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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der Sinn des Lebens



Дlυсаrδ
22.03.2005, 23:43
Hallo erstmal. Ich fasse mich mal kurz: Wollte hier mal ein bisschen philosophieren. Also: Was denkt ihr ist der Sinn des Lebens?

Dhan
22.03.2005, 23:54
Also biologisch gesehn isses die Reproduktion, wir sind ein Verbund aus Zellen die alle das naturgegebene Ziel haben, andere Zellen zu erschaffen, denn erst dadurch gelten sie als Leben

oder anders ausgedrückt: "Das Huhn ist ein Prozess des Eis, der geschaffen wurde, um selbiges zu reproduzieren"

Philosophisch gesehn isses ne doofe Frage weil die ganzen Philosophen ja keine Arbeit (oder Hobby) mehr hätten wenn sies wüssten und theologisch gesehn isses klar (Gottes Willen erfüllen im Christentum, seine Existenz im Nirvana auflösen im Buddhismus etc.)

Дlυсаrδ
23.03.2005, 00:03
Schön. Also ja, rein biologisch gesehn ist der Sinn des Lebens den Fortbestand der eigenen Art zu sichern.

An das mit der Theologie hatte ich noch nicht wirklich gedacht. Aber klar ist das auch nicht, da müsste ich noch überlegen.

An sonsten: Hat das Leben eigentlich einen Sinn? Wir haben eine Gesellschaftsform, in der jeder seinen Platz einnimmt und eine Aufgabe zu erfüllen hat. Also ist jeder Teil eines ganzen, ein kleines Zahnrad in der Gesamtkonstruktion.

Und wenn alles nichts mehr hilft, dann ist es eben der Sinn des Lebens, seinem Leben einen Sinn zu geben.

Dante
23.03.2005, 00:09
das Leben ist sinnlos, im Sterben liegt die Zukunft -_-

Ianus
23.03.2005, 00:17
Hallo erstmal. Ich fasse mich mal kurz: Wollte hier mal ein bisschen philosophieren. Also: Was denkt ihr ist der Sinn des Lebens? Ich denke, der Sinn des Lebens ist die permanente Reproduktion gewisser Inhalte und Ideen - wie dieses thread, den ich in meiner Anwesenheit hier schon mindestens sechsmal gesehen habe.

Meine Meinung kann ich nur wiederholen - der "naturgegebene" Sinn einer Existenz erfüllt sich dadurch, das man da ist, existiert. Den Sinn oder das Leitmotiv welches man seinen Handlungen geben möchte und für welches man in Erinnerung bleiben möchte kann man frei wählen.

dadie
23.03.2005, 00:21
Der Sinn des lebens :

Jeder Mensch finded ihn für sich selber Herraus für den einen ist es nur die Reproduktion für den anderren das Programmieren einen Virus namens Windows ^^


Ich finde der Sinn des Lebens ist im Sterben wir Arbeiten sozusagen jede minute unseres Lebens nur um am Schluss zu Sterben doch der Sinn des lebens ist noch tief ich sehe das so Trotz dem ich Christ bin glaube ich nicht an den Himmel ich glaube da ehr dem Budismuss mit der wiedergeburt und den stuffen etz.

Nunden irgentwann treffen wir die Höhere macht sei es Gott Jehowa oder sonswer und wenn Fragen wir dann und ich hoffe ich bekome dann eine Antwort

Angst habe ich nur das die macht mir dan Antwortet es gibt keinen Sinn und träumst wach auf du Spack -.-

Master of Blades
23.03.2005, 01:42
Es mag dumm klingen, aber auf die Frage nach dem Sinn des Lebens hab ich für mich eine ganz einfache Antwort gefunden:
Der Sinn des Lebens ist es, dem Leben einen Sinn zu geben!

Wäre es denn nicht traurig, wenn alles einem bestimmten sturen Zweck zu dienen hätte? Was erwartest du denn für eine Antwort? Warum soll es einen höheren Sinn für unser Dasein geben? Ist es denn ein so erheiternder Gedanke, zu etwas Größerem dazu zu gehören???

Ich bin gegen die Vorbestimmung und gegen alles, was von Christen und anderen fehlgeleiteten Menschen (sorry, musste raus^^) als "höher" betitelt wird und deswegen gebe ich meinem Leben lieber selbst einen Sinn, statt die Antwort von jemand anderen zu übernehmen!

Icetongue
23.03.2005, 09:54
Es mag dumm klingen, aber auf die Frage nach dem Sinn des Lebens hab ich für mich eine ganz einfache Antwort gefunden:
Der Sinn des Lebens ist es, dem Leben einen Sinn zu geben!

Wäre es denn nicht traurig, wenn alles einem bestimmten sturen Zweck zu dienen hätte? Was erwartest du denn für eine Antwort? Warum soll es einen höheren Sinn für unser Dasein geben? Ist es denn ein so erheiternder Gedanke, zu etwas Größerem dazu zu gehören???

Ich bin gegen die Vorbestimmung und gegen alles, was von Christen und anderen fehlgeleiteten Menschen (sorry, musste raus^^) als "höher" betitelt wird und deswegen gebe ich meinem Leben lieber selbst einen Sinn, statt die Antwort von jemand anderen zu übernehmen!

*Lach*, ich hätte es nicht besser ausdrücken können. Trotzdem schreibe ich meinen Senf hinzu. :p
Der Sinn des Lebens ist nur ein Produkt unser eigenen Gedanken. Das Bestreben des Menschen, alles zu wissen. Der Mensch fragt sich seit Urzeiten warum, wie, wann, wo usw. ohne eine Antwort darauf zu finden,oder zu wissen warum er das warum sucht (seltsam ausgedrückt, ich weiss). Man sucht Antwort nach Antwort und da ist es kein Wunder, dass die nächste Frage die eigene Existenz betrifft.
Eigentlich hat das Leben garkeinen Sinn, sondern ist nur Produkt aneinander gereiter Zufälle, die dazu führten, dass sich aus all der Materie etwas halbwegs intelligenteres als Gestein bilden konnte.
Natürlich kommt es auch darauf an, was man unter Leben versteht. Alle Lebewesen sind mit Maschinen zu vergleichen. Sie produzieren (liefern) Energie und verbrauchen zum funktionieren Energie, die sie sich beschaffen müssen.

Lange Rede kurzer Sinn:
Ich persönlich habe auch schon über dieses Thema sinniert und bin zum Schluss gekommen, dass das Leben für mich keinen Sinn hat, da es ein Kreislauf (Teufelskreis?) ist. Es besteht nur aus gebähren, leben, sterben; so wird es auch immer sein und bildet IMHO den "Sinn" des Lebens. Also der grosse Sinn ander Sache ist die Sache selbst.

Master
23.03.2005, 11:08
das Leben ist sinnlos, im Sterben liegt die Zukunft -_-

Schande über dich! Ausgerechnet einer der den Ava und den Namen des Master of Styleness Trägt labert sowas. Du bist es nicht würdig ein Dante zu sein. :p

@Thema: Tja das Thema gabs so oft und wirds immer wieder geben. Und ich werde darauf immer Antworten: So gesehen ist das Leben sinnlos... da ich ich mich aber nicht mit son Mist zufrieden geben will, erschaffe ich mir den Sinn meiner Existenz selbst.

Kurzgesagt: Der Sinn des Lebens ist für jeden individuell. Also find selbst heraus was für dich der Sinn des Lebens ist.

In diesem Sinne:

Let´s rock

(*Muahahaha* Morgen dürfte endlich mein Devil May Cry 3 ankommen^^)

Дlυсаrδ
23.03.2005, 11:50
Der Sinn des Lebens ist es, dem Leben einen Sinn zu geben!

Hm, jaa, das hatte ich aber Auch schon gesagt...


Und wenn alles nichts mehr hilft, dann ist es eben der Sinn des Lebens, seinem Leben einen Sinn zu geben.

Bin nähmlich auch mal zu diesem Schluss gekommen.

Smith64FX
23.03.2005, 13:48
Ich hasse die Menschheit...
Und diese gemeinen Fische ;)

Dante
23.03.2005, 14:38
Schande über dich! Ausgerechnet einer der den Ava und den Namen des Master of Styleness Trägt labert sowas. Du bist es nicht würdig ein Dante zu sein. :p was denn.... :o
ihr habt ja alle keine Ahnung, Dante ist der Master des stylischten Sterbens :p
das Leben selber ist doch öde, daher auch sinnlos, erst wer einen Sinn im Sterben sieht, ist der Erleuchtung wirklich nah....*fasel...und blaundblubb* ^^

nagut, also meine Meinung zum Topic:
der Sinn des Lebens liegt einzig und allein darin die Evolution der Menschheit voran zu bringen. Dazu ist es natürlich erforderlich, sich fortzupflanzen, aber das alleine reicht bei Weitem nicht aus, sondern es ist genauso nötig, sich weiter zu entwickeln und das an seine Nachkommen zu hinterlassen, ob in den Genen oder in den Fähigkeiten und Erfindungen und wasweißichsonstnochso...
dabei spielen die Religionen eine untergeordnete Rolle und sind nicht immer vorteilhaft für die Evolution der Menschheit (siehe Hexenverfolgung etc...)
welchem Zweck die Evulution letztendlich dient, das werden wir erfahren, wenn wir angekommen sind ;)

zufrieden?

Master of Blades
23.03.2005, 19:24
Hm, jaa, das hatte ich aber Auch schon gesagt...



Bin nähmlich auch mal zu diesem Schluss gekommen.
Du willst mir ja jetzt hoffentlich nicht unterstellen, dass ich das von dir abgekupfert habe. Das hat ich auch schon im vorherigen WasistderSinndesLebensThread geschrieben.

Naja, jedenfalls ist es doch mal gut zu wissen, dass die eigene Meinung geteilt wird^^

derBenny
24.03.2005, 01:42
Wir haben den biologischen Sinn des Lebens schon längst hinter uns gelassen, so dass unser Leben im Prinzip sinnlos ist. Weil wir aber nicht alle Selbstmord begehen können, gibt uns die Gesellschaft, in der wir aufwachsen einen Sinn. Wir gehen zur Schule und vergrößern unser Wissen, wir gehen zur Arbeit und verdienen Geld, wir strengen uns im Beruf an und erreichen höheres Ansehen. Der Sinn des Lebens scheint das Streben nach einem für uns selbst "besseren" Zustand zu sein (von dem wir nicht immer ein klares Bild vor Augen haben). Wenn man diesen Gedanken fortführt, würde das bedeuten, dass der Sinn des Lebens ist, das Leben zu genießen.
Das ließe sich auch mit dem biologischen Sinn des Lebens in Übereinstimmung bringen. Indem wir uns fortpflanzen und so unsere Art stärken, erleichetern wir unser Leben. Denselben Zweck erfüllt der technische Fortschritt, den wir uns selbst geschaffen haben. Am Ende dieser Kette steht immer ein Mensch, der nicht mehr arbeiten muss und das Leben genießen kann.

Jeder andere Sinn des Lebens, würde durch die Endlichkeit des menschlichen Lebens oder die Endlichkeit der Menschheit zerstört werden. Selbst, wenn es gelänge, den menschlichen Geist in eine Maschine zu übertragen und ihn so unsterblich zu machen, würde die Endlichkeit des Universums doch einen Schlusstrich setzen. Alles, worauf man hinarbeiten könnte, würde so letztenendes doch vernichtet werden. Das Leben zu genießen ist scheinbar die einzige Möglichkeit, etwas sinnvolles zu tun. Die einzige Alternative wäre, anderen zu helfen, ein schönes Leben zu haben, was auf jeden Fall die sozialere und weniger egoistische Methode wäre, seinem Leben einen Sinn zu geben.

