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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Panic Room



YoshiGreen
27.03.2005, 21:49
Gestern Abend lief im Fernsehen (Pro 7) der Film Panic Room.

Wer ihn nicht gesehen hat:
Mutter und Tochter haben sich ein neues Haus gekauft in dem sich ein s.g. Panik Raum befindet. Das ist ein Art Bunker mit eigener Energieversorgung und Telefonleitung, der von einer Zentimerter dicken Stahlwand umgeben wird.
Anfangs war ihnen der Raum etwas unheimlich, aber als drei Gangster noch in der ersten Nacht einbrechen, wird es ihr Rettungsboot. Ärgerlich, dass die Tochter zuckerkrank ist und den beiden deshalb die Zeit davon läuft...

Habt ihr in gesehen? Was ist eure Meinung dazu? Ich muss sagen, dass ich mich nicht erinnern kann, einen jemals so spannenden Film gesehen zu haben. Praktisch jede Minute bietet Spannung bis zum Nervenriss und mein Puls war höher als bei diversen Horrorfílmen.
Einziges Manko: Das Ende - IMO ist die aller letzte Szene total überflüssig und versaut leider die Atmosspähre!

pazzi
27.03.2005, 21:55
Bei der letzten Szene kann ich dir zustimmen. Die hätte man genau so gut rauslassen sollen. Ich hatte auch eigentlich garnicht damit gerechnet, dass es nach der Ausblendung am Ende der Nacht noch weiter geht.

Zum Film selbst muss ich auch sagen, dass er mir überaus gut gefallen hat. Ich war zwar nicht so emotional dabei wie du, anscheinend, trotzdem hab' ich den Film sehr gerne gesehen ^_^

Nevis
27.03.2005, 21:57
Ich hab ihn auch gesehen, aber irgendwie fand ich nicht so spannend. Es kann auch daran liegen das ich durch die verdammten Werbeblöcke einige Minuten Filme versäumt habe. Doch die Atmosphäre war sehr gut, allein die Kameraübergänge von den Tätern zu den Opfern lies zeigen wie drastisch die Situation ist.

Leider kann ich keine richtige Beurteilung fällen, weil ich wie gesagt einige Szenen (bestimmt 30 Minuten Film) nicht gesehen habe.

Gala
27.03.2005, 22:00
Ich fand den Film auch nicht schlecht, war recht spannend. Jodie Foster hat sehr gut in die Rolle gepasst.
Vorallem haben mir die farblichen Kontraste des Films sehr gut gefallen. Jedoch muss ich ihn nicht umbedingt nochmal sehen, wobei wenn ich ihn mal billig auf DVD seh ich ihn mir wohl holen würde.

Kotetsu
27.03.2005, 22:01
Der Film war gräßlich, langweilig und derart Unrealistisch dass mir die Kotze hochkommt wenn ich daran denke. Ich bin der letzte der sich über fehlenden Realismus beklagt aber der Film hat...mir fallen einfach keine Worte ein.

-Gas wird angezündet dass IN DEN RAUM strömt und natürlich brennt das Feuer nach außen zum Urpsprung.

-Die schreien um Hilfe, niemand hört die aber das Husten kann der eine Gangster natürlich hören.

-Toller Panic Room wo eine verrostete Röhre nach außen führt.

Gut das waren einige Sachen aber ich hab auch keinen Bock weiteres zum Thema zu sagen, jedenfalls war ich selten so sehr auf der Seite der Bösen.
Ich hätte es Raul (der mit Maske wesentlich hübscher war) sehr gegönnt die Mutter mit ihrer unmöglichen Synchronstimme und ihrem arroganten nervigen Kind zu erschießen und 20 Millionen Dollar einzusacken.

YoshiGreen
27.03.2005, 22:06
Es waren 22 Mille ;)

- Das Gas war auch im Raum, aber es sammelte sich an der Decke (Gas leichter als Luft!)

- Das Schreien konnte man nicht hören, weil es draußen regnete. Man hörte auch, wie es immer leiser wurde, während die Kamera raus zoomte!

- OK, mag sein, aber vielleicht war das ja auch die Toilette?!

Aber die Kamerafahrten fand ich auch ziemlich gut, obwohl man stellenweise recht deutlich sah, dass es computeranimiert war!

