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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fürs Leben lernen wir....



stephanus
21.02.2005, 17:16
Als ich mal wieder von der Schule zuhause war, fielen mir die alten Sprüche ein:

Fürs Leben lernt ihr, nicht für die Schule!
Ihr lernt für euch, nicht für die Lehrer!
Und nun frage ich mich ernsthaft ob ich noch lernen will!!!

Nun mal ganz im Ernst: wieso lerne ich Dinge, die ich sowieso nicht wissen möchte. Wenn ich für mich lerne, kann ich ja alles Aufschnappen was mich interessiert und den Rest links liegen lassen. Dann bin ich glücklich, froh und weiß, was ich wissen will.

Einige werden nun denken: Mach doch, dann wirst du Arbeitslos!
Ja und?
Ich komme ohne Geld mit den kleinen Freunden des Lebens gut zurecht.
Es fällt mir nicht schwer alles was ich habe zurückzulassen oder zu verkaufen.
Es gibt eh nicht viel an dem ich hänge.

Soll ich lernen was ich will oder was ich muss?
Soll ich überhaupt noch lernen wenn ich auch ohne zurechtkomme?
Was denkt ihr darüber?

tuzLidad
21.02.2005, 20:43
Du solltest alles lernen, was du musst. Und lernen zu wollen ist dabei besonders hilfreich!
Ich hätte zum Beispiel nie geglaubt, dass ich diese ganze Mathescheiße jemals brauche. Aber vor ein paar Wochen hab ich sie wirklich im außerschulischen Bereich gebraucht! =)
Und Latein? Pff... Dreckmist. Aber die ganze komplette deutsche Grammatik hängt davon ab und viele andere Sprachen leiten sich davon ab ^^

Also fleißig lernen. :D

Schattenläufer
21.02.2005, 21:50
Ich denke das Problem liegt auch darin, dass du überhaupt keinen Plan hast, was du wissen willst :P Wenn wir nicht gerade davon ausgehen, dass du absichtlich ein kaputtes Rad am Wagen des Sozialstaates (welch Formulierung Oo) werden willst, indem du arbeitslos von dem Geld anderer Leute lebst, sondern dir zumindest vorstellen könntest, dich in eine Welt einzugliedern, die mehr oder minder versucht gerecht für alle einen guten Lebensstandard zu garantieren, dann musst du dich, solange du dir noch nicht 100% klar bist, was du werden willst, recht breit gefächert mit Wissen vollstopfen, auf dass dir letztendlich alle Möglichkeiten offen stehen.

Natürlich kannst du es auch einfach halten und Bauarbeiter werden oder Müllmann oder Raumpfleger. Solang es dich glücklich macht ist es in Ordnung, aber für mich käme das nicht in Frage, weil ich mit meinem Beruf zufrieden sein will, und da liegen meine Vorstellungen eher im Bereich Journalismus oder Psychologie...
Ich lerne für mein Leben, weil ein für mich erfülltes Leben Wissen erfordert. Ohne würde ich unglücklich werden, und das will ich nicht. Verständlich, denke ich.

Galuf
21.02.2005, 22:36
Das Wissen ist da um vorhanden zu sein. Ein Mensch ist nur so lange ein Mensch wie er/sie neues Wissen erlangt. Damit unterscheiden wir uns von Tieren die nur das wissen was sie wissen müssen. Nicht mehr und auch nicht weniger. Das Einstellen des Lernens bedeutet den geistigen Tod und macht das Individuum zu einem Wesen dass dahinvegetiert. Wenn man auch im hohen Alter voll auf der geistigen Höhe sein will, muss denn eigenen Verstand am laufen halten und bemüht sein sich immer weiter zu verbessern. Sozusagen Barrieren vor sich aufbauen und sie dann überwinden.
Das kann man mit dem körperlichen Training vergleichen. Wenn man es sein lässt, dann sind die Muskeln dahin.
Darum mache ich die Fachabi nicht um Karriere zu machen, sondern um nicht doof zu sein (womit ich nicht behaupten will dass jemand ohne den guten Schulabschluss, doof sein muss^^)
Es gibt irgendwie ein Kick etwas zu erfahren was man eben noch nicht wusste :D
Z.B. hatte ich ein erhobenes Gefühl als ich verstanden habe wie die Integralrechnung im Grunde funktioniert. Man denkt es sei so schwer, bis man es vernünftig erklärt bekomt.

