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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schicksal



Miss Kaizer
30.03.2005, 14:45
Meine erste Geschichte. Mit dem Titel bin ich mir selber noch nicht sicher, und auch die Geschiche ist noch nicht wirklich weit. Trotzdem hier der Anfang:

Sie wachte am frühen Morgen auf. Wieder aufgeschreckt, nach einer unruhigen Nacht voller Albträume. Es war noch dunkel. Sie wachte jeden Morgen mit der Furcht auf, die Sonne würde nie wieder aufgehen. Was natürlich abwegig war. Dennoch konnte sie diesen Gedanken nicht abschütteln. Es gelang ihr einfach nicht, ihn in eine Truhe ohne Schloss zu schließen. Unmöglich.
Sie wusste, dass sie nun, wo sie schon wach war, sowieso nicht mehr schlafen konnte. War sich auch gar nicht sicher, ob sie das überhaupt wollte. Wieder einschlafen. Sie konnte sich nicht erinnern, wann sie das letzte Mal vernünftig geschlafen hatte. Ohne Albträume. Damals wusste sie das nicht zu schätzen. Wärend sie so darüber nachdachte, wurde ihr erstmals klar, dass sie durch die Albträume nun bewusster lebte. Wusste die Dinge um sie herum, die sie sonst als selbstverständlich ansah, plötzlich zu schätzen. Also hatten die Albträume auch eine positive Seite. Doch die schrecklichen Qualen jede Nacht, überwiegten.
Nachdem sie sich angezogen hatte, ging sie die Treppe hinab. Im Untergeschoss war es kühl, und dennoch wollte sie den Heizofen nicht anmachen. Zu viel Angst, dass der Winter doch noch strenger werden könnte. Ein zu großes Risiko.
Vorsichtig schritt sie an Luma vorbei, sie wollte den alten Kerl nicht wecken. Er war schon immer ihr treuester Freund gewesen. Sie blieb einen Moment stehen, zögerte, überlegte, ob sie ihn kurz streicheln sollte, ging dann aber doch weiter. Sie wollte ihn nicht wecken. Schließlich konnte sie ihn auch später noch streicheln. Sie wollte ihn einfach nicht aus seinem ruhigen, erholsamen Schlaf wecken. Aus einer Art Schlaf, von der sie nur noch träumen konnte. Allerdings nicht in der Nacht. Da verfolgten sie ihre Albträume...

***

"Sag mal - wieso stehst du jeden Morgen so früh auf?"
"Das weißt du doch genau."
"Aber verstehen tue ich es nicht. Was ist denn so toll daran, sich jeden Tag auf's neue den Sonnenaufgang anzusehen?"
"..."
"Ich meine - es ist doch jedes Mal das selbe."
"Und dennoch wunderschön, oder etwa nicht?"
"Du bist verrückt."
"Mag sein..."
"Na ja ... weshalb ich eigentlich hier bin: Du kommst doch nachher, oder Zenar?"
"Hmm? Wohin denn?"
"Gute Güte! Hast du das denn schon wieder vergessen?! Du kannst dir wirklich nie irgend etwas merken, oder? Außer natürlich, jeden Morgen in aller Frühe aufzustehen und dir den Sonnenaufgang anzusehen!!!"
"Du brauchst nicht gleich so herumzubrüllen, Arane."
"Entschuldige."
"Schon vergessen."
"Kommst du nun nachher?"
Schweigen.
"Weißt du, wovor ich Angst habe, Arane? Ich habe eine riesige Angst davor, dass ich mich eines Morgens hier hinsetze und vergeblich warte. Das die Sonne eines Tages einfach nicht mehr aufgeht."
"Wie kommst du denn darauf?"
"Weiß nicht. Einfach so."
"Hmm ... nun ja, tut mir leid, ich muss jetzt wirklich wieder los. Du weißt ja wie mein Vater ist, wenn ich zu spät komme."
"..."
"Und vergiss nicht, nachher zu kommen."
"Werd ich schon nicht. Und nun verschwinde endlcih, du reudiger Köter!"
Beide brechen in schallendes Gelächter aus, dann verlässt Arane die Klippe.

