Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Linux-Distributionen
Moin,
ich wollte mal allgemein wissen, welche Linux-Distribution von den Linux-Usern hier vorwiegend verwendet wird.
Seid ihr mit eurer Distribution zufrieden? Wie lange verwendet ihr sie schon? Welche Distribution würdet ihr Neueinsteigern empfehlen?
Ich habe Suse 9.2. Da ich Linux noch nicht so lange auf dem Rechner habe (ca. 3 Monate), und keine anderen Distributionen kenne, habe ich auch keinen Vergleich, was an anderen anders und evtl. besser oder schlechter ist.
Mr. Knibbels
17.02.2005, 11:00
Das Fedoraprojekt wird aber weiterhin von Red Hat gesponsort.
Ich benutze Gentoo, inzwischen glaube knapp ein Jahr. Vorher wars Debian. Bin mit beiden Distributionen eigentlich sehr zufrieden, nur Portage hat da dieses unglaublich nützliche USE-Flag-Feature.. und der extrem winzige Geschwindigkeitsschub wegen selbst übersetzen ist dann noch ein hübsches Sahnehäubchen oben drauf :P.
Ebenfalls Fedora Core 3 und Suse 9.2. Auf diesem PC Suse und WinXP und auf dem anderen Fedora Core 3 (ist aber auch der PC meiner Sis').
Für Einsteiger ist wohl Suse unumstritten die beste Linux-Distribution. Leicht zu installieren, leicht zu bedienen und hat auch alles dabei an Alternativ-Programme, die ein Einsteiger wahrscheinlich von Windows her vermissen würde. Ich mag Suse. <3
Jesus_666
17.02.2005, 12:45
Ich benutze momentan Fedora Core 2; sobald meine neue Datenplatte da ist werde ich wohl auf FC3 aufrüsten.
Ich spiele mit dem Gedanken, auf Gentoo oder Ubuntu umzusteigen; allerdings bin ich faul und es ist nun mal nicht ganz unaufwendig, von einer RPM-basierten Distro auf eine Source- oder DEB-basierte umzusteigen.
Andererseits soll es wesentlich einfacher sein, Gentoo oder Ubuntu auf den Stand des letzten Releases zu bringen als Fedora...
Einige Debian Woody's (3.0; evtl. mit Backports) und auch ein paar Debian Sarge's (3.1)
Ich bin glücklich damit, besonders mit der Paketverwaltung :)
Iich faul und es ist nun mal nicht ganz unaufwendig, von einer RPM-basierten Distro auf eine Source- oder DEB-basierte umzusteigen.
alien ist ein nettes debian-Programm das dir aus allen RPM-files deb-Pakete erstellt.
Ich persönlich verwende auf meinem Notebook Gentoo Linux. Da ich nicht gerade handelsübliche Hardware drin habe und man mit Gentoo doch ziemliche Konfigurationsfreiheit hat, eignet sie sich perfekt. Darüber hinaus ist sie top-aktuell (Gnome Desktop 2.8.3 :D) und vor allem top-aktuell zu halten. Die Community macht darüber hinaus ebuilds für so ziemlich jedes Programm, dass sich nicht schon im Portage Tree befindet. Da Gentoo eine Source-basierte Distribution ist, kann man sie auch dementsprechend optimieren... wenn die richtigen Compiler-Flags und Use-Flags gesetzt sind, hat man ein ziemlich flottes Linux laufen.
Nachteil ist halt, dass die Installation - gerade bei exotischer Hardware - einen guten Nachmittag in Anspruch nimmt. Das upgraden auf die aktuellsten Pakete kann man ja über Nacht laufen lassen. Besonders leicht ist sie auch nicht zu installieren, meine erste Installation hat gute 3 Tage in Anspruch genommen... damals wars aber auch noch schwieriger :D
Im Job verwende ich Debian... aus den Gründen, dass es genauso geeignet für Entwicker ist, wie Gentoo - vor allem wegen der guten Konfigurierbarkeit. Noch dazu lässt sich Samba leicht installieren, verdammtes Windows-Netzwerk. Debian gefällt mir eigentlich auch ganz gut... hat irgendwie alle Vorzüge von Gentoo, ist aber doch pflegeleichter, und im Job hat man natürlich besseres zu tun, als sich um sein System zu kümmern. Dafür ist es halt elends-langsam (im Vergleich zu Gentoo, natürlich ;)). Ausserdem ist mein Gentoo 'reiner'. Sprich, ich hab keinen unnützen Mist drauf, den Debian mitinstalliert.
Auf meinem Fest-PC hab ich noch Ubuntu installiert. Einfach, weil ich ein aktuelleres Debian haben wollte :)
Achja, bei meinen Eltern hatte ich noch SuSE installiert. Gut für Anfänger geeignet, aber IMO viel nutzloser Ballast dabei :)
Callisto
17.02.2005, 16:42
Suse mag zwar Einsteiger gut geeignet sein aber wenn man bissl mehr machen will merkt man schnell das es doch nicht so pralle ist. Erst ab Suse 9.x lief es von Haus aus auf meinem alten 7 Jahre alten Rechner problemlos.
Meiner einer fährt auch mit Fedora Core 3. Also ist das erstmal auch meine Empfehlung.
Ein Mitbewohner ist aber jetzt vor kurzen von FC3 auf Ubuntu umgestiegen. Und findet es mittlerweile um Welten besser. Vor allem die Update und Installation von weiterer Software ist viel besser gelöst (Es werden nur die Dateien runtergeladen die auch wirklich gebraucht werden und keine kompletten RPM's... ihr wisst ja was ich meine)
Powered by vBulletin® Version 4.2.3 Copyright ©2025 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.