielchen, geh doch mal auf die Suche bei google.de oder sonstwo. Etwas eigentständige Beschaffung wär ganz angebracht. Ansonsten, wie gesagt, eigenes Schaffen, Beispiele hab ich dir ja jetzt ein paar gegeben.

EDIT: Ich hab dir doch schon ein paar Aufgabenstellungen gegeben. Ließt du denn garnicht, was ich hier schreibe?

Smith64FX
18.04.2005, 20:43
OK...Kannste mir mal Übungsaufgaben geben???
Ich schick sie dir dann irgendwann und dann kannste ja gucken, wie's is.

EDIT-Zurück: Doch, besser wäre eine Zusammenfassung...
Weißt du, ich kann nur sehr selten ins Internet.
Ich hätt ja gern ein Leben wie du....
PS: Ich spiel auch TT ^^

kpayne
18.04.2005, 21:19
Mein Gott Smith ich hab wirklich nix gegen dich, aber langsam gehen mir deine "C++ Fragen" auf den keks. Erst willst du Basic dann C++. Lern die Grundlagen und was willst du mit nem Source Code zu nem Game wenn du gar nix von C++ raffst!!!

Wie es Sunny sagt, probier selber rum ! So gehts am einfachsten!

cya

Smith64FX
20.04.2005, 10:54
Nene, Basic is nich mehr.
Das is einfach zu.....Keine Ahnung...
Ich lern jetzt C++ 8)

BeyondTheTruth
20.04.2005, 18:45
Nene, Basic is nich mehr.
Das is einfach zu.....Keine Ahnung...
Ich lern jetzt C++ 8)


Also wegen dem Cool-Smilie brauchst du kein C++ lernen..
Basic ist einfacher zu lernen, weil man schneller Ergbenisse erzielt und in seiner Visual Variante durchaus mächtig... man kann damit langsam vom Kleinen zum Großen überschreiten - ideal also zum Einsteigen. Mein Gefühl ist (und auch das, der meisten anderen hier, denke ich), dass zu schnell zu viel willst. Es hat keinen Sinn dich in schwierige Aufgaben zu stürzen, wenn du nicht erst die wichtigsten Eigenschaften und Prinzipien einer Sprache verinnerlicht hast.. und das sind bei C++, mit seiner Speichervewaltung, Objektorientierung und "Vererbungslehre" nun mal wesentlich komplexere als in den meisten andren Sprachen...

Hippokrates
24.04.2005, 02:01
Also ich wuerde niemandem empfehlen, erst Basic zu lernen. Da wir aber wahrscheinlich allesamt die uebliche "Meine Sprache vs. Deine Sprache" Flamediskussion vermeiden wollen, gehe ich da jetzt nicht weiter darauf ein :D

@Smith:
Es wird dir ehrlich gesagt nicht viel bringen, dir den Quellcode zu einem Spiel anzusehen. Quellcodes von Spielen (auch von einfachen Spielen) sind meist lang und vergleichsweise komplex. Solange man sich noch nichtmal mit Pointern auskennt hat man kaum eine Chance, sich da durchzukaempfen.
Wenn du unbedingt Grafik anzeigen musst, koenntest du dir ein Buch kaufen oder dir die entsprechenden Tutorials auf Seiten wie:
www.gamedev.net
www.games-net.de
www.zfx.info
Und so weiter ansehen.
Das vielleicht Beste fuer dich waere eventuell diese Seite (http://gamedev.dword.org), weil es da ein Tutorial fuer ein kleines Shooting Game gibt.

BeyondTheTruth
24.04.2005, 21:03
Also ich wuerde niemandem empfehlen, erst Basic zu lernen. Da wir aber wahrscheinlich allesamt die uebliche "Meine Sprache vs. Deine Sprache" Flamediskussion vermeiden wollen, gehe ich da jetzt nicht weiter darauf ein :D


Wenn du sowas sagst, musst du es aber schon begründen.. :p
und nun sag bitte nicht, weil VB von MS kommt... das nervt ^^

