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July
17.02.2005, 13:25
Ich wohne jetzt seit 1 1/2 Jahren mit meiner besten Freundin zusammen, sie macht eine Ausbildung, ich studiere. Schon seit längerem hat sie immer mal wieder überlegt, ob sie in einem Jahr, wenn ihre Ausbildung abgeschlossen ist, nicht wegzieht, weils hier nicht genug Stellenangebote gibt. Gestern hat sie mir das dann nochmal gesagt, scheint inzwischen auch schon wahrscheinlicher zu werden.

Aus dem Grund, und weil ich nicht gern allein wohnen will (es würde sicher alles liegen bleiben und ich würd mich auch ziemlich einsam fühlen), hab ich meinen Freund gefragt, ob er sich vorstellen könnte, mit mir in einem Jahr zusammenzuziehen. Unsere richtige Beziehung ist zwar noch jung, aber das ganze geht ja schon seit fast einem 3/4 Jahr. Er übernachtet auch so schon dauernd bei mir und wir kochen viel zusammen, insofern kann ich mir das ganze gut vorstellen.

Jetzt würd ich gern mal wissen, wie das für die Paare gewesen ist, als sie zusammengezogen sind. Hat sich was verändert? Gibt es Dinge, die man vorab klären sollte, damit man gewisse Reibungspunkte vermeiden kann und es nicht plötzlich dauernd zu Streit kommt?

Ich weiß, dass ich mit meiner Freundin am Anfang einige Schwierigkeiten hatte. Wir haben zusammengewohnt und uns deswegen ja jeden Tag gesehen, da war das Bedürfnis, was zusammen zu unternehmen am Anfang nicht sehr groß.
Ich fänds aber sehr schade, wenn das mit meinem Freund auch passiert. Das ganze hat sich nämlich fast ein Jahr hingezogen und war schon ziemlich belastend für die Freundschaft und ich weiß nicht, ob wir das überstande hätten, wenn wir nicht schon seit 10 Jahren die besten Freundinnen gewesen wären.

Mich würde auch mal interessieren, ob ihr jeder ein eigenes Zimmer oder ein gemeinsames Schlafzimmer habt?
Er zieht nämlich wahrscheinlich bei mir mit ein, 3-Zimmer-Wohnung und wir wollen dann wohl ein gemeinsames Schlafzimmer, ein Wohnzimmer und ein Arbeitszimmer draus machen. Meine Mutter hat aber immer gesagt, dass man einen raum braucht, der einem ganz allein gehört, in den man sich zurückziehen kann, wenn einem danach ist.
Wie seht ihr das, habt ihr sowas und seid froh darüber oder sehnt ihr euch manchmal danach? Oder ist alles so harmonisch, dass ihr das nicht braucht?

Für die, die noch alleine wohnen: Wann würdet ihr mit einem Partner zusammenziehen, sollte man eine gewisse Zeit schon zusammensein? Was wäre wichtig für euch oder hauptsache, dem anderen nahe sein?

Shakekilla
17.02.2005, 14:09
"Eine Ehe kann nur glücklich sein, wenn mind. einer der Partner arbeitet."

Think about it.

Waya Yoshitaka
17.02.2005, 15:10
Hm.. wenn man zusammenzieht und seine Sachen zusammen bringt kann es immer mal zu Reibereien kommen, da man eben andere Vorstellung von der Einrichtung und dessen Platzierung haben kann. Entweder man findet da eine gemeinsame Basis (Freezy und ich würden alles japanisch einrichten :D) oder geht Kompromisse ein. Da man nun nicht mehr nur allein entscheiden kann ,muss man schon auf den Partner achten. Oder man überläst einen Teil der Gestaltung etc. dem Partner und den anderen macht man selbst.
So zumindest kleine Probleme beim zusammen ziehen... >>"

Da ich leider immer noch Zuhause wohne, bin ich wohl nicht wirklich eine Hilfe, aber wenn ihr euch eh jeden Tag seht, sollte sich nicht all zu viel ändern. Dennoch muss man dem Partner klar machen, das man auch mal Zeit für sich braucht und auch mal ohne den Partner mit Freunden etc. ausgehen möchte. Solche Freiheiten und Hobbys sollte man sich immer frei halten. Wenn man wirklich den ganzen Tag zusammen hängt, kann das imo nicht wirklich gut sein.

