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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schiller: Kabale und Liebe



Maisaffe
13.04.2005, 21:29
Wenn wir schon bei 'Romantik Hass Threads sind', dann kennt ihr wahrscheinlihc auch das Werk Schillers (was ist Paradox? Wenn ein Göthedenkmal durch die Wälder Schillert xD)!

Wir bekommen die Bücher erst am Freitag, aber im Vorraus wollte ich mal erfahren wie Ihr das Buch/ Drama findet, und ob man darüber gut einen Aufsatz schreiben kann.
Bin momentan 10te Klasse, in welcher Klasse habt Ihr das Thema behandelt?

Dennis

Moyaccercchi
13.04.2005, 21:39
Ich bin 9te und habe gerade meinen Aufsatz über das Buch wiederbekommen.
Ach ja: Wenn ihr eins zu ivle habt, ich habe meins irgendwie versimst, und jetzt sollen wir es wieder abgeben oO
Jednfalls ging's eigetnlich mit dem Aufsatz.
Das Buch an sich hat einen netten Inhalt, auch wenn er meines Erachtens recht schwierig umschrieben ist, aber ich finde diesen Schreistil grottig...
...na ja, über Geschmack lässt sich streiten.

zinsl
13.04.2005, 21:54
Wir haben dieses Thema in der 10. Klasse behandelt. Wir sind ins Theater gegangen und haben uns das Stück reingezogen, natürlich erst, nachdem wir den Inhalt vorher gründlich durchgekaut hatten. Ich fand das Stück total langweilig, das Thema is ja wohl völliger Schwachsinn *Schnulzhasser bin*.
Zum Glück mussten wir keinen Test oder sowas drüber schreiben.
Schiller ist sowieso komisch ("Die Räuber", z.B. ist genauso schlimm wie K&L)
Gruß zinsl

Winyett Grayanus
13.04.2005, 22:10
*schon mal vorsorglich einen Link dazu post* Man weiß ja nie. ;-) (http://de.wikipedia.org/wiki/Kabale_und_Liebe)

Ich selber habe das Buch noch nicht in der Schule gelesen, aber vielleicht kommt es demnächst noch? Jedenfalls sagt mein Deutschlehrer, er würde ein interessantes (!) und spannendes (!) Buch für uns aussuchen. Das sollte schon was heißen, wenn ein Lehrer so etwas sagt. Es wird bestimmt totlangweilig...
Aber zurück zum Thema: Eine Freundin von mir musste zwei Klausuren darüber schreiben; bei der Gelegenheit habe ich mal in das Buch hineingesehen.
Es ist ziemlich merkwürdig geschrieben und auch nicht gerade spannend, finde ich. Dazu kommen die Charaktere, die praktisch das personifizierte Klischee darstellen.
Ich glaube, das wäre kein Buch für mich.

Evanescence
14.04.2005, 15:47
ich hab es einmal in der zehnten gelesen und später noch einmal zuhause. das stück ist sicherlich nicht schlecht, aber für mich persönlich ist es immer noch ein abklatsch von shakespeares romeo and juliet.
sicherlich bezieht schiller auch viele andere sachen mit ein, wenn man nur an die schmuckkästchen-szene denkt, aber der grundaufbau ist haargenau der selbe. sonette sind schon was tolles. :D

sagen wir mal so: man kann es lesen. es ist nicht sonderlich aufregend und man muss es auch nicht im bücherregal haben (obwohl ich das habe), aber letztendlich ist es eines von schillers größten werken.

ashley lionet
23.04.2005, 15:17
Ich fand das Buch ganz okay und eigentlich gut zu lesen.
Ich musst ein Referat drüber machen und hab es deshalb gelesen. Ich find es ist eigentlich ganz gut verständlich gerade weil es auch ein Stück weit von Romeo und Julia beeinflusst ist und (fast) jeder diese Geschichte kennt.

BlueStarX
23.04.2005, 16:47
es gibt bessere Bücher..
aber dafür finde ich es doch relativ einfach darüber zu schreiben, weil Schiller doch einen extrem Durchsichtigen Stil hat. (Bezogen jetzt darauf, dass man nicht lange Rästel muß ob irgendwas bedeutung hat oder nicht, der Herr hat nicht umsonst Jahre lang daran geschrieben und die Personen sind recht flach.)
Im übrigen müßten scih alle BW-Abiturienten 04 und 05 dazu äußern können +gg*

McLovin
26.04.2005, 23:00
Lustig, ziemlich aktuelles Thema bei mir :)
Ich bin in der 11. Klasse und habe heute meinen Aufsatz über das Buch wieder bekommen ( 2 :D )
Ich persönlich fand das Buch gut zu lesen, wenn es auch schwer war rein zu kommen.
Von der Geschichte her ist es ein gutes Buch, das einiges an dramatik in sich birgt, die einen auch wirklich bewegen kann (is ja auch ein drama nicht wahr? xD)

Stan
27.04.2005, 16:00
Habe es gestern für die Schule gelesen und fand es eigentlich recht nett. Es ist keine zweite Offenbarung und auch kein "Hamlet" und wohl auch kein "Romeo und Julia" (welches ich nicht gelesen habe, daher bin ich mal vorsichtig mit der Unterstellung), aber es ist nett. Vorallem gefallen hat mir der doppelte Vater-Konflikt, einmal auf der Seite Luises mit Miller und auf der Seite von Ferdinand mit dem Präsidenten. Die Charaktere fand ich nur teilweise gelungen, der Präsident schien mir einfach nur "böse" zu sein, um seine Macht zu sichern, was ich als Motiv unzureichend nicht sonderlich kreativ finde, zumindest in Schillers Verpackung. Ferdinands Übereifer in seinem Kampf gegen die gesellschaftlichen Richtlinien erinnert mich ein bisschen an den guten, alten von Instetten - was kein gutes Zeichen ist. :D Und Luise und Miller begeistern mich bisher auch noch nicht so, aber mit meinem Gesamturteil möchte ich bis nach der Unterrichtsreihe abwarten, muss das Buch eh noch einmal lesen.