Hippokrates
25.04.2005, 01:33
Wenn du sowas sagst, musst du es aber schon begründen.. :p
und nun sag bitte nicht, weil VB von MS kommt... das nervt ^^
Sowas wuerde ich schon deshalb nie sagen, weil ich selbst Visual Studio benutzt habe und es ganz toll finde ;)
Ich kann nur ganz subjektiv und aus eigener Erfahrung (ich habe naemlich tatsaechlich in QBasic angefangen XD) sagen, dass es einem einen Einstieg in C++ nicht wirklich erleichtert. Weil aber alle Spiele programmieren wollen, landen die meisten Leute letztendlich doch bei C++. Gerade aber, wenn man, wie ich, Basic programmiert hat, hat man zuerst einen ziemlich schlechten Programmierstil - und es faellt einem schwer, sich das abzugewoehnen.
Deswegen wuerde ich einen direkten Einstieg in vernuenftiges Programmieren in C++ empfehlen :p Wobei das zugegebenermassen recht schwierig ist ^^;
Ist aber wirklich nichts weiter als meine persoenliche Meinung und ich rufe hiermit an keinster Stelle zu einem Flamewar C++ gegen Basic auf :D

Ineluki
25.04.2005, 16:06
Ich halte (Object)Pascal bzw Delphi immer noch fuer eine optimale Einstiegssprache.
Aus meheren Gruenden:

Vorteile:
A) Der Code enthaellt viele Schluesselwoerter, d.h. ein "Begin" ist leichter zu lesen als ein "{"
B) Der Syntax ist trotzdem sehr C(++) nah.
C) Es gibt nicht so viele verschiedene Operatoren, wie in C(++) und diese sind meist auch Woerter
D) Man braucht wesentlich weniger Zeiger in Pascal, allerdings kann man trotzdem mit ihnen arbeiten
E) Standard String Typ ist kein Zeiger
F) Objektorientiertes Programmieren ist moeglich und teilweise sogar strukturierter als in C++
G) Mit Delphi als RAD sind sehr schnell Ergebnisse ohne grossen Aufwand zu sehen
H) es gibt eine Freeware ObjectPascal Distribution in der GCC

Nachteile:
A) Kein Operatorenueberladen moeglich.
B) Keine Templates moeglich.
<- Sowas brauchen Anfaenger aber auch nicht.

Die meisten Konzepte sind sind zwischen den beiden Sprachen sehr aehnlich und sie haben sich auch sehr haefig gegenseitig befruchtet. Somit faellt der Umstieg auf C++ nicht ganz so schwer, da man die wichtigsten Konzepte schon beherrscht. Ausserdem kann man dann schon mit Delphi umgehen, das eines der wichtigsten Werkzeuge zum Erstellen von GUI Anwendungen unter Windows darstellt. Sowas unter C++ zu machen ohne Fremdpakete, ist glatter Wahnsinn.

Crash-Override
25.04.2005, 16:31
Ich kann Ini nur zustimmen. Ich arbeite schon seit fast 2 Jahren mit Delphi und kann mich bestens damit aus und es ist nicht irgendwie nur was für Anfänger es geht auch in Höhere Ebenen vor.

HIer nur noch ein Link zu einem Freeware Delphi:Lazarus (http://www.lazarus.freepascal.org/)

Ist eine IDE die wie Delphi Funktioniert (aber andere Projektdateien hat) und auch Exen ertsellt usw. kostenlos halt.

[Dennoch schaut euch mal in ner Bücerei um, da gibts oft so Bücher wie Delphi für Kids. Da liegt meist Delphi 1 oder Delphi 3 drin. Das ist für den Anfang schon nicht schlecht...]

Rolus
25.04.2005, 20:45
Ich halte Assemblersprachen fuer die optimalen Einsteigersprachen.
Aus diesen Gruenden:

Vorteile:
A) Volle Kontrolle über Rechner und Programme
B) Keine unnoetigen Sprachkonstrukte, sondern nur das Noetigste
C) Keine Behinderungen wie verschiedene Variablen-Typen
D) Totales Ausnutzen der eigenen Hardware moeglich - wer 'nen 64-Bitter hat, kann gleich seine 64 Bit CPU-Register nutzen
E) Man bekommt leicht ein voelliges Verstaendnis was Zeiger ect. angeht
F) Man braucht nicht unbedingt teure Programme - nasm (und viele andere Assembler) gibt's kostenlos
G) In Assembler geschriebene Programme sind in Effizienz, Schlankheit und Ausfuehrungsgeschwindigkeit unuebertroffen (wenn der Programmierer wirklich Assembler kann)

Nachteile:
A) Etwas schwer zu lernen
<- ist aber jede Sprache fuer einen Anfaenger ;)