Hm... wann man zusammen ziehen sollte. Naja, bei euch geht das ja schon eine Weile. Man kennt bestimmte Macken und Schwächen aber auch Vorzüge, was das zusammen leben so etwas einfacher macht. Allgemein sollte man den Partner schon etwas kennen. Bei manchen zieht sich diese „kennen lern Phase“ vielleicht recht lange hin, bei anderen ist es wiederum kurz. Aber wenn man schon mal einen gewissen Alltag mit seinem Partner in seinen jetztigen Umfeld durch gemacht, weiß man ja, auf was man sich in etwas einläst.
Lange Rede kurzer Sinn: Bei euch beiden könnte ich mir das zumindest gut vorstellen. Müsste ich mich jetzt auf eine Zeit fest legen, so würde ich vielleicht ein halbes Jahr warten, ehe ich mit jemand zusammen ziehen würde.
Auch aus dem Grund, das sich da die Beziehung doch schon verfestigt hat, macht schließlich nicht sehr viel sinn mit jemand zusammen zu ziehen, wenn man nah einpaar Wochen wieder auszieht. ;)

Maeve
17.02.2005, 17:07
Ich glaube das gefährlichste was beim zusammen ziehen passieren kann, ist das der Alltag viel zu schnell Einzug hält. Das merke ich zumindest immer wieder in letzter Zeit. Vieles was anfangs nicht als selbst verständlich galt, wird zur Selbstverständlichkeit und der Punkt heißt dann meistens: "Schatz ... die Chemie ist aus der Beziehung raus. Der Funken, bla, etc." Damit muss man leben können, schon mal eine sehr wichtige Voraussetzung. ^_^'
Am aller wichtigsten ist es aber mit dem Partner reden zu können. Wenn dir etwas nicht passt, solltest du ihm das mehr oder weniger sachlich erklären können, ohne in einen Kleinkrieg zu geraten. Andersrum natürlich auch. ^_~

Beim einrichten sollte man auch Kompromiss bereit sein (ich durfte zum Beispiel meine ganzen alten Poster nicht aufhängen *schmoll* :p ), aber ehrlich gesagt ... versteh ich jetzt die Paare nicht die einen großen Tertz um die Sache machen. o_o'

Ich hab mit meinem Freund ein gemeinsames Schlaf- und Wohnzimmer. Das heißt Raum für Rückzug gibt es bei uns nicht. Aber das hatten wir bis jetzt auch noch nicht nötig (und ich klopf auf Holz das auch so bleibt *g*). Ist aber von Paar zu Paar unterschiedlich. Das muss man dann schon unter sich ausmachen.

Aber wenn das Ganze eh erst in einem Jahr stattfinden soll ... ist noch genügend Zeit rauszufinden, ob ihr wirklich zusammen ziehen solltet oder nicht. ^_^

Lucleonhart
17.02.2005, 17:22
Also ich werde mitte des Jahres mit meiner Verlobten zusammen ziehen... nach der Hochzeit. ^^ Aber das braucht dich ja erstmal nicht zu interessieren.

Ich denke, dass es vor allem wichtig ist den Partner zu kennen. Also nicht nur normal zu kennen, sondern richtig bis ins detail. Das habe ich in den momenten gemerkt, in denen manche eigenschaften, die zwar nicht soo augenscheinlich sind, aber dann doch des öfteren im engeren kreis ans licht treten dominieren, die einem vorher noch nie aufgefallen sind.
Natürlich sind das nicht nur schlechte eigenschaften, doch in manchen punkten war ich einfach entspannter, als ich wieder zuhause war. Das war dann einfach stressig...

Aber im großen und ganzen... wir sind jetzt 1,6Jahre zusammen, wir haben uns gestritten, versöhnt, besser kennen gelernt als sonst irgendwer, zusammen viel gemacht...
Und in jeder situation.. auch beim schlimmsten streit (obwohl wir uns eigentlich nie so richtig gezofft haben.. mehr son angezicke.. ^^) habe ich mir gewünscht, wir würden unsere eigene, gemeinsame wohnung haben, in die wir uns dann zurückziehen können.
Egal um das auszudiskutieren, uns weiter anzuzicken, oder sonstwas...
Für sich zu sein ist glaube ich das wichtigste an der beziehung, vor allem, wenn es noch viel zu "besprechen" gibt. Aber wenn ihr euch noch ein jahr zeit lasst, dann werdet ihr das schon besser wissen. ^^

Zum Thema Alltag... das ist natürlich von jedem selbst abhängig.. ob man sich jetzt nach dem zusammen ziehen einfach gehen lässt, und alles als normal ansieht.. oder ob man sich antrengt das, was man sich so lange gewünscht hat auch auszunutzen. Ich denke, das muss man selbst entscheiden. Und auch ins reglmäßige sehen kann schnell gewohnheit eintreten....

Also ich freu mich seeeeehr darauf... :)

Alexiel
17.02.2005, 18:59
Jetzt würd ich gern mal wissen, wie das für die Paare gewesen ist, als sie zusammengezogen sind. Hat sich was verändert? Gibt es Dinge, die man vorab klären sollte, damit man gewisse Reibungspunkte vermeiden kann und es nicht plötzlich dauernd zu Streit kommt? Erst mal: Es ist überhaupt nicht schlecht oder schlimm für die Beziehung, mit seinem Partner zusammenzuziehen, ehrlich :)
Freu dich einfach drauf und lass es auf dich zukommen!

