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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Flame of Rebellion - (Kurz-)Geschichte



Lil_Lucy
05.04.2005, 14:50
Hi an alle Fans von Flame of Rebellion (und alle die dashier nur so aus langer Weile angeklickt haben),

An dem Spiel wird nachwievor gearbeitet, allerdings geht es momentan ziemlich schleppend voran da ich zur Zeit einfach zuviel anderes Zeug im Kopf habe. Eine Neue Demo ist deshalb nicht so schnell in Sicht.

Ich hab hauptsächlich Bugs korrigiert, hier und da ein paar Kleinigkeiten geändert (Ja, auch der Schwierigkeitsgrad wurde hier und dort etwas reduziert) und Artworks für die Datenbank gezeichnet. Ich hab auch etwas weitergemacht aber jedesmal wenn ich irgendwo ein neues Chipset oder Charset (insbesondere posierende Personen) brauche kommt alles total ins Stocken. Es ist nicht so das ich das alles nicht könnte aber irgendwie blockiert alles ganzschnell wenn mal was nicht richtig klappt...:(

Naja, ich hab nebenher noch mit einigen meiner anderen Talente (oder dem was ich dafür halte) experimentiert und eine kleine Story zum Thema geschrieben. Es geht dabei um die Schlacht am Bahnübergang vom Anfang des Spiels. Ist so im Stil von "James Ryan" geschrieben, also nicht unbedingt was für Sensibelchen...
Ist nur 'ne Kurzgeschichte die ich so nebenbei geschrieben hab'. Sagt mir ruhig was ihr davon haltet.


Viel Spass!



....




Tony hob seinen Kopf und spähte vorsichtig über die Barrikaden. Auf der anderen Seite des Bahnüberganges konnte er vereinzelte Bewegungen ausmachen. Der imperiale Spähtrupp marschierte nach Westen, weg von ihrer Position. Tony atmete auf, "Scheint als hätten sie den Köder geschluckt, der Trupp ist auf dem Rückweg! In ein Paar Minuten wird hier die Hölle losbrechen..." sagte er halb zu Frank gewandt.

Frank stand auf, klopfte sich den Staub von seinem langen Ledermantel welcher bei den vorrangegangenen Gefechten erstaunlich wenig abbekommen hatte, und lies seinen Blick über die eilig errichteten Barrikaden schweifen. Ein knappes Dutzend Männer kauerten hinter alten Fässern, Reifenstapeln und improvisierten Zäunen die sie aus den Latten einiger Parkbänke zusammengenagelt hatten. Angst stand in ihren Augen, viele hatten nie zuvor in ihrem Leben
eine Waffe abgefeuert geschweige denn jemanden getötet. Nur wenige waren bereit gewesen ihm zu folgen. Der Angriff hatte die Stadt vollkommen unvorbereitet getroffen, kaum jemand hatte erwartet das die Imperialen eine derart unbedeutende Stadt angreifen würden.

Frank lächelte bitter. Der bisherige Kriegsverlauf hatte das ganze Ausmass menschlicher Trägheit offenbart. Die Menschen vertrauten in die Macht ihrer Armeen und als die Armeen geschlagen waren vertrauten sie ihnen einfach weiter. Bereitwillig glaubten sie der Propaganda der Regierung obwohl die Lüge offensichtlich war - was sollten sie auch anderes tun...

Und hier waren sie nun, ein kleiner Unteroffizier in Zivil, sein bester Freund und ein Haufen Zivilisten. Alles was sie hatten waren ein paar erbeutete ST-Gewehre und Granaten. Ausser Frank und Tony hatte niemand hier nennenswerte Kampferfahrung, Frank musste sich auf den Mut der Verzweiflung dieser Leute verlassen.

"Verdammtnochmal Frank, lass uns das ganze vergessen und von hier abhauen, dashier ist reiner Selbstmord!" Sagte Tony leise, die Augen auf die andere Seite gerichtet, "Ich weiss, du willst die Imps vom Lazarett fernhalten, das möchte ich ja auch, aber die werden uns hier einfach überennen, das bringt nichts...!"

Frank starrte mit ernstem Gesicht auf die Strassenkreutzung auf der anderen seite der Schienen. Er verzog keine Mine.

Tony kannte diesen Gesichtsausdruck und wusste das er keine Antwort erhalten würde.
Er stiess einen leisen Seuftzer aus. "O.K. du hast ja Recht aber ich bin trotzdem der Auffassung das wir hier keine Chance haben, lass uns lieber dorthinten in den Häusern in Stellung gehen dort haben wir..."

Frank fiel ihm ins Wort: "Unter normalen Umständen würde auch ich den Häuserkampf vorziehen aber wir haben weder die erforderliche Ausrüstung noch haben wir genügend Leute für einen effektiven Strassenkampf. Ausserdem sind imperiale Soldaten auf freiem Feld am schwächsten. Auf der anderen Seite der Schienen gibt es keinen Zaun, keine Büsche und auch sonst nicht viel wo sie Deckung finden könnten. Um zu uns zu kommen müssen sie erst über die Strasse, die kleine Grünfläche zwichen Strasse und den Schienen und dann noch über die Schienen selbst laufen, alles in allem etwa dreisig bis vierzig Meter freies Feld. An dieser Stelle ist der Weg wegen der Strassenkreuzung am längsten, wenn wir unsere Kräfte hier konzentieren, gleichzeitig aber unsere Leute versteckt halten um den Imps eine Schwachstelle vorzutäuschen an der sie ihren Hauptangriff ansetzen, könnten wir ihnen schwere Verluste beibringen. Das könnte uns genügend Zeit verschaffen um die Leute aus dem provisorischen Lazarett in Sicherheit zu bringen!"

"Hoffen wir's, wenn sie den Durchbruch woanders versuchen sind wir aufgeschmissen!"
knurrte Tony mürrisch, "Verdammt, wenn der Junge nicht bald zurück kommt sind wir ohnehin aufgeschmissen. Du hättest mich schicken sollen anstatt diesen halbwüchsigen Bengel!"

"Dich brauche ich aber hier dringender!" Antwortete Frank gelassen, "Hab Geduld, er wird schon kommen!"

Tony konnte sich nur immerwieder wundern wie ruhig Frank in solchen Situationen bleiben konnte. Sein kühler Kopf hatte ihnen Beiden in der letzten Zeit oft das Leben gerettet dennoch war es frustierend ihn so gelassen, fast teilnahmslos über Dinge sinieren zu sehen die ihren sicheren Tod bedeuten konnten.

Laute Schritte in rascher Folge drangen zu ihnen herüber. Jemand rannte auf ihre Position zu, ein Junge, kaum älter als vierzehn oder fünfzehn. Er trug eine grüne Reisetasche mit einem Bundeswehraufdruck. Seine graue Jeans war zerissen und sein hellblaues T-Shirt blutverschmiert. Seine brauenen Haare waren nass vom Schweiss und seine Stirn glänzte in der Sonne. Hechelnd vor Erschöpfung kam er vor Frank zum stehen, nach Luft ringend versuchte der Junge etwas zu sagen brachte jedoch nichts heraus.

"Da bist du ja endlich, was hat da so lange gedauert?" fuhr Tony ihn an während er ihm eilig die Tasche abnahm.

"Du hast die Tasche, Gut gemacht Roland!" Frank war sichtlich erleichtert, dann sah er die blutende Wunde an der Schulter des Jungen.
"Sieht aus als hätte es unterwegs Ärger gegeben! Was ist passiert?"

Roland drückte ein schmutziges Papiertaschentuch auf die Wunde.
"Da war...da war eins von diesen Dingern am Bahnhof..." Er musste zwichendurch immerwieder luftholen "du weisst schon, diese metallenen Hundedinger oder was das sind..."

"Ein Hunter?" Frank war erschrocken. Ein Hunter diesseits der Bahnschienen würde eine enorme Bedrohung darstellen und konnte ihren gesamten Plan in Gefahr bringen.

"Ich weiss nicht wie die Teile heissen," fuhr Roland fort "das Ding lag jedenfalls unter einem Trümmerhaufen. `Sah ziemlich kaputt aus und hat sich nicht bewegt. Ich hab mir nichts weiter dabei gedacht und bin einfach vorbei gegangen.
Dann hab ich die Tasche aus dem Schliesfach geholt und wollte zu euch zurück kommen! Und wie ich mich so rumdrehe steht das Teil auf einmal direkt vor mir! Ich hab 'nen tierischen Schreck gekriegt, hab die Tasche fallenlassen und wollte weglaufen, in dem Moment hat das Ding auch schon mit seinen Vorderbeinen nach mir geschlagen. Hat mich an der Schulter erwicht." Das Gesicht des Jungen war vom Schmerz verzerrt, der blose Gedanke daran trieb ihm Tränen in die Augen. "Ich bin benommen zurück getaumelt, das Viech wollte mir nachsetzen, kam aber nicht vorwärts weil seine Hinterbeine zertrümmert waren. Ich hab mir mein Gewehr geschnappt und wild drauflos geballert bis es sich nicht mehr gerührt hat..."

"Hier, nimm!" sagte Frank und reichte Roland
lächelnd ein kleines Plastikfläschchen mit einer klaren Flüssigkeit darin.

Der Junge nahm das Fläschchen, knickte den Verschluss ab und träufelte den Inhalt vorsichtig in die Wunde. Augenblicklich began diese sich zu schliesen. Einige Sekunden später errinerte nurnoch eine hässliche Narbe an der Stelle wo eben noch das Fleich aufgerissen war an die Verletzung. "Danke! Ich hab schon gedacht..."

"Könntet ihr eure Sentimentalitäten bitte auf später verschieben und mir hier helfen?!" fiel ihm Tony ins Wort.

Roland bückte sich runter zu Tony der neben der Barrikade kniete und an irgendetwas herumschraubte. "Sagmal was machst du da eigentlich? War das etwa in der Tasche? Was...
ist das etwa ein Maschinengewehr?"

"Yup!" antwortete Frank "Einer aus unserer Einheit hat das Ding vor 'nem Jahr oder so aus der Kasserne geschmuggelt und hier in Schmelz versteckt. Unser Kommandant hat uns beide losgeschickt um es zurück zu holen."

"Der Mann muss 'nen totalen Dachschaden haben! In der Armee wird momentan jeder Mann gebraucht und der schickt gleich zwei Leute wegen so 'nem Kinderkram los...!"
Bemerkte Tony beiläufig wärend er den Lauf der Waffe montierte.

"Herr Bauer, Herr Bauer"
Ein Mann mittleren Alters in einem grünen Overall kam zügigen Schrittes auf Frank zu.
Roland erkannte ihn sofort, es war Hermann der Hausmeister seiner Schule. Er und Roland waren zusammen von dort entkommen, wenige Augenblicke bevor das brennende Gebäude in sich zusammenstüzte.

Hermann Moser war ein kräftiger Mann, er hatte in seinem Leben schon so manche Tragödie erleben müssen doch niemals hatte er sich davon unterkriegen lassen aber die schrecklichen Dinge die er in den letzten Stunden gesehen hatte nahmen auch ihn schwer mit. Die Angst und die Verzweiflung standen ihm ins Gesicht geschrieben doch seine Augen drückten noch etwas anderes aus: Entschlossenheit! Die Entschlossenheit diese Stellung um jeden Preis zu halten selbst wenn es sein Leben kosten sollte denn er verstand worum es hier ging und er wusste das die imperialen Truppen, sollten sie die Schienen überqueren und das provisorische Lazarett erreichen, viele hundert wehrlose Menschen ohne Gnade abschlachten würden.

Diese Entschlossenheit war es die Frank dazu veranlast hatte ihm die Führung über die rechte Flanke zu überlassen. Auch wenn ihm militärische Erfahrung fehlte wusste Frank das er seine Sache gut machen würde.

"Was ist los Hermann, ist alles in Ordnung auf der Rechten?" fragte Frank mit ruhiger Stimme.

"Überhaupt nichts ist in Ordnung! Die Leute geben ihr Bestes aber es sind halt nur Zivilisten und die Barrikaden die sie bauen haben mehr Löcher als ein schweitzer Käse. Alles total wackelig. Aussedem sind ein paar Leute stiften gegangen. Kann ich ja verstehen aber ich weiss halt nicht ob ich die Flanke mit nur sieben Mann lange halten kann!"