@Ineluki
Was meinst du mit 'ohne Fremdpakete'? Die WinAPI? Damit laesst sich sogar sehr gut programmieren, finde ich (btw, Wahnsinn ist nichts schlechtes, wenn man sich mal die Nicht-Wahnsinnigen anschaut). Und die WinAPI laesst sich auch problemlos mit Assembler ansprechen. :p
Delphi finde ich persoenlich nicht so toll. Aber das liegt an meiner Einstellung, dass mir das Lernen neuer Dinge Spass macht. Und Delphi macht mir nicht so viel Spass wie Assembler. Ich hatte Delphi 6 Personal mal auf einer Heft CD. Das ist immer eine gute Quelle. Also wenn man noch viele alte Heft CDs hat und Delphi sucht, kann man ja mal nachschauen.

freundliche Gruesse, Rolus

Ineluki
26.04.2005, 05:38
ich halte Assembler fuer eine gute ergaenzung fuer fortgeschrittene Programmierer, aber keinesfalls wirklich fuer anfaenger praktikabel, und schon gar nicht im hinblick auf den Umstieg in andere hoehere Programmiersprachen, wie z.B. C++

A) Man benoetigt ein umfassendes Wissen ueber die Hardware, bevor man ueberhaupt ein "Hallo Welt" Programm schreiben kann.
B) In Assembler muss man praktisch staendig das Rad neu erfinden, da Fremdbibliotheken Magelware sind und zudem Makros oft unuebersichtlich sind
C) Assemblercode ist praktisch nur ausgesprochen schwer wartbar, Befehle ergeben nur im grossen Kontext einen Sinn, ansonsten sieht alles gleich aus
D) Dadurch sind weder Strukturen noch Algorithmen als solche ersichtlich. Das Formatieren einer Festplatte unterscheidet sich kaum vom Zugriff auf die Graphikkarte, da 90% der Befehle sowieso nur aus 5 verschiedenen Befehlen bestehen (MOV, ADD, XOR, JXX, CMP)
E) Der Umstieg von Assembler in Hochsprachen sehr schwierig ist, da es vollkommen andere Konzepte sind. Andererseits ist das Anwenden von Konzepten aus den Hochsprachen praktisch nur sehr schwer zu realisieren. OOP ist mit ASM zwar moeglich, aber grenz schon an Wahnsinn.
F) Assembler hat zwar im Anfangsteil eine recht steile Lernkurve (d.h. man lernt schnell ohne viel Aufwand neues), allerdings flacht sie extrem schnell ab und wirklich grosse Verbesserungen der Programmierfaehigkeit stellen sich nur sehr langsam ein. Bei C++ ist der Einstieg zwar schwerer, allerdings nimmt die Steilheit der Kurve spaeter zu
G) Der Vorteil, die Hardware komplett auszureizen bringt anfaengern gar nichts, da sie einerseits keinerlei Hardwarewissen haben, schon gar nicht Spezialwissen, um die Hardware auszureizen, und zum anderen auch gar keine so hohe Performance brauchen, denn ein HalloWelt Programm ist weder rechenintensiv noch resourcenfressend.
H) Das, was man durch Assembler gelernt hat, kann man fuer andere, im Berufsleben gefragtere, Sprachen ueberhaupt nicht anwenden. Assembler gilt allgemeinhin im Berufsleben als antiquiert.
I) Assembler ist absolut unportabel zwischen verschiedenen Rechnerarchitekturen und ist somit das genaue Gegenteil von dem, was heutzutage gefragt ist.

Irgendwie hab ich aber den Eindruck, ich werde etwas OffTopic

@CO Wie Genial ^____^ ... Lazarus hab ich noch gar nicht gekannt ... sieht jedenfalls ausgezeichnet aus ^____^, mal sehen, ob sich der umstieg lohnt (fast schon wegen den C++ Operatoren ^^)

Hippokrates
26.04.2005, 13:27
Ich halte (Object)Pascal bzw Delphi immer noch fuer eine optimale Einstiegssprache.
Aus meheren Gruenden:

Vorteile:
A) Der Code enthaellt viele Schluesselwoerter, d.h. ein "Begin" ist leichter zu lesen als ein "{"
B) Der Syntax ist trotzdem sehr C(++) nah.
C) Es gibt nicht so viele verschiedene Operatoren, wie in C(++) und diese sind meist auch Woerter
D) Man braucht wesentlich weniger Zeiger in Pascal, allerdings kann man trotzdem mit ihnen arbeiten
E) Standard String Typ ist kein Zeiger
F) Objektorientiertes Programmieren ist moeglich und teilweise sogar strukturierter als in C++
G) Mit Delphi als RAD sind sehr schnell Ergebnisse ohne grossen Aufwand zu sehen
H) es gibt eine Freeware ObjectPascal Distribution in der GCC

Nachteile:
A) Kein Operatorenueberladen moeglich.
B) Keine Templates moeglich.
<- Sowas brauchen Anfaenger aber auch nicht.