Streit gab es bei uns am Anfang wahnsinnig viel, auch heute noch wenn wir zu viel oder zu lange aufeinander kleben. Jeder hat seine eigene Persönlichkeit und teilweise seine eigenen kleinen - wie bezeichne ich das jetzt am besten? http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/gruebel.gif - "Rituale" wann er wie, was und wo macht.
Als ich eingezogen bin hatte ich es mal gar nicht so leicht damit klarzukommen, wie Skar alles in seiner Wohnung handhabt. Während meiner Aufenthalte hier habe ich mich selten bis eigentlich gar nie um den Haushalt gekümmert und nach meinem Einzug wollte ich alles so machen, wie ich es gewohnt bin. Wir stritten täglich wegen banalen Kleinigkeiten, ich machte was, Skar korrigierte mich und bat mich es anders zu machen und im Endeffekt war ich so beleidigt, dass es in einen Streit ausgeartet ist.
Die erste Zeit war ganz schön anstrengend, vor allem weil es für mich so unglaublich schlimm war von meiner Familie getrennt zu sein. Tagsüber war ich auch noch allein weil Skar in der Arbeit war und wenn er abends heim kam lauerte ich schon aufgehungert und einsam auf ein paar liebe Worte von ihm. Die Streitigkeiten zu dieser Zeit brauchten sehr viel Kraft, von ihm wie von mir und sie brachen wirklich wegen jedem Blödsinn aus. Die Situation besserte sich erst, als ich zu arbeiten begann und aus der Wohnung raus unter die Menschen kam...

Auch heute gibts solche Streits immer noch, aber eigentlich haben wir beide eingesehen, das jeder mit seiner Art Recht hat und lässt den anderen tun was er will. Skar hat neue Arbeitsweisen akzeptiert während ich begonnen habe seine zu kopieren - was aber viel wichtiger war:
Er hat angefangen diese Wohnung nicht mehr als sein Reich, sondern als unser beider Zuhause zu sehen und ich hab angefangen, mich hier heimisch zu fühlen.
Nach jedem Streit folgt eine Zeit in getrennten Zimmern und immer kommt dann einer und entschuldigt sich, bzw. gibt dem anderen einfach einen Kuss und alles ist vergessen ^.^

Keine Angst, auch wenn die Zeit am Anfang stressig wird!
Streiten gehört dazu, ebenso wie die Zeit, die gebraucht wird um sich aneinander zu gewöhnen - aber am schönsten ist es immer nocht, nicht allein zu sein und seinen Liebsten bei sich zu haben :)
Reibungspunkte im Detail wird dir niemand schildern können, die kommen auf das Paar an und sind individuell - IMO....

Good Luck! http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_065.gif
"Eine Ehe kann nur glücklich sein, wenn mind. einer der Partner arbeitet."Puh, wenns um mich als Person dabei geht, dann muss ich auch arbeiten, wenn ich alleine zuhause hock - über längere Zeit, mit Baby wär das was anderes - würde ich vergehen. Ich habs erlebt und bin geheilt davon :(
Aber grundsätzlich liegt in diesen Worten eine sehr tiefe Weisheit...

basti-kun
17.02.2005, 19:57
Juchuh ein QFRAT-Thema, zu dem ich was sagen möchte...wie lang ist das her? ;)

haltet mich bitte nicht für so einen ekligen teenie-verliebten...das will ich nicht sein, bin ich in meinen augen auch nicht, wenns doch so ist...dann isses eben so. okay jetzt hätten wir den sinnfreien anfang hinter uns gebracht und nun zum eigentlichen thema: micha! :D