"Schon gut" versuchte Frank ihn zu beruhigen "parallel zu ihrer Stellung verläuft auf der anderen Seite der Schienen ein anderthalb Meter hoher Maschendrahtzaun über den die Imps erstmal klettern müssen um weiter zu kommen. Das müsste ihnen genügend Zeit verschaffen. Um die Linke mache ich mir wesentlich mehr Sorgen!"

Tony tippte Frank an. Dieser brauchte nicht lange um zu verstehen was los war. Sofort blickte er nach Westen über die Kreuzung entlang der Strasse. Weit hinten, dort wo die Strasse nach Südwesten abknickte konnte er im Schatten der Häuser eine Bewegung ausmachen. Auch ohne Fernglas konnte er die roten Uniformen imperialer Soldaten
erkennen - vieler Soldaten!

"Bereitmachen, es geht los! Hermann, gehen sie rüber zu ihren Leuten und machen sie sich fertig! Anweisungen hab ich ihnen ja gegeben!"

Der stämmige Hausmeister deutete einen Salut an und rannte ohne ein Wort zu sagen zu seiner Stellung zurück. Frank wusste das er sich auf ihn verlassen konnte, die rechte Flanke war leicht zu verteidigen und lies sich auch von seiner Position im Zentrum aus gut einsehen. Im Notfall konnte Tony mit seinem MG Schützenhilfe leisten. Die linke Flanke machte ihm wesentlich mehr Sorgen. Ein Baum versperrte teilweise die Sicht so dass sie vom Zentrum aus schlecht einsehbar war. Ausserdem standen auf der gegenüberliegenden Strasse einige Autowracks die den Imperialen auf den ersten Metern Deckung bieten würden.
Er überlegte kurz ob er nicht doch einige Leute von der rechten auf die linke Flanke verlegen sollte doch dafür war es bereits zu spät! Die Imps waren schon auf dem Vormarsch und wenn sie seine Leute zu früh entdeckten würde der ganze Plan den Bach runter gehen.
"Wie weit bist du mit dem MG Tony?"

"Fertig," antwortete der junge Soldat "aber ich könnte jemanden gebrauchen der mir beim Nachladen hilft!"

"Das mach ich!" ertönte eine tiefe Stimme.
Ein Mann trat vor, "Ich bin Horst, ich hab beim Wehrdienst schonmal ein Maschinengewehr bedient, das ist zwar schon ein Weilchen her aber das Nachladen krieg ich noch hin!"

"Gut Horst, sie helfen Tony mit dem MG! Roland, dich und dich," Frank deutete auf einen jungen Mann, kaum älter als achzehn Jahre, "euch beide brauch ich auch hier im Zentrum!
Macht euch fertig, ich bin gleich wieder da!"

Frank rannte eilig auf die linke Flanke rüber, Roland wollte ihm hinterherlaufen als Tony ihn zurückpfiff "HEY, wo willst du hin? Frank hat dir einen Befehl erteilt, dein Platz ist hier!"

"Aber ich..."stammelte der Junge "aber ich... er hat mich einfach... ich kann nicht hierbleiben und kämpfen, ich kann einfach nicht! Ich bin kein Soldat, verdammt!"

"Dann passt du ja wunderbar in unsere kleine Runde hier, ausser Frank und mir ist hier niemand Soldat!" Tonys Gesicht war ernst,"Und überhaupt, wo willst du denn hin? Wenn wir hier versagen und die Imps durchbrechen bist du sowieso nirgendwo mehr sicher!"

"Aber..."

"Nichts 'aber', du bleibst hier, es sei denn du treibst in den nächsten fünf Sekunden jemanden auf der für dich einspringt!"

Schritte ertönten. Frank kam zurückgerannt, er lief in gebückter haltung um nicht gesehen zu werden. "Runter, geht verdammtnochmal in Deckung!"

Horst kniete sich neben Tony welcher hinter einem Stahlfass in der Mitte des Bahnüberganges hockte, das Maschinengewehr fest umklammert. Rechts von ihnen lies sich der junge Mann hinter der Schrankenhalterung zu Boden sinken. Er hatte einen Verband am Kopf, seine weisse Hose war auf der rechten Seite bis zum Oberschenkel aufgerissen und auch sein Bein war bandagiert. Angst stand in seinen Augen, er schwitzte fürchterlich und seine Hände zitterten. Er spielte nervös am Griff seines ST-Gewehres herum. Frank ging links neben Tony in Deckung. Auch ihm war die Nervosität jetzt deutlich anzusehen. Mit weitaufgerissenen Augen starrte er durch ein kleines Loch in den Barrikaden. Die Imperialen waren jetzt schon ziemlich nahe.

Es war still geworden in den Barrikaden, Horst sprach leise ein paar Gebete wärend Tony ein letztes Mal das MG durchcheckte.

Nur Roland stand immernoch wie angewurzelt da, versuchte mit panischem Blick irgendetwas zu sagen, brachte jedoch kein Wort heraus.

"Geh verdammtnochmal in Deckung!" zichte Frank ihn an.

"Aber...ich..." Seine Stimme war zu einem fast unhörbaren Wimmern geworden.

Tony blickte ihn scharf an. "Geh jetzt verdammtnochmal in Deckung oder ich knall dich hier auf der Stelle ab!"

Als Roland immernochnicht reagierte sprang Frank auf, packte den verängstigten Jungen und zerrte ihn zu Boden. "Es hilft nichts Roland. Ich weiss du hast Angst, die haben wir alle, aber wir brauchen jetzt jeden Mann und jede Frau!"

"Frank," warf Tony hastig ein, "sie sind fast da! Wie sollen wir vorgehen?"

Frank starrte einen Moment ins leere. Er musste überlegen.
"Wir warten!" began er "Wir warten bis sie die Barrikade ereicht haben!"

"WAS?" Tony konnte nicht fassen was er da hörte. "Bist du wahnsinnig?"

"Im Gegenteil! Wir warten bis sie an der Barrikade sind. Wenn der Erste versucht drüberzuklettern eröffnen wir das Feuer! Das wird sie überraschen, das wird leichter als Tontaubenschiesen, wir haben die Ziele direkt vor der Nase! In der Zeit bis sie reagiert haben bringt Tony das MG in Position. Das muss schnell gehen, wir werden ziemlich vielen Imps auf ziemlich kurze Distanz gegenüberstehen, wenn du zu lange brauchst sind wir geliefert.
Du da!" er deutete auf den jungen Mann "Wie heist du?"

"Jens" antwortete dieser "Jens Heinert"

"Gut Jens, also du und Roland, ihr achtet darauf das kein Imp näher als zehn Meter an uns rankommt!. O.K. leise jetzt, ich höre sie kommen!"

In der Tat war bereits deutlich das Getrappel von mehreren Soldatensiefeln zu hören. Ansonsten war es jedoch gespenstisch still. Ausser ihren Schritten gaben die Soldaten keinen Laut von sich, nur selten ertönten Kommandos oder Bestätigungen. Die Anspannung wurde fast unerträglich für Roland. Er wollte weinen aber hatte zuviel Angst einen Laut von sich zu geben. Mit dem Rücken zur Barrikade sas er da, die Augen nach oben gerichtet, sein Gewehr fest in der Hand. Schweiss ran seine Schläfe hinab. Er getraute sich kaum zu atmen.

"Es ist soweit!" flüsterte Frank ihnen zu.

Er hatte Recht behalten. Im selben Moment hörten sie ein hohles Klopfen und spürten wie etwas gegen die Bretter der Barrikade schlug.

Ein Schatten huschte über Roland hinweg.

Ein Soldat hatte die Barrikade überwunden und war direkt vor ihm gelandet. Unfähig nachzudenken richtete der Junge reflexartig sein ST-Gewehr nach oben und zog den Abzug durch.

Mit einem schrillen Fauchen verlies das Geschoss aus gebündelter Energie den Lauf der Waffe, schnellte nach oben und schlug im Rücken des völlig ahnungslosen Infanteristen ein. Eine kleine Stichflamme loderte auf. Der Mann sties einen Schrei aus, fiel auf die Knie und kippte vornüber zu Boden. Als Roland dem Mann beim Sterben zusah wurde ihm plötzlich ganz mulmig. Er hatte es wieder getan, er hatte jemanden getötet. Er hatte es heute zwar schon mehrmals getan doch diesesmal war es anders. ER hatte diemal den ersten Schuss abgegeben. ER hatte diesen Mann hinterrücks erschossen.
Es war für ihn ein schreckliches Gefühl doch der Junge wusste das für Reue jetzt keine Zeit war. Er musste weiter machen. Weiter töten. Denn wenn er es nicht tat würden sie ihn töten, genauso wie sie seine Klassenkammeraden getötet hatten und all die unschuldigen Menschen in der Stadt.

Roland hatte den Startschuss gegeben. Im selben Moment sprang Jens auf. Direkt vor ihm stand ein Soldat auf der Barrikade. Für den Bruchteil einer Sekunde trafen sich ihre Blicke. Sie wussten beide das einer von ihnen noch in dieser Sekunde sein Leben aushauchen würde. Bevor der Mann nach seiner Waffe greifen konnte hatte Jens schon abgedrückt. Der Energieimpuls zerfetzte das Gesicht des unglücklichen Soldaten und schleuderte ihn rückwärts von der Holzbarrikade. Jens hatte kein Mitleid mit ihm, nicht mit einem Imp. Diese seelenlosen Marionetten hatten in wenigen Stunden sein ganzes Leben zerstört. Freunde, Verwandte, geliebte Menschen, alle hatten sie getötet. Diese 'Dinger' zeigten keine Gnade!
Und sie erwarteten auch keine.
Ohne zu zögern richtete er sein Gewehr auf einen anderen Soldaten und drückte ab.
Dies war nicht die Zeit für Gnade. Dies war die Zeit der Abrechnung!

Die imperialen Truppen waren völlig überrascht. Die Situation überforderte sie, den meisten war noch nicht einmal klar das sie in eine Falle getappt waren. Wärend einige panisch zurück rannten griffen andere nach ihren Waffen. Einige sahen sich immerwieder um als könnten sie nicht glauben was um sie herum geschah. Einer der Soldaten versuchte weiter über die Absperrung zu klettern, doch ein Schuss aus Franks Berretta traf seine Brust und lies ihn leblos zu Boden sinken.

Die Zeit wurde langsam knapp. Die Imps nahe der Barrikade hatten sich vom ersten Schock erholt, einige griffen nach den Handgranaten an die sie am Gürtel hängen hatten. Frank rief nach Tony. Der hatte gerade das MG angelegt. Keine Sekunde zu früh. Einer der Soldaten versuchte gerade seine Granate zu aktivieren. Tony zog den Abzug durch, das laute Rattern mehrerer in reihe gezündeter Pulverladungen erfüllte die Luft als heise Gase die Vollmetallgeschosse durch den Lauf drückten. Die Salve fetzte mit voller Wucht durch die Soldaten. Mehr als zehn der Infanteristen fielen ihr zum Opfer, wer überlebt hatte wurde augenblicklich von Jens und Roland gnadenlos unter Feuer genommen und auch von den Flanken prasselten Energiegeschosse auf die Agressoren ein bis auch der Letzte von ihnen am Boden lag.

Frank atmete auf, denn zummindest war jetzt kein Feind mehr in kritischer Reichweite. Er wusste das diese Rotuniformierten zu wenig mehr als der Jagd auf unbewaffnete Zivilisten fähig waren und nur durch ihre schiere Masse gefährlich wurden.
Doch seine Freude über diesen kleinen Erfolg wärte nur kurz. Energiegeschosse zischten über ihre Köpfe hinweg als die Imperialen sich vom ersten Schock erholt hatten und zum Gegenangriff übergingen. Eine gewaltige Angriffswelle flutete auf ihre Verteidigungslinie zu, die Gesamte Kreuzung war ein einziges Meer aus rot uniformierter Infanterie.

Der Wall aus Holzbrettern und mit Steinen gefüllten Mülltonnen vibrierte unter der Wucht unzähliger einschlagender Energiekugeln.
Kleine Holzsplitter und glühende Funken regneten auf die Verteidiger hernieder, die gleisenden Geschosse zichten links und rechts an ihren Köpfen vorbei.

Das alles war zuviel für Roland. Weinend kauerte er sich hinter die Bretterwand, die Arme schützend über seinen Kopf hebend. Tränen rannen seine Wangen hinab. Der Vierzehnjährige zuckte instinktiv zusammen als eines der Projektile dicht neben ihm eine Latte durchschlug, splitterndes Holz streifte seinen linken Arm. Sein Schluchzen wurde vom Waffenfeuer und den Schreien der Sterbenden übertönt.