"Alle Lebewesen außer dem Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen."
(Samuel Butler, englischer Schriftsteller, 1835 - 1902)

Дlυсаrδ
24.03.2005, 12:17
Du willst mir ja jetzt hoffentlich nicht unterstellen, dass ich das von dir abgekupfert habe. Das hat ich auch schon im vorherigen WasistderSinndesLebensThread geschrieben.

Nein, ich will hier niemandem was unterstellen... Hab sowas selber schon mal in nen anderen SDL-Thread gepostet... Dann haben wir wohl einfach die gleiche Meinung ;)

Lysandros
25.03.2005, 10:22
Der Sinn des Lebens? Naja, schonmal Dawkins gelesen?
Wir sind laut der Evolution zu Fitness-Maximierer ausgebildet und das ist IMO auch der Endzweck unserers kurzen Lebens. Wir werden von den im Laufe der Jahrmillionen selektierten Adaptationen geleitet, aber was wir schlussendlich mit unserem Leben machen, ist uns selbst überlassen.


Das Leben zu genießen ist scheinbar die einzige Möglichkeit, etwas sinnvolles zu tun.

wer sagt uns aber, was gut oder schlecht ist? Gene + Umwelt. Also unser dementsprechend codiertes Gehirn und wir im Sinne unserer Gene; aber wir leben im 21. Jahrhundert und Adaptationen hinken ihrer Zeit nach. Deswegen sind unsere Adaptationen auch nicht für diese Welt angepasst und verschiedene Adaptationen erfüllen nicht immer ihren Zweck, weswegen ich sogar behaupten würde, dass reines Genießen nicht immer "gut" in Bezug auf adaptatives Verhalten ist.

Jochi[JoKL]
25.03.2005, 15:25
Es ist erstaunlich und bestürzend zugleich, wie wenig Menschen eine Antwort auf diese Frage haben. Wenn überhaupt, bekommt man meistens als Antwort: "Ich möchte ein möglichst gutes Leben führen", oder "Ich bin hier auf der Welt, um für meine Familie zu sorgen" und ähnliches. Natürlich gehört dies alles zu einem sinnerfüllten Leben, ist aber keineswegs eine Antwort auf die Frage 'Was ist der Sinn des Lebens ?'. Obwohl das die wichtigste Frage überhaupt ist für unser Leben, wird sie meistens verdrängt. Trotzdem steckt in jedem Mensch eine tiefe Sehnsucht nach dem wahren Sinn des Lebens.

Kein Mensch kann in seinem Leben Frieden finden, solange er die Antwort darauf nicht gefunden hat.

Das ist Philosophie LIVE !!!

Achja und hier noch ein Link wie man ganz Fix den Sinn des Lebens findet (...lol :D)

DER SINN DES LEBENS --- DIE LÖSUNG (http://www.swissrevival.ch/wiedergeboren/wiedergeboren.html)

Sator
28.03.2005, 20:15
der sinn des lebens??
hat das leben überhaupt einen sinn?
warum suchen wir immer einen sinn in irgendwas?
ich meine ich sehe auch in manachen taten keinen sinn, also warum sollte dann das leben einen sinn haben.
es is einfach und damit baste. ich sag einfach: lebt in den tag hinein und kostet alles aus was ihr kriegen könnt.

Dante
28.03.2005, 22:22
der sinn des lebens??
hat das leben überhaupt einen sinn?
warum suchen wir immer einen sinn in irgendwas?
ich meine ich sehe auch in manachen taten keinen sinn, also warum sollte dann das leben einen sinn haben.
es is einfach und damit baste. ich sag einfach: lebt in den tag hinein und kostet alles aus was ihr kriegen könnt.klar, ist ja dein gutes Recht, es dir einfach zu machen, trotzdem schätze ich mal, daß es dich auf Dauer nicht zufrieden stellen wird, wenn du nicht gerade zu den millarden Dumpköppen gehörst, die genauso denken, wie du es schreibst.
Weil es schlicht und ergreifend völlig unlogisch wäre, wenn es keinen Sinn hätte. Wenn man sich einmal überlegt, wieviel Aufwand von der Natur betrieben wird, das Leben zu erhalten und den Gegebenheiten anzupassen und immer wieder neue Varianten produziert, um das Leben auf diesem Planeten zu sichern, wäre es einfach unlogisch anzunehemn, daß da nicht irgendein Sinn hintersteckt.
Imo ist es absolut anmassend, zu behaupten, das Leben hätte keinen Sinn nur weil unsere kleinen dummen Gehirne nicht in der Lage sind, den Sinn dahinter zu erkennen http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif

und wenn die Menschheit immer die Einstellung gehabt hätte, daß man nur hier wäre, um in den Tag reinzuleben, dann wären wir sicher nicht da, wo wir heute sind. Klar is es gut, das Leben zu genießen, garkeine Frage, aber das ist sicher nur ein angenehmer Nebeneffekt eines sinnvollen Lebens.

Master
28.03.2005, 23:38
klar, ist ja dein gutes Recht, es dir einfach zu machen, trotzdem schätze ich mal, daß es dich auf Dauer nicht zufrieden stellen wird, wenn du nicht gerade zu den millarden Dumpköppen gehörst, die genauso denken, wie du es schreibst.
Weil es schlicht und ergreifend völlig unlogisch wäre, wenn es keinen Sinn hätte. Wenn man sich einmal überlegt, wieviel Aufwand von der Natur betrieben wird, das Leben zu erhalten und den Gegebenheiten anzupassen und immer wieder neue Varianten produziert, um das Leben auf diesem Planeten zu sichern, wäre es einfach unlogisch anzunehemn, daß da nicht irgendein Sinn hintersteckt.
Imo ist es absolut anmassend, zu behaupten, das Leben hätte keinen Sinn nur weil unsere kleinen dummen Gehirne nicht in der Lage sind, den Sinn dahinter zu erkennen http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif

und wenn die Menschheit immer die Einstellung gehabt hätte, daß man nur hier wäre, um in den Tag reinzuleben, dann wären wir sicher nicht da, wo wir heute sind. Klar is es gut, das Leben zu genießen, garkeine Frage, aber das ist sicher nur ein angenehmer Nebeneffekt eines sinnvollen Lebens.

Das klingt schon mehr nach dem Dante den ich kenne^^...

(Übrigens mein DMC3 ist immer noch nicht angekommen... damn, ich hoffe es kommt Morgen*hoff*)

Dante
29.03.2005, 22:37
mein erster Satz war eigentlich auch nur da, um zu provozieren, aber ehrlich gesagt, hatte ich mir schon gedacht, daß das nicht hinhaut, weil meistens in solchen Threads nur jeder seinen Salm loswerden will, ohne die Absicht zu haben, ne Diskussion anzufangen.

Und wenn ich dann schon sowas lese, wie "das Leben ist dafür da, um dem Leben einen Sinn zu geben"....könnt ich nur reinhauen -_-
einfach nur das hohle Geschwafel von Leuten, die zu faul sind, nachzudenken, aber trotzdem klug daher schwätzen wollen...

Goddess
29.03.2005, 23:28
mein erster Satz war eigentlich auch nur da, um zu provozieren, aber ehrlich gesagt, hatte ich mir schon gedacht, daß das nicht hinhaut, weil meistens in solchen Threads nur jeder seinen Salm loswerden will, ohne die Absicht zu haben, ne Diskussion anzufangen.
Jupp, seh ich ähnlich. Das ist auch der Grund, warum der Süchtling die Threads immer wieder zumacht. Erstens kann man sich mit der Unmenge an gleichen Threads bereits tot hauen und zweitens kommt wirklich nur arg selten eine gute Diskussion bei raus... najo... :rolleyes:

Um was zum Thema beizutragen: Es macht keinen Sinn (hach, welch Wortspiel) sich groß über Sinn und Unsinn des Lebens Gedanken zu machen. Man sollte nur damit zufrieden sein was man macht und was man ist.

RPG-Süchtling
30.03.2005, 15:30
Weil es schlicht und ergreifend völlig unlogisch wäre, wenn es keinen Sinn hätte. Wenn man sich einmal überlegt, wieviel Aufwand von der Natur betrieben wird, das Leben zu erhalten und den Gegebenheiten anzupassen und immer wieder neue Varianten produziert, um das Leben auf diesem Planeten zu sichern, wäre es einfach unlogisch anzunehemn, daß da nicht irgendein Sinn hintersteckt.
Imo ist es absolut anmassend, zu behaupten, das Leben hätte keinen Sinn nur weil unsere kleinen dummen Gehirne nicht in der Lage sind, den Sinn dahinter zu erkennen http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif
Hm. Es ist ein Unterschied, ob die Evolution, das "Wirken der Natur" letzendlich einen Sinn hat oder jedes einzelnen menschliche Leben. In meinen Augen vermenschlichst du die Natur auch zu sehr, wenn du sagst, dass sie viel Aufwand betreibt und ihr das menschliche Konstrukt der Logik zuschreibst. Über die Millarden Jahre gab es immer wieder genetische Mutationen und es haben sich diejenigen durchgesetzt, deren Veränderungen von Vorteil waren. Ich möchte nicht soweit gehen, dahinter eine Logik oder eine höhere Macht zu sehen. Du sagst Satormacht es ich einfach, wenn er jeglichen Sinn leugnet. Machst du es dir nicht auch einfach, wenn du behauptest es gäbe auf jeden Fall einen Sinn, den unser menschlicher Geist nur nicht in der Lage ist zu erfassen?

Ich gehe auch in die Richtung von Sator wenn ich mich frage, warum der Mensch glaubt, in allem einen Sinn finden zu müssen. Bezogen auf das Leben vielleicht deswegen, weil es dem Menschen ein unerträglicher Gedanke ist, dass sein Leben tatsächlich keinen Sinn hat. Wir fühlen uns doch gleich als etwas wichtiges und besseres, nehmen wir die Position des Zahnrades im Getriebe ein, das zwar klein aber unentbehrlich ist für das Funktionieren des großen Ganzen. Also IMO macht das Leben genau so viel Sinn, wie wir ihm zumessen. Selbstverständlich hören wir da nicht bei uns auf. Führt ein Obdachloser auf der Straße ein sinnloses Leben? Aus Gesellschaftsperspektive vielleicht, aus "Naturperspetive" auf keinen Fall. Und warum beim Menschen aufhören? Wie steht es mit Würfelquallen, Schleimpilzen und Nacktmullen?

Also entweder wissen wir nicht um den höheren Sinn des Lebens oder es gibt keinen. In beiden Fällen können wir aufhören drüber zu reden. Der Ausdruck "Sinn" in Verbindung mit Leben stört mich eh unheimlich. Man kann sich eine Aufgabe suchen, eine Funktion übernehmen und das dann "Sinn" taufen wenn man möchte. Das machts aber auch nicht richtiger.