PiqueValet
21.02.2005, 23:55
Je mehr man lernt, desto mehr weiß man.
Je mehr man weiß, desto mehr vergisst man.
Je mehr man vergisst, detso weniger weiß man.
Warum lernt man?

Schattenläufer
22.02.2005, 20:01
Stimmt, du kannst auch ungebildet, dumm und unbeschäftigt zuhause rumhocken und depressiv werden, weil du nix zu tun hast und zu ignorant bist um irgendwelche Freunde zu haben...

Varuna
22.02.2005, 20:30
Das Wissen ist da um vorhanden zu sein. Ein Mensch ist nur so lange ein Mensch wie er/sie neues Wissen erlangt. Damit unterscheiden wir uns von Tieren die nur das wissen was sie wissen müssen. Nicht mehr und auch nicht weniger. Das Einstellen des Lernens bedeutet den geistigen Tod und macht das Individuum zu einem Wesen dass dahinvegetiert. Wenn man auch im hohen Alter voll auf der geistigen Höhe sein will, muss denn eigenen Verstand am laufen halten und bemüht sein sich immer weiter zu verbessern. Sozusagen Barrieren vor sich aufbauen und sie dann überwinden.
Das kann man mit dem körperlichen Training vergleichen. Wenn man es sein lässt, dann sind die Muskeln dahin.
Darum mache ich die Fachabi nicht um Karriere zu machen, sondern um nicht doof zu sein (womit ich nicht behaupten will dass jemand ohne den guten Schulabschluss, doof sein muss^^)
Es gibt irgendwie ein Kick etwas zu erfahren was man eben noch nicht wusste :D
Z.B. hatte ich ein erhobenes Gefühl als ich verstanden habe wie die Integralrechnung im Grunde funktioniert. Man denkt es sei so schwer, bis man es vernünftig erklärt bekomt.


FALSCH setzen -.-

Raben lernen dazu, Mäuse lernen dazu usw usw :p

@Topic
Es gibt schon ein paar unnütze dinge. Z.B muss ich nicht unbedingt wissen wie alle Bücher der Bibel heißen wenn ich später in einer Werbeagentur arbeiten will-.-

derBenny
22.02.2005, 22:34
Ich komme ohne Geld mit den kleinen Freunden des Lebens gut zurecht.Das mit den Freunden ist immer so eine Sache. Man sollte sich nicht zu sehr auf Freunde verlassen, sonst kann man ganz schnell im Regen stehen.


Nun mal ganz im Ernst: wieso lerne ich Dinge, die ich sowieso nicht wissen möchte. Wenn ich für mich lerne, kann ich ja alles Aufschnappen was mich interessiert und den Rest links liegen lassen. Dann bin ich glücklich, froh und weiß, was ich wissen will.Zugegeben, diese Frage stelle ich mir auch manchmal. Oft wird dann gesagt, was man in der Schule sei Allgemeinwissen, dass müsste man wissen. Ist das ein vernünftiges Argument? Mich zumindest überzeugt das nicht. Diesen Grund könnte man theoretisch überall anbringen. Ich interessiere mich zum Beispiel überhaupt nicht für Geschichte oder Kunst. Warum muss ich trotzdem in der Lage sein, bestimmten Bildern ihre Epochen zuzuordnen? Nicht nur, dass ich solches Wissen bzw. solche Fähigkeiten gar nicht erlangen will, ich sehe auch nicht, dass sie in irgendeiner Weise im Interesse des Staates liegen. Ich will keinesfalls sagen, dass Kunst oder Geschichte sinnlose Fächer sind. Worauf ich eigentlich hinauswollte ist, dass man den Schülern in der Schule mehr Freiraum bei der Wahl ihrer Fächer lassen sollte.

Ach ja: "Ehrgeiz ohne Wissen ist wie ein Butt auf dem Trockenen" (Das hat mich Meister Myagi aus den Karate-Kid-Filmen gelehrt ^_^")

Ich denke, dass das Streben nach Wissen zu den wichtigsten und grundlegendsten Merkmalen eines Menschen gehört. Ich denke aber auch, dass Spezialisierung zu den wichtigsten und grundlegendsten Merkmalen unserer Gesellschaft gehört. Es gibt Arten von Wissen, die für mich völlig unerheblich sind, wie beispielsweise die Kenntnis über tote Maler, die irgendwann vor 500 Jahren gelebt haben. Dafür interessiere ich mich sehr stark für Naturwissenschaften. Man sollte sich ein paar Bereich heraussuchen, die einen interessieren. Insofern würde ich sagen, dass Stephanus zu einem gewissen Grad recht hat. Man darf aber nicht den Fehler begehen, und Wissensbereiche, für die man sich nicht interessiert, unterschätzen. Ich kenne viele Leute, die gar nicht wissen, was sie alles nicht wissen.