***

Zwei lautstarke Schläge gegen die solide Holztür.
"Leijana! Leijana, bist du da? Komm schon, öffne endlich die Tür."
Leijana, die nun schon seit zwei Stunden am Tisch im Küchenraum saß, blickte zu Luma. Der hatte inzwischen seinen mächtigen Wolfskopf gehoben und horchte. Dann stand Luma auf, ging auf Leijana zu und sah sie wartend an.
"Nun komm schon! Mach die verdammte Tür auf!"
"Warte einen Moment Syron. Ich lass dich gleich rein."

NeoInferno
30.03.2005, 19:15
Hi,
solange die Geschichte nicht fertig ist, gebe ich auch noch keine endgültige Kritik ab.

Was mir aber bisher negativ aufgefallen ist:
Du führst schon jetzt zig Charaktere ein, die sich niemand merken kann. Man weis nie, wer gerade spricht, wer eigentlich wer ist. Fang lieber mit weniger Personen an, die du detailierter beschreibst.
An zwei Stellen wird dezent angedeutet, dass es sich bei den Figuren um Tiere handelt, stimmt das? Dann wäre eine andere Stelle wiederum unlogisch...wenn doch mach bitte eindeutig, ob es sich um Menschen oder Tiere handelt. Oder ist es gemischt? kA.
(Ich fände übrigens eine komplette Geschichte nur aus der Tierperspektive sehr reizvoll)

Dann die Handlung:
Der erste Absatz ist schön, die Prot hat Albträume, ok, abgehakt.
Der zweite Absatz: Prot mag Sonnenaufgänge, irgendwo ist irgendein Treffen.

"Und vergiss nicht, nachher zu kommen." Ja, wohin denn?
Der Absatz hat viele Worte, sagt aber an sich nichts, wer hier mit dem spricht ist auch äußerst unklar.
Der dritte Absatz: Oho, zwei neue Charaktere werden eingeführt, ohne dass irgendwas über die Vorangegangenen erzählt wurde. Was passiert? Wieder nix.

Ich hoffe wirklich, dass es nur der Anfang einer super-epischen Story ála Tolkin ist.
Nein, Spass, man sieht, dass du Schreiben kannst, aber versetz dich mal in die Lage des Lesers: "Was? Wer? Wo?" ist das einzige, was ihm durch den Kopf gehen wird, sofern er überhaupt bis zum Ende durchhält.

Greetz,
Neo

Miss Kaizer
30.03.2005, 21:30
Hmm..na ja...erstmal: Es ist gemischt, das einzige Tier ist eigentlich Luma (Wolfshund, was denke ich durch das Heben des Wolfskopfes klar werden sollte...). Der Rest sind Menschen. Ich orientiere mich ein bisschen am Stil einiger Autoren. Mir gefällt es persönlich immer ziemlich gut, wenn einige Stellen noch unklar bleiben (Treffen). Mich macht sowas immer eher neugierig. Im zweiten Teil unterhalten sich zwei Personen, sie reden abwechslnd^^. Die Protagonistin aus dem ersten Teil ist übrigens Leijana aus den dritten Teil...wenn du auf die Namen geachtet hast/hättest, wäre dir das evtl Aufgefallen. Im ersten Teil schreitet sie an Fuma vorbei, im dritten Teil geht er auf sie zu. Ich dachte das würde deutlich werden, das es sich um die Person vom Anfang handelt... mal seh ob ich da noch irgendwas ändern kann...
Hätte gerne noch Kritik von anderen Schreibern, was ich verbessern könnte... kann ja schließlich nicht sein , dass es so wenig daran auszusetzen gibt...

schreiberling
31.03.2005, 19:56
hmm...
also, du kannst nicht wirklich viel Kritik erwarten für "sowas". Ich habe auch sehr gerne so früh wie möglich Rückmeldung, auch gerne wenn ich gerade erst dabei bin und mich nur überzeugen will dass die Idee gut ist, aber das ist definitiv zu kurz.
Du reißt zwar ziemlich viele verschiedenen Themen an, gehst aber nicht einmal halbwegs drauf ein.(den Alptraum hätte ich zB noch ausgebaut, wenn es sich lohnt in dieser frühen Phase, dann wäre das unter Umständen ziemlich spannend geworden. Kann aber natürlich sein,dass der erst viel später erläutert wird.)
zu der Dialogszene...naja, das ist so ne Sache, kurze Wortstafetten oder ähnliches sind super und kurzweilig,aber so... man weiß nicht genau wer und was (was kein Problem wäre wenn es der Spannung dient und du es parallel weiterführst)....