Gala
30.03.2005, 15:54
Der Sinn des Lebens ist 42. Wasn sont oo

Master of Blades
30.03.2005, 20:34
Und wenn ich dann schon sowas lese, wie "das Leben ist dafür da, um dem Leben einen Sinn zu geben"....könnt ich nur reinhauen -_-
einfach nur das hohle Geschwafel von Leuten, die zu faul sind, nachzudenken, aber trotzdem klug daher schwätzen wollen...
Zu faul nachzudenken?
Schonmal bemerkt, dass man es auch nicht wirklich "nachdenken" nennen kann, wenn man einfach sagt unsere Gehirne seien zu dumm, den Sinn zu erkennen? Wenn hier irgendwer nicht nachgedacht hat, dann doch wohl derjenige, der den Verstand selbst für zu dumm hält, einen Sinn zu finden und einfach mal "klug daherlabert (Zitatende)", die Natur würde das Leben unterstützen und fördern und somit dem Leben seinen Sinn geben. Die Natur unterstützt nämlich den Tod in gleicher Weise wie das Leben (Fressen und gefressen werden), weswegen deine Theorie schonmal völliger Käse ist. Jaja, "die Natur ist alles und wir nichts", so hört sich für mich jemand an, der nicht nachgedacht hat, aber einen auf Intelektuell machen will.
Zugegebenermaßen klingt es verdammt einfach und niveaulos, wenn man sowas hört wie "Der Sinn des Lebens ist es, dem Leben einen Sinn zu geben". Hört sich wie ein billiger Wahlspruch oder dergleichen an, aber wenn man sich mal etwas die Mühe macht, über den Sinn hinter dem Satz nachzudenken, wird man wohl feststellen, dass dieser Satz als einer von wenigen endlich einmal an den Menschen als Individuum appeliert. Das eigene Selbst wird oft viel zu sehr zurückgedrängt. Dass es so viel Menschen auf der Welt gibt, muss ja nun nicht heißen, dass der Einzelne nicht mehr als Unikat zählt und wir alle nur Teil einer komplizierteren Maschinerie sind. Ich mag den Gedanken nunmal nicht wirklich, dass ich nur eine Ameise in einem Haufen sein soll, deren einzige Aufgabe es ist, der Königin zu dienen. Daraus folgt logischerweise, dass ich auch an keinen höheren Sinn glaube und es somit vorziehe, meinem Dasein selbst einen Sinn zu geben.
Meinetwegen, dann halt du ruhig an deiner stumpfsinnigen Meinung fest und schieb alles auf unseren beschränkten Verstand, aber wirf mir dann bitte nicht vor, ich hätte nicht nachgedacht. Im Gegensatz zu dir bin ich nämlich niemand, der von einer höheren Ordnung einen Sinn auferlegt bekommen möchte, sondern ich nehme mein Leben in meine eigene Hand, trage selbst die Verantwortung für mein Handeln (sofern möglich) und somit habe ich auch jedes Recht dazu, meinem Leben eine bestimmte Richtung und damit auch einen eigenen Sinn zu verleihen!!! Außerdem möchte ich nicht wirklich mit dem Rest der Menschheit (der leider eine zu große Zahl an "Deppen" aufweist) in eine Kiste gesteckt werden, sodass die Frage nach dem Sinn UNSERES Lebens für mich schonmal völlig untragbar ist.

Ich hoff, ich war nicht zu beleidigend, wenn doch sorry.
mfg MoB

Dante
30.03.2005, 22:29
Zu faul nachzudenken?
Schonmal bemerkt, dass man es auch nicht wirklich "nachdenken" nennen kann, wenn man einfach sagt unsere Gehirne seien zu dumm, den Sinn zu erkennen? sind sie das etwa nicht? Natürlich kann der Mensch nachdenken, die meisten jedenfalls und kann sich Gedanken über Sinn oder Unsinn des Lebens machen, aber er wird auf diesem Stand der Entwicklung einfach nicht in der Lage sein, festzustellen, ob es einen Sinn dahinter gibt, oder nicht, so einfach ist mein Satz gemeint gewesen, und wenn du ein bischen nachgedacht hättest, wär dir das auch klar geworden ;)

Die Natur unterstützt nämlich den Tod in gleicher Weise wie das Leben (Fressen und gefressen werden), weswegen deine Theorie schonmal völliger Käse ist.mit welcher Begründung bitte? wenn ich nach dem Sinn des Lebens suche, ist der Tod darin automatisch enthalten, denn der Tod gehört zu Leben dazu, wie Ying zu Yang, Licht zu Dunkel...etc, ich denke, nicht, daß wir uns da jetzt drüber streiten müssen http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif


Jaja, "die Natur ist alles und wir nichts", so hört sich für mich jemand an, der nicht nachgedacht hat, aber einen auf Intelektuell machen will.*lol* der ist gut :p , der einzige, der hier auf Intellektuell macht, bist momentan du, mit deinem " ich will keine Ameise im dicken Haufen sein, ich bin ein Individuum-Kack"
Tut mir leid, wenns dich stört, aber ich betrachte mich bei solchen Fragen nicht als Individuum, denn das führt zu nichts. Jeder ist der Mittelpunkt seines Universums, und natürlich hält er sich dann auch für was Besonderes, mehr oder weniger, aber die Frage nach dem Sinn des Lebens verstehe ich als eine globale Frage, sonst hätte es heißen müssen "welchen Sinn seht ihr in eurem Leben", und dann ist die Antwort eben auch relativ global (jedenfalls meine ^^)


Ich mag den Gedanken nunmal nicht wirklich, dass ich nur eine Ameise in einem Haufen sein soll, deren einzige Aufgabe es ist, der Königin zu dienen. Daraus folgt logischerweise, dass ich auch an keinen höheren Sinn glaube und es somit vorziehe, meinem Dasein selbst einen Sinn zu geben.
und wenn die Ameise nun wüßte, daß sie wichtig ist, um anderen Tieren als Futter zu dienen, damit diese nicht aussterben, und wiederum andern Tieren als Futter dienen und das ökologische Gleichgewicht erhalten, würde sie sich dann besser fühlen? wenn sie soweit nachdenken könnte, wie wir vielleicht, aber bisher ist es ihr wohl relativ egal und sie fühlt sich gut, wenn sie ihr Tagewerk erledigt hat...

Im Gegensatz zu dir bin ich nämlich niemand, der von einer höheren Ordnung einen Sinn auferlegt bekommen möchte, sondern ich nehme mein Leben in meine eigene Hand, trage selbst die Verantwortung für mein Handeln (sofern möglich) und somit habe ich auch jedes Recht dazu, meinem Leben eine bestimmte Richtung und damit auch einen eigenen Sinn zu verleihen!!!
Dazu ist es natürlich erforderlich, sich fortzupflanzen, aber das alleine reicht bei Weitem nicht aus, sondern es ist genauso nötig, sich weiter zu entwickeln und das an seine Nachkommen zu hinterlassen, ob in den Genen oder in den Fähigkeiten und Erfindungen und wasweißichsonstnochso...ich denke, das sagt ungefähr das gleiche aus ;)

Machst du es dir nicht auch einfach, wenn du behauptest es gäbe auf jeden Fall einen Sinn, den unser menschlicher Geist nur nicht in der Lage ist zu erfassen?
habe ich nirgends behauptet, daß das Leben einen Sinn hätte, ich habe lediglich gesagt, daß es unlogisch wäre, wenn es keinen hätte ;)


Über die Millarden Jahre gab es immer wieder genetische Mutationen und es haben sich diejenigen durchgesetzt, deren Veränderungen von Vorteil waren. Ich möchte nicht soweit gehen, dahinter eine Logik oder eine höhere Macht zu sehen. und warum nicht? es ist absolut logisch, daß die Natur diejenigen Mutationen aussterben lässt, die zu schwach zum überleben sind, denn sonst wäre das Leben auf der Erde schon längst untergegangen. Was für eine Macht dahinter steckt, ist unbekannt, aber daß eine dahinter steckt ist eigentlich nicht zu leugnen, wie willst du die Kräfte sonst erklären, die Leben ermöglichen?

Und warum beim Menschen aufhören? Wie steht es mit Würfelquallen, Schleimpilzen und Nacktmullen? ich habe nicht beim Menschen aufgehört, ich habe die ganze Natur miteinbezogen, und dazu gehören auch Amöben u.a.

Master of Blades
31.03.2005, 18:50
Ach Hölle, das wird mir jetzt hier bisschen zu viel Getexte am frühen Abend, wo man grad von der "Arbeit" nach Hause kommt, also fass ich mich mal kurz:
So, also öhm. Vielleicht sind unsere Gehirne wirklich zu dumm (weißt du's?), aber wenn man eine Zitrone erwischt, macht man Limonade draus, womit ich schlicht und ergreifend sagen will, dass man eben das best mögliche damit anfangen sollte. Glaubst du es gibt wirklich einen verstand, der so allumfassend ist, dass er sich einfach aus dem Nichts einen Sinn des Lebens herleiten kann? Ich denke eher nicht :( . IMO liegt es wohl daran, dass es einfach nicht geht. Wie soll denn das gehen, wenn man von niemandem auch nur die Spur einer Ahnung davon vermittelt bekommt (womit man's als Christ nun wieder einfacher hat, weil man sich da auf alles einen Reim machen zu können glaubt durch Gott und Jesus etc. :o ).

Ja, wir haben da en bisschen aneinander vorbeigeredet, weil ich ja eher den Sinn gemeint habe, den sich jeder selbst zumessen kann und du eher davon ausgehst, dass die gesamte Menschheit an sich einen bestimmten Zweck erfüllt, naaaaaja. Die Frage, ob das überhaupt stimmt oder nicht, könnte man wieder über 1000000 Threadseiten diskutieren...(da wirkt ein Forum wie der Sumpf fast schon sinnlos, aber nur fast^^). Da ich da ja nun nicht dran glaube, ist es wohl klar, dass ich mich und damit wohl auch die anderen Menschen als Unikat, Individuum etc. betrachte, wogegen du das Ganze lieber in einen Kessel schmeißt.

Zu der Frage nach dem Individuum. Also was bringt es mir, zu leben, wenn ich mich als dreckige Ameise, Biene, Zahnrad etc. sehe? Da vergeht einem doch sofort die ganze Lust und mal ganz im Ernst: Würde jeder, der behauptet, so zu denken (was ja nun wirklich viele Leute tun, wenn man sich mal umhört), es auch wirklich denken, gäbe es viel weniger Menschen auf der Welt, weil sich dann wohl viele davon umbringen würden (muss ja nicht auf dich bezogen sein, was du mir in deinem nächsten Post bestimmt auch näher beschreiben wirst). Wenn ich doch daran glaube, dass ich von woher auch immer eine sture Anweisung befolge, die ich obendrein nicht einmal kenne, dann wird doch alles sinnlos. Was soll dann das Ganze?
Liegt vielleicht daran, dass ich nicht so ein naturbezogener Mensch bin (^^). Ich sehe mich nicht wirklich als Teil des "großen Kreislaufes der Natur", sondern da hab ich es nunmal lieber, wenn ich da noch ein bisschen selbst zu bestimmen habe. Das liegt jetzt nicht daran, dass ansonsten mein ganzes Ego zusammenstürzt oder ich mich nicht mehr toll fühle, was du IIRC angedeutet hast. Und sinnlos finde ich das eigentlich nicht. Das ergibt für mich den ganzen Sinn.
Zitat (zu faul, um das richtig zu machen^^):
"und wenn die Ameise nun wüßte, daß sie wichtig ist, um anderen Tieren als Futter zu dienen, damit diese nicht aussterben, und wiederum andern Tieren als Futter dienen und das ökologische Gleichgewicht erhalten, würde sie sich dann besser fühlen? wenn sie soweit nachdenken könnte, wie wir vielleicht, aber bisher ist es ihr wohl relativ egal und sie fühlt sich gut, wenn sie ihr Tagewerk erledigt hat..."
Ja, wenn sie das wüsste... Es geht ja nicht um's besser fühlen. Wenn sie das wüsste, würde sie sich auf jeden Fall sonen Thread ersparen (^^). Könnte sie soweit denken, würde sie höchstvermutlich mit diesem Denken auch den menschlichen Zug übernehmen, dass man sich ab und zu mal gerne gegen die Masse stellt und alles würde in der Ameisenwelt kolabieren.
Ich versteh nicht ganz, worauf du da hinauswillst, wie gesagt bin groggy un steh ab un zu aufm Schlauch oder meinst du damit, dass dann die Ameise nicht mehr stur und dumm ist? Dann find ich es aber noch schlimmer, sich einem bekannten System zu unterwefen als einem unbekannt, wovon man ja wenn dann nichts merkt (wobei man jetzt wieder diskutieren kann, ob das nicht vielleicht doch besser ist, oder die Ameise es dann trotzdem so wollen würde).
So hab jetzt genug von Insekten, etc.. Auf jeden Fall fand ich das dann doch mal ne ganz nette Diskussion, sollte es wirklich öfters geben (obwohl ich mich ja kurz fassen wollte^^). Naja, nichts für ungut.

