Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Engel
NeoInferno
25.03.2005, 15:56
Hi,
mal wieder eine kleine Geschichte von mir, viel Spass beim Lesen:
Engel
Wenn man plötzlich nichts mehr lesen kann, weil alles irgendwie verschwimmt, und man Salz schmeckt im Mund, dann hat man bestimmt Tränen in den Augen, und will weg von hier, irgendwohin. Man wünscht sich Flügel, oder einen kleinen Wirbelwind, der einen davonträgt, auf eine Insel, aber auf keine einsame.
Einen Engel braucht man sich nicht zu wünschen, weil der Wunsch sowieso nicht in Erfüllung geht, jedenfalls nicht, solange man traurig ist. Mit Weinen hat das nichts zu tun. Wenn man nämlich weint und glücklich ist, dann weis man, dass da irgendwo ein Engel sein muss, in der Nähe, und dass er nicht wegfliegen wird, weil einige Engel gar keine Flügel haben, aber trotzdem nicht von hier zu kommen scheinen, wo man gerade ist, sondern irgendwo her, wo man selbst nie sein wird, was einem aber unwichtig erscheint, weil man ja so glücklich ist.
Mit einem Engel verbringt man dann ein wunderbares Wochenende, mit Sonnenschein, und lässt ihn wegfliegen am Anfang der Woche, weil Engel keinen Regen mögen, und da wo sie wohnen ja immer die Sonne scheint, hört man. Nun dauert ein Regen in der Regel fünf Tage, immer, und man weint, und überlegt, ob man weint, weil der Engel nicht wiederkommt, oder ob es nicht umgekehrt ist.
Ob nicht alles irgendwie umgekehrt ist, denkt man sich dann, und schwarze Sterne auf dunkelrotem Himmel leuchten, warmer Regen nach oben fällt, Zebras rückwärts Fahrrad fahren, und man selbst glücklich ist, eigentlich.
Was wäre, wenn eigentlich alle Menschen Engel sind, in Wirklichkeit, aber ohne Flügel, und ohne es zu wissen. Wartet man dann auf sich selbst, die ganze Zeit, ohne zu merken, dass man schon lange dort ist, wo man immer hinwollte?
La Cipolla
25.03.2005, 18:28
Hm...
Naja.
Nee.
Man wartet ja metaphorisch gesehen nicht auf einen Engel, sondern auf ein Lebewesen, dass höher ist als man selbst, damit es einem helfen kann. Wenn man selbst ein Engel ist, wär das Warten auf den Engel Nonsens. ABER während man auf den Engel wartet, damit dieser etwas tolles macht, kann man auch selbst versuchen, was tolles zu machen, dann passt in der Geschichte aber die These, dass wir alle Engel sein, nicht so recht, vielleicht lieber, man könne selbst ein Engel sein. ERGO lieber nicht auf höhere Mächte vertrauen. :D
Ist nicht schlecht geschrieben, allerdings kann sich mein Kopf nicht so recht entscheiden, ob das textchen jetzt depressiv oder fröhlich ist. Und jeder Teil scheint für mich einen anderen, tieferen (interessanten) Hintergund zu haben, nur der Zusammenhang haut irgendwie nicht hin.
schreiberling
26.03.2005, 13:02
hmm...
also um ehrlich zu sein, gefällt mir das hier am schlechtesten von deinen bisherigen Werken.
Eigentlich sehr eigenartig, weil es wahrscheinlich das Werk ist, welches (jedenfalls am offensichtlichsten) nachdenklich und mit mehr Intention geschrieben ist. Was mir ja gefällt und da ich deinen "Kitsch" ja das letzte Mal so heruntergespielt habe... ;)
Es ist auch eigentlich ganz schön geschrieben, schöne Worte, kleine Stilblüten...aber
Wenn man nämlich weint und glücklich ist, dann weis man, dass da irgendwo ein Engel sein muss, in der Nähe, und dass er nicht wegfliegen wird, weil einige Engel gar keine Flügel haben, aber trotzdem nicht von hier zu kommen scheinen, wo man gerade ist, sondern irgendwo her, wo man selbst nie sein wird, was einem aber unwichtig erscheint, weil man ja so glücklich ist.
