Sakow
09.03.2005, 16:42
Vorneweg; Es ist ein Buch von mir, welches ich aber schon lange nicht meh weiterschrieb, hab es heute erst gefunden. Darum kann ich nicht viel sagen. Lest es einfach ;)
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Nebelskind
Christian Junck
Junger Kriegssporn (Fernsrah 1012)
„Thomersen, schließlich muss ich dirs sagen,“ sagte Gulbert zu seinem Enkelkind. Draußen fand derzeit ein kleiner Krieg statt, den der 8 jährige Thomersen deutlich mitbekam. Gulbert erzählte weiter: „Mein lieber Thomersen, wir befinden uns im Krieg. Das was du draußen hörst hat allerdings nichts damit zu tun. Das sind die dummen Bürger die sich mal wieder um ihre Meinungen fast Tothauen!“ Thomersen kicherte ein wenig. „Aber das soll dich nicht vom Schlaf abhalten. Also geh wieder ins Bett und hör mich an.“ Thomersen kam vom Fenster weg und richtete seine Augen solange er was sehen konnte zum Fenster. Dann sah er zu seinem Opa herauf. „Thomersen, wie du weist sind wie seit ungefährt 1012 Jahren hier. Das heißt vor knapp 12 Jahren fand eine Jahrtausendwende statt. Dies brachte viele Könige, zugegeben komischerweise, zu einer grausigen Idee. Wenn man mit der Jahrtausendwende neue Gesetzte einbringen würde, könnte man ja die Leute überreden das Gott es war, der sie machte. Und sie meinten den Mächtigsten von allen: Voltog , Herrscher der Erde. Wie du weist lebt dieser Gott unter uns, und so legten sich die Könige nacheinander mit dem Gott an. Dieser führte Krieg und gewann ihn. `Wer hat Schuld?` war die Frage und so entstand die ganze Debatte. Krieg ist die einzige Lösung.“ Thomersen hat von dem Gott gehört. Er kann 5 Leute mit einem Finger umbringen. Voltog. Voltog. Voltog. Irgendwie faszinierte ihn diese Geschichte. Ohne ein weiteres Wort ging sein Opa vom Bett weg und und schlich sich aus dem Zimmer. In dem Zimmer genoss Thomersen den Luxus einen Kamin zu besitzen, und da es jetzt Winter ist war der ganz nützlich. Trotzdem wollte er sehen was draußen geschah und ging wieder zum Fenster. Untem kämpften und boxten die Männer sich mit Schwerter und ohne. Die Frauen warfen mit Äpfeln und anderem, kostbarem Obst. Jetzt wusste Thomersen warum Opa dummen Leute sagte. Thomersen wusste genau wie er aus seinem Zimmer, im zweiten Stock entkommen konnte, er hatte eine Leiter vor seinem Fenster die an der Wand entlang randerte. Sie war nicht das sicherste was man von einer Leiter erwarten kann, aber Thomersens einzige Chanche. ER will schon sein ganzen Leben lang nur kämpfen und Ritter werden. Unten angekommen suchte er einen Kerl in seiner größe. Doch er fand keinen. Es war keiner da. Plötzlich kam ein dicker Mann mit einem hasssüchtigem Gesicht auf Thomersen zugerant. Er war bewaffnet. Thomersen zog sein kleiner Messer un hielt es schreiend vor sich. Da kam ein kleiner, dick eingepackter Junge auf den Mann zu und rammte ein Kurzschwert in die Seite des Mannes. Dieser brach zusammen. Voller entsetzen, und doch voller Freude sah er auf die Leiche. Sie blutete. Und dann auf den Jungen, der so groß war wie er. Er lächelte Thomersen an. Thomersen lächelte zurück: „Danke, du hast mir echt das Leben gerettet..!“
„Keine Ursache, aber pass auf. Mit denen is nicht gut Kirsche essen! Ich heiß übrigens Gustav! Und darf ich deinen erfahren?“
„Thomersen!“ Er strahlte „Und das hinter mir ist schon mein Haus.“
„Darf ich reinkommen, ich fühl mich hier nicht wohl!“
„Hast du kein zu Hause?“ Thomersen dachte schon er sei ein Bettler. Doch dann bemerkte er wie er bekleidet war und es einen anderen Grund geben musste.
„Nicht mehr. Sie haben es zerstört und meine Familie fast ausgerottet. Ein paar sind geflohen, meine Schwester zum Beispiel, aber ich hab sie auch nicht mehr gesehen!“ Gustavs`Gesicht wurde mit Hass erfüllt, doch milderte sich gleich wieder. „Darf ich jetzt reinkommen?“
Thomersens Opa schlief berreits und so setzten sich die Zwei an den zwei Sesseln am Kamin, im Wohnzimmer. Thomersen hat sich und Gustav Bier geholt. ES war ne ganze Weile still. Dann begann Thomersen: „Zum Glück regnet es heute nicht, unser Strohdach lässt fast alles durch.“
„Strohdach?“ fragte Gustav und machte eine Karrikatur.
„Also wir nennen es so, aber es ist so eine Art...Bambus.“
„Hm. Nettes Haus. Der warme Kamin tut gut.“
„DU kannst über Nacht hier bleiben. In meinem Zimmer ist noch Platz für 2 weitere Gäste.“
„Gut.“ Beide grinsten. „Weist du, Thomersen, schon von den Verhältnissen bescheid?“
„Ja, seit einer halben Stunde schon.“
„Schrecklich, nicht?“ Gustav nahm seine Kaputze ab und er hatte braune Haare. Genau wie ich, bemerkte Thomersen. „Ja, wenn man denkst wie stark dieser Voltog ist, warum versucht man nur ihn umzubringen?“
„Weil er nicht der beliebteste Gott ist. Wenn Voltogs Brüder auf die Erde gehen würden gäb es mächtigen Krach, denn sie verstehen sich alle nicht.“
„Noch ein Krieg.“ Sagte Thomersen, obwohl er es nur denken wollte. „Das ist ja Wahnsinn. Warum verstehen sie sich denn nicht?“
„Weil ihr Vater sie falsch erzogen hatt. ER hatt allen Macht vererbt. Doch jeder wollte alles. So tauschten sie manchmal und Voltog gab seinen Platz nicht mehr hier. Eigentlich herrscht sein Bruder _Zog hier, der ist jetzt in der Unterwelt. Ich sag ja, das gäb mächtig Krach.“ Plötzlich mussten beide laut lachen und es ging eine Tür auf. Thomersens Opa kam raus. Alle verstummten. „Wer ist das?!“ schrie Opa. „Ein Freund! Opa, bitte! Lass ihn hier, er hat vor kurzem alles verloren!“ Und nett ist er auch, wollte Thomersen noch sagen, doch er wollte erst auf eine Antwort warten. Doch Opa grummelte laut und drehte sich wieder um und murmelte noch „Kinder, Kinder, Kinder. Machen nur Unfug!“ und verschwand dann hinter der Tür. „Ich bin furchtbar müde,“ sagte Thomersen und gähnte. „Ich auch,“ sagte Gustav.