Sidney2
27.03.2005, 22:21
Ich hab den Film blöderweise nicht ganz gesehen! Aber das was icj gesehen habe fand ich richtig cool!
Egal was andere sagen xD Ich würde ihn mir gern nochmal ganz ansehen!

*Kyra*
28.03.2005, 00:45
Ich habe den Film auch gesehen und fand ihn eigentlich ganz gut.

Zwar fand ich die Stimme von Jodie Foster scheiße aber was soll's...

Die Story war recht gut, aber was ich etwas doof fand, war, dass man gar nicht erfahren hat, was mit dem dicken Schwarzen passiert.
Ob er nun ins Gefängnis kommt oder ob ihn Jodie vielleicht 'rettet', denn sie hat ihn am Ende ja so 'komisch' angesehen.

Also kaufen würde ich mir den Film nicht, denn ich finde ihn 'nur' durchschnittlich.
Es gibt bessere Filme...

Jericho
28.03.2005, 00:56
cooler Film, gestern gesehen - gelungene Ablenkung nach dem grottigen Deutschlandspiel.
Fand ihn auch spannend, teils mag sein, dasses unrealistisch war/ist, kA bin in Chemie/Physik nich so die Leuchte, aber ach gott, wer sich darüber ernsthaft aufregt, ist selbst schuld.

Lustig zu sehen war der Kerl der nach nem Schlag mit nem Vorschlaghammer mitten ins Gesicht aufstand und die Tusse fast noch umbringt. Aber w/e. Guter Film, interessant zu sehen, aber mehr als einmal sehen muss mans nicht.

Seiya
28.03.2005, 10:02
Ich hab denn Film auch gesehen und ich muss sagen mir hazt er auch gefallen und als ich angefangen habe zu gucken wollte ich erst nochmal aus mavchen aber dann wurd es doch spannend und ich hab ihn mir angeguckt.

Wie schon gesagt am Anfang war der etwas langweilig aber dann immer Spannender.

Dennis
28.03.2005, 12:16
Jo, Fosters Synchronstimme war definitiv sehr nervig.

Was das Gas angeht: Doch, Gas brennt da rein, ist wie wenn man sich nen Furz anzündet der zu konzentriert Methanhaltig ist, dann brennt einem auch kurz der Darm durch wenn man keine Unterhose trägt, also lasst das lieber.

Die Frage dabei war eher, ob nicht kurz das Ventiel geprengt, der Druck rausballern würde und die Gasflasche den drei netten Herren mächtig um die Ohren fliegen würde.
Von der Logik her war er sehr hinkend.
Die Verbrecher haben sich stellenweise sehr konstruiert doof angestellt, z.B. am Anfang mit dem Aufzug, oder dass sie nicht einfach wieder abgezogen sind, als ihre Lage immer hoffnungsloser wurde um an einem anderen Tag wieder zu kommen.

Gut spannend war er allemal, dennoch hätte ich mir den Plot besser als Komödie vorstellen können. Zwei Frauen in ner Sardinenbüchse gegen drei tumbe Männer außerhalb - hey, gebt mir ne Regie und drei Millionen Budget. :D

Was den Klaustrophobiegehalt im Film angeht, der war sehr lasch. Ich bin Klaustrophobiker (sagt jetzt nicht, dass das Platzangst ist, Platzangst ist NICHT die Angst vor engen Räumen!!!) und hatte in dem Film nicht einmal ein Gefühl der Enge, dass ich bei manchen anderen schon bekommen habe, z.B. wenn man jemanden lebendig begraben in einem Sarg sieht (Irgendsoein Film mit Kiefer Sutherland und Sandra Bullock)

Fazit: War okay.

flow
28.03.2005, 12:27
Ich weiß nicht, ich konnte dem Film auch nichts abgewinnen, da mich diese ganze Art von Foster etc. aufgeregt hat. Fragt mich nicht warum. Außerdem wirkte die ganze Situation so unreal, dass mir die Lust schon sehr schnell verging.

Könnte vielleicht auch daran liegen, dass meine Lust, einen Film komplett anzuschauen, völlig weg ist. Sehr verdächtiges Syndrom.

Fenrir
28.03.2005, 13:00
Naja, hab auch öfters umgeschaltet, da es mir so öde war.^^
Ein guter Film (für mich) spielt in verschiedenen Orten, gar Landschaften.
Aber dieser spielt sich nur in einem Haus ab, was nicht so mein Fall ist. Und irgendwie mochte ich die Schauspielerin (Foster?) nicht...