Plötzlich spürte er einen Tritt gegen seinen Oberschenkel. Nach oben schauend erblickte er Franks Gesicht wie es ihn wütend entgegenblickte.
"Mach das du hochkommst und kämpfe!" brüllte der sichtlich gestresste Mann ihn an wärend er hektisch seine Pistole nachlud.
Ohne es richtig zu realisieren stand Roland auf, er wusste nicht warum aber aus irgendeinem Grund hatte er plötzlich mehr Angst vor Frank als vor den Imperialen. Er kannte Frank zwar erst seit ein paar Stunden, dennoch sah er in ihm einen engen Freund.
Er war immer nett zu ihm gewesen, selbst wenn er ihm Befehle erteilte. Es war verrückt aber dass sein Freund wütend auf ihn war machte dem Jungen mehr Sorgen als die Gefahr in der sie schwebten. Er kniete sich hinter eines der Fässer, legte sein Gewehr an und suchte ein Ziel. Er brauchte nicht lange zu suchen, Ziele gab es genug. Ein einzelner Soldat rannte auf seine Position zu. Roland drückte ab. "Mist" dachte er, der Schuss hatte sein Ziel um knapp einen Meter verfehlt. Ein zweiter Schuss, doch auch dieser ging daneben, streifte nur leicht das Bein des Mannes was dieser jedoch ignorierte.

Das laute Knattern des Maschinengewehrs ertönte. Blut spritzte in alle Richtungen als mehrere Kugeln in den Körper des Sturmsoldaten einschlugen und er leblos zu Boden stürtzte. Tony hatte bereits das nächste Ziel im Visier als die zerfetzte Leiche den Boden berührte. Fünf der Rotuniformierten rannten quer über die Kreuzung rüber auf die rechte Seite. Der Gefreiter zog den Abzug der schweren Waffe durch und drei der Soldaten fielen im Kugelhagel. Die anderen Beiden machten sofort kehrt und wollten zurück, doch Tony war schneller, sein Sperrfeuer riss einen weiteren zu Boden. In Panik versuchte der Überlebende erneut zu wenden aber Tony lies ihn nicht. Eine Kugel erwischte ihn am Hals. Der Soldat fiel auf die Knie, die Hände an seiner Kehle rang er nach Luft. Das Projektiel hatte seine Luftröhre zerfetzt, Blut lief in die Lungen des Mannes der nun verzweifelt um sein Leben kämpfte.

Tony kümmerte sich nicht darum. Er wusste das er die nächste Minute nicht überleben würde und somit keine Bedrohung mehr darstellte. Eilig richtete er sein MG auf einen Soldaten der der Barrikade bedrohlich nahe gekommen war. Er feuerte doch nur zwei Geschosse verliesen den Lauf der Waffe. Tony musste mit Entsetzen feststellen das der Patronengurt zuende war. In der Hektik hatte er nicht darauf geachtet und nun zahlte er den Preis dafür als er zusah wie die beiden ungezielten Projektile links und rechts an ihrem Ziel vorbeiflogen.
"Verdammt!" rief er, "Horst, ich brauch' Munition!"

Frank sah den Soldaten erst als er nurnoch wenige Meter entfernt war. Eine Granate in seiner Hand haltend holte der Imperiale bereits zum Wurf aus als eine 9mm-Kugel seine Bauchdecke durchschlug. Unter Schmerzen fiel der Mann auf die Knie, besann sich dann jedoch rasch seiner Aufgabe. Erneut holte er aus um zu werfen. Frank reagierte gerade noch rechtzeitig. Der Schuss fetzte durch das linke Auge und tötete ihn sofort. Die granate glit aus seiner leblosen Hand, flog im flachen Bogen gegen die Holzwand der Barrikade und blieb davor liegen.

"SCHEISSE!!!" Frank sprang geistesgegenwärtig auf die Barrikade und beugte sich vornüber nach unten. Die Geschosse die links und rechts neben ihm einschlugen ignorierend griff er mit einer Hand nach der Splitterhandgranate. Er bekam sie gerade eben zu fassen und schleuderte das hochexplosive Wurfgeschoss blindlinks weg von sich und seiner Stellung.

Frank hatte gutgeworfen. Etwa 10 Meter vor ihrer Stellung explodierte die Granate noch in der Luft genau zwichen einer Gruppe vorrückender Infanteristen. Schrappnelsplitter wurden in alle Richtungen geschleudert. Die messerscharfen Stalitscheiben mit denen die Granate gefüllt war glitten nahezu widerstandslos durch das Fleisch der Soldaten. Blutüberströmt sackten sie in sich zusammen.

Ihre kläglichen Schreie ignorierend kletterte Frank zurück hinter die Deckung der Barrikade. Ein Splitter hatte ihn am Rücken getroffen und seinen Ledermantel durchschlagen. Blut ran aus dem Loch doch er konnte sich jetzt nicht darum kümmern. Die Wunde war nicht all zu ernst, er würde sich später darum kümmern. Im Moment hatte er andere Sorgen. Tony und Horst waren gerade mit dem Nachladen des MGs fertig doch einige imperiale Soldaten hatten die Ladepause genutzt und waren der linken Flanke gefährlich nahe gekommen. Ein Feuergefecht auf kurze Distanz war entbrannt. "Tony! Dort!" Er zeigte in die Richtung der Soldaten.

Tony hatte verstanden. Er schwenkte das MG um und eröffnete das Feuer. Die dicht beieinander stehenden Soldaten wurden von dem Feuerstoss durchlöchert, Blut quoll aus den Wunden und färbte den Schotter rot.
Ein Grinsen huschte über Tonies Gesicht. nach all den Niederlagen der vergangenen zwei Monate kam ihm das wie ein kleiner Sieg vor.

Frank sties ihn an. "Raketenwerfer! Dort drüben Tony! " Erschrocken schaute er in die von Frank angezeigte Richtung. Einer der Imperialen hatte einen Raketenwerfer auf ihre Stellung gerichtet. Es war reines Glück das Frank ihn in dieser Entfernung noch rechtzeitig entdeckt hatte. Tony hatte keine Zeit mehr um zu zielen. Er richtete das MG aus und feuerte mehrere Salven in Richtung des Raketenwerfers. Die letzte Salve traf doch der Schütze schafte es noch die Rakete abzufeuern. Das Geschoss kam jedoch glücklicherweise zu hoch und verfehlte die Barrikade knapp. Es schlug stattdessen hinter ihnen im ersten Stock eines Gebäudes auf der anderen Strassenseite ein. Multiple Verdrängerwellen schleuderten mit lautem Krachen grosse Brocken Mauerwerks auf die Strasse. Eine gewaltige Staubwolke rollte über die Fahrbahn hinweg und hüllte die kleine Verteidigungsstellung ein.

Mit all dem Staub in der Luft war es schwer den Gegner auszumachen. Das gab den Imperialen eine bessere Chance näher an ihre Stellung zu kommen wärend die Leute hinter den Barrikaden nicht nur beim Sehen behindert wurden sondern ihnen auch das Atmen schwer fiel. Zum Glück hatte der Wind von Westen her aufgefrischt so das sie hoffen konnten das sich die Wolke bald verziehen würde, dennoch war die Situation ziemlich gefährlich.

Zähneknirchend traf Frank eine Entscheidung, eine Entscheidung die ziemlich riskant war da sie ihre ohnehin knappe Reserve an MG-Munition stark beanspruchte, aber das war besser als von den Imps überannt zu werden.
"Tony, wir müssen Spe..." ein Hustenanfall zwang ihn mitten im Wort abzubrechen. Der ganze Betonstaub der in der Luft schwebte reitzte seine Atemwege.
"Wir müssen sie <hust> wir müssen sie irgendwie aufhalten! Scheiss auf die Munition Tony, Sperrfeuer! Sperrfeuer über die ganze Linie! <hust>"

Tony überlegte einen Moment, doch auch er sah keine Alternative. Sie konnten nur hoffen das der Staub nicht in den Feuermechanismus des MGs eindrang und ihn verklemmte. Und das die Munition lange genug reichen würde. Sie hatten nur fünf Kisten und anderthalb davon waren bereits leer.
Er zog den Abzug durch und schwang das Maschinengewehr schnell nach links und rechts. Auf diese Weise würde er vermutlich nichts treffen, er konnte nur hoffen dass das Sperrfeuer die vorrückenden Imps aufhalten und in Deckung zwingen würde. Nach nichteinmal zwei Sekunden hatte er den Rest des Gurtes durchgezogen. Hektisch versuchten er und Horst die Waffe nachzuladen. Mit tränenden Augen und geschüttelt von Hustenanfällen legten sie einen neuen Patronengurt ein. Wärend dessen feuerten auch die Anderen wahllos in Richtung des Feindes, konnten jedoch mit Pistole und ST-Gewehren nicht annähernd die Feuerrate des MGs erreichen.
Langsam lichtete sich der Staub etwas. Die Siluetten einiger Soldaten kamen in Sicht. Sie waren nah. Zu nah!

"Tony!" rief Frank panisch nach seinem Kameraden.

"Ich hab's gleich"
In einer fliesenden Bewegung verschloss er die Ladekammer, entsicherte und legte an. Eine weitere Salve Sperrfeuer fegte über das Schlachteld, knappe vier Sekunden hielt er den Feuerhagel aufrecht, dann war der Patronengurt zu Ende.

Doch die Zeit hatte gereicht, sie hatten wieder nahezu freie Sicht. Einige Kugeln schienen getroffen zu haben doch die meisten Imps hatten sich zu Boden geworfen um dem Kugelhagel zu entgehen. Einige hatten sich hinter den Leichen ihrer Kameraden verschanzt, diese als Deckung nutzend. Ein Anblick der Roland erschaudern lies.

Überall lagen Tote und Verwundete, ihr Blut versickerte im Boden und dennoch griffen die Soldaten weiter an. Unbeeindruckt stiegen sie über die Leichen ihrer Kameraden, die verzweifelten Schreie der Verletzten ignorierend.

Tony legte einen neuen Patronengurt ein. Mit seiner freien Hand zog er eine kleine Plastikflasche mit Mineralwasser aus seiner Jackentasche und reichte sie Horst.
"Giess das über den Lauf, der ist kurz vorm überhitzen!"

"Verstanden!" erwiederte Horst und griff nach der Flasche.
Als er das sprudelnde Getränk über den Lauf goss zichte es, nicht nur wegen der Kohlensäure.

Unterdessen versuchte Frank sich einen Überblick zu verschaffen. In ihrer Stellung im Zentrum schien alles in Ordnung zu sein, lediglich Jens hatte in dem letzten Feuergefecht einen Streifschuss am linken Arm ab bekommen und versorgte die Wunde gerade mit einem der imperialen "Wundwasser", wie man die kleinen Plastikfläschchen nennt welche die Imps mit sich herumtrugen und die eine klare Flüssigkeit enthielten die auf irgendeine Weise eine sofortige Heilung kleiner Wunden bewirkte. Er würde in wenigen Sekunden wieder fit sein, doch wie sah es an den Flanken aus?
Tonys Sperrfeuer hatte sich hauptsächlich auf das Zentrum konzentriert doch der Feind griff auch die weniger stark verteidigten Stellungen rechts und links des Bahnüberganges an. Der Blick zur rechten bestätigte seine Befürchtungen. Auf einem umgeknickten Baumstamm der teil der Barrikade war hing die Leiche eines imperialen Soldaten. Zwei weitere lagen sogar dahinter. Schlimmer war jedoch das auch zwei der Leute welche die Flanke verteidigten gefallen waren. Auch Hermann lag am Boden, eine klaffende Wunde in seiner Hüfte spieh grosse Mengen Blut auf seinen Overall. Doch er lebte! Er war sogar bei Bewustsein, eine junge Frau war bei ihm und versorgte die Wunde. Frank kannte sie, Tina, eine angehende Krankenschwester, er hatte sie selbst als Sanitäterin eingeteilt.
Er rannte zu ihnen rüber. "Was ist passiert Hermann? Tina, ist er schwer verletzt?"

Die junge Frau sah ihn an, ihr Gesicht war blas, Tränen standen in ihren Augen doch sie lächelte tapfer. Mit einem Ausdruck sichtbarer Erleichterung nickte sie Frank zu. "Ich hab' ihn stabilisiert! Aber die Wunde muss genäht werden damit..."