Die meisten Konzepte sind sind zwischen den beiden Sprachen sehr aehnlich und sie haben sich auch sehr haefig gegenseitig befruchtet. Somit faellt der Umstieg auf C++ nicht ganz so schwer, da man die wichtigsten Konzepte schon beherrscht. Ausserdem kann man dann schon mit Delphi umgehen, das eines der wichtigsten Werkzeuge zum Erstellen von GUI Anwendungen unter Windows darstellt. Sowas unter C++ zu machen ohne Fremdpakete, ist glatter Wahnsinn.

Wie gesagt, es hat jeder eine eigene Meinung zu diesem Thema. Ich habe mich nur einmal kurz am Rande mit Delphi befasst und fand es nicht sonderlich beeindruckend oder anziehend. Aber das lag wohl vor allem daran, dass ich keine Lust hatte, bei Delphi nochmal von vorne anzufangen. Ausserdem gibts natuerlich fuer C++ viel mehr Tutorials und Beispielcodes, weil die meisten Programme vermutlich in C++ geschrieben werden.
Was aber natuerlich nicht heissen soll, dass es nicht vielleicht doch ultraeasy ist, wenn man erst mit Delphi anfaengt.
Ich hab es nicht getan und trotzdem meinen Anfang bewaeltig. Was solls :D

Ynnus
26.04.2005, 16:30
Man versuche mal, ein komplexes Spiel wie etwa Half Life oder Doom per Assembler zu schreiben, viel Vergnügen dabei. Ich schätze da wird man schnell an seine Grenzen stoßen und keine Freude am Programmieren haben. Nicht, dass ich mich damit gut auskennen würde, aber was ich da so gesehen habe ist Sprachkomfort gleichzusetzen mit 0.

Rolus
26.04.2005, 17:25
Hm, natuerlich werden Spiele wie Half Life nicht ganz in Assembler programmiert. Das ist klar. Aber bei zeitkritischen Operationen in der Engine kann schon mal Inline-Assembler zur Anwendung kommen. Weil man so viel kostbare Zeit spart. Und dass kan manchmal recht wichtig sein, z.B. um wichtige Spieledateien schnell zu packen/entpacken. Also die Leute, die wirklich solche Engines programmieren, koennen nicht selten Assembler und setzen dies auch ein.
Auch fuer andere Dinge, bei denen Zeit eine wichtige Rolle spielt, wird Assembler benutzt (bzw. sollte Assembler benutzt werden), z.B. fuer Packprogramme, Virenscanner, Hacking (Puffer-Ueberlauf und dergl. lassen sich ohne Asm-Kentnisse eher nicht durchfuehren), usw. Nicht zu vergessen, dass man als (guter) Assembler-Programmierer die Faehigkeit besitzt, disassemblierten Code einigermassen lesen zu koennen und sich so andere Programme anschauen kann. Also so ganz unpraktisch ist Assembler nicht. Und es laesst sich ja prima in Hochsprachen integrieren, wenn man es mal braucht. Als Erstsprache wuerde ich es aber auch nicht wirklich empfehlen. Das oben war nicht ganz so ernst gemeint.

freundliche Gruesse, Rolus

Ineluki
27.04.2005, 07:13
Zum thema C++ vs Pascal hab ich ein sehr schoenes Tutorial gefunden, das ich auch in unseren Tutorialthread eingefuegt habe

http://www.home.unix-ag.org/martin/c++.ring.buch.html

Es zeigt kurz und knapp die wichtigsten Unterschiede zwischen C++ und Pascal auf, und geht auf Stolpersteine vom Umstieg von Pascal auf C++ ein.

Smith64FX
29.05.2005, 20:32
Merkt hier eigentlich


IRGENDEINER


über was ihr hier redet???
Das ist doch TOTALER Spam von euch!
Ich frage irgendwas mit C++, da kommt ihr mit Assembler, Delphi und dem ganzen Schrott daher!