...ich hab ja jetzt kapiert,dass du längere Sätze bevorzugst, aber muss dass denn sein? Obwohl es in diesem Fall noch die etwas verwinkelten Gedanken untersützt, dieser Satz ist definitiv zu lang.(für mich jedenfalls, vielleicht sehen das andere anders ;) )
ja,dann mal n dito an Cipo, ich kann auch sehr wenige Zusammenhänge zwischen den einzelnen Absätzen sehen...
mir kommt das Ganze so vor, als ob es wirklich etwas Wichtiges ist, es kommt irgendwie wirklich von Herzen, aber du machst es weder für den Leser plastisch, noch irgendwie unbegreifbar überirdisch( was für mich, die beiden Lösungsmöglichkeiten darstellen würden)
zu allem kommt noch das "man", du kannst so gut mit Emotionen von Prots jonglieren, warum schreibst du nicht daraus eine Geschichte oder ähnliches? Vielleicht kannst du in einer Geschichte die verschiedenen Gedankenstränge bündeln,etwas entwirren und neu zusammenknüpfen.
Böse Zungen würden an dieser Stelle behaupten: "Schuster bleib bei deinen Leisten."
...was ich selber für schwachsinnig halte, aber in diese Fall stimmt es irgendwie, du hättest das gleiche Thema viel besser und vorallem ansprechender in einer Story "verwursten" können... oder du überarbeitest es noch und übst in solchen Formen zu schreiben
vielleicht kannst mit dem gangen Zeug was anfangen... ;)
Ich fands toll^^
und ich denke mal, das damit nicht unbedingt die höheren wesen gemeint sind, die wir u.a. aus der Bibel kennen;)
man möfe möch beröchtöfen wenn ich deföntöv falsch löfe.
Oder nochmal selber drüber nachdenken.
Aber insgesamt muss ich sagen, das mit stilistisch deine anderen storys mehr gefallen und mich auch mehr berührt haben.
NeoInferno
26.03.2005, 17:01
@Cipo:
Danke, du hast gezeigt, dass man sich wunderbar Gedanken über die Geschichte machen kann, was auch der Hauptzweck der Geschichte ist. Habt ihr ja alle richtig erkannt, absichtlich null Handlung, dafür trotzdem mit Sinn irgendwo (hab ich zumindest gehört ;) )
@Schreiberling:
Also ich stimme dir zu, auch wenn es immer subjektiv ist, dass es vielleicht qualitativ nicht der Überbringer ist, soll es aber auch garnicht sein, war eher ein kleines Experiment, mal in eine andere Richtung zu gehen.
und mit mehr Intention geschrieben ist
LoL hört sich wie ein Werbespruch an: "Jetzt mit 33% mehr Intention. Greifen Sie zu. Nur für kurze Zeit!" Was du meinst stimmt aber, hab ich ja oben geschrieben.
Zu den Absätzen: Sie sind definitiv zusammenhängend und ergeben zusammen auch einen Sinn, ein größeres Ganzes, bis auf den letzen Satz, der imo der schönste ist irgendwie und über den man wirklich mal nachdenken sollte.
Zu tun hat das mit der Intention des Textes. Ich bin als erklärter Feind von Pauschalisierung und Kategorisierung nicht gewillt irgendwas spezielles darüber zu sagen, ich finde jeder Leser sollte für sich entscheiden, was ihm eine Geschichte zu geben hat, man kann da nicht sagen, die oder die Interpretation ist richtig oder falsch.
Ich gebe zu, der unpersönliche "man" Erzähler macht es schwierig dahinter zu steigen, worum es denn geht, war aber von mir gewollt, weil ich den größtmöglichen Grad von Verallgemeinerung erreichen wollte. Denn die Situation des Erzählers kommt wohl sehr häufig im Leben vor, gerade bei Menschen unserers Alters. So mehr sag ich nicht ;)
Ich finde es eigentlich schon komisch, dass niemand so richtig erkannt hat, worüber der Erzähler spricht. Vielleicht muss man es ja erlebt haben..