Duke Earthrunner
28.03.2005, 13:42
Servus!

Ich hatte mir eigentlich auch mehr erhofft, aber eigentlich war er OK.
Irgendwie kam nie richtig Spannung auf, da es kein Geheimnis gab, ich hatte ihn mir myteriöser vorgestellt. Desweiteren sagt mir Jodie Foster nicht so zu, ich seh die nicht so gern.

Kamui
28.03.2005, 14:24
Ich hatte mir zwar vorgenommen nach "Contact" einen Bogen um Filme mit Jodie Foster zu machen, aber bei der Wiederholung von "Panic Room" bin ich Nachts dann doch mal hängen geblieben.^^
War im Grunde ein recht spannender Film. Was mir besonders gut gefallen hat war, dass man am Ende nicht so sehr Richtung Happy End gedrängt hat. Jodie Foster hätte dem dicken Schwarzen ja auch noch am Ende zur Flucht verhelfen können. So hielt sich alles noch relativ offen.
Gut über Logikfehler und der gleichen lamentiere ich gar nicht erst. Wir reden hier ja auch von Popcorn-Kino und keiner autentischen Dokumentation. :p

Fazit: nette Unterhaltung. o_O

Ocelot
28.03.2005, 14:39
Der Film war ok, aber es gab auch einige Szenen wo ich dacht: "Na klar, das hätte ich aber anders gemacht."

Der schwarze Gangster kommt am Schluss noch mal rein, nur um Raul zu erschiessen, aber hätte schon über alle Berge sein können, oder? So wurde er locker von der Polizei fest genommen.

Aber im Großen und Ganzen kann ich nur aka zitieren:

cooler Film, gestern gesehen - gelungene Ablenkung nach dem grottigen Deutschlandspiel.

taraia
30.03.2005, 14:56
Ich habe den Film zwar nicht mehr gesehen, seitdem er vor ein paar Jahren im Kino lief, aber ich hab damals eine Filmkritik für unsere Schülerzeitung geschrieben und hab die eben tatsächlich noch hier auf dem Rechner gefunden und kann sie ja mal reinkopieren (ich bin mir nur noch nicht sicher, ob ich sie nochmal lesen sollte- nach so langer Zeit bekomm ich davon sicher Schmerzen, schließlich muss es ja einen Grund geben, warum es meine einzige Filmkritik geblieben ist ;) ich weiß nur noch, dass ich die Kamerafahrten sehr geil fand :D ):