„Hast du irgenwas dabei zum sclafen?“
„Nein, nur mein Schwert, hehe.“
„Na dann. Hier entlang“
Gustav folgte ihm ins Zimmer hoch. Dort war der Kamin nur noch am glimmen. Thomersen machte noch ein wenig Holz rein in der guten Hoffnung das es nochmal brennt. Dann ging er ins Bett.
Am nächsten Morgen hatte Thomersen schon fast wieder alles vergessen als er die Augen aufmachte und Gustav plötzlich vor ihm stand. „Na, gut geschlafen? Also ich wunderbar, ihr habt wirklich ein tolles Haus. Dein Opa ist übrigens zum Markt gegangen um Nahrung zu holen.“ Gustav lächelte. Ahh, das war, dachte Thomersen und richtete sich auf. „Hast du noch ein Schwert?“ sagte er schließlich. „Nein, nur das eine. Tut mir leid. Wofür?“ fragte Gustav. „Ach, nicht so wichtig.“
Thomersen und Gustav wurden in den nächsten 3 Tagen gute Freunde. Gustav schlief bei Thomersen, und machte dafür einige Aufgaben. Er untenahm viel mit Thomersen und fragten sich warum sie nicht schon früher einander beachtet haben. Denn Gustav lebte abseits des Dorfes. Er besaß ebenfalls ein großes Haus, doch innen nicht so luxuriös wie das von Thomersen. Thomersens Familie war nicht Reich. Seine Eltern leben weit weg von hier. Doch im Krieg gewann der Vater einen besonderen Kampf und gewann viel Geld, das er alles zum Wohle seines Sohnes gab. Thomersen war sein ein und alles, auch mütterlicherseits. So hatte er einen guten Vorsprung . Doch das zeigte er keinesfalls und tat immerso als ob er nichts besonderes hätte. Sein Opa war, der auf ihm aufpasste, war 54 Jahre alt und daher noch recht fit. „Du wohnst hier schon länger, erzähl mal was über die Leute.“ Sagte Gustav. „Also da gibt’s Gutang, den Bäcker, viele viele Bauern und einen Schmied....Den Namen weis ich nicht. Eigentlich wie in einem ganz normalem Dorf, doch es gibt da einen Mann, nicht weit von hier der kann gut kämpfen. Er hat schon mal 10 Leute unbewaffnet besiegt. Diese Kampftechnik kann sonst keiner!“ erzählte Thomerson. „Hey!“ Bemerkte Gustav, „er könnte uns diese Technik ja beibringen!“
“Nein, da macht er nicht,” seufze Thomerson.
„Und wenn wir ihn fragen?“ sagte Gustav spitz.
Am nächsten Tag beschlossen sie hinzugehen. Sie klopften an der Tür. Doch niemand öffnete. Thomerson wollte gerade noch einmal klopfen, da ging die Tür leise auf. Ein schwarz gekleideter Mann kam zum Vorschein. Er zeigte keinerlei Anlauf eines Lächelns. Stattdessen fragte er grimmig: „Was wollt ihr, Gesindel?“ „Wir wollen fragen ob sie uns ihr Kampftechnik beibringen.“ Gustav kam sofort zum Punkt. Viel zu Früh, du Dummkopf, dachte Thomerson und blickte Kopfschüttelnd zu Gustav. Doch der Mann lächelte schrill. „So was kann man nicht sofort lernen. Da dauert Jahre. Und dann wofür braucht ihr es denn?“
„Naja...“ sagte Thomerson „warscheinlich gehen wir auch mal in Krieg. Und ich hab sie gesehen wie sie vor 5 Tagen in der Nacht gekämpft hatten. Niemand konnte ihnen was anhaben..“ Das Lächeln verflog. „Verschwindet, Kinder!“ Er drehte ihnen den Rücken zu. „Aber Sir!!“ brüllte Thomerson, und auf einmal holte der Mann zum Schlag aus. In diesem Monet tauchte um Thomerson weiter und dichter Nebel auf und er konnte alles nur noch verschwirrt sehen. Nur noch die Faust sah er klar. Sie war blau. Doch sie ging ganz langsam auf ihn zu. Thomerson dachte erst es sei ein Scherz, doch er sah das seine Kleidung sich genau so bewegte. Thomersen klatschte mit seiner rechten Hand die Hand des Mannes weg, und die andere auch. Dann wollte der Mann treten, doch Thomerson wich einfach aus. Immernoch verlief die Zeit ganz Langsam, er konnte den Schlägen zusehen. Dann verschwand in nur einer Sekunde der Nebel und alles war wieder Normal. Thomerson schaute sich um und bemerkte das beide Personen ihn mit weit aufgerissenen Augen betrachteten. „Ein Nebelskind!!“ brummte der Mann. „Ein Nebelskind!!“ wiederholte er in doppelter Lautstärke. Es klang unfassbar. Auch Thomerson konnte nicht glauben was gerade geschehen ist. „komm rein, mein Junge.“ Sagte der Mann sympathich. Beide gingen rein. „Setzt euch“ der Mann zeigte mit der flachen Hand auf zwei Sessel. „Ich heiße Lino. Was gerade geschehen ist, ist so gut wie unmöglich. Du hast die Gaben des Nebelkindes.“ Er sprach ruhig und leide. Thomerson verzog das Gesicht: „Was ist ein Nebelskind?“
„Ein Nebelskind ist eine Person oder besser gesagt eine Kreatur gewesen die so schnell war das sie gegen jeden kämpfen konnte. Doch sie konnten sich nicht vermehren, also starben sie irgendwann. Ein Nebelswesen sozusagen. Auf jedenfall hat eines dieser Nebelswesen mal mit einem Menschen geschlafen. Eigentlich ohne den Gedanken sich zu mehren, doch es geschah. Und es wurde das erste Nebelskind geboren. Später wurden Nebelskinder gejagd und verbrannt. Sie hatten dafür Gaße benutzt. Schließlich gab es nur noch 2 Stück auf der Welt. Eine hat sich versteckt und lebt wohl nicht mehr. Die andere ging mit im Krieg. Dort muss sie fleißig gewesen sein. Immerhin ist sie gestorben, ich war bei dem Krieg dabei.“ Die Münder öffneten sich staunend „Wie dem auch sei musst du das Kind sein.“
„Das kann unmöglich sein!“ protestierte Thomerson.