Noch ein Zitat:
[i]"Alle Lebewesen außer dem Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen."[i] (Samuel Butler)

Squall2k
23.02.2005, 00:39
"Das einzige was ich weiss, ist, dass ich nix weiss"...noch nicht mal, von wem dieses Zitat hier stammt -.-

Ich lerne, um nen Abschluss zu haben um dann den Arbeitgebern vorschwindeln zu können, ich hätte was drauf..in Wirklichkeit hab ich den Mist vergessen, sobald ich den WIsch krieg :D

Mir scheint es jetzt eher so, als wären die gesamten noten doch eher eine Bewertung für den Ehrgeiz, den man darin steckt, neue Dinge zu lernen, was für einen neuen Beruf ja wichtig ist.

Die Dinge die einem wichtig sind, bringt man sich ja irgendwie selbst bei. Den "Mathe-Mist", den wir imoment pauken müssen, werde ich NIE brauchen, das kann ich euch schwören...ein bissel Prozentdings ausrechnen, sollte man schon können lol aber um zu wissen, dass ich im Lotto null Chancen habe, dazu brauch ich keine höhere Mathematik ;)

Mir geht es nciht darum besonders klug zu sein. ALlgemeinwissen bringt einem doch im Leben nicht wirklich was. Ausser vll um Leute zu beeindrucken, und das hab ich nun wirklich nicht nötig -.-

Nirazul
23.02.2005, 09:33
Fürs Leben lernt ihr, nicht für die Schule!
Interessant ist, dass Senecas Originalausspruch so lautete:
"Non vitae, sed scholae discimus"
Nicht für das Leben, für die Schule lernen wir.

Irgend so ein kluger Specht, hat den Satz dann umgedreht und den Sinn sozusagen pervertiert.

Was viel interessanter ist. Dieser Satz von Seneca wiederspricht sich in diesem Moment selbst, in dem ich diesen Beitrag schreibe. Denn wisst ihr, wo ich dies gelernt habe? Natürlich im Latein-Unterricht. Ich hätte nie gedacht, dass ich diesen Brocken Wissen jemals wieder gebrauchen könne. Dann hab ich meinen Computer eingeschaltet und diesen Thread gesehen.
Ich konnte also dieses vermeintlich unsinnige Wissen anwenden und sogar eine nette Anekdote daraus schreiben. Wer sagt mir denn, was ich später gebrauchen kann und was nicht? Wer sagt mir, ob ich in 2 Jahren das gleiche mit meiner Zukunft anstellen will als jetzt? Wer sagt mir, ob ich in 10 Jahren die gleichen Interessen habe wie jetzt?

Ein Grundwissen ist für jeden wichtig, finde ich, auch wenn man es nicht auf den ersten Blick einsieht: Naturwissenschaftliche Fächer schärfen die Logik und das Verständnis für die Natur und die Umwelt. Geisteswissenschaftliche Fächer fördern das Verständnis für die Gesellschaft, Beziehungen, Toleranz. Sprachfächer halten das Gehirn auf Trab, fördern Völkerverständigung und sind essentiell für die berufliche Zukunft.

Ich kann jedem Fach etwas gutes abverlangen, keines ist nutzlos. Jedes hat seinen besonderen Zweck, auch wenn ich das Fach an sich nicht besonders mag :rolleyes:

Ungebildete Menschen sind arme Menschen. Sie verstehen einen Bruchteil von dem, was ihnen begegnet und können noch nicht mal da kritisch feststellen, ob die Fakten wahr sind oder nicht. Sie sind Marionetten, ok "dumm und glücklich" stimmt auch wiederum. Ich bin dankbar dafür, dass ich lernen darf.