wir sind nun seit mehr als einem halben jahr zusammen und...ich weiss auch nicht. ich komme nicht um den gedanken herum, dass er der eine ist. ich hatte zwar bis jetzt noch nicht so viele beziehungen, vor allen dingen keine längere (einmal eine nacht ;), dann einmal ein monat und dann kam auch schon micha). Aber zwischen uns stimmt es einfach. Und so denke ich in letzter Zeit oft darüber nach, was aus uns werden soll... wir haben auch letztens darüber gesprochen und ich habe ihm gesagt, wovor ich sonst immer ausgewichen bin. ich war immer der meinung, dass ich nicht mit dem mann, den ich liebe zusammenziehen will, nicht bevor ich fertig studiert und ein festes einkommen als das, was ich bis zum rest meines leben machen will, habe. aber jetzt is alles anders.
ich hab ihm gesagt, dass ich nachm abi mit ihm zusammenziehen will. wenn ich einen studienplatz habe und wir immernoch zusammen sind, dann will ich mit ihm zusammenziehen, daran gibts gar nichts zu rütteln.
Zur Information: Micha hat eine eigene Wohnung. 2 Zimmer, Küche, Bad. Er würde dann aber lieber in eine 3 Zimmerwohnung ziehen damit jeder sein eigenes Revier hat.
Wir hatten jetzt schon eine längere phase von einer woche miteinander...ununterbrochen mit allem drum und dran...kochen, putzen, waschen, abwaschen, einkaufen, kuscheln und so weiter...wir haben uns auch gezofft, einmal auch etwas heftiger ^^". aber im großen ganzen kam für uns heraus, dass es geht. leider gottes bin ich mir auch dessen bewusst, dass eine woche keine repräsentative zeitspanne ist :D
es ist mittlerweile bei mir schon so extrem, dass ich dem ganzen wirklich entgegensehne, obwohl es noch so lange hin ist. ich muss erstmal noch 12/2 fertig machen und dann dauerts noch ein ganzes jahr. wer weiss ob es dann überhaupt noch ein "wir" gibt. was rede ich? natürlich gibt es das!!!
Was mir dann aber immernoch zu schaffen macht ist, dass micha mit beiden beinen im leben steht, ich bin gerademal 17 (ende mai 18, er ist 26). es kommen noch so viele phasen, die er alle schon hinter sich hat und die ich noch durchmachen muss und ich weiss wie ich manchmal sein kann ^^" ich weiss aber auch wie er sein kann >_>...
ich weiss einfach nicht ob es funktioniert..aber woher soll man das auch vorher wissen? ich wünsche es mir einfach im moment und kann nur abwarten und hoffen, dass wir das irgendwann auch durchziehen...wow zusammenziehen, ich hätte vor einem halben jahr noch nicht geglaubt, dass ich JEMALS darüber nachdenken würde...und dann kam micha ^^"

noRkia
17.02.2005, 20:48
bist du dir sicher das du alle seiten an deinem partner kenst?
wenn du die erst kennenlernst wenn ihr zusammen wohnt und dir dann einiges missfällt wird es schwer ne einigung zu finden.

ob er ein langschläfer oder ein frühaufsteher(bähhhh)ist solltest du schon wissen.
hört er oft laut seine musik die dir nicht gefällt?
pinkelt er oft daneben(das ist der grösste streitthema glaub mir.daran sind schon ganze bezihungen zerbrochen).
wer macht die hausarbeit zu welchen anteil?
wird gekocht weil man einfach nur essen will oder weil ma spass am kochen hat?
könnte es also passieren das er 4 wochen lang nur fertigfrass will und du kochen musst oder er überhaupt keinen bock auf kochen hat?
dann das wichtigste:die einrichtung!das muss vorher genaustens geplant sein.

was getrennte zimmer angeht:
wenn jeder einen raum für sich hat und ihr aber sowieso oft im selben bett pennt(ein 1 meter breites bett reicht mir da nicht,meins ist für mich alleine schon 1,60 breit)wird man sich dann überhaupt in dem anderen raum aufhalten?
immerhin kostet die wohnung ja geld und ihr zieht ja nicht für nur 2 wochen zusammen.
ein umzug ist auch teuer.

wenn man sowas vorher abspricht sollte aber nix passieren.desweiteren reichen in meiner vorstellung 9 monate oä. durchaus aus um den anderen soweit kennen zu lernen um zu wissen ob man mit dem zusammenziehen will.
ich für mich würde sogar sagen das ich mit jemandem mit dem ich nicht zusammenziehen würde eigentlich auch keine beziehung haben will.

Maisaffe
17.02.2005, 21:02
pinkelt er oft daneben(das ist der grösste streitthema glaub mir.daran sind schon ganze bezihungen zerbrochen).
Oô WTF? STFU!
Bisschen komisch bist Du >__>
Dann soll der Kerl halt net im stehen pullern >__>

Nein, ich meine das nicht so >__> (http://www.bimbalon.de/witziges/maenner/mann-pinkeln-sitzend.jpg)

Am besten ist, wenn Du es einfach herrausfindest ob du gut mit deinem Freund wohnen kannst, oder ob Du ihn am besten gleich wieder vor die Tür setzt.
Das ist die einzigste 100% richtige (& vielleicht nach ner Zeit schmerzhafte) Variante, es herrauszufinden.

Viel Glück (demnächst)!

Dennis

Soheil
17.02.2005, 21:38
So banal es auch klingt:
Wichtig ist gleiche Essgewohnheiten und Interessen zu haben.
Sonst hält man sich nicht lange aus.

Alles Andere kann man sich irgendwie anerziehen, aber wenn du z.B. ein TV-Fan bist und er abends sich lieber mit Freunden trifft, dann habt ihr irgendwann das Problem, daß ihr euch auseinander lebt.

Solche Lächerlichkeiten wie "sitzend pinkeln" oder "Müll raustragen" sind kein Trennungsgrund - sie sind nur als Grund gut genug, um die aufgestaute Wut aufeinander zu entladen.