„Achja? Du hast doch sicher Nebel um dich herum gesehen als ich dir eine hauen wollte, oder?“
Thomerson verstummte. Lino redete weiter. „Ich bin berreit,...nein. Es ist mir eine Ehre euch die Kunst meines Kampfes beizubringen, Thomerson.“
Lino hatte Thomerson gesagt er soll morgen wieder kommen, Gustav aber nicht.
Am nächsten Tag gingen also beide hin. Doch beide konnten Lino nicht überzeugen dass Gustav mit hinein gehen darf. Also musste er draußen bleiben. Drinnen gingen sie ein paar Räume durch. Alles wie in Seide eingewickelt, er muss sehr reich sein, dachte Thomerson. Dann kamen sie in einen riesen Raum. Der Raum war leer. „Hier werden wir unser Training haben.“ Sagte Lino grinsend. „Sollte mal die Speisekammer werden.“
Thomerson lachte. Doch Lino wurde spontan wieder ernst und stoppte mit einem ernstem Blick Thomersons Lachen. Sie übten und Thomerson lernte. Jeden Tag ging er hin. Schon bald wusste er mit seiner lange unbewussten Macht was anzufangen.
Vertan (Fernsrah 1013)
"Sieh mal da!" sagte Thomerson zu Gustav. Sie liefen auf einem Markt rum, ohne jedes Ziel. Thomerson zeigte mit dem Finger auf ein Plakat. Auf dem Stand: Herr Adrian Vertan verlor auf einem Markt in der Weststreet von Fersan ein Prtemoneue mit 800 Filar drinnen. Derjenige der es findet bringt es bitte zurück. Die Belohnung sind 100 Filar aus dem Geldbündel. Eine Menge Geld, dachte Thomersonon, das wäre jetzt der Job. Adrian Vertan...Hatte er noch nie gehört. "Zufällig befinden wir uns auf den angegebenem Markt."
"Aber hier sind so viel Leute, da muss ihn ja einer gefunden haben!"
"Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Stell dir vor, Thomerson, wir wären reich. Wir könnten uns fast alles kaufen, wenn wir was drauflegen sogar ein Pferd..."
"Oder meinem Großvater helfen."
Gustav schaute ihn stumm an. "Helfen?"
"Ja, er hats nötig."
Gustav seufzte: "Naja, vielleicht auch deinem Opa helfen. Vermutlich überschätzen wir die Summe auch nur, wenn man bedenkt was so manch ein Herr im Villablock besitzt. Und wir bekommen jeweils 1 Filar belohnung von deinem Großvater"
"Früher warens zwei..." Thomerson grinste. "Was soll denn das heißen?" fragte Gustav ernst. Aber Thomerson wusste das er nur scherzt. "Das heißt das wir das Portemoneue suchen sollten. "
"Meinst du wir könnten nicht das ganze Portemoneue behalten. Würde`doch eh nicht auffallen."
"Doch. Der Sergerant würde jedes Haus suchen und vor allen Leuten uns Hinrichten lassen. Nein, danke!"
Sie suchten über 2 Stunden nach dem Geld, doch alles was sie fanden waren auf der Straße rumliegende Filars. Sie fühlten sich wie Bettler, aber immerhin fanden sie 3 Filar. Sie wollten es Teilen, aber in Filar gibt es kein Kleingeld. Also legten sie alles in einen Beutel, und wenn jemand was wollte wird daraus genommen. Die Idee hatte Gustav, weil Thomerson den 3. Filar fand und Gustav so neidich war, das er irgend so eine idee haben musste.
Als es dunkel wurde, gingen die Leute alle nach Hause, auch die Mägde packten ihre Sachen und gingen mit dicken Körben weg. Thomerson und Gustav waren eigentlich schlaue "Bettler". Sie halfen wo sie konnten und kassierten mindestens einen Filar. Am Ende des Tages hatten sie 9 Filar im Beutel. "Immerhin," sagte Gustav, "irgendwann brauchen wir die Hundert Filar nicht mehr." Thomerson machte ein verstohlenes grinsen. Sie setzten sich auf eine Bank, die ziemlich kaputt war, aber das war ihnen egal, denn sie standen und liefen und trugen schon die ganze Zeit. Thomerson setzte sich. Da merkte er etwas unangenehmes am Hintern. Er griff danach und es fühlte sich sehr glatt an. Zum Vorschein kam einbraunes, klapbares Ding. Thomerson wollte es gerade wegwerfen, denn er wusste nichts damit anzufangen, aber Gustav hinderte ihn daran. "Bist du des Wahnsinns es weg zu werfen!" Er grinste Thomerson herzhaft an. "Das ist ein Portemoneue. Vielleicht das Portemoneue das gesucht wird. Mach es auf, los!!" Langsam öffnete Thomerson. Und tatsächlich fanden sie viele Scheine. Thomerson machte es zu und sagte heißer: "Boah! Das ist vielleicht viel Geld. Wir sollten gleich morgen losgehen." Gustav nickte: "Ähehm."