also um ehrlich, du merkst es selber, Genaues kann keiner sagen. Keiner weiß in welche Richtung du gehst, wie du dich orientierst. Diese unausgesprochenen der Sprecher beim Dialog zB, das kann richtig gut werden, kann aber auch total in die Hose gehn.
Die Wortwahl,hmm, da würde ich noch arbeiten, hört sich an als ob du Phrasen aus Büchern die du schon gelesen hast einfach abpinselst. Das gefällt mir gar nicht zum Teil.

achja,will eigentlich nicht kleinlich sein aber:

Also hatten die Albträume auch eine positive Seite. Doch die schrecklichen Qualen jede Nacht, überwiegten.
die überwOgen doch sicherlich,oder? :D

Schreib einfach mal weiter, und zeig uns wo du hin willst... dann kann auch jeder genau dazu Stellung nehmen...
los gehts ;)

Miss Kaizer
04.04.2005, 16:35
@schreiberling: Oh ja...sie überwogen dann doch eher ;) Danke, hab's nicht so mit eurer deutschen Rechtschreibung...und sei ruhig kleinlich, mich regen die Rechtschreibfehler ja selber auch auf...bloß seh ich sie nicht :rolleyes: Öhm...wo ich hinwill ist eine gute Frage, so genau weiß ich das auch noch nicht. Ich schreibe irgendwie einfach das auf, was mir geradein den Sinn kommt...

Hab dann mal weitergeschrieben...auch wieder nicht viel aber na ja...den letzten Satz pack ich auch noch mal mit ran...

"Warte einen Moment Syron. Ich lass dich gleich rein."
Etwa 5 Minuten später.
"Tut mir leid, ich musste mir noch etwas anziehen."
"Schon gut. Ich dachte schon du willst, dass ich erfriere."
Syron betrat das Haus. Er war ziemlich groß, ganz im Gegensatz zu Leijana. Sie war eine zierlich gebaute, vom Leben gezeichnete Frau. Dadurch wirkte sie um einiges älter, als sie war. Syron, der bis vor kurzer Zeit in der Armee des Königs gedient hatte, begrüßte Luma und setzte sich dann auf einen der Stühle im Küchenbereich.
Leijana setzte sich zu ihm. Er bagann das Gespräch.
"Wie geht es dir? Quälen dich deine Albträume noch immer?"
"Sie tun das nun seit vielen Jahren, wieso sollten sie so plötzlich damit aufhören?!"
Stille. Dann:
"Tut mir leid Syron. Ich weiß du hast es nur gut gemeint."
"Ach...mach dir keine Sorgen. Aber...vielleicht hören sie irgendwann auf."
"Das wäre zu wünschen."
Luma knurrte. Es hörte sich an, als stimmte er zu.
Plötzlich stand Leijana auf.
"Aber...das wird wohl kaum der Grund gewesen sein, warum du hier her gekommen bist, oder Syron?"
"Ich..." Sie unterbrach ihn.
"Warum hast du wirklich den weiten Weg von Medea bis hier her auf dich genommen?"
"Nun ja, ich... Ich möchte dich um etwas bitten."
Seufzend setzte sich Leijana wieder hin.
"Worum geht es? Syron, ich habe dir schon so oft gesagt, dass ich nicht zurückkommen werde. Niemals."
"Darum geht es auch nicht. Na ja... irgendwie schon. Es - es ist wegen Atring. Er ist schwer verletzt. Niemand kann ihm helfen. Du bist seine und meine letzte Hoffnung. Ich weiß sonst von niemandem, der sich so sehr bei der Heilung durch Kräuter auskennt. Er ist mein Bruder. Ich bitte dich."
"Schaff ihn hier her und ich versorge ihn."
"Das würde er doch nicht überleben!"
Nachdem Syron sich wieder beruhigt hat, sprach er weiter.
"Leijana. Du weißt ich würde dich nicht bitten, wenn es nicht wirklich dringlichst wäre."
"Ich weiß. Und ich weiß, wie viel dir Atring bedeutet."
Nach einer kurzen Pause fügte sie hinzu:
"In Ordnung. Ich helfe dir. Aber dann bist du mir etwas schuldig."
"Ich danke dir. Am besten reiten wir sofort los."