"Dafür haben wir keine Zeit!" sagte Frank, mehr zu sich selbst und griff in seine Manteltasche. Er zog ein Wundwasser hervor, riss hektisch den Verschluss ab und schüttete den Inhalt in Hermanns klaffende Wunde.
"Was ist passiert Hermann?"

Hermann versuchte sich aufzusetzen. Er hatte sichtlich Schmerzen und atmete schwer. "Ich hab..." begann er "Ich hab sie nicht kommen sehen! Als die Staubwolke uns eingehüllt hat sind sie aufgetaucht. Fünf oder sechs Mann, sie kamen wie aus dem Nichts. Wir konnten sie nicht sehen weil der Staub uns die Sicht versperrte. Sie haben versucht über die Barriere zu klettern." Er blickte zu der Leiche herüber welche halb von der Barrikade herunter hing "Unsere Augen schmerzten und tränten wegen dem Staub, wir haben uns fast die Lunge raus gehustet. Die Imps waren von dem Zeug ebenfalls halb blind, aber im Gegensatz zu denen wurden wir vollkommen überrascht! Unser panischen Schreie haben uns verraten. Ehe wir reagieren konnten waren sie über die Barriere und schossen wild um sich. Erik und Ralf wurden einfach abgeschlachtet bevor sie auch nur einen Schuss abgeben konnten, mich hat's erwicht als ich versuchte einen von denen von der Barrikade zu stossen. Irgendwie haben wir sie dann doch überwältigen können, aber..."

Ein lauter Knall schnitt Hermann das Wort ab. Erschrocken sah Frank sich um. Die Explosion hatte auf der linken Flanke ein Loch in die Barrikade gerissen, Teile flogen durch die Luft, Schreie ertönten und ein blutüberströmter Körper wurde auf den Asphalt geschleudert.
Naktes Entsetzen ergriff Frank als er sah wie imperiale Soldaten durch die entstandene Lücke strömten. Er sprang auf und rannte los. Im laufen rief er Hermann zu "Sie müssen diese Stellung halten Hermann, egal wie!" Dann war er fort. Hermann sah ihm ungläubig hinterher.
"Aber wie soll ich das machen?" schrie er verzweifelt "Ich hab doch nurnoch drei Leute hier..." Er wusste das er keine Antwort erhalten würde. Unter Schmerzen stand er auf, ergriff sein ST-Gewehr und nahm seinen Platz hinter der Barrikade ein. "Schiesst Männer" rief er seinen Leuten zu "schiesst um euer Leben!"

"Tony! Ich brauch Unterstützungsfeuer auf der Linken!" brüllte Frank ohne seinen Lauf zu unterbrechen. Tony hatte es bei dem Lärm der Schlacht nicht richtig verstanden, begriff jedoch schnell als er seinen Vorgesetzten an ihm vorbei in Richtung der linken Flanke laufen sah.
Zügig richtete er sein MG neu aus und feuerte mehrere kurze Salven auf die vorrückende imperiale Infanterie ab.

Der Lauf der Waffe glühte förmlich. Horst beugte sich nach vorne über die Barriere aus Holz und Unrat um den Lauf mit Wasser aus seiner kleinen Flasche zu übergiesen als er plötzlich einen brennenden Schmerz in seinem Kopf spürte. Entsetzt sprang er auf, doch er hatte Probleme sein Gleichgewicht zu halten.
Er wusste nicht was los war, irgendetwas warmes ran an seiner Schläfe entlang und an seiner Wange hinab. Unfähig irgendeinen Gedanken zu fassen taumelte er rückwärts, Lichtblitze zuckten an ihm vorbei doch er bemerkte sie kaum. Roland und Jens riefen ihm irgendetwas zu aber er verstand nichts. Alles was er warnahm war ein taubes Gefühl in seinem Kopf. Kein Schmerz, nur ein taubes Gefühl. Und das warme Rinsal auf seiner Wange. Schwarze Sterne trübten seine Sicht. Alles um ihn herum war verschwommen und drehte sich wie wild um ihn. Die schwarzen Sterne wurden dichter, durch sie hindurch konnte er den Himmel über sich erkennen. Es war still um ihn herum. So angenehm still. Der Schmerz in seinem Kopf schien wieder aufzulodern. Dann fühlte er nichts mehr...

Horst lag regungslos auf der Strasse, dunkles Blut quoll aus dem dampfenden Loch in seinem Schädel. Roland rief nach ihm doch er reagierte nicht. Da war es wieder, das Gefühl der Ohnmacht, der Verzweiflung und der Angst. Der Wunsch wegzulaufen. Jeden Moment konnte es auch für ihn soweit sein. Panik stieg in ihm auf. Plötzlich packte ihn eine Hand am Kragen und zog ihn noch. Nach dem ersten Schreck erkannte er das es Jens war. "Du musst schiessen sonst enden wir alle so!" brüllte ihn der aus zahlreichen kleinen Wunden blutende Mann an. tränen kullerten Rolands Wangen hinab, sich mit dem Betonstaub der seine Haut bedeckte vermischend, und der Junge schluchtzte bitterlich. Er hatte Angst, alles was er wollte war das ihn Jemand in den Arm nahm, ihn beschützte und tröstete. Doch er wusste auch dass das im Moment unmöglich war. Er wollte am liebsten einfach davonlaufen doch er wusste dass er hier nicht wegkommen würde. Unter bitteren Tränen tat er das einzige was er noch tun konnte: mit dem Gewehr anlegen und auf jeden schiessen der eine rote Uniform trug.

Ein Soldat des Imperiums rannte über die linke Flanke auf die Barrikaden zu, in seiner Hand eine gezündete Splittergranate. Mit dem Daumen auf dem Auslöser würde der Timer der Granate erst starten wenn sie die Hand verliess. Tony erkannte die Absicht hinter dieser Kamikazeaktion und reagierte sofort. Er schwang den Lauf seines Maschinengewehrs herum. Eine Salve tödlicher Vollmetalgeschosse schmetterte in die Richtung des vorstürmenden Angreifers doch die meisten der Kugeln verfehlten ihr Ziel. Lediglich eine traf das Knie des Mannes, so dass dieser stürtzte und zu Boden fiel. Die Granate glitt aus seiner Hand und kam wenige Meter neben ihm zum liegen.
Trotz Schmerzen rappelte sich der Soldat auf und griff nach dem tödlichen Wurfgeschoss, seine Hand umschloss den metallenen Mantel des Sprengkörpers - doch es war zu spät, mit einem ohrenbetäubenden Knall wurde seine Hand in kleine Stücke gerissen, sein Arm bis zum Ellenbogen zerfetzt. Hunderte kleiner Stalitsplitter schwirrten durch die Luft, durchschnitten Adern, Sehnen und Organe mit erschreckender Leichtigkeit. Wie durch ein Wunder hatte die Explosion ihn nicht sofort getötet. Blutüberströmt lag er da,schreiend. Unfähig sich zu bewegen konnte er nurnoch auf seinen langsamen, qualvollen Tod warten.

Tony vernahm hinter sich laute Fusschritte. Frank kam in geduckter Haltung angerannt.
"Ich hab schlechte Nachrichten!" Atemlos lies sich Frank neben einem Bretterverschlag zu Boden sinken. Der Schrecken stand ihm ins Gesicht geschrieben, Tony konnte nur erahnen was für furchtbare Dinge er gesehen hatte.
Frank fuhr fort "Die Linke ist hin! Ausser zweien sind alle tot. Sieht verdammt schlimm aus."

"Hier sieht's auch nicht grad' toll aus." entgegnete Tony, "Horst hat's erwicht, ohne seine Hilfe dauert das Nachladen ewig. Und die Munition neigt sich auch langsam dem Ende entgegen."

Frank überlegte kurz, dann sagte er "Hör zu, konzentriere dein Feuer auf die Linke!"

Tony sah ihn ungläubig an. Trotz heftiger Flankenangriffe richtete sich die imperiale Attacke hauptsächlich gegen das Zentrum ihrer Verteidigungslinie, den Bahnübergang selbst. Ihre Stellung hatte bisher die Hauptlast der Kämpfe getragen und nur sein Maschinengewehr hatte die Imps davon abgehalten sie einfach zu überennen. Drei Mann, noch dazu ohne Schnellfeuerwaffen würden dem Ansturm einfach nicht standhalten können.

Frank blieben Tonys Zweifel an seinem Plan nicht verborgen. Er zeigte mit dem Finger auf die Strasse welche den Barrikaden auf der linken Flanke gegenüber lag und sagte "Ich weiss was du für Bedenken hast, aber der nächste Angriff wird nicht das Zentrum treffen, vertrau mir!"

Tonys Blick folgte Franks Fingerzeig. Er wusste erst nicht was sein Kammerad meinte bis er hinter einigen Autowracks welche auf der Strasse standen mehrere Soldaten entdeckte. Sie sammelten sich scheinbar für einen Angriff auf der Linken. Es sah so aus als hätten auch die Imperialen den Schwachpunkt in ihrer Linie erkannt. Zähneknirchend nickte er Frank zu und begann damit die Waffe neu auszurichten. Der Feuerwinkel war zwar alles andere als optimal doch für einen Stellungswechsel blieb nicht genügend Zeit. Grimmig lies er seinen Blick über das Gelände schweifen. Die Imps hatten zwar praktisch keine Deckung und auf Schotter und Schienen würden sie nicht wirklich schnell vorrankommen, dennoch, wenn sie entschlossen genug angriffen würde er sie nicht aufhalten können. Die Flanke würde fallen. Und wenn die Flanke fiel, fiel auch der Rest.

Ein Schrei riss Tony aus seinen Gedanken. Voller Schrecken wand er sich um um zu sehen was geschehen war.

Rolands panischer Schrei hatte auch Frank alarmiert. Der Vierzehnjährige schien nicht verletzt zu sein doch irgendetwas hatte ihn zutiefst mit Angst erfüllt. Frank wusste das irgendetwas im Anmarsch sein musste doch er wusste nicht was bis ein weiterer Schrei des Jungen schreckliche Gewissheit brachte.

"HUNTEEER!!!"

Entsetzen machte sich breit als die metalene Monstrosität in grossen Sätzen auf die Barrikade zusprang. Die Männer feuerten aus allen Rohren doch die Schüsse prallten wirkungslos an den Stalitplatten ab welche den hundeartigen Körper der kybernetischen Bestie bedeckten.

Jeder der bereits von jenen Hunter genannten Monstern gehört hatte wusste um ihre Gefährlichkeit. Neben der starken Panzerung und dem kopfmontierten Gewehr war es vor allem die hohe Geschwindigkeit und die animalische Wildheit mit der sie angriffen welche für Angst und Schrecken sorgten.

Steine wurden in die Luft geschleudert als sich der Hunter mit seinen Stalit-verstärkten Hinterbeinen vom Schotterbett absties. Mit lautem Krachen landete die Bestie in dem Bretterhaufen hinter welchen Jens kauerte. Der junge Mann riss panisch sein Gewehr nach oben und feuerte wild drauf los. Mehrere Ladungen gebündelter Energie trafen den empfindlichen Bauch des Monsters.

Die Kreatur verharrte in ihrer Bewegung. Jens atmete auf.

Doch er hatte sich zu früh gefreut. Blut und Hirnmasse spritzte in alle Richtungen als das sichelartige Vorderbein der Maschinenbestie schlagartig herabfuhr. Jens' Kopf wurde mit einem Schlag gespalten, Rippen barsten unter der Wucht weiterer Hiebe während blutige Fleischfetzen auf die Anderen herabregneten.

Frank richtete seine Pistole auf den Kopf der Bestie und feuerte mehrere Schüsse auf kurze Distanz ab. Ein Mensch hätte keine Chance gehabt, doch dies war kein Mensch. Die Kugeln prallten wirkungslos am massiven Schädelpanzer der Maschinenkreatur ab.