Am nächsten Tag machten sie sich früh Morgens auf dem Weg. Thomersons Opa hate ihnen gesagt wo der Villablock war, denn keiner von beiden war je dort. Die Leute dort mögen auch nicht, wenn Leute dort ohne jeden Grund rumlaufen. Es soll sogar deswegen ein Mann ins Gefängnis gegangen sein. Aber Thomerson ließ sich nicht entmutigen und gemeinsam gingen die Zwei dort hin. Vor der beschriebenden Villa blieben sie stehen. Sie klopften. "Meinst du wirklich da lässt uns jemand rein?" fragte Thomerson. In dem Moment öffnete sich die Tür, mit einem lautem Knarren. "Sie wünschen?" fragte ein blasser, schwarzgekleideter Mann. "Ähm..." sagte Thomerson, wir haben das Portemoneue gefunden, was sie verloren haben.
"Oh, sie meinen das meines Herren?"
"Ahja, genau."
"Warten sie einen Augenblick, ich werde ihn holen."
Der Diener ging, und schlug die Tür wieder zu. "Na toll, und jetzt? Jetzt warten wir wieder," raunte Gustav, "Warum dauert das nur so lange?"
"Du wirst jetzt doch nicht deine Geduld verlieren?" Thomerson lachte, aber Gustav, schien wirklich genervt, und Thomerson wurde wieder ernst. Jetzt öffnete sich die Tür. Ein gut aussehender Mann stand an der Tür. Er hatte blonde Haare und braune Augen. "Ich habe gehört ihr habt mein Geld?" Thomerson trat einen halben Schritt vor. "J-Ja. Wir haben es gefunden. Hier!" Er reichte es dem Herrn. "Danke, es ist ein kleines Vermögen, für euch nicht? Darum sollt ihr auch einen großzügigen Teil bekommen wie versprochen! Oh, wie unhöfflich von mir, ich bin David Davidoff, und ihr?"
"Ich bin Thomerson, und das ist mein Freund Gustav."
"Guten Tag", sagte Gustav. Thomerson hatte ihm schon mal auf dem Weg ein bisschen Höflichkeit beigebracht. Gustav wuste, hier wohnen feine Leute die man nicht beleidigen sollte. "Der Thomerson?", fragte David. "Ich kenne deinen Vater, ein guter Mann. Richtet ihm einen Gruß von mir aus. Sagt ihm, das Frederic einen platz gefunden hat, er wird es verstehen." Thomerson sah zu Gustav, und ihre Blicke trafen sich. Beide schauten fragend. Dann sagte Thomerson schließlich: "In Ordnung, machen wir, Sir." Jetzt öffnete David, das Portemoneue. "Oh, wie ich sehe haben sie sich schon ihre 100 Filar Belohnung berreits herausgenommen. Äußerst clever!" Thomerson schaute etwas erstaund und räusperte sich: "Wir haben noch nichts rausgenommen, da liegt ein Irrtum vor."
"Aber hier sind nur 700 Taler drinnen, sehen sie selbst." Er reichte ihm das Geld. Tatsächlich. Es waren nur 700 Filar. David nahm das Geld wieder. "Also, meine Herren, Guten Tag." Er schloss die Tür.
Keiner der beiden brachte ein Wort heraus. Sie drehten sich um und gingen nach Hause. Auf dem Weg fragte Gustav schließlich: "Was denkst du?"
"Hm?"
"Na wegen den 700 Filar....?"
"Ach, ich denke wir hatten Pech."
"Mensch, Thomerson, jetzt nimm dich mal zusammen. Wur wurden belogen und betrogen, fällt dir das nicht auf?"
"Wieso?"
"Na das liegt doch auf der Hand, er hatte nur 700 Filar rein, aber schrieb er suche 800. 100 Filar als Belohnung, das heißt er hatte damit gerechnet!"
"Und was wenn ein Dieb die 100 Filar rausnahm und den Rest zurücklegte?"
"Dann hätte der Dieb alles genommen, oder?"
"Stimmt auch wieder."
"Also können wir ihn doch irgendwie den Garaus machen?" Gustav grinste verlegen. Er hoffte Thomerson macht mit. Aber dieser:
"Das geht nicht, er ist ein reicher Mann. Wer glaubt uns schon?"
Sie gingen weiter. Doch dann bekam Gustav einen Gedankensblitz: "Hey, hat er nicht gesagt er kennt deinen Vater? Und wir sollten ihm doch sagen, das...das..."
"Das Frederic einen Platz gefunden hat! Wir sollten ihn mal fragen!"
Sie gingen nach Hause. Mitlerweile war es ganz hell. Thomersons Opa war auf dem Sofa und lies ein Buch.Er hatte eine Pfeife im Mund und qualmte vor sich hin. Er sah auf, als die zwei die Tür reinkamen. "Ah, ihr wart weg. Fein, wo wart ihr denn?"
"Bei einem reichen Mann namens David Davidoff." sagte Thomerson schon fast ernst. Dem Opa fiel die Pfeife vom Mund. "Was sagst du, bei wem wart ihr? Bei David?"
"Ja, und er will einen Gruß ausrichten und sagen dass es Frederic gut geht und einen Platz gefunden hat."
Der Opa tat das Buch und die Pfeife beiseite, auf den Tisch. Seine Augen leuchteten und er sprach: "Ach wirklich? Das ist fein, wirklich....Hat er noch was gesagt?"
"Nein, aber sag, Opa, wer ist Frederic? Du hast mir gar nichts gesagt von einem Frederic."
"Du hast recht, es ist eine lange Geschichte...Aber ich denke wir haben genug Zeit, also:
"Es war als ich noch ganz jung war. Im Krieg, da war David mein Gefährte. Er und Frederic. Wir waren nach einiger Zeit schon fast Freunde. Frederic war der kleinste von uns. Er war ein netter Kamerad. Aber er hatte es nicht leicht.