Tyrion LOU
31.03.2005, 19:53
Seit wann sind solche Zhemen wieder erlaubt?

Meinen Sinn-des Lebens-Thread hat man zugemacht..

Sorry wegen Spam, wird ja nicht gezählt..

Tyrion LOU

RPG-Süchtling
31.03.2005, 21:54
und warum nicht? es ist absolut logisch, daß die Natur diejenigen Mutationen aussterben lässt, die zu schwach zum überleben sind, denn sonst wäre das Leben auf der Erde schon längst untergegangen. Was für eine Macht dahinter steckt, ist unbekannt, aber daß eine dahinter steckt ist eigentlich nicht zu leugnen, wie willst du die Kräfte sonst erklären, die Leben ermöglichen?
Und wieder sprichst du von der Natur wie von einem beseelten Lebewesen, das aktiv was tut. Ich habe mal gehört, dass alles einem gewissen Gleichgewicht entgegenstrebt, quasi einen energetischen Ausgleich sucht, wo Ungleichgewichte bestehen. Und das seit dem Urknall. Das ganze Universum sucht einen Ausgleich zu schaffen zu dem anfänglichen "Chaos" im All. Und dazu gehört auch das Leben auf unserer Erde. Vorausgesetzt wir akzeptieren die Naturgesetzte als wahr. So wie ein Farbtropfen im Wasser gleichmäßig diffundiert, so strebt auch das Leben im Endeffekt einen Gleichgewichtszustand an (den es wahrscheinlich nie erreichen wird, weil die Entwicklung immer wieder gestört wird). Es gibt da niemanden, der im Hintergrund die Hebel zieht, um mal was neues zu erfinden oder was unpassendes zu vernichten. Es passiert praktisch einfach, weil es passieren muss. Die Kräfte die da wirken sind IMO nur die Naturgesetze und nicht mehr.


Meinen Sinn-des Lebens-Thread hat man zugemacht..?
Nicht man, sondern ich. Und wenn ich zu dem Zeitpunkt, als der hier aufgemacht worden ist, anwesend gewesen wäre, hätte ich den wahrscheinlich auch zu gemacht. Das war ich aber nicht, also blieb er eine Zeitlang auf. Und da sich jetzt ne ganz nette Diskussion entwickelt hat, bleibt er auch erstmal offen. Das ändert nichts an der Tatsache, dass es dieses Thema hier wirklich schon sehr oft gegeben hat.
Was soll ich sagen, du hast tatsächlich Recht, wenn du dich beschwerst. Wenn du das noch diskutieren möchtest, würde ich vorschlagen, wir weichen auf PN aus.


Sorry wegen Spam, wird ja nicht gezählt.
Und ich sags gerne noch 1000 mal: Dass hier Postings nicht gezählt werden ist keine Rechtfertigung für Spammerei.

Dante
01.04.2005, 00:53
Und wieder sprichst du von der Natur wie von einem beseelten Lebewesen, das aktiv was tut. Ich habe mal gehört, dass alles einem gewissen Gleichgewicht entgegenstrebt, quasi einen energetischen Ausgleich sucht, wo Ungleichgewichte bestehen.
öhjaa...ehrlich gesagt, versteh ich da jetzt dein Probelm damit nicht :confused: , wenn sich das für dich so anhört, als würde ich von einem Lebewesen sprechen, nunja, vielleicht war meine Wortwahl ungeschickt, aber endererseits hast du recht, daß ich davon ausgehe, daß sie aktiv etwas tut, aber sieh dir deinen Satz danach einmal an: etwas strebt einem Gleichgewicht entgegen, sucht einen Ausgleich....tut also auch aktiv etwas, oder nicht? Nur bei dir ist es gleich das ganze Universum, das etwas tut. Ich hatte mich absichtlich ersteinmal auf die Erde beschränkt, weil wir vom Universum und den darin gegebenen Gesetzmäßigkeiten zu wenig wissen. Aber hier auf der Erde gibt es die Naturgesetzte, wie wir sie kennen und die sind durchaus aktiv, und es gibt eine ganze Menge Kräfte, die da sind, deren Auswirkung wir sehen oder fühlen, aber die wir nicht erklären können (außer vielleicht mit komplizierten Formeln, die Normalsterbliche nicht verstehen)

Es gibt da niemanden, der im Hintergrund die Hebel zieht, um mal was neues zu erfinden oder was unpassendes zu vernichten.da magst du recht haben, aber es kann genauso gut jemanden geben, das beweisen oder das Gegenteil beweisen können wir beide nicht ;)
nicht, daß du denkst, ich glaube an einen Gott, der irgendwo in der Wolke sitzt und uns arme Sünderlein bestraft, wenn wir lügen :p , aber ich halte es schon für möglich, daß es etwas gibt, was dem ganzen einen Sinn verleit, was auch immer es ist. Vielleicht sinds ja Aliens ^^.

Es passiert praktisch einfach, weil es passieren muss.warum? :p

Die Kräfte die da wirken sind IMO nur die Naturgesetze und nicht mehr.cool, das ist ja schonmal ne ganze Menge :) , und wenn du ins Universum schaust, sehen die Naturgesetzte überall vielleicht ganz anders aus.


Glaubst du es gibt wirklich einen verstand, der so allumfassend ist, dass er sich einfach aus dem Nichts einen Sinn des Lebens herleiten kann? Ich denke eher nicht nope, daher ja mein Satz, daß unser Gehirn zu unterentwickelt ist, um zu beurteilen, obs einen Sinn gibt oder nicht ;)


Also was bringt es mir, zu leben, wenn ich mich als dreckige Ameise, Biene, Zahnrad etc. sehe? Da vergeht einem doch sofort die ganze Lust hey...keep coll, mein Freund, keiner ist unnütz, er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen (kleiner Scherz ;) ), das war doch nur meine globale Betrachtung des Themas^^. Mir geht es oft so, wenn ich nachts in den Sternenhimmel seh, dann komm ich mir furchtbar klein und unbedeutend vor, und würdest du auf dem Mond sitzen und den Ameisenhaufen auf der Erde unter dir betrachten, kämst du auch nicht auf die Idee, daß jede dieser kleinen Ameisen für sich den Anspruch hat, ein Individuum zu sein, und versucht, in seinem eigenen Leben einen Sinn zu sehen.
Ab und an sollte man schonmal versuchen, gewissen Dinge objektiv zu betrachten.

Wenn ich doch daran glaube, dass ich von woher auch immer eine sture Anweisung befolge, die ich obendrein nicht einmal kenne, dann wird doch alles sinnlos. Was soll dann das Ganze? *lol* :p wenn du sie nicht kennst und sie trotzdem befolgst, kann sie dir doch egal sein, oder irre ich mich da?

Könnte sie soweit denken, würde sie höchstvermutlich mit diesem Denken auch den menschlichen Zug übernehmen, dass man sich ab und zu mal gerne gegen die Masse stellt und alles würde in der Ameisenwelt kolabieren. *g* so ne kleine Ameisenrevolution wär doch mal was ^^
ehrlich gesagt weiß ich jetzt nicht mehr genau, was ich damit sagen wollte, aber nett, daß es dich so beschäftigt hat :p
aber ich denke, selbst wenn sich die Ameisen plötzlich über ihrer Existenz bewußt würden, würden sie vielleicht erstmal rummeckern und revoltieren, bis sie erkennen, daß das System eigentlich perfekt funktioniert hatte, bevor sie rumgemosert haben ;)

Master of Blades
01.04.2005, 01:20
*lol* :p wenn du sie nicht kennst und sie trotzdem befolgst, kann sie dir doch egal sein, oder irre ich mich da?
Naja objektiv betrachtet eigentlich nicht (also du irrst dich nicht). Aber würde es dich nicht auch furchtbar chicken, wenn du das Gefühl hättest, du dienst unbewusst einer Sache und spielst deine Rolle in ihrem Stück, obwohl du weder die Sache noch das Stück kennst? Da könnte man glatt Paranoia von bekommen^^. Also irgendwie doch kein wirklich schöner Gedanke.
So, da es schon spät ist (man beachte die Uhrzeit *gähn*) und ich wirklich nicht nochmal mit den verdammten Krabbelviechern anfangen will ^^, hört dieser Post auch schon auf.
Achso, eins noch zu deiner Sache mit den Aliens:
Tam tam tam tam tam tam... (die Akte-x-melodie ist sehr schwer in "tams" zu unterteilen, sodass man nachher noch erkennt, was es sein soll...^^).

Lysandros
01.04.2005, 11:52
Ich glaube, dass eine Unterscheidung zwischen "Wozu des Lebens" und des "Wie des Lebens" hier zu machen ist. Grundsätzlich ist allen Lebewesen zu eigen, dass sie "inklusive-Fitness" Maximierer sind, d.h. dass ihre Adaptationen primär darauf angelegt sind, das Überleben ihrer Gene zu sichern. z.B. hat der Mensch entsprechende Anlagen sein eigenes Überleben zu sichern, wie z.B. die Angst, die eine Fluchtreaktion auslöst und ebenso auch Anlagen die Reproduktion seiner Gene zu sichern, wie z.B. die Fähigkeiten einen geeigneten Parnter zu finden. Aber "Wie" nun ein jeder Mensch, die durch die Evolution geformten Adaptationen einsetzt, ist ihm selbst überlassen und das würde ich als Equivalent zu der Aussage, dass jeder Mensch sich selbst einen Sinn im Leben suchen muss. Wie sind nicht deterministisch an unsere Gene gebunden; alle durch den Faktor, dass selbst eineiige Zwillinge je nach Umwelt unterschiedliche Verhaltensausprägungen haben, zeigt, dass wir, Menschen, zwar Verhaltenstendenzen durch die Selektion mitbekommen haben, aber an diese nicht gebunden sind.
Zu den Ameisen möchte ich noch sagen, dass diese ja sehr hoch miteinander verwandt sind (also alle Ameisen in einem Ameisenhügel), da ja sie alle Kinder einer Köngin sind und deswegen ganz andere ökonomische Prinzipien zum Tragen kommen als wie beim Menschen (auch hier möchte ich auf Dawkins - Das egoistische Gen verweisen).

M.Sepi
05.04.2005, 22:31
Ich glaub das Leben ist Sinnlos!

Punkt.Ende.Aus

Taro Misaki
15.04.2005, 06:03
Also meiner Meinung nach hat das Leben eigentlich keinen Sinn, denn alles was man je gemacht hat verliert seinen Sinn sobald man stirbt.
Sicher, man kann Dinge erreichen, die für nachfolgende Generationen Sinnvoll sind, die wiederum verlieren ihren Sinn, wenn diese Generationen auch gestorben sind.
Klar, in dem Moment wo wir bestimmte Dinge tun, ergeben sie einen Sinn, aber wer profitiert im Endeffekt davon, wenn jeder seinen nutzen nur solange daraus ziehen kann, wie er am leben ist?

Keiner!

Ich bin bekennender Atheist, mit dem Gedanken an Wiedergeburt kann ich mich halbwegs anfreunden, da ich mir schon so oft Gedanken darüber gemacht habe, wie es wohl ist, wenn man stirbt und ich es mir einfach nicht vorstellen kann, dass dann einfach alles aus ist und es ist, als wäre man nie geboren worden, obwohl es ja anscheinend vor dem Beginn des Lebens genauso zu sein scheint.
Aber was bringt einem die Wiedergeburt, wenn man dadurch nicht aus seinem früheren Leben profitieren kann?