Mit übermenschlicher Schnelligkeit sprang der Hunter auf Frank und riss ihn zu Boden. Eine bluttriefende Stahlklaue in seiner rechten Schulter lies den kampferprobten Unteroffizier aufschreien. Die Pistole glitt ihm aus der Hand als die Kraft aus seinem Arm wich. Er versuchte verzweifelt sich zu befreien doch er schaffte es einfach nicht. Das Gewicht des Metalmonsters auf ihm drückte ihn zu Boden. Mit seinem linken Arm tastete er nach irgendetwas womit er sich hätte verteidigen können als er das klingenbewehrte Vorderbein des Hunters auf seinen Kopf zuschnellen sah. Er war dem tödlichen Angriff schutzlos ausgeliefert, hatte keine Möglichkeit auszuweichen. Die Zeit schien still zu stehen, der Kampfeslärm war in weite Ferne gerückt. Sein Blick war auf die glänzende Stalitklinge gerichtet die wie in Zeitlupe näherzukommen schien. Er hatte Angst, schreckliche Angst, doch er füllte sich auch seltsam erleichtert. Ein Teil von ihm hies den Tod willkommen, wie eine Erlösung von all dem Leid des Krieges - und des Lebens an sich.

Ein lauter, lang gezogener Knall durchbrach die Stille in Franks Kopf. Eine Stichflamme loderte am oberen Rand seines Blickfeldes auf. Eine glühende Bleikugel löste sich aus der Stichflamme und flog auf den Hunter zu. Im selben Moment ertönte ein zweiter Knall, gefolgt von einem weiteren und nocheinem. Sie vermengten sich zu einem lauten Rattern als Franks Bewusstsein den Zeitablauf wieder normal wahrnahm.

Die Geschosse trafen auf ihr Ziel kaum dass sie den Lauf des Maschinengewehres verlassen hatten. Mit voller Wucht krachten die Vollmetallprojektiele gegen die Panzerung des Hunters und durchschlugen diese ohne dabei an Kraft zu verlieren. Stalitsplitter regneten zu Boden während elektrische Blitze und Funken zusammen mit kleinen Blutstropfen aus den Einschusslöchern sprühten. Die Wucht des Dauerfeuers schleuderte das biomechaniche Konstrukt zurück. Von über hundert Kugeln zerfetzt krachte es mit lautem Scheppern auf den Boden und blieb regungslos liegen.

Frank brauchte einige Sekunden um zu realisieren was geschehen war. Sein Herz schlug noch immer wie wild als er versuchte aufzustehen. Tony wollte ihm aufhelfen, doch er ignorierte seine ausgestreckte Hand.

"Die Linke... achte lieber auf ...die Imps...!"

Er hatte einige Mühe hochzukommen, die klaffende Wunde in seiner Schulter schmerzte furchtbar und er hatte bereits viel Blut verloren. Irgendwie schaffte er es sich aufzusetzen. Den Rücken gegen die Barrikade gelehnt zog er ein Wundwasser aus seiner Tasche - sein Letztes.

Während er die klare Flüssigkeit in die stark blutende Wunde träufelte sah er sich um.

Jens' Körper lag völlig zerfetzt auf dem Gehweg. Roland kauerte daneben. Sein Gesicht leichenblass, Tränen liefen in Strömen seine Wngen hinab. In einer Art Fötus-stellung wimmerte er leise vor sich hin.

Tony war der Einzige der noch kämpfen konnte. Frank beobachtete ihn wie er den letzten Patronengurt einlegte. Es schien eine Ewigkeit zu dauern bis er endlich wieder das Feuer eröffnete.

Die Imperialen hatten die Situation genutzt und waren in Scharen vorgerückt. Zwar hatten sie auf der rechten Flanke bedingt durch das Gelände schwere Verluste erlitten, dafür waren sie auf der Linken bereits an der Barrikade. Tony richtete das bereits stark überhitzte Maschinengewehr auf die Aggressoren und zog den Abzug durch. Der Lauf der Waffe hatte sich schon etwas verzogen, genaues Zielen war nicht mehr möglich, dennoch fanden die meisten Kugeln ihr Ziel - die Imps waren sich ihrer Sache zu sicher gewesen und in einem dichtgeträngten Pulk vorgerückt. Ein Fehler der den ST-1 oft passierte. Vorbeischiessen war nahezu nicht möglich.

Obwohl mehr als zehn der Angreifer zu Boden gingen schafften es einige über die Barrikaden. Zwei Soldaten stürmten um den grossen Baum welcher die beiden Stellungen von einander trennte herum, doch sie wurden von Frank gebührend empfangen. 9-mm Kugeln zichten durch die Luft. In Bauch und Brust getroffen ging einer der Beiden zu Boden. Der Zweite versuchte noch in Deckung zu gehen doch auch er hatte kein Glück und wurde mit einem Schuss in den Kopf niedergestreckt.

Unterdessen hatte Tony alle Hände voll zutun die Imperialen von ihrer Verteidigungslinie fernzuhalten. Der Angriff schien trotzt massiver Verluste einfach nicht an Schwung zu verlieren. Der Feind schien jegliche taktische Planung über den Haufen geworfen zu haben und ging zu einem wilden Sturmangriff über. Das Sperrfeuer fetzte durch ihre Reihen und mähte sie wie Gras nieder. Ihre Leichen türmten sich zu kleinen Hügeln auf als immer mehr "Rothosen" fielen. Ihre Schreie vermichten sich mit dem Rattern des MGs und schwollen zu einen fürchterlichen Crescendo an.

Dann war plötzlich Ruhe. Das Maschinengewehr schwieg, die letzten Patronen des Gurtes fielen als rauchende Hülsen zu Boden. Die Schreie der Sterbenden verstummten langsam und nur einige wenige Soldaten waren noch auf den Beinen.

Tony warf das nutzlos gewordene MG auf den Boden und griff nach seinem ST-Gewehr. Mit grimmiger miene legte er auf einen überlebenden Soldaten an und streckte ihn mit einem gutgezielten Schuss nieder. Sofort nahm er einen Weiteren ins Visier und drückte ab. Er hatte seine Hoffnug zurück erlangt. Der imperiale Angriff war ins Stocken geraten, einige der Soldaten zogen sich zurück wärend andere orientierungslos umherstapften. Die vielen Leichen behinderten ihren Vormarsch zusätzlich. Vereinzelte, gut gezielte Schüsse von seiner Rechten verrieten Tony das die Flanke dort immernoch stand. Hermann hatte gute Arbeit geleistet.

Plötzlich war ein lautes Dröhnen zu hören. Die imperialen Soldaten die eben noch verwirrt umherirrten begannen augenblicklich sich zu sammeln und griffen erneut an.

Frank streckte seinen Kopf aus der Deckung der Barrikade um zu sehen was los war als aufeinmal eine Salve Energiegeschosse über ihn hinwegfegte. Eines der Projektiele streifte sein Ohr und er zog reflexartig den Kopf wieder ein. Die Geschosse rissen kleine Stücke aus den Holzlatten hinter denen er kauerte. Ihm war schnell klar das dies keine einfachen ST-Gewehre sein konnten.
"Ein imperiales Maschinengewehr..." dachte er "und dieses laute Dröhnen. Das kann nur..."

Das Dröhnen schwoll zu einem Donnern an. Ein Schatten raste über seinen Kopf hinweg, das grell-blaue Feuer imperialer Triebwerke hinter sich herziehend. Die Maschine stiess hinter der Barrikade herab, schrammte kurz auf dem Boden entlang bevor sie wieder aufstieg. Die entfernt an ein Motorad erinnernde Konstruktion schwebte etwa einen halben Meter über dem Boden. Auf ihr sas ein rotuniformierter Soldat, ein Bein auf jeder Seite wie auf einem Motorad, am Helm trug er ein Abzeichen welches ihn als Offizier kennzeichnete. Er schwang die Maschine in einer flüssigen Bewegung herum, die Spitze auf die Verteidiger hinter der Barrikade ausrichtend. Ein an der Unterseite montiertes MG spie eine Salve Energiegeschosse auf Tony der geradenoch so zur Seite Springen konnte.

Frank zückte seine Beretta. Sein rechter Arm war immernoch kraftlos wegen der verletzten Schulter so das er mit Links schiessen musste. Der erste Schuss ging weit daneben. Erneut legte er an und drückte ab - doch diesesmal machte es nur KLICK.

Ungläubig starrte er auf die Waffe. Das Magazien konnte nicht leer sein, er hatte es gerade eben erst gewechselt. Der Lademechanismus schien sich verklemmt zu haben.

Das MG des Jetbikes hingegen funktionierte einwandfrei als es eine weitere Salve abgab.
Frank hielt sich schützend die Arme vors Gesicht als um ihn herum Projektile aus gebündelter Energie einschlugen. Wie durch ein Wunder wurde er nicht ein einziges Mal getroffen.

Roland, der sich immernoch nicht vom Schock erholt hatte, war nicht so vom Glück gesegnet. Ein Schuss durchschlug seine rechte Leiste und lies ihn auf die Seite kippen. Der Vierzehnjährige krümmte sich vor Schmerzen bevor er das Bewustsein verlor.

Der Imperiale Offizier beschleunigte mit seinem Jetbike. Kleine Triebwerke an der Unterseite flammten auf und drückten die Maschine nach oben, offensichtlich zu einem Sprung über die Barrikade ansetzend.

Tony rappelte sich gerade von seinem Ausweichmanöver auf als er das Jetbike auf sich zukommen sah. Ohne zu überlegen legte er an und zog den Abzug des kleinen Energiegewehrs durch. Mit schrillem Fauchen wurde der Energiebolzen aus dem Lauf geschleudert. Sekundenbruchteile später prallte die kleine, glühende Kugel gegen den Helm des Jetbikefahrers. Dieser schrie laut auf und fiel rückwärts von seiner Maschine.

Führerlos raste das Jetbike weiter über Tonys Kopf hinweg. Es prallte dabei gegen die Barrikade. Durch den Aufprall wurde ein Teil der Absperrung herausgerissen wodurch Tony plötzlich im Freien stand. Sofort prasselten Schüsse aus ST-Gewehren auf ihn ein und er schaffte es gerade noch sich wegzurollen.

Das Bike fuhr ungebremmst weiter, geriet jedoch ins Schlingern, prallte auf den Boden und Überschlugsich. Die Wucht des Aufpralls riss die Maschine in zwei Teile, das Heck wurde mitten in eine Gruppe vorrückender Infanteristen geschleudert und mit einem lauten Knall explodierte die Energiequelle. Trümmer flogen in alle Richtungen davon.

Die Explosion hatte ein grosses Loch in die Formation der Imperialen gerissen und ihren Angriff zum Erliegen gebracht. Einige wendeten sich zur Flucht wärend andere weiter angriffen.

Die Soldaten rannten aufgeregt durcheinander. Offenbar gab es keinerlei Koordination mehr. Ein Truppenführer brüllte ihnen Befehle entgegen, dabei wild gestikulierend. Immerwieder zeigte er auf die Barrikade, doch einige seiner Leute rannten weiter in die entgegengesetzte Richtung. Der Tod des Offiziers hatte die Truppen in Unordnung gestürtzt. Niemand wusste mehr wer nun das Kommando hatte, denn viele der Truppenführer waren ebenfalls tot.

„Jetzt oder nie!“ rief Frank zu Tony und griff nach Rolands Gewehr.

Völlig synchron erhoben sich die beiden Männer aus ihrer geduckten Haltung und eröffnetten das Feuer auf den Truppenführer. Von mehreren Geschossen in Rücken und Hals getroffen sank der Mann stumm zu Boden.

Ihres letzten Kommandanten beraubt traten die Soldaten den Rückzug an. Doch sowohl Frank als auch Tony wussten das sie keineswegs flohen. Imperiale Soldaten hatten keine Angst vor dem Tod, sie würden wiederkommen sobald sie sich neu formiert hätten. Das durfte nicht passieren. Gnadenlos erledigten sie einen nach dem Anderen mit gezielten Schüssen in den Rücken. Auch von Hermanns Stellung kamen vereinzelte Feuerstösse aber es waren wenige.

Je weiter die Soldaten sich entfernten desto schlechter trafen die Schüsse und bald waren sie auser Reichweite. Erschöpft lies sich Frank zu Boden sinken. Er atmete schwer, sein ganzer Körper schmerzte. Er stiess einen Seuftzer der Erleichterung aus. Der Kampf war vorerst vorrüber, und obwohl einige Imps entkommen waren hatten sie Zeit gewonnen. Doch wieviel Zeit? Würde sie ausreichen um die vielen Verwundeten die sich in der Stadt befanden in Sicherheit zu bringen. Und wohin sollte er sie in Sicherheit bringen, in dieser Stadt war alles verwüstet. Ausserdem konnten die überlebenden Imperialen jederzeit Verstärkung rufen. Sollte deren Oberkommando diese bewilligen wären binnen Stunden neue Truppen im Anmarsch. Neue, unverbrauchte Infanterie, schwere Waffen und wahrscheinlich auch Panzer und taktische Bomber. Sie würden ihnen keine Chance lassen.