Worauf ich eigentlich hinauswollte ist, dass man den Schülern in der Schule mehr Freiraum bei der Wahl ihrer Fächer lassen sollte.
Ich gebe dir teilweise recht (oder Recht? ;)). Jedoch ist es sehr gefährlich, den Schülern einen solchen Freiraum zu gewähren. Ich kann von mir definitiv behaupten, dass ich vor 4 Jahren noch nicht bereit gewesen wäre, für eine Wahl (ich bin nun fast 18). Und auch jetzt bin ich mir noch im unklaren, worauf ich mich spezialisieren möchte. Ich habe eine Grundrichtung und die verfolge ich, aber habe ich richtig gewählt?
Jüngere Leute werden sich nicht so viele Gedanken machen, auch die Eltern haben mehr Einfluss. Selbst an unserer Schule haben einige Leute "den Weg des geringsten Widerstandes " gewählt und Sport und Zeichnen als Hauptfächer gewählt. Ich denke, sie haben sich so ziemlich viel verbaut. Wie gesagt kommt es sehr stark auf das Alter drauf an...

Master of Blades
23.02.2005, 20:14
WISSEN IST MACHT!
Noch Fragen?
Mein Gott, mach dir doch einfach die Mühe maln bisschen was zu lernen. Später bereuen wirst du es auf jeden Fall nicht. Also, da ich selber ziemlich faul bin, finde ich schon, dass Faulheit viel rechtfertigt, aber das hat auch Grenzen. Alles verkaufen? Kannst du im Wald leben?
Und der Widerwillen ist auch nicht wirklich später etwas, dass du dir auf dein Brot legen kannst, würd ich mal meinen.

Broken Chords Can Sing A Little
23.02.2005, 21:08
WISSEN IST MACHT!
Noch Fragen?
Mein Gott, mach dir doch einfach die Mühe maln bisschen was zu lernen. Später bereuen wirst du es auf jeden Fall nicht. Also, da ich selber ziemlich faul bin, finde ich schon, dass Faulheit viel rechtfertigt, aber das hat auch Grenzen. Alles verkaufen? Kannst du im Wald leben?
Und der Widerwillen ist auch nicht wirklich später etwas, dass du dir auf dein Brot legen kannst, würd ich mal meinen.

Wobei du (und ein paar andere hier) auch so tun, als ob der Threadersteller und seine Befürworter überhaupt nichts mehr lernen wollen, was ganz sicher nicht stimmt.
Ich zumindest bin auch der Meinung, dass man in der Schule viel zu viel Unnötiges erlernt. Und ich denke, nach 7 Jahren Gymnasium kann ich sagen, dass ich einiges gelernt habe, dass so uninteressant sowie für mich persönlich unnötig war, dass ich es ohne Probleme wieder vergessen habe und mir das auch keineswegs schadet.
Natürlich: gerade ein Gymnasium sollte allgemeinbildend sein, aber mit Beginn der Oberstufe sollte man auf jeden Fall die Grundlagen in den einzelnen Fächern kennen und schön langsam auch wissen, welche berufliche Zukunft man anstrebt. Wenn ich als weiß, dass ich in der IT-Branche tätig werden möchte, frage ich mich wirklich, wozu ich z.B. Geschichte (oder sagen wir mal, Geschichte vor 1900) oder Chemie brauche. Denn gerade in Österreich gibt es nichtmal so was wie Leistungskurse, AGs o.Ä..
Und, ach ja, ich meinte ohnehin die ganze Zeit Nebenfächer, dass Deutsch, Mathematik und Englisch andauernd wichtig sind, bezweifle ich kein bisschen, aber die angesprochenen Fächer oder auch Teilbereiche anderer Nebenfächer halte ich allerdings für mich persönlich sinnlos. Denn wenn ich mich über bestimmte Dinge informieren will, weil ich sie interessant finde, kann ich das auch ohne die Schule. Anregungen bekomme ich genug durch Zeitungen, das Fernsehen oder das Internet.

Squall2k
23.02.2005, 23:11
ALso ich bin jetzt auch ...ähm...fast 9 Jahre aufm Gymi (bald ises vorbei^^)

und muss sagen, dass gerade Fächer wie Mathe und Deutsch mir gar nix mehr bringen. Die grösste Frechheit ist ja, dass man jetzt in gerade dieses Fächern ABI machen MUSS grrr...