Ich glaube ich schweife etwas ab, deshalb mache ich hier erstmal Schluss.

Gruß
Taro :)

Sergej49
17.04.2005, 19:14
Das Leben hat keinen Sin.
Wir laben um zu Sterben.

Dante
21.04.2005, 00:52
Das Leben hat keinen Sin.
Wir laben um zu Sterben.warum lebst du dann noch? zu feige?
oder wolltest du eigentlich schreiben, "wir labern, um zu sterben"? würde in deinem Fall besser passen :p

@Taro, du widersprichst dir irgendwie, wenn das Leben sinnlos wäre, warum solltest du dann wieder geboren werden? Das ergibt für mich überhaupt keinen Sinn :confused:
Und selbst wenn du wiedergeboren wirst, woher willst du wissen, daß du nichts aus den vorigen Leben mitgenommen hast, hast di eigentlich eine Ahnung, was da alles in deinem Unterbewusstsein rumgammelt?
oder wie erklärst du dir, daß Leute wie Mozart im Alter von 4 Jahren Sinfonien komponieren önnen, wenn sie das nicht irgendwo herhaben?

Lysandros
21.04.2005, 09:20
mal allgemein, wieso sollte es so etwas wie Wiedergeburt geben? Es gibt eigentlich keinen Sinn dahinter; also ich kann keinen erkennen und die Schuld auf irgendeinen Gott schieben, finde ich nicht zielführend.
Die Sinnlosigkeit des Lebens wird IMO durch die Evolution in Frage gestellt; natürlich kommt es auch noch auf die Wortbedeutung von "Sinn" an, aber schlussendlich werden wir geboren um unsere Gene weiterzugeben. Danach ist ein Großteil unseres Verhaltens ausgerichtet und danach wird auch das Verhalten aller Lebewesen ausgerichtet sein, auch wenn wir bereits tot sind. Die Selektion bevorzugt nämlich solche Menschen und deren Gene, die es erfolgreich geschafft haben sich zu reproduzieren und damit die "unsterblichen" Gene immer weiterleben lassen.

basti-kun
21.04.2005, 21:01
man weiss dann, was der sinn des lebens ist, wenn man ihn erfüllt hat.

Lonegunman81
22.04.2005, 01:28
Rötöööösch.... der Sinn... des... was, wer wie wo was warum... was? Wer was? Scheiß Land, komm ich nemmer! O_o Ach ne, das war ja was anderes!
Ne, also mal ehrlich, der Sinn des Lebens ist... (was hört sich jetzt schlau an?) ...genau, der Unsinn! Daher dieser Post, not Spam! Wenn man Spam mit nem "L" etwas umstellt, kommt Psalm raus! Hrhr!
Schon gut, ich geh schlafen! :\

Dante
22.04.2005, 21:06
mal allgemein, wieso sollte es so etwas wie Wiedergeburt geben? Es gibt eigentlich keinen Sinn dahinter.
ich seh das im Wesentlichen ähnlich, das mit der Evolution meine ich, trotzdem gibt es reihenweise Leute, die sich angeblich an frühere Leben erinnern können. Wie erklärst du dir das?


man weiss dann, was der sinn des lebens ist, wenn man ihn erfüllt hat. http://www.iphpbb.com/board/images/smiles/yau.gif

Lysandros
25.04.2005, 10:56
ich seh das im Wesentlichen ähnlich, das mit der Evolution meine ich, trotzdem gibt es reihenweise Leute, die sich angeblich an frühere Leben erinnern können. Wie erklärst du dir das?


keine Ahnung, aber man weiß auch nicht, ob Erinnerungen an frühere Leben tatsächlich durch Wiedergeburt erklärt werden können. Ich würde es als Arbeitshypothese stehen lassen, aber mir würde dabei die logische Fundierung fehlen. Interessant wäre es aber diese Menschen zu untersuchen, ob sie sich in irgendeiner Weise von anderen Menschen unterscheiden. Oder beim Erinnern an frühere Leben in einen Kernspintomographen zu legen, um herauszufinden, welche Gehirnregionen dabei aktiv sind.

Dante
25.04.2005, 14:52
keine Ahnung, aber man weiß auch nicht, ob Erinnerungen an frühere Leben tatsächlich durch Wiedergeburt erklärt werden können. Ich würde es als Arbeitshypothese stehen lassen, aber mir würde dabei die logische Fundierung fehlen. Interessant wäre es aber diese Menschen zu untersuchen, ob sie sich in irgendeiner Weise von anderen Menschen unterscheiden. Oder beim Erinnern an frühere Leben in einen Kernspintomographen zu legen, um herauszufinden, welche Gehirnregionen dabei aktiv sind.das wäre auf jeden Fall interessant, aber ich schätze, dafür wird das Thema von der Wissenschaft einfach nicht ernst genug genommen, um solche Untersuchungen durchzuführen. Daß sich die Menschen von anderen unterscheiden glabue ich eigentlich weniger, aber allzuviel kann ich da auch nicht zu sagen. Ich weiß nur, daß meine Mutter ne Methode drauf hat, andere so in Trance zu versetzen, daß sie eben irgendwelche Sachen erleben, die effektiv nicht in die aktuelle Zeit passen. Ob da allerdings was dran ist, oder ob sich die Leuts nur wichtig machen wollen, kann ich nicht beurteilen, jedenfalls zahlen die für diese "Rückführungen" ne Menge Kohle o_O, und das tut man in der Regel ja nur, wenn man sich was davon verspricht.

*~GubGub~*
09.05.2005, 15:57
Wir leben eigentlich um uns zu vermehren ... Theoretisch ist der Mensch nur eine besonder oder eigenartige Eintwicklung aus einem primitiven Geschöpf (oder so) ... das glück hat so viel IQ zu besitzen um sich am Leben zu erhalten ...
Krass gesehen Leben wir um zu Sterben aber dass ist schon ganz hart gesehen oder :confused: ....

das war eigentlich meine Meinung

toho
09.05.2005, 17:06
das glück hat so viel IQ zu besitzen um sich am Leben zu erhalten ...
und die haben andere lebewesen nicht?

Icetongue
09.05.2005, 17:44
Wir leben eigentlich um uns zu vermehren ... Theoretisch ist der Mensch nur eine besonder oder eigenartige Eintwicklung aus einem primitiven Geschöpf (oder so) ... das glück hat so viel IQ zu besitzen um sich am Leben zu erhalten ...
Krass gesehen Leben wir um zu Sterben aber dass ist schon ganz hart gesehen oder :confused: ....

das war eigentlich meine Meinung

Jedes Lebewesen lebtum den eigenen Fortbestand zu sichern. Das wäre die vereinfachte Form, aber man kann auch sagen, dass Raubtiere leben, um z.B. Pflanzenfresser zu dezimieren, damit keine Überbevölkerung eintritt. Die Pflanzenfresser existieren demnach, um die Raubtiere zu ernähren (Kreislauf) und sorgen dafür, dass die Pflanzen ihrerseits nicht überwuchern, was dazu führen kann, dass die Erde nicht genug Nährstoffe enthält und alle Pflanzen nacheinander eingehen. Also existieren Pflanzen, um die Pflanzenfresser zu ernähren, wandeln Stickstoff in Sauerstoff um (sorgen dadurch für die Lebensmöglichkeit einiger Lebewesen) und machen das Gelände insgesamt lebensfreundlicher.
Die Liste könnte man ewig weiterführen, aber igentlich is das Leben sinnlos. Es ist genauso, wie das Zimmer aufräumen: Man räumt sein Zimmer auf, damit man es wieder vollmüllen kann. Man lebt um zu sterben. Aber wenn man das Zimmer nicht aufräumen würde, würde das Zimmer und man selbst drunter leiden. Genauso is es, wenn man nicht sterben würde.
Und natürlich knan man auch das Zimmer(das Leben) gleich weglassen, aber die Frage, warum es so ist, wird man eh nie beantworten können. ;)

*~GubGub~*
09.05.2005, 20:17
@ es;
doch andere Lebewesen haben auch den IQ sich am leben zu erhalten, zum Beispiel
Affen oder ander Säugetiere erhalten sich auch am Leben es ist nur so Die Tiere erhalten sich auf einen Primitive Art am leben wir Menschen eher auf einer weiterentwickelten Basis so ist dass eher ... wir haben mehr macht auf die Globale Sache Tiere eher auf ihr Teretorium ...

Shadowofthedammed
19.05.2005, 16:17
Wie schon gesagt wurde Biologisch gesehen ist das leben dazu da um seine art zu erhalten.

Für mich persönlich hat das Leben erst einen sinn wenn man ihm eins gibt wie z.b. wenn man einen traum hat und ihn erfüllen will. So denke ich erhält das Leben einen sinn.

Dr. Guest
19.05.2005, 18:27
Was denkt ihr ist der Sinn des Lebens?

Man lebt nur Einmal, also nicht dachdenken sondern genießen. ;)

Dante
19.05.2005, 23:05
irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, man sollte das Topic des Threads mal genauer definieren.

Entweder heißt die Frage:
Welchen Sinn hat das Leben?
oder sie heißt:
Welchen Sinn hat euer Leben?

sonst verrennt man sich ständig in unterschiedliche Richtungen.

Dr. Guest
20.05.2005, 21:33
Entweder heißt die Frage:
Welchen Sinn hat das Leben?
oder sie heißt:
Welchen Sinn hat euer Leben?


Man kann nicht fragen welchen Sinn das Leben hat, weil es nicht als Individum existiert. Das ist wie wenn man die Unzufriedenheit fragen würde, ob sie vielleicht nicht doch ein bißchen Spaß im Leben hätte.

zur Evolution: Die Evolution als Individum gibts auch nicht. Es gibt nur Individien die sich weiterentwicklen bzw. anpassen weil sich daraus ein Vorteil für ihr Leben ergibt. Die Kiemen bei einem Fisch hätten so gesehen also den Sinn, daß sie unter Wasser leben können.
Beispiele: Der Sinn des Mundes, Der Sinn der Augen, Der Sinn der Ohren.
So gesehen kann man das Wort Sinn auch durch das Wort Funktion ersetzen. ;)

Dante
20.05.2005, 22:16
Man kann nicht fragen welchen Sinn das Leben hat, weil es nicht als Individum existiert.sorry, aber so ein doofes Argument hab ich ja noch nie gehört.
Kann man dann auch nicht fragen, welchen Sinn ein Lexikon hat, nur weil es kein Individuum ist?
manche Leuts hören sich echt gerne schwätzen -_-

Dr. Guest
21.05.2005, 13:11
Kann man dann auch nicht fragen, welchen Sinn ein Lexikon hat, nur weil es kein Individuum ist?

Ein Lexikon hat aber die Funktion (Sinn) daß man darin unbekannte Wörter nachschlagen
kann, die man nicht kennt. Es können aber keine Wörter nachgeschlagen werden die keinen realen Zweck haben. Ein Haus zB. ist ein Ding wo man darin wohnen kann, aber "Das Leben" existiert so nicht, es sei denn man fragt was ist der Sinn des Lebens in Form des Sinnes von "organischen" Dingen. Dazu bräuchte man aber keine Frage stellen weil dann der Sinn des Lebens darin besteht zu leben, so wie ein Auto denn Sinn hat daß man damit fahren kann. :D

Dante
22.05.2005, 18:56
und wenn ich jetzt noch den Sinn deiner Sätze verstehen würde, wär ich glücklich o_O
vielleicht solltest du dir vor dem Posten über das klar werden, was du aussagen willst.
Jedenfalls bist du der erste hier, der mit der Fragestellung ein Problem zu haben scheint, und das würde mir an deiner Stelle zu denken geben.