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Nebelskind
Christian Junck
Junger Kriegssporn (Fernsrah 1012)
„Thomersen, schließlich muss ich dirs sagen,“ sagte Gulbert zu seinem Enkelkind. Draußen fand derzeit ein kleiner Krieg statt, den der 8 jährige Thomersen deutlich mitbekam. Gulbert erzählte weiter: „Mein lieber Thomersen, wir befinden uns im Krieg. Das was du draußen hörst hat allerdings nichts damit zu tun. Das sind die dummen Bürger die sich mal wieder um ihre Meinungen fast Tothauen!“ Thomersen kicherte ein wenig. „Aber das soll dich nicht vom Schlaf abhalten. Also geh wieder ins Bett und hör mich an.“ Thomersen kam vom Fenster weg und richtete seine Augen solange er was sehen konnte zum Fenster. Dann sah er zu seinem Opa herauf. „Thomersen, wie du weist sind wie seit ungefährt 1012 Jahren hier. Das heißt vor knapp 12 Jahren fand eine Jahrtausendwende statt. Dies brachte viele Könige, zugegeben komischerweise, zu einer grausigen Idee. Wenn man mit der Jahrtausendwende neue Gesetzte einbringen würde, könnte man ja die Leute überreden das Gott es war, der sie machte. Und sie meinten den Mächtigsten von allen: Voltog , Herrscher der Erde. Wie du weist lebt dieser Gott unter uns, und so legten sich die Könige nacheinander mit dem Gott an. Dieser führte Krieg und gewann ihn. `Wer hat Schuld?` war die Frage und so entstand die ganze Debatte. Krieg ist die einzige Lösung.“ Thomersen hat von dem Gott gehört. Er kann 5 Leute mit einem Finger umbringen. Voltog. Voltog. Voltog. Irgendwie faszinierte ihn diese Geschichte. Ohne ein weiteres Wort ging sein Opa vom Bett weg und und schlich sich aus dem Zimmer. In dem Zimmer genoss Thomersen den Luxus einen Kamin zu besitzen, und da es jetzt Winter ist war der ganz nützlich. Trotzdem wollte er sehen was draußen geschah und ging wieder zum Fenster. Untem kämpften und boxten die Männer sich mit Schwerter und ohne. Die Frauen warfen mit Äpfeln und anderem, kostbarem Obst. Jetzt wusste Thomersen warum Opa dummen Leute sagte. Thomersen wusste genau wie er aus seinem Zimmer, im zweiten Stock entkommen konnte, er hatte eine Leiter vor seinem Fenster die an der Wand entlang randerte. Sie war nicht das sicherste was man von einer Leiter erwarten kann, aber Thomersens einzige Chanche. ER will schon sein ganzen Leben lang nur kämpfen und Ritter werden. Unten angekommen suchte er einen Kerl in seiner größe. Doch er fand keinen. Es war keiner da. Plötzlich kam ein dicker Mann mit einem hasssüchtigem Gesicht auf Thomersen zugerant. Er war bewaffnet. Thomersen zog sein kleiner Messer un hielt es schreiend vor sich. Da kam ein kleiner, dick eingepackter Junge auf den Mann zu und rammte ein Kurzschwert in die Seite des Mannes. Dieser brach zusammen. Voller entsetzen, und doch voller Freude sah er auf die Leiche. Sie blutete. Und dann auf den Jungen, der so groß war wie er. Er lächelte Thomersen an. Thomersen lächelte zurück: „Danke, du hast mir echt das Leben gerettet..!“
„Keine Ursache, aber pass auf. Mit denen is nicht gut Kirsche essen! Ich heiß übrigens Gustav! Und darf ich deinen erfahren?“
„Thomersen!“ Er strahlte „Und das hinter mir ist schon mein Haus.“
„Darf ich reinkommen, ich fühl mich hier nicht wohl!“
„Hast du kein zu Hause?“ Thomersen dachte schon er sei ein Bettler. Doch dann bemerkte er wie er bekleidet war und es einen anderen Grund geben musste.
„Nicht mehr. Sie haben es zerstört und meine Familie fast ausgerottet. Ein paar sind geflohen, meine Schwester zum Beispiel, aber ich hab sie auch nicht mehr gesehen!“ Gustavs`Gesicht wurde mit Hass erfüllt, doch milderte sich gleich wieder. „Darf ich jetzt reinkommen?“
Thomersens Opa schlief berreits und so setzten sich die Zwei an den zwei Sesseln am Kamin, im Wohnzimmer. Thomersen hat sich und Gustav Bier geholt. ES war ne ganze Weile still. Dann begann Thomersen: „Zum Glück regnet es heute nicht, unser Strohdach lässt fast alles durch.“
„Strohdach?“ fragte Gustav und machte eine Karrikatur.
„Also wir nennen es so, aber es ist so eine Art...Bambus.“
„Hm. Nettes Haus. Der warme Kamin tut gut.“
„DU kannst über Nacht hier bleiben. In meinem Zimmer ist noch Platz für 2 weitere Gäste.“
„Gut.“ Beide grinsten. „Weist du, Thomersen, schon von den Verhältnissen bescheid?“
„Ja, seit einer halben Stunde schon.“
„Schrecklich, nicht?“ Gustav nahm seine Kaputze ab und er hatte braune Haare. Genau wie ich, bemerkte Thomersen. „Ja, wenn man denkst wie stark dieser Voltog ist, warum versucht man nur ihn umzubringen?“
„Weil er nicht der beliebteste Gott ist. Wenn Voltogs Brüder auf die Erde gehen würden gäb es mächtigen Krach, denn sie verstehen sich alle nicht.“
„Noch ein Krieg.“ Sagte Thomersen, obwohl er es nur denken wollte. „Das ist ja Wahnsinn. Warum verstehen sie sich denn nicht?“
„Weil ihr Vater sie falsch erzogen hatt. ER hatt allen Macht vererbt. Doch jeder wollte alles. So tauschten sie manchmal und Voltog gab seinen Platz nicht mehr hier. Eigentlich herrscht sein Bruder _Zog hier, der ist jetzt in der Unterwelt. Ich sag ja, das gäb mächtig Krach.“ Plötzlich mussten beide laut lachen und es ging eine Tür auf. Thomersens Opa kam raus. Alle verstummten. „Wer ist das?!“ schrie Opa. „Ein Freund! Opa, bitte! Lass ihn hier, er hat vor kurzem alles verloren!“ Und nett ist er auch, wollte Thomersen noch sagen, doch er wollte erst auf eine Antwort warten. Doch Opa grummelte laut und drehte sich wieder um und murmelte noch „Kinder, Kinder, Kinder. Machen nur Unfug!“ und verschwand dann hinter der Tür. „Ich bin furchtbar müde,“ sagte Thomersen und gähnte. „Ich auch,“ sagte Gustav.