Freezy
17.02.2005, 22:10
Solche Lächerlichkeiten wie "sitzend pinkeln" oder "Müll raustragen" sind kein Trennungsgrund - sie sind nur als Grund gut genug, um die aufgestaute Wut aufeinander zu entladen.

Uhhh... aber wenn du jemanden bei dir wohnen hast der es einfach nicht begreifen will? Bei dem du dich jeden Morgen vor dem Bad graust weil der bereich um die Kloschüssel schon zu leben beginnt, weil Mister uber-Männlichkeit schlaftrunkend und mit Kippe in der `gosch die Schüssel garnicht treffen kann und zu allem überfluss es nicht für nötig hält sein Produckt (whatever) zu spülen? Die Zahnpasta schon Meterlange Spuren zieht weil sie Monate nicht zugeschraubt wurde? Man nicht mehr laufen kann weil der Herr überall seine Klamotten verstreut als wollte er sein Revier abstecken?

Schlimm... aber ich habe das erlebt. Ganz zu schweigen von der Küche. Die rede ist von meinem Cousin mit dem ich 2 Jahre zusammen gewohnt habe... bis ich resigniert wieder zu meinen Eltern gezogen bin. Anfangs fasst man sich ein Herz (und Mut) und Putzt das hin und wieder weg, in der Hoffnung das die gegenpartei das endlich einsieht und vorsichtiger ist. Irgendwann aber hab ich mir nur noch mein 3x3 Meter gebiet um den Rechner abgesteckt und mich da von Müll umrunden lassen.

Manche lernen es eben nie ._.

Chocobo
17.02.2005, 22:33
Ich denke für das Zusammenziehen kann man kein Patent-Rezept geben. Wahrscheinlich ist das von Partnerschaft zu Partnerschaft unterschiedlich und es gibt verschiedene Dinge, auf die man vielleicht achten sollte. Häufig klären sich mit der Zeit aber auch die Dinge von selbst - zumindest war das bei uns so. Und da es ja bei dir, July, scheinbar noch ein Jahr dauern könnte, bis du mit deinem Freund zusammen ziehst, hast du ja noch genug Zeit um ihn von allen Seiten zu beschnuppern - um so seine Fehler und Macken kennenzulernen.

Ich selber wohne mit meinem Schatzy schon seit knapp 3 Jahren zusammen ^.^. Im März 2002 sind wir in eine gemeinsame Wohnung gezogen, ein Paar sind wir aber bereits seit Sommer 1999 (im Juli haben wir unser 6-jähriges ^_^), befreundet sind wir aber schon seit 1988!

Wir wären auch schon früher zusammen gezogen, allerdings war das zu Schulzeiten finanziel noch nicht möglich - und mal ganz davon abgesehen wohnten wir auch nur ein paar Häuser auseinander und haben uns auch so jeden Tag gesehen. Ich denke, dass es bei dem zusammenziehen schon wichtig ist, dass man gemeinsam so viel Geld zur Verfügung hat, dass man sich zumindest ein einigermaßen "anständiges" (davon hat natürlich jeder seine eigene Definition) leisten kann.

Mein Verlobter und ich haben 2001 gemeinsam unser Abi gemacht, für ihn ging's danach (leider) zur Bundeswehr, mich verschlug's zwecks Ausbildung von Hannover nach Hamburg. Zunächst wohnte ich dort in einer Art WG, da es zu dieser Zeit aber ziemlich große Probleme in meiner Familie gab (Tod meines Bruders ...), hab ich dort letztendlich nur die Tage vor der Berufsschule gewohnt - ich lebte also mehr oder weniger immer noch bei meinen Eltern, und pendelte nahezu jeden Tag zwischen Hannover und Hamburg hin- und her. Mein Freund lebte in der Woche in der Kaserne und am Wochenende entweder bei meiner Familie und mir, oder eben bei seinen Eltern.

Aber für uns beide war klar, dass wir nach seiner Bundeswehr-Zeit auf jeden Fall eine gemeinsame Wohnung haben wollten. Etwas was nur uns gehört, eine WG kam für uns nicht in Frage. Mein Kuutschie suchte sich dann einen Ausbildungsplatz bei mir in Hamburg, den er glücklicherweise auch schnell gefunden hat. Im März 2002 war's dann soweit: Unser langer Traum hat sich erfüllt: Wir sind zusammen gezogen ^_^. Zunächst in eine recht kleine Wohnung, im März 2003 haben wir uns dann aber noch was anderes gesucht - die neue Wohnung ist einfach noch ein Tick schöner. Mit der ersten haben wir es wohl doch ein wenig überstürzt.