Icetongue
22.05.2005, 19:15
Hmmm, jetz muss nur noch jemand festlegen, was als Inviduum gewertet wird. oO''

@Topic:
Die Frage nach dem Sinn des Lebens kommt halt daher, weil alles seinen Sinn hat und alles kreist um das Leben. Da ist es klar, dass man sich fragt, was es für einen Sinn hat.


Dazu bräuchte man aber keine Frage stellen weil dann der Sinn des Lebens darin besteht zu leben, so wie ein Auto denn Sinn hat daß man damit fahren kann.
Ich muss ma einfach ein wenig rumnerven. :)
Laut dieser Aussage, wäre es eher anzunehmen, dass das Leben den Sinn hat, zu sein. Also müsste der Sinn des Autos auch das "Auto-sein" sein. Aber is der sinn des Autos nun dass man damit fahren kann, oder dass man damit fährt? Wann hat das Auto am meisten Sinn? Wohl nicht wenn es in der Garage steht, sondern, wenn man es benutzt.
Das bringt meinen Gedankengang etwas weiter... in dem Fall hat das Auto einen elementaren Sinn ("fahr mich") und den Sinn, den man ihm selber gibt.
Das Leben hat als elementaren Sinn meiner Meinung nach, gelebt zu werden. Den zweiten Sinn muss man seinem Leben schon selber geben. Man kann sein Leben faul herumliegen und nichts tun, oder etwas bewirken, um sienem eigenen Leben (und vllt auch dem von anderen) einen Sinn zu geben. So gibt man selbst seinem eigenen Leben einen Sinn.

Schattenläufer
22.05.2005, 19:25
Ich denke, wir würden niemals eine Antwort auf die Frage finden, welchen Sinn das Leben an sich hat, weil da so viele philosophische Ansätze reinlaufen, so viele Meinungen, die auf keinen gemeinsamen Nenner zu bringen sind - wenn es einen Sinn im Leben gäbe, der von irgendetwas Gottähnlichem festgelegt wurde, dann würden wohl einige trotzdem widersprechen, in einer aufgeklärten Welt wie der, in der wir zurzeit leben ^^

Und ich hab irgendwie ein Problem damit, irgend einen Sinn im Leben zu sehen, wenn der Tod endgültig ist, wovon ich ja überzeugt bin. Allein in diesem Satz liegen jetz schon eine Menge Fragen, deren Antwort man wieder nicht kennt. Ist der Tod endgültig? Was war vor dem Leben, was kommt danach, was hat das, was während dem Leben geschieht, mit jenen beiden Dingen zu tun? Wenn es nichts miteinander zu tun hat, hat dann das Leben keinen Sinn, weil es im Nachhinein egal ist? Ist die Vergangenheit mit allem, was geschah, wirklich wichtiger als die Gegenwart, die ihren Sinn ja erst dadurch entfaltet, dass sie Vergangenheit wird?

Ähm, ja. Das heißt, ums mal an einem Beispiel zu formulieren: Viele Menschen würden vielleicht sagen "Der Sinn meines Lebens ist, anderen zu helfen, ihr Leben zu leben". Gute Freunde machen das, Psychiater machen das usw.
Aber das setzt ja vorraus, dass das Leben an sich einen Sinn hat, denn offenbar muss es ja erhalten werden. Wenn es nicht erhalten werden muss, dann hat es keinen Sinn, was all diese Leute tun.

Vielleicht spielt ja hier auch der Instinkt, am Leben zu bleiben, eine Rolle. Ich frag mich nur wo dieser Instinkt herkommt. Und ob er Sinn macht.

edit: das hier war übrigens eine art brainstorming, solche sachen gehen mir immer durch den kopf, wenn ich über den sinn nachdenke.

edit²:
Man kann sein Leben faul herumliegen und nichts tun, oder etwas bewirken, um sienem eigenen Leben (und vllt auch dem von anderen) einen Sinn zu geben.
Ja da liegt für mich der Hase begraben - ist es überhaupt sinnvoll, seinem Leben eine Bedeutung zu geben? Denn dass es dadurch eine Bedeutung bekommt, dass sagst du. Aber wenn du tot bist nützt dir dieser Sinn auch nichts mehr, weil dich dann das Weltliche nicht mehr interessiert.

Icetongue
22.05.2005, 20:14
edit²:
Ja da liegt für mich der Hase begraben - ist es überhaupt sinnvoll, seinem Leben eine Bedeutung zu geben? Denn dass es dadurch eine Bedeutung bekommt, dass sagst du. Aber wenn du tot bist nützt dir dieser Sinn auch nichts mehr, weil dich dann das Weltliche nicht mehr interessiert.
Oh mein Gott. oO
Man kann es mit dem Sinn suchen auch übertreiben. Egal wo man anfängt, am Ende ist es eh sinnlos.
Ich meinte es eher so, dass man seinem Leben für sich einen Sinn geben kann. Aber wenn man nur denkt "Das Leben endet sowieso" und "Das Sein existiert auch so" oder "Das Leben ist sinnlos, was ich mache ist sinnlos, einen Sinn zu suchen ist sinnlos", dann kann nichts positives rauskommen. :p
Ich bin auch der Meienung, dass das Leben an sich keinen grossen Sinn hat, aber trotzdem sage ich mir nicht, dass es sinnlos ist. Wenn ich wrklich so denken würde, hätte ich meinem sinnlosen Leben schon lange ein Ende bereitet. oO
Man sollte sein sinnloses Leben einfach leben. Vllt bringt es einem ja die eine oder andere Freude und Erfahrung, die für Pessimisten auch sinnlos sind, aber immerhin für das eigene Leben und das Leben der anderen nützlich sein kann.

Wie ich schon meinte: Das Leben wird nur durch den lebenden sinnvoll oder -los. ;)

Btw: Ich seh grad nen interessanten Text auf meinem Schreibtisch liegen. oO''

Byder
22.05.2005, 20:46
Uff..ich philosophiere nicht gerne,desshalb meine Theorie des Lebenssinnes:
Das leben lebenswert zu machen.
Klingt eifnach,aber es ist meine Vorstellung vom Sinn des Lebens,das man einfach sein Leben selbst lebt.
Das was du für richtig hällst,sollst du tun.
Wenn du dir sagst,diese Peson will ich Heiraten,dann heirate sie.
Zu das,was das Leben lebenswert macht.
meien Theori

Schattenläufer
23.05.2005, 00:29
@Kamon: Das fiese is eben, dass alles im Auge des Betrachters liegt. Ein Leben wird vielleicht auch schon allein dadurch "sinnvoll", dass es bei der Geburt den Eltern eine riesige Freude bereitet. Aber wenn wir die große Frage "Was ist der Sinn des Lebens?" stellen, dann sind wir meistens nicht auf der Suche nach dem Sinn eines einzelnen Lebens (denn dann kann man die Frage nicht so allgemeingültig stellen, weil es mehrere Lösungen geben muss), sondern nach einer Bedeutung des Existierens, die für alle Lebewesen gilt.
Es ist die größte aller Fragen, und wenn man es recht besieht, kann man große Fragen nie beantworten, ohne noch größer zu sein als diese Fragen selber ^^

Übrigens habe ich eine ähnliche Einstellung wie du... ich lebe mein Leben und versuche so glücklich wie möglich zu werden. Zurzeit geht es mir beispielsweise beschissen, aber deshalb versuch ich noch lange nicht mein Leben zu beenden. Und dass, obwohl ich keinen Sinn darin sehe. Ich sehe, dass es wieder bergauf gehen wird, also warum sollte ich diesen schönen Teil meines Lebens verpassen, nur weil ich grad kein Bock mehr auf den beschissenen Teil hab?
Mit dem "man kanns auch übertreiben" hast du übrigens auch recht. Ich denke zu viel nach. Fällt mir in letzter Zeit häufiger auf. Aber das ist es nunmal, was mich ausmacht, ohne die viele Denkerei hätte ich an vielen Momenten anders entschieden und wäre nicht der, der ich bin.

(Kann es sein, dass ich immer mehr ins OT reinrutsche? Dann tut es mir leid - aber das Thema verführt einen dazu.)

Dante
23.05.2005, 02:00
vielleicht sollte man an dieser Stelle einfach mal definieren, was das Leben überhaupt ist, wo es anfängt und aufhört, und damit mein ich nicht Geburt und Tod, sondern mal wieder global gesehen, das Leben überhaupt. Denn wie Schattenläufer schon sagt, den Sinn der einzelenen Leben der User hier aufzudröseln ist ein ganz andere Sache, da kommt man nie auf einen gemeinsamen Nenner, weil jeder seinem leben einen anderen Sinn gibt.

Also gut, was ist Leben? wo fängt etwas an zu leben? bei der Pflanze? wodurch definiert sich das Wort Leben? wenn wir sagen, daß etwas lebt, weil es sich bewegt, verändert, wächst oder eine Kraft hat, die sich auf die Umgebung auswirkt, wie beispielsweise die Sprache oder Wärme, Sauerstoff, egal, dann würden sogar Steine leben, also entweder leben Steine auch, oder es gehört noch etwas anderes dazu.
Warum ich damit anfange? Wenn ich mir vorstelle, was alles nötig ist, damit unser Organismus perfekt funktioniert, und daß das alles passiert, weil sich zwei mikroskopisch kleine Teile verbunden haben, dann komm ich aus dem Staunen nicht mehr raus. Sicher kann man das mit Evolution von Millarden Jahren abtun, aber mir reicht sowas nicht, und wer ist überhaupt diese Evolution, zuwas ist sie nütze, wenn das Leben keinen Sinn hat, außer da zu sein?

Squall2k
23.05.2005, 02:14
vielleicht sollte man an dieser Stelle einfach mal definieren, was das Leben überhaupt ist, wo es anfängt und aufhört,

Das Leben beginnt wenn der Rauhaardackel tot ist, und die Kinder ausm Haus sind (Diether Nuhr)

Ich persönliche halte das Leben als solches für durchaus sinnvoll. Wenn ich mir vorstelle ich würde noch als so ein Partikelchen durchs All wuseln, wird mir schon jetzt stinkend langweilig.

Die Existenz der Menschen hat allerdings scheinbar den SInn sich selbst zu verneinen und zu zerstören...die Tendenz dazu ist jedenfalls nicht zu übersehen.

Was das alles für nen Sinn insgesamt haben soll, weiss ich nich. Wenn man das ganze positiv sieht, wirds wohl so sein, dass die Menschen irgndwann wieder von was anderem ersetzt werden, was dann klüger und reifer is als wir und der Suche nach dem SInn etwas weiter kommt.

Na, da hätten wir ja schon einen Sinn: Besser, grösser, stärker werden.

Ach verdammt, ich kann das hochlvln nich ausstehen...scheiss evolution xD ;)

War_of_Worlds
11.06.2005, 22:01
Ich persönliche halte das Leben als solches für durchaus sinnvoll. Wenn ich mir vorstelle ich würde noch als so ein Partikelchen durchs All wuseln, wird mir schon jetzt stinkend langweilig.

Die Existenz der Menschen hat allerdings scheinbar den SInn sich selbst zu verneinen und zu zerstören...die Tendenz dazu ist jedenfalls nicht zu übersehen.

Was das alles für nen Sinn insgesamt haben soll, weiss ich nich. Wenn man das ganze positiv sieht, wirds wohl so sein, dass die Menschen irgndwann wieder von was anderem ersetzt werden, was dann klüger und reifer is als wir und der Suche nach dem SInn etwas weiter kommt.

Na, da hätten wir ja schon einen Sinn: Besser, grösser, stärker werden.