„Hast du irgenwas dabei zum sclafen?“
„Nein, nur mein Schwert, hehe.“
„Na dann. Hier entlang“
Gustav folgte ihm ins Zimmer hoch. Dort war der Kamin nur noch am glimmen. Thomersen machte noch ein wenig Holz rein in der guten Hoffnung das es nochmal brennt. Dann ging er ins Bett.
Am nächsten Morgen hatte Thomersen schon fast wieder alles vergessen als er die Augen aufmachte und Gustav plötzlich vor ihm stand. „Na, gut geschlafen? Also ich wunderbar, ihr habt wirklich ein tolles Haus. Dein Opa ist übrigens zum Markt gegangen um Nahrung zu holen.“ Gustav lächelte. Ahh, das war, dachte Thomersen und richtete sich auf. „Hast du noch ein Schwert?“ sagte er schließlich. „Nein, nur das eine. Tut mir leid. Wofür?“ fragte Gustav. „Ach, nicht so wichtig.“
Thomersen und Gustav wurden in den nächsten 3 Tagen gute Freunde. Gustav schlief bei Thomersen, und machte dafür einige Aufgaben. Er untenahm viel mit Thomersen und fragten sich warum sie nicht schon früher einander beachtet haben. Denn Gustav lebte abseits des Dorfes. Er besaß ebenfalls ein großes Haus, doch innen nicht so luxuriös wie das von Thomersen. Thomersens Familie war nicht Reich. Seine Eltern leben weit weg von hier. Doch im Krieg gewann der Vater einen besonderen Kampf und gewann viel Geld, das er alles zum Wohle seines Sohnes gab. Thomersen war sein ein und alles, auch mütterlicherseits. So hatte er einen guten Vorsprung . Doch das zeigte er keinesfalls und tat immerso als ob er nichts besonderes hätte. Sein Opa war, der auf ihm aufpasste, war 54 Jahre alt und daher noch recht fit. „Du wohnst hier schon länger, erzähl mal was über die Leute.“ Sagte Gustav. „Also da gibt’s Gutang, den Bäcker, viele viele Bauern und einen Schmied....Den Namen weis ich nicht. Eigentlich wie in einem ganz normalem Dorf, doch es gibt da einen Mann, nicht weit von hier der kann gut kämpfen. Er hat schon mal 10 Leute unbewaffnet besiegt. Diese Kampftechnik kann sonst keiner!“ erzählte Thomerson. „Hey!“ Bemerkte Gustav, „er könnte uns diese Technik ja beibringen!“
“Nein, da macht er nicht,” seufze Thomerson.
„Und wenn wir ihn fragen?“ sagte Gustav spitz.
Am nächsten Tag beschlossen sie hinzugehen. Sie klopften an der Tür. Doch niemand öffnete. Thomerson wollte gerade noch einmal klopfen, da ging die Tür leise auf. Ein schwarz gekleideter Mann kam zum Vorschein. Er zeigte keinerlei Anlauf eines Lächelns. Stattdessen fragte er grimmig: „Was wollt ihr, Gesindel?“ „Wir wollen fragen ob sie uns ihr Kampftechnik beibringen.“ Gustav kam sofort zum Punkt. Viel zu Früh, du Dummkopf, dachte Thomerson und blickte Kopfschüttelnd zu Gustav. Doch der Mann lächelte schrill. „So was kann man nicht sofort lernen. Da dauert Jahre. Und dann wofür braucht ihr es denn?“
„Naja...“ sagte Thomerson „warscheinlich gehen wir auch mal in Krieg. Und ich hab sie gesehen wie sie vor 5 Tagen in der Nacht gekämpft hatten. Niemand konnte ihnen was anhaben..“ Das Lächeln verflog. „Verschwindet, Kinder!“ Er drehte ihnen den Rücken zu. „Aber Sir!!“ brüllte Thomerson, und auf einmal holte der Mann zum Schlag aus. In diesem Monet tauchte um Thomerson weiter und dichter Nebel auf und er konnte alles nur noch verschwirrt sehen. Nur noch die Faust sah er klar. Sie war blau. Doch sie ging ganz langsam auf ihn zu. Thomerson dachte erst es sei ein Scherz, doch er sah das seine Kleidung sich genau so bewegte. Thomersen klatschte mit seiner rechten Hand die Hand des Mannes weg, und die andere auch. Dann wollte der Mann treten, doch Thomerson wich einfach aus. Immernoch verlief die Zeit ganz Langsam, er konnte den Schlägen zusehen. Dann verschwand in nur einer Sekunde der Nebel und alles war wieder Normal. Thomerson schaute sich um und bemerkte das beide Personen ihn mit weit aufgerissenen Augen betrachteten. „Ein Nebelskind!!“ brummte der Mann. „Ein Nebelskind!!“ wiederholte er in doppelter Lautstärke. Es klang unfassbar. Auch Thomerson konnte nicht glauben was gerade geschehen ist. „komm rein, mein Junge.“ Sagte der Mann sympathich. Beide gingen rein. „Setzt euch“ der Mann zeigte mit der flachen Hand auf zwei Sessel. „Ich heiße Lino. Was gerade geschehen ist, ist so gut wie unmöglich. Du hast die Gaben des Nebelkindes.“ Er sprach ruhig und leide. Thomerson verzog das Gesicht: „Was ist ein Nebelskind?“
„Ein Nebelskind ist eine Person oder besser gesagt eine Kreatur gewesen die so schnell war das sie gegen jeden kämpfen konnte. Doch sie konnten sich nicht vermehren, also starben sie irgendwann. Ein Nebelswesen sozusagen. Auf jedenfall hat eines dieser Nebelswesen mal mit einem Menschen geschlafen. Eigentlich ohne den Gedanken sich zu mehren, doch es geschah. Und es wurde das erste Nebelskind geboren. Später wurden Nebelskinder gejagd und verbrannt. Sie hatten dafür Gaße benutzt. Schließlich gab es nur noch 2 Stück auf der Welt. Eine hat sich versteckt und lebt wohl nicht mehr. Die andere ging mit im Krieg. Dort muss sie fleißig gewesen sein. Immerhin ist sie gestorben, ich war bei dem Krieg dabei.“ Die Münder öffneten sich staunend „Wie dem auch sei musst du das Kind sein.“
„Das kann unmöglich sein!“ protestierte Thomerson.