Langsam stand er auf. Jede Bewegung tat ihm weh. Auf die Barrikade gestützt lies er seinen Blick über das Schlachtfeld schweifen.

Unzählige Leichen lagen überall verstreut, vom brennenden Wrack des Jetbikes stiegen dunkle Rauchwolken in den Himmel. Der Geruch verbrannten Fleisches lag schwer in der Luft. Das leise Stöhnen von sterbenden Klonsoldaten drang an sein Ohr doch er ignorierte es. Ansonsten war es gespenstisch still.

"Herr Bauer..." Hermann kam leicht humpelnd auf ihn zu. "Herr Bauer, wie geht es jetzt weiter? Was sollen wir tun?"

Frank wendete sich ab. Er wusste nicht was er ihm antworten sollte. Er wusste garnichts. Weder wieviele Imps noch auf der anderen Seite der Schienen waren noch konnte er sagen ob sie Verbindung zu ihrem HQ aufzunehmen in der Lage waren. Nicht einmal wieviele Leute er zur Verfügung hatte konnte er sagen. Vielleicht hatten die Imps ja auch an einer anderen Stelle angegriffen. Vielleicht waren sie sogar irgendwo durchgebrochen.

Er sah auf Tony herab der neben ihm sas und eine kleine Wunde an seinem Bein versorgte. Ein Lächeln huschte kurz über sein Gesicht. Erst jetzt wurde ihm klar das sie tatsächlich überlebt hatten. Es war ihnen gelungen die Imperialen zurückzuschlagen und die Schlacht für sich zu entscheiden. Seit Beginn des Krieges hatte er nur Niederlagen erlebt. Überhaupt gab es nur sehr wenige Erfolge und diese wurden meist mit einem hohen Blutzoll erkauft. Doch der heutige Tag hatte gezeigt das auch dem Imperium langsam die Mittel ausgingen, denn verglichen mit vorherigen Angriffen waren die imperialen Truppen in verhältnismäsig geringer Anzahl und mit schlechter Ausrüstung angerückt. Während bisher immer einige Trupps erfahrener Infanterie dabei waren hatten sie sich diesesmal auf ihre "Rothosen" verlassen. Selbst die Panzerunterstützung, welche den Angriff am Anfang unterstützt hatte, wurde vorzeitig abgezogen.

Doch auch wenn der Feind sich langsam erschöpft hatte war es doch bereits zu spät für die Menscheit. Die Armeen waren zerschlagen, die Städte lagen fast alle in Trümmern und die Klontruppen des Imperators machten Jagd auf die wenigen Überlebenden welche dem Vernichtungsfeldzug entkommen waren. Das Ende war in greifbarer Nähe und Frank wusste das sie das Unvermeidliche nur hinausgezögert hatten.

Frank sties ein leises Seuftzen aus und wendete sich Hermann zu.

"Wir ziehen uns zum Parkplatz zurück!"

Sein Blick fiel auf Roland der immernoch bewusstlos neben ihm lag. Tina kniete neben dem Jungen und verartztete seine Wunde.

"Nehmt die verwundeten mit, jemand soll vorraus laufen und denen im Lazarett bescheidsagen das sie Arbeit bekommen und sich vorbereiten sollen!"

"Aber Herr Bauer, was soll... was wird denn dann aus dieser Stellung?"

Frank wich Hermanns Blick aus. Langsam schritt er an ihm vorbei in Richtung des Parkplatzes auf dem er ein provisorisches Lazarett eingerichtet hatte.

"Die geben wir auf. Wir haben nicht mehr genug Leute um sie zu verteidigen und ohne MG-Munition hat das sowiesio keinen Sinn. Wir ziehen uns zum Lazarett zurück und versorgen die Verwundeten!"

Hermann schaute ihm Fassungslos hinterher. Er brauchte einige Sekunden bevor er richtig begriffen hatte was Frank gesagt hatte.

"Aber was ist wenn die wieder kommen?"

Frank drehte sich nicht um sondern ging langsam, fast gemächlich weiter. Den Blick zu Boden gerichtet sagte er in einem ruhigen, melancholichen Ton "Dann kommen sie..."

"Dann kommen sie..."




.....


Geil, 'ne!? Oder doch eher Blödsinn?

Was haltet ihr davon?

Lord of Avalon
05.04.2005, 14:58
:creepy: meeeeehr meeeeehr (ich überfliege gerade)
und screeeeeeeens
*sabber wegwisch*

mir gefällts und wenn der Erzählstil auch noch verstärkt in die Richtung geht dann ist die Leidenschaft wieder entflammt.
Himmel hilf und mach schnell ich will was neues davon zocken http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_12.gif

angelus
05.04.2005, 15:43
MUAAAAAHHH *sabber*
Uch les mir die Geschichte bestimmt noch durch ^^ Habs noch nit. Haab aber das Spiel am Stück durchgezoggt =D Das macht sooo süchtig =DD Einfach genial, wie die Story und die Atmo im Spiel rübergebracht wird ^^ Ich kann die nächste Demo kaum erwarten, auch wenn sie noch nich in sicht is =D Kann ich dir mit suche und so helfen? Tu alles, damits schneller voran geht =DD
Is bis jetzt das beste RPGMakerSpiel, das ich gezoggt hab =D
Yours,

Angelus

Black Flame
05.04.2005, 16:17
Dein Game ist so was von Hammergeil!!! :) :) :)
Die Demo war der Hammer!!! An manchen Stellen bin ich ganz schön ins schwitzen gekommen, so schwer war das! Und so viele gute Ideen, da wär ich nie drauf gekommen!
Normalerweise bin ich nicht gerade der größte Fan von solchen Spiele, aber deines war einfach der Wahnsinn!!!
Als die Demo dann aus war, war ich richtig enttäuscht das sie schon zu Ende ist, obwohl das die längste Demo war, die ich je gesehen habe. Ich hoffe wir bekommen bald wieder was zum zocken. http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_12.gif BITTE http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_12.gif
Die Geschichte ist auch super, leider konnte ich noch nicht alles lesen, :\ werde es aber sicher noch tun. :)

LG Black Flame

V_182
05.04.2005, 16:43
ist wirklich 'ne klasse geschichte mit tollem schreibstil! die demo dazu kenne ich noch nicht, werd' ich mir aber noch besorgen.

was ich aber nicht ganz verstehe ist die sache mit dem maschinengewehr. es wird ja gesagt, dass es vor einiger zeit versteckt wurde. warum dann nur eins? ein kleines verstecktes waffenlager würde ich passender finden. unpassend finde ich auch die reaktion der ersten imperialen, die in die falle tappen. es wird gesagt, dass einige panisch die flucht ergriffen. doch von den imperialen wird doch berichtet, sie seien gnadenlos und hätten keine angst or dem tod? statt panisch die flucht zu ergreifen könnte doch stehen, dass sie schnell deckung suchten oder ähnliches.

das war nur kleine kritik. die geschichte ist, wie gesagt, sehr gut und ich will deine geschichte keinesfalls schlecht machen. die oben genannten sachen sind nur kleine schnitzer, die mir aufgefallen sind.

PS: korrigiere mich ruhig, falls ich irgendetwas falsch verstanden oder falsch dargestellt habe.

angelus
05.04.2005, 18:39
@Lucy:

Ja, das Spiel war schon schwer ^^ Und es gab einen Bug, auf dem Dach von nem Gebäude in dem zerstörten Militärgelände in Deutschland. Beim Bosskampf stürzte bei mir immer das Spiel ab. Da musste ich das Game im RPG Maker öffnen und 20 Minuten nach der Map suchen xDDD Da hab ich mich zur Entschäfigung mit Rohrgranaten und den anderen hochexplosiven Dingern zugepackt *gg* Aber ansonsten hab ich glaub ich nie nachgeguggt. Ah doch. Das Kabelrätsel in der Kanalisation hab ich einfach nich hingekriegt xDDD Da musst ich mir auch im Maker anguggn, wie denn nun die Kabel liegen. Hab aber nich die Lösung angeguggt^^ Hab halt beim Besten Willen die Kabel net erkannt im Spiel (seh' auch nur 20 % auf beiden Augen *schlechte Ausrede von sich gib*)
Jo, also dann in Afrika war ich acuh traurig als sie dann aus war =) Aber wie gesagt, ich fand das die längste und beste Demo ever =D
Zu dem Maschinengewehr. Da ich die Story noch nicht gelesen hab, mich im Spiel aber noch GENAU daran erinnere, weiß ich nicht genau, ob ich von demselben rede, aber afaik war da nicht wirklich Zeit, um ein Waffenlager zu verstecken *gg* Bei dem Rückzug der Imperialen muss ich aber Recht geben. Jedoch war das afaik im Spiel anders ^^ Da hat man fröhlich die erste Truppe besiegt, und dann kommt Nachschub xDDD Bei der 3. Truppe, glaub ich, bin ich dann gestorben und in der Krankenstation aufgewacht^^ War das so geplant, dass man da sterben muss? *gg*
Also am atemberaubendsten fand ich die Atmo in der Untergrund-Basis der Menschen und in der Kanalisation. Echt krass O_O Aber die tollste Mission fand ich die im Militärbunker, wo man auf die Ex-Freundin des geheimnissvollen Tony trifft =) Da hatte ich am meisten Spaß dran, da habe ich nämlich JEDEN einzelnen Weg nach Goodies und so abgetastet =D War manchmal ganz schön schwierig O_O Vor allem bei der einen Kiste mit den beiden komischen Zackendingern =)

Cold1234
06.04.2005, 07:43
HI

Finde dein Spiel voll den Hammer,
aber ist das nicht ein bisschen lang für eine Kurzgeschichte?

V_182
06.04.2005, 10:10
@ Cold1234
kurzgeschichten müssen nicht unbedingt "kurz" sein. hab' mal von meinem lehrer gehört, dass es kurzgeschichten gibt, die über mehrere seiten lang sind. merkmale von kurzgeschichten sind z. b. keine ausführliche einleitung (wenn es überhaupt eine gibt), der ort der handlung wird nicht näher beschrieben, kein abgeschlossenes ende, die handlung stellt einen kurzen ausschnitt im leben einer oder mehrerer personen dar. weiterhin erfährt man über die handelnden personen wenig einzelheiten z. b. wird nicht gesagt: "kalle knallkopp ist 34 jahre alt, bürokaufmann, geht in seiner freizeit gerne joggen und isst am liebsten salat um seine figur zu halten". charaktereigenschaften werden in einer kurzgeschichte daher nur durch handlungen, worte oder gedanken der personen deutlich.
da lucy die merkmale gut umgesetzt hat, kann man den text also in die kategorie kurzgeschichte einordnen.

PS: hoffe, ich werde jetzt nicht für ein streber gehalten, der alle zutexten muss ;)

Lord of Avalon
06.04.2005, 12:51
nene keine Sorge, kein Streber du bist junger jedi äh redi äh ach weis der geier, hast jedenfalls recht.

Gibt auch Kurzgeschichten die ganze Büche umfassen. ein relativ bekanntes aber dennoch nicht sonderlich langes beispiel ist die Geschichte "Bahnwärter Thiel" umfasst wenn ichs richtig im kopf hab etwa 90 seiten taschenbuchformat.

hab mir die story gestern abend ausgedruckt und durchgelesen und dannach hatte ich eine sehr unruhige nacht, ich will neue fakten zum spiel x.x

Q-ake
06.04.2005, 13:14
Nur, dass der Bahnwärter Thiel wohl kaum als 'Kurzgeschichte' durchgeht. Aber das nur am Rande.

Wirklich eine ziemlich coole Story, hat hohen Wiedererkennungswert mit der Demo (und/oder umgekehrt). Macht auf jeden Fall Lust auf die VV.

Inhaltlich-logische Kritik kam ja schon von V_182, welche Du Dir zu Herzen nehmen solltest; entweder sind die Rotgardisten emotionslose Killer (dann aber wäre die Flamme wohl schon im Kein erstickt worden) oder sie zeigen natürliche menschliche Reaktionen (wie in Deiner Story). Entscheide Dich.