Ach verdammt, ich kann das hochlvln nich ausstehen...scheiss evolution xD ;)

Alter, du hast verdammt nochma Recht...
Irgendwann entwickeln wir uns weiter, stellt euch vor, in der Zeitung würde stehen:


Außerirdisches Leben gefunden
Xolidatris
Jetzt ist es entgültig bewiesen: Es wurde außerirdisches Leben gefunden, und zwar in unserer Nachbargalaxys Zetronplor, wir konnten auch Kontakt aufnehmen, da ihre Sprache unserer ähnelt...
Leute, das Leben hat nun einen Sinn, fasst euch an Herz, eine neue Epoche hat begonnen...Der Rassismus wurde ausgelöscht, Frieden herrscht zwischen den Welten, lasst euer Inneres Feuer frei...
Jetzt könnt ihr Leben, richtig leben.

Das wäre mein größter Traum...Träume sind doch was geiles, nich?

Lonegunman81
12.06.2005, 01:34
Ja, gaaaanz geil und so! Ich fass mir schon an Herz! Unfassbar...

Lachsen
12.06.2005, 02:17
Jegliches Nachdenken über den Sinn des Lebens, sofern ein gewisser Gehalt an logischen Denken mit eingebunden und die Denkweise nicht von (imho) unlogischen Theorien über ein Leben nach dem Tod geblendet, führt schnell zu dem beängstigen Gedanken an das, was nach dem Tod passiert.

So sollte man meinen, dass danach nichts kommt, das alles was vorher war somit komplett verfliegt, die totale Leere folgt, als ob das Leben nur ein Traum war.

Sofern man sich nun in einer Lebensituation befindet, die nicht von permanenten Qualen gezeichnet ist, man also einen Gefallen an sein Dasein findet, sollte dieser Gedanke aufs äußerste unangenehm sein, sofern man ihn nicht mit den bereits oben für (imho) unlogischen erklärten Theorien verfälscht.

Für mich persönlich gibt es ehrlich gesagt nichts schlimmeres als über diese Tatsache nachzudenken, das nach dem Tod eigentlich alles zuende ist.

Schließlich ist deshalb der Sinn meines Lebens jener, nicht diesen Gedanken zu fassen, nicht logisch und ehrlich über das nachzudenken, was nach dem Tod passiert.

Da letzteres mit dem Gedanken an den Sinn des Lebens verbunden ist, folgt daraus:

Mein Sinn des Lebens ist jener, nicht über den Sinn des Lebens nachzudenken.

Und ja, es ist verdrängen, aber das tun auch alle die es sich mit den (imho) unlogischen Theorien über ein Leben nach dem Tod verschönern \o/

Blubb.

C ya

Lachsen

Moyaccercchi
12.06.2005, 14:04
Mir kommt es immer mehr so vor, als könnte man zu den ganzen (überuas interessanten) hier angeführten Lebenssinns (sinnen? sinns? ka) noch einen weiteren hinzufügen:
Der Sinn des Inforamtionsaustausches.
Klingt vielleicht erstmal komisch, ist es aber auch. oO
Von klein auf fangen wir an, Informationen zu sammeln, und versuchen diese an andere weiterzugeben - und ebenso machen wir es ein Leben lang. Ich glaube, es wäre zu umfangreich, jetzt hier jeden Aspekt unseres hetugien Lebens auszuleuchten, und zu sehen, dass es eigenlich allzeit nur um das Sammeln und Weiterleiten von Informationen geht, deshalb schrieb ich jetzt hier keinen Riesenpost, sondern tue nur mal meine Meinung kund und freue mich darauf, bald eure Meinungen dazu lesen zu können. ^_^

Schattenläufer
12.06.2005, 16:00
Können wir mal definieren, was ein Sinn ist?

Das klingt jetzt vielleicht komisch, aber das ist mir bisher das größte Problem in diesem Thread und in der Sache an sich.
Viele sagen hier "Der Sinn ist es sich fortzupflanzen/stärker zu werden/Informationen weiterzugeben" und so weiter, aber für mich fängt da erste die Frage nach dem Sinn an! WARUM sollen wir uns fortpflanzen, stärker werden, Informationen weitergeben? Warum Evolution? Wo ist der Sinn dahinter?

Das ist für mich die Hauptfrage.
Wobei ich das mit den Informationen weitergeben irgendwie lustig finde ^^ da hat sich dann die Evolution gedacht "Hey, ich hab keine Lust mehr auf dieses ewige Vererben von Informationen, diese langsame Entwicklung... ich mach jetz Lebewesen, die aktiv was dafür tun, sich und ihre Nachfahren weiterzubilden"

Dhan
12.06.2005, 21:32
Also wenn man die Evolutions-Sinn-Theorie annimmt dann steckt nicht hinter der Evolution, also dem Vermehren und Informationsaustauschen, irgendein Sinn sondern dieses Handeln definiert erst das Leben. Ein Stein vermehrt sich nicht, Wasser tauscht keine Informationen aus und deshalb sind beide nicht lebendig.
Stellt euch mal ein denkendes Einmachglas vor (insofern denkend dass es über seine Existenz spekulieren kann, also rein hypotetisch)
"Warum wurde ich geschaffen, was ist der Sinn meiner Existenz?"
Antwort: "Du wurdest geschaffen, damit man Marmelade in dir konserviert."
Gefällt dem Glas ebensowenig wie dem Menschen sein nihilistisches Schicksal. (böh ich hoffe mal, man versteht den Denkansatz, besser zweimal lesen, ich finds von mir ein wenig dünn formuliert)

@Lachsen: Joa, wie spricht der Meister so schön: "Esst euren Pudding und hört auf, über ihn zu diskutieren" ^^ (bei mir gehört diskutieren zum essen, ernsthaft fragen hab ich längst aufgehört)

Sæph
12.06.2005, 21:34
Ich habe vor einiger Zeit mit diesem Thema abgeschlossen,
und werde einfach meinen Pudding essen.

Denn es ist genauso sinnlos wie zwecklos darüber zu
diskutieren.

IMO muss jeder seinen "Sinn" selbst finden.

Dante
13.06.2005, 00:14
Ein Stein vermehrt sich nicht, Wasser tauscht keine Informationen aus und deshalb sind beide nicht lebendig.
bist du dir da sicher?
ich nicht. Auf den ersten Blick mag das vielleicht so aussehen, aber es gibt schon Steine, die wachsen, wo neben einem kleinen Kristall plötzlich immer mehr dazu kommen, nagut, sie vermehren sich nicht im herkömmlichen Sinne ( so von wegen kurz hinters Gebüsch und den Rock hoch ^^), aber das tun viele Tiere oder Pflanzen ja auch nicht. Oder leben Pflanzen vielleicht nicht?
Und das Wasser tauscht keine Informationen aus...hmm...ich hab da mal so ein kurioses Buch in der Hand gehabt, in dem ein japanischer Wissenschaftler Eiskristalle verschiedener Wassersorten photographiert hatte und damit verschiedene Studien durchgeführt hatte, der meinte anschließend beweisen zu können, daß man Wasser bestimmten Einflüssen (Klängen oder Worten) aussetzen kann, um es zu verbessern...nunja, ich lass das einfach mal so dahin gestellt, denn man kann ja bekanntlich viel schreiben, wenn der Tag lang ist, aber man sollte auch bedenken, daß ein Wasserstoffmolekül ein ziemlich agiler kleiner Typ ist, den man nicht unterschätzen sollte ;)

@Schattenläufer....ist die Frage nach dem Sinn dahinter nicht eigentlich das Gleiche, als wenn man fragt, warum das alles so ist wie es ist?

Dark Paladin
13.06.2005, 01:31
Hm, der Sinn des Lebens.

Näher als die Antwort zur Frage, welcher der Sinn des Lebens ist, stellt sich mir die Frage, nach was für einem Sinn der Mensch sucht. Wenn er erfährt, dass er "dazu da ist, dass man Marmelade in ihn einfüllt", wofür ist dann dies da? Das wäre dann die Frage nach dem "Sinn dahinter". Doch da könnte man auch fragen, was hinter Sinn X und Sinn Y stehen würde. Oder könnte jemand ein Beispiel formulieren, wo ein Abschluss in Sicht ist? Ich kann's nicht im entferntesten und weiß, dass man das "dahinter" ebenfalls in Frage stellen kann, und somit kommt man nie zu einem Ergebnis.

Wie jemand dann die Problemstellung ausformulieren will, ist seine Sache. Ich will auch nicht sagen, dass jemand sich einen Sinn geben sollte, denn schließlich halte ich es auch für sehr zweifelhaft, ob es überhaupt einen "Sinn" gibt. Da bliebe lediglich der Gedanke daran, dass alles aus Zufall entstanden ist, oder ferner es Schicksal ist, dass durch den Zufall materielle Dinge, Zeit, organische Dinge u.s.w. entstanden... Habt ihr euch schon einmal gefragt, was vor dem Urknall war, wenn man die Theorie als Tatsache ansehen würde, es hätte ihn gegeben?

Whatever, schon bevor man sich überhaupt um eine Antwort nach der Frage des Sinn des Lebens kümmert, sollte man zunächst Antworten über lösbare Probleme im Zusammenhang erschließen, die einen weiterführen können. Z.B. ob das Leben dafür da sein _könnte_, um einen Näherungswert zur Antwort nach der Frage nach dem Sinn des Lebens zu erhalten.

Schattenläufer
13.06.2005, 12:45
Näher als die Antwort zur Frage, welcher der Sinn des Lebens ist, stellt sich mir die Frage, nach was für einem Sinn der Mensch sucht. Wenn er erfährt, dass er "dazu da ist, dass man Marmelade in ihn einfüllt", wofür ist dann dies da? Das wäre dann die Frage nach dem "Sinn dahinter". Doch da könnte man auch fragen, was hinter Sinn X und Sinn Y stehen würde. Oder könnte jemand ein Beispiel formulieren, wo ein Abschluss in Sicht ist? Ich kann's nicht im entferntesten und weiß, dass man das "dahinter" ebenfalls in Frage stellen kann, und somit kommt man nie zu einem Ergebnis.
Genau das wollte ich mit meinem Post da oben aussagen, hatte aber gewisse Probleme mit der Formulierung ^^
Nichts, was wir bisher kennen, ist endlich, weil ein Ende keinen Sinn für uns machen würde; man würde sich automatisch fragen, was denn jetzt dahinter sei. Jedes noch so kleinste Teil eines Atoms muss aus mehreren noch kleineren Teilen bestehen.
Genauso ist es mit der Frage nach dem Sinn, der dahinter steckt. Zu einem Ende würde man wohl nicht kommen, und selbst wenn man vorm Herrgott persönlich stehen würde und ihn fragen würde, was der Scheiß denn nun sollte ^^

@Q... ich hoffe das erklärt auch ein wenig deine Frage? Natürlich ist das beides das gleiche, allerdings sehen das hier einige Leute anders. Wenn jemand auf die Frage, warum alles so ist, wie es ist, antwortet: "Damit wir uns fortpflanzen", dann fühlt sich das doch irgendwie unlogisch an, oder nicht?

Naja, belasten tut mich das Thema nicht gerade, aber es besteht eine gewisse Hoffnung in mir, dass ich nach dem Tod vielleicht erfahre, was denn nun dahinter steckt. So wie nach einer Mathearbeit, bei der man danach die Lösungen erfährt und sich wahrscheinlich über den Lehrer aufregt ^^
(Oha, ich sehe die Adern auf meiner Hand pulsieren... das sieht ja mal lustig aus)

Blutorgie
13.06.2005, 16:57
hm... das leben ist nur ein traum vor dem tod

Sæph
13.06.2005, 17:02
hm... das leben ist nur ein traum vor dem tod

Ein ziemlich langer, schwieriger Traum, findest du
nicht?