Und Deutsch ist auch son Kandidat, von wegen sinnlose Themen. Ich brauch doch wirklich nicht zu wissen, warum früher ganze Männerscharen flennend zusammengeklappt sind, nur weil einer mal ausversehen "Klopstock" gesagt hat -.-

Englisch muss ich zugeben, ist wichtig heutzutage. Wer kein Englisch dran, ist schon ne arme Sau ... aber wieso ich bidde schön die englische Geschichte von 1620-2005 und 4 Lektüren lernen muss, um den blöden Wisch zu bekommen, ist mir vollkommen schleierhaft -.-

Dark Paladin
24.02.2005, 07:32
Ich lerne für den Abschluss, den ich erreichen will. Ein Schwanzvergleich um einen guten Beruf zu erhalten, das ist auch der einzige Grund warum ich den Mist mache und nicht nach der 10. Klasse abgegangen bin, nun habe ich 2 1/2 Jahre Schule noch vor mir.

Wenn ich mir jetzt meinen Stundenplan angucke und über den Sinn der Fächer nachdenke... Deutsch ist sinnvoll, und gleichzeitig auch nicht. Manche Themen sind Mist, aber wir behandeln sie trotzdem, weil wir es müssen. Und was die sinnvollen Themen angeht, so benutze ich die Erkenntnisse darin gerade praktisch in meinem Leben, könnte aber auch sehr gut ohne Leben und damit glücklich werden. Zweites Fach, SoWi. Praktisch, da man in der Schule dann auf einfache Weise lernt, wie die Gesellschaft aufgebaut ist. Zumindest im Internet hätte man dank Überinformation Probleme, sich darin fortzubilden. Mathe halte ich auch für wichtig, schließlich braucht man das Fach in etlichen Bereichen des praktischen Lebens und Berufs. Philosophie... hat für mich persönlich keinen Nutzen, das Fach. Effektiv philosophieren kann ich besser zu Hause und alleine, als in der Schule mit anderen die z.T. Mist reden (inkl. Lehrer), und wo man eh kaum vorankommt. Nächstes Fach wäre nun Sport... Im praktischen Leben findet es Verwendung, denn dadurch wird man weniger krank, wenn man sich fithält, und ist arbeitsfähiger, etc.. Englisch ist klar, Weltsprache...

Nun aber die Fächer, die meines Erachtens nach vollkommen sinnlos sind:
Spanisch. Mein Hass-Fach#1. Ich schlage mich mit dem Lernen von Vokabeln rum, nebenbei Grammatik und habe dieses Fach auch nur, weil ich eine 2. Fremdsprache wählen muss. Brauchen tu ich das Fach mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit niemals in meinem Leben, und selbst wenn, dann wäre es zum entsprechenden Zeitpunkt immernoch erlernbar. Zeitverschwendung ist es, mehr nicht.
Als zweites Informatik... In der heutigen Zeit schon wichtig, wo wir in einer technisch hochentwickelten Gesellschaft leben und sich diese zu einer Informations(und Dienstleistungs)-Gesellschaft entwickelt. Ob ich es später brauchen werde, das ist eine andere Sache. Privat zumindest überhaupt nicht (und der Lernfortschritt in der Schule ist - wie in allzu vielen Fächern - minimal).
Physik - Tja, man braucht eben eine Naturwissenschaft. Dass ich niemals etwas beruflich machen will, was mit Naturwissenschaften zu tun hat, ist egal. Man braucht halt eine.
Kunst - Malen und Bilder interpretieren. Hört sich für mich eher an, wie eine Freizeitbeschäftigung. Ich möchte mich allerdings nicht damit beschäftigen, denn Dinge schön finden kann ich auch ohne dieses Fach. Und was dies mit beruflicher Zukunft zu tun hat, ist mir auch schleierhaft.

Nunja... Meiner Meinung nach verschwendet man seine Zeit in der Schule nur. Die einen Fächer braucht man gar nicht, und die anderen Fächer, die etwas bringen, bringen in der Schule nichts. Der Lernfortschritt ist minimal, die Lernatmosphäre miserabel und die Lustlosigkeit unglaublich hoch. Wenn ich für mich lernen soll, dann am liebsten zu Hause und nach Lust und meiner Lerngeschwindigkeit. Da komme ich auch je nach Fach ca. 10 - 60x schneller voran, was ich 4x6 im Jahr bei den Klausurvorbereitungen merke. Einfacher fällt es auch noch, man wird nicht gestört, etc..

Ich jedenfalls liebe es, Dinge zu lernen und zu erfahren, aber ich hasse Schule, unter anderem wegen den Lehrern und Schülern, dann noch wegen der Schule selbst, die fast abrissbereit ist und wegen der vielen Zeit, die ich dort verschwende, in der ich viel mehr hätte lernen können.