Und dann werden andere als Spamer bezeichnet...Unglaublich... :eek:

Bessert EUCH erst mal, dann könnt ihr auf anderen rumhacken.

@Sunny oder wie auch immer
Was ist mit deinem Nickname los???
Gebannt?
Noch da?
Oder was?

@Ineluki
:kspam:
Falling down...Der ist geil, nich?
:kspam:

Ynnus
29.05.2005, 21:19
Deine C++ Fragen waren doch längst geklärt. Wir haben dir gesagt, lern erstmal mittels Tutorials die Grundlagen.
Dann gabs eben noch ein paar Leute, die Delphi oder anderes als bessere Einstiegssprache empfinden und dir dazu rieten. Wo ist das Problem dabei? Das war lediglich ein Rat, dir etwas leichteres anzusehen oder etwas, das für Anfänger mehr geeingnet ist.
Du scheinst ein paar leichte Probleme zu haben, dich hier in der Forenstruktur einzufinden. Wir raten dir 100 mal zu Tutorials, du fragst nach Beispielprogrammen. Wir sagen Tutorials, du willst Spiele-Sourcecodes. Wir sagen Tutorials, du willst, dass ich dir Übungsaufgaben gebe...
Entweder hast du Probleme, einen Rat von anderen anzunehmen oder willst es einfach nicht anders. Und das das Thema dann in eine andere Richtung weitergeht, ist wohl verständlich. Denn deins war ja mehr oder minder abgeschlossen, nachdem wir dir 100 mal gesagt haben, was man machen könnte.

Und gebannt bin ich auch nicht, sonst könnt ich kaum schreiben...

Smith64FX
29.05.2005, 22:41
Und warum biste dann Out of Order?
Oder was is das?

Sorry, dass ich euch vielleicht manchmal nicht richtig zuhöre, aber trotz allem sind wir nur Menschen! MENSCHEN! MENSCHEN!

Du, ich, Bush(ne, der NICHT), Ineluki, RPG-Süchtling, DragoAngel, usw...
Das ist so faszinierend!
Weißt du, ich bin nich der der sich an Regeln hält, ich bin FREI, einfach FREI!

Ich find die Welt zwar Scheiße(Jahr 2200 oder so: Siehe "American Cyborg"), aber ich mach mir nix draus!
Irgendwann sind wir alle alt und dann lachen wir über die Scheiße, die wir hier geschreieben haben...Glaub mir

Ineluki
31.05.2005, 00:50
Das tut trotzdem nichts an der Tatsache aendern, dass du hier anscheinend am falschen Platz bist, denn hier gibt es nun mal Regeln, und die sind fuer unser zusammenleben essentiell.

Wenn du also, wie du in deinem letzten Post schriebst, uns sowieso nicht zuhoehrst, und keine Ratschlaege (nach denen du fragtest) annehmen willst, dann bist du anscheinend ohnehin an der falschen Addresse.

Und wenn hier einer RUMSCHREIT dann sind das ausschliesslich Jeez und ich, weshalb ich mir so einen Ton, wie du hier an den Tag legst, nicht bieten lasse.

Also entweder du hoehrst auf, sinnloses Zeug zu labern (wie in deinem letzten Post), bleibst beim Thema (Programmieren, und somit war unser Einschub nicht OT, sondern gedacht, dir zu helfen), fuegst dich in unsere Forenkultur ein, oder nimmst die Beine in die Hand, und verschwindest schleunigst, bevor ich dich mit Pointern beschiesse und rekursiv bis zur unkentlichkeit decrementiere.

Auf Leute, die darauf aus sind, stress und stunk zu machen, koenne wir hier gut und gerne verzichten. Soviel ist uns der Membercounter nicht wert.

Betrachte diese Ruege als Verwarnung. Sollte sowas weiterhin passieren, werd ich mal ein paar Leute bitten muessen, dich fuer das Progforum zu sperrt, oder schlimmeres ...

Gruss, ein sichtlich genervter Ineluki


Falls du dich fragen solltest, was diese Verwarnung rechtfertigt, so ist die Erklaehrung schnell gegeben. Ich beobachte dein Verhalten hier im Progforum schon lange, und war zu keiner Zeit davon positiv angetan. Sie die Verwarnung also als eine Quittung fuer dein ganzes bisheriges Betragen, wobei deine letzten zwei Kommentare das Fass nur zum ueberlaufen brachten.