:)

Diomedes
13.06.2005, 19:13
WARUM sollen wir uns fortpflanzen, stärker werden, Informationen weitergeben? Warum Evolution? Wo ist der Sinn dahinter?
Der Sinn dahinter ist, das alles, was irgendwie existiert, niemals ganz und gar still hällt, denn wen irgendwas still hällt, hört auch alles auf zu existieren. Und bei allem und jedem hat sich immer noch sowas wie ein Lebenswille gezeigt, daher bleibt nichts so wie es ist, oder um es auf deine Frage zu übertragen, die Evolution ist nur eine Art des Weiterexistierens.


Also wenn man die Evolutions-Sinn-Theorie annimmt dann steckt nicht hinter der Evolution, also dem Vermehren und Informationsaustauschen, irgendein Sinn sondern dieses Handeln definiert erst das Leben
Unter Biologischen Gesichtpunkten ist irgendwas Lebendig, wenn es sich fortpflanzen kann, Stoffwechsel betreibt, und noch irgendwas. Insofern müsste es also heißen, das der Sinn des Lebens die weitergabe des Erbgutes, oder einfach die Fortpflanzung ist.


hm... das leben ist nur ein traum vor dem tod
Das erinnert mich an einen Roman. "Gevatter Tod" heißt er, und er hadelt von dem "Leben" des Todes, des Sensenmannes, der die Seelen führt, und um einen Jungen, der noch lebendig ist, aber von ihm als Lehrling eingestellt wird. Doch während dieser mit der Zeit so wird wie sein Lehrmeister, vergisst er auch immer mehr die Eigenheiten des Lebens. Doch der Tod selbst hat kein richtiges Leben, denn es gibt nichts an ihm, das wirklich lebendig ist.
Ist zwar nur en Kinderbuch, aber dennoch passt es bei deiner Aussage ganz gut als Gegenargument, denn es sagt letzendlich aus, dass im Tod nichts mehr lebendig ist, daher kann man das Leben nicht als Leben bezeichnen. Wenn es denn so wäre, wie du es sagst, müsste man von Beginn an Tod sein, denn aus einem Traum erwacht man nur oder erfährt ihn.
Im Tod kann man aber keinen Traum haben, denn wenn man tod ist, kann man auch nichts mehr wahrnehmen, zumindest nichts lebendiges laut dem Buch, und wenn man zu Beginn seines Lebens sein leben träumt, und in diesem Traum stirbt, müsste man ja gar kein richtiges Leben gehabt haben, denn wenn man im Traum stirbt, ist man wahrscheinlich hinterher selbst tod. In einem Traum stirbt man nämlich so nie, denn bei Träumen wird nur das wiedergespiegelt, was man sich vorstellt, oder gesehen hat, aber man kann sich ja schwer den Tod vorstellen, und gesehen schon gar nicht, weil man sich dann nichts mehr vorstellen könnte. Im Endeffekt heißt das, dass man nachdem man seinen Traum, das Leben, ausgeträumt hat, selbst tot ist, und es gar kein Leben gibt.
Kanns du mir folgen? :D

Also nach diesen paar Bemerkungen meine eigene Meinung zum eigentlich Thema. :p
Ich habe so immer gesagt, der Sinn des Lebens ist, nach einem Sinn zu suchen, denn wie könnte man das Leben, das ja (leider) nicht mehr jeder als ein Geschenk ansieht, mehr wertschätzen als sich Gedanken darum zu machen?
Ist das nicht das dankbarste, was man tun kann? Sich um ein Geschenk gedanken zu machen? Selbst dahinter einen Sinn erkennen zu wollen, die eigene Zeit aufwenden, um sich damit auseinanderzusetzen? Das wäre nämlich das netteste, was man für den Geber tun könnte, denn so zeigt man erst, das man echtes Interesse an dem Geschenk hat.
Und in einem Satz heißt es dann, das der Sinn des Lebens die Suche nach dem Sinn des Lebens ist.
Welchen Sinn könnte das Leben denn noch haben? Egal was man tut, es ändert nichts. Gut, wenn man Kinder in die Welt setzt, schickt man seine Gene in die nächste Generation, aber im Endeffekt kümmert das keinen. Und wenn das Leben einen anderen Snn hätte, welchen Nutz hatt es, ihn zu kennen? Ist man dann glücklicher, oder hat man dann ein Ziel, das man vorher nicht hatte?
Es ist doch bei jedem so, das man eine eigene Vorstellung vom Leben hat, der eine eine bessere, der andere eine schlechtere, aber jeder eine andere, daher wäre von diesem Punkt ausgehend der Sinn des Lebens bei jedem ein anderer. Sätze wie "träume nich dein Leben, sondern lebe deine Träume"( ich kann den Satz nich ausstehn -_-) oder "lebe dein Leben wie es dir gefält, denn eines Tages ist es zu spät" sind Mottos (ist die Mehrzahl von "Motto" Mottos oder Motten? :D ) und nichts anderes, ein Lebensmotto ist ja kein Sinn. Denn wenn man nach einem solchen Motto lebt, dann erreicht man ja dadurch nichts, was ja sonst immer ein wesentlicher Bestandteil eines Sinns ist.

Mal eine kurze philosophische Minute meinerseits. ;)

Lysandros
13.06.2005, 19:53
Können wir mal definieren, was ein Sinn ist?

Das klingt jetzt vielleicht komisch, aber das ist mir bisher das größte Problem in diesem Thread und in der Sache an sich.
Viele sagen hier "Der Sinn ist es sich fortzupflanzen/stärker zu werden/Informationen weiterzugeben" und so weiter, aber für mich fängt da erste die Frage nach dem Sinn an! WARUM sollen wir uns fortpflanzen, stärker werden, Informationen weitergeben? Warum Evolution? Wo ist der Sinn dahinter?

Das ist für mich die Hauptfrage.
Wobei ich das mit den Informationen weitergeben irgendwie lustig finde ^^ da hat sich dann die Evolution gedacht "Hey, ich hab keine Lust mehr auf dieses ewige Vererben von Informationen, diese langsame Entwicklung... ich mach jetz Lebewesen, die aktiv was dafür tun, sich und ihre Nachfahren weiterzubilden"

Das mit der Evolution ist halt so eine Sache; das ist kein aktiver Prozess, sondern ein passiver. Die Evolution hat keinen Sinn, jedoch bedingen die Prinzipien der Evolution alles Leben, d.h. jedes Verhalten, jeder Organismus wird durch die Prinzipien der Evolution gestaltet. Die Frage, warum man sich fortpflanzen soll oder nicht, stellt sich nicht im Rahmen der Evolution. Lebewesen, die sich nicht fortpflanzen, werden wohl kaum länger als eine Evolution überleben. Meiner Meinung nach, ist die Frage nach dem Sinn, eine Frage nach dem Warum, in dem Sinn, dass man z.B. fragt, warum esse ich? Ich esse, weil ich Hunger habe; warum habe ich Hunger? Weil im Laufe der Evolution unser Gehirn, mit einem Modul ausgestattet wurde, das uns dazu bringt, Hunger zu empfinden und dieses wir mit Nahrung stillen können. Dementsprechend kann man die Frage nach dem Sinn auch auf das Leben umlegen und man fragt, warum leben wir? Weil wir gezeugt wurden und warum wurden wir gezeugt, weil unsere Eltern wiederum den Mechanismen der Evolution entsprechend gehandelt haben und natürlich auch weil in ihrem ein Gehirn ein Mechanismus ist, der Sex belohnt und uns erst dazu bringt, uns fort zu pflanzen. Es werden eben nur solche Gene weitergegeben, die es "schaffen" ihre "Genmaschine" (Menschen) dazu zu bringen, sich effektiv fortzupflanzen.

Dante
13.06.2005, 20:59
Da bliebe lediglich der Gedanke daran, dass alles aus Zufall entstanden ist, oder ferner es Schicksal ist, dass durch den Zufall materielle Dinge, Zeit, organische Dinge u.s.w. entstanden... Habt ihr euch schon einmal gefragt, was vor dem Urknall war, wenn man die Theorie als Tatsache ansehen würde, es hätte ihn gegeben?
.vor dem Urknall hat sich einer meiner Q-Kollegen überlegt, was man mal anfangen könnte, um sich die Langeweile zu vertreiben, dann hat er sich nen dicken Haufen Materie gekrallt und den gegen eine nicht vorhandene Dimensionswand geschmissen...et violá...schon gabs das Universum :p
und seitdem sitzt da eine Handvoll Qs in ihrem Continuum und beobachtet die dummen Menschen, die sich den ganzen Tag mit der Frage nach dem Sinn des Lebens abquälen und lacht sich tot ^^

Dhan
13.06.2005, 23:00
@Paladin: Also das, was du als "wachsen" und "Information austauschen" bezeichnest ist etwas, was in der korinthenkackerischen Grunddefinition der Wörter passt, dass es das in der gefühlsmäßigen Sprache nicht mehr dasselbe ist, müsste dir eigentlich klar sein.
Aber damit dus abgerundet hast, Steine und Wasser leben nicht weil sie nicht sterben können.
Das Marmeladenglas wurde von dir net verstanden, is auch meine Schuld weil das Beispiel doch recht ungünstig war ^^
Ich erklärs mal mit komplexeren Wörtern, ich glaub, das wird auch net so recht was aber was solls ^^
Aaalso... wenn man Nomen verwendet, dann bezeichnen die ein Ding. Dieses Ding hat spezielle Eigenschaften, hätte es diese nicht, wäre das Nomen falsch. Im Dingens "Sinn des Lebens" steckt "Leben", d.h. das vor dem "Leben" gehört zu dem Eigenschaftenbunch von "Leben", der Sinn des Lebens ist also eine Eigenschaft vom Leben.
Um diese Eigenschaft näher zu kristallisieren, müssen wir einfach schauen, was der Unterschied von Leben und Nicht-Leben ist.
Wir finden:
Sich selbst aus aufgenommenen Stoffen reproduzieren
(Der Tod ist keine Grundeigenschaft da er einfach dann eintritt, wenn das Leben aufhört, diese Eigenschaft davor weiter auszuführen. Wer jetzt sagt: "Aber ab einem gewissen Alter bekommt man keine Babys mehr" oder "Sterilisierte leben doch auch!" dem werfe ich entgegen, er erschafft trotzdem Leben da er noch neue Zellen erzeugt und die sind ja Leben. Ein einzelner Mensch ist im Grunde Millionen von Lebewesen, jede Zelle ist eins... sieht man bei Quallen schön, informiert euch mal über die Beschaffenheit von Quallen)
Sonst fällt mir nichts ein.
Was sonst bleibt als Sinn übrig? Na?

Ne aber ich glaub auch net so wirklich dran, ich find jetzt den Haken des Gedankengangs net aber öhm... vielleicht dass er einfach net so schön poetisch is ^^

Öhm nochwas Pala, zu dem mit Zufall und Entstehung, stell dir mal eine tiefere Frage, das, was die Physiker rausgefunden haben (angenommen es stimmt), warum wirkt die Gravitation so und so stark, warum fliegt Licht mit dem und dem Tempo, allgemein "Wer zur Hölle hat eigentlich die ganzen Konstanten festgesetzt, nach denen die Physiker rechnen!?"
Hab ich nämlich mal ne interresante Sendung darüber gesehen, da haben Wissenschaftler mal probiert, was mit leicht veränderten Konstanten wäre... zum Teil ist das Ergebnis die Unmöglichkeit der Existenz.
Ich vermute mal, die Konstanten sind etwas von typischem Denken der Lebendingen, ich stell mir das gerne so vor, als betrachte man das außerhalb der Dimensionen von Raum und Zeit und stellt fest, dass die ganze Existenz NUR so ablaufen kann, wie sie abläuft und eine Änderung der Konstanten nichts machen würde, dann würde zwar alles anders sein aber die Sinnesapparate und die Art der Existenz wäre so drauf abgestimmt, dass mans net merkt... jedenfalls, nach diesem Gedankengang führts uns zum Pantheismus ^^