***
"Bist du sicher Zenar kommt noch? Arane, verdammt! Jetzt sag schon!"
Inzwischen hatte sich merkliche Unruhe im Rathaus ausgebreitet.
"Zenar ist unser bester Kämpfer. Ich war heute früh extra an der Klippe, um ihn an die Bekanntmachung heute zu erinnern. Ich weiß auch wie viel ihm die Aufnahme in die Armee bedeuten würde. Also beruhigt euch endlich wieder! Er kommt schon noch. Hoffentlich..."
Das letzte Wort sagte er lediglich zu sich selbst. Wenn er ehrlich war, war er sich nicht so sicher, ob Zenar noch kommen würde.
"Tut mir leid, dass ich so spät komme."
Alle drehten sich um. Zenar hatte gerade das Rathaus betreten.
"Na endlich!", sagte Arane und ging auf Zenar zu. Dann flüsterte er:
"Ich dachte schon du kommst nicht mehr."
"Ich habe irgendwie schon erwartet, dass die Ankündigung später beginnen würde. Ich hab mir einfach Zeit gelassen.
Er grinste und ging dann zusammen mit Anrane zu den anderen.
Nachdem sie noch eine viertel Stunde gewartet hatten, kam endlich der Sprecher von König Staltox.
"Ich denke ihr wisst alle, warum ihr hier seid. Sollte es jemand doch nicht wissen: König Staltox sucht neue junge kräftige Soldaten für seine Armee."
Der Sprecher sah sich die jungen Männer an, die sich im Rathaus versammelt hatten. Er war enttäuscht. Er sah nur wenige, die dazu in der Lage schienen, die Strapazen in der Armee auszuhalten. Er fuhr fort:
"Ihr müsst euch darüber im Klaren sein, dass ihr in den Schlachen sterben könnt. Und nicht alle von euch werden überhaupt in die Armee aufgenommen werden."
Talion, einer der jungen Männer, stand auf.
"Woran kann die Aufnahme denn scheitern? Wir wären wohl kaum alle hier, wenn wir keine guten Schwertkämpfer wären."
Jadrek, der Sprecher des Königs, nickte zustimmend.
"Dennoch kann es sein, dass ihr aufgrund körperlicher Mängel nicht aufgenommen werdet. Ihr könntet in Schlachen eine Gefahr für den ganzen Trupp darstellen."
In einigen Gesichtern breitete sich Enttäuschung aus.
"Da ich im Laufe der Zeit schn sehr viel Erfahrung gesammelt habe, was die ausgewählten Rekruten angeht, kann ich euch vielleicht vor schlimmeren Enttäuschungen bewahren. Wer sich nicht sicher ist, ob er als Rekrut geeignet wäre, kann mich ansprechen. Ich werde diese Nacht im Hotel verbringen, wer dann noch versuchen will Rekrut zu werden, wird Morgen bei Sonnenaufgang zusammen mit mir abreisen."
Dann verließ Jadrek das Rathau.
"Verdammt!", stieß Talion hervor. Die meisten Männer verließen nun auch das Rathaus. Zenar wandte sich Talion zu:
"Was ist los? So hab ich dich ja noch nie erlebt."
"Ach...es ist nur...auch egal!"
Mit schnellen Schritten verließ Talion daraufhin das Rathaus.