Wir haben jetzt eine 2,5 Zimmer Wohnung. Alle Zimmer gehören uns beiden, keiner hat irgendwie sein eigenes Zimmer, oder so was. Aber wenn doch mal jemand seine Ruhe haben möchte, kann er/sie sich einfach ins Schlafzimmer verziehen. Der andere respektiert das dann auch, und man kann ein wenig für sich sein. Unser Schlafzimmer ist auch recht groß und wir haben dort unseren Zweitfernsehr sowie einige Konsolen stehen, so dass einem dort nicht wirklich langweilig werden kann. Bisher gab's bei uns auf jeden Fall noch keine Probleme mit der Raumaufteiliung.

Wie die meisten anderen denke ich auch, dass man zu dem Zeitpunkt des Zusammenziehens schon einige Monate mit dem Partner zusammen sein sollte. Nur wenn sich die erste Verliebtheit ein wenig gelegt hat, und man den Partner mit all seinen Facetten kennt, ist eine Beziehung auch soweit den Alltag zu überstehen - und man kann mit seinem Partner ohne größere Konflikte unter einem Dach leben. Am Anfang einer Beziehnug sieht man häufig alles durch eine rosarote Brille und ist blind für die Macken seines Partners. Diese Fehler fallen einem häufig erst auf, wenn man seinen Partner besser kennenlernt, schon einiges an Zeit mit ihm verbracht hat und einfach weiß "wie er tickt". Deshalb denke ich, dass man sich lieber Zeit lassen sollte, anstatt vorschnell zusammenzuziehen und es dann im Nachhinein bereuen, weil die Beziehung daran scheitert.

Vor dem Zusammenziehen muss man sich schon über diverse Dinge Gedanken machen. Wie sieht es zum Beispiel mit der Finanzierung aus? Wer macht was im Haushalt und soweiter und so fort! Natürlich muss man nicht alles auf die Goldwaage legen, dennoch sollte man versuchen, dass das ganze in etwa ausgeglichen ist, damit sich keiner der Partner benachteiligt fühlt. Und selbstverständlich sollte man seinem Partner auch gewisse Freiheiten einräumen, auch mal was allein unternehmen und einfach nur nicht permanent aufeinander hocken.

Zugegebnermaßen machen mein Freund und ich trotz gemeinsamer Wohnung auch noch fast alles gemeinsam, aber da wir beide auch pro Tag 8+ Stunden auf der Arbeit sind, genießen wir einfach die Momente, die wir miteinander verbringen. Und da mein Schatzy im Moment die Woche über leider aus beruflichen Gründen in Frankfurt ist, kosten wir unsere gemeinsame Momente sogar noch viel mehr aus. Die drei Jahre die wir uns eine Wohnung geteilt haben, haben unserer Beziehung sehr gut getan (haben uns 1,5 Jahre nach dem Zusammenziehen verlobt) - und deshalb bin ich mir sicher, dass wir auch die Zeit der Wochenendsbeziehung gut meistern werden, auch wenn es uns beiden schwer fällt :(.

Mein Verlobter macht zugegebenermaßen mehr im Haushalt als ich, aber er macht das auch gerne - und verbietet mir sogar teilweise, dass ich was im Haushalt mache. Zu meiner Verteidigung muss ich aber auch sagen, dass ich beruflich meist mehr zu habe als er und er meist wesentlich eher zu Hause ist, als ich. Wenn ich aber mal eher nach Hause kommen sollte, dann kümmer ich mich auch um die Dinge, die in der Wohnung anstehen - ist ja nicht so, dass ich komplett faul bin ;).

Auch in Sachen Einkaufen haben wir keine festen Regeln, wer wann was bezahlt. Mal bezahlt er, mal ich ... und letztendlich schaffen wir es dann doch irgendwie, dass es einigermaßen ausgeglichen ist. Es gibt aber auch schon mal ein Monat, wo zum Beispiel ich fast alleine so Sachen wie Lebensmittel bezahle- und mein Verlobter sein Geld stattdessen in Spiele, DVDs, CDs etc. investiert. Das ist aber überhaupt kein Problem. Da wir in diesen Bereichen fast komplett den gleichen Geschmack haben, hätte ich mir die Sachen eben selber gekauft, wenn er sie sich nicht geholt hätte. Und da wir bei unseren Sachen sowieso nicht in "mein" und "dein" unterscheiden ist es uns letztendlich Wurscht, wer nun was bezahlt hat.


Wichtig ist gleiche Essgewohnheiten und Interessen zu haben. Sonst hält man sich nicht lange aus.

Dem stimme ich voll und ganz zu. Wenn man sich überhaupt gar nicht für die Interessen des anderen begeistern kann, wird es schwer, wenn man sich eine Wohnung teilt. Mit dem Essen ist genauso. Ist ja blöde, wenn sich jeder auf Dauer sein eigenes Süppchen kochen muss, weil man mit dem Fraß des anderen partout nix anfangen kann.