Lil_Lucy
06.04.2005, 13:34
Yo, also das mit der Panik ist vielleicht etwas ungenau ausgedrückt worden.
Klone der ST-1-Klasse haben zwar keine Angst vor dem Tod jedoch immernoch einen gewissen Selbsterhaltungstrieb der aber weitestgehend abtrainiert wurde um sie ihrer Rollle als Kanonenfutter anzupassen. Trotzdem wurde ihnen natürlich beigebracht sich im Falle einer unübersichtlichen Gefechtssituation mit hohen Verlusten zurückzuziehen um einen koordinierten gegenangriff starten zu können. Leider (oder eher zum Glück) sind die "Rothosen" nicht sonderlich schnell im denken (was daran liegt das sie mit einem beschleunigten Zuchtverfahren hergestellt werden um sie schnell in die Schlacht werfen zu können) wodurch sie leicht den Überblick verlieren. Dann kann es passieren das sie sich zum Rückzug entscheiden, dann sehen wie andere in Deckung gehen oder zurückschiessen und plötzlich nicht mehr wissen was sache ist.

Das mit dem MG ist 'ne andere Geschichte. Das Teil wurde von einem Soldaten geklaut und versteckt. Es könnte sein das der Typ damit die aufkommende Widerstandsbewegung unterstützen wollte - oder auch nicht, wer weiss? ;)

Skydea
08.04.2005, 21:11
Ich sag es einfach kurz und Bündig.. Genial wenn du nur 30% der Qualität des Textes ins Spiel bringen kannst dann naja ist es einfach Genial ichhoffe nur das du noch dein Mapping etwas verbesserst.. denn das ist mein eigentlicher großer Kritikpunkt (und wohl auch der Einzige^^")

Du schaffst das Schon viel Glück beim weiter Makern


mfg Sky

The_question
10.04.2005, 20:58
Seit einer geschlagenen Stunde sitz ich hier und les mir das durch.
ich muss sagen, ein dickes :A
Jedoch kommt das ganze auf die Umsetzung an, und ich nehme an das weisst du. Ich finde FoR ist ein geniales Spiel, allerdings störte mich nur die Grafik und das KS. Also solltest du Hilfe in Sachen Grafik brauchen sag mir bescheid, es würde mich freuen an dem Projekt teil zu haben.

-q-

Lil_Lucy
10.04.2005, 22:47
@the_question

Weisst du, das mit der Grafik ist so 'ne Sache: Das ist mein erstes Makerspiel,
(davor hab ich nur ein kleines Übungsprojekt gehabt um mich erstmal reinzuarbeiten, das hat mir allerdings gerade mal die Grundkenntnisse gebracht).
Ich hab mit dem Spiel angefangen als ich nocht nicht viel Ahnung von der ganzen Makerszene hatte, hab ohne zu Zögern RTP-Sets eingesetzt und mein Mapdesgn war eher, naja, sagenwir mal "funktional".

Viele Maps am Anfang des Spiels sind noch aus dieser zeit erhalten geblieben, höchstens die Chipsets wurden überarbeitet und hier und da sind ein paar Details dazugekommen. Das Problem bei mir ist, wenn ich etwas fertig habe und es grundlegend funktioniert dann hab ich einfach keine Lust mich weiter damit zu befassen, selbst dann nicht wenn ich selbst einsehe das ich es noch verbessern möchte ( ist bei mir so, keine Ahnung warum :( ).

Es ist also höchst unwahrscheinlichdas ich an der bestehenden Grafik noch viel ändern werde, allerdings muss ich auch sagen das sich mein Mapping mittlerweile stark verbessert hat. Ich hatte früher immer Bedenken meine Maps mit Details zu überladen weshalb viele vielleicht etwas leer wirken.
Bei der SuL-Mission hab ich dann mal etwas dicker aufgetragen und mittlerweile gefallen daran gefunden.

Hm, wäre gut vielleicht mal ein Bild davon hier zu posten. Weiss einer wo ich das hochladen kann? Früher hab ichs über Y-Start gemacht, gibts die noch (hab' neulich keine Verbindung gekriegt als ich dahin wollte)?

Wenn mir wer helfen möchte: Charsets mit Gegenständen/Details die zum Rest der grafik passen (was ja nicht weiter schwer ist da ja alles ein bunter Mix aus so ziemlich allem ist) sowie Facesets sind jederzeit willkommen.


Das Kampfsystem werd ich übrihgens nicht ändern. Tut mir Leid aber es würde schlicht zuviel Arbeit machen all die viele Kämpfe und Kampfevents neu zu setzen!


PS (bzw. EDIT): Weitere Kommentare zur Story hier wären auch nett!
Ich weiss, dashier ist kein Story-Forum aber es würde mich wirklich sehr interressieren wie gut ihr meinen Schreibstil findet :)

Fireblade
11.04.2005, 15:53
Was hast du gesagt, Kurzgeschichte?!!
Das ist keine Kurzgeschichte, aber es ist gut!

Zeig mal screens!

angelus
11.04.2005, 23:19
@Fireblade



kurzgeschichten müssen nicht unbedingt "kurz" sein. hab' mal von meinem lehrer gehört, dass es kurzgeschichten gibt, die über mehrere seiten lang sind. merkmale von kurzgeschichten sind z. b. keine ausführliche einleitung (wenn es überhaupt eine gibt), der ort der handlung wird nicht näher beschrieben, kein abgeschlossenes ende, die handlung stellt einen kurzen ausschnitt im leben einer oder mehrerer personen dar. weiterhin erfährt man über die handelnden personen wenig einzelheiten z. b. wird nicht gesagt: "kalle knallkopp ist 34 jahre alt, bürokaufmann, geht in seiner freizeit gerne joggen und isst am liebsten salat um seine figur zu halten". charaktereigenschaften werden in einer kurzgeschichte daher nur durch handlungen, worte oder gedanken der personen deutlich.
da lucy die merkmale gut umgesetzt hat, kann man den text also in die kategorie kurzgeschichte einordnen.

PS: hoffe, ich werde jetzt nicht für ein streber gehalten, der alle zutexten muss ;)

Hier kannst du nachlesen, dass eine Kurzgeschichte nicht kurz sein muss =)
Yours,

Angelus

V_182
13.04.2005, 16:02
Soo, hab' jetzt endlich mal die demo zu Flames of Rebellion durchgezockt. einige stellen fand ich ziemlich schwierig (oder bin ich zu schlecht?). jedenfalls weiß ich jetzt, wie die szene am bahnhof im spiel abläuft und kann nur sagen: RESPEKT !!! http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_12.gif
die kurzgeschichte bringt die spielszene gut rüber.

zur demo selbst kann ich nicht mehr viel lob ausdrücken, weil ich sonst nur wiederholen könnte, was andere schon gutes gesagt haben, wie z. b. tolle story und charaktere. hoffentlich dauert es mit der VV nicht so lang, ich muss unbedingt wissen wie es weitergeht ....
sonst werd ich noch wahnsinnig o_o

King Arthur
05.03.2006, 03:19
Ich find die Geschichte echt gut Rüber gebracht.
Ich konnt mir alles genau vorstellen und hab auch nie die lust am lesen verloren.
Würde mich sehr über eine weitere (kurz^^) Geschichte von dir freuen Lil_Lucy.

ACHTUNG SPOILER:

Nur ist mir etwas unklar warum Tony im Spiel wärend dieses kampfes stirbt und in der geschichte nicht.
Ist zwar lang her das ich FoR gespielt habe aber ich bin mir sicher das er das Gefächt an den Gleisen nicht überlebt.

Aber ansonsten: eine Klasse Story

.blaze
05.03.2006, 09:00
Beimir ist es auch lang her das ich es gespielt habe aber ich war begeistert das es mal wieder ein spiel dieser art (menschheit steht vor der totalen vernichtung) gibt... War manchmal echt schwer aber ich habs bis zu der untergrund basis durchgehalten danach... kA ich musste irgendwas suchen, habs nicht gefunden und dann hab ich mich *hust* durchgeschumelt...

Naja wie auch immer ich hab mir mal die Geschichte durchgelesen, eigentlich kommen Geschichten und Gedichte in das Atelier-Subforum, aber ich denke mal da es ja mit FoR zu tun hat, geht das in ordnung.
Nun mal was zur Zukunft: Ich fänds schon geil wenn du mal so effekte wie bullet time oder so einbaust, oder das der held auch so matrix-style springen kann wie der typ bei dem zaun der großen gegner basis da, wie hieß der noch mal...
Was mich genervt hat waren diese ur-deutschen namen.... frank, herrman, roland... aber naja, is halt n deutsches dorf da. Hoffentlich kommt kein "Hans" oder "Horst"

Also respekt das du die Geschichte geschrieben hast und hoffentlich arbeitest du die VV schön aus :)

Aber lass bitte die langweilige Stelle weg wo man diese ratten töten muss oder so

King Arthur
05.03.2006, 14:34
Beimir ist es auch lang her das ich es gespielt habe aber ich war begeistert das es mal wieder ein spiel dieser art (menschheit steht vor der totalen vernichtung) gibt... War manchmal echt schwer aber ich habs bis zu der untergrund basis durchgehalten danach... kA ich musste irgendwas suchen, habs nicht gefunden und dann hab ich mich *hust* durchgeschumelt...

Naja wie auch immer ich hab mir mal die Geschichte durchgelesen, eigentlich kommen Geschichten und Gedichte in das Atelier-Subforum, aber ich denke mal da es ja mit FoR zu tun hat, geht das in ordnung.
Nun mal was zur Zukunft: Ich fänds schon geil wenn du mal so effekte wie bullet time oder so einbaust, oder das der held auch so matrix-style springen kann wie der typ bei dem zaun der großen gegner basis da, wie hieß der noch mal...
Was mich genervt hat waren diese ur-deutschen namen.... frank, herrman, roland... aber naja, is halt n deutsches dorf da. Hoffentlich kommt kein "Hans" oder "Horst"

Also respekt das du die Geschichte geschrieben hast und hoffentlich arbeitest du die VV schön aus :)

Aber lass bitte die langweilige Stelle weg wo man diese ratten töten muss oder so

Dieser General hies Daniel.
Ich denke das wie matrix moves wird nicht eingebaut. Die Geschichte sollte ja Realistisch bleiben, Daniel konnte das nur weil er so wie ich es verstanden hab ne spezielle Ausbildung gemacht hat.

Wurde zwar nicht erwähnt, aber so hab ich mir das erklärt^^

Lil_Lucy
05.03.2006, 20:11
Hui, dieser Thread is' ja schon uralt, wo habt ihr den denn gefunden?

Egal! Tony hat die Schlacht am Bahnübergang auch im Spiel überlebt, zummindest von der Story her. Vielleicht ist er ja bei euch beiden im Kampf gestorben, aber danach war er auf jedenfall wieder da! ^.^

@.blaze: Der Name "Horst" kommt im Spiel und in der Geschichte vor, das ist der Typ der beim Laden des MGs geholfen hat (und dabei gestorben ist).

Matrix-moves könnt ihr übrigens vergessen! http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_15.gif Ich fand den Film weder besonders toll noch finde ich dass sowas hier reinpasst. Das Daniel solche Moves draufhat liegt daran das er genetisch aufgewertet wurde, genau wie alle imperialen Kommandanten.

His0ka
06.03.2006, 03:07
da freut man sich ja sowas zu hören(das du noch am spiel arbeitest)
mir hat das spiel sowas von dermassen gefallen das ich wünschte ich hätte es gemacht.
kurzgeschichte les ich morgen.


Mfg
His0ka the Magician

Raem
06.03.2006, 15:12
. . .Woah.
Ich hab nur eins dazu zu sagen : Deine Story ist ECHT heftig. Hab sie mir jetzt durchgelesen, und beurteile das mal grob als Fast-Meisterwerk, das als Buch in seiner Sparte ganz schön Furore machen würde -würde es veröffentlicht. Ich sage das, da ich vor ein 1 Jahr ein Praktikum bei einem Verlag gemacht und nicht wenig Informationen gesammelt habe. Aber darum geht' s ja jetzt auch gar nicht. Meiner Meinung nach war deine Warnung "Nix für Sentimentalis" voll berechtigt, an diversen Stellen ließ mich die Story ganz schön schlucken.
Klar sind Kriegsfilme ausnahmslos immer noch ein wenig härter, aber ich würde sagen, deine Geschichte kann sich locker mit Filmen wie "Black Hawk Down" oder auch "Der Soldat James Ryan" messen. Manche Leute schauen sich solche Filme an, und sagen danach : "Ach, das ist doch eh bloss reine Fiktion", aber das sind dann die Noobs, die den Sinn solcher Filme nicht verstehen.
Was die Demo betrifft, habe ich sie noch nicht ausprobiert, werde sie mir aber gleich mal saugen. Und wenn sie genau so atmosphärisch wie die Geschichte ist - dann, sage ich mal, hat das Spiel Hit-Potenzial.

