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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Techniken bei Photoshop



Waya Yoshitaka
23.02.2005, 14:45
Mich würde mal interessieren, was ihr für Techniken/Werkzeugspitzen ihr bei euren Werken benutz, wenn ihr PS benutz.

Benutz ihr vielleicht eine bestimmte Werkzeugspitze fast immer, oder nutz ihr bestimmte Funktionen und andere Ding (Farbverlauf etc.) um eure Bilder zu erstellen?

Ihr könnt es ja z.B. an einen Beispiel zeigen. ;)

Hm, da ich PS gern zum colorieren beutze, zumindest hier von mir ein Beispiel, was recht simpel ist. Bild (http://waya.onsetsu.de/project/sasuke.jpg) Zum colorieren heb ich erstmal die Outlines heraus, sodass sie immer sichtbar sind und nicht übermalt werden können. Dann "stech" ich einzelne Bereiche mit dem Polygon Lasso ab und füll sie mit der Grundfarbe. Für Lichteffekte, nehm ich dann bis zu 2 weiteren Farben (siehe Haare) z.B. eine dunklere und eine hellere für den Glanz, trag sie mit Airbrush drauf und bearbeite alles noch weiter mit dem Wischfinger, indem ich die einzelnen neu entstehenden Farbbereiche wieder verwische und so wiederum neue Farbbereiche entstehen.

Für einen "fluffigen" Effekt, nehm ich diesen fusselball, gleich unter den schönen jap Ahorn, bei den Werkzeugspitzen. Das kommt dann aber eher bei Avas zum Zug. ^^


Jetzt seit ihr dran! :D Vielleicht kann man noch die eine oder andere Technik übernehmen... >>"

toho
23.02.2005, 17:29
hm...gehört zwar nicht hundertprozentig hierher (oder doch?O_o) aber ich würde dir noch empfehlen, alle berieche, die eine farbe haben sollen auf eine ebene zu kopieren...dann kannst du zb mit farbkorektur tools ganz gut die farben verändern und lichter und schatten besser anpassen.

:)

nudelsalat
23.02.2005, 18:17
Smudge verwende ich nur äuserst ungern,da es zum einen sehr rechenintensiv ist und zum anderen nur bedingt gut zum colorieren geeignet ist.

Ich coloriere, indem ich den harten Kreisförmigen Brush nehme, ihm eine Farbe zuweise und mit niedrigem Flow-Wert Bereiche aufhelle und abdunkle. Vorher ziehe ich noch den Bereich, der bearbeitet werden soll mit dem Pfadwerkzeug nach, rastere die Ebene und stelle ein, dass transparente Bereiche nicht beeinflusst werden. Wenn ich gerade keine Lust habe, genau zu arbeiten, nehme ich einfach nur den Brush und zeichne ohne Begrenzung. (Wie man beim Bild unten sieht) DieZeichnung stammt übrigens von www.applegeeks.com Irgendwie habe ich Ian aus versehen wie Hawk aussehen lassen. o.O
http://www.bankofchina.de/gallery/pics/gast/68625.jpg

Lachsen
14.03.2005, 16:58
Ich gehe vor dem Colorieren generell erstmal so vor, dass ich die Outlines auf eine Ebene kopiere und diese in den "Multiply-Modus" umändere.
Die Ebenen mit der Farbe kommen unter die Ebene mit den Outlines.
Da Multiply bewirkt, dass die Weiße Farbe transparent ist (und je heller die Farbe, desdo transparenter), muss ich mir keine sorgen mehr machen, dass die Farben die Outlines überdecken und es gibt keine hässlichen Weißen Ränder oder dergleichen...
(ich muss das machen, da ich nen Scanner verwende o__O)

Beim Colorieren geh ich recht simple vor...
Wähle mit dem Zauberstab eine Fläche aus, erweitere den Radius um 1 oder 2 Pixel (je nach Bildauflösung) und fülle die Fläche mit der Farbe.
Im 2. Schritt wähle ich alle Flächen gleicher Farbe aus (mit dem Zauberstab) und schattiere mit dem Brush-Tool oder sowas...
Naja, die qualitativ beste Methode ist es sicher nicht, da es sein kann, dass unter den Outlines ein weißer Streifen entsteht (wegen der Zauberstab-Auswahl-Methode). Deshalb kann man nicht immer den schönen Effekt anwenden, indem man die Outlines leicht transparent macht...

Aber ich coloriere eh nicht so oft...

Soviel von meiner Seite

C ya

Lachsen

Bran Saint
28.04.2005, 16:53
ähnlich meine technik.

das gescannte werk in ps importieren.
modus rgb.
duplizieren des hintergrundes.
neue ebene mit reinweissem hintergrund, das ist die zeichenfläche.
den duplizierten hintergrund nochmals duplizieren und mit outlines_final benennen.
final_outlines - multiplizieren-modus.
verstecken.
die andere bg-kopie mit outlines benennen.
bild - anpassen - schwellenwert.
zauberstab - weiss auswählen, je nach detailgrad zusätzlich "ähnliches auswählen".
auswahl löschen.
je nach motiv zwischen zeichenfläche und outlines ebenen für einzelne farben und farbabstufungen erstellen, beispiel: haut, darüber haut_glanzlicht, darüber haut_glanzlicht_scharf. entsprechend unter der hautebene haut_halbschatten und haut_ganzschatten.

das wird zwar eine enorm große datei, aber man hat dann alle zeichnungen auf einer individuellen ebene, um die später einzeln per farbton/sättigung zu korrigieren.

ganz zum schluss wird die outlines-ebene gelöscht. alles SICHTBAREN ebenen werden auf eine reduziert, dann wird die versteckte outlines_final aktiviert.

so, copyright und name darunter, fertig.