Zu den langen Sätzen: Ich finde es persönlich völlig irrelevant wie lang Sätze sind, solange sie ganz klar verständlich sind, und das sind meine wohl. Ich könnte den Satz auch zwischendurch mit Punkt abtrennen bei einigen Kommas, oder alles in kurze Sätze packen, oder die ganze Geschichte in einen Satz. Solange es einem Zweck dient, man es versteht und die Übersicht nicht verliert, ist es doch egal ;)
@es:
man möfe möch beröchtöfen wenn ich deföntöv falsch löfe
Hä? :D
Danke für eure Kritik, sie hilft mir wirklich weiter, jetzt weis ich, ich schreib keine Geschichten mehr über Engel :D Nein im ernst, man lernt ja aus Fehlern. Ich rate euch trotzdem mal etwas über die Geschichte nachzudenken, vielleicht wird sie ja besser, wenn man den Sinn dahinter erkennt, wer weiss ;)
Greetz,
Neo
La Cipolla
26.03.2005, 19:42
der imo der schönste ist irgendwie und über den man wirklich mal nachdenken sollte.
Nee. Er ist zu eindeutig. Für mich ist da nicht viel zum Nachdenken, schön ist er zwar, aber für mich ist die Bedeutung zu klar, also mach ich mir keine weiteren Gedanken drüber. :rolleyes: (Nennt mich kleingeistig.)
Und worüber der Autor im Ganzen geredet hat, ich habe (und hatte) da so meine Vorstellungen, aber die sind ebenso breit gefächert, wie sie nur sein könnten, da sollte lieber jeder für sich selbst entscheiden, denn Imho kann man immer fast alle Standardthemen reininterpretieren. Das, was ich gesagt hab, ist IMHO das Naheliegenste. :rolleyes:
man möfe möch beröchtöfen wenn ich deföntöv falsch löfe
Du sollst sagen, wenn er Scheiße erzählt hat. :D
Mir fällt grad auf (Wie Schuppen von den Augen :D ), das Problem ist die Einfachheit des Textes. Dadurch ist die Interpretationsreichweite nicht weit genug eingeschränkt, falls du etwas bestimmtes rüberbringen wolltest, hättest du bessere Hinweise geben müssen. (Wobei gerade für die allgemeine Liebestheorie genügend drin sind.) Vielleicht ist es besser so.
NeoInferno
27.03.2005, 20:52
aber die sind ebenso breit gefächert
Der Text hat auch breit gefächerten Kram, dem jeder Leser selbst eine Bedeutung geben sollte...
Wobei gerade für die allgemeine Liebestheorie genügend drin sind
...die kleine Geschichte die erzählt wird, geht aber eben in keine allgemeine sondern im Gegenteil in eine spezielle Richtung, und das kann man nahezu konkret aus dem Text entnehmen. Dass man diese kleine Geschichte in der Geschichte erkennen kann bestätigen mir Leser, die erkannten, was ich sagen wollte :)
Aber ist ja auch egal, man sollte so eine kleine Geschichte nicht so breit treten bzw. reden ;)
Oh mann...
Ich versteh euch nicht.
Ihr tut immer so, als ob ihr wahnsinnig intellektuel wäret und spielt die Tollen Kritiker.
Oder ihr schreibt einen absolut kitschigen engstirnigen Text, dem man nichts abgewinnen kann. Aber meist ist es so, dass er, je kitschiger er ist, desto bessere Kritiken bekommt er.
Also ich muss ganz ehrlich sagen: Ich kann mit der "Geschichte" absolut nichts anfangen. Ich will dich nicht vertig machen, aber man merkt wirklich, dass du noch nie wirklich philosophiert hast. Das gilt aber nicht nur für dich, sondern auch für einige andere Autoren von denen ich in diesem Forum Texte gelesen hab.
Ich weiß nicht, was man an Kitsch so toll finden kann. Erklärt es mir.
Wenn ihr es selbst nicht wisst, dann schreibt doch nächstes mal was handfestes. Irgend eine Geschichte, bei der es wenigstens spaß macht sie zu lesen. Dieses pseudohafte philosphieren bzw. gesülze geht mir wirklich auf den Sack.
La Cipolla
28.03.2005, 19:34
Nu ja. Das soll ja auch nicht gerade große Philosophie sein, sondern, wie Neo gesagt hat, ein Versuch. :rolleyes: Und Kitsch ist die reinste Geschmackssache, ich denke, wenn er passend gesetzt ist, hat selbst Kitsch seine Wirkung.