Greez,
Raem

P.S.: Blutwurst ist eine Götterspeise - nur Gott weiß, was drin ist. 8)

Succubus
31.08.2006, 14:39
Tach
hab mich hier grade wegen deinem Game angemeldet!

Also ich finds ja hammergeil, nur das es ne demo is nervt mich ehrlich gesagt, vorallem wenn die Screenfun schreibt, dass es ne Vollversion is, was für Idioten.
na egal

Also ich würde gerne wissen wie weit du bist?

uznd zur Story... bei mir hat der Teil am Bahnübergang nur 5 min gedauert =))
vergessen zu heilen...naja schade um die xp

MfG Succubus

Crimpson
06.09.2006, 18:44
ja ich habs auch von der screenfun , finde es voll geil , ich versteh aber nich warum ihr alle meint das es schwer is, ich bin bis zum angriff auf die basis in der wüste gekommen ohne einmal zu sterben :p (naja dann is da son steal marine gekommen und hat mich ausgeknipst :\ ) . naja mich würde mal interessieren wie weit das spiel jetz is weil ..... ICH JETZ GLEICH WEITER ZOCKEN WILL !!!!!!!!!!!

(ach ja ich hab mich auch nur wegen FoR angemeldet)^^

Succubus
06.09.2006, 18:48
jo der steelmarine, den hab ich mit der mega granate gleich gekillt =)
danach wars erstmal zu ende das erste kapitel, und mehr is ja auf der demo net drauf
naja verreckt bin ich au net, nur halt gingen manche schlüsseldinger eher weiter als die eigentlich solltn, zum beispiel am bahnübergang hats mich mit dem ersten hunter erwischt, und da fehlen mir halt paar xp =)

Crimpson
06.09.2006, 18:54
hmm ich hab gar nich gewust das man da sterben konnte und dann nich game over war ^^ hoffentlich schreibt hier noch mal einer was auser uns :rolleyes:

Succubus
06.09.2006, 22:18
ich hab sie au mal persönlich angeschrieben, genau das was oben in meiner mail steht, naja schau mer mal^^

Succubus
07.09.2006, 22:48
na klasse sie war 5 stunden zu früh drinne kein wunder das sies no net gelesen hat^^

juhu hat gestern geburtstag^^

waterboynation
08.09.2006, 00:31
@Lil_Lucy
Weisst du schon,ob du die (Kurz-)Geschichte weiterschreibst,
vielleicht pause beim makern;)


@Succubus
Man kann seinen Text edieren,da müss
man nicht doppelposten.

Succubus
08.09.2006, 14:05
ach sry hab ich vergessen, weiß das doch mit dem Edit =)

Crimpson
17.09.2006, 12:15
hmm , alles gute nachträglich . aber wie weit is denn jetz das spiel ?
naja um die wartezeit zu überbrücken : was hat euch denn am besten gefallen ? ich find das lvl system gut , weil mann nich so schnell aufsteigt. bei anderen games wie zB.: vampires dawn (übrigens auch ein cooles game;) ) wird man so schnell aufgelevelt das die gegener irgendwann nur noch lästig sind , das is hier nich so (und auserdem welcher mensch wird innerhalb von 2-3 wochen doppelt so stark :) )

ach da fällt mir noch ne frage für die geschichte ein : wo das MG herkommt wissen wir ja aber wo haben die die munnitionskisten her ? die waren sicher nich in der tasche . naja auch wenns hier drauf keine antwort gibt ,dann benutzen wir die aus star wars : es war DIE MACHT :D

Succubus
17.09.2006, 16:46
naja wenn ich ein mg klauen würde, würde ich persönlich auch die munition dafür mitnehmen =)
also denk schon das die da drinne war, son mg braquch ja platz, und dazwischen kannste garantiert muni lagern^^

Crimpson
21.09.2006, 20:59
weißt du wie viel munnition son mg in ner 1/4h verschießt ? bei einem standert modell sind das 800schuss/min mit nachladen und der tatsache das es überhitzen würde mal ausgenommen . weil man ja auch kein dauerfeuer gibt sinds zum schluß so 200-250 schuss die minute . mal 15 min so 3000-4000 schuss . sind ca 50-60kg munnition + 12kg mg . das sind ca. 65-70 kg und das kann kein 14 jähriger junge schleppen der angeschossen/verletzt is . ganz zu schweigen von dem platzmangel in der tasche weil ,auch wenn es sone reisetasche wär, durch das stand-mg alleine schon kein platz mehr is .

Succubus
22.09.2006, 14:32
naja stimmt auf wieder war vlt ein rollkoffer
und die ganze zeit denk net das der gefeuert hat, muni war ja au zuende dann^^

Crimpson
26.09.2006, 18:26
jojo is ja ne geschichte ^^ ach übrigens das deutsche standert mg schafft 1200 die minute ,ehemals 1400 aber es wurde aus "humanitären gründen" gedrosselt . ich frag mich warum ? OK es könnte ja sein, das mal einer mit nem mg das 1200 schuss/min hat auf mich feuert :eek: dann freu ich mich fileicht das nur 1200 sind und nich 1400 :confused:

ich glaub ich sollte nen neuse thema über waffen anfangen :rolleyes:

aber wir sind ja hier in nem rpg-forum da gehört ja sowas nich rein

Wild Croco
26.09.2006, 18:30
Aus humanitären Gründen?
Oh ja wie menschlich. Wenn einer "nur" 1200 Kugeln in der Brust stecken hat, hat er sicher größere Überlebenschancen. :rolleyes:

Succubus
27.09.2006, 16:20
200 löcher weniger, aber soweit ich weiß
mg42 schussrate 3000? =) wart ich schau mal kru nach www.waffenhq.de

ach nee 1500 warns^^ naja böse deutsche mgs halt hrhrhr^^

Kelven
27.09.2006, 16:56
Bitte bleibt beim Thema. Solche Sachen könnt ihr gerne per Messenger oder PM diskutieren.

Succubus
29.09.2006, 13:12
na dann sag mal bitte lil_lucy das sie heir mal bitte ihre Meinung mitposten soll
MfG

sora 3.0
04.10.2013, 18:25
Yo, also das mit der Panik ist vielleicht etwas ungenau ausgedrückt worden.
Klone der ST-1-Klasse haben zwar keine Angst vor dem Tod jedoch immernoch einen gewissen Selbsterhaltungstrieb der aber weitestgehend abtrainiert wurde um sie ihrer Rollle als Kanonenfutter anzupassen. Trotzdem wurde ihnen natürlich beigebracht sich im Falle einer unübersichtlichen Gefechtssituation mit hohen Verlusten zurückzuziehen um einen koordinierten gegenangriff starten zu können. Leider (oder eher zum Glück) sind die "Rothosen" nicht sonderlich schnell im denken (was daran liegt das sie mit einem beschleunigten Zuchtverfahren hergestellt werden um sie schnell in die Schlacht werfen zu können) wodurch sie leicht den Überblick verlieren. Dann kann es passieren das sie sich zum Rückzug entscheiden, dann sehen wie andere in Deckung gehen oder zurückschiessen und plötzlich nicht mehr wissen was sache ist.

Das mit dem MG ist 'ne andere Geschichte. Das Teil wurde von einem Soldaten geklaut und versteckt. Es könnte sein das der Typ damit die aufkommende Widerstandsbewegung unterstützen wollte - oder auch nicht, wer weiss? ;)

hallo erstmal ich weiss nich ob das der richtige therad dafür ist aber ich habe ein problem und zwar wenn die tech megas die harpien wings repariert haben und man starten will bleibt der bildschirm schwarz und es passiert gar nix mehr deshalb wollte ich fragen ob jemand einen save hat wenn man zurück in der eigenen basis is da ich es nich verstehe wie man einen bug wegmacht da ich noch neu bin

IndependentArt
04.10.2013, 21:36
hat in diesem thread wohl weniger was verloren, würde wohl ins forum spiele-hilfe gehören, aber egal. wenn du willst, kann ich versuchen, dir das zu fixen, schreib mir ne mail, ob du skype oder sowas hast. weil, brächte dann vermutlich die map oder sogar das ganze spiel.

sora 3.0
05.10.2013, 00:57
hat in diesem thread wohl weniger was verloren, würde wohl ins forum spiele-hilfe gehören, aber egal. wenn du willst, kann ich versuchen, dir das zu fixen, schreib mir ne mail, ob du skype oder sowas hast. weil, brächte dann vermutlich die map oder sogar das ganze spiel.



ich habe skype von daher wäre das kein problem nur weiss ich nich wie ich dir die map geben soll da ich mich mit skype nich so gut auskenne ähm weisst du zufällig ob man diesen daniel weger in gross siba verhaften kann

sora 3.0
06.10.2013, 10:58
ich habe skype von daher wäre das kein problem nur weiss ich nich wie ich dir die map geben soll da ich mich mit skype nich so gut auskenne ähm weisst du zufällig ob man diesen daniel weger in gross siba verhaften kann

ich finde die story interesant nur finde ich es seltsam das die rebellen das schaffen woran armeen gescheitert sind

Bunner
15.10.2013, 12:08
Ja, die Rebellen schaffen zwar quasi das woran die Armeen gescheitert sind, aber dazu gehören halt auch viele Rebellentruppen der anderen Länder, welche man im Spiel nicht sehen kann. Lil_Lucy meinte früher mal, dass die Hauptcharaktere des Spiels keinesfalls als Überhelden im Alleingang alle feindlichen Truppen und Anführer erledigen sollten, so war das seiner Meinung nach nicht gedacht. Ich weiß ja nicht was er für spätere Kapitel geplant hatte wenn die Story fortgeschritten wäre, aber es wurde ja in der Demo schon kurz angedeutet, dass in Asien (ich weiß nicht mehr ob es Japaner oder Chinesen waren) die dortigen Rebellen es geschafft hatten, eines der riesigen, fliegenden Luftschiffe abzuschießen, was zu dem Zeitpunkt noch niemandem gelungen ist. Zumal du später im Kapitel 2 der Demoversion noch auf amerikanische Steel-Marines treffen wirst. Mehr verrate ich mal nicht, um nicht zu spoilern. Aber zumindest die Armeen der Amerikaner sind noch nicht völlig besiegt, da haben die "Bösen" wohl einen Fehler gemacht, als sie dachten Amerika wäre erledigt. Und man darf auch nciht vergessen, dass sich unter den deutschen Rebellen auch ehemalige Mitglieder der Bundeswehr befinden. Schon am Bahnübergang von Schmelz trifft man da ja welche.

Also die Armeen der Erde sind zwar vielleicht stark geschwächt und gezwungen im Untergrund zu kämpfen, aber besiegt sind sie noch keinesfalls. Nur das Ende der Demo wird dich enttäuschen, das ist nämlich ein sehr offenes Ende was zudem einige Fragen offen lässt. Und angesichts dessen dass die Story niemals weitererzählt wird ist das schon sehr, sehr frustrierend. Der Hauptgrund warum ich damals nach dem durchspielen die Demo nie wieder angerührt habe...

Aber leider passiert das ja öfters bei RPG-Maker-Spielen, andere vielversprechende Spiele wie "Von Menschen und anderen Dämonen", welche ebenfalls sehr interessante Demo-Versionen hatten, wurden letztlich auch nie fertiggestellt. Wirklich schade, aber hilft ja nichts...wenn die Motivation bei den Entwicklern weg ist muss man das leider so hinnehmen.

Meines Wissens gab bzw. gibt es übrigens zwei Demo-Versionen. Eine davon ist eine frühere, welche wohl etwas verbuggter ist. Eventuell hast du die ja? Die zweite ist eine etwas spätere Demo-Version, welche sich ohne größere Probleme bis zum Ende, also bis zu Ende von Kapitel 2 spielen lässt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die letztere Demo-Version noch hier irgendwo im Rpg-Atelier vorhanden ist, wo genau weiß ich aber leider nicht.

Meines Wissens kann man Daniel Weger übrigens nicht verhaften, aber wenn ich mich noch richtig erinnere ist das nicht optional, sprich ob man es kann oder nicht wird man dann im Storyverlauf sowieso sehen.