Bei uns gab es nach dem Zusammenziehen kaum Probleme in der Beziehung, was aber wohl vor allem daran lag, dass wir uns zu diesem Zeitpunkt schon an die 14 Jahre kannten und sozusagen wussten, worauf wir uns da einlassen und wir auch schon vor dem Zusammenziehen einen großen Teil unserer Zeit miteinander verbracht haben. Natürlich war es ungewohnt nicht mehr im Hotel Mana zu wohnen und sich aufeinmal selber um alles mögliche kümmern zu müssen. Aber zum Glück kann man ja mit seinem Partner reden - und wir haben sehr schnell für uns einen Weg gefunden, mit dem wir beide klar kommen :). Wir streiten uns schon öfter mal, aber meist nie wirklich lange. Wenn uns etwas nicht passt, dann sagen wir es halt dem anderen, dann pflaumen wir uns kurz an, finden dann aber auch genau so schnell eine Lösung - und vertragen uns wieder. Vielleicht muss man schon ein paar Entbehrungen machen (ich meine jetzt in Sachen Rücksicht nehmen etc.), wenn man mit dem Partner zusammen lebt, aber diese sind es wert. Nachts an der Seite des Liebsten einzuschlafen und morgen an dessen Seite aufzuwachen ist IHMO eine der schönsten Sachen der Welt ^.^.!

Bei der Einrichtung sollte man natürlich schon Rücksicht auf die Geschmäcker des anderen nehmen. Wir hatten es dort sehr leicht, da wir beide sehr ähnliche Vorstellungen von unserer Wohnung hatten und uns beiden von Anfang an klar war, dass unserem größten Hobby (Videospiele) ein recht großer Teil in unserer Wohnung eingeräumt werden sollte. Das einzige was mich Einrichtungstechnisch in unserer Wohnung nicht ganz so glücklich macht sind die Starwars Poster über unserem Bett, aber meinem Kuutschie zu liebe habe ich auch die hingenommen ;).

Argh, ich schreibe mal wieder viel zu viel :eek:.

Grüße,

Chocobo

Wischmop
18.02.2005, 02:29
Schlimm... aber ich habe das erlebt. Ganz zu schweigen von der Küche. Die rede ist von meinem Cousin mit dem ich 2 Jahre zusammen gewohnt habe... bis ich resigniert wieder zu meinen Eltern gezogen bin.
Der war mit dir verwandt? :eek:

Himmeljesus. Jo, wenn wir jetzt von dem Gleichen reden, und das denke ich... brck. Das eine Mal hat gereicht. :D

Naja, ich selber kenn das noch nicht, aber ich sehs bei anderen Leuten, bei zwei sehr guten Freunden von mir, die im September zusammengezogen sind, und vorher irgendwie schon auf kleinstem Raum zusammen gelebt haben. Da stimmts einfach. ^^
Is halt wirklich wichtig, dass man halbwegs gleiche Interessen hat, und wenns eben die Hobbies sind, oder das Essen, die Schlaf-, Ess-, Hygienegewohnheiten, whatever, einige Gemeinsamkeiten MÜSSEN gegeben sein, sonst endet es nur im Chaos. -_-

rgb
18.02.2005, 14:10
Joa hi!^^
Vorneweg an July: Wie bezahlt ihr das denn? Ist doch nicht billig, oder?

Naja ich werde ganz vielleicht auch mit nem Kumpel eine WG machen. Wäre eigentlich cool, aber dann auch mit 3 Zimmern, weil Privatsphäre muss sein:D.
Naja auf jeden fall sind wir uns ziemlich einig wie alles aussehen sollte (siehe Freezy&Waya:D) und so, haben wir schon alles geplant xD (und wir arbeiten noch nicht mal^^). Wo wir auch schon beim Kostenpunkt wären, also wir würden uns das wohl garnicht oder nur sehr knapp leisten können:(.
Naja aber wir haben auf jeden Fall die selben interessen und so.

July
18.02.2005, 18:33
Hm,... das was ihr als wichtig für euch wichtig bezeichnet ist bei mir fast alles gegeben.
Wir haben gemeinsame Interessen, bzw. finden die Interessen des anderen nicht total bescheuert, insofern kann man damit auch gut umgehen, denk ich mal.
Was das Essen angeht ist es eigentlich auch ähnlich. Außerdem kochen wir seit fast einem Monat jeden Abend zusammen und bisher hat alles geschmeckt ^_^ Er hat neue Sachen von mir probiert und ich neues von ihm und bisher lagen wir auf einer Wellenlänge. Wir essen auch beide gern sehr scharf. Naja, passt alles irgendwie.

Wie gesagt kochen wir seit einem Monat jeden Abend zusammen und er schläft auch seitdem immer hier :) Ist im Prinzip schon fast wie zusammenwohnen. Morgens stehen wir gemeinsam auf, frühstücken, dann fährt er zu seinem Praktikum und ich geh zu meinem, abends komm ich nach Hause, geh vielleicht noch einkaufen und er kommt dann meist so 2-3 Stunden nach mir, weil er noch bei seinem Pferd vorbei und da füttern und Stall saubern machen musste.