Philosophie ist übrigens relativ, wenn man das Philosophieren aufschreibt, was die großen Denker unserer Zeit so gemacht haben, wird es stinklangweilig, und dann liest es in diesem "pseudointelektuellen" Forum niemand, obwohl es wahrscheinlich mehr bringen würde. Hast du dir auch Neos alte Texte durchgelesen? Wenn nicht, wäre es angebracht, ich zweifle nämlich dran.
Manche Leute erkennen auch bei Kafka oder Hesse keine Philosophie, für die sind das nur Publicitygeile, die sich mal ein bisschen bekannt machen wollten. ;)
NeoInferno
28.03.2005, 20:17
@Jeret:
Ok, schauen wir mal:
Ihr tut immer so, als ob ihr wahnsinnig intellektuel wäret und spielt die Tollen Kritiker.
Wo tut hier jemand als wäre er intellektuell? Nur weil wir unsere Meinung bezüglich einer Geschichte äußern? Nur weil wir versuchen die Intention einer Geschichte zu deuten?
Geschichten können durchaus tiefgründe Aussagen enthalten, ist es falsch darüber zu reden?
Prahlt jemand, der ein Wort mit mehr als drei Silben benutzt gleich mit vermeintlichem Wissen? Hier will niemand mit Wissen angeben oder tiefschürfende philosophische Diskussionen führen. Wir sind in einem Literaturforum, in dem es um die Beurteilung von Literatur geht. Ich verstehe dein Problem da nicht so ganz.
Oder ihr schreibt einen absolut kitschigen engstirnigen Text, dem man nichts abgewinnen kann. Aber meist ist es so, dass er, je kitschiger er ist, desto bessere Kritiken bekommt er.
Vollkommener Quatsch. Niemand hier mag überzogenen Kitsch, ich gebe zu mit meinen Geschichten vielleicht daran zu Kratzen (ist jedem selbst überlassen, ob er sie als Kitsch abstempelt, ist ein relativer Begriff). "Engel" wurde als eher schlechte Geschichte aufgenommen, irgendwie widersprüchlich, oder? Und pauschalisier deine Kritik nicht aufs ganze Forum, ich glaube es geht hier speziell um meine Geschichte die du nicht magst.
Geschichten werden hier (kaum zu glauben) relativ objektiv bewertet, wenn eine kitschige Geschichte gut ist, ist es eben so, ist sie schlecht spiegelt sich das auch in den Kritiken wider. Niemand und nichts wird hier bevorzugt behandelt, es geht immernoch um Qualität, gute Kritiken muss man sich mit einer guten Geschichte verdienen.
Also ich muss ganz ehrlich sagen: Ich kann mit der "Geschichte" absolut nichts anfangen. Ich will dich nicht vertig machen, aber man merkt wirklich, dass du noch nie wirklich philosophiert hast. Das gilt aber nicht nur für dich, sondern auch für einige andere Autoren von denen ich in diesem Forum Texte gelesen hab.
Ist doch völlig in Ordnung, wenn du die Geschichte scheisse findest, solange du es auch begründen kannst. Und mir ging es garnicht ums philosophieren, wenn man das will, schreibt man nen Sachtext, ich hab ne Geschichte geschrieben.
Für mich klingt das sogar, als ob du dich über uns "Hobby-Philosohpen" stellst nach dem Motto "Ach lass mal die kleinen pseudointellektuellen Quatsch ablassen, ich bin eh viel schlauer und philosophiere viel besser". Nochmal: Hier geht es nicht um irgendwelche Wettkämpfe um Intellekt oder Philosophie. Wenn dir das, was wir schreiben, zu doof, zu schlau, zu unreif, oder was auch immer ist, lies es nicht.
Ich weiß nicht, was man an Kitsch so toll finden kann. Erklärt es mir.
Wenn ihr es selbst nicht wisst, dann schreibt doch nächstes mal was handfestes. Irgend eine Geschichte, bei der es wenigstens spaß macht sie zu lesen. Dieses pseudohafte philosphieren bzw. gesülze geht mir wirklich auf den Sack.
Das klingt wie ein absoluter Kreuzzug gegen uns und unsere Geschichten. Auf den Punkt gebracht magst du einfach nur nicht solche Geschichten wie "Engel", solche Kritik kannst du viel objektiver, und vor allem freundlicher, verpacken.