„Achja? Du hast doch sicher Nebel um dich herum gesehen als ich dir eine hauen wollte, oder?“
Thomerson verstummte. Lino redete weiter. „Ich bin berreit,...nein. Es ist mir eine Ehre euch die Kunst meines Kampfes beizubringen, Thomerson.“
Lino hatte Thomerson gesagt er soll morgen wieder kommen, Gustav aber nicht.
Am nächsten Tag gingen also beide hin. Doch beide konnten Lino nicht überzeugen dass Gustav mit hinein gehen darf. Also musste er draußen bleiben. Drinnen gingen sie ein paar Räume durch. Alles wie in Seide eingewickelt, er muss sehr reich sein, dachte Thomerson. Dann kamen sie in einen riesen Raum. Der Raum war leer. „Hier werden wir unser Training haben.“ Sagte Lino grinsend. „Sollte mal die Speisekammer werden.“
Thomerson lachte. Doch Lino wurde spontan wieder ernst und stoppte mit einem ernstem Blick Thomersons Lachen. Sie übten und Thomerson lernte. Jeden Tag ging er hin. Schon bald wusste er mit seiner lange unbewussten Macht was anzufangen.
Vertan (Fernsrah 1013)
"Sieh mal da!" sagte Thomerson zu Gustav. Sie liefen auf einem Markt rum, ohne jedes Ziel. Thomerson zeigte mit dem Finger auf ein Plakat. Auf dem Stand: Herr Adrian Vertan verlor auf einem Markt in der Weststreet von Fersan ein Prtemoneue mit 800 Filar drinnen. Derjenige der es findet bringt es bitte zurück. Die Belohnung sind 100 Filar aus dem Geldbündel. Eine Menge Geld, dachte Thomersonon, das wäre jetzt der Job. Adrian Vertan...Hatte er noch nie gehört. "Zufällig befinden wir uns auf den angegebenem Markt."
"Aber hier sind so viel Leute, da muss ihn ja einer gefunden haben!"
"Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Stell dir vor, Thomerson, wir wären reich. Wir könnten uns fast alles kaufen, wenn wir was drauflegen sogar ein Pferd..."
"Oder meinem Großvater helfen."
Gustav schaute ihn stumm an. "Helfen?"
"Ja, er hats nötig."
Gustav seufzte: "Naja, vielleicht auch deinem Opa helfen. Vermutlich überschätzen wir die Summe auch nur, wenn man bedenkt was so manch ein Herr im Villablock besitzt. Und wir bekommen jeweils 1 Filar belohnung von deinem Großvater"
"Früher warens zwei..." Thomerson grinste. "Was soll denn das heißen?" fragte Gustav ernst. Aber Thomerson wusste das er nur scherzt. "Das heißt das wir das Portemoneue suchen sollten. "
"Meinst du wir könnten nicht das ganze Portemoneue behalten. Würde`doch eh nicht auffallen."
"Doch. Der Sergerant würde jedes Haus suchen und vor allen Leuten uns Hinrichten lassen. Nein, danke!"
Sie suchten über 2 Stunden nach dem Geld, doch alles was sie fanden waren auf der Straße rumliegende Filars. Sie fühlten sich wie Bettler, aber immerhin fanden sie 3 Filar. Sie wollten es Teilen, aber in Filar gibt es kein Kleingeld. Also legten sie alles in einen Beutel, und wenn jemand was wollte wird daraus genommen. Die Idee hatte Gustav, weil Thomerson den 3. Filar fand und Gustav so neidich war, das er irgend so eine idee haben musste.
Als es dunkel wurde, gingen die Leute alle nach Hause, auch die Mägde packten ihre Sachen und gingen mit dicken Körben weg. Thomerson und Gustav waren eigentlich schlaue "Bettler". Sie halfen wo sie konnten und kassierten mindestens einen Filar. Am Ende des Tages hatten sie 9 Filar im Beutel. "Immerhin," sagte Gustav, "irgendwann brauchen wir die Hundert Filar nicht mehr." Thomerson machte ein verstohlenes grinsen. Sie setzten sich auf eine Bank, die ziemlich kaputt war, aber das war ihnen egal, denn sie standen und liefen und trugen schon die ganze Zeit. Thomerson setzte sich. Da merkte er etwas unangenehmes am Hintern. Er griff danach und es fühlte sich sehr glatt an. Zum Vorschein kam einbraunes, klapbares Ding. Thomerson wollte es gerade wegwerfen, denn er wusste nichts damit anzufangen, aber Gustav hinderte ihn daran. "Bist du des Wahnsinns es weg zu werfen!" Er grinste Thomerson herzhaft an. "Das ist ein Portemoneue. Vielleicht das Portemoneue das gesucht wird. Mach es auf, los!!" Langsam öffnete Thomerson. Und tatsächlich fanden sie viele Scheine. Thomerson machte es zu und sagte heißer: "Boah! Das ist vielleicht viel Geld. Wir sollten gleich morgen losgehen." Gustav nickte: "Ähehm."