Es ist sowieso sehr komisch. Das ganze läuft mit ihm jetzt schon seit etwa 8 Monaten, war ein ewiges Hin und Her, bis wir richtig zusammen waren, aber gestritten haben wir uns nie, obwohl die Zeit sicher sonst Anlass genug geboten hätte. Aber ich kann gar nicht mit ihm streiten. Wenn ich sauer bin, dann muss er nur vor mir stehen und mich angucken, dann ist alles wie weggeblasen. Dann möcht ich ihm am liebsten nur um den Hals fallen *g* Er ist einfach zu niedlich zum Anschnauzen. Hab ihn einmal etwas angefahren, weil ich wegen was anderem genervt war und hinterher tats mir so leid, obwohls noch nicht mal wirklich schlimm war und er auch nur etwas erschrocken war.

Einrichten möcht ich meine Wohnung schon gern mit ihm zusammen. Aber ich hab keine besonderen Vorlieben was das angeht, wenn er also gern irgendwas unbedingt haben will, kann ich damit leben. Unsere Wohnung (also die von mir und meiner Freundin) ist jetzt auch absolut zusammengewürfelt, Sofa von Oma und Opa, Schrank vom Onkel, passt sowieso nicht, aber ich kann damit leben. Richtig richtig schön einrichten möcht ich mich auch erst, wenn ich ein eigenes Haus habe und weiß, dass ich da bleibe. In so einer einfachen Wohnung passierts zu schnell, dass man doch wieder auszieht, oder Veränderungen passieren, und nachher passt das in die neue Wohnung nicht rein *g*

Das einzige, worüber ich mir sorgen mache, ist die Sache mit der Ordnung. Ich bin ein absoluter Chaosmensch und ich weiß nicht, wie ordentlich er ist. Nicht, dass es mich stören würde, wenn er ein chaotischer Mensch wäre, aber ich glaube, dann würd unsere Wohnung doch irgendwann zustehen :rolleyes:

@Rpg_Goldenboy: Bezahlen ist eigentlich nicht das Problem. Die Wohnung jetzt (relativ groß, knapp 80m²) kostet mit allem drum und dran, also Strom und Nebenkosten etc, ca 600?, etwas mehr vielleicht, das heißt, jeder muss ungefähr 300 bezahlen. Im Monat krieg ich von meinen Eltern 650? zum Studieren, da bleibt für mich noch genug übrig um Lebensmittel und anderen Kram zu bezahlen.
Meine Freundin hatte am Anfang etwas mit dem Geld zu kämpfen, sie hat nur ne Ausbildung, wo sie mal grad 400? im Monat bekommt. (war am Anfang sogar noch unter 400). Dann noch das Kindergeld von 150? macht mal grad 550, da hatte sie echt zu beißen und hat auch erstmal schön das Konto überzogen. Irgendwann hat sie dann aber beim Arbeitsamt son Wisch ausgefüllt (Ausbildungsvergütung oder sowas) und kriegt dadurch gleich 200? mehr im Monat, hat also mehr zur Verfügung als ich. (Sie kommt damit trotzdem nicht wirklich aus, Handy, Schminke, Friseur, Klamotten etc kostet eben doch zu viel, gut dass ich da eher sparsam bin :)).

letmedie
22.02.2005, 14:51
Ich wohne jetzt 5 Monate in einer Wg mit einer sehr guten Freundin zusammen. Man sollte vor allem eines nicht, gleich am Anfang aufgeben. Die ersten zwei Monate waren schwieirg, weil für mich noch alles neu war in Bezug auf studium, sie ständig etwas mit mir machen wollte, ich sie aber jeden tag gesehen habe und lieber mit meinen freunden was unternommen habe.
dann haben wir jeder für sich ein paar kompromisse beschlossen und uns dann gesagt, dass wir uns gegenseitig immer aussprechen, wenn was ist.
Jetzt kann ich es mir ohne sie kaum noch vorstellen, wir verhandeln meist bei kritischen dingen, haben uns aber eh schon zu 99% arrangiert. Jedem steht es frei Freunde einzuladen in die Wohnung, nur soll eben bei Prüfungen lautstärke mäßig und zeitmäßig auf den anderen rücksicht genommen werden. Momentan haben wir auch nur einen kabelanschluß, der bei mir im zimmer liegt, so dass ich kein problem habe, wenn sie TV schauen will, dass sie sich in mein zimmer setzt und ich gehe in ihr zimmer zum lesen/lernen. wir haben nur eine 2-raumwohnung, in der jeder sein eigenes zimmer hat. wir können uns beide immer noch zurückziehen, aber manchmal schlafen wir auch nebeneinander auf dem sofa ein.
ich denke einfach, je eingefahrener jemand ist umso kompromißbereiter muss er sein, aber trotzdem noch seine eigenen anschauungen durchsetzen können.