Als ob wir dir irgendwelche Geschichten schuldig wären, die dir gefallen, und sich an deine Kriterien halten...ok nächstes mal Geschichten ohne unsere niedrigniveau-Philosophie und ohne gesülze, also Liebe, Freundschaft, Gefühle.
Mein nächstes Projekt: Die lustige Geschichte der Inhaltsstoffe einer Seealgen-Gesichtscreme
Neo
gut. Ich gebe zu wohl ein wenig grob gewesen zu sein. normalerweise überkommt mich sowas nicht, aber ich musste es irgendwie mal gesagt haben, weil mir das alles schon in mehreren Threads aufgefallen ist.
Ich kann keine genauen Beispiele nennen, es ist eher sowas wie ein allgemeiner Eindruck, den ich langsam von diesem Forum bekommen habe.
Verzeiht mir, wenn ich euch auf den Schlips getreten bin, es betrifft auch sicher nicht alle, aber ich habe nunmal den eindruck, dass hier viele Leute auf Kitsch stehen. Und das kann ich leider nicht nachvollziehen.
Das klingt wie ein absoluter Kreuzzug gegen uns und unsere Geschichten. Auf den Punkt gebracht magst du einfach nur nicht solche Geschichten wie "Engel", solche Kritik kannst du viel objektiver, und vor allem freundlicher, verpacken.
Ich hatte nicht vor einen Kreuzzug gegen eure Geschichten anzufangen... wie gesagt, ich musste es nur mal loswerden.
Lass mich meine Kritik objektiver schreiben:
Scheinbar hast du dir gedanken über Engel gemacht. Ich selbst glaube an Wesen anderer Sphären und auch an solche, die man als Engel bezeichnen könnte. Aber ich verstehe nicht, warum sie nur kommen sollten, wenn es nicht regnet bzw. man nicht traurig ist. Meiner Ansicht nach ist es sogar möglich sie zu rufen, wenn es einem schlecht geht.
Und die Aussage, dass ein Engel da sein muss, wenn es einem gut geht, ist "engstirnig". Das würde ja heißen, es könnte einem nur gut gehen, wenn ein Engel in der Nähe ist. Dabei geht es einem doch viel häufiger gut, wenn man etwas in der Materiellen Welt erlebt hat.
Nun, vielleicht sprichst du ja auch gar nicht von Engeln, sondern von einer Metapher.
Dann wird es schwer etwas zu finden, das passt: Vielleicht sollen die Engel etwas strahlendes darstellen. Also die Sonne oder ein strahlendes Herz. Das wäre meiner Meinung nach am naheliegendsten. Es würde die Geschichte aber dennoch nicht retten.
Vielleicht meinst du auch Drogen. Wenn man sie nimmt geht es einem gut... das problem ist nur, dass sie meist genommen werden, wenn es einem schlecht geht und man "wegfliegen" will. Passt also auch nicht wirklich.
Das passendste ist wohl die Freizeit. Der Engel soll die Freizeit am Wochenende signalisieren und der 5-tägige Regen die Schule oder Arbeit, die einen an den tristen alltag fesselt. Wäre nicht so toll finde ich.
Dann würden ja alle Menschen - wie du beschreibst - zu engeln werden, bzw. sich mit ihnen vereinigen, wenn sie in Rente gehen. Dann haben sie nämlich freizeit.
Toll.
Aber irgendwie gleub ich nicht, dass die Geschichte was mit einer Metapher zu tun hat.
Außerdem gleube ich nicht, dass wir alle Engel sind... Wir sind viel mehr alle Gott. Aber von Gott gelöst und wir müssen einen weg zurück zu Gott finden um uns wieder mit ihm zu vereinigen.
Aber das führt zu weit. Ich bin kein Missionar und ich verachte die Kirche und ähnliche Einrichtungen. also hör ich hier mal besser auf.
NeoInferno
30.03.2005, 14:25
Ist doch schön über eine Geschichte zu urteilen, die man gar nicht verstanden hat.
Belassen wir's einfach dabei, dass du sie und anderen 'Kitsch' nicht magst, ich möchte nicht mehr in diesen Thread posten ;)
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