Am nächsten Tag machten sie sich früh Morgens auf dem Weg. Thomersons Opa hate ihnen gesagt wo der Villablock war, denn keiner von beiden war je dort. Die Leute dort mögen auch nicht, wenn Leute dort ohne jeden Grund rumlaufen. Es soll sogar deswegen ein Mann ins Gefängnis gegangen sein. Aber Thomerson ließ sich nicht entmutigen und gemeinsam gingen die Zwei dort hin. Vor der beschriebenden Villa blieben sie stehen. Sie klopften. "Meinst du wirklich da lässt uns jemand rein?" fragte Thomerson. In dem Moment öffnete sich die Tür, mit einem lautem Knarren. "Sie wünschen?" fragte ein blasser, schwarzgekleideter Mann. "Ähm..." sagte Thomerson, wir haben das Portemoneue gefunden, was sie verloren haben.
"Oh, sie meinen das meines Herren?"
"Ahja, genau."
"Warten sie einen Augenblick, ich werde ihn holen."
Der Diener ging, und schlug die Tür wieder zu. "Na toll, und jetzt? Jetzt warten wir wieder," raunte Gustav, "Warum dauert das nur so lange?"
"Du wirst jetzt doch nicht deine Geduld verlieren?" Thomerson lachte, aber Gustav, schien wirklich genervt, und Thomerson wurde wieder ernst. Jetzt öffnete sich die Tür. Ein gut aussehender Mann stand an der Tür. Er hatte blonde Haare und braune Augen. "Ich habe gehört ihr habt mein Geld?" Thomerson trat einen halben Schritt vor. "J-Ja. Wir haben es gefunden. Hier!" Er reichte es dem Herrn. "Danke, es ist ein kleines Vermögen, für euch nicht? Darum sollt ihr auch einen großzügigen Teil bekommen wie versprochen! Oh, wie unhöfflich von mir, ich bin David Davidoff, und ihr?"
"Ich bin Thomerson, und das ist mein Freund Gustav."
"Guten Tag", sagte Gustav. Thomerson hatte ihm schon mal auf dem Weg ein bisschen Höflichkeit beigebracht. Gustav wuste, hier wohnen feine Leute die man nicht beleidigen sollte. "Der Thomerson?", fragte David. "Ich kenne deinen Vater, ein guter Mann. Richtet ihm einen Gruß von mir aus. Sagt ihm, das Frederic einen platz gefunden hat, er wird es verstehen." Thomerson sah zu Gustav, und ihre Blicke trafen sich. Beide schauten fragend. Dann sagte Thomerson schließlich: "In Ordnung, machen wir, Sir." Jetzt öffnete David, das Portemoneue. "Oh, wie ich sehe haben sie sich schon ihre 100 Filar Belohnung berreits herausgenommen. Äußerst clever!" Thomerson schaute etwas erstaund und räusperte sich: "Wir haben noch nichts rausgenommen, da liegt ein Irrtum vor."
"Aber hier sind nur 700 Taler drinnen, sehen sie selbst." Er reichte ihm das Geld. Tatsächlich. Es waren nur 700 Filar. David nahm das Geld wieder. "Also, meine Herren, Guten Tag." Er schloss die Tür.
Keiner der beiden brachte ein Wort heraus. Sie drehten sich um und gingen nach Hause. Auf dem Weg fragte Gustav schließlich: "Was denkst du?"
"Hm?"
"Na wegen den 700 Filar....?"
"Ach, ich denke wir hatten Pech."
"Mensch, Thomerson, jetzt nimm dich mal zusammen. Wur wurden belogen und betrogen, fällt dir das nicht auf?"
"Wieso?"
"Na das liegt doch auf der Hand, er hatte nur 700 Filar rein, aber schrieb er suche 800. 100 Filar als Belohnung, das heißt er hatte damit gerechnet!"
"Und was wenn ein Dieb die 100 Filar rausnahm und den Rest zurücklegte?"
"Dann hätte der Dieb alles genommen, oder?"
"Stimmt auch wieder."
"Also können wir ihn doch irgendwie den Garaus machen?" Gustav grinste verlegen. Er hoffte Thomerson macht mit. Aber dieser:
"Das geht nicht, er ist ein reicher Mann. Wer glaubt uns schon?"
Sie gingen weiter. Doch dann bekam Gustav einen Gedankensblitz: "Hey, hat er nicht gesagt er kennt deinen Vater? Und wir sollten ihm doch sagen, das...das..."
"Das Frederic einen Platz gefunden hat! Wir sollten ihn mal fragen!"
Sie gingen nach Hause. Mitlerweile war es ganz hell. Thomersons Opa war auf dem Sofa und lies ein Buch.Er hatte eine Pfeife im Mund und qualmte vor sich hin. Er sah auf, als die zwei die Tür reinkamen. "Ah, ihr wart weg. Fein, wo wart ihr denn?"
"Bei einem reichen Mann namens David Davidoff." sagte Thomerson schon fast ernst. Dem Opa fiel die Pfeife vom Mund. "Was sagst du, bei wem wart ihr? Bei David?"
"Ja, und er will einen Gruß ausrichten und sagen dass es Frederic gut geht und einen Platz gefunden hat."
Der Opa tat das Buch und die Pfeife beiseite, auf den Tisch. Seine Augen leuchteten und er sprach: "Ach wirklich? Das ist fein, wirklich....Hat er noch was gesagt?"
"Nein, aber sag, Opa, wer ist Frederic? Du hast mir gar nichts gesagt von einem Frederic."
"Du hast recht, es ist eine lange Geschichte...Aber ich denke wir haben genug Zeit, also:
"Es war als ich noch ganz jung war. Im Krieg, da war David mein Gefährte. Er und Frederic. Wir waren nach einiger Zeit schon fast Freunde. Frederic war der kleinste von uns. Er war ein netter Kamerad. Aber er hatte es nicht leicht.