Die Story des neuen Films von David Fincher ist kurz erklärt.
Meg Altman ist gerade dabei sich von ihrem reichen Mann zu trennen. Gemeinsam mit ihrer Tochter Sarah zieht sie deshalb in ein riesiges New Yorker Haus. Dieses gehörte vorher einem paranoiden Millionär, was auch der Grund dafür ist, dass ein sogenannter Panic Room in einem der oberen Stockwerke eingebaut ist. Das ist ein Raum in dem man über Monitore das ganze Haus beobachten kann, dessen Wände aus Stahl sind und aus dem man nicht besonders leicht herraus oder hinein gelangt. Und schon in der ersten Nacht kommt dieser Panic Room zum Einsatz; drei Einbrecher wollen Geld stehlen, das der verstorbene Millionär im Panic Room versteckt hat. Sie haben jedoch nicht damit gerechnet, dass Meg und Sarah das Haus schon bewohnen. Dies führt dazu, dass Mutter und Tochter sich im Panic Room einsperren und die drei Einbrecher alles daran setzen in ihn herein zu gelangen.
Ein erbitterter Kampf beginnt, der in einem großen Finale endet.
Der Regisseur David Fincher, der schon mit Filmen wie „ Sieben“, „Fight Club“ und „The Game“ neue Maßstäbe setzte hat mit Panic Room zwar keinen weiteren „Schocker“ gefertigt, aber trotzdem einen überaus spannenden Film gedreht. Dieses wird unter anderem durch die faszinierende Kameraführung geschaffen. Mal fährt sie auf die Einbrecher zu und filmt dabei direkt durchs Schlüsselloch, oder die Größe des Hauses wird durch die Führung der Kamera durch einen Querschnitts des Hauses und die verschiedenen Zwischendecken noch verstärkt.
Auch die Schauspieler leisten einiges und geben dem Film eine große Authenzität. Jodie Foster und Kirsten Stewart wirken als Meg und Sarah weder zart und zerbrechlich, wie zwei Frauchen, noch zu perfekt und kämpferisch. Beide haben sie mit ihrer neuen Familiensituation zu kämpfen, Sarah leidet unter einer Krankheit und Meg an Klaustrophobie.
Die Einbrecher Junior, gespielt von Jared Leto, Burnham, gespielt von Forest Whitaker, und Raoul, dargestellt von Dwight Yoakam, haben alle ihre eigenen Beweggründe, für ihren Einbruch. Junior wirkt ein bisschen dümmlich und ist auf das Geld aus, Raouls Gründe bleiben wie sein ganzer Charakter irgendwie immer im Unklaren, so trägt er auch immer eine Maske, sodass man sein Gesicht nicht erkennt und er etwas anonymes hat. Burnham hingegen braucht das Geld um seine Familie zu ernähren und wollte eigentlich keinem etwas zuleide tun. Er ist der etwas ruhigere Pol im Gangstertrio und versucht Raoul, der immer etwas brutal vorgehen will, zurück zu halten. Man entwickelt sogar eine Symphatie für Burnham, der etwas verletzlich wirkt und gar nicht in das Bild eines Gangsters passt.
Meiner Meinung nach ist der Film sehr gut gemacht. Er ist spannend und fesselnd. Die Personen werden sehr menschlich und real dargestellt, was das Ganze noch spannender macht. Zwar ist die ganze Situation nicht wirklich aus dem Alltag gegriffen und auch das Haus wirkt zu riesig für zwei Personen, aber trotz dieser Schwächen schafft es der Film seine Zuschauer zu faszinieren und in seinen Bann zu ziehen.
Ich kann jedem empfehlen diesen Film zu sehen, der keine Liebesschnulze, keinen stupiden Actionfilm und keine Komödie sehen möchte.
Wenn man sich nicht nur von einer dahin plätschernden Handlung einlullen lassen möchte sondern einen Kinoabend verbringen möchte, der einen voll in Anspruch nimmt und an dem man in den Film hineingesogenh wird, dann sollte man sich Panic Room nicht entgehen lassen!

Lavendia
31.03.2005, 08:12
Habt ihr in gesehen? Was ist eure Meinung dazu?
Spannender Film, hab ihn ebenfalls gesehen.
Das einzige, was ich nicht ganz passend fand, waren ein paar Details:
Warum gibt es in einem Panic Room alle möglichen Sachen zum Überleben, aber kein Essen?
Und warum baut man einen Lüftungsschacht zur Wohnung hin, wo er einfach durch die Wand angezapft werden kann? Sowas sollte doch besser geschützt sein, schließlich ist Sauerstoff überlebenswichtig.

Aber ansonsten fand ich es war ein klasse Film.

keyed
02.04.2005, 11:11
Ich habe den Film zwar nicht auf Pro7 gesehen, aber schon ein Monat zuvor auf DVD.

In den österreichischen Fernsehzeitschriften(zumindestens im TV-Media) wurde der Film als "äußerst packendes und dichtes Suspense-Kammerspiel, das in seiner inszenatorischen Raffinesse an den großen Alfred Hitchcock erinnert" bezeichnet. Also eigentlich finde ich das eine Beleidigung für Hr. Hitchcock, jedoch muss ich sagen das David Fincher ein spannender Film gelungen ist. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn man sich jedoch seine früheren Werke anschaut (vorallem Seven und Fight Club, aber auch The Game)i ist es verwunderlich, dass er mit "Panic Room" einen verhältnissmäßig banalen Film abliefert, mit einer gut besetzten Hauptdarstellerin.

Fazit: 2/4 Punkten

Moyaccercchi
03.04.2005, 13:25
Ich finde den Film recht gut, kann aber noch nichts über das Ende sagen, da ich zur Zeit genau in der Mitte bin. (Hab den Film auf Video aufgenommen, um die Werbung zu überspringen, und sehen ihn jetzt erst.)


Ich hatte mir vorgenommen nach "Contact" einen Bogen um Filme mit Jodie Foster zu machen,...
Was hast du gegen Contact? War doch eigentlich ganz lustig...