***

"Es hat sich kaum etwas verändert seit...du weißt schon."
Leijana und Syron hatten Medea gerade erreicht. Sie waren den halben Tag geritten, um die Stadt vor Einbruch der Dunkelheit zu erreichen.
Syron nickte nun.
"Du hast Recht. Dennoch...es wäre schön, wenn du zurückkommen würdest."
"Fängst du schon wieder damit an?! Wie oft denn noch? Ich WILL nicht wiederkommen. Und ich kann es auch garnicht. Alles, was geschehen ist, hat mich verändert. Es hat mein Leben verändert. Bitte versteh das doch endlich..."
Syron sah sie überrascht an. Er wusste zwar tief in seinem Inneren, dass Leijana so dachte, aber sie hatte es ihm gegenüber noch nie ausgesprochen.
"Aber...was ist, wenn du angegriffen wirst? Die Angriffe der Rebellen haben sich stark vermehrt."
"Waren sie es auch, die Atring angegriffen haben?"
"Ja. Sie haben ihre - ", er zögerte.
"Ihre Wolfshunde auf ihn gehetzt. Es steht wirklich nicht gut für ihn."
"Wieso wagt sich dein kleiner Bruder auch in solche gefährlichen Gebiete? Ich gehe mal einfach davon aus, dass er im Wald attackiert wurde?!"
"Das stimmt. Du weißt wie sehr er den Wald liebt."
Inzwischen hatten Leijana und Syron Atrings Haus erreicht. Sie stiegen von den Pferden und gingen hinein.
Als sie das Zimmer, in dem Atring lag, betraten, lag der wiederlich süßliche Geruch von Blut in der Luft. Er nahm Syron und Leijana beinahe den Atem. Sie hielten sich die Hände vor den Mund, um leichter zu atmen. Es half, wenn auch nur ein wenig. Als Leijana Atrings Wunden untersuchte, sah sie, dass Syron keineswegs übertrieben hatte.
"Ich bin mir nicht sicher, was ich noch für ihn tun kann. Ich denke nicht, dass er..."
"Hör auf!", brüllte Syron.
"Ich will das nicht hören! Hör auf..." Daraufhin verließ er mit gesenktem Kopf den Raum.

So...weiter bin ich noch nicht....vll können ja jetzt ein paar mehr Leute kritisieren. Und wie gesagt...Rechtschreibfehler bitte anmerken...^^

NeoInferno
06.04.2005, 08:44
Hi,
also im Vergleich zum ersten Teil findet man hier deutlich mehr Handlung, was der Geschichte merklich gut tut.
Trotzdem machst du wieder den selben Fehler: Kaum sind die wenigen Figuren schemenhaft umrissen und ihr Handlungsstrang klar, kommt ein neuer hinzu, mit neuen Figuren, neuen Namen, die aber aufgrund sehr dürftiger Beschreibungen nur schwer vorstellbar und im nächsten Absatz schon wieder vergessen sind.

Ich würde dir erstmal raten: Konzentriere dich auf einen Handlungstrang, und beschreibe ihn und die darin enthaltenen Figuren detailierter. Was dir schonmal gut gelungen ist: Du wirfst dem Leser Brocken hin, die Neugier erzeugen und zum Weiterlesen anregen (Protagonistin will nicht nach Medea zurückkehren).
Jedoch nicht zu viele Brocken auf einmal, die kann niemand so schnell schlucken ;)

Persönlich finde ich, du setzt etwas zu viel auf Dialoge. Die sind dann leider auch meist recht Durchschnittlich, viele Repliken bringen einfach weder Figuren noch Handlung vorran, wirken im Gegenteil überflüssig. Was hälst du davon, mehr Erzählerbericht (wie der erste Absatz des ersten Teils) zu verwenden? Das würde dir mehr Freiraum für detailiertere Beschreibungen geben.


Zenar ist unser bester Kämpfer
Show, don't tell. Die Figur wirkt wichtig, du verlierst aber viel Spannungspotential, in dem du ihn nicht beschreibst. Warum ist er so toll? Als Einführung dieses Absatzes wäre z.B. eine Kampfsequenz zwischen ihm und einem Gegner toll gekommen, die dann zeigt, dass er gut kämpfen kann. Versuch so wenig wie möglich direkt über die Figuren zu schreiben (z.B. Er ist stark, sie ist schön etc.) sondern zeige es durch Gespräche, Handlung und Details.

-Edit-
Zum Thema Erstellung und Beschreibung glaubwürdiger Charaktere (im Fantasy Genre) rate ich dir, mal dieses Werk von Cipo (http://forum.rpg-ring.com/forum/showthread.php?t=20781) durchzulesen, ist wohl eins der besten Beispiele für das, was ich meine. Hoffe, es hilft dir.

Deine Geschichte scheint in die richtige Richtung zu gehen, reduzier nur etwas die Quantität und setze auf Qualität, mehr ist nicht gleich besser. Das Potential ist deutlich spürbar :)

Liebe Grüße,
Neo

Miss Kaizer
11.04.2005, 15:22
Hey danke...der Text ist wirklich ziemlich hilfreich...ich mach mich dann mal dran den Text ein wenig zu überarbeiten... allerdings kann das im Moment ne Weile dauern... :rolleyes:
Werde den überarbeiteten Text dann posten, wenn er fertig ist...